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L i g n o S P H Ä R E W a l d v i e r t e l zwei Hallen für Großschönau
[ Wettbewerbskatalog]
Alessandra Chemollo, www.orsenigochemollo.com I KLH UK, www.klhuk.com | Emma Cross Photographer, www.emmacross.com.au Dirk Wilhelmy, www.wilhelmy-fotografie.de | Pedro Pegenaute, www.pedropegenaute.es | (c)aap. architekten, www.aap.or.at Peter Wossnig, www.wossnig.de | T u S Modulhaus, Arch. Oliver Seindl, www.modulhaus.at | Yukiharu Takematsu & E.P.A (c) J. Konstantinov | KLH, www.klh.at | Rendering, ©LSI architects, www.lsiarchitects.co.uk
Individualität in der Holzbauarchitektur
Ökologisch nachhaltig und wertbeständig
Gesundes Raum- und Arbeitsklima
Kurze Bauzeit
Zertifizierte Bauelemente mit hoher Maßgenauigkeit
K L H M A S S I V H O L Z G M B H | 8842 Teufenbach-Katsch | Gewerbestraße 4 Tel +43 (0)3588 8835 0 | office@klh.at | www.klh.at
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172 STUDIERENDE 40 EINREICHUNGEN 79 HALLEN AUS HOLZ 7 JURYMITGLIEDER 2 JURYSITZUNGEN 112 JURYSTUNDEN 6 FINALE GRUPPEN = 1 GELUNGENER WETTBEWERB STUDENT TROPHY 2018 Ein erfolgreicher Wettbewerb mit Mehrwert Was als Pionier-Projekt vor zwei Jahren in der Steiermark begonnen hat, findet aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen eine Fortsetzung - die Student Trophy 2018 - und das ist gut so. Denn für die Weiterentwicklung des Baustoffes Holz ist es von großer Bedeutung, dass der nachhaltige Rohstoff bereits in der Ausbildung der zukünftigen PlanerInnen und IngenieurInnen neu gedacht wird. In diesem Wettbewerb haben sich mehr als 170 ArchitektInnen und BauingenieurInnen aus ganz Österreich mit dem vielseitigen, nachhaltigen und klimaneutralen Baustoff Holz auseinandergesetzt. WEIT UMSPANNEND UND ZUKUNFTSORIENTIERT Während Holz heute als nachhaltiger und gesunder Baustoff wahrgenommen wird und vor allem im Wohnbau neue Benchmarks definiert hat, sind im gewerblichen Bereich noch große Potentiale zu erschließen. Die in diesem Wettbewerb geforderte interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen ArchitektInnen und BauingenieurInnen ist die Basis für eine Planungskultur, die zukunftsfähige Architektur mit innovativen Holzkonstruktionen hervorbringt. Eine Herausforderung, die besonders in diesem Wettbewerb zu bewerkstelligen war.
HOHE PLANUNGSQUALITÄT UND UNTERNEHMERISCHER ESPRIT Ein besonderer Dank gilt vor allem den BetreuerInnen und Lehrenden, die dieses sehr anspruchsvolle Projekt ein Semester lang an den Universitäten und Fachhochschulen begleitet haben. Viele der abgegebenen Projekte hätten es verdient, ausgezeichnet zu werden. Dementsprechend schwierig gestaltete sich auch die Beurteilung durch die interdisziplinäre Jury. Herzliche Gratulation an die Studierenden zu der Qualität und Vielseitigkeit der eingereichten Projekte. Den Bauherren Martin und Josef Bruckner gebührt ebenfalls unser Dank für die unternehmerischen Inputs, für die Gastfreundschaft und die Unterstützung bei der Durchführung des Wettbewerbs. Ein gelungenes Wettbewerbsergebnis, welches einen Gewinn für Studierende, Bauherren, aber vor allem für unseren Zukunftswerkstoff Holz darstellt.
Christoph Kulterer Obmann proHolz Austria
Vom Baum
zum Holzbau
Die Produktvielfalt von Mayr-Melnhof Holz eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Foto: Paul Ott
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en atulier r g r i W rn der e n n i w t den Ge Studen z l o H : z pro 18 g a n 0 2 y h Trop h! herzlic
Der BAUHERR STUDENT TROPHY 2018 Planung von BIOEM - Hallen in Holzbauweise Die BIOEM, die 1. Österr. Bio- und Energiemesse, wird seit 1986 jährlich an vier Tagen ab Fronleichnam in Großschönau abgehalten. Sie ist somit die älteste Umweltmesse in Österreich.
Die neue Sporthalle in Trieben zeigt den modernen Hallenbau mit Brettsperrholz.
Die BIOEM mit ca. 250 Aussteller, vorwiegend aus Österreich, zählt jährlich etwa 20.000 Besucher. Bemerkenswert ist dies, da sich der Messestandort im oberen Waldviertel in einer Gemeinde mit 1.250 Einwohnern, getragen von einem örtlichen Verein und seinen hunderten Freiwilligen, entfernt von stark besiedelten oder urbanen Räumen, etabliert und bisher über 30 Jahre gehalten hat.
Mayr-Melnhof Holz ist mit acht Standorten weltweit, eines der führenden Holzindustrieunternehmen in Europa und treibende Kraft im Vormarsch von Brettsperrholz. Das Produkt setzt sich aufgrund seiner positiven Eigenschaften und dem steigenden Umweltbewusstsein immer stärker durch. Ein geringes Werkstoffgewicht bei gleichzeitig höchster statischer Belastbarkeit, bewirkt eine Reduktion der notwendigen Baustellentransporte. Der hohe Vorfertigungsgrad garantiert kurze Bauzeiten und hält die Lärm- sowie Staubbelastung, verglichen mit dem Einsatz von mineralischen Baustoffen, während der Errichtung äußerst gering. Darüber hinaus ermöglicht der massive Werkstoff Holz eine einfache und kostengünstige Montage aller haustechnischen Installationen.
Bauherr: Architekt/Planer: Holzbauunternehmen:
Stadtgemeinde Trieben kmt / office for architecture, landscape & urbanism Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG
In unserer Schule wurde 1982 die erste Hackschnitzelheizung in einem öffentlichen
Foto: Paul Ott
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden auf das Herzlichste bedanken!
