preferente SPEZIALAUSGABE • ITB 2011
Der thematische Tourismus kommt Spanien, 7-Sterne-Hotels für ein führendes Reiseziel
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Spezialausgabe ITB 2011
Die Banyan Tree Holdings verwandelt Almuñécar in eine 7-Sterne-Destination http://www.preferente.com preferente@preferente.com
Herausgeber: RAFAEL CABALLERO Direktor: Emilio Lubrín Stellvertretender Direktor: Luis Miralles Werbung: Angel Neila Verlag: Iberoamericana de Ediciones Turísticas Avda. Núñez de Cáceres Santo Domingo Repúbica Dominicana Büro auf Mallorca: C/ Francesc de Borja Moll, 18, entresuelo 07003 Palma de Mallorca Tel.: 34 971 291 087 Büro in Madrid: Av. Juan Carlos I, 12, portal C, 1º A 28806 Alcalá de Henares (Madrid) Tel.: 91 802 41 40 - Fax: 91 544 87 04 Büro auf den Kanaren: Avda. de Bruselas, 20, Local 345 Centro Comercial Fañabé Plaza 38660 Adeje. Tenerife Tel.: 34 922 230 438 Übersetzungen: Bettina Neumann Tel. 34 696 75 74 00 Korrespondent in Berlin: Soledad Mayoral Tel. 34 656 89 31 83 Mitarbeiter: Raúl Huerta, Vivi Hinojosa, Marga Albertí, Aina Bosch, Luz Marina Fornieles, Gabriel Suárez, Ana Gómez, Mari Luz García, Pilar Fuerte, Josep Ejarque, Cristina Fernández Titelbildgestaltung: Xavier Valls Druck: Gráficas Planisi, S.A.
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5 Der Destinationstourismus geht,
der Thementourismus kommt
8 Teneriffa 2011: Beste Prognosen
für die Kanareninsel der Vielfalt
10 Hoteliers skizzieren das Ende des traditionellen Reiseveranstalters
Die Zukunft im Kampf um den Himmel
Stelle mit den meisten Low-CostStrecken
16 Calvià: Sonne, Sport und Natur 18 Spanien: Bronzemedaille für Kongresse und Konventionen
20 Die Kanaren: avantgardistisch
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23 Die Touristen der Zukunft: reicher,
älter und reisefreudiger 24 Gelegenheitstourismus 26 Die europäischen OnlineAgenturen hinken an Effizienz und Rentabilität den amerikanischen Internetagenturen hinterher 30 “Der Tourismus in der Dominikanischen Republik wird trotz der Auswirkungen der Krise weiterhin wachsen”
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14 Spanien liegt weltweit an zweiter
Die Reiseagenturen fordern ihren Anteil an den Vorteilen der Bolkestein-Richtlinie
mit neuen Promotionsstrategien
Ein Bericht zur Flugbranche: 2011 startet nicht durch
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34 Havanna, das Tor Kubas zur Welt 36 „Wir sollten die Abhängigkeit eines zweitrangigen Flughafens von einer einzigen Fluglinie überdenken“ 38 Orange Dominicana
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Die Banyan Tree Holdings verwandelt Almuñécar in eine 7-Sterne-Destination Die dänische Hotelkette sieht vor, 2014 das luxuriöseste Hotel in Spanien zu eröffnen Raúl Huerta / Madrid
Die Küste Granadas, die Costa Tropical, wurde von dem Unternehmen aus Singapur Banyan Tree Holdings gemeinsam mit dem dänischen Bauträger Bahía Fenicia Residencial S.L. als Destination ausgewählt, um einen Hotelkomplex zu entwickeln, der ein Davor und ein Danach in der Hotellerie kennzeichnet - nicht nur in dieser Gegend, sondern für ganz Spanien: das ‘Bahía Fenicia’, ein Luxushotel mit 7 Sternen. Dieses Projekt in Almuñécar hat große Erwartungen bei der ansässigen Unternehmerschaft geweckt, die darauf vertraut, dass die Initiative ein
eigenes Feriendomizil hier kaufen möchten“. Und das innerhalb von drei Jahren, wie der EU-Ratgeber John Horsted Preferente berichtet, der ebenfalls Repräsentant der Bauträgergruppe des zukünftigen 7-Sterne-Hotels ist: „Das Ziel lautet, dass die erste Projektphase bereits 2013 fertig gestellt ist und Anfang 2014 betriebsbereit sein kann“. Der Komplex sieht nicht weniger als eine Investition von 230 Millionen Euro auf einer Fläche von über 13.000 Quadratmetern mit weiteren 32.000 m für den Bau von Feriendomizilen vor. Banyan Tree Hotels & Resorts wird 200 Zimmer in dieser
Image des Landes als hochwertiges Reiseziel erhöht”. Mit dem Ziel, eine ausgewählte Kundschaft zu gewinnen, wie “Touristen aus den USA, Saudi Arabien, Hongkong, Indien, China oder Japan” wird das Bahía Fenicia über sämtliche Annehmlichkeiten und Serviceleistungen verfügen, von einer hoteleigenen Marina für die Yachten seiner Gäste und für Yachtcharter bis zu einem eigenen 18-Loch-Golfplatz.
Grundlegend: die institutionelle Unterstützung
Seit die Banyan Tree Holdings ihr zukünftiges Hotel vorgestellt hat, haben sowohl die Junta de Andalucía als auch die Stadt Almuñécar das Projekt uneingeschränkt unterstützt. Der Bürgermeister der Gemeinde, Juan Carlos Benavides, sagt, dass “die Chance, die sich uns mit dem Bau dieses Hotels bietet, von unseren Bürgern ergriffen werden muss. Sowohl unsere Unternehmen, als auch Fachleute und Arbeiterschaft könnten und sollten alle Anstrengungen unternehmen, um die Gelegenheit dieser 230 Millionen Euro Investition zu nutzen, die eine
Vielzahl von Arbeitsplätzen schaffen wird”. “Über 300 während der ersten Phase und rund 600 nach Fertigstellung der Anlagen”, laut Horsted. Dabei wird ein Großteil dieser Arbeiten nicht vergleichbar mit gewöhnlichen Arbeitsplätzen sein, da es niemals ein Projekt dieser Größenordnung in der Gegend gegeben hat. Zur Verbesserung und Vorbereitung der potenziellen künftigen Arbeitnehmer des ‘Bahía Fenicia’ hat die Stadtregierung von Almuñécar einen Städtischen Ausbildungsplan eingerichtet, der verschiedene Schulungen für Jugendliche durchführt, welche die Botschaft verstanden haben. „Unsere Nachbarn aus vielen Dörfern Spaniens hätten gerne ein Projekt dieser Größenordnung, das eine derart vielversprechende Zukunft hat, doch wir haben es bekommen. Das sollte niemand verpassen, jetzt ist der Moment, den es zu nutzen gilt. Die Karriere hat bereits begonnen. Der Moment der Wahrheit kommt, wenn die Hotelkette ihr Personal auswählt und ich hoffe, dass viele von Ihnen dabei sein werden”, ermuntert Benavides die Kursteilnehmer.
(Von links nach rechts) Felipe Puertas, technischer Direktor des Städtischen Tourismusbüros; Lasse Bagge Hansen, Berater der dänischen Botschaft in Spanien; John Horsted, EU-Berater, lokaler EU-Botschafter und Repräsentant des dänischen Bauträgers des Bahía Fenicia; und Lars Thuesen, dänischer Botschafter in Spanien.
kräftiger Motor für die wirtschaftliche Entwicklung sein wird. Die luxuriöse Einrichtung wird den Namen ‘Bahía Fenicia’ (‘Phönizische Bucht’) tragen und in dem Gebiet gebaut werden, das als ‘El Peñón del Lobo’ bekannt ist, zwischen dem Sporthafen von Marina del Este und Cotobro. Der dänische Botschafter in Spanien, Lars Thuesen, hat sich sehr aktiv an dem Projekt beteiligt, so wie auch die Stadt Almuñécar und die Junta de Andalucía. Wie Thuesen erläutert, „sind die Dänen in diese Küste verliebt und ich bin überzeugt, dass sie gerne für einen längerfristigen Aufenthalt an einen Ort wie Almuñécar kommen möchten – entweder in ein Hotel oder dass sie ihr 4
Enklave bieten, an der Grenze zu der weitläufigen Natur- und Klippenlandschaft von Maro-Cerro Gordo an der östlichen Grenze der Costa del Sol. In dem gleichen Projekt ist der Bau von Ferienwohnungen auf weiteren drei Hektar vorgesehen. „Diese Entwicklung erhöht die Qualität des Tourismus im Allgemeinen, davon können alle Bereiche profitieren”, sagt Horsted und erklärt, „dass Urlaubsziele immer weiter ausgebaut und modernisiert werden, von Zypern bis Tunesien oder der Türkei. Daher sollte sich auch Spanien weiterentwickeln und neue Wege schaffen, um Touristen anzulocken. Einer der wichtigsten davon ist, Qualitätstourismus anzuwerben, der eine hohe Kaufkraft hat und das
Das Jumeirah Hotel Soller auf Mallorca ist ein weiteres 7-Sterne-
Hotel, das in Spanien gebaut wird. Eigentum der Firma Dubai Holding der Vereinigten Arabischen Emirate wird es 120 Zimmer mit Meerblick, Pool, Spa und zwei Restaurants bieten. Die Hotelkette aus Dubai wird damit ihr erstes Hotel in Europa eröffnen. Das bemerkenswerteste und bekannteste Jumeirah Hotel ist das Burj-al-Arab im Persischen Golf, das auf einer künstlichen Insel vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate liegt.
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Ein Bericht
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von Josep Ejarque
Der Destinationstourismus geht, der Thementourismus kommt Zu guter Letzt hat die spanische Tourismusbranche das Jahr besser beendet als zu Beginn des Jahres 2010 erwartet wurde. Die Wahrheit ist, dass die Aussichten überhaupt nicht vielversprechend waren, nachdem man 2009 als die schlimmste touristische Saison seit den neunziger Jahren in Erinnerung hatte. Über 50 Millionen internationale Touristen, die im Laufe des Jahres 2010 nach Spanien gekommen sind, haben zu einem Anstieg von 1% geführt. Doch darüber hinaus hat das gerade abgeschlossene Jahr einige ausgesprochen tiefgreifende Veränderungen mit sich gebracht. Als erstes kann man die Tatsache nicht außer acht lassen, dass die großen Herkunftsmärkte für Spanien, das heißt Großbritannien und Deutschland, diejenigen sind, die den größten Einbruch erlitten haben. Großbritannien
das vom Markt verlangt wird, sich radikal verändert hat. Die Revolution im Tourismus ist im vollen Gange, und in Wahrheit ist es nicht so sehr die Frage, ob sich der Massentourismus oder die Masse des Tourismus an die Marktnachfrage angepasst hat, sondern was sich verändert hat, ist das touristische Profil und seine Nachfrage. Die Produkt- und Marketing-Strukturen erweisen sich als ineffektiv, um auf die neuen Herausforderungen zu reagieren. Das ist das eigentliche Problem, dem sich die Reiseziele und
von Touristen fiel über Jahre aufgrund der Garantie, dass die Orte das hatten, was die Touristen finden wollten. Der Name des Reiseziels bedeutete eine Garantie an Leistungen, Stränden und Unterkünften. All das war entsprechend organisiert durch ein unternehmerisches spanisches Tourismussystem, bewusst und wettbewerbsfähig, das sich mit dem internationalen Vertrieb auf natürliche Art und Weise verbunden sah. Die Frage liegt nicht in der Tatsache, dass sich das, was man dem Touristen anbietet und wie man es anbietet, durch die Branche geändert hätte. Das Problem ist, dass
Das touristische Produkt ist nicht mehr das Reiseziel und nicht einmal mehr das Hotel: das neue Produkt ist das Erlebnis, das es anbietet.
Das Problem besteht darin, dass sich die Nachfrage viel schneller verändert, als es dem Angebot möglich ist. zeigt einen Rückgang von über 6,2%, während der deutsche Markt lediglich um 1,2% gesunken ist. Dabei denkt sicherlich manch einer, dass diese Situation eine Folge der Wirtschaftskrise ist, wie sie in Europa erlebt wird, und wenn diese erst einmal überwunden ist, die spanische Halbinsel und ihre Inseln wieder Millionen an Briten und Deutschen anlocken werden, so wie es eben immer war. Vielleicht wird es auch so sein. Doch was nie wieder dasselbe sein wird, ist die Art der Anziehungskraft, die wir bis jetzt auf diese Märkte ausgeübt haben. Nicht, weil Spanien nicht mehr so wie immer ist oder weil man hier seine Hausaufgaben nicht getan hat, sondern weil das Paradigma und touristische Modell,
zu nehmen, sondern über 60% erlauben sich bis zu dreimal Ferien im Laufe des Jahres. Die Flucht aus dem Alltag ist mittlerweile etwas gewöhnliches, was sicherlich durch das Low-Cost-Phänomen und das Internet angeregt wird. Denn was sich tatsächlich verändert hat, ist, dass Urlaubmachen für Millionen von Europäern etwas Notwendiges geworden ist, eine commodity sozusagen. Der neue Imperativ des individuellen Vergnügens und Konsums hat sich als Nachfrage etabliert. Die Reife des Touristen liegt nicht darin, dass er viele Reisen und oft Ferien gemacht, sondern, dass er die Phase einer narzisstischen Befriedigung bereits überwunden hat, Urlaub zu machen, um sich auszuruhen und gut zu fühlen. Der neue Hedonismus des Touristen betont die Beziehung, was bedeutet, er möchte sich in allgemeine Verhaltensabläufe
Unternehmen stellen müssen. Das spanische Tourismus-System funktioniert auf der Basis des Modells eines Destinationstourismus, das heißt, die Faktoren, welche die Wahl einer europäischen Familie beeinflussen, wo sie ihre Ferien verbringen, sind im Wesentlichen vier: Erreichbarkeit, das Image des Reiseziels, Leistungen und Preise. Der Markt des Destinationstourismus hat die Nachfrage seit Jahrzehnten angetrieben. Die Wahl der Balearen, Benidorm, Costa del Sol, Katalonien oder der Kanarischen Inseln durch Millionen
sich die Nachfrage sehr viel schneller geändert hat als es das Angebot je könnte. Vom Destinationstourismus weg kommen wir hin zu einer Nachfrage des Motivationstourismus, das heißt, es zählt mehr was an Aktivitäten angeboten wird, als wo es angeboten wird. Der postmoderne Tourist, der zwar kein anderer Tourist ist als der von früher, aber sich mehr bewusst ist und unterschiedliche Werte pflegt, hat sich radikal verändert. In der Gegenwart warten die meisten Europäer nicht freudig auf den Sommer, um ihren Urlaub
integrieren. Der Urlaub ist nicht länger nur ein banales Konsumobjekt, sondern eine wesentliche Lebenserfahrung des Touristen. Was die Wirtschaftskrise getan hat, ist, die Nachfrage so zu verschärfen, dass ein touristisches Produkt nicht mehr einfach nur ein Urlaubsziel, Strände, Architektur oder Shopping anbieten kann, das heißt, ein Produkt zum Konsumieren und Ausgeben. Der Tourist, der sich durch ein krisenbehaftetes Umfeld betroffen sieht, hat begriffen, dass er bei seiner Urlaubsauswahl die moralische Verpflichtung hat, seine Ferien mit Bedeutung und Emotionen zu füllen, um seine Prinzipien und Erwartungen nicht zu verraten. Hier entsteht eine große Schwierigkeit für den Sektor, die Urlaubsgebiete 5
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von Josep Ejarque
und die Tourismusunternehmen, die in ihrer Mehrheit nicht darauf vorbereitet sind, entsprechende Produkte mit Erlebnissen zu schaffen und noch weniger diese Erlebnisse auch entsprechend zu vermarkten. Das touristisch Attraktive am Reiseziel, das heißt sein Potenzial, ist daher mit der Macht der Verführung und Mythosbildung verbunden, die dieses Potenzial umhüllt, in dem Maße, wie es fähig ist, dieses Image in der kollektiven Phantasie zu stimulieren. Unter dem Gesichtspunkt des Ge-
Es ist notwendig, die Konzeption eines Urlaubsziel nicht mehr nur als Ort, sondern als Vision eines Destinationsproduktes zu begreifen nusses basiert die Attraktivität eines Urlaubszieles auf der Tatsache, dass eine Vielzahl an touristischen Erfahrungen gemacht werden kann. Das heißt, es müssen zahlreiche und vor allem vielseitige Produkte angeboten werden. Die derzeitige touristische Nachfrage konzentriert sich auf eine Suche nach Produkten, nach Vorschlägen und Motiven. Das heißt, die HyperSegmentierung des Marktes, die durch das Internet bekräftigt wurde, hat der von Chris Anderson vorgestellten Long Tail -Theorie Platz gemacht, die sich im Tourismus auf das Wachstum des sogenannten Nischentourismus übertragen lässt. Der Nischentourismus erfüllt die Kriterien, die der aktuelle Tourist sucht. Die Wahl eines Reiseziels für den Urlaub erfolgt nicht mehr einfach dadurch, dass es Strandhotels für Familien gibt, sondern der Kunde segmentiert mittlerweile sogar das generische Konzept des Familientourismus. Ein Tourismusprodukt für Familien mit jungendlichen Kindern ist nicht das Gleiche wie für ein Paar mit kleinen Kindern oder für Alleinerziehende mit Kindern. Die Epoche eines allgemeinen Tourismus mit allgemeinen Vorschlägen, die sich mehr oder weniger an jeden wenden und wobei sich der Kunde nach dem Angebot richten musste, ist vorbei. Heute denkt der Tourist absolut nicht mehr daran, dass er es ist, der sich anpassen muss, sondern er achtet darauf, dass das, was ihm angeboten wird, genau zu dem passt, was er will. 6
Vom Destinationstourismus kommen wir zu einer Nachfrage des Motivationstourismus, d. h. es zählt mehr, was an Erlebnissen geboten wird als wo es angeboten wird.
