INFORMATION FÜR ANLEGER
117 / MÄRZ - APRIL 2015
WERTPAPIERE
Chancen _Risken Gewusst wie! Wie auch Sie zum Anlageprofi werden
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INHALT
AKTUELL
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Marktausblicke – ein spannender Abend in der RAIFFEISENBANK WELS
Chefanalyst von Raiffeisen RESEARCH informierte über Markt & Co
MARKT
Editorial
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Service wird bei der RAIFFEISENBANK WELS groß geschrieben. Die Betreuung endet nicht beim Beratungsgespräch, sondern geht weit darüber hinaus. Zahlreiche Extraleistungen rund um das Thema Veranlagung untermauern unser Engagement. Auch im heurigen Jahr können Sie sich wieder auf einige Highlights freuen! Mitte April startet die bereits neunte Auflage unserer Wertpapier-Akademie learn&invest, die schon tausende Kunden absolviert haben. Zusätzlich macht boerse-live.at im Mai mit noch attraktiveren Konditionen seine Aufwartung. Wichtig ist uns auch die permanente Weiterentwicklung unserer technischen Möglichkeiten. Mit dem Musterdepot etwa können Sie mit fiktivem Kapital an der Börse agieren und Erfahrungen für die tatsächliche Geldanlage sammeln. Diese tolle Funktion steht Ihnen übrigens auch in der App „Raiffeisen Meine Bank“ zur Verfügung! Gut informierte und vor allem zufriedene Kunden sind unsere Priorität. Dir. Günter Stadlberger, Geschäftsleiter der RAIFFEISENBANK WELS http://www.boerse-live.at boerse-live@rlbooe.at Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: GDL Handels- und Dienstleistungs GmbH, Europaplatz 1a, 4020 Linz
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Börsen trotz globaler Unsicherheiten noch freundlich
IM BLICKPUNKT
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Wissen wie: learn&invest beginnt im April in Linz!
Politische Störfeuer irritieren die Märkte kaum
Wertpapiere machen Schule
AKTUELL
IM BLICKPUNKT
4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick Markt
8 Aktienauswahl Positive Einschätzungen von Raiffeisen RESEARCH
10 Weltwirtschaftsklima hellt sich auf Europa: Konjunkturaussichten besser, Zinsen weiter niedrig DATEN & FAKTEN
18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
19 Anleihen Aktuelle Auswahl
20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM
11 Wie dick ist Bertha? Das QE-Programm der EZB
30 Milliarden Euro zu 12 verschenken Es ist Dividendenzeit – Unternehmen teilen kräftig aus
13 Selektion von Qualitätsaktien Weniger Schwankungen bei gleichen Ertragschancen
14 Europa Bond 3 von Raiffeisen Centrobank Anlageprodukt mit Kapitalschutz
15 Das Musterdepot: Probieren geht über studieren! Teil 1 der Serie „Nützliche Wertpapier-Tools“
17 Börsenfüchse aufgepasst! Im Mai attraktives Konditionenpaket auf boerse-live.at
AKTUELL
Chefanalyst von Raiffeisen RESEARCH informierte über Markt & Co
Marktausblicke - ein spannender Abend in der RAIFFEISENBANK WELS Auch im heurigen Jahr analysierte Chefanalyst Mag. Peter Brezinschek das aktuelle Marktumfeld für unsere Kunden. Sie erhielten wertvolle Informationen über Märkte und attraktive Anlageklassen.
Traditionsgemäß zu Jahresbeginn lud das Private Banking Team der RAIFFEISENBANK WELS Ende Jänner knapp 130 Gäste ein, um die Marktausblicke für 2015 zu präsentieren. Nach den Begrüßungsworten von Dir. Günter Stadlberger, Geschäftsleiter der RAIFFEISENBANK WELS, legte auch dieses Jahr Herr Mag. Peter Brezinschek, Chefanalyst und Direktor von Raiffeisen RESEARCH, seine Einschätzungen zur Marktentwicklung dar.
Auch 2015 werden seiner Auffassung nach die Kapitalmärkte von (geo)politischen Problemen wie Griechenland, oder dem Ukrainekonf likt beeinf lusst, welche immer wieder zu Irritationen führen werden. Während die amerikanische Wirtschaft weiterhin „boomen“ wird, rechnet er im Jahr 2015 auch mit einer Erholung Europas. Als großes Konjunkturprogramm wirken dabei Argumente wie der Ölpreisrutsch, aber auch die relative Euroschwäche.
„Aufgrund der ultralockeren Geldpolitik der EZB neigt der Euro weiterhin zur Schwäche und könnte im Jahresverlauf Richtung 1,10 zum US-Dollar tendieren“, so Brezinschek. Weiteres Kurspotenzial findet sich im Bereich der Aktien. Die Bewertungen sind in vielen Regionen attraktiv, auch die Dividendenerträge sprechen für sich. Schwankungen sind aber zu erwarten. Öl im Fokus der Anleger Investieren in Öl rückte in den vergangenen Wochen aufgrund des Ausverkaufspreises immer mehr in den Fokus der Anleger. Mittel- bis längerfristig wird dieses Niveau nicht zu halten sein, davon sind die meisten Analysten überzeugt.
Dir. Wolfgang Riedl, Geschäftsleitung RAIFFEISENBANK WELS, Dir. Günter Stadlberger, Geschäftsleitung RAIFFEISENBANK WELS, Mag. Peter Brezinschek, Chefanalyst und Direktor von Raiffeisen Research, Dr. Gerold Aspöck, Aufsichtsrat d. RAIFFEISENBANK WELS, ÖR Alexander Biringer, Obmann RAIFFEISENBANK WELS, Roland Auberger, CPM, Leitung Private Banking;
Investments in Öl bieten aber durchaus einige Stolperfallen. Denn direkt in Öl investieren können Privatanleger nicht. Dies ist – aufgrund der fehlenden Lagerkapazitäten – den großen Ölkonzernen vorbehalten. Mit welchen Instrumenten Sie aber von diesem Basiswert profitieren können, oder ob eventuell Investments in Aktien von ölfördernden Unternehmen interessant sein könnten, erfahren Sie von unseren kompetenten Beraterinnen und Beratern!
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AKTUELL
Rundblick
Wirtschaftsgeschehen kompakt
NORWEGEN
USA Fed warnt vor Konjunkturbelastung bei verfrühter Zinserhöhung
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) will aus Rücksicht auf die Konjunktur die Zinsen nicht zu früh erhöhen. Eine überhastete Anhebung könne „die sichtbar stabile Erholung“ hemmen und wäre damit kontraproduktiv, gaben mehrere Geldpolitiker zu Protokoll. An den Märkten wird frühestens ab Mitte des Jahres mit einer Straffung der Geldpolitik gerechnet. Wie aus Protokollen hervorgeht, sehen die Notenbanker auch das Ende des Booms in China und die Ukraine-Krise als Gefahren für einen anhaltenden Aufschwung in den USA. Die US-Wirtschaft ist aber zumindest aktuell in so guter Form wie lange nicht mehr.
DOW JONES
Stand 31.12.2013
17.823,07
Veränderung in %
+ 1,42 %
Stand 18.03.2015 Veränderung absolut
18.076,19
+ 253,12
Neues Ölfeld soll Wohlstand sichern
GROSSBRITANNIEN
Angesichts guter Wirtschaftsaussichten rückt eine Zinswende in Großbritannien in greif bare Nähe. Die Bank of England (BoE) hat die Wachstumsprognose angehoben und erwartet, dass die britische Wirtschaft sowohl heuer als auch 2016 um rund 2,9 Prozent zulegen wird. Auch die Löhne werden stärker anziehen. An den Märkten wird nun binnen elf Monaten mit der Zinswende gerechnet. Die BoE hält den Schlüsselzins seit mehr als fünf Jahren auf dem historisch niedrigen Niveau von 0,5 Prozent.
