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Parlamentswahl 2022: Unsere Vertretung in Rom
Unsere Vertretung in Rom
Am 25. September 2022 wird gewählt. Nachdem Staatspräsident Sergio Mattarella im Juli die Kammern aufgelöst hat, da die Regierung im Parlament über keine Mehrheit mehr verfügte, sind die Wählerinnen und Wähler nun in Bälde zu einem vorgezogenen Urnengang aufgerufen, zum neunten Mal in der Geschichte der Italienischen Republik übrigens, dass die Legislatur nicht beendet werden konnte und es Neuwahlen gibt.
von Judith Steinmair
Die kommende Parlamentswahl ist auch die erste, die nach der Verfassungsreform 2020 stattfindet, mit welcher das Parlament verkleinert wurde, sprich anstatt 630 gibt es künftig nur noch 400 Abgeordnete und 200 Senator*innen anstelle der bisher 315. Für Südtirol bringt die Reform durchaus eine Veränderung mit sich. Es wurden neue Wahlkreise errichtet, und es stehen weniger Sitze für Parlamentarier*innen aus Südtirol zur Verfügung.
Konkret: Es wird sechs Senatorinnen und Senatoren aus der Region Trentino/Südtirol geben, drei davon aus Südtirol. Gewählt werden diese in den drei Einer-Wahlkreisen Bozen/Unterland, Burggrafenamt/Vinschgau und Eisacktal/Pustertal. Den Sitz ergattert, wer im jeweiligen Wahlkreis am meisten Stimmen erhält. Der siebten Senatssitz für die Region Trentino /Südtirol, der nach dem Verhältniswahlrecht vergeben wurde, fällt damit flach. Bei der Kammerwahl hingegen gibt es nur noch zwei große EinerWahlkreise. Der eine umfasst Bozen-Unterland, Meran und das Burggrafenamt, der andere den Osten des Landes, also uns als Pustertal, plus den Vinschgau. Drei weitere Sitze in der Abgeordnetenkammer werden auf regionaler Ebene nach dem Verhältniswahlrecht vergeben. Um einen dieser Sitze zu erringen, müssen Parteien, die einer sprachlichen Minderheit angehören, 20 Prozent der Stimmen in der Region erhalten. Somit dürfte einer dieser drei Sitze an eine/n Südtiroler Kandidat*in gehen.
Fazit: Südtirol wird in Kammer und Senat zusammen also höchstens sechs Parlamentarier*innen entsenden, während es bei der vergangenen Wahl noch acht waren.
Um unseren PZ-Leserinnen und Lesern einen kleinen Überblick zu verschaffen, haben wir einige der Kandidatinnen und Kandidaten zum schriftlichen Interview gebeten. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser um Verständnis, wenn wir aufgrund der Fülle nicht sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten berücksichtigen können. Als deutschsprachige Zeitung haben wir uns auf die entsprechenden Vertreterinnen und Vertreter für den Senats- und Kammerwahlkreis Pustertal beschränkt, den regionalen Kammerwahlkreis dabei aber außen vorgelassen.
Zu folgenden Fragen haben die Kandidatinnen und Kandidaten Stellung bezogen:
1. Kontinuität oder Wandel in Bezug auf unsere Vertreter*innen in Rom – worauf sollten die Wählerinnen und Wähler Ihres Erachtens nach setzen und warum? 2.Es herrscht eine gewisse Politikverdrossenheit unter den Bürgerinnen und
Bürgern, eine geringe Wahlbeteiligung ist nicht ausgeschlossen - Ihr Appell an die Pustertalerinnen und Pustertaler, am 25. September 2022 unbedingt ihre
Stimme abzugeben, lautet? 3.Das Ziel unserer Partei in Rom ist… 4.Warum ich als Vertreterin bzw. Vertreter für meine Partei (erneut) kandidiere…
(In alphabetischer Reihenfolge mit dem jeweiligen Listenzeichen veröffentlicht)
MEINHARD DURNWALDER / SVP
1. Eine schwierige Amtsperiode mit drei wechselnden Regierungen und Regierungskoalitionen liegt hinter uns. Auch der Ausblick mit einer Mitte-Rechts Koalition unter Führung von Fratelli d’Italia an der Regierung ist nicht gerade beruhigend. Ich denke deshalb schon, dass gerade in diesen unsicheren Zeiten Kontinuität sehr wichtig ist. Ich konnte mir in den vergangen viereinhalb Jahren ein gutes Netzwerk aufbauen und viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Damit möchte ich mich auch in den kommenden fünf Jahren zum Wohle der Autonomie unseres Landes einsetzen. Die Autonomie ist und bleibt natürlich das Herzstück für die Absicherung unserer deutschen und ladinischen Sprachgruppe und für den Wohlstand unseres Landes.
