INFORMATION FÜR ANLEGER
119 / JULI - AUGUST 2015
WERTPAPIERE
Chancen _Risken Hier ist etwas für jeden Geschmack dabei! Interviews, Anlageideen, Technik-Tipps
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INHALT
AKTUELL
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Rentenfonds – hot or not? Wovon man sich besser verabschiedet
Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Rahmenbedingungen können sich beim Thema Veranlagung regelmäßig verändern. Viele Faktoren wie Konjunktur, aktuelle wirtschaftliche Ereignisse (zum Beispiel die Griechenlandproblematik) oder Notenbankentscheidungen haben Einfluss auf die Erfolgsaussichten verschiedener Investments. Kurzfristige Schwankungen können immer vorkommen, wirklich wichtig sind aber die langfristigen Aussichten. Und hier ist es möglich, dass sich der Wind gerade bei manchen Kategorien etwas dreht. Der leichte Sinkflug bei der einen Anlagekategorie kann Aufwind für eine andere bedeuten. Ich möchte Sie daher zu einem Gespräch in die RAIFFEISENBANK WELS einladen. Unsere Beraterinnen und Berater überprüfen gemeinsam mit Ihnen Ihre Investments und zeigen Optimierungsmöglichkeiten auf. Wir freuen uns auf viele erfolgreiche Gespräche! Dir. Günter Stadlberger, Geschäftsleiter der RAIFFEISENBANK WELS http://www.boerse-live.at boerse-live@rlbooe.at Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: GDL Handels- und Dienstleistungs GmbH, Europaplatz 1a, 4020 Linz
MARKT
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Viel Bewegung an den Aktienmärkten Ein Rückblick auf das erste Halbjahr AKTUELL
4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick Markt
8 Aktienauswahl
IM BLICKPUNKT
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Aktien für Immer Welche Kriterien langfristige Investments erfüllen sollten
IM BLICKPUNKT
Attraktive Anleihen von 11 Raiffeisen Oberösterreich Solider Baustein für Ihr Depot – Aktuell im Angebot!
12 Diagnose: Säkulare Stagnation
Positive Einschätzungen von Raiffeisen RESEARCH
Welche Medizin für den Wirtschaftspatienten Europa?
10 Anleihenrenditen klettern wieder nach oben Anziehende Inflation im Euroraum zeigt ihre Wirkung
13 3 Fragen an ... Friedhelm Busch
DATEN & FAKTEN
18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
19 Anleihen Aktuelle Auswahl
20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM
Eine Börsenlegende im Gespräch
15 Aktienstrategien sind wieder gefragt Value, Growth oder MinimumVarianz?
16 EURO STOXX 50®/S&P 500® Bonus &Sicherheit Jetzt in Zeichnung!
17 Immer dran an Wall Street & Co! Teil 3 der Serie „Nützliche Wertpapier-Tools“
AKTUELL
Wovon man sich besser verabschiedet
Rentenfonds – hot or not? Rentenfonds verzeichneten in den vergangenen Jahren teils satte Zuwächse. Nun könnte eventuell die Zeit reif sein, einen Teil der Gewinne zu realisieren und einen Blick auf vielversprechende, neue Anlageideen zu werfen.
Rentenfonds gelten traditionell als sicherer Baustein eines ausgewogenen Wertpapier-Portfolios. „In den vergangenen Jahren haben sie im Durchschnitt hervorragende Erträge erzielt und waren ein sehr guter Griff. Doch nun empfiehlt es sich, die beliebte Veranlagungsvariante genauer unter die Lupe zu nehmen – vor allem hinsichtlich der Anlageschwerpunkte wie z.B. Bundesanleihen“, so Roland Auberger, CPM, Leiter des Private Banking der RAIFFEISENBANK WELS. Das tiefe Zinsniveau bleibt zwar für 2015 weiter aufrecht, doch genügt bereits ein minimaler Zinsanstieg, um die Performance negativ zu beeinflussen. Es ist daher überlegenswert, den Anleihen-Anteil zu reduzieren und dafür die Aktienquote im Portfolio auf- bzw. auszubauen. Entscheidend sind hier
die optimale Laufzeitenstruktur, der individuelle Anlagehorizont und die persönliche Risikobereitschaft des Anlegers. Denn grundsätzlich werden die Aktienmärkte im laufenden Jahr 2015 weiterhin positiv gesehen. Die offensive Geldpolitik der Notenbanken, der niedrige Ölpreis als eigenes Konjunkturbelebungsprogramm und die nach wie vor robuste Wirtschaft in den USA sorgen weiterhin für Auftrieb. Schwankungen ergeben sich durch politische Unsicherheiten wie z.B. Ukraine-Russland-Konf likt oder die US-Zinspolitik. Eine Veranlagungsalternative zu starren Mischportfolios aus Anleihen bzw. Aktien sind sogenannte Multi-AssetStrategien. Dabei legt das Fondsmanagement je nach Marktumfeld die Mischung aus Anleihen, Aktien und Rohstoffen im Fondsportfolio dynamisch fest. Am besten besprechen Sie
eine mögliche Optimierung Ihres Depots persönlich mit Ihrem oder Ihrer KundenberaterIn in der RAIFFEISENBANK WELS!
Roland Auberger, CPM, Leiter des Private Bankings der RAIFFEISENBANK WELS
Quelle: JP Morgan Asset Management, 06. Juli 2015. Angaben über die Wertenwicklung beziehen sich auf eine simulierte frühere Wertentwicklung und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
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AKTUELL
Rundblick
Wirtschaftsgeschehen kompakt
USA
IRLAND
1,3 Billionen US-Dollar an Studienkrediten offen
Irland möchte sich vom kleinsten Kleingeld verabschieden
Wer in den USA studiert, verlässt die Uni oftmals hochverschuldet. Mittlerweile sind gigantische 1,3 Billionen Dollar an Studentenkrediten offen und werfen einen Schatten auf die US-Wirtschaft. Und mit jeder Sekunde werden es 3.000 Dollar mehr. Experten und Studien lassen vermuten, dass die Schulden die Studenten nicht nur persönlich belasten, sondern auch ihr ökonomisches Potenzial langfristig beeinflussen. Laut „Wall Street Journal“ bremst das über die Hintertür die gesamte Wirtschaft. Aktuell zeichnet sich in den US-Medien ab, dass die Studienkreditschulden auch zum wichtigen Wahlkampfthema der Präsidentschaftswahlen 2016 werden könnten. Hillary Clinton hat bereits erklärt, noch im Sommer einen ausführlichen Krisenplan vorlegen zu wollen.
SPANIEN
Der Internationale Währungsfonds (IWF) blickt optimistischer auf die Konjunktur in Spanien. Die Wirtschaft werde heuer um 3,1 Prozent zulegen und 2016 um 2,5 Prozent, teilte der Fonds in einem Bericht mit. Der IWF appellierte aber an die Regierung in Madrid, ihren Reformkurs fortzusetzen, um das Wirtschaftswachstum weiter anzukurbeln. Die private Verschuldung müsse gedrosselt und das Exportgeschäft gestärkt werden. Anfang des Jahres beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum auf 0,9 Prozent. So stark hat das BIP seit mehr als sieben Jahren nicht mehr zugelegt.
Die irische Regierung plant, künftig keine Ein- und Zwei-Centmünzen mehr zu prägen. Ohne die Kleinmünzen würden Rechnungsbeträge auf fünf Cent genau gerundet, solange sie in bar beglichen werden. Das wichtigste Argument: Die Münzen sind ein Verlustgeschäft für den Staat. In Irland kostet die Prägung einer EinCent-Münze 1,65 Cent, die einer ZweiCent-Münze 2,07 Cent. Keine anderen Euro-Münzen werden häufiger geprägt. Weil Menschen sie in Spardosen oder ähnlichem verstauen und Münzen verloren gehen, müssen die Eurostaaten ständig nachprägen, um den Bedarf zu decken. Seit der Euro-Einführung wurden in Europa mehr als 46 Milliarden dieser Münzen produziert. Allein bis Ende 2013 hat das den Staaten 1,3 Milliarden Euro gekostet.
