Genossenschaftsbrief Die Mitgliederinformation des Raiffeisenverbandes Oberösterreich
2/2018
NR. 307
Weltkulturerbe im digitalen Zeitalter Der 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und der Status als immaterielles Weltkulturerbe zeigen die lange Geschichte der Genossenschaftsidee auf. Auch in Oberösterreich können manche Genossenschaften bereits auf ein mehr als 130-jähriges Bestehen verweisen. Dennoch entscheidet die Zukunft über ihren Erfolg. Insofern wollen wir auch im Jubiläumsjahr ganz bewusst nach vorne schauen und uns in diesem Genossenschaftsbrief speziell mit den Zukunftsthemen Digitalisierung, Blockchain und Smart Farming beschäftigen.
Inhalt 03
Bereit für die Zukunft?
04
Funktionärsklausur des RVOÖ
06
Welcome to Blockchain
08
RVOÖ nützt Chancen der Digitalisierung
09
Investitionen sichern Zukunft
10
Genossenschaft macht Schule
12
Im Wandel der Zeit
14
Evaluation Bildungsprogramm
15
Zwei Jubilare im Jubiläumsjahr
16
Termine
09
08 10 4 2
Raiffeisenverband OÖ.
LEITARTI K EL
Bereit für die Zukunft?
Verbandsdirektor Dr. Norman Eichinger
I
Im Jahr 2018 feiert die Genossenschaftsfamilie auch in Oberösterreich den 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Auf seiner von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe ernannten Genossenschaftsidee basieren letztlich alle 251 oberösterreichischen Raiffeisengenossenschaften. Auf der einen Seite steht das 200-Jahrjubiläum und der Status als Weltkulturerbe, auf der anderen Seite nicht zu übersehen jedoch die derzeit stattfindende digitale Revolution. Dabei stellt sich oft die Frage: „Sind die oö. Raiffeisengenossenschaften bereit für die Zukunft?“
ch möchte mich einleitend bei
Niedrigzinsphase und Regulatorikwut
Für diesen wird es entscheidend sein,
unseren Mitgliedsgenossenschaf-
sehr gute und im Bundesvergleich
die Chancen der immer schneller und
ten sehr herzlich bedanken, dass vor
beste Ergebnisse erwirtschaftet
umfassender voranschreitenden
Ort in den Regionen auf vielfältige Art
haben. Dies dient der Stärkung ihrer
Digitalisierung zu nützen. Daher
und Weise der 200. Geburtstag von
Eigenkapitalausstattung, sorgt
hat der Raiffeisenverband OÖ. ganz
Friedrich Wilhem Raiffeisen gefeiert
für hohe Sicherheit der Sparer und
bewusst auch im Jubiläumsjahr in
wird. Dabei werden die Grundsätze
entsprechende Risikotragfähigkeit
seiner Klausur des Vorstandes und
der Genossenschaftsidee sowie vor
im Kreditbereich zum Wohle der
Aufsichtsrates und in dieser Ausgabe
allem deren positiven Unterschei-
Regionen.
des Genossenschaftsbriefes den Blick
dungsmerkmale gegenüber anderen
Nicht unerwähnt bleiben soll auch die
auf diese Zukunftsfrage gerichtet.
Rechtsformen den Mitgliedern und
sehr positive Entwicklung im Lager-
Dabei zeigt sich, dass die von Dritten
Kunden bewusst gemacht. Dies fällt
haussektor, wo durch entsprechende
teils betriebene Schwarzmalerei über
auf einen fruchtbaren Boden, da die
Maßnahmen deutliche Ergebnisver-
das Ende einzelner genossenschaft-
dem Genossenschaftswesen imma-
besserungen erzielt werden konnten.
licher Geschäftsmodelle durch die
nenten Prinzipien der Nachhaltigkeit,
Zudem wurden vor kurzem durch die
Digitalisierung nicht angebracht ist.
Regionalität, Selbstverantwortung
Verschmelzungen des Lagerhauses
Die Genossenschaften haben in ihrer
und Selbstbestimmung gerade in der
Traunviertel mit dem Innviertler
langen Geschichte schon vielfach
heutigen Zeit sehr positiv besetzt
Lagerhaus sowie des Lagerhau-
bewiesen, dass sie mit entsprechen-
sind, wie viele Umfragen zeigen.
ses OÖ. Mitte mit dem Lagerhaus
der Veränderungsbereitschaft und
Eferding-Grieskirchen wesentliche
aktivem Agieren gewaltige Umwelt-
Genossenschaften sehr gut aufgestellt
Weichen für eine positive Weiter-
veränderungen positiv meistern
entwicklung gestellt. Besonders
konnten. Ausgehend von ihrer starken
Besonders erfreulich ist, dass sich
erfreulich ist, dass hier gerade auch
wirtschaftlichen Basis und dem not-
nach weitgehendem Abschluss der
im Jubiläumsjahr genossenschaftliche
wendigen Willen, sich auch weiterhin
Prüfungssaison auch im Jubiläumsjahr
Lösungen gelungen sind.
mutig und aktiv an die neuen Rahmen-
zeigt, dass die oö. Raiffeisenge-
bedingungen anzupassen, sind die oö.
nossenschaften wirtschaftlich sehr
Bereit für die Zukunft!
Raiffeisengenossenschaften jeden-
gut aufgestellt sind. Beispielhaft
Die gesunde wirtschaftliche Substanz
falls auch im Jahr 2018 bereit für die
sei auf die oö. Raiffeisenbanken
der oö. Raiffeisengenossenschaften
Zukunft!
verwiesen, die unverändert höchsten
ist letztlich auch ein vielversprechen-
Kundenzuspruch genießen und trotz
der Boden für den Erfolg der Zukunft. Raiffeisenverband OÖ.
