Information für Anleger
135 / MÄRZ - APRIL 2018
Chancen _Risken Vorsicht, rutschig! Gute Anlageideen für schwierige Märkte
WERTPAPIERE
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INHALT
AKTUELL
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Lege nicht alle Eier in denselben Korb
Vermögensanlage: Erfolgsfaktor Risikostreuung
MARKT
Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wer langfristig agiert, wird sich durch Rücksetzer kaum verunsichern lassen. Ja, die Korrekturen an den Märkten im Februar waren deutlich. Aber: Eine gewisse Volatilität ist völlig normal. Die Zahlen jedenfalls sprechen eine deutliche Sprache: In den letzten fünf Jahren hat der ATX knapp 40 Prozent dazugewonnen, der DAX 55 Prozent und der Dow Jones sogar 70 Prozent. Das sind, angesichts der Rendite von festverzinslichen Produkten, beeindruckende Werte. Und es zeigt ganz klar, dass die Strategie, die die RAIFFEISENBANK WELS beim Thema Veranlagung verfolgt, richtig ist. Geldanlage ist keine Spekulation. Es geht um Nachhaltigkeit, Beständigkeit und um die richtige Kombination einzelner Anlageklassen. Die sieht freilich für jede Kundin und jeden Kunden anders aus. Lassen Sie sich daher beraten und machen Sie bei uns Ihren persönlichen Anlagecheck.
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Schreckmomente an den Aktienmärkten
Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: Friedrich Druck & Medien GmbH
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Renditeanstieg bei Anleihen
Gesunde Korrektur oder Ende des Aufwärtstrends?
Wo der Fokus jetzt liegen sollte
AKTUELL
IM BLICKPUNKT
4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick Markt
8 Aktienauswahl Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH DATEN & FAKTEN
18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
19 Anleihen Aktuelle Auswahl
Günter Stadlberger, Geschäftsleiter der RAIFFEISENBANK WELS
IM BLICKPUNKT
20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM
11 Ihr Kapital möchte hier einsteigen! Aktuelle Angebote von Raiffeisen OÖ
12 Keine Angst vor Aktien! Kurzfristige Nervosität, langfristiger Profit
13 Die Erntezeit naht Dividendensaison im Anmarsch
14 Zeit für Zertifikate Der Anlagetrend im Check
15 Raiffeisen 200 Nachhaltigkeits Bond Anlageprodukt mit Kapitalschutz
16 learn&invest ist wieder da! Auch 2018: Kostenlose Anlageseminare für Raiffeisenkunden
17 Bitcoins in aller Munde Allgegenwärtige Kryptowährung
AKTUELL
Vermögensanlage: Erfolgsfaktor Risikostreuung
Lege nicht alle Eier in denselben Korb Es gibt an den Börsen geflügelte Worte, die jedenfalls ihre Berechtigung haben. Wir werfen einen Blick auf eine dieser bekannten Redewendungen.
Passend zu Ostern widmen wir uns diesmal der Börsenweisheit „Lege nicht alle Eier in denselben Korb“. Was simpel klingt, ist mathematisch durchaus komplex und in der Veranlagung von großer Bedeutung. So bedeutend, dass Harry Markowitz für seine moderne Portfoliotheorie, samt mathematischem Beweis, dafür 1990 den Wirtschaftsnobelpreis erhalten hat. Als Anleger sollten man nicht alle Eier in einen Korb legen, oder – in der Praxis gesprochen – nicht sein ganzes Geld auf eine Karte setzen. Durch eine breite Streuung nimmt das Risiko ab und der zu erwirtschaftende Ertrag bleibt konstanter. Da eine zu breite Streuung allerdings auch Nachteile mit sich bringen kann, ist die Gewichtung und das Verhältnis, in dem man sein Vermögen streut, entscheidend. Der Großteil an Investmentfonds und Vermögensverwaltungen funktionieren nach diesem Prinzip. Die Zukunft ist überraschend, aber planbar Während 2017 aus Sicht eines Euro-Anlegers, Aktien aus den Schwellenländern
den größten Ertrag lieferten, verlor man z.B. mit Rohstoffen Geld. Im Jahr zuvor waren jedoch Rohstoffe und Hochzinsanleihen die großen Gewinner. Leider kann natürlich niemand vorhersagen, welche Assetklasse im nächsten Jahr den größten Ertrag bringt. Mit der Portfoliotheorie weiß man jedoch, welche Anlageklassen relevant sind und wie die optimale Mischung aussehen sollte.
Die KundenbetreuerInnen der RAIFFEISENBANK WELS arbeiten nach dieser modernen Portfoliotheorie und erstellen für alle KundInnen eine individuelle Veranlagung mit dem Augenmerk auf das Chancen-RisikoVerhältnis. Sie beraten Sie jederzeit gerne näher!
„Wir helfen Ihnen dabei, eine auf Sie abgestimmte, zukunftsorientierte Risikostreuung vorzunehmen, um in schlechten Zeiten stabil aufgestellt zu sein und in guten Phasen Geld verdienen zu können. In Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Fondsgesellschaften verteilen wir Ihr Vermögen effizient auf die relevantesten Assetklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Cash. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!“
Prok. Roland Auberger, CPM Leitung Private Banking der RAIFFEISENBANK WELS
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AKTUELL
Rundblick
Wirtschaftsgeschehen kompakt
SPANIEN
USA US-Handelsdefizit steigt auf höchsten Stand seit fast zehn Jahren
FRANKREICH
Spanien zahlt Kredite des EuroRettungsschirms frühzeitig zurück
Das US-Handelsdefizit ist im vergangenen Jahr auf das höchste Niveau seit 2008 gestiegen. Es erhöhte sich um über zwölf Prozent auf 566 Milliarden USDollar, so das US-Handelsministerium. Der von Präsident Donald Trump besonders kritisch betrachtete Fehlbetrag im Handel mit China legte 2017 um 8,1 Prozent auf den Rekordwert von 375,2 Milliarden Dollar zu. Trump wirft der Volksrepublik vor, sich mit unfairen Praktiken Vorteile im internationalen Wettbewerb zu erschleichen.
Das frühere Krisenland Spanien zahlt nun zum siebten Mal ausstehende Kredite des Euro-Rettungsschirms ESM vorzeitig zurück. Es handelt sich um eine Summe von fünf Milliarden Euro. Die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone hatte 2012/13 rund 41 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung seiner Geldinstitute erhalten. Zuletzt verzeichnete Spanien wieder ein deutliches Wirtschaftswachstum. Für das laufende Jahr rechnet die EU-Kommission mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,6 Prozent. 2017 waren es 3,1 Prozent.
Dow Jones
IBEX 35
Stand 29.12.2017
24.719,22
Stand 15.03.2018
24.873,66
Veränderung in %
+ 0,62 %
Veränderung absolut
+ 154,44
Stand 29.12.2017
10.043,90
Veränderung in %
- 3,58 %
Stand 15.03.2018 Veränderung absolut
9.684,20 - 359,70
Arbeitslosigkeit in Frankreich auf tiefstem Stand seit Jahren
Der Aufschwung hat die Arbeitslosigkeit in Frankreich auf den niedrigsten Stand seit fast neun Jahren gedrückt. Die Arbeitslosenquote fiel Ende 2017 unter die Neun-Prozent-Marke. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone erholt sich wirtschaftlich: 2017 wuchs das Bruttoinlandsprodukt mit 1,9 Prozent so kräftig wie seit 2011 nicht mehr. Auch heuer soll ein gutes Jahr werden – Prognosen sagen für 2018 ein Wachstum von zwei Prozent und einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit voraus.
CAC 40
Stand 29.12.2017
5.312,56
Veränderung in %
- 0,85 %
Stand 15.03.2018 Veränderung absolut
5.267,26 - 45,30
AKTUELL
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DEUTSCHLAND
INDIEN
JAPAN
Deutsche Warenimporte sicherten 2017 fünf Millionen Jobs in der EU
Indien erwartet stärkstes Wirtschaftswachstum weltweit
Japans Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit Jahren
DAX
Sensex
Nikkei 225
Die deutschen Warenimporte aus anderen EU-Ländern sicherten dort laut einer Studie rund fünf Millionen Arbeitsplätze. In Polen hingen im vergangenen Jahr fast 900.000 Jobs am Export nach Deutschland, in Tschechien und den Niederlanden jeweils fast eine halbe Million. Deutschland hat dem Statistischen Bundesamt zufolge 2017 Waren im Wert von 1,035 Billionen Euro importiert und damit so viel wie noch nie. Knapp 70 Prozent davon stammen aus den EUStaaten.
