Chancen_Risken 01/2017

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INFORMATION FÜR ANLEGER

128 / JÄNNER - FEBRUAR 2017

Chancen _Risken Ruhiges Fahrwasser im Jahr 2017?

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INHALT

AKTUELL

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Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, ein neues Jahr hat begonnen. Ich möchte dies zum Anlass nehmen, um mich bei Ihnen herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und die vielen guten Geschäftsbeziehungen zu bedanken. Ich weiß, dass das globale Umfeld, die Notenbanken und die Märkte das Thema Veranlagung herausfordernd machen. Es ist mir aber gerade in solchen Zeiten wichtig zu betonen, dass funktionierende Kapitalmärkte ein unerlässlicher Bestandteil unserer Wirtschaft sind. Investments in Unternehmen sollten keinen spekulativen Stempel aufgedrückt bekommen. Denn Unternehmen, die wachsen, schaffen Wohlstand, Werte und Arbeitsplätze. Und steigende Kurse spiegeln schlussendlich den Erfolg von profitablen Unternehmen wider. Ich wünsche Ihnen 2017 viel Erfolg bei Ihren Veranlagungen und vor allem persönlich alles Gute. Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich http://www.boerse-live.at boerse-live@rlbooe.at Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: Friedrich Druck & Medien GmbH

Ruhiges Fahrwasser 2017?

Von Schwankungen und Megatrends

MARKT

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Viele Schreckmomente 2016. Was bringt 2017?

IM BLICKPUNKT

Überraschungsmomente voraus

Digitalisierung – der neue Megatrend bei Investments?

AKTUELL

IM BLICKPUNKT

4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick MARKT

8 Aktienauswahl Positive Einschätzungen von Raiffeisen RESEARCH

10 Die Zinsen steigen wieder US-amerikanische Notenbank Fed geht voran DATEN & FAKTEN

18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

19 Anleihen Aktuelle Auswahl

20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen

21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM

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An diesem Umbruch gibt es kein Vorbeikommen

11 Mit Strategie zum Veranlagungserfolg Anlage-Check 2017

13 6 % Deutschland Protect Aktienanleihe 2 Jetzt in Zeichnung

14 Ästhetik ohne Ethik Die umstrittenen Zutaten unserer Pflegeprodukte

16 Internationale Auszeichnungen für KEPLER Fonds RLB OÖ-Tochter glänzt in der Branche

17 Ladies first: Gold, Silber und Bronze für die Damenwelt OÖN-Börsespiel brachte Können und Geschick zum Vorschein


AKTUELL

Von Schwankungen und Megatrends

Ruhiges Fahrwasser 2017? Vermutlich werden ein paar Entlein am Coverbild Schwimmreifen brauchen: Die meisten Analysten sind der Meinung, dass das heurige Jahr durchaus einiges an Schwankungen mit sich bringen wird. Doch es gibt genug interessante Anlageideen, mit denen man ein paar Auf und Abs gelassen entgegensehen kann.

großen Kurspotenzial als in den vergangenen Jahren, dafür allerdings weiterhin mit ordentlichen Dividendenergebnissen. Eines scheint dennoch klar: Gerade die Einzeltitelauswahl wird mit diesen Rahmenbedingungen nicht unbedingt einfacher.

2016 hatte es in sich. China, Brexit, Trump – die Schlagworte sind allen sicherlich bestens in Erinnerung. Und die Politik bleibt auch im heurigen Jahr Begleiter der Anleger.

Gerade in Zeiten unruhiger Märkte kann sich daher für Anleger der Blick auf langfristige Megatrends lohnen, wie zum Beispiel der demografische Wandel. Er beginnt bereits sichtbar zu werden und davon sollten gewisse Branchen profitieren. Biotech, Pharma, Gesundheitsausrüster – die Bandbreite an immer häufiger benötigten Medizinprodukten ist riesengroß. Wer daran glaubt, dass der Wandel der Gesellschaft manche Unternehmen begünstigt, sollte einen Blick auf dazu passende Investmentfonds werfen. Ihr Berater bzw. Ihre Beraterin weiß mehr dazu.

In Europa stehen in den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und wohl in Italien Wahlen an, die sicherlich einiges an Beachtung finden werden. Dazu gesellt sich der Brexit, dessen Fahrplan sich im Verlauf des Jahres konkretisieren wird. Fügt man zu diesem Gemisch noch die erste Amtsphase von US-Präsident Donald Trump hinzu, entsteht hier sicher das Potenzial für spürbare Schwankungen an den Börsen. Aber auch auf der Habenseite können die Kapitalmärkte etwas verbuchen: Das Preis- und Wachstumsumfeld ist laut Analysten relativ stabil und die positiven Konjunkturperspektiven tun den Märkten sicher gut. Generell rechnet man zwar mit einem etwas weniger

Blick auf die Megatrends

Unbestreitbarer Megatrend Nummer Zwei ist die Digitalisierung. Wer hier mehr erfahren möchte, blättert gleich auf die Seite 12 dieser Ausgabe. Was Anleger zu schätzen wissen Von globalen Megatrends zu den Anlagetrends: Auch 2017 wird sich man-

ches fortsetzen, was sich bereits in den vergangenen Jahren abgezeichnet hat. Anleger bevorzugen eine solide Mischung aus Anleihen, Aktien, Investmentfonds und immer mehr auch Zertifikaten. Die turbulente Phase hat viele Anleger und Anlegerinnen dazu bewogen, ihr Depot breit aufzustellen und so weniger anfällig für globale Geschehnisse zu machen. Die Daten und Fakten aus dem Jahr 2016 belegen übrigens deutlich, dass ethische Investments weiter Fuß gefasst haben. Auch wir haben uns noch einmal genauer mit dieser Thematik befasst und informieren Sie in dieser Ausgabe, was sich eigentlich in unseren Shampoos und Gesichtscremen versteckt – und wieso sich sogar Fondsmanager damit beschäftigen. Zusammenfassend kann man sagen: Auch 2017 wird kaum Ruhe einkehren. Die Märkte werden anfällig für Schwankungen bleiben – bei Einzeltiteln bietet das aber teilweise auch gute Einstiegszeitpunkte. Und mit breit gestreuten Fonds sowie Zertifikaten (die teilweise etwa mit Kapitalgarantie ausgestattet sind), können Anleger auch dem heurigen Jahr mit der nötigen Portion Gelassenheit entgegensehen. Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg. ANDREA PLANK

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AKTUELL

Rundblick

Wirtschaftsgeschehen kompakt

USA US-Wirtschaft könnte noch stärker wachsen als bisher angenommen

Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA aufs Jahr hochgerechnet um 3,5 Prozent zu, wie das Handelsministerium Ende Dezember nach endgültigen Berechnungen mitteilte. Bislang war es von einem Plus von 3,2 Prozent ausgegangen, nachdem es im Vorquartal nur zu 1,4 Prozent gereicht hatte. Der zuletzt verzeichnete Anstieg ist der stärkste seit Sommer 2014. Grund für den Aufwärtstrend: Die Konsumausgaben stiegen kräftiger als bislang angenommen. Die US-Notenbank Fed hatte im Dezember 2016 wegen der positiven Konjunkturaussichten den Leitzins erstmals seit einem Jahr erhöht. Im heurigen Jahr rechnen Analysten mit zwei bis drei weiteren moderaten Anhebungen.

Dow Jones

Stand 31.12.2016

19.762,60

Stand 16.01.2017

19.891,00

Veränderung in %

+ 0,65 %

Veränderung absolut

+ 128,40

DEUTSCHLAND

SCHWEIZ Schweizer Wirtschaft nimmt Tempo auf

Gemischte Gefühle deutscher Unternehmen nach US-Wahlen

Die Schweizer Wirtschaft nimmt Fahrt auf. Während das Bruttoinlandsprodukt 2016 um 1,5 Prozent gewachsen sein dürfte, sollten es im neuen Jahr 1,8 Prozent sein und 2018 1,9 Prozent. Entsprechend sinkt die Arbeitslosenquote bis dahin von 3,3 auf 3,1 Prozent. Diese freundlichen Aussichten ermittelte die Expertengruppe des Bundes in ihrer Winterprognose. Der Privatkonsum blieb zwar 2016 unter den Erwartungen, sollte aber durch die positive Reallohnentwicklung und die sinkende Arbeitslosigkeit deutlich ansteigen. Auch die Exportaussichten seien etwas besser, so die Experten.