3
THEMA
Funktionärsklausur des RVOÖ Verbandsdirektor-Stv. Mag. Franz Blaimschein - DW 29400
Die jährlich stattfindende Klausur für die Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates des Raiffeisenverbandes OÖ. wurde heuer in den Räumen des Bischöflichen Priesterseminars in Linz abgehalten und stand unter dem Motto „Genossenschaft – Weltkulturerbe im digitalen Zeitalter“. Auch im Jubiläumsjahr 2018 stand mit der „Digitalisierung“ ein entscheidendes Zukunftsthema der oö. Raiffeisengenossenschaften im Zentrum der Klausur.
H
ochkarätige Inputs aus erster
landtechnische Revolution verstan-
Hand zu diesem vielfältigen
den, in der sich die landwirtschaft-
Themenbereich boten die beiden
lichen Maschinen vernetzen, neue
Gastreferenten:
Services integrieren und ihre Arbeit dokumentieren. Kurz gesagt steht
Mag. Stefan Sandberger – Vorstandsdirektor RLB OÖ –
„Smart Farming“ für intelligente, vernetzte und digitale Landwirtschaft.
beleuchtete die „Blockchain-Technologie“. Dieses Thema wird in der
Große Möglichkeiten
Coverstory näher betrachtet.
Vielfältige Anwendungsbeispiele zeigen die Chancen der modernen
Dir.-Stv. HR DI Heinrich Prankl –
Technik auf. So ermöglichen stan-
Leiter für Forschung und Innovation
dardisierte Datenverbindungen
an der HBLFA Francisco Josephinum
zwischen Traktor und Maschine
Wieselburg und Vorsitzender der
beispielsweise neben satellitenge-
„Plattform Digitalisierung in der
stützter automatischer Spurführung
Landwirtschaft“ des Bundes-
generell einen automatisierten
ministerium für Nachhaltigkeit
Ablauf sämtlicher Funktionen und
und Tourismus referierte über
kombinieren Lenkautomatik mit
„Smart Farming“.
Vorgewendemanagement. Mittels moderner Sensortechnik kann die
Smart Farming – Digitalisierung in der Landwirtschaft
Dünger- und Pflanzenschutzausbrin-
In einem eindrucksvollen Vortrag hat
und Fütterungssystemen eröffnet
HR DI Prankl den aktuellen Stand
moderne Sensortechnik auch in der
moderner Landwirtschaftstechnik
Tierhaltung neue Möglichkeiten.
präsentiert. Unter den Begriffen
Von der Wiederkäu- und Gesund-
„Smart Farming“ beziehungsweise
heitsüberwachung, der Brunster-
„Landwirtschaft 4.0“ wird eine neue
kennung bis hin zur individuellen,
4
Raiffeisenverband OÖ.
gung am Feld punktgenau optimiert werden. Neben automatischen Melk-
Zahlreiche Funktionäre nahmen an der Klausur teil.
THEMA
bedarfsgerechten Ernährung gehen
in einzelnen Bereichen im Rahmen
diverse Anwendungsbeispiele.
der Investitionsförderung entsprechende Zuschüsse. Von essentieller
Kosten/Nutzen
Bedeutung ist dabei jedenfalls eine
Diesen interessanten und sinnvollen
ausreichende Aus- und Weiterbil-
Anwendungsbereichen stehen jedoch
dung in diesen zukunftsweisenden
teils nicht unerhebliche Investitions-
Entwicklungen.
kosten gegenüber, die gerade für die kleinstrukturierte österreichische Landwirtschaft eine Herausforderung darstellen. Erfreulicherweise gibt es
Dir.-Stv. HR DI Heinrich Prankl
Raiffeisenverband OÖ.
5
COVERSTORY
Welcome to BLOCKCHAIN Verbandsdirektor-Stv. Mag. Franz Blaimschein - DW 29400
Der Blockchain-Technologie wird zugeschrieben, unsere digitalisierte Zukunft zu revolutionieren. Blockchain ist vor allem als jene Technologie bekannt, auf der die Kryptowährung Bitcoin basiert. Aber was genau ist eine Blockchain eigentlich? Welche Vorteile ergeben sich aus dem Einsatz der Blockchain-Technologie? Wird aus dem Hype in absehbarer Zukunft ein echter Trend werden?
G
leich zwei namhafte Referenten
untereinander digital verbunden
waren zu diesem Thema beim
sind und Geschäfte durchführen,
Vertrauen ist der große Mehrwert
Raiffeisenverband OÖ. zu Gast: Mag.
die auf Vertrauen basieren – wie
Der große Mehrwert der Blockchain-
Stefan Sandberger, Vorstandsdirektor
beispielsweise eine Finanztrans-
Technologie ist das damit vermittelte
der Raiffeisenlandesbank OÖ AG
aktion. Üblicherweise wird für ein
Vertrauen.
im Rahmen der Funktionärsklau-
solches Geschäft ein „Mittelsmann“
Bei Anwendung der Blockchain-Tech-
sur des RVOÖ sowie Dr. Walter
eingeschaltet. Im Falle einer Geld-
nologie werden die einem Geschäft
Mösenbacher, Geschäftsführer der
überweisung wären das zum Beispiel
zugrundeliegenden Daten dank Mathe-
Raiffeisen e-force GmbH und Leiter
die Banken, bei denen Zahler und
matik und Kryptographie („Verschlüs-
einer bundesweiten Arbeitsgruppe
Empfänger ihre Konten haben. Durch
selung“) in kaum manipulierbarer Form
der Raiffeisenbankengruppe zum
Einsatz der Blockchain-Technologie
in „Blöcken“ („Block“) abgespeichert.
