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OÖ Nachhaltigkeits Bond 90
Jetzt in Zeichnung!
Das Zertifikat auf einen Blick: • Basiswert: STOXX® Global ESG
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Leaders Select 50 Price EUR Index • Chance auf eine attraktive Rendite am Laufzeitende: 27 % wenn der Index auf/über 100 % des
Startwerts notiert • Bei Indexrückgängen bis zu -10 % des Startwerts: Rückzahlung zu 100 % am Laufzeitende • 90 % Kapitalschutz am Laufzeitende • Marktrisiko, Emittentenrisiko • 8 Jahre Laufzeit
Um das Thema Nachhaltigkeit einfach und mit Kapitalschutz investierbar zu machen, emittiert Raiffeisen Centrobank den OÖ Nachhaltigkeits Bond 90 % für Anleger, die zumindest von einer moderat positiven Entwicklung der Aktien im STOXX® Global ESG Leaders Select 50 Price EUR Index ausgehen. Mit diesem Zertifikat lässt sich eine Rendite von 27 % (3 % p.a.) realisieren, sollte der Index am Laufzeitende auf oder über 100 % des Startwerts notieren. Liegt der Basiswert am Laufzeitende unter 100 % aber nicht unter 90 % des Startwerts, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Notiert der Index nach 8 Jahren unter 90 % des Startwerts, so greift der Kapitalschutz von 90 % am Laufzeitende.
Die Funktionsweise
Am Ersten Bewertungstag wird der Schlusskurs des STOXX® Global ESG Leaders Select 50 Price EUR Index als Startwert festgehalten. Am Letzten Bewertungstag wird der Schlusskurs des Index mit dem Startwert verglichen und es tritt eines der folgenden Szenarien ein:
Szenario 1: Index AUF/ÜBER 90 % des Startwerts. A) Index ≥ 100 % des Startwerts Auszahlung zu 127 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag auf/ über dem Startwert, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 127 % des Nominalbetrags. Dies entspricht dem Höchstbetrag von EUR 1.270 pro Nominalbetrag.
B) Index ≥ 90 % und < 100 % des Startwerts Auszahlung zu 100 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 100 % aber auf/über 90 % des Startwerts, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 100 % des Nominalbetrags. Dies entspricht EUR 1.000 pro Nominalbetrag.
Szenario 2: Index UNTER 90 % des Startwerts. Notiert der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 90 % des Startwerts, greift der Kapitalschutz und das Zertifikat wird am Rückzahlungstermin zu 90 % des Nominalbetrags zurückgezahlt (entspricht EUR 900 pro Nominalbetrag).
Chancen
• Ertragschance: Anleger, die nicht auf Einzelaktien setzen wollen, können mit dem OÖ Nachhaltigkeits Bond 90 % bereits bei gleichbleibendem Kurs des Index eine attraktive Rendite erzielen. 90 % Kapitalschutz: Das Zertifikat ist am Laufzeitende zu 90 % kapitalgeschützt, d.h. am Ende der Laufzeit erhält der Anleger zumindest 90 % des Nominalbetrags zurück. Flexibilität: Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt
Risken:
• Bedingtes Verlustrisiko bei negativer
Kursentwicklung: Wenn der Schlusskurs des STOXX® Global ESG
Leaders Select 50 Price EUR Index am Letzten Bewertungstag unter 90 % des Startwerts notiert, entsteht Anlegern (bezogen auf den Emissionspreis von 100 %) ein Verlust von 10 % des
Nominalbetrags. • Kapitalschutz nur am Laufzeitende:
Während der Laufzeit kann der Kurs des Zertifikats unter 90 % fallen; der
Kapitalschutz gilt ausschließlich am
Laufzeitende. • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-In“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass
Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-In“), nachzukommen. In diesen
Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.
Begleiterscheinungen von COVID-19 der anderen Art
Wenn Krisen (grüne) Chancen bieten
Klarer Himmel über Chinas Städten, Videokonferenz statt Businessflug. So schmerzlich die Corona-Krise für die Gesellschaft und die Wirtschaft sein mag, gibt es doch auch positive Aspekte. Im Chinesischen setzt sich das Wort „Krise“ aus zwei Schriftzeichen zusammen, wovon das eine „Gefahr“ bedeutet und das andere „Chance“ oder „Gelegenheit“. Die nehmen wir für Anleger genauer unter die Lupe.