2.Nicht zur Parlamentswahl zu gehen bedeutet insgesamt unser Land zu schwächen. Gerade angesichts des zu erwartenden Rechts-Ruckes in Italien dürfen wir uns nicht schwächen oder zersplittern, sondern viel mehr durch ein geschlossenes Auftreten Stärke zeigen. Ich hoffe daher, dass möglichst viele Bürgerinnen
und Bürger, ganz besonders die Erstwähler, welche erstmals bereits ab 18 Jahren auch für den Senat wahlberechtigt sind, zur Wahl gehen und damit Verantwortung für Südtirol übernehmen.
3.…der Schutz unserer deutschen und ladinischen Sprachgruppen, unserer Traditionen, unserer Kultur und unseres Brauchtums. Bei diesen Themen darf es keine
Zweifel oder Experimente geben! 4.Ich bin es gewohnt zu sagen, was Sache ist. Auch wenn man damit das eine oder andere Mal aneckt ist eine geradlinige Position wichtig. Es ist abzusehen, dass unsere Autonomie in der kommenden Legislaturperiode unter Druck geraten wird. Ich will dabei helfen, sie zu verteidigen. Auch beim Thema Großraubwild herrscht dringender Handlungsbedarf. Nicht mehr das Großraubwild muss geschützt werden, sondern Mensch und Nutztiere. Wir
MARKUS FALK / BEWEGUNG 5 STELLE
HANS HEISS / VERDI GRÜNE VËRC
1. Auch wenn man hierzulande kaum nach
Rom blickt, hat nicht zuletzt die Pandemie gezeigt, dass viel von Rom abhängt. Der
Frieden in Europa und der Klimawandel werden dort mitentschieden. Welche Partei die Vertreter stellt, ist eigentlich sekundär, solange sichergestellt ist, dass man der Autonomie, dem Landtag aber auch den hiesigen Vereinigungen und der Wirtschaft zuarbeitet, denn die Vertreter*innen sind nichts anderes als Wissensüberbringer und Sprachrohr.
2.Es wäre leicht möglich, dass diesmal nur 6 von 10 Wählern zur Wahl gehen. Damit würde eine immer kleiner werdende Anzahl von Wählern für alle entscheiden. In einer solchen Menefregokratie würde die Gemeinschaft in den Hintergrund rücken. Bin ich jung, will ich mich verwirklichen und hierfür benötige ich Freiraum und Möglichkeiten, den mir die Älteren einräumen müssen. Deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele zur Wahl gehen, denn nur so gewichten sich die Ansichten.
3.Als Bewegung mit Regierungsanspruch hat die Bewegung der 5 Stelle ein umfangreiches Regierungsprogramm, das den Wohlstand Italiens und damit auch
Südtirols sicherstellen soll. Von der Digitalisierung über die Energiewende bis hin zur Gleichstellung der Geschlechter und
Lebensansichten gilt es vor allem die Bürger mittels direkter Demokratie in die Entscheidungen mit einzubinden. Dies gilt auch für die Südtiroler Belange, bei denen der Bürger künftig mitreden soll, unabhängig davon wie er gewählt hat.
4.Ich kann mit der aktuellen Politik nur mehr wenig anfangen, da sie sich in sich selbst verfangen hat und nur mehr bedingt zum Wohle der Bürger arbeitet. Dies kann man wiederum nur mit Politik verbessern und hierfür reichen erste kleine
1. Kontinuität bedeutet vielfach Erfahrung und bewährte Rezepte, oft aber auch
Stillstand. Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen ist eine gute Dosis Wandel, sogar Neuaufbruch, notwendig. Um in Sachen Autonomie, Klima- und Verkehrspolitik weiter zu kommen, sichert eine neue Vertretung frische Inputs, ein wenig Wandel bringt bewährte Kräfte in
Schwung und macht ihnen sogar ein Feuerchen unterm ... Abgeordneten- oder Senatorenstuhl.
2.Wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zur Wahl gehen, so stärkt dies die Demokratie. Dies setzt die Politik in die Pflicht, die sich sonst sagen würde: „Die Bürger achten eh nicht auf uns, tun wir, was wir wollen.“ Mit erhöhter Stimmabgabe wächst aber auch das politische Gewicht des Bezirks. Und vor allem: Wählerinnen und Wähler bekunden so den Willen, das Gemeinwesen mit zu gestalten. Sie fordern die Gewählten auf, in einer entscheidenden Phase der Republik und Südtirols das Beste zu geben.
3.…zunächst die sichere Überwindung der 3%-Wahlhürde, um einsatzbereite Mandatarinnen und Mandatare in Kammer und
Senat zu bringen. Dazu geben uns Umfragen alle Chancen. In Sachen Südtirol kämpfen wir für eine erneuerte Autonomie, auch mit der SVP und Partnern von
Mitte-Links. Wir helfen mit, dass Bürgerinnen und Bürger gut durch die Energiekrise und Inflation kommen. Wir wollen
Ärmeren und Normalverdienern finanziell beistehen und eine neue Klimapolitik voranbringen.
