Chancen_Risken 04/2019 - RB WELS

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INFORMATION FÃœR ANLEGER

143 / JULI - AUGUST 2019

WERTPAPIERE

Chancen _Risken #sommerinvestments #anlagetrends #wasjetztgefragtist


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INHALT

AKTUELL

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Wir schauen in die Zukunft

Können Börseneinbrüche vorhergesehen werden?

MARKT

Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die RAIFFEISENBANK WELS bewegt sich seit jeher im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Das Beste aus beiden Welten in Einklang zu bringen, ist unser erklärtes Ziel für unsere Kundinnen und Kunden. Wir sind am Puls der Zeit und stehen doch zu unserem genossenschaftlichen Prinzip. Wir setzen auf moderne Bankinglösungen und sind dennoch der Meinung, dass persönliche Gespräche mit dem Berater unersetzlich sind. Wir bieten innovative Anlageprodukte, geben aber auch beliebten Klassikern genügend Raum. Über 33.000 Kundinnen und Kunden zeigen, dass unser Weg für viele Menschen die richtige Mischung bietet. Und diese richtige Mischung zieht sich durch – bis hin zu unserem Anlageangebot. Sprechen Sie mit uns, wir sind gerne für Sie da. Dir. Günter Stadlberger, Vorstandsvorsitzender der RAIFFEISENBANK WELS Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: Friedrich Druck & Medien GmbH

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Defensive Aktien sind gefragt

Aktien unter dem Glassturz

AKTUELL

4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick ANALYSE

8 Aktieninfo Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH DATEN & FAKTEN

18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

19 Anleihen Aktuelle Auswahl

20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen

21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM

IM BLICKPUNKT

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Es darf geteilt werden ...

Die Sharing Economy ist auf dem Vormarsch

IM BLICKPUNKT

10 Renditen im freien Fall Staatsanleihen mit neuem Negativrekord

11 Vorsorgevariante mit Vielfalt Ein zeitloser Klassiker: Ansparpläne

12 Ruhigeres Fahrwasser am Aktienmarkt Weniger Schwankungen mit Qualitätswerten

13 Von der Nische zum Trend: Grünes Geld Ethische Investments immer beliebter

16 Trendsetter anno dazumal Vom Burger zur Börse

17 Europa Bonus&Sicherheit 19 Jetzt in Zeichnung


AKTUELL

Können Börseneinbrüche vorhergesehen werden?

Wir schauen in die Zukunft Als rund um die Jahrtausendwende der neue Markt zusammenbrach und sich viele Jahre später die Aktienmärkte im Zuge der Finanzkrise halbierten, gab es im Nachhinein einige Experten, die es bereits vorher gewusst hätten. Diese Menschen sind aber oft mit ihrer Einschätzung in der davorliegenden oder darauffolgenden Krise grandios gescheitert.

Die Antwort ist Ja und Nein zugleich Nein, die künftige Entwicklung kann nicht vorhergesehen werden – aber ja, es gibt brauchbare Indikatoren. Wir versuchen beispielsweise anhand der Zinskurve, in Kombination mit den Einkaufsmanagerindizes und den

einzelnen „Bausteinen“ der Inflation, die wirtschaftliche Lage etwas besser einschätzen zu können. Vereinfacht dargestellt sehen wir uns zuerst die Form der Zinskurve an: Besitzt diese eine normale Form oder ist bereits eine inverse Form zu erkennen? Invers bedeutet, dass die langfristigen Zinsen unter den kurzfristigen liegen, was signalisieren würde, dass die Marktteilnehmer mit niedrigeren Zinsen aufgrund einer schwächeren Wirtschaft in den nächsten Jahren rechnen. Hier beobachten wir vor allem das Verhältnis von Zwei-Jahresund Zehn-Jahres-Zinskurven der großen Länder wie zum Beispiel den USA oder Deutschland. In der Vergangenheit war

eine inverse Zinskurve aber nur dann problematisch, wenn auch der Einkaufsmanagerindex in einen rezessiven Bereich rutschte. Für uns zählt ein Signal nur dann, wenn beide Indikatoren jeweils in dem definierten Bereich liegen. Zusätzlich betrachten wir noch die Lohnsituation, den Druck auf die Arbeitnehmerentgelte sowie die vorherrschende Beschäftigung. Sobald diese Indikatoren in einen kritischen Bereich gleiten vergeht meist noch einiges an Zeit, bis die Börsen tatsächlich darauf reagieren. Das heißt der Haken liegt in der Vorlaufzeit. Die Experten in der RAIFFEISENBANK WELS behalten jedenfalls die aktuelle Marktlage stets für Sie im Blick.

„Aktuell hat noch keiner dieser Indikatoren angeschlagen und auch generell sehen wir positiv in die zweite Jahreshälfte, wenngleich eine Eskalation im Handelsstreit dieses Bild schnell drehen könnte. Unseren Kundinnen und Kunden empfehlen wir aktuell die Positionen zu halten, Gewinne mitzunehmen und Neugeld nur über einen monatlichen Ansparplan zu investieren. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch!“

Prok. Roland Auberger, CPM Leiter Private Banking

RAIFFEISENBANK WELS Private Banking Telefon: +43 7242 754 31220 www.private-banking.at

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AKTUELL

Rundblick

Wirtschaftsgeschehen kompakt

SPANIEN EU entlässt Spanien endgültig aus Defizitverfahren

USA

Mehr als 600 US-Konzerne haben mittels eines Briefs an US-Präsident Donald Trump die Beilegung des Handelsstreits gefordert. Darunter Unternehmen wie der weltgrößte Einzelhändler Walmart oder die Target Corporation. Sie schrieben, dass zusätzliche Zölle amerikanischen Firmen und Verbrauchern schaden würden. Die Preise für Konsumenten würden steigen, für eine vierköpfige Familie um rund 2.000 US-Dollar pro Jahr. Außerdem wären bis zu zwei Millionen Arbeitsplätze in Gefahr, hieß es unter Berufung auf eine Studie einer Beraterfirma. „Ein eskalierender Handelskrieg ist nicht im besten Interesse des Landes, beide Seiten würden verlieren.”

Nach rund zehn Jahren hat die Europäische Union Spanien als letztes Land aus dem Strafverfahren wegen zu hoher Neuverschuldung entlassen. Das Land halte die vorgegebene Neuverschuldung von maximal drei Prozent der Wirtschaftsleistung wieder ein, befanden die EU-Finanzminister bei einem Treffen in Luxemburg. Dies werde auch im kommenden Jahr der Fall sein. Die Gesamtverschuldung war mit 97,1 Prozent des spanischen BIP im vergangenen Jahr allerdings weiterhin eine der höchsten in der EU. Bei der Gesamtverschuldung gilt in der EU ein Wert von unter 60 Prozent der Wirtschaftsleistung als Ziel. Er kann aber darüber liegen, wenn das Land den Schuldenberg stetig abbaut. Bei Spanien erwartet Brüssel bis 2020 einen Rückgang auf 95,7 Prozent.

Dow Jones

IBEX 35

Mehr als 600 US-Firmen fordern Lösung des Handelsstreits

Stand 31.12.2018

23.327,46

Stand 11.07.2019

27.088,08

Veränderung in %

+ 16,12 %

Veränderung absolut

+ 3.760,62

Stand 31.12.2018

8.539,90

Stand 11.07.2019

9.252,90

Veränderung in %

+ 8,35 %

Veränderung absolut

+ 713,00

ITALIEN Unternehmerverband rügt italienische Regierung

Die EU-Kommission hat eine erneute Warnung ausgesprochen. Entweder Italien unternimmt etwas, um den Schuldenberg von 132 Prozent des BIP abzubauen, oder es drohen Milliardenstrafen. Vorwürfe kommen nun auch vom italienischen Unternehmerverband Confindustria: Die italienische Regierung handle gegen nationales Interesse. In der Tat leiden vor allem Italiens Unternehmen unter der politischen Unsicherheit. Öffentliche Bauten stehen still, private Investitionen stocken. Der Verband fordert eine umsichtige Wirtschafts- und Steuerpolitik sowie eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Europäischen Union.