Obwohl sich Anfang des Jahres die Einnahmen aus der Ölförderung in Norwegen halbiert haben, setzt die Regierung auf die Erschließung eines neuen Ölfeldes. Das Ölfeld soll die nächsten 50 Jahre 670 Mrd. Kronen (76,6 Mrd. Euro) in die Staatskassen spülen und ist das größte Ausbauprojekt seit langem. Seit den 80er-Jahren wurde auf dem norwegischen Sockel nicht mehr so viel Öl gefunden. 2019 soll mit der Produktion begonnen werden. Die Eigentümer, zu denen neben Statoil weitere Ölkonzerne gehören, sind sich aber nicht einig, wie ihre Anteile verteilt werden sollen. Das norwegische Ölministerium muss die Eigentumsverhältnisse nun festlegen.
FTSE 100
OBX
Zinswende in Großbritannien voraussichtlich Anfang 2016
Stand 31.12.2013
6.566,09
Veränderung in %
+ 5,77 %
Stand 18.03.2015 Veränderung absolut
6.945,20 + 379,11
Stand 31.12.2013
523,68
Stand 18.03.2015
546,93
Veränderung in %
+ 4,44 %
Veränderung absolut
+ 23,25
AKTUELL
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CHINA DEUTSCHLAND Gute Gründe für den deutschen Aufschwung
Die deutsche Wirtschaft hat ihre kurze Schwächephase bereits hinter sich gelassen und steuert in positive Gefilde. Gleich mehrere Anzeichen deuten darauf hin, dass es für die deutsche Wirtschaft heuer besser laufen könnte, als zunächst gedacht. So wirkt etwa der niedrige Ölpreis als kleines Konjunkturprogramm – Schätzungen zufolge kann das bis zu 0,5 Prozentpunkte an zusätzlichem Wachstum bringen. Auch der schwache Euro unterstützt das exportorientierte Nachbarland. Impulse liefern auch die stark wachsenden USA, da sie für Deutschland ein sehr wichtiger Handelspartner sind. Die gute Arbeitsmarktsituation sollte zusätzliche positive Impulse bringen, da der inländische Konsum kräftig angekurbelt wird.
DAX
Stand 31.12.2013
9.805,55
Stand 18.03.2015
11.922,77
Veränderung in %
+ 21,59 %
Veränderung absolut
+ 2.117,22
China gönnt sich Riesen-Flughäfen
ÖSTERREICH
Im Jahr 2014 sind die Umsätze ausländischer Touristen in Österreich zurückgegangen. Rückläufig waren die Shoppingausgaben bei Reisenden aus Russland (-20,4 Prozent), der Ukraine (-17,1 Prozent) und Japan (-19 Prozent). Der durchschnittliche Einkaufsbetrag stieg hingegen von 401 auf 411 Euro. Die Erklärung: Weniger Gäste kauften teurere Waren. Trotz diesen Einbruchs seien die russischen Touristen mit einem Anteil von 24,5 Prozent in Österreich immer noch die Shopping Nation Nummer eins vor China mit 24,1 Prozent sowie den Schweizern mit sechs Prozent.
China gibt seiner Infrastruktur neuen Schub und realisiert Flughäfen im ganzen Land. In der Zeit, in der Berlin bereits an seinem Flughafen baut (also von 2006 bis heute), haben chinesische Baufirmen in ihrem Heimatland über fünfzig komplett neue Airports fertiggestellt. Die Projekte sind nicht nur ganz überwiegend innerhalb der Kostenplanung fertig geworden, viele von ihnen sind auch architektonisch außerordentlich gelungen – und sie operieren profitabel. In Planung befindet sich aktuell zum Beispiel ein neuer Flughafen in Peking, der viele Rekorde knacken soll: Er soll pro Jahr die meisten Passagiere weltweit befördern (100 Millionen), neun Start- und Landebahnen haben (der bisherige Rekordhalter Dallas hat sieben), und das größte Hauptterminal besitzen (780.000 Quadratmeter).
ATX
Hang Seng
Touristen geben weniger Geld in Österreich aus
Stand 31.12.2013
2.160,08
Stand 18.03.2015
2.481,81
Veränderung in %
+ 14,89%
Veränderung absolut
+ 321,73
Stand 31.12.2013
23.605,04
Stand 18.03.2015
24.120,08
Veränderung in %
+ 2,18 %
Veränderung absolut
+ 515,04
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MARKT
Politische Störfeuer irritieren die Märkte kaum
Börsen trotz globaler Unsicherheiten noch freundlich Die Aktienmärkte haben sich weiter freundlich entwickelt. Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen ist aber vorerst mit merklichen Schwankungen zu rechnen. Die geopolitische Situation, das noch verhaltene Wachstum in Europa und die Notenbanken sind weiterhin die Hauptakteure der internationalen Aktienmärkte.
branche. Bei diesen Unternehmen machen die Treibstoffausgaben sehr große Beträge aus. Zwar sind die größten Teile selbstverständlich bereits mit fixen Preisen abgesichert, aber zu den aktuellen Tiefkursen können langfristig günstige Einkaufskurse fixiert werden.
Die Aktionäre, vor allem in Europa, können sich freuen. Nach knappen drei Monaten im Jahr 2015 weisen die meisten Indizes eine erfreuliche Performance auf. Zum Beispiel kletterten der DAX sowie der breiter gestreute Euro Stoxx 50 heuer bereits um deutlich mehr als fünfzehn Prozent nach oben. Der deutsche Leitindex konnte dabei erstmals die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke durchbrechen. Auch der heimische Aktienindex ATX präsentierte sich im Sog der positiven Entwicklung sehr stark. Nach der enttäuschenden Entwicklung im vergangenen Jahr legte der heimische Index bis dato etwa 15 Prozent zu.
Einen Grund für den Aufwärtstrend an den Aktienmärkten liefern auch die Frühindikatoren, die aktuell wieder nach oben zeigen. Vor allem die europäische Konjunktur zeigt erste Erholungstendenzen. Der deutsche ifoGeschäftsklimaindex ist seit November 2014 viermal in Folge gestiegen, was eine Trendwende der Konjunkturentwicklung signalisiert. Auch diverse
Die Entwicklungen an den Märkten wurden aber von einigen Ereignissen stark beeinflusst. Unter anderem machte der gefallene Ölpreis einigen Branchen zu schaffen. Die ölfördernden Unternehmen mussten zum Teil beträchtliche Verluste verbuchen. Auf der anderen Seite konnten viele Firmen davon profitieren – etwa Betriebe der Luftfahrt-
Frühindikatoren zeigen nach oben
Einkaufsmanagerindizes aus Europa zeigen nach oben. Durch die Euroabwertung haben vor allem Unternehmen mit einem großen Exportanteil gute Ertragsaussichten. Ein weiteres Plus: Die Kaufkraft der Konsumenten wird durch die stark gesunkenen Energiepreise unterstützt. These über politische Börsen hat sich bestätigt Die bekannte Aussage „Politische Börsen haben nur kurze Beine“ wurde in den vergangenen Wochen immer wieder bestätigt. Die Entwicklung in der Ukraine bzw. die Griechenland-Krise haben die Märkte zwar mehrmals kurzfristig verunsichert, konnten sie jedoch nicht nachhaltig aus der Bahn werfen.