Das touristische Produkt ist nicht mehr das des Reiseziels, nicht einmal mehr des Hotels, sondern für den Kunden nichts weiter als eine Dienstleistung. Das neue Tourismusprodukt ist das Erlebnis, das der Tourist angeboten bekommt. Die Faktoren, welche die Wahl eines Reiseziels entscheiden, sind nach einer Studie von Forrester Research an erster Stelle der Preis und an zweiter Stelle, dass das gewählte Produkt und Angebot den Wünschen und Motiven des Touristen entsprechen.
Der postmoderne Tourist und das Erlebnis
Der postmoderne Verbraucher reagiert eklektisch, er folgt keiner Logik: er bewegt sich und verändert sich ständig. Eine Lesart dieser Idee kann die Tatsache sein, dass der Verbraucher gleichzeitig Kunde eines Kunsthandwerkladens und Großsupermarktes sein kann oder eines Luxusressorts in der Karibik und eines bed & breakfast für ein Wochenende mit Städtetourismus. Das ist ein Kunde, der fusioniert und kombiniert, er kann eine Reise mit einer Billigairline machen und gleichzeitig in einem Restaurant mit drei Michelin-Stern dinieren. Er trägt Kleidung von Zara und dazu italienische Schuhe. Das Problem für die Tourismusunternehmen ist, das dieser Tourist und Kunde eine hintergründigen Neigung hat: er möchte weder generalisiert werden, noch als einer mehr in der Gruppe betrachtet werden, sondern er möchte sämtliche Vorteile haben und das zum Preis des Massentourismus. Der postmoderne Tourist liebt auf ihn zugeschnittene Angebote, er möchte sich als etwas Besonderes und anders als die anderen fühlen. Die aktuelle touristische Nachfrage konzentriert sich auf das Erlebnis. Das touristische
Produkt muss diese Erwartungen erfüllen und ihr Maß ist, wie dieses Urlaubserlebnis zu sein hat. Das Modell des Destinationstourismus, auf dem das spanische touristische Angebot basiert, hat seinen Schwerpunkt auf den Service gelegt und mit einer ganzen Reihe an Dienstleistungen zur Verbesserung des Verhältnisses zwischen Effizienz und Kosten gekämpft - bei einer hypothetischen Berücksichtigung der Qualität. Das Problem heutzutage ist, dass der Kunde nicht mehr für die Qualität bezahlen will, die er als selbstverständlich in dem geringsten Preis, den er finden kann, enthalten wissen möchte. Das touristische Produkt-Erlebnis als Angebot für den Markt sollte das
reflektieren, was die Nachfrage selbst schafft. Damit sich der Tourist für uns entscheidet, sollte das Produkt folgende Merkmale haben: eine positive Erinnerung garantieren, unvergesslich sein, sich deutlich von den Angeboten anderer Mitbewerber abheben und vor allem muss es den Anschein haben, dass es sich um einen innovativen Vorschlag handelt. Der Epochenwandel im Tourismus ist durch das Auftreten eines motivbezogenen Tourismus bedingt, eines Urlaubs der touristischen Erlebnisse. Dieser Erlebnistourismus reagiert auf den Touristen, das heißt, die Art ein touristisches Produkt zu konzipieren und zu erschaffen, wurde umgekrempelt. Die Eigenschaften dieser neuen Tourismusvariante reagieren auf aktive Urlaubgestaltung. Denn der Kunde möchte Dinge unternehmen, erleben und Erfahrungen machen. Dabei ist es notwendig, die Konzeption eines Urlaubsziel nicht mehr nur als Ort, sondern als Vision eines Destinationsproduktes zu begreifen. Urlaubsorte sind nicht mehr nur ein „Behältnis“ mit Sehenswürdigkeiten, Stränden und Monumenten, sondern Orte, an dem man Dinge unternehmen kann und es einen entsprechenden Service gibt, der das aktive Genießen dieses Erlebens erleichtern kann; nur anschauen reicht nicht. Es ist an der Zeit, nicht nur die Urlaubsziele sondern auch das Produkt umzuwandeln und strukturell aufzuwerten. Die Destinationen der Zukunft, die es bereits gibt, müssen Multi-Produkte sein.
Die Attraktivität eines Reiseziels wird auf der Tatsache basieren, dass eine Vielzahl touristischer Aktivitäten unternommen werden können, d.h. dass das Angebot viele und verschiedene Produkte umfasst.
Eine Thematisierung des Urlaubs ist an der Tagesordnung. Die Branche hat bereits vor einiger Zeit das Phänomen der verschiedenen Tourismusarten und der Bedeutung des Nischentourismus erkannt. Die Reiseveranstalter haben verstanden und ein special tourism interest entwickelt, was auch das Erscheinen von vielen spezialisierten Reiseführern beweist.
Die allgemeine Tourismusepoche mit Angeboten, die sich mehr oder weniger an jeden richten, ist vorbei Eine Untersuchung der internationalen Beratergesellschaft Four Tourism beobachtet, dass es eine steigende Nachfrage an bestimmten Themenbegriffen bei der Suche nach Informationen zwecks Reisebuchung in Europa gibt. Die Analyse wurde in den wichtigsten europäischen Märkten (Italien, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Deutschland) durchgeführt, entweder in den wichtigsten nationalen Suchmaschinen oder in thematischen Portalen.
in dem er sich bewegt, während seines Urlaubs strahlenförmig erweitern. Der Gast hat die Art geändert, sein Urlaubsziel zu erleben: von einem passiven zu einem aktiven Genuss, wie auch durch eine Auffächerung seiner Gründe für die Wahl des Urlaubsziels und Hotels. Eine aktuelle Studie von GPF bestätigt, dass n e t tigs die Erholung nach wie Die wich pekte s vor der wichtigste AsUrlaubsa äischen pekt für europäische p o des eur Touristen ist (durchschnittlich 75,8%), Touristen es folgen das Umfeld ,8%) 5 (7 g n lu 1. Erho ) mit 69,9%, angeDie meistge% ,9 (69 2. Umfeld es Klima (63,3%) nehmes Klima mit suchten Themen m h 3. Angene (47,7%) 63,3% sowie eine der potentialen e s 4. Erlebnis (44,5%) Vielfalt an ErlebTouristen sind: r ) e u % te (39,3 5. Abente h ic h nissen mit 47,7% Radfahren, Famic s e nd G 6. Kultur u ie (35,1%) und Abenteuer mit lie, Wein, Gastronom 7. Gastro 44,5%. Die aktunomie, Schlösser, elle Nachfrage besondere Hotels, die) tu S F P (Quelle: G legt ein größeres Entspannung, Gewicht auf diese Faktoren, als Wellness und Therauf die Gastronomie mit 35,1% oder men sowie Natur. Auch die Kultur und Geschichte mit 39,3%. Aber Urlaubssuche mit den Begriffen Kinder, das wichtigste von allem ist, dass immer Windsurfen und Angeln fällt auf. mehr Kurzurlaube gemacht werden. Um das Potenzial des ThemenmarkEinige Theoretiker behaupten, dass tes zu verstehen, genügt es, die Schlüssich der Tourismus mit einem „Kulturselworte zu analysieren, die Touristen Snack“ auseinandersetzen muss, das benutzen, um ihr Reiseziel oder Hotel heißt, mit der Tendenz, alles sehr zu suchen. Laut der Studie von Four schnell zu konsumieren. Heutzutage Tourisms ist das Land, das weitestgelehrt die Konsumwelt, dass alles in hend thematisiert hat Italien, dicht gekleinstmögliche Portionen abgepackt folgt von Großbritannien und Deutschwerden muss. Der Kunde hat gelernt, land. Tatsächlich etablieren sich derzeit telefonisch alles so schnell wie möglich auf dem europäischen Markt bis zu 37 zu erledigen und damit auch zu jonSorten von Thementourismus oder Erglieren. Dieser Ansturm hat zu einer lebnistourismus. Art von Gier geführt, die auch vor dem Das aktuelle Urlaubsmodell impliTourismus nicht halt macht, wo es nicht ziert die Notwendigkeit von Neuheimehr nur darum geht, sich zu erholen, ten, von etwas Neuem. Es reicht nicht, sondern das auf schnellstmögliche Art für Sicherheiten und Gewissheiten zu und Weise. Das beginnt bereits bei einer sorgen, der Tourist möchte jedes Mal Verkürzung der durchschnittlichen Aufneue Dinge erleben. Dieses neuartige enthaltsdauer am Reiseziel und erhöht Tourismusmodell hat das Verhalten des im Gegensatz dazu die Anzahl, wie oft Touristen verändert, das nicht mehr man in den Urlaub fährt. Die GPFstabil, sondern dynamisch ist. Er will Studie, die nicht nur in verschiedenen nicht immer nur am gleichen Ort bleieuropäischen Ländern sondern auch in ben, sondern das geografische Umfeld,
den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, stellt fest, dass 34,8% der Ferienreisenden Kurzurlaube unternommen haben und zwar vorzugsweise übers Wochenende. 31,4% haben für ihre Kurzurlaube dabei Arbeitstage außerhalb der klassischen Ferienzeiten gewählt. In der Realität verändert all das die touristische Nachfrage in einer Weise, die sogar einen Einfluss auf die Preise hat, denn der häufig reisende Tourist wünscht eine unterschiedliche Preisgestaltung an Wochenenden und an Arbeitstagen, aber gleichzeitig dynamische Preise. Das Szenario mit dem die Tourismusbranche in den kommenden Monaten konfrontiert wird, ist kompliziert, besonders weil es eine schnelle und wirksame Anpassung erfordert, ohne an Effizienz zu verlieren. Damit sich der Tourist für uns entscheidet, sollte das Produkt folgende Merkmale haben: eine positive Erinnerung garantieren, unvergesslich sein, sich deutlich von den Angeboten anderer Wettbewerber abheben und vor allem muss es den Anschein haben, dass es sich um einen innovativen Vorschlag handelt.
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Teneriffa 2011
Beste Prognosen für die Kanareninsel der Vielfalt! immer größerer Beliebtheit. Überhaupt präsentiert sich Teneriffa immer mehr natur- und umweltbewusst. Hier steht das kürzlich eröffnete erste bioklimatische Dorf der Welt, in dem auch Urlaubsgäste wohnen können. Darüber hinaus gibt es verschiedene nachhaltige Wanderwege wie zum Beispiel den neuen “Wanderweg der Sinne”, immer im Einklang und Respekt mit der Umwelt.
Alle Tourismusexperten sind sich einig: Die Krise ist definitiv beendet und soeben hat ein positives Jahr für den Tourismus begonnen! Beste Voraussetzung für die ITB 2011, die Internationale Tourismusmesse in Berlin: Hochmotiviert durch diese erfreuliche Entwicklung finden dort zahlreiche Arbeitssitzungen und intensive Besprechungen mit Reise veranstaltern und Fluggesellschaften statt, um die touristische Prognose für Teneriffa zu unterstützen und sie mit Leben zu füllen. Wie jedes Jahr kann Teneriffa wieder mit Fortschritten in der Verbesserung des Produktes und des touristischen Raumes aufwarten, die Repräsentanten arbeiten am weiteren Ausbau der Flugverbindungen und der Diversifizierung der Märkte. Teneriffas Botschaft fokussiert sich auf die Vielseitigkeit der Insel. Neben dem Klima und den Badestränden gehören die typischen traditionellen Feste, der Karneval, die Einzigartigkeit von Land und Leuten zu den USPs der größten Kanareninsel. Darüber hinaus kommuniziert sie sich zunehmend als Urlaubsziel für Aktivtourismus : Wandern, Bergsteigen,
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Paragliding, Mountainbiking, Tauchen, Wassersport und vieles mehr – für jeden Geschmack hält Teneriffa das richtige Angebot bereit. Zu den sportlichen Highlights für 2011 gehört beispielsweise das internationale Beachvolleyball-Turnier Tenerife Champions Cup, das wie jedes Jahr im Herbst ausgetragen wird. Rund 1,2 Milliarden Zuschauer aus aller Welt verfolgten im vergangenen Jahr diesen Wettkampf über das Fernsehen. Auch das Kulturangebot ist ein Pfund, mit dem Teneriffa wuchern kann: Die Hauptstadt Santa Cruz präsentiert als neueste Attraktion den dreisprachigen Stadtführer für die Handtasche sowie den Touristen-Bus für City-Sightseeing mit noch mehr Spaß. Derzeit werden die dachlosen Doppeldecker zunächst provisorisch ihren Dienst antreten. Täglich werden fünf Busse am Morgen und am Abend zum Einsatz kommen. Insgesamt 14 Haltestellen zum Zu- und Aussteigen sind geplant, die komplette Rundfahrt dauert circa 45 Minuten.
Das Thema Golf hat ebenfalls an Bedeutung gewonnen: Teneriffa hat sich gänzlich auf die Bedürfnisse von GolfSportlern eingestellt. Neben einer großen Bandbreite an Hotels mit speziellen Dienstleistungen wie Greenfee-Reservierungen oder Bag-Aufbewahrungsservice, verfügt die größte der Kanarischen Inseln über insgesamt neun unterschiedlich anspruchsvolle Plätze. Dank des starken Golf-Interesses im deutschsprachigen Europa gilt es auch hier, dieses Thema verstärkt zu kommunizieren. Insgesamt ist Teneriffa dabei, sich noch differenzierter zu präsentieren und neue Attraktionen in den Vordergrund zu stellen. So ist die Insel zum Beispiel dabei, das Thema Wandern stärker in den Fokus zu stellen, denn in den HauptQuellmärkten erfreuen sich OutdoorSportarten und Wandern allgemein
Vielleicht hatten die Krisenzeiten auch ihre gute Seite: Man besann sich auf die USPs der Destination und arbeitete noch stärker an deren Verbesserungen und Ausbau. So wird in Puerto de la Cruz, wo der Inseltourismus seinen Ursprung nahm, beispielsweise seit 5 Jahren permanent in die Infrastruktur investiert: 60 einzelne Verschönerungsmaßnahmen im öffentlichen Bereich für fast 57, 5 Millionen sollen die Stadt für ihre Gäste noch attraktiver machen und immer mehr perfektionieren. Insgesamt werden auf der gesamten Insel bis zum Jahr 2015 circa 90 Millionen Euro in verschiedene Projekte investiert. Teneriffa ist also optimal für ein erfolgreiches Jahr mit zahlreichen Gästen vorbereitet!
