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Vom Glück, Oma zu sein Wie
Liebe geben Vom Glück, Oma zu sein
Staunen, Freude und große Dankbarkeit – ein ganzer Blumenstrauß voll Emotionen. So beschreiben Frauen den Moment, an dem sie Oma wurden. Einen eigenen Weg in ein gutes Miteinander mit Enkeln und Kindern zu finden, dazu ermutigt ein neues Buch, das sich ganz den Omas widmet. Ein Gespräch mit den Autorinnen von Oma werden, Oma sein.
von eva maria wagner
Vorlesen, spielen, zuhören. Omas sind wertvolle Bezugspersonen im Leben eines Kindes. Und sie können die Eltern unterstützen, ohne Verpflichtung für das tägliche Tun.
Es ist doch noch gar nicht so lange her, da hat man die eigenen Kinder ins Leben losgelassen, und ehe man sich’s versieht, ist man schon Oma. Mit einer Geburt wird nicht nur ein Baby geboren, sondern mit ihm auch eine Mutter, ein Vater und natürlich die Großeltern. Wie ein kleiner Regisseur verteilt der Säugling die Rollen in der Familie komplett neu. Für die frischgebackenen Omas bedeutet das, einen Schritt in die zweite Reihe zu machen. Nun sind die erwachsenen Kinder dran. Aber Omas sind keineswegs nur Statistinnen. Denn sie können sich einbringen, wenn sie gefragt werden, sie können helfend und unterstützend da sein, wohlwollend beobachten, und vor allem können sie das Wichtigste verschenken, was so ein kleines Menschlein braucht: Liebe.
© Beltz Verlag (1), Freepik (1), canajvisuals.com/Lorin Canaj (1), Privat (1)
„Je mehr Menschen ein Kind liebhaben, desto besser wächst es auf“, sagt Psychologin, Psychotherapeutin und fünffache Oma Dr.in Gundi Mayer-Rönne. Gemeinsam mit der Autorin und Biografin Carina Manutscheri hat sie mit dem Buch Oma werden, Oma sein einen Ratgeber geschrieben, der sich ganz speziell an die Omas richtet. Wobei, Ratgeber wäre zu kurz gegriffen, denn es ist viel mehr als das: nämlich eine Würdigung von Frauen und ihrer Care-Arbeit. „Frauen hören nie auf, diese zu tun, auch als Oma nicht“, so MayerRönne. „Wir wollten ein Mutmachbuch schreiben, das die Arbeit der Frauen wertschätzt und gleichzeitig aufzeigt, dass man den eigenen Lebensweg nicht aufgeben sollte – weder als Oma noch als Mutter.“
Grenzen setzen und loslassen können Den Eltern helfen, ihnen unter die Arme greifen und die Zeit mit den Enkelkindern genießen, das möchte bestimmt jede Großmutter. Und in manchen Familien sind Omas als Unterstützung im Alltag schlicht auch nicht wegzudenken. Dennoch, das Klischee der allzeit für die Enkelkinder zuständigen Oma mit dem Kochlöffel in der Hand und dem Dutt im Haar ist längst überholt. Gott sei dank, denn moderne
Tipi: Welche Gefühle hattest du, als du erfahren hast, dass du Oma wirst? Adele: Es war eine ganz große Überraschung, viel Freude und ganz viel Liebe und Zuneigung für das Wunder des neuen, heranreifenden, unbedarften, unverbildeten, unbefangenen, kleinen Wesens. Es war ein ganz großes Staunen und Dankbarkeit.
Was siehst du als deine Aufgabe als Oma und wo setzt du deine Grenzen? Einfach sein. Sei echt, sei unbefangen, sei wie du bist, höre zu, gib, was du hast, lass spüren, was dich bewegt, was dich trägt, was dich interessiert, teile dich mit und sei in Liebe da. Sei Begleitung, Ergänzung und manchmal Stütze. Sei einfach Oma, nicht Wunderwuzi!
