Radtouren Magazin 4/15

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Reise-Spezial: Frankreich, NIEDERLANDE & Belgien

RADtouren

4/15 Juli/August

RAD touren

1km.8To9ur5en

D: E 4,90 A: E 5,60 BEL/NL/LUX: E 5,60 CH: CHF 9,60

em In d ie st Hef

Das Radreise-Magazin

radtouren-magazin.com

Zubehör-Test

Mini-Maxis Werkzeuge & Pumpen 76 Radreisen & Touren

Drei-Länder-Radweg Odenwald

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Sonnige Ufer Neusiedler See-Radweg

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Schluchten & Schlösser Im Tal der Aveyron

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Schlemmen & Schauen Rundreise im Elsass

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1u1ren-

To cs Pedele

Großer E-Bike-Test 72

E-Bike: Genusstouren in Europa

68

GPS: Neues zu mobiler Navigation Kurz weg: Oste-Tour

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Inhalt

Spezial: Wir stellen die Fahrrad­ paradiese Frankreich, Belgien und die Niederlande vor.

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Im Test:

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Flache Wege, ruhige Landschaft: entspannt um den Neusiedler See.

11 TourenPedelecs

Getestete Produkte in dieser Ausgabe E-Bikes: Batavus Razer, Bergamont E-Line C DualDrive 27, Cube Touring Hybrid Pro, Gaastra Fyts 4.E, Giant Explore E+ 0, Radon Sunset Supreme Hybrid, Riese und Müller Homage DualDrive, Simplon Kagu Era 50, Stevens E-Caprile 25, Storck Raddar Multiroad Carbon, Victoria eTrekking 8.8; Multitools: Biologic Fixkit Multi-Tool, Brooks MT21, Crankbrothers M19, Pedro’s ICM Multi-Tool, Pro Minitool 22, Rose T-21, SKS Toolkit Travel, Topeak Mini 20 Pro; Standpumpen: Airace Veloce A, Con-tec Air Support Sport, Pedro’s Super Prestige, Pro Performance Edition, Rose Druckmacher AL180, SKS Airworx 10.0, SKS Twentyniner, Topeak JoeBlow Sport; Fahrbericht: Pegasus Premio E8 F; Ausprobiert: Gonso Bike-Hemd Sten/Silke, Thule Pack’n Pedal Commuter, Uebler X21S. Mehr: radtouren-magazin.com

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Wolltrikots, Bärte und Räder älter als Baujahr 1989 gehören bei der Velo Classico dazu.

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Inhalt

RADtouren Fokus 6 Reiseräder der Profis Wir stellen weitgereiste Fahrräder und ihre Fahrer vor

Fotos: Shutterstock (6), Brönner, Partzsch (2), Manfred Galonski; Bildmontage: Dorina Volkhausen

Spezial 3 8 Radreise: Aveyron Auf dem Reiserennrad erkundete Patrick Kunkel das malerische Aveyron-Tal 4 2 Radreiseland: Frankreich Via Rhona, Loire-Radweg, Canal du Midi und mehr Routen durch Frankreich 4 4 Radreise: Elsass Genusstour durchs Kultur- und Weinland von Mulhouse nach Straßburg 52 Atlantikküste Meer und Sand prägten Martin Glauerts Atlantik-Fahrt in Frankreich 5 4 Radreiseland: Niederlande Ein Paradies für Radler: Knotenpunktsystem und unendliche Radwege 57 Kuriose Niederlande Innovationen: Stefan Jacobs über Temporekorde und Holzräder 5 8 Radreiseland: Belgien Auf dem Rad lieber den flachen Norden, den bergigen Süden oder Brüssel entdecken

Teile, Test und Technik 2 4 Test: Touren-Pedelecs Wir sind mit 11 E-Bikes und Gepäck über Berg und Tal gefahren, um ihre Reisetauglichkeit zu prüfen

62 Ausprobiert Fahrradträger Uebler X21S, Thule Pack `n Pedal Commuter-Tasche, Gonso Bike-Hemden Sten & Silke 76 Im Test: Standpumpen Welche macht am besten Druck? Standpumpen im Vergleichstest 86 Im Test: Multitools Im Praxistest mussten sich 8 Multitools gegeneinander behaupten

Service 16 Reise-Tipps: News und Termine 68 GPS Neue Apps, neue Geräte

E-Bike 70 Fahrbericht: Pegasus Premio E8 F 72 Reisen: Genuss in Weinregionen Bequem durch Rheinhessen, die Pfalz, Weinviertel und Steiermark

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82 Kurz weg: Oste-Tour Unterwegs durch die unbekannte Wildnis im Norden zwischen Tostedt und Cuxhaven 8 4 Kurz weg: Velo Classico Neue Klassikertour in Schwerin 90 Radreise: Odenwald Drei Bundesländer durchquerte Klaus Herzmann auf einer Odenwald-Runde

Rubriken 3 Editorial 10 News Neues aus der Welt des Fahrrades 65 Marktplatz 97 Kolumne Bettina Hartz über Alkohol am Lenker 98 Vorschau/Impressum