FTSE MIB

Stand 28.12.2018

18.324,03

Veränderung in %

+ 20,99 %

Stand 11.07.2019

Veränderung absolut

22.169,42

+ 3.845,39


AKTUELL

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CHINA China verkauft in großem Stil USamerikanische Staatsanleihen

DEUTSCHLAND

JAPAN

Deutschland erfüllt voraussichtlich Maastricht-Kriterien

Japans Exporte seit einem halben Jahr im Sinkflug

Japans Exporte sind nun schon sechs Monate in Folge gefallen. Sie gingen binnen Jahresfrist um 7,8 Prozent zurück, wie das Finanzministerium mitteilte. Vor allem die Ausfuhren aus der Halbleiterbranche und von Autoteilen nach China schwächelten. Hier bekam die exportorientierte japanische Wirtschaft besonders die Abkühlung der Weltkonjunktur und die Folgen des Handelsstreits zwischen China und den USA zu spüren. Das schwache Wirtschaftswachstum könnte Ministerpräsident Shinzo Abe dazu veranlassen, die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer ein drittes Mal zu verschieben.

Nach jüngsten Daten hat China in den vergangenen zwölf Monaten US-Staatsanleihen im Wert von rund 69 Milliarden US-Dollar verkauft. Der Bestand ist auf 1,11 Billionen US-Dollar gesunken, was der niedrigste Stand seit zwei Jahren ist. Damit bleibt China aber noch immer der größte Gläubiger der USA. Die Verkäufe werden zumindest als Signal Chinas interpretiert: Massenhafte Verkäufe dieser Staatsanleihen könnten für Verwerfungen sorgen und Amerikas Kapitalkosten in die Höhe treiben. Fachleute gehen aber davon aus, dass China zuerst zu anderen Waffen greifen wird, sollten sich die Präsidenten Xi Jinping und Trump nicht einigen: Es würde seine Währung um ein gutes Stück gegenüber dem Dollar abwerten lassen und womöglich an bestimmte amerikanische Unternehmen – etwa aus der Rüstungsindustrie – keine seltenen Erden mehr liefern.

DAX

Nikkei 225

Hang Seng

Die sogenannten Maastricht-Kriterien des EU-Stabilitätspakts erlauben den Staaten eine Schuldenstandsquote von maximal 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Deutschland wird diese Kriterien voraussichtlich erstmals seit Jahren wieder erfüllen, der Schuldenstand sinkt trotz der konjunkturellen Schwäche. Der Stabilitätsrat bescheinigte Deutschland eine verantwortungsvolle Haushaltspolitik. Es sei davon auszugehen, dass die Defizitobergrenze bis 2023 eingehalten werde. Bundesfinanzminister Olaf Scholz gibt sich optimistisch: „Wir sind für die Zukunft gewappnet“.

Stand 28.12.2018

10.558,96

Stand 11.07.2019

12.332,12

Veränderung in %

+ 16,79 %

Veränderung absolut

+ 1.773,16

Stand 28.12.2018 Stand 11.07.2019

Veränderung in %

Veränderung absolut

20.014,77

21.643,53 + 8,14 %

+ 1.628,76

Stand 31.12.2018 Stand 11.07.2019

Veränderung in %

Veränderung absolut

25.845,70

28.424,96

+ 9,98 %

+ 2.579,26


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MARKT

Aktien unter dem Glassturz

Defensive Aktien sind gefragt Die ökonomischen Rahmenbedingungen zeigen zur Jahresmitte kein einheitliches Bild und keines, welches Aufschluss darüber gibt, was in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten ist. Darin liegt die Schwierigkeit für die Märkte und folglich auch für die Anleger.


MARKT

Die ökonomischen Grunddaten zeigen jedenfalls ein durchwegs gemischtes Bild, sowohl für die USA als auch für Europa und China. Die Wachstumsprognosen für Deutschland wurden nach unten revidiert, die Arbeitsmarktdaten für die USA suggerieren eine Verlangsamung der Dynamik, und Chinas schwächelnde Exportwirtschaft hinterlässt immer tiefere Spuren. Zwar sind alle Daten weit weg von einer Rezession, aber auch eine schwächere Wirtschaftsdynamik hinterlässt ihre Wirkung. Da ist es kein Wunder, dass Börsianer wieder einmal auf Liquiditätsspritzen seitens der Zentralbanken hoffen. Anleger setzen auf Zinsfantasie Die EZB hat bereits Anfang Juni veröffentlicht, dass die Leitzinsen unverändert bei Null Prozent bleiben und bis über die erste Jahreshälfte 2020 auf diesem Niveau verharren sollen. Dies sollte für Aktien somit weiter positiv wirken. Der US-Leitzins liegt derzeit bei einer Spanne von 2,25 bis 2,5 Prozent. Die Fed hatte ihn 2018 wegen der brummenden Wirtschaft mehrfach angehoben. Angesichts des Handelsstreits und der schwächeren Weltwirtschaft tasteten die Währungshüter den Schlüssel-

satz nicht an. An den Märkten wird allerdings damit gerechnet, dass sich dies innerhalb des nächsten halben Jahres ändert und die Zinsen sinken werden. Dadurch sollten amerikanische Aktien an Attraktivität zulegen können. Unsicherheit durch Trump Dann ist da noch Donald Trump. China, Iran, Mexiko: Wer gerät als nächster ins Visier? Die Art und Weise, wie der amerikanische Präsident die Welt vor sich hertreibt, ist bei aller angemessenen Kritik beeindruckend. Keine Frage, die USA agieren, die Welt reagiert nur noch und selbiges gilt auch für die Kurse. Da stellt sich die Frage für viele Anleger – wie kann ich in dieser Phase mein Geld optimal in Aktien anlegen? Defensive Branchen bevorzugt Am besten laufen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten oft Aktien von Nahrungsmittelherstellern. Der Mechanismus dahinter ist klar: Gegessen und getrunken wird schließlich immer. Darum schwankt das Geschäft von Unternehmen wie Nestlé oder Coca Cola nicht so stark wie die Gesamtwirtschaft. Das gleiche gilt für die Produzenten von Konsumgütern, wie beispielsweise

ENTWICKLUNG WICHTIGER AKTIENINDIZES

Quelle: Bloomberg, 12. Juli 2019, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

Unilever, die Lebensmittel und Getränke sowie Artikel für den täglichen Bedarf produzieren. Relativ gelassen können auch die Versicherungsunternehmen bleiben. Versicherungen zur Haftpflicht, gegen Unfallschäden oder auch für die Absicherung im Alter gehören zur Grundversorgung. Zwei andere klassisch defensive Sektoren, wie Pharma/ Gesundheit und Telekom, zeigen ihre Stärken insbesondere in der Abschwungphase. Eine Sonderstellung nehmen Technologiekonzerne ein. Seit der Jahrtausendwende haben sie ihre Macht massiv ausgebaut. Vor allem die amerikanischen Riesen wie Microsoft und Amazon sind zu Versorgern des digitalen Zeitalters geworden. Darum sollten sich die Aktien vieler Technologiefirmen im nächsten Abschwung deutlich besser schlagen als etwa in der großen Krise nach der Jahrtausendwende. In der derzeitigen wirtschaftlichen Situation wird Kontinuität groß geschrieben, weshalb es vor allem große weltweit agierende Unternehmen sind, die von Investoren bevorzugt werden. Diese Unternehmen können sich zwar nicht gänzlich von der derzeitigen Unsicherheit abkoppeln, jedoch sind Investitionen in Sachwerte – und dazu gehören natürlich auch Aktien – eine gute Alternative in einem schwierigen Marktumfeld. Unser Fazit Wer die Defensive im Depot stärken und auf Einzelaktien setzen möchte, kann dies mit ausgesuchten Unternehmen aus diesen Branchen umsetzen. Ein breit gestreutes Investment von Qualitätsunternehmen aus eher defensiven Branchen bieten zudem bestimmte Aktienfonds. Mit der sogenannten Minimum-Varianz-Strategie werden Aktien so kombiniert, dass das Portfolio weniger schwankt als ein herkömmliches Aktienportfolio. Nähere Infos gibt es auf Seite 12. MARTIN GANGL

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ANALYSE

Aktieninfo

Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf der Rückseite dieser Broschüre.