Dr.in Gundi Mayer-Rönne
ist als Psychologin und Psychotherapeutin mit eigener Praxis auf die Beratung zu Beziehungssystemen spezialisiert. Die Mutter dreier Kinder und 5-fache Großmutter lebt mit ihrem Mann in Wien.
www.mayer-roenne.at
Carina Manutscheri
ist nach vielen Jahren im Verlagswesen als Biografi n und Autorin tätig. Sie ist Mutter von zwei Kindern und lebt mit ihrer Familie in Wien.
www.meinlebeneinbuch.at
Gundi Mayer-Rönne & Carina Manutscheri:
Oma werden, Oma sein. Der eigene Weg in ein gutes Miteinander mit Enkeln und
Kindern; Beltz Verlag, € 20,60 Großmütter leben zusehends auch ein modernes Leben. Oft sind sie selbst noch berufstätig und im Alltag mit eigenen Aktivitäten beschäftigt. „Omas sind nicht immer selbstverständlich da und automatisch in der Pfl icht“, so Mayer-Rönne. „Genauso wenig, wie Mütter das sein sollten“, ergänzt sie. Vielmehr gehe es auch als Oma darum, die eigenen Grenzen zu spüren und auch Nein sagen zu lernen. Wie kann ich beides leben, meine Rolle als Oma und meine Autonomie? Wann habe ich Zeit und wann nicht? „Das ist ein großes Frauenthema“, sagt Mayer-Rönne. „Wir müssen nicht immer zur Verfügung stehen, sondern wir können auch andere in die Pfl icht nehmen, wie zum Beispiel die Großväter.“ Dazu gehört auch das große Thema des Loslassens. „Andere können es auch richtig machen. Und Kinder wachsen beispielsweise genauso gut auf, wenn sie bereits früh in die Kinderkrippe oder den Kindergarten gehen.“ Das Schlüsselwort ist eine o ene Kommunikation. Die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu kommunizieren, dazu rufen die Autorinnen auf. Und auch, wie wichtig es ist, unterschiedliche Vorstellungen und Konfl ikte anzusprechen, streichen sie in ihrem Buch mehrmals heraus. „Fragt mich gerne, wenn ihr was braucht, aber ich darf auch Nein sagen.“
Respekt und Neugier Beruf, Kindererziehung, Alltag. Viele Mütter sind heute einer Mehrfachbelastung ausgesetzt. Nicht immer ist es leicht, alle Bälle in der Luft zu halten, und das Ziel, allem und allen gerecht zu werden, sorgt leider oft genug für Erschöpfung und ein schlechtes Gewissen. „Hier ist es besonders wichtig, dass die Großeltern Verständnis für die neue Generation au ringen“, so Carina Manutscheri. Die Ansprüche an Frauen sind andere geworden. Töchter stecken nicht mehr für alles zurück. Wenn Großeltern diese Mehrfachbelastung nachvollziehen können und nicht verurteilen, dann ist schon viel gelungen.
Das gilt auch für das Thema Erziehung. Vieles hat man selbst anders gemacht. Und bestimmt erfordert es manchmal große Disziplin, die eigene Meinung hintanzuhalten, wenn die eigenen Kinder oder Schwiegerkinder auf andere Dinge Wert legen, als man es selbst getan hat. „Ich möchte den Mut machen, neugierig hinzuschauen.
Tipi: Was ist das für ein Gefühl, wenn die eigenen Töchter Mütter werden? Elisabeth: Das ist nicht ein Gefühl, sondern ein bunter Blumenstrauß voller Emotionen: Ein Abschiedsgefühl und letzte Abnabelung, denn spätestens jetzt erkannte ich, dass meine Töchter nun wirklich erwachsen sind. Gleichzeitig gibt es eine neue und tiefe Innigkeit und Freude durch das Wunder des neuen Lebens. Aber es ist auch ein Hinweis auf die eigene Vergänglichkeit.
Wie verändert sich die Omarolle, wenn die Enkelkinder älter und schließlich erwachsen werden? Es ist wunderbar, die Enkelkinder heranwachsen zu sehen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Bei den Kleinen ist es das Spielen in selbstvergessener Weise oder auch das Basteln von unglaublichen Kunstwerken. Mit den Großen kann ich philosophieren oder politisieren. Die Rollen drehen sich um, sie unterstützen mich beim Internet oder backen köstliche Torten. Nicht ich verwöhne sie, nein, sie verwöhnen mich!