Stand 29.12.2017
12.917,64
Stand 15.03.2018
12.345,56
Veränderung in %
- 4,43 %
Veränderung absolut
- 572,08
Indiens Wirtschaft wird 2018 voraussichtlich noch stärker wachsen als zuletzt. Wie die Regierung mitteilte, wird im Finanzjahr 2018/19 ein BIP-Wachstum von sieben bis 7,5 Prozent erwartet. Damit wäre Indien unter den großen Volkswirtschaften diejenige mit dem größten Wachstum im laufenden Jahr. Leitende Wirtschaftsberater sprechen von einem kräftigen und breit gestützten Wachstum. Allerdings gibt es auch Risiken, vor allem steigende Ölpreise, steigende Zinsen oder eine höhere Inflation.
Stand 29.12.2017
34.056,83
Veränderung in %
- 1,09 %
Stand 15.03.2018 Veränderung absolut
33.685,54 - 371,29
Japans Wirtschaft hat 2017 das stärkste Wachstum seit Jahren geschafft. Laut Regierungsdaten ist das BIP um 1,6 Prozent gestiegen. Ein höherer Wert ist zuletzt 2013 mit einem Plus von zwei Prozent erreicht worden. Die Wirtschaft ist nun acht Quartale in Serie gewachsen – so etwas hat es in Japan seit den Boomzeiten der 1980er-Jahre nicht mehr gegeben. Der aktuelle Aufschwung wird vor allem von robusten Verbraucherausgaben und anziehenden Investitionen getragen.
Stand 29.12.2017
22.764,94
Veränderung in %
- 4,22 %
Stand 15.03.2018 Veränderung absolut
21.803,95 - 960,99
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MARKT
Gesunde Korrektur oder das Ende des Aufwärtstrends?
Schreckmomente an den Aktienmärkten
Der Jahresauftakt an den etablierten Aktienbörsen ist turbulent ausgefallen. Nach einem sehr starken Jahresbeginn und dem Erreichen neuer Höchststände der großen Indizes kam es zu teils kräftigen Korrekturen. Die Betonung der Inflationsrisiken durch die amerikanische Fed und die stärksten US-Lohnzuwächse seit über acht Jahren sorgten für eine kräftige Aufwärtsbewegung bei den Renditen und führten – gepaart mit einem Anstieg der Volatilität – schlussendlich zu einem zwischenzeitlichen Abverkauf bei Aktien.
So verzeichnete die lange Zeit von stärkeren Rückschlägen verschonte Wall Street Anfang Februar den stärksten Tagesrückgang seit sechseinhalb Jahren, der marktbreite S&P 500-Index notierte nach den anfänglichen Gewinnen 2018 zwischenzeitlich sogar im negativen Terrain. Mitunter machte sich unter den Investoren Panik breit, was im Sprung des Volatilitätsindex VIX auf knapp über 50 festgemacht werden kann. Von einer Korrektur kann man auch bei wichtigen europäischen Leitin-
dizes wie dem deutschen DAX oder dem EURO STOXX 50 sprechen, die jüngst aufgrund des starken Euro ohnehin ihren US-Pendants hinterherhinkten. Zinsanstieg löst Verunsicherung aus Grund für die Verunsicherung der Marktteilnehmer ist bzw. war die zunehmende Sorge vor einem stärker als erwarteten Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen. Zwar lastete diese bereits seit geraumer Zeit auf den Märkten – mit der Nachricht, dass die Stundenlöhne in den USA im Jänner
MARKT
so stark gestiegen waren wie seit 2009 nicht mehr, bekam sie Anfang Februar jedoch neue Nahrung. Das führte zu einem plötzlichen Abverkauf am Aktienmarkt. Denn die jüngsten Zahlen werfen bei vielen Investoren die Frage auf, ob die US-amerikanische Notenbank Fed aufgrund der dynamischeren Konjunktur die Zinsen schneller und stärker anheben könnte als bisher angenommen. Aktuell rechnen Investoren noch mit drei Zinsanhebungen in diesem Jahr. Mittlerweile erscheint aber sogar eine vierte Anhebung vielen Marktteilnehmern als durchaus möglich. In Folge der gestiegenen Leitzinserwartungen kletterte die Verzinsung zehnjähriger US-Staatsanleihen bis auf knapp unter drei Prozent – dem höchsten Stand seit fast vier Jahren. Der schnelle Anstieg in Richtung drei Prozent hat Nervosität unter Anlegern im Hinblick auf die Aktienbewertungen ausgelöst. Denn wenn die Anleihezinsen anziehen, verlieren die erwarteten Gewinne der Unternehmen relativ an Wert – und damit auch deren Aktien. Aktienumfeld insgesamt weiter positiv Trotz dieser Entwicklungen sollten Anleger jedoch nicht in Panik verfallen. Die strategische Einschätzung zum Aktienmarkt bleibt aufgrund einer Vielzahl von Gründen optimistisch. Der Konjunkturzyklus ist derzeit intakt, insbesondere in den USA wächst die Wirtschaft solide, was aktuell gute Arbeitsmarktzahlen und der stabile Einkaufsmanagerindex eindrucksvoll belegen. In einem solch positiven Umfeld ist es nicht ungewöhnlich, dass Inf lationserwartungen steigen, zumal Unternehmen aufgrund der US-Steuerreform zu weiteren Lohnsteigerungen bereit sein könnten. Weiters kletterten
die US-Gewinnwachstumsschätzungen – vor allem dank der Steuerreform – um sechs Prozentpunkte auf mittlerweile 18 Prozent. In Europa belastet zwar der starke Euro, günstige Refinanzierungskosten und wenig Lohndruck lassen aber auch hier nennenswerte zweistellige Gewinnzuwächse erwarten. Der starke US-Gewinnzuwachs dürfte auch die höheren Bewertungen auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) etwas zerstreuen. Und in Europa und in Japan sind die Bewertungskennzahlen (KGV) ohnehin deutlich weniger überzogen. Unser Fazit Insgesamt gehen Analysten also für 2018 nach wie vor von einem positiven Aktienjahr aus. Dafür sprechen die robuste Konjunktur und die starken Gewinnanstiege der Unternehmen. Dazwischen könnte aber immer wieder mit steigendem Inflationsdruck das Zinsthema in den Vordergrund rücken und Schwächephasen auslösen. Ein
aktives Management des Portfolios ist für Anleger daher sicher eine gute Idee. Denn historisch gesehen sind Korrekturen von zehn bis 15 Prozent nichts Ungewöhnliches. Gemanagte Lösungen von der KEPLER-FONDS KAG können Sie dabei unterstützen, in unruhigem Fahrwasser zu navigieren. MARTIN GANGL Kleiner Exkurs zur US-Steuerreform: Die größte Steuerreform seit Ronald Reagan dürfte bei vielen Unternehmen die Gewinne zusätzlich steigen lassen. Denn die Körperschaftsteuer – also der Steuersatz auf Unternehmenseinkommen – wurde von 35 auf 21 Prozent reduziert. Entsprechend können seitens der US-Unternehmen voraussichtlich mehr Gewinne investiert oder ausgeschüttet werden – etwa in Form von Dividenden, Aktienrückkäufen und Unternehmensübernahmen.
ENTWICKLUNG WICHTIGER AKTIENINDIZES
Quelle: Bloomberg, 16. März 2018, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
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MARKT
Aktieninfo
Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf der Rückseite dieser Broschüre.
Rechenzentrum Deutsche Telekom
Deutschland stark, der Ausblick konservativ Deutsche Telekom AG (DT) ist ein international ausgerichtetes und weltweit führendes DienstleistungsUnternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnologie-Branche. Der Konzern bietet seinen Kunden die gesamte Palette aus einer Hand, was Festnetztelefonie, Breitbandinternet, Mobilfunk, TV, Cloud-Services oder komplexe ICT-Lösungen für Geschäftskunden umfasst.
