INFORMATION FÜR ANLEGER
145 / NOVEMBER - DEZEMBER 2019
Chancen _Risken
WERTPAPIERE
röstf Mit Gew rischem innsp iel!
Koffein für Sie – Koffein für Ihr Depot.
2
INHALT
AKTUELL
3
Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Zinssenkungen und eine geldpolitische Lockerung: Das ist die Agenda der EZB. Prognosen sagen weiter tiefe Zinsen voraus und das jedenfalls bis ins Jahr 2021. Und doch steigen die Spareinlagen auch heuer wieder deutlich an. Bei Raiffeisen OÖ ist der Spargedanke stark verwurzelt. Vorzusorgen und über einen finanziellen Polster zu verfügen, ist für drei von vier Befragten wichtig. Allerdings möchten wir in der Marktphase, wie wir sie seit langem erleben, verstärkt den Fokus auch auf Beimischungen legen. Denn laut Studien gehen Österreichs Sparern real jährlich etwa drei Milliarden Euro durch die niedrigen Zinsen und die Inflation verloren. Für ein tatsächliches Plus kommt man an Investments wie Anleihen, Aktien, Fonds oder Zertifikaten nicht vorbei. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer ausgewogenen Anlagestrategie. Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich http://www.boerse-live.at boerse-live@rlbooe.at Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: Friedrich Druck & Medien GmbH
Koffein für Sie – Koffein für Ihr Depot. Muntermacher für die dunkle Jahreszeit
MARKT
6
Wo kommen die Aktienkurse heuer zu liegen?
Ein Blick auf die letzten Wochen des Jahres 2019 AKTUELL
4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick ANALYSE
8 Aktieninfo Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH DATEN & FAKTEN
18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
19 Anleihen Aktuelle Auswahl
20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM
IM BLICKPUNKT
11
Ein heißer Zeitpunkt, um steuerbegünstigt zu veranlagen
Gewinnfreibetrag für heuer nutzen!
IM BLICKPUNKT
10 Der Wind frischt auf Konjunkturelle Abkühlung voraus
12 Nachhaltigkeits Bond 90 % Jetzt in Zeichnung!
13 3 % Europa/Österreich Bonus&Sicherheit 3 Jetzt in Zeichnung!
14 Sieglein, Sieglein an der Wand Wie hilfreich sind die bunten Plaketten?
16 Von Single Origin, Mahlgrad und Aromen: Ein echter Röstmeister im Gespräch Kurt Traxl im Interview
AKTUELL AKTUELL
3
Muntermacher für die dunkle Jahreszeit
Koffein für Sie – Koffein für Ihr Depot. So schnell sich die Welt auch verändert – die Österreicherinnen und Österreicher halten ihrem Lieblingsgetränk Kaffee die Treue. Laut Studien trinken sie rund 1.000 Tassen im Jahr, das entspricht etwa 145 Litern. Wie wir die Verbindung zur Geldanlage schaffen wollen? Ganz einfach: Qualität, Stärke, Nachhaltigkeit – zu unserem Steckenpferd lassen sich viele Parallelen ziehen.
Vom Anbaugebiet zu den Anlageregionen Die besten Kaffee-Anbaubedingungen erstrecken sich über den gesamten Äquator. Die recht sensiblen Kaffeepflanzen brauchen das ganze Jahr über ein ausgeglichenes Klima mit ausreichend Niederschlag und viel Schatten. Die besten Aktienmarktbedingungen erreicht man vermutlich durch eine gut laufende Konjunktur, keine Konflikte und eine konstruktive Politik. Davon sind wir aber aktuell weit entfernt: Wie sich das auf die einzelnen Regionen wie Europa und die USA auswirkt, erfahren Sie ab Seite 6. Handfilter oder French Press, Fonds oder Zertifikate? Sowohl bei Kaffee als auch bei Wertpapieren gibt es unzählige Zubereitungsvarianten. Beim Kaffee scheiden sich vielfach die Geister. Von Vollautomaten bis hin zu Handfilter, Cafetera oder French Press: Jede Zubereitungsart hat ihre leidenschaftlichen Anhänger. Und auch beim Investieren scheint es ähnlich – die einen schätzen die Unkompliziertheit von Fonds, die anderen mögen die etwas gefinkelteren Zertifikate. Welche Produkte jetzt Koffein für Ihr Depot sein können, verraten wir natürlich in diesem Heft mit aktuellen Zeichnungsprodukten oder einer neuen Einzeltitelanalyse. Ein Blick auf die Siegelsysteme Siegel dienen uns zur leichteren Orientierung. Sie versprechen eingehaltene Standards und bringen oft die endgültige Kaufentscheidung. Sowohl bei der grünen Geldanlage als auch bei den kostbaren Kaffeebohnen gibt es eine Vielfalt an Abzeichen – wir werfen ab Seite 14 einen genaueren Blick auf die bunten Plaketten. Wir wünschen Ihnen auch dieses Mal eine unterhaltsame Lektüre. ANDREA PLANK
+ + + Gewinnspiel + + + Auf Seite 16 in diesem Heft lernen Sie Kurt Traxl, den oberösterreichischen Kaffee-Sommelier (biokaffeerösterei.at) und Buchautor, kennen. Beantworten Sie auf www.boerse-live.at/kaffee die folgende Frage und gewinnen Sie eines von drei Büchern „Barista Know-How“ von Kurt Traxl sowie jeweils einen Gutschein seiner Kaffeerösterei! Was bedeutet es, wenn auf den ganzen Kaffeebohnen Öle zu sehen sind? A. Die Bohnen wurden zu heiß geröstet. B. Die Bohnen wurden falsch gelagert. C. Die Bohnen wurden zu spät geerntet. Machen Sie mit und freuen Sie sich auf ein Buch, das auf Kaffeesorten, Zubereitungsarten, Rezepte, „Milch-Kunst“ und zu guter Letzt sogar auf die Verwendungsmöglichkeiten des Kaffeesatzes eingeht. Ein Werk für alle Kaffeefreunde! Teilnahmeschluss ist der 20. Dezember 2019.
4
AKTUELL
Rundblick
Wirtschaftsgeschehen kompakt
DEUTSCHLAND Keine Konjunkturhilfen trotz Flaute
USA
Seit 50 Jahren war die Zahl der Arbeitslosen in den USA nicht mehr so niedrig wie heute. Die Arbeitslosenrate liegt aktuell bei rund 3,5 Prozent. Von einer Rezession ist also hier noch wenig zu spüren. Interessant ist allerdings die Aufteilung: In der Industrie gingen zuletzt 2.000 Arbeitsplätze verloren, im Einzelhandel sogar 11.000. Starke Zugewinne konnten hingegen der Gesundheits- und der Dienstleistungssektor verbuchen. US-Präsident Donald Trump heftete sich diese Zahlen freilich via Kurznachrichtendienst Twitter auf die eigenen Fahnen und lobte seine Wirtschaftspolitik.
Der deutsche Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht trotz der aktuellen Wirtschaftsflaute keine Notwendigkeit für ein Konjunkturprogramm. Die Lage sei nicht einheitlich schlecht, sagte der Politiker in einem Interview. Die Exportwirtschaft leide, aber das Handwerk wachse. Altmaier meinte, dass grundlegende Reformen viel zielführender seien, wie etwa der Abbau der Bürokratie oder Steuersenkungen für den Mittelstand. Nach Jahren des Booms gilt die deutsche Wirtschaft derzeit als Sorgenkind. Der IWF hat seine Konjunkturprognose erneut gesenkt, demnach wird das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr in keinem Industriestaat so niedrig ausfallen wie in der Bundesrepublik – vom langjährigen Problemfall Italien einmal abgesehen.
