INFORMATION FÜR ANLEGER
142 / MAI - JUNI 2019
Chancen _Risken
WERTPAPIERE
Mits piele und n gew inne n
Von Beet und Börse Gartenglück und Investmentblick
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INHALT
AKTUELL
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Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Erträge lassen sich gut optimieren. Beherzigt man bei der Gartenarbeit einige grundlegende Regeln, so kann man monatelang von einem hoffentlich erfreulichen Ergebnis zehren. Dieses Sinnbild lässt sich auch hervorragend auf Investments umlegen: Das vorherrschende Zinstief kann man nämlich durchaus umgehen. Erfreulicherweise ist der Zeitaufwand dafür deutlich geringer als im Grünen – lediglich ein einziges ausführliches Beratungsgespräch bereitet den Boden für eine erfolgreiche finanzielle Zukunft auf. Gerade in Österreich herrscht hier akuter Aufholbedarf: Ein Großteil des vorhandenen Kapitals wird täglich fällig geparkt. Zieht man die Inflationsrate von rund zwei Prozent ab, entstehen tatsächlich spürbare Verluste. Sprechen Sie daher mit unseren Beraterinnen und Beratern: Gemeinsam bringen wir auch Ihre Geldanlage zum Aufblühen. Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich http://www.boerse-live.at boerse-live@rlbooe.at Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: Friedrich Druck & Medien GmbH
Von Beet und Börse
Gartenglück und Investmentblick
MARKT
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Kommt der nächste Bärenmarkt? Welche Vorboten jetzt interessant sind
AKTUELL
4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick ANALYSE
8 Aktieninfo Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH DATEN & FAKTEN
18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
19 Anleihen Aktuelle Auswahl
20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM
IM BLICKPUNKT
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Der Chancen_RiskenPflanzkalender Wie man die beste Ernte vorbereitet
IM BLICKPUNKT
10 Die Zeit ist nicht reif: Vorerst keine Zinserhöhungen Die großen Notenbanken steigen auf die Bremse
11 Das geht auf. Aktuelle Anleihenangebote von Raiffeisen OÖ
12 KEPLER Ethik Mix Ausgewogen Jetzt neu in der Ethik-Fondspalette!
13 Europa Nachhaltigkeits Winner 4 Jetzt in Zeichnung
14 Vom richtigen Werkzeug Gewußt wie: Tipps für den Online-Handel in Mein ELBA
15 Von guten und schlechten Nachbarn Mehr Ertrag durch die richtige Streuung
AKTUELL AKTUELL
Gartenglück und Investmentblick
Von Beet und Börse Frühling: Man wandert ums Hochbeet und die Blumentöpfe, begutachtet akribisch den Fortschritt der Pflänzchen und wird zum Experten, wenn es um Düngung, Temperaturen und Mondkalender geht. Uns fällt dabei auf: Beet und Börse haben viel gemeinsam.
Die richtigen Pflanzen und Blumen aussuchen das richtige Investment kaufen. Die passenden Sorten nebeneinander setzen auf ein gute finanzielle Streuung achten. Geduld? Braucht man beim Gärtnern und beim Investieren. Manches Mal geht eine Saat nicht auf? Das kann in beiden Bereichen passieren. Am Schluss darf man ernten – das ist hoffentlich das Ergebnis sowohl im Beet als auch an der Börse. In dieser Ausgabe von Chancen_Risken dreht sich daher alles um die Gemeinsamkeiten von Geld und Gärtnern. Sie lernen über gute und schlechte Nachbarn im Beet und im Depot und erfahren mehr über unseren neuesten grünen Schützling, den KEPLER Ethik Mix Ausgewogen. Außerdem braucht man sowohl beim Graben als auch beim Handeln das richtige Werkzeug: In unserem Fall das innovative Online-Portal Mein ELBA. Ein finanzieller Pflanzkalender rundet das Heft ab. Wir wünschen Ihnen dieses Mal eine ganz besonders gedeihliche Lektüre. ANDREA PLANK
Mitspielen und gewinnen! Wie wird ein Depot möglichst stabil? A) Durch eine breite Streuung oder B) Durch viele heimische Titel Geben Sie Ihre Antwort auf boerse-live.at/beetundboerse ab und gewinnen Sie eines von zwei wunderbaren Sets! Wir verlosen jeweils ein Buch „Unkrautgenuss & Wildpflanzenküche“ der Mühlviertler Kräuterpädagogin Irmi Kaiser. Wer hätte gedacht, wie köstlich Brennnessel & Co sein können? Dazu gibt es je einen Gutschein der Arche Noah, dem Verein, der seltenes Saatgut bewahrt. Viel Glück!
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AKTUELL
Rundblick
Wirtschaftsgeschehen kompakt
ITALIEN
PORTUGAL
USA Robuste Konjunktur im ersten Quartal
Portugal und seine erfolgreichen Reformen
Schelte für Italiens Wirtschaftspolitik
Die Wirtschaft der USA konnte sich zu Beginn des Jahres von der schwächeren Weltkonjunktur abkoppeln und hat weiter robust zugelegt. In den Monaten Jänner bis März wuchs die größte Volkswirtschaft der Welt laut US-Handelsministerium um auf das Jahr hochgerechnete 3,2 Prozent. Analysten hatten im Schnitt ein Wachstum von deutlich geringeren 2,3 Prozent erwartet. Damit hat die Konjunktur wieder Fahrt aufgenommen. Im Schlussquartal 2018 war die US-Wirtschaft unter anderem wegen des Shutdowns und der vorübergehenden Schließung von Bundesbehörden nur um 2,2 Prozent gewachsen.
Die Portugiesen können sich freuen: Ihr Land hat die tiefe wirtschaftliche Krise überwunden. Der Staat glänzt mit einem massiv gesunkenen Haushaltsdefizit – 2018 war es so niedrig wie seit 45 Jahren nicht. Es lag gerade einmal bei 0,5 Prozent. Der Plan für das heurige Jahr ist ehrgeizig, das Defizit soll auf 0,2 Prozent schrumpfen. Hauptgrund für diese positive Entwicklung ist die wachsende Wirtschaft, 2018 legte sie um 2,8 Prozent zu. Für die Trendwende sind laut dem Bericht zwei Faktoren entscheidend: Die sozialistische Regierung Portugals hat in den vergangenen Jahren ihre rigide Sparpolitik aufgeweicht – und gleichzeitig wirksame Reformen angestoßen.
Für die neue Rezession in Italien ist nach Ansicht der Ratingagentur Standard & Poor´s vor allem die Regierungspolitik verantwortlich. Die Fachleute widersprechen damit der Aussage der italienischen Politik, dass die Rezession durch die Wachstumsschwäche Deutschlands ausgelöst worden sei. Die Ratingagentur kritisiert vor allem die lockere Haltung der Regierung zur Haushaltssanierung und die Unsicherheit über den Haushalt 2020. Es mangle an wachstumssteigernden Strukturreformen und verschiedene Wahlzuckerl wie das Bürgergeld hätten nur kurzlebige Effekte. Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte kommentierte das Urteil: „Wir müssen besser werden, aber vorerst ist das so in Ordnung“.