Branchentrends: Telekom Services + Marktbereinigung und Konvergenz in Europa noch nicht abgeschlossen. + Attraktive Dividendenrendite – Intensiver Wettbewerb, hohe Marktsättigung in etablierten Märkten. Deutsche Telekom + Am Heimatmarkt Deutschland konnte Deutsche Telekom in Q4 2017 wie schon im Vorquartal wachsen, der Umsatz erhöhte sich insgesamt um 2,0 % auf EUR 5,68 Mrd., das bereinigte EBITDA stieg hauptsächlich in Folge guter Kostenkontrolle um 4,7 % auf EUR 2,11 Mrd. Die Mobilfunkumsätze erhöhten sich trotz regulatorischem Gegenwind im Jahresvergleich um 1,7 % (Q3 2017: +0,9 %), ohne diesem Effekt hätte das Wachstum bei 3,6 % gelegen. Auch im Festnetzbereich schauen die Trends positiv aus, die Festnetz-Serviceerlöse erhöhten sich um 0,5 % (Q3 2017: +0,3 %; Q2 2017: -1,2 %), die Anzahl der abgemeldeten Anschlüsse reduzierte sich mit 113.000 ggü. den beiden Vorquartalen recht deutlich.
+ Anhaltende Dynamik bei Breitband: Deutsche Telekom
konnte in Q4 netto 104.000 neue Breitband-Kunden hinzugewinnen (Q3 2017: +70.000) und damit deutlich mehr als von den Analysten erwartet wurden (+76.000).
ο Der Gesamtumsatz reduzierte sich im Berichtsquartal um
2,0 % auf EUR 19,16 Mrd. (Konsensus: EUR 19,2 Mrd.). Das bereinigte EBITDA reduzierte sich um 4,7 % auf EUR 5,02 Mrd. und verfehlte damit die Analystenschätzungen von EUR 5,23 Mrd. Der freie Cashf low erhöhte sich in Q4 um 22,5 % auf EUR 1,09 Mrd.
ο T-Mobile US konnte den Umsatz um 6,4 % auf EUR 7,6
Mrd. steigern, das bereinigte EBITDA ging jedoch wegen den Hurrikan-Schäden und dem schwachen US-Dollar um 5,7 % auf USD 2,4 Mrd. zurück.
ο Ausblick: Der Konzern erwartet für das Gesamtjahr 2018
ein Wachstum des bereinigten EBITDAs von vier Prozent auf rd. EUR 23,2 Mrd. Den freien Cashf low sieht das Unternehmen bei rd. EUR 6,2 Mrd. (plus zwölf Prozent vs. 2017). Bei beiden Kennzahlen lag Deutsche Telekom um rd. zwei Prozent unter den Markterwartungen.
MARKT
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Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.
Einschätzung: Kauf Kursziel: 16 EUR (auf Sicht 12 Monate) Kurs 01.03.2018, 10:46 MEZ: 13,185 EUR ISIN: DE0005557508 Hauptbörse: Frankfurt Xetra Homepage: www.telekom.de Marktkap. in Mio. EUR: 63.137 Umsatz in Mio. EUR: 74.947 Verschuldungsgrad: 57,5 % Anzahl der Mitarbeiter: 218.341 Index: DAX Preisindex
Stärken/Chancen
+ Führende Marktposition am heimischen Mobil-, Festnetz-, Breitband- und TV-Markt + Sehr gutes Management und klar definierte operative und finanzielle Ziele + Wachstumspotenzial in den USA
Schwächen/Risiken
- Das Telekomgeschäft unterliegt starker Regulierung - Hohe Investitionserfordernisse in Spektrum, Lizenzen und Netzwerkinfrastruktur - Marktposition in den USA
Finanzkennzahlen 2017 ggü. Vj. 2018e ggü. Vj. 2019f Umsatz in Mio. 74.947 2,5 % 75.161 0,3 % 77.010 EBITDA-Marge 29,7 % 30,2 % 30,8 % Gewinn je Aktie 0,74 27,6 % 0,89 20,8 % 1,04 Gewinn je Aktie bereinigt 1,28 43,8 % 0,98 -23,8 % 1,11 Dividende je Aktie 0,65 8,3 % 0,71 9,4 % 0,77 Dividendenrendite 4,9 % 5,4 % 5,8 % Kurs/Gewinn-Verhältnis 10,4 13,6 11,9 Kurs/Buchwert-Verhältnis 2,0 1,9 1,8 Kurs/Umsatz-Verhältnis 0,8 0,8 0,8
ggü. Vj. 2,5 % 15,9 % 13,9 % 8,4 %
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Fazit
Die Deutsche Telekom hat zwar all ihre Finanzziele im Geschäftsjahr 2017 erreicht, das Q4 und der Ausblick für das Jahr 2018 war aber für viele Marktteilnehmer eher enttäuschend ausgefallen. Nach dem starken Kursrückgang seit Ende Mai 2017 (-27 %) hat die Bewertung unserer Einschätzung nach ein attraktives Niveau erreicht, was in einer Anhebung der Empfehlung von „Halten“ auf „Kauf “ resultiert, das Kursziel bleibt unverändert bei EUR 16. Das ermittelte Kursziel basiert auf einem Discounted Cashflow-Modell sowie auf der EBITDA-Multiple Methode (Vergleich des EBITDAMultiples mit jenen der Unternehmen aus der Vergleichsgruppe) und die Zahlen auf Konsensusschätzungen (Quelle: Bloomberg). Finanzanalyst: Leopold Salcher, CIIA, Raiffeisenbank International, Datum Erstellung/Erstveröffentlichung: 1. März 2018. Ausführlicher Disclaimer unter http://www.raiffeisenresearch.at -> „Disclaimer Finanzanalyse“.
VERGLEICH Deutsche Telekom vs. DAX Preisindex
Quelle: Bloomberg, 16. März 2018, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
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Wo der Fokus jetzt liegen sollte
Renditeanstieg bei Anleihen
Der Jahresanfang hat, relativ unbemerkt, höhere Renditen bei Anleihen mit sich gebracht. In den USA und in Europa sind risikoarme Rentenwerte bei kurzen und auch längeren Laufzeiten angestiegen. Diese Tatsache beflügelte auch die Renditen bei Bankanleihen.
Die richtungsweisende zehnjährige deutsche Bundesanleihe ist seit Jahresanfang von einer Rendite von 0,50 Prozent auf knapp über 0,70 Prozent geklettert. Was als nicht viel anmutet, ist relativ gesehen doch einiges. Anders ausgedrückt hat sich die Rendite – der als oft zitierten sichersten Anleihe der Welt – um 40 Prozent erhöht und das in nur rund zwei Monaten. Das österreichische Pendant mit derselben Laufzeit stieg im Vergleich dazu auf 0,81 Prozent. Was also für bereits bestehende Anleihebesitzer spürbare Kursverluste mit sich brachte, bereitet dafür bei aktuellen Investmententscheidungen die konkrete Hoffnung auf bessere Erträge.