Ah, so machen die das!“, sagt Gundi Mayer-Rönne. „Es braucht Großzügigkeit, auszuhalten, dass wir oft völlig anders auf Dinge schauen.“
Und wenn wir Sorge haben, dass einem Kind etwas passieren könnte, zum Beispiel auf dem Spielplatz. Wie sollte man sich dann einbringen? „Gar nicht, wenn die Eltern dabei sind“, unterstreicht die Psychologin. „Es ist die Verantwortung der Eltern. Meine Kinder würden es nicht respektieren, wenn ich mich einmische, wenn sie dabei sind. Anders ist es, wenn die Kinder mit der Oma alleine unterwegs sind. Dann ist es klar.“ Dann müssen Omas wiederum auf ihre persönlichen Grenzen achten. Wenn du bei mir bist, gelten diese Regeln. Das kannst du wieder machen, wenn dein Papa dabei ist. „Das eigene Kind erwachsen sein lassen, ist eigentlich eine große Erleichterung. Wir dürfen uns an den Enkeln einfach erfreuen, das tun, was uns Freude bereitet, mit ihnen spielen, aber wir haben keine Verpflichtung für das tägliche Tun“, so Mayer-Rönne.
Wo sind denn hier die Männer? „Ich wurde mehrmals darauf angesprochen, warum sich das Buch nicht auch an Opas richtet“, erzählt Carina Manutscheri. „Das tut es eigentlich auch“, so die Autorinnen. Aber sie sind der Meinung, dass der Punkt, an dem Männer sich so ein Buch kaufen würden, vielleicht noch nicht gekommen ist. „In meiner Generation erlebe ich oft eine Wiederholung der Rollenthematik“, erzählt Gundi Mayer-Rönne. „Manchmal brauchen Großväter noch immer eine Aufforderung, sich mehr einzubringen.“ Umso mehr ermutigen die Autorinnen dazu, die Opas miteinzubeziehen und widmen dem Thema der „Männerschonung“ ein umfassendes Kapitel.
Der Brunnen von Trevi Für Gundi Mayer-Rönne ist der Trevi-Brunnen in Rom eine schöne Metapher für das Geben an die nächste Generation. „Denn wie das Wasser der berühmten Fontana in Rom von oben nach unten fließt, strömt auch unsere Energie im stetigen Fluss von der älteren zur jüngeren Generation. Das, was wir den Kindern geben, geben sie
Da sein und Halt geben. Mit der Geburt eines Enkelkindes wird auch eine Oma geboren, und die Rollen in der Familie werden neu verteilt.
an ihre Kinder und die wieder an die nächste Generation weiter. Das Geben von einer Generation zur nächsten ist die einzige Beziehung, die keinen Ausgleich braucht“, schreibt sie im Buch und weiter: „Zwischen Großeltern, Eltern und Kindern wird immer mehr gegeben, als am Ende zurückkommt. Das darf, nein, das muss so sein. Die Energie fl ießt immer zur jüngeren Generation. Was wir ho en dürfen, ist, dass diese wiederum ihre Energie an die nächste Generation weitergibt. Ist das nicht ein schöner Gedanke? Je mehr Liebe und Unterstützung die Enkelkinder bekommen, desto besser stehen sie in der Welt und geben die positive Kraft in ihrer Welt weiter.“ In diesem Sinne ist Oma werden, Oma sein ein Plädoyer für die Liebe. Zu den Enkelkindern, den erwachsenen Kindern und nicht zuletzt zu sich selbst. Fürsorge und Selbstfürsorge. Eine Kombination, die Großeltern zu starken, verlässlichen Vorbildern werden lässt. Und zu Anlaufstellen für Wärme und Zutrauen. Wenn Bücher umarmen könnten, dann würde dieses Buch genau das tun. Einmal alle Großmütter in den Arm nehmen, mit der Botschaft: Schön, dass es euch gibt!
Tipi: Wie hat es sich angefühlt, deine Enkelkinder das erste Mal im Arm zu halten? Gabriela: Es ist ein besonderes Gefühl, wenn Kinder Kinder bekommen. Die Nachricht „Mama, unser Baby ist da!“ löste eine unglaubliche Freude aus. Das Neugeborene dann auf den Arm zu nehmen, es zu riechen, zu beobachten, seine Wärme zu spüren, da wird man richtig „wunderlich“. Diese Zerbrechlichkeit löst eine wunderschöne Zärtlichkeit aus. Und dann realisieren: Ich bin Oma und gebe das Baby zur Mama und zum Papa und genieße die Liebe zwischen ihnen.