© W. Streitfelder für Österreichische Post AG

Hohe Dividendenrenditen wieder im Fokus Die Österreichische Post AG ist Österreichs führender Dienstleister in den Bereichen Briefpost, adressierte und unadressierte Werbesendungen sowie Paketzustellung.

+ Aktien mit nachhaltig hoher Dividende rücken aufgrund der

jüngsten Zinsentwicklung in den Vordergrund. Wir prognostizieren eine Dividendenrendite von ca. 7 % in den Geschäftsjahren 2019-21e.

+ Die 30-Euro-Marke hat sich in den letzten Jahren meistens als Unterstützung für den Aktienkurs erwiesen.

Branchentrends: Transport & Logistik – Elektronische Substitution von Briefvolumina und zunehmende Konkurrenz im Paketgeschäft. + Hohe Cashf lows im Briefsegment. + Steigende Paketmengen durch starke Dynamik im E-Commerce.

+ In den letzten Quartalen zeigte die Österreichische Post eine

Österreichische Post – Wir schätzen die negative Preisentwicklung der Aktie als zu übertrieben ein (-21 % seit Mitte April). Ein wesentlicher Grund des Rückgangs ist die schwache BranchenPerformance. Hierfür verantwortlich ist unter anderem die starke Verringerung des Briefvolumens von bpost (Belgien -9 %) und geringer als erwartete Paketmengen bei Post NL (Niederlande). Zusätzlich lasteten unternehmensspezifische Entwicklungen auf dem Aktienkurs: Kapazitätsengpässe im Paketbereich durch das starke Wachstum des E-Commerce drücken auf die Profitabilität, die Änderungen der Datenschutzgesetzgebung haben einen strukturell negativen Effekt auf das Direct-Marketing und Kosten in Verbindung mit dem Finanzdienstleistungsgeschäft werden in den kommenden Jahren die Ergebnisentwicklung negativ beeinträchtigen.

+ Die im September stattfindenden Neuwahlen in Österreich

außerordentlich gute Kontrolle der Personalkosten, vor allem aufgrund eines steigenden Anteils von Dienstnehmern im neuen Kollektivvertrag. Die gesamten Personalkosten stiegen im Jahresvergleich zuletzt um nur 1,4 % trotz einer höheren Mitarbeiteranzahl. sollten einen positiven Umsatzbeitrag in einem hohen einstelligem EUR-Mio. Bereich zeigen (Wahlwerbung, Briefwahl).

o Durch die voranschreitende elektronische Substitution sind

die Briefvolumina rückläufig. Zuletzt zeigte sich jedoch ein etwas besserer Trend (-3 %) gegenüber dem mittelfristigen Ausblick (- 5 %).

o Mit einem KGV i.H.v. 12,6 und einem EV/EBIT Verhältnis

i.H.v. ca. 9,5 (bereinigt um Effekte von IFRS 16) notiert die Aktie der Österreichischen Post leicht unter ihren historischen Durchschnittsmultiples.


ANALYSE Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.

Einschätzung: Kauf Kursziel: 35 EUR (auf Sicht 12 Monate) Kurs 18.06.2019, 17:35 MEZ: 30,35 EUR ISIN: AT0000APOST4 Hauptbörse: Wien Homepage: www.post.at Marktkap. in Mio. EUR: 2.050,20 Umsatz in Mio. EUR: 1.958,50 Verschuldungsgrad: -44,9 % Anzahl der Mitarbeiter: 20.524 Fiskaljahresende: 31.12. Index: ATX

Stärken/Chancen

+ Attraktive Dividendenrendite + Konservative Bilanzstruktur mit hoher Nettoliquidität + Starke Marktposition im österreichischen Briefgeschäft + Postmarktgesetz in Österreich bietet gute Rahmenbedingungen

Schwächen/Risiken

– Hohe Fixkostenbasis – Liberalisierung der europäischen Postmärkte langfristig gesehen unvorteilhaft

– Hoher Preiswettbewerb im Paketsegment – Möglicher Abgang einiger Hauptkunden im Paket & Logistik Segment

Finanzkennzahlen 2018  ggü. Vj. 2019e  ggü. Vj. 2020e  ggü. Vj. Umsatz in Mio. 1.958,5 1,0 % 1.994,9 1,9 % 2.045,3 2,5 % EBIT-Marge 10,9 % 10,4 % 9,6 % Nettogewinn in Mio. 143,5 -13,0 % 151,0 5,3 % 140,9 -6,7 % Gewinn je Aktie 2,12 -13,0 % 2,24 5,3 % 2,09 -6,7 % Dividende je Aktie 2,08 1,5 % 2,10 1,0 % 2,10 0,0 % Dividendenrendite 6,9 % 6,9 % 6,9 % Kurs/Gewinn-Verhältnis 14,1 13,6 14,5 Kurs/Buchwert-Verhältnis 2,9 2,9 2,9 EV/EBITDA 6,3 6,9 7,1 Quelle: Österreichische Post, Raiffeisen Centrobank-Schätzung

Fazit: Wir stufen die Aktie der Österreichischen Post von „Halten“ auf „Kauf “ hoch und setzen ein Kursziel von EUR 35 (reduziert von EUR 40). Wir sehen den Kursrückgang seit Mitte April von über 20 % – vor allem hervorgerufen durch eine schwache Sektorentwicklung – als übertrieben an. Die jüngsten Rückgänge des Zinsniveaus und zuletzt getätigte Aussagen der EZB sollten Aktien mit einer nachhaltig hohen Dividendenrendite neuerlich unterstützen. Finanzanalyst: Bernd Baurer, Raiffeisen Centrobank, Datum Erstellung/ Erstveröffentlichung: 19. Juni 2019. Ausführlicher Disclaimer unter http://www.raiffeisenresearch.at -> „Disclaimer Finanzanalyse“.

VERGLEICH Österreichische Post vs. ATX

Quelle: Teletrader, 12. Juli 2019, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

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IM BLICKPUNKT

Staatsanleihen mit neuem Negativrekord

Renditen im freien Fall

Die Aussagen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank Fed, aufgrund der niedrigen Inflationserwartungen und der eingetrübten Konjunkturaussichten die Zinsen für längere Zeit auf dem aktuellen Niveau zu belassen bzw. zu senken, zeigen Wirkung.