4.Weil ich nach 15 Jahren Landtag ein solides Paket an Erfahrung, Bekanntheit, Reife und Glaubwürdigkeit einbringe. Und weil ich die Unterstützung vieler Menschen spüre. Sie sind davon überzeugt, dass unser Bezirk und die Demokratie eine glaubwürdige Alternative dringend benötigen. // dürfen aber auch die kleinen und großen Anliegen der Menschen nicht vergessen. Ich habe in der vergangenen Amtsperiode versucht in viel Kleinarbeit für die Sorgen der Menschen da zu sein. Dies ist für mich eine der grundlegenden Aufgaben eines jeden Parlamentariers. //
Schritte, die jeden über die direkte Demokratie mit ins Boot holen. Wieso ermitteln man Ausschreibungsgewinner nicht über Bürgerentscheide? Zudem möchte ich an einem Südtiroler Bewusstsein mitarbeiten, das alle Sprachgruppen einbindet, denn dieses Land wurde uns allen überlassen. //
Re t i Civiche
GRÜNE VËRC DIE LINKE
Re t i Civiche
GRÜNE VËRC DIE LINKE
ULLI MAIR / DIE FREIHEITLICHEN
RENATE PRADER / PD
1. Kontinuität würde bedeuten, das Bisherige zu bestätigen und damit weiterhin zu ertragen, dass unsere Autonomie immer mehr ausgehöhlt und beschnitten wird.
Wandel für Südtirol hingegen bedeutet, mit neuen Leuten neuen Schwung in die
Südtirol-Politik auf die römische Ebene zu bringen und für echte Eigenständigkeit zu kämpfen. Vor allem das letzte halbe Jahr hat beispielsweise gezeigt, wie wichtig eine eigenständige Energiepolitik wäre.
2.Für die Verdrossenheit habe ich sogar Verständnis. Dennoch kann nur durch den Gebrauch des Wahlrechtes ein Wandel erzielt werden. Wer glaubt, durch Nicht-Wählen Politiker abzustrafen und es „ihnen“ damit gezeigt zu haben, irrt sich. Durch die Nichtteilnahme an Wahlen wird nur das bestehende System gestärkt und bestätigt. Veränderung und auch Abstrafung finden nur an den Urnen statt und Recht hat immer der Wähler.
3. Südtirols Kompetenzen und Eigenständigkeit konsequent auszubauen. Wir streben volle Zuständigkeiten vom Ehrenamt über den Umweltschutz, Energieautonomie bis hin zu den Landesfinanzen und der Einwanderungsfrage an. In Rom geht es ausschließlich um die Interessen des
Landes und der Menschen, nicht um Parteiinteressen. Die Selbstständigkeit Südtirols steht im Fokus und nicht um Luxusdiskussionen, wie sie die politische
Linke führt.
4.Meine Kandidatur trägt zunächst für mehr Auswahl im demokratiepolitischen Sinn bei. Wir Freiheitliche haben für Südtirol, im Gegensatz zu anderen, eine klare Zukunftsstrategie für unser Land. Südtirol im Jahr 2022 ist vielfältig und diese Viel-
1. Die Wählerinnen und Wähler sollten handlungs- und entscheidungsfähigen, vertrauenswürdigen und erfahrenen Politikern ihr Vertrauen schenken, da es keine einfachen Antworten mehr auf eine komplexe, sich ständig verändernde
Welt, gibt.
2.Italien und Europa stehen an einem historischen Scheideweg. Das Ergebnis dieser politischen Wahlen wird die Zukunft unseres Landes und das politische Gleichgewicht unseres Kontinents bestimmen.
Am 25. September 2022 müssen sich Wählerinnen und Wähler zwischen zwei diametral entgegengesetzten Weltanschauungen entscheiden. Auf der einen Seite der Wille, den Weg fortzusetzen, den wir in Italien in den letzten Jahren mühsam auf der Grundlage von Stabilität, Investitionen und ehrgeizigen Reformen aufgebaut haben. Auf der anderen Seite der
Egoismus derer, die Parteiinteressen und
Wahlkalkulationen in den Vordergrund stellen, indem sie die Draghi-Regierung stürzten.
3.Ein Monatsgehalt mehr! Die Inflation markierte im Juli 9,1 % auf dem „Einkaufswagen“. Das bedeutet, dass in einem Jahr fast ein Monatsgehalt durch den Anstieg der Lebenshaltungskosten aufgezehrt wird, vor allem für die ärmsten Familien, die fast alles für lebensnotwendige Güter ausgeben. Wir schlagen vor, den Südtirolern dieses Monatsgehalt mit einer Senkung der Lohnsteuern zurückzugeben, indem wir auf die Sozialversicherungsbeiträge einwirken. Um sofort die Gehälter zu erhöhen und einer außergewöhnlichen Situation mit außergewöhnlichen Werkzeugen zu begegnen. Der Krieg in der Ukraine hat die Energiewende unseres Landes noch dringlicher gemacht. Wir müssen Energie aus erneuerbaren Quellen produzieren, um die Umweltverschmutzung zu reduzieren, uns geopolitisch unabhängiger zu machen und weniger Rechnungen zu bezahlen. Die dramatischen Jahre der Pandemie bestätigen die Notwendigkeit einer öffentlichen Gesundheitsunterstützung von Qualität und Nähe, die der gesamten Bevölkerung zur Verfügung steht. Unsere Koalition engagiert sich am stärksten für das Klima. Laut einer überparteilichen Gruppe von 20 Wissenschaftlern und Experten für Klima- und Energiepolitik engagiert sich unsere Koalition am stärksten für die Umwelt.