Welche Aktivitäten genießt du mit deinen Enkelkindern? Ich unternehme besonders gerne etwas mit meinen Enkelkindern. Wir gehen skifahren, wandern oder spielen Ball. Wir kochen aber auch gerne miteinander. Ich genieße es auch, wenn ihre Eltern dabei sind, es fällt dann die Angst weg, es könnte was passieren. Dann am Abend miteinander ins Bett gehen, kuscheln, plaudern, lesen – das fühlt sich gut an.
© TV Hochsteiermark/Tom Lamm (1); PROMOTION
Ein Schneeparadies für Familien
Ihr braucht Abwechslung vom grauen Stadtalltag? Dann nichts wie hin in die Hochsteiermark – wo ein Wintertraum aus Weiß wartet und Spaß für die ganze Familie bringt.
Bereits in der Adventzeit die ersten Schwünge ziehen Mit 6 Skigebieten ist die Hochsteiermark das erste Wintersport-Eldorado auf der steirischen Seite des Semmerings – abseits überfüllter und überteuerter Pisten. Für alle, die gerne ruhig und entspannt die Pisten runterwedeln, sind die kleinen, feinen Skigebiete wie Niederalpl, Schwabenbergarena Turnau oder die Afl enzer Bürgeralm (ein Naturschneeparadies, das ganz ohne Schneekanonen auskommt!) wie gemacht; actionreiche Herausforderung fi ndet man in den Skigebieten Stuhleck, Brunnalm-Hohe Veitsch oder der Mariazeller Bürgeralpe mit der neuen Gondelbahn „Bürgeralpe-Express“. 100 Pistenkilometer und 35 Skilifte stehen für Sicherheit, Leistbarkeit und Herzlichkeit. Übrigens: Am Niederalpl fahren Kinder bis 15 in Begleitung eines Erwachsenen gratis!
Skivergnügen und Adventstimmung kombinieren ... Die stillste Zeit des Jahres wird mit Österreichs größtem Adventmarkt, dem Mariazeller Advent, eingeläutet. Der festlich geschmückte Hauptplatz mit dem größten hängenden Adventkranz der Welt verzaubert alle Jahre wieder. Geö net an den vier Adventwochenenden von Donnerstag bis Sonntag sowie am 8. Dezember 2021. Advent-Tipps: Beim Bergadvent am Stuhleck, der Waldweihnacht in Bruck an der Mur oder beim Advent in der Altstadt Kapfenberg kommt bereits ab dem ersten Adventwochenende Weihnachtsstimmung auf.
FAMILIEN-ANGEBOT: PISTENGAUDI & WASSERSPASS IM JUFA HOTEL VEITSCH
• 2 Nächte im Doppelzimmer inkl. Halbpension • Tages-Skipass für das Skigebiet Brunnalm-Hohe Veitsch • Begrüßungscocktail • Schwimm- & Badewelt mit Riesenrutsche und Sauna • Bademantel & Badetuch inkl. Tasche
Preis: ab € 170,– pro Person; ab € 435,40 pro Familienzimmer
(2 Erw.+1 Kind), buchbar von 10.12.2021–13.03.2022 nach Verfügbarkeit. Buchung: www.jufa.eu, veitsch@jufa.eu oder +43 (0)5 7083 350
Mehr Infos: TV Hochsteiermark, T: 03862 550 20, tourismus@hochsteiermark.at, www.hochsteiermark.at
Wie sag ich’s meinem Kind: Geburtsdefekte
© Privat, Bronwynn Wessels
Schwierige Themen – kinderleicht gemacht. Oder so leicht wie möglich. Diesmal in der Tipi-Serie: Ein Geburtsdefekt, der nicht schlimm ist, aber auffällt. Wie man damit am besten umgeht, weiß Psychologin Jasmin Mandler. von markus höller
Das Kind hat einen nicht schwerwiegenden, aber au allenden Geburtsdefekt. Ab welchem Alter bemerken Kinder das selbst?