Reisen 18

ad-Rundreise: R Neusiedler See Runde Von Wien nach Bratislava durch die paradiesische Region des Neusiedler Sees 80 Kurz weg: Frankenland Entlang des MainRadwegs liegen viele UNESCO-Welterbestätten 81 Kurz weg: Sauerland Ruhige Radkilometer auf dem RuhrtalRadweg oder dem Sauerland-Radring

Welche Werkzeuge muss ein Multitool unbedingt haben? S. 86 RADtouren 4 | 15


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Radreise

Sonnen garantie Neusiedler See Rundfahrt

Den Donau-Radweg und den Neusiedler See kennen viele. Doch wie sieht es dazwischen aus? Gibt es dort lohnende Routen? Thorsten Brönner hat eine Mehrtagestour gefunden, die keine Wünsche offen lässt. Text / Fotos: Thorsten Brönner

Das Schloss Schönbrunn verzückt Besucher aus der ganzen Welt.

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Wien! Ein Name, der bei Romantikern die Sehnsucht weckt. Die einen denken an die Schlösser der K.-u.-k.-Doppelmonarchie, manchen kommen die Wiener Philharmoniker in den Sinn, andere verzückt die Kaffeehaustradition. Wir sind zum Radfahren hier. Monika freut sich auf das Riesenrad des Praters, ich auf die österreichische Küche. In der Routenbeschreibung schwärmt der Veranstalter vom pannonischen Klima, von lieblichen Weinbaugebieten, von Architektur und Tierbeobachtungen. Klingt verlockend. Jetzt wartet erst einmal die Bundeshauptstadt auf uns. Bei Kaiserwetter führt uns der Donaukanal ins Zentrum. Die Räder rollen, der Kopf speichert unentwegt Szenen und Bilder ab. Beiderseits der Wiener Ringstraße öffnen sich immer wieder herrliche Blicke auf opulente Bauten. Den Anfang macht das nach den Entwürfen des Architekten Friedrich von Schmidt im Stil der Neogotik errichtete Rathaus. Anschließend folgt das Parlament und die Schwestergebäude des Naturhistorischen und des Kunsthistorischen Museums. Ebenfalls beeindruckend ist das gegenüber aufragende Burgtor. Wer es durchschreitet, steht vor der Hofburg – Sinnbild und Schaltzentrale des untergegangenen Habsburgerreichs. Hinter diesen Mauern wird die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches behütet, führt die Spanische Hofreitschule Reitkunst in Vollendung vor. Wir steuern weiter, ins Herz des Gassenlabyrinths der Altstadt, die seit 2001 dem UNESCO-Welterbe angehört. Dort sticht der 107 Meter lange und 34 Meter breite Stephansdom in den wolkenlosen Julihimmel. Über 800 Jahre gehört er zum Panorama der Stadt. Vor dem „Steffl“, wie die Wiener die Kathedrale nennen, reihen sich zweispännige Pferdekutschen aneinander und warten auf Kundschaft. In den Cafés daneben werden Sonnenschirme aufgeklappt, Stühle zurechtgerückt. Die Vorfreude auf die

kommenden sechs Etappen packt uns. Es geht los!

Schlossträume Das Routenheft schickt uns längs des Wienflusses zum nächsten Welterbe – dem Schloss Schönbrunn. Wir schließen die Fahrräder an und schreiten die Prachtfassade ab. Rund 2,5 Millionen Besucher bestaunen die Räume im Rokokostil. Hier residierte Maria Theresia, musizierte das Wunderkind Mozart, erblickte der spätere Kaiser Franz Joseph das Licht der Welt. Der Schlosspark bleibt zurück. Anschließend weicht die Städtelandschaft Wiens den Vororten, diese gehen in Wiesen und Weinstockreihen über. Mittendrin das Etappenziel Baden. Das elegante Kurstädtchen verdankt sein hohes Ansehen den 14 Thermalquellen, die abgespannte Gemüter wieder frisch machen. Die wohltuende Heilwirkung des Schwefelwassers schätzten bereits die Römer, doch erst der Habsburgische Hof machte Baden weithin als Kaiserliche Sommerresidenz bekannt. Am zweiten Tag treten die Beine leicht durch ausgedehnte Sonnenblumenfelder. In langen Geraden hält die Fahrradroute auf Eisenstadt zu. Mittelpunkt und Erkennungszeichen der Hauptstadt des Burgenlandes ist das korngelbe Schloss Esterházy. Der im Stil des Barocks ausgeschmückte Prachtbau geht auf eine ehemalige Burg aus dem 14. Jahrhundert zurück. Der berühmte Komponist Joseph Haydn wirkte hier mehr als vier Jahrzehnte. Dem Melodieschöpfer der österreichischen Kaiserhymne zu Ehren kommen Freunde der klassischen Musik aus aller Welt in Eisenstadt zusammen. Eine Stunde und 16 Kilometer später streckt sich der Neusiedler See wie ein riesiger, in der Sonne blitzender Spiegel unter uns aus. Davor strahlen zwei Kirchtürme. „Stadt der Störche und des edlen Weines“ – nennen die 1.900-Einwohner von Rust ihre charmante Heimat. Der Rathausplatz wirkt, wie aus der Zeit gefallen. Die Luft ist lau, der Biergarten des Restaurants Mooslech-


Neusiedler See Rundfahrt

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Der Kirschbl端tenweg f端hrt reizvoll durch die Weinberge.