Dow Jones
PSI 20
FTSE MIB
Stand 31.12.2018
23.327,46
Veränderung in %
+ 10,08 %
Stand 20.05.2019 Veränderung absolut
25.679,90
+ 2.352,44
Stand 28.12.2018
4.647,16
Stand 20.05.2019
5.098,84
Veränderung in %
+ 9,72 %
Veränderung absolut
+ 451,68
Stand 28.12.2018
18.324,03
Veränderung in %
+ 12,09 %
Stand 20.05.2019
Veränderung absolut
20.539,87
+ 2.215,84
AKTUELL
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CHINA China meldet unerwartet starkes Wachstum
JAPAN
Zehn Jahre lang war Deutschland die wirtschaftliche Vorzeigenation mit stabilen Wachstumsraten. In der aktuellsten Prognose haben führende Konjunkturforschungsinstitute allerdings erneut den Rotstift angesetzt: Sie rechnen in ihrer Gemeinschaftsprognose nun nur noch mit einem Wachstum von 0,8 Prozent in diesem Jahr. „Sowohl das Ausmaß der inländischen Produktionshemmnisse als auch die Abkühlung der Weltkonjunktur wurden unterschätzt“, schreiben die fünf beteiligten Institute in ihrer Kurzanalyse. Die Gefahr einer ausgeprägten Rezession werde jedoch als gering erachtet. Am Arbeitsmarkt lässt sich der Abschwung indes noch nicht erkennen.
Die Feierlichkeiten anlässlich der Inthronisierung des Kronprinzen Naruhito ließen die japanische Wirtschaft auf ein Milliardengeschäft hoffen. Vor allem die Tourismusbranche rieb sich die Hände: Zehn Tage lang vom 27. April bis 6. Mai hatten Banken, Schulen, Regierungsbehörden und viele Geschäfte geschlossen. Damit sollte der neue Kaiser gefeiert werden. Geschätzt ein Fünftel der gesamten japanischen Bevölkerung hat in dieser Zeit Urlaub gemacht und ist im eigenen Land verreist. Unternehmen wie die börsenotierte Brauerei Asahi hatten im Vorfeld der Feierlichkeiten ihre Produktion um fünf bis zehn Prozent hochgefahren. Der private Konsum dürfte während der zehn Tage um geschätzt sieben bis acht Prozent zugelegt haben.
Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal schneller als erwartet gewachsen. Sie legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent zu. Experten hatten aufgrund des Handelsstreits und anderen Unsicherheiten einen geringeren Prozentsatz erwartet. Offenbar zeigen Steuersenkungen und andere Maßnahmen der Regierung Wirkung. Zuvor hatte es auch schon andere erfreuliche Wirtschaftsdaten gegeben, sodass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Vorhersage für China in diesem Jahr von 6,2 auf 6,3 Prozent nach oben korrigierte. Die Organisation der Industrieländer (OECD) warnte aber, dass die Maßnahmen zwar kurzfristig das Wachstum in China voranbringen, aber langfristig die Bemühungen untergraben, die hohe Schuldenlast zu reduzieren und strukturelle Verzerrungen zu korrigieren. Wichtiger sei es, sich auf langfristige Strategien zu konzentrieren, die zukünftiges Wachstum nachhaltiger, grüner und sozial gerechter machen.
DAX
Nikkei 225
Hang Seng
DEUTSCHLAND Wirtschaftsprognosen weiter gestutzt
Stand 28.12.2018
10.558,96
Stand 20.05.2019
12.041,29
Veränderung in %
+ 14,04 %
Veränderung absolut
+ 1.482,33
Konnte der Thronwechsel die Wirtschaft ankurbeln?
Stand 28.12.2018
20.014,77
Veränderung in %
+ 6,43 %
Stand 20.05.2019
Veränderung absolut
21.301,73
+ 1.286,96
Stand 31.12.2018
25.845,70
Veränderung in %
+ 7,51%
Stand 20.05.2019 Veränderung absolut
27.787,61
+ 1.941,91
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MARKT
Welche Vorboten jetzt interessant sind
Kommt der nächste Bärenmarkt? Im März invertierte die US-Zinskurve und drehte die Rendite für deutsche zehnjährige Staatsanleihen ins Negative – wenig Grund zur Freude. Dennoch blieben Aktien stabil.
MARKT
Auf wirtschaftlicher Ebene lässt die Trendwende trotz der vielen schwächeren Auftragseingangs- und Stimmungsindizes, insbesondere im Autosektor, noch auf sich warten. Ebenso blieb in so gut wie allen Aktienmärkten die Wende im Sog der negativen Konsensgewinnschätzungen aus. Auf Wirtschaft und Aktienmärkte gibt es derzeit Druck, dessen Auswirkungen aber noch überschaubar sind. Der März hatte Interessantes zu bieten Blicken wir zurück: Durchaus spannend waren einige Ereignisse im März. Die zwei wohl markantesten hatte der Rentenmarkt aufzubieten. In den USA invertierten viele Bereiche der Zinskurve – das bedeutet, dass es teilweise für kürzere Laufzeiten höhere Zinsen gab als für längere Laufzeiten. So etwa die von der US-Notenbank gern referierte Differenz zwischen der Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe und der Rendite der dreimonatigen TBills. In Deutschland wiederum sorgte das Minuszeichen vor der Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe nicht nur bei Sparern, sondern auch bei Finanzinstituten für Verwunderung.
Inverse Zinskurve als Vorbote einer Rezession? Warum könnte das bedeutsam sein? Das hat einen Grund: In den vergangenen 60 Jahren hat eine inverse Zinskurve neun von zehn Rezessionen vorausgesagt. Vielleicht als kleiner Trost: Immerhin ist die US-Zinskurve nicht durchgängig negativ, was sie vor den jüngsten fünf Rezessionen jeweils war. Wer dennoch an die Vorhersagekraft einer nur teils inversen Zinskurve glaubt, den kann vielleicht beruhigen, dass die Rezession im Schnitt erst 18 Monate nach der Inversion folgte und Aktien in der Zeit im Schnitt nochmal um zehn Prozent gestiegen sind. Wie immer auch man dazu steht: Die deutlichen Zinsrückgänge erfolgten nicht ohne Grund, weswegen man sie auch durchaus ernst nehmen sollte. Neben den bereits erwähnten schwachen Makrozahlen trugen die Zentralbanken ihren Teil zum skeptischen Marktausblick bei. Sowohl die Europäische Zentralbank als auch die Fed revidierten ihre Wachstumsaussichten für 2019 und nahmen weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr entweder explizit (EZB) oder implizit (Fed) vom
ENTWICKLUNG WICHTIGER AKTIENINDIZES
Quelle: Bloomberg, 21. Mai 2019, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
Tisch. Gerade bei der Fed erstaunt dies, schließlich sah Fed-Präsident Jerome Powell noch vor wenigen Monaten den Zins weit entfernt von seinem eigentlichen Zielwert. Wenig Reaktion auf ausbleibende Zinserhöhungen So sehr sich die Aktienmärkte sonst über ausbleibende Zinserhöhungen freuen – allein schon, weil es den Kreis der attraktiven Alternativanlagen reduziert – so verhalten war die Euphorie diesmal. Das Kursfeuerwerk an den Aktienbörsen blieb aus. Aber immerhin ging es mit den Märkten auch nicht bergab. Stabile Märkte in einem Umfeld negativer Wachstums- und Gewinnrevisionen und einer Leitbörse, die nur wenige Prozent unter ihrem historischen Hoch notiert, zeugen nicht von überbordendem Pessimismus unter den Anlegern. Woher kommt diese stoische Ruhe der Aktionäre? Das Motto der Stunde heißt offenbar, durch das vermeintlich kurze Tal der Abschwächung hindurchtauchen. Somit ist man bereit, für Aktien aktuell jene Preise zu bezahlen, die erst im zweiten Halbjahr durch ein verbessertes Zahlenwerk gerechtfertigt werden könnten. Zwar muss man an den Börsen immer sechs bis zwölf Monate vorausschauen, doch die Besonderheit liegt aktuell darin, dass in dieser Periode eine Wende bei Auftragseingängen, und damit der Stimmung in der Wirtschaft, erfolgen muss. Eine Lösung in der Brexit-Frage oder eine Bewegung im US-China-Streit könnten hier zündende Funken sein. Dementsprechend nehmen wir zwar die vorhandenen Warnsignale zur Kenntnis, für eine Änderung der Anlagestrategie braucht es jedoch noch mehr Hinweise. Es sind nämlich tatsächlich Überraschungen in beide Richtungen möglich, ganz wie beim Aprilwetter. KLAUS PALMETZHOFER
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ANALYSE
Aktieninfo
Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf der Rückseite dieser Broschüre.