Inflationserwartungen gestiegen Die Gründe für die Renditeanstiege liegen in der sich stetig verbessernden Konjunkturlage. Damit gehen auch Prognosen einher, dass die Konsumentenpreise stärker steigen könnten, als verschiedene Institutionen für 2018 geschätzt haben. Für die Europäische Zentralbank (EZB) heißt das, dass sie sich nach dem Ende des Anleihekaufprogramms (per Ende September 2018) möglicherweise etwas rascher mit Zinsschritten beschäftigen wird müssen, als bis dato angenommen. Die US-amerikanische Notenbank Fed hat im heurigen Jahr voraussichtlich drei bis vier weitere Zinserhöhungen am Programm. Die letzte Anhebung war im Dezember, die Spanne beträgt nun 1,25 bis 1,50 Prozent. Die aktuellsten Zahlen des US-Arbeitsministeriums belegen die Befürchtungen der Notenbank: Sie zeigen eine Jänner-Teuerung von 2,1 Prozent, was deutlich über den Erwartungen der Experten lag. Tipps für Anleger Anleger sollten aktuell den Fokus
auf Anleihen mit kurzer bis mittlerer Restlaufzeit legen – Investmentprofis sprechen hier von maximal fünf bis acht Jahren. Je kürzer die Restlaufzeit, desto unempfindlicher reagiert der Anleihekurs auf Zinsveränderungen. Dieser Grundsatz gilt insbesondere bei Anleihen mit fixen Kupons. Halten Sie die Anleihe bis zum Laufzeitende, sind die Kursschwankungen aber ohnehin nicht relevant. Floater weiterhin eine gute Idee In Erwartung steigender Zinsen sind variable Anleihen weiterhin eine Anlageidee. Diese „Floater“ passen ihren Zinssatz an steigende Zinsen an und bieten daher eine gute Möglichkeit, sich optimal am Markt zu positionieren. Unser Fazit Die Renditen bei Anleihen sind angestiegen. In den USA setzt die Fed die weitere Normalisierung der Geldpolitik aufgrund anziehender Preise fort. Die EZB wartet noch ab – doch auch hier werden die zukünftigen Szenarien sicher schon diskutiert. WOLFGANG SCHÜRZ
IM BLICKPUNKT
Aktuelle Angebote von Raiffeisen OÖ
Ihr Kapital möchte hier einsteigen! VarioZins Anlage
nats-Euribors bei jährlicher Anpassung, mit einer Mindestverzinsung von 0,75 % p.a. und Höchstverzinsung von 2,75 % p.a.
Mit fixem Mindestzins und der Chance auf mehr veranlagen Mit der VarioZins Anlage legen Sie Ihr Geld in eine solide Raiffeisen Anleihe zum jeweils aktuellen Ausgabekurs an. Ihr Kapital wird im ersten Jahr fix mit 1,00 % verzinst. Danach richtet sich die Zinszahlung nach der Höhe des 12-Monats-Euribors. Die Mindestverzinsung beträgt in der variablen Zinsperiode 0,75 % und die Höchstverzinsung 2,75 %. Ein vorzeitiger Verkauf zum aktuellen Marktpreis ist jederzeit möglich. Sie möchten • Eine überschaubare Laufzeit von 5 Jahren • Im 1. Veranlagungsjahr 1,00 % p.a. fixe Zinsen • Ab dem 2. Jahr eine Verzinsung in Höhe des 12-Mo-
TopZins Sparplan
Regelmäßig veranlagen und am Laufzeitende ernten Mit dem TopZins Sparplan sparen Sie monatlich für sieben Jahre in eine solide Anleihe von Raiffeisen OÖ an. Die Ansparsumme beträgt mindestens 100 Euro und wird zu Beginn der Laufzeit definiert. Der Auszahlungsbetrag, den Sie am Laufzeitende erhalten, ist Ihnen bereits im Vorhinein bekannt. Sie möchten • Durchschnittlich 2,15 % jährliche Rendite über die
Zu beachten • Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich, bei vorzeitigem Verkauf kann es daher zu Kursverlusten kommen. • Die Höchstverzinsung von 2,75 % gilt auch, wenn der 12-Monats-Euribor diesen Wert in Zukunft übersteigt. • Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin. Der am 09.06.2017 gebilligte und veröffentlichte Basisprospekt samt aller Nachträge und die „Endgültigen Bedingungen“ können bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rlbooe.at verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.
• •
gesamte Laufzeit von 7 Jahren (1,95 % nach Gebühren) Eine monatliche Einzahlung ab 100 Euro Einen fixen Auszahlungsbetrag bei monatlicher Einzahlung
Zu beachten • Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich, bei vorzeitigem Verkauf kann es daher zu Kursverlusten kommen, außerdem entfällt der Bonus. • Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin.
Dieses Angebot ist gemäß § 3 Abs 1 Z 3 Kapitalmarktgesetz idgF von der Prospektpflicht ausgenommen und gilt nur für private KESt-pflichtige Steuerinländer. Nach der Richtlinie 2003/71/EG ist kein Prospekt erforderlich.
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IM BLICKPUNKT
Kurzfristige Nervosität, langfristiger Profit
Keine Angst vor Aktien! Die Beziehung der Österreicher zu Aktien war immer eher vorsichtig und hätte schon vor den jüngsten Kursrückgängen etwas Ermunterung gebrauchen können. Mit nur vier Prozent Aktienanteil verhalten wir uns defensiv, wenn es um die Geldanlage geht. Was spricht also für Aktien am Depot?
Gute Renditeaussichten. Die Renditen von Aktien sind historisch gesehen ziemlich beeindruckend. Sieht man sich die Entwicklung des österreichischen Leitindex ATX über die vergangenen 30 Jahre an, so konnte man sich über eine jährliche Rendite von rund acht Prozent freuen. Ein ähnliches Bild ergibt sich für den DAX.
Gute Renditeaussichten Teil 2. Ein interessantes Beispiel zur Veranschaulichung: Wer im Jahr 1926 einen 100-DollarSchein in den US-Aktienindex S&P 500 investiert hätte, hätte ein Vermögen (samt Dividenden und Zinseszinseffekt) von rund 634.000 Dollar erwirtschaftet. (Daten Jänner 2018). Soweit die Zahlen im Konjunktiv. Diese Statistik belegt jedenfalls, welches enorme finanzielle Potenzial die Österreicher durch die NichtVeranlagung in Aktien liegen lassen.
Passgenau. Aktieninvestments können auf das Risikoprofil des Anlegers zugeschnitten werden. Die Sicherheit kann mit einer ausgewogenen Streuung deutlich erhöht werden, das bedeutet, man achtet auf eine Aufteilung nach Ländern und Branchen. Börsenanfänger sollten mit eher konservativen Titeln beginnen und sich an Top-Werten orientieren. Hat man beim Kauf noch zusätzlich den längeren Anlagehorizont vor Augen, ist man bestens gerüstet.
Auch für Nicht-Profis geeignet. Für Anfänger sind Aktienfonds oder Zertifikate eine reizvolle Alternative. Warum? Akteinfonds investieren breit gestreut – und man kann schon ab 50 Euro im Monat dabei sein. Zertifikate gibt es hingegen etwa mit Risikopuffer oder Kapitalgarantie, das sind Gründe, warum diese Anlagekategorie bei immer mehr Anlegern punkten kann.
Gut für die Volkswirtschaft. Von einem funktionierenden Kapitalmarkt profitiert der einzelne Anleger nicht nur in Form von Rendite. Die gesamte Volkswirtschaft eines Landes partizipiert daran, wenn an den Börsen investiert wird. Beteiligen sich Anleger durch Aktien an einem Unternehmen, steht diesem Kapital zur Verfügung, das wiederum ins Unternehmen investiert wird. Arbeitsplätze entstehen, Löhne fließen in Form von Konsum zurück in die Wirtschaft. Je mehr, desto besser für das jeweilige Land.
Unser Fazit Schwankungen – wie jene zu Jahresbeginn – gehören zum Börsenleben dazu. Langfristig orientierte Anleger sollten sich daher von dem natürlichen Prozess nicht übermäßig irritieren lassen. Investments in solide Unternehmen sind eine Beteiligung am Unternehmserfolg und leisten einen wertvollen Beitrag für die Volkswirtschaft. Als Alternative zu Einzeltiteln stehen dabei selbstverständlich Aktienfonds und Zertifikate zur Verfügung.
IM BLICKPUNKT
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Dividendensaison im Anmarsch
Die Erntezeit naht Die Suche nach Rendite bleibt weiter das wichtigste Thema unter Anlegern. Alle Jahre wieder geraten daher die Dividendenausschüttungen im Frühling in den Fokus: Sie sind eine echte Alternative zu den Tiefstzinsen. Sprudelnde Unternehmensgewinne sorgen auch heuer für steigende Ausschüttungen.