Martin Bruckner Bürgermeister Gemeinde Großschönau
Die Leuchtturmveranstaltung der Region Wir freuen uns, wenn wir Ihnen bei der Umsetzung Ihres Projektes zur Seite stehen können. Kontaktieren Sie uns unter brettsperrholz@mm-holz.com
www.mm-holz.com
Gebäude in Niederösterreich eingebaut, die zum Besuchermagnet wurde und woraus 1986 die BIOEM entstand. Die Verbreitung, der bis dahin unbekannten Heizungsanlagen wurde von Großschönau aus österreichweit in die Wege geleitet. Für die Gemeinde Großschönau hat sich die BIOEM als Werbeträger und Wirtschaftsfaktor einen unverzichtbaren Namen gemacht. Die Planung der Hallen aus dem regional verfügbaren Rohstoff Holz als Vorzeigeobjekte für zeitgemäßes, ressourcenoptimiertes Bauen, wurde im Wettbewerb exzellent von 40 teilnehmenden Gruppen erfüllt.
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DER WEG ZUM WETTBEWERB WETTBEWERBSAUFGABE
130 STUDIERENDE 8 HOCHSCHULEN aus ganz Österreich
–
Planung der Infrastruktur von Veranstaltungs- und Lagerhalle
–
Die Lagerhalle soll als Kalthalle entworfen werden. Der Fokus liegt dabei auf der Einfachheit und Kosteneffizienz der Konstruktion.
–
Bei der Materialwahl müssen Aspekte der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung berücksichtigt werden.
–
Der Aspekt der Detailierung und der Fertigung soll industrielle und digitale Methoden berücksichtigen.
–
Lastannahmen sind den entsprechenden gültigen Normenwerken zu entnehmen. Die Nutzlast ist entsprechend der Nutzungskategorie zu bestimmen.
STARTVERANSTALTUNG
KommR Franz Schrimpl (Obmann proHolz Niederösterreich)
Bgm. Martin Bruckner präsentiert das Forschungs- und Kompetenzzentrum SONNENWELT, sowie die Messe BIOEM.
Nachhaltig dauerhaft statt temporär Das Foto zeigt die bisherige Messesituation der vergangenen 30 erfolgreichen Veranstaltungsjahren. Temporäre Hallen dienten dabei als Ausstellungsfläche. Künftig sollen zwei neue Hallen, eine Veranstaltungs- und eine Lagerhalle (temporäre Nutzung als Ausstellungshalle) mit jeweils 1.000 m² errichtet werden.
STARTVERANSTALTUNG Mit Semesterbeginn fuhren die WettbewerbsteilnehmerInnen aller acht Hochschulen zu einer Startveranstaltung in das Kompetenzzentrum Sonnenwelt in Großschönau. Ziel war es, das Baugelände und die umliegende Gemeinde kennen zu lernen und die Anforderungen des Bauherren aus erster Hand zu erfahren. Fachvorträge ergänzten die Veranstaltung.
Von links nach rechts: DI (FH) Hermann Huber (FH Salzburg); Univ. Ass. Dr.techn. Felipe Riola-Parada (TU Wien); DI Eva Beyer (proHolz Steiermark); Mag. Doris Stiksl (GF proHolz Steiermark); Martin Bruckner (Bürgermeister Großschönau); Mag. Hermine Hackl (Generalsekretärin Forst Holz Papier); Jana Rieth (TU Graz); DI Tim Lüking (FH Joanneum Graz)
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IMAGINE!
DIE JURY
Innovative Architektur wirkt dem Klimawandel entgegen und vereint physikalische, energietechnische und gestalterische Aspekte auf ideale Weise. Das Innovationspotential des Baustoffes Holz ist immens: Neben seinen klimaschützenden Eigenschaften sind wir gerade erst im Begriff die gestalterischen Möglichkeiten des Baustoffes auszuloten. Im Wohnbau wissen wir die positiven Eigenschaften von Holz schon lange zu schätzen. Moderne Berechnungs- und Fertigungsmethoden erlauben immer neue Formen der Gestaltung. Von weit gespannten Tragwerken bis zu Hochhäusern ist alles möglich. Kurzum: Holz ist ein Baustoff, dessen Potential zukünftige ArchitektInnen noch lange beschäftigen wird.
Wenn wir auch morgen hervorragende Architektur und große planerische Leistungen erwarten, müssen wir heute den Nachwuchs fördern. Uns, als Interessenvertretung der Architekten und Ingenieurkonsulenten in Österreich, ist die Förderung junger Talente ein großes Anliegen. Darum freuen wir uns besonders, die Student Trophy 2018 als Sponsor zu unterstützen.
Arch. DI Christian Aulinger Präsident der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen
“Sieht man die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Holz, so überrascht es nicht, dass der Begriff Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft stammt. Dieser Wettbewerb hat neue Perspektiven eröffnet, aber auch sehr konkrete Einsatzgebiete aufgezeigt. Das Thema Holzbau macht gerade in Österreich Sinn und ich hoffe, dass dieser Wettbewerb weiterhin auf diesem hohen Niveau dazu dient die Grenzen des bisher Bekannten und Möglichen auszuloten und auszuweiten.“ Juryvorsitzende Arch. DI Nicole Lam LAM Architektur ZT GmbH
Die Jurymitglieder von links nach rechts:
Ing. Wolfgang Huber | Innungsmeister-Stv. Holzbau Niederösterreich DI Peter Sattler | Holzfachberater für proHolz Niederösterreich DI Werner Löffler | Forstdirektor LK Niederösterreich DI Nicole Lam | Lam Architektur ZT GmbH DI Clemens Luser | HOG Architektur ZT GmbH Bgm. Martin Bruckner | Bürgermeister der Gemeinde Großschönau OSR Dir. Josef Bruckner | Messeleitung BIOEM Großschönau
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1.JURYSITZUNG
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In der ersten Wertungsrunde sichtete die Jury 40 Projekteinreichungen aus ganz Österreich. Die Aufgabe an diesem Tag bestand darin 6 Finalteilnehmer zu küren.
40 PROJEKTE 79 HALLEN AUS HOLZ 300 M² AUSSTELLUNGSFLÄCHE
1.JURYSITZUNG
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2.JURYSITZUNG
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Im Rahmen der zweiten Jurysitzung präsentierten die sechs finalen Gruppen ihre Wettbewerbseinreichungen und beantworteten die noch offenen Fragen der JurorInnen.
