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Freizeitgärten von Rheintunnelbau betroffen

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LESERBRIEF

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Garten zu übernehmen.

Der Kanton ist gesetzlich verpflichtet, 82 Hektar Freizeitgärten zur Verfügung zu stellen, davon wenigstens 40 Hektar auf Stadtgebiet. Er kann diese Flächen auch bei einer Aufhebung eines Teils des Freizeitgartenareals Rankhof 1 gewährleisten.

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Das ist noch nicht alles…

Die Bewohnerinnen und Bewohner im Gebiet Rankhof werden auch in den kommenden Jahren nicht von Baulärm und sonstigen, baustellenbedingten Unannehmlichkeiten verschont:

• Seit drei Jahren wird die neue Wohnüberbauung am Eisenbahnweg hochgezogen. Sie wird ab August 2023 bezugsbereit sein.

Der vom Bund geplante Rheintunnel bedingt frühestens ab 2029 die Aufhebung eines Teils des Freizeitgartenareals Rankhof 1. Betroffene Pächterinnen und Pächter werden vom Kanton Basel-Stadt einen Ersatzgarten erhalten. Vorgängig stehen noch weitere grosse Bauvorhaben im Gebiet Rankhof an.

Fünf Areale mit Freizeit- und Familiengärten in Basel, Birsfelden und Muttenz werden durch den Bau des Rheintunnels tangiert. Wie das Bauund Verkehrsdepartement bekannt gab, wird das Bundesamt für Strassen ASTRA auf dem Areal des Freizeitgartenareals Rankhof 1 in Basel (zwischen den Abstellgleisen der Deutschen Bahn und der BVB-Busgarage Rank gelegen) eine unterirdische Lüftungs- zentrale für den künftigen Rheintunnel bauen. Mit Beginn der Bauarbeiten, frühestens ab 2029, wird der südliche Teil des Areals deshalb aufgehoben. Bei manchen Freizeitgarten-Parzellen ist die Aufhebung endgültig, bei anderen beschränkt sie sich auf die gut zehn Jahre dauernden Bauarbeiten. Welche einzelnen Parzellen wie betroffen sind, wird voraussichtlich gegen Ende 2023 bekannt sein.

Ersatzgärten gesichert Entsprechend dem Freizeitgartengesetz garantiert der Kanton Basel-Stadt allen betroffenen Pächterinnen und Pächtern einen Ersatzgarten. Beim Wegfall ihrer Parzelle erhalten sie die Möglichkeit, einen passenden, durch natürliche Fluktuation freiwerdenden

• In diesem Jahr werden voraussichtlich die Bauarbeiten für die neue BVB-Busgarage Rank beginnen. Diese soll im Jahr 2027 ihren Betrieb aufnehmen.

• In den Jahren 2025 bis 2027 ist die Erneuerung und Umgestaltung der Grenzacherstrasse im Abschnitt Schwarzwaldbrücke bis Rankhof vorgesehen (Kreisel Rankstrasse).

• In den folgenden Jahren wird dann mit dem Bau des Rheintunnels begonnen. Wann genau die eben beschriebene Lüftungszentrale erstellt werden soll, ist noch nicht genau terminiert.

Hoffen wir, dass nach Abschluss dieser intensiven Bauarbeiten im Gebiet Rankhof wieder etwas Ruhe einkehrt… Q

Christoph Benkler

Claraspital – Glücksfall fürs Quartier

PM. In einem Zeitungsbericht wurde über das wirklich gute Essen im Claraspital berichtet. Ich kann dem Verfasser nur zustimmen. Wenn man krank ist, schätzt man gutes Essen noch mehr als sonst. Allerdings erwähnt der Schreiber, ein gutes Glas Wein hätte das gute Essen noch aufgerundet. Das war wohl medizinisch begründet, denn wenn es der Arzt erlaubt, bekommt man im Claraspital problemlos ein Glas Wein!

Wichtiger allerdings ist: Nicht nur das Essen ist im Claraspital gut, sondern auch die ärztliche Betreuung. Was hier Ärzte leisten, verdient wirklich grosse Anerkennung. Dazu kommt das Pflegepersonal. Wenn man erlebt hat, wie einfühlsam und freundlich es sogar schwierigen Patienten gegenüber ist, kann man nur loben.

Zur Erinnerung: Die Ordensschwestern von Ingenbohl haben das Spital gegründet. Krankenpflege gehörte zu ihrem christlichen Grundverständnis, und darum gehört das Spital immer noch dem «Verein Institut Ingenbohl» und muss keinen Gewinn erarbeiten. Dass alle aufgenommen werden, unabhängig von Herkunft und Glauben, ist selbstverständlich.