DOW JONES
IBEX 35
ISEQ
Stand 31.12.2014
17.823,07
Veränderung in %
- 0,35 %
Stand 10.07.2015 Veränderung absolut
17.760,41 - 62,66
Höhere Wachstumsprognose für Spanien
Stand 31.12.2014
10.279,50
Veränderung in %
+ 7,36 %
Stand 10.07.2015 Veränderung absolut
11.036,10
+ 756,60
Stand 31.12.2014
5.224,56
Veränderung in %
+ 20,18 %
Stand 10.07.2015 Veränderung absolut
6.278,65
+ 1.054,09
AKTUELL
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CHINA ÖSTERREICH DEUTSCHLAND
Wohlstand: Österreich auf dem vierten Platz in der EU
IWF beäugt China mit Skepsis
Das ifo-Institut rechnet in diesem Jahr mit einem stärkeren Wachstum der deutschen Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte statt der bislang erwarteten 1,5 Prozent nun um 1,9 Prozent zulegen, teilten die Münchner Ökonomen mit. 2016 sollen es dann 1,8 Prozent sein. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit in einem kräftigen Aufschwung“, sagte ein Konjunkturexperte. „Der private Konsum bleibt die Stütze des Aufschwungs, da die Einkommensperspektiven der privaten Haushalte aufgrund der weiter verbesserten Arbeitsmarktlage gut sind.“ Die Zahl der Erwerbstätigen soll weiter steigen und im kommenden Jahr mit durchschnittlich 43,1 Millionen ein Rekordniveau erreichen.
Österreich hat zwei Plätze verloren: 2013 noch das zweitreichste EU-Land, reichte es im Vorjahr nur für Platz vier. Das heimische BIP pro Kopf lag um 28 Prozent über dem EU-Schnitt. Auf Platz eins landete erneut Luxemburg, dessen BIP pro Kopf mehr als zweieinhalbmal so groß ist das des Durchschnitts. Auf Platz zwei und drei folgen Irland mit einer Wirtschaftsleistung, die um knapp ein Drittel über dem Durchschnittswert der 28 EU-Länder lag, und die Niederlande (30 Prozent darüber). Hinter Österreich belegten Deutschland, Dänemark und Schweden gleichauf den fünften Platz (mit einem BIP um je 24 Prozent über dem EU-Schnitt). Als ärmstes Land in Europa bildete Bulgarien das Schlusslicht. Dort lag das Bruttoinlandsprodukt um 55 Prozent unter dem EU-Schnitt.
China ist eine bedeutende Volkswirtschaft – das Land steht heute für fast ein Siebtel der gesamten Weltwirtschaftsleistung. Die Wachstumsraten befinden sich zwar im Sinken, das ist aber nicht das, was IWF-Experten aktuell Sorgen bereitet. Sie befürchten, dass China wieder auf alte Rezepte zurückgreift und durch zusätzliche Investitionen das Wachstum befeuert. Doch davon rät der Internationale Währungsfonds ab, denn China ist mittlerweile beim Schuldenmachen ein Spitzenreiter. Ein Drittel der seit 2007 weltweit neu angehäuften Schulden entfällt auf das Reich der Mitte. Seit 2007 haben sich die Verbindlichkeiten von Staat, privaten Haushalten, Unternehmen und Finanzsektor fast verdoppelt. Als einen wichtigen Schritt, um die Wirtschaft auf einen nachhaltigeren Pfad zu bringen, sieht der IWF etwa die Privatisierung von Staatsunternehmen.
DAX
ATX
Hang Seng
ifo-Institut sieht kräftigen Aufschwung
Stand 31.12.2014
9.805,55
Stand 10.07.2015
11.315,63
Veränderung in %
+ 15,40 %
Veränderung absolut
+ 1.510,08
Stand 31.12.2014
2.160,08
Stand 10.07.2015
2.464,75
Veränderung in %
+ 14,10 %
Veränderung absolut
+ 304,67
Stand 31.12.2014
23.605,04
Stand 10.07.2015
24.901,28
Veränderung in %
+ 5,49 %
Veränderung absolut
+ 1.296,24
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Ein Rückblick auf das erste Halbjahr
Viel Bewegung an den Aktienmärkten Im ersten Halbjahr 2015 war die Entwicklung der globalen Aktienmärkte zweigeteilt. Während zu Beginn die Indizes von einem Höchststand zum nächsten eilten, ging es im zweiten Quartal eher nach unten.
In den ersten Monaten des Jahres kann man bei den Aktien von Höhenflügen sprechen. Das anhaltend niedrige Zinsniveau, erfreuliche Konjunktur- und Unternehmensdaten und die Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken sorgten für dementsprechenden Rückenwind an den Börsen. So konnte der deutsche Leitindex DAX die wichtige Marke von 12.000 Punkten durchbrechen und erreichte im April mit 12.390 Zählern ein neues Allzeit-Rekordhoch.
das griechische Schuldendrama verstärkte die Nervosität an den Aktienmärkten. Auch die wieder aufflammenden schweren Kämpfe in der Ostukraine und die erhöhte Volatilität am europäischen Anleihenmarkt wurden von den Aktionären nicht gut aufgenommen. Viele Marktteilnehmer haben in dieser Phase ihre zuvor erzielten Gewinne mitgenommen. So hat der DAX innerhalb weniger Wochen deutlich mehr als 1.000 Punkte an Wert verloren.. Auch der heimische Aktienmarkt konnte sich nicht von den Geschehnissen an den internationalen
Märkten abkoppeln. Dementsprechend musste der ATX seit seinem im Mai erzielten Jahreshoch deutliche Abschläge hinnehmen. Nur einige Unternehmen konnten sich diesem Trend widersetzen. In Österreich zählte die Aktie der voestalpine mit einem Kursgewinn im zweiten Quartal zu den wenigen Ausnahmen. Der heimische Konzern hat für das abgelaufene Quartal sehr gute Zahlen veröffentlicht. Sowohl Umsatz und Gewinn lagen deutlich über den Schätzungen der Analysten.
ENTWICKLUNG GLOBALE AKTIENINDIZES
Auch der EURO STOXX 50 wies in den ersten Monaten 2015 eine ähnliche Entwicklung auf. Als zusätzliche Unterstützung entpuppte sich dabei die Entwicklung des Euros. Die stark exportorientierten europäischen Unternehmen profitierten vom Rückgang der europäischen Einheitswährung zum US-Dollar. Ab Mitte April kam es dann aber zu einem Stimmungsumschwung. Insbesondere das anhaltende Hickhack rund um
Quelle: Bloomberg, 13.07.2015, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
MARKT
Aktuell sind die Aktienmärkte von hohen Tagesschwankungen geprägt. Unsicherheitsfaktor Nummer Eins bleibt vorerst Griechenland. Die momentanen Entwicklungen waren so noch vor einigen Wochen nicht abzusehen. Ein nicht unbedeutender Teil der Thematik sollte aber bereits in den aktuellen Kursen eingepreist sein. Ähnlich ist die Einschätzung der Marktteilnehmer zur Situation in der Ostukraine. Kommt es an den beiden Krisenherden erneut zu Eskalationen, würden die Aktienkurse sicherlich unter Druck geraten. Die Auswirkungen sollten jedoch überschaubar und nur von eher kurzfristiger Dauer sein. US-Konjunktur nach schwachem ersten Quartal auf Erholungskurs Für Unterstützung sorgen die zuletzt veröffentlichten Konjunktur- und Unternehmensdaten der USA. Nach den enttäuschenden Daten im ersten Quartal geht es mit der Wirtschaft wie erwartet wieder nach oben. In Amerika konnte der ISMEinkaufsmanagerindex für das Verarbei-
tende Gewerbe nach dem Durchhänger in den ersten Monaten des Jahres wieder zulegen. Auch der US-Arbeitsmarkt zeigte zuletzt eine robuste Entwicklung. Dies ist umso wichtiger, da rund zwei Drittel der US-Konjunktur durch den privaten Konsum generiert werden. In Europa deutet vieles auf eine Fortsetzung des moderaten Aufschwungs hin. Zuletzt konnte etwa der Auftragseingang in der deutschen Industrie mit einem deutlich stärker als erwartet ausgefallenem Wachstum überraschen. Große Institutionen wie die OECD oder der Internationale Währungsfonds haben in den vergangenen Wochen ihre BIPPrognosen für das laufende Kalenderjahr schon leicht nach oben angepasst. Überzeugende Unternehmenszahlen Viele Unternehmen sowohl in den USA als auch in Europa haben zuletzt gut gewirtschaftet. So konnten das erste Mal seit vier Jahren bei den STOXX Europe 600-Unternehmen mehr positive als ne-
gative Gewinnrevisionen durch die Analysten verzeichnet werden. Hierzu dürfte vor allem der zufriedenstellende Verlauf der Veröffentlichung der Quartalszahlen beigetragen haben. Sehr niedrige Zinsen, stark zurückgegangene Energiepreise und nicht zuletzt der gegenüber dem US-Dollar abgewertete Euro scheinen sich also positiver als ursprünglich erwartet auf die Unternehmen in Europa auszuwirken. Unser Fazit Von einer ruhigen Sommerzeit war bis jetzt wenig zu spüren. Momentan gibt es einige Einflussfaktoren, die an den Aktienmärkten für merkliche Schwankungen sorgen. Aufgrund des anhaltend überschaubaren Zinsniveaus und der guten Konjunktur- und Unternehmensdaten geht die Mehrheit der Analysten davon aus, dass viele Aktienindizes trotz der aktuellen Unsicherheitsfaktoren das Jahr 2015 positiv abschließen werden. THOMAS BRUNNMAYR
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MARKT
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Aktienauswahl
Diese Berichte wurden von der Raiffeisen RESEARCH GmbH erstellt und werden Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf der Rückseite dieser Broschüre.