2.JURYSITZUNG
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6 FINALE GRUPPEN 20 MIN PRÄSENTATIONSZEIT 10 MIN FRAGERUNDE 10 MIN DISKUSSIONSZEIT DER JURY
Die PREISTRÄGER Aufgrund der gleichwertigen Ausarbeitung kürte die Jury zwei Projekte mit dem 3. Platz.
“Die vierzig eingereichten Projekte machten eine Siegerentscheidung sehr schwer. Der Baustoff Holz wurde dabei in vielen seinen gestalterischen Varianten zur Anschauung gebracht. Das großartige Engagement der Studierenden und ihrer BetreuerInnen kam voll zum Ausdruck. Seitens der Sonnenplatz Großschönau GmbH und der BIOEM freuen wir uns über ein derart breites Spektrum der Verwendungsmöglichkeiten dieses heimischen Baustoffes und darauf, dass wir auf die Ideen und Überlegungen der engagierten Studierenden zurückgreifen zu dürfen.” Bauherr und Jurymitglied OSR Josef Bruckner GF Sonnenplatz Großschönau GmbH, BIOEM-Initiator
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Projekt Die Sonne Team Baldauf Felicitas Dax Emanuel Kalteis Simon
1. PREIS
Betreuer DI Lüking Tim DI Dr. Wallner-Novak Markus Hochschule Fachhochschule Joanneum Graz
2018
“[...] Die entworfene Halle kombiniert die Funktionen der Lager- und der Veranstaltungshalle intelligent in einem Gebäude. Es wird somit zu einem Veranstaltungszentrum, in welchem die Jury das Potential sieht, zu einem Leuchtturmprojekt für die umliegende Region zu werden. Durch die Herleitung der Zonierung aus den einzelnen Kreissegmenten und der darauf resultierenden funktional sehr weitgedachten Grundrisslösung, besteht die Möglichkeit, durch die genauere Betrachtung der umliegenden Nutzungspotentiale, diese Segmentierung noch zu schärfen und an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Die ausgezeichnete Kombination von inhaltlichem Konzept und Umsetzung führt zu einem hohen ideelen Wert [...]” Auszug aus dem Juryprotokoll
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Projekt Vis-a-Vis Team Gross Julia Holl Maximilian Pircher, Lukas
2. PREIS
Betreuer DI Dr. Riola Parada Felipe Hochschule Technische Universität Wien
2018
“[...] Das in sich sehr schlüssige Konzept überzeugt durch die freien Bewegungsflächen und den daraus resultierenden unterschiedlichen Nutzungsszenarien. Das Entwurfskonzept besticht durch Klarheit und durch eine Entschlossenheit in allen Ebenen. Die Positionierung der Nebenräume Richtung Straße ist funktional optimal gelöst. Die Positionierung der beiden Hallen zueinander und die damit verbundene Ausformulierung des Hofes sind sehr schön gelungen und spiegeln auch den Grundgedanken des Projekts „Vis-a-vis“ wörtlich wieder [...]” Auszug aus dem Juryprotokoll
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Projekt Ligno - Box Team Hammarberg Johan Hartl Rainer
3. PREIS “ [...] Das Konzept zum Schaffen einer Übergangssituation zwischen Innen und Außen ist hier sehr positiv hervorzuheben und wird durch die entworfene Bespielung des Innenhofes auch sehr schön weiter vertieft. Des Weiteren steht durch die Positionierung der einzelnen Baukörper das „Ankommen“ der Besucher im Vordergrund. [...]”
Betreuer DI Dr. Riola Parada Felipe
2018
Hochschule Technische Universität Wien
ttmnen ert k-
A
Auszug aus dem Juryprotokoll
B
1
12
13
14
15
16
1
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2
3
A A
11.
SCHNITT C
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5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
B
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A
B
C
10.
12.
15.
D SCHNITT A
SCHNITT A
22.01
E
F
13. 9.
G
8.
6.11
H B
B
I
J
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3.05
N 42.70
1
12
13
14
15
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1
2
3
4
5
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1
1
12
13
14
15
16
1
A
11.
2
3
SCHNITT C
Lageplan 1:500
1
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5
6
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7
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8
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5m
25m
10
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A B
15
A
A
B
C
10.
12.
8
5m
Veranstaltungshalle A Veranstaltungshalle LagerhalleLagerhalle B Messestand temporär Messestand temporär Messezelt temporär 12 13 14 15 Messezelt temporär Messerundgang 25m Messerundgang
B
D
15.
SCHNITT A
SCHNITT A
E
12
13
13. 9. 15
14
F
16
+ 9.23
8.
1
G
2
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4
5
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14
15 6.11
H B
+ 7.0
B + 6.33
I + 4.6
+ 4.2 + 2.5
J + 0.60 FFOK
3.05
+ 0.0 FFOK
42.70 12
13
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1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
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14
15
22.01
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licht blick ist ein Projekt, welchem ein Konzept zugrunde liegt, das der Bedeutsamkeit der natürlichen Belichtung Rechnung trägt und das auf dem Messegelände allgegenwärtige Thema Sonne weiterführt. Aus diesem Grund entstehen zwei Hallen, die sowohl architektonisch als auch konstruktiv je eine Idee für indirekte Belichtungsmöglichkeiten transportieren. Die Anordnung der beiden Hallen auf dem Gelände des Sonnenplatzes berücksichtigt die bisherigen Zeltstandorte, wodurch der logische Aufbau des Messerundgangs erhalten bleibt. Der Zwischenraum in der Mitte der beiden Baukörper erfährt eine Aufwertung, indem ein grüner dörflicher Platz geschaffen wird. Dieser bietet den nötigen Raum für verschiedenste Veranstaltungen und stellt gleichzeitig eine lebendige Verbindung zwischen den angrenzenden Fassaden her. Diese Durchlässigkeit auf der West-Ost-Achse kann mittels mobiler Trennwände innerhalb der Veranstaltungshalle und öffenbarere Fassadenteile der Ausstellungshalle flexibel gesteuert werden.
Projekt licht.blick Team Przybilka, Dennis Rizzo, Federica
3. PREIS
Betreuer DI Dr. Riola Parada Felipe
I) Erforderliche Volumina
Küche
4,70 m2 WC
IV) Formulierung der Zugänge
Auszug aus dem Juryprotokoll
S2
Konzeptdarstellung
Theater
Galerie
WC 10,02 m2
III) Abrundung
2018
M1:1000
S1
Hochschule Technische Universität Lageplan Wien
II) Belichtung über Dachflächen
“[...] Die Interaktion zwischen Lager- und Veranstaltungshalle und auch die Licht- und Raumwirkung im Innenraum der Veranstaltungshalle sind sehr gelungen. Der offene Grundriss und die damit verbundene Nutzungsvielfalt sind positiv hervorzuheben [...]”