Chance Nr. 1: Nachhaltige Veranlagungen – alles sauber
Was vor einigen Jahren als zartes Pflänzchen begann, gewinnt durch Corona weiter an Bedeutung. Nachhaltiges Investieren ist von jeher emotionaler besetzt, als es bei anderen Investments jemals der Fall war. Bewegungen wie „Fridays for future“ brachten zwar schon zuvor Bewegung in die Thematik. Spätestens aber, seitdem wir sehen, auf wieviel Klimaschädliches man prinzipiell verzichten könnte, wird klar: Wir können das Ruder noch herumreissen und uns von Altlasten verabschieden.
Dazu benötigt es allerdings eine Vielzahl von Anstrengungen. Eine Bevölkerung die Druck ausübt, eine engagierte Umweltpolitik der Staaten, Unternehmen, die sich der Regulierung von CO2-Werten verpflichten oder auch Großanleger wie der Norwegische Staatsfonds, die Rechenschaft über die nachhaltigen Aktivitäten von Unternehmen verlangen. Leichten Optimismus verbreiten hier die politischen Entwicklungen in Europa. In neun Regierungen der EU sind oder waren grüne Mitglieder vertreten und auch im österreichischen Regierungsprogramm findet man 25 Mal das Wort „green“.
Dass sich nachhaltiges Wirtschaften für Unternehmen auszahlt, zeigen auch die Entwicklungen an der Börse seit Beginn des Jahres. Viele Firmen, die langfristig denken, die die Gesundheit ihrer Mitarbeiter an die erste Stelle setzen und einen Fokus auf den Umweltschutz legen, kamen besser durch diese volatile Zeit als andere.
Chance Nr. 2: Gesundheit und Pharma – alles fit
Im Fokus der Börsen stehen derzeit auch Unternehmen, die Testverfahren auf das Coronavirus anbieten oder an Impfstoffen für COVID-19 forschen. Das Rennen ist offen und gleicht einer Goldsuche. Hier könnte sich aber jene These unter Beweis stellen, dass wie bei der Goldsuche die Hersteller von Schaufeln und Hacken in der Regel bessere Geschäfte machen, als die meisten Goldsucher an sich. Unternehmen, die forschen und testen, brauchen etwa Ausrüstung oder bestimmte Chemikalien.
Attraktiv ist die Gesundheitsbranche für Investoren seit jeher wegen ihrer geringeren Konjunkturabhängigkeit. Das Bedürfnis, gesund zu werden oder zu bleiben, besteht abseits jeglicher Wirtschaftslage. In aller Munde ist natürlich der technologische Fortschritt mit Robotik, Gentechnik oder auch der Telemedizin. In Kombination mit künstlicher Intelligenz könnte sie zum Beispiel eine Antwort auf den drohenden Mangel an ärztlichen Beratungsund Diagnosekapazitäten geben.
Chance Nr. 3: Tech-Konzerne – alles online
Onlineshopping und Videokonferenzen: Auch dafür steht Corona. Unternehmen mit innovativen Lösungen für die aktuelle Zeit können durchaus gestärkt aus der Krise herausgehen. Insbesondere für die großen amerikanischen Tech-Konzerne wie Google, Amazon, Apple oder Microsoft ist die Pandemie teils sogar eine Geschäftsmöglichkeit.
Werfen wir einen Blick auf die GAFAMs (GAFAM = Google (Alphabet), Amazon, Facebook, Apple und Microsoft. Alle fünf befinden sich nach rasantem Wachstum zwischen 2010 und 2020 unter den weltweit zehn größten Unternehmen gemessen an ihrer Marktkapitalisierung. Sie verfügen über ernorme finanzielle Mittel und nutzen diese sukzessive, um ihren Einfluss zu vergrößern. Und während die Pandemie den Rest der Welt verlangsamt, beschleunigen die großen Tech-Konzerne ihre Investitionen sogar. Dieses Jahr haben ihre Firmenübernahmen wieder einen Rekordwert erreicht. Auch das könnte das Kräfteverhältnis in der Zukunft gewaltig verschieben.
