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Das Magazin für kompetente & innovative Unternehmen
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ISSN 1662-9256
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Oktober / November 2010 CHF 8.90, EUR 5.90
Aufwind für die Schweizer Wirtschaft Wirtschaft / Recht
Human Resource
Seminare / Coaching
„Nach Golde drängt,
Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht
Warum ECHTES Feng Shui Unternehmen erfolgreicher macht
S. 16
S. 60
deokonferenz-Umgebungen | TelefonGolde hängt& doch aged am Service | Live Streaming Recordingalles…»
S. 10 munikation ist unermesslich
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Editorial
Liebe Leserinnen Liebe Leser
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rotz kräftiger Erholung kann die Schweizer Wirtschaft scheinbar noch nicht endgültig aufatmen, denn der weiterhin sehr starke Schweizer Franken wird die Konjunktur im nächsten Jahr wohl noch etwas bremsen. Der starke Franken macht vielen Gewerkschaften grosse Sorgen, da Firmen-Schliessungen und die Verlagerung ins Ausland drohen. Je stärker der Franken wird, desto teurer werden Schweizer Produkte im Ausland und desto teurer wird die Schweiz für das Ausland. Ein Kurs von weniger als 1.30 Franken je Euro sei dann schon bedenklich, so der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds.
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renzfähig zu sein. Führen Sie Ihr Unternehmen mit vereinten Kräften und viel Herzblut, damit Sie Ihre gesteckten Ziele erreichen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen alles Gute für die letzten Monate des Jahres, inspirierende Momente und viel Spass beim Lesen!
Nicht nur die Exportwirtschaft und der Tourismus werden unter der starken Währung leiden, auch die unzähligen Sparpakete im Ausland wirken sich negativ auf die Schweiz aus. Des Weiteren kommen weltweite Unsicherheitsfaktoren wie die unsichere Entwicklung in den noch hoch verschuldeten USA und in Europa dazu. Ein erneutes Einknicken des Konjunkturverlaufs in ein Rezessions-Szenario kann aber dank des anhaltenden Booms in Asien zur Zeit ausgeschlossen werden. Die unsichere Lage wirkt sich auch auf das Verhalten der Schweizer aus, denn diese sind von einer regelrechten Sparwut gepackt. Mit etwa 12 Prozent des verfügbaren Einkommens, das zur Seite gelegt wird, ist ein neuer Rekord erreicht. Ein gefülltes Sparbüchlein soll dabei vor allem eine erneute Krise absichern. Sparen als Vorsichtsmotiv, das eigentlich nicht nötig wäre. Denn die Krise ist aus Sicht der Schweiz verhältnismässig gut gemeistert, es gibt wenige Arbeitslose und wieder lohnenswerte Lohnerhöhungen.
Chefredaktor Adriano Sibilia
Mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 2,7 Prozent übertrifft die Schweiz nach ersten Prognosen die USA und EU im laufenden Jahr. Dies ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich die Schweizer Wirtschaft als eine der ersten erholt und im Gesamtwert aller Güter, Waren und Dienstleistungen ein grosses Plus verzeichnen kann. Sehen Sie diesem Aufwärtstrend also positiv entgegen und mobilisieren Sie Ihre unternehmerischen Ressourcen, um auf dem sich langsam erholenden Wirtschaftsmarkt konkur-
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Inhaltsverzeichnis
i interview inhalt Wirtschaft / Recht
Human Resource
Management / Marketing
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Der Goldpreis erlebt nun bereits seit zehn Jahren einen fulminanten Kursanstieg und trotzdem sehen Goldexperten die derzeitige Bewertung noch als zu niedrig an und prophezeien ein erstaunliches Potenzial des edlen Metalls. Die beiden Finanzexperten Steffen Prahl und Uwe Lang veranschaulichen uns die Geschichte des Goldes sowie seinen Stellenwert auf dem Finanzmarkt und diskutieren, ob Gold als Depotwährung für Anleger geeignet ist.
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Gerade das Berufsleben birgt enormes Konfliktpotenzial, da aus Kollegen sehr schnell erbitterte Gegner oder sogar Feinde werden können. Und wer hatte dann noch nicht das Bedürfnis, unangenehme Kunden, Vorgesetzte oder Mitarbeiter in den Boden einzustampfen? Helmut Kraft erläutert, warum eine Feindschaft jedoch nicht per se etwas Schlechtes sein muss und wie jeder sein persönliches „Feindhandicap“ fürs Büroleben erhöhen kann.
In der globalisierten Einkaufswelt wissen Kunden dank des Internets immer besser über angebotene Preis-Leistungs-Verhältnisse Bescheid und suchen förmlich nach den für sie günstigsten Angeboten. Im Preiskampf stellen sie daher auch immer häufiger die Frage „Bekomme ich einen Rabatt?“ Wie Sie mit einer solchen Frage umgehen sollten, erklärt uns Diplom-Psychologin Angelika Rinner, indem Sie wertvolle Tipps zum Verkaufsgespräch gibt.
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Inhaltsverzeichnis
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Editorial............................................................................ 3 Wirtschaft / Recht Eine Schweizerische Zivilprozessordnung für die ganze Schweiz.......................................................................6 „Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles…"....................10 Wie Familienbetriebe die Innovationsaufgabe lösen.....................14
Human Resource Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht.....................................16
Management / Marketing Chancen in der Veränderung – über die Bedeutung der Kreativität für mehr Erfolg......................18 Buzz-Marketing: Mundpropaganda in neuem Gewand.................22 „Bekomme ich einen Rabatt?“.......................................................26 Kunstförderung als Instrument des Marketing – Wettbewerbschancen auch für kleine Unternehmen?...................28
Seminare / Coaching
Mobilität Kosten- und Umweltbewusstsein steigt – Firmenflotten wachsen...................................................................32 Gut abgesichert für eine freie Fahrt...............................................34
IT / Technik
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Feng Shui – diese fernöstliche Lehre der Harmonisierung des Menschen und seiner Umgebung gibt verblüffend genaue Analysen über Erfolg und Misserfolg, Gesundheit und Krankheit, über Beziehungsglück und -pech und erklärt, warum manche Standorte zum Arbeiten und Wohnen besser geeignet sind als andere. Kommunikations- und FengShui-Beraterin Nicole Brandes zeigt die Vorteile des Feng Shui auf und gibt wertvolle Tipps für die Praxis.
Audio- und Videokonferenzsysteme erleichtern den Arbeitsalltag.........................................................38 Kein Buch mit sieben Siegeln – die Videokonferenz-Anwendungen von heute..............................40 Patch-Management – automatisch, sicher, effizient.......................43 ABACUS Research mit neuer ERP-Software zum 25. Geburtstag.......................................................................44 Nutzen Sie die Zeit effizient...........................................................46 Best in class....................................................................................48 Digitalisierung von Büchern mit dem Qidenus RBS Pro TT System..........................................................50 Zeiterfassung mit biometrischer Gesichtserkennung....................51 Sitz-Marathon in der Bürowelt.......................................................52
Gesundheit Leistung & Gesundheit durch „Fettstoffwechsel-Training“ (2)......54
Seminare / Coaching Manieren machen Karriere – das 1×1 beim Geschäftsessen........56 Warum (seriöses) Feng Shui Unternehmen erfolgreicher macht........................................................................60
Medientipps................................................................... 64 Abo / Impressum............................................................ 66
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Wirtschaft / Recht
Eine Schweizerische Zivilprozessordnung für die ganze Schweiz
Ab 01. Januar 2011 wird es schweizweit nur noch eine Zivilprozessordnung geben: ab diesem Zeitpunkt löst die Schweizerische Zivilprozessordnung die 26 kantonalen Zivilprozessordnungen ab. Damit wird die föderalistische Tradition der Schweiz durchbrochen. Der Weg zur Vereinheitlichung Seit über einem Jahrhundert sind das materielle Zivilrecht (OR und ZGB), das Strafrecht wie auch das Schuldbetreibungs- und Konkursrecht schweizweit vereinheitlicht. Das Prozessrecht oblag jedoch nach wie vor in der Hoheit der
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Kantone. Dies soll nun per 01. Januar 2011 geändert werden. Der Grundstein für eine Schweizerische Zivilprozessordnung wurde mit Annahme der Justizreform durch Volk und Stände bereits am 12. März 2000 gelegt. Rund elf Jahre später wird die ZPO anfangs 2011 in Kraft treten.
Übergangsbestimmungen Für sämtliche Verfahren, welche noch im Jahr 2010 eingeleitet wurden, wird grundsätzlich nach wie vor kantonales Prozessrecht angewendet. Für die Rechtsmittel hingegen gilt das Recht, das bei Eröffnung des Entscheides in
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Wirtschaft / Recht
Kraft ist. So findet in einem Verfahren, welches mit Klage im Jahr 2010 eingeleitet wurde und die Verhandlung aber erst 2011 stattfindet, weiterhin kantonales Prozessrecht Anwendung. Soll jedoch gegen ein Urteil, welches 2011 eröffnet wird ein Rechtsmittel ergriffen werden, so ist die Schweizerische ZPO massgebend.
der Gerichte und Schlichtungsbehörden. Auch die Kostenregelung liegt wie bis anhin in der Kompetenz der Kantone, insbesondere können die Kantone die Tarife für die Gerichts- und Parteikosten festsetzen. Zudem bestimmen die Kantone, wer vor Gericht als Vertreter auftreten darf, nach Vorgaben der Schweizerischen ZPO.
Eine Prozessordnung, mehr Rechtssicherheit
Die neue Schweizerische ZPO und ihre Änderungen
In jedem Kanton werden je nach Prozessrecht unterschiedliche Rechtsnormen angewendet. Dies führt zu gewissen Rechtsunsicherheiten. Folglich trägt eine Schweizerische Prozessordnung zu einer einheitlichen Praxis und somit zur Rechtssicherheit bei. Im Übrigen führt ein vereinheitlichtes Prozessrecht zu einer effizienteren Verfahrensgestaltung.
Die schweizerische ZPO ist eine Kompromisslösung zwischen den 26 verschiedenen kantonalen Prozessordnungen. Selbstverständlich hatte sich jeder Kanton dafür eingesetzt, dass sein Prozessrecht möglichst umfassend berücksichtigt wurde. Daher ist der Umfang der Änderungen vom jeweiligen Kanton abhängig. Ganz allgemein lassen sich folgende Änderungen resp. Besonderheiten hervorheben:
Weiterhin in kantonaler Kompetenz
Schlichtungsverfahren zwingend
Trotz Vereinheitlichung des Prozessrechts haben die Kantone weiterhin Spielraum in gewissen Bereichen. So obliegt ihnen weiterhin die Organisation
• Vor Einleitung des eigentlichen Gerichtsverfahrens hat im Sinne einer Vorrunde zwingend ein Schlich-
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tungsverfahren stattzufinden, was für viele Kantone nicht neu ist. Für viele Kantone stellen jedoch die erweiterten Kompetenzen der Schlichtungsbehörden ein Novum dar. Bei entsprechendem Antrag kann die Schlichtungsbehörde die Angelegenheit bis zu einem Streitwert von CHF 2'000.00 nämlich entscheiden. Und bis zu einem Streitwert von CHF 5'000.00 kann die Schlichtungsbehörde einen Urteilsvorschlag ausarbeiten. Der Urteilsvorschlag gilt als angenommen, wenn er nicht fristgerecht abgelehnt wird. Mediationsverfahren als Alternative zum Schlichtungsverfahren • Bis anhin wurde das Aussöhnungsverfahren ausschliesslich vor der Schlichtungsbehörde durchgeführt. Neu haben die Parteien die Wahl, sich anstelle einer Verhandlung vor der Schlichtungsbehörde einer Mediation zu unterziehen. Hierzu ist das Einverständnis beider Parteien erforderlich. Die Organisation, Durchführung sowie Kostentragung ist Sache der Parteien. Wenn die Mediation
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Wirtschaft / Recht
scheitert, wird die Klagebewilligung erteilt. Damit kann der Gerichtsweg beschritten werden. Es wird sich ab nächstem Jahr zeigen, wie gross das Interesse an dieser Alternative zum ordentlichen Schlichtungsverfahren sein wird.
elektronischen Eingaben hingegen muss zur Einhaltung der Frist der Empfang durch das Informatiksystem des Gerichts am letzten Tag der Frist bestätigt werden. Es wird sich in der Praxis herausstellen, ob von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht wird.
Gericht die Gründe der Vorladung erfährt. Elektronische Eingaben als Alternative zur Eingabe in Papierform
• Bis zu einem Streitwert von CHF 30'000.00 und für weitere Spezialfälle, z.B. aus dem Mietrecht besteht nach Schweizerischer ZPO ein vereinfachtes Verfahren. Dieses ist durch vereinfachte Formen, vorherrschende Mündlichkeit sowie eine verstärkte Mitwirkung des Gerichtes gekennzeichnet. Dieses Verfahren soll ökonomisch und so-
Die Schweizerische ZPO sieht vor, dass die Eingaben bei Gerichten oder Behörden auch in elektronischer Form erfolgen können. Hierfür hat der Bundesrat die Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen von Zivil- und Strafprozessen sowie von Schuldbetreibungs- und Konkursverfahren erlassen, welche ebenfalls am 01. Januar 2011 in Kraft tritt. Voraussetzung für die elektronischen Eingaben vor Gericht ist, dass das entsprechende Dokument mit einer anerkannten elektronischen
• In der Regel werden die Beweise in einem bestimmten Zeitpunkt des Prozesses abgenommen. Bislang können in gewissen Kantonen bereits vor Einleitung des eigentlichen Prozesses Beweise abgenommen werden, wenn dies gesetzlich so vorgesehen ist oder die Beweise gefährdet scheinen (z.B. vorzeitiger
zial zugleich sein. Die Klage kann in Papierform (z.B. mittels Formular), elektronisch oder mündlich eingereicht werden. Das Gericht lädt die Parteien direkt zur Verhandlung vor und lässt die Streitsache vor Gericht begründen. Für die beklagte Partei hat dieses Vorgehen den Nachteil, dass sie unter Umständen erst vor
Signatur der Absenderin resp. des Absenders versehen ist. Zudem muss die Eingabe an eine Adresse auf der vom Gericht verwendeten anerkannten Zustellplattform erfolgen. Eine Eingabe in Papierform erfolgt fristgerecht, wenn sie am letzten Tag der Frist beim Gericht eingereicht resp. der Post übergeben wird. Bei
Augenschein bei einem Bauobjekt wegen Einsturzgefahr). Wie in einzelnen kantonalen Prozessordnungen bereits als prozessverhütende Massnahme vorgesehen, besteht nach Schweizerischer ZPO die Möglichkeit, Beweise auch zur Abklärung der Beweis- und Prozessaussichten abzunehmen, bevor das eigent-
Vereinfachtes Verfahren
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•
Vorsorgliche Beweisführung zur Abklärung der Prozesschancen
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Wirtschaft / Recht
liche Verfahren eingeleitet wird. Ziel ist, aussichtslose Prozesse zu vermeiden. Die Praxis wird zeigen, in welchem Rahmen dieses Institut tatsächlich gebraucht wird. Eingeschränktes Novenrecht vor zweiter Instanz •
Ist der Entscheid der ersten Gerichtsinstanz zu Gunsten der Gegenpartei gefällt worden, besteht die Möglichkeit, die Sache bei einem Streitwert von CHF 10'000.00 an die zweite Instanz weiterzuziehen. Vor zweiter Instanz ist es jedoch nur noch unter eingeschränkten Voraussetzungen möglich, neue Tatsachen und Beweismittel zu nennen. Folglich ist es wichtig, bereits vor erster Instanz alle Fakten vorzutragen sowie die erforderlichen Beweise zu benennen. Eine umfassende und genaue Analyse des Sachverhalts ist daher unerlässlich. Die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte sind hierbei auf zuverlässige Informationen ihrer Mandanten angewiesen. Beweismittel
•
Als Beweismittel zulässig sind der Zeugenbeweis, Urkunden (insbesondere auch elektronische Dateien), der Augenschein und das Gutachten. Weiter kann das Gericht bei Amtsstellen und Privatpersonen um schriftliche Auskunft ersuchen (z.B. Arztzeugnis, Vorsorgeausweis). Überdies sind die Parteibefragung und die Beweisaussage zugelassen. Hierbei handelt es sich um zwei Stufen der Beweisabnahme, mit unterschiedlicher Würdigung. Die Beweisaussage stellt dabei ein vollkommenes Beweismittel dar, bei welchem die befragte Partei auf die Straffolgen einer Falschaussage hingewiesen wird (Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe). Die Parteibefragung unterliegt zwar auch der Wahrheitspflicht, jedoch wird lediglich bei wahrheitswidrigem und mutwilligem Leugnen eine Ordnungsbusse ausgesprochen. Gerichtskosten und Inkassorisiko
•
Gemäss ZPO kann das Gericht bis zur Höhe der mutmasslichen
Gerichtskosten einen Vorschuss verlangen. Die definitive Kostenfestsetzung und –verlegung erfolgt jedoch erst bei Abschluss des Verfahrens im Endurteil. Der vom Kläger geleistete Vorschuss wird gemäss ZPO nicht zurückerstattet, sondern mit den festgesetzten Gerichtskosten verrechnet. In der Regel hat die unterlegene Partei die Kosten zu tragen. Dies bedeutet, dass der Kläger, welcher obsiegt, gegenüber dem Beklagten die vorgeschossenen Gerichtskosten selber einzutreiben hat. Mit anderen Worten trägt er das Inkassorisiko. Daher ist auch insbesondere unter diesem Aspekt vor Einleitung eines Prozesses die Zahlungsfähigkeit der Gegenpartei sorgfältig zu prüfen. Vollstreckung Urkunden
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Fazit Neben der Vereinheitlichung des Schweizerischen Zivilprozessrechts wird auch das Schweizerische Strafprozessrecht harmonisiert (am 01. Januar 2011 tritt die Schweizerische Strafprozessordnung in Kraft). Durch die Vereinheitlichung der Grundnormen des Prozessrechts wird die Schweizerische ZPO vermutlich die eingangs erwähnten Erleichterungen bringen. Jedoch sind einige nicht unwesentliche Themen nicht geregelt bzw. der richterlichen Praxis überlassen. Es wird daher viel Spielraum für Interpretationen offen gelassen. Die Rechtsprechung wird diese Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen resp. für eine einheitliche Praxis zu sorgen haben.
öffentlicher
• Eine öffentliche Urkunde liegt vor, wenn sie von einem Notar resp. einer Urkundsperson in dem dafür vorgesehenen Verfahren aufgesetzt worden ist. Direkt vollstreckbar ist diese öffentliche Urkunde nach Schweizerischer ZPO, wenn die verpflichtete Partei in der Urkunde ausdrücklich erklärt, dass sie die direkte Vollstreckung anerkennt und der Rechtsgrund der geschuldeten Leistung in der Urkunde erwähnt ist. Darüber hinaus muss in der Urkunde die geschuldete Leistung genügend bestimmt, von der verpflichteten Person anerkannt und fällig sein. Bei der Möglichkeit eine Urkunde, welche den aufgeführten Anforderungen entspricht, direkt vollstrecken zu lassen, handelt es sich um ein neues Institut in der Schweizerischen Rechtsordnung. Im europäischen Rechtsraum hingegen ist sie weit verbreitet. Merkmal der vollstreckbaren öffentlichen Urkunde ist, dass die unmittelbare Vollstreckung des beurkundeten Anspruchs erfolgen kann ohne zusätzliche Anerkennung durch ein Gericht. Da es sich jedoch nicht um ein Gerichtsurteil handelt, hat die verpflichtete Person nach wie vor die Möglichkeit, den Anspruch trotz laufender Vollstreckung dem Gericht zur Beurteilung zu unterbreiten.
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Kontakt Silvia Jenni MLaw ∙ Rechtsanwältin silvia.jenni@krlaw.ch
Barbara Klett LL.M ∙ Rechtsanwältin/ Avvocato Fachanwältin SAV Haftpflicht- und Versicherungsrecht barbara.klett@krlaw.ch
Kaufmann Rüedi Rechtsanwälte AG Zürichstrasse 12 CH-6004 Luzern Tel.
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Wirtschaft / Recht
„Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles…"
Goethes Ausführungen aus dem Faust zum Gold scheinen heute aktueller denn je. Der Goldpreis erlebt nun bereits seit zehn Jahren einen fulminanten Kursanstieg – und ein Ende der Goldhausse scheint nicht in Sicht zu sein.
Bevor wir uns mit diesen Argumenten auseinandersetzen, möchte ich Ihnen zuerst die fundamentalen Fakten zum Gold darlegen. Die ersten geschichtlichen Goldfunde reichen bis zu 4.500 Jahren zurück. Gold galt stets als Symbol für Reichtum und Wohlstand. Die Gier nach Gold führte in der Geschichte zu vielen Kriegen, Plünderungen und Eroberungszügen. Im 19. Jahrhundert lockten Goldfunde in den USA, Australien und Südafrika Heerscharen von Goldsuchenden in diese Gebiete, in der Hoffnung schnell reich zu werden. Wurde zu Zeiten des Römischen Reiches noch eine Jahresproduktion von 8 Tonnen Gold erreicht, sank die Förderung, aufgrund des immer schwierigeren Zugangs zu den Goldadern im Mittelalter auf nur noch 3 Tonnen. Erst mit zunehmender industrieller Ausschöpfung der Goldminen und der Kolonialisierung wurde ab 1900 die Goldproduktion kräftig gesteigert. Schätzungen der amerikanischen United States Geological Survey (USGS) zufolge liegt die Gesamtfördermenge von Gold in der Menschheitsgeschichte bis heute bei
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ca. 165.000 Tonnen. Im Jahr 2009 wurden weltweit 2.350 Tonnen Gold gefördert. Diese Fördermenge ist seit 1990 relativ konstant geblieben. Das Land mit der höchsten Goldfördermenge ist seit 2007 China. In 2009 wurden hier 314 Tonnen des begehrten Edelmetalls abgebaut. Heute sind in China über 700 offiziell registrierte GoldProduzenten tätig und die Tendenz ist aufgrund des hohen Goldpreises stark steigend. Südafrika, bis dahin über Jahrzehnte der Spitzenreiter bei der Förderung, verzeichnet nun schon seit 1970 einen stetigen Rückgang seiner Förderquote. Konnte Südafrika noch 1970 eine Jahresproduktion von über 1.000 Tonnen aufweisen, erreichte das Land 2009 nur noch einen Ausstoss von 210 Tonnen. Weitere nennenswerte Abbauländer sind Australien, USA, Russland und Peru.
