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Grundschule Niederolang: Ein gelungenes musikalisches Experiment

GRUNDSCHULE NIEDEROLANG Ein gelungenes

musikalisches Experiment

Die Grundschule Niederolang ist eine Schule mit musikalischem Schwerpunkt. Fast jedes Jahr – außer Corona schmeißt alles aus den Fugen – gibt es ein musikalisches Projekt. Der Anspruch an die Projekte ist hoch: alle Kinder, die die Schule besuchen, müssen miteinbezogen werden, die Erstklässler genauso wie die Großen, die Brummer genauso wie die leidenschaftlichen Sängerinnen. Für diese Vorhaben werden jedes Mal Synergien geschaffen. Heuer konnte die Grundschule auf die Zusammenarbeit mit der Jugendkapelle Olang zählen. Was dabei herausgekommen ist, zeigte sie beim Weihnachtskonzert „Wir erklären den Frieden“, das in der Pfarrkirche von Niederolang aufgeführt wurde.

Gäbe es nur zwei Buchstaben, sie würden reichen, um dieses Konzert zu beschreiben. „Einfach nur WOW“, beschrieb es eine Konzertbesucherin kurz und bündig. Obwohl die Grippe die Schule und die Jugendkapelle um ein Drittel „reduziert“ hatte, war es ganz schön eng im Presbyterium. Rund 100 junge Leute drängten sich auf den Altarstufen oder hatten in der Jugendkapelle ihren Platz. Aufregung lag in der Luft, als die Kirchturmuhr 17.00 Uhr schlug. Nach den einführenden Worten von Pfarrer Rüdiger Weinstrauch, ging es gleich zur Sache. Das moderne Singspiel „Die Weihnachtsgeschichte“ von Karin Karle in einem Arrangement von Josef Bönisch für Kinderchor und Instrumentalensemble stand auf dem Programm. Es wurde konzertant aufgeführt, und so hatten fast alle Kinder neben ihrer Aufgabe als Sängerinnen auch noch eine Sprechrolle. Die einzelnen Lieder verlangten dem Chor alles ab, waren sie doch sehr textlastig und sprachlich nicht einfach. Auf der Leinwand konnten die Konzertbesucher den Text mitlesen. Nötig wäre das aber nicht gewesen, so sauber funktionierte

Das schöne Weihnachtssingspiel der Grundschule Niederolang kam überaus gut an.

die Aussprache. „In nur zwei Wochen wurde im Wahlpflichtfach alles eingelernt. Das geht nur, wenn die Lehrpersonen an einem Strang ziehen und die Kinder vollen Einsatz zeigen“, erklärt Musiklehrerin Sabine Hitthaler, die die Gesamtleitung innehatte, die Arbeitsweise.

HERAUSFORDERUNG GUT GEMEISTERT

In der Zwischenzeit studierte Birgit Profanter, Kapellmeisterin der Pfarrmusik Olang, mit Kindern, Jugendlichen und einzelnen Musikantinnen sowie Musikanten der „großen“ Kapellen (Pfarrmusik und Peter Sigmayr) die Musik ein. „Die Herausforderung bei dieser Arbeit ist es, die ganz kleinen, die erst ein oder zwei Jahre ein Instrument spielen und die größeren zusammenzubringen. Im Idealfall haben alle Spaß dabei und lernen miteinander und voneinander“, fasst Birgit Profanter ihre Vision einer gelingenden Probenarbeit zusammen. Das Werk selber hatte es in sich. Anders als die viel gehörten oft kitschigen Weihnachtsgeschichten nähert es sich dem Thema sehr „menschlich“. So sind Ochs und Esel gestresst, weil in ihrem Stall Unruhe herrscht und der kleine Schreier die Bude voll brüllt. Passend dazu gibt es keinen feinen Gesang, sondern einen coolen Rap. Das Jesuskind, das dann auf die Welt kommt, ist ein ganz normales Baby, das alle so richtig süß finden. Abschließend zeigte der junge Trompeter Benedikt Hofer im Stück „Trumpet Tune“ von Jeremy J. Bankson sein Können, begleitet von einer wunderbar abgestimmten Jugendkapelle. „Joy to the World“ hieß es abschließend von beiden Ensembles zusammen. Freude für das Olanger Publikum konnte allemal transportiert werden. Jugendleiter Philipp Töchterle sagte in seinen Dankesworten „Es gibt Menschen, die hören Musik und es gibt Menschen, die machen Musik“. Lehrpersonen, Musikkapellen, die kirchlich Bediensteten, die Eltern und Kinder – sie alle haben an einem Strang gezogen und das Konzert zu dem gemacht, was es war. Durch

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