Wachstumsperspektiven weiterhin gegeben BASF ist der größte Chemiekonzern Europas und sieht sich auch als Nummer eins der Welt. In seinen sechs Geschäftssegmenten setzte der Konzern 2014 EUR 74,3 Mrd. um. BASF macht sich die Verbundstrategie zunutze, wobei die einzelnen Produktionsanlagen miteinander vernetzt sind, was die Effizienz steigern soll. In Russland hat man vor allem durch Partnerschaften Fuß gefasst.
Chemiebranche + Niedrigerer Ölpreis sorgt für Entlastung bei den Inputkosten. ο Trotz gesamtwirtschaftlichen Schwächen solide Ertragslage im Chemiesektor.
BASF + Das EBIT vor Sondereinflüssen fiel im ersten Quartal ggü. dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um rund 2 % auf EUR 2,07 Mrd. Damit lag man allerdings leicht über den Erwartungen von EUR 2,02 Mrd. Beim Umsatz (+3,0 %), konnte eine Steigerung auf EUR 20,1 Mrd. erzielt werden. Die Konsensusschätzung lag im Vorfeld bei EUR 19,4 Mrd. + Durch die Diversifizierung des Unternehmens können Schwächen in einzelnen Segmenten immer wieder kompensiert werden. + Die Dividendenrendite ist innerhalb der Chemieindustrie eine der höchsten. ο Für das Jahr 2015 erwartet das Management weiterhin ein EBIT vor Sondereinflüssen ungefähr auf dem Niveau von 2014. Der Umsatz soll dagegen leicht ansteigen. Positiv zum Ergebnis sollen die Chemiesegmente (Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions) wie auch das Geschäft mit Pflanzenschutz beitragen. – In Asien hat der Wettbewerbsdruck für BASF deutlich zugenommen.
Aktieninfo BASF Einschätzung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Kurs 30.06.2015, 10:40 MEZ ISIN: Hauptbörse: Homepage: Marktkapitalisierung (EUR Mio.): Umsatz (EUR Mio.): Verschuldungsgrad: Anzahl Mitarbeiter: Indexgewichtung im DAX:
78,40 EUR DE000BASF111 Frankfurt Xetra www.basf.de 73.387 74.326 35,40 % 113.292 8,3 %
Fazit: BASF hat heuer auf operativer Ebene bislang zufriedenstellend abgeschnit-
ten. Der Konzern muss aber auch mit Widrigkeiten kämpfen. Hier wäre u.a. das noch immer schwierige Preisumfeld zu nennen, welches etwa im ersten Quartal klar belastete. Allerdings kann dies offensichtlich durch höhere Absatzvolumina und durch Rückenwind von der Währungsseite mehr als kompensiert werden. BASF wird in den kommenden Jahren mit einigen strukturellen Herausforderungen konfrontiert sein. Zum einen ist man bemüht die geografische Diversifizierung seiner Produktionskapazitäten voranzutreiben. Eines der Hauptaugenmerke liegt dabei auf der Stärkung der Position in den USA, um dort auch vom Schiefergas-Boom zu profitieren. Dementsprechend wird das Investitionsbudget im klassischen Chemiegeschäft für die USA bis 2019 an das europäische Niveau angepasst. Zum anderen wird in Asien der Gegenwind rauer. Mit seiner ohnehin niedrigen Kostenbasis und den Erfolgen bei den Effizienzsteigerungsmaßnahmen sollte BASF in der Lage sein, sich auch in von Überkapazitäten geprägten Produktkategorien zu behaupten. Vor diesem Hintergrund und der per Saldo positiven Wirkung eines niedrigeren Ölpreises auf das Unternehmen sehen wir die künftigen Wachstumsperspektiven weiterhin gegeben. „Kauf “-Einschätzung. Finanzanalyst: Johannes Mattner, Raiffeisen Bank International, Datum Erstellung und Erstveröffentlichung: 1. Juli 2015. Ausführlicher Disclaimer sowie Offenlegung gemäß § 48f Börsegesetz: http://www.raiffeisenresearch.at -> “Disclaimer”.
Quelle: Bloomberg, 13.07.2015, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
KGV Gewinn/Aktie Gewinnwachstum Kurs/Umsatz Kurs/Buchwert Dividendenrendite Dividende/Aktie
2014
2015e
2016f
14,7 5,44
14,6 5,49
13,0 6,15 12,1 % 0,93 2,40 3,8 % 3,04
1,3 %
0,99 2,66 3,5 % 2,80
0,9 %
0,97 2,59 3,6 % 2,90
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
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Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.
Schwacher Euro sorgt für Rückenwind Moët Hennessy - Louis Vuitton S.A. (LVMH) mit Sitz in Paris ist mit einem Portfolio von über 60 Prestige-Marken und über 3.000 eigenen Geschäften weltweit Branchenführer in der Luxusgüterindustrie. Das Unternehmen lässt sich in fünf Hauptgeschäftsbereiche untergliedern: Wein & Spirituosen, Fashion & Lederwaren, Parfum & Kosmetika, Uhren & Schmuck sowie Selective Retailing (Einzelhandel).
Luxusgüter + Da wir eine Beschleunigung der Weltkonjunktur erwarten, halten wir einen Zuwachs bei den globalen Luxusgüterumsätzen im mittleren einstelligen Prozent-Bereich für realistisch.
LVMH + LVMH verfügt über ein hervorragendes Marken- und Produktportfolio. Des Weiteren glänzt man mit hohen stabilen Margen und niedriger Verschuldung. + Der Gesamtumsatz erhöhte sich im ersten Quartal 2015 aufgrund positiver Währungseffekte im Vergleich zur Vorjahresperiode um satte 16 % auf EUR 8,32 Mrd. Das organische Umsatzwachstum blieb in Q1 mit 3 % zwar hinter der Dynamik des Vorquartals (+ 5 %) zurück, damit konnten die Analystenerwartungen von EUR 8,29 Mrd. aber übertroffen werden. + Die Sparten Uhren & Schmuck (+ 7 %), Parfum & Kosmetika (+ 6 %), Selective Retailing (+ 5 %) und Fashion & Lederwaren (+ 1 %) konnten mit organischen Umsatzwachstum (Q1 15 vs. Q1 14) überzeugen. Einzig die Sparte Wein & Spirituosen (- 1 %) musste hier wiederum Einbußen hinnehmen, was auf den laufenden Lagerabbau in China zurückzuführen ist. + Das Unternehmen ist (aufgrund von FX-Absicherungen zeitverzögert) ein großer Profiteur der Euro-Schwäche, da ca. zwei Drittel der Umsätze in Fremdwährung erzielt werden, wohingegen die Kosten überwiegend in Euro anfallen.