Thema Blockchain im Zuge einer
bestünde kein Bedarf mehr für einen
Diese Blöcke werden in chronologischer
Mitarbeiter-Dienstbesprechung.
„Mittelsmann“ und könnten so Kosten
Reihenfolge aufgebaut, wobei jeder
eingespart werden. Wie aber ist es
Block auch Informationen des vorher-
Was ist „Blockchain“?
möglich, ein solches Geschäft ohne
gehenden Blocks beinhaltet. Die sich
Grundlage jeder Blockchain ist
einen Dritten abzuwickeln, der als
dadurch ergebende „Kette“ („Chain“) an
ein Netzwerk von Nutzern, die
Gewährsmann fungiert?
Blöcken bewirkt, dass einzelne TransFoto: e-force © David Seiler
Foto: RLB OÖ
aktionen von einzelnen Nutzern nicht verändert werden können, ohne die gesamte vorherige Kette zu verändern. Zum Vertrauen der Blockchain-Technologie trägt zusätzlich ihre Organisationsstruktur bei. Die Blockchain wird nicht bei einer zentralen Stelle sondern dezentral bei allen Nutzern gespeichert (siehe Grafik), was hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit bedeutet.
Praktische Anwendungen und Chancen Die Kryptowährung „Bitcoin“ ist Vorstandsdirektor Mag. Stefan Sandberger verantwortet unter anderem den IT-Bereich der Raiffeisenlandesbank OÖ.
6
Raiffeisenverband OÖ.
Dr. Walter Mösenbacher zählt zu den Pionieren des digitalen Geschäftes bei Raiffeisen in Österreich.
zwar das mit Abstand bekannteste Beispiel für eine Blockchain-basierte
COVERSTORY
TRADITIONELLES SYSTEM
zentralisiertes System
BLOCKCHAINSYSTEM
verteiltes System
Technologie, aber der Anwendungs-
Blockchain-Technologie sind derzeit
im Zusammenhang mit syndizierten
bereich von Blockchain geht weit über
noch relativ limitiert. Um diese
Finanzierungen (Finanzierungen unter
Kryptowährungen hinaus. Teils wird
Technologie in der Praxis umsetzen
Einbindung mehrerer Banken).
Blockchain als eine neue Form des
zu können, bedarf es vorher einer
Internets gesehen mit vielfältigsten
vollständigen Digitalisierung der
Anwendungschancen in allen Berei-
zugrundeliegenden Geschäfts-
chen der Wirtschaft, aber auch der
prozesse. Davon ist man in vielen
öffentlichen Verwaltung. Neben dem
Bereichen noch weit entfernt.
bereits angesprochenen Finanzwesen
Zudem sind auch entsprechende
wurde als eines von vielen auch die
technische Grenzen eine Anwen-
„Blockchain ist die Zukunft des Internets.“
Rindfleischproduktion als Anwen-
dungshürde. Den teils in den Medien
Harald Mahrer, WKO-Präsident
dungsbeispiel genannt. Durch Einsatz
auftretenden Schwarzmalern,
der Blockchain-Technologie könnte
wonach Blockchain beispielsweise
„Doch bei all dem Enthusiasmus,
eine völlig transparente und für alle
die Rolle der Banken im Zahlungs-
Beteiligten nachvollziehbare Liefer-
verkehr obsolet machen werde,
kette abgebildet werden. Neben Weg-
ist entgegenzuhalten, dass mittels
fall diverser manueller Arbeitsschritte
der Blockchain-Technologie derzeit
in der Lieferkette („Papierarbeit“) und
aus technischen Gründen nicht
der damit verbundenen Effizienzstei-
mehr als lediglich drei Trans-
gerung könnte sich auch ein höheres
aktionen pro Sekunde abgewickelt
Einkaufserlebnis beim Kunden durch
werden können.
eine verbesserte Rückverfolgbarkeit
AUSSAGEN ZU BLOCKCHAIN
der in manchen Kreisen herrscht, gilt es, den Stand der Dinge nüchtern zu betrachten. Die Blockchain befindet sich heute in etwa dort, wo das Internet 1994 war. Eine ernst zu nehmende Massenadaption läuft erst an, und die wirklichen Anwendungsfälle sind noch relativ limitiert.“ Standard, 18.5.2018
des Produkts mit geprüften Informa-
Dennoch gilt es, sich mit den
tionen (Herkunft, Fütterung, Reifezeit,
Chancen der Blockchain-Techno-
Transportdauer,…) ergeben.
logie auseinanderzusetzen. So hat beispielsweise die Raiffeisenbanken-
„Wir alle haben keine Ahnung, was wirklich passieren wird.“
Ausblick
gruppe österreichweit bereits eine
Die tatsächlichen Einsatzbereiche
entsprechende Blockchain-Strategie
Peter Hagen, ehem. CEO der Vienna Insurance Group
der oben beschriebenen Vorteile der
erstellt und testet diese Technologie Raiffeisenverband OÖ.
