Es geht nun wieder los

DIE SOMMERABENDE IN BRUNECK Es geht nun wieder los

„Shopping & Ice Cream“ – So lautet heuer das Motto der alljährlich stattfindenden und allseits beliebten Sommerabende in Bruneck. Der Tourismusverein Bruneck organisiert mit seinem Eventbüro „Bruneck Events“ am 30. Juli, 6., 13. und 20. August 2021 ein spannendes und umfangreiches Programm, das die Sommerlaune aufflammen lässt.

Eine Gelegenheit, die alle ShoppingBegeisterten nicht verpassen sollten: die Geschäfte von Bruneck bleiben an allen vier Freitagen von 15.00 bis 22.00 Uhr geöffnet, sodass jeder der eigenen Shopping-Lust freien Lauf lassen kann. Wer für Süßes schwärmt oder in den heißen Sommertagen Erfrischung sucht, der wird sich freuen, denn das Motto lautet nicht umsonst „Shopping & Ice Cream“, denn bei jedem Einkauf über 20 Euro erhält man einen Eisgutschein, mit dem man sich in einer der zahlreichen Eisdielen in Bruneck über ein leckeres Eis freuen kann. Auch der bekannte Kinderflohmarkt findet im Rahmen der langen Sommerabende statt. Von 17.30 bis 21.00 Uhr können unter dem Motto: „Von und für Kinder“ Gegenstände angeboten und erworben werden, die direkt aus den Kinderzimmern stammen und ein neues Zuhause suchen. Auch das Rahmenprogramm der Brunecker Sommerabende ist heuer ein ganz besonderes: Zwischen verschiedenen Konzerten, mitreißender Live-Musik und atemberaubenden Tanzaufführungen gibt es auch ein Boardwalk-Theater. Dies ist ein Zusammen-

Alfred Unterkircher (Tourismusverein), Daniel Schönhuber (Stadtrat und Kaufleuteverband), Roland Griessmair (Bürgermeister), Martin Huber (Tourismusverein), Martin Huber (Volksbank Bruneck) und Jochen Schenk (Eventbüro) bei der Präsentation der Aktion.

schluss professioneller Straßenshowkünstler/innen mit langjähriger internationaler Auftrittserfahrung, die ihr Kunstwerk unter freiem Himmel präsentieren. Von Akrobatik, Hula-Hoop-Artistik, Diabolo-Künste bis Seiltanz, Jonglage und Komik gibt es keine Grenzen für die Akteur/innen. Am Freitag und Samstag um 21.00 Uhr gibt es sogar eine Feuershow zu bestaunen. Ein Highlight ist sicherlich auch die Tanzaufführung am 13.08.2021 auf dem Rathausplatz, wo zwei Tänzer auf der Fassade des Rathauses vertikal durch die Luft schweben.

EVENTS UND SICHERHEIT

„Wir alle mussten in den letzten eineinhalb Jahren auf vieles verzichten, auf Veranstaltungen, Feiern, Konzerte und vor allem auf soziale Kontakte. Deshalb finde ich es besonders wichtig, dass wir mit den Brunecker Sommerabenden allen die Möglichkeit bieten, vom Alltag abzuschalten, die lauen Sommernächte zu genießen, eine Auszeit zu nehmen und sich mit Freunden zu treffen. Genau dieses unbeschwerte Beisammensein fehlt uns in letzter Zeit, deshalb haben wir Events wie diese vor allem jetzt besonders nötig“, so Bürgermeister Roland Grießmair. „Natürlich gilt es auch, die derzeitigen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten“, betont Jochen Schenk, Leiter von Bruneck Events, „Für die Veranstaltungen am rathausplatz benötigt man den Green Pass, ansonsten wird der Eintritt verweigert. Ansonsten gelten die derzeitigen Sicherheitsbestimmungen und ich appelliere wirklich an alle, diese auch einzuhalten, dann kann man unbeschwert und sicher den Abend genießen!“ Somit sind auch trotz Corona einzigartige Sommerveranstaltungen möglich, die geradezu einladen, den Sommer zu genießen. Die Anmeldung für alle vier Freitage, oder auch nur für einige der genannten Termine, kann ab sofort per Mail erfolgen: events@bruneck.com // lc