+
Lager
Café
30,15 m2
Terrasse
8,95 m2
±0,00 Theke
S3
Parken der Trennwände
S3
mobile Bühne
Cafè
+
Sport
+0,90 Windfang Bühne Backstage
BIOEM
S2
S1
Stuhllager
Lager abtrennbar durch textilen Vorhang
mobiles Trennwandsystem Dorma Variflex
Grundriss M 1:200
Nutzungszenarien
D04
Nutzung der Kalthalle im Sommer: Volleyball-Halle
arakter unft
GSEducationalVersion
Sitzstufen für Zuschauer
5,50 m lichte Höhe
Öffenbare Fassade
Abtrennung des Lagerbereichs mittels Vorhang - Platz für 150 Europaletten
architektur
Foyer
Windfang
Lager
WC 14,89 m2
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ANERKENNUNGEN
Die hohe Qualität der Einreichungen hat die Jury dazu bewogen, zwei Anerkennungspreise zu vergeben.
BERATEN
BILDEN
“Die österreichische Forstwirtschaft erbringt durch nachhaltige Waldbewirtschaftung vielfältige Leistungen wie Biodiversität, Erholung, Wertschöpfung und Schutz vor Naturgefahren auf einer Fläche. Mit einem hohen Waldanteil, einer nachhaltigen Forstwirtschaft, einer gut ausgebauten Holzindustrie und anerkannten holzbasierten Forschungseinrichtungen hat Österreich die besten Voraussetzungen, eine Vorreiterrolle im Holzbau einzunehmen. Die Nutzung von Holz als dauerhafter Bau- und Werkstoff gehört zu den intelligentesten und umweltschonendsten Kulturleistungen in der menschlichen Geschichte.“ Jurymitglied DI Werner Löffler Forstdirektor LK Niederösterreich
FÖRDERN Vielfalt ist unsere Stärke
Effiziente Teams mit spezialisierten Beratern unterstützen bäuerliche Unternehmerinnen und Unternehmer in allen land- und forstwirtschaftlichen Produktionszweigen.
Landwirtshaftskammer Niederösterreich I Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten, Tel. 05 0259-0, E-Mail: office@lk-noe.at
VERTRETEN
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Projekt
Projekt Sonnenviertel
Neue Sonnenwelt Großschönau Jakesevic Anton Obermoser Florian Oswald Felix-Maximilian
Team Grünwald Alexander Haberknapp Markus
Tischler Johannes Winkler Markus
ANERKENNUNG
ANERKENNUNG
Betreuer DI Tropper-Grinschgl Monika
Team Macho Alexander Ritter Samuel Senk Valentin Betreuer DI Dr. Riola Parada Felipe
2018
2018
Hochschule Technische Universität Wien
B
Hochschule Fachhochschule Salzburg
Anlieferung
Küche
Sanitär
Lager
Kaffee
Ausgabe
Eingang
A
A Ausgang
Bühne & Backstagebereich Bar Getränke
SONNENVIERTEL
B
Tor
Neuer Sonnenplatz
1
Grundriss Erdgeschoss
13450815
M1:200 03_2018
2
3
Lageplan - M 1:1000
1
„Zugangssituation verbessern“ Als Problemlösung für den regulären Alltagsbetrieb
2
„Fassen des Zwischenraums“ Die bestehende Infrastruktur soll erhalten bleiben, der Freiraum durch die Situierung der Kalthalle gefasst und besser integriert werden
3
„Vorplatz für die Veranstaltungshalle“ bildet mit dem Neubau den Abschluss im Süden und dient als Erweiterung der Halle
Projekt 11992288
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Betreuer Univ. Ass. Dr.techn. Felipe Riola-Parada Technische Universität Wien
[AUS]SICHT EINES BETREUERS DIE AKTUELLE SITUATION Der Bausektor trägt wesentlich zum Bruttoinlandsprodukt und der Gesamtbeschäftigung in der EU bei. Aus ökologischer Sicht ist die Bauwirtschaft jedoch der größte Rohstoff- und Endenergieverbraucher und Verursacher von Treibhausgasemissionen. Das veranschaulicht eine sehr unausgewogene Situation zwischen dem Wohlstand, den der Bausektor generiert und den damit verbundenen Umweltproblemen. DIE STRATEGIE DES HOLZES Eine große Herausforderung für die zukünftigen Architekten und Ingenieure ist die Bereitstellung sicherer und qualitativ hochwertiger Gebäudelösungen, die jedoch weniger Umweltschäden verursachen als heutige. Sowohl ökonomisch als auch ökologisch liegt der Fokus auf Ressourceneffizienz, um den derzeit extrem hohen Ressourcen- und Energiebedarf zu senken. Deshalb sollte der Einsatz von Holz, einem natürlichen und wiederverwertbaren Material mit einer ressourcenschonenden Produktion, gefördert werden. Seine Verwendung ist wertvoll, um die Wirtschaft im ländlichen Raum voranzutreiben, die dortige Bevölkerungsanzahl zu stabilisieren und die Migration von Land zu Stadt zu verringern. Holz sollte Teil von ressourceneffizienten Gebäudelösungen sein, wobei auf Bau und Instandhaltung, aber auch auf die Demontage und Wiederverwendungsverfahren geachtet werden sollte. Das Hauptziel ist die Verwendung von weniger Ressourcen im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen, um die gleiche oder sogar verbesserte Leistung zu erreichen, ohne Kompromisse bei Ästhetik und Design oder Komfort und Sicherheit eingehen zu müssen. Ganz im Gegenteil dazu können Lösungen auf Holzbasis eine gleichwertige oder sogar bessere Leistung als andere gebräuchliche Gebäudesysteme bieten.
EINREICHUNGEN Auf den folgenden Seiten sind alle eingereichten Wettbewerbsbeiträge gelistet. Abgebildet sind Modellfotos oder eingereichte Visualisierungen.
Die Reihenfolge ist zufällig und ohne Berücksichtigung der Jurybewertung.