Dow Jones
DAX
Arbeitslosigkeit offenbar auf 50-Jahres-Tief
Stand 31.12.2018
23.327,46
Veränderung in %
+ 19,75 %
Stand 19.11.2019
Veränderung absolut
27.934,02
+ 4.606,56
Stand 28.12.2018
10.558,96
Stand 19.11.2019
13.221,12
Veränderung in %
+ 25,21 %
Veränderung absolut
+ 2.662,16
ÖSTERREICH Konjunktur und teure Beschlüsse belasten Haushalt
Die Mitgliedstaaten der EU müssen jedes Jahr bis Mitte Oktober ihren Haushalt nach Brüssel melden. Und in Österreich präsentierten sich die Zahlen wenig erfreulich: Die Parlamentsbeschlüsse vor der Nationalratswahl werden ihre Spuren im Bundeshaushalt hinterlassen. Auch die sich abschwächende Konjunktur wird zu einem Einnahmenrückgang führen. Die Bundesregierung rechnet daher für 2020 mit einem Defizit von 1,2 Milliarden Euro auf Bundesebene. Damit endet der positive Trend der vergangenen Jahre: 2018 und 2019 wurde ein gesamtstaatlicher Überschuss eingefahren.
ATX
Stand 28.12.2018
2.745,78
Stand 19.11.2019
3.153,18
Veränderung in %
+ 14,84 %
Veränderung absolut
+ 407,40
AKTUELL
5
JAPAN ITALIEN Italien plant Haushaltsdefizit von 2,2 Prozent
Japan hebt die Mehrwertsteuer an
Italien plant für 2020 ein Haushaltsdefizit in Höhe von 2,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, wie aus einem Bericht hervorgeht. Auch das laufende Jahr soll mit einem Defizit von 2,2 Prozent beendet werden. Nach dem Euro-Stabilitätspakt sind drei Prozent erlaubt – Italien muss aber Maßnahmen ergreifen, um die außerordentlich hohe Staatsverschuldung zu senken. Diese liegt im heurigen Jahr bei 135,7 Prozent, erlaubt sind lediglich 60 Prozent. Aktiv will man nun den Kampf gegen die Steuerhinterziehung angehen, der Geld in die Kassen spülen soll. So sollen künftig möglicherweise Kartenzahlungen günstiger als Barzahlungen werden.
Japan hat zur Deckelung seiner steigenden Sozialkosten die Mehrwertsteuer von acht auf zehn Prozent angehoben. Der Inselstaat reagiert so auf den schnell ansteigenden Anteil älterer Bewohner. Frühere Anhebungen der Mehrwertsteuer – 1997 von drei auf fünf Prozent und 2014 auf acht Prozent – hatten die Konjunktur jeweils deutlich geschwächt. In der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt tragen die privaten Konsumausgaben immerhin rund 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes bei. Ministerpräsident Shinzo Abe hat deswegen die Erhöhung aus Sorge, dass eine weitere Anhebung der Steuer auch diesmal die Wirtschaftserholung abwürgen könnte, zweimal verschoben. Jetzt ist der Schritt aber für die Regierung offenbar unausweichlich erschienen.
FTSE MIB
Nikkei 225
Stand 31.12.2018
18.324,03
Veränderung in %
+ 27,31 %
Stand 19.11.2019
Veränderung absolut
23.329,21
+ 5.005,18
Stand 31.12.2018
20.014,77
Stand 19.11.2019
23.292,65
Veränderung in %
+ 16,38 %
Veränderung absolut
+ 3.227,88
CHINA China bald für die Hälfte aller weltweiten Patente verantwortlich
Weltweit wurden 2018 wieder mehr Patente beantragt und Asien ist dafür die treibende Kraft. 3,3 Millionen Patentanträge gab es, das waren um 5,2 Prozent mehr als 2017. Fast die Hälfte (46,4 Prozent) wurde in China registriert, in Summe zwei Drittel in Asien. In Europa gingen nur mehr elf Prozent der weltweiten Patentanträge ein, vor zehn Jahren waren es immerhin noch 18 Prozent. Auch bei den neuen Marken hat Asien die Nase vorne: 2018 gab es global rund 10,9 Millionen neue Marken, davon 7,4 Millionen aus China. Zum Vergleich: Beim Amt für geistiges Eigentum der Europäischen Union (EUIPO) wurden lediglich 392.925 Marken angemeldet.
Hang Seng
Stand 31.12.2018 Stand 19.11.2019
Veränderung in %
Veränderung absolut
25.845,70
27.064,87
+ 4,72 %
+ 1.219,17
6
MARKT
Ein Blick auf die letzten Wochen des Jahres 2019
Wo kommen die Aktienkurse heuer zu liegen? Trotz andauernder Unsicherheiten halten sich die Märkte erstaunlich gut. Die Anfälligkeit für Kapriolen bleibt aber auch in den letzten Wochen des Jahres 2019 hoch.
MARKT
Wir befinden uns aktuell am Beginn einer in der Regel starken Börsenwintersaison. Allerdings gibt es derzeit einige Problemfelder, die nicht von der Bildfläche verschwinden wollen. Die diversen Handelskonflikte zwischen den USA und China, Europa bzw. seit kurzem auch mit der Türkei sorgen für Unsicherheit an den Märkten. Der Internationale Währungsfonds sieht deswegen die Lage recht pessimistisch. Wegen der Handelsstreite senkte er seine Prognosen zum vierten Mal in Folge für die Weltwirtschaft für das Jahr 2019. Besonders schlecht scheint die Stimmung aktuell in Deutschland und Italien. Mitten drin Österreich, das sich vom Geschehen seiner deutlich größeren Nachbarn natürlich nicht gänzlich abkoppeln kann. Bis dato schöne Gewinne Wie hat sich das heurige Aktienjahr aber bisher präsentiert? Schaut man quer über den Globus, sollte man meinen, man konnte bis jetzt nichts falsch machen. So konnte etwa der S&P 500 in den ersten drei Quartalen rund 24 Prozent zulegen. Der deutsche Aktienindex steigerte sich um 25 Prozent. Auch der heimische Index verzeichnete ein Kursplus, dieses fiel
aber etwas geringer aus. Knapp 15 Prozent sind der aktuelle Stand. Der breiter gestreute EURO STOXX 50 schaffte in den ersten neun Monaten einen Zuwachs von rund 23 Prozent. Blicken wir im Rückspiegel auf ein paar der Einzelwerte: Im ATX zählen die Immobilienwerte heuer zu den Gewinnern. Sowohl S-Immo, CA-Immo als auch Immofinanz erfreuen die Anleger. Eher enttäuscht sind die Aktionäre der voestalpine, das heurige Jahr gestaltet sich für das oberösterreichische Stahlunternehmen schwierig. Angesichts der global trüben Stimmung der Industrie ist das aber wenig verwunderlich. Im DAX führt die Liste der Kursgewinner seit Jahresanfang adidas an. Der Sportartikelhersteller kann vom FitnessBoom profitieren und freut sich über einen Zuwachs von rund 50 Prozent im heurigen Jahr. In Turbulenzen geriet die Deutsche Lufthansa – Gewinnwarnungen und Streiks haben die Aktien unter Druck gesetzt. Gehen die Börsen jetzt in die Verlängerung? Für die Beantwortung dieser Frage werfen wir zunächst einen Blick über
ENTWICKLUNG WICHTIGER AKTIENINDIZES
Quelle: Bloomberg, 20. November 2019, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei NichtEuro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
den großen Teich. Man sollte meinen, dass der US-chinesische-Handelsstreit mittlerweile gelöst sei. Angesichts der Trump´schen Verhaltensflexibilität ist aber hier nach wie vor alles offen. Dazu kommt, dass sich die US-Wirtschaft mittlerweile in der Spätphase ihres Zyklus befindet, was typischerweise mit einer Verlangsamung der Dynamik einhergeht. Bewertungsseitig liegt der S&P 500 zwar noch ein Stück unter seinen Höchstständen, aber doch deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt. Diese Mischung stimmt Analysten zumindest vorerst vorsichtig. Auf 2020 blickt man etwas zuversichtlicher, dazu aber mehr im nächsten Heft. Und in Europa? Da drücken derzeit die Industrie, insbesondere der Automobilsektor auf die Stimmung. Solange sich die Lage hier nicht verbessert, bleiben die Experten auch für den alten Kontinent zurückhaltend. Ein Blick auf die Sektoren Die Bredouille des Automobilsektors ist in aller Munde. Gibt es auch Branchen, in denen es besser ausschaut? Freundlicher präsentiert sich die Lage etwa für die IT-Werte, denen Analysten eine solide Entwicklung in den kommenden Monaten zutrauen. Auch der Gesundheitssektor, der mit einer zufriedenstellenden Berichtssaison, einer attraktiven Bewertung und defensiven Eigenschaften punkten kann, gilt als interessant. In schwankungsfreudigen Zeiten ist Defensivität Trumpf, daher steht auch der defensive Konsum auf der „Übergewichten“-Liste vieler Experten. Wenig verwunderlich: Vorsicht sollte man aktuell im Industriesektor und beim zyklischen Konsum walten lassen. Auch bei den Grundstoffen und Kommunikationsdienstleistungen sehen Analysten momentan wenig Luft nach oben. Kurzfristig also keine einfache Lage für Investoren, die deswegen auch durchaus einen Blick auf das Fondssparen und ausgewählte Zertifikate werfen können. THOMAS BILOUS
77
8
ANALYSE
Aktieninfo
Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Offenlegungstatbestände von Umständen und Interessen, die die Objektivität der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich gefährden könnten, finden Sie unter www.rlbooe.at/impressum
Disney Store in Paris, Frankreich
Erfolgreicher Start von Disney+ erwartet Die Walt Disney Corporation ist eines der größten Medienkonglomerate der Welt und Weltmarktführer im Bereich der Familienunterhaltung. Im Bereich „Media Networks“ sind Anteile an der TV-Gruppe ABC, dem Sportsender ESPN sowie Radiostationen zusammengefasst. Die zweitgrößte Sparte heißt „Parks und Resorts“ (Walt Disney Orlando, Disneyland Kalifornien, Paris, Tokio, Hong Kong und Shanghai). Zu den Kernbereichen des Unternehmens zählen auch die Filmstudios Touchstone, Pixar, Marvel Entertainment und Lucasfilm.