Weiterhin kein einfaches Spiel für Investoren: Rund 45 Prozent des gesamten Staatsanleiheuniversums der Eurozone notieren immer noch im Bereich der Nullmarke. Kauft man sich eine zehnjährige österreichische Staatsanleihe, so erhält man dafür aktuell 0,86 Prozent. Ähnlich sieht es in Deutschland aus, hier sind es 0,70 Prozent. Lichtblick Dividenden Doch zum Glück gibt es Dividenden – damit kann man nämlich durchaus ordentliche Ernten einfahren. Die durchschnittliche prognostizierte Dividendenrendite für 2018 im ATX liegt aktuell bei 3,1 Prozent und im DAX bei 3,2 Prozent. Den Hauptertrag bringt dabei alljährlich der Mai: Alleine im DAX werden die Unternehmen im Wonnemonat rund 22 Milliarden Euro verteilen. Global gesehen werden übrigens gigantische Dimensionen erreicht: Laut einer Studie wurden im Gesamtjahr 2017 1,25 Billionen US-Dollar an Dividenden ausgeschüttet – das entspricht einem Anstieg von über sieben Prozent im Vergleich zu 2016.
Hilfe für die Titelauswahl Diese Gewinnausschüttungen spielen also eine wichtige Rolle für die realen Erträge am Depot. Daher ist die Dividendenrendite für viele ein Gradmesser bei der Anlageentscheidung. Doch Anleger, die nur auf diese Kennzahl achten, können sich damit durchaus die Finger verbrennen. Ist nämlich etwa vor kurzem der Aktienkurs eines Unternehmens wegen schlechter Geschäftsaussichten eingebrochen, ist die Dividendenrendite – die ja das Verhältnis der Dividende zum aktuellen Kurs darstellt – plötzlich höher. Viel wichtiger ist es also, auf die Dividendenhistorie zu schauen. Unternehmen, die bereits seit Jahrzehnten vernünftig wirtschaften und jährlich Dividenden ausschütten, sind sicher die bessere Wahl als solche, die zwischenzeitig eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Analysten, wie etwa von Raiffeisen RESEARCH, bewerten regelmäßig diese Top-Titel und geben Kaufeinschätzungen ab. Ihre Berater informieren Sie gerne näher zu diesem Thema. ANDREA PLANK
Das Einmaleins der Dividende Was ist die Dividende? Die Dividende ist jener Teil des Unternehmensgewinns, den das Unternehmen an die Aktionäre ausschüttet. Die Höhe dieser Ausschüttung wird jeweils im Rahmen der Hauptversammlung festgelegt. Was ist die Dividendenrendite? Die Dividendenrendite ist ein täglich schwankender Wert, der sich aus dem Verhältnis der Dividende zum aktuellen Aktienkurs ergibt. Sie gibt also die momentane Verzinsung des investierten Kapitals zum aktuellen Kurs an. Wann wird die Dividende ausgeschüttet? Die Höhe der Dividende wird vom Vorstand vorgeschlagen und von der Hauptversammlung beschlossen. Die Gewinnausschüttung erfolgt meist am Tag nach der Hauptversammlung.
Quelle: Raiffeisen Centrobank, Jänner 2018. Veröffentlichter Prospekt sowie allfällige Nachträge sind bei der RLB OÖ und der Emittentin erhältlich. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.
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IM BLICKPUNKT
Der Anlagetrend im Check
Zeit für Zertifikate Sie heißen „Europa Winner“, „voestalpine Express“ oder „Öl Bonus“ und entpuppen sich als echte Multitalente unter den Wertpapieren. Zu Recht, denn mit Zertifikaten kann man mit einem Sicherheitspuffer auf verschiedene Marktsituationen setzen. Was muss man über diese innovativen Produkte wissen?
Wachsender Zertifikate-Markt Anleger auf Renditesuche kommen schon lange nicht mehr an Zertifikaten vorbei. Die anhaltende Zinsflaute in Europa bescherte dem Zertifikate-Markt in Österreich in den vergangenen Jahren hohe Zuwächse. Sie gelten als transparent, flexibel und können zum aktuellen Wert jederzeit verkauft werden. Was sind Zertifikate? Zertifikate sind Wertpapiere, mit denen Investoren von der Entwicklung eines bestimmten Basiswerts profitieren können. Dieser Basiswert, auch „Underlying“ genannt, kann zum Beispiel eine Aktie sein, ein kompletter Index, ein Rohstoff, oder ein anderes Finanzmarktprodukt. Dabei gelten in der Regel klare „WennDann“-Bestimmungen: Sie legen fest, bei welchem Kursverlauf des Basiswerts mit welcher Rückzahlung zu rechnen ist. Wir beleuchten die drei bekanntesten Produktvarianten etwas näher:
Garantiezertifikate: Kapitalschutz zu Laufzeitende Auch bei Zertifikaten bleiben die Österreicher dem Sicherheitsgedanken treu. Mit einem Anteil von etwa 60 Prozent stellt die Rubrik „Garantiezertifikate“ die beliebteste Variante dar. Der Wert eines Garantiezertifikates ist im Regelfall von einem Basiswert abhängig, meistens einem Aktienindex oder einer Aktie. Steigt der Basiswert an, erhalten Kunden einen vorher festgelegten Anteil des Gewinns. Fällt hingegen der Kurs des Basiswertes, bekommt der Käufer am Laufzeitende zumindest seinen investierten Betrag zurück. Ein Beispiel für ein aktuelles Garantiezertifikat finden Sie auf der nächsten Seite! Bonuszertifikate: Sicherheitspuffer für Anleger Die größten Zuwachsraten innerhalb der Produktpalette verzeichneten in den vergangenen Jahren die sogenannten „Bonuszertifikate“, eine Variante mit Teilschutz. Kein anderes Produkt bietet bei einem derart großen Sicherheitspuffer die Chance auf Ertrag. Vor allem bei gleichbleibenden oder fallenden Kursen überzeugt ein Bonuszertifikat gegenüber einem Einzel-Investment. Verluste können eintreten, wenn der Basiswert eine – bei Laufzeitbeginn festgesetzte – Grenze verletzt. Wird diese berührt oder unterschritten, dann entfällt die Bonuszahlung und der Anleger erhält als
Rückzahlung den Gegenwert des Basiswertes ausgezahlt. Dieser kann über oder unter dem Ausgangswert liegen. Aktienanleihen: Überdurchschnittliche Zinsen bei höherem Risiko Aktienanleihen beziehen sich auf Aktien oder Indizes und sind damit an die Kursentwicklung des Basiswertes gekoppelt. Sie sind wie Anleihen mit einem Kupon ausgestattet, der allerdings deutlich über dem einer vergleichbaren Anleihe liegt. Im Gegenzug ist aber auch das Risiko gegenüber normalen Anleihen höher. Denn am Ende der Laufzeit wird dem Anleger das Nominale entweder in bar zurückgezahlt oder, wenn die Aktie unter dem vereinbarten Basispreis notiert, mit einer zuvor festgelegten Zahl von Aktien getilgt. In diesem Fall hat der Investor dann die Entscheidung, ob er die Aktie behält oder verkauft. Die Zinsen werden vom Emittenten aber in jedem Fall ausbezahlt. Unser Fazit Egal ob Vollschutz oder Teilschutz: Die steigende Beliebtheit von Zertifikaten zeigt, dass diese Produkte den Nerv der Zeit treffen. Transparent, flexibel, mit verschiedenen Basiswerten und Laufzeiten finden sie immer häufiger den Weg in die Depots der Anleger. Ihr Berater oder Ihre Beraterin ist hier Ihr kompetenter Ansprechpartner. ANDREA KLAMMER
IM BLICKPUNKT
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Anlageprodukt mit Kapitalschutz
Raiffeisen 200 Nachhaltigkeits Bond Mit dem Garantie-Zertifikat Raiffeisen 200 Nachhaltigkeits Bond erzielen Anleger am Laufzeitende eine Rendite von 16 % bzw. 32 %, wenn der STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 Index am Letzten Bewertungstag auf oder über dem Startwert notiert. Bei einer negativen Kursentwicklung greift der Kapitalschutz von 100 % am Laufzeitende.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Erfinder der Genossenschaft, verband mit seiner Idee soziale Verantwortung mit wirtschaftlichem Denken. Inspiriert durch sein Leitbild sieht die Raiffeisen Centrobank den 200. Geburtstag ihres Namensgebers als Anlass, diese Gedanken in die moderne Geldanlage zu übertragen. Verantwortungsvolles Handeln hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wesentlichen Kriterium für viele Investoren entwickelt. Auch die Raiffeisen Bank International und ihre Verbundunternehmen haben sich zur nachhaltigen Unternehmensführung bekannt. Um das Thema Nachhaltigkeit einfach und mit Kapitalschutz investierbar zu machen, emittiert die Raiffeisen Centrobank zum Jubiläum den Raiffeisen 200 Nachhaltigkeits Bond für Anleger, die weiterhin zumindest von einer moderat positiven Entwicklung nachhaltiger Unternehmen der Eurozone ausgehen. Die Funktionsweise
Am Ersten Bewertungstag wird der Startwert des STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 Index festgehalten (Schlusskurs des Index). Am Letzten Bewertungstag wird der Schlusskurs des Index mit dem Startwert verglichen und es tritt eines der folgenden Szenarien ein:
Szenario 1: Index unverändert oder über dem Startwert. • A) Indexentwicklung +16 % oder mehr ª 32 % Rendite + 100 % Nominalbetrag. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag 16 % oder mehr über dem Startwert, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 132 % des Nominalbetrags. Dies entspricht dem Höchstbetrag von EUR 1.320 pro EUR 1.000 Nominalbetrag. • B) Indexentwicklung zwischen +0 und +16 % ª 16 % Rendite + 100 % Nominalbetrag. In diesem Fall erfolgt die Rückzahlung zu 116 % des Nominalbetrags, dies entspricht EUR 1.160 pro EUR 1.000 Nominalbetrag. Szenario 2: Index unter dem Startwert. Notiert der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter dem Startwert, greift der Kapitalschutz und das Zertifikat wird am Rückzahlungstermin zu 100 % des Nominalbetrags zurückgezahlt, dies entspricht EUR 1.000. Chancen • Das Garantie-Zertifikat Raiffeisen 200 Nachhaltigkeits Bond ist am Laufzeitende zu 100 % kapitalgeschützt, d.h. am Ende der Laufzeit (April 2026) erhält der Anleger zumindest den Nominalbetrag zurück.