DER WETTBEWERB Die Studierenden wurden im Rahmen eines Wettbewerbes mit einem realen Projekt, der Gestaltung zweier Messehallen und zwei aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft, nämlich der nachhaltigen Entwicklung und Digitalisierung, konfrontiert. Die nachhaltige Entwicklung beinhaltet Ressourcenund Energieeffizienz, Wiederverwendung und Recycling und fordert viele der klassischen Entwurfsmethoden heraus. Dadurch werden von den Studenten neue Sichtweisen bei der Ausarbeitung verlangt. Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten das Design von Gebäuden von der Planung bis zur Fertigung zu optimieren. Digitale Design-, Analyse- und Produktionswerkzeuge eröffnen neue Möglichkeiten beim Bedenken und Entwickeln von Holzlösungen, Elementen und Verbindungen. Die Kombination der unterschiedlichen Sichtweisen der Studierenden zu all diesen Designfragen, ist der Schlüssel zur Steigerung ihrer Kreativität, Lernfähigkeit und Begeisterung. Die Interdisziplinarität spielte eine wesentliche Rolle. Studierende der Architektur und des Ingenieurwesens werden während ihres zukünftigen Berufslebens mit verschiedenen Fachleuten zusammenarbeiten. Interdisziplinäre Arbeit zur Lösung einer gemeinsamen Aufgabe im Wettbewerb führt erneut zu einer Berücksichtigung unterschiedlicher Sichtweisen bei der Gestaltung und Entscheidungsfindung und fördert den Lernprozess aller Beteiligten. Obwohl diese Situation aus organisatorischer und akademischer Sicht anspruchsvoller war als eine Studie mit Studierenden aus nur einer Studienrichtung, zeigen die erzielten Ergebnisse, dass sich die unternommenen Anstrengungen auszahlen.
“Dieser Studentenwettbewerb zeichnet sich schon durch die Vielzahl der eingereichten, hochwertigen Projekte aus! Vor allem die Vielfalt der Einreichungen in Form, Funktion und Material hat mich persönlich sehr fasziniert. Auch die verschiedenen Lösungsansätze in der Tragstruktur mit den unterschiedlichen Werkstoffen und ihren besonderen Eigenschaften begeisterte die Jury. Es zeigt die beinahe unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffes Holz und die Individualität der jungen Teams auf höchst beeindruckende Art!” Jurymitglied Ing. Wolfgang Huber Innungsmeister-Stv. Holzbau Niederösterreich
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Projekt OCTOGONAL Team David Glasner, Lukas Maier Tamara Riedel, Magdalena Torre Betreuer DI Dr.techn. Manfred Zellinger DI Christoph Holzinger, DI Gernot Parmann Hochschule Technische Universität Graz
RZ_PH_18_001_Inserate_Kurier_176x196_1202.indd 3
12.02.18 12:31
“Es liegt in unserer Verantwortung als Lehrende die nächste Generation von ArchitektInnen und BauingenieurInnen auf die kommenden Herausforderungen, vor dem Hintergrund der globalen Veränderungen, vorzubereiten.
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Projekt TRIPLE ZERO
Betreuer DI Martin Aichholzer FH Campus Wien
Hochschule Fachhochschule Campus Wien
Projekt LignoSPHÄRE Großschönau
Der gegenständliche Studentenwettbewerb, ausgelobt von proHolz, eignet sich besonders für diese Aufgabe. Einerseits als Ansporn im Wettstreit gemeinsam innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln und sich andererseits durch den Realitätsbezug dieses Projekts mit den Aufgaben des späteren Berufslebens auseinandersetzen zu können.”
Team Martin Gschweidl Daniel Kernegger, Benedikt Koberger Andreas Mittermayer, Mario Reischer Betreuer DI Martin Aichholzer
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Team Lucas Konrath Milan Filipovic Betreuer FH-Prof. DI (FH) Karl Kaineder Hochschule Fachhochschule Campus Wien
A
Terrasse
nik
ntech
Medie
Bühne
Lager
42,5 m2
26,9 m2
Saal
619,7 m2
WC Anlage 72,5 m2
Laderampe
35,7 m2
Kalthalle 749,0 m2
Lager
15,3 m2
HALLE 962 m ²
Küche LKW-Rampe
67,2 m2
Lager
5,7 m2
Foyer
flexibles Barsystem
Flexibles Trennwandsystem
301,6 m2
e
sgab
nsau
Esse
Getränkelager
Lager TEC HNIK ZENTRAL E
105 m ²
248,5 m2
LA G ER 44 m ²
GSEducationalVersion GSPublisherVersion 94.18.23.100
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Projekt Messezentrum Waldviertel
Projekt Ausstellungshalle Großschönau
Team Mitja Bukovec Fabian Gasser Bernhard Hopf
Team Nina Maria Aigner Emmanuel Sima Philipp Kellenz
Betreuer Ass.Prof. DI (FH) Dr.techn. Reinhard Brandner DI Christoph Holzinger, DI Gernot Parmann
Betreuer FH-Prof. Dr.-Ing. Gert Eilbracht
Hochschule Technische Universität Graz
360m2
Mischhalle
80m2
700m2
Kalthalle
Sanitärblock
760m2
220m2
Foyer
Warmhalle
80m2
Küchenblock
Hochschule Fachhochschule Kärnten
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Projekt Einer für Alle Team Ines Ballester Pit Leon Kafemann Petra Knoll Betreuer Ass.Prof. DI (FH) Dr.techn. Reinhard Brandner DI Christoph Holzinger, DI Gernot Parmann Hochschule Technische Universität Graz
Betreuer DI Gernot Parmann TU Graz
“Für uns lag das Hauptaugenmerk auf der engen Zusammenarbeit von Studierenden der Architektur und der Bauingenieurwissenschaften. Durch diese Herangehensweise konnten wir konkrete und umsetzbare Entwürfe erarbeiten sowie einen Einblick in die berufliche Zukunft der Studierenden ermöglichen. Die tiefe Auseinandersetzung mit dem Werkstoff verleiht den TeilnehmerInnen ein fundiertes Basiswissen, auf das sie in Zukunft aufbauen können. Studentenwettbewerbe sind eine wertvolle Erfahrung für die Studierenden, da ein größeres übergeordnetes Ziel verfolgt wird und erstmals nicht nur die positive Absolvierung der Lehrveranstaltung im Fokus steht.”
| 37 | Projekt Projekt triangulis x Team Team Martin Maurer x Dominik Mlinar x Thomas Rogl Betreuer Betreuer DI Gernot Parmann
x
Hochschule Hochschule Technische Universität Graz
x
Grundriss 1_200
Grundriss Ansichten 1_200 West 1_200
Projekt Triangulis 14070912
Projekt Triangulis 14070912
Auslober: Datum:
proHolz Steiermark 15.03.2018
Auslober: Datum:
proHolz Steie
15.03
| 38 |
| 39 |
Projekt Projekt x(h)all in one
Projekt DURCHQUERUNG IN DIE ZUKUNFT
Team Team Andreas Hackl xKatharina Sorko x
Team Maren Jakobi Florian Rainer
Betreuer Betreuer DI Tim Lüking x
Betreuer DI Tim Lüking
Hochschule Hochschule Fachhochschule Joanneum Graz x
Hochschule Fachhochschule Joanneum Graz
Bühne
Ausschank
+4.48
Putz
+/-0.00
Stuhllager
WC Beh.