Die Corona-Pandemie löste einen Campingboom aus (Bild 1a). Diesen Rückschluss lassen zumindest die Verkaufszahlen von Reisefahrzeugen und Caravans zu, die laut dem Verkehrsclub ADAC im Corona-Jahr 2020 stark zugenommen hätten; der Trend hätte sich auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres fortgesetzt. In Deutschland seien allein im Jahr 2020 über 100.000 Neuzulassungen von Reisemobilen (75.000) und Caravans (40.000) verbucht worden. Im ersten Halbjahr 2021 waren es immerhin schon 49.000 Wohnmobile und 14.000 Caravans. Es hätten auch mehr sein können, wäre die Produktion nicht durch den coronabedingt temporär gestörten Warenfluss sowie der da und dort deswegen eingeschränkten Personalverfügbarkeit gedrosselt worden. Italien bietet einen umfassenden Einblick in die Welt der Freizeitmobile auf dem Camper-Salon in Parma, in seiner Art einer der wichtigsten Europas. Er beansprucht eine Fläche von rund 150.000 Quadratmetern. Unter den Ausstellern scheint mit der AL-KO Kober GmbH (Vintl) auch ein renommierter Betrieb aus Südtirol auf. Die Firma stellt Chassis und Zubehör für Wohnmobile her. Der Salon in Parma findet vom 11. bis 19. September 2021 statt. Warum Reisemobile aller Art gerade jetzt so gefragt sind? Weil die Reiselust, trotz der fortdauernden Präsenz von Covid-19 und dessen Mutationen, in den Menschen quasi ungebrochen ist. Es sind deren 1a.)

viele, die sich der Pandemie wegen nicht zuhause festnageln lassen. Aus dem Verlangen nach mehr Sicherheit heraus erheben sie allerdings häufiger den Anspruch, auch fernab vom Zuhause ein Daheim zu haben; Caravans und Wohnmobile bieten das und noch mehr (Bild 1b). So eine Heimstätte neuester Bauart ist nicht billig; ab 50.000 Euro für die untere Klasse muss man dafür schon auslegen. Nach oben sind die Grenzen ohnehin offen. So kann ein Motorhome der Luxusklasse mit 60 Quadratmetern Wohnfläche auch bis zu zwei Millionen Euro kosten. Eine derartige Luxusvilla auf Rädern hielt sich in der Vergangenheit regelmäßig auf dem Fünf-Sterne-Camping-Park in Sexten auf. Verfügt man allerdings über keinen persönlichen „Recovery fund“, genügt für den Einstieg in den modernen Nomadismus auch schon mal ein spartanisch ausgestatteter Kastenwagen, schon ab 15.000 Euro erhältlich. Für ein lebensfrohes, auf Nachhaltigkeit getrimmtes Liebespaar tut’s ein solcher erstmals auch – wenigstens bis zur Niederkunft der Nachhaltigkeit. Wurde das Caravaning bislang fast ausschließlich von Menschen und von denselben vorwiegend zum Urlauben betrieben, blüht daneben neuerdings das Haustier-Caravaning auf. Ob gefiederte oder borstige Nützlinge – für sie ist unter der Ägide der „Roten Hähne“ die Zeit der uneingeschränk1b.) ten Mobilität und der Ferien auf dem Bauernhof ebenfalls angebrochen (Bilder 1c + 1d). // wp

MASSLOS VERÄRGERT POSTZUSTELLUNG

Prinzessin Dolasilla, so erzählt die Fanes-Sage, wurde einst von ihrem Volk unter großem Jubel über unwegsame Pfade hinauf auf den Kronplatz geleitet, um dort von ihrem Vater, dem König, mit dem magischen Edelstein gekrönt zu werden. Damit brach die Glanzzeit im Reiche der Fanes an - und sie dauert an. Eine Ewigkeit später wurde im Laufe mehrerer Jahrzehnte der ganze Berg zum tourismuswirtschaftlichen Edelstein geschliffen und als Südtirols Skiberg Nr.1 gekrönt. Die einst unwegsamen Pfade auf den Kronplatz hinauf sind mittlerweile selbst für den Schwerverkehr wegsam (Bild 2a). Und das Treiben auf dem Berg oben, an dessen Hängen rundherum und in den Siedlungen am Fuße desselben ist sagenhafter denn je; versteinerten Herzens bringt’s die Prinzessin im Auftragswerk der neuen Kronplatz-Könige zum Ausdruck (Bild 2b). // wp

2a.) 2b.)