Nach der Wahl von Donald Trump haben die in den USA tätigen deutschen Unternehmer gemischte Gefühle. Laut einer Umfrage der Deutsch-Amerikanischen Auslandshandelskammer erwarten 30 Prozent der Mitglieder einen positiven wirtschaftlichen Effekt, 28 Prozent eine negative Auswirkung und 42 Prozent der Unternehmer erwarten keine Auswirkung. Trump kündigte etwa als eine Maßnahme höhere Barrieren für den Zugang zum US-Markt an und das sorgt schon für einige Sorgenfalten: Würden die USA vom Weltmarkt isoliert, hätte das für zahlreiche deutsche Firmen mit USamerikanischen Niederlassungen spürbare Auswirkungen.

SMI

DAX

Stand 31.12.2016

8.219,87

Stand 16.01.2017

8.362,60

Veränderung in %

+ 1,74 %

Veränderung absolut

+ 142,73

Stand 31.12.2016

11.481,06

Veränderung in %

+ 0,64 %

Stand 16.01.2017

Veränderung absolut

11.554,71

+ 73,65


AKTUELL

CHINA GRIECHENLAND

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JAPAN

China stemmt sich gegen Überhitzung auf dem Immobilienmarkt

Japans Leitzins bleibt niedrig

Bis Ende 2017 verlängerte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras den verringerten Mehrwertsteuersatz für einige Inseln des Landes. Das griechische Parlament billigte ein entsprechendes Gesetz in Athen einstimmig, teilte das Parlamentspräsidium mit. Ursprünglich sollte die um 30 Prozent reduzierte Mehrwertsteuer ab 1. Jänner 2017 auf Wunsch der Gläubiger abgeschafft werden. Dazu hatte sich Athen mit seinem aktuellen bis zu 86 Milliarden Euro schweren Spar- und Reformprogramm verpflichtet. Die Beschlüsse Tsipras‘ haben zu Verstimmungen in der Eurogruppe geführt, da sie ohne Beratungen mit den Gläubigern gefasst wurden.

Chinas Führung stemmt sich gegen eine Überhitzung des Immobilienmarkts. Die Regierung wolle einer Blasenbildung entgegenwirken und Preisschwankungen verhindern, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Spitzenvertreter der Politik. Es sei der Ruf nach einer Eindämmung von Krediten laut geworden, die in Spekulationsobjekte im Immobiliensektor fließen. Als weitere Priorität sehen die Wirtschaftslenker Maßnahmen gegen die ausufernde Verschuldung der Firmen an. Die Wirtschaft des Schwellenlandes war im dritten Quartal um 6,7 Prozent gewachsen und dürfte auch im Gesamtjahr 2016 im Rahmen des von der Regierung vorgegebenen Planungsziels von 6,5 bis 7,0 Prozent bleiben.

Erstmals seit sechs Quartalen blicken Japans Großkonzerne wieder optimistischer in die Zukunft. Auch die Exporte konnten sich dank eines schwächeren Yen stabilisieren. Doch obwohl die japanische Notenbank die Wirtschaftserholung des Landes auf Kurs sieht, ist die Zeit für eine Zinserhöhung nach wie vor nicht reif. Die geldpolitischen Zügel werden in Tokio vorerst nicht gestrafft, gab die japanische Notenbank (BoJ) bekannt. Sie ist bis dato weit von ihrem Ziel entfernt, die Inflation bei zwei Prozent zu halten. Zuletzt lag diese bei nur 0,1 Prozent. Der Inselstaat versucht seit Jahren, mit Nullzinsen und staatlichen Konjunkturhilfen den Teufelskreis der Deflation zu durchbrechen.

ATHEX

Hang Seng

NIKKEI 225

Ermäßigter Steuersatz bleibt

Stand 31.12.2016

641,64

Veränderung in %

+ 1,46 %

Stand 16.01.2017

Veränderung absolut

651,01 + 9,37

Stand 31.12.2016

22.000,56

Veränderung in %

+ 4,26 %

Stand 16.01.2017

Veränderung absolut

22.937,38 +936,82

Stand 31.12.2016

19.114,37

Stand 16.01.2017

19.095,24

Veränderung in %

- 0,10 %

Veränderung absolut

- 19,13


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MARKT

Ăœberraschungsmomente voraus

Viele Schreckmomente 2016. Was bringt 2017?


MARKT

Prognosen können irren und haben 2016 gleich zweimal zu großen Überraschungen geführt. Welches Überraschungspotenzial bietet 2017?

Die Aktienmärkte durchlebten 2016 ein turbulentes und politisch geprägtes Jahr. Im Juni überraschten die Wähler des Vereinigten Königreichs mit dem Brexit. Die Börsen reagierten kurzfristig mit spürbaren Abschlägen. Im November folgten die Präsidentschaftswahlen in den USA, deren unerwarteter Ausgang erneut Unruhe in die Märkte brachte. Aber das nur für kurze Zeit – denn der Faktor Donald Trump konnte vor allem die US-Börsen antreiben. So erreichten in den Staaten die Indizes neue Allzeit-Hochs. Jahresendrallye rettet europäische Bilanz In Europa setzten die Märkte im Dezember zu einem Endspurt an. Der deutsche Leitindex DAX verbuchte dadurch noch ein akzeptables Plus. Bei den Einzelwerten schaffte adidas einen starken Zugewinn. Der Sportartikelhersteller konnte den Aktienkurs um rund 60 Prozent steigern. Der Turnaround gelang bereits 2015 – mit einem Kursplus von 56 Prozent. Die FußballEuropameisterschaft in Frankreich hat dann auch 2016 für sehr gute Umsätze gesorgt. Zu den Verlierern zählten die

Bankenwerte: Für die Commerzbank und für die Deutsche Bank ging es um rund 20 Prozent nach unten. Einen neuen Rekord gibt es beim DAX übrigens in puncto Dividendenausschüttung. 2016 haben die 30 DAX-Konzerne rund 31 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausgeschüttet. Das sind knapp sechs Prozent mehr als im Vergleich zu 2015.

stoffe im Jänner 2016 historische Tiefstände erreicht. Im Jahresverlauf erholgen sich die Preise aber. Heuer sollte der Ölpreis schneller nach oben klettern als zunächst gedacht – eine Einigung von OPEC- und Nicht-OPEC-Staaten sorgt vermutlich bereits im ersten Halbjahr für ein Angebotsdefizit. Laut Analysten sollte sich 2017 der Preis pro Fass Brent bei etwa 58 US-Dollar einpendeln.

Was war an der Wiener Börse los?

Ein Blick in die Zukunft

Der ATX folgte dem allgemeinen Trend und steigerte sein Punktekonto im abgelaufenen Jahr um rund zehn Prozent. Zu den besten Performern zählte die Lenzing AG. Der Faserhersteller erreichte ein sattes Kursplus von über 60 Prozent. In den ersten drei Quartalen schaffte die Gruppe eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung – als Belohnung wurde die Dividende verdoppelt. Zulegen konnte auch Schoeller-Bleckmann. Dank des anziehenden Ölpreises konnte der Konzern seinen Aktienkurs um rund 50 Prozent steigern. Weitere Gewinner waren die voestalpine AG und Raiffeisen Bank International.

An den Grundvoraussetzungen ändert sich nicht viel: Die niedrigen Zinsen machen Aktien auch im Jahr 2017 zu interessanten Veranlagungen. Analysten schätzen die etablierten Aktienmärkte durchaus als attraktiv ein.

Rohstoffe – ein starkes Lebenszeichen Nach einem schwachen Jahresstart und einem hohen Preisdruck aufgrund der Entwicklungen in China haben Roh-

ENTWICKLUNG INDIZES

Quelle: Bloomberg, 16.01.2017, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

US-amerikanische Märkte haben Potenzial, etwas positiver werden aber noch die europäischen Werte gesehen. Großteils zweistellige Gewinnwachstumserwartungen für 2017, eine durchaus stabile Konjunkturentwicklung sowie – gerade im Vergleich zu den USA – moderate Bewertungen lassen den Optimismus der Börsianer weitgehend gerechtfertigt erscheinen. Dazu kommt noch der relativ schwache Außenwert des Euro (insbesondere gegenüber dem US-Dollar), der das Exportgeschäft beflügeln sollte. Schwierig bewerten Experten allerdings das Umfeld für die Emerging Markets. Chinas Wirtschaft wächst für seine Verhältnisse weiter bescheiden, die Erwartungen sind daher eher gedämpft. Auch wenn die Aussichten teils freundlich sind: Die politische Lage in den USA und Europa wird auch heuer für Schwankungen an den Märkten sorgen. Anleger sollten daher berücksichtigen, dass Aktien als langfristiges Instrument zu sehen sind. Den Markt zu beobachten, auf einen ausgewogenen Mix zu achten bzw. auf ausgewählte Investmentfonds zurückzugreifen, ist daher auch 2017 eine gute Idee. THOMAS BILOUS

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MARKT

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Aktienauswahl

Diese Berichte wurden von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und werden Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf der Rückseite dieser Broschüre.