4.Ich habe mich als deutschsprachige Brixnerin vor fast 12 Jahren zum ersten Mal entschieden zu kandidieren. Ich wurde aus der Liste des Demokratischen Partei PD von Brixen gewählt, war zuerst 5 Jahr lang Gemeinderätin und bin heute seit 7 Jahren Präsidentin des Gemeinderates Brixen, in dem eine PD-SVP-Koalition auf lokaler Ebene hervorragende Dienste leistet. Mein politisches Engagement ergibt sich aus der Begegnung mit einer Partei, die in der Lage ist, eine solidarische reformistische Kraft zu vertreten, eine Realität der Offenheit, die wünscht, dass die fältigkeit soll auch endlich in Rom zum Ausdruck kommen. Die SVP hat keinen Alleinvertretungsanspruch für unser Land. Wenn es um die Autonomie und den Zusammenhalt geht, waren und sind wir stets ein guter Partner. //
gesamte Südtiroler Bevölkerung vertreten ist: Deutsche, Italiener, Ladiner, Neubürger. Eine Gemeinschaft, die Vielfalt als Wert, als Chance für Wachstum sieht. Ich glaube fest an eine freie und solidarische Gesellschaft und gerade an die Verteidigung der Vielfalt – ein Wert, der heutzutage Gefahr läuft, von einem Wind aus Egoismus, Populismus und Nationalismus überrollt zu werden – bin ich heute noch mehr als gestern davon überzeugt, dass es unerlässlich ist, sich aktiv am politischen Leben zu beteiligen, indem wir so viel wie möglich dafür tun, dass wir es eines Tages nicht bereuen, die Zukunft dieses Territoriums oberflächlich an andere delegiert zu haben, insbesondere an diejenigen, die autonomiefeindlich sich und Hass und Angst verbreiten. //
MONIKA SENFTER / TEAM K
RENATE GEBHARD / SVP
1. Gerade in einer wirtschaftlich und sozial schwierigen Zeit ist es wichtig, dass Südtirol in Rom gut vertreten ist. Es braucht nicht nur Juristen in Rom, es braucht auch
Leute aus der Wirtschaft, wie auch aus dem Sozialen. Wir im Team K stehen hinter der Autonomie, deren Verteidigung und Ausbau. Ich würde mich auf jeden
Fall in die Autonomiegruppe im Senat einschreiben. Ein Wandel ist immer gut – andere Politiker haben andere Sichtweisen, denn die Autonomie gehört uns allen.
2.Die Leute sind „stuff“ von der Politik bestimmter Parteien, denen es nur um Positionen geht, nicht den Bürger zu vertreten, der sie eigentlich gewählt hat und dem es im Moment nicht immer unbedingt gut geht. Jetzt und auch nächstes Jahr haben sie die Chance einer jungen, neuen Partei das Vertrauen zu geben. Unabhängig davon, was sie wählen: die Menschen – gerade die Jungen – sollten bitte unbedingt hingehen – sonst wird man sich in Rom denken, dass uns die Autonomie egal ist und dies könnte eine große Gefahr gerade für unsere Autonomie bei der jetzigen Parteiensituation in Rom darstellen. Den Jungen möchte ich sagen: wenn du dich nicht um die Politik kümmerst, dann kümmert sich die Politik aber trotzdem um dich. Besser also mitbestimmen! Sei DU die Veränderung!
3.Südtirol als junge Partei gut und stark zu vertreten, den Menschen ohne Lobby eine
Stimme zu geben, auch in Rom, die Autonomie zu stärken und auch Entlastungen für die Bürger in jeder Form in dieser schwierigen Zeit zu erreichen.
4.Weil ich etwas ändern will. Weil ich mich mit den Kollegen im Team K identifizieren kann, da sie Menschen aus der Mitte repräsentieren und weil wir unseren Kindern ein Südtirol hinterlassen müssen, das auch morgen noch lebenswert ist und nicht immer auf die eigenen Interessen schauen dürfen. //
(NB: Die Anfrage an den Kandidaten Rudolf Schöpf von Vita/Enzian blieb unbeantwortet)
1. Auch im verkleinerten Parlament gilt es für uns Südtiroler VertreterInnen für unsere Interessen und Anliegen Mehrheiten zu finden, die wir aus eigener Kraft nicht haben. Daher erfordert die politische Arbeit
Rom viel Diplomatie und Netzwerkarbeit.