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Hoteliers skizzieren das Ende des traditionellen Reiseveranstalters Der Konflikt mit Thomas Cook belebt die Rolle des Internets als Handelsvertreter im großen Maßstab Marga Albertí / Madrid
Die Krise zwischen spanischen Hoteliers und der britischen Division von Thomas Cook, die im September einseitig ihre Absicht angekündigte, 5 Prozent bei den Sommerrechnungen abzuziehen, hat mehr denn je deutlich gemacht, wie wichtig es für die Unternehmer ist, ihre extreme Abhängigkeit
von den internationalen Reisekonzernen zu verringern. Der Online-Verkauf und der Direktvertrieb in den Herkunftsmärkten kommen als angemessene Optionen den neuen Verbrauchergewohnheiten entgegen und erweisen sich als wirksam gegen den Druck der konventionellen Vertragsbindung, welche in den letzten Jahren stark durch begünstigte markt-
Die Low-Cost-Konkurrenz und Online-Verkäufe erschweren die Zukunft der großen Reisekonzerne.
beherrschende Stellungen und Konzentrationsprozesse beeinflusst wurde. Doch auch auf diesen Pfaden gibt es Hindernisse: auch in der OnlineWelt treten Erpressungsversuche und diverse Zumutungen auf und die verfügbare Technologie ist nicht immer die beste, so dass der Kunde das Weite sucht. Das Direktmarketing in den Herkunftsmärkten erzeugt eine Ungleichheit im Meinungsaustausch zwischen denen, die eine wesentliche Verstärkung für unumgänglich halten und denjenigen, die es - ohne seine Bedeutung zu leugnen -, als eine Option betrachten, welche sich aufgrund der Kosten auf große und mittelständische Ketten beschränkt. Während der Konflikt mit Thomas Cook letztlich eingedämmt wurde, so erregt der erlebte Stress unter den spanischen Unternehmern, die über Wochen nicht an heftiger Kri-
tik gegenüber dem Reisekonzern sparte, nach wie vor die Gemüter. Der Präsident der Servigroup, José María Caballé, setzt kategorisch auf das Internet als einzige Hoffnung, die großen Reisekonzerne ein für alle Mal zu verbannen, „da sie das Volumen über jegliche Qualitätsberücksichtigung stellen, und um die Konkurrenz durch Low-Cost-Airlines und die Online-Verkäufe zu überleben, unakzeptable Bedingungen aufstellen, mit dem Argument, es gäbe erschwinglichere Reiseziele als Spanien“, klagt er. Der katalanische Geschäftsmann und Veteran äußert heftige Kritik an der inszenierten Vereinbarung im Rahmen der Londoner Tourismusmesse World Travel Market im November, durch die sich der Konzern abgesichert hat und dem spanischen Arbeitgeberverband Cehat die ausstehenden Zahlungen zugesichert hat. „Das ist eine fiktive Vereinbarung“, ist er sich sicher. „Der Arbeitgeberverband hat durch den Einfluss der großen Ketten seine Drohung zurückgezogen, vor Gericht zu gehen. Denen war es entweder egal, auf die 5% zu verzichten oder sie hatten diese bereits selbst erhoben. Dabei hätte man hart bleiben sollen, denn wir hätten den Rechtsstreit gewonnen. Dem war aber nicht so und jetzt sehen wir mit den Preisnachlässen, die auf die Jah-
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respreise gegeben werden, nicht einen Cent“, meint er. In seinem Fall ist Unabhängigkeit gegenüber den unbequemen Auflagen kein zukünftiger Einsatz, sondern bereits Realität. Mit 8.000 Betten in 14 Ferienhotels in Alicante, Almería und Castellón wurde die Servigroup schon vor Jahren aktiv und hat heutzutage lediglich 10% ihrer Plätze bei den dominanten Konzernen unter Vertrag. 90% des Umsatzes werden dank kleiner Anbieter, Online-Verkäufen und durch eine eigene telefonische Buchungszentrale, die von 15 Angestellten bedient wird, erzielt.
Hindernisse im Netz
Doch die Vorteile des Internets für die Branche sind unanzweifelbar und die Tendenz, dass Internetunternehmen und Tourismus-Portale an Terrain gewinnen, ist bereits eine Tatsache. Derzeit machen die Portale bereits zwischen 15 und 30 Prozent im Hotelumsatz aus und für eine wachsende Anzahl von Hotels kann diese Zahl die hundert Prozent erreichen. Innerhalb der Branche wird allgemein angenommen, dass in der Zukunft die einen oder anderen einen Verkauf in großem Umfang möglich machen werden, aber auch hier gilt es Schwierigkeiten zu überwinden. Die großen Buchungsportale sind sehr effektiv darin, sich publik zu machen und
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Eines des Risiken des Online-Verkaufes ist, dass sich das Hotel bei den großen Buchungsportalen in ein unbeschriebenes Blatt verwandelt neue Kunden zu gewinnen. Dabei vermarkten sie ein Angebot an Hoteleinrichtungen, das tausendfach oder sogar zehntausendfach angeboten wird, ein riesiges Terrain, in dem die individuelle Marke eines Hotels wie ein Tropfen im Meer untergehen kann. Für David Bonacasa, Teilhaber des auf Profi-Hotelsoftware spezialisierten Unternehmen tucarroya.com, ist der touristische Unternehmer mit dem Dilemma konfrontiert, seine eigenes Online-Portal zu schaffen oder sich in ein unbeschriebenes Blatt dieser großen Verkaufszentralen zu verwandeln, die sein Portfolio an andere Seiten weiterverkaufen, wodurch die Wirksamkeit seines ganz eigenen Stils verschwimmt. Laut Bonacasa treten speziell Probleme auf, wenn diese Portale eine vernünftige Vertriebsgrenze längst
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überschritten haben und anfangen, Kontingente und Provisionen zu vergeben. Oder auch, wenn die normalen Kunden letztlich auf diesen Webseiten buchen, während sie es auch auf der Hoteleigenen Website hätten tun können, welche den entsprechenden Service bietet. „Gegen diese Tendenz kämpfen wir und versuchen die Hoteliers zu überzeugen, dass sie möglichst nur noch von sich selbst abhängen sollten“, erklärt er. Für Bonacasa besteht der Weg für mehr eigene Präsenz und die Kluft zwischen Kosten und Buchung zu verringern, darin, die Webs mit den Diensten auszurüsten, an denen es ihnen
meistens mangelt, wie die Möglichkeit der Online-Buchung, einer unmittelbaren Verfügbarkeit, der Möglichkeit, den Preis der Aufenthaltsdauer bereits vor der Buchung zu erfahren sowie eine Bereitstellung der Reservierungsmöglichkeit in mehreren Sprachen, und zwar ohne Abhängigkeit von Uhrzeiten oder der Notwendigkeit, das Telefon zu benutzen. „Es geht darum, diese Ausgaben in eine Investition zu verwandeln, denn häufig lassen sich die Kosten mit dem Äquivalent von Provisionen nach fünf oder sechs Monaten wieder reinholen“, bestätigt er.
Die Hotelunternehmen erzielen bereits 15 bis 30 % ihres Umsatzes durch die Buchungsportale.
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Die Zukunft im Kampf um den Himmel Spanische Reiseziele setzen zur Wiederbelebung der Nachfrage auf einen Preisnachlass für Frühbucher Guiem Costigam / Brüssel
Es gibt einen Leitsatz, der vor allem den Low-Cost-Airlines das Fürchten lernt: sie müssen weiterhin stark wachsen, um ihre Kosten so minimal wie möglich zu halten. Dabei wächst ihre Sorge, dass sich in den reifen Märkten wie Europa und den Vereinigten Staaten die Anzahl an rentablen Routen höchstwahrscheinlich verringern wird.
Eine mehr als wahrscheinliche Option ist es, dass die Billigairlines auf Expansionskurs gehen und Langstrecken in Angriff nehmen Im letzten Jahr hat sich das rasante Wachstum verlangsamt, welches in der vergangenen Dekade ein Merkmal der Billigairlines war und im September 2008 zum ersten Mal dazu führte, dass sie in Spanien die traditionellen Unternehmen überrundeten. Bis dahin boten die meisten Billigfluggesellschaften nur Verbindungen zwischen zwei Orten innerhalb einer bestimmten Region an und ihr Geschäftsmodell beruhte darauf, eine einzige Route mit einer Maschine der neuen Generation abzudecken. Das erlaubte ihren Maschinen nur sehr wenig Zeit am Boden zu verbringen und so wenig Kraftstoff wie möglich zu verbrauchen, womit sie aus jedem Flugzeug den größeren Vorteil gezogen haben. Darüber hinaus hat die „Jugendlichkeit“ auf dem Markt den Billigfliegern Konflikte mit Gewerkschaften erspart, denen die Mehrheit der konventionellen Fluggesellschaften ausgesetzt ist.
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Doch auch höhere Kosten können mit großen Vorteilen einhergehen, wie die weitreichenden Investitionen der traditionellen Fluglinien in ihre 1. Klasse beweisen, dank denen sie den Hauptteil ihres Umsatzes machen. So hat die Entstehung der Billigairlines dafür gesorgt, dass die herkömmlichen Fluggesellschaften die Basis ihres Geschäfts verstärkt auf den Kundenservice gerichtet haben. Gleichzeitig haben die Traditionsunternehmen durch die vorgenommenen Einschnitte aufgrund verlorenen Terrains entsprechend Federn gelassen. Dieser Sachzwang ist deutlich zu erkennen im personellen Unterschied, den die traditionellen Fluggesellschaften im Vergleich zu den Low-Cost-Airlines an Land haben – und zwar sowohl am Schalter als auch in Führungspositionen –, und deren Kürzung in der Regel problematisch ist. Dabei sei hinzugefügt, dass die Produktivität pro Mitarbeiter bei den Billigairlines grundsätzlich höher sein muss. Vor diesem Hintergrund haben einige Fluggesellschaften, z.B. die australische Qantas, in den vergangenen Monaten ihren Verwaltungsapparat deutlich reduziert, laut einer Veröffentlichung des Internationalen Luftfahrtverbandes (IATA). Andere traditionelle Unternehmen wie die asiatische Singapur Airlines lehnen eine Kürzung ihres Personalbestandes ab und übertreiben den Kundenservice nicht mehr, da sie die Beziehung zum Fluggast bereits als integrativen Bestandteil ihres Unternehmens sehen. Ein Beispiel für eine Zwischenlösung, durch die vermieden werden soll, dass durch Personalabbau der Kundenservice leidet, ist eine Abstufung der Dienstleistungen am Passagier bis ins Extreme, in dessen Hand es dann liegt, für den jeweiligen Extraservice entsprechend zu bezahlen. Das deutlichste Beispiel für diesen Ansatz stellt Air Canada dar, die eine derartige Maßnahme beschlossen hat, um direkt mit den Billiganbietern auf
Kurzstrecken zu konkurrieren und somit die Kluft etwas schließt, die normalerweise zwischen den Low Cost und traditionellen Fluggesellschaften besteht. Ein Großteil der konventionellen Unternehmen vermeidet aber eine Imageabwertung ihrer Marke und löst das Dilemma mangelnder Wettbewerbsfähigkeit mit den Billiganbietern auf Kurzstrecken mit der Gründung einer eigenen Low-Cost-Gesellschaft für diese Strecken. Dabei sei darauf hingewiesen, dass eine der wichtigsten Stärken von Traditionsfluggesellschaften ihre Beziehungen und Strukturen durch globale Partnerschaften sind, die eine Verbindung mit fast jeder Ecke dieses Planeten gewährleistet. Hingegen ist die größte Sorge der Billigairlines der Kerosinpreis, der einen Großteil ihrer Gesamtkosten ausmacht, verglichen mit denen der konventionellen Airlines. In diesem Zusammenhang sind Iberias Absichten zu sehen, eine LowCost- Tochtergesellschaft zu etablieren, als auch die erfolgreichen Resultate in Asien der Billigairline Tiger Airways, die von Singapore Airlines kontrolliert wird. Das gleiche geschieht mit der aufsteigenden Jetstar, einem Low-CostAbleger von Qantas, die ihrer Tochtergesellschaft völlige Unabhängigkeit gewährt, mit Ausnahme in der Streckenauswahl, wo ein spezieller Ausschuss einen übermäßigen Wettbewerb zwischen den beiden Unternehmen gleichen Ursprungs auf bestimmten Strecken zu vermeiden versucht. Diese Beispiele zeigen, dass die Billigfluglinien in ihren Anfängen zunächst durchstarten, mit der Zeit aber offensichtlich dazu neigen, ihre Wettbewerbsfähigkeit bei den Kosten und die als Debütanten eigenen Vorteile zu verlieren. So ist eine schrittweise Kostenerhöhung für die Billigairlines unvermeidbar, genauso wie ein Kostenrückgang
der traditionellen Fluglinien unwiderlegbar ist, deren Rolle demnächst zusätzlich durch ein zurückgekehrtes Vertrauen in die wirtschaftliche Konjunktur gestärkt werden wird. Doch derzeit bleibt die Differenz zwischen beiden Fluglinientypen in Bezug auf die Kilometerkosten pro verfügbarem Sitz (ASK, so die englische Abkürzung) hoch: der Abstand schwankt zwischen 36 Prozent in den USA und 70 Prozent in einigen Teilen
Die konventionellen Fluglinien haben sich verstärkt auf ihr Geschäft des Kundenservice konzentriert Asiens und Lateinamerikas. Angesichts der Perspektive einer erwarteten Reduzierung in der ASK haben die Low-Cost-Airlines mit ihrer Absicht zu überleben verschiedene Alternativen, und alle von ihnen sind komplex. Konzentrieren sie sich weiterhin auf den Markt der Kurzstrecken, wird ihr Wachstum beschränkt bleiben. Beschließen sie, ihr Geschäftsmodell zu verändern und in einen Wettbewerb mit den großen Airlines zu treten, so beschleunigt das nur die Schritte zu ihrem eigenen Untergang. Die Option wäre - und deren Chancen stehen gut -, dass die Billigairlines auf Expansion setzen und einen Angriff auf die Langstrecken vornehmen, auch wenn das eine signifikante Veränderung in ihrer Strategie bedeuten würde. Deshalb denken Ryanair und Westjet bereits über die Möglichkeit nach, transatlantische Operationen aufzunehmen.
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Spanien liegt weltweit an zweiter Stelle mit den meisten Low-Cost-Strecken Die Low-Cost-Airlines befördern in Spanien mehr Passagiere als traditionelle Airlines
Mario Ramos / Madrid
Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat der Luftverkehr einen radikalen Umbruch erlebt. Die Veränderung ist vor allem durch das Entstehen von Low-Cost-Unternehmen bedingt, deren Konkurrenz die Liniengesellschaften zu einer tiefgreifenden Umgestaltung gezwungen hat. Sämtliche Fluggesellschaften mussten Kosten einsparen, um den niedrigen Ticketpreisen der Billigairlines etwas entgegen zu setzen. In Spanien haben die
Low-Cost-Airlines ein perfektes Land gefunden, um sich zu etablieren und zu wachsen. Dank der großen Investitionen von Aena an spanischen Flugplätzen können nur wenige Länder mit einem derart breiten Flughafennetz aufwarten wie Spanien, was sehr kritisiert wurde. Dabei war es ein Segen für die Low-Cost-Fluggesellschaften, die bevorzugt sekundäre Flughäfen anfliegen, aufgrund der geringeren Flughafengebühren und den versteckten Subventionen, die
viele Gemeinden anbieten, damit auch ihre regionalen Flughäfen angeflogen werden. Aus diesen beiden Gründen und da Spanien das touristische Hauptreiseziel im Mittelmeerraum ist, konnten die Low-Cost-Airlines ihre Routen und Ziele innerhalb der Landesgrenzen ausbauen, bis sich Spanien weltweit in das zweite Land mit den meisten Low-CostStrecken verwandelt hat, nur noch von Italien überrundet, wie eine Studie von liligo.com nachweist. Mit über 1.900 zur Verfügung stehenden günstigen Routen belegt Spanien den zweiten Platz, dank einem 20 prozentigen Plus an Flugstrecken dieser Art im Vergleich zu Großbritannien, das als Wegbereiter dieses Konzeptes gilt. Innerhalb Spaniens ist es Barcelona, das die meisten Low-Cost-Verbindungen aufweist und damit im europäischen Städte-Ranking den dritten Platz belegt, nur noch übertroffen von Paris und London.