Produktionskosten für Gold steigen Die dazu veröffentlichten Angaben beziehen sich immer, wie auch beim veröffentlichten Goldpreis, auf eine Feinunze Gold in US-Dollar. Eine Feinunze entspricht 31,10 Gramm Gold. Die Produktionskosten für Gold können
je nach Lagerstätte und eingesetzten Technologien sehr stark variieren. Während diese in hoch technisierten Minen im Untertagebau in Südafrika im ersten Quartal 2010 bei 780 US-Dollar je Unze lagen, betragen die Kosten in Australien ca. 635 US-Dollar je Unze. In Lateinamerika sogar nur 371 US-Dollar. Berücksichtigt werden muss hier aber auch die Entwicklung der einzelnen Landeswährungen. Beispielsweise hat sich der südafrikanische Rand zum USDollar stark aufgewertet und führt somit zu einer höheren Belastung der südafrikanischen Minen. Weltweit muss heute immer tiefer ins Erdinnere vorgedrungen werden, um an das begehrte Edelmetall zu gelangen. War es in Südafrika bis 1970 noch möglich, Gold im Tagebau abzubauen, muss heute teilweise bis zu 4.000 Meter tief geschürft werden. Das erhöht die Förderkosten natürlich dramatisch, zumal der Goldabbau sehr energieintensiv ist und sich weltweit die Kosten für Energie im letzten Jahrzehnt kräftig erhöht haben. Vergleicht man die Produktionskosten von 1999, die damals bei 280 US-Dollar lagen, mit den heutigen, die durchschnittlich bei ca. 600 US-Dollar je Feinunze liegen, erklärt sich schon daraus ein guter Teil des Goldpreisanstieges.
Weltweite Goldfördermenge ab 1990 in Tonnen 2500 2000 1500 1000 500 0
19 90 19 91 19 92 19 93 19 94 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09
In unzähligen Veröffentlichungen der Presse herrscht unter den Goldexperten die einhellige Meinung, Gold ist nach wie vor niedrig bewertet und bietet noch viel Potenzial. Ein eventueller Kursrückgang sollte daher zu weiteren Zukäufen genutzt werden. Gründe dazu werden zum Einen in der weiter bestehenden Vertrauenskrise einzelner Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gesehen und damit verbunden auch in der Gemeinschaftswährung des Euro. Zum Anderen werden die stark erhöhten Staatsverschuldungen und Haushaltsdefizite wichtiger Industrienationen angeführt. Ein in den Medien stark verbreitetes Szenario einer kommenden kräftigen Inflation treibt die Goldnachfrage zusätzlich an.
Quelle: United States Geological Suevey
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Wirtschaft / Recht
Schweiz Zentralbank Gold Gold in Tonnen
Wert in US-Dollar
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2.500,0
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nationen“ Indien und China sinkt. Die Elektroindustrie und die Zahnmedizin blieben relativ konstant in ihrer Nachfrage nach Gold. Lediglich der Einzelhandel verbucht seit 2008 ebenfalls eine rege Goldnachfrage.
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Q 1 2 Q 0 00 3 2 Q 0 00 1 2 Q 0 01 3 2 Q 0 01 1 2 Q 0 02 3 2 Q 0 02 1 20 03 Q 3 20 03 Q 1 2 Q 0 04 3 2 Q 0 04 1 2 Q 0 05 3 2 Q 0 05 1 2 Q 0 06 3 20 06 Q 1 2 Q 0 07 3 2 Q 0 07 1 2 Q 0 08 3 2 Q 0 08 1 2 Q 0 09 3 2 Q 0 09 1 20 10
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Die Goldförderer und ihre Entwicklung Würde der Goldpreis sich nur nach Angebot und Nachfrage aus der Industrie und Wirtschaft richten, müssten, neben den bereits angeführten Währungseffekten der einzelnen Länder, die Goldförderer ähnlich stark vom steigenden Goldpreis profitieren oder aber bei einer Nachfrageschwäche darunter leiden. Natürlich spielt hier auch eine entscheidende Rolle, wie die einzelnen Unternehmen aufgestellt sind, wie sie finanziert sind und über welches Know-how sie verfügen. Gold, als reiner Rohstoff betrachtet, würde dann dieselben konjunkturellen Schwankungen durchleben wie beispielsweise Nickel, Kupfer oder Blei. Betrachtet man die Kursentwicklung der drei führenden Goldminenbetreiber, Barrick Gold (Kanada), AngloGold Ashanti (Südafrika) und Newmont Mining (USA) mit der Goldpreisentwicklung seit Ende 1999, erkennen Sie deutlich, ab wann Gold zur Spekulationswährung gegen die Ängste und Sorgen der Anleger wurde. Ab 2006, beginnend mit der zunehmenden Schwäche des US-Dollars, koppelt sich der Goldpreis von der Aktienkursentwicklung der Goldminen ab bzw. folgt diesem bei weitem nicht mehr so wie in den Jahren zuvor.
Industrielle Goldnachfrage und neue Anlageprodukte Die Nachfrageseite bei Gold hat sich im letzten Jahrzehnt erheblich verändert. War früher die Schmuckindustrie
der eigentliche Treiber der Goldnachfrage, so treten heute neue ETF-Fonds und andere Goldfonds immer stärker auf der Käuferseite in Erscheinung. Weltweit halten Goldfonds im ersten Quartal 2010 knapp 1.800 Tonnen Gold. Schweizer Gold ETF-Fonds unterscheiden sich hier von vielen anderen Gold-Anlageprodukten, da sie nur direkt in den einzigen Basiswert, eben Gold, investieren dürfen. Diese Fonds sind also auch physisch mit Gold hinterlegt. Alleine die Züricher Kantonalbank verfügt bei seinem seit 2006 laufenden Gold ETF derzeit über 168 Tonnen Gold, die in den Tresoren der Bank gelagert werden. Die globale Goldnachfrage der Finanzindustrie stieg von 2003, damals wurden 39 Tonnen nachgefragt, auf stolze 595 Tonnen in 2009. Die Schmuckindustrie, früher für über 70% der Nachfrage verantwortlich, rückt derzeit immer weiter in den Hintergrund. In 2009 erreichte hier die Nachfrage nur noch 45% vom weltweiten Goldangebot. Aufgrund des immer teurer werdenden Goldschmuckes ist es nicht verwunderlich, dass die Nachfrage in den „Schmuck-
Ein bedeutender Teil der geförderten Goldmengen lagern in den Zentralbanken der einzelnen Länder. Bis zum Beginn der siebziger Jahre waren alle wichtigen Währungen dem Bretton-Woods-Abkommen verpflichtet. Jede dieser Währungen musste mit Gold hinterlegt werden. Das Abkommen wurde im Juli 1944 von 44 Nationen beschlossenen und als System fester Wechselkurse bezeichnet, welches Goldparitäten und die volle Konvertibilität des US-Dollar als Leitwährung vorsah. Ziel des Abkommens war es, nach dem Zweiten Weltkrieg den internationalen Handel durch berechenbare Währungsbeziehungen zu unterstützen. Nachdem bereits lange Zeit zuvor eine Unze Feingold mit einem Preis von 20,67 US-Dollar festgesetzt war, wurde dieser Preis 1944 auf 35 US-Dollar angehoben und von den USA garantiert. Dieser Preis galt bis zur Auflösung des Abkommens 1973. Noch heute halten viele Nationen grosse Goldbestände und diese stellen somit ein Teil des Volksvermögens dar. Sie sollen Sicherheit und Stabilität der Länder darstellen. Über diesen Sinn kann man trefflich streiten. Betrachtet man die Verschuldung einzelner Staaten, wäre ein Teilverkauf der Goldreserven keine
Länder
Gold in Tonnen
Wert in Mrd. USD
USA
8‘133,5
291‘702,1
Deutschland
3‘406,8
122‘181,8
Italien
2‘451,8
87‘933,7
Frankreich
2‘435,4
87‘344,8
China
1‘054,1
37‘804,3
Schweiz
1‘040,1
37‘302,4
Japan
765,2
2‘744,0
Russland
663,8
23‘805,9
Niederlande
612,5
21‘965,3
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Wirtschaft / Recht
schlechte Option. Zumal der heutige Goldpreis riesige Gewinne im Vergleich zu den Einkaufspreisen von damals darstellt. Aber hier liegt auch gleich wieder das Problem! Sollten mehrere Zentralbanken gleichzeitig grössere Mengen des Edelmetalls verkaufen wollen, würden die Preise kräftig ins Rutschen geraten. Die grössten Goldreserven halten die USA, Deutschland, Italien, Frankreich und China. Platz sechs belegt die Schweiz. Zusätzlich halten Organisationen wie die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds ebenfalls nennenswerte Mengen an Gold. Weltweit lagern derzeit insgesamt 30.462 Tonnen Gold in den Tresoren der Zentralbanken.
Gold ins Depot? Ja! Aber nicht um jeden Preis. Gold ist eine Krisenwährung und erlebt eben in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit einen starken Aufschwung. Ein sehr bedeutender Teil des heutigen Goldpreises ist also spekulativ getrieben von der Angst vor Währungszusammenbrüchen, vor Hyperinflation und der Sorge einer erneuten Kernschmelze des weltweiten Finanzsystems. Die Gefahren einer Hyperinflation halte ich derzeit für sehr begrenzt. Ganz im Gegenteil gibt es derzeit ein Deflationsrisiko. Doch auch dies halte ich aufgrund der Zusagen aller wichtigen Notenbanken und Regierungen, im Falle eines Falles einzugreifen, für eher gering. Die wichtigste Stabilitätssäule einer Währung heisst Vertrauen! Und eben dieses ist in den zurückliegenden Monaten des Öfteren stark ins Wanken geraten. Griechenland, Spanien, Portugal und Irland sind wohl die grössten Baustellen der Eurozone und werden in den nächsten Wochen und Monaten noch für manche turbulente Situation sorgen. Aber das wenn nötige Eingreifen der EZB und aller EU-Mitgliedsstaaten sollte mittelfristig das Vertrauen in den Euro und die EU wieder stärken. Mit Angst lässt sich bekanntlich immer noch das beste Geschäft machen. Weltuntergangspropheten haben Hochkonjunktur – Gold-Euphoriker sehen den Goldpreis schon auf 2.000 US-Dollar steigen. Dazu passt auch die gerade veröffentlichte Nachricht, dass die Deutschen im 2. Quartal die mit Abstand eifrigsten Goldkäufer
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von Münzen und Goldbarren waren. Insgesamt kauften sie 44 Tonnen und damit 3 Tonnen mehr als Indien, die sonst traditionell die grössten Goldkäufer am Markt sind, gefolgt von China und den USA. Vor dem Ausbruch der Krise in 2007 kauften die Europäer ca. 10 Tonnen pro Quartal!
überstanden wird, werden der Goldpreis und die Untergangspropheten sich wieder zurückziehen. Und alle, die dann zu Höchstpreisen gekauft haben, werden mit Gretchen aus Faust das Zitat vollenden können: „… Ach, wir Armen!“ Verfasst von Uwe Lang und Steffen Prahl.
Es werden von den Banken und Finanzdienstleistern immer neue und kreative Produkte entworfen, die Sicherheit gegen alle möglichen Gefahren in der Zukunft bieten sollen. Verdienen tun in erster Linie die Verkäufer und Emittenten. Ähnlich verhält es sich mit dem Ver- und Ankauf von physischem Gold. Die stürmische Nachfrage hat die Aufpreise (Preisspanne zwischen An- und Verkaufspreis) kräftig steigen lassen. Bis zu 40% lag diese Differenz im Jahre 2008. Nein, ich kann Ihnen nicht vorhersagen, wohin der Goldpreis noch steigen wird. Es ist nie vorhersehbar, wohin ein Trend, ob nun gerechtfertigt oder nicht, von der Masse der Anleger getrieben wird. Aber jeder, der heute noch Gold kauft, sollte wissen, dass er zum Höchstpreis einkauft. Er kauft etwas, was im Krisenfall bestens geschützt werden muss – vor Dieben und Plünderern. Er besitzt etwas, was von verschiedenen Regierungen in der Vergangenheit als Privatbesitz schon einmal verboten war und konfisziert wurde. Er besitzt eine Krisenwährung, die nur in kleiner Stückelung als Tauschwährung vorteilhaft ist. Und er sollte bedenken, dass Gold keine Zinsen bringt, keine Dividende ausschüttet und keinen Cash-Flow hat. Gold als eine Depotbeimischung mit drei bis fünf Prozent des Gesamtvermögens halte ich durchaus für sinnvoll. Aber bitte nicht zu Höchstpreisen kaufen! Wenn sich die Märkte zunehmend weiter stabilisieren, das Vertrauen und die Erkenntnis wieder wächst, dass auch diese Krise
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Wirtschaft / Recht
Wie Familienbetriebe die Innovationsaufgabe lösen
Grosse Konzerne schöpfen ihr Innovationspotenzial mit klar strukturierten Prozessen aus. Was aber tun Familienunternehmen, um mit nachhaltigen Innovationen wettbewerbsfähig zu bleiben? Eine qualitative Untersuchung fördert überraschende Ergebnisse zutage. Eine Befragung unter 100 Verantwortlichen von Familienunternehmen und KMU über die Innovationsfähigkeit ihrer Unternehmen öffnet eine breite Palette von Meinungen zur Frage: Wie stellen sie sicher, dass ihr Unternehmen konkurrenzfähig bleibt? Was unternehmen sie, damit ihr Geschäftsmodell innovativ bleibt und anders, also kompetitiver ist als jenes der
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Konkurrenz? Kennen die Unternehmer die Hauptbestandteile ihres Erfolgs?
Ausgangslage
steht in direktem Zusammenhang mit der Margenentwicklung. Sie gibt Auskunft darüber, ob das Geschäftsmodell stabil ist oder austauschbar wird.
Familienunternehmen mit aktiven starken Patrons pendeln häufig zwischen Tradition und einer erstaunlichen Innovationsfähigkeit. Der Zwang zur Innovation
Die Mehrheit der befragten Firmen (57 Prozent) konnte in den vergangenen fünf Jahren die Margen halten oder sogar steigern, knapp 40 Prozent beklagt sin-
interview Magazin, Ausgabe Oktober / November 2010
Wirtschaft / Recht
kende Margen. Sie sind gezwungen, ihr Geschäftsmodell kritisch zu hinterfragen. Zwei Drittel der befragten Unternehmen basieren ihren Wettbewerbsvorteil auf der Qualität ihrer Produkte. Sie betonen, dass Qualität gerade im Ausland, immer noch ihren Wert habe. Den Unternehmern wird immer mehr bewusst, welche Bedeutung die Marke für den Erfolg des Unternehmens verkörpert. Die Hälfte der Firmen schätzen Vertriebskraft und gute Mitarbeiterführung (47 Prozent) bzw. Innovation und Strategie (46 Prozent) zu weiteren wichtigen Erfolgsfaktoren. Prozesse und Kostenführerschaft hingegen ist nur für einen Viertel der Befragten ein Bestandteil ihres Erfolgs.
Kunden sind wesentliche Ideenlieferanten Die Studie ging vertieft der Frage nach dem Ursprung innovativer Ideen nach. Gut die Hälfte der Unternehmer glauben, die Quelle der Ideen liege im Zusammenspiel zwischen äusseren und inneren Faktoren, zwischen Kundenbedürfnissen oder Marktentwicklungen und kreativen Ideen im Unternehmen selber. Konkret nennen 77 Prozent ihre Kunden als inspirierenden Faktor, wogegen die Lieferanten nur von 35 Prozent der Unternehmen als Ideenquell genannt werden. Der Anstoss zur Innovation kommt gemäss Umfrage aber auch zu 57 Prozent aus dem Führungskreis der Unternehmen.
Instrumente zur Innovationsund Unternehmensentwicklung Drei Viertel der Unternehmen geben an, sich von anderen Branchen inspirieren zu lassen, wenn es darum geht, das Geschäftsmodell weiterzuentwickeln, wobei namentlich grosse Konzerne als Vorbild beigezogen werden. Beispielsweise ist die Automobilindustrie besonders gefragt, wenn es um Fertigungsprozesse geht. Um das Geschäftsmodell à jour zu halten, unterziehen zwei Drittel der Unternehmen ihr Modell einer regelmässig wiederkehrenden Prüfung. Die meisten davon tun dies jährlich. Überraschend ist jedoch, dass ein Drittel der Befragten auf eine regelmässige, strukturierte Überprüfung des Geschäftsmodells verzichtet.
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Einstellung im Unternehmen
Zur Befragung
Wie oft gemeint unterschätzen Unternehmer häufig die sogenannten SoftFaktoren. Die Studie ging deshalb auch der Frage nach, wie Unternehmer die Innovationskultur fördern und wie sie selber ihre Wertehaltung definieren. Vertrauensvoll (73 Prozent), änderungsbereit (68 Prozent) und kreativ (65 Prozent) waren die häufigsten Nennungen, wogegen visionär (27 Prozent) oder andersartig (26 Prozent) deutlich weniger genannt wurden. Gefragt wurde auch, wie mit sogenannten „Spinnern“ umgegangen wird. Zwei Drittel der Unternehmen dulden Mitarbeiter, die teilweise provokativ die beschrittenen Wege in Frage stellen. 20 Prozent der Unternehmen nutzen gar monetäre Anreize, um solche Querdenker bei Erfolg zu entlöhnen.
Befragt wurden die Eigentümer und Geschäftsführer von gut 100 Familienunternehmen in der Deutschschweiz in der Zeit von Februar bis Juli 2010. Ausgewählt wurden Unternehmen, die in ihren Regionen eine gewisse Leuchtturmfunktion wahrnehmen und mehrheitlich in dritter oder vierter Generation tätig sind. Die Befragung fand persönlich statt, verwendet wurde ein strukturierter Fragebogen. Der Durchschnittsumsatz der befragten Unternehmen beträgt 78 Millionen Franken und sie beschäftigen im Mittel 224 Mitarbeitende. Die Firmen stehen für einen Querschnitt durch alle Branchen der Schweiz. Ein Viertel der Unternehmen lebt überwiegend (über 50 Prozent) vom Export. Die Hälfte der befragten Firmen haben zwei bis fünf Eigentümer (Gesellschafter), 17% der Unternehmen sogar mehr als sechs. Die Befragung wurde vom Beratungsunternehmen Weissman Suisse AG, Zürich initiiert, einem Spezialisten für Familienunternehmen. Partner der Befragung waren die Marketing- und Werbeberatung TBWA\ Zürich sowie die Privatbank Baumann & Cie, Basel.
Entscheidend sind Meilensteine Die entscheidenden Wegmarken auf dem Pfad zum Erfolg eines Familienunternehmens sind die innovativen Meilensteine, auf deren Basis das Geschäftsmodell neu definiert wird. Die Unternehmer zählen dazu vor allem die Entwicklung neuer Geschäftsenheiten oder Bereiche, von denen man sich getrennt hat. Es sind diese Entscheide, die ein Unternehmen einen entscheidenden Schritt vorwärts bringen. Die Untersuchung ergab, dass solche nachhaltigen Veränderungen im Geschäftsmodell nur ein bis zwei Mal pro Unternehmergeneration gelingen. Die Notwendigkeit, solche Erneuerungen voranzutreiben, gehört zu einer der grossen Herausforderungen jedes Unternehmers. Aus der Studie geht hervor, dass der Anstoss zu mutigen Veränderungen in aller Regel von der Eigentümerschaft und nicht vom Management ausgeht, da die Eigentümer oft auch operativ die Geschicke des Unternehmens führen. Als ihre grösste Herausforderung in den kommenden fünf Jahren betrachten die meisten Unternehmer die Nachfolgeregelung. Dabei mangelt es nicht an geeigneten Personen, vielmehr aber geht es darum, den Übergang von einer Generation zur nächsten ohne starken Kulturbruch zu gestalten. Vor allem bei Unternehmen, die noch keinen oder erst einen Generationenwechsel hinter sich haben, ist die Unternehmensnachfolge häufig mit vielen Emotionen verbunden.
interview Magazin, Ausgabe Oktober / November 2010
Kontakt Vera Knauer CEO von Weissman Suisse AG in Zürich Weissman Suisse AG Limmatquai 84 CH-8001 Zürich Tel.
+41 (0)43 466 77 30
Fax
+41 (0)43 466 77 31
knauer@weissman.ch www.weissman.ch
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Human Resource
Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht
Gerade das Berufsleben birgt enormes Konfliktpotenzial, da aus Kollegen sehr schnell erbitterte Gegner und sogar Feinde werden können. Helmut Kraft erklärt, warum eine Feindschaft jedoch nicht per se etwas Schlechtes sein muss und wie jeder sein persönliche „Feindhandicap“ für‘s Büroleben erhöhen kann. Wohl jeder hatte bereits das Bedürfnis, unangenehme Kunden, Vorgesetzte oder Mitarbeiter auf den Mond schiessen zu wollen. Doch wer seine „Feinde“ aus der Welt schaffen möchte, sollte bedenken, dass dies erstens meist nicht gelingt
und dass zweitens andere Feinde schnell „nachwachsen“. Zudem: Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht. Der Preis dafür, dass Sie lebendig sind, eigene Meinungen vertreten und putzmunter im Meer des Lebens schwimmen, ist die Gefahr, dass Ihnen andere in die Quere kommen und gefährliche Situationen entstehen. Also: Wer sich gegen ein Leben als Fischstäbchen entscheidet, hat auch „Feinde“. Doch statt diese zu bekämpfen, sollten Feinde genutzt werden. Denn Feinde halten lebendig und frisch! Die meisten Arbeitnehmer meiden jedoch lieber Konflikte, sie haben die Kunst der edlen Feindschaft verloren. Doch wer nicht niveauvoll streiten kann, dem fehlt etwas. Die Friedenspfeife wird erst nach hartem Kampf richtig schön. Gute Gegner machen daher den Büroalltag nicht nur interessanter, Gegner können sogar hervorragende Motivatoren sein. Es ist jedoch jedem zu raten, sein persönliches Feindhandicap zu trainieren. Je mehr unorthodoxe und unerwartete Strategien man einsetzt, desto schneller werden Feinde zu ebenbürtigen Sparringspartnern –
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oder zu unterlegenen „Fischstäbchen“ im beruflichen Haifischbecken.
Gegner halten Sie frisch Wenn es keine Kunden oder Mitarbeiter gäbe, über die man sich aufregen kann, müsste man sie erfinden, allein schon wegen der vielen Vorteile, die sie einem verschaffen. Kollegen und Kunden etwa, mit denen Sie aneinander geraten, zeigen Ihnen, ob Sie mutig genug sind, Ihre Bedürfnisse zu äussern und klare Grenzen zu formulieren. Sie helfen Ihnen zu überprüfen, ob und was Ihnen ein Streit wert ist. Sie trainieren Ihre Fähigkeiten, in Auseinandersetzungen als glaubwürdige Autorität erkannt und anerkannt zu werden. Feinde spiegeln Ihnen, ob Sie fähig sind, Ihre eigenen Wünsche zu respektieren. Widersacher sagen Ihnen manchmal Wahrheiten, die Sie nicht gern hören, das tun Freunde eher nicht. Gegner halten Sie somit frisch. Sie trainieren Ihr Know-how, deutlich zu sagen, was Ihnen wichtig ist, und: Feinde zwingen Sie manchmal zu lernen, innerlich auf Distanz zur Situation zu gehen, Abstand zu bekommen – eine wichtige Fähigkeit. Lieblingsfeinde beweisen Ihnen, dass Sie Recht haben. Denn nur dadurch, dass jemand eine andere Position vertritt als Sie, wissen Sie, dass Ihre richtig ist – ein unschätzbarer Vorteil, den Ihnen Feinde verschaffen! Ob ein Feind ebenbürtig ist, können Sie anhand einiger Kriterien feststellen. Zum Beispiel sollten Sie darauf achten, ob der „Feind“ die Sache, um die es geht, von Ihrer Person trennen kann oder ob er Schuldzuweisungen formuliert und Kritik persönlich nimmt. Indikatoren sind auch, ob er bei einem Streit auf alte Vorwürfe und Unterstellungen verzichtet.
interview Magazin, Ausgabe Oktober / November 2010
Human Resource
Akzeptiert er, wenn Sie aus dem Streit aussteigen wollen oder macht er weiter, auch wenn Sie signalisieren, dass Sie das Gespräch beenden möchten? Kämpft er mit offenem Visier, also redet er klar, direkt und ehrlich mit Ihnen, auch wenn es schwierig wird oder verfolgt er die Terroristenstrategie: manipulieren, tricksen, behaupten und indirekt reden?
