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Eiserner Steg

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150 Jahre alte Wiesebrücke erhält Auffrischung

NEUTRALER QUARTIERVEREIN HIRZBRUNNEN

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Das Tiefbauamt saniert seit Mitte Juni 2022 die Fussgängerbrücke «Eiserner Steg» im Landschaftspark Wiese. Die Brücke bleibt deshalb bis Ende Herbst 2022 gesperrt. Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende müssen auf die anderen Wiesebrücken ausweichen.

Wie das Bau- und Verkehrsdepartement mitteilte, muss die über 150 Jahre alte Fuss- und Velowegverbindung «Eiserner Steg» saniert werden. Der 55 Meter lange, knapp vier Meter breite «Eiserner Steg» wurde 1869 gebaut. Er ist verzeichnet im Inventar der schützenswerten Bauten des Kantons. Die Brücke wird hauptsächlich von Erholungssuchenden benutzt, die im Landschaftspark Wiese unterwegs sind.

Umleitung ist eingerichtet

Die Brücke bleibt voraussichtlich bis Ende Oktober 2022 gesperrt. Es wurde eine Velo- und Fussgängerumleitung beidseits der Wiese eingerichtet. Hinweistafeln an den vorgelagerten Wiesebrücken machen jeweils auf die laufende Sanierung aufmerksam. Q Christoph Benkler

«Eiserner Steg»: Signalisation der Umleitungen verbessert

Nur wenige Tage nach der Baustelleninstallation und den damit verbundenen Umleitungen entlang des Wieseufers gingen beim Neutralen Quartierverein Hirzbrunnen (NQVH) verschiedene Meldungen ein, die auf die unzureichende und teilweise verwirrende Signalisation der Umleitungen hinwiesen. Der NQVH hat diese Meldungen umgehend an das zuständige Tiefbauamt des Bau- und Verkehrsdepartements des Kantons Basel-Stadt weitergeleitet. Dies führte rasch zu ersten Verbesserungen der Umleitungs-Signalisation.

In der Folge erhielt der NQVH jedoch weitere Meldungen, dass die Signalisation an einzelnen Orten nach wie vor nicht klar sei. Wiederum auf Initiative des NQVH und mit Unterstützung des Quart-Redaktors Christoph Benkler kam es Mitte August zu einem Treffen mit dem Projektleiter des Tiefbauamts. Unsere Anregungen wurden mit Verständnis und Wohlwollen aufgenommen, sodass nun die Signalisation, die bis Ende November 2022 bestehen wird, so gut wie möglich und so auffällig wie nötig ausgeschildert ist.

Wie es der Zufall wollte, waren während diesem Rundgang vier Jugendliche auf der «Fox Trail»-Route durch die Langen Erlen unterwegs. Dabei musste festgestellt werden, dass ein Schnitzlejagd-Posten beim Entenweiher hinter einem Absperrgitter versteckt und nur mit einer ziemlich riskanten Kletterpartie zugänglich war. Der Projektleiter des Tiefbauamts nahm die Lösung dieser unglücklichen Situation noch vor Ort in Angriff und liess das Absperrgitter kurzerhand auf die andere Seite der Brücke versetzen, sodass nun auch der «Fox Trail»-Posten wieder problemlos zugänglich ist. So geht Bürgernähe!

Der NQVH dankt dem Tiefbauamt für das Verständnis für die Anliegen aus dem Hirzbrunnen-Quartier und für die pragmatische Vorgehensweise zur Verbesserung der Signalisation rund um den «Eisernen Steg». Q David Frey, Präsident NQVH

Mehr Verkehrssicherheit auf dem Schulweg «Zu den drei Linden»

Umweltschonende Sanierung

Seit Mitte Juni 2022 bereitet das Tiefbauamt die Arbeiten vor. Damit beim Entfernen des alten Korrosionsschutzes keine Schwermetalle in die Umwelt geraten, muss die Brücke mittels eines Gerüstes und Planen vollständig eingehaust werden. Mit dem Ende der Fischschonzeit kann anschliessend die eigentliche Sanierung beginnen.

Sicherheit wird verbessert

Das Tiefbauamt muss das StahlTragwerk der Brücke an einigen Stellen verstärken und den Korrosionsschutz komplett erneuern. Der unterhaltsintensive Holzboden der Brücke wird durch eine langlebigere, asphaltierte Stahlplatte ersetzt. Um die Sicherheit zu verbessern, erhält das Geländer zusätzlich ein Seilnetz.

Täglich kommen über 1800 Schülerinnen und Schüler an die Schulen Bäumlihof/Drei Linden/Hirzbrunnen. Viele benützen dabei die Quartierstrasse «Zu den drei Linden». Lernende gehen dieser Strasse entlang, befahren sie mit Velo oder Trottinett oder überqueren sie auf dem Weg zur Schule.

Elterntaxis bringen Gefahren

Da die Strasse «Zu den Drei Linden» oft als «Elterntaxi»-Zufahrt gebraucht wird, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden. Deshalb suchten die Schulleitungen Rat bei der Verkehrspolizei. Diese stellte fest: «In der Bäumlihofstrasse ist in beiden Fahrtrichtungen ein äusserst grosszügiges Angebot an Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler vorhanden. Neben einer Erhöhung der Sicherheit rund ums Schulhaus, bieten diese den Kindern einen minimalen Schulweg. Dieser ist zumutbar und für die Entwicklung des Verkehrsverhaltens sowie das Pflegen sozialer Kontakte sehr wichtig.»

Die Schulleitungen der Schulen Bäumlihof/Drei Linden/Hirzbrunnen freuen sich über diese Unterstützung und bitten alle Betroffenen, für allfällige Bring- und Holdienste in Zukunft ausschliesslich die Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten an der Bäumlihofstrasse zu nutzen. Q

Ruth Scholer Messer

MIT UNS PASST’S.

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