Einheimische wie Touristen brachten ihren Ärger über den äußerst zeitaufwändigen Kassadienst beim Eurospar in Bruneck, am Sonntag, dem 25. April, unverblümt zum Ausdruck. Dabei lag das keineswegs an der Kassierin, sondern vielmehr am Umstand, dass zur Mittagszeit hin viele Leute da waren und nur eine einzige Kassa geöffnet war. In der Folge stauten sich die zahlungswilligen Kunden den Korridor bis zum Ende der Warenregale zurück (siehe Bild). Manche standen eine halbe Stunde und mehr in der Schlange, bis sie endlich drankamen. Abstandhalten? In dieser Situation kaum möglich! Das war aber nicht die einzige Beanstandung, die vorgebracht wurde. So wurde beispielsweise bemängelt, dass der Frischfleischbereich geschlossen war und zwischen dem Brot-, Käse- und Wurstpudel eine einzige Bedienung raketenschnell hin und her schoss. Alles in allem war dieser Einkaufsvormittag kein gutes Aushängeschild für Brunecks größten Markt im Zentrum. // wp Die Provinzverwaltung schießt der italienischen Postverwaltung jährlich um die zehn Millionen Euro zu, auf dass diese im Gegenzug einen tadellosen Dienst, speziell auch bei der Zeitungszustellung gewährleiste. Das Resultat ist eher mager. Dabei bleibt festzustellen, dass die Verteilung draußen in den Dörfern (siehe Bild) zumeist tadellos funktioniert. Im Stadtbereich selbst kommt es leider regelmäßig vor, dass beispielsweise Periodikas mit bis zu einer Woche Verspätung auf den Anlieferungstermin erst ausgefahren werden. Dabei müsste die Zustellung derartiger Medien spätestens innerhalb von drei Arbeitstagen ab Anlieferung erfolgen. Außerdem funktioniert der Schalterdienst im Postamt Bruneck aus Kundensicht ebenfalls mehr schlecht als recht. Ganz arg war’s zu Zeiten der Covid-19-Hochkonjunktur als die Sicherheitsbestimmungen sehr streng waren. Mittlerweile wurden diese empfindlich gelockert, doch der Dienst hat sich im Gegenzug nicht gleichermaßen gebessert. Eine Schlussfolgerung lässt sich daraus jedenfalls ziehen: Sollten die zentralen Postämter anderer Städte ihren Dienst genauso umständlich und schleppend ausführen wie das in Bruneck der Fall ist, wären die Voraussetzungen für eine so hohe Bezuschussung aus dem Steuertopf der Provinz absolut nicht zu rechtfertigen. // wp

Das Weisse Rössl (Innichen) ein schwarzes Schaf? Die Familie Kühebacher ist kürzlich in die Schlagzeilen geraten, weil sie sich gegen die Corona-Schutzmaßnahmen auflehnte und für ihren Betrieb schon mit dessen Öffnung Mitte Juni ankündigt hatte, diese nicht befolgen zu wollen: keine Masken, keinen Pass, keine Kontrollen! (Bild 5a) „Wir lassen uns nicht in eine Schublade pressen“, so die Botschaft des Seniorchefs, Hannes Kühebacher, der im Übrigen die Gefährlichkeit der Pandemie mit einer aggressiven Grippe verglich. Die Verärgerung und vor allem die Sorge der alteingesessenen Gastwirtsfamilie um ihren Betrieb wird umso verständlicher, wenn sie - vielen anderen gastgewerblichen Betrieben gleich - das Fehlen einer adäquaten Unterstützung durch die Staats- und die Provinzverwaltung während der verordneten Schließungszeiten anprangert. „Wir sind Charakterköpfe seit elf Generationen“, so eine der Botschaften auf der Homepage des Vier-Sterne-Hotels mit Restaurant und gediegener Küche - so unverfälscht wie die Charakterköpfe selbst (Bild 5b). // wp

5a.) 5b.)