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•
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Kursrückgänge des Index während der Laufzeit haben keine Auswirkung auf die Rückzahlung am Laufzeitende. Schon bei einem seitwärts laufenden bzw. moderat steigenden europäischen Aktienmarkt lässt sich eine solide Rendite erwirtschaften. Flexibilität durch Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt
Risiken • Wenn die Wertentwicklung des STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 negativ ist, erzielt der Anleger keine Rendite und erhält am Laufzeitende den Nominalbetrag ausbezahlt. • Das Garantie-Zertifikat Raiffeisen 200 Nachhaltigkeits Bond ist ohne laufende Erträge, wie beispielsweise Zinszahlungen, ausgestattet. • Während der Laufzeit kann der Kurs des Zertifikats unter 100 % fallen; der Kapitalschutz gilt ausschließlich zum Laufzeitende. • Die Rückzahlung ist abhängig von der Zahlungsfähigkeit der Raiffeisen Centrobank AG (Emittentenrisiko) oder einer behördlichen Anordnung („Bail-in“). In diesen Fällen kann es zu einem Totalverlust der Forderungen des Anlegers kommen.
Der STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 enthält die besten „ESG-Unternehmen“: E - Environmental Leaders, S - Social Leaders, G - Governance Leaders.
Quelle: Raiffeisen Centrobank, März 2018. Veröffentlichter Prospekt sowie allfällige Nachträge sind bei der RLB OÖ und der Emittentin erhältlich. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.
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IM BLICKPUNKT
Auch 2018: Kostenlose Anlageseminare für Raiffeisenkunden
learn&invest ist wieder da! Schon seit 2007 bietet Raiffeisen Oberösterreich regelmäßig „learn&invest“ an: Eine Seminarreihe, die sich ausschließlich um das Thema Geldanlage dreht. Nützen Sie auch heuer die Möglichkeit und frischen Sie Ihr Wertpapier-Wissen auf!
Welche Anlagekategorien gibt es eigentlich? Passen Aktien oder Fonds zu mir? Wo liegen die Chancen und Risiken der einzelnen Produkte? Fragen wie diesen gehen wir in unseren Anlageseminaren der Reihe „learn&invest“ auch heuer nach. Erfahren Sie in entspannter Atmosphäre mehr über aussichtsreiche Anlageformen und tauschen Sie sich mit dem kompetenten Rednerteam aus.
24. April – Wertpapier-Basiswissen: Der wichtigste Abend für Wertpapier-Einsteiger. Wir spannen den Bogen von der Volkswirtschaft zu den Kapitalmärkten und stellen die bekanntesten Anlageformen vor. 7. Mai – Wertpapier-Aufbauwissen: Hier geht es schon etwas in die Tiefe. Sie lernen weitere Anlageformen kennen und erfahren, worauf man bei der optimalen Zusammenstellung eines Wertpapierdepots achten sollte. 17. Mai - Mein ELBA: Vielleicht möchten Sie Ihre Wertpapier-Geschäfte von zuhause aus durchführen? Das neue Online-Banking-System Mein ELBA hat viele praktische Funktionen zum Thema Wertpapiere integriert. Lassen Sie
sich das neue Portal zeigen und holen Sie sich von unserem Team viele praktische Tipps! Wo findet learn&invest statt? Alle drei Module finden in Linz in der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Europaplatz 1a, statt. Um welche Uhrzeit starten wir? Beginn ist jeweils um 18 Uhr! Wo kann ich mich anmelden? Die Anmeldung ist ab sofort auf www.boerse-live.at möglich. Wir freuen uns auf Sie! PS: Halten Sie die Augen offen: Im Herbst bieten wir weitere, tolle Seminarabende zu Spezialthemen an!
IM BLICKPUNKT Allgegenwärtige Kryptowährung
Bitcoins in aller Munde „Experte hält Bitcoin für überholt“ – „Schon 1.500 Kryptowährungen buhlen um Anlegergeld“ – oder: „Europas größter Energiekonzern dreht Bitcoin-Mining den Strom ab“. Google spuckt in 0,40 Sekunden 278.000.000 Ergebnisse zum Thema Bitcoin aus. Kryptowährungen sind in aller Munde und haben für den Goldrausch des 21. Jahrhunderts gesorgt.
