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Herzhaft & schnell weg
© EXPA Pictures Dem Sieger des Kitzbüheler Radmarathons winkt als Preis u.a. eine Riesenbergsteiger.
Gerald Hackl, Vorstandsvorsitzender der Vivatis Holding AG, die Mehrheitsanteile von Wojnar übernommen hat.
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© Wiesbauer
Verdiente Riesenbergsteiger

Heuer findet erstmals der Kitzbüheler Radmarathon statt, von Sportsponsor Wiesbauer mit Marketingaktivitäten begleitet. Doch nicht nur die Sportler, auch die Mitarbeiter kommen nicht zu kurz.
Einer der diesjährigen Höhepunkte in Sachen Sport-Sponsoring bei Wiesbauer ist der für 11. Juli angesetzte Kitzbüheler Radmarathon. Rund 1.000 Hobbysportler nehmen teil, Ziel der herausfordernden Strecke ist nach 216km und 4.600 Höhenmetern das Kitzbüheler Horn. Eine Riesenbergsteiger wartet dort auf den Sieger als einer der Preise. Darüber hinaus sind noch weitere Marketingaktivitäten rund um dieses Großevent geplant. EXTREM. Neben ihrem – übrigens rein zufällig identen – Nachnamen haben die beiden Extremsportler Christoph und Michael Strasser noch etwas gemeinsam, nämlich ihren Sponsor Wiesbauer. Michael Strasser, zweifacher Austria Extreme Triathlon, war im Juni bei diesem Event mit dabei, musste jedoch aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Der sechsfache Gewinner des Race Across America hingegen, Christoph Strasser, lässt mit einem Die Wiesbauer-Mitarbeiterkarte ermöglicht vergünstigte Dienstleistungen und Einkäufe bei aktuell rund 20 Partnerbetrieben.
für September geplanten Weltrekordversuch aufhorchen und will mit dem Rad in 24 Stunden über 1.000km zurücklegen.
ANREIZ. Freuen können sich jedoch auch die über 800 Mitarbeiter der familiengeführten Firmengruppe. Neben einer leistungsgerechten Entlohnung schafft man laufend zusätzliche Sozialleistungen, um langjährigen Mitarbeitern Wertschätzung zu vermitteln und einen weiteren Anreiz im zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu schaffen. Angeboten werden interne Sprach- und Computerkurse oder sportliche Freizeit-Aktivitäten mit renommierten Trainern. Neu hinzu kommt nun die Wiesbauer-Mitarbeiterkarte. Diese vermittelt jedoch nicht nur Zugehörigkeit, sondern ermöglicht Vergünstigungen für Dienstleistungen und Einkäufe bei aktuell rund 20 Partnerbetrieben verschiedenster Branchen. In den nächsten Monaten und Jahren wird diese Anzahl laufend erhöht. pm
Leckerbissen
Die Vivatis Gruppe übernimmt 74% der Unternehmensanteile und Markenrechte von Wojnar, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Bundeswettbewerbsbehörde. Das familiengeführte Unternehmen Wojnar wurde 1930 gegründet und zählt heute zu den führenden Frische- und Kühl-Convenience-Spezialisten Österreichs. Die Stärken liegen in seiner hohen Markenbekanntheit und der Innovationskraft mit Fokus auf aktuelle Entwicklungstrends wie bio, vegan oder nachhaltige Ernährung. Darauf will sich das Unternehmen auch nach der angekündigten Liaison verstärkt konzentrieren. Von den Synergien versprechen sich Vivatis wie auch Wojnar langfristiges und qualitatives Wachstum. Zudem erhofft man sich neue Chancen in wichtigen Wachstumssegmenten des Handels. „Wir freuen uns, mit Wojnar ein großartiges österreichisches Traditionsunternehmen, das ideal zu unserer Produktvielfalt passt, zu übernehmen“, schildert Gerald Hackl, Vorstandsvorsitzender der Vivatis Holding AG.

Sonnenfreundlich
Einen hohen Stellenwert hat der schonende Umgang mit Ressourcen und Umwelt bei Hütthaler schon längst. Mit einer Photovoltaik-Anlage am Dach des Schwanenstädter Firmengebäudes geht der Familienbetrieb einen weiteren großen Schritt in diese Richtung.
Dass Nachhaltigkeit bei der Fleischerei Hütthaler großgeschrieben wird, hat der Betrieb bereits mit seinem Projekt „hütthalers Hofkultur“ bewiesen. Denn das Tierwohlprogramm ist mittlerweile über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt.
Nun setzt der Traditionsbetrieb mit einer Produktionsfläche von circa 30.000m2 auch auf erneuerbare Energie. Am Dach des Firmengebäudes in Schwanenstadt wurde eine Photovoltaikanlage installiert, mit der Strom für die Fleisch- und Wurstproduktion selbst hergestellt werden kann. Auch am Dach des Schlachthofes im Nachbarort Redlham ist ein Ausbau der Photovoltaik-Anlage geplant. Mit der Sonne im Team kann Hütthaler so umgerechnet Strom für rund 240 Haushalte erzeugen und gleichzeitig klimaschädliches CO2 einsparen.
RECYCLING. Wichtige Schritte hat man auch bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit des Verpackungsmaterials gemacht. Hütthaler hat hierfür gemeinsam mit der Firma Mondi, ein global führendes Unternehmen für Verpackung und Papier, eine neue, vollständig recyclingfähige Folie aus Monomaterial entwickelt. Im Vergleich zur bestehenden Verpackung verbessert sich die CO2-Bilanz hier um bis zu 50% und es werden Entsorgungskosten eingespart. Ein weiterer positiver Aspekt dieser Verpackung ist, dass sich die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängert. Ebenfalls wird darauf geachtet, klimaneutrale Kartonagen zu verwenden.
VERANTWORTUNGSVOLL. „Mit unserer Hofkultur können wir stolz sein, Tierwohl entlang der gesamten Wertschöpfungskette garantieren zu können und genauso ist es unser Ziel, in allen Bereichen des Betriebes möglichst ressourcenschonend zu arbeiten und zu produzieren“, so Inhaber Florian Hütthaler. Diese Unternehmensphilosophie spiegelt sich auch in der Erweiterung des Schlachthofs nach Tierwohl-Grundsätzen in Redlham wider. Mit einer Investition von ca. 12 Mio. € errichtet Hütthaler hier eine hochmoderne Zerlegung. pm

Mit der Photovoltaikanlage am Firmengebäudedach kann der Strom für die Fleisch- und Wurstproduktion bei Hütthaler selbst hergestellt werden.