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Gleich mehrere wichtige Gründe zum Feiern
MUSIKKAPELLE REISCHACH Gleich mehrere wichtige Gründe zum Feiern
Das Frühjahrskonzert ist der Auftakt für das 110-jährige Jubiläum der Musikkapelle Reischach. Höhepunkt der Veranstaltung waren die verschiedenen Ehrungen. Eine besondere Ehrung gab es für Kapellmeister Pepi Fauster.
Die Begeisterung war den Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Reischach ins Gesicht geschrieben, als sie mit der feierlichen Intrada des Schweizer Komponisten Bertrand Moren das Frühjahrskonzert am Samstag, 14. Mai 2022 im “Haus am Anger” eröffneten. Nach zwei entbehrungsreichen Jahren war die Freude groß, in diesem Jahr die Tradition der Frühjahrskonzerte wieder aufnehmen zu können. Und das pünktlich zu einem besonderen Anlass: Die Musikkapelle Reischach feiert heuer nämlich ihr 110-jähriges Gründungsjubiläum. Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Pepi Fauster boten die Reischacher Musikantinnen und Musikanten dem Publikum einen abwechslungsreichenden und spannenden Konzertabend mit Werken von Alfred Reed (Golden-Jubilee-Ouverture), Franco Cesarini (Arizona), Johan de Meij (Lord of the Rings), Carl Michael Ziehrer (Nachtschwärmer-Walzer), u.a. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Uraufführung des “Reischinga Marsches”, den Robert Neumair im Auftrag der Musikkapelle Reischach zum 110-jährigen
Von links: Vize-Gouverneurin Waltraud Deeg, Bezirksobmann Hans Hilber, Verbandsobmann Pepi Ploner, Kapellmeister Pepi Fauster und Musikobmann Florian Lahner. Große Ehre für Pepi.
Die Geehrten: Bezirksobmann Hans Hilber, Verbandsobmann Pepi Ploner, Landeshauptmannstellvertreterin Waltraud Deeg, Kapellmeister Pepi Fauster, Andreas Mutschlechner, Walter Mairhofer, Siegfried Leiter, Jakob Volgger, Clemens Leimegger, Franz Pramstaller, Alois Oberschmied und der Obmann der Musikkapelle Reischach, Florian Lahner (ganz rechts).
Vereinsjubiläum komponiert hat. Wie Musikobmann Florian Lahner in seiner Moderation hervorhob, werde der Konzertmarsch einen ganz besonderen Platz im Repertoire der Musikkapelle Reischach einnehmen und noch oft zu hören sein.
Die Musikkapelle von Reischach lud vor kurzem zum traditionellen Frühjahrskonzert, das mit einem gefälligen Programm abgewickelt wurde.
VIELE HÖHEPUNKTE
Einen weiteren Höhepunkt des Abends stellten die Ehrungen verdienter Musikanten dar, wobei pandemiebedingt auch die noch ausstehenden Ehrungen der letzten beiden Jahre nachgeholt wurden: für 15-jährige Tätigkeit wurden Clemens Leimegger (Schlagzeug), Walter Mairhofer und Jakob Volgger (beide Flügelhorn) geehrt, für 25-jährige Tätigkeit Andreas Mutschlechner (Klarinette), für 40-jährige Tätigkeit Siegfried Leiter (Bariton) und das Große Ehrenzeichen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) für 50-jährige Tätigkeit wurde Kapellmeister Pepi Fauster verliehen. Dazu eigens nach Reischach gekommen war der neue Obmann des VSM und Nachfolger Fausters auf Landesebene, Pepi Ploner, der, gemeinsam mit Bezirksobmann Hans Hilber, den Geehrten die Urkunden überreichte und der Musikkapelle Reischach zum Jubiläum und dem gelungenen Frühjahrskonzert gratulierte. Mit Alois
Oberschmied und Franz Pramstaller wurden zudem zwei verdiente Musikanten, die nach jeweils mehr als 50 Jahren Tätigkeit in der Musikkapelle Reischach ihre aktive Tätigkeit beendet haben, zu Ehrenmitgliedern der Kapelle ernannt. // fl
ZWEI NEUE EHRENMITGLIEDER
Für ihre langjährige Tätigkeit in der Musikkapelle Reischach wurden Alois Oberschmied (60 Jahre Tätigkeit) und Franz Pramstaller (54 Jahre) zu Ehrenmitgliedern ernannt.
GROSSES EHRENZEICHEN IN GOLD FÜR 50-JÄHRIGE TÄTIGKEIT FÜR KAPELLMEISTER PEPI FAUSTER
Anlässlich des Frühjahrskonzertes am 14. Mai 2022 wurde Kapellmeister Pepi Fauster mit dem Großen Ehrenzeichen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen ausgezeichnet. Seit 50 Jahren spielt die Musik im Leben von Pepi Fauster eine Hauptrolle. Als Musikant, Kapellmeister und langjähriger Funktionär des Verbandes Südtiroler Musikkapellen ist Pepi Fauster im ganzen Land bekannt. 36 Jahre lang war er in verschiedenen Funktionen im Verband Südtiroler Musikkapellen tätig, davon 15 Jahre als Verbandsobmann. Anlässlich der Landesversammlung des VSM am 7. Mai 2022 trat er nicht mehr zur Wiederwahl an. Pepi Fausters musikalische Laufbahn begann im Jahr 1971, als er 13-jährig als Es-Klarinettist in die Musikkapelle Niederdorf eingetreten ist. Als Obmann stand er der Musikkapelle Niederdorf von 1982 bis 1986 vor, doch seine eigentliche Bestimmung fand er in der Tätigkeit als Kapellmeister, die ihn in verschiedene Vereine führte. Zu diesem Anlass waren Vertretungen aus all „seinen“ Musikkapellen nach Reischach. Sein Nachfolger im VSM, Verbandsobmann Pepi Ploner, ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Bezirksobmann Hans Hilber dem Kapellmeister persönlich das Große Ehrenzeichen in Gold des Verbandes Südtiroler Musikkapellen zu überreichen.
DER STECKBRIEF VON PEPI FAUSTER
Jahrgang 1958, pensionierter Lehrer
Tätigkeiten auf Vereinsebene:
Obmann der Musikkapelle Niederdorf 1982 – 1986 Kapellmeister der Musikkapelle Prags 1987 – 1989 Kapellmeister der Musikkapelle St. Georgen 1990 – 1991 Kapellmeister der Musikkapelle Niederdorf 1991 – 1993 Kapellmeister der Musikkapelle Prags 1993 – 1996 Kapellmeister der Musikkapelle Tobalch 1997 – 2011 (seit 2012 Ehrenkapellmeister) Kapellmeister der Musikkapelle Reischach 2013 – heute
Tätigkeiten auf Bezirksebene:
Bezirksjugendleiter-Stellvertreter Bruneck 1986 – 1988 Bezirksjugendleiter Bruneck 1989 – 2001 Tätigkeiten auf Verbandsebene: Verbandsjugendleiter-Stellvertreter VSM 1990 – 1995 Verbandsjugendleiter VSM 1995 – 2007 Verbandsobmann VSM 2007 – 2022 Ehrenobmann VSM – seit 7. Mai 2022