Amazon investiert weiter in die Zukunft Amazon.com ist einer der weltgrößten und führenden Online-Einzelhändler für Waren aller Art. Außerdem bietet man sowohl Firmen- als auch Privatkunden die Möglichkeit selbst Produkte über das Internetportal zu verkaufen. Damit agiert das Unternehmen nicht nur als Online-Händler, sondern ebenso als Verkaufsplattform (Marketplace). Mit Amazon Web Services (AWS) ist man im zukunftsträchtigen Markt des Cloud Computing stark positioniert und auch mit seinem Video-StreamService zählt Amazon.com zu den globalen Marktführern.

Internet-Einzelhandel + Online-Shopping gewinnt weiterhin Marktanteile; Cloud Computing und Online-Videostreaming sind große Zukunftsthemen.

Amazon ο Amazon steigerte seinen Umsatz in Q3 2016 im Rahmen der Markterwartungen um 29 % auf USD 32,7 Mrd. Der Nettogewinn betrug USD 252 Mio. nach USD 79 Mio. im Vorjahreszeitraum. Damit schrieb man das sechste Quartal in Folge schwarze Zahlen. Allerdings verfehlte der Gewinn je Aktie mit USD 0,52 die Erwartungen der Analysten von USD 0,78. ο Amazon investiert weiter kräftig: Die operativen Kosten legten im abgelaufenen Quartal insgesamt um etwa 29 % auf USD 32,1 Mrd. zu; getrieben durch Investitionen in Internet-Dienste, in das Abo-Programm „Prime“ sowie in die Infrastruktur für Lager und Auslieferungen. So ist beispielsweise der hauseigene Prime-Video-Dienst seit kurzer Zeit in über 200 Ländern verfügbar. ο Daneben forciert der Online-Riese sein Indien-Geschäft und das aus gutem Grund: Laut Schätzungen (Morgan Stanley) soll sich der Umsatz des indischen Internet-Marktes von aktuell USD 16 Mrd. bis 2020 auf USD 159 Mrd. nahezu verzehnfachen. Im Geschäftsjahr 15/16 verdoppelte sich Amazons Verlust (USD 527 Mio.) und das bei einer Umsatzverdopplung. Neben Infrastrukturinvestitionen arbeitet Amazon bereits an der Produktion von indischen Serien. + Als Wachstumslokomotive des Konzerns erwies sich weiterhin die Cloudsparte AWS (Vermietung von Serverinfrastruktur und Speicherplatz über das Internet), welche im Jahresvergleich einen Umsatzzuwachs von 55 % auf USD 3,2 Mrd. verzeichnen konnte. Der operative Gewinn von Amazon Web Services (AWS) fiel mit USD 861 Mio. doppelt so hoch aus wie im Vorjahr.

Fazit: Bei Amazon ist Wachstum nach wie vor Trumpf. Dass dabei das ein oder

andere Quartal vor allem auf der Gewinnseite von negativen Überraschungen nicht gefeit ist, sollte der langfristigen Story keinen Abbruch tun. Dabei halten wir die aktuell hohen Investitionen für notwendig um die Marktführerschaft zu halten, bzw. sogar weiter auszubauen. Innovationen im Cloud-Bereich, der Einstieg in Indien im Juni 2013, die Vorreiterrolle beim Thema „Künstliche Intelligenz“ (Echo) sowie der Aufbau einer eigenen Transportflotte sollten Amazon auch in Zukunft den Status eines Top-Hightech-Unternehmens sichern. „Kauf “-Einschätzung. Finanzanalyst: Christoph Vahs, Raiffeisen Bank International, Datum Erstellung/ Erstveröffentlichung: 29. Dezember 2016. Ausführlicher Disclaimer unter http:// www.raiffeisenresearch.at -> “Disclaimer Finanzanalyse”.

Aktieninfo Amazon Einschätzung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Kurs 29.12.2016, 02:10 MEZ ISIN: Hauptbörse: Homepage: Marktkapitalisierung (EUR Mio.): Umsatz (EUR Mio.): Verschuldungsgrad: Anzahl Mitarbeiter: Index:

772,13 USD US0231351067 Nasdaq www.amazon.com 352.983 102.950 51,9 % 230.800 Nasdaq 100

Quelle: Bloomberg, 16.01.2017, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

KGV Gewinn/Aktie Gewinnwachstum Kurs/Umsatz Kurs/Buchwert Dividendenrendite Dividende/Aktie

2015

2016e

2017f

617,7 1,25 n.v. 3,43 27,17 0,0 % 0,0

162,1 4,76 281,1 % 2,68 20,04 0,0 % 0,0

85,7 9,01 89,0 % 2,18 13,90 0,0 % 0,0

Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH


MARKT

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Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.

Ein Quartal im Schatten des GN7-Desasters Samsung Electronics ist ein südkoreanisches Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten für die Computer-, Software- und Telekommunikationsindustriespezialisiert hat. Das Unternehmen produziert u.a. Mobiltelefone, Tablets, Halbleiterchips, Displays, Fernsehgeräte, Kameras, Computer und Telekom-Infrastruktur.

Mobiltelefone/Smartphones/Tablets/Halbleiter + Die Lagerbestände bei Halbleiterherstellern haben sich in Q3 deutlich reduziert und deuten auf robuste Nachfrageniveaus hin. ο Der globale Smartphone- und Tablet-Markt zeigt bereits Sättigungstendenzen (+1,0 % bzw. -14,7 % in Q3 2016 ggü. Q3 2015; Quelle: IDC).

Samsung + Die Halbleiter-Division schafft im dritten Quartal 2016 ein sequenzielles Umsatzwachstum von 9,6 % und eine überproportionale Zunahme des operativenGewinns von 27,7 %. Der Konzern profitierte dabei insbesondere von einemguten Produktmix und der sehr guten Nachfrage im Speicher-Bereich. + Die Display-Sparte verzeichnete dank sehr guter OLED-Absätze (speziell flexible OLEDs) ein hervorragendes Ergebnis ggü. dem Vorquartal (Umsatz: +10,0 %; operatives Ergebnis: +628,6 %). + Die dynamischen Absätze bei den margenstarken SUHD-TVs (+47 %) und TVs mit gekrümmten Displays (+72 %) ließen das Betriebsergebnis im Segment „Consumer Electronic“ trotz eines Umsatzrückgangs von 3,0 % vs. Q3 2015 um 113,9 % ansteigen. + Samsung hat Ende November ein Update über seinen geplanten Konzernumbau und seine zukünftige Ausschüttungspolitik gegeben. Der Konzern überlegt die Bildung einer Holding-Struktur und prüft in den nächsten sechs Monaten seine Optionen. Samsung plant zukünftig 50 % des freien Cash Flows an die Aktionäre in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen auszuschütten. – Der Umsatz im Segment „Mobile Kommunikation“ (Smartphones, Tablets) ist in Folge der Entscheidung, das Galaxy Note 7 einzustampfen, um 14,8 % ggü.dem Vorjahresquartal eingebrochen. Die Kosten für die Rückrufaktion sowieweitere Rückstellungen ließen das Betriebsergebnis um 95,8 % schrumpfen. Für das laufende und das nächste Quartal ruhen die Hoffnungen auf guten Absätzen des Galaxy S7 sowie Margenverbesserungen bei den Smartphones aus den A/J-Serien.

Fazit: Das Q3 von Samsung war durch das veritable Desaster rund um das Galaxy

Note 7 geprägt und überschattete auch die sehr gute Entwicklung in der HalbleiterSparte. Auch bei Display sollte sich die Nachfrage von Drittkunden nochmals erhöhen. Der geplante Konzernumbau sowie eine aktionärsfreundlichere Ausschüttungspolitik sollten sich positiv auf die Aktie auswirken. Vor diesem Hintergrund bestätigen wir daher unsere „Kauf “-Einschätzung für Samsung. Finanzanalyst: Leopold Salcher, CIIA, Raiffeisen Bank International, Datum Erstellung/Erstveröffentlichung: 10. Jänner 2017. Ausführlicher Disclaimer unter http://www. raiffeisenresearch.at -> “Disclaimer Finanzanalyse”.