7
T hema
RVOÖ nützt Chancen der Digitalisierung Verbandsdirektor Dr. Norman Eichinger - DW 29100
Der Raiffeisenverband OÖ. hat in seinem Unternehmensleitbild klar festgehalten: „Wir nützen die vielfältigen Chancen der Digitalisierung im Hinblick auf die Qualität und Effizienz unserer Dienstleistungen.“ Diesem chancenorientierten Zugang zur Digitalisierung folgend hat der Raiffeisenverband OÖ. bereits in vielen Bereichen die sich laufend ergebenden neuen technologischen Möglichkeiten genützt. Hohe Qualität und Effizienz dank IT
dass die vielfältigen neuen rechtlichen Anforderungen an die Prüfung
Herz der Revisions-IT schlägt in Linz
Insbesondere in der Revision ist
in den letzten Jahren bewältigt
Das hohe Know-how unserer
die Unterstützung mit modernen
werden konnten, ohne die Prü-
IT-Experten sowie die hohe Qualität
IT-Lösungen nicht mehr wegzu-
fungsdauer bei unseren Mitglieds-
der vom Raiffeisenverband OÖ.
denken. Kern der Revision ist das
genossenschaften auszudehnen.
entwickelten IT-Lösungen haben
Prüfungstool ARES (Automati-
das Herz der Revisions-IT aller
mit dessen Hilfe die gewaltigen
IT-Lösungen für die oö. Raiffeisengenossenschaften
Datenmengen unserer geprüften
Gleichzeitig werden die vom
Linz schlägt. Der Raiffeisenverband
Mitgliedsgenossenschaften in
Raiffeisenverband OÖ. entwickel-
OÖ. serviciert – mittlerweile in
automatisierter Form für die
ten IT-Lösungen auch von den
einem bundesweiten IT-Vertrag auch
Prüfung aufbereitet werden.
Mitgliedsgenossenschaften
dokumentiert – alle anderen Revisi-
Darauf aufbauende selbst ent-
übernommen und eingesetzt.
onsverbände sowohl in der Entwick-
wickelte Analyse-Applikationen
Beispielhaft sei das Bilanzpaket
lung als auch in der Anwendung der
ermöglichen eine treffsichere
erwähnt, welches mittlerweile in
Revisions-IT.
Fokussierung in der Prüfung auf
allen Raiffeisenbanken österreich-
die wesentlichen Sachverhalte.
weit (!) zur Anwendung kommt.
Der Raiffeisenverband OÖ. ist damit
Dies steigert einerseits die
Zudem wurden in den letzten Jahren
in seinen Bereichen am Puls der Zeit
Qualität der Prüfung. Andererseits
vermehrt auch ursprünglich für die
und hat die Weichen in Richtung Digi-
ersparen sich die Revisoren durch
Gebarungsprüfung entwickelte
talisierung rechtzeitig richtig gestellt.
diese modernen IT-Lösungen viel
IT-Lösungen (z.B. Kundenfrequenz-
Wir werden auch zukünftig die
Zeit und trägt dies maßgeblich
analyse) an die Mitgliedsgenossen-
Veränderungen der Digitalisierung
zu einer hohen Effizienz in der
schaften weitergegeben und dienen
als Chance verstehen und die immer
Prüfung bei. Die beständige Fort-
dort der Geschäftsführung als
größeren Möglichkeiten im Interesse
entwicklung in der Digitalisierung
wertvolle Analyseinstrumente für
unserer Mitgliedsgenossenschaften
hat wesentlich dazu beigetragen,
Führungsentscheidungen.
bestmöglich nützen.
onsgestütztes Revisionssystem),
8
dazu geführt, dass seit einiger Zeit
Raiffeisenverband OÖ.
Raiffeisenverbände österreichweit in
A k t u e ll
Investitionen sichern Zukunft Marion Pammer BA - DW 29141
Als bedeutender Wirtschaftsmotor unseres Landes investieren die oö. Raiffeisengenossenschaften jedes Jahr in Aus-, Um- oder Neubau ihrer Unternehmensstandorte und somit in die Zukunft. Dies zeigen zwei aktuelle Beispiele. Erweiterung SchärdingerMolkerei in Voitsberg In den letzten Monaten hat die Berglandmilch ihren Käseproduktionsstandort in Voitsberg kräftig ausgebaut. Dabei wurden die Käseproduktionskapazitäten verdoppelt und die MilchFoto: Berglandmilch
übernahme entsprechend erweitert. Die Investitionen betrugen insgesamt 45 Millionen Euro. Mit dem erfolgten Ausbau können künftig bis zu 300 Mio. Liter heimische Milch zu knapp 30.000 t Käse verarbeitet werden.
Schärdinger-Molkereistandort Voitsberg
Modernste Technik garantiert eine
damit gemeinsam mit der Bergland-
Neues Raiffeisen-Kompetenzzentrum in Freistadt
milch-Molkerei in Feldkirchen/OÖ. der
Nach einjähriger Bauzeit und einem
wünsche abgestimmte Beratung
größte heimische Käseproduktions-
Investitionsvolumen von fünf
und Betreuung.
standort. Die Käserei in Voitsberg war
Millionen Euro präsentiert sich die
Die Sanierung und Erweiterung stand
schon bisher auf die Produktion von
Hauptanstalt der Raiffeisenbank
ganz im Zeichen des Klimaschutzes:
Käsespezialitäten ausgerichtet.