Mit offenem Visier kämpfen Sie müssen allerdings nicht jeden Feind akzeptieren. Kann Ihr Duellpartner das Niveau nicht halten, dann bewahren Sie sich Ihre Selbstachtung. Achten Sie mehr auf sich selbst, auf Ihre Bedürfnisse, als darauf, diese unangenehmen Zeitgenossen noch zufrieden zu stellen. Manche Kollegen oder Kunden bekommen erst dann Respekt vor Ihnen, wenn Sie sich selbst mit Ihren eigenen Grenzen und Wünschen respektieren. Und wenn der Konflikt mit offenem Visier ausgetragen wird, sagen Sie klar, wie Sie sich wegen der Fakten fühlen. Teilen Sie mit, was Ihr Bedürfnis oder Ihr Interesse ist in dieser Situation. Zum Beispiel: „Mir ist wichtig, dass ich mich auf Vereinbarungen mit Ihnen verlassen kann“ statt: „Wenn ich nicht selbst an alles denke, klappt hier gar nichts!" Ihre Bedürfnisse kann der andere verstehen, Ihre Unterstellungen und Verallgemeinerungen nicht. Für das Feindschaft-„Sparring“ gilt: Sie sollten Respekt vor der Andersartigkeit des Gegenübers haben. Ihr Niveaufeind ist anders als Sie und hat andere Überzeugungen sowie Wertvorstellungen. Achten und würdigen Sie diese. Wenn Sie Respekt erwarten, müssen Sie Respekt entgegenbringen. So einfach ist das. Kämpfen Sie hart in der Sache, um die es geht. Aber seien Sie wertschätzend zur Person. Verzichten Sie darauf, den anderen als Menschen zu verletzen, auch wenn Sie es könnten. Überlegen Sie stattdessen, was Ihnen wertvoll ist am Streit mit Ihrem Gegenüber. Als niveauvoller Feind beharren Sie nicht darauf, im Besitz „der (einen) Wahrheit“ zu sein. Wer dies tut, erklärt seinen Gegner entweder zum Lügner oder zum Unwissenden, dem man erst noch sagen muss, was wahr, richtig und demnach auch falsch ist. Diese Haltung funktioniert nur von oben nach
unten. Das ist etwas Anderes als gleiche Augenhöhe und Ebenbürtigkeit.
Auf dem Feind-Olymp Ohne ebenbürtige Feinde fehlt Ihnen das Wasser, in dem Sie als munterer Fisch nun schwimmen. Schauen Sie auf Ihrem Weg vom panierten Pressfisch zum Delphin oder Hai zurück. Und Sie werden mir zustimmen: Schleimer und Freunde bekommt man an jeder Ecke, niveauvolle Feinde muss man sich hart erarbeiten. Manchmal ist es ein harter Kampf, als Feind akzeptiert zu werden.
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fühlsausbrüche, das hält den Raum warm und einen heissen Konflikt am Leben. Es kann sein, dass Sie erschreckt feststellen, dass Ihnen diese Zutaten gefallen, es richtig Freude machen kann, den anderen auf den 8‘000er der Gefühle zu bringen.
Auch in der Wirtschaft heben exzellente Konkurrenten das eigene Niveau und verhelfen manchem Manager auf den FeindOlymp. Nehmen Sie etwa Dr. Ferdinand Piéch, der hat es geschafft. Auf dem Weg zum Gipfel hat er einige erfolgreiche Gegner erlegt: Pischetsrieder, Porsche und Wiedeking, um nur einige zu nennen. Die wichtigste Waffe im Streit ist Ihr kommunikatives Vermögen, authentisch Ihre Interessen und Bedürfnisse zu artikulieren und von ihnen gerade dann nicht abzuweichen, wenn es brenzlig wird und Ihr Mut sowie Ihre Klarheit gefragt sind. Dabei sind einige Regeln zu beachten, etwa, zwischen Person und Problem zu unterscheiden, Seien Sie wertschätzend und respektvoll zum Gegner und anschliessend hart und klar in der Sache. Doch Vorsicht: Wenn ich möchte, dass mein Konflikt-Sparringspartner meine Wünsche nicht nur respektiert, sondern sogar erfüllt, darf ich ihn mit meinem eskalierenden Verhalten nicht zum Gegenteil einladen. Druck erzeugt Gegendruck, das weiss schon seit langem die Physik.
Die Kunst des Umdeutens Als Konfliktinstrumente ist zum Beispiel die Kunst, Umdeutungen vorzunehmen, „lebenswichtig“. Reframing heisst hier das Motto. Betrachten Sie eine Situation aus einem anderen Rahmen. Ändern Sie die Perspektive, sieht die Situation anders aus, sie bekommt einen anderen Sinn. Dinge mit Humor zu betrachten, ermöglicht zum Beispiel überraschende Wendungen und Umdeutungen. Das entschärft Situationen. Umgekehrt gilt, als kleiner Tipp am Gipfelkreuz eines Konflikts, bleiben Sie ganz cool, während der andere in Rage kommt. Am besten ignorieren Sie lässig seine Ge-
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Literaturtipp
Helmut Kraft Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht – Überlebensstrategien fürs Büro – So wehren Sie sich gegen Feinde Der beste Umsatzbeschleuniger aller Zeiten RedlineVerlag, München 2010 135 Seiten ISBN: 978-3-86881-266-4 17.95 Euro / 30.90 CHF www.fische-haben-feinde.de
Kontakt Helmut Kraft
Kraft-Training Schillerstrasse 11 D-71679 Asperg Tel.
+49 (0)71 41 688366
Fax
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Management / Marketing
Chancen in der Veränderung – über die Bedeutung der Kreativität für mehr Erfolg
Veränderungen und Wandel bestimmen unser Handeln immer deutlicher. Nur wenige Menschen, ausser einem Baby in nassen Windeln, schreien nach Veränderung. Veränderungswünsche werden nur bedingt wahrgenommen. Können wir es uns noch leisten, gegen den Wandel zu handeln? «Ab morgen ...», so beginnt die nächste Diät, das nächste Wunschgewichtsprogramm und oft auch die neue Jobsuche. Dann erscheinen gespenstisch-mystisch die Hindernisse. Die so genannten Verhinderer. Das Wunschgewichtsprogramm wird verschoben. Es erscheinen plötzlich Tausende Gründe, um das Ganze zu verschieben. Veränderungen, die Chancen für Neues, rücken in weitere Ferne.
Süchtig nach Sicherheit Weshalb halten wir so an Althergebrachtem und Routinen fest? Ist es der verzweifelte Wille, das Sicherheitsbestreben
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weiter zu tunen? Sicherheit scheint das Zauberwort und die Entschuldigung für unser Handeln zu sein. Tatsache ist, dass alle Erwachsenen süchtig sind. Süchtig nach Sicherheit, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Oder doch? Sicherheit in der Beziehung? Die durchschnittliche Verweildauer von Partnern liegt im deutschsprachigen Raum bei unter drei Jahren. Welche Sicherheit! Sicherheit am Arbeitsplatz? Firmenzugehörigkeit von mehr als 10 oder 15 Jahren wird zur Seltenheit. Die lange Betriebszugehörigkeit schützt nicht vor Freistellung, schützt nicht vor unliebsamer, nüchterner
Kündigung. Es gibt sie nicht, die Sicherheit für den Arbeitsplatz. Ob schuldig, mitschuldig oder unschuldig – Arbeitsplätze verschwinden und neue Arbeitsplätze entstehen im Wandel der Zeit.
Mit Routine ins Abseits D. J. Raus arbeitet seit fünf Jahren in der Innenstadt. Seit Jahren lenkt er seinen PKW die gleiche Strecke und immer in die Tiefgarage über die nördliche Anfahrt. «Bist du auch über die nördliche Anfahrt in die Tiefgarage gefahren?», fragte der Kollege am Montagmorgen. «Ja», antwortete D. J. Raus, «dann hast du auch
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Management / Marketing
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betrachten – und schon befinden wir uns in einer gefährlichen Richtung.
Positives hervorbringen Ein Unternehmen muss finanziell den Gürtel enger schnallen und Kollegen werden entlassen. Abfindung und Hilfe bei der neuen Jobsuche werden angeboten. Eine grundlegende Veränderung für die Menschen. Der bedauernde Blick der Kolleginnen und Kollegen tröstet sie nicht. Das Unternehmen finanziert den Betroffenen ein Seminar zur Chancenerkennung, was von zwei Drittel der Betroffenen abgelehnt und als höhnisch zurückgewiesen wird. Vier Monate später leitet das Unternehmen ein Insolvenzverfahren ein, das alle Mitarbeiter ohne den letzten Monatslohn auf die Strasse stellt. Eine noch viel tiefer greifende Veränderung. Im Vergleich war die erste Freistellung mehr als eine positive Veränderung.
Kompetenz zur Veränderung Erfolgreiche Menschen und Firmen sind kompetent, um im Wandel zu gewinnen. Manche Menschen gestalten mit Talent, Fleiss und allem, was zum Erfolgreichsein dazugehört, ihren Wandel mit. «Was geht mich mein Geschwätz von gestern an», sagte der damalige Kanzler Adenauer. Er hatte in wenigen Tagen neue Erkenntnisse, die ihn veranlassten, seine Position zu ändern. Zukünftig sind in der Weltwirtschaft einschneidende Änderungen in den Organisationsstrukturen zu erwarten. Die Führungskräfte der Fortune-Global500-Unternehmen fühlen sich darauf aber schlecht vorbereitet. Nach einer aktuellen Umfrage des Global Future Forums (GFF) sind 57 Prozent der befragten Führungskräfte der Meinung, dass ihr Unternehmen nicht effektiv mit Veränderungen umgeht. nicht mitbekommen, dass die Verkehrsführung seit gestern Abend geändert wurde und die nördliche Anfahrt ab heute eine Einbahnstrasse ist?» Tatsächlich fuhr der immer korrekte D. J. Raus heute die Einbahnstrasse in verkehrter Richtung. Es ist die Routine, die uns einschlafen lässt, die uns in die Sicherheit wiegt. Sicherheit ist tot. Wir nehmen nicht mehr wahr, was passiert, was geschieht und was uns in Wirklichkeit vor Augen gehalten wird. Wir erkennen meterhohe
Verkehrsschilder nicht mehr, nur weil uns die Routine, das gedankenlose Wiederholen, in eine vermeintliche Sicherheit wiegt. Routine oder Sicherheit lässt uns meinen, auf dem richtigen Weg zu sein. Wann immer wir uns in unseren Gedanken und unserem Handeln auf eingefahrenen Wegen bewegen, besteht die Gefahr, in der falschen Richtung unterwegs zu sein. Einstein behauptete, dass kein Problem aus dem Bewusstsein gelöst werden kann, aus dem es entstanden ist. Allein schon ein Problem aus der gleichen Richtung
Offensichtlich bedarf es einer gehörigen Portion Kreativität, das das Handeln und Wirken Erfolgreicher im Wandel auszeichnet. Kreativität methodisch trainieren, so dass wir Wandel-kompetenter werden. Diese Kreativität, aus der Sinnvolles, Nützliches und Neues entsteht, gilt es zu vermitteln, um im Wandel zu gewinnen. Spielerisch leicht, schnell und wirksam ist das Kreativpotenzial so zu tunen, damit die Vorhaben immer aus der ersten Startreihe begonnen werden können.
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Management / Marketing
Aufmerksamkeit Ein junger Manager sass neben seinem damaligen Ressortleiter und sie liessen den Erguss des CEO über sich ergehen. Bei einer grundsätzlichen Frage, wie das Geschäft effektiver zu gestalten wäre, ging der CEO von falschen Voraussetzungen aus. Der junge Manager wurde unruhig und stellte sich an, diesen Irrtum vor versammelter Mannschaft direkt aufzuklären. «Bleiben Sie ruhig», war der vielleicht gut gemeinte Rat seines Vorgesetzten. Er erstickte die Initiative des jungen Managers im Keim. Sich bedeckt zu halten und abwartend auf das Geschehen zu reagieren, führte zum Stillstand seiner damaligen Karriere. Heute ist Aufmerksamkeit noch viel wertvoller geworden. Der international angesehene Unternehmensberater Seibt behauptet, Aufmerksamkeit sei heute das knappste Gut (www.1-top.com). Auch der Mitarbeiter, der seine Arbeit gut macht, wird aufmerksam zur Kenntnis genommen. Noch mehr Aufmerksamkeit gewinnt er oder sie, wenn aussergewöhnliche Ideen, Neuerungen oder Impulse entstehen. Ja, selbst wenn Fehler gemacht werden. Führungskräfte erzeugen positive Aufmerksamkeit, wenn sie ihr Team begeistern, motivieren und gemeinsam in eine Richtung gehen. Kreative Ideen (neu und nutzbringend) einbringen und die Bewegung in eine gemeinsame Richtung lenken.
Attraktivität und Faszination Erfolgreiche Unternehmen und Persönlichkeiten verstehen es, die kreative Karte gekonnt zu spielen. «Immer, wenn ich mit Lust und Leidenschaft einer Sache nachgehe, bin ich attraktiv und faszinierend», sagt die Künstlerin Ria Falken. Dem ist nichts hinzuzufügen. Das Kreativpotenzial schafft dazu die Voraussetzungen. Ein Projektleiter startet sein Projektteam mit einer faszinierenden Geschichte. Alle Beteiligten kommen nicht umhin, ihm ihre Aufmerksamkeit zu zollen. Die Wirkung auf den Projektstart ist unvermeidlich. Eine Bewerberin stellt sich bei der Firma vor, indem sie ihre Erwartungen mit der Firmenvision in eine attraktive Geschichte verpackt. Sie wird zum Interview eingeladen. Beim Personalleiter und der Fachabteilung erreicht sie die Aufmerk-
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samkeit, die 29 andere Bewerberinnen nicht erreichen.
um das Neue und Nützliche besser erkennbar zu machen.
Auf eine Formel gebracht: Aufmerksamkeit + Attraktivität = Wirkung. Um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen als der oder die Mitstreiter, braucht es – Kreativität. Um mehr Attraktivität herzustellen, braucht es Kreativität. Umgewandelt heisst die zweite Formel: Kreativität + Kreativität = Wirkung.
• In der vierten Station treten dann die Akteure in den Ring. Sie setzen mittels ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse dem neuen WEHWEL den Stempel des Machbaren auf. Sie verpflichten sich zur Umsetzung und stellen sich kämpferisch den ungeahnten Herausforderungen.
Kreativität ist Wandel
• Die fünfte Station übernimmt die Kommunikation oder den Transport des Neuen. Einem Dirigenten verteilt sie Aufgaben, um den kreativen Prozess am koordinierten schöpferischen Geschehen aufrechtzuerhalten. Schwerpunkt dabei ist das Verabschieden von allem, was den Erfolg strittig macht und/oder die Kreativität verhindert.
Der erste Schritt zu mehr Kreativität ist die Erkenntnis, dass auch Kreativität lernbar ist. Ähnlich der körperlichen Fitness bedarf auch die Kreativität kontinuierlicher Impulse, um die «kreativen Muskeln» zu trainieren. Neu und nützlich müssen sie sein, die kreativen Produkte. Sie gewinnen die immer bedeutungsvollere Aufmerksamkeit und generieren ansprechbare Attraktivität, denn nur dann wird ein wirkungsvolles «kreatives Produkt» geboren. Fünf einfache Stationen in einem kybernetischen Modell sind unsere Kreativ-Trimmgeräte. •
Die erste Station bedient sich der Neugierde, dem Drang des Forschens und Neuentdeckens. Mit Hilfe der aktuellen Modelle, die alternativen Denkwege erschliessen, setzen wir kreative Werkzeuge ein, um Neues zu fördern. Zum Beispiel die Neugierde hätte WEHWEL entdeckt.
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Die zweite Station im kybernetischen Kreativnetzwerk greift das Ergebnis (WEHWEL) auf und verformt es. Findet spielerisch schöpferisch oder künstlerisch neue andersgeartete Umgestaltungen. Alle Konventionen, Zusammenhänge, Regeln und Routinen werden über Bord geworfen und das Neue kreativ gestaltet. Die Gestaltungsfreiheit eines Narren plus eines Künstlers formt aus dem Neuen eine Vielzahl an Varianten.
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Die nächste, dritte Station, ist gefordert, die Variantenvielfalt von WEHWEL kreativ zu bewerten. Über Neu und Nützlichkeit ist zu entscheiden. Gegebenenfalls vorhandene Ergebnisse zum Umgestalten nochmals an die «Künstlergilde» zurückzugeben,
Methodisch einfach, spielerisch leicht und für alle Beteiligten stark motivierend lässt sich dieser kreative Trimmprozess über diverse Bereiche einsetzen. Die Anwendung dieses kreativen kybernetischen Netzwerks erstreckt sich von A wie «Angebotsgestaltung » über I wie «Innerbetriebliche Kommunikation» bis Z wie «Zwei neue Produkte zur Entscheidung vorzulegen».
Kontakt Theo H. Koch
Inhaber A&E Institut CH-8274 Gottlieben Tel.
+41 (0)78 851 04 59
mentor@theokoch.net www.powerchance.ch
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Management / Marketing
Buzz-Marketing: Mundpropaganda in neuem Gewand
Was gut ist, was man unbedingt haben sollte und wovon man besser die Finger lässt: Seitdem die Menschen Handel treiben, gibt es Gerede darüber. Ein guter oder ein schlechter Ruf eilt einem Anbieter voraus, heisst es auch. Mundpropaganda ist also nicht neu. Was neu ist, ist die Dimension, die sie in unserer Web.2-Welt erhält. Buzz wird dieses Phänomen zunehmend genannt. Buzzen heisst wortwörtlich: herum summen. Früher beschränkten sich die Möglichkeiten dazu auf Familienmitglieder, Nachbarn, Freunde und Kollegen. Heute kann man im Internet auf Kommunikationswerkzeuge von unglaublicher Reichweite zurückgreifen, wodurch sich Mundpropaganda nicht selten explosionsartig und für das ‚betroffene‘ Unternehmen unkontrollierbar verbreitet. Anbieter und ihre Marken werden in
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sche Mundpropaganda also, die es zu allen Zeiten gab. So verbreiten sich empfehlenswerte Informationen eher langsam und innerhalb eines überschaubaren Kreises.
Grund und Boden geredet – oder in den höchsten Tönen gelobt. Ein ‚Hype‘ entsteht heutzutage meist im Internet. Empfehlungen finden also zunehmend in zwei ‚Welten' statt, die sich immer stärker miteinander verknüpfen: • Offline: Die Empfehlung von einem Individuum zu einem anderen im Rahmen eines Gesprächs, die klassi-
• Online: Die Massenempfehlung, die erst durch die neuen elektronischen Technologien möglich wurde. Hierbei können per einfachem Mausklick über geografische und kulturelle
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The better way to play!
Management / Marketing
Grenzen hinweg Tausende von Menschen schnell und kostengünstig auf ein empfehlenswertes Angebot aufmerksam gemacht werden. In kürzester Zeit kann die ganze Welt es haben wollen.
Faites vos jeux...
Einer kürzlich veröffentlichten NielsenStudie zufolge, bei der mehr als 25.000 Internet-User in 50 Ländern zu Wort kamen, vertrauen 90 Prozent der Befragten den Empfehlungen von Bekannten und 70 Prozent den Konsumentenbewertungen im Internet. Neben den loyalen und ertragsstarken A-Kunden rücken dabei zunehmend die sogenannten ‚Mavens‘ in den Fokus, die als Meinungsmacher und Referenzgeber fungieren. Ihr Urteil beeinflusst das Kaufverhalten ganzer Gruppen. Die Suche nach passenden Multiplikatoren sowie das gezielte Auslösen digitaler Mundpropaganda werden demnach im Marketing der Zukunft eine tragende Rolle spielen.
Die neue Macht der Kunden
n le l e n du e vi art i d in rk it ke m ... Jo
Unternehmen müssen sich nun endgültig von der Idee verabschieden, dass alles durch eigene Vertriebs- und Marketingarbeit gesteuert werden kann. Wer heute konsumiert oder investiert, glaubt eher den Botschaften seiner Freunde oder dem Bericht eines anonymen Bloggers, als den Hochglanzbroschüren von Herstellern und Anbietern am Markt. Mundpropaganda ist ein imposantes Ausdrucksmittel von Verbrauchermacht. Und aktive Empfehler sind die Treiber einer positiven Unternehmensentwicklung. So haben schon 19 Prozent aller Reiselustigen, wie die 2009er FUR-Reiseanalyse herausfand, ein anderes als das zunächst beabsichtige Hotel gebucht. Das heisst, schlecht bewertete Hotels verlieren jeden fünften Gast allein durch das Internet – ohne es zu wissen. Und dem Online-Shopper-Report der European Interactive Advertising Association (EIAA) zufolge erwerben fast 60 Prozent der Konsumenten nach ihren Web-Recherchen einen anderen als den ursprünglich geplanten Elektro-Artikel.
AGM AGMÜLLER CH-8212 Neuhausen am Rheinfall Telefon 052 674 03 30 Telefax 052 674 03 40 info@agm.ch | www.agm.ch Freigestellte Bilder auf: http://picasaweb.google.com/produktebilder
Auf solche Weise kommen so manchem Unternehmen die Interessenten abhanden, bevor diese überhaupt eine erste Anfrage gestartet haben. Und schon wenige unzufriedene Kunden können
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dafür sorgen, dass es ein Unternehmen morgen nicht mehr gibt. In meiner Arbeit erlebe ich allerdings regelmässig: Diese Gefahr wird von vielen Managern immer noch nicht gesehen oder aber heruntergespielt. Man hält die Meinungsäusserungen für gefälscht - oder für irrelevant.