Künstler Garderobe
Personalraum
WC D.
Foyer 120 m²
Küche Lager
WC H.
Infobereich Garderobe
Technik Abstell
+/-0.00
+/-0.00
Foyer 120 m²
Foyer 120 m²
+4.48
+/-0.00
Ausschank
Küche
Info BIOEM/ Garderobe
Lager bepflanzt 250 m²
GSEducationalVersion
GSEducationalVersion
Foyer 120 m²
“Die „proHolz Student Trophy“ hat den Studierenden die Möglichkeit geboten eine praxisnahe und vielschichtig zu interpretierende Aufgabe zu bearbeiten.
| 40 |
Projekt HALL IN BOX Team Johannes Kloibhofer Miriam Perr Betreuer DI Tim Lüking Hochschule Fachhochschule Joanneum Graz
Betreuer Arch. DI Wolfgang Schmied FH JOANNEUM
Durch das Zusammenspiel aus Idee, Funktion, Gestaltung und Konstruktion konnten wir mit den Studierenden eine praxisnahe Herangehensweise an den Gebäudeentwurf simulieren. Die unterschiedlichsten Projektansätze zeigen die Breite der Einsatzgebiete des Baustoffes Holz und die unterschiedlichsten Ansätze der Interpretation von Flexibilität und Nachhaltigkeit.”
| 41 |
Projekt Die Szenerie Team Krisztian Boduax Gregor Ribarich Verena Wührleitner Betreuer Arch. DI Wolfgang Schmied DI Dr. Markus Wallner-Novak Hochschule Fachhochschule Joanneum Graz
| 42 |
| 43 |
Projekt Trus[s]tworthy
Projekt Folienwerk
Team Constantin Conrad Christian Lackner
Team Christoph Holzinger Stefan Kalteis Sebastian Meisinger
Betreuer DI Christoph Holzinger, BSc
Betreuer DI Gernot Parmann
Hochschule Technische Universität Graz
Hochschule Technische Universität Graz
Bühne
Warmhalle
Garderobe Schank
Kalthalle
“Dieser Studentenwettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, neue nachhaltige und effiziente bauliche Lösungen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz bei baulichen Maßnahmen im urbanen Kontext, die durch den Einsatz vom nachwachsenden Rohstoff Holz erzielt werden können, zu entwickeln.”
| 44 |
Projekt TIMBER CLOUD Team Harald Jöchl
Betreuer Javier Ruiz Rodriguez, MArch. Hochschule Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
| 45 |
Projekt zwei in eins Team Philipp Stamminger Tobias Speckner Patrick Zöchling
Betreuer Dr. Alireza Fadai Technische Universität Wien
Betreuer DI Dr. Felipe Riola Parada Hochschule Technische Universität Wien
| 46 |
| 47 |
Projekt Stadt & Messe
Projekt Holz Mich!
Team Magdalena Riepl Sagmeister Rebecca
Team Max Pfeiffer Andreas Kelder Thomas Mayr
Betreuer FH-Prof. Dr.-Ing. Gert Eilbracht
Betreuer DDipl.-Ing. Michael Flach
Hochschule Fachhochschule Kärnten
Hochschule Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
25m
25m
Die /agerhalle Eesteht aus einer rechtecNigen
Die /agerhalle Eesteht aus einer rechtecNigen
)orm, Zelche auf Eeiden schmallen 6eiten ]u-
)orm, Zelche auf Eeiden schmallen 6eiten ]u-
glnglich ist Auf der innenliegenden 6eite hat ]u schaffen
Lift
glnglich ist Auf der innenliegenden 6eite hat
40m
sie Yier )enster|ffnungen um Be]ug ]u au en
sie Yier )enster|ffnungen um Be]ug ]u au en ]u schaffen
Technik
Lager
Bühne
40
40
m
m
WC Herren
Backstage
Wc Damen
20m N Grundriss Lagerhalle M1I 200 10
N Grundriss Lagerhalle M1I 200 10
| 48 |
Projekt LignoSPHÄRE - Falten in der Zukunft
“Wettbewerbe mit dem Schwerpunkt Materialforschung leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Architektur in einer sich rasend verändernden Gesellschaft. Besonders das Material Holz ist fähig die neuesten Techniken vorteilhaft einzubeziehen. Wir durften feststellen, wie spannend und auch grenzenlos die Möglichkeiten mit Holz sind.”
| 49 |
Projekt seam(s)pheres
Team Dinitsa Dimitrieva Sonya Kalcheva Betreuer DI Dr. Felipe Riola Parada Hochschule Technische Universität Wien
Team Daniel Oscar Binder Ana-Maria Chiriac Julia Cristian Betreuer Univ.Prof. Dipl.-Arch. Michelle Howard Luciano Parodi
Betreuer Univ.-Prof. Michelle P. Howard, Luciano Parodi ]a[ akademie der bildenden künste wien
Hochschule Akademie der bildenden Künste Wien
exit entrance presentation hall 800 m²
stage 185 m²
vestibule 96 m²
WC catering
thermally closed hall 1000 m²
storage/exhibition hall 742 m²
vestibule 175 m²
storage/exhibition hall 346 m²
thermally open hall 1183 m²
dotted line indicates ceiling height of 4 meters
| 50 |
Projekt ICO [INDOOR COVERED OUTDOOR] Team Florian Bauer, Marco Baumgartner Paula Machado Sallum, Paul Stürzl Betreuer DI Tim Lüking DI Dr. Markus Wallner-Novak Hochschule Fachhochschule Joanneum Graz
| 51 |
Projekt OBJEKT 214 Team Erik Mothwurf Stefan Weiner Betreuer DI Dr. Felipe Riola Parada Hochschule Technische Universität Wien
“Holz, als natürlicher Baustoff, ist im Bauwesen in vielfältiger Weise einsetzbar. Im Besonderen durch den Einsatz neuer und innovativer Verbindungsmittel wird die Umsetzung architektonischer Herausforderungen möglich.