Region Freistadt in einem neuen
Das neue Niedrigstenergiegebäude
Die steigende Nachfrage nach
Erscheinungsbild. Mit der Integration
verfügt über eine Photovoltaik-An-
österreichischen Qualitätsprodukten
der Bankstelle am Hauptplatz in das
lage, die den Großteil des benötigten
in Europa, Südamerika sowie dem
neue Raiffeisen-Kompetenzzentrum
Stroms ökologisch produziert. Darü-
Mittleren bis Fernen Osten machten
befinden sich nun alle Mitarbeiter an
ber hinaus wurde der Zubau für das
den Ausbau in Voitsberg notwendig.
einem gemeinsamen Platz.
Veranstaltungszentrum „Raiffeisen
Die neue, erweiterte Käserei ist
noch bessere, auf die Kunden-
Foto: RB Region Freistadt
Forum Freistadt“ in ökologischer nachhaltiger Holzbauweise mit heimischem Bauholz errichtet. Als regional verankerte Genossenschaftsbank war es den Verantwortlichen ein großes Anliegen, die heimischen Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit zu stärken und zur Sicherung von Arbeitsplätzen beizutragen. Daher wurden alle machbaren Aufträge für dieses Projekt an Raiffeisen-Kompetenzzentrum in Freistadt
regionale Firmen vergeben. Raiffeisenverband OÖ.
9
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Genossenschaft macht Schule Marion Pammer BA - DW 29141
„Wir sind von der Genossenschaftsidee überzeugt und wollen diese bestmöglich verbreiten“ – so lautet ein Auszug aus dem Leitbild des Raiffeisenverbandes OÖ. Dabei ist es ein großes Anliegen, vor allem junge Menschen mit der Genossenschaftsidee vertraut zu machen und dafür zu begeistern. Was wäre dafür besser geeignet, als das Erleben von Genossenschaften direkt vor Ort?
J
edes Jahr veranstaltet der Raif-
veranschaulichte Obmann ÖR Jakob
Bankgebäude – vom Tresorraum bis
feisenverband OÖ. unter anderem
Auer in seinem Begrüßungsstatement
zum Private Banking – zu besichtigen.
für Schüler des 4. Jahrganges der
die Besonderheiten von Genossen-
Das architektonisch sehr interessante
HLBLA St. Florian eine Exkursion zu
schaften und deren Bedeutung für
Gebäude lässt technisch keine Wün-
oberösterreichischen Genossen-
die Gesellschaft. Daraufhin haben die
sche offen und ist in all seinen Facetten
schaften. Die diesjährige Genossen-
Geschäftsleiter erklärt, wie die Genos-
auf die Bedürfnisse der Kunden und
schaftsexkursion führte die Schüler
senschaftsbank getreu dem Motto
Mitarbeiter ausgerichtet.
zur Raiffeisenbank Wels Süd und zur
„Regional – Digital – Überall“ den
Gmundner Molkerei.
geänderten Ansprüchen der Kunden im Hinblick auf die Digitalisierung
Genossenschaftsgedanke im Vordergrund
Genossenschaftlicher Auftrag und Moderne
gerecht wird und dabei den genos-
Von der Raiffeisenbank ging es weiter
senschaftlichen Auftrag nicht aus den
zur Gmundner Molkerei. Der stellver-
Nach Ankunft der Schulklasse bei der
Augen verliert. Anschließend hatten
tretende Geschäftsführer Ing. Silvio
Raiffeisenbank Wels Süd in Thalheim
die jungen Gäste die Gelegenheit, das
Kickinger entführte die Schüler auf eine
Die Schüler des 4. Jahrganges der HLBLA St. Florian zu Gast bei der RB Wels Süd - mit am Bild die Geschäftsleiter Direktor Franz Stockinger, Johannes Breitwieser und Peter Pfob sowie Franz Gessl und Marion Pammer vom RVOÖ.
10
Raiffeisenverband OÖ.
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Zeitreise in die Entstehungsgeschichte der Genossenschaft: von der kleinen Molkerei bis hin zu einem bedeutenden Player in der österreichischen Milchwirtschaft, bei dem trotz Wachstum und Internationalisierung stets der Genossenschaftsgedanke im Vordergrund steht. Bei einer Führung durch die Produktions- und Lagerhallen bekamen die Schüler einen guten Einblick in den sehr regen Unternehmensalltag der Molkerei und konnten sich bei einer abschließenden Verkostung von Qualität und Geschmack der Gmundner Milch-Produkte überzeugen.
Genossenschaftsidee begeistert Die Schüler waren sichtlich begeistert von der Genossenschaftsidee. Wie keine andere Unternehmensform schaffen es Genossenschaften, soziale Verantwortung und nachhaltiges Wirtschaften in Einklang zu bringen.
Geschäftsführer-Stv. Ing. Silvio Kickinger gewährt einen Einblick in die Produktionshallen der Gmundner Molkerei.
Mit Kooperation zum Erfolg - Kurzlehrgang Genossenschaft Sie interessieren sich für Kooperationsmöglichkeiten zur Verwirklichung einer Geschäftsidee? Sie möchten in einer Genossenschaft mitwirken? Dann sind Sie in diesem Kurzlehrgang - entwickelt vom Raiffeisenverband OÖ. in Zusammenarbeit mit dem LFI Ländliches Fortbildungsinstitut genau richtig! Informieren Sie sich gleich jetzt beim Raiffeisenverband OÖ., Franz Gessl. IN KOOPERATION MIT
Raiffeisenverband OÖ.