Online-Reputation: der Status Quo Blogs & Co. sind die beste EchtzeitMarktforschung aller Zeiten. Sie können, richtig genutzt, zu mächtigen Hilfsmitteln in Sachen Image und Mundpropaganda werden. Ein Muss ist es heutzutage, dem unverfälschten Online-Feedback zu lauschen, also hinzuhören statt immer nur selber Botschaften zu senden. Wer dem Buzz über das eigene Unternehmen auf die Spur kommen will, geht mit folgenden Fragen auf die Suche: Welches sind die relevanten Bewertungsportale in unserer Branche? Und was wird dort bereits über unsere Firma, unsere Angebote bzw. unsere Berater oder Verkäufer erzählt? Dank ‚Google Blog Suche‘ oder über ‚technorati.com‘ lassen sich die (hoffentlich) positiven Kommentare am schnellsten ausfindig machen. Fortgeschrittene gehen über ‚Yahoo Pipes‘. Und über ‚Google Alerts‘ oder ‚Yahoo Alerts‘ erhält man Online-Buzz regelmässig zugespielt. Rufen Sie dazu die entsprechenden Eingabemasken auf und folgen Sie dann den weiteren Anweisungen. Das ist übrigens kostenlos. Profis verwenden spezielle Programme, die das Internet oder zuvor definierte Webseiten mit ‚Spidern‘ durchsuchen und relevante Informationen herausfiltern. Dabei wird eine Stimmungsklassifizierung (positiv, negativ, neutral) betrieben. Bei dieser semantischen Version des Social Media Monitoring (SMM) können auch die Quellen der Online-Äusserungen identifiziert und angesteuert werden. Schliesslich wird dokumentiert, ob diese Quellen eine Multiplikatoren-Rolle haben, also im positiven Fall sehr nützlich, im negativen Fall jedoch äusserst gefährlich sein können. So lassen sich auch Krisenherde herausfiltern und Trends entdecken.
Online-Reputation gestalten Ist der Status quo erforscht, geht es im nächsten Schritt darum, seine Online-
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Management / Marketing
Reputation zu stärken. Schlecht ist es, wenn Sie nun unter falschem Namen beginnen, überall für sich Werbung zu machen. Solche ‚Fakes‘ kommen früher oder später immer raus, und dann ist der Schaden gewaltig. Sie werden genüsslich vor der Online-Gemeinde an den Pranger gestellt. Gut ist es, sich in den relevanten Communities einen Namen zu machen, indem Sie dort fachlich fundierten, nützlichen und wertvollen Content einstellen. Dies kann zum Beispiel in Form von Kommentaren, oder besser noch, in Form von Fachartikeln passieren. So kann auch die Presse auf Sie aufmerksam werden. Journalisten sind immer auf der Suche nach Experten. Und gute Presse ist eine äusserst wirkungsvolle Mundpropaganda. Am besten aber ist es, wenn die Kunden von sich aus agieren und an richtiger Stelle Positives erzählen. Das tun sie natürlich nur dann, wenn sie auch wirklich gute Gründe dafür haben. Vertrauen, Begeisterung und Spitzenleistungen sind die beste Versicherung für positive Mundpropaganda. Doch selbst, wenn diese Basis gesichert ist, kommt das Empfehlungsgeschäft nicht immer automatisch in Gang. Man wird seine Kunden vielfach ein wenig ‚impfen’ müssen. Dies kann in Eigenregie passieren oder wiederum von Profis unterstützt werden.
Profi-Buzz erzeugen Verschiedene Agenturen haben inzwischen tausende so genannter Buzzer in ihrer Datenbank, die vorgegebene Produkte zwar gezielt, aber dennoch zwanglos in ihrem Umfeld ins Gespräch bringen. Die ausgewählten Buzzer bekommen Produktmuster, Hintergrundinformationen und Anleitungen für die Kundenansprache. Sie arbeiten unentgeltlich und unterliegen keinem Zwang.
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sind Menschen, die im Rampenlicht stehen, die hohes Ansehen geniessen, die einen Expertenstatus besitzen und deshalb eine Leitfunktion einnehmen: Eliten, Autoritäten, Funktionäre, Mentoren, Unternehmer-Persönlichkeiten, Journalisten, Stars und Sternchen, bekannte Sportler, Vordenker, Entscheider und Macher. Im Internet kommen Foren-Moderatoren, Profi-Blogger und die Twitterer mit vielen Followern hinzu. Solche Menschen können die öffentliche Meinung stark prägen und Anbietern, die sie schätzen, schnell zum Erfolg verhelfen. Wir können dabei zwei Typen unterscheiden: Buzzer sind in aller Regel Menschen, die sich als Vorreiter, als Avantgarde und Insider, also als Meinungsführer und Multiplikatoren sehen und vor allem über das Internet extrem gut vernetzt sind. Buzzen ist für sie eine Chance, sich zu amüsieren, an einen Informationsvorsprung zu kommen, ihr Geltungsbedürfnis zu nähren, anderen zu helfen oder Einfluss zu nehmen. Das bringt Selbstbewusstsein und Prestige. Für Unternehmen ergeben sich aus der Zusammenarbeit mit Buzzern eine ganze Reihe von Vorteilen: So können Buzzer neue Produkte testen, bevor diese auf den Markt kommen und so an deren Entwicklung Anteil nehmen. Sie können auch Echtzeit-Rückmeldungen aus dem Markt darüber geben, wie ein Produkt ankommt. Auf diese Weise lassen sich notwendige Änderungen anschieben oder völlig unbrauchbare Produkte stoppen, bevor sie grösseren Schaden anrichten.
Eine Multiplikatoren-Strategie entwickeln Ob mit oder ohne die Hilfe von spezialisierten Agenturen: Um positiven Buzz zu schüren, ist es wichtig, ‚Opinion-Leader‘ zu finden und für sich zu gewinnen. Das
• beziehungsstarke Multiplikatoren: Sie sind vor allem an Menschen interessiert, kennen Gott und die Welt und lieben die Abwechslung. Daher sind sie nicht nur in einem festgesteckten Umfeld unterwegs, sie haben darüber hinaus Kontakte zu ganz unterschiedlichen Kreisen und können sie alle zusammenführen. Empfehlenswerte Informationen über Produkte und Marken können so wie ein Lauffeuer verbreitet werden und gleichzeitig in verschiedenen ‚Szenen' Fuss fassen. Man trifft auf sie plötzlich von allen Seiten. Multiplikatoren erzielen somit ‚Breite‘ und schnelle ‚Hypes‘. • einflussnehmende Meinungsführer: Sie sind vor allem an Informationen interessiert. Sie haben Detailwissen auf determinierten Fachgebieten und beraten andere gern. In ihrem Umfeld werden sie als Experte geschätzt. Was von ihnen für gut befunden wird, hat Hand und Fuss. Ihr Einfluss ist daher hoch. Man folgt ihren spezifischen Hinweisen blind. Meinungsführer erzielen somit ‚Tiefe‘ und können als effiziente Empfehler fungieren. Die
interview Magazin, Ausgabe Oktober / November 2010
Management / Marketing
so lancierten Produkte haben eine nachhaltige Durchschlagskraft. Auf die Liste relevanter Multiplikatoren und Meinungsführer gehören vor allem solche, die Kontakte oder Kunden haben, an denen Sie interessiert sind, die Ihrer Sache zugeneigt sind und die sich für Sie mächtig ins Zeug legen. Fragen Sie sich dabei in etwa wie folgt: •
Wer in meinem Umfeld redet gern – über sich und Andere?
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Auf wen in meinem Umfeld hören Andere, weil deren Meinung zählt?
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Nachdem Sie auf diese Weise den Markt nach potenziellen Mundpropagandisten durchforstet haben, analysieren Sie Ihre Datenbank auf der Suche nach Kunden, die sie bereits empfohlen haben. Die Chancen stehen gut, dass sie zum 'Wiederholungstäter' werden. Pflegen Sie solche Kontakte besonders gut, denn das sind genau die Kunden, die Ihre Konkurrenz am liebsten hätte.
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Hörbuchtipp Anne M. Schüller Zukunftstrend Empfehlungsmarketing
Wer ist gut vernetzt und kennt viele Leute?
Durchforsten Sie auf diese Weise Ihre Adressdateien oder erkundigen Sie sich in Ihrer Umgebung: "Wen kennst du, der jede Menge Leute kennt und zu der und der Zielgruppe gute Kontakte pflegt?" oder: „Wen würden Sie in Sachen … als massgeblichen Experten am ehesten zu Rate ziehen?“ Im Jugendmarketing fragt man beispielsweise so: „Wer ist der absolut coolste Typ, den du kennst?“
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Anne M. Schüller Der beste Weg zu neuen Kunden
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interview Magazin, Ausgabe Oktober / November 2010
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Management / Marketing
„Bekomme ich einen Rabatt?“
5 Tipps, wie Sie mit dieser Frage Ihrer Kunden richtig umgehen „Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter herstellen und ein wenig billiger verkaufen könnte.“ Dieser Satz des englischen Sozialkritikers John Ruskin aus dem 18. Jahrhundert hat heute unverändert Gültigkeit. Es hat sogar den Anschein, dass der Preiskampf immer noch härter wird.
In der globalisierten Einkaufswelt des Internets lassen sich Preise per Mausklick vergleichen und somit findet man auch schnell den Preis, den ein gewünschtes Produkt maximal kosten „darf“. Das bedeutet nicht, dass der Kunde auch gleich im Internet kauft. Viele Kunden kaufen lieber dort, wo sie das Produkt genauer anschauen können und im Zweifelsfall doch noch eine Beratung bekommen. Aber der im Internet gefundene Preis ist in ihren
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Köpfen gespeichert. Dazu kommt, dass in den Medien immer wieder die Botschaft vermittelt wird: Wer beim Einkaufen keinen Preisnachlass aushandelt, zahlt zu viel! Und so werden Verkäufer häufig mit der Frage konfrontiert: „Was liegt hier preislich noch drin?“ Weshalb ist es überhaupt so wichtig, sich über Preisnachlässe und Rabatte so viele Gedanken zu machen? Darf man
guten Kunden nicht einfach auch mal was schenken? Lassen Sie uns ein kleines Gedankenspiel machen, um diese Fragen zu beantworten. Stellen Sie sich vor, Sie haben auf einem bestimmten Produkt eine Marge von 20%. Sie geben einem Kunden 10% Rabatt. Wie viele Einheiten mehr müssen Sie nun verkaufen, um am Schluss den Rabatt wieder eingespielt zu haben? Halten Sie
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Management / Marketing
sich gut fest? Hier ist die Antwort: Sie müssen genau doppelt so viel verkaufen. Noch ein Beispiel: Sie haben eine Marge von 40% und geben 15% Rabatt. Dann müssen Sie 60% mehr Abschlüsse realisieren, um zum gleichen Endergebnis zu kommen. Mit folgender Formel können Sie die Rechnung für Ihre eigene Marge und den gegebenen Rabatt machen: (m/(m-r) – 1) x 100. Dabei ist m = Marge und r = Rabatt. Das Ergebnis ist in Prozent, wie viel Mehrverkäufe Sie tätigen müssen, um den gleichen Gewinn zu machen. Dies gilt, solange die Marge immer noch grösser ist als der Rabatt. Wenn Sie einen höheren Rabatt geben als Ihre Marge ist, dann machen Sie Verlust. Sie sehen also: Jedes Prozent Rabatt, das Sie geben, müssen Sie durch Mehraufwand an einer anderen Stelle wieder verdienen. Es lohnt sich also, mit Preisnachlässen sehr sparsam umzugehen. Hier kommen fünf Tipps, wie Ihnen dies besser gelingt:
Tipp Nr. 1: Kommunizieren Sie Ihre Preise mit Überzeugung Eine wichtige Grundregel, die für jeden Menschen im Verkauf gilt, lautet: Du musst hinter deinen Preisen stehen können! Wenn Sie sich als Verkäufer unwohl fühlen mit dem Preis eines Produkts, wird Ihnen das der Kunde sofort anmerken – und automatisch das Gefühl bekommen, der genannte Preis sei zu hoch. Sprechen Sie den Preis mit der Überzeugung aus, dass das Produkt jeden Cent wert ist. Machen Sie sich deshalb immer wieder bewusst, dass der Preis Ihrer Angebote im Zusammenhang mit den Leistungen gerechtfertigt ist. (Falls Sie dies nicht können, gibt es nur eins: Wechseln Sie die Firma!)
Tipp Nr. 3: Kämpfen Sie um jedes Prozent Meistens redet man in Rabatt-Diskussionen über runde Zahlen wie 10, 20, 30%. Überlegen Sie sich einmal, wie es sich auswirken würde, statt 30% nur 26% auszuhandeln, statt 20% nur 17,5%, statt 5% nur 4% oder sogar 3,75% – wenn Sie schon um einen Rabatt nicht herumkommen. Hier liegt ein enormes Sparpotenzial für Ihr Unternehmen.
Tipp Nr. 4: Verderben Sie sich mit dem Rabatt nicht den Grundpreis Wenn ein Kunde unbedingt einen Rabatt möchte und Sie bereit sind, ihm diesbezüglich entgegenzukommen, ist es klug, dadurch nicht den Grundpreis des Produkts zu verderben. Das heisst, statt ihm die Teile 10% günstiger zu geben, geben Sie ihm lieber die ersten beiden Service-Wartungen für das System gratis. Oder zu den beiden gekauften Anzügen noch ein passendes Hemd dazu. Das entspricht für den Kunden dem gleichen Betrag als Preisnachlass. Ihnen wiederum lässt es die Möglichkeit offen, beim nächsten Mal Ihre Ware wieder zum gleichen Preis anzubieten. Sind Sie dagegen einmal mit dem Preis für ein Produkt nach unten gegangen, ist es sehr schwierig, ihn wieder nach oben zu setzen.
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aufträge werden wir zu den ursprünglich offerierten Konditionen verrechnen. Sind Sie so zufrieden?“ Wenn Sie einen Preisnachlass einfach auf Nachfrage des Kunden geben, ohne ihn an eine Gegenleistung zu knüpfen, tun Sie sich und dem Kunden nichts Gutes. Sie zerstören nur Ihre Glaubwürdigkeit in Bezug auf die Preisgestaltung Ihres Unternehmens. Denn der Kunde stellt sich später automatisch die Frage: „Wenn ich jetzt nicht nach der Preisreduktion gefragt hätte, hätte ich dann zu viel bezahlt?“ Oder die andere Frage: „Wenn ich jetzt noch weiter handle, liegen dann noch ein paar Prozent Rabatt drin?“ So können Preisdiskussionen schnell zu einer Abwärtsspirale führen – an deren Ende rote Zahlen für Ihr Unternehmen stehen. Und nun: Sehen Sie mit diesen Tipps in Ihrem persönlichen Verkaufswerkzeugkoffer der nächsten Frage nach dem Rabatt gelassen und mit Freude entgegen!
Tipp Nr. 5: Handeln Sie immer eine Gegenleistung aus Knüpfen Sie den Rabatt wann immer möglich an eine Gegenleistung. Zum Beispiel so:
Kontakt
Tipp Nr. 2: Geben Sie nie unaufgefordert Rabatte
„Herr Müller, sofern Sie mir jetzt Ihre Zusage geben (Gegenleistung), kann ich Ihnen mit 3,3% Preisermässigung entgegenkommen. Weitere 2% erhalten Sie, wenn Sie die Rechnung innerhalb von 10 Tagen begleichen.“
Rabatte und Preisnachlässe können Bestandteile einer Verkaufsverhandlung sein. Sie sollten nicht einfach ungefragt gegeben werden. Wenn ein Kunde sich bereits entschieden hat, das Produkt zum regulären Preis zu kaufen, gibt es keinen Grund, den Preis seitens des Verkäufers spontan zu reduzieren.
„Frau Sarasin, ich komme Ihnen unter den diskutierten Vorzeichen gerne für diesen Auftrag mit 7,5% entgegen. Dies aufgrund der Tatsache, dass Sie in Ihrer Kundenzeitschrift den Einsatz der neuen Putzmittel unter Nennung der Namen und Bezugsquelle erwähnen. Es handelt sich um einen einmaligen Sonderpreis. Folge-
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Management / Marketing
Kunstförderung als Instrument des Marketing – Wettbewerbschancen auch für kleine Unternehmen? Ist die Förderung von Kunst nur eine Frage der persönlichen Neigung oder doch eine wettbewerbsrelevante Notwendigkeit? Ist Kunstförderung ein Thema, mit dem man sich als Unternehmer ernsthaft auseinandersetzen sollte? Kulturförderung wird von den Gemeinden, Kantonen und dem Staat getragen. Doch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen nimmt trotz zahlreicher Vorbehalte gegenüber dem Engagement privatwirtschaftlicher Institutionen der Förderanteil der Unternehmen für die Kultur zu. 70.000
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CHF pro Jahr investieren grosse Unternehmen im Schnitt, ca. 18.000 CHF p.a. sind es bei mittelständischen und kleinen Unternehmen und bei Freiberuflern. Vielfach wird Kunstförderung von Unternehmen oder Freiberuflern aus einem
gesellschaftlichen Pflichtgefühl heraus betrieben und nicht aus marketingspezifischen Argumenten, wie eine Studie bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Freiberuflern vor wenigen Jahren zeigte. Sie meinen dort eintreten zu müssen, wo sich der Staat zurück-
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Management / Marketing
zieht. Kunstförderung wird mitunter auch betrieben, weil die Führungskraft sich selbst in der Öffentlichkeit darstellen möchte und hierfür das Unternehmen, die Praxis oder die Kanzlei nutzt. Beide Motive der Kunstförderung zeigen aber, dass der langfristige Marketingnutzen der Kunstförderung für das Unternehmen nicht erkannt wird. Für die Unternehmen bringt jedoch Kunstförderung zentrale Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz: • Kontakt- und Imagepflege in einem neutralen und gesellschaftlich anerkannten Umfeld: Diese kann z.B. im Rahmen von Ausstellungen stattfinden, die durch das Unternehmen veranstaltet oder finanziert werden und zu denen Kunden, Handelspartner oder Meinungsbildner eingeladen werden. Dabei wird eine Kontaktpflege und -intensivierung möglich, ohne einen zu privaten Rahmen zu schaffen, wie er beispielsweise bei einer Einladung zu einem Essen bestehen könnte. Das Verschenken von Kunstwerken an Geschäftspartner kann auch als eine Form der unternehmerischen Kunstförderung mit dem Ziel der Kontaktpflege angesehen werden.
• Generierung neuer Ideen: Unternehmen erhoffen sich von künstlerischen Aktivitäten, die ihre Mitarbeiter aktiv einbeziehen (Künstlerische Übungen, KunstMonitoring), eine Steige-rung deren Kreativität und damit eine Förderung neuer Ideen für das Unternehmen sowie eine generelle Verbesserung des innerbetrieblichen Kommunikationsklimas.
über die rein wirtschaftlichen Ziele hinaus auch gesellschaftspolitische zu verfolgen. Hier bieten sich z.B. Kunstpreise oder Stipendien an. • Einfache Positionierung und Alleinstellung, denn gerade in Branchen, in denen Kunstförderung als Marketinginstrument noch ein Fremdwort ist, kann dieses Instrument eine Abgrenzung gegenüber Konkurrenten und ein neue Positionierung im Markt bewirken. • Differenzierte Zielgruppenansprache: Kulturelle Veranstaltungen bieten ein attraktives Umfeld, um auf Zielgruppen einzuwirken, die über einen hohen Bildungsgrad verfügen und über die klassische Werbung nur schwer zu erreichen sind. Dabei ist Kunstförderung i.d.R. kostengünstiger als vergleichbare klassische Werbung und zudem im Aufwand genau abschätzbar.
• Bekanntheitssteigerung: Das Ziel der Bekanntheit steht nicht nur für sich alleine. Imagepflege und -verbesserung setzt ausreichende Bekanntheit voraus.
• Umgehung von Werbebeschränkungen und Verstecken der werblichen Botschaft: Ein vielfach diskutiertes Thema sind die vielfältigen Werbebeschränkungen für Unternehmen und Freiberufler. Über Kunstförderung sollen derartige Beschränkungen umgangen und die werbliche Absicht hinter einer Botschaft versteckt werden. Public Relations-Arbeit wird zudem erleichtert.
• Imagetransfer von der Kunst auf das Unternehmen: Bedeutung erhalten Imagetransferüberlegungen für Unternehmen, deren Produkte sich kaum von denen der anderen Anbieter im Markt unterscheiden (z.B. Versicherungen, Bankdienstleistungen, Zigaretten oder Mineralöl). Gelingen kann dies über die künstlerische Gestaltung von Räumen und Gebäuden (Kunst-am-Bau, Kunst-imRaum) verbunden mit der Schaffung eines „unternehmensspezifischen optischen Erscheinungsbilds“, die Einbindung der Kunst in Werbung, Verkaufsförderung, Sponsoring oder die künstlerische Gestaltung von Produkten. Weiter kann durch die Förderung von Kunst in der Öffentlichkeit das Bild vermittelt werden,
• Steigerung der Mitarbeitermotivation bzw. -identifikation: Über Kunstförderungsaktivitäten soll die Mitarbeitermotivation und -identifikation mit dem Unternehmen erhöht werden. Dies wird z.B. dadurch erreicht, dass Arbeitsräume oder Gebäude („Kunst-am-Bau“, „Kunstim-Raum“) mit Kunstobjekten ausgestaltet werden, mit dem Ziel, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu steigern und ihre Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz zu erhöhen. Hier sind auch Angebote für Mitarbeiter wie Ausstellungen, Diskussionsforen mit Künstlern oder künstlerische Freizeitangebote zu nennen, die einer Mitarbeiterpflege und damit einer erhöhten Bindung an das Unternehmen dienen sollen.
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Ob es die Stipendien der Stiftung Skulpturenpark der Horten AG sind, die Baukunst der Lloyds-Versicherung, die „Kunst-im-Raum“ bei der Herta GmbH, die Kunstsammlung der Deutsche Bank AG, das Produktdesign in Verbindung mit Kunst bei der Rosenthal AG, die Werbung in Verbindung mit Kunst bei der Agfa-Gevaert AG, die Verkaufsförderung in Verbindung mit Kunst bei der Deutsche Lufthansa AG, das Sponsoring von Kunst bei der American Express International Inc., das künstlerisches Freizeitangebot der Siemens AG, die Ästhetisierung der Arbeitswelt bei der Habasit AG die künstlerischen Übungen für Mitarbeiter beim Gerling-Versicherungskonzern, allen diese Kunstförderungsaktivitäten liegen handfeste unternehmerische Motive und Vorteile zugrunde. Trotz diverser Vorteile tun sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gerade mit einer durchdachten Kunstförderung schwer. Viele Fragen verunsichern schon zu Beginn das Unternehmen. Es fehlt i.d.R. an dem Wissen,
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wie Kunst und Kunstförderung zur Bekanntheitssteigerung und Imageverbesserung eingesetzt wird, geschweige, wie es langfristig ins Unternehmensmarketing eingebunden wird: Vielfach besteht selbst für das Unternehmen kein langfristiges Marketingkonzept, Fragen, welches Image, welche Positionierung und welche neuen Zielgruppen möchte man erreichen, und welche Zielgruppe sprechen auf welche Kunst an, sind noch unbeantwortet.
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wie der richtige Künstler, die richtige Kunst gefunden wird: Welche Kunst erreicht bei den anvisierten Zielgruppen welche Wirkungen, welche Assoziationen? Wie kann man beur-
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ches Image möchte ich erreichen? Welche Zielgruppen möchte ich ansprechen und mit welchen Inhalten und Argumenten? Möchte ich Botschaften vermitteln, ohne dass diese Absicht offensichtlich wird?
teilen, ob der Künstler nicht zuletzt negative Schlagzeilen für das Unternehmen produziert? Ist die Kunst oder der Künstler überhaupt in der Lage, die erwünschten Imageinhalte zu transportieren und somit auf das Unternehmen zu transferieren? Wie spricht man mit dem Künstler, so dass er den Unternehmer und der Unternehmer den Künstler versteht? •
2. Aus diesen Zielen heraus müssen Vorgaben für die Kunstförderung erarbeitet werden: Welche Aussagen und Stimmungen sollen über die Kunstförderung transportiert werden? Welche Zielgruppen soll die Kunst ansprechen und welches Image soll wie transferiert werden?
in welchem Rahmen, über welchen Weg die Kunst gefördert werden sollte: Mit welcher Massnahme erreicht man die avisierte Zielgruppe am besten? Welcher Umfang, welche Kosten, welche Vergütungen für Kunst und Künstler sind angemessen?