Denn wenn es beispielsweise darum geht, die Schutzklausel zur Absicherung unserer autonomen Zuständigkeiten in einem
Gesetz oder Dekret zu verankern oder im letzten Moment noch einen nachteiligen
Passus zu streichen, geht dies vielfach über persönliche Gespräche mit politischen Partner*innen. Ein solches Netzwerk haben sich die bewährten Vertreter*innen in Rom in den vergangenen
Jahren aufbauen können. Es braucht Kontinuität in Rom.
2.Angesichts dieser für viele unverständlichen vorgezogenen Neuwahlen, die von einigen wenigen aus politischem Kalkül und persönlicher Eitelkeit heraufbeschworen worden sind, ist diese Verdrossenheit durchaus als verständlich. Auch ist es nachvollziehbar, dass in die Menschen in Zeiten steigender Energiepreise und einer Inflationsrate, die so hoch ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr, andere Sorgen als das politische Theater in Rom. Dennoch: Wir sprechen nicht umsonst von einer Wahlpflicht und einem Wahlrecht, für das Menschen lange Zeit vor uns hart erkämpft haben. Und angesichts der anstehenden geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen gilt: der politische Stillstand muss schnellstmöglich beendet werden, um auf die Probleme mit Gegenmaßnahmen reagieren zu können. Am 25. September zählt jede Stimme.
3.…und bleibt unsere Autonomie. Wir wollen das fortführen, was wir seit Jahrzehnten in Rom machen: die Absicherung, die
Festigung und der Ausbau der Eigenständigkeit Südtirols, wo möglich. Es gilt zudem unsere Autonomie krisenfest zu machen, um auch bei schwierigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen das Beste für die Menschen in unserem Land zu erreichen.
4.Ich stelle mich wieder der Wahl, weil ich meine Erfahrungen, meine Kompetenzen und mein Netzwerk auch in Zukunft im Interesse Südtirols in Rom einsetzen möchte. Es ist wichtig, dass wir vor allem angesichts der zu erwartenden Regierung, in der die Postfaschisten eine gewichtige Rolle spielen werden, in der italienischen „capitale“ geschlossen und als starkes Team auftreten. //
FRANZ PLONER / TEAM K (IMPEGNO CIVICO, PD, VERDI/SINISTRA ITALIANA, +EUROPA)
1. Viele Wählerinnen und Wähler glauben bedingt durch die Erfahrungen der Vergangenheit, dass die Wahlen eh nichts bringen, weil alles gleich bleibt. Solange die Gleichen immer an der Macht bleiben, wird in der Tat sich nichts ändern.
Die Wähler*innen sollen jetzt auf jene
Kandidaten*innen setzen, die kompetent, ehrlich, mutig und menschlich sind und durch die unterschiedlichen beruflichen Profile die gesamte Gesellschaft Südtirols in Rom vertreten können. Südtirol darf in Rom nicht einzig und allein durch die ewig gleichen Berufspolitiker der gleichen Partei vertreten werden, die selbst in sich zerstritten ist und keine Einigkeit darstellt.
2.Die Politikverdrossenheit ist deshalb zustande gekommen, weil die „Freunde unterm Edelweiß“ die ihnen anvertraute
Macht missbraucht und so das Vertrauen der Bürger*innen verloren haben. Mit eurer Wahl und eurer Stimme habt ihr es aber in der Hand, endlich andere Kandidaten*Innen aus unterschiedlichen Berufszweigen zum Zuge kommen zu lassen.
Ich appelliere deshalb an euch: „Geht hin zu den Wahlurnen und gebt eure Stimme ab“. Sonst wählen andere für euch.
3.Wir treten für Rom an, weil wir als Team K eine Änderung für die Menschen, die keine Lobby hinter sich haben, herbeiführen wollen. Kompetenz, Unabhängigkeit, Bereitschaft für Erneuerung und Ehrlichkeit – das ist das Rezept des Team K. Wir wollen unser Land demokratischer, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger gestalten. Die Verteidigung und der Ausbau der Autonomie zum Wohle aller Südtirolerinnen unabhängig welcher Sprachgruppe zugehörig stellt ein zentrales Ziel in Rom für uns dar. Es gilt Kompetenzen zurückzuholen, einzufordern und auszubauen. Das kann kein Alleinanspruch der SVP sein. Vor der Arroganz der Macht nicht kuschen ist mein Motto.