Branchentrends - Medien und Unterhaltung (12-Monatsausblick: neutral) o Steigende Kosten für Lizenzgebühren (allen voran im Sportbereich) und hohe Ausgaben für Eigenproduktionen bestimmen derzeit den Markt. „Digitales“ Fernsehen (u.a. SVOD) bietet überregionale Chancen mit hohen Wachstumsraten. + Trotz steigender Konkurrenz am Streaming-Markt sind weiter hohe Wachstumsraten bei der Transformation vom linearen TV hin zu digitalen Inhalten zu erwarten. Walt Disney + Der nach Marktkapitalisierung weltweit größte Medienkonzern, Walt Disney, präsentierte starke Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2018/19. So kletterte der Umsatz um 33 % auf USD 19,1 Mrd. und lag damit leicht über der Konsensschätzung von USD 19,04 Mrd. Dabei profitierte
der Umsatz bereits von der Übernahme großer Teile des Rivalen 21st Century Fox.
+ Einmal mehr konnte sich Disney dabei auf sein florierendes
Kino-Geschäft verlassen. Hier konnte der Umsatz dank Hits wie „König der Löwen“, „Toy Story 4“ und „Aladdin“ um 52 % auf USD 3,3 Mrd. und der operative Gewinn um 79 % auf USD 1,08 Mrd. gesteigert werden. Im Segment „Parks, Experiences und Products“ stieg der Umsatz im Quartal um 8 % auf USD 6,7 Mrd. und das operative Segmentergebnis um 17 % auf USD 1,4 Mrd. Neben besseren Ergebnissen in den diversen Parks, zeigten sich auch die MerchandiseErlöse für „Frozen“ und „Toy Story“ erfreulich. Der Bereich „Direct-to-Consumer & International“, wo auch Disney+ angesiedelt ist, verbuchte im Quartal einen Verlust von USD 740 Mio., nach einem Minus von USD 340 Mio. ein Jahr zuvor. Neben den Aufbaukosten für Disney+ belastet zudem die Integration von Hulu das Budget. Insgesamt sackte das bereinigte Ergebnis je Aktie um 28 % auf USD 1,07 Dollar ab, lag damit aber deutlich über den Markterwartungen von durchschnittlich USD 0,95 je Aktie.
o Nun richten sich alle Augen auf das Debut der hauseigenen
Streamingplattform Disney+. Start war am 12. November in den USA, Kanada und den Niederlanden. Eine Woche später in Australien und Neuseeland. Im März 2020 folgen u.a. Deutschland, Frankreich und viele andere europäische Länder. Ob und wann Disney+ in Österreich zu sehen ist, ist derzeit nicht bekannt. Zudem gab der Medienkonzern eine Kooperation mit Amazon bekannt, um die Inhalte auch auf deren Streaming-Media-Adaptern Fire TV zeigen zu können.
ANALYSE Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.
Einschätzung: Kauf Kursziel: 175 USD (auf Sicht 12 Monate) Kurs 08.11.2019, 23:59 MESZ: 137,96 USD ISIN: US2546871060 Hauptbörse: New York Homepage: thewaltdisneycompany.com Marktkap. in Mio. EUR: 225.500 Umsatz in Mio. EUR: 63.126 Verschuldungsgrad: 28,0 % Anzahl der Mitarbeiter: 201.000 Fiskaljahresende: 30.09. Index: DJIA
Stärken/Chancen
+ Starke Markenposition + Breit aufgestelltes Portfolio (Parks, Filme, Kabelsparte) + Internationale Expansion (u.a. Shanghai) + Parks und Filmstudios als zuverlässiger Gewinnbringer
Schwächen/Risiken
– Hohe Ausgaben für neue Lizenzverträge – Steigende Konkurrenz allen voran bei Online-Medien – Rückgang bei ESPN-Abonnenten
Finanzkennzahlen in USD 2018/19 ggü. Vj. 2019/20e ggü. Vj. 2020/21f ggü. Vj. Umsatz in Mio. 69.570 17,1 % 81.697 17,4 % 86.655 6,1 % EBITDA-Marge 27,4 % 22,6 % 23,6 % Gewinn je Aktie 5,77 -18,5 % 5,55 -3,8 % 6,34 14,3 % Gewinn je Aktie bereinigt 6,64 -20,6 % 4,80 -27,7 % 5,46 13,7 % Dividende je Aktie NA n.v. 1,86 n.v. 1,97 5,6 % Dividendenrendite NA 1,4 % 1,4 % Kurs/Gewinn-Verhältnis 23,9 24,9 21,7 Kurs/Buchwert-Verhältnis 2,8 2,6 2,4 Kurs/Umsatz-Verhältnis 3,6 3,0 2,9 Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Fazit: Walt Disneys viertes Quartal war trotz anhal-
tender Kosten für den nun startenden Streamingdienst äußerst erfolgreich. Dank des im Konkurrenzvergleich relativ günstigen Einstiegspreises für die gebotenen Inhalte von Disney+ (allen voran die neue Star Wars Serie „The Mandalorian“) rechnen wir mit einem guten Start für den Streamingdienst. Daneben erweisen sich die anderen Sparten (allen voran Parks und Filmgeschäft) weiterhin als überaus solide und zeigen deutlich die derzeitige Ausnahmestellung Disneys. „Kauf-Einschätzung“. Das ermittelte Kursziel von USD 175 basiert auf einem DCFModell, beruhend auf Konsensschätzungen. Finanzanalyst: Christoph Vahs, Raiffeisenbank International, Datum/Uhrzeit erstmalige Weitergabe: 11. November 2019, 09:44 Uhr. Ausführlicher Disclaimer unter http:// www.raiffeisenresearch.at -> „Disclaimer Finanzanalyse“.
VERGLEICH Walt Disney vs. Dow Jones
Quelle: Bloomberg, 20. November 2019, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
9
10
IM BLICKPUNKT
Konjunkturelle Abkühlung voraus
Der Wind frischt auf
Gegen Ende dieses Jahres soll der Tiefpunkt des Konjunkturzyklus erreicht sein. So sind sich Martin Kocher vom Institut für Höhere Studien (IHS) und Christoph Badelt vom Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) in ihrer aktuellen Herbstprognose einig.
Abkühlung – aber keine Rezession In Österreich verlangsamt sich das Wachstum wie aktuell fast überall in der gesamten Weltwirtschaft. Zur Entwarnung ist zu sagen, dass sich die Konjunktur in Österreich zwar einbremst, man aber trotzdem nicht Gefahr läuft, in eine Rezession zu rutschen. Für 2020 sehen das WIFO und das IHS in den letzten Prognosen ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent bzw. 1,3 Prozent. So gut wie stabil bleiben vorerst der private Konsum und die Inf lation. Handelskonf likte und Brexit als Ursache Die großen Risiken für die Konjunktur sind nach wie vor die ungelösten Handelskonf likte und der Brexit mit seinen ungewissen Auswirkungen. Die Forscher sagen auch für die Vereinigten Staaten einen leichten Rückgang der wirtschaftlichen Entwicklung voraus. In Summe sprechen also derzeit wenig Faktoren für eine baldige, dynamische Wiederbelebung der Wirtschaft.