Aktieninfo LVMH Einschätzung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Kurs 30.06.2015, 10:40 MEZ ISIN: Hauptbörse: Homepage: Marktkapitalisierung (EUR Mio.): Umsatz (EUR Mio.): Verschuldungsgrad: Anzahl Mitarbeiter: Index:
158,20 EUR FR0000121014 Euronext Paris www.lvmh.com 83.099 30.638 28,6 % 114.635 STOXX Europe 600
Fazit:
Für das erste Quartal 2015 verzeichnete der Branchenprimus LVMH erneut solide Zahlen. Die Umsatzrückgänge in Asien wurden durch eine starke Entwicklung auf dem US-Markt und in Europa kompensiert. Durch den schwachen Euro und die angespannte politische Lage in Hongkong und Macao verlagerte sich der Konsum von Luxusgütern durch chinesische Kunden vermehrt in Richtung Tourismusdestinationen. Trotzdem hat LVMH die Preisstruktur unverändert belassen. Rückenwind für das weitere Jahr verbreiten die anziehende Konjunktur in Europa und der schwache Euro. Dies sollte sich auch in starken Ergebnissen widerspiegeln. So wird gemäß Analysten-Konsenserwartungen für das heurige Geschäftsjahr ein Gewinnanstieg von mehr als 20 % erwartet. Die Bewertung des Titels ist zwar im Vergleich zu den letzten Jahren im höheren Spektrum angesiedelt, aber Qualität hat eben auch bei Aktien ihren Preis. „Kauf “-Einschätzung. Finanzanalyst: Christian Hinterwallner, Raiffeisen Bank International, Datum Erstellung und Erstveröffentlichung: 1. Juli 2015. Ausführlicher Disclaimer sowie Offenlegung gemäß § 48f Börsegesetz: http://www. raiffeisenresearch.at -> “Disclaimer”.
Quelle: Bloomberg, 13.07.2015, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
KGV Gewinn/Aktie Gewinnwachstum Kurs/Umsatz Kurs/Buchwert Dividendenrendite Dividende/Aktie
2014
2015e
2016f
25,3 6,46
20,7 7,90
18,6 8,81 11,4 % 2,20 3,05 2,5 % 4,10
-8,8 %
2,71 3,77 2,0 % 3,20
22,3 %
2,35 3,38 2,3 % 3,71
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
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Anziehende Inflation im Euroraum zeigt ihre Wirkung
Anleihenrenditen klettern wieder nach oben Die anziehende Inflation im Euroraum und die aktuelle Ungewissheit über die finanzielle Zukunft Griechenlands haben die Kurse der europäischen Staatsanleihen unter Druck gesetzt. Im Gegenzug kletterten die Renditen dieser Anleihen wieder in die Höhe.
Österreichische Bundesanleihen, mit einer Laufzeit von zehn Jahren, werfen aktuell eine Rendite von über einem Prozent vor Steuern ab. Der absolute Tiefpunkt lag hier bei 0,17 Prozent Mitte April des heurigen Jahres. Das entspricht einer knappen Verfünffachung der Rendite innerhalb einer Zeitspanne von nur knapp zwei Monaten. Als Grund ist zu nennen, dass nach dem Öffnen der Geldschleusen durch die Europäische Zentralbank (EZB) die Preise in der Eurozone wieder leicht anziehen. Die Inflationsrate wurde im Mai von der Europäischen Statistik Behörde Eurostat
mit 0,3 Prozent gemeldet. Dies zeigt an, dass die Geldpolitik der EZB doch ihre Wirkung zeigt. Für Anleger ist derzeit bereits wieder der Einstieg in mittlere Laufzeiten attraktiv. Bei längeren Laufzeiten scheint der Einstieg aber zu früh zu sein, weil hier noch größere Kursschwankungen zu erwarten sind, so die Meinung von Experten. Folgende drei Grundsätze können helfen, mit Anleihen durch turbulente Zinsmärkte zu kommen: 1. Laufzeit überschaubar wählen: Je kürzer die Restlaufzeit, desto unempfindlicher sind Anleihen gegen Zinsveränderungen. Zudem sinkt das Risiko, eine Anleihe vorzeitig verkaufen zu müssen. Derzeit sollte man die Restlaufzeit nicht länger als fünf Jahre wählen. 2. Auf gute Schuldner setzen: Wenn man auf bonitätsstarke Schuldner (Staaten wie Unterneh-
men) setzt, die seit Jahren solide Finanzkennzahlen (zum Beispiel regelmäßige Gewinne oder eine gute Kapitalausstattung) liefern, braucht man sich auch durch stärkere Zinsveränderungen nicht verunsichern lassen. Diese Anleiheinvestments lassen sich bis zur Fälligkeit planen und bringt Ruhe ins Depot. 3. Auf eine breite Streuung achten Wie bei Aktien oder anderen Wertpapieren ist es wichtig, nicht alles auf eine oder wenige Karten zu setzen. Ihr Berater oder Ihre Beraterin hat Tipps für eine gezielte Streuung im Portfolio. Unser Fazit Die Renditen von Anleihen konnten sich wieder leicht erholen und gewinnen an Attraktivität. Anleger sollten vor dem Kauf jedoch auf einige Grundsätze achten. WOLFGANG SCHÜRZ
IM BLICKPUNKT
Solider Baustein für Ihr Depot – Aktuell im Angebot!
Attraktive Anleihen von Raiffeisen Oberösterreich
FixZins Anlage mit Sommerbonus Mit der FixZins Anlage legen Sie Ihr Geld in eine attraktive Anleihe an, die als Sonderemission mit einem Sommerbonus begeben wird. Ihr Kapital wird jährlich mit fixen 1,10 Prozent verzinst. Die Laufzeit beträgt überschaubare drei Jahre. Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich, bei vorzeitigem Verkauf kann es daher zu Kursverlusten kommen. Limitiertes Volumen! Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin.
VarioZins Anlage Mit der VarioZins Anlage investieren Sie in eine fünfjährige Anleihe der Raiffeisenlandesbank OÖ und erhalten 1,15 Prozent p.a. fi xe Zinsen im 1. Veranlagungsjahr. Ab dem 2. Jahr erfolgt die Verzinsung in Höhe des 12-Monats-Euribors bei jährlicher Anpassung, mit einer Mindestverzinsung von 1,15 Prozent p.a. und einer Höchstverzinsung von 3,30 Prozent p.a. Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich. Die Höchstverzinsung gilt auch, wenn der 12-Monats-Euribor diesen Wert in Zukunft übersteigt. Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin.
TopZins Sparpläne Die zwei TopZins Sparpläne sind ein einzigartiges Vorsorgeprodukt der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich. Sie können monatlich in eine Raiffeisen-Anlage ansparen, der Auszahlungsbetrag am Ende der Laufzeit ist Ihnen im Vorhinein bekannt. Es stehen zwei Varianten zur Verfügung: • Topzins Sparplan mit 7 Jahren Laufzeit, 1,50 Prozent p.a. bei laufender, ununterbrochener Einzahlung. Ab 100 Euro monatlich. • Topzins Sparplan mit 15 Jahren Laufzeit, 2,25 Prozent p.a. bei laufender, ununterbrochener Einzahlung. Ab 70 Euro monatlich. Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin.
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Diagnose: Säkulare Stagnation
Wirtschaftsforscher äußern sich weiter nur vorsichtig optimistisch über den künftigen Wachstumspfad Europas. Immer wieder hört man die Diagnose „secular stagnation“, also langanhaltend schwaches Wirtschaftswachstum. Aber sind die Beschwerden der Eurowirtschaft akut oder chronisch? Welche Medizin soll man dem Wirtschaftspatienten Euroland – so er einer ist – verabreichen?