11
ZEITGESCHICHTE
Entwicklung der Raiffeisengenossenschaften in OÖ. - Lagerhäuser Dr. Friedrich Binder und Franz Gessl - DW 29500
Nach den oö. Raiffeisenbanken im letzten Genossenschaftsbrief steht nunmehr in dieser Ausgabe die Erfolgsgeschichte der oö. Lagerhäuser im Mittelpunkt. Vereine als Vorstufe zur Genossenschaft
Lagerhausgenossenschaft Geinberg,
während des Ersten Weltkrieges und
ein Jahr später wurde die Lagerhaus-
in der Nachkriegszeit brachte schwie-
In den letzten Jahrzehnten des 19.
genossenschaft Schärding gegründet.
rige Jahre für die Bauern und die ersten
Jahrhunderts erfuhr die Landwirt-
Lagerhausgenossenschaften.
fortschritte im Pflanzenbau und in
Neue Aufgaben für Lagerhausgenossenschaften
der Viehzucht. Gleichzeitig stieg auch
Aufgabe der neuen Lagerhausge-
Landwirtschaft dem NSRegime unterworfen
die Nachfrage nach Agrarprodukten.
nossenschaften war das Sammeln
Einzelnen Genossenschaftsgrün-
Für die bäuerlichen Betriebe stellte
landwirtschaftlicher Erzeugnisse, um
dungen in der Zwischenkriegszeit
sich freilich das Geschäft mit den
diese gemeinsam zu verkaufen. Lang-
folgte nach dem Anschluss an das
privaten Händlern als nicht vorteilhaft
sam weitete sich aber auch der Bezug
Deutsche Reich in den Jahren 1938/39
dar. In dieser Zeit wurden sogenannte
landwirtschaftlicher Bedarfsartikel
die Gründung von 17 weiteren
Bezirks- oder Gerichtsbezirksgenos-
(u. a. Futtermittel, Saatgut und „Kunst-
Lagerhausgenossenschaften. Dies
senschaften in Vereinsform gegründet.
dünger“) aus.
hatte aber keineswegs mit einer
schaft zunehmende Produktivitäts-
Die auch noch in der Zwischenkriegs-
Genossenschaftsfreundlichkeit
zeit bestehenden Vereine hatten den
In den Jahren des Ersten Weltkrieges
des NS-Regimes zu tun. Die neuen
Zweck, die allgemeinen Interessen der
sank die landwirtschaftliche Produk-
Machthaber unterwarfen die Land-
Landwirtschaft wahrzunehmen, zu
tion spürbar. Die staatliche Zwangs-
wirtschaft einer totalen Lenkung und
fördern und zu vertreten. Dabei ging
bewirtschaftung von Agrargütern und
Kontrolle. Dabei benötigte das Regime
es im Wesentlichen um die Erhöhung
landwirtschaftlichen Bedarfsartikeln
des Wissensstandes der Bauern in Fragen der Produktion, nicht aber um die Organisation der Vermarktung.
Erste oö. Lagerhausgenossenschaft in Wels Am 16.1.1909 wurde in Wels die erste Lagerhausgenossenschaft in Oberösterreich gegründet. Einen Tag später kam es zur Gründung der Lagerhausgenossenschaft St. Florian bei Linz. Die beiden ehemaligen selbstständigen Lagerhausgenossenschaften waren im Lagerhaus OÖ. Mitte vereint. Im Jahr 1917 erfolgte die Gründung der 12
Raiffeisenverband OÖ.
Das erste Lagerhaus in Wels in der Rainerstraße im Jahr 1910, Foto aus der Festschrift "100 Jahre Lagerhaus OÖ. Mitte"
ZEITGESCHICHTE
die Lagerhausgenossenschaften als
OÖ. Warenvermittlung unterstützten
rücken des EU-Beitrittstermins trieb
Aufkaufsstellen für zwangsweise
in den folgenden Jahren mit ihren
die Verbände zu notwendig geworde-
abzuliefernde Agrarprodukte und für
Angeboten die Mechanisierung der
nen strukturellen Veränderungen an.
die Verteilung der knappen landwirt-
Landwirtschaft (Landmaschinen,
Der Zusammenschluss der Waren-
schaftlichen Bedarfsartikel.
Genol-Tankstellen). Auch der Absatz
verbände der Länder Oberösterreich,
von Handelsdünger wurde besonders
Niederösterreich und Steiermark sowie
Gründung der OÖ. Warenvermittlung
forciert, dazu kam die Bereitstellung
der Dachorganisation Österreichische
von Getreidetrocknungsanlagen und
Raiffeisen Warenzentrale (ÖRWZ)
Seit dem Jahr 1917 gab es Vorläufer-
Getreidesiloraum.
führte im Jahr 1993 zur Gründung
Organisationen der nach Ende des
der Raiffeisen Ware Austria reg. Gen.m.b.H. (RWA). Mit dem Jahr 1994
OÖ. Warenvermittlung. Am 7.2.1946
Aufschwung in den Genossenschaften
hielt dann die „OÖ. Warenvermittlung,
In den 1960er und Folgejahren wurde
Tätigkeit der Gründungsverbände und
Verband der landwirtschaftlichen
von den oö. Lagerhausgenossen-
der ÖRWZ. Im Jahr 1998 übertrug die
Lagerhausgenossenschaften, reg.
schaften und der OÖ. Warenvermitt-
RWA Genossenschaft ihren operativen
Gen.m.b.H.“ (WV) als Tochterfirma der
lung ein weiter sehr zielstrebiges
Geschäftsbetrieb in die neu gegrün-
oö. Lagerhausgenossenschaften ihre
Investitionsprogramm verfolgt, das
dete Raiffeisen Ware Austria AG (RWA
erste Generalversammlung ab.