EZB sendete bereits klare Signale Mit der Sitzung im September hat die Europäische Zentralbank (EZB) deutlich ihre Bereitschaft gezeigt, die Konjunktur mit verschiedenen Maßnahmen zu unterstützen. Damit hat Mario Draghi kurz vor Ende seiner achtjährigen Amtszeit noch einmal polarisiert. Er setzte eine Lockerung der Geldpolitik durch und hat mit diesem Schritt den Kurs der EZB weit über seine Amtszeit hinaus festgelegt. Seine Nachfolgerin Christine Lagarde hat damit geldpolitisch zunächst wenig Spielraum. Lagarde kann auf die kühle Konjunkturbrise vorerst kaum reagieren, da eine plötzliche Abkehr von Draghis Beschlüssen die Märkte verunsichern würde. Experten äußerten aber dennoch den Wunsch, dass die geldpolitischen Instrumente sowie das Inf lationsziel nach dem personellen Wechsel an der Spitze der Zentralbank unvoreingenommen auf den Prüfstand kommen. Unser Fazit Die Konjunkur verlangsamt sich, eine Rezession wird hierzulande laut Experten aber nicht eintreten. Welche Aussagen die Europäische Zentralbank zur Wirtschaft treffen wird, ist angesichts der neuen Führung der EZB unter der Französin Christine Lagarde sicherlich interessant. WOLFGANG SCHÜRZ
IM BLICKPUNKT
Gewinnfreibetrag für heuer nutzen!
Ein heißer Zeitpunkt, um steuerbegünstigt zu veranlagen Angehörigen Freier Berufe und KMU gewährt der Gesetzgeber einen steuerlichen Investitionsanreiz in Form des Investitionsbedingten Gewinnfreibetrages. Für die Geltendmachung dieses Gewinnfreibetrages kann in geeignete Wertpapiere investiert werden.
Wer ist die Zielgruppe? Zielgruppe sind Angehörige Freier Berufe, Einzelunternehmen und Personengesellschaften wie etwa Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Gesellschafter-Geschäftsführer, Wirtschaftstreuhänder, Stiftungsvorstände, Architekten, Aufsichtsräte, Sachwalter oder Kleinbetriebe. • • • •
• • •
•
Voraussetzungen und Rahmenbedingungen Die Gewinne stammen aus betrieblichen Einkunftsarten. Die Gewinnermittlung erfolgt mittels Einnahmen-Ausgaben-Rechnung oder Bilanzierung. Die Behaltedauer der Investition im Betriebsvermögen beträgt mindestens vier Jahre. Für den Investitionsbedingten Gewinnfreibetrag können bestimmte Wertpapiere gemäß § 14 Abs 7 Z 4 EStG mit einer Restlaufzeit oder Behaltedauer von mindestens vier Jahren verwendet werden. Wichtige Hinweise Das verwendete Wertpapierdepot muss dem Betrieb zugeordnet sein. Die KESt-Freiheit auf Zinsen bei Wohnbauanleihen können betriebliche Anleger nicht nutzen. Der Gewinnfreibetrag kann auch mit einem Fonds Sparplan angespart werden. Alle Ansparungen innerhalb eines betrieblichen Wirtschaftsjahres können dabei dem Gewinnfreibetrag gewidmet werden. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängig – eine individuelle Abstimmung mit einem Steuerberater ist empfehlenswert.
In folgende Produkte kann unter anderem veranlagt werden: •
Anleihen Raiffeisenlandesbank Oberösterreich: Fix und variabel verzinste Anleihen sehr guter Bonität, Restlaufzeit > 4 Jahre
•
KEPLER Vorsorge Mixfonds: Dieser Fonds veranlagt zu mindestens 60 % in Anleihen und Geldmarktinstrumente sowie zu mindestens 30 % in Aktien internationaler Unternehmen.
•
KMU Starmix Ausgewogen: Der Fonds veranlagt strategisch ca. 60 % in Anleiheninvestments und ca. 40 % in Aktieninvestments.
•
Ausgewählte Zertifikate mit 100 % Kapitalgarantie
Ihr Raiffeisen-Berater informiert Sie gerne näher. Vereinbaren Sie jetzt noch bis Jahresende einen Gesprächstermin! Im Rahmen der Anlagestrategie kann im KMU Starmix Ausgewogen in beträchtlichem Ausmaß in Investmentfonds investiert werden. *) Die offizielle und in den Fondsunterlagen (Prospekt, KID, Fondsbestimmungen) verwendete Bezeichnung des Fonds lautet „Starmix Ausgewogen“.
11
12
IM BLICKPUNKT
Jetzt in Zeichnung!
Nachhaltigkeits Bond 90 % Mit diesem Zertifikat erzielen Anleger eine Rendite von 32 %, wenn der Kurs des zugrundeliegenden STOXX® Global ESG Leaders Select 50 Index am Laufzeitende auf oder über 100 % des Startwerts notiert. Bei Indexrückgängen bis zu -10 % erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Bei negativen Kursentwicklungen von mehr als -10 % greift der Kapitalschutz von 90 % am Laufzeitende.
Szenario 1 – Index auf/über 90 % des Startwerts: • A) Index ≥ 100 % des Startwerts Auszahlung zu 132 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag auf/über dem Startwert, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 132 % des Nominalbetrags. Dies entspricht dem Höchstbetrag von EUR 1.320 pro EUR 1.000 Nominalbetrag.
Um das Thema Nachhaltigkeit einfach und mit Kapitalschutz investierbar zu machen, emittiert Raiffeisen Centrobank den Nachhaltigkeits Bond 90 % für Anleger, die weiterhin zumindest von einer moderat positiven Entwicklung der Unternehmen im STOXX® Global ESG Leaders Select 50 Index ausgehen. Mit diesem Zertifikat lässt sich eine Rendite von 32 % (4,04 % p.a.) realisieren, sollte der Index am Laufzeitende auf oder über 100 % des Startwerts notieren. Liegt der Basiswert am Laufzeitende unter 100 % aber nicht unter 90 % des Startwerts, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Notiert der Index nach 7 Jahren unter 90 % des Startwerts, so greift der Kapitalschutz von 90 % am Laufzeitende.
•
Szenario 2 – Index unter 90 % des Startwerts: Notiert der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 90 % des Startwerts, greift der Kapitalschutz und das Zertifikat wird am Rückzahlungstermin zu 90 % des Nominalbetrags zurückgezahlt (entspricht EUR 900 pro Nominalbetrag).
Wie funktioniert das Produkt? Am Ersten Bewertungstag wird der Schlusskurs des STOXX® Global ESG Leaders Select 50 Index als Startwert festgehalten. Am Letzten Bewertungstag wird der Schlusskurs des Index mit dem Startwert verglichen und es tritt eines der folgenden Szenarien ein:
Chancen: • Ertragschance: Anleger, die nicht auf Einzelaktien setzen wollen, können mit dem Nachhaltigkeits Bond 90 % bereits bei gleichbleibendem Kurs des Index eine attraktive Rendite erzielen. • 90 % Kapitalschutz: Das Zertifikat ist am Laufzeitende zu 90 %
B) Index ≥ 90 % und < 100 % des Startwerts Auszahlung zu 100 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 100 % aber auf/über 90 % des Startwerts, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 100 % des Nominalbetrags. Dies entspricht EUR 1.000 pro EUR 1.000 Nominalbetrag.
•
kapitalgeschützt, d.h. am Ende der Laufzeit erhält der Anleger zumindest 90 % des Nominalbetrags zurück. Flexibilität: Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt
Risiken: • Keine Rendite bei negativen Kursentwicklungen: Wenn der Schlusskurs des STOXX® Global ESG Leaders Select 50 Index am Letzten Bewertungstag unter 90 % des Startwerts notiert, entsteht Anlegern (bezogen auf den Emissionspreis von 100 %) ein Verlust von 10 % des Nominalbetrags. • Kapitalschutz nur am Laufzeitende: Während der Laufzeit kann der Kurs des Zertifikats unter 90 % fallen; der Kapitalschutz gilt ausschließlich am Laufzeitende. • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-In“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass die Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpf lichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-In“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.