ENTWICKLUNG AKTIENINDIZES
Quelle: Bloomberg, 18.03.2015, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei NichtEuro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
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Zu Beginn des Jahres stand die Krise rund um die Ukraine sehr oft im Mittelpunkt des Geschehens. Die europäische Union verhandelt immer wieder bezüglich diverser Sanktionen gegen Russland. Russland hingegen setzt die Ukraine mit dem Thema Gaslieferungen unter Druck. Die Lösung des Problems „Ukraine-Russland“ wird aller Voraussicht nach nicht so schnell gelöst werden und die Märkte vermutlich das ganze Jahr über beschäftigen. Griechenland bestimmt ebenfalls seit einigen Wochen die Entwicklung an den Börsen. Die letztendlich zustande gekommene Verlängerung des Hilfsprogramms für das Land sorgte an den Finanzmärkten vorerst für Erleichterung. Damit ist das Thema Griechenland aber nicht vom Tisch. Mit der Einigung
kauft sich die Eurozone lediglich erneut Zeit. Interessant wird dann in drei Monaten sein, ob die Lösung der Griechenland-Krise auch realistisch machbar ist. Experten befürchten mittlerweile, dass Athen ab Mitte des Jahres erheblich mehr Geld benötigen wird. Daraus resultierende Diskussionen und Gerüchte über ein weiteres Hilfspaket werden mit Sicherheit noch die eine oder andere Börsenschwankung auslösen. Notenbanken: Warten auf Zinserhöhungen in den USA Ende Februar hatte die US-Notenbank Fed angekündigt, sich mit der Anhebung der Zinsen noch etwas Zeit zu lassen. Laut Notenbankchefin Janet Yellen bleibt die Fed weiter geduldig. Laut ihrer Meinung sind noch zu viele
ENTWICKLUNG IFO-GESCHÄFTSKLIMAINDEX
Quelle: Bloomberg, 18.03.2015
US-Bürger arbeitslos, die Einkommen steigen nur schleppend und die Inf lationsrate liegt immer noch unter dem von der Fed festgelegten Ziel von zwei Prozent. Daher wird frühestens ab Jahresmitte mit ersten Zinsschritten nach oben gerechnet. Etwas anders sieht es dagegen in Europa aus. Hier ist derzeit keine Zinserhöhung in Sicht. Seit März 2015 läuft das Anleihen-Ankaufprogramm der EZB mit einem Umfang von 60 Milliarden Euro. Interessant wird sein, welche längerfristigen Auswirkungen dieses Programm auf die Wertpapiermärkte haben wird. Unser Fazit Die Stimmung an den Aktienmärkten ist weiterhin sehr gut. Aufgrund der zuletzt erzielten Kursgewinne und der erwähnten geopolitischen Risiken kann es speziell in Europa zu leichten Kurskorrekturen kommen. Mangels Alternativen sollten derartige, kurzfristige Schwächephasen aber durchaus für Neueinstiege bzw. für den Auf bau von bestehenden Positionen genutzt werden. In diesem Umfeld sind laut Analysten etwa ausgewählte Zykliker oder Aktien aus dem Technologiebereich interessant. Um das Einzeltitelrisiko zu reduzieren, sind Investments in ausgewählte Wertpapierfonds und Zertifikate eine gute Alternative. THOMAS BRUNNMAYR
MARKT
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Aktienauswahl
Diese Berichte wurden von der Raiffeisen RESEARCH GmbH erstellt und werden Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf der Rückseite dieser Broschüre.
Belebung einiger wichtiger Absatzmärkte im Fokus Das französische Unternehmen ist der Weltmarktführer in der Kosmetikindustrie. Neben den Kosmetikaktivitäten zählen Haarpflegeprodukte, Gesichtspflege, Sonnenschutz, Make-ups, Parfums und Toiletteartikel zu den wichtigsten Bereichen. Die bekanntesten Marken sind Laboratoires Garnier (Fructis), Lancôme, Biotherm, Vichy, Kiehl’s, Parfums von Ralph Lauren sowie Giorgio Armani. Mit Nestlé besteht ein Joint Venture (Laboratoires Inneov) zur Erforschung und Entwicklung von innovativen Nahrungsmittelzusätzen für Schönheit und Gesundheit.
Defensiver Konsum + Rasche Lancierung neuer innovativer Produkte. – Anhaltend starker Konkurrenzdruck.
L´Oréal + Das vierte Quartal 2014 konnte mit einem organischen Umsatzwachstum um 4,9 % deutlich die Analystenerwartungen übertreffen und somit auch die Schwäche des dritten Quartal ausmerzen. Das Wachstum war vor allem auf die Region Westeuropa(+4,3 %) zurückzuführen. Die „New Markets“ lieferten einen soliden Beitrag (+7,3 %), während Nordamerika enttäuschte und weitere Marktanteilsverluste bescherte. + Mit einem Plus von 30 Basispunkten konnte die operative Marge 2014 auf den Rekordwert von 17,3 % angehoben werden. Einen wesentlichen Beitrag dazu lieferten vor allem die Sparten „Active Cosmetics“ sowie L’Oréal Luxe. + Durch zahlreiche geplante Produkteinführungen am chinesischen Absatzmarkt hofft L’Oréal dem starken lokalen Konkurrenzdruck entgegenwirken zu können. Selbiges gilt auch für den Handel von Massenprodukten in Nordamerika, wo sich auch das Konsumverhalten aufgrund verbesserter wirtschaftlicher Einflussfaktoren weiter aufhellen sollte. + Der Ausbau von E-Commerce wird weiter forciert. + Die Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar dürfte sich in den nächsten Quartalen als Stütze erweisen, da rund 40 % der Umsätze im Dollarraum erzielt werden. Umsatzmäßig wird ein positiver Beitrag von +5,5 % erwartet. Die Währungsbelastung 2014 auf den Umsatz lag bei 2,3 %.
Fazit: Mehr als zufriedenstellend verlief das vierte Quartal für den Kosme-
tikhersteller L’Oréal. Das Management ist zuversichtlich im Geschäftsjahr 2015 ein über dem Weltkosmetikmarkt (3 % - 3,5 %) liegendes Wachstum erwirtschaften zu können. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Belebung des nordamerikanischen und chinesischen Absatzmarktes. Zudem sollte die Einführung zahlreicher innovativer Produkte für einen zusätzlichen Umsatzschub sorgen. Eine Margenausweitung sollte aufgrund weiterer Kosteneinsparungen im Bereich Logistik, Produktion und Materialbeschaffung möglich sein. Auch wenn die Aktie bereits sehr ambitioniert bewertet ist, sehen wir die Chancen höher als die Risiken und wir ändern daher unsere Einschätzung von „Halten“ auf „Kauf “. Finanzanalystin: Christine Nowak , Raiffeisen Bank International, Datum Erstellung und Erstveröffentlichung: 3. März 2015. Ausführlicher Disclaimer sowie Offenlegung gemäß § 48f Börsegesetz: http://www.raiffeisenresearch.at -> “Disclaimer”.
Aktieninfo L´Oréal Einschätzung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Kurs 02.03.2015, 17:35 MEZ ISIN: Hauptbörse: Homepage: Marktkapitalisierung (EUR Mio.): Umsatz (EUR Mio.): Verschuldungsgrad: Anzahl Mitarbeiter: Index:
162,1 EUR FR0000120321 Euronext Paris www.loreal.at 90.975 22.532 11,4 % 77.452 STOXX Europe 600
Quelle: Bloomberg, 18.03.2015, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
KGV Gewinn/Aktie Gewinnwachstum Kurs/Umsatz Kurs/Buchwert Dividendenrendite Dividende/Aktie
2014
2015e
2016f
30,4 5,34
26,8 6,06
25,0 6,47 6,9 % 3,54 3,76 2,0 % 3,29
4,1 %
4,04 4,45 1,7 % 2,70
13,4 %
3,72 4,08 1,8 % 2,98
Quelle: IBES Konsensusschätzungen von Thomson Reuters
MARKT
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Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.
Unternehmensspitze wieder neu besetzt Der viertgrößte Pharmakonzern der Welt konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung von Medikamenten gegen Diabetes, seltene Erkrankungen Herz- und Gefäßerkrankungen und Krebs. Die wichtigsten Medikamente sind Lantus (Insulin), Plavix (Blutverdünnung) und Lovenox (Thrombose). Das Unternehmen hat eine sehr gute Position in den Emerging Markets. Dazu kommt ein sehr profitables Geschäft in der Tiergesundheit (Merial). Außerdem hat das Unternehmen eine gute Stellung bei Impfstoffen und bei Gesundheitsprodukten.
Gesundheit + Zunehmende Alterung der Bevölkerung. + Starkes Wachstum in den Emerging Markets. – Preisdruck in den USA. – Bedrohung noch laufender Patente durch Generika und Patentausläufe.