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Test

Im Test: 11 Touren-Pedelecs von 2.500 bis 4.900 Euro

Spannung bringt Entsp Als Tourengefährten machen Pedelecs bis 25 km/h richtig Sinn. Sie erweitern den Horizont, weil Steigungen und Distanzen ihren Schrecken verlieren. Auch das Gepäck fällt weniger ins Gewicht, wenn Rad und Antrieb es beherrschen. Das haben wir an 11 Modellen getestet. Text: Jan Gathmann, Fotos: Lisa Partzsch

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Touren-Pedelecs

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Es war der Toureneinsatz in Tourismusregionen, der dem Pedelec Starthilfe gab. Als die Masse der Radfahrer das Fahren mit Elektro-Unterstützung noch beargwöhnte, machten Flyer- und Movelo-Urlaubsregionen das leichte Fahren – mit Gepäck über Berge und gegen den Wind – populär. Heute, da auf deutschen Straßen laut Zweirad Industrieverband (ZIV) rund 2,1 Millionen Pedelecs unterwegs sind, zählen Touren augenscheinlich immer noch zum Haupteinsatzgebiet: Nirgends sehen wir im Alltag so viele Pedelecs wie auf den touristischen Radwegen. Obwohl es fast jedes Pedelec erlaubt, weitere und anspruchsvollere Strecken auf Tour zurückzulegen, sollte ein ausgesprochenes Touren-Pedelec einige Eigenschaften unbedingt aufweisen, damit der Spaß am Unterwegssein lange anhält. Unabdingbar sind ein belastbarer Gepäckträger (Richtwert: 25 Kilo), Schutzbleche und Licht für sichere und bequeme Fahrt bei jeder Wetterlage sowie ein möglichst hohes zulässiges Gesamtgewicht, damit auch schwere Personen noch das Gepäck für eine Woche mitnehmen können. Diese Mindestkriterien forderten wir auch bei unserer Testeinladung. Das Spektrum der daraufhin geschickten Pedelecs reicht vom extraleichten Luxus-Tourer mit Carbonrahmen von Storck über das fast schon standardmäßige klassische Trekkingrad mit Bosch- oder Yamaha-Mittelmotor mit Kettenoder Nabenschaltung bis zum vollgefederten Komfort-Pedelec von Riese und Müller. Entsprechend breit fällt die Preisspanne aus. Grob teilt sich der Test in zwei Klassen: die „TourenPedelec-Mittelklasse“ von 2.499 bis knapp unter 3.000 Euro und die Oberklasse mit Preisen ab 3.200 Euro. Bis auf den Frontmotor sind alle üblichen Antriebsvarianten vertreten. Auch die Antriebshersteller-Vielfalt ist groß – schade, dass kein Modell mit dem aktuellen Shimano Steps-System geschickt wurde. Die Eindrücke von den verschiedenen Systemen haben wir auf Seite 28 zusammengefasst. Trotz der Dominanz der Mittelmotor-Modelle, die neunmal vertreten sind, kann dabei der Hinterrad-Motor einige überzeugende Eigenschaften vorweisen. Es gibt keinen Grund, ein System von vornherein aus den eigenen Kaufüberlegungen auszuschließen. Entscheiden sollte das Abwägen der individuellen Fahr-Vorlieben. Wer sich durch Motorengeräusche im Naturerlebnis gestört fühlt, hat einen triftigen

Grund, Modelle mit Hinterradmotor zu bevorzugen – beide liefen im Test nahezu unhörbar. Auch der Kettenverschleiß ist bei diesen Systemen erfahrungsgemäß und konstruktionsbedingt geringer, was sie für Vielfahrer interessant macht. Schließlich ersetzt der Motor ja einen Teil der Kraft, der beim Treten sonst auf die Kette wirkt.

Starke Mittelmotoren Dagegen bringt der Mittelmotor sogar das Zweifache und mehr der eigenen Beinkraft in den Antrieb ein. Das zerrt an der Kette. Seine Kraft in jeder Situation ist aber auch sein Vorteil. Wer also – etwa wegen schwacher Knie – Unterstützung vom ersten Moment an braucht, oder wer generell selbst nur wenig Kraft zum Antrieb beisteuern kann, der ist mit den Mittelmotor-Systemen tendenziell besser bedient. Besonders das Bosch-System spricht sehr schnell an. Und sowohl Yamaha als auch Bosch bringen auch am steilsten Berg vom ersten Moment an ordentlich Kraft auf. Für die EBike-Qualitäten zählte außerdem unter anderem die intuitive Bedienung, ein Punkt in dem Bosch Maßstäbe setzt. Gerade für Touren, bei denen das Gepäck ohnehin eine Hecklastigkeit erzeugt, ist eine ausgeglichene Gewichtsverteilung der schweren E-Komponenten wichtig. Hier vergaben wir die Höchstpunkte für den Akku im Rahmen gepaart mit einem Mittelmotor – die Verteilung sorgt für einen zentralen Schwerpunkt. Herausgenommen aus der Bewertung haben wir die Reichweite. Zu stark ist sie beeinflusst von Faktoren, die für sich genommen wichtiger als die erzielbaren Kilometer mit einer Akkuladung sind: So senkt etwa eine aufrechte

Kluge Integration 1: Nur bei Riese und Müller reist das Gepäck auf einem gefederten Träger sicher und sanft mit.