Statt durchdachter Konzepte wird zumeist der einfache oder naheliegende Weg der Kunstförderung beschritten. Man möchte „etwas Greifbares“ (das Kunstwerk für die eigenen Räumlichkeiten) in der Hand halten: Man erwirbt daher ein Kunstwerk und wendet sich direkt an den Künstler, den man aus einer Gelegenheit heraus bereits kennt. Einen sinnvolleren Weg hat z.B. die Unternehmensgruppe A. Sutter in Essen. Sutter begann zunächst mit einzelnen Kunstpreisen, Lesungen, Kunstkauf und Zuschüssen zu regionalen Kunstprojekten „im Rahmen des Üblichen“. Aber mit der Einrichtung eines Kunstkäfigs, eines offenen Ateliers in den Räumen der Druckerei wurde Neuland beschritten, Kunst und Arbeitswelt direkt miteinander verbunden. Die alle 18 Monate wechselnden Stipendiaten – Nutzer des Ateliers – und die Mitarbeiter befruchten sich gegenseitig. Sutter erhält kontinuierlich Aufmerksamkeit und Anerkennung für dieses Projekt. Für Kunden, Geschäftspartner aber auch Entscheider aus der Region ist es ein zusätzlicher Besuchsgrund. Sutter hat zudem den Kunstkäfig in die Unternehmensphilosophie eingebunden, Materialen der Künstler korrespondieren mit denen aus der Produktion, Kunstwerke interpretieren das Umfeld der Produkte und Anwendungen bei den Kunden. Weitere Veranstaltungen in den Räumen begleiten kontinuierlich den Kunstkäfig. Dabei steht dem Kunstfördernden ein breites Spektrum von Formen zur Verfü-
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gung, Massnahmen, die über eine einfache Vernissage oder den Kunstkauf, aber auch gelegentliches, reines Kunstsponsoring hinausgehen. Dabei darf sich Kunstförderung nicht in unkoordinierten Gelegenheitsmassnahmen erschöpfen, sondern muss Bestandteil der strategischen Marketingplanung werden. Dies setzt jedoch voraus, dass Kunstförderung systematisch geplant und fachlich kompetent durchgeführt wird. Marketingplanung und Kunstförderung sind miteinander strategisch zu verbinden: 1. Es müssen die Unternehmens-, Marketingziele und -strategien definiert werden. Folgende Fragen müssen zunächst beantwortet werden: Möchte ich z.B. Bekanntheit steigern und/oder möchte ich mein Image verändern und wel-
3. Es müssen strategisch für die obigen Ziele und Strategien die passende Kunstart, die Kunstrichtung und letztendlich der/die Künstler gefunden werden. Folgende Fragen müssen beantwortet werden: Soll die Kunsttechnik (z.B. Malerei) wie im Fall Sutter die gleichen Materialien verwenden oder soll sogar eine gewissen Parallelität der Herstellung von Produkten und Kunst erkennbar sein? Soll ggf. ein in der Bevölkerung eher negativ belegtes Grundmaterial (z.B. Teer) durch die Kunst ein ganz neues Image, eine neue Interpretation bekommen? Welche Bezüge sollen durch die Kunst hergestellt werden, zur Moderne, zur Natur? Wie soll sie erfassbar sein, als Bild, Plastik, von Ferne am Unternehmensgebäude oder in der Werbung durch Musik oder am Produkt durch Düfte (Duftkunst)? 4. In dieser Konzeptphase sind viele Unternehmen überfordert. Es bietet sich an, ab diesem Zeitpunkt auf kompetente Berater zurückzugreifen, die Kunst und Marketing verstehen und eine Brücke bauen können und als Vermittler fungieren, die „die Sprache“ beider Seiten verstehen und sprechen sowie bei der Suche nach dem passenden Künstlern helfen. Mittlerweile bietet sich hierfür eine grosse Zahl von Art Consultants an. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da es auch hier viele selbst ernannte Experten gibt. Bewertungskriterien sollten neben dem Angebot auch nachgewiesene Kompetenzen in
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Kunst und Kunsthistorik, Kulturmanagement und strategischem Marketing sein. 5. Es müssen sodann alternative Formen der Kunstförderung ausgewählt werden, mit denen die Ziele erreicht werden können: In der Regel handelt sich um eine dauerhafte Grundförderung - wie im Falle Sutter der Kunstkäfig, der immer wieder von neuen Stipendiaten belegt wird - ergänzt um temporäre Massnahmen, um das Engagement „frisch zu halten“. Dabei muss gewährleistet sein, dass die Zielgruppen (Kunden, potentielle Kunden, Geschäftsleute, Öffentlichkeit) mit der geförderten Kunst immer wieder ohne Ermüdung zusammen gebracht werden können. 6. Aus diesen Vorgaben folgert der „operative Marketingplan“ für die Kunstförderung, der zeitlich und finanziell die Abfolge der Einzelengagements sowie die Einbindung
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in weitere Marketingmassnahmen (z.B. begleitende Public Relations und Verkaufsförderungsmassnahmen), bei Kunst in der Werbung Abstimmung mit der Mediaplanung. 7. Der Erfolg der Kunstförderung muss kontrolliert werden: Dies dürfte jedoch kaum ein Problem darstellen, da hier die klassischen Marketingkontrollinstrumente anwendbar sind. Die Ergebnisse müssen wieder für die weitere Planung der Folgeengagements genutzt werden. Werden diese Grundregeln beachtet, ist der erste erfolgreiche Schritt zu einem nutzbringenden Engagement getan, unsystematische Einzelaktionen werden vermieden. Schliesslich sollte auch das „Marketinginstrument Kunstförderung“ genauso professionell geplant und durchgeführt werden, wie die altbekannten anderen Instrument auch.
Kontakt Prof. Dr. Jörn-Axel Meyer Vorstandsvorsitzender und wiss. Direktor des Deutschen Instituts für kleine und mittlere Unternehmen Deutsches Institut für kleine und mittlere Unternehmen Knesebeckstr. 33 10623 Berlin Tel.
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Kosten- und Umweltbewusstsein steigt – Firmenflotten wachsen Gegenwärtig ist ein Trend zu umweltschonenden Flotten zu verzeichnen – vor allem bei KMU. Rund drei Viertel aller klein- und mittelständischen Firmen in der Schweiz haben mindestens ein „grünes“ Fahrzeug im Einsatz. Dies zeigt das diesjährige Flottenbarometer (Corporate Vehicle Observatory CVO). Firmenflotten wachsen kontinuierlich Im Allgemeinen ist das Vertrauen der europäischen Unternehmen in eine positive Wirtschaftsentwicklung gestiegen, denn im kommenden Jahr wird eine weitere Zunahme der unternehmerischen Mobilität erwartet. Wenngleich die Firmenflotten der Schweizer Unternehmen die Wirtschaftskrise gut überstanden haben, hat sich die durchschnittliche Laufzeit der Fahrzeuge mit 14-21% gegenüber dem Vorjahr deutlich verlängert und die Schweizer Unternehmen planen, in den nächsten Jahren durchschnittlich 12% mehr Fahrzeuge zu erwerben.
Finanzierung der Fahrzeuge Bezüglich der Finanzierungsmethoden ist in der Schweiz gemäss der Mentalität
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„Was wir uns leisten können, finanzieren wie auch selber“ nach wie vor der Fahrzeugkauf (58-66%) sehr populär, gefolgt von Finanz-Leasing (17-38%) und Full-Service-Leasing (5-15%). Immer mehr Unternehmen achten jedoch verstärkt auf die Gesamt-Nutzungskosten eines Fahrzeuges und geben damit zum Ausdruck, dass ihnen eine klare Kostenübersicht wichtiger ist als der reine Netto-Einkaufspreis. Um die Kosten von Firmenflotten möglichst gering zu halten, sparen die meisten der Schweizer Unternehmen Kraftstoff ein (32%) oder sie achten auf kleinere Motoren (10%). Auch umweltfreundliche Fahrzeuge kommen erfreulicherweise vermehrt zum Einsatz, vor allem bei den KMU (33%). Grossfirmen hingegen investieren vermehrt in Biokraftstoffe (10%).
Hochtouriges Firmenfahrzeug als Statussymbol Trotzdem zeigen die Studienergebnisse, dass die von den KMU angestossene Entwicklung zu umweltschonenden Fahrzeugen nur schleppend vorangeht. Vielen Unternehmen bzw. Führungskräften fällt es scheinbar sichtlich schwer, auf das hochtourige Firmenfahrzeug als Statussymbol zu verzichten. Andererseits werden als Haupthindernisse zu einer umweltfreundlichen Flotte mit HybridFahrzeugen oft auch zu hohe Kosten und Einschränkungen der Markenvielfalt genannt.
- Redaktion interview
interview Magazin, Ausgabe Oktober / November 2010
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Mobilität Flottenmanagement
Gut abgesichert für eine freie Fahrt
Das Leistungsangebot für Flottenleasing umfasst eine ganze Reihe wichtiger Bausteine, aus denen der Flottenkunde wählen kann. Ein Element daraus ist das Versicherungsund Schadenmanagement, welches im Schadenfall zu den zeitaufwändigen und manchmal nervenaufreibenden gehört, vor allem wenn einem die tägliche Übung in der Schadenabwicklung fehlt. Dass diese Dienstleistungen sowohl Kostenersparnis als auch Service bedeuten, soll der im Folgenden geschilderte Versicherungsfall veranschaulichen. Reise mit ungeplantem Verlauf Es ist Ferienzeit. Beat Meier und seine Familie planen eine Reise nach Korsika mit dem geleasten Firmenwagen. Im Leasingvertrag sind zum Glück alle Serviceleistungen inbegriffen einschliesslich Versicherungsmanagement. Der Wagen bietet den vom Alltag gewohnten Komfort und die Möglichkeit, sich in der Ferienregion frei zu bewegen. Die Familie geniesst die Ausflüge auf der Insel, die Betrachtung der wilden Landschaft und die kurvenreichen Fahrten auf den Küstenstrassen. Auch heute steht eine Rundfahrt auf dem Programm, deshalb sitzt man schon früh im Auto. Es ist kurz nach 8.30 Uhr. In einem waldigen Abschnitt kreuzt plötzlich
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eine Rotte Wildschweine die Strasse. Ein Ausweichen ist unmöglich – es kommt zur Kollision. An ein gemütliches KraftstoffWeiterfahren ist nicht zu denmanageken, der Wagen ist fahrunment tauglich. Der Schreck sitzt bei allen tief; zum Glück ist aber nichts Schlimmeres passiert. Was tun? Versicherung Beat Meier ruft noch am Unfallort die 24 StundenNotfallnummer seiner Leasinggesellschaft in Verkehrssteuer der Schweiz an. Der Notfallservice beinhaltet die Organisation des Abschleppdienstes zur nächsten Markengarage und des Ersatzwagens. Mit 1.5 Stunden Verzögerung kann Familie
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Finanzierung
Baukastensystem
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Reifenservice Schadenmanagement
Flottenmanagement für jedes Bedürfnis.
Jede Flotte, jeder Wagenpark erfordert ein individuelles Flottenmanagement. Unternehmen haben unterschiedliche Bedürfnisse, ebenso wie die Menschen, die täglich beruflich das Auto nutzen. Flottenmanagement von Interleasing bedeutet Kostenersparnis und Service zugleich. Interleasing kümmert sich um die Flotte, damit Sie sich voll und ganz auf Ihren Job konzentrieren können. Welche Bedürfnisse Ihr Unternehmen auch immer an die Fahrzeugflotte stellt, unser Know-how kann auch auf sehr spezielle Kundenwünsche abgestimmt werden. Wir haben für jedes Bedürfnis die richtige Lösung. Auf www.auto-interleasing.ch erfahren Sie mehr. Oder vereinbaren Sie gleich einen Termin für eine unverbindliche Beratung: Telefon 043 322 99 44
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Mobilität Flottenmanagement
Leistungselemente des Versicherungs-/ Schadenmanagements
Meier ihren Ausflug sowie die Ferien fortsetzen. Im Hintergrund laufen die Abklärungen bei der Leasinggesellschaft weiter: die Rückführung des Unfallwagens zur Reparatur in der Schweiz und die Evaluation der Rückreisemöglichkeiten von Familie Meier nach Ferienende. Da Ersatzfahrzeuge von Korsika aus nicht auf das Festland gebracht werden dürfen, ist die beste Variante ein Rückflug. Die ermittelten Flugoptionen werden noch am Unfalltag nachmittags um 14.15 Uhr bekannt gegeben. Nach Rücksprache mit Familie Meier wird die Rückreise gebucht. 10 Tage nach dem Unfall hat der Unfallwagen seinen Rückweg in die Schweiz beendet und steht in der vom Kunden gewünschten Garage zur Begutachtung und Reparatur. Am selben Tag kommt auch Familie Meier aus den Ferien. Wieder zurück in der Schweiz erhält Herr Meier bis zur Reparatur seines Leasingwagens ein Ersatzfahrzeug. Am nächsten Tag wird der Schadenexperte von der Leasinggesellschaft aufgeboten, der sich das Fahrzeug tags darauf anschaut. Der Reparaturauftrag wird erteilt. Knapp 14 Tage nach Rückkehr des Kunden kann dieser sein repariertes Fahrzeug wieder in Empfang nehmen. Von den ganzen Umtrieben im Hintergrund hat weder er noch sein Arbeitgeber viel mitbekommen. Zum Schluss werden alle Kosten gemäss den vertraglich vereinbarten Serviceleistungen abgerechnet. Der Leasingkunde erhält nur eine einzige Aufstellung aller zu verrechnenden Leistungen. Der geschilderte Fall mag ganz einfach klingen. Schauen wir uns kurz noch an, wie alles ohne Fullservice-Leasing hätte laufen können.
Die etwas andere Schadenabwicklung
Kunde Telefonische und schrifliche Schadenmeldung
Kontakt zu Experten / Garagisten
Interleasing
Reparaturauftrag erteilen Regress von Selbsbehalt und Ersatzwagen (im In- und Ausland)
Vollumfängliches Schadenhandling mit Komplettservice
Rechnungskontrollen, Buchungsaufwand und Zahlungsüberwachung Einfordern des Fahrzeug-Minderwerts Bei Totalschaden: Dokumentation zum Fahrzeug zuhanden des Experten sowie Wrack-Verkauf
versicherung darüber zu informieren, ab wann und wo das Fahrzeug zur Besichtigung bereit steht. Der Kunde muss den Schaden sowohl Anbieter X als auch Y telefonisch und schriftlich melden. Entspricht die seitens Assistance gewählte Werkstatt nicht der Einbindungsverpflichtung der Werkstätten der Vollkaskoversicherung, kann es sein, dass der Kunde mit einem zusätzlichen Selbstbehalt rechnen muss. Rechnungsempfänger aller anfallenden Rechnungen ist der Kunde. Hat der Kunde keine Assistance, kümmert sich die Vollkaskoversicherung um die Organisationsabläufe rund um das Fahrzeug, nicht jedoch um die Mobilität des Kunden wie Ersatzwagen oder Rückreise.
Gebündelte Vorteile aus einer Hand Bei Eigenverwaltung des Fuhrparks sind die internen Prozesskosten oft grösser als angenommen. Für die Administration, Koordination, Angebotsfreigabe und Rechnungskontrolle, das Pendent halten und Nachverfolgen von Sachverhalten müssen je nach Grösse der Flotte eine oder mehrere Personen delegiert werden. Dennoch ist die Auslastung nicht immer gleichbleibend konstant.
Als generelle Richtgrösse geht man von einem Einsparungspotenzial im Outsourcing des Flottenmanagements von 10 bis 20% aus.
Flexible Lösungen für das Versicherungsmanagement Interleasing bietet für das Versicherungsmanagement flexible Lösungen an. Zum Einen kann Interleasing das Schadenhandling für die vom Kunden abgeschlossene Versicherungslösung übernehmen. Daneben lohnt es sich, das Versicherungsangebot von Interleasing zu prüfen, welches zusammen mit einem renommierten Versicherer aufgebaut wurde. Zusatzleistungen wie Teilkasko-, Insassen-, Parkschaden- und Rechtschutzversicherungen können ebenfalls eingeschlossen werden. Weiterhin können insbesondere Grosskunden einen kundeneigenen Kaskofonds abschliessen. Die Versicherungsleistungen setzen sich transparent aus den Versicherungsbeiträgen zuzüglich Handlinggebühr für das Schadenmanagement zusammen.
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Der Kunde hat eine Assistance-Versicherung bei Anbieter X und eine Vollkaskoversicherung bei Anbieter Y. Für das Abschleppen des Fahrzeugs, die Organisation des Ersatzwagens und die Rückreise des Kunden ist Anbieter X zuständig. Wenn zwischen beiden Anbietern X und Y kein Kooperationsvertrag besteht, ist es Aufgabe des Kunden, seine Vollkasko-
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Abschleppdienst und Ersatzwagen organisieren
Im Fullservice-Leasing mit Versicherungsmanagement genügt eine telefonische und schriftliche Schadenmeldung. Alles Weitere übernimmt der Flottenmanager. Durch die tägliche Routine und schnellen Entscheidungswege beim Flottenmanager reduziert sich nicht nur der Verwaltungsaufwand erheblich, auch der Kostenvergleich sowie die Kostenkontrolle von externen Arbeiten wie Garagisten oder Carrosserien sind gewährleistet.
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Audio- und Videokonferenzsysteme erleichtern den Arbeitsalltag
Der rasante Fortschritt der IT- und TK-Technologien erfordert immer mehr innovativen Einsatz sowie den Mut, neue Medien zu akzeptieren und sich auf modernste Kommunikationsmittel einzulassen. Video- und Audiokonferenzsysteme sind derzeit auf dem Vormarsch und ersetzen das lästige Pendeln von einem zum nächsten Geschäftstermin. Funktionsweise
Videokonferenzsysteme sind eine neuartige, audiovisuelle Telekommunikationstechnologie, bei der Bild, Ton und Daten simultan zwischen mehreren Standorten übertragen werden. Sie bieten allesamt leistungsstarke Funktionen für einen professionellen und lebensechten Informationsaustausch.
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IT / Technik Konferenzsysteme
Kein Buch mit sieben Siegeln – die Videokonferenz-Anwendungen von heute
Als vor 134 Jahren das Telefon und vor 25 Jahren das Fax-Gerät auf den Markt kamen, dachte niemand, dass sich diese damals trivialen Anwendungen einen unverzichtbaren Platz in unserem (Geschäfts-)Alltag erobern. Ähnlich sieht es heute mit VideokonferenzAnwendungen aus. Doch einmal ausprobiert erkennen Unternehmen sofort, dass diese neue Technologie kein Buch mit sieben Siegeln ist und sie von unzähligen Vorteilen profitieren können. «Zu teuer, kein Bedarf, niemand besitzt eines», waren nur einige von vielen Argumenten, die nach der Erfindung des Telefons und des Fax-Gerätes auf deren ultimativen Durchbruch warten liessen. Erst als die Anwender den eigentlichen Nutzen und Mehrwert erkannten, haben beide ihren Siegeszug um die Welt angetreten. Die Technologien haben sich weiter entwickelt und sind heute nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Ein ähnliches Schicksal widerfährt der-
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zeit den Videokonferenz-Anwendungen: Unzählige Unternehmen argumentieren vergleichbar, wenn es um den Einsatz von Videokonferenz-Systemen geht. Das ist verständlich, da die meisten Entscheidungsträger die Technologie und deren Anwendungsbereiche nicht ausreichend kennen. Erfahrungen zeigen jedoch, dass sich ihre Einstellung mit der Nutzung schlagartig ändert. Denn erst durch den Einsatz wird klar, welche gewichtigen Vorteile mit Videokonferenzen, insbeson-
dere im Vergleich mit Telefon-Web-Konferenzen, denen Unternehmen eher den Vorzug geben, erzielt werden können. Und das unabhängig von Grösse und vorhandenem Budget eines Unternehmens.
Matchentscheidende Argumente Nebst der Reisekostenersparnis zwischen 30 bis 50 Prozent und massiver CO²- Reduktion, sind es nicht nur buch-
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Telepresence- & Videokonferenz-Umgebungen | TelefonKonferenzen | Managed Service | Live Streaming & Recording Der Wert guter Kommunikation ist unermesslich
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IT / Technik Konferenzsysteme
halterische Werte, die positiv ins Gewicht fallen: Durch die massiv bessere Qualität einer Video- im Vergleich zu einer TelefonWeb-Konferenz, kann die Effizienz wesentlich gesteigert werden. Insbesondere bei der Verbindung von zwei oder mehr Meeting-Räumen mit jeweils mehreren Personen hat die Videokonferenz- der Audio-Web-Konferenz-Technologie klar den Rang abgelaufen. Ihre mittelmässige Audioqualität ermüdet, führt zu Missverständnissen und die fehlende, visuelle Information der Konferenzteilnehmer hinterlässt – meist unbewusst – eine nicht zu füllende Lücke. Letztlich leidet die Kommunikation massiv, was Unternehmen dazu bewegt, wieder vermehrt auf Geschäftsreisen zu setzen oder eine bessere, aber teurere Telepresence-Lösung anzuschaffen. Doch warum nicht auf direktem Wege zum Ziel gelangen?
Massgeschneiderte Systeme für jedes Budget Die Einführung einer VideokonferenzLösung ist nicht nur mit überschaubaren, und im Vergleich zum Nutzen, tiefen Kosten verbunden. Sie lässt sich heute individuell und auf die Bedürfnisse eines Unternehmens und den Anwendungszweck zuschneiden. So schlägt beispielsweise die Ausrüstung eines Videokonferenz-
Telepresence- & Videokonferenz-Umgebungen | TelefonKonferenzen | Managed Service | Live Streaming & Recording Raumes für vier bis acht Personen monat- ng eine interessante Alternative. Weshalb lich mit weniger als CHF 1‘000 zu Buche. also abwarten und nicht selbst einmal zu Kalkuliert man die durchschnittlichen den «Early Adopters» gehören? guter Kommunikation ist unermesslich KostenDer proWert Geschäftsreise mit CHF 500 pro Tag und Person, ist Videoconferenci-
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IT / Technik Sicherheit
Patch-Management – automatisch, sicher, effizient
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Patch-Management ist eine Sisyphos-Arbeit. Immer mehr Sicherheitslücken müssen immer schneller in zunehmend heterogenen Client-Landschaften gestopft werden, damit das Unternehmensnetz geschützt ist. Mit Patch-Management-Lösungen lassen sich diese Prozesse automatisieren und transparent zu machen.