Operationszentrum Europa
Rund 70 Prozent der Low-CostGesellschaften haben ihren Sitz in Europa. Sie operieren mit einer großen Anzahl an nationalen Routen und stellen damit eine große Konkurrenz zu den traditionellen Fluggesellschaften und Zügen dar. Dabei verbinden sie nicht nur die wichtigsten europäischen Städte zu kleinem Preis, sondern fliegen auch weiter entfernte Länder wie Nordafrika, den Nahen Osten und sogar die USA und Asien an, wenn auch letztere nur zu einem geringen Prozentsatz. Zwar war die erste Fluggesellschaft, die als Low Cost bezeichnet werden kann, eine amerikanische: die
Die Low-Cost-Airlines fliegen aufgrund niedriger Steuern bevorzugt sekundäre Flughäfen an Air South-West, die bereits in den 70er Jahren als „Peanut“-Fluglinie bekannt war. Das Konzept nahm seine eigentliche Dynamik aber mit der Einführung in Europa auf. Rya-
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Europäische Städte mit den meisten Low-Cost-Flügen Ankunftsstadt London Paris Barcelona Rom Mailand Madrid Berlin Palma de Mallorca Brüssel Málaga Bukarest Amsterdam Alicante Wien Ibiza Marrakesch Köln Düsseldorf Venedig Dublin Teneriffa Budapest Sevilla Marseille Frankfurt
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Am häufigsten von Low-CostFlüge angeflogene spanische Städte
Anzahl der Low-Cost-Flüge in diese Stadt
452 421 316 298 252 238 195 174 171 155 142 130 114 112 110 110 107 107 106 101 101 96 95 94 92
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Abflugsort
Anzahl der von dieser Stadt abgehenden Low-Cost-Flüge
Barcelona
387
Madrid
325
Málaga
158
Alicante
139
Gerona
117
Palma de Mallorca
92
Sevilla
82
Valencia
80
Bilbao
76
Reus
68
Santiago de Compostela
40
Teneriffa
37
Santander
32
Ibiza
30
Gran Canaria
29
Granada
28
Murcia
27
Vigo
24
Oviedo
23
La Coruña
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nair kann als die Pionierin betrachtet werden. Die irische Fluglinie ist seit 1985 tätig und schaffte sich entsprechendes Publikum, indem sie Tarife anbot, die bis zu 10-mal günstiger als die der Linienfluggesellschaften waren. Heute erstreckt sich das LowCost-Konzept über die ganze Welt, wobei Air Asia die erste Airline war, die diese Formel für Langstrecken nutzte - mit den Routen Paris und London-Kuala Lumpur.
elche TOP 15 der Länder, w it die meisten Städte m inden rb ve n Low-Cost-Flüge Italien 1. Spanien 2. Deutschland 3. Frankreich 4. Großbritannien 5. Belgien 6. USA 7. Schweiz 8. Österreich 9. 10. Rumänien 11. Marokko 12. Australien de 13. Niederlan rn ga Un . 14 15. Portugal
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Sonne, Sport und Natur sieht sich weiterhin verpflichtet, mit guten Vorschlägen für seine beliebten Strände den Tourismus zu steigern
Es handelt sich um die einzige Gemeinde der Balearen, der ein Q für Qualität für drei ihrer Strände verliehen wurde: Palmanova, Peguera und Santa Ponça.
R.P. / Calvià
Lediglich 20 Minuten vom Flughafen Palma entfernt umfasst Calvià die westliche Seite der Insel, ein mit malerischen Küsten und Wäldern versehenes Gebiet, wo man Orte findet wie Illetes, Bendinat, Portals Nous, Palmanova, Magaluf, Santa Ponça, Peguera, es Capdellà und das Dors Calvià. Calvià ist am Meer geboren und gewachsen. Ihre 54 km lange Küste und ihre 36 Strände sind eine Genugtuung für die Sinne. Dieser Naturreichtum vereint sich, stets rücksichtsvoll und im Einklang mit der Natur, mit den erstklassigen Dienstleistungen der Gemeinde. Dies macht Calvià zu der Gemeinde Mallorcas mit der grössten Anzahl an blauen Fahnen und der einzigen Gemeinde auf den Balearen, der das Q für Touristikqualität für 16
drei ihrer Strände verliehen wurde: Palmira (Peguera), Palmanova und Santa Ponça, der zuletzt mit dieser Auszeichnung geehrte Strand. Ebenfalls sind leicht zugängliche Strände vorhanden, auch für Personen mit jedweder Art körperlicher Behinderung, wie z.B. die Strände von Palmanova, Son Maties (Magaluf), Santa Ponça oder El Toro. Wenn man in den Genuss der Berglandschaft kommen möchte, bietet die öffentlich zugängliche Finca Galatzó mit ihren mehr als 14 Millionen Quadratmetern, gekrönt vom Puig de Galatzó (1.026 m.), Touristen und Residenten unendliche Möglichkeiten wie z.B. Wanderungen, Reitausflüge, Ausflüge, archäologische Fundorte, Mountain-Bike Wege. Das Angebot beinhaltet etwa 100 Kilometer an gut markierten Wegen durch die Berge und am Meer entlang, mit dem Paseo Calvia,
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welcher die Gemeinde von Ost nach West mit 34 Kilometern durchquert und Sie die Route der Rückeroberung von Mallorca im Jahr 1229 während des Spazierganges genießen können. Die neueste Strecke mit 6 Kilometern durch die Natur verbindet die Ortschaften von Peguera, Capdella und Calviá. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 27º im Sommer und 12º im Winter, dem Meeresklima und dazu die ausgezeichneten Sporteinrichtungen vereint Calvià alle nötigen Erfordernisse, damit der Tourist seinen Lieblingssport während des ganzen Jahres ausüben kann. Die Gemeinde Calvià verfügt in Magaluf seit letztem Jahr über ein Leichtathletikstadion und einen Fussballplatz mit Naturrasen, ideale Voraussetzungen sowohl für Wettkämpfe der ersten Kategorie als auch für das Training von Elitesportlern. Erst kürzlich wurde das Angebot durch die Eröffnung eines Rugby Feldes und drei neuen Hallenbädern erweitert. Mit seinen 5 Golfplätzen ist Calvià auch ein bevorzugtes Ziel für diese beliebte Sportart. Die Golfplätze Bendinat, Santa Ponça und Poniente verfügen über Fairways für jeden Geschmack, Fairways, die der Landschaft angepasst und mit erstklassigen Einrichtungen versehen sind. Calviàs Naturreichtum, Kulturerbe und Freizeitangebot werden durch eine angesehene Hotelinfrastruktur und ein umfassendes Komplementärange-
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bot ergänzt. Calvià hat sich mit seinen fast 60.000 Hotelbetten zu einem beispielhaften Reiseziel am Mittelmeer entwickelt. Für weitere Informationen zur Gemeinde besuchen Sie bitte die Webseite www.visitcalvia.com.
Neue Einrichtungen und neue Wanderwege bieten eine Vielfalt an Freizeitgestaltung in der Gemeinde, zu jeder Jahreszeit
Spanien:
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Bronzemedaille für Kongresse und Konventionen Barcelona nimmt den zweiten Platz unter den weltweiten Kongressstädten ein
Raúl Huerta / Madrid
Eine Zunahme von Kongresspalästen und –sälen in den spanischen Städten für diese Event-Art hat dazu geführt, dass Spanien trotz der Krise seinen dritten Platz im internationalen Ranking unter den Ländern mit den meisten Kongressen verteidigen kann. Das Veranstaltungssegment ist eines der profitabelsten für das Zielgebiet, da die Ausgaben des entsprechenden Besuchertyps höher sind als die des Ferientouristen. Aus diesem
Grund hat der Wettbewerb unter den wichtigsten Städten zugenommen, die sich um ihre Attraktivität als Austragungsort von Kongressen und Tagungen bemühen. In diesem Sinn ist Spanien sehr gut positioniert, auch wenn sein Wachstum hier geringer als in anderen Ländern ausfällt. Laut Statistik, die von dem Internationalen Verband der Kongresse und Konventionen (ICCA, so die englische Abkürzung) für das Jahr 2009 erhoben wurde, sind die Länder, die als Destinationen das Top-Ranking anführen, die USA, Deutschland (wobei
Spanien ist sehr gut positioniert, auch wenn sein Wachstum im Verhältnis zu anderen Ländern geringer ist diese beiden Länder seit 2004 ganz oben im Ranking stehen) und Spanien, so wie auch bereits im Jahr 2008. Während allerdings die Vereinigten Staaten eine Zunahme um 17,3 Prozent und Deutschland um 13,9% bei dieser Art von Veranstaltungen verzeichnen, vermerkt Spanien lediglich ein Wachstum um 3,7%. Dabei drängt der Wettbewerb: Während Italien
im Jahr 2008 mit 296 solcher Veranstaltungen an sechster Stelle stand, konnte das Land im Jahr 2009 diese Zahl auf 350 erhöhen, wodurch es sich bei einem Wachstum von 18,24% auf den vierten Platz in der Rangliste katapultiert. An fünfter Stelle steht Großbritannien, das trotz Erhöhung seiner Kongressanzahl um fast 7,1%, d.h. beinahe das Doppelte als Spanien, um einen Platz gesunken ist. Den sechsten Platz nimmt Frankreich ein, das mit lediglich 2% Veranstaltungsplus eine ungünstigere Wachstumsrate als Spanien vorweist. Der siebente Platz wird von Brasilien gehalten, trotz eines Wachstums um 15,3%. Japan belegt den letzten Platz der Top Ten (+4%), gefolgt von China (+9,8%) und Österreich (+20%), das mit Holland gleichsteht (+3,9%). In der Liste der Top 20 sind der Eintritt Kanadas (Platz 13) und Argentiniens (Platz 19) bemerkenswert, da beide Länder im Jahr 2008 noch nicht unter den ersten 20 waren und jetzt die Plätze von Finnland und Griechenland belegt haben. Im Jahr 2009 haben die Statistiker des ICCA insgesamt 8.294 Veranstaltungen ausgemacht, 800 Veranstaltungen mehr als im Vorjahr, was die Stärke des Tagungs- und Kongressmarktes trotz der wirtschaftlichen Rezession reflektiert.
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Silbermedaille für Barcelona
Barcelona zeigt als Konferenzstadt etwas weniger Schwung, hat es doch im Vergleich zu 2008 eine Veranstaltung weniger durchgeführt (anstelle von 136 waren es nur noch 135). Dabei ist die Stadt aber dennoch um eine Position im Ranking gestiegen und stellt nun weltweit die zweitgrößte Kongressstadt dar. Dabei wird sie lediglich von Wien überrundet, wobei die österreichische Hauptstadt bei einer Steigerung um 15% von 139 Veranstaltungen im Jahr 2008 auf 160 im Jahr 2009 ihren Spitzenplatz festigen konnte. Der Durchstart von Barcelona auf Platz 2 begründet sich durch den Abstieg von Paris, dessen Anteil um 6% zurückgegangen ist und das sich nun auf Platz 3 im Ranking positioniert. Die Städte, die nun folgen, sind im
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Vergleich zur katalanischen Hauptstadt auf dem Vormarsch, da alle ein deutliches Wachstum vorweisen können: Berlin hat auf dem vierten Platz 29% Wachstum zu verzeichnen; Singapur auf dem fünften Platz 0,8%; Kopenhagen an sechster Stelle 45%, Stockholm auf Platz Sieben 17%; gefolgt von Amsterdam mit 10%; Lissabon mit 18% und an zehnter Stelle Peking, das seine Kongresse und Tagungen um 31% erhöht hat. Während im Jahr 2008 Madrid für die schlechte Nachrichten sorgte, ganz aus dem Top 20 Ranking zu verschwinden, wobei es 2007 noch Stadt Nummer 10 war, hat die spanische Hauptstadt im Jahr 2009 wieder einen Sprung nach Vorne unternommen und erscheint nun erneut auf Platz 13, Kopf an Kopf mit Budapest mit 87 Konferenzen, was eine Steigerung von fast 40% bedeutet.
RÁNKING
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LAND
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Kongressanzahl
RÁNKING
STADT
Kongressanzahl
1
USA
595
1
Wien
160
2
Deutschland
458
2
Barcelona
135
3
Spanien
360
3
Paris
131
4
Italien
350
4
Berlin
129
5
Großbritannien
345
5
Singapur
119
6
Frankreich
341
6
Kopenhagen
103
7
Brasilien
293
7
Stockholm
102
8
Japan
257
8
Amsterdam
98
9
China
245
9
Lissabon
98
10
Österreich
236
10
Peking
96
11
Holland
236
11
Buenos Aires
90
12
Schweiz
214
12
Seoul
90
13
Kanada
213
13
Madrid
87
14
Schweden
184
14
Budapest
87
15
Südkorea
176
15
Prag
86
16
Australien
169
16
London
83
17
Portugal
168
17
Istanbul
80
18
Dänemark
151
18
Sao Paulo
79
19
Argentinien
145
19
Bangkok
76
20
Belgien
130
20
Athen
75
Quelle: ICCA (Internationaler Verband der Kongresse und Konventionen)
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Die Kanaren: avantgardistisch mit neuen Promotionsstrategien In den letzten Jahren waren wir Zeuge wesentlicher Veränderungen in den Tourismusmärkten, mit einer zunehmend segmentierten und anspruchsvollen Nachfrage und einem Angebot von neuen Reisezielen zu wettbewerbsfähigeren Preisen. Die Dynamik des Marktes hat die Reisekosten gesenkt und den Low-Cost-Unternehmen große Chancen eingeräumt. Die großen Reiseveranstalter suchen ihrerseits Destinationen, die ihnen eine größere Gewinnspanne verspricht.
R.P. / Las Palmas de Gran Canaria
Weit davon entfernt, diese Veränderungen passiv zu erleben, arbeiten
Produkte-Club Gesundheit und Wellness Prädikat „Islas Canarias Wellness Delight“ Die Pflege der Gesundheit und des Wohlergehens hat sich verstärkt ins kulturelle zeitgenössische Gepäck integriert. Die Kanaren bieten einen im europäischen Kontext einzigartigen und exklusiven gesundheitsfördernden Rahmen für den Genuss von Entspannung, Wellness, Beauty, Gesundheit, etc aufgrund von: Dem heilenden und gemäßigten Klima das ganze Jahr über, mit hoher Sonnenstrahlung und reiner Luft dank der entzündungshemmenden Eigenschaften des Meeres.