Quelle: RCB, November 2019. Der gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge sowie die Endgültigen Bedingungen und Basisinformationsblätter (KIDs) können bei der Raiffeisen Centrobank kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rcb.at/wertpapierprospekte verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung zu verstehen. Sie stehen im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Um die potenziellen Risiken und Chancen zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt vor einer Anlageentscheidung zu lesen.
IM BLICKPUNKT
13
Jetzt in Zeichnung!
3 % Europa/Österreich Bonus&Sicherheit 3 Mit diesem Zertifikat erhalten Anleger jährlich den Fixzinssatz von 3 % ausbezahlt. Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende erfolgt zu 100 %, wenn die zwei zugrundeliegenden Aktienindizes EURO STOXX 50® und ATX® während des Beobachtungszeitraums immer über der Barriere von 49 % ihres jeweiligen Startwerts notieren. Im Falle einer Barriereverletzung durch zumindest einen der zugrundeliegenden Indizes sind Anleger eins zu eins dem Marktrisiko ausgesetzt. In diesem Fall ist ein wesentlicher Kapitalverlust möglich.
Das Zertifikat 3 % Europa/Österreich Bonus&Sicherheit 3 bezieht sich auf zwei renommierte Aktienindizes. Zugrunde liegen die europäische Aktienbenchmark EURO STOXX 50® und der österreichische Leitindex ATX®. Anleger, die in den nächsten fünf Jahren eine stabile Entwicklung dieser beiden Indizes erwarten und Kursrückgänge von 51 % oder mehr für unwahrscheinlich halten, können damit ihre Marktmeinung umsetzen. Das Produkt ohne Kapitalschutz verbindet einen jährlichen Fixzinssatz von 3 % mit komfortablem Teilschutz für das eingesetzte Kapital. Der anfängliche Abstand zur Barriere (Sicherheitspuffer) beträgt 51 % und die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Wie funktioniert das Produkt? Am Ersten Bewertungstag werden der Schlusskurs des EURO STOXX 50® Index sowie jener des ATX® Index als Startwerte festgehalten und die Barrieren (49 % des jeweiligen Startwerts) ermittelt. Der Fixzinssatz von 3 % wird unabhängig von der Wertentwicklung der beiden Indizes in jedem Fall jährlich
ausbezahlt (entspricht fünfmal EUR 30 pro Nominalbetrag während der Laufzeit). Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende richtet sich nach der Kursentwicklung der beiden Indizes. Beide Kurse werden während des Beobachtungszeitraums kontinuierlich mit der jeweiligen Barriere verglichen. Am Letzten Bewertungstag tritt eines der folgenden Szenarien ein:
Szenario 1 – beide Indizes notierten immer über ihrer jeweiligen Barriere. Notierten die Kurse des EURO STOXX 50® Index UND des ATX® Index während des Beobachtungszeitraums immer über der jeweiligen Barriere von 49 %, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Das heißt, fällt keiner der beiden Indizes jemals um 51 % oder mehr im Vergleich zu seinem jeweiligen Startwert, erhalten Anleger am Rückzahlungstermin den Nominalbetrag von EUR 1.000 ausbezahlt. Dieser Betrag stellt gleichzeitig den Höchstbetrag (maximaler Auszahlungsbetrag) dar. Szenario 2 – Barriere von zumindest einem Index berührt bzw. unterschritten. Hat der EURO STOXX 50® Index UND/ODER der ATX® Index die Barriere von 49 % des jeweiligen Startwerts zumindest einmal berührt oder unterschritten, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin entsprechend der Wertentwicklung jenes Index, der die schlechtere Wertentwicklung über die Laufzeit aufweist (prozentuelle Entwicklung vom Startwert bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag). Auch wenn die Barriere berührt oder unterschritten wurde, bleibt der maximale Auszahlungsbetrag mit EUR 1.000 pro Nominalbetrag begrenzt und Anleger partizipieren
nicht an Kursanstiegen der Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus. Chancen: • Fixzinssatz: Auszahlung des jährlichen Fixzinsbetrags (3 % p.a.) erfolgt unabhängig von der Kursentwicklung der beiden zugrundeliegenden Indizes • Sicherheitspuffer: Partielle Absicherung gegen Kursverluste durch den anfänglichen Sicherheitspuffer von 51 % – Barriere bei 49 % des jeweiligen Startwerts • Flexibilität: Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt Risiken: • Sollte die Barriere von zumindest einem der beiden Indizes verletzt werden, sind Anleger eins zu eins und ohne Schutzmechanismus dem Marktrisiko ausgesetzt. • Der Ertrag ist in jedem Fall auf die Höhe der Fixzinszahlungen begrenzt (5 x 3 % während der Laufzeit), an Kursanstiegen der beiden Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus nehmen Anleger nicht teil. • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-In“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass die Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-In“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.
Quelle: RCB, November 2019. Der gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge sowie die Endgültigen Bedingungen und Basisinformationsblätter (KIDs) können bei der Raiffeisen Centrobank kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rcb.at/wertpapierprospekte verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung zu verstehen. Sie stehen im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Um die potenziellen Risiken und Chancen zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt vor einer Anlageentscheidung zu lesen.
14
IM BLICKPUNKT
Wie hilfreich sind die bunten Plaketten?
Sieglein, Sieglein an der Wand
Fairtrade, UTZ (von „Utz Kapeh“ = guter Kaffee in der Maya Sprache) und Rainforest Alliance: Wenn man sich die Verpackungen von Kaffee ansieht, sind viele von ihnen mit einem oder mehreren Siegeln versehen. Wenn auch wegen einiger Schwachpunkte nicht unumstritten, haben diese Maßnahmen laut Studien generell betrachtet doch zu Verbesserungen für die Produzenten geführt. Über die Bewertung eines Siegels entscheidet laut Stiftung Warentest allerdings die Perspektive: Denn sie verfolgen zwar alle ein gemeinsames Ziel, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Standards. Diese Standards sind nicht gesetzlich, sondern werden von der jeweiligen Organisation selbst festgelegt.
Fairtrade ist eine unabhängige Non-ProfitOrganisation, die insbesondere Kleinbauern stärken möchte. Der Fokus liegt eher auf der Bekämpfung von Armut und weniger auf Umweltthemen. Angestrebt werden Langzeitverträge, die Planungssicherheit bieten. Außerdem erhalten die Bauern Mindestpreise für ihren Kaffee. Hier liegt aber eine Krux dieses Systems: Die Qualität des gelieferten Kaffees wird nämlich nicht kontrolliert. So kann es durchaus sein, dass der Bauer die schlechtere Ware an Fairtrade verkauft und die hochwertigere Ware zu höheren Preisen auf dem Weltmarkt landet. Neben dem Mindestpreis erhalten die Bauern auch Sozialprämien, die für lokale Projekte eingesetzt werden müssen. Die Erstzertifizierung des Farmers gilt für drei Jahre, zwischendurch werden Kontrollen durchgeführt. Nach drei Jahren muss rezertifiziert werden. Der Vertrieb von Fairtrade-Produkten unterliegt übrigens einer Lizenz. Unternehmen, die zertifizierten Kaffee mit dem Fairtrade-Logo verkaufen wollen, zahlen rund 20 Cent pro verkauftem Kilogramm.
Von Fairtrade bis Eurosif, viele Produkte schmücken sich mit Gütesiegeln. Was sagen sie aus, wer vergibt sie und was bedeuten sie? Wir werfen einen Blick auf ein paar von ihnen – sowohl in der nachhaltigen Geldanlage als auch beim beliebten Heißgetränk.