In Kürze Leichtestes Pedelec: Storck Raddar Multiroad Carbon: 21,4 kg Höchstes TourenReichweitenpotential: Simplon Kagu Era 50: 110 km Höchste Reisequalitäten: Gaastra Fyts 4.E

Sitzposition die Reichweite deutlich. Aber deshalb sollte sich niemand auf ein zu sportliches Tourenrad zwängen. Und ein Akku mit starker Kapazität wie bei Giant und Simplon erhöht das Reichweitenpotential – und tatsächlich die erzielte Reichweite im Test – erheblich. Aber das sagt wenig über die Effizienz des Systems aus. Die Angaben in den Kästen auf Seite 28 beziehen sich deshalb auf das Spektrum der erzielten Reichweiten auf unseren StandardTeststrecken. Sie bestätigen unsere Ergebnisse aus vielen Einzeltests. Vereinfacht gesagt: Mit einem 400-Wh-Akku und 25 kg Gepäck sollte ein durschnittsgewichtiger Fahrer in leicht hügeligem Terrain zuverlässig 60 bis 70 km erzielen. Mit einem größeren 500-Wh-Akku steigt die Reichweite nochmals um 20 bis 30 km. Tipp: Verläßlich recht genaue Prognosen über die erzielbare Reichweite liefert der BoschReichweitenrechner im Web – einfach googeln nach: „Bosch Reichweiten-Assistent“. Viel wichtiger als die Reichweite ist in der Praxis, dass die Fahrradeigenschaften stimmen. Einen Akku kann man laden, zur Not ei-

Kluge Integration 2: Bei Cube ist der Gepäckträger Teil des Rahmens, was den Tiefeinsteiger fahrstabil macht.

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Spezial

Sehnsuchtstour

Hintergrund/Illus trat

ionen: Shutter stock

Frankreich – Elsass

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Elsass

für Genießer Grüne Weinberge, Wiesen und Wälder – das Elsass bietet sich für einen abwechslungsreichen Familienurlaub geradezu an. Die Weinstraße mit ihren gemütlichen Fachwerkstädtchen verleiht dem Landstrich ein Flair, dem kaum ein Radler widerstehen kann. Einen bleibenden Eindruck hinterlassen zudem die Zentren Mulhouse, Colmar und Straßburg, die alle Voraussetzungen für eine perfekte Schlemmerreise erfüllen. Text / Fotos: Thorsten Brönner

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Test

pen im Test 8 Standpum

h f f i r G m i k c u r Den D

Mal wieder die Luft raus? Standpumpen bringen den Fahrradreifen kraftsparend wieder in Form und zeigen über ein Manometer im besten Fall den wichtigen Luftdruck an. Doch Standpumpe ist nicht gleich Standpumpe. Pumpkopf, Manometer, Pumpkraft unterscheiden sich. Unser Produkttest klärt an einem Teil des Marktangebots, was zählt.

Text / Fotos: Lisa Partzsch

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Ein hochwertiger Pumpkopf, der mit vielen Ventilen kompatibel ist, ein langer Pumpenschlauch, ein gutes Manometer sowie das leichte Aufpumpen von Reifen machen eine gute Standpumpe aus. Auch der Standfuß, der der Standpumpe schließlich ihren Namen gibt, ist entscheidend. Denn wie die Pumpe steht, hat auch Einfluss auf das Pumpverhalten. Wenn sie bei jedem Hub kippt, verliert man schnell seine Freude. Die Qualität der Standpumpe hängt jedoch vor allem vom Pumpkopf und einem guten Manometer ab. Dieser Luftdruckmesser ist meist am Fuß der Pumpe befestigt und unterscheidet sich je nach Modell in der Lesbarkeit. Die Genauigkeit und Lesbarkeit des Manometers sind mitentscheidend beim Kauf

einer Standpumpe. Denn nur mit einem Manometer ist das exakte Befüllen des Reifens mit der richtigen Menge Luft möglich. Dafür sollte die Anzeige des Manometers möglichst genau arbeiten. Abweichungen bis nahezu 20 %, wie sie im Test bei der Pro Performance Edition vorkamen, sind für belastungsgerechtes Aufpumpen zu hoch. Die meisten Modelle lagen aber in einem Bereich zwischen 2 und 4 % Abweichung, was sogar für sportliche Fahrer in der Praxis völlig ausreicht. Die Topeak JoeBlow Sport-Standpumpe zeigte als einzige Pumpe etwas mehr Druck an, als tatsächlich im Reifen war. Tipp: Mit einem digitalen Druckmesser wie dem Schwalbe Airmax, kann man die Abweichung der eigenen Pumpe leicht feststellen und sich entsprechend


Standpumpen

aben darauf einstellen. Übrigens machen schon 0,5 bar Druckdifferenz einen fühlbaren Unterschied im Fahrverhalten – probieren Sie es selbst einmal aus! Je dicker die Reifen und je niedriger der Druck, desto mehr zählen dabei auch die Zahlen auch in der Nachkommastelle für das Fahrverhalten in der Praxis.