Die GAFAM-Ökonomie profitiert von Menschen wie uns allen, die überall auf der Welt gerade den Großteil ihres Lebens daheim verbringen und digitale Dienste nutzen wie nie zuvor. Krisen zeigen, wie robust Geschäftsmodelle sind. Google ist und bleibt die wichtigste Suchmaschine der Welt und Amazon der alles beherrschende Onlinehändler.
Nachhaltige Investments: Aufwind durch Corona und den Green Deal
Strohfeuer oder nachhaltiger Wandel – hat Corona das Potenzial, die grüne Trendwende wirklich dauerhaft voranzutreiben?
Hauer: Der Kapitalmarkt ist größter Geldgeber der Wirtschaft. Damit hat er auch die entscheidenden Stellschrauben für grundlegende ökologische und soziale Verbesserungen. Viele Anleger werden nach der CoronaKrise noch stärker auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung schauen, bevor sie investieren. Eine zügige Anpassung an den Klimawandel, die Schonung von Ressourcen, verantwortungsvolle Produktion und der Übergang zu einer echten Kreislaufwirtschaft rücken dabei in den Fokus von Unternehmen und Staaten und kommen letztendlich den Besitzern von Aktien und Anleihen zugute.
Zusätzlich gibt es auch auf EU-Ebene Initiativen in Richtung nachhaltiger Investments. Um welche Maßnahmen handelt es sich dabei?
Der Klimawandel und andere Umweltschäden sind bedeutende globale Risiken. Daher stellt die EU-Kommission mit dem EU-Actionplan gezielt die Weichen für die Finanzierung nachhaltigen Wachstums („Sustainable Finance“). Ziel ist die Förderung von nachhaltigen Investitionen zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, stellt zudem den sogenannten „Green Deal“ klar in den Mittelpunkt und will Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent umbauen. Der Green Deal beinhaltet unter anderem Investitionen in umweltfreundliche Technologien, die Unterstützung der Industrie bei Innovationen, die Einführung umweltfreundlicherer, kostengünstigerer und gesünderer Formen des privaten und öffentlichen Verkehrs sowie die Dekarbonisierung des Energiesektors. Es lohnt sich also für Anleger, Produkte ins Auge zu fassen, die ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen – mit allen Chancen nachhaltiger Investments.
Für Anlegerinnen und Anleger sicher interessant: Wie haben sich denn nachhaltige Fonds im ersten Halbjahr 2020 geschlagen?
Nachhaltige Investmentprodukte haben sich vergleichsweise gut entwickelt. Das hat einerseits mit einer insgesamt anderen Branchenstruktur zu tun als bei klassischen Pendants. So sind beispielsweise Energietitel im Schnitt viel weniger gewichtet – und das hat im aktuellen Marktumfeld mit Ölpreisverfall und globalen Lockdowns natürlich geholfen. Andererseits werden immer mehr Gelder unter einem nachhaltigen Gesichtspunkt veranlagt, so dass durch diese steigende Nachfrage ein Teil der besseren Wertentwicklung erklärt werden kann.
Im Gespräch: Dr. Florian Hauer, Ethikfondsmanager und Verantwortlicher für den Bereich Nachhaltigkeit in der KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft.
Die Digitale Vermögensverwaltung für alle.
WILL Sicherheit. WILL Balance. WILL mehr Pep. WILL aufs Ganze gehen.
Seit Frühling 2020 ergänzt WILL die Anlagepalette von Raiffeisen Oberösterreich. WILL ist die digitale Lösung für alle, die gerne aussichtsreich veranlagen und dabei das Investieren Expertinnen und Experten überlassen möchten. WILL gibt es übrigens in vier Varianten, die wir uns genauer ansehen.
will.raiffeisen.at boerse-live.at/will
Hunderte Kundinnen und Kunden in Oberösterreich haben sich schon ihren persönlichen WILL geholt. WILL ist die Digitale Vermögensverwaltung von Raiffeisen Oberösterreich, mit der Sie ab 10.000 Euro in Investmentfonds und kostengünstige Exchange Traded Funds veranlagen.