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wir vom Kanarischen Tourismus an einer komplexen SegmentierungsStrategie unseres Reiseziels. Dabei nutzen wir die einzigartigen, bestän-
Angenehmen Wassertemperaturen des Meeres, das aufgrund seines hohen Salzgehaltes ein höheres therapeutisches Potenzial hat als andere Meere. Außergewöhnliche Thermalquellen von großem therapeutischem Wert sowie gewonnene medizinische Mineralwasser, die aufgrund ihrer vulkanischen Beschaffenheit einzigartige gesundheitliche Vorteile haben. Einzigartigen Naturressourcen wie der kanarischen Aloe Vera, die zu den besten weltweit zählt. Von den 500 endemischen Pflanzen werden über 100 medizinisch genutzt. Spanienweit stehen wir an erster Stelle im auf hochwertige Spaund Thalassotherapie spezialisierten Hotelangebot. Das Prädikat Islas Canarias Wellness Delight garantiert das beste Angebot, das sich auf tou-
digen Möglichkeiten der Inseln, um noch mehr Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen. Seitens des Kanarischen Tourismus haben wir vier Produkte-Clubs geschaffen, die lebendige Erfahrungen als eine der wichtigsten Reisemotivationen vereint und welche auf außergewöhnliche Art und Weise auf den Kanaren genossen werden können. Wir haben die Aufgabe einer Angebotsspezialisierung als einmalige Chance zur Differenzierung wahrgenommen und folgende Arbeits-
Die Kanarischen Inseln: ein einzigartiger und exklusiver gesundheitsfördernder Rahmen in Europa für Entspannung, Wellness, Schönheit und Gesundheit
linien für den Kanaren-Tourimus entwickelt: a) Eine Förderung der Organisation eines Unternehmernetzes in Produkte-Clubs, die eine exzellente Garantie darstellen und sich an die hohen Parameter an Qualität und Service anpassen. Wir haben uns auf die Stärkung von vier beständig wachsenden Segmenten mit interessanten Rentabilitätsmustern und saisonunabhängigen Möglichkeiten konzentriert: den Familientourismus, den Nautiktourismus, den Gesundheits-und Wellness-Tourismus und den Tourismus, der mit Vulkanen und Natur verbunden ist. b) Eine Bereitstellung der Grundlagen für den Wandel im TourismusProdukt, um eine Nachhaltigkeit sicherzustellen und Innovationsprozesse zu aktivieren. c) Die Promotion und ein leistungsstarkes Marketing jener spezialisierten Produkte zu fördern, um rentable Nachfrageprofile zu erreichen. Die Vergebung der entsprechenden nachweisbaren Prädikate, die für eine hohe Solvenz der Einrichtungen bürgen und eine bevorzugte Promotion garantieren, gewährleistet einen Anreiz für die Qualifizierung und Spezialisierung des Angebotes.
ristische Dienstleistungen im Wellness-Angebot spezialisiert: von Wellness- und ThalassoZentren, bis zu Heilbädern und auf Gesundheit und Schönheit spezialisierte Zentren.
Produkte-Club Vulkane und Natur Prädikat „Islas Canarias Volcanic Experience“
Der Vulkane- und Natur-Tourismus ist ein strategisches Engagement für die Kanarischen Inseln, der das Potenzial, sich in die Inseln zu verlieben, und die Treue von nachhaltigkeitsbewussten Touristen fördert. Die Kanaren sind einzigartig und untereinander verschieden, doch
Die Kanaren: ein ganzes Universum aus Natur, Gastronomie, Landschaften, Weinanbau, Wanderwegen, Unterkünften, traumhafter Himmelspektakel und Traditionen rund um ihre Vulkane ihre Vulkane erheben sich wie gemeinsame Bindeglieder unter ihnen, in deren Umgebung alles, was geschieht, eine unvergleichliche vulkanische Erfahrung bietet: Aktivurlaub, Gastronomie, einzigartige Agrarlandschaften, Weinanbau, Wanderwege, charmante Unterkünf-
Produkte-Club Familientourismusas Canarias Prädikat „Isl e“ Family Welcom
nd milien überwiege Früher suchten Fa ihre neuen Präfe“, „Sonne und Strand f einen Sonne und au h sic en ht ric renzen en , der mit attraktiv Strand Tourismus rt wird. iche Erfahrungen bere aren machen die Kan In diesem Sinne ob Be chläge wie das interessante Vors mels, Bootstouren, m achten des Nachthi en, Gastronomie ng tu al st Kulturveran
ProdukteClub: NautikTourismus Prädikat „Islas Canarias Water Sports Experience“ Der Wassersport ist eine der großen Stärke der Kanarischen Inseln, die durch Vermittlung sportlicher Werte ein neues Touristenprofil begeistern. Die Touristen dieses Segments verfügen über eine hohe Kaufkraft, ein Durchschnittsalter zwischen 30 und 45 Jahren und unternehmen in Familie ausgiebige Reisen. Die Kanaren sind innerhalb Spaniens ein konkurrenzloses Urlaubsziel für Nautikbegeisterte mit 1.114 km Küste, 35 Marinas, 7.226 Liegeplätzen und 96 der spanienweit rund 940 Nautik-
unternehmen, die ein weitreichendes Angebot an Aktivitäten bieten. Dabei ist es das Urlaubsziel, welches das größte Repertoire an Wassersportmöglichkeiten bereit hält, mit einer größten Vielfalt an Bedingungen und nautische Szenarien. Sieben Inseln mit allen Arten von Winden und Strömungen bei einem angenehmen Klima, um authentische nautische Sensationen in allen Sportarten das ganze Jahr über zu genießen.
te, Beobachten des Nachthimmels, Traditionen, etc. Die Kanarischen Inseln sind die perfekte Kulisse für die Ausübung dieser Form von Tourismus, da kein anderes Reiseziel so nah am Zentrum Europas solch ein Klima bietet. Darüber hinaus verfügen die Inseln über Landschaften von garantierter Außergewöhnlichkeit, die einen großen ästhetischen Wert für die Aktivitäten in der Natur darstellen. Das Prädikat „Islas Canarias Volcanic Experience“ garantiert ein spezialisiertes Angebot an Servicequalität für dieses Segment bei Unterkünften oder Bodegas bis Biosphärenreservate, von Abenteuerveranstaltern bis zu einzigartiger Gastronomie.
ierf Familien spezialis Das Spektrum au fältig. ten Hotels ist viel le spielerisch-wertvol Die Kanaren: ein Der Archipel bietet eTh n ge lti fä mit viel das , Lernerfahrungen ie m no Tourismusangebot, tro As , ie Vulkanolog ie w en lst en ol m sv ch die anspru Botanik, etc. des Urlaubserwartungen ropäische Re. anaren sind die eu phärenreserllt K fü e er s Di mu ris ou nt Familie sten Bios gion mit den mei chiedene Weltkulvers n be ha vaten und n. te ät St eteg- turerb was einen sehr in ädikates „Islas und vieles mehr, etet. htigste Ziel des Pr ic w s Da bi us ism come“ ist es, ein rierten Tour s Canarias Family Wel dass die höchsau rt ue da en ar Kan ren, er Angebot zu garantie nzen Familie erDer Flug auf die pas lediglich vi ro r ga de Eu en n ng ze er tu H ar w dem e ers von ten Er nd so be r de , d Erholung für di kt un pe it , von Freize llt Stunden, ein As fü aß Sp d un . ng t wird rbetreuu Familien geschätz Eltern bis Kinde und spielerischen n bi he om sc K gi e go an päda et eine best ten. Der Archipel biet genehmem Klima bo ge an m m Progra , an nation aus Exotik und Sicherheit.
Kanarische Inseln: Wettbewerbsvorteile und ein sich unterscheidendes Potenzialmachen aus dem Archipel ein Urlaubsziel, wo authentische nautische Sensationen das ganze Jahr über erlebt werden können.
leistungen aller entsprechenden Unternehmen gewährleistet wird, von den Yachthäfen bis zu den Wassersportschulen.
Viele kanarische Spitzensportler oder Profis, die auf den Kanaren trainieren, sind ein Teil der „Islas Canarias Water Sports Scuderia“ und wirken als authentische Botschafter der kanarischen Nautik. Das Label „Islas Canarias Water Sports Experience“ möchte mit Garantien auf die Interessen der touristischen Wassersportler reagieren, wofür Qualität, Professionalität und Sicherheit der Produkte und Dienst-
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Die Reiseagenturen fordern ihren Anteil an den Vorteilen der Bolkestein-Richtlinie Die katalanischen Arbeitgeber verlangen eine einheitliche Anpassung für ganz Spanien, um Missstände zu vermeiden Die strategische Allianz zwischen Barceló Viajes und National Geographic ist ein Beispiel für Diversifizierung durch die gemeinsame Richtlinie.
Clara Aguirre / Madrid
Das Inkrafttreten der BolkesteinRichtlinie am 28. Dezember 2009, welche Schwierigkeiten bei einer Geschäftseröffnung reduzieren soll, verändert das Wirtschaftsverhalten. Die europäische Norm liberalisiert den Dienstleistungssektor bis ins Extreme, so ihre Gegner, und kann Qualität und Sicherheit von Transaktionen gefährden. Die Branche der Reisebüros ist mit am schwersten betroffen von diesem gemeinschaftlichen Gesetzesrahmen, der im Dezember 2006 verabschiedet wurde und dem vorgeworfen wird, ein Eindringen in Aktivitäten zu begünstigen, die bisher stark von regionalen, staatlichen oder gar europäischen Vorschriften reguliert wurden. Doch es wird auch Nutzen aus den angezweifelten Vorteilen gezogen. Ein wesentlicher Vorteil ist eine Diversifizierung der Wirtschaft, die das ökonomische Risiko verringert und dazu beiträgt, Wachstum aufrechtzuerhalten. Ein konkretes Beispiel dieser Diversifizierung ist die jüngste Allianz zwischen der spanischen Reiseagentur Viajes Barceló und dem Worldwild Retail Store, einem exklusiven Lizenznehmer der Agenturen von National Geographic. In einer Zeit, in 22
der die Krise in Spanien die Anzahl von Filialen reduziert, sichert sich Viajes Barceló Präsenz in den Büros von National Geographic, zu denen „travel stores“ von Barceló zählen, die den Verkauf erhöhen und bereichern und deren Ziel es ist, zu einem offiziellen Anlaufpunkt für den Reisenden zu werden. Das erste Geschäft dieses
Die gemeinsame Norm erlaubt eine Diversifizierung zur Reduzierung unternehmerischer Risiken Joint Venture öffnete seine Türen Mitte November vergangenen Jahres in Madrid und für die nächsten Jahre ist die Eröffnung eines weiteren Dutzend geplant. Im Gegenzug beherbergen die Viajes Barceló Agenturen und Hotels ab 2011 „corners“ von National Geographic, in denen die Produkte und Dienstleistungen dieses Unternehmens vermarktet werden.
Eine einheitliche Anpassung
Doch selbst dieser positive Aspekt der Bolkestein-Regulierung zeigt bereits Konflikte. Die Katalanische Union der Reiseagenturen UCAVE (Unión Catalana de Agencias de Viajes Emisoras) und der Verband der katalanischen Reisebüros ACAV (Asociación Catalana de Agencias de Viajes) kritisieren, dass die Umsetzung der Richtlinie nicht gleichmäßig in den regionalen Rechtsvorschriften der autonomen Gemeinden Spaniens erfolgt ist, bzw. dass sie widersprüchlich interpretiert wird. Laut der beiden Entitäten haben Andalusien, die Balearen, die Kanaren, Aragón, Valencia und Madrid umfangreiche Anpassungen an die Anforderungen der Branche durchgeführt, in Katalonien hingegen sind Konflikte aufgetreten. Ein Konflikt ist zum Beispiel, dass es den Reiseagenturen in Katalonien nicht erlaubt ist, ihre Einrichtungen mit anderen Unternehmen zu teilen. Die europäische Richtlinie eröffnet Reiseagenturen im Prinzip die Möglichkeit, sich in ihrem Büro auch anderen wirtschaftlichen Tätigkeiten zu widmen, um ihr Geschäft zu diversifizieren. Die katalanische Norm hingegen schreibt vor, dass
die Lokalität des Reisebüros einzig und alleine diesem Zweck gewidmet sein darf. In Katalonien wird in der Tat noch das alte Gesetz 168/1994 aufrecht erhalten, das vorschreibt, dass sich das Büro, in dem sich die Reiseagentur befindet, ausschließlich auf das Objekt und den Zweck einer Reiseagentur beschränkt. Nach Aussagen von UCAVE und ACAV „widerspricht die Tatsache, dass heutzutage noch die Exklusivität der Tätigkeit in der Reiseagentur aufrecht erhalten wird, dem Wortlaut der BolkesteinRichtlinie, und schafft darüber hinaus einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den Reisebüros anderer Gemeinden oder anderer Staaten der Europäischen Union“. Beide Institutionen haben bei der Europäischen Kommission reklamiert, dass sie die Anpassung der katalanischen Tourismusgesetzgebung an den Standard durchsetzen solle, den sie als „übereilt, unvollständig und widersprüchlich“ betrachten. Ein weiterer wichtiger Punkt der Uneinigkeit betrifft die katalanische Regelung zur kombinierten Reise, die wesentlich strikter ist als die vermeintlichen Richtlinien der Gemeinschaftsgesetzgebung und damit den Verbraucher benachteiligt.
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Die Touristen der Zukunft: reicher, älter und reisefreudiger Eine Oxford Economics Studie für Amadeus analysiert die Tendenzen des Sektors häufig immer erschöpfter sind. Wobei die Länder mit einer geringeren Infrastruktur hingegen eine „authentischere“ Erfahrung jenseits des Massentourismus bieten können.
Der digitale Tourist
Das Reiseerlebnis wird dabei immer stärker „digitalisiert“, sind die Experten von Oxford Economics überzeugt. Diejenigen, die mit dem Internet aufgewachsen sind, reisen jetzt und ihre Lust, Menschen kennenzulernen und auf Inhalte zuzugreifen, wird zu jedem Moment ein maßgebender Faktor im Wandel der Geschmäcker und Präferenzen sein. Schnell erreichen wir den Punkt, wo eine flüssige Reise nicht nur eine Gelegenheit ist, sondern sich in eine handfeste Erwartung verwandelt. Die Digitalisierung wirft erneut die Frage auf, wie sich die traditionellen Reisebüros entwickeln werden.
R.P. / Madrid
Die Lebenserwartung steigt: ältere Menschen haben aufgrund von Veränderungen in Ernährungs- und Lebensweise sowie dank der Fortschritte in der Medizin eine bessere Gesundheit als Generationen vor ihnen. Trotz der jüngsten Initiativen zur Anhebung des Rentenalters in einigen westlichen Ländern haben diese Faktoren eine doppelte Wirkung: immer mehr Menschen haben mehr Zeit, um zukünftig zu reisen und diese Menschen genießen eine gute Gesundheit, um verschiedene Reiseaktivitäten (darunter auch so manche Abenteuer) zu erleben. Darüber hinaus haben die reisefreudigen Rentner und Rentnerinnen mehr verfügbares Einkommen, höhere Erwartungen an den Service und (trotz ihrer relativ guten Gesundheit) mehr Bedarf an Betreuung. Sich an die Vorlieben und Bedürfnisse diese Zielgruppe anzupassen, könnte den Fluggesellschaften (und Reiseagenturen) eine signifikante Verbesserung ihres Einkommens bescheren. Dies ist eine der Schlussfolgerungen der Studie von Oxford Economics im Auftrag von Amadeus, die sie bereits im Titel trägt: „Pionier-Tendenzen für Wachstum und Profitabilität in der Reiseindustrie“. In der Studie werden die verschiedenen Trends
analysiert, die sich aus dem Profil des zukünftigen Touristen ergeben.
Neue Reisende, neue Zielgebiete
Dem Bericht zufolge gibt es einen klaren Trend hin zu neuen und oft Abenteuer versprechenden touristischen Reisezielen, je nach dem wie die verschiedenen Reisemärkte
Ein Reiseziel wird allgemein nach den Erfahrungen ausgesucht, die es bieten kann aufgespaltet werden. Einige der für die Studie Befragten bestätigten den Trend, dass zum Beispiel europäische Reisende verstärkt nach Ägypten, in die Türkei und andere Orte reisen, die weiter entfernt sind als die klassischen Ferienreiseziele wie zum Beispiel Spanien. Andere Reisende hingegen hinterfragen die Nachhaltigkeit neu geschaffener Destinationen wie beispielsweise Dubai. Genauso wurde durch weitere Teil-
nehmer der Studie deutlich, dass sich in den westlichen Märkten die Aufenthaltsdauer und Entfernungen erhöhen wird, da ältere Reisende allgemein mehr Freizeit haben.