zu entsprechenden Umsatz- und
AG). Im Jahr 1999 gingen die RWA AG
Die ersten fünf Jahre nach dem Zwei-
Leistungssteigerungen geführt hat.
und die BayWa AG in München eine
ten Weltkrieg waren echte Notjahre
Im Jahr 1974 öffneten die oö. Lager-
strategische Allianz ein.
und stellten sich insofern auch für
hausgenossenschaften ihre Tore auch
Im Jahr 2005 traten auch jene vier oö.
die Lagerhausorganisation als sehr
für Nichtmitglieder. In Verbindung
Lagerhausgenossenschaften, die bis
schwierig dar. In den 1950er Jahren
dazu wurde das Leistungsangebot für
dahin nicht Mitglied der RWA Genos-
herrschte noch bis zum Geschäftsjahr
diese Käuferschichten angepasst und
senschaft waren, dem gemeinsamen
1951/52 ein Mangel an Agrarpro-
erweitert.
Lagerhausverbund bei.
EU-Beitritt zwang zu Strukturanpassungen – Gründung der RWA
Umfeld fordert die Lagerhausgenossenschaften
1989 reichte Österreich sein Ansuchen
stehen als Handels- und Dienst-
um Beitritt zur EU ein. Das Heran-
leistungsunternehmen unverändert
Zweiten Weltkrieges gegründeten
übernahm die RWA die operative
dukten und Bedarfsartikeln. Doch schon im Geschäftsjahr 1952/53 war diese Situation überwunden. Die oö. Lagerhausgenossenschaften und die
Die oö. Lagerhausgenossenschaften
unter herausfordernden Rahmenbedingungen (u. a. fortschreitender
Foto: Innv
iert ler LG
Strukturwandel in der Landwirtschaft, Volatilität der Agrarproduktenpreise, zunehmender Käufermarkt und damit anhaltend hoher Preis- und Kostendruck, Digitalisierung). Diese Herausforderungen verlangen den vollen Einsatz der Eigentümervertreter, Geschäftsführer und Mitarbeiter in den nach den heuer erfolgten Verschmelzungen elf selbstständigen oö. Lagerhausgenossenschaften.
Zentrale der Innviertler Lagerhausgenossenschaft in Geinberg
Raiffeisenverband OÖ.
13
AKTUELL
Hohe Qualität der Funktionärsseminare bescheinigt Franz Gessl - DW 29500
Vor drei Jahren wurde erstmalig das Bildungsprogramm 2015 für die Funktionäre der oö. Raiffeisengenossenschaften durch die Johannes Kepler Universität Linz, Abteilung für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung, einer Evaluierung unterzogen. Nunmehr erfolgte durch a.Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Niedermair – dem Leiter der Abteilung für Sozialpsychologie, Personalentwicklung und Erwachsenenbildung am Institut für Pädagogik und Psychologie – neuerlich eine Evaluierung des Bildungsprogrammes. Im Vordergrund der diesjährigen Qualitätssicherungsmaßnahme stand
Prof. Mag. Dr. Gerhard Niedermair (Mitte) übergibt den Evaluationsbericht an Verbandsdirektor Dr. Norman Eichinger (rechts) und dem Leiter des Bildungsservice Franz Gessl (links)
die mikrodidaktische Ebene, d.h. wie
Gruppengröße und die Seminarzeiten
der Raiffeisenlandesbank OÖ
die Funktionärsseminare aus dem
überprüft. Dazu wurden auch Exper-
angebotenen Seminare auf einem
Blickwinkel der Erwachsenenbildung
teninterviews mit einzelnen Funktio-
hohen Niveau befinden. „Durch
aufgebaut, gestaltet und durchge-
nären und Trainern geführt.
individuelles und kollektives Lernen
führt werden. Dabei wurden u.a.
in den Seminaren können die Funk-
die eingesetzten Lernmaterialien,
Der Evaluationsbericht, in dem wert-
tionärinnen und Funktionäre die
der Methoden- und Medieneinsatz,
volle Weiterentwicklungsempfehlun-
im Funktionärsalltag gestellten
die Möglichkeit des Erfahrungs-
gen enthalten sind, bestätigt, dass sich
Aufgaben erfolgreicher meistern“, so
austausches in den Seminaren, die
die vom Raiffeisenverband OÖ. und
Prof. Mag. Dr. Gerhard Niedermair.
14
Raiffeisenverband OÖ.
„Ein umfassendes Bildungsangebot zu allen relevanten Themen in verschiedenen passenden Intensitätsgraden. Man erhält eine solide Ausbildung und Grundlage für die Tätigkeit als Funktionär“.
„Die Befragung zu dieser Evaluierung wurde von Prof. Mag. Dr. Gerhard Niedermair äußerst kompetent durchgeführt und auf ein wissenschaftliches Niveau gehoben“.
Dr. Robert Schertler, Obmann der RB Region Braunau
Mag. Karin Hummer Aufsichtsratsmitglied der RB Wels
RÜCKBLICK
Zwei Jubilare im Jubiläumsjahr Marion Pammer BA - DW 29141
Das Jahr 2018 ist für den Raiffeisenverband OÖ, in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Jubiläumsjahr: Denn neben dem 200. Geburtstag von F.W. Raiffeisen feierten auch der Genossenschaftsanwalt sowie der Ehrengenossenschaftsanwalt des Raiffeisenverbandes OÖ. einen runden Geburtstag. Foto LWK OÖ
Genossenschaftsanwalt feiert 60er Genossenschaftsanwalt Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker beging am 11. Juli 2018 seinen 60. Geburtstag – gefeiert wurde knapp eine Woche später im Deisinger Hof in Katsdorf. Zahlreiche Ehrengäste stellten sich als Gratulanten ein und feierten mit dem Jubilar. Genossenschaftsanwalt-Stv. ÖR Johann Schneeberger und Verbandsdirektor Dr. Norman Eichinger überbrachten seitens des Raiffeisenverbandes OÖ. die besten
Verbandsdirektor Dr. Norman Eichinger, Gen.Anwalt ÖR Ing. Franz Reisecker und Gen.Anwalt-Stv. ÖR Johann Schneeberger (v.l.)