Je grösser ein Unternehmen ist, desto heterogener ist in der Regel die ClientInfrastruktur. Im Einsatz stehen nicht nur unterschiedliche Hardware-Typen und Hardware verschiedener Hersteller, sondern auch unterschiedliche Betriebssysteme und Softwarelösung. Mit dem Ergebnis, dass die Client-Landschaft eines Unternehmens quasi aus Unikaten besteht. Manuell ist da beim Patchen schon lange nichts mehr auszurichten; das zentrale Einspielen droht an den zahllosen Ausnahmen zu scheitern. Auch anbieterspezifische Konsolen wie Windows Server Update Service sind angesichts der Zunahme von Patches unterschiedlicher Hersteller nur begrenzt nützlich.
Wissen statt «Fire and Forget» Für das Patch-Management gerade in heterogenen Umgebungen bieten spezialisierte Lösungen Unterstützung. Sie ermöglichen automatisiertes Arbeiten
auch bei hochgradig differenzierten Anforderungen. Basiskomponente sind in der Regel auf den Clients installierte Agents. Diese sind in der Lage, den Patch-Vorgang zu überwachen, melden dem Management-Server das Ge- oder Misslingen der Installation zurück und prüfen regelmässig, ob die Patches noch korrekt installiert sind und nicht durch Drittanbieter-Software überschrieben oder ersetzt wurden. Nach der Installation auf dem Client schafft sich der Agent zunächst die Arbeitsgrundlage. Dafür inventarisiert er alle auf dem Gerät betriebenen Hard- und Softwarekomponenten und schickt das Verzeichnis an den Management-Server. Dort wird die Liste mit den bekannten Schwachstellen abgeglichen. In einem zweiten Suchlauf ermittelt der Agent den Patch-Status des Clients für die automatische Zusammenstellung der passenden Patches. Üblicherweise werden auch Abhängigkeiten zwischen Patches automatisch berücksichtigt.
Compliance nachweisen In Unternehmen mit Niederlassungen rund um den Globus muss für die Verteilung zusätzlich die verfügbare Bandbreite berücksichtigt und der Situation Rechnung getragen werden, dass eine erneute Verteilung nach einem Systemabsturz erforderlich sein kann. Standard dafür sind Verteilungspunkt-Architekturen mit lokaler Zwischenspeicherung der Pakete, so dass der Netzwerkverkehr verringert und die Bandbreite optimal genutzt werden. Umfassende Reporting-Funktionen runden das Leistungsspektrum einer Patch-Management-Lösung ab. Standardberichte informieren detailliert über Richtlinien, Sicherheitslücken, Ressourcenbestand und mehr, so dass die Übereinstimmung mit rechtlichen Vorgaben und Regelungen zur IT-Sicherheit nachgewiesen werden kann. Damit wird Patch-Management proaktiv, effizient und transparent.
Sicherheit geht vor Für die Verteilung werden die Clients in Gruppen mit identischen Anforderungen zusammengefasst – entsprechend lassen sich für das Verhalten der Agents identische Richtlinien bei allen Geräten der Gruppe definieren, beispielsweise in welchen Abständen sie den Server ansprechen. Sogenannte Mandatory Baselines stellen sicher, dass Patches bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auf allen Clients einer Gruppe installiert sind. Verweigert der Anwender die Installation, beispielsweise um bei einer terminkritischen Arbeit nicht durch einen Neustart unterbrochen zu werden, wird der Patch zu dem mittels der Mandatory Baseline definierten Zeitpunkt zwangsweise eingespielt.
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Kontakt Norman Data Defense Systems AG Münchensteinerstrasse 43 CH-4052 Basel Tel.
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IT / Technik Sicherheit Software
ABACUS Research mit neuer ERPSoftware zum 25. Geburtstag
Das Ostschweizer Software Unternehmen hat zu ihrem 25-jährigen Firmenjubiläum dieses Jahr mit ABACUS vi eine komplett Web-basierte ERP-Software auf den Markt gebracht. Sie ist für den Internet- und Intranet-Einsatz optimiert. Als vor mehr als fünfundzwanzig Jahren drei frischgebacken Absolventen der Hochschule St. Gallen ihre erste Finanzbuchhaltungssoftware entwickelten, konnte damals niemand ahnen, dass sich aus dem Produkt aus der Studentenbude eine der wenigen Erfolgsstories der Schweizer IT-Brache entwickeln würde. Inzwischen ist ABACUS Research im Bereich Standard-Business-Lösungen für KMU die führende Schweizer Softwareentwicklungsfirma. Was daraus geworden ist, darf sich sehen lassen: Heute setzen über 35‘000 Unternehmen in der französischen und deutschen Schweiz und seit kurzem auch
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in Deutschland rund 76’000 ABACUSProgramme der Ostschweizer SoftwareSchmiede ein. Die Lösungen sind bei kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie staatlichen und privaten Institutionen im Einsatz. Dazu zählen etwa Treuhandgesellschaften, Gemeinden, Städte, Schulen, Energieversorger sowie Fertigungs-, Industrie- und Handelsunternehmen, alle Schweizer Botschaften und viele Gastronomiebetriebe. Insbesondere die ABACUS-Lohnbuchhaltung wird auch von mehreren Grossunternehmen eingesetzt. Insgesamt werden monatlich über 800'000 Lohnabrechnungen über die ABACUS-Software abgewickelt. Dank modernster Software-Technologie lassen sich
mit dem E-Business-Modul alle Dokumente von und für Kunden sowie Lieferanten komplett elektronisch austauschen sowie automatisch weiterverarbeiten, so dass bei geschäftsübergreifenden Prozessen gänzlich auf Papier verzichtet werden kann. Die wichtigste Antriebsfeder der Gründer, auf technologische Innovationskraft und den Willen zu setzen, aussergewöhnliche „State-of-the-art“-Leistungen zu erbringen, hat sich nicht nur in der Namensgebung ABACUS Research niedergeschlagen, sondern ist auch nach einem Vierteljahrhundert in allen Entwicklungsarbeiten präsent. Bester Beweis dafür ist die neueste Softwareversion ABACUS vi.
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IT / Technik Software
ABACUS vi setzt die Tradition der erfolgreichen ABACUS ERP-Software, die sich seit 25 Jahren bewährt hat, mit einer neuen Generation Web-Software fort. Es handelt sich bei dieser neuen Version um die dritte Generation von ABACUS-Software. Für diese moderne und leistungsfähige ERP-Lösung wurde in über drei Jahren rund 300 Mannjahre an Entwicklung, Programmierung und Testing investiert. Wie immer haben die ABACUS-Entwickler auch hierbei die wichtigsten aktuellen IT-Techniken der Gegenwart berücksichtigt. Das Namenskürzel vi – es steht für Version Internet – verweist auf den derzeit wohl wichtigsten Trend der Software-Branche: hin zu flexiblen Software-as-a-Service (SaaS) Angeboten. Diese integrieren das Internet und ermöglichen so Unternehmen den ortsunabhängigen Online-Zugriff auf die ERP-Software. Ein Anwender, der SaaS-Dienstleistungen bezieht, entrichtet ausschliesslich eine nutzungsabhängige Mietgebühr, so dass Initialinvestitionen in Form von Lizenzen und Zusatzinfrastrukturen entfallen. ABACUS vi kann als SaaSLösung bei externen Hosting-Partnern genutzt oder auch konventionell, inhouse im Unternehmen installiert werden. ABACUS vi ist eine vollständig neu in Internetarchitektur entwickelte ERPSoftware. Sie baut auf den über viele Jahre gewachsenen Funktionalitäten auf und ist zu den vorherigen ABACUS-
Programmversionen kompatibel. Sie zeichnet sich zudem besonders durch ihre Skalierbarkeit, ein rollenbasiertes Benutzerkonzept und die Mehrsprachigkeit aus. Ein weiteres Highlight ist die integrierte Messaging-Funktion für die Kommunikation zwischen Programmanwendern, um direkt Nachrichten inklusive angehängten Dokumenten auszutauschen oder Aufgaben zu erteilen. ABACUS vi lässt eine hohe Individualisierung dank Customizing-Funktionen wie Maskendesign, Scripting, Erweiterungen von Datenbanktabellen zu und bietet eine vollständige PDF-Unterstützung bei allen Auswertungen und Formularen. Der elektronische Datenaustausch und das Scanning von Originalbelegen mit anschliessender automatischer Archivierung gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum von ABACUS vi.
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der Mitarbeiter einen markanten kommerziellen Nutzen.
Als so genannte Rich Internet Application verhält sich die neue ERP-Software auf jedem Rechner auch bei der Nutzung über das Internet so, als ob sie in einem Firmennetzwerk oder lokal genutzt würde. Als Serverbetriebssystem unterstützt sie die Betriebssysteme Windows, Apple OS X oder Linux und ist mit den Datenbanken PervasiveSQL, MS SQL oder DB2 lauffähig. Moderne Technologien und die Möglichkeit der ortsunabhängigen Nutzung der Software über das Internet bieten insbesondere Unternehmen mit verteilten Strukturen oder hoher Mobilität
Über ABACUS: ABACUS Research AG ist ein Schweizer Softwareunternehmen mit über 200 Mitarbeitern, das seit 25 Jahren erfolgreich betriebswirtschaftliche Software entwickelt und heute in diesem Bereich Schweizer Marktführer ist. Die Programmpalette umfasst Module für die Fakturierung, Auftragsbearbeitung/PPS, Leistungs-/Projektabrechnung, Serviceund Vertragsmanagement, Finanz-, Debitoren-, Kreditoren-, Anlagenund Lohnbuchhaltung/HR und bietet Funktionen wie integrierte Kostenrechnung, Archivierung, Electronic Banking, Informationsmanagement, E-Commerce und E-Business. Zudem bietet ABACUS auch verschiedene Branchenlösungen an wie AbaBau für die Bauwirtschaft. Die ABACUS-Software wird von bekannten Schweizer Treuhandgesellschaften eingesetzt und empfohlen.
Kontakt ABACUS Research AG Ziegeleistrasse 12 CH-9301 Wittenbach Tel.
+41 (0)71 292 25 25
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+41 (0)71 292 25 00
info@abacus.ch Internet-basierte ERP-Software ABACUS vi mit integriertem Kommunikationsmodul für den Message-Austausch zwischen Programmanwendern
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IT / Technik Software
Nutzen Sie die Zeit effizient
In der heutigen Wirtschaftslage ist Zeit ein kostbares Gut. Dieselbe Arbeit muss in kürzerer Zeit fertig gestellt werden. Bürokratische Tätigkeiten sind nicht nur zeitintensiv, sondern auch nicht an Kunden verrechenbar. Aufgrund dessen ist es wichtiger denn je zuvor, den administrativen Aufwand auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Kundenbetreuung Die Kundenbetreuung steht heutzutage zunehmend im Mittelpunkt. Da die Konkurrenz auf dem Markt gross ist, kann man nicht zuletzt durch ein gutes After-
Sales-Management die Kunden an das eigene Produkt oder die Dienstleistung binden. Grundvoraussetzung dafür ist ein gutes System, welches dem Unternehmen ermöglicht, sämtliche relevanten Informationen des Kunden zu sichern. Dies soll
möglichst prozessbasierend und automatisiert erfolgen, so dass kein unnötiger Mehraufwand für den Benutzer entsteht. Ein wichtiger Faktor ist mit Sicherheit das Kontaktmanagement. Während des Gesprächs müssen Notizen, das weitere Vorgehen sowie kundenbezogene Daten erfasst werden. Doch in der Realität sind diese Daten meist verstreut und unterschiedlich abgelegt. In einem modernen Office hingegen sollen alle Daten zentral und einheitlich abgelegt werden, dies gewährleistet ein gutes Fundament im Umgang mit den Kunden. Diese Vernetzung gewährleistet, dass spezifische Informationen für autorisierte Benutzer zugänglich sind – zu jeder Zeit und an jedem Ort. CRM+ ist eine Lösung, welche diese Anforderungen abdeckt. Das umfassende Softwarepaket kann modular auf das einzelne Unternehmen abgestimmt werden und wird somit vollständig in den Arbeitsprozess integriert. Die Software wurde effizienzsteigernd projektiert ohne
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IT / Technik Software
auf den Leistungsumfang einer professionellen Lösung verzichten zu müssen.
Zentrale Adressverwaltung
rere Prozesse können zugleich in nur einem Arbeitsschritt erledigt werden, da das Programm teilweise automatisiert agiert.
Verwaltung von Listen
Die zentrale Verwaltung aller Adressen ist die beste Ausgangslage zur Verfassung von Briefen, Mailings, Rechnungen, Mahnungen und vielem mehr. Doppelbeziehungen werden nur einmal erfasst, so kann eine Adresse gleichzeitig Lieferant und Kunden sein. Kampagnen können geplant werden, Rundschreiben können integriert werden, Serienbriefe gedruckt werden. Dem Leistungsumfang sind beinahe keine Grenzen gesetzt. Durch die zentrale Adressverwaltung können Redundanzen in diesen Bereichen gezielt vom System vermieden werden.
Eine vollumfängliche Lösung zur Bearbeitung von Listen wird in der Verwaltung geboten. Diese Listen sind in der Regel CallListen, sie können aber auch für andere Zwecke verwendet werden. In den Listen stehen sämtliche Adressen von Firmen und Personen. Anhand dieser Listen können gezielt Kampagnen durchgeführt werden sowie unternehmensspezifische Prozesse individuell abgebildet werden. Dies garantiert eine hohe Flexibilität im Umgang mit dem Adressmaterial, das zur Verfügung steht.
Arbeitsumgebung
Fazit
Die Hauptarbeitsumgebung von CRM+ beinhaltet alle wichtigen Elemente, die für den Kundenkontakt benötigt werden. Informationen sind überall einfach und schnell zugänglich, vor allem im direkten Kontakt ist dies eine Notwendigkeit. Meh-
CRM+ ist ein modernes Office, welches praxisbegleitend weiterentwickelt wurde und dadurch ergonomisch sowie effizient im Alltag eingesetzt werden kann. Mit Hilfe der Software können nicht verrechenbare Tätigkeiten, beispielsweise Telefonate und
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andere Korrespondenzen optimiert und auf ein Minimum reduziert werden. Es resultiert eine Zeit- und Geld-Ersparnis welche längerfristig tendenziell ansteigt, sowie es die Basis für ein qualitativ hochwertiges Kundenmanagement gewährleistet. CRM+ ist aus diesem Grund das richtige Produkt für KMUs und professionelle, effiziente Unternehmen mit Wachstumspotential.
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IT / Technik Dokumentenmanagement
Best in class
Optimized Print Services führt zu Einsparungen von 15 bis 50 Prozent Das Schweizer Unternehmen Graphax AG setzt neben dem klassischen Box Moving auf starke Print Services und gehört zu den führenden System- und Lösungsanbietern für Outputund Dokumentenmanagement in der Schweiz. Drucker, ihre Verbrauchsmaterialien und ihr Support beanspruchen in den meisten Firmen zehn bis 20 Prozent des IT-Budgets. Bildlich gesehen bedeutet dies, dass jeder Büromitarbeiter durchschnittlich 700 Seiten pro Monat produziert. Es lässt sich nicht übersehen, dass Drucken, Scannen und Kopieren enorm wichtige Prozesse in der Arbeitswelt sind. Im Unterschied zu anderen Arbeitsprozessen sind sie jedoch noch wenig durchleuchtet worden. Viele Unternehmen wissen nicht genau, welche Prozesse und Kosten in ihrem Gerätepark anfallen. Meist ist dieser über die Jahre unkontrolliert gewachsen, ein Teil der Beschaffung erfolgte über den Einkauf, der andere über die IT. Es fehlt eine Gesamtsicht über Geräte, Prozesse und Kosten. Dies führt unweigerlich zu versteckten Ausgaben, die nicht nötig wären. Genau hier setzt Graphax an: Im Rahmen der Printerparkanalyse begeht das Familienunternehmen die Betriebsräume, um sämtliche Daten, auch die laufenden Kosten, zu erfassen. Dazu setzt Graphax als einziger Anbieter in der Schweiz den innovativen Asset Collector ein. Dieser wird über ein mobiles PC-Tablet Notebook bedient. Mit einem Barcodeleser werden die Gerätedaten automatisch eingelesen, mit einer Datenbank verglichen und sofort auf dem Display angezeigt. Per Mausklick werden die Daten mit den eingelesenen Gebäudeplänen verlinkt. Dies führt zu schnellen Begehungszeiten, einer hilfreichen Visualisierung und beliebigen Auswertungsmöglichkeiten. Die Printerparkanalyse ist allerdings nur der erste Schritt zu einem optimierten Outputmanagement. «Optimized Print Services»: Die Geräteparks der Kunden werden optimiert, indem die Ist-Situatuation vor Ort analysiert wird und den Kunden gleichzeitig aufgezeigt wird, welche Massnahmen zu ergreifen sind, um eine optimale Soll-Situation zu erreichen. Dabei werden alle mit
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dem Outputmanagement verbundenen Prozesse und Ressourcen betrachtet.
Kosten einsparen Weitere wichtige Schritte zeigen sich beispielsweise in der Konsolidierung, die sich mit der Vereinheitlichung der Produktionsprozesse und der optimalen Lösung am richtigen Ort befasst. So können unter anderem erhebliche Kosten für Netzanschlüsse, Service- und Raumkosten eingespart werden. Oft wird festgestellt, dass vier von fünf Netzwerkanschlüssen überflüssig sind. Wenn man bedenkt, dass einer circa 40 bis 50 Schweizer Franken im Monat kostet, so fällt das bei mehreren hundert doch ins Gewicht. Dazu kommen Folgekosten: Zu viele Geräte erhöhen unter anderem den Aufwand auf der Tonerseite. Durch ein effektives Tonermanagement können erhebliche Einsparungen erzielt werden. Dazu gehört einerseits die Automatisierung der Tonerbestellung, andererseits der optimale Austausch der Tonerkartusche. Um den besten Zeitpunkt zu erwischen, misst ein Monitoringtool die Farbdeckung aller Farben pro Druckseite. Aufgrund des gedruckten Volumens und der gemessenen Farbdeckung kann der Restbestand im Tonerbehälter genau ermittelt und hochgerechnet werden. Das Monitoringtool ermöglicht zudem eine tonerbasierte Abrechnung nach dem Grundsatz «pay what you use». – Wer weniger Toner verbraucht, soll auch weniger bezahlen. Das Monitoring wird beispielsweise auch bei den Abrechnungen angewendet. Hier erhöhen die Tools von Graphax die Kostentransparenz, indem Aufwendungen pro Kostenstelle monatlich ausgelesen und via CSV-Datei direkt dem SAP zur Verrechnung zugeführt werden. So wird der Kostenstellenleiter auf Sparpotentiale sensibilisiert
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IT / Technik Dokumentenmanagement
und Vergleiche zwischen einzelnen Abteilungen werden möglich. Monitoring kommt des Weiteren beim Erfassen von Störungen und beim Auslösen von Serviceprozessen zum Einsatz. Die Tools tragen dazu bei, dass der Gerätepark jederzeit einen hohen Qualitätslevel aufweist. Da Graphax über neutrale Tools verfügt, können die Prozesse über alle Geräte gelegt werden. – Ein Punkt, der vor allem auch von den Kunden geschätzt wird. Denn diese sind froh, wenn sie immer ein und dieselbe Ansprechperson im gesamten Outputmanagement haben.
Optimaler Workflow Mit dem Graphax Fleet Manager verfügt Graphax über eine hoch flexible, umfassende und sichere Lösung zur Prozessintegration. Der Fleet Manager ist der Softwareagent im Netzwerk des Kunden. Er sammelt alle Systemdaten, verpackt diese in ein verschlüsseltes ZIP-File und übermittelt sie via E-Mail an die verschiedenen Server. Dort wird das File in die Datenbank eingelesen. Störungsmeldungen, Verbrauchsmaterialbestellungen, Zählerstandsmeldungen et cetera werden administriert und automatisch an die entsprechenden Lieferanten weitergeleitet. Der Kunde hat jederzeit die volle Einsicht in seine Daten via Web, wohingegen der Einblick der Lieferanten auf ihr Produkt zugeschnitten ist. Mit dieser pro-aktiven Prozesssteuerung, in die der Kunde, die Lieferanten und auch Graphax integriert sind, gewinnt der Kunde laufend Zeit und Geld.
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beschäftigen. Sie sind in allen Branchen zu Hause, von der öffentlichen Verwaltung bis hin zur Schweizer Post oder zu Coop. Die Optimized Print Services sind vor allem auch für stark prozessorientierte Unternehmen interessant. Sicherheit, Archivierung und – soweit diese beeinflussbar ist – die Gesundheit sind die Zukunftsthemen im Outputmanagement. Bereits heute bietet Graphax Mitarbeitenden, die neu im Zuge der Prozessoptimierung auf einem Etagenprinter drucken, absolute Sicherheit bei vertraulichen Daten. Je mehr elektronisch verarbeitet wird, desto wichtiger wird auch die Datenarchivierung. Hier geht es in erster Linie darum, Daten innerhalb des Workflow zu behalten. Nicht nur die Tatsache, dass 90 Prozent aller ausgedruckten Papiere innerhalb einer Stunde im Papierkorb verschwinden, spricht für einen Weg zwischen Arbeitsplatz und Drucker. Schliesslich soll man sich auch der Gesundheit zuliebe bewegen. Die Tools der Graphax AG werden von ihren Kunden als «best in class» im Schweizer Markt beurteilt, worauf sich gut aufbauen lässt – auch in Zukunft.
Dank Prozessoptimierungen erzielt Graphax bei ihren Kunden Einsparungen von 15 bis 50 Prozent. Wichtig ist aber auch der Wissenstransfer. Die Kunden erfahren, wie jede Abteilung im Verhältnis zu ihrem Druckvolumen ausgestattet ist und wie sie ausgestattet sein sollte, um einen optimalen Workflow und eine möglichst hohe Kosteneffizienz zu gewährleisten. Sie lernen, wie sie ineffizienten Arbeitsaufwand vermeiden und somit produktiver werden können. Sie erhalten eine nachhaltige Grundlage für ein mit Benchmark gesteuertes wirksames Outputmanagement.
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Kontakt Marco Pieper Leiter Marketing & Communications
Graphax AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Tel.
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IT / Technik Dokumentenmanagement
Digitalisierung von Büchern mit dem Qidenus RBS Pro TT System
In unserer heutigen Zeit ist es möglich, komplette Bücher auch elektronisch lesen zu können. Dies bringt enorme Vorteile mit sich, da die eigene Bibliothek nun leicht „mitgenommen“ werden kann und man quasi alle Bücher besitzen kann, ohne jemals ein Platzproblem zu haben. Aber wie kommen die Bücher überhaupt in die kleinen feinen Lesegeräte oder ins Internet? Bücher schonend scannen
Neuartige Buch-Scan-Systeme digitalisieren Bücher auf eine schonende Art und Weise. Die einzelnen Seiten werden mit hoher Auflösung farbig fotografiert und die erzeugten Bilder durch IT-Systeme in ein Format gebracht, das direkt weiterverarbeitet werden kann. Das Buch Scan System von Qidenus ist sehr bedienerfreundlich. Der Benutzer richtet die Abläufe einmal ein und kümmert sich dann nur noch um die Überwachung des Roboters, der die Seiten automatisch umblättert und von Automatik- auf Handbetrieb vice versa umgeschaltet werden kann.