4.Ich kandidiere, weil ich mich auch in Rom für eine gerechte und gute Gesundheitsversorgung und soziale Absicherung einsetzen möchte. Die langen Wartezeiten, eine Sanität, in der jene die Geld haben den Vorzug erhalten, das Zu-Tode-Sparen der kleinen Krankenhäuser – all das kann doch nicht sein! Die Grundlage für eine soziale und chancengerechte Gesellschaft bildet ein gut ausgestattetes Gesundheitswesen. Basismedizin, periphere Krankenhäuser, Gesundheitsschutz und Pflege müssen einen höheren Stellenwert erhalten und solidarisch finanziert werden. Wo der Schuh (nicht nur in der Sanität) drückt, weiß ich als Arzt und Politiker Bescheid. Es sollte die fachliche Kompetenz und die Ehrlichkeit wieder mehr zählen als inhaltslose Phrasendrescherei. //
ALLE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN FÜR DAS PUSTERTAL AUF EINEN BLICK
SENATSWAHLKREIS EISACKTAL, PUSTERTAL
• Andrea Causin, Noi moderati / centro-destra • Meinhard Durnwalder, SVP • Hans Heiss, Verdi Grüne Vërc • Markus Falk, Movimento 5 Stelle • Ulli Mair, Die Freiheitlichen • Renate Prader, PD • Massimo Rapi, Italia Viva/Azione • Rudolf Schöpf, Vita/Enzian • Monika Senfter, Team K
KAMMERWAHLKREIS VINSCHGAU, WIPPTAL, PUSTERTAL, EISACKTAL ODER WEST-NORD-OST
• Davide Barbieri, Movimento 5 Stelle • Ilaria Battistetti, Italexit • Paola Binetti, Noi moderati/ centro destra • Francesco Cesari, Vita • Ennio Chiodi, Italia Viva/Azione • Maria Cristiano, Italia Sovrana • Renate Gebhard, SVP • Franz Ploner, TeamK/PD/Grüne/ +Europa/Sinistra • Elisabetta Starita, Unione Popolare
REGIONALER KAMMERWAHLKREIS
• Alessia Ambrosi, Fratelli D‘Italia • Antonella Biancofiore, Noi moderati • Diego Binelli, Lega • Matthias Cologna, TeamK /
Bozen Gemeinderat • Maria Cristiano, Italia Sovrana e popolare • Sara Ferrari, PD • Grazia Francescatti, Unione Popolare • Renate Holzeisen, Vita/Enzian • Massimilliano Mazzarella, Italia Viva/Azione • Stefano Pozzer, Italexit • Uta Radakovich, +Europa • Roberta Rigamonti, Grüne/
Sinistra Italiana • Dieter Steger, SVP • Rudy Tranquilini, Movimento 5 Stelle • Fabio Valcanover, Piu Europa • Valentina Vezzali, Forza Italia
Also: Am 25. September 2022 ist Wahltag, Nicht-Wählen sollte keine Option sein! // jst
VON WÖLFEN GRAUSAM ZERFLEISCHT Das weiße Pony
Ein Bild aus glücklichen Tagen...
Verena aus Prags hat vor fünf Jahren das weiße Pony „Moni“ vom Christkind bekommen. Damit ging für sie der Traum aller Mädchen schlechthin in Erfüllung. Mit Hilfe von Opa und Tata haben unsere beiden Gitschn Moni dann alles beigebracht und gelernt. Das Pony war der Liebling der ganzen Familie und hätte im Frühjahr ihr erstes Fohlen bekommen. Doch nun fiel es einer brutalen Wolfs-Attacke zum Opfer. Die schrecklichen Bilder möchten wir Ihnen aber an dieser Stelle ersparen.
Das Pony war – wie jeden Sommer - zusammen mit unseren beiden Pferden in der Misurina-Alm, wo viele Südtiroler Tiere ihren Sommer verbringen. Die Alm ist auch nur wenige Kilometer von Südtirol entfernt. Moni wurde schließlich Anfang September Opfer eines Wolfangriffs. Der Hirte fand das vermisste Tier am Vormittag am Waldrand, unweit der Straße und des Radweges. Uns bot sich ein grausames Bild von Moni, das wir nie mehr vergessen werden. Für Verena war es eine schockierende Nachricht. Wir sind traurig und wütend zugleich, weil niemand unsere Haustiere schützt und der Wolf mehr Wert hat als unsere Nutztiere. Unsere beiden anderen Pferde mussten wir unverzüglich nach Hause holen. Wie erst im Nachhinein bekannt wurde, treibt ein Rudel mit sechs Erwachsenen- und fünf Jungtieren schon seit Längerem in dem Gebiet nahe Südtirol sein Unwesen. Laut der bellunesischen Forstpolizei haben diese Tiere ein Gewicht von 40 Kilogramm und können auch große Tiere erlegen. Diese Tiere werden sicherlich auch in Südtiroler Gebiete vordringen. Auch Esel, Rinder, Schafe und zwei Fohlen fielen ihnen innerhalb kurzer Zeit zum Opfer.