ERSTMALS IN BETRIEB

Seit der Inbetriebnahme der Ried-Gipfel-Bahn vor nunmehr zehn Jahren wurde diese heuer mit Beginn der Sommersaison erstmals in Umlauf gesetzt. Für Bürgermeister Martin Schneider (Percha) wurde damit seitens der Kronplatz-Seilbahn-AG ein altes Versprechen eingelöst. Der Zugbahnhof von Percha erfüllt seine Funktion in der Hauptsache als Zubringer für den Kronplatz, was insbesondere auf

Die tolle Geschenksidee: ein PZ-Abo

PZ Auslands-ABO: 140,00 Euro PZ Italien-Abo (außerhalb Südtirol): 55,00 Euro

Pustertaler Medien GmbH

Sitz: 39031 Bruneck - Oberragen, 18 • Tel. 0474 550830 Fax 0474 410141 • info@pz-media.it • www.pz-media.it den Winter zutrifft, wann die Bahn auch die Ried-Piste bedient. Entgegen anderslautender Meldungen ist keine weitere Seilbahn am Nordhang des Kronplatzes zwischen St. Lorenzen und Bruneck geplant. Wohl aber eine zusätzliche Haltestelle der Eisenbahn in Bruneck West. „Das“ so Bürgermeister Martin Ausserdorfer auf der Pressekonferenz am 9. Juli 2021 auf dem Kronplatz, „ist auch ein Vorteil für die zwischen Bruneck und St. Lorenzen angesiedelten Wirtschaftsbetriebe“. Reinhard Weger, der Urbanistik-Assessor für Bruneck, soll abseits der erwähnten Pressekonferenz gegenüber Medien verlautbart haben, es sei von dort aus dann eine Seilbahn auf den Kronplatz geplant. Diese in der Neuen Südtiroler Tageszeitung gebrachte Aussage hat er aber weder auf der Pressekonferenz noch gegenüber der Tageszeitung gemacht. Die Zeitung war auf besagter Pressekonferenz nämlich nicht vertreten. Gegenüber RAI Südtirol bestätigte er vielmehr, dass im Zuge der Überarbeitung des gemeinsamen Gemeindeentwicklungsprogrammes neben der Zughaltestelle zwischen Bruneck und St. Lorenzen dort auch die Errichtung einer seilbahntechnischen Verbindung nach Reischach geprüft werden soll. // wp

GESUND ÜBERS JAHR August: Der Monat des Ausleitens

Die Stärkung der Blase und der Niere ist gerade jetzt im Hochsommer von besonderer Bedeutung. Alle Kräuter, die diese Wunderorgane unterstützen wachsen und gedeihen jetzt meist vor den Türen derer, die in diesem Bereich Beschwerden haben. Wenn sich jemand über komische Symptome in diesem Körperbereich „wundert“, so ist der Einsatz der ausleitenden und entgiftenden Nieren- Blasenkräuter genau richtig. Ausleitung meint das Trennen von festen und flüssigen Bestandteilen in unserem Stoffwechsel. Der Ausdruck: „Es hat sich mir etwas auf die Nieren geschlagen“ kommt dann zum Tragen, wenn wir unseren Körper aus Zeitgründen stiefmütterlich behandeln. Der Funktionskreis Niere beinhaltet auch die Nebennieren als Drüsen, die Leistungshormone produzieren und diese wiederum haben mit der Libido, dem unbeschwerten Liebesleben zu tun. Alle Nierenkräuter stärken deshalb auch diesen wichtigen Aspekt eines gelingenden Lebens. Kräuter für die Niere sind: Rosmarin, Wacholder, Thymian, Brennnesselsamen, Himbeere, Bärentrauben(Blätter), Preiselbeeren, Hagebutte (Frucht), Goldrute, Labkraut, Odermennig, Liebstöckel(Maggikraut), Eiche(Rinde), Petersilie (Samen und Wurzeln). Mein persönlicher Tipp: Besonders die Verwendung der Kapuzinerkresse möchte ich hier ans Herz legen. Sie bekämpft als natürliches Antibiotikum Bakterien, die an der Blasenschleimhaut immer wieder Probleme machen.