Aktieninfo Samsung Einschätzung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Kurs 03.11.2016, 07:57 MEZ ISIN Korea: ISIN London 1:0,5 GDR: Homepage:

Marktkapitalisierung (EUR Mio.): Umsatz (EUR Mio.): Verschuldungsgrad: Anzahl Mitarbeiter: Index:

1862000 KRW KR7005930003 US7960508882 www.samsung.com/at 228.952 157.329 6,7 % n.v. KOSPI

Quelle: Bloomberg, 16.01.2017, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

KGV Gewinn/Aktie KRW Gewinnwachstum Kurs/Umsatz Kurs/Buchwert Dividendenrendite Dividende/Aktie KRW

2015

2016e

2017f

14,7 126303,0 -17,5 % 1,46 1,59 1,1 % 20000,0

12,6 147673,1 16,9 % 1,45 1,53 1,5 % 27679,7

9,6 193637,3 31,1 % 1,36 1,35 1,7 % 32139,1

Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH


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IM BLICKPUNKT

US-amerikanische Notenbank Fed geht voran

Die Zinsen steigen wieder Seit der Finanzkrise sind die großen Notenbanken die Schrittmacher für die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Mit Nullzinsen und massiven Anleihenkäufen versuchten sie, die damals gefürchtete Deflation abzuwenden und die Konjunktur zu unterstützen. Nun hat die Fed erstmals seit einem Jahr die Zinsen wieder erhöht.

Bei der Sitzung der US-Notenbank Fed im Dezember des vergangenen Jahres war es endlich soweit: Nach der ersten Zinsanhebung 2015 kam nun der zweite Streich, die Leitzinsen wurden um 0,25 Prozentpunkte auf nun 0,75 Prozent angehoben. Diese Erhöhung war im Vorfeld bereits von vielen Marktteilnehmern erwartet worden. Die Zinsanhebung war fällig geworden, da die Wirtschaft in den USA weiterhin auf Expansionskurs ist. Auf dem Arbeitsmarkt herrscht nahezu wieder Vollbeschäftigung und auch die Inflation zieht leicht an. Zusätzlich hat der Präsident der USA, Donald Trump, massive Ausgaben seitens des Staates sowie Steuersenkungen angekündigt, die wiederum die Konjunktur anheizen sollten. So hat die Fed jetzt an der Zinsschraube drehen müssen, um den beginnenden

Preisauftrieb im Zaum zu halten und einer Überhitzung der US-Konjunktur vorzubeugen. Durch die langanhaltende Niedrigzinspolitik sind insbesondere die Preise für Immobilien stark gestiegen. Ein sanfter Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik war deshalb aus Sicht der Währungshüter geboten. In Europa ist es noch nicht so weit In den USA wird also bereits wieder versucht, die Geldpolitik zu normalisieren. In Europa ist das hingegen in weiter Ferne. Bei der letzten Sitzung der Europäischen Notenbank (EZB) wurde das derzeit laufende Anleihenkaufprogramm noch einmal bis Ende 2017 verlängert, der Leitzinssatz bleibt weiter auf null Prozent. Bei den Anleihenkäufen jedoch nimmt die EZB beim Volumen den Fuß vom

Gas. Ab April 2017 werden „nur“ noch Schuldverschreibungen im Wert von 60 Milliarden Euro monatlich gekauft – nach zuvor 80 Milliarden Euro. In Summe erhöht sich das Gesamtvolumen dieses Anleihenkaufprogramms von 1,74 auf 2,28 Billionen Euro, die die Notenbank in die Wirtschaft des Euroraums pumpt, um zusätzliches Wachstum zu ermöglichen. Trotz aller Interventionen der Notenbanken sind die Renditen wieder gestiegen. Im letzten Quartal hat die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihen von minus 0,2 Prozent wieder auf etwa plus 0,3 Prozent zulegen können. In der Welt der Anleihen ist das eine beträchtliche Steigerung um 0,5 Prozent. Unser Fazit Die EZB setzt ihre offensive Geldpolitik fort. Die Belebung der Konjunktur in der Eurozone soll damit weiter unterstützt werden. In den USA beginnt die Fed bereits wieder mit einer Normalisierung der Geldpolitik. WOLFGANG SCHÜRZ


IM BLICKPUNKT

Anlage-Check 2017

Mit Strategie zum Veranlagungserfolg

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Auch Anfang 2017 bieten wir Ihnen die Möglichkeit zum Anlage-Check. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Ihrem Berater Ihre Geldanlage persönlich zu besprechen und an veränderte Lebenspläne anzupassen.

Oft weisen Depots eine zu starke Neigung in die eine oder andere Richtung auf, zum Beispiel ein Übergewicht an einzelnen Aktien, oder es wird nur in eine Region oder Branche investiert. Mit dem Raiffeisen Anlage-Check überprüfen wir Ihr Wertpapierdepot auf zwei Aspekte hin: 1. Wie effizient ist Ihr Wertpapierdepot? Ein Depot wird dann als effizient bezeichnet, wenn sich das Risiko nicht weiter reduzieren lässt, ohne die zu erwartende Rendite zu verschlechtern. Mit der Portfolio-Optimierung werden systematisch Wertpapiere kombiniert, die Ihre persönliche Erwartung abdecken und Ihrem Risikoprofil entsprechen. Das Ziel: Möglichst geringes Risiko bei gleichzeitiger Maximierung der zu erwartenden Rendite. 2. Passt die Volatilität zu Ihrem Anlegerprofil? Sind Sie der vorsichtige Geldanleger oder gehören Sie eher zu den Mutigen? Ihre persönliche Einstellung muss bei Ihren Anlage-Entscheidungen Berücksichtigung finden, sonst sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Das Risiko eines Depots wird durch die Schwankungsbreite beschrieben – der sogenannten Volatilität. Eine hohe Volatilität drückt aus, dass das Wertpapier stärker schwankt und somit größere Chancen aber auch Risken birgt. Das ermittelte Gesamtrisiko sollte zu Ihrem Anlegerprofil passen. Der Anlage-Check enthält folgende Services: • • •

Erstellung/Erneuerung des Anlegerprofils Analyse Ihrer Vermögenswerte und Anlageentscheidungen Optimierungsvorschläge für das bestehende Depot/Vermögen

Unser Fazit Die richtigen Bausteine sind für ein Wertpapierdepot von großer Bedeutung. Fügen Sie die passenden Teile zusammen und sprechen Sie am besten gleich jetzt zu Jahresbeginn mit Ihrem persönlichen Berater oder Ihrer Beraterin! ELISABETH PEER


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IM BLICKPUNKT

An diesem Umbruch gibt es kein Vorbeikommen

Digitalisierung – der neue Megatrend bei Investments? Digitalisierung bedeutet für viele Branchen, dass sie sich mit tiefgehenden Veränderungen auseinandersetzen müssen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Bei zahlreichen Unternehmen sind gravierende Anpassungen bei Produkten oder Geschäftsmodellen notwendig, damit sie auch weiterhin bestehen können. Laut einer Studie gehen rund 90 Prozent aller Unternehmen im deutschsprachigen Raum davon aus, dass sich schon bis 2020 die Wettbewerbslage aufgrund der Digitalisierung deutlich verändert. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich? Der Grundgedanke der Digitalisierung ist es, möglichst viele Prozesse elektronisch durchlaufen zu lassen, um damit ein höheres Maß an Automatisierung zu erreichen. Im Vordergrund steht dabei der Mehrwert des Kunden: Alles, was zusätzlichen Nutzen verschafft, soll vordergründig durch Technologie ermöglicht werden. Die angebotenen Lösungen basieren etwa auf Robotik, sozialen Netzwerken, Apps oder additiver Fertigung. Längst betrifft das Thema nicht mehr nur die Medienwelt, die als erste von dem Wandel betroffen war. Unternehmen aller Größen und Branchen müssen sich mit der Digitalisierung auseinandersetzen. Bekannte Beispiele sind etwa Einzelhändler, Taxiunternehmen oder Hotels, die von innovativen Kon-

kurrenten wie Amazon, Uber oder Airbnb herausgefordert werden. Bis 2025, so rechnet eine Unternehmensberatung vor, könnte Europa 1,25 Billionen Euro an industrieller Bruttowertschöpfung erzielen – aber auch einen Wertschöpfungsverlust von über 600 Milliarden Euro erleiden. Es steht viel auf dem Spiel und es gibt großen Aufholbedarf: Immerhin hat laut einer Umfrage erst jedes zweite deutsche Unternehmen eine digitale Agenda. China hat die digitale Nase vorne Ganz anders sieht es im Reich der Mitte aus. In China müssen kaum alte Strukturen aufgebrochen werden, denn sie existieren teilweise ganz einfach nicht. Im Gegensatz zu Europa sind die Menschen kein flächendeckendes Supermarktnetz gewöhnt, keine Apotheken, die sich in jedem Ort finden oder gar verschiedene Ärzte, die sie bei Bedarf besuchen können. Lebensmittel und Medikamente werden vielfach online bestellt um sich den Stau zu ersparen, Symptome einfach per Smartphone mit dem Arzt besprochen. Die üppig vorhandenen Geldmittel der Regierung und Unternehmen werden direkt in den digitalen Wandel investiert und nicht in das altbekannte „Offline-System“. In diesem Umfeld hat sich zum Beispiel der chinesische Tausendsassa Alibaba gut entwickeln können. Zunächst stark auf E-Commerce fokussiert, rückt nun immer mehr das sogenannte Cloudge-