Die janusköpfige Standpumpe Der Pumpkopf sollte zu mehreren Ventilarten kompatibel sein, mindestens jedoch für zwei: Presta- oder Sclaverand-Ventile (auch französische Ventile genannt) und Schrader- oder Autoventile. Die meisten Pumpen eignen sich zudem noch für Dunlop-Ventile, einige verfügen außerdem über Adapter für Bälle oder Luftmatrazen. So macht sich die Standpumpe für das Fahrrad als Allround-Pumpe für den ganzen Haushalt nützlich. Um zu mehreren Ventilen kompatibel zu sein, besitzen fast alle Pumpköpfe zwei Öffnungen. Zwei Pumpen im Test haben auch ein FlipflopVentil, das etwas umständlicher in der Handhabung ist (Rose und Airace). Denn hier wird der Einsatz im Pumpkopf herausgeschraubt, umgedreht und ist dann für eine andere Ventilart nutzbar. Ganz einfach macht die Anpassung die Standpumpe von Pedro’s mit nur einer Ventilöffnung, die sich automatisch einstellt. Meist wird der Pumpkopf über einen Hebel, der umgelegt wird, am Ventil fixiert. Manche Pumpköpfe verfügen auch über Gewinde, die am Ventil festgeschraubt werden. Hier kann es beim Abschrauben des Pumpkopfes passieren, dass beim Presta-/Sclaverand-Ventil der Ventileinsatz herausgedreht wird. Dieser kann nur mit einem Spezialwerkzeug wieder eingeschraubt werden. Ein echter Vorteil: Die Airace und Pedro’s, verfügen am Pumpkopf zusätzlich über einen Ablassknopf. Mit diesem kann der Reifendruck genau reguliert werden.

Wenig Arbeit für hohen Druck Am schnellsten pumpt die SKS Twentyniner einen komplett leeren 40-mm-Trekkingreifen in 28-Zoll wieder auf 4,0 bar auf: Mit nur 18 Hüben ist der Reifen wieder prall gefüllt, zum Schluss erfordert dies aber auch ordentlich Kraft. Am längsten dauert es mit der Con-tec Air Support Sport, die für den gleichen

Topeak: JoeBlow Sport

Pedro's: Super Prestige

Preis: 39,95 Euro

Preis: 74,90 Euro

Höhe (ausgezogen): 69 cm (115cm) Schlauchlänge: 72 cm Pumpkopf: zwei Ventilausgänge mit Dreh-Hebel Ventilkompatibilität: Presta, Schrader, Dunlop, Adapter für Bälle und Luftmatratzen Manometeranzeige: bis 11 bar/­ 160 PSI

Höhe (ausgezogen): 66,5 cm (111 cm) Schlauchlänge: 100 cm Pumpkopf: ein Ventilausgang mit Kipp-Hebel Ventilkompatibilität: Presta, Schrader Manometeranzeige: bis 11 bar/­ 160 PSI

Handhabbarkeit Qualität Preis/Leistung

Handhabbarkeit Qualität Preis/Leistung

Fazit: Der Pumpkopf lässt sich mit einem Schwenkhebel am Ventil feststellen, der sich etwas schwer bedienen lässt; der Sitz am Ventil ist gut. Das Pumpen geht leicht, dauert aber etwas länger. Die Manometeranzeige ist nicht besonders detailliert. Der Schlauch ist mit 72 cm der kürzeste, dafür 360° schwenkbar.

Fazit: Der Pumpkopf passt sich automatisch an das Ventil an, der Sitz ist jedoch etwas wacklig. Das Pumpen ist schwerfällig und dauert mit 36 Hüben (für 4,0 bar) am zweitlängsten. Die Anzeige des Manometers ist zwar nicht so gut lesbar, aber sehr genau (Abweichung 2,7 %). Die Verarbeitung ist top und rechtfertigt einen Teil des hohen Preises.

Testurteil: 2,3

Testurteil: 2,9

Con-tec: Air Support Sport

SKS: Airworx 10.0

Preis: 29,95 Euro

Preis: 39,99 Euro

Höhe (ausgezogen): 62 cm (107 cm) Schlauchlänge: 90 cm Pumpkopf: zwei Ventilausgänge mit Dreh-Hebel Ventilkompatibilität: Presta, Schrader, Dunlop, Adapter für Bälle und Luftmatratzen Manometeranzeige: bis 11 bar/160 PSI

Höhe (ausgezogen): 67,5 cm (112 cm) Schlauchlänge: 115 cm Pumpkopf: zwei Ventilausgänge mit Kipp-Hebel Ventilkompatibilität: Presta, Schrader, Dunlop, Adapter für Bälle und Luftmatratzen Manometeranzeige: bis 10 bar/144 PSI

Handhabbarkeit Qualität Preis/Leistung

Handhabbarkeit Qualität Preis/Leistung

Fazit: Wegen des sehr kleinen Standfußes steht die Pumpe im Vergleich unsicher. Der Dreh-Hebel zum Feststellen des Pumpkopfes ist zudem etwas schwergängig, dafür sitzt der Pumpkopf sehr fest, was mehr zählt. Das Pumpen dauert mit 40 Hüben für 4,0 bar am längsten und erfordert Ausdauer. Für den günstigen Preis dennoch eine gute Leistung.