In den Reigen bekannter Siegel reiht sich auch jenes von Rainforest Alliance ein. Rainforest Alliance hat einen anderen Schwerpunkt als Fairtrade: Hier geht es weniger um die Lebensbedingungen der Bauern, sondern viel mehr um den Schutz der Umwelt und der sensiblen Ökosysteme. Dies soll erreicht werden, indem landwirtschaftliches Wissen sowie Methoden der nachhaltigen Bewirtschaftung an die Bauern vermittelt und mit ihnen weiterentwickelt werden. Mindestpreise und Sozialprämien gibt es bei der Rainforest Alliance nicht, die Bauern können ihre eigenen Preisverhandlungen führen. Kritik gibt es dafür, dass es von diesem Siegel auch Light-Varianten gibt, die zulasten der Transparenz für Verbraucher gehen. Zumindest in der Vergangenheit galten auch Kontrollen als zu wenig streng. Die Non-Profit-Organisation ist laut eigenen Angaben in mehr als 60 Ländern weltweit aktiv.
Geläufig dürfte vielen auch das UTZLogo sein. Diese Organisation hat wieder einen anderen Schwerpunkt, sie widmet sich vorrangig der Qualität des Endprodukts, der Schaffung eines Markts für verantwortungsvoll hergestellte Produkte und der Professionalisierung des ganzen Farmmanagements. Für eine Zertifizierung müssen die Produzenten verschiedene Kontrollpunkte erfüllen, deren Anzahl in einem Vier-Jahres-Zyklus zunimmt. Wie die Rainforest Alliance überlässt UTZ den Produzenten die Preisverhandlungen, es gibt keine Mindestpreise. UTZ arbeitet vorrangig mit großen Konzernen wie etwa Nestlé zusammen, somit hat sich das Siegelsystem zunächst hauptsächlich auf Großbauern und Plantagen konzentriert. Mittlerweile hat man sich auch für Kleinbauern geöffnet.
IM BLICKPUNKT
Von einer Art schwarzem Gold zu grünem Geld: Auch in der nachhaltigen Geldanlage sind mittlerweile viele Siegel etabliert. Wie bei Lebensmitteln sind die Ansätze und Schwerpunkte ebenfalls oft unterschiedlich, weshalb eine Art „Universal“-Siegel noch nicht auf der Bildf läche erschienen ist. Wir werfen daher einen Blick auf ein paar jener Auszeichnungen, die Sie vielleicht schon auf der einen oder anderen Produktbroschüre entdeckt haben.
UN PRI (United Nations Principles for Responsible Investment): Die Prinzipien für verantwortliches Investieren sind eine 2006 gegründete Investoreninitiative in Partnerschaft mit der Finanzinitiative des UN-Umweltprogramms UNEP und dem UN Global Compact. Die von den Vereinten Nationen unterstützte Initiative ist ein internationales Investorennetzwerk, das sechs Prinzipien für verantwortungsvolle Investments erstellt hat und umsetzen will. Man bekennt sich dadurch zu einem Investitionsverhalten, das sozial verantwortungsbewusst und zuträglich für die Umwelt ist sowie eine gute Unternehmensführung verlangt. Unterzeichner der Principles können etwa Kapitalanlagegesellschaften sein. Bei den UN PRI verschärfen sich die Kriterien regelmäßig.
Unser Fazit: Was ist wichtiger? Kaffee, der die beste Qualität aufweist oder Kaffee, der bessere Preise für die Produzenten sichert? Geht auch beides? Wichtig jedenfalls zu wissen: Siegel, die mit „Fair“ werben, unterliegen im Gegensatz zu Bio-Siegeln keinen gesetzlichen Standards. Wer Wert auf Qualität legt und wissen möchte, woher die Bohnen stammen, sollte sich von geschultem Fachpersonal beraten lassen. Und bei grünen Finanzprodukten? Von Eurosif über UN PRI bis hin zum Montreal Pledge, mit dem sich Kapitalanlagesellschaften verpflichten, den sogenannten „Carbon Footprint“ ihrer Aktienportfolios zu veröffentlichen – die
Eurosif, European Sustainable and Responsible Investment Forum, ist ein europaweiter Zusammenschluss, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Nachhaltigkeit über den Weg der Finanzmärkte zu fördern. Das Eurosif-Transparenzlogo kennzeichnet europaweit anerkannte Anbieter von nachhaltigen Fonds und bestätigt, dass genaue, angemessene und aktuelle Informationen zur ESG-Strategie der nachhaltigen Fonds und deren Umsetzung veröffentlicht werden. ESG kommt aus dem Englischen und steht für die Nachhaltigkeitskriterien in puncto Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung. Eurosif finanziert sich durch Zuwendungen von öffentlichen Stellen, wie zum Beispiel der Europäischen Kommission, und Mitgliederbeiträgen. Das Österreichische Umweltzeichen ist hierzulande weit verbreitet, da es auf einer Vielzahl von Produkten zu finden ist: Von Drucksorten über Haushaltsprodukte bis eben hin zu nachhaltigen Investments. Per Oktober 2018 waren 100 nachhaltige Fonds zertifiziert. Die Kriterien für die Aufnahme werden gerade überarbeitet und galten schon vor diesem Prozess als ambitioniert, was viele Anbieter durchaus vor Herausforderungen stellt. Die Auswahlkriterien und die Einhaltung werden von externen Organisationen überprüft. Aufschlussreich: Auf der Homepage www.umweltzeichen.at können Sie sich unter dem Punkt „Für Interessierte“ kompakt die Richtlinien für alle zertifizierten Produktkategorien ansehen.
Anleger haben die Qual der Wahl. Die fünf nachhaltigen Fonds des Linzer Fondshauses KEPLER erfüllen übrigens nationale und internationale Qualitätsstandards und dürfen sowohl das Eurosif-Logo als auch das Österreichische Umweltzeichen führen. KEPLER hat die UN PRI unterzeichnet und veranlagt zusätzlich gemäß den Richtlinien der österreichischen sowie deutschen Bischofskonferenz (FinanKo, BIKO). Partner der KEPLER-FONDS KAG ist ISS-oekom – jene Münchner Ratingagentur, die seit 20 Jahren Unternehmen in puncto Nachhaltigkeit beurteilt. Bei Fragen zu diesen grünen Fonds stehen Ihnen jederzeit gerne unsere Beraterinnen und Berater zur Verfügung. ANDREA PLANK
15
16
IM BLICKPUNKT
Kurt Traxl im Interview
Von Single Origin, Mahlgrad und Aromen: Ein echter Röstmeister im Gespräch Er ist Chef-Diplom-Kaffeesommelier, Barista und Röstmeister. Kurt Traxl gilt als Koryphäe auf seinem Fachgebiet und ist Eigentümer einer Kaffee- und Kakaorösterei. Seine Leidenschaft für die edle Bohne begleitet ihn schon viele Jahre. Wir haben den Röstmeister zum Gespräch gebeten und treffen ihn in seinem charmanten und gut besuchten Kaffeeladen am Linzer Südbahnhofmarkt.
Herr Traxl, schön, dass Sie sich heute für uns Zeit genommen haben! Vielleicht gleich zu Beginn eine Entscheidungsfrage: Single Origin Kaffees oder doch lieber Blend? Was spricht für eine einzelne Bohne und was für die Mischung? Single Origin Kaffees sind meist Arabica Bohnen, also Hochlandkaffee, der zeichnet sich durch eine hohe Qualität aus. Hier werden nur die besten Bohnen einer Ernte verwendet.
Wir Kaffeeröster rösten diese Bohnen etwas kürzer, um so die fruchtigen Noten zu betonen. Bei den Blend werden die verschiedenen Kaffeeröstungen nach dem Vorgang gemischt. Das machen wir, um ganz bestimmte Geschmäcker und Aromen zu treffen. Häufig werden Robustabohnen beigemischt, die beinhalten viel Koffein und schmecken erdig-intensiv. Blend werden oftmals für starken Espresso verwendet, wobei wir gern 50 Prozent Robusta- mit 50 Prozent Arabicabohnen mischen. Welche Bohnen jemand bevorzugt, hängt natürlich stark von der Zubereitungsmethode und den persönlichen Vorlieben ab. Ich persönlich trinke Filterkaffee immer mit Single Origin Kaffee und bevorzuge bei Espresso Blend.