Die Reise als Erfahrung
Allgemein wird ein Reiseziel ausgesucht nach den Erfahrungen, die es bieten kann. Es reicht nicht mehr, einfach nach Frankreich oder beispielsweise Kenia zu reisen, sondern die Verbraucher wünschen für ein wirklich zufriedenstellendes Reiseerlebnis ein komplettes Eintauchen in die Kultur und entsprechende Erfahrungen vor Ort. Daher sei erneut betont, dass sich Fluggesellschaften und Reisebüros verstärkt Gedanken machen sollten über einen Flug als Erlebnis anstatt eines funktionalen Transportprozesses von A nach B. Diese Veränderungen zu nutzen, könnte einen Weg auf beträchtliche Chancen öffnen, die Umsätze zu erhöhen. So wie es offensichtlich ist, dass insbesondere westliche Reisende neue Erfahrungen suchen, ist es ebenfalls wahrscheinlich, dass ihre Entscheidungen vom jeweiligen Niveau und der Infrastruktur der entsprechenden Reiseziele beeinflusst werden. Länder mit einer höheren Infrastruktur können den Reisenden attraktiver erscheinen, die durch diverse Umstände bei Reisebeginn
Eine Unbekannte: die neuen Märkte
Während der aktuelle Markt sich an den Reisegewohnheiten westlicher Reisender orientiert, ist es wahrscheinlich, dass aufstrebende Märkte, vor allem durch den Aufschwung der BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), in Zukunft in dieses Modell investieren werden. Die Theorie, dass die aufstrebenden Länder „einen anderen Geschmack“ haben, kann wortwörtlich wahr sein. Einige der Befragten wiesen darauf hin, dass Reisende aus den neuen Märkten wie Indien und China eine klare Präferenz für ihre eigene Küche gegenüber der europäischen haben. Andere kommentierten, dass sich nur einige Zimmer westlicher Hotels auf die Vorlieben asiatischer Reisender einstellen. Abgesehen von dem offensichtlichen Nachklang „authentischerer Restaurants“, könnte das bedeuten, dass sowohl die Fluggesellschaften als auch Reisebüros, die sich dieser Nachfrage bewusst werden, dadurch mehr Einnahmen erzielen können. Zum Beispiel, indem diese Reisenden über entsprechende Hotels informiert werden, wo sie die beste Küche ihres Ursprungslandes in ihrem Reiseziel finden und/oder ihnen bei der Reservierung des Restaurants ihrer Wahl geholfen wird. 23
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Gelegenheitstourismus Die Krise hat im Internet zu einer Ausbreitung von OutletPortalen mit touristischen Produkten beigetragen sächlich Angebote und beträchtliche Preisnachlässe in spanischen 4- und 5-Sterne Hotels, bietet aber auch einige Kreuzfahrten und verschiedene Auslandsreisen an. Ähnlich arbeitet Voyage Prive, ein privater Club, der nur für seine Mitglieder Wochenend-, Urlaubsreisen und sehr gehobene Aufenthalte mit 30 bis 70 Prozent Discount anbietet. Ein weiteres Portal, das ähnlich funktioniert, ist der Club Santa Mónica, allerdings mit dem Unterschied, dass man auch ohne Mitglied des Portals zu sein, einige Angebote der Woche sehen kann. Der wachsende Erfolg dieser ReiseOutlet-Shops zeigt sich auch in den allgemeinen Outlets, die sämtliche Art von Produkten anbieten und meistens auch einen Reisebereich bieten, wie zum Beispiel BuyVIP oder MisOutlets. Dabei
Diverse Beispiele für auf Tourismus spezialisierte Outlet-Portale.
Mario Ramos / Madrid
Die Krise hat dazu geführt, dass alle Welt ganz genau darauf achtet, wie viel ausgegeben wird. Das ist etwas, was die Hotelbetreiber besser als jeder andere wissen, da sich die Mehrheit von ihnen gezwungen sah, ihre Angebote zu „verschleudern“, um so ihre Zimmer zu füllen. Bei der derzeitigen Konjunktur haben die Outlet-Portale, die jegliche Art von Produkten verkaufen, eine wichtige Rolle übernommen. Natürlich konnte auch der Tourismus diesem Trend nicht entgehen und er gewinnt immer mehr und immer schneller Anhänger im Internet. Dabei ist der Outlet-Tourismus kein Low-Budget-Tourismus. Der Low-Budget-Tourist bemüht sich, wenig auszugeben, egal wohin er reist, vom Flug bis zum Hotelaufenthalt. Der Tourist hingegen, der durch die Outlet-Portale surft, sucht nach Gelegenheiten, nach Promotionen mit Qualität, aber für einen geringeren Preis als den normal üblichen. Laut einer Analyse von Amadeus zu diesem Segment liegt das Risiko dieser Produktart darin, dass seine spezifischen Angebote die „normale“ Positionierung des Produktes unterlaufen. Um das zu vermeiden, sollten sich die Outlet-Angebote an einen spezifischen Markt wenden, der anders als der üb24
liche Markt des Produktes ist, um so seine Positionierung nicht zu schädigen. Diese Art von Produkten sollte sehr speziell und zeitlich stark limitiert sein. Um die Produkte dieses Portaltyps sehen zu können, muss man normalerweise Mitglied werden und erhält die Angebote dann sozusagen „privat“, was bedeutet, dass sie kaum verbreitet werden. So wie auch die Outlet-Promotionen nur wenige Tage gültig sind. Mit dieser Arbeitsweise ist in diesem Jahr ViaVip erschienen, das sich selbst als erstes Reise-Outlet für den spanischen Markt bezeichnet. Arturo Moreno, Mitgründer und CEO von ViaVip, erklärt die Betriebsart seines Geschäftes folgendermaßen: „Wir sind ein Reise-Outlet, d.h. wir verkaufen Hotelzimmer, Kreuzfahrten und Reisen mit Preisnachlässen von min-
In den touristischen Outlet-Portalen erwarten den Nutzer Reisen und Hotels mit Preisnachlässen von 30 – 70%
destens 30% des Tarifpreises. Unsere Stärke basiert auf unserer Datenbank mit hoch qualifizierten Anwendern, die entsprechende Angebote erhalten möchten und keine „zwanghaften Reisenden“ sind, sondern sehr positiv angesichts eines für sie interessanten Angebotes reagieren“. Die Reichweite dieser Datenbank und das Spezialisierungsniveau tragen dazu bei, dass Partnerunternehmen gerne mit diesem Portaltyp zusammenarbeiten, da im allgemeinen keine fixe Gebühr für das Anbieten einer Reise oder eines Hotels erhoben, sondern auf Erfolgsverkaufsebene gearbeitet wird. Das erlaubt ihnen, Dienstleistungen zu verkaufen, die auf anderem Wege schwierig anzubieten wären, sei es aufgrund von Nebensaison oder anderen Gründen. Die Arbeitsweise von ViaVip, beispielsweise, ist sehr einfach: Der Benutzer registriert sich und kann von jetzt an Preise und Angebote sehen, die exklusiv für die Klienten des Portals sind. Gleichzeitig erhalten die Kunden zweimal pro Woche E-Mails mit den aktuellen Angeboten in diesem Moment, wobei ihnen bewusst ist, dass die Angebote im Durchschnitt vier bis fünf Tage gültig sind. So muss der Benutzer schnell reagieren, sonst läuft er Gefahr, dass keine Plätze mehr verfügbar sind. Dieser Outlet-Shop präsentiert haupt-
Um die Produkte dieser Portale nutzen zu können, muss man im allgemeinen Mitglied werden und erhält dann entsprechende Angebote handelt es sich um generelle OutletPortale, die in ihrer Tourismusrubrik die besten Angebote und touristischen Produktpromotionen aus den Outlets und Privatverkaufclubs im Internet für ihre Kunden ausgewählt haben. Die Tourismus-Messen beginnen bereits, auf diesen erfolgreichen Trend zu reagieren. Ein Beispiel ist die siebente Ausgabe der Internationalen Tourismusmesse Cultur & City Break, die im Messe- und Kongresspalast von Málaga (Fycma) im vergangenen September ausgetragen wurde. Hier präsentierte sich ein „Reise-Outlet“-Bereich, der sich definiert „als eine neuartige Formel mit exklusiven Angeboten, durch die der Besucher einen Abstecher planen kann“. Auf diese Art werden günstige Preise mit einer exklusiven Vertriebsart kombiniert. Das Phänomen der touristischen Outlets ist in diesem Jahr in Spanien an den Start gegangen und verspricht, sich in ein zunehmend genutztes Werkzeug für Touristen als auch in ein alternatives Geschäftsmodell für Tourismusunternehmen zu entwickeln.
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Die europäischen Online-Agenturen hinken an Effizienz und Rentabilität den amerikanischen Internetagenturen hinterher Eine Angebotserweiterung und Verbesserung der Kundenzufriedenheit, sowie eine Automatisierung und Kostenkontrolle sind der Schlüssel zum Erfolg
Pilar Fuerte / Madrid
Die europäischen virtuellen Reiseveranstalter sind dabei, die bestehenden Abstände zu ihren Pendants in den Vereinigten Staaten aufzuholen, auch wenn im Hinblick auf Effizienz und Rentabilität eines Produkt-Mix noch viel getan werden muss. Das ist eine der Schlussfolgerungen der Studie „Kostenbestimmende Faktoren der Online-Reiseagenturen und Wege zur Optimierung der Geschäftsprozesse in
Europa“, die von Amadeus und der Beratergesellschaft Hermes Management Consulting durchgeführt wurde. In diesem Sinn betont der Direktor für Internet und Freizeit des GDS (Global Distribution System), Stéphane Durand, dass die Einzelhändler in Europa „eine unglaublich starke Widerstandskraft in den letzten Jahren gezeigt haben und ihre Umsätze trotz des schwerwiegenden Wirtschaftsabschwung von Jahr zu Jahr steigern konnten. Jetzt müssen sie noch einen
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Schritt weiter gehen, um diesen positiven Trend in Chancen auf höhere Einnahmen zu verwandeln“. Die Art, dies zu erreichen, so zeigt die oben genannte Studie, erfolgt durch eine Produkterweiterung, eine Verbesserung der Kundenzufriedenheit, eine Automatisierung, sowie eine Kostenkontrolle des Marketings als strategische Hauptachsen. In Bezug auf die Produkterweiterung liegt der Schlüssel im Querverkauf von Produkten, die keine Flüge sind. Außerdem sollten sich die OnlineAgenturen verstärkt auf die Vermarktung dieser Art der Angebote konzentrieren, was einen größeren Spielraum verspricht: und zwar im Durchschnitt knapp 13 Prozent gegenüber den 6,5 Prozent der Buchungen im Luftverkehr. Die Statistiken von PhoCusWright bestätigen dies: während die Produkte, die keine Flüge sind, 76 Prozent der Einnahmen des traditionellen Urlaubseinzelhandels und knapp 50 Prozent des virtuellen US-Urlaubshandels repräsentieren, machen sie im Falle der virtuellen europäischen Reiseveranstalter lediglich 14 Prozent des Umsatzes aus. Die globale Verkaufsbereitschaft könnte mit relevanteren Inhalten verbessert werden, indem ein Besuch auf der Website auf komplette Art und Weise alle wichtigen Elemente für die Reise des Kunden liefert. Da die Konversionsrate der Reiseagenturen im
Produkte, die keine Flüge sind, repräsentieren 14 Prozent der Verkäufe der europäischen Internetagenturen und könnten die doppelte Spanne ausmachen
Internet sehr gering ist, sollten sich diese stärker abheben, indem sie die meistens gut informierten Nutzer dazu einladen, verstärkt zu reservieren und damit deren Treue festigen. Daher sollte sich die Technologie entsprechend anpassen, um schnell auf die Anforderungen und Trends der Verbraucher reagieren zu können. Es überrascht nicht, dass die Studie im Bereich der Automatisierung einräumt, dass die virtuellen europäischen Veranstalter in den letzten Jahren eine signifikante Verbesserung
erfahren haben. Dennoch bleibt dies nach wie vor ein wesentlicher Punkt, mit dem Kosten reduziert werden könnten. Kundendienstzentren und dabei insbesondere die Durchführung und Vermarktung sind wesentliche Bereiche, in denen eine Steigerung der Effizienz und Automatisierung von unmittelbarem Nutzen sein würde. Hierzu sollte eine Anpassung der Marketing-Kosten summiert werden, welche durchschnittlich 54 Prozent der Internetagenturausgaben ausmachen und eine Konversionsrate von 1,22 Prozent in allen Online-Kanälen, die sich als eine zu hohe und unwirksame Ausgabe darstellt. Das beweist - gemeinsam mit einem Mangel an Treueprogrammen und Kundenbeziehungsmanagement-, dass im Erreichen und in der Beibehaltung des Nachfragepotenzials noch ein Bedarf an Verbesserung besteht. Daher ist noch ein weiter Weg zu gehen, wenn auch die eingeschlagene Richtung stimmt.
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Die Banco Popular trägt zur touristischen Entwicklung der Dominikanischen Republik bei Die Bank bietet Tourismus-Unternehmen zahlreiche Erleichterungen
Der Tourismusminister, Herr Francisco Javier García, richtet einige Worte an die Gäste des durch die Dominkanische Banco Popular organisierten Dinners während der vergangenen Tourismusmesse ITB in Berlin, 2010.
R.P. / Santo Domingo
Die Dominikanische Republik ist das wichtigste touristische Zentrum in der Karibik - dank der Qualität der Strände, der Gastfreundlichkeit ihrer Einwohner, der klimatischen Bedingungen, so wie ihrer Qualitätsprodukte und Angebotsvielfalt von all inclusive Hotels bis zum Immobilien- oder Abenteuertourismus. Das Wachstum der Branche war in den letzten Jahren bedeutend. Details wie die durch den Sektor erzeugten Einnahmen, zusammen mit dem Passagieraufkommen und einer hohen Hotelauslastung, sprechen von dem großen Boom in diesem Wirtschaftsbereich. Darüber hinaus ist die Branche auch der führende Erzeuger von Devisen des Landes, gefolgt von Familienunternehmen, Freihandelszonen und Exporten.
Die Herren Manuel E. Jiménez und Juan Manuel Martín de Oliva, Führungskräfte der Banco Popular, gemeinsam mit Frank Rainieri und Haydée Kuret de Rainieri auf der vergangenen Tourismusmesse ITB in Berlin.
„Arquitectura popular dominicana“ (“Dominikanische Volksarchitektur”), ein von der Banco Popular 2010 gefördertes Buch, das auf der ITB in Berlin vorgestellt wurde. Dieses Werk ist ein Rettungsbeitrag zur landestypischen Architektur der Dominikanischen Republik.
Zukunftsvisionen
Das Image des Landes als Urlaubsziel wächst, genau wie auch der Immobilientourismus im Aufschwung begriffen ist, was durch die Zahlen von über 5 Milliarden US$ in Immobilienprojekten von internationalem Renommee im vergangenen Jahr bestätigt wird. Derzeit gibt es ca. 6.000 errichtete Villen und Apartments und weitere
2.000 Projekte im Bau in den verschiedenen Gegenden des Landes wie Punta Cana, Cap Cana, Bávaro, Samaná, La Romana, Juan DolioGuayacanes, Puerto Plata, Jarabacoa Miches und Constanza. Die Banco Popular hat speziell zur Entwicklung der Tourismusbranche beigetragen, indem sie den entsprechenden Unternehmen eine Reihe von Erleichterungen ermöglicht hat. Bereits im Jahr 2006 wurde in der Bank eine spezielle Sektion gegründet, die sich ausschliesslich dieser Branche widmet. Ein Extrabereich für Tourismusgeschäfte entstand aus der Philosophie, stets nah am Kunden zu sein. Die Hoteliers schätzen diese Unterstützung der Bank zugunsten eines Wachstums des nationalen Tourismusangebots, was wiederum das Interesse von Investoren für bedeutende Finanzierungsprojekte geweckt hat.