| 52 |
Projekt Messehalle Waldviertel Team Thomas Hillberger Julian Meyer Julian Weber Betreuer DDipl.-Ing. Michael Flach Hochschule Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Betreuer Dr. DI Markus Wallner-Novak FH JOANNEUM Graz
GSEducationalVersion
Die praxisnahe Auseinandersetzung im Rahmen des Wettbewerbs verstärkt den Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden und bereichert so die Ausbildung. Aus der Verbindung von Ideen und Kreativität der Studierenden mit unserer Kompetenz aus Wissenschaft, Forschung und Lehre, wurden spannende und innovative Wettbewerbsbeiträge erarbeitet.”
| 53 |
Projekt FLEXIBLE ROOF Team Wolfgang Gassner, Christopher Günther Markus Losgott, Gernot Ranftl Betreuer Arch. DI Wolfgang Schmied DI Dr. Markus Wallner-Novak Hochschule Fachhochschule Joanneum Graz
| 54 |
| 55 |
Projekt Laminarity
Projekt MESSE_galerie
Team Artem Baturin
Team Bernhard W. Hopf, Marie-Christin Leitner Michaela Maria Mayr, Christoph Thambauer
Betreuer FH-Prof. Dr.-Ing. Gert Eilbracht
Betreuer Ass.Prof. DI (FH) Dr.techn. Reinhard Brandner DI Christoph Holzinger, DI Gernot Parmann
Hochschule Fachhochschule Kärnten
Hochschule Technische Universität Graz
1 2 3 4 5
-> das zweite Rendering am Plakat nehmen
“In einer gemeinsamen Ausbildung von ArchitektenInnen und IngenieurenInnen hat der Dialog eine wesentliche Bedeutung. Studierendenwettbewerbe wie die „Student-Trophy 2018“ mit ihren komplex definierten Aufgabenstellungen sind daher ein wichtiger und reizvoller Bestandteil für die gemeinsame Ausbildung.
| 56 |
Projekt 2GETHER Team Natascha Freissler, Stefan Kröpfl Florian Ofner, Andrea Teichmeister Betreuer FH-Prof. DI (FH) Karl Kaineder Hochschule Fachhochschule Campus Wien
| 57 |
Projekt LignoSPHÄRE (Waldviertel) Team Gerald Ameseder, Christina Meier Sanja Spindler, Ivana Vukovic
Sie wecken/fördern einerseits das Verständnis für die jeweils andere Disziplin und schärfen anderseits das Bewusstsein für die Auswirkung ihrer gemeinsamen Entscheidungen auf Form und Konstruktion. Die hohe Qualität der Ergebnisse spiegelt dies wieder.”
Betreuer Dr.-Ing. Gert Eilbracht FH Kärnten
Betreuer FH-Prof. Dr.-Ing. Gert Eilbracht Hochschule Fachhochschule Kärnten
13
0 00
14
11
08
12
09 -
13
15
14
12
10
07
11 16 -
05 15
16 -
01
06 21
0 00
-
-
20
02
-2
19 18
04 0 00
0 00
17
03
-2
| 58 |
| 59 |
Projekt BIOVERSITY
Projekt BLOOP
Team Markus Geisler, Dominik Granig Simon Peimpold, Konrad Sonne
Team Jürgen Pawlovsky Zofia Uhrinova Mattia Valent
Betreuer DDipl.-Ing. Michael Flach
Betreuer FH-Prof. Dr.-Ing. Gert Eilbracht
Hochschule Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Hochschule Fachhochschule Kärnten
1
5
ÜBER
DACH TE
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CAFE
GARD
0,00
ER LAG 0,00
WC
WC
E
G UN
ganzjähr ige Nutztun g 410 m2
410 m2
ganzjähr ige Nutztun
g
LO
0,00
-2,70
VERANSTALLTUNGSHALLE
VERANSTALLTUNGSHALLE Veranstaltungshalle 1080 m2
Veranstaltungshalle
r ba en
NUTZUNG LAGERHALLE Lagerbetrieb vs. Messebetrieb
GSEducationalVersion
SCHNITT 1-200
SÜDANSICHT 1-200
250 m2 520 + 410 m2
off
m2
1080 m2
E
HN
BÜ
GSEducationalVersion
Lager Ausstelungsfläche
250 m2
520 m2
200
BA CK STA GE
Lager 570 m2 ganzjährige Nutzung 610 m2
-2,70
1080 m2
LAGERHALLE Messebetrieb
LAGERHALLE Lagerbetrieb
570 m2 geschlossen
1080 m2
“Als interdisziplinäres Betreuerteam aus Architekt und Bauingenieur haben wir besonders die Zusammenarbeit zwischen Architektur- und Bauingenieurstudenten forciert. Die Studierenden profitierten von einander, die Bauingenieurstudenten wurden in den Entwurfsprozess eingebunden, die Architekturstudenten erarbeiteten zusammen mit den Ingenieuren das Tragwerkskonzept.
| 60 |
Projekt Sonnenmesse Team Foregger Ferdinand, Vera Kiss Christine Pfeffer, Stefan Moser Georg Schmitzberger, Lisa Tschurtschenthaler Betreuer DI Martin Aichholzer
Betreuer DI Christoph Holzinger, BSc Technische Universität Graz
Hochschule Fachhochschule Campus Wien
1
2 9 Lu
6 Lagerhalle 1012,05 m2
8
7
11
10
5
9
4 6
8
12
7 3
13
10
2
3 1
Lu
4
5
Die Resultate, die erzielt werden konnten, profitieren von dieser Interaktion, die konstruktive Klarheit geht mit den architektonischen Aspekten einher.”