Sanofi + Das Unternehmen konnte nun nach einigen Monaten der Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden schon Erfolg vermelden. Der Nachfolger von Chris Viehbacher heißt Olivier Brandicourt und hat davor das Pharmageschäft von Bayer geleitet. Mit seiner internationalen Erfahrung scheint der gelernte Arzt eine geeignete Nachbesetzung zu sein. Vor allem seine Erfahrung im USGeschäft ist für Sanofi angesichts der Markt-Einführung von Toujeo und der Preisfestsetzungsthematik von Lantus wertvoll. Er wird das neue Amt im April antreten. + Die Zahlen für das vierte Quartal fielen gut aus. Die Umsätze konnten um vier Prozent zulegen, überdurchschnittlich gut abschneiden konnte einmal mehr Lantus. Der Gewinn pro Aktie stieg um sieben Prozent und lag damit etwas über den Erwartungen. + Der Ausblick für das Jahr 2015 wurde vom Markt gut angenommen. Nach den verhaltenen Kommentaren im Oktober erwartet der Pharmakonzern nun doch eine stabile Entwicklung bis leichtes Wachstum. Entscheidend ist wie sich die Preise für Lantus und Toujeo entwickeln. ο Ende Februar wurde in den USA und Europa das Folgeprodukt zu Lantus (langwirkendes Insulin) namens Toujeo zugelassen. Der Beipackzettel in den USA zeigt, dass es Sanofi bei der Markteinführung nicht ganz leicht haben wird bzw. sich beim Preis flexibel zeigen muss. Leichter wird die Einführung in Europa laufen, hier liest man auch am Beipackzettel, dass Toujeo über ein besseres Hypoglykämie-Profil (als Lantus) verfügt. In den USA vertreibt Sanofi zudem seit wenigen Wochen ein inhalierbares Insulin.
Fazit: Wir halten das Unternehmen nach wie vor für unterbewertet. Wir sehen
den aktuellen Ausblick für 2015 positiv und setzen auf die Umsetzungsstärke des neuen Vorstandsvorsitzenden. Das Unternehmen hat in den letzten Monaten nicht enttäuscht. Die Einschätzung bleibt daher: „Kauf “. Finanzanalystinnen: Connie Gaisbauer, Christine Nowak, Raiffeisen Bank International, Datum Erstellung und Erstveröffentlichung: 3. März 2015. Ausführlicher Disclaimer sowie Offenlegung gemäß § 48f Börsegesetz: http://www.raiffeisenresearch.at -> “Disclaimer”.
Aktieninfo Sanofi Einschätzung: Kauf (auf Sicht 12 Monate) Kurs 02.03.2015, 17:35 MEZ ISIN: Hauptbörse: Homepage: Marktkapitalisierung (EUR Mio.): Umsatz (EUR Mio.): Verschuldungsgrad: Anzahl Mitarbeiter: Index:
86,4 EUR FR0000120578 Euronext Paris www.sanofi.com 113.993 33.770 20,8 % 112.128 STOXX Europe 600
Quelle: Bloomberg, 18.03.2015, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
KGV Gewinn/Aktie Gewinnwachstum Kurs/Umsatz Kurs/Buchwert Dividendenrendite Dividende/Aktie
2014
2015e
2016f
16,6 5,20
15,8 5,48
15,0 5,76 5,2 % 3,09 1,95 3,6 % 3,15
3,0 % 3,38 2,02 3,3 % 2,85
5,3 %
3,20 1,98 3,5 % 3,03
Quelle: IBES Konsensusschätzungen von Thomson Reuters
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MARKT
Europa: Konjunkturaussichten besser, Zinsen weiter niedrig
Weltwirtschaftsklima hellt sich auf Die globale Konjunktur zog zu Jahresanfang nach Einschätzung des deutschen ifo-Instituts wieder leicht an. Das Barometer für das Weltwirtschaftsklima ist im ersten Quartal angestiegen, wie die Münchner Forscher mitteilten. Ende 2014 hatte es noch einen spürbaren Rückgang auf den tiefsten Stand seit Mitte 2013 gegeben.
Laut dem ifo-Präsidenten Hans-Werner Sinn verbessert sich das wirtschaftliche Umfeld demnach in Europa leicht und stärker in den USA. In anderen Regionen ist die Entwicklung noch nicht so weit. Insbesondere Südamerika und die osteuropäischen Länder zeigen bisher weniger Dynamik.
fristprognose bis 2019 von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,25 Prozent aus. Als Grund für das unter zwei Prozent liegende Wachstum wird vom WIFO die derzeit noch eher verhaltene Exportdynamik angesehen, bedingt durch die aktuell geringe Nachfrage.
Verhaltenes Wachstum für Österreich – auch mittelfristig
Prognose für die Eurozone optimistischer
Das österreichische Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) geht für Österreich in seiner letzten Mittel-
Für die Eurozone sieht es hingegen wieder rosiger aus. Die EU-Kommission erhöhte ihre Wachstumsprognosen und
Anleihen: Besser breit gestreut Die Gewissheit, dass die europäischen Notenbanken Unternehmensanleihen und Staatsanleihen in großem Ausmaß kaufen werden, hat die globalen Renditen nochmals sinken lassen und dürfte diese auch die nächsten zwölf Monate auf extrem tiefen Niveaus halten. Damit wird die Auswahl im Anleihebereich für den privaten Investor aber nicht einfacher. Für ein Mehr an Rendite müssen risikobewusstere Anleger über den Tellerrand blicken und
verschiedene Anlageregionen ins Auge fassen. Wichtig ist in jedem Fall die breite Streuung. Zentraleuropa, die USA oder auch Osteuropa bieten unterschiedliche Chancen, aber auch unterschiedliche Risiken. Währungen können ebenfalls die Performance beeinflussen. Lassen Sie sich noch heute ausführlich zum Thema Anleihen und Anlageregionen beraten. Gerade jetzt sind durchdachte Investmentstrategien besonders wichtig.
begründete das mit dem günstigeren Öl und dem niedrigen Euro-Kurs. Der gesamten Währungsunion traut die Brüsseler Behörde für 2015 einen Anstieg des BIPs von 1,3 Prozent und für 2016 sogar 1,7 Prozent Wachstum zu. Unser Fazit Österreich ist zwar weit davon entfernt, eine Wachstumslokomotive zu sein, aber zumindest sollte sich die Konjunktur stabiliseren. Für die Eurozone im Gesamten geht sich ein größeres Plus aus, wobei hier die regionalen Unterschiede freilich beträchtlich sind. An der Zinsschraube wird die EZB vorerst nicht drehen, was die Suche nach attraktiven Anleihen weiterhin etwas schwierig gestaltet. WOLFGANG SCHÜRZ
Wie dick ist Bertha?
EZB-Präsident Draghi benennt expansive Maßnahmen der EZB gerne nach Weltkriegswaffen. So bezeichnete er vermehrte Staatsanleihenkäufe ursprünglich als Bazooka (US-Panzerabwehrrakete). Im Februar 2012 sprach er erstmals von der Dicken Bertha (deutsches 42-cm-Geschütz): „Ich hätte den Dreijahrestender im Dezember 2011 als Dicke Bertha ankündigen sollen, dann hätten alle zugehört.“ Im Jänner 2015 feuerte die Dicke Bertha wieder – aber ordentlich!
Inflation ist in der Eurozone kein Thema, weshalb die EZB frei ist, der schwächelnden Wirtschaft mit expansiven geldpolitischen Maßnahmen unter die Arme zu greifen. Zudem tritt sie immer wieder in Erscheinung, um das Vertrauen in den Euro zu sichern, das die Finanzmärkte angesichts der Euro-Schuldendiskussionen oftmals anzugreifen versuchen. In den vergangenen Jahren brachte sie dementsprechend ein ansehnliches Repertoire an Maßnahmen auf den Tisch, oder feuerte mit schweren Geschützen, um bei Draghis Rhetorik zu bleiben: • Sieben Zinssenkungen gab es seit Ende 2011, von 1,5 auf 0,05 Prozent. Die Einlagefazilität (Geld das Banken kurzfristig bei der EZB parken) ist seit Mitte 2014 negativ. • Mitte 2010 begann die EZB erstmals mit dem Kauf von Staatsanleihen. Das Securities Market Programme (SMP) sollte den Anstieg der Renditen von Anleihen der sogenannten
•
Euro-Peripheriestaaten bremsen. Im Herbst 2012 ersetzte das Programm „Outright Monetary Transactions (OMT) diese Maßnahme, womit sich die EZB bereit erklärte, notfalls unbegrenzt Anleihen von Staaten, die unter Druck geraten, am Sekundärmarkt zu kaufen. Tatsächlich wurde OMT bisher von keinem Staat in Anspruch genommen.