Die Dienstleistungen für die Branche Herr Juan M. Martín de Oliva, Vizepräsident der Tourismusgeschäfte der Banco Popular, begrüsst den Tourismusminister Francisco Javier García während einer der letzten internationalen Tourismusmessen.
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Die Banco Popular arbeitet kundennah in drei Hauptbereichen: Betriebsrechnungen, Finanzierun-
gsprojekte und Beratung. Dabei gewährleistet das Finanzinstitut eine komplette Rückverfolgbarkeit der Projekte, die alle Aktivitäten einer Unternehmensgruppe umfasst, von der Abrechnungsabwicklung, dem Geldautomaten-Service und der Lieferantenbezahlung, d.h. mit einer verantwortlichen Arbeit für die Firma als Ganzes. Diese Einstellung des Finanzinstitutes definiert auf diese Art und Weise ihre Einbeziehung und wirksame Abwicklung und betont so das Wachstum des Kreditportfolios, das im letzten Jahr auf 17 Milliarden RD$ angestiegen ist und damit 98% des Marktes abgedeckt.
Entwicklung und Aktivitäten
In den letzten Jahren hat die Bank außerdem aktiv an den bedeutenden internationalen Tourismus-Messen teilgenommen. Sowohl an der Internationale Messe von Madrid (FITUR) als auch an der Internationalen Tourismus-Börse ITB in Berlin hat sich ihre Präsenz unter anderen Finanzinstituten hervorgehoben. Bei verschiedenen Anlässen war sie an der Seite des Staatssekretärs für Tourismus die einzige Dominikanische Bank der Tourismusdelegation des Landes. Unter auf den Messen anwesenden Investoren und den internationalen Ausstellern ist man jedes Jahr sehr beeindruckt, dass es in der Dominikanischen Republik eine Bank mit einer Abteilung gibt, die sich speziell diesem Sektor widmet, was als Innovation und großartige Unterstützung empfunden wird.
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“Der Tourismus in der Dominikanischen Republik wird trotz der Auswirkungen der Krise weiterhin wachsen” Große Projekte beginnen stets mit einem ersten Schritt. Für Elis Pérez, Vizepräsidentin des Commercial and Corporate Banking der Scotiabank, ist es die größte Genugtuung zu erleben, wie sich ein Projekt aus einer Idee in ein verwirklichtes Ziel verwandelt.
Elis Pérez,
Vizepräsidentin des Commercial and Corporate Banking der Scotiabank Preferente: Wie definieren Sie die Unterstützung der Scotiabank in der Finanzierung von Hotel- und Immobilien-Projekten? Elis Pérez: Die Scotiabank feiert in der Dominikanischen Republik demnächst ihren 91. Geburtstag, daher hat ihre Unterstützung des Tourismus eine sehr große Bedeutung. Die Tourismusindustrie trägt am meisten zur Wirtschaft der karibischen Länder bei. Aus diesem Grund hat die Branche für die Scotiabank eine Vormachstellung. P.: Welche kurzfristigen Ziele hat die Scotiabank bei der Finanzierung des Tourismus? E. P.: Unser Hauptziel ist es, weiterhin unsere Kunden zu unterstützen und ihnen unsere gesamte lokale Erfahrung durch ein Team für Finanzierung und Strukturierung touristischer Projekte zur Verfügung zu stellen, sowie weiterhin die Branche in den gro30
„Kein anderes Ziel in der Karibik hat eine vergleichbare Infrastruktur an Flughäfen wie die Dominikanische Republik” ßen internationalen Tourismusmessen zu unterstützen. P.: Welche Erfahrung hat die Scotiabank im Geschäftsbereich mit Hotelketten in der Dominikanischen Republik? E. P.: Wir haben sehr gute Verbindungen zu den lokalen touristischen Einrichtungen, so wie auch zu verschiedenen internationalen Hotelketten, die im Land präsent sind. Unsere
Geschäftsbeziehungen breiten sich auf die gesamte lokale Hotellerie aus. P.: Welche Gegend in der Dominikanischen Republik erfordert Ihrer Ansicht nach die größeren Investitionen im Tourismus? E. P.: Zweifelsohne hat die Destination Punta Cana einen großen touristischen Aufschwung erlebt, der die größte Nachfrage an Finanzierungen von touristischen Projekten verlangt. Dieser Impuls des Tourismus in der östlichen Region des Landes zeigt sich bereits durch die große Anzahl an Touristen, die in der Dominikanischen Republik auf dem Flughafen von Punta Cana landen. Andere Gegenden wie Samaná erleben ebenfalls gute Momente für die Entwicklung neuer touristischer Projekte. P.: Welche Besonderheiten bietet die Dominikanische Republik im Vergleich zu ihren Nachbarländern und was zieht neue Investoren vor allem an? E. P.: Die Warmherzigkeit des Dominikaners und seine Servicehaltung sind Aspekte, die uns zu etwas Besonderem machen. Darüberhinaus verzaubert die klimatische Vielfalt des Landes. Und seine Infrastruktur der Flughäfen erleichtert den Zugang von und zu den wichtigsten Städten der Welt, all das sind Elemente, die das Land von anderen Destinationen unterscheidet. Denn kein anderes Ziel in der Karibik hat eine vergleichbare Infrastruktur an Flughäfen wie die Dominikanische Republik. Diese Besonderheiten ziehen neue Investoren an. P.: Glauben Sie, dass der Tourismus in der Dominikanischen Repu-
„Die touristischen Besonderheiten der Dominikanischen Republik ziehen neue Investoren an“ blik noch viel Raum für Wachstum hat? E. P.: Definitiv ja. Es gibt im Dominikanischen Tourismus noch viele entwicklungsfähige Bereiche. Die große Aufgabe des Landes ist es, fürsorglich mit der Tourismusindustrie umzugehen, indem die Sicherheit gestärkt und die notwenigen Infrastrukturen für die Entwicklung der Branche geschaffen werden. P.: Wie haben die Investitionen im Tourismus die Krise erlebt? Glauben Sie, dass die Krise überstanden ist? E. P.: Die Tourismusindustrie unterliegt einem Zyklus. Dadurch erlebt die Branche Höhen und Tiefen. Der Tourismus der Dominikanischen Republik basiert auf dem all inclusive-Modell, aus diesem Grund war die örtliche Industrie nicht so sehr betroffen, da sich die Konsequenzen der Krise eher im Luxus-Tourismus bemerkbar machten. Ich sehe die Zukunft im Tourismus sehr positiv und glaube daran, dass die Branche trotz der Auswirkungen der Wirtschaftskrise weiter wachsen wird.
Ein Bericht zur Flugbranche: 2011 startet nicht durch Bei einer Verteuerung des Erdöls profitieren in diesem Geschäftsjahr die Fluggesellschaften G. Costigan / Brüssel
Mit dem Preis von einem Barrel Öl, der in diesem Jahr auf durchschnittlich 84 Dollar (63 Euro) geschätzt wird, verglichen mit den 79 Dollar (59 Euro) im Jahr 2010, muss die Airline-Industrie im gegenwärtigen Geschäftsjahr mit 12,5 Milliarden Euro Mehrkosten als im vergangenen Jahr rechnen, denn allein das Rohöl machte 26 Prozent ihrer Aufwendungen aus. Der Internationale Luftverkehrsverband (IATA) erwartet für dieses Jahr insgesamt Rekordeinnahmen in der Geschichte der Fluglinien von 450.000 Millionen Euro, allerdings mit einer mageren Gewinnspanne von 1,5%. Für das Jahr 2010, so schätzt der IATA, haben die Airlines eine Gewinnspanne von 2,7% zu verzeichnen, den größten in der letzten Dekade, da die Passagierzahlen in einem noch nie gesehenen Rhythmus gewachsen sind: ca. 9% mehr als im Jahr zuvor. Über 2,4 Milliarden Flugtickets wurden im vergangenen Jahr verkauft, was dazugeführt hat, dass die Flugindustrie ihren eigenen Gewinnrekord von bis dahin 11,25 Milliarden Euro geschlagen hat. Doch der vorausgesehene Nettogewinn im Jahr 2011 wird nur etwa bei etwas über der Hälfte dieses Betrags liegen. Genauer gesagt wird der Nettogewinn 6,9 Milliarden Euro betragen - trotz der Erwartung, dass die Nachfrage um 5,2% steigen wird und über 2,5 Milliarden Tickets verkauft werden, was im Vergleich zum Anstieg des Sitzplatzangebotes um 6,1%, sogar noch ein schwächeres Tempo vorweist. Das großartige Resultat des Geschäftsjahres 2010 ist durch eine hohe
Auslastung der Flugzeuge bedingt, die zu 80% besetzt waren und zwar hauptsächlich aufgrund eines unerwarteten Anstiegs in der Nachfrage während der Sommermonate. Eine Tatsache, die für dieses Jahr von vornherein undenkbar ist.
Fußfessel durch die Regierungen
„Im Jahr 2011 stehen wir vor den härtesten Bedingungen“, meint Giovanni Bisignani (IATA) und be-
Die neuen Steuern in Deutschland, England und Österreich schädigen Europa noch mehr
und mit denen sich die Regierung erhofft, ca. 1 Milliarde jährlich einzunehmen. So auch in Großbritannien, wo die Regierung im November die sogenannte „Öko-Steuer“ für Flugreisende um 55 Prozent erhöht hat, eine Entscheidung, die sofort von Österreich kopiert wurde. Die Höhe dieser Steuern macht zwischen 3 und 5 % des Ticketpreises aus und diese Kosten werden die Fluggesellschaften auf die Passagiere übertragen, die das in ihrem Nachfrageverhalten zweifelsohne ablehnen werden. Die Flughafengebühren sind ein weiteres Element, bei denen die IATA den Verdacht hat, dass sie von den Flughafenbetreibern benutzt werden, um ihre Konten zu verbessern und zwar mit der Ausrede, dass die wirtschaftliche Erholung einen Preisanstieg gerechtfertigt.
Regionale Unterschiede
Aber nicht alle Entscheidungen von öffentlicher Hand gehen zu Lasten der Flugindustrie. Beweise hierfür gab es im vergangenen Jahr in Asien, wo im größten asiatischen Land, in China, die Steuern auf internationale Flüge zurückgezogen wurden, und zwar in einem Ausmaß, das den chinesischen Fluggesellschaften eine Einsparung von 750 Millionen Euro beschert hat. So auch in Indien, wo die Abgabe auf Flugtickets umstrukturiert wurde, was eine Einsparung von 300 Millionen Euro für die lokalen Fluggesellschaften ausmachte, wobei zusätzlich sogar noch die Kraftstoff-
Der alte Kontinent ist innerhalb von 4 Jahren vom best verdienenden Anbieter zum schlechtes verdienenden abgestiegen
zieht sich auf die Auswirkungen der staatlichen Sparmaßnahmen seitens der großen Märkte für die Luftfahrt, deren Budgets unter dem Druck von Finanzinvestoren schrumpfen werden. Die wichtigsten westlichen Wirtschaften erfahren während der nächsten fünf Jahre Steueranpassungen zwischen 3 und 7%, welche durch ihre enormen Staatsschulden verursacht werden, die durch verschiedene wirtschaftliche Stimulierungspakete noch verstärkt aufgebläht wurden.
Von Seiten des IATA wird befürchtet, dass Regierungen mit Problemen durch die Fluggesellschaften ihr Streben nach Einnahmen zu stillen versuchen, seit im vergangenen Jahr die Erhebung von neuen Steuern für die Flugindustrie in mehreren Ländern bekannt gegeben wurde. Zum Beispiel in Deutschland: hier wurde eine Reisesteuer für Flugreisen eingeführt, die eine Verteuerung von 8 Euro für Kurzstrecken und bis zu bei 45 Euro für Fernflüge ausmacht
steuern gesenkt wurden. Dabei wird geschätzt, dass die Gewinne der asiatischen Fluggesellschaften von 5,8 Milliarden im vergangenen Jahr über die Hälfte des gesamten Umsatzes der Flugindustrie ausgemacht haben, was unter anderem dem unvergleichlichen chinesischen Vorstoß zu verdanken ist. Auch für 2011, so schätzt der IATA, wird der Gewinn der asiatisch-pazifischen Fluggesellschaften über die Hälfte des Sektors in seiner Gesamtheit ausmachen, vor allem aufgrund einer verstärkten Flugticketnachfrage um knapp 7%. Die US-Fluggesellschaften ihrerseits sehen sich – nachdem sie 2010 für ein Drittel der Gewinne 31
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der Flugindustrie sorgen konnten -, durch eine eher schwache Erholung der Zone betroffen, was zu einem geringfügigen Anstieg des Luftverkehrs um 3,7% in diesem Jahr führen wird. Die angebotene Kapazität, deren Einklang mit der Nachfrage der Erfolgsschlüssel des guten vergangenen Jahres für die US-Fluggesellschaften war, wird im Jahr 2011 nach Einschätzungen der IATA um 4,6% steigen, was ihnen Gewinne in diesem Rechnungsjahr um 2,4 Milliarden Euro einbringen wird. Die Fluggesellschaften der Region des Nahen Ostens haben auch 2011 den spektakulärsten Anstieg in der Nachfrage und werden somit in diesem Jahr ein Wachstum von voraussichtlich 10,5% erleben, nachdem der Flugverkehr im Jahr 2010 nicht weniger als um 21,5% gestiegen ist. In Lateinamerika behält die Flugindustrie in diesem Jahr ihre hohe Profitabilität bei, die im vergangenen Rechungsjahr bereits um 8% die Gesamtgewinne der Branche steigern konnte, wenn auch nur 4% ihres Einkommens.
Absteigendes Europa
Die Stärke der aufstrebenden Märkte und der Langstrecken werden die äußerst prekäre Erwartung
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des innereuropäischen Marktes retten, deren Passagiernachfrage 2011 nur um 3,5 Prozent wachsen wird. Damit ist Europa die Region, die das geringste Wachstum hat. Lediglich 75 Millionen Euro an Gewinnen werden dem alten Kontinent in diesem Jahr vorausgesagt, d.h. beinahe die gleichen wie Afrika, obwohl die europäische Luftverkehrsbranche dreizehn Mal größer ist.
Bereits Realität: Asien sorgt für über die Hälfte aller Gewinne in der Flugbranche
Die europäischen Fluggesellschaften sind innerhalb von vier Jahren von den weltweit profitabelsten mit 4,8 Milliarden Gewinn im Jahr 2007 (zum Vergleich: 2,8 Milliarden der nordamerikanischen Gesellschaften an zweiter Stelle) zu denen abgestiegen, die am wenigsten gewinnen. Keine einzige der großen Gesellschaften des alten Kontinents zählt
Handelsadresse: Humboldt esq. Hospital, Centro Habana, Ciudad de La Habana, Cuba. Telf.: (537) 873 5703 Fax: (537) 873 5704 comercial@cubataxi.transnet.cu
mehr zu den großen Kapital-Fluggesellschaften, weder Lufthansa noch Air France-KLM oder Iberia-British Airways, die es nicht einmal durch ihre Fusionen geschafft haben, große Gewinne zu erzielen. „Europa hat keine Führungskraft mehr und seine Wettbewerbsfähigkeit verloren“, kritisiert Bisignani und plant in diesem Jahr eine
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Ein Jahrzehnt wird geschlossen, das durch große Krisen in der Rentabilität des Flugverkehrs gekennzeichnet war Ein stürmisches Jahrzehnt
Für das neue beginnende Jahrzehnt sagt der IATA ein Wachstum der operativen Spanne von über 3 Prozent für das Jahr 2011 voraus, das nicht so hoch ist wie Ende der 90er Jahre, aber
„kommunikative Tour durch Europa, um die Regierungen über die sozialen Wohlten und wirtschaftliche Entwicklung einer soliden Flugindustrie aufzuklären“. Die vage Antwort der kontinentalen Führungskräfte auf die Krise im Lufttransport, die der Ausbruch des isländischen Vulkans im vergangenen April verursacht wurde,
war ein deutliches Beispiel für den Grund dieses beschleunigten Rückgangs in Europa. Hinzu kommen noch die häufigen Arbeitskämpfe der Fluglotsen mit Lahmlegungen des Flugverkehrs, was vor allem in Spanien und Frankreich passiert und einen offensichtlichen Schaden für eine normale Arbeit der Flugindustrie darstellt.