Was sind Exchange ?
Traded Funds?
Sogenannte Exchange Traded
Funds (ETFs) sind börsengehandelte Fonds, die einen Index nachbilden. Dadurch, dass sie nicht aktiv gemanagt werden, sind sie günstige Investments.
WILL kommt in vier verschiedenen Ausgestaltungen daher. Und diese vier Varianten investieren in jeweils unterschiedlichen Gewichtungen in ausgewählte KEPLER-Fonds und ETFs.
Was ist nun in den Portfolios enthalten? Und wie werden sie verwaltet? Wir sprechen mit dem Fondsmanager Mag. Heinrich Hemetsberger von der KEPLER-FONDS KAG.
Herr Mag. Hemetsberger, WILL bietet vier verschiedene Anlagestrategien. Können Sie uns diese Strategien näher beschreiben?
Je nach Risikoneigung stehen folgende vier Portfolio-Ausrichtungen zur Auswahl: Ein defensives mit ca. 80 Prozent Anleihen und 20 Prozent Aktien, ein ausgewogenes mit ca. 50 Prozent Anleihen und 50 Prozent Aktien, ein dynamisches mit ca. 20 Prozent Anleihen und 80 Prozent Aktien und ein reines Aktienportfolio. Um eine breite und globale Streuung von Anleihen und Aktien zu erreichen, investieren wir einerseits in aktiv gemanagte Fondsstrategien sowie Exchange Traded Funds.
Im einzelnen Portfolio wird in etwa 20 Fonds- und ETF-Bausteine veranlagt, um alle relevanten Anlageklassen und Sektoren abzubilden. Je nach Portfolioausrichtung werden die Anlagesegmente unterschiedlich gewichtet. So liegt etwa in der defensiveren Ausrichtung der Fokus auf Staatsanleihen und Pfandbriefen (z.B. Zielgewichte 16 Prozent Amundi EUR Government Bond ETF, 14 Prozent Lyxor Covered Bond ETF). In der dynamischen Ausrichtung liegt der Schwerpunkt auf den großen Aktienmärkten USA und Europa (z.B. Zielgewichte 30 Prozent Invesco MSCI USA ETF, 12 Prozent Vanguard FTSE Developed Europe ETF). Insgesamt befinden sich durchgerechnet ca. 8.500 Einzeltitel (Anleihen und Aktien) in den Portfolios, im "reinen" Aktienportfolio (inklusive Alternative Investments) sind es rund 5.000 Titel.
WILL bietet ein aktives Fondsmanagement. Was bedeutet das in der Praxis? Wie treffen Sie Anlageentscheidungen?
Zur aktiven Managementstrategie von WILL möchten wir gerne zwei Punkte hervorheben: Für die regionale und sektorale Ausrichtung sowie die Gewichtung der Fonds- und ETFBausteine orientieren wir uns an der Meinung des KEPLER Asset-Allocation-Teams. Umschichtungen und Anpassungen in den Portfolios erfolgen demnach für Anleger "sichtbar", wenn sich die regionale bzw. sektorale Aufteilung ändert. Oder auch "unsichtbar" auf Ebene der Fondsbausteine – also wenn das Management eine Anleihe oder Aktie kauft oder verkauft.
Darüberhinaus erfolgt auf Portfolioebene ein sogenanntes "Rebalancing". Dabei wird immer darauf geachtet, dass bei stärkeren Marktbewegungen und Abweichungen der Anlagebausteine von den Zielwerten wieder auf die strategischen Zielquoten angepasst wird. Somit werden innerhalb des Portfolios antizyklisch bei den Kursgewinnern Anteile der jeweiligen Fonds und ETFs verkauft und bei den Kursverlierern nachgekauft. Ein Beispiel war hier die Corona-Krise. Da die Aktienmärkte teilweise kräftige Kursverluste verbuchen mussten, sank die Aktienquote in den Portfolios und zeitgleich stieg die Anleihenquote. Durch das "Rebalancing" erfolgten Verkäufe von Anleihen-ETFs und -Fonds, und umgekehrt wurden Aktien wieder "günstiger" nachgekauft.