Raiffeisen RESEARCH Nachhaltigkeitsstern
Hauptsitz der SAP SE in Walldorf, Baden-Württemberg
Die Marge steigt SAP zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Unternehmenssoftwarelösungen, die die verschiedenen Prozesse innerhalb der Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg organisieren. Das Portfolio umfasst Geschäftsanwendungen für große und mittelständische Betriebe sowie Standardlösungen für kleine und mittelgroße Firmen. SAP hat seit 2007 durch eine Reihe von größeren Akquisitionen sein Produktportfolio Richtung Business Intelligence, Cloud Computing, Datenbankmanagement und Mobile deutlich ausgebaut.
Branchentrends: Software + Der Markt für Unternehmenssoftware sollte sich in den nächsten beiden Jahren bedeutend dynamischer entwickeln als der breite IT-Markt (Quelle: IDC). SAP + Die Dynamik bei den Cloud-Subskriptions- und Supporterlösen hat in Q1 2019 nochmals ordentlich zugelegt, diese erhöhten sich um starke 47,5 % auf EUR 1,58 Mrd. Der Auftragseingang für das Cloud-Geschäft stieg um 32 % auf EUR 324 Mio., dies bedeutet ebenfalls eine deutliche Zunahme beim Wachstum ggü. dem Vorquartal. Die Zahl der SAP-S/4HANA-Kunden ist gegenüber der Vorjahresperiode um 30 % auf über 10.900 gestiegen, im Berichtsquartal waren über 40 % der gewonnenen 400 S/4HANA-Kunden Neukunden.
+ Der Gesamtumsatz erhöhte sich ggü. dem Vergleichsquartal
des Vorjahres um 16,3 % auf EUR 6,12 Mrd. (währungsbereinigt: +12 %). Das adjustierte Betriebsergebnis stieg um 18,8 % auf EUR 1,47 Mrd. (währungsbereinigt: +13 %). Die korrespondierende operative Marge erhöhte sich demgemäß um 50 Basispunkte von 23,5 % auf 24 %.
+ Das Neulizenzgeschäft entwickelte sich nach dem bereits sehr soliden Vorquartal überraschend dynamisch, die Software-Lizenzerlöse konnten um 4,0 % auf EUR 650 Mio. gesteigert werden.
+ SAP hat für den 12. November 2019 einen außerordentlichen Kapitalmarkttag angekündigt. Gegenstand der Veranstaltung wird die detaillierte Vorstellung mehrerer neuer Initiativen sein, die auf optimierte operative Betriebsabläufe und höhere Wertschöpfung bei SAP abzielen.
+ Das Unternehmen hat seine Ganzjahresprognose für 2019 und 2020 für das Betriebsergebnis dank der positiven Effekte aus seinen Restrukturierungsinitiativen angehoben. Außerdem will SAP zukünftig verstärkt seinen Fokus auf die Profitabilität legen, Ziel ist eine Erhöhung der operativen Marge von durchschnittlich einem Prozentpunkt pro Jahr bis 2023.
+ Nachhaltigkeit: SAP konnte 2018 zum 12. Mal in Folge die
Führungsposition im „Dow Jones Sustainability Index“ unter allen Software-Unternehmen einnehmen. So stößt SAP seit 2015 keinerlei Treibhausgasemissionen aus seinen Rechenzentren aus, 100 % des benötigten Stroms stammen zudem aus erneuerbaren Energien.
ANALYSE Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.
Einschätzung: Kauf Kursziel: 128 EUR (auf Sicht 12 Monate) Kurs 29.04.2019, 23:59 MEZ: 114,80 EUR ISIN: DE0007164600 Hauptbörse: Frankfurt Homepage: www.sap.de Marktkap. in Mio. EUR: 141.032 Umsatz in Mio. EUR: 24.741 Verschuldungsgrad: 28,0 % Anzahl der Mitarbeiter: 96.498 Fiskaljahresende: 31.12. Index: DAX Preisindex
Stärken/Chancen
+ Sehr gutes Momentum bei S/4HANA (cloud-basierte Unternehmenssoftware) und Marktanteilsgewinne bei Datenbanken + Produktportfolio zeichnet sich durch einfache, nahtlos kombinierbare und friktionsfreie Softwarelösungen aus + Hohe installierte Kunden-Basis + Exzellente Umsatz-Visibilität dank hoher Support-Erlöse und Subskriptionen
Schwächen/Risiken
– Transformation Richtung Cloud belastet kurz- bis mittel- fristig die operative Marge – Wettbewerb in der Cloud nimmt zu – Service-Margen (noch) unterdurchschnittlich
Finanzkennzahlen 2018 ggü. Vj. 2019e ggü. Vj. 2020f ggü. Vj. Umsatz in Mio. 24.741 5,5 % 27.357 10,6 % 29.507 7,9 % EBITDA-Marge 34,5 % 30,9 % 33,1 % Gewinn je Aktie 4,35 -2,0 % 4,82 10,7 % 5,26 9,1 % Gewinn je Aktie bereinigt 3,42 2,1 % 3,58 4,5 % 4,46 24,6 % Dividende je Aktie 1,50 7,1 % 1,52 1,5 % 1,74 14,6 % Dividendenrendite 1,3 % 1,3 % 1,5 % Kurs/Gewinn-Verhältnis 26,4 23,8 21,8 Kurs/Buchwert-Verhältnis 4,8 4,7 4,4 Kurs/Umsatz-Verhältnis 5,7 5,2 4,8 Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Fazit:
SAP demonstrierte mit seinen Q1-Zahlen seine Stärke in der Cloud und konnte seine Cloud-Erlöse ggü. seinen puren Cloud-Konkurrenten deutlich stärker steigern. Mit seinen klaren Zielen hinsichtlich einer höheren operativen Marge hat SAP zweifellos einen Befreiungsschlag ggü. kritischen Marktteilnehmern geschafft. Unser Kursziel erhöhen wir von EUR 104 auf EUR 128, die Einschätzung „Kauf “ behalten wir aufrecht. Das ermittelte Kursziel basiert auf einem DCF-Modell, beruhend auf Konsensschätzungen. Finanzanalyst: Leopold Salcher, Raiffeisenbank International, Datum Erstellung/Erstveröffentlichung: 30. April 2019. Ausführlicher Disclaimer unter http://www.raiffeisenresearch.at -> „Disclaimer Finanzanalyse“.
VERGLEICH SAP vs. DAX
Quelle: Teletrader, 21. Mai 2019, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
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IM BLICKPUNKT
Die großen Notenbanken steigen auf die Bremse
Die Zeit ist nicht reif: Vorerst keine Zinserhöhungen
Die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-amerikanische Notenbank Fed üben sich in Zurückhaltung. Sowohl in Europa als auch jenseits des Atlantiks haben sie ihren Kurs geändert.