Trotz dieser sehr expansiven Haltung der EZB sprang die Kreditnachfrage/-vergabe in der Eurozone nicht richtig an, was dazu führt, dass alle diese Maßnahmen nicht die erwünschte Ausweitung der Geldmenge brachten. Daher kündigte das EZB-Direktorium schon im Herbst 2014 an, sie beabsichtige, die EZB-Bilanzsumme um rund 1.000 Mrd. Euro auf das Niveau von März 2012 zu erhöhen. Dementsprechend wenig überraschend kam das Feuer der Dicken Bertha im Jänner 2015: Im Rahmen des erweiter-
MARKT
ten Anleihekaufprogramms sollen ab März 2015 bis mindestens September 2016 schwerpunktmäßig Anleihen von Eurostaaten und EU-Institutionen in Höhe von 60 Mrd. Euro pro Monat gekauft werden, wobei für Staaten unter dem Rettungsschirm spezielle Auflagen gelten. Der Hauptteil des damit verbundenen Risikos (80 Prozent) soll von den nationalen Notenbanken getragen werden. Angestrebt wird, dass die Staatsanleihekäufe im Rahmen des Kapitalanteils der Notenbanken an der EZB sein sollen, wonach der Großteil der Käufe auf deutsche, italienische und französische Staatsanleihen entfallen dürfte. Unser Fazit Wie effektiv dieser Schuss vor den Bug ist, wird sich erst erweisen: Die Wirkung am Geld- und Staatsanleihemarkt dürfte natürlich groß werden. Wie stark die extreme geldpolitische Lockerung allerdings die Kreditnachfrage und –vergabe, damit Investitionen und in weiterer Folge das Wirtschaftswachstum anzukurbeln vermag, bleibt fraglich. Jedenfalls zeigt der letzte Schuss der EZB aus der Dicken Bertha, dass sie „geldpolitischen Stimulus mit allen Mitteln“ durchaus ernst meint. BETTINA HAMETNER
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IM BLICKPUNKT
Es ist Dividendenzeit – Unternehmen teilen kräftig aus
30 Milliarden Euro zu verschenken Fast 30 Milliarden Euro an Dividenden – so viel zahlen deutsche Konzerne heuer voraussichtlich aus. Viele Unternehmen können sich von der wirtschaftlichen Schwäche der Eurozone abheben und geben ihre Gewinne an Investoren weiter. Anleger können sich auf ein Rekordjahr freuen. Der Frühling ist Dividendenzeit.
deutlicher fällt die Bilanz bei Coca Cola aus: Seit 94 Jahren gab es keine Unterbrechung bei den Ausschüttungen. Und in den vergangenen 52 Jahren hat der Softdrink-Hersteller die Dividende immer angehoben.
Sind Dividenden etwa die neuen Zinsen? Blickt man in die Zukunft scheint eines klar: Hohe Zinsen bleiben noch länger Mangelware. Daher müssen auch Anleger, die bis jetzt nur auf den Werterhalt ihres Kapitals geachtet haben, umdenken. Die gute Nachricht? Auf die Dividendenzahlungen kann man sich bei vielen Unternehmen verlassen. Sie sind das Extrazuckerl bei Aktieninvestments und dienen als Risikopuffer in turbulenten Zeiten.
Ein weiterer Dividendenkaiser ist Procter & Gamble: Der weltweit handelnde Mischkonzern ist nicht nur recht krisenresistent, sondern auch ein zuverlässiger Dividendenzahler. Seit 1890 hat der Konzern noch niemals eine Ausschüttung ausfallen lassen. In den vergangenen 60 Jahren wurde die Dividende ebenfalls von Jahr zu Jahr stets angehoben.
So hat etwa der größte Nahrungsmittelhersteller der Welt, Nestlé, seine Dividendenzahlungen in den vergangenen 18 Jahren ununterbrochen erhöht. Noch
Permanente Ausschüttung seit 1890
Dividendenstarke Aktien gibt es also noch genug: Im laufenden Jahr bieten die 30 DAX-Konzerne eine durchschnittliche Dividendenrendite von etwa drei Prozent. Euro Stoxx 50-Aktien warten mit durchschnittlich 3,5 Prozent p.a. auf.
Eines ist aber klar: Auch Investments in solide und beständige Dividendentitel bleiben letztendlich Investments in Aktien. Diese können mit Schwankungen verbunden sein und Durchhänger haben. Allerdings sind viele der gut aufgestellten und mehr als profitabel agierenden Konzerne ihr Geld wert. Alternative gefällig? Für Anleger, die zwar am Dividendenkuchen mitnaschen möchten aber auch auf Streuung Wert legen, gibt es noch eine Idee: Sie können an ein Investment in Fonds denken, die sich auf dividendenstarke Titel spezialisiert haben. Welche davon gute Aussichten haben und Ihr Depot optimal ergänzen, weiß Ihre Beraterin oder Ihr Berater. Wir informieren Sie gerne ausführlich zum Thema Dividendenstrategien. ANDREA PLANK
IM BLICKPUNKT
Weniger Schwankungen bei gleichen Ertragschancen
Selektion von Qualitätsaktien Marktführer, stabiles Geschäftsmodell und konstante Dividenden – so definieren sich die bewährten Flaggschiffe an den Aktienbörsen. In unsicheren Marktphasen sind sie besonders gefragt.
Die Börsen laufen seit Jahren gut. Neue Höchststände und der hohe Optimismus vieler Marktteilnehmer mahnen aber zur Vorsicht. Das ist die Zeit für Investments in Unternehmen, die von Marktschwankungen weniger betroffen und vom Konjunkturzyklus unabhängiger sind. Die KEPLER-FONDS KAG hat dazu ein breit gestreutes Portfolio mit selektiver Auswahl an Qualitätsaktien parat. Der KEPLER Risk Select Aktienfonds setzt auf Unternehmen mit möglichst stabilem Geschäftsmodell. Im Fokus stehen unter anderem Produzenten von Grundnahrungsmitteln, die dem Bereich Nicht-zyklischer Konsum zugeordnet werden. Aber auch das Gesundheitswesen mit führenden Pharmafi rmen ist stark gewichtet. Dieses defensive Aktienportfolio streut in rund 100 Einzeltitel und bietet zusätzlich eine attraktive Dividendenrendite von derzeit 2,6 Prozent. „Der Biotech-Riese Amgen gehört aktuell ebenso zu den größten Einzelwerten im Fonds wie der nach Kundenzahl weltweit führende Mobilfunkanbieter China Mobile“, nennt Fondsmanager Rudolf Gattringer zwei Beispiele. Die KEPLER-FONDS KAG setzt in diesem Portfolio eine sogenannte Minimum-Varianz Strategie um. Sie bevorzugt Unternehmen mit geringerem
Risiko im Vergleich zum Gesamtmarkt. Gattringers klares Managementziel ist die Vermeidung von extremen Kursausschlägen: „Der Fonds soll gegenüber dem MSCI All Country World Index deutlich weniger schwanken“. Gerade in unruhigen Börsenzeiten sorgt die Titelselektion nach Risikokennzahlen für eine stabilere Entwicklung, jedoch ohne langfristige Ertragseinbußen. „Die erzielten Performance-Ergebnisse und wissenschaftliche Studien untermauern den Erfolg unseres Ansatzes“, so Gattringer. Empfohlen wird ein Anlagehorizont ab zehn Jahren. ANDREAS REHBERGER
Rudolf Gattringer, Leiter Aktienmanagement KEPLER-FONDS KAG
AKTUELLE BRANCHENSTRUKTUR Energie: 2,20 % Grundstoffe 1,94 % Industrie: 5,06 % IT: 6,99 %
Konsum nicht zyklisch: 28,67 %
Versorger: 8,24 % Telekommunikation: 9,50 %
Gesundheitswesen: 15,26 %
Finanz: 10,21 % Konsum zyklisch: 11,93 %
Quelle: KEPLER-FONDS KAG, Feb. 2015 Hinweis: Im Rahmen der Anlagestrategie kann in beträchtlichem Ausmaß in Derivatgeschäfte investiert werden. Der Fonds weist eine erhöhte Volatilität (hohe kurzfristige Schwankungen) auf.