schäft ins Blickfeld von Chef Jack Ma. Tatsächlich ist die Auslagerung von Rechenpower und Software auf fußballfeldgroße Serverzentren ein unglaublicher Wachstumsmarkt. Viele Unternehmen steigen von eigenen Servern auf die kostengünstigere und schnellere Cloud um. Laut den Marktforschern wächst allein der chinesische Cloud-Markt um jährlich 40 Prozent. Auch der Online-Einzelhandel bleibt ein wichtiges Standbein, Schätzungen zufolge sollen die Umsätze bis 2020 mit einer jährlichen Rate von 16 Prozent wachsen. Vor diesem Hintergrund bewerten Analysten auch Marktführer Amazon als langfristig interessant. Dieser Konzern mischt ebenfalls kräftig im Cloud-Computing mit. Jedes Unternehmen kann profitieren Schlussendlich sind es aber nicht nur die Internetgiganten, die vom digitalen Wandel profitieren werden. Seien es nun Sportartikelhersteller, die ihre Kunden online Sneakers selber gestalten lassen oder Autohersteller, die in künstliche Intelligenz investieren: Die Spielwiese für Klein- und Großunternehmer ist riesengroß. Dass künftig davon die Aktien jener Werte profitieren werden, die sich am besten auf die neuen Gegebenheiten einstellen, scheint jedenfalls klar. Details zu einzelnen Werten bzw. Infos zu passenden Investmentfonds hat Ihr Berater für Sie parat. ANDREA PLANK


IM BLICKPUNKT

Jetzt in Zeichnung

6 % Deutschland Protect Aktienanleihe 2 Die 6 % Deutschland Protect Aktienanleihe 2 ist mit einem attraktiven Fixzinssatz ausgestattet. Der Zinsbetrag wird in jedem Fall jährlich ausbezahlt. Ob der Nominalbetrag zurückgezahlt wird oder ob es zur physischen Aktienlieferung kommt, richtet sich nach der Entwicklung der zugrundeliegenden Aktien.

Solide Renditen, eine Teilabsicherung gegen fallende Aktienkurse sowie eine kurze Laufzeit sind für viele Anleger wichtige Veranlagungskriterien. Diese Protect Aktienanleihe vereint jene Eigenschaften und setzt auf zwei Schwergewichte des deutschen Leitindex DAX®: Bayer AG und BMW AG. Das Anlageprodukt ohne Kapitalschutz bietet einen Fixzinssatz von 6 % p.a. sowie einen anfänglichen Sicherheitspuffer von 45 % . Unter Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags von 1,5 % während der Zeichnungsfrist beträgt der maximale Ertrag 5,18 % p.a. bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Die Funktionsweise Aktienanleihen werden mit einem definierten Rückzahlungstermin, einem fixen Zinssatz sowie einem festgesetzten Basispreis ausgestattet. Diese Parameter bleiben über die gesamte Laufzeit konstant. Protect Aktienanleihen der RCB verfügen zudem über eine Barriere, die unterhalb des Basispreises festgesetzt ist. Dadurch ergibt sich ein Sicherheitsmechanismus. Der über dem Marktniveau liegende Zinssatz stellt – im Falle einer Rückzahlung der Protect Aktienanleihe zu 100 % des Nominalbetrags – einen attraktiven Ertrag dar. Sollte es zur physischen Aktienlieferung kommen, vermindert der Zinsbetrag den bei der Lieferung der Aktien entstandenen Verlust bzw.

kann diesen überkompensieren. Am Ers-

ten Bewertungstag wird der Schlusskurs der zwei zugrundeliegenden Aktien als Basispreis fixiert und die Aktienanzahl ermittelt. Zusätzlich wird die jeweilige Barriere (55 % des jeweiligen Basispreises) festgesetzt. Der Fixzinssatz von 6 % wird, unabhängig von der Entwicklung der beiden Aktien, jedenfalls jährlich ausbezahlt. Die Rückzahlung am Laufzeitende richtet sich nach der Kursentwicklung der beiden zugrundeliegenden Aktien. Ihre Schlusskurse werden während des Beobachtungszeitraums täglich mit der jeweiligen Barriere verglichen. Zwei Szenarien zu Laufzeitende möglich Szenario 1 – Beide Aktien notierten täglich über ihrer jeweiligen Barriere: Befanden sich die Schlusskurse der Bayer AG und der BMW AG während des Beobachtungszeitraums täglich über der Barriere von 55 %, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Das bedeutet, schließt keine der beiden Aktien 45 % oder mehr unter ihrem jeweiligen Basispreis, erhalten Anleger am Rückzahlungstermin den Nominalbetrag von 1.000 Euro ausbezahlt. Dieser Betrag stellt gleichzeitig den maximalen Auszahlungsbetrag dar. Szenario 2 – Barriere wurde von mindestens einer Aktie berührt/unterschritten: Lag der tägliche Schlusskurs einer oder beider Aktien zumindest einmal auf oder unter der jeweiligen Barriere von 55 %, bekommt der Anleger jene Aktie mit der schlechteren Wertentwicklung (prozentuelle Entwicklung vom Basispreis bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag – „Worst of “) zu der am Beginn der Laufzeit definierten Aktienanzahl in sein Depot geliefert. Die Differenz zur „ganzen Zahl“ wird ausbe-

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Freetrade Day s mit d Centrobaenr Raiffeisen k auch im 2017! A Jah Aufträge ülle außerbörslichenr ber diesen Tagdie RCB sind an en gratis. Gleich Term 8. Februar, ine notieren: 14. Juni, 128. März, 12. April, 13. Septem. Juli, 9. August, b ber, 8. Noevr, 11. Oktoember, 13. Dezem ber zahlt. Befinden sich jedoch – trotz des Eintritts eines Barriereereignisses – am Letzten Bewertungstag die Schlusskurse der beiden Aktien auf oder über ihrem jeweiligen Basispreis, erhält der Anleger am Laufzeitende ebenfalls den Nominalbetrag von 1.000 Euro ausbezahlt. Dieser Betrag stellt den maximalen Auszahlungsbetrag dar. Chancen: • Die Auszahlung des attraktiven fixen jährlichen Zinsbetrags erfolgt jedenfalls und unabhängig von der Entwicklung der beiden zugrundeliegenden Aktien. • Sicherheitspuffer: Attraktive Rendite in Seitwärtsmärkten sowie bedingt fallenden Märkten durch die teilweise Absicherung gegen Kursverluste bis zur jeweiligen Barriere von 55 %. • Flexibilität durch Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt Risken: • Sollte die Barriere der 6 % Deutschland Protect Aktienanleihe 2 von zumindest einer der zwei zugrundeliegenden Aktien berührt bzw. unterschritten werden, sind Anleger eins zu eins dem Aktienrisiko ausgesetzt. • Die Ertragschance ist in jedem Fall auf die Höhe der jährlichen Fixzinszahlungen begrenzt (2 x 6 %). An Kursanstiegen der beiden Aktien über ihren Basispreis hinaus nehmen Anleger nicht teil. • Die Rückzahlung des investierten Kapitals ist abhängig von der Zahlungsfähigkeit der Raiffeisen Centrobank AG (Emittentenrisiko). Im Falle einer Insolvenz des Emittenten kann es zu einem Totalverlust der Forderungen des Anlegers kommen.

Quelle: Raiffeisen Centrobank, Jänner 2017. Veröffentlichter Prospekt sowie allfällige Nachträge sind bei der RLB OÖ und der Emittentin erhältlich. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.


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IM IMBLICKPUNKT BLICKPUNKT

Die umstrittenen Zutaten unserer Pflegeprodukte

Ästhetik ohne Ethik Über 13 Milliarden Euro hat die Kosmetikindustrie 2015 alleine in Deutschland umgesetzt. Eine Tageszeitung titelte gar: „Cremen wird zum Volkssport“. Immer mehr Produkte erscheinen uns offenbar unerlässlich. Doch was, wenn uns die gekauften Schönheitsmittelchen mehr schaden als nutzen?