Probieren geht übers Studieren, nur regelmäßig frisch von der Staude essen muss jede(r) die frischen Blüten und Blätter der Ka-

puzinerkresse. Mädchen und Frauen habe eine viel größere Chance Blasenprobleme mit Pflanzlichen Heilstoffen zu behandeln als Männer, bei denen die Harnröhre viel länger ist, die Prostata eine problematische Engstelle bedeuten kann und sich deshalb bei echten Blasenentzündungen viel eher eine problematische antibiotikabedürftige Situation ergibt.

Traditionspflege nicht vergessen: Am Hohen Frauentag - (15. August - 2. Landesfeiertag in Tirol) wird der Frauenbesen geweiht. Dieser besteht aus allerlei Kräutern und Blumen aus Feld und Garten. Er besteht aus mindestens 9 Kräutern, wird aufbewahrt und zum Schutz vor Gewittern verbrannt.

Der Nierenfunktionskreis steht auch in engem Zusammenhang mit wichtigen Emotionen wie Traurigkeit und Sorge. Kräuter helfen mit ihrem Charakter dabei, in bestimmten Situationen Rückgrat zu beweisen und unverzagt zu sich selbst zu stehen, den Mut zu haben, wenn es notwendig ist, Nein zu sagen. Dies verhindert den sehr schädlichen Mechanismus der Selbstkränkung und -beleidigung:

Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. „Helfen Kräuter nicht innerhalb von Tagen, soll man besser die Fachkraft fragen“. „Plagt ein Leid durch Wiederkehr, lohnt ein Kräutlein umso mehr“

Sätze aus dem Volksmund

• Fenchel: schenkt einen klaren Blick und die Fähigkeit, die eigenen Grenzen zu erkennen und zuzulassen. Auch wenn es erstmal weh tut- meist ist es gut, wenn die Fronten geklärt sind. Ein klares Nein ist besser als ein verstockt agressives Ja. • Brennessel: unterstützt auf der psychischen Ebene das Ausleiten von negativen Gefühlen. Das Nein ist hier befeuert von positiven Energien, bereinigt von Neid und Missgunst • Wacholder: gewährt der Seele Schutz, vor allem, wenn ein grosser Konflikt ansteht. Unter seinem Einfluss braucht man solch einem Konflikt nicht auszuweichen, sondern kann beherzt zur

Sache gehen. Dabei läuft der Streit nicht aus dem Ruder, denn

Wacholder hilft, ruhig und bestimmt zu bleiben. • Engelwurz: steht für eine tiefe Verwurzelung im Dasein und für das Vertrauen, das man seinem Nächsten entgegenbringt. Mit diesem Vertrauen schafft man es, sich auch einmal nicht konform zu verhalten und Nein zu sagen- denn man weiß, dass ein

Nein nicht das Ende aller Dinge ist. • Königskerze: steht für ein aufrechtes, starkes Ich, für eine klare

Haltung und ein geradezu königliches Bewusstsein für die eigene Würde. Wer sich mit ausbeuterischem Verhalten und Machtspielen konfrontiert sieht, sollte sich bei der Königskerze Unterstützung holen. • Lavendel: hilft, die eigene Mitte zu finden, gelassen zu bleiben und die Dinge aus einer ruhigen Distanz zu betrachten. Eine Haltung, die es ermöglicht, auch einmal zu widersprechen, wenn sich einem der Sinn einer bestimmten Entscheidung nicht erschließt. Der zarte blumige Duft der Pflanze schafft dabei eine harmonische Atmosphäre. • Johanniskraut: Nicht Nein sagen zu können, macht depressiv.

Johanniskraut fördert die Sonnenkraft (Ausstrahlung), schenkt

Fröhlichkeit und liefert so einen gesunden Boden für die Abgrenzung. Wer ständig Ja sagt, nur um die Harmonie nicht zu gefährden, verletzt seine eigenen Grenzen. Untergründig sammelt sich so eine Menge Wut an. • Rosmarin: Ein kraftvolles Nein, eine unpopulär scheinende Haltung, ein eher herber Umgangston- das kann manchmal wie das

Salz in der Suppe wirken. Wer etwas wagen und der allgemeinen Übereinkunft widersprechen möchte, der sollte seine Speisen öfter mit Rosmarin würzen • Weissdorn: Ein endgültiger Abschied tut immer weh, auch wenn die gemeinsam verbrachte Zeit nicht wirklich immer schön war.