Kurzfristige Linderung einer chronischen Erkrankung Zahlreiche konjunkturstimulierende Effekte geben der Eurowirtschaft im Moment Rückenwind: Niedrige Ölpreise, die äußerst expansive Geldpolitik der EZB, das investitions- und konsumstimulierende Niedrigzinsniveau und der exportunterstützende schwächere Euro. All dies kann aber nicht das seit Mitte der 2000er-Jahre deutlich gesunkene langfristige Wachstumspotenzial der Eurozone erhöhen und die derzeitige wirtschaftliche Schwächephase nachhaltig beenden. Um diese Situation zu beschreiben, wärmte der Harvard-Ökonom Larry Summers den Begriff der säkularen Stagnation auf, der auf eine These aus dem Jahr 1938 zurückgeht. Sie besagt, dass, wenn die Bevölkerung langsamer
wächst und die Produktion weniger Kapital erfordert, die Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern sinkt und das Angebot an Sparkapital steigt. Der Preis, der Sparen und Investitionen wieder ins Gleichgewicht bringt, ist der Zinssatz. Dieser kann aber nicht weiter fallen, im Gegenteil, bei sinkender Inflation, steigt der reale Zins sogar und verschärft das Problem. Chancen auf vollständige Heilung mit der richtigen Therapie Die aktuelle chronische Wachstumsschwäche ist nicht unheilbar. Zuverlässige Medizin ist der technische Fortschritt. Dafür braucht es kreatives Unternehmertum, innovatives Denken, Forschung und Entwicklung in zukünftig wichtigen Bereichen wie Alternativenergie, produktive, motivierte und gut ausgebildete Arbeitskräfte und wachs-
tumsfördernde Rahmenbedingungen. Strukturelle Maßnahmen können letztere deutlich verbessern. Viele der Reformen der vergangenen Jahre gehen in die richtige Richtung und zeigen bereits Wirkung. So beispielsweise die Liberalisierung der Arbeitsmärkte in Spanien und Portugal oder das 300 Milliarden Euro schwere Investitionsprogramm der EU, das zusätzlich zum (kurzfristigen) monetären Stimulus bei der Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen ansetzt. Vor allem die Demografie ist eine große Herausforderung für Europa: Höhere Lebenserwartung bei geringerer Geburtenrate belastet die öffentlichen Haushalte und bremst das künftig erzielbare Wirtschaftswachstum. Mit dem nötigen Problembewusstsein und Reformeifer, zum Beispiel hinsichtlich Pensionsantrittsalter, Frauenbeschäftigung und Kinderbetreuung, stehen aber die Chancen gut, dass Euroland gesundet und seinen Platz als zweitwichtigste Volkswirtschaft der Welt behaupten kann. BETTINA HAMETNER
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Eine Börsenlegende im Gespräch
3 Fragen an ... Friedhelm Busch Er ist Wirtschaftsjournalist und gefragter Börsenexperte – Dr. Friedhelm Busch. Mit der „Telebörse“, war er der erste Journalist, der täglich im Fernsehen auf n-tv vom Frankfurter Börsenparkett berichtete. Der „rasende Reporter“, der indirekt sogar an der Namensgebung des DAX beteiligt war, steht Chancen_Risken Frage und Antwort.
Herr Dr. Busch, Sie sind der Börse bzw. den Finanzmärkten schon lange treu. Was fasziniert Sie persönlich an dieser Thematik? Durch die Sendung „Telebörse“ wollte ich 1987 die eher uninformierten Bundesbürger für die Aktie als ein mögliches Instrument einer sinnvollen Altersvorsorge begeistern. Auch mit dem Hintergedanken, Anleger direkt an Unternehmen zu beteiligen, sie also für das jeweilige Unternehmen zu interessieren. Der mögliche materielle Erfolg war für mich nur das Vehikel. Das übergeordnete Ziel war „die Demokratisierung der Wirtschaft“ durch die Teilhabe einer breiten Bevölkerung. Was ist der beste Tipp für Anleger (bzw. solche die es werden möchten), den Sie haben? Beziehungsweise auch gerne anders herum – wovon raten Sie ab? Daraus folgt als wichtigste Voraussetzung für ein Aktienengagement die “Langfristigkeit“. Also nur auf Aktien setzen, wenn das Geld für dieses Engagement auch langfristig zur Verfügung steht. Nur dann kann der Privatanleger auch durchaus mögliche Kursrückschläge aussitzen. Nur dann sind „Panikverkäufe“ nicht nötig. Angenommen, Sie müssten jetzt Kapital für die Zukunft Ihrer Nachkommen veranlagen. Welche Wahl (Branchen ...) würden Sie treffen und warum? Vor einem Einstieg in ein Unternehmen frage ich mich, ob es in einem Bereich tätig ist, der zu einem langfristigen Trend zählt.
Also: Bei wachsender Weltbevölkerung werden beispielsweise zunehmend Nahrungsmittel benötigt. Ein weiterer Trend: Durch den Klimawandel und durch den steigenden Bedarf an Wohnraum nehmen die Flächen für die Produktion an Nahrungsmitteln weltweit ab. Das heißt, die Flächen für die Produktion der Nahrungsmittel müssen intensiver genutzt werden. Wir brauchen also mehr Dünger, mehr Schädlingsbekämpfungsmittel, mehr Gentechnik (auch wenn das in Deutschland politisch nicht gewollt wird). Aufgrund derartiger Überlegungen gehören Unternehmen aus dem Bereich “Agrochemie“ zu meinen Favoriten (zum Beispiel BASF, Bayer, K&S oder KWS). Ein weiterer Trend ist die Überalterung der Bevölkerung in den industrialisierten Ländern. Deshalb ist der gesamte Bereich Gesundheit und Pharma sehr wichtig (etwa Fresenius). Noch eine Schlussbemerkung: Die Langfristigkeit schließt nicht die Notwendigkeit aus, das Depot regelmäßig zu überwachen, denn politische Entscheidungen (deutsche Energiewende, Ukraine oder ähnliches) können immer
wieder sinnvolle Entscheidungen über den Haufen werfen, ebenso Managementfehler oder auch Finanzierungsprobleme. Der einzelne Kleinanleger mag mit dieser ständigen Kontrolle möglicherweise überfordert sein. Um so wichtiger ist eine fundierte Beratung durch den Fachmann.
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IM BLICKPUNKT
Welche Kriterien langfristige Investments erfüllen sollten
Aktien für Immer Geht es nach Investment-Guru Warren Buffett, dann gibt es Aktien, denen man vielleicht sogar ein ganzes Leben treu bleiben kann. Natürlich gehört ein Depot regelmäßig optimiert, ein Grundstock an soliden Qualitätsaktien ist aber sicher eine interessante Idee. Welche Kriterien sollten solche Aktien erfüllen?
Ein solides Geschäftsmodell. Bleiben wir bei Warren Buffett, der sinngemäß sagte, er gehe lieber mit dem Mädchen von nebenan zum Tanz, als mit der exotischen Neuen in der Stadt, die allen den Kopf verdreht. Die „Mädchen von nebenan“ können etwa große Lebensmittelkonzerne sein oder Pharmafirmen. Halten Sie Ausschau nach Unternehmen, die Güter produzieren, die immer benötigt werden. Starke Markennamen sind ideal.
Die Größe. Damit ein gutes Unternehmen zumindest eine reale Chance hat, seine Geschäfte sehr, sehr lange fortzuführen, ist auch die Größe entscheidend. Das bedeutet, die Schwelle für eine Übernahme sollte möglichst hoch liegen. Spezialisten nennen hier einen Börsenwert, der zumindest auf dem Niveau von DAXTiteln (also bei rund vier Milliarden Euro) liegen sollte.
Die Bewertung. Erfolgreiche Dauerbrenner erhält man zu keinem Spottpreis. Um das Risiko überteuerter Preise aber zu minimieren, sollte die Bewertung in die Kaufentscheidung miteinfließen. Bei fast gleichwertigen UnRudolf Gattringer, Leiter Aktienmanagement ternehmen schadet es keinesfalls, KEPLER-FONDS KAG einen Blick auf das KGV zu werfen. Bei Aktien, die man sehr langfristig halten möchte, kann man sich laut Experten natürlich auch geduldig zeigen und eventuelle Rücksetzer abwarten, die den Kaufpreis attraktiver machen.
Die Geschichte. Je länger ein Unternehmen schon existiert und erfolgreich agiert, desto größer ist die Chance, dass es das auch in der Zukunft tut. Mindestens 25 Jahre Börsenhistorie wären optimal. Geht es nach Analysten, soll die Aktie in dieser Zeit ihrer Börsennotierung den Vergleichsindex geschlagen (ein deutsches Unternehmen hätte also den DAX übertreffen müssen) und außerdem die Dividende regelmäßig erhöht haben.