IM BLICKPUNKT
Kann man generell sagen, worauf es ankommt, um einen guten Kaffee zuzubereiten? Wichtig ist vor allem die Qualität der Bohnen. Sie sollten langsam und nicht zu heiß geröstet werden. Wenn man die Bohnen genau betrachtet, kann man das gut erkennen. Findet man Öle auf den Bohnen – wir sagen, die Bohnen „schwitzen“ – ist das ein Zeichen, dass zu heiß geröstet wurde, was sich negativ auf den Geschmack auswirkt. Außerdem sollte man nach Möglichkeit immer frisch mahlen. Kauft man gemahlenen Kaffee, raucht er aufgrund der großen Oberfläche schnell aus und verliert deutlich an Geschmack.
ten Zubereitungsmethode passen. Wenn die gefunden ist, geben wir auch Tipps zum Mahlgrad und zur Zubereitung. Im Supermarkt bekommt man meist Standardkaffee mit teils nicht sehr überzeugender Qualität. Hochwertige Bohnen sind auch aus einem anderen Aspekt wichtig, da viele von uns jeden Tag Kaffee trinken und das über Jahre hinweg. Kauft man minderwertigen Kaffee, kann sich das sogar auf die Gesundheit auswirken. Sodbrennen und andere Symptome sind die Folge. Den Kunden sind faire Arbeitsbedingungen von Kaffeebauern und Beschäftigten immer wichtiger. Das sollen Siegel sicherstellen, die aber nicht unumstritten sind. Welche Erfahrungen haben Sie in diesem Punkt bis jetzt gemacht? Unsere Erfahrung zeigt, dass es sich viele kleine Kaffeebauern gar nicht leisten können, für ein Siegel zu bezahlen. Und man braucht diese Mitgliedschaft, um beispielsweise ein Bio- oder Fairtrade-Siegel führen zu können. Häufig sind diese kleinen Bauern sogar so arm, dass sie ohnehin kein Geld für Spritzmittel haben. Wir in unserer Rösterei kennen die Lieferanten, achten besonders auf die hohe Qualität der Kaffeebohnen und auf den fairen Handel, das schlägt sich in den Preisen nieder. Wir kaufen auch direkt bei kleinen Bauern ein, dieser Kaffee ist dann zwar nicht immer zertifiziert, wir wissen aber, dass wir faire Preise zahlen und das ist uns sehr, sehr wichtig.
"Filterkaffee ist wieder auf dem Vormarsch!"
Der Mahlgrad ist entscheidend für einen guten Kaffee, da jede Zubereitungsmethode einen anderen Mahlgrad benötigt. So wird Kaffee für Espresso sehr fein verarbeitet, während Kaffee für Filter gröber gemahlen werden muss. Auch die Qualität und Temperatur des Wassers ist sehr wichtig! Wird das Wasser zu heiß über den gemahlenen Kaffee gegossen, verliert er viele Aromen. Macht es eigentlich einen geschmacklichen Unterschied, woher die Bohnen kommen? Gibt es so etwas wie einen Geheimtipp unter Baristas? Wir rösten über 15 Kaffeesorten aus der ganzen Welt. Jeder Kaffee schmeckt anders, das liegt an der Bohne, dem Klima und der Bodenbeschaffenheit. Außerdem spielt das Wetter eine große Rolle. So kann es sein, dass Kaffee aus dem gleichen Anbaugebiet bei der nächsten Ernte etwas anders schmeckt, weil es zum Beispiel eine längere Hitze- oder Regenperiode gegeben hat. Der sogenannte „Blue Mountain“ aus Jamaica gehört zu einem der teuersten Kaffees der Welt, spannend auch „Kona“ aus Hawaii. Diese Sorten muss man verkostet haben, das ist ein Geschmackserlebnis! Diese Sorten kann man vermutlich nicht in einem Supermarkt kaufen. Lohnt sich also der Weg in die Rösterei? Der Weg lohnt sich auf jeden Fall! Ich kann nur jedem empfehlen, zu einem Kaffeespezialisten zu gehen – alleine schon wegen der Beratung. Die ist bei der Auswahl des Kaffees wichtig, denn die Bohne sollte zu der persönlich bevorzug-
Zum Abschluss: Beim Kaffee gibt es sicher auch Trends. Wohin geht denn aktuell die Richtung? Wir stellen gottseidank fest, dass viele Menschen wieder von den Kapseln mit allen damit verbundenen Problemen weg wollen. Kaffeegenuss wird teilweise richtig zelebriert. Filterkaffee ist absolut auf dem Vormarsch, für den wir auch eine Lanze brechen möchten – denn mit der richtigen Bohne kann man viele Aromen schmecken und man erlebt ein ganz besonderes Kaffeevergnügen. Und der zweite Trend, den wir schon lange bemerken, ist die Sensibilisierung der Kunden für die Herkunft das Kaffees. Beide Trends sind wirklich erfreulich. Vielen Dank für das Gespräch!
17
18
DATEN & FAKTEN
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick
Wirtschaftsbarometer KONJUNKTUR ARBEITSLOSENQUOTE in Prozent
BIP-WACHSTUM in Prozent
ÖFFENTLICHER BUDGETSALDO in Prozent des BIP
INFLATION in Prozent
Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 20. November 2019
ROHSTOFFE ÖL / Barrel
GOLD / Feinunze
Quelle: Bloomberg, 20. November 2019, Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ
Primärmarkt
Kurs
Rendite pa. nach Serviceentgelt
ISIN
EUR
0,40 % KMU VarioZins Anlage 0,40 % p.a. fix in den ersten 15 Veranlagungsmonaten, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-Euribor. Mindestverzinsung von 0,00 % p.a.
19-15.01.2024
99,60
AT0000A2AL65
EUR
0,75 % VarioZins Anlage 19-16.01.2026 0,75 % p.a. fix in den ersten 18 Veranlagungsmonaten bis inkl. 15.01.2021, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-Euribor. Mindestverzinsung 0,50 % p.a., Maximalverzinsung 2,00 % p.a.
100,20
AT0000A28M21
EUR USD
0,50 - 1,30 % StufenZins Anlage Zinsstufen: 0,50 % / 0,50 % / 0,70 % / 0,70 % / 1,00 % / 1,00 % / 1,30 % / 1,30 %/
19-16.07.2027
101,15
2,75 % VarioZins Anlage in US-Dollar 19-18.07.2022 2,75 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 17.07.2020, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-USD-Libor. Mindestverzinsung 2,25 % p.a., Maximalverzinsung 4,25 % p.a. ab dem zweiten Jahr
100,55
0,63
AT0000A28LC9 AT0000A28LY3
Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 20. November 2019. Der am 29.05.2019 gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge und die „Endgültigen Bedingungen“ können bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rlbooe.at/prospekt verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung zu verstehen. Um die potentiellen Risiken und Chancen zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt vor einer Anlageentscheidung zu lesen. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen.Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro. Der Investor trägt mit dem Kauf von Anleihen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft das Bonitätsrisiko der Emittentin. Diese Anleihen unterliegen besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin nachteilig auswirken können (zB.: Reduzierung des Nennwerts, Umwandlung in Eigenkapital, Aussetzung von Zinszahlungen). Näheres unter www.raiffeisen-ooe.at/Bankenabwicklung oder bei Ihrem Berater.
19
20
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Einschätzung der Assetklassen
Über- oder untergewichten? Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLER-FONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.
Die Aktienmärkte im Hoch: Ist damit wieder alles aus dem Weg geräumt, was in den letzten Monaten als Stolperstein im Weg gelegen ist? Im Handelsstreit zwischen den USA und China hörte man zuletzt freundlichere Töne. Es gibt Fortschritte, aber noch keine Lösung. Und beim zweiten Dauerthema Brexit wird es wohl auch nach den Neuwahlen im Dezember zu keinem ungeordneten Austritt aus der EU kommen. Soweit die geopolitischen Einflussfaktoren auf die Finanzmärkte. Was die wirtschaftliche Entwicklung anbelangt, erhalten momentan sowohl die Optimisten als auch die Pessimisten Daten, um ihre Position zu untermauern. Im KEPLER-Investmentkomitee tendiert man vorsichtig zur optimistischen Interpretation. Denn die zuletzt gesehenen Abwärtsrevisionen für die Wachstumserwartungen durch den IWF oder die OECD sind schon in den Kursen enthalten. Positiv sollte sich auf absehbare Zeit die Tatsache auswirken, dass die Mehrzahl
der Zentralbanken zuletzt die Zinsen gesenkt haben, darunter alle großen.
den KEPLER-Mischportfolios bleibt weiter bestehen.