Für uns im Hirzbrunnen ist es ein Glück, ein

Haiggis Glosse

Sport ist gesund! Das hört man doch oft. Ist dem so? Winston Churchill (gemäss Wikipedia Staatsmann der Widersprüche) jedenfalls soll auf die Frage, wie er ein so hohes Alter erreicht habe, gesagt haben: «First of a ll, no sports!». Ich für meinen Fall liebe Sport, allerdings im gemütlichen Sessel vor dem Fernseher. (Damit will ich mich natürlich in keinster Weise mit Sir Winston vergleichen). Beim Pantoffel-Kino-Sport hat man aber die Möglichkeit, den ausführlichen und manchmal auch sonderbaren Äusserungen der Kommentatoren zuzuhören. Kürzlich erklärte eben ein solcher Sprecher bei einem Judo-Kampf bei der Vorstellung der beiden Gegner: Beide haben noch nie gegeneinander gekämpft. Wie bitte? Also nicht einmal einer ist gegen den andern angetreten, oder? Bei Interviews mit Sportlern hört man manchmal auch so intelligente Fragen, wie: Wann haben Sie gemerkt, dass Sie das Rennen gewonnen haben? Schlaue Sportlerinnen antworten dann: Als ich als Erste im Ziel war.

Sport und andere lustige Sachen

solches Spital samt Ambulatorium im Quartier zu haben! Und man staune: 2020 wurden über 11’000 Menschen stationär und mehr als 47’000 Menschen ambulant behandelt.

Auch die schreibenden Kommentatoren (und natürlich auch -innen, wenn es solche gibt) finden manchmal ganz interessante Redewendungen (sagt man da nicht Schreibewendungen?). Nach einem Spiel meines geliebten FCBs schrieb der Berichterstatter unter anderem: «In der xten Minute ging ein Kopfball an den Pfosten von Amdouni (ein FCB-Spieler)!» Der Schreiberling meinte wahrscheinlich, der Kopfball von Amdouni ging an den Pfosten. Und in einem anderen Bericht hiess es, das Spiel sei Null zu Null ausgegangen, und dann folgte die Aufzählung der Torschützen. Ok, ich lehne mich hier wahrscheinlich doch ein wenig zu weit aus dem Fenster beziehungsweise mache mich lustig über seriöse Berufsleute. Dabei schreibe ich selber manchmal (meiner Meinung nach eher selten…) Nonsens oder sonst Sachen, über die man so oder so denken kann.

Und soeben kommt im Teletext die Meldung: Der FCB zittert sich in die Viertelfinals. Wahrscheinlich hat dabei eher der Gegner gezittert. Trotzdem Bravo!

Haiggi (m)

Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen

Türkische Spezialitäten

Am 14. Januar fand bei uns der Anlass «Türkische Spezialitäten» statt. Unsere liebe Treffpunktbesucherin Fatos hat ein wunderbares Buffet mit türkischen Köstlichkeiten zubereitet. Zum Nachtisch gab es traditionellen türkischen Kaffee, aus dessen Kaffeesatz wurde dann von einer Besucherin die Zukunft gelesen. Danke nochmals, Fatos, für deine unglaublichen Kochkünste und danke auch an alle anderen Helfenden. Der Anlass war Teil des Projekts «Kulinarische Grüsse», welches ursprünglich während der Corona-Pandemie geplant war und jetzt endlich starten konnte. Ziel ist, weitere solche kulinarischen Reisen zu veranstalten. Falls jemand gut und gerne traditionelle Gerichte ihres/seines Heimatlandes zubereitet und dies auch für eine grössere Gruppe gerne tun würde, darf sich sehr gerne bei uns melden.

QuartierJobs

Der gemeinnützige Verein «QuartierJobs – ehemals NachbarNet» organisiert Alltagshilfen mit Schwerpunkt auf armutsbetroffene und sozial wenig vernetzte Menschen. Wer Hilfe zu Hause, im Garten, mit seinem Computer oder bei der Betreuung von Kindern braucht, kann sich bei QuartierJobs melden: quartierjobs@qjb.ch / 061 381 02 30. Bei Fragen dürft Ihr euch auch gerne beim QTP H melden.

Zumba y Salsa

Neu bietet unsere Zumba-Leiterin

Yesy auch einen Zumba y Salsa-Kurs am Mittwochabend von 19.00 bis 19.50 Uhr an. Zusammen wird getanzt, geschwitzt und gelacht. Die Choreogra-

Bäumlihofstrasse wird umgestaltet

fien werden den jeweiligen Niveaus der Teilnehmenden angepasst, sodass auch neue Mitglieder schnell Freude am Zumba y Salsa finden und mithalten können. Es werden verschiedene Tanzstile mit Kraft und Ausdauer zu feuriger, lateinamerikanischer Musik kombiniert. Alle sind willkommen, wir freuen uns auf Euch! Anmeldungen und weitere Fragen direkt bei Yesy Schomper unter 076 437 04 74.

Frühlingsbrunch am 22. April ab 10 Uhr. Es gibt ein Buffet zur Selbstbedienung mit feinen, selbstgemachten Spezialitäten von Konfi bis Hummus. Kaffee, Schoggimilch und Smoothies. Auch für Veganerinnen und Veganer ist von allem etwas dabei. Für die Kinder gibt es viel Platz zum Spielen und für die Erwachsenen ist der Anlass eine tolle Möglichkeit, sich in gemütlicher Runde auszutauschen. Pro Person kostet das Frühstück CHF 10.- und für Kinder CHF 5.-. Bitte rasch anmelden beim QTP H bis spätestens am 20.04.23.