Zuerst ließ die EZB verkünden, dass es mit einer Zinswende 2019 nichts werden würde. Kurze Zeit später sorgte auch die Fed für Aufsehen, weil sie ebenso andeutete, die Zinsen in diesem Jahr nicht mehr anzuheben – entgegen früherer Verlautbarungen. Draghi kann länger warten Der Präsident der EZB, Mario Draghi, will mit seiner Nullzinspolitik die Wirtschaft in Europa weiter unterstützen. Auslöser für den Aufschub sind einerseits die aktuell mageren Wachstumsprognosen: Demnach geht die EZB davon aus, dass das Wirtschaftswachstum in der Eurozone heuer lediglich um 1,1 Prozent statt der ursprünglich erwarteten 1,7 Prozent anziehen wird. Noch mehr ins Gewicht fallen die niedrigen Inflationsprognosen. Die EZB rechnet offenbar nicht mehr damit, dass die Werte in absehbarer Zeit das Ziel von knapp zwei Prozent erreichen. Ein erster Zinsschritt ist erst 2020 zu erwarten. Im Westen also nichts Neues – konservative Anleger müssen das zarte Pflänzchen Rendite weiter mit der Lupe suchen. Neue Impulse für die Geldpolitik? Auslöser von Rezessionen waren bis dato oft
Notenbanken, die durch zu rasche Zinsanhebungen die Konjunktur abgewürgt haben. Um dies zu vermeiden, hat die EZB auch in der letzten geldpolitischen Sitzung am 10. April die Zinsen bei Null belassen. Die Gefahr einer tatsächlichen Rezession sieht Mario Draghi derzeit nicht, aber die Konjunkturschwäche der letzten Zeit dürfte sich noch weit in das laufende Jahr hineinziehen. Dabei betonte er, dass die Europäische Zentralbank bei einer anhaltend schwachen Entwicklung auch für neue geldpolitische Impulse bereit sei. Neue Langfristkredite in Planung Ab September könnten wieder neue Langfristkredite für Banken kommen. Details sind derzeit noch keine bekannt, da die weitere konjunkturelle Entwicklung abgewartet wird. Solche Langfristkredite sollen prinzipiell die Liquidität der Geschäftsbanken im Euroraum absichern und die Kreditvergabe gewährleisten. Unser Fazit Leider keine guten Nachrichten für solide Anleger: Auf der Zinsseite gibt es weiterhin nur sehr überschaubare Renditen. Analysten raten daher dazu, zumindest einen Teil des Kapitals in mutigere Anlageformen zu investieren, um zumindest die Inflation abzugelten. Ihr Berater informiert Sie gerne. WOLFGANG SCHÜRZ
IM BLICKPUNKT
Aktuelle Anleihenangebote von Raiffeisen OÖ
Das geht auf. Kompakter Wuchs, aber pflegeleicht: Anleihen sind die Basis der Geldanlage. Raiffeisen Oberösterreich bietet stets eine gut sortierte Palette dieser Investments an.
Euribors bei jährlicher Anpassung, mit einer Mindestverzinsung von 0,75 % p.a. und Höchstverzinsung von 2,00 % p.a.
VarioZins Anlage: Mit fixem Mindestzins und der Chance auf mehr veranlagen Mit der VarioZins Anlage legen Sie Ihr Geld in eine solide Raiffeisen Anleihe zum jeweils aktuellen Ausgabekurs an. Ihr Kapital wird in den ersten 18 Veranlagungsmonaten fix mit 1,00 % p.a. verzinst. Danach richtet sich die Zinszahlung nach der Höhe des 12-Monats-Euribors. Die Mindestverzinsung beträgt in der variablen Zinsperiode 0,75 % p.a. und die Höchstverzinsung 2,00 % p.a. Sie möchten • Eine überschaubare Laufzeit der Anleihe von 6,5 Jahren • In den ersten 18 Veranlagungsmonaten 1,00 % p.a. fixe Zinsen. Danach Verzinsung in Höhe des 12-Monats-
Zu beachten • Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich, bei vorzeitigem Verkauf kann es daher zu Kursverlusten kommen. • Die Höchstverzinsung von 2,00 % p.a. gilt auch, wenn der 12-Monats-Euribor diesen Wert künftig übersteigt. • Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin. Der am 30.05.2018 gebilligte und veröffentlichte Basisprospekt samt aller Nachträge und die „Endgültigen Bedingungen“ können bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rlbooe.at verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Die Kurse sind freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen. Das Angebot mit den angeführten Konditionen gilt nur für Kaufaufträge bis max. EUR 500.000,–.
Einen fixen Auszahlungsbetrag bei monatlicher Einzahlung
TopZins Sparplan: Regelmäßig veranlagen und am Laufzeitende ernten
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Mit dem TopZins Sparplan können Sie ab 70 Euro pro Monat in eine solide Raiffeisen-Anlage ansparen. Der Auszahlungsbetrag am Ende der Laufzeit ist Ihnen im Vorhinein bekannt.
Zu beachten • Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich, bei vorzeitigem Verkauf kann es daher zu Kursverlusten kommen, außerdem entfällt der Bonus. • Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin.
Sie möchten • Durchschnittlich 1,95 % jährliche Rendite über die gesamte Laufzeit von 15 Jahren • Eine monatliche Einzahlung ab 70 Euro
Dieses Angebot ist gemäß § 3 Abs 1 Z 3 Kapitalmarktgesetz idgF von der Prospektpflicht ausgenommen und gilt nur für private KESt-pflichtige Steuerinländer. Nach der Richtlinie 2003/71/ EG ist kein Prospekt erforderlich.
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IM BLICKPUNKT
Jetzt neu in der Ethik-Fondspalette!
KEPLER Ethik Mix Ausgewogen Nachhaltige Investmentfonds, die für alle Marktphasen möglichst gut aufgestellt sind, werden immer gefragter. Der neue KEPLER Ethik Mix Ausgewogen (ISIN T: AT000ETHIKT8) ist hier mit seiner breit gestreuten Portfoliostruktur eine interessante grüne Anlagelösung.
Dieser Mischfonds hat eine ausgewogene Grundausrichtung, bei der auch die Dynamik der Aktienmärkte nicht zu kurz kommt. Rund 50 Prozent des Fondsvermögens fließen in Aktien, die nach einer bewährten MinimumVarianz-Strategie selektiert werden. Die Investments erfolgen nachhaltig und kombinieren einen Best-in-Class-Ansatz mit Ausschlusskriterien. Bereiche wie etwa Atomenergie, Gentechnik, Kinderarbeit oder Rüstung finden sich nicht im Fondsvermögen. Die Titelauswahl erfolgt bei KEPLER in Kooperation mit dem renommierten Analysehaus ISS-oekom, einer der weltweit führenden Ratingagenturen für das nachhaltige Anlagesegment. Im Rententeil, der die anderen rund 50 Prozent des Fonds ausmacht, sind Staatsanleihen, Bankanleihen, Pfandbriefe und Unternehmensanlei-
hen breit gestreut. Gezielt wird bei KEPLER auch in kleinere Emissionen mit attraktiven Zinsaufschlägen investiert. Zur Ertrags- und Risikooptimierung können je nach Marktlage auch Wandelanleihen beigemischt werden. KEPLER Ethikfonds – geprüfte grüne Managementqualität KEPLER ist mit 20 Jahren Erfahrung ein etablierter Anbieter für ethisch-nachhaltige Geldanlage. Das „Eurosif-Transparenzlogo“ und das „Österreichische Umweltzeichen“ des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus bestätigen die grüne Managementqualität von KEPLER Ethikfonds. Seit 1. Januar 2019 veranlagt KEPLER zusätzlich auch konform der Anlagerichtlinien der deutschen Bischofskonferenz (BIKO) und gemäß der Ethikrichtlinie der österreichischen Bischofskonferenz (FinAnKo). ANDREAS REHBERGER Hinweis: Der KEPLER Ethik Mix Ausgewogen investiert an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten und unterliegt marktbedingten Kursschwankungen - nur für Anleger mit einem Anlagehorizont ab 7 Jahren geeignet.