Der Hauptprofiteur in Europa ist, aus der Sicht des Emittenten von Staatsanleihen, Deutschland. Noch nie lag die Rendite bei einer Auktion einer zum Beispiel zehnjährigen deutschen Staatsanleihe tiefer als jetzt. Negative Renditen oft schon normal bei Staatsanleihen Deutschland zahlt so wenig wie nie für langfristiges Geld. Die Deutsche Finanzagentur legte die Rendite bei der letzten zehnjährigen Bundesanleihe bei minus 0,40 Prozent fest. Das ist der niedrigste Wert seit jeher für eine solche Bundesanleihe. Obwohl noch ein Kupon von 0,25 Prozent gezahlt wird, ist die Rendite aber negativ, weil die Käufer

dieser Anleihe momentan mehr zu zahlen bereit sind, als sie am Ende der Laufzeit zurückbekommen. Ein Indiz dafür, dass die Nachfrage nach sicheren Staatsanleihen nach wie vor ungebrochen ist. Die deutschen als auch die österreichischen Bundesanleihen gelten für Investoren als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten. Leitzinsanhebungen wieder verschoben Mario Draghi, Präsident der EZB, hat eine allfällige Anhebung der Leitzinsen bereits bei einer Sitzung im Frühjahr auf Mitte 2020 verschoben. Das wird die Nachfrage nach länger laufenden europäischen Staatsanleihen weiterhin fördern, weil immer mehr Finanzinvestoren und Anleger derzeit ihr Vermögen bei wenig Rendite – aber dafür mit hoher Sicherheit – investieren möchten. Überdies ist bei einer weiteren Fortführung der lockeren Geldpolitik mit weiteren Kursanstiegen bei diesen Anleihen zu rechnen. Eine solche Lockerung wurde vor kurzem von der EZB angekündigt.

Anleihen weiter als Grundstock solider Veranlagung gefragt Anleihen mit guter Bonität, wie solide Staats- und Unternehmensanleihen, sind aber weiterhin für Anleger interessant. Angesichts einer nachlassenden Wachstumsdynamik und des Risikos höherer Volatilität, sprich Kursschwankungen an den Börsen, sind solche Investments für eine ausgewogene Struktur im Depot gut geeignet. Unser Fazit Die niedrigen Zinsen sind gekommen, um wohl noch länger zu bleiben. Eine durchdachte Mischung diverser Anlageklassen aber kann helfen, besser über die mageren Zinsrunden zu kommen. Ihr Berater unterstützt Sie dabei gerne. Vereinbaren Sie am besten gleich ein unverbindliches Beratungsgespräch. WOLFGANG SCHÜRZ


IM BLICKPUNKT

Ein zeitloser Klassiker: Ansparpläne

Vorsorgevariante mit Vielfalt Sparplan: Das Wort wird der Vielfalt, die diese Investments bieten, kaum gerecht. Wir werfen einen Blick auf jene Anlageform, die alleine in Oberösterreich schon über 100.000 Kunden überzeugt hat.

Fest steht: Ansparen macht aus vielerlei Gründen Sinn. Einerseits natürlich, um für die Zukunft vorzusorgen. Wer weiß schon, was uns erwartet? Andererseits aber auch, um sich später größere oder besondere Wünsche zu erfüllen. Wie etwa die Verfasserin dieses Texts, die seit vielen Jahren von einem Cottage in den schottischen Highlands träumt.

Schön, dass es dafür bei Raiffeisen Oberösterreich verschiedene Ansparvarianten gibt. Beide sind Klassiker, die sich seit langem bewähren. Die berechenbarste ist der sogenannte TopZins Sparplan, den es mit 7 und 15 Jahren Laufzeit gibt. Bei Kauf wird eine monatliche Ansparsumme definiert (mindestens 100 bzw. 70 Euro) und ab diesem Zeitpunkt wird angespart. Die Auszahlungssumme ist Ihnen dabei im Vorhinein bekannt. Der Nachteil: Dieses Produkt sollte man bis zum Ende der Laufzeit behalten, da sonst der Bonus entfällt.

TopZins Sparplan

In aller Kürze: Das sind die Vorteile bzw. die Punkte, die Sie beachten müssen, wenn Sie mit einem TopZins Sparplan ansparen möchten:

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Bezahlt wird eine durchschnittliche, im Vorhinein bekannte Rendite über die gesamte Laufzeit von 7 bzw. 15 Jahren. + Sie erhalten am Laufzeitende einen fixen Auszah lungsbetrag, den Sie schon bei Abschluss des Produkts kennen.

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Den TopZins Sparplan behält man idealerweise bis zum Laufzeitende, denn während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich und wenn Sie vorzeitig verkaufen, kann es zu Kursverlusten kommen. Außerdem entfällt der Bonus. - Beim Kauf des TopZins Sparplans tragen Sie das Bonitätsrisiko der Raiffeisenlandesbank OÖ.

TopZins Sparplan 7 Jahre: Dieses Angebot ist gemäß § 3 Abs 1 Z 3 Kapitalmarktgesetz idgF von der Prospektpflicht ausgenommen. Nach der Richtlinie 2003/71/EG ist kein Prospekt erforderlich. 15 Jahre: Der am 29.05.2019 gebilligte und veröffentlichte Basisprospekt samt aller Nachträge und die „Endgültigen Bedingungen“ können bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rlbooe. at verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.

Die zweite, äußerst vielseitige Option sind Fonds Sparpläne. Schon alleine die Auswahl des Fonds bietet zahlreiche Möglichkeiten. Dazu können auch der Ansparrhythmus, Start, Stopp oder Pausen völlig individuell bestimmt werden. Sie möchten wissen, welche Variante für Sie die richtige ist? Denken Sie über Ihre Wünsche und Ziele nach – und Ihr Berater hilft Ihnen bei der Auswahl des passenden Vehikels zum Erreichen ebendieser. Ein Tipp: Die beiden Sparpläne lassen sich auch hervorragend kombinieren! ANDREA PLANK

Fonds Sparplan

Auch hier in aller Kürze – das sind die Vorteile bzw. die Punkte, die Sie beachten müssen, wenn Sie mit einem Fonds Sparplan ansparen möchten:

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Sie können sich einen Fonds aussuchen, der genau zu Ihnen passt. Ob nachhaltig orientiert oder ein Aktienfonds mit weniger Schwankungen: Sie haben die freie Wahl und setzen mit Ihrer Geldanlage Akzente. + Auch wenn es empfohlene Behaltefristen gibt, sind Sie dennoch nicht gebunden: Sie haben volle Flexibilität.

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Mit Fonds erhöht man zwar die Streuung, investiert aber nach wie vor an den Kapitalmärkten. Das bedeutet, dass Kursschwankungen zu erwarten sind. - Je nach gewähltem Fonds, in den Sie ansparen möch ten, gilt es unterschiedliche Chancen- und Risiko profile zu beachten.

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IM BLICKPUNKT

Weniger Schwankungen mit Qualitätswerten

Ruhigeres Fahrwasser am Aktienmarkt Risiken zu reduzieren schont die Nerven und zahlt sich aus. Die KEPLER-FONDS KAG ist besonders erfahren, wenn es darum geht, Qualitätsunternehmen zu finden, die weniger schwanken und sie zu einem attraktiven Mix zu kombinieren.

„Die Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind der mittelmäßigen“, sagte schon Warren Buffett, Großinvestor und drittreichster Mensch der Welt. Oder: „Es ist besser, ein großartiges Unternehmen für einen mittelmäßigen Preis zu kaufen, als ein mittelmäßiges Unternehmen für einen großartigen Preis.“ Anleger stehen dabei aber regelmäßig vor einem Problem: Es gibt tausende Unternehmen, in die man theoretisch sein Kapital investieren könnte. Welche davon haben solide Geschäftsmodelle und ein gutes Management? Welche halten sich in schwankungsfreudigen Zeiten besser? Auf welche Regionen und