Durch die mechanische Seiten-Umblätter-Technologie ergeben sich so gut wie keine Unterbrüche, es besteht keine Abhängigkeit von Luftdruck- oder Vakuummechanismen, eine einfache und leichte Integration der Technologieermöglicht die Umsetzung in verschiedenen Umgebungen und ein möglichst perfektes Umblättern wird durch den Einsatz eines anderen Gummi-Materials je nach Papierqualität erreicht. Das RBS System basiert auf einer genialen SQL-Datenbank basierenden Workflow-Software, welche die Digitalisierung von Büchern in die Aufteilung verschiedener automatischer oder halbautomatischer Arbeitsschritte erlaubt. Dadurch wird die unproduktive Zeit eines Buchwechsels minimiert und die einzelnen Prozesse können auch dezentral durchgeführt werden. Die Maschine zeichnet sich durch eine maximale Beständigkeit und niedrige Wartungskosten aus. Alle Bestandteile und Sicherheitseigenschaften werden spezifisch für den hohen Industriedurchfluss entwickelt. Dank dem Industrieansatz, hoch effiziente und individuelle Roboter-Systeme zu bauen, ist die Firma Qidenus in der Lage, auch kundenspezifische Systeme herzustellen.
Vorteile der RBS-Technologie Die Vorteile der von Qidenus entwickelten RBS-Technologie sind vielseitig. Der RBSpro-Roboter ist ein völlig automatischer Buchscanner, der eine Seiten-Umblätter Technologie mit einer Doppelseitenkontrolle einsetzt. Tests haben gezeigt, dass mit den RBS Systemen eine viel höhere Anzahl von Büchern digitalisiert werden können als mit anderen Systemen.
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Dienstleistung oder Kauf? Die ALOS bietet ihren Kunden die Möglichkeit, das Scannen von Büchern im eigenen Document Service Center DSC zu realisieren. Sie verfügt über ein vollautomatisches Qidenus RBS Pro TT System mit 400 DpI Scan-Auflösung. Grössere Scan Projekte können vor Ort in den Räumen des Auftraggebers durchgeführt
werden. Damit ist sichergestellt, dass wertvolle Bücher die Bibliotheken nicht verlassen müssen. Mit der ALOS hat der Kunde für die Planung und Realisierung einen versierten Partner zur Seite. Einen Partner, der erprobtes Know-How, leistungsfähige Technologie und personellen Ressourcen bietet, um Projekte zügig voranzutreiben. Mehr als 60 Jahre ist das Schweizer Unternehmen ALOS AG mit Tochterunternehmungen in Köln und Stuttgart erfolgreich als vielseitiger Dienstleister im Bereich Software, Hardware und Service tätig. ALOS ist ein Garant für Qualität und Sicherheit verbunden mit einer optimalen Umsetzung auf die individuellen Kundenbedürfnisse unter Einsatz bewährter Produkte renommierter Hersteller.
Kontakt ALOS AG Loostrasse 17 CH-8803 Rüschlikon Tel.
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IT / Technik Zeiterfassung
Zeiterfassung mit biometrischer Gesichtserkennung
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Das Mittragen von Chip- oder Transponderkarte, sowie Merken von Zugangscode gehört zur Vergangenheit. Die Professional Line GmbH stellt die neue Generation der Zeiterfassung vor.
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n vielen Bereichen werden heutzutage schon biometrische Körpermerkmale zur eindeutigen Identifikation von Menschen verwendet. Jetzt findet diese Technologie auch in der Zeiterfassung Einzug.
Mit dem Einlesen der biometrischen Daten wird ein schnelles und einfaches Ein- bzw. Ausstempeln ermöglicht. Sie können wahlweise per Fingerprint oder per Gesichtserkennung erfasst werden.
Featureliste: • Zeiterfassung durch Fingerprint oder Gesichtserkennung • Digitale Sprachausgabe als Begrüssung, bei Saldoabfragen und Meldungen • Verschiedene Arbeitszeiten pro Tag möglich • Arbeitszeiten sowie Feiertage für alle Mitarbeiter definierbar • Automatischer Mailversand mit Stempelzeiten aller Mitarbeiter • Verspätungen werden vermerkt und angezeigt • Absenzgesuche können direkt in der Stempeluhr gestellt werden • Zeiten (Überzeiten, Stempelzeiten, Verspätungen) können eingesehen werden
Das User Interface ist simpel gehalten. Alternativ zur sprechenden Assistentin können Sie auch ein Eingabefeld anzeigen lassen.
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Gesundheit
Sitz-Marathon in der Bürowelt
Bewegungsarmut, starres statisches Sitzen und falsche Höheneinstellungen unseres Arbeitsplatzes sind häufig die Ursache von Rückenproblemen, Körperfehlhaltungen und Nackenschmerzen! Wie steht es um Ihren Rücken? Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Ihre Rückenschmerzen mit Ihrem Arbeitsplatz zusammenhängen? Ich empfehle Ihnen dringend, das zu prüfen!
Bewegungslos Unser Tagesablauf wird vom Sitzen dominiert. Viele jammern, wenn sie vom Stuhl aufstehen und einige Meter zum Drucker gehen müssen. Langes, angespanntes Sitzen mit wenig möglichen Haltungsveränderungen schwächt unsere Muskulatur. Unsere Wirbelsäule und Gelenke werden nicht mehr richtig gestützt und dadurch belastet. Unser Körper ist absolut von Bewegung abhängig, ohne sie verliert er die Kraft, sämtliche Körperfunktionen aufrecht zu erhalten.
tung. Oft sind sich die Personen ihrer belastenden Körperhaltung gar nicht bewusst und wissen darum nicht, dass sie täglich ihre Gesundheit auf’s Spiel setzen! Viele Menschen leiden unter Schäden am Bewegungsapparat, welche auf einen unpassenden Arbeitsplatz zurückzuführen sind. Ständige Verspannungen, Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle, Hexenschuss, Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen und Augenbeschwerden sind Beispiele aus der Praxis. Für Betroffene stellen diese Gesundheitsprobleme oft eine grosse Herausforderung dar. Sie nehmen ständig Medikamente ein oder sind wiederholt in therapeutischer oder ärztlicher Behandlung. Daraus resultieren häufig IV-Fälle. Ein ergonomischer Arbeitsplatz kann Ihr Leben massiv erleichtern!
Gesundheitsförderung
Ergonomie Viele sprechen davon, selten weiss jemand darüber wirklich Bescheid. Ein ergonomischer Arbeitsplatz ermöglicht menschengerechtes Arbeiten in körpergerechter Haltung! Kleider und Schuhe kaufen Sie ja auch nach Körper- und Fussgrösse. Da ist es doch absolut logisch, dass eine Person von 160cm Körpergrösse nicht auf derselben Höhe arbeiten kann wie jemand der 190cm gross ist. Umgekehrt ebenso!! Tisch, Stuhl und Bildschirm müssen individuell auf Ihre Körpergrösse eingestellt werden. Dementsprechend müssen Arbeitswerkzeuge wie Maus und Tastatur platziert werden. Sie sollen Ihre Aufgabe am Arbeitsplatz effizient und konzentiert erfüllen können, ohne einen überflüssigen Gesundheitsschaden in Kauf zu nehmen. Es gilt diese Regel als Grundbedürfnis ins Zentrum zu stellen und für Ihre Gesundheit umzusetzen!
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Ist gleichermassen ein Thema für Vorgesetzte sowie für jeden Mitarbeitenden. Für gesundes Arbeiten braucht es Strategien, die Mitarbeiter in dieses Thema miteinzubeziehen und zu sensibilisieren. Eigenverantwortliche und motivierte Menschen tragen aktiv dazu bei, die Gesundheit zu verbessern und steigern nachhaltig ihre Arbeitsleistung. Dazu braucht jeder die nötigen Informationen, Anregungen sowie die individuelle Unterstützung! Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten! Bei Arbeitsplatz-Beratungen stellen wir fest, dass Mitarbeitende sehr unsicher sind, ihren Arbeitsplatz anhand einer Informationsbroschüre selbst richtig einzustellen. Die richtige Einstellung zu finden ist gar nicht so einfach. Was ist richtig?
Fünf Fragen zum gesunden Arbeiten •
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Kennen Sie alle Einstellmöglichkeiten und Funktionen Ihres Bürostuhles? Lässt sich Ihr Arbeitstisch in der Höhe verstellen? Ist Ihr Monitor auf der optimalen Sichthöhe der Augen? Platzieren Sie Ihre Tastatur und Maus richtig? Nutzen Sie Ihre Arbeitsmittel körpergerecht?
Vielfach erreicht man mit kleinen Veränderungen schon eine spürbare Verbesserung.
Die Körperhaltung ist entscheidend
Kosten sparen
Das eigene Körpergefühl entspricht nicht immer einer gesunden Körperhal-
Fatalerweise finden Mitarbeiter oft nicht den Mut, ihre Arbeitssituation mit
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Gesundheit dem Arbeitgeber zu verbessern. Man möchte nicht auffallen, kein Spezialfall sein, denn die Angst um den Arbeitsplatz ist gross. Vielfach sind viele Arbeitgeber nicht bereit, Veränderungen vorzunehmen, da sie hohe Kosten vermuten. Zu Unrecht! Denn durch eine ArbeitsplatzOptimierung sind Mitarbeiter leistungsund konzentrationsfähiger, fehlen am Arbeitsplatz weniger und das wiederum sorgt für ein positiveres Arbeitsklima. Das ist das grösste Potenzial in einer Firma, Kosten zu sparen! Gesunde, gut ausgebildete und zufriedene Mitarbeiter sind für jeden Betrieb die wertvollste Ressource. Einige Firmen haben diese
Erkenntnis festgehalten und setzen sie erfolgreich in der Praxis um. Es ist fehl am Platz, dieses Thema zu ignorieren, denn es belastet das Gesundheitswesen massiv und unsere Wirtschaft laut Seco (Studie 09/2009) mit 4 Milliarden jährlich! Wollen wir nicht alle gesund und schmerzfrei unsere Aufgaben erfüllen und das Leben geniessen?
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Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Entscheiden Sie sich ab sofort, bewusst für Ihre Gesundheit!
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Gesundheit
Leistung & Gesundheit durch „Fettstoffwechsel-Training“ (2)
Im ersten Teil (letzte Ausgabe) wurden die äusserst positiven Effekte eines gut funktionierenden Fettstoffwechsel dargestellt (gesunde, stabile Gewichtskontrolle & erhöhte Konzentration für Denkarbeiter). Heute die praktische Umsetzung im Alltag.
Wie kann man dann Depotfett langfristig loswerden? Man muss es verbrennen! Zur Erinnerung: Unsere Ur-Vorfahren waren gute «Fettstoffwechsler». Das Abspeichern des «Zuviel» als Fett funktioniert bei uns heute noch bestens. Allerdings haben wir das Entleeren der Fettdepots verlernt und tun uns bei der Auflösung von subkutanem Fett eher schwer. Um diese Fähigkeit wieder zu erlangen, dürfte uns die "Simulation Steinzeitmensch" am weitesten bringen, d.h. unter Nahrungsverzicht möglichst lange und moderat die nächsten Jagdgründe suchen. Was wir konkret tun müssen, ist eine Hungerphase mit wirklich langsamer Bewegung zu kombinieren. Womit wir bei dem Thema Fettstoffwechseltraining wären.
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Die Intensität = moderat Für das Fettstoffwechseltraining ist die Intensität/Geschwindigkeit von entscheidender Bedeutung. Fettstoffwechsel aktivieren können Sie gezielt am besten mit einer auf Ihr Leistungsvermögen angepasster, moderater Bewegung. Wir nennen die Bewegung in dieser Intensität «Fettmobilisationstraining», d.h. lang und langsam. Im diesem „Drehzahlbereich“ arbeitet der Körper mit ausreichender Sauerstoffversorgung in der Muskulatur (aerob) und bedient sich als Energiequelle auch der Fette! In diesem Pulsbereich wird bei gleichmässiger Ausdauerbelastung vor allem den Fettstoffwechsel aktivierende Enzyme und Hormone ausgeschüttet,
und zwar so viel, dass Sie nach einigen Wochen Training gekoppelt mit sinnvollen Ernährungsmassnahmen wirklich eine Veränderung feststellen können.
„Moderat“ ganz konkret Nach Gefühl: Man sollte nach der Bewegung sofort andere Dinge tun können, z.B. PC-Arbeit, mit Kindern spielen, Hausoder Gartenarbeit. Auch müsste man in der Lage sein, die gleiche Runde noch einmal zu drehen! Mit Pulsmesser: Zuerst sollten Sie Ihre Pulswerte für die Aktivierung des Fettstoffwechsel kennen – es gibt hierfür Pulsmesser mit einem eingebauten Test zur individuellen Bestimmung Ihrer Zielwerte (z.B. OwnZone von Polar). Wer es noch
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Gesundheit
genauer wissen will, kann bei versierten Check-up Anbietern mittels Laktatmessungen seine individuellen Bereiche bestimmen lassen. (Die alten Regeln „noch reden können“ oder Formeln wie 220-Alter x 0,6 sind zu ungenau und werden Ihnen als Individuum nicht gerecht. Wir haben Pulswerte für den Fettstoffwechsel von 75-95, aber auch von 150-170 gemessen!)
Die Dauer Die Aktivierung der Hormone und Enzyme für das „Notenergiesystem“ läuft leider nicht von der ersten Minute der Bewegung, selbst wenn wir uns sehr diszipliniert im moderaten Pulsbereich bewegen. Unser Körper braucht etwa 20-25 Minuten bis die fettaktivierenden Hormone an die Rezeptoren des Fettgewebes gelangen. Daher sollte die Dauer wenigstens 40 Minuten betragen.
Nüchtern bewegen Das moderate Bewegungstraining wird am besten kombiniert mit kurzfristigem Nahrungsverzicht und wird so erst zur echten Fettmobilisation. Das heisst konkret: Beginnen Sie Ihre Bewegung nüchtern, am besten morgens vor dem Frühstück (…dann ist es auch erledigt und es kann nichts dazwischen kommen). Sollten Sie Ihr Bewegungsprogramm mittags oder abends durchführen wollen, dann können Sie nahezu den gleichen Effekt erreichen, wenn Sie drei Stunden vor Beginn keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Der Körper hat dann eine sehr hohe Bereitschaft, Enzyme zu bilden, die für den Fettstoffwechsel nötig sind. Haben Sie vor Ihrer Bewegung Nahrung zu sich genommen, dann wird der Körper immer bestrebt sein, erst diese zu verwerten und für die Energiebereitstellung zu nutzen. Bei der Vorstellung morgens früh ohne Nahrung zu «sporteln» wird es vielen Menschen Angst und Bange. Jedoch wird hier sportliches Leistungstraining mit moderater Bewegung verwechselt. Ein richtig durchgeführtes FettstoffwechselTraining ist nicht belastend und lässt sich wunderbar in den Arbeitsalltag integrieren. Sie können z.B. mittags nach der mo-
deraten Belastung direkt wieder im Office bei hoher Konzentration arbeiten. Nehmen Sie auch während des Trainings keine Nahrung und/oder Getränke (ausser Wasser) zu sich, damit die Fettverbrennung optimal weiter läuft. Dies gilt auch für Säfte, Limonaden und Sportlerdrinks. Bei der Aufnahme auch nur weniger Schlucke eines kohlenhydrathaltigen Getränkes oder eines Stückes Frucht wird dem Körper bereits über den Speichel die Nahrungsaufnahme signalisiert. Die Prozesse der Fettverbrennung (Enzymbildung u.a.) werden unterbrochen, da der Körper nunmehr versucht, die Energie aus der zugeführten Nahrung, insbesondere aus kurzkettigen Kohlenhydraten (Einfachzucker) zu gewinnen.
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erreichen. Für viele Anfänger und Wiedereinsteiger ist ein Joggen zunächst nicht möglich, da der Puls selbst beim leichten «Traben» für effektive Fettverbrennung zu hoch ist. Somit ist zunächst zügiges Gehen bzw. Walking das beste Mittel. Bevor Sie nun los marschieren noch ein wichtiger Tipp: Prüfen Sie Ihre Erfolge nicht mit der Waage, sondern mit dem Hosengurt – messen Sie Ihren Bauchumfang gleich jetzt und in 6 Wochen wieder. Viel Vergnügen an der frischen Luft!
Die Häufigkeit
Bücher zum Thema •
«FATBURNER» O. Petersen – Rowohlt Verlag, Hamburg.
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«burn FETT statt burnout» O. Petersen & S. Goretzki. – zu bestellen unter: shop.check-up.ch/
Als absolutes Minimum sind zwei Bewegungseinheiten pro Woche nötig, da bei nur einem Training wöchentlich der Abstand zu lang ist. Eine Bewegungseinheit bedeutet mindestens 40 Minuten gleichmässige Belastung. Nach oben sind die Grenzen offen, jedoch sollten Sie Ihrem Körper Gelegenheit geben, sich an Ihr Fettstoffwechseltraining anzupassen.
Die Bewegungsformen Ideal sind die klassischen Ausdauersportarten wie: • • • • •
Laufen/ Joggen/ Walking Wandern Radfahren Inlineskating Skilanglauf
Laufen/Walking – der Favorit Das Laufen bzw. Walking besticht durch seine Einfachheit – jede/r kann es ohne grosse Schulung mit wenig Aufwand und vor allem überall. Nicht nur die Natur bietet Reize, bei Geschäftsreisen übt auch das morgendliche Joggen in Grossstädten seinen Reiz aus. JoggingSchuhe und Pulsmesser gehören immer ins Reisegepäck.
Gehen, Walking oder Jogging? Grundsätzlich spielt es keine Rolle, wie Sie Ihren «grünen» Pulsbereich im Training
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Kontakt Ole Petersen Geschäftsführer Seminarleiter, Referent fit im job AG Römer-Strasse 176 CH-8404 Winterthur Tel.
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Manieren machen Karriere – das 1×1 beim Geschäftsessen
Der berufliche Erfolg hängt nicht nur von fachlichen Qualifikationen ab, sondern ganz entscheidend vom persönlichen Auftreten. Dabei spielen gute Tischmanieren eine wichtige Rolle. Sie sind Mittel zur Selbstdarstellung, welches das Bild des Gegenübers beeinflussen kann. Gleichzeitig beweisen kultivierte Umgangsformen an der Tafel auch, welche Kinderstube man genossen hat und ob man über soziale Kompetenz verfügt.
Gute Tischmanieren sind im Geschäftsleben von Bedeutung und sollten nicht unterschätzt werden. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen wir uns um einen wichtigen Job bewerben oder unterschiedlichste Anbieter um einen Kunden buhlen, entscheiden nicht nur Fachwissen, Leistung und Angebot über Erfolg oder Misserfolg, sondern vor allem gute Umgangsformen.
geln einerseits die sozialen Fähigkeiten wider, andererseits zeigen sie unserem Gegenüber, ob wir «gesellschaftstauglich» und für repräsentative Aufgaben geeignet sind. Die Kompetenz, die Regeln und Sitten bei Tisch zu beherrschen, ist deshalb förderlich für die Karriere, wirkt sich positiv auf die Geschäftsbeziehungen aus und kann darüber entscheiden, ob ein Auftrag letztlich an Land gezogen wird.
Wer punkten will, darf sich heute nicht nur auf sein fachliches Know-how verlassen, sondern muss auch seine sozialen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dazu gehören gute Manieren, die als Prüfstein für perfektes Benehmen gelten. Sie spie-
Gut vorbereitet ist halb gewonnen
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Lädt man als Gastgeber zum Essen ein, ist es empfehlenswert, sich nicht auf Experimente einzulassen. Denn ob Gourmet-
Tempel, gut bürgerlich, asiatisch oder doch lieber beim Italiener um die Ecke: Die Wahl des Restaurants sollte auf eines fallen, das man jederzeit weiterempfehlen kann. Denn ein schlechtes Essen oder ein unprofessioneller Service bleibt negativ im Gedächtnis hängen. Mit Vorteil informiert man sich über die Vorlieben seines Gastes und in welchem Umfeld er sich wohlfühlt. Als Gastgeber betritt man das Restaurant zuerst. In Zeiten der Emanzipation werden Frauen diesbezüglich nicht mehr bevorzugt behandelt. Diese Regel gilt deshalb unabhängig davon, ob man ein Mann oder eine Frau ist. Dem Gast wird der
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Ehrenplatz zugewiesen. Das heisst, jenen mit Blick zur Tür oder mit der schönsten Aussicht. Falls mehr als zwei Personen am Essen teilnehmen, sitzt der Ehrengast rechts vom Gastgeber. Bei der Auswahl der Speisen und Getränke richtet sich diese vom finanziellen Aspekt her nach der Wahl des Gastgebers. Falls er nichts aus der Speisekarte empfiehlt, darf man nachfragen. Das gibt einen diskreten Hinweis, wie viel der Gastgeber ausgeben möchte und erleichtert gleichzeitig die Auswahl. Der höfliche Gastgeber fragt den Gast, ob er Wein trinken möchte. Verneint dieser, sollte auch der Gastgeber darauf verzichten. Möchte der Gast Wein zum Essen, der Gastgeber aber nicht, darf er verzichten, sollte dies aber kurz begründen. Wird Alkohol gereicht, muss man auf einen klaren Kopf bedacht sein und den Wein in Massen geniessen. Als Gastgeber ist es selbstverständlich, dass man die Rechnung begleicht. Ist man eingeladen, macht man keine Anstalten, sich an der Rechnung zu beteiligen oder diese zu übernehmen. Das wäre dem Gastgeber gegenüber unhöflich. Anders bei einem spontanen Essen mit Kollegen oder Partnern, wo keine konkrete Einladung vorausgegangen ist: Hier teilt man sich die Rechnung.
Checkliste Tischmanieren Anstossen und Zuprosten
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Richtige Haltung
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Wer wird zuerst bedient?
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Wann beginnt man mit dem Essen?
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Zuvor sollte man sich einen Überblick über die Anordnung des Gedecks verschaffen, das oft aus mehreren Messern, Gabeln, Löffeln und Gläsern besteht. Bei mehreren Gängen wird das Besteck
Bei einem Geschäftsessen oder Geschäfts-Apéro wird nicht angestossen, man prostet sich nur zu. Privat stösst man bei einer Gruppe bis zu acht Personen mit den Gläsern an, bei grösseren Gruppen prostet man sich nur zu. Man sitzt gerade am Tisch, nutzt die gesamte Sitzfläche aus, beide Füsse auf dem Boden. Die Arme gehören nur bis Mitte Unterarm auf den Tisch. Zwischen den Gängen darf man sich zurücklehnen und die Hände auf den Schoss legen. Gabel und Löffel werden zum Mund geführt und nicht umgekehrt. Zuerst die Ehrengäste, danach die Damen und Herren. Früher wurde das Alter berücksichtigt, davon kommt man heutzutage ab. Der Gastgeber bedient sich zuletzt. Mit Gastgeber/in: Die Gäste beginnen erst mit dem Essen, wenn der/die Gastgeber/in das Zeichen dazu gibt. Diese/r faltet dazu die Serviette auseinander. Ohne Gastgeber/in: Bis zu einem Achtertisch wartet man bis alle Gäste das Essen serviert haben. Ansonsten darf man zu essen beginnen, sobald die beiden Tischnachbarn zur Linken und zur Rechten über das Essen verfügen.