Fazit: Der Pumpkopf sitzt sehr fest, und der Hebel ist leicht zu bedienen. Die Manometeranzeige weicht um 4,5 % ab. Trotz großem Standfuß steht die Pumpe unsicher. Das Pumpen ist eher schwerfällig, beim Pumpen waren Quietschgeräusche zu hören und ein deutlicher Widerstand spürbar. Das vorbildliches Ersatzteilprogramm sollte man bei der Kaufentscheidung mit einkalkulieren.

Testurteil: 2,9

Testurteil: 2,1 RADtouren 4 | 15

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Test

8 Multitools von klein bis groß im Test

Helfer auf freier Strecke

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Multitools

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Multitools vereinen unterschiedliche Werkzeuge zu einem handlichen, leichten Paket. Manchmal noch mit einer praktischen Tasche umhüllt, verbergen sich in dem Multitool 20 Werkzeuge und mehr. Wer also noch gar keine fahrradspezifischen Werkzeuge in der heimischen Werkstatt hat, dem bietet ein Multitool zumindest für den Einstieg ins Schrauben bereits eine breite Palette, mit der sich viele Arbeiten behelfsweise durchführen lassen – wer öfter am eigenen Rad schrauben will, sollte aber gleich zu einem Fahrrad-Werkzeugkoffer greifen.

Mini oder Multi? Denn die kleinen Helfer sind für die Reparatur gezielt mit Blick auf die Größe und das Gewicht optimiert. Von den Herstellern werden unterschiedliche kompakte Werkzeugsets angeboten, die sich in Minitool und Multitool unterscheiden lassen. Minitools sind dabei sehr reduziert in ihren Funktionen und bieten zumeist nur bis zu 10 unterschiedliche an. Sie besitzen meist Inbusschlüssel (bis zu vier unterschiedliche Größen), Kreuz- und Schlitzschraubendreher sowie einen Torxschlüssel in einer Größe (meist T25). Mit einem Gewicht von bis zu 150g sind sie nur bedingt leichter, als die Tools in unserem Test, bei jedoch deutlich weniger Funktionen. Multitools bieten umfangreichere Funktionen – in unserem Test liegen die meisten um die 20 – bei einem Gewicht, das bis zu 270g hoch geht. Dabei ist man jedoch für jede Eventualität gewappnet. Zudem liegen die etwas größeren Multitools, auch wegen ihres Gewichts, besser in der Hand und bieten oft den größeren Hebel.

Welche Funktionen brauche ich? Bei der Auswahl des richtigen Multitools sollte sich der Blick neben der reinen Anzahl der Funktionen vor allem auch darauf richten, welche Funktionen an Bord sind. Je nach Radtyp oder Einsatzgebiet sind bestimmte Werkzeugarten oder besondere Größen von Schlüsseln gefragt. Für unseren Test haben wir bei den Herstellern Multitools angefragt, die über möglichst viele Größen von Inbusschlüsseln verfügen. Die

meisten bieten Größen zwischen 2 und 8 mm, einige haben auch Inbusschlüssel in 10 mm. Ein Kettennieter sollte bei jedem Multitool dabei sein, ebenso ein Kreuz- und Schlitzschraubendreher – einige besitzen Kreuzschraubendreher in zwei Größen, was für Einstellarbieten an der Schaltung und den Zugwechsel vorteilhaft ist. Auch Torxschlüssel sollten in unterschiedlichen Größen, zumindest aber in T25 vorhanden sein. Der Torx-Standard ersetzt an immer mehr Komponenten wie den Schaltund Bremshebeln oder den Bremsen die Inbusschrauben. Inbusschlüssel werden dadurch jedoch nicht obsolet. Speichenschlüssel gibt es bei Multitools häufig in vier unterschiedlichen Größen, mindestens aber in zwei (zu den unterschiedlichen Einheiten, in denen die Größen angegeben sind, siehe Kasten auf S. 89). Einige Multitools sind zudem noch mit Ring- oder Maulschlüsseln ausgestattet, was sowohl bei Besitz älterer Räder mit vielen Sechskantmuttern als auch für Nabenschaltungsfahrer Vorteile hat. Andere Multitools bieten als Extra einen Flaschenöffner, einen Bremsbelagentferner (für Scheibenbremsen) oder ein Messer. Neben dem Torxschlüssel T25, der häufig ein Inbusschrauben-Ersatz ist, oder bei Magura-Bremsen verbaut ist, sollten Besitzer von Rädern mit Nabenschaltung noch darauf achten, dass ihr Multitool einen 15mmMaulschlüssel und einen ausreichend lamgen Hebel zum Lösen und Festziehen der Achsmuttern bietet – das kann hier nur das Biologic. Für die Rohloff Speedhub wird ein Torxschlüssel T20 benötigt.