Branchen sollte man in einem gewitteranfälligen Marktumfeld setzen? Experten übernehmen die Auswahl Genau hier kommen die erfahrenen Fondsmanager der KEPLER-FONDS KAG ins Spiel. Rudolf Gattringer, Leiter des Aktienmanagements: „Wir haben einige defensive Aktienportfolios im Angebot. Zum Beispiel den KEPLER Risk Select Aktienfonds, der in große Unternehmen investiert oder den KEPLER Small Cap Aktienfonds, der sich auf kleinkapitalisierte Unternehmen spezialisiert. Beide Fonds setzen auf die Ertragskraft von Qualitätsaktien bei weniger Risiko im Vergleich zum globalen Aktienuniversum. Investiert wird verstärkt in defensive Branchen, wie etwa Grundnahrungsmittel und Gesundheit, da diese weniger von Konjunkturzyklen abhängig sind.“ Top-Platzierungen für KEPLER Und der Erfolg gibt KEPLER recht. Im veröffentlichten Fondsranking des Fi-

nanzmagazins CAPITAL liegt der mit Minimum-Varianz-Ansatz gemanagte KEPLER Small Cap Aktienfonds in der Kategorie „Aktien Welt Mid & Small Caps“ auf Platz 1. CAPITAL hat zusammen mit dem Freiburger Analysehaus Greiff Capital Management für diesen großen Fondsvergleich mehr als 5.000 Produkte analysiert und die Meister ihrer Klasse aufgelistet. Auch bei der Ratingagentur Morningstar schneiden die Minimum-VarianzPortfolios von KEPLER sehr gut ab. Im Peer-Group-Vergleich ist der KEPLER Risk Select Aktienfonds mit vier Sternen sehr gut bewertet und zählt zu den besten zehn bis 32,5 Prozent seiner Kategorie. Auch der KEPLER Small Cap Aktienfonds erhält vier Sterne und liegt im ersten Drittel seiner Peer Group. ANDREA PLANK Hinweis: Im Rahmen der Anlagestrategie kann im KEPLER Risk Select Aktienfonds in beträchtlichem Ausmaß in Derivate investiert werden. Beide Fonds weisen eine erhöhte Volatilität (hohe kurzfristige Schwankungen) auf.


IM BLICKPUNKT

Ethische Investments immer beliebter

Von der Nische zum Trend: Grünes Geld Hitze, Unwetter, Trockenheit: Der Klimawandel prägt auch den Sommer 2019. Die nun selbst in Europa spürbaren Kapriolen sind mitunter ein Grund, warum der Trend zu grünem Geld ungebrochen ist.

Vor zwanzig Jahren verschwendete kaum ein Investor einen Gedanken an grüne Geldanlage. Wozu auch? Die Welt war zwar am Übergang ins neue Jahrtausend schon ordentlich ramponiert, der Klimawandel aber noch nicht so deutlich spürbar wie heute. Ökologische und soziale Aspekte wurden daher bei der Vermögensanlage höchstens von kirchlichen und kirchennahen Institutionen ins Auge gefasst. Anlageentscheidungen im Wandel Zwei Jahrzehnte später zeigt sich ein völlig anderes Bild: Viele Investoren treffen ihre Anlageentscheidungen nicht mehr nur nach dem Erfolg eines Unternehmens, sondern schauen auch auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung. Sie haben erkannt, dass eine nachhaltige Wirtschaftsweise langfristig enorme Wettbewerbsvorteile bringen kann. Hohe öffentliche Reputation, motivierte Mitarbeiter und geringerer Ressourcenverbrauch kommen schließlich auch den Besitzern von Wertpapieren zugute. Grüne Investoren sind somit keine Altruisten, sondern erwarten monetären Erfolg. Die erzielten PerformanceErgebnisse können sich dabei sehen lassen. Volumenszuwächse sprechen eine deutliche Sprache Im deutschsprachigen Raum umfasst der Markt für nachhaltige Geldanlagen mittlerweile 474 Milliarden Euro. Allein in Österreich stieg zwischen 2012 und 2018 das ethisch investierte Volumen laut Marktbericht des Fachverbands „Forum Nachhaltige Geldanlage“ von fünf auf rund 22 Milliarden Euro. „Diese Zahlen bestätigen, dass sich grünes Investment vom Nischenprodukt zum echten Anlagetrend gewandelt hat“, meint Andreas Lassner-Klein, Geschäftsführer der KEPLER-FONDS Kapitalanlage-

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gesellschaft. KEPLER ist ein Pionier für grüne Geldanlage und managt aktuell über 1,5 Milliarden Euro nach ethischen Kriterien. Stellschraube Kapitalmarkt Der Kapitalmarkt ist weltweit größter Geldgeber der Wirtschaft und somit eine wichtige Stellschraube für Verbesserungen. Der intensive Dialog mit Unternehmen kann die Kapitalströme in die richtige Richtung lenken. „Als Fondsgesellschaft kontaktieren wir in Zusammenarbeit mit einer großen Nachhaltigkeitsagentur laufend Firmen, um auf ökologische und soziale Verbesserungspotenziale aufmerksam zu machen“, erzählt Andreas Lassner-Klein aus der Praxis. „Die Unternehmen haben heute fixe Nachhaltigkeitsbeauftragte im Management installiert und nehmen die Thematik sehr ernst“, so Lassner-Klein. Ein 2018 initiierter EU-Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums befeuert diesen sogenannten Engagement-Prozess zwischen Geldgebern und der Wirtschaft zusätzlich. Fondsbranche als Vorreiter bei Qualitätsnachweis Soweit, so nachhaltig gut. Stellt sich abschließend die Frage, ob in grünen Anlageprodukten dann wirklich auch alles so grün ist, wie in den Verkaufsprospekten dargestellt? Die Fondsbranche ist hier in puncto Qualitätsnachweis sehr weit. Wenn ein Fonds das „Österreichische Umweltzeichen für Finanzdienstleistungen“ und das europaweit anerkannte „Eurosif-Transparenzlogo“ aufweist, dann stimmt in der Regel der ethische Investmentansatz. „Für Anleger empfiehlt sich vor dem Investment ein prüfender Blick auf die Website des jeweiligen Fondsanbieters, um zu sehen, ob diese Kriterien auch wirklich erfüllt werden“, rät Andreas Lassner-Klein. Sein Fondshaus hat die grüne Geldanlage auf www.kepler.at sehr transparent positioniert. ELISABETH PEER


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IM BLICKPUNKT

Die Sharing Economy ist auf dem Vormarsch

Es darf geteilt werden ... Sommerzeit = Urlaubszeit. Auf der Suche nach der wohlverdienten Pause holt man sich Tipps auf Tripadvisor, bucht ein Domizil über Airbnb, lässt sich beim Sommerhit des Jahres via Spotify den Wind durch das Haar wehen, bevor man es sich abends bei einem Glas Wein und einer Netflix-Serie gemütlich macht. Was sich wie das Marken-„Who is Who“ der digitalisierten Welt liest, ist unsere Realität.

Bekannte Probleme, neue Lösungen Ganz neu ist das Prinzip natürlich nicht. Von Leihbüchereien, über Autovermietungen bis hin zu Maschinenringen haben diese Ansätze auch viel mit den

genossenschaftlichen Grundzügen gemein: Statt etwas nur für sich allein zu erwerben, teilt man es mit anderen. Das spart nicht nur Geld, es ist oft auch ökologisch sinnvoll, so der edle Ansatz. Der US-Ökonom Martin Weitzman von der Harvard University führte seine Sharing-Economy-Ansicht so aus: „Der Wohlstand für alle erhöht sich, je mehr Menschen miteinander teilen. Ungenützte Ressourcen können auf diese Weise produktiv gemacht werden und man muss insgesamt weniger produzieren, was zur Nachhaltigkeit beiträgt.“ Die Plattform als Um und Auf Einen wahren Boom erlebt die „SharingEconomy“ aber erst mit dem Internet,

denn das stellt die mobilen Plattformen, die Anbieter und Nutzer zusammenbringt, zur Verfügung. Die ITPlattformen sorgen dafür, dass im Jahr 2019 teilen ganz einfach ist. Und geteilt wird beinahe alles. Kein Zweig ohne dazugehöriger App. Je schneller und unkomplizierter das Handling, je besser das Marketing und je höher der Nutzen, desto erfolgreicher der Anbieter. Nutzen statt besitzen Hauptzielgruppe sind klar die unter 40-jährigen, die ihren Status nicht vorwiegend über Besitz definieren wollen, sondern denen der alleinige Zugang zu Dingen wichtiger ist. Sie stellen sich die Frage: Warum für etwas Geld