IM BLICKPUNKT
Value, Growth oder Minimum-Varianz?
Aktienstrategien sind wieder gefragt Anleger setzen aufgrund des niedrigen Zinsniveaus wieder verstärkt auf Aktien. KEPLER-Fondsmanager Rudolf Gattringer stellt im Interview mit Chancen_Risken verschiedene Aktienstrategien vor.
Herr Gattringer, welche Investmentansätze für Aktien unterscheidet man grundsätzlich?
Was genau kann man sich unter diesen drei Begriffen vorstellen? Beginnen wir mit Value und Growth.
Mit Value, Growth und dem Minimum-Varianz-Ansatz haben Anleger drei unterschiedliche Zugänge zum Thema Aktien.
Value-Investoren setzen auf attraktiv bewertete Konzerne, die in der Regel etablierte traditionelle Geschäftsmodelle haben. Hohe Wachstumserwartungen spielen bei Value-Unternehmen eine untergeordnete Rolle. Sie sind sehr oft in Branchen zu finden, wo wirtschaftliche Veränderungen großen Einfluss auf die Gewinne haben. Bei Growth-Aktien sieht es hingegen umgekehrt aus. Je höher die Phantasie für rasant steigende Wachstumsraten, umso interessanter sind sie. Wachstum bezieht sich hier nicht zwingend auf Unternehmensgewinne. Auch Umsatz, Neukunden usw. sollen für Kursanstiege sorgen. Sehr oft sind diese Firmen den neuen Technologien zuzuordnen. Und mit welchem der beiden Ansätze schläft der Aktieninvestor besser? Das ist unter Börsianern umstritten. Historisch betrachtet zeigt sich Value im Vergleich zu Growth, wo oft die Wachstumsstory rasch verflog und die hohen Bewertungen nicht mehr rechtfertigte, jedenfalls als weniger volatil.
Rudolf Gattringer, Aktienfondsmanager der KEPLER-FONDS KAG
Fehlt noch der dritte Weg, um langfristig erfolgreich in Aktien zu investieren. Was hat es mit dem MinimumVarianz-Ansatz auf sich?
Es gibt Anleger, die zwar langfristig in Aktienfonds veranlagen möchten, jedoch ohne heftige Abschwünge. Genau für diese Klientel ist Minimum-Varianz eine Option. Ziel ist, mit einer defensiven Titelauswahl geringeren Kursschwankungen als der Gesamtmarkt zu unterliegen. Was sind hier für Sie die klassischen defensiven Vertreter? In unseren Minimum-Varianz-Portfolios investieren wir vorwiegend in Branchen, die unabhängiger von kurzfristigen Marktentwicklungen sind. Das können die großen Flaggschiffe aus den Bereichen Versorger, Pharma oder Grundnahrungsmittel sein, genauso aber eine Reihe führender Nischen-Player. Wichtig ist, dass die ausgewählten Unternehmen wenig vom Konjunkturzyklus beeinflusst sind. Die erzielten Performance-Ergebnisse und wissenschaftliche Studien untermauern den Erfolg unseres Ansatzes. Abschließend: Sticht Ihnen als Aktien-Profi derzeit etwas besonders ins Auge? Im aktuellen Marktumfeld rückt die Gewinnausschüttung verstärkt in den Fokus. Anleger sollten zwar nicht eins zu eins Zinsen mit Dividenden vergleichen, aber als zusätzliche Ertragsquelle bei extrem niedrigem Zinsniveau sind sie allemal en vogue. Zu bevorzugen sind aber nicht Aktien mit hohen, sondern jene mit stabilen Dividenden. Danke für das Gespräch.
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IM BLICKPUNKT
Jetzt in Zeichnung!
EURO STOXX 50®/S&P 500® Bonus&Sicherheit Mit dem EURO STOXX 50®/S&P 500® Bonus&Sicherheit-Zertifikat von Raiffeisen Centrobank erzielen Anleger zum Laufzeitende (August 2018) eine Bonusrendite von 14 %, wenn der europäische EURO STOXX 50® und der amerikanische S&P 500® während des Beobachtungszeitraums niemals 51 % oder mehr ihres Startwerts verlieren.
lung jenes Basiswerts, der die geringste Wertentwicklung aufweist (prozentuelle Entwicklung vom Startwert bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag) – „Worst of “.
werden während des Beobachtungszeitraums laufend mit ihrer Barriere verglichen: Solange die beiden Indizes niemals 51 % oder mehr ihres Startwerts verlieren, bleibt der Bonusmechanismus intakt und am Rückzahlungstermin wird der Bonusbetrag ausbezahlt. Am Letzten Bewertungstag tritt eines der folgenden Szenarien ein:
Chancen • Attraktive Renditechance in seitwärts tendierenden und deutlich fallenden Märkten • Hohe Absicherung gegen Kursverluste durch den Sicherheitspuffer von 51 % • Optimierung des Chance/RisikoVerhältnisses bei überschaubarer Laufzeit von 3 Jahren • Flexibilität durch permanente Handelbarkeit
Im Herbst 2010 startete die Raiffeisen Centrobank die Serie „Bonus&Sicherheit“. Dabei handelt es sich um BonusZertifikate – also Anlageprodukte ohne Kapitalschutz – mit tief angesetzter Barriere. Der Rückblick zeigt klar: Unabhängig von Emissionszeitpunkt und Basiswert konnten Anleger bisher mit jedem einzelnen Zertifikat dieser – mittlerweile mehr als 35 Zertifikate umfassenden – Serie beachtliche Renditen erzielen. Mit dem EURO STOXX 50®/S&P 500® Bonus&Sicherheit wird die Serie nun fortgeführt. Das Zertifikat ermöglicht eine Bonusrendite von 14 % (entspricht bezogen auf den Emissionspreis 4,46 % p.a.) mit hohem Teilschutz für das eingesetzte Kapital. Unter Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags von 1,5 % während der Zeichnungsfrist beträgt die Bonusrendite 12,32 % für die Gesamtlaufzeit bzw. 3,95 % p.a. Der Abstand zur Barriere (Sicherheitspuffer) beläuft sich zu Laufzeitbeginn auf 51 %. Die Funktionsweise Am Ersten Bewertungstag wird der Startwert des EURO STOXX 50® Index und des S&P 500® Index festgehalten (Schlusskurs) und die jeweilige Barriere (49 % des Startwerts) sowie der jeweilige Bonuslevel ermittelt. Der Bonuslevel beträgt 114 % und stellt gleichzeitig den Cap dar. Die jeweiligen Indexkurse
Szenario 1: BEIDE Basiswerte notierten immer ÜBER der jeweiligen Barriere Notierten die Kurse des EURO STOXX 50® UND des S&P 500® Index während des Beobachtungszeitraums immer über ihrer jeweiligen Barriere von 49 %, erfolgt die Rückzahlung zu 114 %. Das heißt, fällt keiner der beiden Indizes jemals um 51 % oder mehr im Vergleich zum jeweiligen Startwert, erhalten Anleger am Rückzahlungstermin den Betrag von EUR 1.140 pro Zertifikat ausbezahlt. Dieser Betrag stellt gleichzeitig den Höchstbetrag (maximaler Auszahlungsbetrag) dar. Szenario 2: Barriere wurde von ZUMINDEST EINEM der Basiswerte BERÜHRT bzw. unterschritten Hat der EURO STOXX 50® UND/ ODER der S&P 500® Index die Barriere von 49 % des jeweiligen Index-Startwerts berührt oder unterschritten, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin entsprechend der Wertentwick-
Risiken • Sollte die Barriere des Bonus-Zertifikats von zumindest einem der beiden zugrundeliegenden Indizes verletzt werden, sind Anleger eins zu eins ohne Schutzmechanismus dem Marktänderungsrisiko ausgesetzt. • Das EURO STOXX 50®/S&P 500® Bonus&Sicherheit - Zertifikat ist ohne laufende Erträge, wie beispielsweise Zinszahlungen, ausgestattet. • Die Gewinnchance ist in jedem Fall durch den Cap begrenzt, d.h. der Anleger kann maximal 14 % Ertrag in drei Jahren Laufzeit lukrieren. • Die Rückzahlung ist abhängig von der Bonität und Liquidität der Raiffeisen Centrobank (Emittentenrisiko). Im Falle einer Insolvenz des Emittenten kann es zu einem Totalverlust der Forderungen des Anlegers kommen.