Alles im Griff? Einige Multitools können in einer Tasche verstaut werden, die beim Biologic-Tool sogar als Griff über das Werkzeug gestreift werden kann, um den Hebel oder die Grifffläche zu vergrößern. Auch die Multitools, die auseinanderzuschieben sind, wie die SKS Toolbox und das Pro Minitool 22 haben einen recht guten Hebel. Die SKS Toolbox liegt dabei zudem gut in der Hand: einfach das gewünschte Werkzeug auswählen (z.B. T25), die beiden Hälften der Toolbox wieder

Biologic: Fixkit

Multi-Tool

Preis: 35,00 Euro

ultitools M

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Tipp

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A ll r o u n d e

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Nur selten geht das Fahrrad kaputt, wenn es in der Garage oder dem Keller steht. Meist ist man leider weit vom eigenen Werkzeugkasten oder der nächsten Fahrradwerkstatt weg, wenn der Notfall eintritt: Ein Schlauch muss geflickt, der Sattel in der Höhe verstellt oder nur eine Schraube festgezogen werden. In solchen Fällen ist das Multitool im Gepäck Gold wert. Text / Fotos: Lisa Partzsch

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Funktionen: 20 Gewicht (o. Tasche/m. Tasche): 158 g/167 g Maße (H x B x T): 40 x 77 x 15 cm Ausstattung: Inbusschlüssel (2, 2,5, 3, 4, 5, 6, 8); Kettennieter; Kreuz- und Schlitzschraubendreher; Torxschlüssel T25; Speichenschlüssel (3.2, 3.45, 4.0); 1 Reifenheber; Maulschlüssel (6, 8, 10, 15 mm); Flaschenöffner Funktionsumfang Handhabung Qualität Preis/Leistung

Fazit: Biologic vereint viele Funktionen auf geringem Raum. Besonders geeignet für Nabenschaltungsfahrer wegen des 15mm Maulschlüssels. Die Werkzeuge lassen sich relativ leicht und problemlos ausklappen. Die Neoprentasche kann als Griff genutzt werden.

Testurteil: 1,1

Pedro's: ICM Multi-Tool Preis: 31,90 Euro

Funktionen: 17 Gewicht: 226 g Maße (H x B x T): 50 x 90 x 25 cm Ausstattung: Inbusschlüssel (2, 2,5, 3, 4, 5, 6, 8); Kettennieter; Kreuz- und Schlitzschraubendreher; Torxschlüssel T25; Speichenschlüssel (3.2, 3.5, Mavic M7); 2 Reifenheber; Flaschenöffner Funktionsumfang Handhabung Qualität Preis/Leistung Fazit: Relativ groß und schwer, dafür liegt es wegen seiner Form gut in der Hand. Einziges Tool mit vollwertigen Reifenhebern, hohe Werkzeugqualität und recht großer Funktionsumfang. Wegen des Mavic-Speichenschlüssels ein Tipp für sportliche Fahrer.

Testurteil: 1,9 RADtouren 4 | 15


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Radreise

n ä l n e n n o d a M s h Durc ling em Müm in e l k d n ain u eckar, M N n a g n Entla adweg: R r e d n 3 -L ä

Den 3-Länder-Radweg Odenwald teilen sich gleich drei Bundesländer: Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Mal sportlich, mal gemütlich führt der abwechslungsreiche Rundkurs durch waldreiche Mittelgebirgslandschaften, die von tief eingeschnittenen Tälern durchzogen sind. Und dazwischen – da wurzelt eine Dichte an Sehenswürdigkeiten, die ihresgleichen sucht. Text / Fotos: Klaus Herzmann

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Eine grandiose, von Sagen umwobene Landschaft liegt vor uns – der Naturpark Odenwald. Verträumte Dörfer und geschäftige Städte, dazu das grüne Wipfelmeer in Tälern und auf Berghöhen. Gesäumt wird das Juwel der Wälder von den Flüssen Main, Neckar und der kleinen Mümling, die schlussendlich allesamt vereint dem Rhein zustreben. Allerorts begegnet man Spuren der Vergangenheit, angefangen bei den römischen Grenzbefestigungen bis hin zu mächtigen Burgen und kleinstädtischem Fachwerkzauber. Michelstadt erzählt eine solche Geschichte. Darum haben wir das mittelalterliche Idyll auch als Ausgangspunkt für unsere Radreise gewählt.

Im Herzen des Odenwaldes Der Marktplatz von Michelstadt ist ein Schmuckkästchen. Gepflasterter Vorplatz mit Brunnen, windschiefe Bürgerhäuser und ein Rathaus mit einer ebenerdigen Halle, obendrauf ein prächtiger Fachwerkaufsatz. Etwas außerhalb liegen noch zwei weitere Kostbarkeiten: Schloss Fürstenau und die sehr viel ältere Einhardsbasilika, die nach dem Biographen Karls des Großen benannt ist. Wir sind im Zentrum des Buntsandsteins, einem Fenster in die Erdgeschichte der Region. Landwirtschaft war seit jeher nur in bescheidenem Rahmen möglich, der Wald jedoch ist bis zum heutigen Tag das beherrschende Landschaftselement. Ein Blick in die Radkarte am Morgen genügt um zu erkennen, dass uns heute eine hügelige Etappe bis nach Hirschhorn am Neckar bevorsteht. Erst einmal radeln wir aber flach dahin, nach Erbach, das durch seine Elfenbeinschnitzereien berühmt wurde. Im ausgehenden 18. Jahrhundert waren die wirtschaftlichen Verhältnisse so erbärmlich, dass der kunstsinnige Graf Franz I. einen neuen Handwerkszweig entdeckte und im Erbacher Schloss eine Musterwerkstatt einrichtete. Aus massiven Elefantenstoßzähnen wurden filigrane Kunstwerke. Bis heute hat die Tradition Bestand, allerdings stark reglementiert und nur noch mit zertifiziertem Mammut-Elfenbein erlaubt. Von nun an geht’s bergauf. Wir überqueren die Bahnlinie, folgen der schmalen Asphaltstraße in den Wald hinein. Der wechselt zum RADtouren 4 | 15