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Projekt [INSTENT] Team Lorenz Kastner Raphael Martinz Clemens Wollte Betreuer DI Christoph Holzinger, BSc Hochschule Technische Universität Graz
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| 63 |
Projekt Section B
Projekt THE FRAME
MONTAGE
Team Katharina Eder Ida Fröhlich Nikolaus Podlaha
Team Mike Asteriner Laura Klug, Margarethe Sailer Christoph Schliefsteiner, Armin Stübinger
Betreuer Univ.Prof. Dipl.-Arch. Michelle Howard Luciano Parodi
Betreuer DI Dr. Markus Wallner-Novak
Hochschule Akademie der bildenden Künste Wien
Hochschule Schnitt S-02Graz M 1:100 Fachhochschule Joanneum
Grundriss M 1:100
Spreading the grid in one direction
0,9 cm Rockpanel mit 6 mm Fugen 15,0 cm Hinterlüftungsebene mit Alu 0,2 cm Sarnafil-Folie 1,9 cm OSB 10,0 cm Brettsperrholz 5-schichtig 110,0 cm GL28h dazwischen 30 cm D 10,0 cm Brettsperrholz 5-schichtig 5,0 cm Hinterlüftungsebene mit Alu 0,9 cm Rockpanel mit 6 mm Fugen
4 250
250
250
250
250
250
250
250
250
250
250
250
250
250
250
250
250
250 wasserführende Ebene
1 6065
1 322
S-02
1 322
+8,16 F
+7,00
15,00°
0,9 cm Rockpanel mit 6 mm Fugen 15,0 cm Hinterlüftungsebene mit Aluminiumunterkonstruktion 1,9 cm OSB 10,0 cm Brettsperrholz 5-schichtig 110,0 cm GL28h dazwischen Dämmung 10,0 cm Brettsperrholz 5-schichtig 5,0 cm Hinterlüftungsebene mit Aluminiumunterkonstruktion 0,9 cm Rockpanel mit 6 mm Fugen
Entwässerungsleitung 2%
Einlaufschacht 40/40 Sickerschacht D=3m
B
154
Sickerschacht D=3m
150 250
100
200 250
25
79
105
8605
25
0,2 cm Epoxidharz 0,8 cm Farbige Spachtelung 30 cm Monolitische Betonplatte mit Betonkernaktivierung 10 cm XPS 30 cm Schüttung
136
100
136
136
200 250
+0,50 Gefälle 2°
25
0,25
150
137
2 192
Schnitt S-01 M 1:100
100
First 25
2 500
550
1 869
100 200
±0,00
750 100
100
265
266
0,25
100
510
WC-Damen Fläche: 42,92 m² Belag: Epoxidharz RH: 3,00m
100 200
100
202 49,28 m² Epoxidharz 3,76m
Barrierefreies WC Fläche: 5,37 m² Belag: Epoxidharz
37
100 200 ±0,00
25
960 Gastro Fläche: Belag: RH:
25
1 000
±0,00
7,00
500
25
1 6265
950
WC-Herren Fläche: 35,20 m² Belag: Epoxidharz RH: 3,00m
Revisionsöffnung
113
85
294
344
-1,00
125
213
80
100
170 ±0,00
+0,00
216
80
500
Eingang Kollektorgang 120/120
25
125
750
407
450
85
375
±0,00 46,14 m² Epoxidharz 2,80m
100 200
100 200
130 200 Lager Fläche: Belag: RH:
+- 0,00 GOK
25
93
130 200
S-01
25
Riegel 10/20
950
25
S-01
1 000
F
±0,00
8735
Placing the second layer on top of the first
Veranstaltungsfläche Fläche: 541 m² Belag: Epoxidharz
154
631
Bühne
Sickerschacht D=3m
Sickerschacht D=3m
Gefälle 2° +0,00
Einlaufschacht 40/40
S-02
Kolle
Ansicht Süd-West M 1:100
Ansicht Süd-Ost M 1:100
Weaving the wires into the wooden grid Ansicht Nord-Ost M 1:100
GSEducationalVersion
Beginning to pull the wires
Ansicht Nord-West M 1:100
| 64 |
| 65 |
Projekt [frames] Team Philipp Habenreich Michael Pollak Karin Purker Betreuer DI Martin Aichholzer FH-Prof. DI (FH) Karl Kaineder Hochschule Fachhochschule Campus Wien
ZU GUTER LETZT “Die Student Trophy 2018 hat mich in doppelter Hinsicht beeindruckt – zum einen das große kreative Potential, das vierzig so unterschiedliche Visionen entstehen ließ, zum anderen das durchwegs hohe Level der konstruktiven Umsetzung. Ein eindrucksvoller Beweis für das große Spektrum der Möglichkeiten des Baustoffes Holz aber vor allem auch für die Fähigkeiten der Studierenden.“ Jurymitglied Arch. DI Clemens Luser HOG architektur ZT GmbH
“proHolz Niederösterreich hat lange Erfahrung als Organisator von Studierendenwettbewerben in Niederösterreich. Es war erfrischend zu sehen, was motivierte StudentInnen aus einer Wettbewerbsaufgabe herausholen. Vor allem die Herangehensweise und Interpretation mit dem Material Holz ist verblüffend und unterstreicht, wie genial Holz als Baumaterial ist. Gratulation an alle TeilnehmerInnen, sie haben es der Jury nicht leicht gemacht!“ Jurymitglied DI Peter Sattler Holzfachberater, proHolz Niederösterreich “An einem Studierendenwettbewerb teilnehmen zu können, ist eine ausgezeichnete Ergänzung zur praxisorientierten Ausbildung an der FH JOANNEUM. Der Dialog und die Zusammenarbeit der Studierenden der beiden Masterstudiengänge „Architektur“ und „Baumanagement und Ingenieurbau“ in Verbindung mit der individuellen Betreuung der Lehrenden in diesem Wettbewerb führt zu interessanten und innovativen Ergebnissen im Holzbau. Mein Dank gilt proHolz für die Auslobung der Student Trophy 2018.” Betreuer DI Dr. Michaela Kofler FH JOANNEUM
© TINEFOTO.COM
Bunjil Place: © John Gollings
From wood to wonders.
IMPRESSUM: Die Student Trophy ist ein österreichweiter Wettbewerb der in Kooperation mit proHolz Austria und den Landesstellen von proHolz Steiermark abgewickelt wird. proHolz Steiermark Reininghausstraße 13a, 8020 Graz T 0316 587860-0 E office@proholz-stm.at W www.proholz-stmk.at
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z.B. TeilnehmerInnen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.
UPPERCUT.at
FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH proHolz Steiermark DRUCK Offset Druck Dorrong GRAFIK, MODELLFOTOS Alina Rejepava, BSc. RENDERINGS Digitale Abgabe der Einreicher
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