IM BLICKPUNKT
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Jetzt in Zeichnung
Europa Nachhaltigkeits Winner 4 Mit dem Europa Nachhaltigkeits Winner 4 partizipieren Anleger am Laufzeitende zu 100 % an der positiven Wertentwicklung des STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 Index bis zu maximal +36 % im Vergleich zum Startwert. Ist die Kursentwicklung des Index nach acht Jahren negativ, so greift der Kapitalschutz von 100 % am Laufzeitende.
Um das Thema Nachhaltigkeit einfach investierbar zu machen, emittiert Raiffeisen Centrobank mit dem Europa Nachhaltigkeits Winner 4 ein Zertifikat mit 100 % Kapitalschutz für sicherheitsorientierte Anleger. Anleger partizipieren am Laufzeitende 1:1 an der positiven Wertentwicklung des zugrundeliegenden Nachhaltigkeitsindex STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 bis zum Cap von 136 % des Startwerts, das heißt die höchstmögliche Rückzahlung ist mit 136 % des Nominalbetrags begrenzt. Bei Kursverlusten greift der Kapitalschutz von 100 % am Laufzeitende. Die Laufzeit des Zertifikats beträgt 8 Jahre. Wie funktioniert das Produkt? Laufzeitbeginn: Am Ersten Bewertungstag wird der Startwert des STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 Index (Schlusskurs vom 27.06.2019) festgehalten und der Cap (136 % des Startwerts) fixiert. Laufzeitende: Am Ende der Laufzeit wird die Wertentwicklung des STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 Index ermittelt. Dazu wird der Index-Start-
wert mit dem Index-Schlusskurs am Letzten Bewertungstag (23.06.2027) verglichen. Anleger partizipieren 1:1 an der positiven Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index bis zum Cap in Höhe von 136 % des Startwerts. Der höchstmögliche Rückzahlungsbetrag ist daher mit EUR 1.360 pro Nominalbetrag begrenzt. Zeigt der STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 Index am Laufzeitende im Vergleich zum Startwert eine negative Entwicklung, so greift der Kapitalschutz von 100 %. Zwei Szenarien sind möglich •
Szenario 1 – Index-Wertentwicklung positiv: Die Wertentwicklung des Index bis zu +36 % im Vergleich zum Startwert wird 1:1 zusätzlich zum Nominalbetrag am Laufzeitende ausbezahlt. Der maximale Rückzahlungsbetrag ist mit EUR 1.360 pro Nominalbetrag begrenzt. Anleger partizipieren nicht an Kursanstiegen des Index über +36 % hinaus.
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Szenario 2 – Index-Wertentwicklung unverändert oder negativ: Bei Kursverlusten des zugrundeliegenden Index greift der Kapitalschutz von 100 % am Laufzeitende. In diesem Fall erfolgt die Auszahlung zu 100 % des Nominalbetrags (entspricht EUR 1.000 pro Nominalbetrag) am Laufzeitende.
Chancen: • Anleger, die nicht auf Einzelaktien setzen wollen, partizipieren mit
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diesem Zertifikat an der Wertentwicklung eines diversifizierten europäischen Index. Das Zertifikat Europa Nachhaltigkeits Winner 4 ist am Laufzeitende zu 100 % kapitalgeschützt, d.h. am Ende der Laufzeit (Juni 2027) erhält der Anleger zumindest 100 % des Nominalbetrags zurück. Flexibilität durch Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt
Risiken: • Wenn die Wertentwicklung des STOXX® Europe ESG Leaders Select 30 Index nicht positiv ist, erzielen Anleger keine Rendite. • Der maximale Rückzahlungsbetrag ist mit EUR 1.360 pro EUR 1.000 Nominalbetrag begrenzt, Anleger partizipieren nicht über den Cap von 136 % des Startwerts hinaus. • Während der Laufzeit kann der Kurs des Zertifikats unter 100 % fallen; der Kapitalschutz gilt ausschließlich am Laufzeitende. • Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass die Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-In“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.
Quelle: Raiffeisen Centrobank, Mai 2019. Veröffentlichter Prospekt sowie allfällige Nachträge sind bei der RLB OÖ und der Emittentin erhältlich. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt.
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IM BLICKPUNKT
Gewußt wie: Tipps für den Online-Handel in Mein ELBA
Vom richtigen Werkzeug Chancen_Risken beantwortet oft gestellte Fragen zu Mein ELBA. Sechs Tipps, die das selbstständige Handeln leichter machen.
1. Die Größe ist entscheidend – Browser-Zoom einstellen, damit die Ansicht passt. Die Oberfläche von Mein ELBA passt sich an die Bildschirmgröße an. Verwenden Sie etwa ein Smartphone, wird automatisch auf die mobile Ansicht gewechselt und die Menüführung verschwindet hinter einer Schaltfläche. Das passiert auch am PC, wenn die Bildschirmauflösung zu niedrig oder der Browser-Zoom zu hoch ist. Hier kann man Abhilfe schaffen, indem man mit der Tastenkombination „Strg“ und „Minus“ den Zoom reduziert (z.B. auf 85 Prozent).
2. Warum die Vorbereitung wichtig ist – Auftragseinstellungen setzen Bei Wertpapieraufträgen soll es schnell gehen. Gut, wenn man sich über gewisse Einstellungen keine Gedanken machen muss, weil die schon gesetzt sind. Das geht ganz einfach: Im Menüpunkt Einstellungen für Wertpapieraufträge kann man individuelle Standards definieren. Damit sind gewünschtes Verrechnungskonto, Lieblingslimit oder gewohnte Auftragsgültigkeit automatisch voreingestellt.
3. Nie ohne Safe-Word starten – Transaktionspasswort definieren Die Signatur des Auftrags kann ein Zeitfresser sein. Damit dieser Vorgang beschleunigt wird, bietet der Wertpapierbereich von Mein ELBA die Möglichkeit, ein eigenes Transaktionspasswort zu definieren. Einmalig eingestellt kann es zur Signatur für alle Wertpapiertransaktionen verwendet werden. Die Konfiguration befindet sich in Mein ELBA unter „Profil & Einstellungen – Transaktionspasswort“.
4. Was kommt zuerst? – Depotreihung selbst vornehmen Sie haben mehrere Depots in Mein ELBA eingebunden und wenn Sie den Depotbereich öffnen, wird das falsche Depot zuerst angezeigt? Auch das lässt sich ganz leicht ändern. Die Konfiguration befindet sich in Mein ELBA unter „Profil & Einstellungen – Depots“. Einfach die Depots per Drag and Drop nach Belieben anordnen.
5. Für die besonderen Bedürfnisse – CSV, PDF, Drucken Sie möchten Ihre Transaktionen und Geschäfte dokumentieren? Mein ELBA unterstützt Sie dabei. CSV-Export, PDF-Druck oder generelles Drucken der Positionsübersicht oder des Orderbuchs sind möglich. Die Symbolleiste in den jeweiligen Masken bietet diese Optionen an. 6. Vorliebe Filter – Aufträge & Umsätze Detailsuche und Filtereinstellungen Wenn es um Ihre Aufträge geht, bestimmen Sie den Zeitraum und das Ausmaß selbst. Und das ganz einfach über den Detailfilter bei der Übersicht Aufträge & Umsätze in Mein ELBA. Längerer Zeitraum und nur offene Aufträge? Kein Problem: Definieren Sie diese Parameter in der Detailsuche und speichern Sie die Einstellung. Beim nächsten Aufruf dieser Übersicht wird der gewählte Zeitraum sofort geladen. Die restlichen Filtereinstellungen bleiben gespeichert und sind mit einem Klick aktiviert. Unser Fazit Mit ein paar Tipps sind Sie für den selbstständigen Handel gewappnet. Das persönlichste Finanzportal Österreichs bietet jedoch noch weitere Möglichkeiten zur Individualisierung. Am besten gleich einsteigen und mit „learning by doing“ die Features von Mein ELBA kennenlernen! PS: Ein Tipp noch für alle Tablet-Nutzer – der Wertpapierbereich lässt sich am besten im Querformat bedienen. GERALD HEHENBERGER
IM BLICKPUNKT
Mehr Ertrag durch die richtige Streuung
Von guten und schlechten Nachbarn Eine gute Mischung bringt Erträge. Sowohl in der Geldanlage als auch auch im Gemüsebeet.