DER TIERSCHUTZ
Bauern und Pferdezüchter werden gezwungen, alle Vorschriften und Bestimmungen zum Tierschutz einzuhalten Wenn jetzt Tiere den Sommer zu Hause in viel zu warmen Ställen verbringen müssen, hat dies mit Tierschutz aber wenig zu tun Die Forstbehörde forderte die Bauern die letzten Jahre immer auf, mehr Vieh auf die Almen zu bringen, da sie sonst zuwachsen. Doch jetzt scheint es egal, wenn immer weni-
ger Tiere übrig bleiben. In zwei bis drei Jahren werden wohl nur noch die Hälfte der Tiere aufgetrieben werden. Die Almen werden schneller als gedacht zuwachsen, Gefahr von Muren und Lawinen steigt, Biodiversität wird darunter leiden. Führt ein Bauer ein Rind mit einem Stock in der Hand wird er schräg angeschaut und sollte er diesen aber zu seiner Sicherheit benutzen, wird er gleich zum Verbrecher. Beim Thema „Tierwohl“ werden Bestimmungen in Kraft gesetzt, die teilweise in unserem Berggebiet nicht umsetzbar sind. Aber wo bleibt hier das Tierwohl? Wenn ein Hund vom Bauern nachweislich Wild jagt, muss dieser beseitigt werden; bei Wölfen gilt das alles aber nicht
UNGLEICHE BEHANDLUNG
Beim Thema „Bettenstopp“ waren alle Institutionen sofort in Aufruhr. Tourismus, Wirtschaft, auch von Seiten der Landwirtschaftsvertreter im Land wurde schwarz gesehen, was beim Wolf nicht der Fall ist. Es geht ja nicht um so große Interessen; eine kleine Entschädigung wird ja bezahlt. Der Tourismus meldet sich überhaupt nicht zu Wort und macht Werbung mit idyllischen Das weiße Pony „Moni“ ist von Wölfen gerissen worden. Almen. Was passiert aber, wenn keine Tiere mehr oben sind. Will man dann mit Wolfskuschelei und Raubtierbeobachtungen werben? Unser touristisch genutztes Gebiet in ganz Südtirol mit Wander -und Radwegen verträgt keine Wölfe in der freien Wildbahn; die Gefahr wird total unterschätzt und von Politik und Medien totgeschwiegen. Es könnte ja eine schlechte Werbung sein. Politik, Bauernbund und Forstbehörde haben darüber hinaus keine klare öffentliche Meinung zum Wolfsproblem, bzw. schieben die Zuständigkeit nur weiter. Wir fordern den Abschuss des Wolfes. Herdenschutz, Monitoring, Besendern und Vergraulen wird nichts bringen außer verschwendete Steuergelder und unnütze Arbeitsbeschaffung für die Forst und Landesbediensteten. Der Wolf aber wird trotzdem Hunger haben und weiter jagen und wir werden auch im Tal Angst haben müssen.
// Familie Nocker, Prags
Auf dem eigenen Areal am westlichen Rande des Stegener Marktplatzes grub die Firma Moser früher nach Schotter bzw. lagerte solchen dort ein. Doch seitdem das Unternehmen an der Pfalzner Straße ein hochmodernes Schotter- und Siebwerk betreibt (sieben Millionen wurden in die Erweiterung und Modernisierung letzthin investiert), verlor die alte Grube ihren Zweck (Bild 1a.). Also muss das Gelände einer anderen Nutzung zugeführt werden. Die Mosers streiften schon immer wachen Auges durch die Wirtschaftswelt, weshalb ihnen die beträchtliche und bisweilen völlig ungeordnete Ansammlung von Wohnmobilen auf dem Stegener Marktplatz nicht entgehen konnte (Bild 1b.). Sie erkannten außerdem, dass den Caravan-Nomaden dort - neben dem nackten Stellplatz - weder Strom- noch Wasseranschluss geschweige denn sanitäre Anlagen zu Diensten stehen. Die Gemeinde, welche den diesbezüglichen Parkraum mittels Zahlautomaten bewirtschaftet, bietet bestenfalls ein paar Abfalltonnen an. Alles in allem also ein höchst unbefriedigender Zustand, zumal eines Städtchens, das im Übrigen seine Vorzüge und Errungenschaften aus voller Brust der Reise- und Urlaubswelt anjodelt. Die Mosers witterten in diesem infrastrukturellen Defizit derweil ein verheißungsvolles Geschäft; demgemäß schlugen sie der Gemeindeverwaltung vor, die prekäre Situation in Eigenregie aus der Welt zu schaffen, indem sie den aufgelassenen Schotterplatz in ein zeitgemäßes „Caravan-home“ umgestalten würden.
1b.) 1c.)