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IM BLICKPUNKT
Anlageprodukt mit Kapitalschutz
Europa Bond 3 von RCB Mit dem Europa Bond 3 Garantie-Zertifikat erzielen Anleger am Laufzeitende eine Rendite von 17,50 % bzw. 35 %, wenn der EURO STOXX 50® am Letzten Bewertungstag auf oder über dem Startwert notiert. Vor negativen Kursentwicklungen sind Anleger durch 100 % Kapitalgarantie zum Laufzeitende (April 2022) geschützt.
Der Beschluss der Europäischen Zentralbank, Anleihen im Wert von 1,14 Billionen Euro aufzukaufen, drückte nicht nur Sparzinsen auf ein neues Rekordtief, sondern beflügelte zu Jahresbeginn auch die europäischen Aktienmärkte. Neben der Absicht der Frankfurter Währungshüter, eine Deflation zu verhindern, soll dieses Programm vor allem auch wirtschaftliche Impulse für die Eurozone bringen. Anleger, die von einer moderat positiven Entwicklung des europäischen Aktienmarktes ausgehen und gleichzeitig ihr investiertes Kapital abgesichert wissen wollen, können mit dem Europa Bond 3 Garantie-Zertifikat eine Rendite von 17,50 % erwirtschaften, sollte der EURO STOXX 50® am Laufzeitende auf oder über dem Startwert liegen. Die Rendite erhöht sich automatisch auf 35 %, wenn der Index im Vergleich zum Startwert um 17,50 % oder mehr „im Plus“ notiert. Der Ausgabeaufschlag beträgt 3 %. Zwischenzeitliche Rückgänge am europäischen Aktienmarkt haben keine Auswirkungen auf die Auszahlung am Laufzeitende. Die Laufzeit des Zertifikats beträgt sieben Jahre.
Die Funktionsweise des Europa Bond 3 Am Ersten Bewertungstag wird der Startwert des EURO STOXX 50® festgehalten (Schlusskurs des Index). Am Letzten Bewertungstag wird der Schlusskurs des Index mit dem Startwert verglichen – es tritt eines der folgenden Szenarien ein: 1: Index unverändert oder ÜBER dem Startwert A) EURO STOXX 50® + 17,50 % oder mehr 35 % Rendite + 100 % Nominalbetrag Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag 17,50 % oder mehr über dem Startwert, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 135 %. Dies entspricht EUR 1.350 pro EUR 1.000 Nominalbetrag und stellt gleichzeitig den Höchstbetrag (maximaler Auszahlungsbetrag) dar. B) EURO STOXX 50® ±0 % aber weniger als + 17,50 % 17,50 % Rendite + 100 % Nominalbetrag. In diesem Fall erfolgt die Rückzahlung zu 117,50 %, dies entspricht EUR 1.175 pro EUR 1.000 Nominalbetrag. 2: Index UNTER dem Startwert Notiert der EURO STOXX 50® am Letzten Bewertungstag unter dem Startwert, greift die Kapitalgarantie und das Zertifikat wird am Rückzahlungstermin zu 100 % des Nominalbetrags zurückgezahlt, dies entspricht EUR 1.000.
Chancen: • Das Garantie-Zertifikat Europa Bond 3 ist am Laufzeitende zu 100 % kapitalgarantiert, d.h. am Ende der Laufzeit (April 2022) erhält der Anleger zumindest den Nominalbetrag zurück. • Kursrückgänge des Index während der Laufzeit haben keine Auswirkung auf die Rückzahlung am Laufzeitende. • Schon bei einem seitwärts laufenden bzw. moderat steigenden europäischen Aktienmarkt lässt sich eine solide Rendite erwirtschaften. • Flexibilität durch permanente Handelbarkeit, kein Verwaltungsentgelt Risiken: • Wenn die Wertentwicklung des EURO STOXX 50® negativ ist, erzielt der Anleger keine Rendite und erhält am Laufzeitende den Nominalbetrag ausbezahlt. • Das Garantie-Zertifikat Europa Bond 3 ist ohne laufende Erträge, wie beispielsweise Zinszahlungen, ausgestattet. • Während der Laufzeit kann der Kurs des Zertifikats unter 100 % fallen; die Kapitalgarantie gilt ausschließlich zum Laufzeitende. • Die Rückzahlung ist abhängig von der Bonität und Liquidität der Raiffeisen Centrobank (Emittentenrisiko). Im Falle einer Insolvenz des Emittenten kann es zu einem Totalverlust der Forderungen des Anlegers kommen.
Quelle: Raiffeisen Centrobank, März 2015 Veröffentlichter Prospekt sowie allfällige Nachträge sind bei der RLB OÖ und der Emittentin erhältlich. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.
IM BLICKPUNKT
Teil 1 der Serie «Nützliche Wertpapier-Tools»
Das Musterdepot: Probieren geht über studieren! Der persönliche Wertpapierbereich von Raiffeisen ELBA-internet wartet mit vielen verschiedenen Funktionen auf, um einfach Informationen zum Börsengeschäft einzuholen oder Erfahrungen mit Wertpapieren zu sammeln. Das Musterdepot bietet dabei – vor allem für Wertpapiereinsteiger – eine praktische Plattform, um mit fiktiven Geldwerten einmal selber Börsenluft zu schnuppern.
keiten. Für Kunden sowie Nichtkunden gibt es die Möglichkeit, über boerselive.at einen „Gastzugang“ einzurichten, welcher NUR die beschriebenen Funktionen rund um das Musterdepot beinhaltet.
tragssimulation und Depotbewertung entsprechen den tatsächlichen Börsenkursen (Neartime). Spesen – Es können reale Auftragsspesen simuliert werden. Depotwerte – Vermögen, Entwicklung und weitere Werte werden aktuell berechnet. Entwicklung – Mehrere Charts stehen in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung. Umsätze – Eine Umsatzhistorie steht seit Depoteröffnung zur Verfügung. Chart – Vergleichsmöglichkeit der Wertentwicklung von Musterdepots. Kursinfo – Tägliche Information per E-Mail zur Depotentwicklung. App – Musterdepots sind auch in der App „Raiffeisen Meine Bank“ vorhanden.
Die zweite Möglichkeit ist für jene Kunden, die bereits über einen bestehenden Raiffeisen ELBA-internet Zugang verfügen. Über diesen Weg kann das kostenlose Wertpapierservice aktiviert werden und die genannten Funktionen stehen, zusätzlich zum gesamten Umfang von ELBA-internet, zur Verfügung.
Seit nunmehr 15 Jahren ist das Musterdepot ein fester Bestandteil im Wertpapierangebot von Raiffeisen Oberösterreich. Schon anfänglich mit einem respektablen Basisumfang ausgestattet, haben seither viele Erweiterungen Einzug gehalten. Über den Einbau von neuen Funktionen bis hin zur Generalüberholung von Layout und Menüführung: Mit dieser Ausstattung bietet es nun ein umfangreiches Kundenangebot. Durch den risikolosen Charakter ist das Musterdepot bei Wertpapierneulingen eine beliebte Funktion, um erste Börsenerfahrungen zu sammeln. Nichtsdestotrotz wird es auch von vielen erfahrenen Anlegern als zusätzliches Beobachtungsdepot verwendet, da das Kapital zwar fiktiv, die Kursbildung aber real ist. Es wartet ein großer Funktionsumfang •
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Kapital – Die Geldwerte sind fiktiv. Das Kapital kann nach Belieben gewählt werden. Echte Kurse – Die Kurse für Auf-
• •
•
•
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• •
Wie können Sie einsteigen? Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, gibt es zwei Möglich-
Bleiben Sie dran! Für weitere Fragen zu diesem Thema steht Ihnen Ihre Beraterin oder Ihr Berater gerne zur Verfügung. Oder nutzen Sie unseren Mailservice: boerse-live@ rlbooe.at. Übrigens: In der nächsten Ausgabe von Chancen_Risken erhalten Sie in Teil zwei unserer Artikelserie Informationen über eine weitere nützliche Wertpapierfunktion, die Finanzseite. GERALD HEHENBERGER
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Wertpapiere machen Schule
Wissen wie: learn&invest beginnt im April in Linz! Auch im heurigen Jahr findet wieder die beliebte Wertpapier-Seminarreihe learn&invest in Linz statt. Es warten sowohl für Einsteiger als auch für Profis spannende Inhalte. Unsere hochkarätigen Referenten bringen mit ihrem Wissen einen echten Mehrwert für Ihre Investitionen – und das für Raiffeisenkunden völlig kostenlos!