Generalversammlung

Die jährliche Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, 3. Mai ab 18.30 Uhr statt. Alle Helfenden und Unterstützenden des QTP H sind zum anschliessenden gemeinsamen Essen eingeladen (detailliertes Einladungsschreiben folgt).

Betriebsferien

Der Quartiertreffpunkt bleibt während der Schulferien geschlossen. Weitere Informationen und Angebote findest du unter www.qtp-basel.ch/ hirzbrunnen. Q

Nora Farronato & Corinne Vischer

In der Bäumlihofstrasse stehen umfangreiche Sanierungsmassnahmen der Infrastruktur an. Im Zusammenhang mit den Unterhaltsarbeiten soll der Strassenraum an die aktuellen gesetzlichen Erfordernisse und Normen angepasst werden.

Am 14. Januar 2021 hat der Grosse Rat deshalb einen Kredit von 3,185 Millionen Franken für die Umgestaltung der Bäumlihofstrasse im Abschnitt Paracelsusstrasse bis Allmendstrasse bewilligt. Nun hat das Bau- und Verkehrsdepartement die entsprechenden Pläne öffentlich aufgelegt:

Übersichtlicher und sicherer

Auf der Strassenseite der geraden Hausnummern werden die Parkplätze aufgehoben. Die Randsteinhöhe zwischen Trottoir und Fahrbahn beträgt neu 3 cm. Auf den verbreiterten Trottoirbereichen werden zwischen den Rabatten Parkplätze sowie Velound Motoabstellplätze angeordnet. Diese Bereiche der Trottoirs werden mit sickerfähigen Rasenfugensteinen ausgestaltet. Die Parkplatzbilanz weist innerhalb des gesamten Umgestaltungsperimeters ein Minus von 13 Parkplätzen aus.

Anpassung der Bushaltestellen

Die Bushaltestellen Im Heimatland und Käferholzstrasse werden gemäss Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes angepasst. Die Haltestelle Im Heimatland (Fahrtrichtung Riehen) wird vor die Liegenschaf- ten Bäumlihofstrasse 76 – 82 verschoben. In Fahrtrichtung Innenstadt wird die Haltestelle Im Heimatland mit einer neuen Buswartehalle ergänzt.

Fussgänger, Velostreifen, Bäume

Zur Verbesserung der Sicherheit und des Komforts für Fussgängerinnen und Fussgänger werden innerhalb des Umgestaltungsperimeters bei den einmündenden Strassen durchgehende Trottoirs erstellt. Mit dem neuen separaten Velostreifen in Fahrtrichtung Riehen soll die Verkehrssicherheit der Velofahrenden erhöht werden. Mit dem Projekt werden zwei Bäume gefällt und drei Bäume gepflanzt.

Planeinsicht

Die entsprechenden Pläne können bis am 4. April 2023 im Internet unter www.tiefbauamt.bs.ch/planauflagen aufgerufen oder beim Empfang des Bau- und Verkehrsdepartements, Dufourstrasse 40, zu den üblichen Bürozeiten eingesehen werden.

Werkleitungsbau und Termine

Im Rahmen dieses Projekts finden auch Werkleitungsbauten statt, welche aber nicht Gegenstand dieses Planauflageverfahrens sind. Die Werkleitungsbauten beginnen im Oktober 2023. Die Bauarbeiten für die Oberflächenerneuerung sollen voraussichtlich bis Ende 2025 abgeschlossen sein..

Christoph Benkler

«Malou sorgt für Kater im Quartier»

dem verängstigt und in Dauerstress, trauen sich kaum mehr aus dem Haus und müssen auf Kosten des Bengalkaters auf ihre Freigänge verzichten. Der Besitzer von Malou sieht keine Lösung und bedauert «die Kriminalisierung von Tierverhalten und -interaktionen».

Ranger-Tagung

160 Rangerinnen und Ranger im Landschaftspark Wiese

Mit dieser Schlagzeile war das Hirzbrunnen am 9. und 10. März prominent im Blick vertreten, online und in der Print-Ausgabe. Es ging um den unkastrierten Bengalkater Malou, der seinen Jagdinstinkt im weiten Umkreis der Hirzbrunnenallee ungehindert auslebt und überall seine Markierungen absetzt. In den letzten 16 Monaten tötete er elf Haushühner und verletzte in seinem grossen Revier viele Katzen wiederholt so schwer, dass die Tierärztin beigezogen werden musste.

Die betroffenen Katzen sind seit-

Bengalkatzen sind Kreuzungen zwischen Hauskatzen und einer asiatischen Wildkatzenart. Ab der vierten Generation dürfen sie wie Hauskatzen gehalten werden. Der Schweizer Tierschutz STS rät von der Haltung solcher Tiere ab.

Die betroffenen Katzenbesitzerinnen und -besitzer haben Hilfe beim Kantonstierarzt gesucht. Diesem sind allerdings die Hände gebunden, da es in der Schweiz kein griffiges Gesetz gibt. Er appelliert vielmehr an die Selbstverantwortung des Besitzers. Q

Ruth Scholer Messer

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