Wann ist das Essen beendet?
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Gastgeber/in wartet, bis alle Gäste das Essen beendet haben und hebt dann die Tafel auf. Er/sie legt dazu locker die Serviette auf den Tisch, links neben seinen/ihren Teller.
Das Brötchen
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Wird erst zu Beginn der Vorspeise oder frühestens nach dem Einschenken der Getränke gegessen. Das Brötchen wird in mundgerechte Stücke gebrochen und nicht mit dem Messer geschnitten.
Die Hürden, die am Tisch zu meistern sind Für viele ist es eine Herausforderung, längere Zeit gerade zu sitzen. Auch wenn es einem noch so schwer fällt: Haltung bewahren! Dabei sollte man stets aufrecht und eine Handbreit vom Tisch entfernt sitzen. Die Hände dürfen bis zum Handgelenk auf den Tisch gelegt werden – für Ellbogen ist dieser Bereich absolut tabu. A propos Hände: Sie gehören zwar auf den Tisch, aber nicht in den Brotkorb. Davon hält man sich fern, auch wenn der Magen knurrt und der Hunger gross ist. Brot und Butter gehören zur Vorspeise. Wird ein Brötchen gereicht, bricht man es (nicht schneiden!) in mundgerechte Stücke ab.
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Salz und Pfeffer
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Der Gastgeber stellt Salz und Pfeffer auf den Tisch. Der höfliche Gast benützt das Salz nicht. Das Benützen der Pfeffermühle hingegen ist erlaubt.
Gut zu wissen
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Der Herr erhebt sich vom Tisch, wenn die Dame zu seiner Rechten sich erhebt. Das Schminken am Tisch ist nicht erlaubt. Zahnstocher sind am Tisch nicht toleriert. Die Nase sollte man nicht am Tisch reinigen. Salat, Kartoffeln und Gemüse dürfen geschnitten werden.
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Fauxpas, was tun?
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Sie lassen ein Besteckteil fallen, stossen ein Glas um oder verursachen einen Fleck auf Ihrer oder auf der Kleidung Ihres Tischnachbarn: Machen Sie kein Drama daraus. Entschuldigen Sie sich höflich und bieten Sie an, die Reinigungskosten zu übernehmen.
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von aussen nach innen benutzt. Bei den Gläsern steht das Weissweinglas oben rechts über dem Vorspeisenbesteck, das Rotweinglas links daneben über dem Hauptspeisenbesteck und das Wasserglas dort, wo es Platz hat. Ist man unsicher, was zu welchem Gang gehört, wagt man einen unauffälligen Blick auf die anderen Gäste. Hat man einmal das Besteck benutzt, darf es den Tisch nicht mehr berühren, um Flecken zu vermeiden. Falls man eine Pause einlegt: Das Besteck nicht auf dem Tellerrand ablegen, sondern es auf dem Teller kreuzen, die Gabelzinken nach unten zeigend. Das Essen wird immer mit der Gabel zum Mund geführt (Haltung!) und nicht umgekehrt. Mit dem Besteck herumzufuchteln, sollte man unterlassen. So manches ist dabei schon durch die Luft geflogen. Und: Auf keinen Fall mit vollem Mund sprechen.
zeigt sich vermutlich auch in anderen Situationen nicht immer von seiner besten Seite. Doch wer beruflichen Erfolgt anstrebt, braucht gute Manieren und die sind in jeder Situation gefragt.
Essen beendet
Das perfekte Benehmen am Tisch lässt sich bei jedem Essen – auch im privaten Umfeld – üben. Je öfter man die Grundregeln anwendet, desto einfacher werden einem offizielle Geschäftsessen fallen und man kann sich ganz auf das Gespräch konzentrieren. Die Checkliste zum Thema steht unter www.imagenow.ch zum Download bereit.
Der richtige Umgang mit der Serviette Die Serviette ist zwar ein passabler Schutz vor Flecken, wird aber auf gar keinen Fall als «Latz» in den Halsausschnitt gesteckt. Spätestens mit dem Servieren des ersten Gangs legt man die Serviette einmal gefaltet auf den Schoss. Verlässt man kurzfristig den Tisch, dann gehört sie, locker zu einem Dreieck gefaltet, links neben den Teller – und nicht über oder auf den Stuhl. Vor dem Trinken tupft man sich mit der Serviette die Lippen ab, um unschöne Fettränder oder Lippenstiftspuren am Glas zu vermeiden. Dazu benutzt man die Innenseite der gefalteten Serviette, damit das Gegenüber nicht die einzelnen Menügänge ablesen kann. Am Schluss wird die Serviette nicht zusammengeknüllt, sondern sauber und locker zu einem Rechteck gefaltet, links neben den Teller gelegt.
Essenspause – richtig
Essenspause – falsch
Monika Seeger dipl. Image-, Farbund Stilberaterin, Kniggetrainerin, Seminarleiterin, Coach und Inhaberin der Imagenow GmbH
Übung macht den Meister
Imagenow GmbH
An schlechten Tischmanieren ist schon manch vielversprechende Karriere oder der Abschluss eines wichtigen Geschäfts gescheitert. Denn Tischmanieren und Esskultur verraten nicht nur, welche Kinderstube jemand genossen hat, sondern noch etwas ganz anderes: Wer beim Essen raue Manieren an den Tag legt und keine Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt,
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Kontakt
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Warum (seriöses) Feng Shui Unternehmen erfolgreicher macht
Wie die Weisheit aus dem Fernen Osten auch dem westlichen Management nützt
Seitdem das Grand Hyatt in Singapur den Haupteingang nach einer spezifischen Himmelsrichtung geöffnet hat, ist das Hotel wieder auf Erfolgskurs. Die Hotelkette hat ihre Niederlassungen streng nach Feng Shui umgestaltet. Alles bloss Hokuspokus?
Grand Hyatt Hotel Singapur: Nachdem ein berühmter Feng Shui Meister den Haupteingang komplett geöffnet hatte um die Geldenergie fliessen zu lassen, ging der Geschäftsgang massgeblich nach oben.
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Keineswegs. Echtes Feng Shui hat weder mit Esoterik noch mit Aberglaube etwas zu tun. Wichtig ist, Unterschiede zu erkennen: Leider wird unter dem Begriff sehr viel angeboten, das wenig mit dieser jahrtausend Jahre alten Lehre gemeinsam hat. Das ist einer der vielen Gründe, wieso echtes Feng Shui schnell in einer falschen Ecke landet. Dabei gibt echtes Feng Shui verblüffend genaue Analysen über Erfolg, Misserfolg, über Gesundheit und Krankheit und sogar über Beziehungsglück und – pech. Und das ganz individuell und persönlich. Echtes Feng Shui erklärt, warum manche Standorte zum Arbeiten und Wohnen besser geeignet sind als andere. Diese uralte Wissenschaft ist ein komplexes, mathematisches System, dessen Studium Jahre dauert. Spätestens hier wird klar, dass es dabei um viel mehr geht als um die Inneneinrichtung. Echtes Feng Shui wirkt nachweislich auch in Gebäuden, deren Bewohner gar nicht wissen, dass die Prinzipien dort angewendet wurden. Echtes Feng Shui ist ein wirkungsvolles Instrument, um verborgene Potentiale zu aktivieren und einem Unternehmen einen nachhaltigen Mehrwert zu verschaffen. Das geschieht über eine Analyse, die nur von einem Profi durchgeführt werden kann.
Früher war das Ziel Macht – heute Cashflow Früher war Feng Shui eine Geheimwissenschaft am kaiserlichen Hof von China. Es diente einem einzigen Zweck: Die Macht des Kaisers zu erhalten. Während der Kulturrevolution in den 60er und 70er Jahren wurde es von Mao Tse Tung verboten. Ironischerweise war er selber aber begeisterter und heimlich praktizierender Anhänger von Feng Shui. Glücklicherweise lebte das Wissen bei den Chinesen, die ins Ausland flüchteten, weiter. Kein Zufall, heisst es, dass diese ca. 60 Millionen Auslandchinesen zu der reichsten Bevölkerungsgruppe der Welt gehören. Entsprechend ist in vielen Teilen Asiens Feng Shui in der Wirtschaft eine Selbstverständlichkeit. Erfolgreiche Wirtschaftsbosse, Unternehmer, Meinungsführer, Politiker sowie Privatpersonen nutzen Feng Shui geschäftlich wie privat. Dabei
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geht es immer um zwei Dinge: 1. Gesundheit und Wohlstand zu fördern. 2. Krankheit und Misserfolg zu neutralisieren.
Schiff steuern kann. Räume sind Energiefelder, die gezielt genutzt, aktiviert und ausgeglichen werden können.
Das haben viele westliche Konzerne erkannt. Banken und Versicherungen waren die ersten, die ihre strategischen Überlegungen mit echtem Feng Shui ergänzten. Immer mit dem Ziel, Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Mittlerweile sind es zahlreiche weltweit grosse Marken, die Feng Shui nutzen. Einige Unternehmen, von denen man weiss, dass sie Feng Shui anwenden, sind zum Beispiel Microsoft, IBM, Siemens, Coca Cola, Mc Donalds, Body Shop sowie zahlreiche Hotelgruppen wie Hyatt, Peninsula, Shangri-La.
Im westlichen Management konzentriert man sich vorwiegend auf den ersten Punkt. In der fernöstlichen Lehre wird mit allen drei Faktoren gearbeitet. Anders ausgedrückt: über zwei Drittel des Erfolg-Potenzials liegen brach! Dabei ist es relativ einfach, diese brachliegenden Ressourcen zum eigenen Vorteil anzuzapfen.
Diskretion bei Referenzen Business Feng Shui Berater im Westen werden oft nach Referenzen von Firmen gefragt, die Feng Shui erfolgreich angewendet haben. Wie bei anderen Beratungen möchten die Kunden meist, dass dieses Thema vertraulich behandelt wird. Zum einen, weil sie sich Wettbewerbsvorteile davon versprechen, zum anderen weil sie nicht als esoterisch abgestempelt werden möchten.
Was Sie als Unternehmer selber tun können Wie bei der menschlichen Gesundheit, kann auch die Fitness eines Unternehmens aus der Feng Shui Perspektive mit ein paar einfachen Regeln unterstützt werden. Hier eine kleine Checkliste: Aussenauftritt des Geschäfts oder des Büros:
Über 2/3 ungenutztes Erfolgspotential
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In der chinesischen Philosophie spricht man von drei Faktoren, die für den Erfolg entscheidend sind:
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Der Mensch (Man): Er muss den Willen haben, seine Fähigkeiten, sein Handwerk und seine Kräfte für seine Ziele einzusetzen.
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Ein guter Zeit-Zyklus (Heaven): Hier wird untersucht ob die Zeit günstig ist für einen wichtigen Anlass - zum Beispiel einen Vertragsabschluss, eine Eröffnung, eine Fusion o. ä. – oder eine Person. ‚Segelt sie im Wind’ und kann sie Hindernisse leicht überwinden? Ist ein Zyklus ungünstig, werden Strategien entwickelt. Gutes Feng Shui (Earth): Gebäude und Büros spiegeln Erfolg und Misserfolge einer Firma. In welchem Bereich des ‚Circle of Success’ gibt es Blockaden? Wo liegt die Geldenergie? Sitzen CEO und Geschäftsleitung am richtigen Ort? Zum Vergleich: Ein Kapitän muss auf der Brücke und nicht im Maschinenraum stehen, damit er das
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Ist das Gebäude von weitem gut erkennbar? Macht es einen gepflegten Eindruck? Hat es eine starke Rückendeckung? Ist das Umfeld gepflegt und aufgeräumt? Sind Firmenschilder sauber und gut lesbar? Ist das Logo nach aufbauenden Elementen aufgebaut? (Auch das Logo kann nach Feng Shui Prinzipien analysiert werden) Ist der Haupteingang gut markiert, gepflegt und für Kunden leicht zu finden?
Innenauftritt des Büros: • • • • • • •
Ist der Eingangsbereich willkommen heissend und offen? Gibt es gesunde Pflanzen und frische Blumen? Ist der Wartebereich einladend und attraktiv? Sind die Sitzgelegenheiten angenehm und stabil? Gibt es motivierende Dekorationen und Kunstobjekte? Sind die Gänge frei? Herrscht Ordnung? Sind die Sanitäranlagen sauber und geschlossen?
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Der Arbeitsplatz: • Gibt die Platzierung des Schreibtisches Kontrolle über den Raum? • Steht der Schreibtisch ausserhalb des Energiedurchzugs von Türe und Fenster? • Ist eine stärkende Rückendeckung und eine Perspektive vorhanden? • Sind die Schrankflächen geschlossen? Herrscht auch hier konsequente Ordnung? • Ist die Beleuchtung hell und ausgewogen? • Ist die Besprechungszone aufbauend? • Gibt es eine dezente Individualisierung? Quelle: Lipczibksy und Boerner Lauten die Antworten auf diese Fragen vorwiegend ‚ja’, so ist eine gute Grundlage vorhanden. Diese Basis ersetzt aber keine professionelle Feng Shui Analyse. Will eine Firma wissen, wo sich die individuellen Erfolgs-Potenziale und Problemfelder befinden, dann braucht es eine professionelle Beratungsperson. Wie bei einem medizinischen Check-up, identifiziert sie Stärken und Schwächen, „übersetzt“ die Themen in eine verständliche Sprache und zeigt auf, was genau getan werden muss. Wie findet man nun die richtige Beratungsperson?
City of Dreams, Casino Macao. Hier wird die Wohlstandsenergie gezielt aktiviert. Wasser ist in Feng Shui ein wichtiges Instrument, das sorgfältig berechnet und am richtigen Ort platziert werden muss.
Eine seriöse Beratungsperson wählen
Echtes Feng Shui bedingt nicht, dass man Asien-Fan ist. Die Gesetze von Feng Shui sind universal und lassen sich gut auf die westliche Sicht der Dinge übertragen. Eine gute Beratung berücksichtigt immer den individuellen Geschmack und den persönlichen Stil eines Kunden. Um von echtem Feng Shui zu profitieren, kann man also durchaus auf chinesische Hilfsmittel verzichten. Denn: Gekonntes Feng Shui ist spürbar aber nicht sichtbar.
Ein Abschluss oder ein Zertifikat in Feng Shui bürgt noch für keine Qualität. Es gibt aber zumindest eine Richtlinie, dass ein Mindestwissen vorhanden ist. Eine seriöse Ausbildung beinhaltet viel mehr als ein paar Wochenendkurse. Entsprechend sind Hobbyberater für eine gute Beratung keine Option. Bei einem medizinischen Anliegen geht man ja auch nicht zu einem Arzt, der nebenberuflich zum Vergnügen praktiziert. Eine professionelle Beratung findet immer vor Ort statt. Die Beratungsperson besichtigt die Umgebung, nimmt die Messung auf dem Grundstück vor, und begeht die Räumlichkeiten. Zuvor führt sie ein Gespräch mit dem Auftraggeber. Dabei klärt sie Ausgangslage, Auftrag und Zielsetzung sowie Termine und Budget. Nach der Ana-
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lyse erfolgt eine ausführliche Präsentation des Berichtes sowie eine Besprechung der vorgeschlagenen Massnahmen. Auf Wunsch des Kunden kann nach einer gewissen Zeit ein Umsetzungscheck und eine Erfolgskontrolle gemacht werden.
Sieht die Firma nach einer Beratung wie ein chinesisches Restaurant aus?
Feng Shui – wertvolles Wissen aus dem Fernen Osten für noch bessere Resultate im Westen Echtes Feng Shui ist ein wirkungsvolles Instrument, verborgenes Potential auszuschöpfen. Es geht nicht um ein „Entweder, oder“, sondern um Ergänzung. Seriöses Feng Shui ist nie dogmatisch, sondern ein jahrtausend altes, tiefes Wissen, das nur immer das Eine zum Ziel
hat: das Wohlergehen des Menschen zu verbessern. Davon können Unternehmen nur profitieren. Wer sich also auf ergänzende Erfolgsstrategien einlassen will, auf den warten interessante und vermutlich auch verblüffende Erkenntnisse.
Kontakt Nicole Brandes selbständige Kommunikations- und Feng Shui Beraterin Brandes-Management Dollikerstrasse 68b CH-8707 Uetikon Tel.
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Medientipps Körpersprache des Erfolgs – Samy Molcho
Management – Von den Besten lernen – Frank Arnold
August 2005 Heyne ISBN-10: 3-7205-2656-9 Gebunden 192 Seiten CHF 33.90
„Der Deal ist unter Dach und Fach.“ Sicherlich sprechen im beruflichen Alltag nicht nur die harten Fakten für sich, sondern auch die Körpersprache der Verhandlungspartner. Denn zusammen mit Gestik und Mimik ist sie es, die wesentlich zur Kommunikation beiträgt und auf nonverbaler Ebene Botschaften transportiert. Der richtige Einsatz der Körpersprache hilft einfach zu mehr Erfolg – sei dies nun beruflich oder privat. Der Einfluss der Körperhaltung auf unser Wohlbefinden ist gewaltig und es ist wichtig, sich locker zu machen, um besser auf andere zugehen zu können. Die im Buch präsentierten Übungen helfen dabei, die eigene Körperhaltung zu optimieren. Des Weiteren gibt der Autor wertvolle Tipps zu Themen wie „Sprechen vor Publikum“ oder Bewerbungen. In diesem Ratgeber wird der Leser miteinbezogen, ganz so als sässe er in einem Seminar. Zwar wird wohl niemand nach der Lektüre seine Körpersprache auf einen Schlag ändern können, aber wer das Buch aufgeschlossen studiert, der lernt zumindest, sich Schritt für Schritt bewusster auszudrücken. Und nur so erreicht man, als ausgewogene Persönlichkeit andere leichter überzeugen zu können. Samy Molcho studierte Schauspiel, Tanz, Regie und Pantomime und wurde durch seine Arbeit als Schauspieler und Regisseur international bekannt. Er ist schon seit über 20 Jahren der Experte für Körpersprache und ein erfolgreicher Autor. Mit dieser Publikation legt er die Essenz seiner jahrzehntelangen erfolgreichen Arbeit vor. Es ist eine meisterhafte Darstellung über das, was Erfolg ausmacht und wie sich Erfolg in der Körpersprache ausdrückt.
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März 2010 Hanser Fachbuchverlag ISBN-10: 3-4464-2177-7 Gebunden 431 Seiten CHF 37.90
Wie erklären sich die beeindruckenden Lebensleistungen so unterschiedlicher Menschen wie Herbert von Karajan und Madonna, Alexander von Humboldt und Barack Obama, Coco Chanel und James Watt? Wie schaffte es Warren Buffett, ein Vermögen anzuhäufen, von dem die meisten nur träumen können? Wie konnte Bill Gates ein Unternehmen aufbauen, das sich schnell zum unangefochtenen Marktführer in einem Milliardenmarkt entwickelte? Die Antwort: Alle diese Menschen waren nicht nur begnadete Künstler, Wissenschaftler, Politiker oder Unternehmer – sie waren gleichzeitig auch hervorragende Manager. So konnten sie aus ihren Talenten mehr machen als andere, das machte sie erfolgreich. Frank Arnold beschreibt in seinem Buch über 60 Persönlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft. Von dem „Erfolgswissen“ dieser Persönlichkeiten können alle profitieren – denn Management geht jeden an: Führungskräfte aller Ebenen, Unternehmer und Freiberufler, aber auch jeden, dem seine persönliche Entwicklung und Karriere wichtig ist. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Frank Arnold verbrachte während seiner Ausbildung je ein Jahr in den USA, Frankreich, Spanien und China. Über fünf Jahre war er am Malik Management Zentrum St. Gallen tätig, die letzten zwei Jahre als Geschäftsführer eines Unternehmensbereichs. Heute berät Frank Arnold hochkarätige Führungskräfte und ist Key-Speaker zu Managementthemen.
interview Magazin, Ausgabe Oktober / November 2010
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Burnout – Wenn Arbeit, Alltag & Familie erschöpfen – Volker Schmiedel
Blog-Marketing als neuer Weg zum Kunden – Jeremy Wright, übersetzt von Herbert Allgeier
April 2010 Trias ISBN-10: 3-8304-3549-5 Broschiert 143 Seiten CHF 23.50
Gefühle des Versagens, körperliche und emotionale Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen sind nur einige von vielen möglichen Anzeichen, mit denen sich ein klassischer Burnout bemerkbar macht. Der geistig, körperlich und seelisch äusserst bedenkliche Erschöpfungszustand kann sich jahrelang hinziehen und für die Betroffenen schwere Folgen haben. Burnout wir häufig als ein rein psychisches Problem aufgefasst und behandelt. Aber auch organische Ursachen wie Nährstoffmangel, Schilddrüsenunterfunktion oder Blutarmut können zum Burnout führen. In dieser Publikation zum Burnout zeigt der Autor, wie eine ganzheitliche, moderne und selbstgesteuerte Behandlung aussieht. Dazu weist er auf Selbsttests hin, mit denen Betroffene ihre eigene Situation besser einschätzen können, und präsentiert hilfreiche Strategien, die im Alltag wieder Kraft geben. Mit diesem Buch lernen die Leser, ihre Denk- und Verhaltensmuster zu ändern und ihre körperliche Balance wiederzufinden. Dr. med. Volker Schmiedel ist Chefarzt der Inneren Abteilung der Habichtswald-Klinik in Kassel. Neben seiner medizinischen Tätigkeit ist er erfolgreicher Autor von Ratgebern und Fachbüchern.
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Oktober 2006 Redline Wirtschaftsverlag ISBN-10: 3-6360-1384-X Broschiert 306 Seiten CHF 52.00
Um Kundenzufriedenheit und damit auch Kundenbindung sicherzustellen, war optimale Kundenbetreuung und effektive Kundenähe noch nie so wichtig wie heute. Meist fehlt jedoch die Zeit dazu und aufwendiger Service sowie kostenintensive Marktforschung scheinen auch nicht mehr die beste und wirtschaftlichste Lösung zu sein. Der neue Trend heisst daher Weblogs - sie ermöglichen es, auf kurzem und kostengünstigem Weg eine enorme Kundenbindung aufzubauen. Weblogs sind schon seit langem keine mehr oder weniger anonymen Online-Tagebücher mehr, sondern haben sich schon längst als professionelles Vermarktungs- und Marketinginstrument etabliert. Kostenarm und zeitsparend erlauben Corporate Blogs eine direkte Kommunikation zwischen Firma und Kunden und eröffnen gleichzeitig die Möglichkeiten einer umfassenden Marktbeobachtung. Es gibt kaum eine effektivere und kostengünstigere Werbestrategie als einen ansprechenden, instruktiven und dynamischen Blog. Wie man dieses neue Kommunikationsmittel erfolgreich einsetzen und bestmöglich nutzen kann, zeigt „Blog-Marketing als neuer Weg zum Kunden“. Der international tätige Blogging-Berater Jeremy Wright gibt einen umfassenden Überblick über die Grundlagen und die Praxis des Bloggens sowie zahlreiche Tipps. Fallbeispiele untermauern dieses theoretische Wissen und geben praktische Anwendungshinweise. Jeremy Wright ist davon überzeugt, dass Blogs zu einem wichtigen Bestandteil unseres Alltags werden.
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