Jasmin Mandler: Bei Geburtsdefekten handelt es sich um angeborene Abweichungen von der normalen Entwicklung des Embryos während der Schwangerschaft. Kinder beginnen sich in der Regel im Laufe ihres zweiten Lebensjahres als sich selbst – also als eigenständige Person von anderen Personen abgekapselt – wahrzunehmen. Sie betrachten sich selbst im Spiegel und begreifen, dass das, was sie sehen, sie selbst und keine andere Person ist. Mit diesem Schritt des „Sichselbst-bewusst-Werdens“ beginnt das Kleinkind auch ein körperliches Selbstbild zu entwickeln und seinen Körper mit all seinen Facetten als zu sich selbst zugehörig wahrzunehmen.
Soll man warten, bis das Kind Fragen stellt oder gleich proaktiv vorgehen?
Es empfi ehlt sich. das Thema „Körper, Körperteile, Aussehen“ ganz natürlich, entspannt und wertfrei mit Kindern schon von frühem Alter an zu thematisieren. Dies passiert in der Regel meist ganz natürlich beim gemeinsamen Spielen, Bilderbuch Anschauen oder Ähnlichem. Dabei können etwaige „besondere“ Körpermerkmale, beispielsweise Narben, große Mutter- oder Feuermale, „Leberfl ecken“, Warzen, Glatzen, Lippenspalten auch einfach benannt werden. Darüber hinaus gibt es manche Besonderheiten, die viele Menschen haben (z.B. Sommersprossen), und manche, die nur wenige Menschen haben (z.B. sechs Finger). Je selbstverständlicher Kinder mit diesem Wissen aufwachsen, desto weniger „überrascht“ reagieren sie auf augenscheinliche Andersartigkeiten. Körperliche Besonderheiten sollten als ein Merkmal des Kindes „gehandhabt“ werden und – wenn möglich - nicht auf besondere Art und Weise hervorgehoben werden. Sollte das Kind Fragen zu bestimmten Körperstellen haben, sollten die allerdings klarerweise kindgerecht beantwortet werden.
Das Kind wird aufgrund dieser Au älligkeit gehänselt oder gemobbt. Inwieweit soll man als Elternteil bei der Verteidigung eingreifen?
Die beste „Verteidigung“ gegen Hänseleien und Mobbing aller Art ist es, Kinder schon von Beginn an in ihrem Selbstwert und Selbstbewusstsein zu stärken. Kinder, die geliebt werden, unabhängig von ihren Stärken und Schwächen, ihrem Aussehen, ihren Talenten, in all ihren Facetten, entwickeln in der Regel einen stabilen Selbstwert, der ihnen hilft, mit solchen Schikanen umzugehen. Das heißt nicht, dass diese Kinder nicht auch Opfer von Hänseleien und Mobbing werden können, allerdings zeigen sie sich gegenüber diesen meist resilienter. Bei aktuell bestehendem Mobbing durch andere ist es unbedingt erforderlich einzugreifen. Dies kann durch Gespräche mit den MobbingAusübenden, deren Eltern, Klassenlehrerinnen und -lehrern, Pädagoginnen und Pädagogen im Rahmen von MobbingPräventions-Workshops in Schulklassen und Ähnlichem erfolgen.
Eignen sich Prominente mit erfolgreichem Leben trotz oder gerade wegen solcher Eigenschaften als Vorbilder für Kinder?
Kurz geantwortet: Ja! Überall, wo die „Diversität des Lebens“ sichtbar wird, wie beispielsweise in Werbungen oder auf Laufstegen großer Modekonzerne, bei den Paraolympischen Spielen etc., scha t diese Sichtbarkeit mehr O enheit, Akzeptanz und Toleranz und baut auf der anderen Seite Vorurteile, Unsicherheiten und Ängste ab. Wenn ich sehen und erleben kann, dass es andere Menschen gibt, die womöglich ähnlich aussehen wie ich selbst, die ähnliche Andersartigkeiten oder Besonderheiten aufweisen und sich dadurch nicht in der Auslebung ihrer Wünsche, Träume und Lebensvorstellungen beeinfl ussen lassen, scha t das ein Gefühl von „Normalität“, Verbundenheit, sich Repräsentiert-Fühlen und ist eine Bestärkung für den eigenen Lebensweg.
Mag.a Jasmin Mandler
ist klinische und Gesundheitspsychologin für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. PÄPSY, Gumpendorfer Str. 139/Top 1.04, 1060 Wien, www.paepsy.at
Falls medizinisch möglich und vom Kind gewünscht: Ab wann macht ein korrigierender Eingri Sinn?