Die meisten Menschen verwenden zahlreiche Tuben und Tigel gleichzeitig. Große Steigerungen verzeichnen vor allem die Verkaufszahlen von Anti-Aging-Produkten und Männerkosmetik. Viele Kunden vertrauen auf das Gekaufte und tappen in die Werbe-Falle der vermeintlich pflegenden und wohltuenden Produkte. „Dermatologisch geprüft“ oder auf „Hautverträglichkeit getestet“, so steht es auf den Rückseiten vieler Utensilien geschrieben. Derartige Formulierungen sind aber nicht geschützt. Die Studie dahinter kann sich schon auf nur wenige Probanden beschränken. Tritt keine allergische Reaktion auf, nennt der Hersteller seine Ware hautverträglich. Reagieren doch einige Personen mit Hautproblemen, kann er immer noch „dermatologisch geprüft“ auf das Erzeugnis schreiben. Geprüft wurde es, wenn auch mit keinem positiven Ergebnis. Wer mit meist teuren Cremen Körper und Seele etwas Gutes tun möchte, ahnt außerdem oft nicht, welche Substanzen diese Pflegeprodukte beinhalten. Aluminium, Plastik, tierische Bestandteile und Mineralöl – das ist nur ein kleiner Auszug der verwendeten Stoffe. Aluminium unter dem Arm, Plastik im Gesicht Deo, das die Schweißproduktion hemmt, Gesichtscreme, die bräunt – Produkte, die chemisch auf die

Haut wirken, können Probleme verursachen. Besonders umstritten sind hierbei Aluminiumsalze. Sie verschließen Kanäle in der Haut, über die der Schweiß nach außen gelangt. Es ist nicht restlos geklärt, ob sie tatsächlich das Krebsrisiko steigern oder Alzheimer begünstigen. Manche Studien stützen den einen oder den anderen Verdacht, andere nicht. Fest steht, dass ein 60 Kilogramm schwerer Mensch nicht mehr als 8,6 Mikrogramm Aluminium pro Tag aufnehmen sollte. Menschen, die Deos mit Aluminiumsalzen benutzen, überschreiten diese Grenze. Natürliche Bergkristalloder Aloun-Stifte sind übrigens keine Alternative. Sie bestehen aus Aluminiumkaliumsulfat, einem Doppelsalz von Kalium und Aluminium. Vom Gesicht in den (Speise)-Fisch Ebenfalls einige Aufmerksamkeit hat in den vergangenen Jahren das Thema Mikroplastik bekommen. Mikroplastik wird in etlichen Produkten verwendet, weil es kostengünstig und vielseitig einsetzbar ist: Als Schleifmittel in Peelings und Zahncremen oder als Füllstoff und Bindemittel in Duschgels und Kosmetika. Kinder-Produkte lässt es glitzern oder schön bunt aussehen. Das Problem: Mikroplastik ist so fein, dass es sich in Kläranlagen nicht herausfiltern lässt. So gelangt es in die Flüsse, in die Meere und kontaminiert in ungeahnten Mengen die ohnehin schon stark belasteten Ökosysteme. Tiere verwechseln das Plastik mit Nahrung und fressen es. Menschen fischen, verspeisen die Ausbeute und so gelangt das Plastik erneut in unsere Körper. Ein ungesunder Kreislauf, den es zu durchbrechen gilt. Einige Branchenriesen wie Beiersdorf haben auf die anhaltende Kritik reagiert und Mikroplastik aus ihren Produkten verbannt.

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Hormone im Shampoo In herkömmlichen Shampoos findet sich eine Vielzahl an Chemikalien. Liest man genauer nach, was sich in dem rosafarbenen, duftenden Gemisch befindet, kann man sich durchaus Sorgen machen. Erdöl-Derivate als Feuchthaltemittel, schaumbildende Sodium Lauryl Sulfate, die sich im Körper ablagern, Silikone, die die Kopfhaut verschließen und es so der Haut unmöglich machen, Giftstoffe auszuscheiden bis hin zu hormonell wirksamen Parabenen. Gerade die gelten als besonders problematisch. Parabene verhindern die Bildung von Schimmel und Kei-

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IM BLICKPUNKT

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men, daher werden sie in vielen Kosmetika eingesetzt. Das Bedenkliche ist, dass Parabene in ihrer chemischen Struktur dem Östrogen-Hormon ähneln. Sie können den Hormonhaushalt negativ beeinflussen und stehen in Verdacht, etwa das Brustkrebsrisiko zu erhöhen. Geboren um zu leiden

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Tierversuche dienen der Verbrauchersicherheit. So die offizielle Begründung für das millionenfache Leiden von Tieren. Tierversuche für die Kosmetikprodukte sind in der EU verboten und viele Firmen nennen ihre Produkte „tierversuchsfrei“. Damit nun ein neuer Rohstoff nicht unter das Verbot von Tierversuchen für Kosmetika fällt, wird dieser Rohstoff oft nebenbei noch für ein anderes Einsatzgebiet verwendet, zum Beispiel als Bestandteil eines Farbsprays oder einer Schuhcreme. Durch das Verbot in der EU wurde

Herr Dr. Hauer, an Shampoo, Zahnpasta und Duschgel gibt es kein Vorbeikommen. Und gerade weil wir solche Produkte häufig verwenden, wäre es wichtig, dass sie uns und der Umwelt keinen Schaden zufügen. Kann diese Problematik bei ethischen Investments „gegriffen“ werden? Die Auswirkungen von Kosmetikprodukten auf Gesundheit und Umwelt wird im Nachhaltigkeitsrating durch unseren Partner oekom research berücksichtigt. Die Nutzung bedenklicher Substanzen in Produkten (z.B. fortpflanzungsgefährdende Stoffe oder persistente, bioakkumulierende, toxische Stoffe) wird negativ beurteilt. Glaubhafte Strategien der Unternehmen in diesem Bereich, inklusive Listen mit eingeschränkten und verbotenen Substanzen sowie auch konkrete Ziele zu Einschränkung oder zum Verbot gewisser Substanzen, werden aber auch positiv anerkannt.

generell aber bereits ein richtiger Schritt gesetzt. Um ganz sicher zu gehen, können sich Verbraucher aber im Internet informieren, welche Marken tatsächlich gänzlich und global auf Tierversuche verzichten. Zusammenfassend kann man sagen, dass von Kunden, die souveräne Kaufentscheidungen treffen wollen, Sachverstand, Zeit und Geduld gefordert wird, um die Angaben zu verstehen. Wer auf zertifizierte Naturkosmetika zurückgreift, wird allerdings auf der besseren Seite sein. Es sind zum Beispiel die großen Drogerieketten, die den Markt mit Eigenmarken erobert haben und zu einem erschwinglichen Preis Körper und Umwelt schonen. Die Auswahl wird dabei immer größer: Ob Gesichtsmasken, Wimperntusche, Haarkuren, Anti-Falten-Cremen – es gibt mittlerweile alles, was das gesundheits- und umweltbewusste Herz begehrt. ANDREA KLAMMER

Tierversuche sind ein Thema, das viele Menschen berührt. Berührt es auch den Fondsmanager eines Ethikfonds? Natürlich! Wir haben bei unseren Ethikfonds das Ausschlusskriterium „Tierversuche“ aktiviert. Erfasst werden neue wissenschaftliche Experimente mit lebenden Tieren, die Hersteller von Produkten für den privaten Konsum (z.B. Kosmetika, Haushaltsprodukte und kurzlebige Lifestyle-Produkte) durchführen oder in Auftrag geben (außer diese sind gesetzlich vorgeschrieben). Auch wenn sich ein Unternehmen explizit die Möglichkeit zu Tierversuchen vorbehält, wird dies erfasst und wir können in diese Unternehmen in unseren Ethikfonds nicht investieren.

Dr. Florian Hauer, CEFA, ist Fondsmanager des KEPLER Ethik Aktienfonds und des KEPLER Ethik Mix.

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IM BLICKPUNKT

RLB OÖ-Tochter glänzt in der Branche

Internationale Auszeichnungen für KEPLER Fonds Die KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft wurde vom Analysehaus Feri Eurorating erneut für ihre hochwertige Produktpalette ausgezeichnet. In drei Kategorien ging KEPLER als Sieger hervor. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland zählt die Tochter der Raiffeisenlandesbank OÖ beständig zu den führenden Vermögensverwaltern.