Neueste Anlagetrends, eine fundierte Beleuchtung der aktuellen Situation an den internationalen Finanzmärkten, aber
Modul 1
auch grundlegendes Wissen für Wertpapier-Einsteiger: Mit learn&invest erfahren interessierte Investoren im April und Mai mehr über die spannende Welt der Börsen und Finanzinstrumente. Gemeinsam mit unseren anerkannten Referenten bieten wir Ihnen vier Module an, die Sie sowohl einzeln als auch in Serie absolvieren können. Zahlreiche begeisterte Kunden bestätigen den Weg, den Raiffeisen Oberösterreich schon vor Jahren eingeschlagen hat: Kenntnisse
Modul 2
über Finanzthemen sind ein wichtiger Bestandteil des Veranlagungserfolges. Unbedingt anmelden! Werfen Sie einen Blick auf unser Seminarprogramm, notieren Sie sich die Termine und melden Sie sich gleich auf boerse-live.at an! Auf unserer Homepage erfahren Sie dann auch alle weiteren, wichtigen Details. Wir freuen uns auf Sie!
Modul 3
ANDREA PLANK
Modul 4
Wertpapier-Basics: Alles für Neulinge
Von der Titelauswahl zum optimalen Portfolio
Kapitalmärkte unter der Lupe
Mit Börsenpsychologie zu mehr Erfolg!
Sie erfahren von unserer Chef-Volkswirtin Mag. Bettina Hametner die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Börse und lernen im Anschluss alle wichtigen Wertpapier-Arten kennen und einschätzen.
Wie stellt man ein durchdachtes Portfolio zusammen? Welche Do´s & Don‘t´s gibt es? Welche Produkte sind die Basis, welche die Beimischung? Außerdem erhalten Sie Infos über den selbständigen Handel auf boerse-live.at.
Märkte, Konjunktur und Anlagekategorien auf dem Prüfstand. Für Sie anschaulich analysiert von Dr. Valentin Hofstätter von Raiffeisen RESEARCH.
Mag. Birgit Bruckner zeigt Ihnen, wie Sie Börsenpsychologie für sich nutzen können. Außerdem erfahren Sie, wie einfach Ihnen durchdachte Anlageprodukte irrationales Verhalten ersparen können.
13.4.2015, 18:00 Uhr für Einsteiger
21.4.2015, 18:00 Uhr für Einsteiger
27.4.2015, 18:00 Uhr für Einsteiger und Fortgeschrittene
5.5.2015, 18:00 Uhr für Einsteiger und Fortgeschrittene
IM BLICKPUNKT
Im Mai attraktives Konditionenpaket auf boerse-live.at
Börsenfüchse aufgepasst! Schnell. Flexibel. Clever. boerse-live.at ist Ihr direkter Zugang an die Börse! Mit boerse-live.at managen Sie Ihr Depot selbständig und sparen dabei auch noch Gebühren. Im Wonnemonat Mai zu noch interessanteren Konditionen! boerse-live.at ist Ihr Zugang zu den wichtigsten Börsen Europas und Amerikas. Aufträge werden sekundenschnell an den jeweiligen Börsenplatz weitergeleitet. Mit unserer Wertpapierplattform bleiben Sie außerdem immer auf dem Laufenden,
denn es steht ein umfassendes Informationspaket mit aktuellen Wertpapierkursen, Börsenachrichten und Analystenmeinungen zur Verfügung. Auch im Mai 2015 gibt es für Anleger wieder ein paar besondere Zuckerl: Für Aufträge an
der Wiener Börse fallen nur die halben Handelsspesen an und zusätzlich ist der außerbörsliche Handel über die Raiffeisen Centrobank gratis! Außerdem werden wir auch im Laufe des heurigen Jahres wieder Freetrade-Aktionen mit anderen Emittenten anbieten. Nähere Infos gibt es dazu so schnell wie möglich auf boerse-live.at. ANDREA PLANK
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DATEN & FAKTEN
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
Wirtschaftsbarometer Konjunktur ARBEITSLOSENRATE in Prozent
BIP-WACHSTUM in Prozent
ÖFFENTLICHES DEFIZIT in Prozent des BIP
INFLATION in Prozent
Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 18. März 2015,
ROHSTOFFE ÖL / Barrel
GOLD / Feinunze
Quelle: Bloomberg, 18. März 2015, Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ EUR
Primärmarkt
Rendite pa
Nach-KESt Rendite pa
ISIN
14-14.08.2018
102,05
0,52
0,27
AT0000A19361
EUR
1,25 - 2,00 % StufenZins Anlage 1,25 %/1,25 %/1,50 %/1,50%/ 1,75%/1,75%/2,00 %/2,00%
14-04.11.2022
103,75
1,12
0,79
AT0000A1AD17
EUR
1,00 - 1,50 % Teiltilgende StufenZins Anlage
14-04.11.2021
101,95
0,85
0,54
AT0000A1AD09
1,25 % VarioZins Anlage 14-04.11.2020 1,25 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 3.11.2015, danach vierteljährliche Anpassung an den 3-Monats-Euribor. Mindestverzinsung 0,875 % p.a., Maximalverzinsung 3,00 % p.a. ab dem zweiten Jahr.
101,35
EUR
1,125 % FixZins Anlage
Kurs
AT0000A1AD25
Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 18. März 2015. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen.Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro.
Werfen Sie auch einen Blick auf unser Angebot an nachrangigen Anleihen. Unsere Beraterinnen und Berater informieren Sie gerne!
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Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
Über- oder untergewichten? Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLER-FONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.
Die Notenbanken stehen an den Finanzmärkten im Mittelpunkt: Während die EZB die Geldschleusen weiter öffnet, könnte die US-Notenbank die Zinsen früher erhöhen als gedacht. In diesem geldpolitischen Umfeld setzte sich bei europäischen Anleihen zuletzt der Trend sinkender Renditen weiter fort. Die zehnjährigen US-Treasuries verzeichneten hingegen einen Anstieg. Stark notieren die internationalen Aktienmärkte. Nach Regionen führt in Euro gerechnet seit Jahresbeginn Japan
die Rangliste klar an, gefolgt von Europa und den USA. Die Aktienhausse läuft nun schon seit sechs Jahren. Dadurch sind die Bewertungen nicht mehr als günstig einzustufen. Mit wenigen Ausnahmen zeigen sich Differenzen zwischen dem immer noch steigenden Verlauf der Indizes und sinkender Umsatz- und Gewinnerwartungen. Verschiedene Stimmungsindikatoren aus dem Bereich der Behavioral Finance zeigen an, dass die Märkte anfällig für eine Korrektur sind.
KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT
Aktien Emerging Markets: 6 %
Aktien Industriestaaten: 39 %
Rohstoffe: 5%
Geldmarkt: 5% Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 15 %
Inflationsgeschützte Anleihen: 11 %
Unternehmensanleihen High Grade: 11 % Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 10.03.2015
Unternehmensanleihen Anleihen Emerging High Yield: 4 % Markets: 4 %
Im KEPLER-Musterportfolio sind Aktien untergewichtet. Denn viele positive Entwicklungen wurden bereits in den Kursanstiegen der letzten Monate vorweggenommen. Die Hausse sollte sich abf lachen und die Volatilität anziehen. Innerhalb des Aktiensegments weisen die Emerging Markets günstigere Bewertungen als die Industriestaaten auf und werden daher übergewichtet. Zu den Anleihen-Kategorien: Inflationsgeschützte Anleihen bieten wegen der niedrigen Inflationsprämien gute Ertragschancen. Sie werden daher neu übergewichtet. Im Gegenzug reduzierte sich im KEPLER-Musterportfolio der Anteil von Staatsanleihen, deren Renditen auf historischen Tiefstständen notieren. Weiterhin übergewichtet bleiben Unternehmensanleihen guter Bonität. Die expansive Geldpolitik der EZB unterstützt dieses Segment, da die quantitativen Lockerungsmaßnahmen auch den Kauf von Unternehmensanleihen beinhalten. Die hochverzinslichen Pendants aus dem Bereich High Yield sind derzeit mit attraktivem Rendite-/Risikoprofil neutral gewichtet, ebenso Anleihen aus den Emerging Markets. Rohstoffe bleiben auf den derzeitigen Kursniveaus günstig und sind im Portfolio ebenfalls geringfügig beigemischt. ANDREAS REHBERGER
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung
Anlageschwerpunkt
ISIN-A ISIN-T
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds
KEPLER Vorsorge Rentenfonds KEPLER Ethik Rentenfonds
KEPLER Europa Rentenfonds
KEPLER Optima Rentenfonds
KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Life Exklusivfonds
KEPLER Mix Solide
Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen Anleihen nach ethischen Kriterien
Anleihen in europäischen Währungen
Globaler Mix von Anleihenklassen
Unternehmensanleihen Investment Grade mit Wertsicherungsmechanismus Breiter Mix von Anlageklassen
www.kepler.at
A T
A T A T
A T
A T
Währung
Performance in % pa
AGA in %
Auflagedatum
EUR
1,00
02.03.2000
0,34
1,72
1,49
EUR
2,50
21.04.1998
4,78
5,71
5,55
EUR
3,00
05.05.2003
7,11
5,91
5,64
EUR
2,50
21.04.1998
9,69
9,68
7,08
EUR
2,50
18.09.2007
4,95
5,62
4,43
1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
www.kepler.at
AT0000754668 AT0000722632
AT0000799861 AT0000722566
AT0000815006 AT0000642632 AT0000799846 AT0000722673
AT0000A066K2 AT0000A066L0
A T
AT0000653688 AT0000653696
EUR
3,00
12.07.2003
3,13
5,53
5,14
T
AT0000618913
EUR
3,00
21.09.2004
0,72
4,07
2,91
A T
AT0000825468 AT0000722582
EUR
3,00
15.01.1999
6,16
6,74
5,58
AT0000969787 AT0000722640
EUR
3,00
27.11.1995
15,94
14,38
10,10
EUR
3,50
15.01.1999
13,35
10,43
7,61
EUR
3,00
05.03.2001
1,60
2,94
5,26
EUR
3,00
17.07.2000
0,51
6,92
7,69
EUR
3,00
04.05.2011
7,55
6,91
-
EUR
4,00
09.03.2011
35,21
17,62
-
EUR
4,00
01.07.2002
29,04
17,63
11,75
EUR
4,00
20.08.1998
13,46
13,96
8,66
EUR
4,00
23.04.1998
37,21
19,92
12,84
EUR
4,00
23.04.2003
-0,29
6,04
2,37
EUR
4,50
17.02.2003
30,98
19,23
13,94
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds KEPLER Mix Ausgewogen
KEPLER Emerging Markets Rentenfonds
KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds
mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien Breiter Mix von Anlageklassen
Internationale Emerging Markets Anleihen Unternehmensanleihen Non Investment Grade
A T A T
A T A T
AT0000825476 AT0000722590
AT0000718580 AT0000718598
AT0000737085 AT0000722541
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds
KEPLER Europa Aktienfonds
KEPLER Global Aktienfonds
KEPLER Österreich Aktienfonds
KEPLER Small Cap Aktienfonds
Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien
A T A T A T
A T
A T A T
A T
AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5
AT0000675657 AT0000675665
AT0000817788 AT0000722681
AT0000799820 AT0000722657 AT0000647680 AT0000647698
AT0000653662 AT0000653670
Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 18. März 2015, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer; Offenlegung gemäß § 48 f Börsegesetz unter www.boerse-live.at/Offenlegung
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DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung
Anlageschwerpunkt
ISIN-A ISIN-T
Performance in % pa
Währung
AGA in %
Auflagedatum
EUR
1,00
04.05.1987
-0,21
0,72
1,18
EUR
2,50
18.05.1987
2,23
2,84
3,59
EUR
2,50
16.12.1996
8,21
6,16
5,59
EUR
3,00
20.06.1988
19,67
4,89
5,77
EUR
2,50
17.12.1985
4,31
3,90
4,12
EUR
3,00
14.05.2001
4,67
4,76
4,86
EUR
3,00
22.06.1998
13,17
6,75
5,62
EUR
3,00
03.05.2000
6,62
3,40
3,41
EUR
3,50
01.07.1998
17,44
7,78
6,60
EUR
3,00
25.08.1986
19,40
8,94
7,88
EUR
4,00
22.06.1998
22,31
9,05
7,01
EUR
4,00
16.10.1989
5,79
8,43
3,69
EUR
4,00
17.06.1996
11,67
11,56
7,01
EUR
4,00
16.10.1986
29,38
16,81
13,85
EUR
4,00
15.11.1999
37,22
20,58
16,91
EUR
4,00
15.11.1999
30,46
12,84
11,30
EUR
5,00
02.05.2000
36,40
5,76
5,67
EUR
5,00
21.02.1994
-1,91
-6,80
-3,00
EUR
5,00
12.05.1999
20,14
1,78
3,17
1 jahr 3 jahre 5 jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenEuroPlus-Rent RaiffeisenEuro-Corporates RaiffeisenfondsSicherheit
Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Euro-Anleihen, bis 30 % Fremdwährungen vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihenfonds ca. 20 % Aktienfonds
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AT0000859541 AT0000822614 AT0000859533 AT0000805171 AT0000996681 AT0000805452 AT0000859582 AT0000805494 AT0000859509 AT0000805239 AT0000712518 AT0000712559 AT0000811633 AT0000822630
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeitsfonds-Mix
Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale Anleihen und Aktien
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AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000822648 AT0000859517 AT0000805379
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum RaiffeisenÖsterreich-Aktien RaiffeisenEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien
ca. 20 % Anleihenfonds ca. 80 % Aktienfonds Aktien österreichischer Unternehmen Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit
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AT0000811609 AT0000822622 AT0000859293 AT0000805197 AT0000986377 AT0000805395 AT0000805213 AT0000859525 AT0000764741 AT0000764782 AT0000764154 AT0000764196 AT0000745856 AT0000745898 AT0000936513 AT0000805478 AT0000796404 AT0000796438
Quelle: Raiffeisen Capital Management, 18. März 2015; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer; Offenlegung gemäß § 48 f Börsegesetz unter www.boerse-live.at/Offenlegung
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Chancen _Risken Chancen_Risken 117 / 2015 / 09Z038090F / P.b.b. Verteilzentrum 4000 Linz / Erscheinungsort 4020 Linz
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Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Marketingmitteilung, welche von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Marketingmitteilung stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Die Inhalte sind unverbindlich und stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Da jede Anlageentscheidung einer individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers bedarf, ersetzt diese Information nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf Daten der Depotbank, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpfl ichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Information kann daher nicht die individuelle Betreuung des Anlegers durch einen Steuerberater ersetzen. Bei Steuerausländern beinhaltet die Steuerfreiheit in Österreich keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Prospekte sowie allfällige Nachträge von Emissionen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, welche auf Grund des KMG aufzulegen sind, liegen bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG auf. Im Falle von anderen Emissionen liegt der Prospekt samt allfälligen Nachträgen beim jeweiligen Emittenten auf. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer; Offenlegung gemäß § 48 f Börsegesetz unter www. boerse-live.at/Offenlegung Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,57% die RLB Verbund registrierte Genossenschaft und zu rund 1,43 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live.at/ impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Starzer Georg, Dr.; Vockenhuber Markus, Mag.
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