IM BLICKPUNKT

Fluch und Segen für den Handel Was zu Beginn dieses Phänomens für manch traditionellen Händler existenzbedrohend wirkte, wuchs rasant und hat das Potenzial eines Megatrends. Wenngleich das Modell in mehreren Aspekten durchaus einige Schattenseiten hat, tun sich in jeder Branche Geschäftsmöglichkeiten jenseits aller Vorstellungskräfte auf – abseits klassischer Unternehmensfelder. So ist der private Wohnungsvermittler Airbnb in sechs Internet-Technologiejahren größer geworden als die HiltonHotelkette in 93 Jahren. Die Streamingplattform Netf lix stellt sich neben etablierten Filmstudios um die Oscars an. Totgesagt galt die Musikindustrie, der aufgrund illegaler Downloads und stagnierender CD-Verkäufe das Geschäft wegbrach. Streaming brachte die Trendumkehr. Alleine in Deutschland beträgt der Anteil der digitalen Musik mittlerweile beachtliche 57 Prozent. Branchengigant Spotify hat Unternehmensangaben zufolge weltweit mehr als 100 Millionen Bezahlkunden. Ähnlich wie der Musikkonsum veränderte sich auch das Fernsehverhalten.

Rund 60 Prozent geben bereits an, dass Streaming das klassische Fernsehen in den eigenen vier Wänden ersetzt. Um die stark wachsende Kundenschicht kämpfen etwa Netf lix, Amazon, Hulu, Apple und nun auch Disney. Selbst im Arbeitsleben hat das Teilen Einzug gehalten: Ein Trend für Arbeitnehmer sind sogenannte CoWorking Spaces. Das sind Arbeitsplätze, die Mitarbeiter verschiedener Unternehmen anmieten können und sich Infrastruktur, Küche und sanitäre Anlagen einfach teilen. Jeder zweite Österreicher ist bereits ein Sharer Umfragen zufolge nutzen bereits 47 Prozent der Österreicher einen ShareEconomy-Service und geben dabei pro Jahr durchschnittlich 574 Euro aus. Und in Deutschland betrug das Marktvolumen im Bereich Sharing 2018 geschätzt 24 Milliarden Euro, rund fünf Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Unternehmen an der Börse angekommen Die Börsen spüren diesen Trend schon länger, denn Unternehmen wie Netf lix, Spotify oder die Personenbeförderer Uber und Lyft sind bereits börsennotiert. Weitere wie etwa Airbnb werden folgen. Viele dieser Werte sind aber nur für risikobewusste Anleger geeignet – und andere haben wir als Kaufgelegenheiten schon in vergangenen Ausgaben von Chancen_Risken beleuchtet. ANDREA KLAMMER

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ausgeben, wenn viele Dinge großteils nur relativ kurz genutzt werden? Besitz wird manchmal sogar als Belastung angesehen. Am anschaulichsten ist dieses Argument wohl anhand eines eigenen Autos zu dokumentieren: 45 Minuten nutzt ein durchschnittlicher Autofahrer sein Vehikel pro Tag. Die restliche Zeit könnte man es durchaus als „gebundenes Kapital“ bezeichnen, das in den Städten noch dazu für einen enormen Flächenverbrauch sorgt.

Ich brauche keinen Bohrer. Was ich brauche, ist ein Loch in der Wand.

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IM BLICKPUNKT

Vom Burger zur Börse

Trendsetter anno dazumal Zwei Brüder machten sich 1940 auf und revolutionierten mit ihrem Geschäftsmodell die Gastronomie. Fast Food – ein Trend, der auch fast 80 Jahre später noch Bestand hat.

1940, San Bernardino in den USA: Dort eröffneten die Brüder Maurice und Richard McDonald einen kleinen Burgerladen, der später als globale Kette in die Geschichte eingehen sollte. Zunächst verdienten sie aber acht Jahre lang mit einem konventionellen Konzept gutes Geld: Die Burger wurden der zahlenden Kundschaft von Kellnerinnen serviert. Doch 1948 geriet dieses Geschäftsmodell unter Druck: Die USA hatten sich verändert, das Prinzip Selbstbedienung war auf dem Vormarsch – und die Gebrüder nahmen radikale Veränderungen vor. Man stellte die Küche auf Schnellservice („Speedee“) um und zwang die Kunden, das Essen an einer Theke zu bestellen und abzuholen. Hilfskräfte führten stets die gleichen Handgriffe aus – mit dem Resultat, dass ein Burger unterhalb einer Minute verkaufsfertig war. Noch dazu lag der Preis lediglich bei 15 Cent, selbst für damalige Verhältnisse war das äußerst günstig. 1954 wurde der Milchshake-Mixer-Verkäufer Ray Kroc auf die Brüder aufmerksam. Er zeigte sich von der Effizienz beeindruckt und schlug vor, weitere Restaurants nach dem gleichen Konzept zu eröffnen. Kroc schaffte es, die Gebrüder von einem Franchise-System zu überzeugen und erwarb sogar die Namensrechte. Nur ein Jahr später eröffnete er sein eigenes Restaurant in der Nähe von Chicago. Nach einem weiteren Jahr hatte Kroc zwölf Filialen eröffnet, 1960 waren es dann schon 200. Immobilien-Imperium McDonald´s Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Kroc waren allerdings nicht nur die flotten Speisen: Er begann den Grund und Boden für die Filialen selbst zu kaufen. Seine Betreiber mussten dafür eine monatliche Miete sowie eine Umsatzbeteiligung zahlen – die Firma wurde so zu einem regelrechten ImmobilienImperium. Gewieftes Marketing sorgte für volle Filialen:

Spielplätze oder die Idee, Menüs mit Spielzeugen zu koppeln, lockten zahlreiche Familien an. Arglistiges Manöver führt zu Schließung 1961 kaufte Kroc die Gebrüder McDonald mit 2,7 Millionen Dollar aus dem Unternehmen heraus. Einzig ihr Restaurant in San Bernardino durften die beiden behalten, das sie allerdings in „Big M“ umbenennen mussten. Doch kurze Zeit danach eröffnete Kroc einen Block weiter einen McDonald´s – und der Ur-Mc ging pleite. McDonald´s an der Börse 1965 ging das Unternehmen mit einem Kurs von 22,50 USDollar an die Börse – aktuell liegt er bei rund 200 US-Dollar. Täglich besuchen rund 70 Millionen Konsumenten die mehr als 36.000 Restaurants, das Geschäft läuft. Dennoch sind Analysten teils skeptisch: Der hohe Konkurrenzdruck und der Trend zu gesundem Essen stellen den Konzern vor einige Herausforderungen. Raiffeisen RESEARCH vergibt daher an jenen Konzern, der vor rund 80 Jahren einen gastronomischen Trend gesetzt hat, aktuell nur ein „Halten“. ANDREA PLANK


IM BLICKPUNKT

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Jetzt in Zeichnung

Europa Bonus&Sicherheit 19 Mit diesem Zertifikat erzielen Anleger zum Laufzeitende eine Bonusrendite von 10 %, wenn der zugrundeliegende EURO STOXX 50® Index während des Beobachtungszeitraums niemals 51 % oder mehr seines Startwerts verliert. An Kursanstiegen des Index über das Bonuslevel von 110 % hinaus partizipieren Anleger zudem 1:1 bis zum Cap in Höhe von 130 % des Startwerts. Im Falle einer Barriereverletzung sind Anleger eins zu eins dem Marktrisiko ausgesetzt. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre.