Quelle: Raiffeisen Centrobank, Juli 2015. Veröffentlichter Prospekt sowie allfällige Nachträge sind bei der RLB OÖ und der Emittentin erhältlich. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.
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& CO!
IMMER DR AN AN „Zeit ist Geld!“ – Dieses Sprichwort trifft auch perfekt auf das Wertpapier-Geschäft zu. Kurse in Echtzeit für aktuelle Wertpapiertransaktionen sowie eine laufende Informationsquelle über Kursänderungen sind dabei von großem Vorteil. Die Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich bietet in Raiffeisen ELBA-internet mit individuellen Kurssignalen und Realtime-Kursen passende Lösungen. Der persönliche Wertpapierbereich in Raiffeisen ELBA-internet bietet sowohl für reale als auch für fiktive Transaktionen umfassende Möglichkeiten. Musterdepot und Finanzseite bilden dabei eine komfortable Unterstützung für die reibungslose Verwaltung der eigenen Wertpapiere. Zusätzlich zu den genannten Instrumenten beinhaltet das Onlineangebot noch zwei weitere praktische Dienstleistungen. Individuelle Kurssignale Sie möchten wissen, wann etwa Apple einen bestimmten Kurs erreicht? Hier helfen individuelle Signale. Klicken Sie auf den Aktionsbutton und stellen Sie über den Menüpunkt „Kurssignal“ Ihr Signal ein. Es stehen mehrere Ausprägungen (oberes/ unteres Limit) und Versandarten (E-Mail, SMS) kostenlos zur Verfügung. Die Erstellung eines Signals für ein gesamtes Musterdepot erfolgt direkt in dem ausgewählten Musterdepot über den Menüpunkt „Musterdepot zusenden“. Zusätzlich steht zur Verwaltung der erstellten Kurssignale eine Überblicksseite bereit. Realtime-Kurse Abonnement Raiffeisen ELBA-internet bietet für österreichische und deutsche Indizes (ATX, DAX, TecDAX) ein kostenpf lichtiges
Abo für Kurse in Echtzeit an. Mit diesem Zusatzpaket verfolgen Sie live die Kursentwicklung an den Börsen in Österreich und Deutschland ohne Zeitverzögerung. Neben der eigenen RealtimeÜbersicht stehen die Kurse auch in den Detailseiten von Wertpapieren sowie in Ihrer Positionsübersicht zur Verfügung. Über die verschiedenen Paketvarianten können Sie sich selbst direkt in ELBA-internet unter „Einstellungen“ informieren und ein Abonnement an- bzw. abmelden. Die Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich bietet mit boerse-live.at sowie Raiffeisen Online- und Mobile-Banking die
optimale Plattform für Ihre Wertpapiergeschäfte. Laufende Weiterentwicklungen in den Medien PC, Smartphone und Tablet sorgen dabei für eine reibungslose sowie einfache Abwicklung dieser Geschäfte. Damit stehen wir auch in Zukunft für eine erfolgreiche Veranlagung an Ihrer Seite. Wir helfen gerne weiter Mit diesem Artikel endet die Serie zum Thema „Nützliche Wertpapier-Tools“. Falls dadurch Ihr Interesse an den vielfältigen Möglichkeiten unseres Onlineangebotes geweckt wurde und Sie Fragen haben, kontaktieren Sie einfach Ihren Berater oder Ihre Beraterin. Zusätzlich können Sie uns an boerse-live@rlbooe.at schreiben. Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage auch ein Infopaket über unsere Dienstleistungen zu. GERALD HEHENBERGER
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DATEN & FAKTEN
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
Wirtschaftsbarometer Konjunktur ARBEITSLOSENRATE in Prozent
BIP-WACHSTUM in Prozent
ÖFFENTLICHES DEFIZIT in Prozent des BIP
INFLATION in Prozent
Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 13. Juli 2015
ROHSTOFFE ÖL / Barrel
GOLD / Feinunze
Quelle: Bloomberg, 13. Juli 2015, Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ EUR
Kurs
Primärmarkt
Nach-KESt Rendite pa
ISIN
15-06.07.2018
100,30
1,00
0,73
AT0000A1FH18
EUR
1,25 - 2,00 % StufenZins Anlage 1,25 %/1,25 %/1,50 %/1,50%/ 1,75%/1,75%/2,00 %/2,00%
14-04.11.2022
99,60
1,68
1,24
AT0000A1AD17
EUR
1,00 - 1,50 % Teiltilgende StufenZins Anlage
14-04.11.2021
99,65
1,35
0,98
AT0000A1AD09
15-06.07.2020
100,00
EUR
1,10 % FixZins Anlage
Rendite pa
1,15 % VarioZins Anlage 1,15 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 6.7.2016, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-Euribor. Mindestverzinsung 1,15 % p.a., Maximalverzinsung 3,30 % p.a. ab dem zweiten Jahr.
AT0000A1FH34
Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 13. Juli 2015. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen.Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro.
Werfen Sie auch einen Blick auf unser Angebot an nachrangigen Anleihen. Unsere Beraterinnen und Berater informieren Sie gerne!
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Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
Über- oder untergewichten? Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLER-FONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.
Marktteilnehmer erlebten zuletzt an den Aktien- und Rentenmärkten eine regelrechte Achterbahnfahrt. Einen wesentlichen Anteil daran hatten die starken Kursbewegungen von deutschen Bundesanleihen. Die Konjunkturimpulse der EZB drückten zunächst Euro und Renditen nach unten. Doch höhere Verbraucherpreise und eine sich bessernde Wirtschaft trieben Währung und Zinsen wenig später wieder nach oben.
Es ist noch nicht klar, wie nachhaltig die positiven Konjunktursignale sind. Von einer Trendwende am europäischen Rentenmarkt geht das KEPLER-Investmentkomitee noch nicht aus, da die aktuellen Fundamentaldaten kaum für deutlich höhere Renditen sprechen. In den USA wurde die Leitzinswende ebenfalls verschoben. Die US-Notenbank Fed signalisierte, dass sie ihren historisch niedrigen Leitzins vorerst nicht anheben wird.
KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT
Aktien Emerging Markets: 6 %
Aktien Industriestaaten: 39 %
Rohstoffe: 5%
Geldmarkt: 5% Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 15 %
Inflationsgeschützte Anleihen: 11 %
Unternehmensanleihen High Grade: 11 % Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 02.07.2015
Unternehmensanleihen Anleihen Emerging High Yield: 4 % Markets: 4 %
Bei Aktien sorgen weniger die ökonomischen Daten für gestiegene Nervosität, sondern die vielen Fragezeichen um die weitere Zukunft Griechenlands. Positiv zu erwähnen sind bessere Gewinnschätzungen, nachdem diese über Monate nach unten revidiert wurden. Die Behavioral-Finance-Analyse liefert weiterhin wenig neue Signale. Während Sentix Indizes (Euro Aktien) hohen Optimismus im Aktienbereich zeigen, wird dieser durch andere wichtige Signalgeber nicht bestätigt. Insgesamt bleibt KEPLER in den dynamisch gemanagten Mischportfolios bei Aktien untergewichtet, da das Risiko einer Korrektur wegen der Unsicherheiten um Griechenland hoch ist. Auch andere Gründe (Bewertungen, Chance-RisikoSituation) sprechen gegen eine Anhebung der Aktienquote. Innerhalb des Anleihen-Segments sind Staatsanleihen stark untergewichtet. Andere Anlageklassen wie inflationsgeschützte Anleihen und bonitätsstarke Unternehmensanleihen bieten im Vergleich ein höheres Ertragspotenzial und werden übergewichtet. Alternative Investments sind mit fünf Prozent Gewichtung in Form von Rohstoffen (ex Agrar) weiter Bestandteil der Vermögensaufteilung. ANDREAS REHBERGER
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung
Anlageschwerpunkt
www.kepler.at
ISIN-A Wähwww.kepler.atrung ISIN-T
Performance in % pa
AGA in %
Auflagedatum
EUR
1,00
02.03.2000
-0,67
1,36
1,54
EUR
2,50
21.04.1998
-1,65
3,32
4,04
EUR
3,00
05.05.2003
0,30
3,58
4,37
EUR
2,50
21.04.1998
2,43
7,86
6,58
EUR
2,50
18.09.2007
-1,15
4,18
3,94
EUR
3,00
12.07.2003
-2,01
4,17
4,50
EUR
3,00
15.01.1999
0,02
5,47
5,07
EUR
3,00
27.11.1995
5,46
12,80
9,44
EUR
3,50
15.01.1999
4,72
9,38
7,50
EUR
3,00
05.03.2001
-2,72
2,73
5,17
EUR
3,00
17.07.2000
-2,33
6,54
7,60
EUR
3,00
04.05.2011
0,24
5,93
-
EUR
4,00
09.03.2011
23,84
14,91
-
EUR
4,00
01.07.2002
15,72
15,91
10,88
EUR
4,00
20.08.1998
3,57
13,62
8,59
EUR
4,00
23.04.1998
21,93
19,08
13,23
EUR
4,00
23.04.2003
-6,73
6,49
2,06
EUR
4,50
17.02.2003
26,32
18,23
14,76
1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds
KEPLER Vorsorge Rentenfonds KEPLER Ethik Rentenfonds
KEPLER Europa Rentenfonds
KEPLER Optima Rentenfonds
KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Mix Solide
Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen Anleihen nach ethischen Kriterien
Anleihen in europäischen Währungen
Globaler Mix von Anleihenklassen
Unternehmensanleihen Investment Grade Breiter Mix von Anlageklassen
A T
A T A T
A T
A T
A T A T
AT0000754668 AT0000722632
AT0000799861 AT0000722566
AT0000815006 AT0000642632 AT0000799846 AT0000722673
AT0000A066K2 AT0000A066L0
AT0000653688 AT0000653696 AT0000825468 AT0000722582
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds
KEPLER Mix Ausgewogen
KEPLER Emerging Markets Rentenfonds
KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds
mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien
Breiter Mix von Anlageklassen
Internationale Emerging Markets Anleihen Unternehmensanleihen Non Investment Grade
A T
A T
A T A T
AT0000969787 AT0000722640
AT0000825476 AT0000722590
AT0000718580 AT0000718598
AT0000737085 AT0000722541
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds
KEPLER Europa Aktienfonds
KEPLER Global Aktienfonds
KEPLER Österreich Aktienfonds
KEPLER Small Cap Aktienfonds
Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien
A T A T A T
A T
A T A T
A T
AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5
AT0000675657 AT0000675665
AT0000817788 AT0000722681
AT0000799820 AT0000722657 AT0000647680 AT0000647698
AT0000653662 AT0000653670
Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 13. Juli 2015, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer; Offenlegung gemäß § 48 f Börsegesetz unter www.boerse-live.at/Offenlegung
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DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung
Anlageschwerpunkt
ISIN-A ISIN-T
Performance in % pa
Währung
AGA in %
Auflagedatum
EUR
1,00
04.05.1987
-1,00
0,47
1,18
EUR
2,50
18.05.1987
-1,42
1,08
2,42
EUR
2,50
16.12.1996
0,51
4,21
4,39
EUR
3,00
20.06.1988
10,60
1,62
3,54
EUR
2,50
17.12.1985
-1,28
2,17
3,21
EUR
3,00
14.05.2001
-1,45
3,13
3,86
EUR
3,00
22.06.1998
4,03
4,84
4,61
EUR
3,00
03.05.2000
-2,64
2,09
3,13
EUR
3,50
01.07.1998
8,30
6,31
5,95
EUR
3,00
25.08.1986
8,47
7,03
7,03
EUR
4,00
22.06.1998
12,40
7,85
7,13
EUR
4,00
16.10.1989
-1,26
9,27
4,07
EUR
4,00
17.06.1996
0,39
13,40
6,89
EUR
4,00
16.10.1986
18,75
16,74
14,18
EUR
4,00
15.11.1999
25,74
17,41
16,88
EUR
4,00
15.11.1999
15,57
12,25
10,88
EUR
5,00
02.05.2000
7,50
4,86
3,41
EUR
5,00
21.02.1994
-19,29
-5,22
-2,70
EUR
5,00
12.05.1999
4,38
2,87
2,90
1 jahr 3 jahre 5 jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenEuroPlus-Rent RaiffeisenEuro-Corporates RaiffeisenfondsSicherheit
Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Euro-Anleihen, bis 30 % Fremdwährungen vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihenfonds ca. 20 % Aktienfonds
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AT0000859541 AT0000822606 AT0000859533 AT0000805163 AT0000996681 AT0000805445 AT0000859582 AT0000805486 AT0000859509 AT0000805221 AT0000712518 AT0000712526 AT0000811633 AT0000811641
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeitsfonds-Mix
Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale Anleihen und Aktien
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AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000818927 AT0000859517 AT0000805361
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum RaiffeisenÖsterreich-Aktien RaiffeisenEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien
ca. 20 % Anleihenfonds ca. 80 % Aktienfonds Aktien österreichischer Unternehmen Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit
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AT0000811609 AT0000811617 AT0000859293 AT0000805189 AT0000986377 AT0000805387 AT0000859525 AT0000805205 AT0000764741 AT0000764758 AT0000764154 AT0000764162 AT0000745856 AT0000745864 AT0000936513 AT0000805460 AT0000796404 AT0000796412
Quelle: Raiffeisen Capital Management, 13. Juli 2015; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer; Offenlegung gemäß § 48 f Börsegesetz unter www.boerse-live.at/Offenlegung
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Anlage-Al ternative bei niedrigen Marktzins en
Erfrischend chancenreich Geldanlage ist bei niedrigem Zinsniveau nur auf den ersten Blick trist und wenig ergiebig. Denn die Finanzmärkte bieten mit Geldmarktprodukten, Anleihen, Aktien oder Rohstoffwerten einen erfrischend chancenreichen Mix. Je nach Marktlage gilt es, in den jeweils attraktivsten Anlageklassen gut investiert zu sein. Jede dieser Kategorien hat ihr spezielles Ertrags- und Risikoprofil. Eine dynamische Mischung optimiert Renditechancen und federt Marktschwankungen ab. KEPLER Mischportfolios: Anlage-Alternative bei niedrigen Marktzinsen. Aufgrund der Charakteristik dieser Veranlagungen sind zwischenzeitliche Wertschwankungen jederzeit möglich.
Diese Marketingmitteilung stellt kein Angebot, keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung, Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf oder Finanzanalyse dar. Sie ersetzt nicht die Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Der aktuelle Prospekt (für OGAW) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) sind in deutscher Sprache bei der KEPLER-FONDS KAG, Europaplatz 1a, 4020 Linz, den Zahlstellen sowie unter www.kepler.at erhältlich.
www.kepler.at
Chancen _Risken Chancen_Risken 119 / 2015 / 09Z038090F / P.b.b. Verteilzentrum 4000 Linz / Erscheinungsort 4020 Linz
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Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Marketingmitteilung, welche von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Marketingmitteilung stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Die Inhalte sind unverbindlich und stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Da jede Anlageentscheidung einer individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers bedarf, ersetzt diese Information nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf Daten der Depotbank, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpfl ichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Information kann daher nicht die individuelle Betreuung des Anlegers durch einen Steuerberater ersetzen. Bei Steuerausländern beinhaltet die Steuerfreiheit in Österreich keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Prospekte sowie allfällige Nachträge von Emissionen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, welche auf Grund des KMG aufzulegen sind, liegen bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG auf. Im Falle von anderen Emissionen liegt der Prospekt samt allfälligen Nachträgen beim jeweiligen Emittenten auf. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer; Offenlegung gemäß § 48 f Börsegesetz unter www. boerse-live.at/Offenlegung Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,57% die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,43 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live. at/impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Starzer Georg, Dr.; Vockenhuber Markus, Mag.
www.raiff eisen-ooe.at/wels