Eine durchdachte Streuung im Gemüsebeet wird oftmals unterschätzt.
Dabei spornen manche Pf lanzen ihr Gegenüber förmlich zum Wachstum an und andere können sich regelrecht nicht riechen. Ähnliches gilt für das Depot: Wer bei Regionen, Branchen und Anlagekategorien darauf
Freundschaften im Beet Manche Pflanzen, wie beispielsweise Erbsen und Kartoffeln, sind sich einfach nicht grün. Wer also von seiner Ernte zehren möchte, sollte darauf achten, dass die angebauten Schützlinge harmonieren, sich weder mit den Blättern noch mit dem Wurzelwerk ins Gehege kommen und jede Pflanze die notwendigen Nährstoffe erhält. Zudem haben „gute Nachbarn“ auch eine Schutzfunktion vor möglichen Schädlingen. Wir haben Beispiele parat: Tomaten vertragen sich hervorragend mit Karotten, Spinat, Radieschen oder Sellerie. Gar nicht leiden können sie zum Beispiel Gurken oder Erdäpfel. Zwiebel haben gerne Karotten, Gurken, Kopfsalat und Dill und halten neben Erdbeeren gepf lanzt Pilzkrankheiten und Spinnmilben fern. Erdäpfel mögen Kohlrabi, Spinat, Mais oder Kapuzinerkresse. Für eine gute Ernte lässt man aber Abstand zu Kraut, Rauner, Erbsen und Gurken. Sogenannte Unterpf lanzungen können übrigens wunderbar wirken: Basilikum hält etwa bei Tomaten und Gurken Mehltau und die weiße Fliege fern. Rosmarin vertreibt den Kohlweißling und Dill fördert die Keimfähigkeit von Karotten. Harmonie zahlt sich aus!
achtet, dass sie sich nicht allzu stark überschneiden, kann Schwankungen abfedern und eine bessere Ernte einfahren. Wir haben einige Infos für Hobbygärtner und Investoren. ANDREA KLAMMER
Freundschaften im Depot Auf harmonische Nachbarschaften sollte man auch im eigenen Depot achten. Denn sehr viele Anleger neigen zu den gleichen Fehlern: Sie streuen zu wenig. Eine Umfrage der Johannes Kepler Universität im Auftrag der Liechtensteiner LGT-Bank hat ergeben, dass das Portfolio von deutschen Umfrageteilnehmern zu 59 Prozent aus inländischen Titeln bestanden hat. Die befragten Schweizer kamen sogar auf 67 Prozent. Viele Anleger fühlen sich mit heimischen Titeln sicherer, dabei entsteht aber das sogenannte Klumpenrisiko. Eine durchschnittlich bessere Ernte lässt sich erzielen, wenn man unterschiedliche Wertpapiere einkauft und richtig kombiniert. Also bei Anleihen auf verschiedene Emittenten und Laufzeiten achten, an Fonds denken (die die Streuung bereits mitbringen) und bei der Anlagekategorie Zertifikate diverse Schwerpunkte berücksichtigen. Öl&Gas, USA, deutsche Einzeltitel, Nachhaltigkeit – die Auswahl ist mittlerweile beachtlich. Genau so wie im Garten sind aber Geschmäcker verschieden: Der eine bevorzugt Robustes, der andere versucht sich in der Aufzucht exotischer Pflanzen. Und genau hier kommt Ihr persönlicher Berater ins Spiel. Er gibt Ihnen gerne gute Tipps für einen möglichst üppigen Ertrag.
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IM BLICKPUNKT
Wie man die beste Ernte vorbereitet
Der Chancen_Risken-Pflanzkalender Gartenliebhaber haben eigentlich gute Voraussetzungen, um in der Geldanlage erfolgreich zu sein. Denn sowohl beim Garteln als auch beim Investieren hat man idealerweise Vorlieben, einen Plan und etwas Geduld, um die zarten Pflänzchen beim Wachsen zu beobachten. Wie sehen nun die ersten Monate des Jahres im Garten und an der Börse aus? Wir haben nachgeforscht und einige Parallelen gefunden.
Bevor es grünt: Wir widmen uns dem Boden Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, geht es los mit der Vorbereitung rund um das Beet. Je nach Zustand des Bodens kann entweder mit Spaten oder mit der Grabegabel umgegraben bzw. gelockert werden. Um den Boden aufzubessern und eine Grundversorgung mit Pflanzennährstoffen zu erreichen, kann Kompost oder Mist eingearbeitet werden. Verwenden Sie idealerweise Bio-Dünger: Der sorgt für eine Verbesserung des Bodens, bringt Nahrung für wichtige Bodenlebewesen und Sie vermeiden ganz einfach chemisch-synthetische Stoffe.
Die Aussaat: Wann kommt was ins Beet? Im März vertragen es durchaus schon ein paar Sorten im Freien: Karotten, Frühlingszwiebel, Radieschen und manche Salate freuen sich auf Sonne und Frischluft. Im April kommen Weißkraut oder Rotkraut dazu. Etwas länger brauchen zum Beispiel Kürbis, Paprika oder Tomaten: Sie sind wärmeliebend und frostempfindlich. Wer hier zu ungeduldig ist und im Gartenfieber gleich alles an den ersten warmen Tagen eingräbt, kann Enttäuschungen erleben.
Auch in der Geldanlage will der Boden bereitet sein Damit die Saat aufgeht, gehört auch in der Geldanlage der Boden optimal vorbereitet. Einmal im Jahr – warum zum Beispiel nicht zum Frühlingsbeginn? – bietet sich dafür ein ausführlicher Depotcheck an. Gemeinsam graben wir den finanziellen Boden um, sortieren aus, was aussortiert gehört und schaffen so die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Anlagejahr.
Die Aussaat: Wann kommt was ins Depot? Einen allgemein gültigen Pflanzkalender gibt es in der Geldanlage leider nicht. Zu unterschiedlich sind jedes Jahr die Gegebenheiten, die von Konjunktur, Zinsen und Prognosen beeinflusst werden. Darum wird der Pflanzkalender idealerweise jährlich neu mit dem Berater festgelegt. Ein Augenmerk kann man natürlich auf bestimmte Aktionen im Jahresverlauf legen. Attraktive Produkte mit kurzem Angebotszeitraum oder günstige Handelstage wie zum Beispiel die Freetrade-Days mit der Raiffeisen Centrobank sind immer wieder gute Gelegenheiten, dem Depot ein neues Pflänzchen hinzuzufügen.
IM BLICKPUNKT
Aufgepasst: Die Eisheiligen im Mai Der Mai bringt nicht nur Wärme, sondern auch die sogenannten Eisheiligen. Dabei handelt es sich um katholische Märtyrer, zu deren Gedenken es im Mai jeweils einen Namenstag gibt. Sie stellen einen bekannten Zeitpunkt im Pflanzkalender dar, da nachts die Temperaturen noch so stark abkühlen können, dass sie die jungen Pflanzen erheblich schädigen. Die Bauernregeln raten dazu, frostempfindliche Pflanzen erst nach den Eisheiligen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und der (kalten) Sophie in die Erde zu bringen.