Was bisher geschah... Nach dem Bitcoin-Hype zum Jahreswechsel 2017/18 könnte der Eindruck entstehen, dass es sich bei Kryptowährungen, also digitalen Zahlungsmitteln mit kryptografisch abgesichertem (= verschlüsseltem) Zahlungssystem, um den letzten Schrei digitaler Entwicklungen handelt. Aber Bitcoin tauchte als erste „Internetwährung“ bereits 2008/09 auf. Eine relativ kleine aber wachsende Community aus Programmierern arbeitet seither am kryptografischen Zahlungssystem (Blockchain), für das sich in der Folge auch sehr bald Zentralbanken, unter anderem EZB und Fed, zu interessieren begannen. Es dauerte allerdings fast zehn Jahre, bis sich Bitcoin und mittlerweile mehr als tausend andere digitale Währungen in der öffentlichen Wahrnehmung manifestiert
hatten. Abgesehen von dem kurzen Intermezzo, der Pleite der Bitcoin-Handelsplattform Mt. Gox im Februar 2014, die es in die Medien schaffte, waren Bitcoin und Co. bis 2016/17 eher ein Thema für Außenseiter. Goldrausch wie damals Dann begann die Goldgräberstimmung und immer mehr wollten ein Stück vom digitalen Währungskuchen. Und da unterscheidet sich nun die virtuelle nicht von der realen Welt: Die „Herde“ kauft und treibt damit den Preis (viel zu) schnell in die Höhe. Bis Ende Dezember 2017 die Rallye vorerst ein Ende findet und sich der Preis eines Bitcoins vom Allzeithoch von fast 18.700 US-Dollar innerhalb weniger Wochen mehr als halbiert. Dies sind absolut gesehen immense Schwankungen, doch betrachtet man den logarithmierten Preisver-
Wussten Sie, dass....? •
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Aussichtsreich gilt vor allem die Blockchain-Technologie, auf der die Bitcoins basieren. Nach dem gleichen Schema können aber beliebig viele alternative Kryptowährungen gebaut werden. Inzwischen gibt es mehr als 1.500 davon. Die Variante „Bitcoin“ muss also nicht zu den langfristigen Gewinnern zählen. Es gibt bereits eine Reihe jüngerer und innovativerer Kryptowährungen (z.B. Ripple, Dash, Monero, Stellar, ...), die einzelne Nachteile/ Probleme von Bitcoin eleganter und effizienter lösen (auch wenn man
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versucht, Bitcoin aufwändig nachzurüsten). Achtung: Auch diese Varianten stehen selbstverständlich nicht als klare Gewinner fest. Große Gefahr von Verlusten: Tagesrückgänge von rund 20 Prozent sind üblich, zwischen Dezember 2013 und Jänner 2015 ging der Kurs zwischenzeitig sogar mehr als ein Jahr um 85 Prozent zurück. Aufgrund der starken Wertschwankungen ist fraglich, ob sich Bitcoin als Zahlungsmittel durchsetzen kann. Wer würde es im Tausch gegen Waren hergeben, wenn der Preis für Bitcoin in wenigen Stunden 20 Prozent höher sein könnte? Die Verwendung
lauf, der gleiche prozentuelle Änderungen darstellt, zeigt sich, dass der Bitcoin schon Zeiten viel höherer Volatilität erlebt hat. Viele hofften auf das schnelle Geld Diese immensen Wertschwankungen zeigen jedenfalls eines relativ deutlich: Auch Bitcoin ist keine Gelddruckmaschine. Allen Warnungen zum Trotz hatte der starke Preisanstieg bei Bitcoin im vergangenen Jahr auch viele Kleinanleger in den Markt für Kryptowährungen gelockt. Selbst Investmentlegenden wie Warren Buffett meinen, dass die künftige Entwicklung in keinster Weise vorhersehbar ist. Die Blockchain-Technologie wird sicherlich vieles revolutionieren, das sagt aber wenig über die Zukunft der Kryptowährung Bitcoin aus. Wir haben für Interessierte in der u.a. Box ein paar Fakten gesammelt, die jedenfalls zu bedenken sind.
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als großflächiges Zahlungsmittel wäre aber die Voraussetzung dafür, dass Bitcoin langfristig überhaupt werthaltig ist. Fazit: Als langfristiges Wertsicherungsobjekt ist Bitcoin also nur dann interessant, wenn man erwartet, dass es sich als Zahlungsmittel der Zukunft durchsetzen wird – auch gegenüber den zahlreichen Konkurrenten. Das kann derzeit aber nicht seriös abgeschätzt werden. Denn bei einer so jungen und dynamischen Technologie ist es wahrscheinlich, dass die beste Lösung noch nicht einmal programmiert, sondern Zukunftsmusik ist.
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DATEN & FAKTEN
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
Wirtschaftsbarometer Konjunktur ARBEITSLOSENQUOTE in Prozent
BIP-WACHSTUM in Prozent
ÖFFENTLICHER BUDGETSALDO in Prozent des BIP
INFLATION in Prozent
Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 16. März 2018
ROHSTOFFE ÖL / Barrel
GOLD / Feinunze
Quelle: Bloomberg, 16. März 2018, Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ EUR
Primärmarkt
0,80 - 2,20 % StufenZins Anlage 0,80%/1,00%/1,20 %/1,40%/ 1,60%/1,80%/2,00 %/2,20%
Kurs 18-15.01.2026
98,30
EUR
1,00 % VarioZins Anlage 18-16.01.2023 1,00 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 15.01.2019, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-Euribor. Mindestverzinsung 0,75 % p.a., Maximalverzinsung 2,75 % p.a. ab dem zweiten Jahr.
99,00
EUR
1,00 % FixZins Anlage
18-15.07.2022
99,45
USD
3,50 % VarioZins Anlage in US-Dollar 18-17.01.2022 3,50 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 16.01.2019, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-USD-Libor. Mindestverzinsung 3,25 % p.a., keine Maximalverzinsung
98,90
Rendite pa. nach Serviceentgelt
1,64
ISIN AT0000A1Z8B5 AT0000A1Z8C3
1,01
AT0000A1Z841 AT0000A1Z8D1
Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 16. März 2018. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen.Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro.
Der Investor trägt mit dem Kauf von Anleihen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft das Bonitätsrisiko der Emittentin. Diese Anleihen unterliegen besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin nachteilig auswirken können (zB.: Reduzierung des Nennwerts, Umwandlung in Eigenkapital, Aussetzung von Zinszahlungen). Näheres unter www.raiffeisen-ooe.at/Bankenabwicklung oder bei Ihrem Berater.
Unsere Beraterinnen und Berater informieren Sie gerne zu unserem breit gefächerten Angebot!
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DATEN & FAKTEN
Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
Über- oder untergewichten? Risikoaufschläge zu Staatsanleihen aus den Industrieländern rechtfertigt.
Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLERFONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.
Ein starker Arbeitsmarkt in den USA und der damit einhergehende mögliche Inflationsdruck bereiten den Anlegern Kopfzerbrechen. Die seit Jahren anhaltende Aktienrallye erhielt dadurch im Februar einen Dämpfer. Befürchtet wird, dass die US-Notenbank die Zinsen schneller anheben könnte, als noch vor wenigen Wochen gedacht. Die Volatilität an den Aktienbörsen hat zugenommen. Am Rentenmarkt zeigte sich zuletzt ein Anstieg der US-Renditen. Die 10-jährigen Staatsanleihen legten seit Jahresbeginn deutlich zu. Der neue FedChef Jerome Powell sieht aktuell keine Anzeichen für eine Überhitzung der US-Wirtschaft, die einen schnelleren Zinsanhebungspfad erforderlich machen würden. Dennoch bleiben viele Anleger nervös. Deutsche Staatsanleihen waren in den unruhigen letzten Wochen die gewohnt sicheren Häfen, was einen Renditerückgang zur Folge hatte. In den KEPLER-Mischportfolios spielen Staatsanleihen weiterhin eine nur untergeordnete Rolle. Das Ertragspotenzial ist aufgrund der extrem niedrigen Zinsen einfach zu gering. Attraktiv und daher übergewichtet bleiben inflationsgeschützte Anleihen. Sie bilden im Portfolio eine wirkungsvolle Absicherung gegen negative Überraschungen an der Inflationsfront. Für
Unternehmensanleihen guter Bonität, die sogenannten High-Grades, stimmt das wirtschaftliche Umfeld nach wie vor. Unterstützung kommt zudem von der EZB, die dieses Segment neben Staatsanleihen für ihr Kaufprogramm nutzt. Die High-Yield-Pendants konnten sich den Kursausschlägen an den Börsen nicht entziehen. Die Risikoaufschläge gehen einher mit den Kursbewegungen am Aktienmarkt. In der aktuellen Vermögensaufteilung sind beide Segmente für Unternehmensanleihen neutral gewichtet. Ebenso Anleihen aus den Emerging Markets, wo ein stabiler wirtschaftlicher Ausblick allemal die
Zum Aktienteil: Bewertungskennzahlen zeigen nach den Kurseinbrüchen wieder attraktivere Niveaus. Politische Risiken wie mögliche US-Handelsbeschränkungen oder die zähen BrexitVerhandlungen können aber immer wieder zu Störfeuern führen. Der große Optimismus, den die Indikatoren aus dem Bereich der Behavioral Finance schon angezeigt hatten, hat sich jedenfalls deutlich abgeschwächt. Aktien bleiben insgesamt im Portfolio neutral gewichtet. Innerhalb des Segments weisen Emerging Markets weiterhin Bewertungsvorteile gegenüber Industriestaaten auf und werden daher übergewichtet.
KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT Aktien Emerging Markets: 7,50 %
Geldmarkt: 8% Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 15,70 %
Aktien Industriestaaten: 42,50 %
Quelle: KEPLER-FONDS KAG, März 2018
Inflationsgeschützte Anleihen: 11,30 % Unternehmensanleihen High Grade: 7,50 % Anleihen Unternehmensanleihen Emerging Markets: 3,75 % High Yield: 3,75 %
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung
www.kepler.at
Anlageschwerpunkt
ISIN-A Wähwww.kepler.atrung ISIN-T
Performance in % pa
SE in %
Auflagedatum
EUR
1,00
02.03.2000
-0,64
0,24
0,70
EUR
2,50
21.04.1998
-2,01
-1,10
1,04
EUR
3,00
05.05.2003
-2,19
-0,76
1,94
EUR
2,50
21.04.1998
0,97
1,37
4,60
EUR
2,50
18.09.2007
-0,15
0,52
2,47
EUR
3,00
12.07.2003
-0,26
1,04
2,73
EUR
3,00
15.01.1999
-1,29
0,13
2,85
EUR
3,00
27.11.1995
1,95
2,08
7,37
EUR
3,50
15.01.1999
-1,05
0,88
5,47
EUR
3,00
05.03.2001
0,34
3,45
2,63
EUR
3,00
17.07.2000
-0,32
2,92
4,16
EUR
3,00
04.05.2011
-0,31
1,34
3,99
EUR
4,00
09.03.2011
-2,99
2,08
9,53
EUR
4,00
01.07.2002
5,09
3,47
11,31
EUR
4,00
20.08.1998
0,89
-1,17
5,36
EUR
4,00
23.04.1998
-1,87
1,69
11,49
EUR
4,00
23.04.2003
16,88
10,06
7,19
EUR
4,50
17.02.2003
-0,01
4,53
12,46
1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds
KEPLER Vorsorge Rentenfonds
KEPLER Ethik Rentenfonds
KEPLER Europa Rentenfonds
KEPLER Optima Rentenfonds
KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Mix Solide
Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen
Anleihen nach ethischen Kriterien
Anleihen in europäischen Währungen
Globaler Mix von Anleihenklassen
Unternehmensanleihen Investment Grade Breiter Mix von Anlageklassen
A T
A T
A T
A T
A T
A T A T
AT0000754668 AT0000722632
AT0000799861 AT0000722566
AT0000815006 AT0000642632 AT0000799846 AT0000722673
AT0000A066K2 AT0000A066L0
AT0000653688 AT0000653696 AT0000825468 AT0000722582
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds
KEPLER Mix Ausgewogen
KEPLER Emerging Markets Rentenfonds
KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds
mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien
Breiter Mix von Anlageklassen
Internationale Emerging Markets Anleihen
Unternehmensanleihen Non Investment Grade
A T
A T
A T
A T
AT0000969787 AT0000722640
AT0000825476 AT0000722590
AT0000718580 AT0000718598
AT0000737085 AT0000722541
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds
KEPLER Europa Aktienfonds
KEPLER Global Aktienfonds
KEPLER Österreich Aktienfonds
KEPLER Small Cap Aktienfonds
Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien
A T A T A T
A T
A T
A T
A T
AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5
AT0000675657 AT0000675665
AT0000817788 AT0000722681
AT0000799820 AT0000722657
AT0000647680 AT0000647698
AT0000653662 AT0000653670
SE = Service-Entgelt Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 15. März 2018, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. Service-Entgelt Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer
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DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung
Anlageschwerpunkt
ISIN-A ISIN-T
Performance in % pa
Währung
SE in %
Auflagedatum
EUR
1,00
04.05.1987
-0,90
-0,46
0,05
EUR
2,50
18.05.1987
-3,14
-1,55
0,09
EUR
2,50
16.12.1996
-0,31
-0,68
2,43
EUR
3,00
20.06.1988
-9,16
-3,58
1,04
EUR
2,50
17.12.1985
-2,57
-1,65
0,63
EUR
3,00
14.05.2001
-0,46
0,39
2,34
EUR
3,00
22.06.1998
-1,16
-1,40
2,90
EUR
3,00
03.05.2000
-2,32
-0,31
0,50
EUR
3,50
01.07.1998
-0,52
0,18
4,84
EUR
3,00
25.08.1986
-1,20
0,29
5,02
EUR
4,00
22.06.1998
-0,14
1,31
6,42
EUR
4,00
16.10.1989
19,69
11,54
9,55
EUR
4,00
17.06.1996
-0,79
1,54
7,06
EUR
4,00
16.10.1986
-2,56
-0,76
7,94
EUR
4,00
15.11.1999
-1,56
4,75
12,64
EUR
4,00
15.11.1999
10,42
4,70
9,89
EUR
5,00
02.05.2000
5,70
0,76
3,84
EUR
5,00
21.02.1994
4,62
3,19
-3,30
EUR
5,00
12.05.1999
2,68
0,39
1,56
1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenEuroPlus-Rent RaiffeisenEuro-Corporates RaiffeisenfondsSicherheit
Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Euro-Anleihen, bis 30 % Fremdwährungen vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihenfonds ca. 20 % Aktienfonds
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AT0000859541 AT0000822606 AT0000859533 AT0000805163 AT0000996681 AT0000805445 AT0000859582 AT0000805486 AT0000859509 AT0000805221 AT0000712518 AT0000712526 AT0000811633 AT0000811641
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeitsfonds-Mix
Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale Anleihen und Aktien
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AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000818927 AT0000859517 AT0000805361
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum RaiffeisenÖsterreich-Aktien RaiffeisenEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien
ca. 20 % Anleihenfonds ca. 80 % Aktienfonds Aktien österreichischer Unternehmen Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit
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AT0000811609 AT0000811617 AT0000859293 AT0000805189 AT0000986377 AT0000805387 AT0000859525 AT0000805205 AT0000764741 AT0000764758 AT0000764154 AT0000764162 AT0000745856 AT0000745864 AT0000936513 AT0000805460 AT0000796404 AT0000796412
SE = Service-Entgelt Quelle: Raiffeisen Capital Management, 15. März 2018; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer
Richtig kombiniert: Ernte optimiert.
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Lassen Sie Ihre süßen Träume wahr werden! Kombinieren Sie fixe Verzinsung mit zusätzlichen Ertragschancen. Mit dem Raiffeisen AnlageDuo investieren Sie Ihre Veranlagungssumme zur Hälfte in eine dreijährige 1,00 % p.a. FixZins Anlage (mind. EUR 3.000,-) und zur Hälfte in einen KEPLER Fonds Ihrer Wahl (mind. EUR 3.000,-). Ihr persönlicher Raiffeisen Berater informiert Sie gerne über dieses Anlageprodukt und klärt Sie über Chancen und Risiken auf. Angebotszeitraum April - Mai 2018. Limitiertes Volumen. Stand 04/2018
Zu beachten: Die angebotene FixZins Anlage kann nicht einzeln erworben werden. Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich, bei vorzeitigem Verkauf kann es daher zu Kursverlusten kommen. 100%ige Kapitalrückzahlung für die Hälfte des Veranlagungsbetrags, der auf die FixZins Anlage entfällt. Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin. Die andere Hälfte des Veranlagungsbetrags unterliegt je nach gewähltem Fonds bedingten Kursschwankungen, daher ist eine 100%ige Kapitalrückzahlung nicht gewährleistet. Für die Veranlagung in den Investmentfonds fallen Kosten und Gebühren an.
FixZins Anlage Laufzeit 36 Monate
1%
p.a. fixe Zinsen
+
KEPLER Fonds Ihrer Wahl
Veröffentlichter Prospekt sowie allfällige Nachträge sind bei der RLB OÖ und der Emittentin erhältlich. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.
Chancen _Risken Österreichische Post AG FZ 09Z038090 F Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Europaplatz 1a, 4020 Linz
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Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Marketingmitteilung, welche von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Marketingmitteilung stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Die Inhalte sind unverbindlich und stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Da jede Anlageentscheidung einer individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers bedarf, ersetzt diese Information nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf Daten der Depotbank, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Information kann daher nicht die individuelle Betreuung des Anlegers durch einen Steuerberater ersetzen. Bei Steuerausländern beinhaltet die Steuerfreiheit in Österreich keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Prospekte sowie allfällige Nachträge von Emissionen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, welche auf Grund des KMG aufzulegen sind, liegen bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG auf. Im Falle von anderen Emissionen liegt der Prospekt samt allfälligen Nachträgen beim jeweiligen Emittenten auf. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,92 % die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,408 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live. at/impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Vockenhuber Markus, Mag.
www.raiffeisen-ooe.at/wels