Die in der Finanzbranche viel beachteten Fonds-„Oscars“ für 2016 wurden zu Jahresende in Bad Homburg (Deutschland) vergeben. Das unabhängige Analysehaus Feri Eurorating kürt dabei alljährlich die besten Anbieter. KEPLER gewann gleich drei der wichtigsten Auszeichnungen für die erbrachte Managementleistung – und das in Österreich und Deutschland:

• • •

Bester Asset Manager 2017 – Universalanbieter Österreich Bester Asset Manager 2017 – Rentenfonds Österreich Bester Asset Manager 2017 – Rentenfonds Deutschland

„Diese Fonds-Awards sind eine sehr aussagekräftige Leistungsschau, mit der institutionelle Investoren und Privatanleger objektive Anhaltspunkte zur Management- und Servicequalität der Fondshäuser erhalten. Es freut mich sehr, dass KEPLER am heimischen Markt und auch in Deutschland so fest und beständig an der Spitze etabliert ist“, betont Raiffeisenlandesbank OÖ-Vorstandsvorsitzender Dr. Heinrich Schaller. Seit dem Jahr 2014 liegt die RLB-Fondstochter ohne Unterbre-

chung an der Spitze der wichtigsten Feri-Rankings. Auch Finanzmagazin „Der Börsianer“ listet KEPLER Fonds auf Platz 1 Das Finanzmagazin „Der Börsianer“ hat im Dezember 2016 zum zweiten Mal die herausragenden Unternehmen der Finanzbranche in Österreich unter die Lupe genommen und die jeweils besten ihrer Zunft gekürt. Als Nummer 1 der Fondsgesellschaften ging bei diesem nach qualitativen und quantitativen Methoden ermittelten Test die KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft hervor. Untersucht wurden insgesamt 42 in Österreich tätige Fondsanbieter. ANDREAS REHBERGER


IM BLICKPUNKT

Das OÖN-Börsespiel brachte Können und Geschick zum Vorschein

Ladies first: Gold, Silber und Bronze für die Damenwelt Die acht Wochen des OÖN-Börsespiels haben wieder einmal gezeigt, was an den Aktienmärkten möglich ist. 2,54 Prozent – das ist die Durchschnittsperformance aller erwachsenen Teilnehmer im Spielzeitraum. Das mag bescheiden klingen, ist aber angesichts der aktuellen Zinslandschaft ein tolles Ergebnis.

Den Gesamtsieg hat Maria Wanner aus Innerschwand davongetragen. Sie setzte sich schon Wochen vor Spielende an die Spitze und war dort nicht mehr zu verdrängen. Die 49-jährige schaffte in Summe eine Performance von 30,32 Prozent. Zum Sieg verhalf ihr übrigens ein Depot mit eindeutigem Bankenschwerpunkt: BNP Paribas, Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, Raiffeisen Bank International AG, Société Générale und die AXA S.A. brachten sie ganz nach vorne. Frau Wanner kaufte die sechs Titel Ende September und blieb der Entscheidung bis zum Spielende treu. Die Plätze Zwei und Drei gingen ebenfalls an Damen – Sabina Feilmayr und Renate Jedinger kletterten mit 28,14 bzw. 25,63 Prozent aufs Stockerl. Und das, obwohl der Frauenanteil beim Börsespiel nur bei rund 25 Prozent lag. 52,99 Prozent für „Wafer“-Produzenten Der Titel mit der besten Performance während des Börsespiels war Siltronic. Ganze 52,99 Prozent legte der Wert in acht Wochen zu. Siltronic produziert sogenannte „Wafer“, das sind Scheiben, die in der Halbleiterindustrie verwendet werden und die Grundlage für zahlreiche Elemente bilden. Die Wafer der Siltronic AG findet man in Smartphones, Laptops, Autos und vielen anderen Konsumgütern. Die Siltronic ist weltweit der drittgrößte Hersteller von Produkten dieser Art. In seiner derzeitigen Form besteht das Un-

ternehmen seit 2004, die Ursprünge reichen aber bis zum Beginn der Forschung und Entwicklung von Reinstsilicium im Jahr 1953 zurück. Gute Geschäfte und Übernahmegerüchte haben die Aktie beflügelt, im Dezember hat der Titel seinen Höhenflug aber vorerst beendet. Barrikaden im Kopf Spannend wurde es bei der Abschlussveranstaltung Mitte Jänner im RaiffeisenForum in Linz. Vortragender war Dr. Pero Micic, der mit seiner FutureManagementGroup AG bereits in hunderten Projekten Unternehmen beraten hat, Chancen in Zukunftsmärkten früh zu erkennen und zu nutzen. Pero Micic sprach in seinem Vortrag vor allem das Problem des kurzfristigen Denkens an, das Mensch, Gesellschaft und Natur vor schwerwiegende Probleme stellt. Couch oder Bewegung? Ausgeben oder Veranlagen für die Zukunft? Luxuswagen oder Klimaschutz? Zahlreiche Studien belegen, dass wir kurzfristig fast immer die angenehmste Variante wählen, selbst wenn wir wissen, dass andere Alternativen langfristig sinnvoller wären. Der Zukunftsmanager erklärte anschaulich mithilfe von Erkenntnissen aus Forschung und Psychologie, wie wir die Kurzfristfalle im Kopf überwinden können. Im Anschluss an den Vortrag wurden schließlich den Gewinnerinnen und Gewinnern die Preise überreicht. Damit ist das OÖN-Börsespiel 2016 offiziell abgeschlossen – doch wie immer gilt: Nach dem Börsespiel ist vor dem Börsespiel. Wir freuen uns auch im Herbst 2017 wieder auf interessante Neuerungen, tolle Preise und eine zahlreiche Teilnahme von möglichst vielen Finanzinteressierten! ANDREA PLANK

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DATEN & FAKTEN

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

Wirtschaftsbarometer KONJUNKTUR ARBEITSLOSENQUOTE in Prozent

BIP-WACHSTUM in Prozent

ÖFFENTLICHES DEFIZIT in Prozent des BIP

INFLATION in Prozent

Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 16. Jänner 2017

ROHSTOFFE ÖL / Barrel

GOLD / Feinunze

Quelle: Bloomberg, 16. Jänner 2017, Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.


DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ EUR EUR

Primärmarkt

0,40 % Fundierte FixZins Anlage 0,875 - 1,75 % StufenZins Anlage 0,875%/1,00%/1,125 %/1,25%/ 1,375%/1,50%/1,625 %/1,75%

Kurs

Rendite pa

Nach-KESt Rendite pa

ISIN

16-06.09.2026

96,65

0,76

0,54

AT0000A1NBB7

16-29.11.2024

99,75

1,38

1,01

AT0000A1PL85

EUR

1,00 % NeuJahrs Anlage

17-17.07.2021

100,25

0,94

0,68

AT0000A1QAE6

USD

2,65 % FixZins Anlage in US-Dollar

16-21.06.2020

98,65

3,07

2,21

AT0000A1LHU8

EUR

1,00 % VarioZins Anlage 16-29.11.2021 1,00 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 29.11.2017, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-Euribor. Mindestverzinsung 0,75 % p.a., Maximalverzinsung 2,75 % p.a. ab dem zweiten Jahr.

99,95

AT0000A1PL69

Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 16. Jänner 2017. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen.Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro.

Werfen Sie auch einen Blick auf unser Angebot an nachrangigen Anleihen. Unsere Beraterinnen und Berater informieren Sie gerne!

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DATEN & FAKTEN

Aktuelle Einschätzung der Assetklassen

Über- oder untergewichten? Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLER-FONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.

Im aktuellen Marktumfeld verbessern sich die wirtschaftlichen Daten zusehends, aber noch nicht deutlich genug, um die Notenbanken von ihrer expansiven Geldpolitik abzubringen. Die Fed hob die Zinsen zwar bereits leicht an. Dennoch geht man allgemein weiter von einem behutsamen Ausstieg aus der Nullzinsphase aus. Die EZB muss sich mit dieser Frage vermutlich noch länger nicht beschäftigen. Das Kaufprogramm für Anleihen wurde vom Volumen her leicht reduziert, dafür aber bis mindestens Ende des Jahres verlängert. Und auch nach dem Auslaufen des Programms sollte die EZB noch länger zuwarten, bis der Leitzins wieder erhöht wird. Mangels attraktiver Alternativen kaufen Investoren im Tiefzinsumfeld weiter Anleihen mit Bonitätsrisiken sowie auch Aktien. Und das, obwohl sich die Bewertungen dieser „risky assets“ in den teuren Bereich verschieben. Die Stimmungssignale aus dem Bereich der Behavioral Finance zeigen einen zunehmenden Optimismus der Anleger. Dies mahnt tendenziell zur Vorsicht. In der KEPLER-Vermögensaufteilung sind inflationsgeschützte Anleihen seit

Oktober 2016 übergewichtet. Dies erwies sich als vorteilhaft, da die langfristigen Inflationserwartungen angezogen haben. Staatsanleihen bleiben weiter stark untergewichtet. Viele Unternehmen zeigen sich in guter fundamentaler Situation, sodass sowohl bonitätsstarke Anleihen aus dem Bereich High-Grade als auch die risikoreicheren High-YieldPendants weiter fixer Bestandteil in den Mischportfolios bleiben. Bei den neutral gewichteten Anleihen aus den Emerging Markets kam es nach der US-Wahl zu

kräftigen Kursverlusten. Erwartet wird aber, dass nicht alle Ankündigungen aus dem US-Wahlkampf umgesetzt werden. Die Schwellenländer sollten den US-Protektionismus daher zumindest weniger stark spüren, als im ersten Moment angenommen. Der Aktienteil im Gesamtportfolio bleibt neutral positioniert. Innerhalb dieses Segments werden Industriestaaten aufgrund des anhaltenden Bewertungsnachteils gegenüber den Schwellenländern untergewichtet. Rohstoffe setzten ihren positiven Trend der letzten Monate fort. Die Beimischung bleibt weiter aufrecht.

KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT Aktien Emerging Markets: 7,50 %

Aktien Industriestaaten: 42,50 %

Quelle: KEPLER-FONDS KAG, Jänner 2017

Rohstoffe: 5%

Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 18,75 %

Inflationsgeschützte Anleihen: 11,25 % Unternehmensanleihen High Grade: 7,50 % Unternehmensanleihen High Yield: 3,75 % Anleihen Emerging Markets: 3,75 %


DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung

www.kepler.at

Anlageschwerpunkt

ISIN-A Wähwww.kepler.atrung ISIN-T

Performance in % pa

AGA in %

Auflagedatum

EUR

1,00

02.03.2000

0,15

0,56

1,70

EUR

2,50

21.04.1998

-1,19

1,89

3,72

EUR

3,00

05.05.2003

-0,20

3,21

4,01

EUR

2,50

21.04.1998

1,73

5,05

7,20

EUR

2,50

18.09.2007

2,52

2,91

4,66

EUR

3,00

12.07.2003

2,22

2,62

5,10

EUR

3,00

15.01.1999

3,58

2,97

5,22

EUR

3,00

27.11.1995

5,92

6,98

10,45

EUR

3,50

15.01.1999

7,99

5,60

7,72

EUR

3,00

05.03.2001

7,30

4,00

4,58

EUR

3,00

17.07.2000

11,01

3,70

6,99

EUR

3,00

04.05.2011

9,12

3,75

5,71

EUR

4,00

09.03.2011

5,78

12,99

12,01

EUR

4,00

01.07.2002

11,87

10,15

11,02

EUR

4,00

20.08.1998

-1,74

1,92

7,91

EUR

4,00

23.04.1998

14,42

12,75

13,73

EUR

4,00

23.04.2003

15,53

-0,12

7,12

EUR

4,50

17.02.2003

7,07

13,94

14,86

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds

KEPLER Vorsorge Rentenfonds KEPLER Ethik Rentenfonds

KEPLER Europa Rentenfonds

KEPLER Optima Rentenfonds

KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Mix Solide

Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen Anleihen nach ethischen Kriterien

Anleihen in europäischen Währungen Globaler Mix von Anleihenklassen

Unternehmensanleihen Investment Grade Breiter Mix von Anlageklassen

A T

A T A T A T A T A T A T

AT0000754668 AT0000722632 AT0000799861 AT0000722566

AT0000815006 AT0000642632 AT0000799846 AT0000722673

AT0000A066K2 AT0000A066L0 AT0000653688 AT0000653696 AT0000825468 AT0000722582

Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds KEPLER Mix Ausgewogen

KEPLER Emerging Markets Rentenfonds

KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds

mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien Breiter Mix von Anlageklassen

Internationale Emerging Markets Anleihen Unternehmensanleihen Non Investment Grade

A T A T A T A T

AT0000969787 AT0000722640 AT0000825476 AT0000722590 AT0000718580 AT0000718598

AT0000737085 AT0000722541

Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds

KEPLER Europa Aktienfonds KEPLER Global Aktienfonds

KEPLER Österreich Aktienfonds KEPLER Small Cap Aktienfonds

Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien

A T A T A T A T A T A T A T

AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5

AT0000675657 AT0000675665

AT0000817788 AT0000722681

AT0000799820 AT0000722657 AT0000647680 AT0000647698 AT0000653662 AT0000653670

Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 16. Jänner 2017, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer

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DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung

Anlageschwerpunkt

ISIN-A ISIN-T

Performance in % pa

Währung

AGA in %

Auflagedatum

EUR

1,00

04.05.1987

-0,97

-0,15

0,58

EUR

2,50

18.05.1987

-2,22

0,58

1,90

EUR

2,50

16.12.1996

-0,19

3,08

4,35

EUR

3,00

20.06.1988

-0,24

6,24

2,89

EUR

2,50

17.12.1985

-1,25

1,17

2,56

EUR

3,00

14.05.2001

2,55

2,50

3,83

EUR

3,00

22.06.1998

1,26

3,88

4,02

EUR

3,00

03.05.2000

2,33

1,28

3,79

EUR

3,50

01.07.1998

6,18

6,16

5,51

EUR

3,00

25.08.1986

4,86

6,25

6,18

EUR

4,00

22.06.1998

10,80

7,91

6,90

EUR

4,00

16.10.1989

11,73

2,44

9,10

EUR

4,00

17.06.1996

12,95

3,74

8,87

EUR

4,00

16.10.1986

7,91

7,67

10,59

EUR

4,00

15.11.1999

23,47

15,70

15,77

EUR

4,00

15.11.1999

14,80

8,84

8,88

EUR

5,00

02.05.2000

16,54

7,25

4,46

EUR

5,00

21.02.1994

29,53

-3,00

-0,27

EUR

5,00

12.05.1999

16,29

2,68

1,58

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenEuroPlus-Rent RaiffeisenEuro-Corporates RaiffeisenfondsSicherheit

Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Euro-Anleihen, bis 30 % Fremdwährungen vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihenfonds ca. 20 % Aktienfonds

A T A T A T A T A T A T A T

AT0000859541 AT0000822606 AT0000859533 AT0000805163 AT0000996681 AT0000805445 AT0000859582 AT0000805486 AT0000859509 AT0000805221 AT0000712518 AT0000712526 AT0000811633 AT0000811641

Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeitsfonds-Mix

Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale Anleihen und Aktien

A T A T A T

AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000818927 AT0000859517 AT0000805361

Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum RaiffeisenÖsterreich-Aktien RaiffeisenEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien

ca. 20 % Anleihenfonds ca. 80 % Aktienfonds Aktien österreichischer Unternehmen Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit

A T A T A T A T A T A T A T A T A T

AT0000811609 AT0000811617 AT0000859293 AT0000805189 AT0000986377 AT0000805387 AT0000859525 AT0000805205 AT0000764741 AT0000764758 AT0000764154 AT0000764162 AT0000745856 AT0000745864 AT0000936513 AT0000805460 AT0000796404 AT0000796412

Quelle: Raiffeisen Capital Management, 16. Jänner 2017; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer


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So ein Streber. 2014, 2015, 2016 und 2017 Klassenbester: Die KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft wurde erneut für ihre hochwertige Produktpalette ausgezeichnet. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland zählt die Tochter der Raiffeisenlandesbank OÖ das vierte Jahr in Folge zu den herausragenden Vermögensverwaltern. Setzen Sie auf ausgezeichnete Geldanlage mit KEPLER-Fonds. Mehr unter www.kepler.at Diese Marketingmitteilung stellt kein Angebot, keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung, Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf oder Finanzanalyse dar. Sie ersetzt nicht die Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Der aktuelle Prospekt (OGAW) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) sind in deutscher Sprache bei der KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Europaplatz 1a, 4020 Linz, den Vertriebsstellen sowie unter www.kepler.at erhältlich.

www.kepler.at


Chancen _Risken Chancen_Risken 128 / 2017/ 09Z038090F / P.b.b. Verteilzentrum 4000 Linz / Erscheinungsort 4020 Linz

Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Marketingmitteilung, welche von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Marketingmitteilung stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Die Inhalte sind unverbindlich und stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Da jede Anlageentscheidung einer individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers bedarf, ersetzt diese Information nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf Daten der Depotbank, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Information kann daher nicht die individuelle Betreuung des Anlegers durch einen Steuerberater ersetzen. Bei Steuerausländern beinhaltet die Steuerfreiheit in Österreich keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Prospekte sowie allfällige Nachträge von Emissionen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, welche auf Grund des KMG aufzulegen sind, liegen bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG auf. Im Falle von anderen Emissionen liegt der Prospekt samt allfälligen Nachträgen beim jeweiligen Emittenten auf. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,92 % die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,408 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live. at/impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Starzer Georg, Dr.; Vockenhuber Markus, Mag.

www.raiffeisen-ooe.at


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