Trotz höherer Kursniveaus sind die Bewertungen von Aktien unverändert geblieben. Sie befinden sich auf oder nur leicht über langjährigen Durchschnitten und sind aus KEPLER-Sicht nicht als teuer einzustufen. Ein weiterer stützender Faktor ist, dass die Investitionsquoten im historischen Vergleich weiter tief sind. Und nicht zuletzt ist die Investorenstimmung zwar positiv, jedoch von einer übertriebenen Euphorie entfernt. Die neutrale Gewichtung von Aktien in
Anleihenseitig sind die Kurse zuletzt von sehr hohen Niveaus etwas gefallen. Im Gegenzug haben die Renditen entsprechend angezogen. Von einem stärkeren Anstieg ist aber nicht auszugehen. Innerhalb des Anleihen-Teils sind Staatsanleihen stark untergewichtet, inflationsgeschützte Anleihen übergewichtet und die Spread-Segmente wie Unternehmens- und Schwellenländeranleihen neutral positioniert. ANDREAS REHBERGER
KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT Aktien Emerging Markets: 5,00 %
Geldmarkt: 8 % Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 15,75 %
Aktien Industriestaaten: 45,00 %
Anleihen Emerging Markets: 3,75 %
Quelle: KEPLER-FONDS KAG, November 2019
Inflationsgeschützte Anleihen: 11,25 % Unternehmensanleihen High Grade: 7,50 % Unternehmensanleihen High Yield: 3,75 %
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung
www.kepler.at
Anlageschwerpunkt
ISIN-A Wähwww.kepler.atrung ISIN-T
Performance in % pa
SE in %
Auflagedatum
EUR
1,00
02.03.2000
-0,12
0,01
0,24
EUR
2,50
21.04.1998
2,27
0,67
0,63
EUR
3,00
05.05.2003
2,79
0,97
1,30
EUR
2,50
21.04.1998
5,89
3,30
3,15
EUR
2,50
18.09.2007
3,18
1,46
1,67
EUR
3,00
12.07.2003
2,68
1,48
1,65
EUR
3,00
15.01.1999
2,13
1,59
1,76
EUR
3,00
27.11.1995
6,57
4,39
4,40
EUR
3,50
15.01.1999
3,58
3,78
3,80
EUR
3,00
05.03.2001
6,54
2,70
2,61
EUR
3,00
17.07.2000
1,83
1,93
2,67
EUR
3,00
04.05.2011
4,09
3,97
3,36
EUR
4,00
09.03.2011
10,41
8,46
9,61
EUR
4,00
01.07.2002
6,76
7,30
7,49
EUR
4,00
20.08.1998
2,82
5,56
3,73
EUR
4,00
23.04.1998
5,36
5,11
6,43
EUR
4,00
23.04.2003
-1,86
7,69
7,18
EUR
4,50
17.02.2003
6,96
5,87
9,36
1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds
KEPLER Vorsorge Rentenfonds KEPLER Ethik Rentenfonds
KEPLER Europa Rentenfonds
KEPLER Optima Rentenfonds
KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Mix Solide
Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen Anleihen nach ethischen Kriterien
Anleihen in europäischen Währungen
Globaler Mix von Anleihenklassen
Unternehmensanleihen Investment Grade Breiter Mix von Anlageklassen
A T
A T
A T
A T
A T
A T A T
AT0000754668 AT0000722632
AT0000799861 AT0000722566
AT0000815006 AT0000642632 AT0000799846 AT0000722673
AT0000A066K2 AT0000A066L0
AT0000653688 AT0000653696 AT0000825468 AT0000722582
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds KEPLER Mix Ausgewogen
KEPLER Emerging Markets Rentenfonds
KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds
mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien Breiter Mix von Anlageklassen
Internationale Emerging Markets Anleihen
Unternehmensanleihen Non Investment Grade
A T A T
A T
A T
AT0000969787 AT0000722640 AT0000825476 AT0000722590
AT0000718580 AT0000718598
AT0000737085 AT0000722541
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds
KEPLER Europa Aktienfonds
KEPLER Global Aktienfonds
KEPLER Österreich Aktienfonds KEPLER Small Cap Aktienfonds
Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien
A T A T A T
A T
A T
A T A T
AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5
AT0000675657 AT0000675665
AT0000817788 AT0000722681
AT0000799820 AT0000722657 AT0000647680 AT0000647698 AT0000653662 AT0000653670
SE = Service-Entgelt Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 18. November 2019, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. Service-Entgelt Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer
21
22
DATEN & FAKTEN
Aktuelle Auswahl
Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung
Anlageschwerpunkt
ISIN-A ISIN-T
Performance in % pa
Währung
SE in %
Auflagedatum
EUR
1,00
04.05.1987
-0,85
-0,57
-0,38
EUR
2,50
18.05.1987
-2,30
-1,12
-0,66
EUR
2,50
16.12.1996
4,24
1,44
1,63
EUR
3,00
20.06.1988
7,10
0,92
2,95
EUR
2,50
17.12.1985
0,09
-0,49
-0,36
EUR
3,00
14.05.2001
3,32
1,52
1,65
EUR
3,00
22.06.1998
3,59
2,07
2,07
EUR
3,00
03.05.2000
8,85
1,85
1,06
EUR
3,50
01.07.1998
3,95
3,56
3,91
EUR
3,00
25.08.1986
9,50
5,56
5,23
EUR
4,00
22.06.1998
5,18
5,32
5,61
EUR
4,00
16.10.1989
3,65
10,33
10,59
EUR
4,00
17.06.1996
-1,18
4,35
3,86
EUR
4,00
16.10.1986
6,25
5,79
5,37
EUR
4,00
15.11.1999
10,31
9,71
11,25
EUR
4,00
15.11.1999
6,87
6,32
6,51
EUR
5,00
02.05.2000
10,36
7,30
4,67
EUR
5,00
21.02.1994
17,57
9,92
4,09
EUR
5,00
12.05.1999
4,10
3,11
1,74
1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenNachhaltigkeit-Rent RaiffeisenEuro-Corporates RaiffeisenfondsSicherheit
Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Anleihen nach ESGKriterien vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihen ca. 20 % Aktien
A T A T A T A T A T A T A T
AT0000859541 AT0000822606 AT0000859533 AT0000805163 AT0000996681 AT0000805445 AT0000859582 AT0000805486 AT0000859509 AT0000805221 AT0000712518 AT0000712526 AT0000811633 AT0000811641
Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeit-Mix
Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale nachhaltige Anleihen und Aktien
A T A T A T
AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000818927 AT0000859517 AT0000805361
Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum RaiffeisenÖsterreich-Aktien RaiffeisenEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien
ca. 20 % Anleihen ca. 80 % Aktien Aktien österreichischer Unternehmen Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit
A T A T A T A T A T A T A T A T A T
AT0000811609 AT0000811617 AT0000859293 AT0000805189 AT0000986377 AT0000805387 AT0000859525 AT0000805205 AT0000764741 AT0000764758 AT0000764154 AT0000764162 AT0000745856 AT0000745864 AT0000936513 AT0000805460 AT0000796404 AT0000796412
SE = Service-Entgelt Quelle: Raiffeisen Capital Management, 18. November 2019; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer
23
KEPLER Fonds: Die Muntermacher fßr Ihr Depot. In rund 40 verschiedenen, ausgezeichneten Varianten. Nähere Informationen bei Ihrem Berater bzw. Ihrer Beraterin.
www.kepler.at
Chancen _Risken Österreichische Post AG FZ 09Z038090 F Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Europaplatz 1a, 4020 Linz
Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Werbung, welche von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Werbung stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Die Inhalte sind unverbindlich und stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Da jede Anlageentscheidung einer individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers bedarf, ersetzt diese Information nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Die Wertentwicklung von Fonds wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf den veröffentlichten Fondspreisen, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Information kann daher nicht die individuelle Betreuung des Anlegers durch einen Steuerberater ersetzen. Die beschränkte Steuerpflicht in Österreich betreffend Steuerausländer impliziert keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Prospekt (in deutscher bzw. englischer Sprache) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen - Kundeninformationsdokument (KID - in deutscher Sprache) liegen bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft, der Zahl- bzw. Vertriebsstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/disclaimer
Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,92 % die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,408 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live. at/impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Glaser Michael, Dr.
www.raiffeisen-ooe.at