Wenig Platz oder kein Garten: Was tun? Kein Balkon oder Garten? Wen eine Ressource vom persönlichen Gartenglück abhält, der kann sich auch ein Gartenbeet in seiner Umgebung mieten. Urban Farming heißt der Trend, der es auch Wohnungsbesitzern ermöglicht, ihr eigenes (Bio-)Gemüse zu ziehen. Nebenbei erfährt man den Mehrwert für Körper und Geist, den das Arbeiten in der Erde mit sich bringt. Wer für sich oder seine Familie eines der unterschiedlich großen Beete mietet, bekommt ab April ein teilweise vorbepflanztes Beet sowie weitere Samen und Pflanzen. Danach heißt es zwar „Do-it-yourself “ mit Pflegen, Jäten und Ernten – aber wer sich unsicher ist, erhält bei den „Fragen-Tagen“ Rat und Hilfe. www.morgentaugaerten.at: Bio-Urban Farming in Linz, Wels, Steyr, Enns, Leonding und Traun.
Saisonale Stolpersteine auch an der Börse? In der Geldanlage gibt es für den Mai ebenfalls eine Art Bauernregel. „Sell in May and go away“ ist weithin bekannt. Aber hält die Regel, was sie verspricht? Experten sind davon wenig überzeugt. Eine von vielen Auswertungen zu dem Thema zeigt etwa, dass diese These für den DAX seit 1988 nur 16 Mal funktioniert hat. Sich nur nach Kalendermustern zu richten, ist in unserer schnelllebigen Zeit also vermutlich keine gute Idee. Eine bessere Börsenweisheit kommt eher von André Kostolany: „An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss aber die Nerven haben, das Minus 1 auszuhalten“.
Wenig Zeit oder wenig Erfahrung? Zeit und/oder Erfahrungsmangel? Wen eine Ressource vom persönlichen Anlegerglück abhält, der vertraut sein Kapital am besten erfahrenen Fondsmanagern an. Sie übernehmen viele Aufgaben, die zum Ernteerfolg führen. Selektion der Investments, Zusammenstellung eines ausgeglichenen Portfolios, Hege und Pflege in Form von aktivem Management. Besonders erfreulich ist die große Auswahl, die sich den Anlegern offenbart. Sowohl vom Risikograd als auch vom Anlageschwerpunkt bieten zum Beispiel Fonds der KEPLER-FONDS KAG alles, was das Herz begehrt. Nicht umsonst erhält die Kapitalanlagegesellschaft regelmäßig renommierte Auszeichnungen.
Unser Fazit Zwischen Geldanlage und Gärtnern kann man unzählige Parallelen ziehen – einige wenige haben wir herausgefiltert. Der erste Schritt liegt beim Gärtner und beim Anleger selbst: Sei es nun ein Besuch in der Gärtnerei der Wahl oder bei Ihrem persönlichen Berater. Pflanzen, pflegen, ernten: Der beste Zeitpunkt zum Handeln ist immer jetzt! ANDREA KLAMMER
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DATEN & FAKTEN
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
Wirtschaftsbarometer KONJUNKTUR ARBEITSLOSENQUOTE in Prozent
BIP-WACHSTUM in Prozent
ÖFFENTLICHER BUDGETSALDO in Prozent des BIP
INFLATION in Prozent
Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 21. Mai 2019
ROHSTOFFE ÖL / Barrel
GOLD / Feinunze
Quelle: Bloomberg, 21. Mai 2019, Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ
Primärmarkt
Kurs
EUR
0,65 % FixZins Anlage
19-26.02.2024
100,50
EUR
1,00 % VarioZins Anlage 1,00 % p.a. fix in den ersten 18 Veranlagungsmonaten, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-Euribor. Mindestverzinsung 0,75 % p.a., Maximalverzinsung 2,00 % p.a. ab dem zweiten Jahr.
19-25.07.2025
100,65
19-26.02.2027
100,70
3,50 % VarioZins Anlage in US-Dollar 18-21.11.2022 3,50 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 20.11.2019, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-USD-Libor. Mindestverzinsung 3,50 % p.a., keine Maximalverzinsung
101,80
EUR USD
0,60 - 1,60 % StufenZins Anlage
Rendite pa. nach Serviceentgelt
0,44
ISIN AT0000A26AE2 AT0000A25JN6
0,90
AT0000A26AD4 AT0000A24PK2
Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 21. Mai 2019. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen.Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro.
Der Investor trägt mit dem Kauf von Anleihen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft das Bonitätsrisiko der Emittentin. Diese Anleihen unterliegen besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin nachteilig auswirken können (zB.: Reduzierung des Nennwerts, Umwandlung in Eigenkapital, Aussetzung von Zinszahlungen). Näheres unter www.raiffeisen-ooe.at/Bankenabwicklung oder bei Ihrem Berater.
Unsere Beraterinnen und Berater informieren Sie gerne zu unserem breit gefächerten Angebot!
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DATEN & FAKTEN
Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
Über- oder untergewichten? Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLERFONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.
Was für ein Start ins Jahr 2019! Nach über vier Monaten liegen fast alle Vermögenskategorienkräftig im Plus. Aktien sogar mit über 15 Prozent, aber auch Unternehmensanleihen und Anleihen aus den Emerging Markets mit vier bis sieben Prozent. Selbst Euro-Staatsanleihen, vielleicht die am meisten unterschätzte Assetklasse der letzten Jahre, um zwei Prozent. Wie könnte es weitergehen? Wenn man wie bei KEPLER auch die Marktpsychologie zur Gestaltung der Asset Allokation berücksichtigt, dann regt sich nach so einem fulminanten Start ein antizyklischer Reflex. Ist die Luft schon zu dünn? Werden die Akteure am Kapitalmarkt zu leichtsinnig? Davon kann derzeit aus KEPLER-Sicht keine Rede sein. Vor allem institutionelle Investoren wie z.B. Pensionskassen haben im Schnitt vergleichsweise niedrige Aktienquoten. Die im Rückblick zu defensive Strategie kostete einiges an Performance, umgekehrt scheuen viele Marktteilnehmer davor zurück, jetzt noch zu erhöhen. Eine Kombination wie wir sie aktuell vorfinden - eher Zurückhaltung als Euphorie auf der Inves-
torenseite, Bewertungen nur moderat über dem langenjährigen Schnitt und Konjunktursignale, die nach dem letzten Rückgang auf Stabilisierung deuten - waren in der Vergangenheit nicht die klassischen Ingredienzien für eine bevorstehenden Baisse. Viel hängt von der Entwicklung der Gewinne im zweiten Halbjahr 2019 ab. Dann sollte man sehen, ob die Rück-
gänge der letzten Monate mehr als nur eine Konjunkturdelle waren und ob die Trendwende hin zu wieder stärkerem Gewinnwachstum gelingt. Bis dahin wird die neutrale Aktiengewichtung in den KEPLER-Mischportfolios beibehalten. Staatsanleihen sind aufgrund der extrem niedrigen Renditen nach wie vor unter- und inflationsgeschützte Anleihen übergewichtet. Auch wenn mittelfristig keine große Inflationsgefahr erkennbar ist, erscheint das aktuelle Inflationsniveau als noch immer zu niedrig, was die Übergewichtung des letztgenannten Segments rechtfertigt. ANDREAS REHBERGER
KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT Aktien Emerging Markets: 5,00 %
Geldmarkt: 8 % Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 15,75 %
Aktien Industriestaaten: 45,00 %
Anleihen Emerging Markets: 3,75 %
Quelle: KEPLER-FONDS KAG, Mai 2019
Inflationsgeschützte Anleihen: 11,25 % Unternehmensanleihen High Grade: 7,50 % Unternehmensanleihen High Yield: 3,75 %
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung
www.kepler.at
Anlageschwerpunkt
ISIN-A Wähwww.kepler.atrung ISIN-T
Performance in % pa
SE in %
Auflagedatum
EUR
1,00
02.03.2000
-0,72
0,04
0,34
EUR
2,50
21.04.1998
0,84
0,02
0,87
EUR
3,00
05.05.2003
0,49