2010 startete die Raiffeisen Centrobank die Serie „Bonus&Sicherheit“. Dabei handelt es sich um Bonus-Zertifikate mit tief angesetzter Barriere. Unabhängig von Emissionszeitpunkt und Basiswert konnten Anleger bisher mit jedem der mehr als 30 getilgten Zertifikate dieser Reihe attraktive Renditen erzielen. Mit dem Europa Bonus&Sicherheit 19 wird die Serie fortgesetzt. Das Zertifikat eröffnet die Chance auf eine Auszahlung am Bonuslevel von 110 % und eine zusätzliche Partizipationsmöglichkeit an der Indexentwicklung über das Bonuslevel hinaus bis zu maximal 130 % (Cap). Als Schutzmechanismus dient die Barriere von 49 % des Index-Startwerts (entspricht 51 % Sicherheitspuffer zu Laufzeitbeginn). Auf Basis des Emissionspreises von 100 % während der Zeichnungsfrist ergibt sich eine Rendite von 1,9 % p.a. (im Falle einer Tilgung am Bonuslevel) bis zu maximal 5,4 % p.a. (im Falle einer Tilgung am Cap). Wie funktioniert das Produkt? Am Ersten Bewertungstag wird der Startwert (Schlusskurs des EURO

STOXX 50® Index) festgehalten und die Barriere (49 % des Startwerts) sowie das Bonuslevel (110 % des Startwerts) und der Cap (130 % des Startwerts) ermittelt. Der Kurs des Index wird während des Beobachtungszeitraums mit der Barriere verglichen: Solange der Index niemals 51 % oder mehr seines Startwerts verliert, bleibt der Bonusmechanismus intakt und am Rückzahlungstermin wird zumindest der Bonusbetrag ausbezahlt. Zwei mögliche Szenarien zu Laufzeitende Szenario 1 – Basiswert notierte immer über der Barriere: Anleger erhalten am Ende der Laufzeit den Bonusbetrag von EUR 1.100 pro Nominalbetrag ausbezahlt, sofern der EURO STOXX 50® Index während des Beobachtungszeitraums immer über der Barriere von 49 % des Startwerts notierte. Notiert der Index am Laufzeitende über dem Bonuslevel von 110 % erfolgt die Rückzahlung entsprechend der Indexwertentwicklung – begrenzt durch den Cap in Höhe von 130 % des Startwerts. Die maximal mögliche Rückzahlung beträgt damit EUR 1.300 pro Nominalbetrag. Szenario 2 – Barriere wurde berührt bzw. unterschritten: Wird die Barriere von 49 % des Startwerts während der Laufzeit berührt oder unterschritten, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin entsprechend der Indexwertentwicklung (prozentuelle Entwicklung des EURO STOXX 50® Index vom Startwert bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag). Auch wenn der Bonusmechanismus außer Kraft gesetzt ist, bleibt der maximale Auszahlungsbetrag weiterhin mit EUR 1.300 pro Nominalbetrag begrenzt und Anleger nehmen

nicht an Kursanstiegen des Index über den Cap hinaus teil. Chancen • Attraktive Bonusrendite: Chance auf Rückzahlung am Bonuslevel von 110 % sowie Partizipation an der positiven Kursentwicklung des Index über das Bonuslevel hinaus bis zum Cap von 130 %. • Sicherheitspuffer: Partielle Absicherung des eingesetzten Kapitals gegen Kursverluste durch den anfänglichen Sicherheitspuffer von 51 % – Barriere bei 49 % des IndexStartwerts. • Sekundärmarkt: Flexibilität durch Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt. Risken • Sollte die Barriere des Bonus-Zertifikats verletzt werden, sind Anleger eins zu eins und ohne Schutzmechanismus dem Marktrisiko ausgesetzt. • Die Gewinnchance ist durch den Cap begrenzt. Anleger können auf Basis des Emissionspreises von 100 % maximal 30 % Ertrag in 5 Jahren Laufzeit lukrieren (entspricht 5,4 % p.a.). • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-In“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass die Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-In“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.

Quelle: Raiffeisen Centrobank, Juli 2019. Veröffentlichter Prospekt sowie allfällige Nachträge sind bei der RLB OÖ und der Emittentin erhältlich. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.


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DATEN & FAKTEN

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

Wirtschaftsbarometer KONJUNKTUR ARBEITSLOSENQUOTE in Prozent

BIP-WACHSTUM in Prozent

ÖFFENTLICHER BUDGETSALDO in Prozent des BIP

INFLATION in Prozent

Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 12. Juli 2019

ROHSTOFFE ÖL / Barrel

GOLD / Feinunze

Quelle: Bloomberg, 12. Juli 2019, Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.


DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ

Primärmarkt

Kurs

EUR

0,75 % VarioZins Anlage 0,75 % p.a. fix in den ersten 18 Veranlagungsmonaten, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-Euribor. Mindestverzinsung 0,50 % p.a., Maximalverzinsung 2,00 % p.a. ab dem zweiten Jahr.

19-16.01.2026

100,10

EUR

0,50 - 1,30 % StufenZins Anlage Zinsstufen: 0,50 % / 0,50 % / 0,70 % / 0,70 % / 1,00 % / 1,00 % / 1,30 % / 1,30 %/

19-16.07.2027

100,90

2,75 % VarioZins Anlage in US-Dollar 19-18.07.2022 2,75 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 17.07.2020, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-USD-Libor. Mindestverzinsung 2,25 % p.a., Maximalverzinsung 4,25 % p.a. ab dem zweiten Jahr

100,00

USD

Rendite pa. nach Serviceentgelt

ISIN AT0000A28M21

0,67

AT0000A28LC9 AT0000A28LY3

Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 12. Juli 2019. Der am 29.05.2019 gebilligte und veröffentlichte Basisprospekt samt aller Nachträge und die „Endgültigen Bedingungen“ können bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rlbooe.at verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen.Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro.

Der Investor trägt mit dem Kauf von Anleihen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft das Bonitätsrisiko der Emittentin. Diese Anleihen unterliegen besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin nachteilig auswirken können (zB.: Reduzierung des Nennwerts, Umwandlung in Eigenkapital, Aussetzung von Zinszahlungen). Näheres unter www.raiffeisen-ooe.at/Bankenabwicklung oder bei Ihrem Berater.

Unsere Beraterinnen und Berater informieren Sie gerne zu unserem soliden Angebot!

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DATEN & FAKTEN

Aktuelle Einschätzung der Assetklassen

Über- oder untergewichten? Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLERFONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.

Die Finanzmärkte spiegeln momentan mehr als sonst die politische Großwetterlage wider. Insbesondere der Verlauf der Handelsgespräche zwischen den USA und China ist ein wesentlicher Faktor für die Kursentwicklung an den Börsen. Aber auch die großen Notenbanken bleiben bestimmend. Die EZB hat zusätzliche geldpolitische Unterstützung signalisiert, falls diese notwendig werden sollte. Und von der US-Notenbank erwarten die Märkte momentan zwei bis drei Zinssenkungen bis Jahresende. Auf diese weiter expansiven Signale haben nicht nur Aktien sehr positiv reagiert. Auch die Rentenmärkte wurden mit der Aussicht auf eventuell tiefere kurzfristige Zinsen zu Beginn des Sommers beflügelt. Historische Renditetiefststände bei Euro-Staatsanleihen und sinkende Risikoaufschläge für Unternehmensanleihen und Anleihen aus den Emerging Markets waren die Folge. Was die Anleihenmärkte betrifft, sollte es zu gewissen Rücksetzern nach dieser fulminanten Rally kommen. Das äußerst niedrige Euro-Zinsniveau wird uns allerdings noch lange begleiten. Aktienseitig sind die Bewertungen zwar

wieder etwas teurer geworden, allerdings weiter als fair einzustufen. Die Gewinnschätzungen sind mit knapp über sieben Prozent auf Jahressicht nicht überzogen hoch. Von Seiten der Behavioral Finance besteht aktuell ein neutrales Stimmungsbild. Die breite Marktanalyse zur Bestimmung der Vermögensaufteilung in den KEPLER-Mischportfolios bestätigt die

weiterhin neutrale Aktiengewichtung. Bei Staatsanleihen besteht eine starke Untergewichtung. Da hier mit leichten Renditeanstiegen zu rechnen ist, bleibt diese Positionierung unverändert. Bei Unternehmensanleihen stimmen die fundamentalen Aussichten, daher wird an der neutralen Investitionsquote festgehalten. Ebenso bei Anleihen aus den Emerging Markets, die von einer expansiveren Geldpolitik der US-Notenbank profitieren sollten. ANDREAS REHBERGER

KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT Aktien Emerging Markets: 5,00 %

Geldmarkt: 8 % Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 15,75 %

Aktien Industriestaaten: 45,00 %

Anleihen Emerging Markets: 3,75 %

Quelle: KEPLER-FONDS KAG, Juli 2019

Inflationsgeschützte Anleihen: 11,25 % Unternehmensanleihen High Grade: 7,50 % Unternehmensanleihen High Yield: 3,75 %


DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung

www.kepler.at

Anlageschwerpunkt

ISIN-A Wähwww.kepler.atrung ISIN-T

Performance in % pa

SE in %

Auflagedatum

EUR

1,00

02.03.2000

-0,19

0,05

0,37

EUR

2,50

21.04.1998

1,65

-0,05

1,11

EUR

3,00

05.05.2003

1,86

0,27

1,91

EUR

2,50

21.04.1998

3,29

2,44

3,39

EUR

2,50

18.09.2007

1,90

1,14

1,93

EUR

3,00

12.07.2003

1,68

1,29

2,00

EUR

3,00

15.01.1999

0,37

1,44

1,82

EUR

3,00

27.11.1995

0,91

4,36

4,46

EUR

3,50

15.01.1999

0,82

4,18

3,71

EUR

3,00

05.03.2001

4,73

1,72

2,64

EUR

3,00

17.07.2000

0,29

2,74

2,23

EUR

3,00

04.05.2011

1,28

4,03

2,90

EUR

4,00

09.03.2011

8,90

6,56

10,52

EUR

4,00

01.07.2002

-6,93

7,86

6,82

EUR

4,00

20.08.1998

-3,05

6,21

2,30

EUR

4,00

23.04.1998

-5,23

5,93

6,48

EUR

4,00

23.04.2003

-10,06

12,25

4,56

EUR

4,50

17.02.2003

-3,00

3,38

9,26

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds

KEPLER Vorsorge Rentenfonds KEPLER Ethik Rentenfonds

KEPLER Europa Rentenfonds

KEPLER Optima Rentenfonds

KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Mix Solide

Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen Anleihen nach ethischen Kriterien

Anleihen in europäischen Währungen

Globaler Mix von Anleihenklassen

Unternehmensanleihen Investment Grade Breiter Mix von Anlageklassen

A T

A T

A T A T

A T

A T A T

AT0000754668 AT0000722632

AT0000799861 AT0000722566

AT0000815006 AT0000642632 AT0000799846 AT0000722673

AT0000A066K2 AT0000A066L0

AT0000653688 AT0000653696 AT0000825468 AT0000722582

Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds

KEPLER Mix Ausgewogen

KEPLER Emerging Markets Rentenfonds

KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds

mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien

Breiter Mix von Anlageklassen

Internationale Emerging Markets Anleihen

Unternehmensanleihen Non Investment Grade

A T

A T

A T

A T

AT0000969787 AT0000722640

AT0000825476 AT0000722590

AT0000718580 AT0000718598

AT0000737085 AT0000722541

Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds

KEPLER Europa Aktienfonds

KEPLER Global Aktienfonds

KEPLER Österreich Aktienfonds

KEPLER Small Cap Aktienfonds

Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien

A T A T A T A T

A T

A T

A T

AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5

AT0000675657 AT0000675665

AT0000817788 AT0000722681

AT0000799820 AT0000722657 AT0000647680 AT0000647698

AT0000653662 AT0000653670

SE = Service-Entgelt Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 10. Juli 2019, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. Service-Entgelt Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer

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DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung

Anlageschwerpunkt

ISIN-A ISIN-T

Performance in % pa

Währung

SE in %

Auflagedatum

EUR

1,00

04.05.1987

-0,92

-0,59

-0,29

EUR

2,50

18.05.1987

-2,15

-1,26

-0,25

EUR

2,50

16.12.1996

2,58

0,25

2,09

EUR

3,00

20.06.1988

5,67

-0,87

3,56

EUR

2,50

17.12.1985

-0,82

-1,00

-0,06

EUR

3,00

14.05.2001

2,00

1,10

2,00

EUR

3,00

22.06.1998

1,51

1,45

2,54

EUR

3,00

03.05.2000

4,50

-0,68

0,46

EUR

3,50

01.07.1998

0,80

3,54

4,34

EUR

3,00

25.08.1986

4,80

4,54

5,57

EUR

4,00

22.06.1998

0,86

5,89

5,99

EUR

4,00

16.10.1989

-8,22

14,12

7,13

EUR

4,00

17.06.1996

-7,15

6,54

2,98

EUR

4,00

16.10.1986

0,58

6,44

5,79

EUR

4,00

15.11.1999

5,93

12,12

12,73

EUR

4,00

15.11.1999

-5,53

6,83

6,17

EUR

5,00

02.05.2000

7,81

7,77

5,57

EUR

5,00

21.02.1994

13,62

9,68

0,62

EUR

5,00

12.05.1999

-2,49

4,21

1,37

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenEuroPlus-Rent RaiffeisenEuro-Corporates RaiffeisenfondsSicherheit

Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Euro-Anleihen, bis 30 % Fremdwährungen vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihenfonds ca. 20 % Aktienfonds

A T A T A T A T A T A T A T

AT0000859541 AT0000822606 AT0000859533 AT0000805163 AT0000996681 AT0000805445 AT0000859582 AT0000805486 AT0000859509 AT0000805221 AT0000712518 AT0000712526 AT0000811633 AT0000811641

Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeitsfonds-Mix

Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale Anleihen und Aktien

A T A T A T

AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000818927 AT0000859517 AT0000805361

Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum RaiffeisenÖsterreich-Aktien RaiffeisenEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien

ca. 20 % Anleihenfonds ca. 80 % Aktienfonds Aktien österreichischer Unternehmen Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit

A T A T A T A T A T A T A T A T A T

AT0000811609 AT0000811617 AT0000859293 AT0000805189 AT0000986377 AT0000805387 AT0000859525 AT0000805205 AT0000764741 AT0000764758 AT0000764154 AT0000764162 AT0000745856 AT0000745864 AT0000936513 AT0000805460 AT0000796404 AT0000796412

SE = Service-Entgelt Quelle: Raiffeisen Capital Management, 10. Juli 2019; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer


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Chancen _Risken Österreichische Post AG FZ 09Z038090 F Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Europaplatz 1a, 4020 Linz

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Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Marketingmitteilung, welche von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Marketingmitteilung stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Die Inhalte sind unverbindlich und stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Da jede Anlageentscheidung einer individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers bedarf, ersetzt diese Information nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Die Wertentwicklung von Fonds wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf den veröffentlichten Fondspreisen, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Information kann daher nicht die individuelle Betreuung des Anlegers durch einen Steuerberater ersetzen. Die beschränkte Steuerpflicht in Österreich betreffend Steuerausländer impliziert keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Prospekte sowie allfällige Nachträge von Emissionen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, welche auf Grund des KMG aufzulegen sind, liegen bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG auf. Im Falle von anderen Emissionen liegt der Prospekt samt allfälligen Nachträgen beim jeweiligen Emittenten auf. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Prospekt (in deutscher bzw. englischer Sprache) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen - Kundeninformationsdokument (KID - in deutscher Sprache) liegen bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft, der Zahl- bzw. Vertriebsstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,92 % die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,408 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live. at/impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Glaser Michael, Dr.

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