Miltenberg am Main fasziniert aus jeder Perspektive.


3-Länder-Radweg Odenwald

n e h dc

n e s s He RADtouren 4 | 15

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Vorschau

Impressum Herausgeber: Dr. Wieland Mänken (V.i.S.d.P) Chefredakteur: Jan Gathmann Redaktion: Thomas Froitzheim (GPS, freier Mitarbeiter), Chistopher Gay (Test&Technik), Dr. Wieland Mänken, Lisa Partzsch (Reise & Zubehör)

RADtouren 5/15

erscheint am 26. August 2015

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Thorsten Brönner, Klaus Herzmann, Hans Kothe, Patrick Kunkel, Bettina Hartz Design: Dorina Volkhausen Redaktionsanschrift: Maenken Kommunikation GmbH RADtouren Redaktion Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln redaktion(at)radtouren-magazin.com Verlag: Maenken Kommunikation GmbH Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln Tel.: (02203) 35 84-175, Fax: (02203) 35 84-185 info(at)maenken.com, maenken.com

Radfahrer genießen in der Radrennsport-Nation Italien mehr Ansehen als hierzulande. Das und viele kleine Traum­ straßen, die sich durch die Hügel- und Berglandschaften zwischen Adria und westlicher Mittelmeerküste winden, machen das Land zu einer reizvollen Destination – zumal Radfahrers Lieblingsgericht Pasta nirgendwo besser schmeckt. Wir blicken auf Italien als Radreiseland.

Objektleitung: Manja Schmidt manja.schmidt(at)maenken.com Anzeigen: Maenken Kommunikation GmbH Nadine Zangerle, Tel.: (02203) 35 84-118 nadine.zangerle(at)maenken.com

Schön oder praktisch, komfortabel oder cool, oder am Ende sogar all das? Was zeitgemäße Stadt­ räder von trendigen Urban-Bikes unterscheidet – und wer welches braucht – klärt unser Radtest, bei dem wir einen besonderen Fokus auf Modelle aus dem Versand legen.

Etienne Lazzaro, Tel.: (02203) 35 84-121 etienne.lazzaro(at)maenken.com Anzeigenschluss 5/15: 27.07.2015

Ob der Helm auf den Kopf kommt oder liegenbleibt, darüber entscheidet in ganz großem Maß sein Aussehen. Kopfschützer, die den Namen verdienen und dazu Bella Figura machen, stellen wir ebenso vor wie andere Rad-Accessoires, die Schick und Funktion vereinen.

Einzelbezugspreis: 4,90 Euro Abonnementspreis: 32,50 Euro jährlich Karten: Thomas Vogelmann Druck: alpha print medien AG, Kleyerstr. 3, 64295 Darmstadt Vertrieb für den Handel: IPS Pressevertrieb GmbH Postfach 1211, 53334 Meckenheim RADtouren erscheint 6 x jährlich (+ Edition), ISSN 1439-0671 Aboservice: Maenken Kommunikation GmbH RADtouren Aboservice Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln abo(at)radtouren-magazin.com Tel.: (02203) 3584-136, Fax: (02203) 3584-185

„Macht auf der Bühne Licht“ – der Anhänger zum Mittreten sorgte schon für Applaus auf der Eurobike. Welche Fahrräder, E-Bikes und Teile dieses Jahr die Neuheitenshow in Friedrichshafen bereichern beleuchtet unsere Vorschau.

Und das lesen Sie noch: Bequemer Kontakt: Komfortuning für Hände, Füße und Gesäß – Radreise: Radweg Berlin-Usedom – Radreise: Altmühltal-Radweg – Thementour: auf den Spuren des Bauhaus – Europa-Reise: das Baskenland und Bilbao – E-Bike-Reisen: ab in den Biergarten RADtouren 4 | 15

Alle Angaben in dieser Zeitschrift sind mit Sorgfalt zusammengestellt. Bei der Fülle der Informationen kann nicht ausgeschlossen werden, dass vereinzelt Angaben nach Erscheinen der Publikation bereits überholt sind. Es kann daher keinerlei Haftung für fehlerhafte oder fehlende Informationen übernommen werden. Für eingesandte Manuskripte, Fotos und Karten wird keine Haftung übernommen. Unverlangt eingesandte Manuskripte sind gerne gesehen, keine Rücksendung. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten ist nur nach Abstimmung mit dem Verlag möglich. © Copyright 2015

Fotos: Shutterstock, Eurobike Friedrichshafen, Partzsch, Canyon

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