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immerhin besser als der Wachstumszyklus bis 2007. Für die kommenden Jahren sieht der Verband der Fluggesellschaften voraus, das im Jahr 2014 eine Nachfrage von 3,2 Milliarden Passagiere erreicht wird, gegenüber den derzeitigen 2,4 Milliarden. Ein großer Teil dieses Wachstums wird mit ca. 400 Millionen aus Asien kommen. Kopfzerbrechen macht den Fluggesellschaften die Schwankungsspanne des Kerosinspreises, die im Jahr 2001 rund 13 Prozent der Kosten des Sektors ausmachten, mit 33 Prozent einen Spitzenwert im Jahr 2008 erreichte und im Jahr 2011 auf 27 Prozent geschätzt wird.
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Havanna,
das Tor Kubas zur Welt Die Hauptstadt der größten Antilleninsel zieht Besucher aus allen Enden der Welt an Luz Marina Fornieles / Havanna
Mit knapp fünf Jahrhunderten geballter Geschichte stellt die Stadt Havanna - insbesondere dank ihres historischen Zentrums - in ihrer Gesamtheit eine der schönsten Städte Lateinamerikas dar. Gleich einem lebendigen Museum können Touristen alles erkunden und Eindrücke sammeln. Den Reisenden dieses noch neuen Jahrhunderts stellt sich die Hafenstadt als ein anderes, neues, aus Ruinen auferstandenes Havanna dar, das angesichts des unerbittlichen Zahns der Zeit permanent restauriert wird. Das historische Stadtgedächtnis reicht beinahe fünf Jahrhunderte zurück. Die Legende besagt, dass die Stadt am 16. November 1519 als „Villa de San Cristóbal de La Habana“ im Schatten eines Kapokbaumes gegründet wurde, genau an der Stelle, an der heute noch „El Templete“ steht, ein ungewöhnliches tempelähnliches Bauwerk als Zeuge des ersten Stadtrattreffens so wie der ersten Messe. Genauer gesagt hat Kuba kürzlich den 491. Geburtstag seiner Hauptstadtgründung gefeiert, mit der Herausforderung, dass die Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten weitergeführt wurden. Zahlreich sind die Orte, die von der Herrschaft ihrer Stadtbewohner erzählen: das Castillo de los Tres Reyes del Morro und das Castillo de la Real Fuerza, die Kathedrale von Havanna, der Malécon Havannas - die breite Ufermauer,
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die über fünf Kilometer Länge das Meer vom Land fernhält -, das Hotel Nacional und die Statue des Cristo de La Habana, um nur die bedeutendsten zu nennen. Jetzt ist bereits ein weiteres Jahr in
Havanna als Hauptsstadt Kubas ist eine kulturelle Destination par excellence auf der größten der Antilleninseln. Havanna vergangen, in dem Straßen aus Kopfsteinpflaster und historische Stätten ausländische Besucher und die eigenen Bewohner unvermindert begeistern, zumal sie in bekannten Stadtlandschaften eine neue Schönheit entdecken. Vom preußischen Adligen Alexander von Humboldt, der als zweiter Entdecker Kubas gilt, als „eine der schönsten Städte Amerikas“ beschrieben, empfinden ausländische und einheimische Persönlichkeiten im Laufe der Jahre die Stadt noch genauso schön wie einst: geschmückt mit jahrhundertealtem Barock in Holz, Glas, Gitterwerk und ihren zahlreichen Säulen, in Einklang zu neoklassischem Stil und Eklektizismus erweitert. Havanna ist mit ihrem großen Reichtum an Geschichte, Kultur und Tradition
die kulturelle Destination par excellence auf der größten der Antilleninseln. Der Literaturnobelpreisträger Ernest Hemingway sagte, dass sie in Schönheit nur noch von Venedig und Paris übertroffen wird. Eine geschäftige, maritime, offene, fröhliche und unvoreingenommene Stadt, die weiß, wie sie ihr eigenes Leben zu leben hat. „San Cristóbal de La Habana“ enthält in ihrem Status als Touristenziel zahlreiche attraktive Schätze bereit: Qualitätsstrände, die koloniale Architektur mit echten Glanzstücken sowie zahlreiche Orte für Freizeit und Vergnügen. In ihr konzentrieren sich die großen Hotels, die brillantesten Kabaretts und berühmtesten Restaurants. So wächst auch der Veranstaltungstourismus in der kubanischen Hauptstadt von Jahr zu Jahr. Nautik- und Gesundheitstourismus bieten Programme voller Vorteile und entwickeln sich permanent weiter. Dabei können verschiedene Clubs, Yachthäfen, Freizeitparks, Museen, Theater, Sportanlagen oder Exkursionen und Ausflüge in und außerhalb der Stadtgrenzen genossen werden. Kuba ist dank über 100 Fluggesellschaften mit 43 Städten weltweit verbunden und unterhält 10 internationale Flughäfen, von denen der wichtigste und modernste der Havannas ist. Die Verbindungen übers Meer sichern 10 Marinas, unter ihnen die hauptstädtischen Häfen Tarará und Hemingway.
Unter den Prognosen werden Entwicklungen in der Hotel- und ergänzenden Infrastruktur (Golfplätze u.a.) vorhergesagt, wie auch die zukünftige Umgestaltung der Bahia Havannas zu einem außergewöhnlichen, touristischen Hafen, der sich in dieser Form als eines der wichtigen Ziele in der Region etablieren wird. Havanna ist zu Recht die Hauptstadt aller Kubaner und teilt gemeinsam mit Mexiko als Multidestination die Rolle eines Reiseziels, Marktes und Produktes - in dieser Reihenfolge - so auch auf der XXXI. Internationalen Tourismusmesse von Kuba FITCUBA 2011, die im Mai diesen Jahres in ihrer mittlerweile schon traditionellen Austragungsstätte, dem MorroCabaña-Komplex, stattfinden wird. 2012 werden drei Jahrzehnte gefeiert, seitdem die UNESCO das historische Zentrum auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt hat, mit heutzutage weltweit über 800 Orten: 117 davon sind in Amerika, acht davon in Kuba. Havanna bleibt nach wie vor mystisch: ein von den Jahrhunderten geformter Schatz mit einer reichen Kultur und Architektur, die in der Substanz jedes einzelnen Steines und Kopfsteinpflasters zu entdecken ist. So wie auch in ihren Einwohnern, welche die Stadt zweifelsohne authentisch und lebendig machen. Daher hat in der neuen Kampagne des Tourismusimage mit dem Titel „Authentisches Kuba“ oberste Priorität - wie Minister Manuel Marrero erklärt - , „uns der Welt so zu zeigen, wie wir eben sind“.
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„Wir sollten die Abhängigkeit eines zweitrangigen Flughafens von einer einzigen Fluglinie überdenken“ Angela Gittens,
Die Amerikanerin Angela Gittens ist seit dem Frühjahr 2008 Generaldirektorin des Internationalen Flughafenverbandes (ACI). Ihre Organisation repräsentiert die Flughäfen, die zu 96 Prozent den weltweiten Passagierverkehr regeln. Auf der Karriereleiter bis dieser Position hatte Gittens Positionen von höchster Verantwortung an den Flughäfen von Miami, San Francisco, Luton (London) und auch von Atlanta inne, dem Flughafen, der jährlich weltweit die meisten Passagiere aufweist. Die Hauptverantwortliche des ACI sinniert in einem exklusiven Interview mit Preferente über die Gegenwart und Zukunft ihrer Branche und das spanische Flughafen-Modell. Guiem Costigan / Genf
Preferente: Was sind die größten Stärken des spanischen Flughafensystems? Angela Gittens: Ich glaube, einer seiner größten Vorteile liegt bereits in seinem System an sich. Es ist in der Lage, Entscheidungen zum Wohle des Landes als Ganzes zu treffen. Dabei kann es Gemeinden eine Dienstleistung bieten, die möglicherweise nicht in der
Lage wären, einen eigenen Flugservice zu gewährleisten. Das bedeutet, dass es Orten aus der Isolation hilft, was meines Erachtens die größte Stärke dieses Modells ist. P: Wo ist noch Raum für Verbesserungen? A. G.: Ich kenne das System nicht im Detail, aber ich weiß durch Passagierumfragen, was sich verbessert. Eine sehr wichtige Rolle spielen Fragen der Sicherheit und Technik. Dabei
Generaldirektorin des Internationalen Flughafenverbandes (ACI)
wurde bereits hart an der Verbesserung des technischen Aspektes als auch des Kundenservices gearbeitet. P: Wo liegen die größten Risiken, wenn sich ein öffentliches Flughafenunternehmen privatem Kapital öffnet? A. G.: Einer der wichtigsten Punkte ist, dass ein allgemeingültiger Rechtsund Steuerrahmen fehlt. Wenn man private Investoren erst einmal hat, so sollten diese wissen, wie das Feedback dieser Investition aussehen kann. Sie müssen wissen, dass, wie auch immer das Resultat einer Prüfung ausfällt, sie der Rechts- und Steuerrahmen nicht mit unerwarteten Veränderungen überrascht. Dabei hinterfragen Kapitalmärkte Gesetzgebung und Besteuerung, sowohl deren Konsistenz als auch deren Transparenz. P: Das Netz der zweitrangigen Flughäfen in Spanien und Europa wurde vor kurzem erheblich erweitert. Glauben Sie, dass dies einer tatsächlichen Nachfrage entspricht? A. G.: Das hängt davon ab. Die Erfahrung zeigt, dass jeder Fall anders ist. Die Krise hat einige sekundäre Flughäfen getroffen, da sie aufgrund ihrer Abhängigkeit von den Behörden sehr schwach sind. Und auch, weil sie nur von einer einzigen Fluggesellschaft abhängen. Wir haben einige Erfolgsfälle und einige Fehlschläge beobachtet. Dabei haben sich einige der eher zweitrangigen Flughäfen in den am stärksten gefragten Städten zu sehr wichtigen Zentren entwickelt. Worüber wir nachdenken sollten, ist, über eine Integration in das Verkehrsnetz und über die Umverteilung der Abhängigkeit von nur einer Fluggesellschaft, die von einem Tag auf den anderen ankündigen kann, dass sie geht. Einige zweitrangige Flughafen haben sich aber als sehr vital erwiesen, je nachdem von welchen Märkten sie abhängen. P: Zum Beispiel wurde in Madrid entschieden, Barajas durch den Bau
des T-4 zu erweitern, statt einen weiteren Flughafen zu eröffnen, so wie in anderen großen Städten wie Paris, London oder Berlin... A. G.: In der Regel bemüht man sich darum, dass der Hauptflughafen so umfangreich wie möglich ist, anstatt einen zweiten zu unterhalten. Vom Standpunkt des Humankapitals und des operativen Betriebes ist die Inbetriebnahme eines weiteren Flughafens sehr teuer. Wenn also Raum für einen Ausbau des Hauptflughafens vorhanden ist, dann sollte hier expandiert werden. Dabei stimmt es, dass es schwierig ist, auf einem sehr großen Gelände zu operieren. Aber als Allgemeinregel gilt
Die Priorität liegt im Ausbau des Hauptflughafens anstelle einen neuen zu bauen die Empfehlung, der Erweiterung des wichtigsten Flughafens Priorität zu geben. P: Die Anzahl an Flughafenpassagieren fiel im Jahr 2009 weltweit um 1,8% im Vergleich zum Vorjahr. Erwarten Sie einen Anstieg in den Berechnungen für 2010? A. G: Ja, erwarten wir einen Zuwachs. Bis zu diesem Moment haben wir Zunahmen in allen Regionen erfahren. Dabei ist das Wachstum in einigen Teilen der Welt stärker ausgeprägt, so wie in Asien und im Nahen Osten und schwächer in Afrika und Lateinamerika. In Europa und Nordamerika gab es einen geringeren Zuwachs, aber in jedem Fall schätzen wir das globale Wachstum im Jahr 2010 auf 3 Prozent. P: In der letzten Zeit haben Flugreisen einen eher unbequemen Ruf bekommen, durch die verstärkten Sicherheitskontrollen oder den langen Zeitraum, den man vorher
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am Flughafen sein sollte. Teilen Sie diese Wahrnehmung? A. G: Nun, ich denke, es sollte die Tatsache berücksichtigt werden, dass im Falle einer terroristischen Bedrohung sämtliche Vorgänge angepasst werden müssen und das nimmt eben Zeit in Anspruch. Vorrangig sollten diese relativ neuen Prozesse überall auf der Welt konsequent und einheitlich sein. Es schafft Verwirrung bei den Passagieren, die von einem Land ins andere reisen, was ja nie ganz einfach ist. Doch eine Gleichstellung der Sicherheitsverfahren ist einfach unerlässlich. Und zweitens dauert es einfach, wenn tatsächlich eine neue Bedrohung auftaucht, ehe sich die Behörden geeinigt haben, bei der Prämisse, dass der Beschluss möglichst sofort umgesetzt werden muss. Aber im Laufe der Zeit sinkt die Gefahr wieder und der Komfort setzt sich erneut durch, parallel dazu muss einfach gelernt werden, mit den Bedrohungen umzugehen. Schwierig ist, dass die Behörden das Problem nicht als Ganzes ansehen, was erschwert, die terroristische Bedrohung zu mindern, ohne dem Komfort Schaden zu zufügen. P: Zum Beispiel ist eine der umstrittensten Maßnahmen das Ganzkörper-Scannen. Was halten Sie davon?
Privatinvestoren dürfen im Rechtsund Steuerrahmen keine Überraschungen erleben
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die Landeshoheit oder die militärische Koordinierung gelöst werden. Ich glaube aber, das meiste ist bereits oder wird demnächst geregelt. Alles hängt nun von der Reaktion der Politiker ab. P: Welcher unter den weltweiten Flughäfen ist der fortschrittlichste? Wie sollte ein perfekter Flughafen aussehen? Und welches ist der beste, den Sie gesehen haben? A. G.: Was die Sicht der Passagiere betrifft, so haben wir ein weltweites Umfrageprogramm, dass die Präferenzen der Benutzer aufdeckt. In den vergangenen fünf Jahren war der beste
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Flughafen der von Seoul (Südkorea). Untersucht man die Aussagen der Passagiere so steht unter den wichtigsten Merkmalen die Sauberkeit an erster Stelle. Und zwar ganz besonders in den Waschräumen. Anschließend wird am meisten geschätzt, wie leicht man sich orientieren kann und wie schnell man seinen Weg findet. Das umfasst auch die Sicherheitskontrollen, die reibungslos in den Betrieb des Terminals integriert sein sollen. Genauso wie auch das Gepäckmanagement stimmen muss. Auch wünscht der Passagier ein gutes Angebot an Geschäften und Restaurants, mit einer
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A. G.: Wir sind immer besorgt, wenn ein Teil unserer Ausrüstung in Ungnade fällt, aber eben Teil einer kompletten Sicherheitskette ist. Was die Fragen der Privatsphäre betrifft, so glaube ich, dass viele Länder dieses Problem mit Funkwellen beheben – die verhindern, dass man den gesamten Körper des Passagiers sieht-, wie auch mit einem vorsichtigen Umgang der Bilder in den Ländern, in denen Scanner Verwendung finden und so die Anonymität des Passagiers bewahrt bleibt. P: Ein anderes konfliktreiches Thema zwischen den Behörden und den Unternehmen ist das des „Single European Sky“. Warum kommt dieser Prozess nur so langsam voran? A. G: Nun, die größte Herausforderung lag in der Technologie, jetzt sind Politik und Management gefragt. Die politische Herausforderung liegt darin, alle nationalen, am Flugverkehr Beteiligten in einem System zu vereinen. Dabei müssen Aspekte wie
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