0,13
1,71
EUR
2,50
21.04.1998
0,46
1,97
3,20
EUR
2,50
18.09.2007
-0,57
0,86
1,68
EUR
3,00
12.07.2003
-0,32
1,24
1,79
EUR
3,00
15.01.1999
-2,21
1,32
1,71
EUR
3,00
27.11.1995
-3,60
4,03
4,40
EUR
3,50
15.01.1999
-2,59
3,95
3,82
EUR
3,00
05.03.2001
0,70
1,79
2,28
EUR
3,00
17.07.2000
-2,46
2,66
2,09
EUR
3,00
04.05.2011
-1,97
4,03
2,94
EUR
4,00
09.03.2011
4,78
6,58
10,26
EUR
4,00
01.07.2002
-11,92
6,82
6,85
EUR
4,00
20.08.1998
-5,76
3,29
2,28
EUR
4,00
23.04.1998
-9,29
6,93
7,47
EUR
4,00
23.04.2003
-14,29
10,86
4,97
EUR
4,50
17.02.2003
-6,65
3,32
9,72
1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds
KEPLER Vorsorge Rentenfonds
KEPLER Ethik Rentenfonds
KEPLER Europa Rentenfonds
KEPLER Optima Rentenfonds
KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Mix Solide
Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen
Anleihen nach ethischen Kriterien
Anleihen in europäischen Währungen Globaler Mix von Anleihenklassen
Unternehmensanleihen Investment Grade Breiter Mix von Anlageklassen
A T
A T
A T
A T A T
A T A T
AT0000754668 AT0000722632
AT0000799861 AT0000722566
AT0000815006 AT0000642632
AT0000799846 AT0000722673
AT0000A066K2 AT0000A066L0
AT0000653688 AT0000653696 AT0000825468 AT0000722582
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds
KEPLER Mix Ausgewogen
KEPLER Emerging Markets Rentenfonds
KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds
mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien
Breiter Mix von Anlageklassen
Internationale Emerging Markets Anleihen
Unternehmensanleihen Non Investment Grade
A T
A T
A T
A T
AT0000969787 AT0000722640
AT0000825476 AT0000722590
AT0000718580 AT0000718598
AT0000737085 AT0000722541
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds
KEPLER Europa Aktienfonds
KEPLER Global Aktienfonds
KEPLER Österreich Aktienfonds
KEPLER Small Cap Aktienfonds
Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien
A T A T A T A T
A T
A T
A T
AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5
AT0000675657 AT0000675665
AT0000817788 AT0000722681
AT0000799820 AT0000722657 AT0000647680 AT0000647698
AT0000653662 AT0000653670
SE = Service-Entgelt Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 20. Mai 2019, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. Service-Entgelt Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer
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DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung
Anlageschwerpunkt
ISIN-A ISIN-T
Performance in % pa
Währung
SE in %
Auflagedatum
EUR
1,00
04.05.1987
-1,46
-0,64
-0,30
EUR
2,50
18.05.1987
-2,23
-1,24
-0,21
EUR
2,50
16.12.1996
0,15
0,14
1,75
EUR
3,00
20.06.1988
4,17
-0,06
3,25
EUR
2,50
17.12.1985
-2,36
-1,17
-0,12
EUR
3,00
14.05.2001
-0,16
1,10
1,74
EUR
3,00
22.06.1998
-1,61
1,17
2,41
EUR
3,00
03.05.2000
-1,86
-1,08
0,04
EUR
3,50
01.07.1998
-2,95
3,53
4,41
EUR
3,00
25.08.1986
3,11
4,52
5,61
EUR
4,00
22.06.1998
-3,77
5,85
6,17
EUR
4,00
16.10.1989
-13,79
11,96
7,44
EUR
4,00
17.06.1996
-12,22
5,25
2,77
EUR
4,00
16.10.1986
-3,60
6,55
6,44
EUR
4,00
15.11.1999
4,53
12,68
13,03
EUR
4,00
15.11.1999
-14,63
8,07
7,30
EUR
5,00
02.05.2000
-4,74
7,57
5,67
EUR
5,00
21.02.1994
-0,91
5,96
-0,04
EUR
5,00
12.05.1999
-13,66
5,27
1,56
1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenEuroPlus-Rent RaiffeisenEuro-Corporates RaiffeisenfondsSicherheit
Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Euro-Anleihen, bis 30 % Fremdwährungen vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihenfonds ca. 20 % Aktienfonds
A T A T A T A T A T A T A T
AT0000859541 AT0000822606 AT0000859533 AT0000805163 AT0000996681 AT0000805445 AT0000859582 AT0000805486 AT0000859509 AT0000805221 AT0000712518 AT0000712526 AT0000811633 AT0000811641
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeitsfonds-Mix
Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale Anleihen und Aktien
A T A T A T
AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000818927 AT0000859517 AT0000805361
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum RaiffeisenÖsterreich-Aktien RaiffeisenEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien
ca. 20 % Anleihenfonds ca. 80 % Aktienfonds Aktien österreichischer Unternehmen Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit
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AT0000811609 AT0000811617 AT0000859293 AT0000805189 AT0000986377 AT0000805387 AT0000859525 AT0000805205 AT0000764741 AT0000764758 AT0000764154 AT0000764162 AT0000745856 AT0000745864 AT0000936513 AT0000805460 AT0000796404 AT0000796412
SE = Service-Entgelt Quelle: Raiffeisen Capital Management, 20. Mai 2019; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer
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Diese Marketingmitteilung stellt kein Angebot, keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung, Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Fonds oder unabhängige Finanzanalyse dar. Sie ersetzt nicht die Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Aktuelle Prospekte (für OGAW) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) sind in deutscher Sprache bei der KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Europaplatz 1a, 4020 Linz, den Vertriebsstellen sowie unter www.kepler.at erhältlich.
www.kepler.at
Chancen _Risken Österreichische Post AG FZ 09Z038090 F Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Europaplatz 1a, 4020 Linz
Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Marketingmitteilung, welche von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Marketingmitteilung stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Die Inhalte sind unverbindlich und stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Da jede Anlageentscheidung einer individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers bedarf, ersetzt diese Information nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Die Wertentwicklung von Fonds wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf den veröffentlichten Fondspreisen, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Information kann daher nicht die individuelle Betreuung des Anlegers durch einen Steuerberater ersetzen. Die beschränkte Steuerpflicht in Österreich betreffend Steuerausländer impliziert keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Prospekte sowie allfällige Nachträge von Emissionen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, welche auf Grund des KMG aufzulegen sind, liegen bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG auf. Im Falle von anderen Emissionen liegt der Prospekt samt allfälligen Nachträgen beim jeweiligen Emittenten auf. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Prospekt (in deutscher bzw. englischer Sprache) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen - Kundeninformationsdokument (KID - in deutscher Sprache) liegen bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft, der Zahl- bzw. Vertriebsstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,92 % die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,408 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live. at/impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Glaser Michael, Dr.
www.raiffeisen-ooe.at