Der Vorschlag imponierte den Stadtvätern und die Mosers bekamen fürs Vorhaben grünes Licht. Kurz darauf, nachdem Reinhard Weger, Assessor für Urbanistik, den Bauwerbern die Konzession ausgehändigt hatte, ließ die Firma prompt die Bagger auffahren (Bild 1c.), denn schließlich sollte das Tor zum „Caravan-home“ spätestens dann entriegelt werden können, wann der Concordia Ruf erschallt: „Ihr Skihaserln kommet, oh kommet doch all - hierher zu Kronplatz-Gockels Stall!“ // wp
LANDSCHAFTSPFLEGE
Im vergangenen Jahr hatte die Provinzverwaltung die Förderung von Schindeldächern ausgesetzt. Eine vorübergehende Maßnahme, wie sich herausstellen sollte, denn mittlerweile sind Ansuchen um Förderung bei neuen Dacheindeckungen wiederum zulässig. Die Beitragsfähigkeit reicht je nach Dachart bis zu 52 Euro pro Quadrat-
2b.) 2a.)
meter. Es sind allerdings eine Reihe von Vorschriften zu beachten, die man sich gut anschauen sollte, bevor man zur Tat schreitet. Die Befestigung der dreilagig zu verlegenden, meist handgespaltenen
Lerchen-Schindeln (L 600-800 mm, B 80 mm, S 15-20 mm) kann sowohl mittels Stahlnägeln als auch mittels steinbeschwerten Latten erfolgen. Eine dieser aktuellen Neueindeckungen entdeckten wir kürzlich beim unteren Anewandter hoch über Uttenheim, nicht
SCHÖN UND EDEL
Die einen nennen ihren Qualitätsapfel Melinda (TN), die anderen Marlene (BZ). Auffallend dabei ist, dass beide, obschon männlichen Geschlechts, Mädchennamen tragen. Das passt ganz und gar zu den Genderismus von heute. Die Busreisenden hatten damit allerdings nicht das geringste Problem. Sie stellten sich geduldig an und warten mit vampirischer zu verwechseln mit dem am linken Ahrn-Ufer in Uttenheim-Dorf gelegenen Reiterhof/Anewandter. Die Bilder (2a. + 2b.) zeigen die alte und neue Eindeckung sowie des Hauses Ziegeldach zum Vergleich. // wp
3a.)
3b.)
Begierde auf den ersten Biss ins wohlschmeckende Fruchtfleisch (Bild 3a). Jeder zehnte Apfel Europas, so erzählt man in bäuerlichen Kreisen, werde in Südtirol gepflückt. Auf heuer dürfte das nicht unbedingt zutreffen, denn die Apfelfarmer hier zu Lande beziffern den Ertrag heuer gegenüber dem Vorjahr etwas geringer und außerdem die Qualität bei gewissen Sorten (Gala) etwas niedriger. Südtirol ist übrigens Europas größter Exporteur von Bio-Äpfeln (Bild 3b). // wp
RaiffeisenFlash Genossenschaftliche Beratung
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Bei der Raiffeisenkassen Bruneck steht der Kunde im Mittelpunkt. Das zeigt sich vor allem in der genossenschaftlichen Beratung, die sich durch Nähe, Partnerschaftlichkeit und Transparenz auszeichnet.
Leben bedeutet Veränderung und jede Veränderung bringt Herausforderungen mit sich. Familiensituationen ändern sich, Neuanschaffungen werden nötig, der Vorsorgebedarf nimmt zu, gesellschaftliche Krisen nehmen Einfluss auf unser Leben. Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen und komplexer zu werden. Manchen Menschen fällt es schwer, ganz allein damit zurecht zu kommen. Dies gilt auch für das Finanzleben. Als Genossenschaftsbank steht dir deine Raiffeisenkasse bei all diesen Herausforderungen zur Seite. Wir begleiten dich partnerschaftlich in allen Lebensphasen, gehen auf deine individuellen Wünsche und Ziele ein und helfen dir so zu finanziellem Wohlbefinden. Dies entspricht unserem genossenschaftlichen Beratungsansatz, der sich ganzheitlich um das Leben unserer Kunden mitsamt ihren Familien dreht. Speziell geschulte Berater analysieren sorgfältig deine gesamte Lebens- und Finanzsituation und erarbeiten gemeinsam mit dir eine machbare, langfristige finanzielle Lösung. Ziel ist es, dir bei der Verwirklichung deiner Lebensziele zu helfen, besonders dann, wenn sich neue Lebensabschnitte, wie beispielsweise Hausbau oder Familiengründung, anbahnen, die mit wichtigen finanziellen Entscheidungen verbunden sind. Dementsprechend kommt eine breite Themenpalette wie Vermögensaufbau, Vorsorge, Wohnbaufinanzierung u.a. zur Sprache. Die Beratung erfolgt partnerschaftlich und auf Augenhöhe, unabhängig von Abschlussdruck und Provisionsdenken. Eine derartige Beratung kann nur eine lokale Genossenschaftsbank bieten, da ihre Geschäftstätigkeit nicht auf Gewinnmaximierung, sondern auf die Förderung ihrer Mitglieder und Kunden ausgerichtet ist. Peter Feichter
Koordinator Berater Retail
raiffeisen-bruneck.com