Weissdorn hilft, sich aus einer ungesunden Verbindung zu lösen, das Nein auszusprechen und auch beim Nein zu bleiben und sorgt in Krisenzeiten für seelische Entspannung. • Eisenkraut: ist der Mutmacher unter den Kräutern. Denn mit ihren lichten, zarten Blüten ist es wie gemacht für Menschen, die viel Angst haben. Eisenkraut stärkt die Selbstliebe und die

Vitalität. Wer wagt, gewinnt-so könnte das Motto lauten, unter dem die Einnahme oder das Verrräuchern mit Eisenkraut stehen.

DIE BESCHWICHTIGUNGSSIGNALE BEI HUNDEN SIE RICHTIG ERKENNEN UND DEUTEN KÖNNEN IST WICHTIG, UM KONFLIKTE ZU VERMEIDEN

Beschwichtigungssignale oder auch „Calming Signals“ genannt werden von unseren Hunden als sogenannte „Vorbeugungsmaßnahme“ eingesetzt, damit Konflikte untereinander möglichst erst gar nicht entstehen. Aber nicht nur zur Deeskalation werden diese eingesetzt, sondern auch um sich selbst zu beruhigen und den eigenen Stress abzubauen.

Beschwichtigungssignale richten sich nicht nur an Artgenossen, sondern können uns Hundehaltern auch zeigen, dass der Hund sich in einer Situation nicht wohl fühlt, vielleicht ist es ihm zu eng, zu laut oder irgendetwas ist ihm zu viel.

Klassische Situationen in denen ein Hund diese Signale zeigt sind unter anderem z. B.: • Begegnungen mit Artgenossen • Begegnungen mit fremden Personen oder teilweise auch bei

Kindern • Begegnungen mit neuen Dingen • Besuch beim Tierarzt • Beim Autofahren

Beschwichtigungssignale werden von jedem Hund gezeigt, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Größe und Alter. Typische Signale, die von einem Vierbeiner hier eingesetzt werden sind: • Lefzen oder Nase lecken • schnüffeln am Boden • gähnen • Kopf abwenden bzw. den ganzen Körper abwenden • starre Körperhaltung • sehr langsame Körperbewegungen • einen Bogen um einen Artgenossen gehen oder einer Situation auszuweichen versuchen Aber auch das Wedeln mit der Rute oder das Tiefstellen des Vorderkörpers können ein Beschwichtigungssignal sein und müssen nicht immer Freude ausdrücken oder zum Spiel auffordern.

DER RICHTIGE UMGANG

Werden die Beschwichtigungssignale von Artgenossen oder uns Menschen nicht erkannt, kommt es meistens zu Drohsignalen. Hunde drücken diese im ersten Schritt aus durch Knurren, Bellen oder Zähnefletschen. Hilft auch dies nicht mehr kann es im nächsten Schritt auch passieren, dass der Hund schnappt oder sogar richtig beißt. Daher ist es sehr wichtig, dass ein Hundehalter auch die Körpersprache seines Hundes lesen kann, um genaue solche Situationen zu verhindern. Auch wir als Hundehalter können unserem Hund durch das Setzen von Signalen helfen. Ist Ihr Hund zum Beispiel ruhelos und hektisch, testen Sie es. Setzen Sie sich hin und gähnen Sie mehrmals herzhaft. Sie werden feststellen, dass auch Ihr Hund beginnt sich zu entspannen und Ruhe findet. Beobachten Sie Ihren Hund und erlernen Sie seine Sprache. Sie werden feststellen, dass dadurch auch die Bindung zwischen Hundehalter und Hund stärker wird. Viel Spaß in der Welt der Hundesprache!

Michaela Olbert

Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

„Radiowerbung ist schnell, flexibel und kreativ! Sie geht ins Ohr und bleibt im Kopf!“

Alex Dariz (Radiomoderator/Werbung)