Browser und Suchmaschinen

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Browser

(to browse : schmöckern. durchblättern - sich umsehen)

Ohne Browser geht im Internet fast nichts. Mit Hilfe des Browsers surfen wir die Seiten des Internets an und bekommen aus dem Quellcode die Webseiten dargestellt, wie wir sie kennen. Einige Browser bieten auch nützliche Zusatzfunktionen. Die meist genutzten Browser sind weltweit: GOOGLE CHROME (2008) Google FIREFOX(2002) unabhängig OPERA (1996) unabhängig SAFARI (2003) von Apple INTERNET EXPLORER(1995) von Windows

Zusatzfunktionen der heutigen Browser: t Erweiterte Darstellung : Computergrafik, Musik; Filme, Radio mit Hilfe von Java-Applets oder Plug-ins : t RSS-Reader zu Nachrichten lesen, t Einen Mailer zum E-mail verfassen, t integrierten Mediaplayer für Musik und Video ->> Der Webbrowser hat sich zur zentralen Anwendersoftware entwickelt.

Suchmaschinen Was gibt es eigentlich für Arten von Suchmaschinen ? Man unterscheidet im wesentlichen 2 Arten von Suchmaschinen: 1.) Volltextsuchmaschinen (u.a. Google, Yahoo ) und die sogenannten 2.) Metasuchmaschinen, welche wiederum mehrere andere Suchmaschinen abfragen und deren Ergebnisse zusammenfassen (Metager, Metaspinner). Daneben gibt es noch Webkataloge und Linkverzeichnisse, die redaktionell , also manuell von Hand erstellt werden.

Wie funktionert eine Suchmaschine ? Wenn wir eine Suchmaschine benutzen, also einen „Suchbegriff“ (oder mehrere) eingeben, dann bekommen wir meist schon nach weniger als 1 Sekunde eine Liste mit „Suchergebnissen“. Die Suchmaschine hat in dieser kurzen Zeit nicht das ganze Internet durchsucht, um für uns Treffer zu liefern. Bei der riesigen Menge an Dokumenten im Internet wäre das gar nicht möglich. Stattdessen verwendet die Suchmaschine einen „Index“. Solch ein Index funktioniert genau wie bei einem Buch das „Stichwortverzeichnis“ (wird auch „Register“, „Sachverzeichnis“ oder „Sachwörterverzeichnis“ genannt). Eine solches Verzeichnis enthält alphabetisch sortiert wichtige Begriffe und die Seitenzahlen, auf denen diese Begriffe auftreten. Anstelle von Seitenzahlen hat eine Suchmaschine im Index die Internetadressen (URL, engl. „Uniform Ressource Locator“) der Dokumente abgelegt, auf denen bestimmte Stichwörter auftauchen. Während bei einem Buch ein Mensch (ein Mitarbeiter des Verlages oder der Buchautor selbst) von Hand ein Stichwortverzeichnis anlegt, so wird der Index einer Suchmaschine von Programmen erstellt. Diese Programme nennt man „Robots“, „Spider“ oder auch „Agents“. Der Name „Robot“ suggeriert uns schon, daß hier etwas von allein, automatisch, abläuft. Diese Programme arbeiten unermüdlich, Tag und Nacht und durchforsten das Internet. Sie folgen dabei Verweisen in einem Internetdokument („Links“, Hyperlinks“). Immer, wenn sie ein Dokument finden, welches noch nicht im Index aufgelistet ist, dann nehmen sie es neu darin auf und bestimmen automatisch die „Stichwörter“, die sie im Index für dieses Dokument hinterlegen.

Wie wird der ‚Index‘ erstellt ?

Wie verdienen Suchmaschinen ihr Geld ?

Dass Erstellen des Index‘ ist eine reine „Fleißaufgabe“ einer Suchmaschine und hängt nur von der Anzahl der verwendeten Computer ab, die sich dieser Aufgabe widmen. Das „Ranking“ dagegen ist ein Qualitätsmerkmal einer Suchmaschine. Je besser es einer Suchmaschine gelingt, für uns relevante Ergebnisse zu zeigen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß wir dieser Suchmaschine auch in Zukunft diese Aufgabe anvertrauen. Dabei ist es auch wichtig, Seiten niedrig zu bewerten, die nur aus kommerziellen Gründen erstellt wurden und keine echten Inhalte bieten (automatisch erstellte Linkseiten, „Spamseiten“). Die Bewertung funktioniert bei jeder Suchmaschine anders, deshalb liefern verschiedene Suchmaschinen auch verschiedene Ergebnisse, obwohl sie vielleicht die gleichen Dokumente in ihrem Index abgelegt haben.

Große Suchmaschinen wie Google verdienen Geld mit Anzeigen. Bezahlte Werbung ist ein legitimes Mittel, um redaktionelle, kostenlose Inhalte zu finanzieren. Das ist bei Druckerzeugnissen wie Zeitungen oder Zeitschriften genau so. Die Anzeigen, die bei einer Suchmaschine gezeigt werden, sind meist von den Suchergebnissen so getrennt, daß der Benutzer noch erkennen kann, was Anzeigen („Gesponserte Seiten“, „Anzeigen“) und was Suchergebnisse sind. Die Besonderheit von Anzeigen bei einer Suchmaschine ist, daß Anzeigen im Kontext des Suchbegriffes geschaltet werden. Gibt man bei „Google“ oder „Bing“ einmal den Begriff „spielzeug“ ein, so kann man die Wirkung der „kontextsensitiven“ Werbung gut erkennen.

Die größten Suchmaschinen weltweit GOOGLE Seit Google 1998 online ging, hat sich die Suchmaschine weltweit zum Synonym für Suchen im Internet entwickelt und das daraus abgeleitete Wort “googlen” ist inzwischen sogar im Duden eingetragen. Google besticht durch die Größe seines Webindex, der hohen Antwortgeschwindigkeit und den vielen angebotenen Suchfunktionen.

YAHOO Gestartet 1994 als manuell gepflegtes Webverzeichnis, entwickelte sich Yahoo im Laufe der Jahre zum großen Webportal, das spätestens mit dem Kauf von Inktomi und Altavista 2002 zur Suchmaschine mit eigener Technologie wurde.

BING Nicht zuletzt der Google-Börsengang und der seither rasant angestiegene Börsenkurs der Suchmaschine machten Microsoft deutlich, wie profitabel – und wohl auch wie strategisch wichtig – eine eigene Suchmaschine sein könnte. Der Software-Gigant aus Redmond hat daher ein Milliardenprojekt gestartet, um mit einer eigenen Suchmaschine Google Paroli bieten zu können.


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