Bei nicht unmittelbar medizinisch notwendigen Eingri en wird in der Regel (in Österreich) das 14. Lebensjahr der Jugendlichen abgewartet, da davon ausgegangen wird, dass sie dann in der Lage sind, die Vor- und Nachteile sowie (womöglich) weitreichenden Konsequenzen eines medizinischen Eingri s ab- und einschätzen zu können.
Qualität und Komfort für die ganze Familie
Zwei Toilettenpapiere, ein Ziel: es Familien so angenehm wie nur möglich in Bad und WC zu machen. Mit den Toilettenpapieren von Cosy und Zewa – stark und weich zugleich – ist jedenfalls ein gutes Gefühl garantiert. Das wird auch durch die umweltfreundlichen Verpackungen hervorgerufen, mit denen beide Marken für noch mehr Nachhaltigkeit sorgen.
Auch die Schwesternmarke Zewa, deren dreilagiges Toilettenpapier ebenfalls in Österreich hergestellt wird, zieht im Zuge der Erhöhung des Recyclinganteils bei Verpackungen mit. „Als Marktführer sehen wir es als unsere Verantwortung, bei der Förderung von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft eine Vorreiterrolle einzunehmen“, sagt Volker Zöller, President Consumer Goods bei Essity, der Hygiene-Konzernmutter von Zewa und Cosy. „Unsere Verpackungen sind so konzipiert, dass sie möglichst wenig Abfall verursachen und gleichzeitig einen maximalen Schutz für unsere Produkte bieten.“
Dank mehr als 50 % Recyclinganteil sind die Cosy-Verpackungen jetzt noch umweltfreundlicher und nachhaltiger! Wieder da: die limitierte Duftedition Ein Hauch Vanille.
Für eine angenehme Atmosphäre ist Cosy nun wieder mit seiner limitierten Winter-Sonderedition „Ein Hauch Vanille“ in den Regalen – aber nur bis März 2022! Es setzt duftende Akzente passend zur kalten Jahreszeit, ohne auf die gewohnte Qualität verzichten zu müssen. Vor allem aber steckt es seit Kurzem in noch umweltfreundlicheren, nachhaltigeren Verpackungen. Während bisher 30 % des Verpackungsmaterials aus Post-Consumer-RecyclingKunststo gewonnen wurde,n also aus in den Kreislauf rückgeführten Kunststo en, liegt der Anteil nun sogar bei über 50 %.
Die Kreislaufwirtschaft ankurbeln Das spart nicht nur wertvolle Ressourcen und verringert die Menge an Einweg-Kunststo en, sondern reduziert vor allem auch CO2Emissionen. Sichtbar werden die Bemühungen in Sachen Müllvermeidung und Umweltschutz auch auf den neuen Verpackungen mit dem Siegel „CO2 reduzierte Verpackung“. Damit wird eine Initiative fortgesetzt, die das ehrgeizige Ziel hat, schon bis 2025 den Recyclinganteil in den Verpackungen auf 85 % zu erhöhen. So kommt Schwung in die Kreislaufwirtschaft, und wir können alle gemeinsam wieder einen kleinen Beitrag leisten, um die Müllberge einzubremsen und das Klima zu retten. Cosy Toilettenpapier wird übrigens in Österreich hergestellt und trägt durch die kurzen Transportwege ebenfalls zur Nachhaltigkeit und zu einem geringeren CO2-Fußabdruck bei.
Neues Logo, gewohnter Komfort: Das reinweiße Toilettenpapier Zewa comfort steckt neuerdings in Verpackungen, die aus über 50 % recyceltem Kunststo bestehen.
Umweltfreundlich, nachhaltig und ein absoluter Blickfang: Unser Liebstes mit farbigem Cosy Tiger auf dem Papier.
Rosa Cosy Tiger in grüner Verpackung Wer kennt ihn nicht: „Cosy – so weich, dass man es blind erkennt“, einer der bekanntesten Slogans der österreichischen Markengeschichte ... und so wie der kleine Tiger auf der Verpackung fi xer Bestandteil einer der beliebtesten Marken für Toilettenpapier. Apropos: Von Cosy gibt es eine besonders bei den Kleinsten gefragte, mit abwechslungsreichen Motiven des Tigers bedruckte Variante – auch diese selbstverständlich in CO2 sparender Verpackung.