© by RLB OÖ / Foto Strobl
Wünsche.
Ehrengenossenschaftsanwalt wird 70 Am 31. August 2018 feierte der Präsident der Raiffeisenlandesbank OÖ und Ehrengenossenschaftsanwalt des Raiffeisenverbandes OÖ. ÖR Jakob Auer seinen 70. Geburtstag. Familie, Freunde und Wegbegleiter aus Politik und der Raiffeisen-Familie nahmen an dem Geburtstagsfest des leidenschaftlichen Genossenschafters im RaiffeisenForum der RLB OÖ teil; darunter auch Genossenschafts-
Verbandsdirektor Dr. Norman Eichinger, Präsident ÖR Jakob Auer und und Gen.Anwalt ÖR Ing. Franz Reisecker (v.l.)
anwalt ÖR Ing. Franz Reisecker und Verbandsdirektor Dr. Norman Eichinger.
Beide Jubilare durften sich über einen Geschenkkorb gefüllt mit Schmankerln aus der bunten Genossenschaftsfamilie Oberösterreichs freuen. Wir gratulieren unserem Genossenschaftsanwalt und unserem Ehrengenossenschaftsanwalt herzlich zu ihren runden Geburtstagen und wünschen weiterhin viel Gesundheit, Lebensfreude und Schaffenskraft.
Raiffeisenverband OÖ.
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Veranstaltungstermine Oktober bis Dezember 2018 Do 04.10.2018
Fachlich fit – Risikobeurteilung durch den Funktionär, Raiffeisenbanken
Raiffeisenbank in Ried i.I.
Fr 12.10.2018
Erfolgreich argumentieren und durchsetzen, Raiffeisenbanken und Lagerhausgenossenschaften
Parkhotel Stroissmüller, Bad Schallerbach
Mo 15.10.2018
Fachlich fit – Aufsichtsrecht – Vertiefung, Raiffeisenbanken
Raiffeisenbank in Grieskirchen
Di 16.10.2018
Fachlich fit – Kreditgeschäft für den Funktionär – Vertiefung, Raiffeisenbanken
Raiffeisenbank in Ried i.I.
Di 23.10.2018
Fachlich fit – Sitzungs- und Versammlungsgestaltung, Raiffeisenbanken
Landhotel Forsthof, Sierning
Do 25.10.2018
Konstruktiver Umgang mit Konflikten – Vertiefung, Raiffeisenbanken und Lagerhausgenossenschaften
Parkhotel Stroissmüller, Bad Schallerbach
Di 06.11.2018
Fachlich fit – Kreditgeschäft für den Funktionär, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Schloss Puchberg
Do 08.11.2018
Umgang mit Veränderungen – Von der Last zur Lust, Raiffeisenbanken und Lagerhausgenossenschaften
SPES Zukunftsakademie
Mi 14.11.2018
Fachlich fit – Aufsichtsrecht im Überblick, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Sa 17.11.2018
Fachlich fit – Genossenschaftsrecht, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Fr 23.11.2018
Selbst- und Zeitmanagement für Spitzenfunktionäre, Raiffeisenbanken und Lagerhausgenossenschaften
Parkhotel Stroissmüller Bad Schallerbach
Di 27.11.2018
Fachlich fit – Bank-Betriebswirtschaft für den Funktionär, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Schloss Puchberg
Do 29.11.2018
Fachlich fit – Volkswirtschaft für den Funktionär, Raiffeisenbanken
Raiffeisenbank Salzkammergut
Di 04.12.2018
Fachlich fit – Kreditgeschäft für den Funktionär, Raiffeisenbanken
Raiffeisenbank in Ried i.I.
Mi 05.12.2018
Schulung für neu gewählte Funktionäre, Mahl- und Mischgenossenschaften
Raiffeisenverband OÖ.
Fr 07.12.2018
Fachlich fit – Risikobeurteilung durch den Funktionär, Raiffeisenbanken
Landhotel Forsthof, Sierning
Mo 10.12.2018
Selbst- und Zeitmanagement für Spitzenfunktionäre, Raiffeisenbanken und Lagerhausgenossenschaften
Bildungshaus Sankt Magdalena
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenverband OÖ.,
Österreichische Post AG, Info.Mail Entgelt bezahlt Erscheinungsort Linz, Verlagspostamt 4020 Linz
4021 Linz, Starhembergstraße 49. Redaktion: Franz Gessl, Marion Pammer BA . Konzept/Layout NEUDESIGN GmbH; Bildnachweis: shutterstock-Durch Peshkova_650646406; Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Grundlegende Richtung: Information der dem Raiffeisenverband OÖ. angeschlossenen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften über grundsätzliche Fragen und über Themen aus den Fachabteilungen des Raiffeisenverbandes OÖ. Hinweis: Der Genossenschaftsbrief richtet sich an Frauen und Männer gleichermaßen. Zur besseren Lesbarkeit wird auf geschlechts spezifische Doppelnennungen verzichtet.
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