Chancen_Risken 05/2019

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INFORMATION FÃœR ANLEGER

144 / SEPTEMBER - OKTOBER 2019

WERTPAPIERE

Chancen _Risken Bunt wie der Herbst: Facettenreiche Investments


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INHALT

AKTUELL

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Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die Themen Sparen und Anlegen haben im Herbst rund um den Weltspartag traditionell Hochkonjunktur. Viele alltägliche Geldgeschäfte erfolgen bereits digital: 94 Prozent aller Transaktionen werden bei Raiffeisen OÖ online abgewickelt. Bei der persönlichen Veranlagungsstrategie setzen unsere Kundinnen und Kunden aber nach wie vor auf die kompetente Beratung in den regionalen Raiffeisenbanken. Raiffeisen in Oberösterreich steht daher für die intelligente Vernetzung von innovativen Online-Angeboten und einem starken Bankstellen-Netz mit persönlicher Betreuung. Unsere Experten erarbeiten gerne mit Ihnen gemeinsam einen gesunden Veranlagungsmix, der auf Ihre individuellen Anlageziele und Ihre Risikobereitschaft abgestimmt ist. Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich http://www.boerse-live.at boerse-live@rlbooe.at Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: Friedrich Druck & Medien GmbH

Bunt wie der Herbst: Facettenreiche Investments Vielfalt ist unsere Stärke

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MARKT

6 Konsolidierung oder Korrektur?

Die Aussichten bis Jahresende

AKTUELL

4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick ANALYSE

8 Aktieninfo Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH DATEN & FAKTEN

18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

19 Anleihen Aktuelle Auswahl

20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen

21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM

IM BLICKPUNKT

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Neuauflage eines Klassikers: Der KEPLER Rent 2026

Ein erlesener Jahrgang kehrt zurück

IM BLICKPUNKT

10 „Liebling, ich habe die Renditen geschrumpft!“ Negative Renditen selbst bei 30 Jahren Laufzeit

11 learn&invest-Besucher wissen mehr! Zwei neue Seminare im Herbst

13 3 % Europa/Österreich Bonus&Sicherheit Jetzt in Zeichnung!

14 Flauschiger Investmenttrend Miez und Mops als Renditebringer?

15 Bleibt hier noch ein Stein auf dem anderen? Themen, die die Welt verändern

16 Mitspielen, Börsen kennenlernen und gewinnen! Im Herbst ist OÖN-Börsespielzeit


AKTUELL AKTUELL

Vielfalt ist unsere Stärke

Bunt wie der Herbst: Facettenreiche Investments Graue Nebelschwaden und goldene Herbstwälder. Der erste heiße Tee. Der letzte Spaziergang ohne Pullover. Abschied vom Sommer und Vorfreude auf die Gemütlichkeit der kühlen Jahreszeit. Facettenreich: So präsentiert sich der Herbst, so präsentieren sich die Börsen, so präsentiert sich Chancen_Risken.

Heiß und kalt an den Aktienmärkten Die internationalen Börsen passten sich bis jetzt gut an die vorgegebene jahreszeitliche Dramaturgie an. Enttäuschendes Finale 2018, starker Start 2019, Frühlingsgefühle und Sommergewitter inklusive. Und zu Herbstbeginn: Aufziehender Nebel, unklare Sicht. Wie wird es weitergehen? Ein Handelskonflikt, der sich auf das globale Wirtschaftswachstum auswirkt und Notenbanken, die die Zinsen niedrig halten. Chancen_Risken stellt auf Seite 6 die große K-Frage: Konsolidierung oder Korrektur? Über Börsen lernen, mit Börsen spielen Wer einen umfassenden Einblick haben möchte, dem empfehlen wir die zwei Module unserer Seminarreihe learn&invest im Oktober und November. Profis gehen gemeinsam mit Ihnen den Entwicklungen der Kapitalmärkte und dem Anlagetrend „Zertifikate“ auf den Grund. Mehr dazu auf Seite 11. Die perfekte Trockenübung für Aktien-Investments ist übrigens das jährliche OÖN-Börsespiel, das heuer bereits zum 18. Mal stattfindet. Mit fiktivem Spielkapital bei tatsächlicher Börsenentwicklung können Teilnehmer hilfreiche Erfahrungen sammeln. Den besten Spielern winken Preise im Gesamtwert von über 35.000 Euro. Alle Infos dazu ab Seite 16. Haustiere als Anlagetrend Überhaupt ist der Herbst die kuschelige Zeit, wo man es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich macht. Dazu gehören Tee, ein gutes Buch und eventuell ein Haustier, das sich um die Beine schmiegt. Was das mit Investments zu tun haben kann, erfahren Sie auf der Seite 14. Sie sehen: Der Herbst präsentiert sich bunt und facettenreich. Genießen Sie ihn – vielleicht mit einem Haustier auf dem Schoß. ANDREA KLAMMER

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AKTUELL

Rundblick

Wirtschaftsgeschehen kompakt

USA Die Stimmung kühlt sich ab Auch wenn US-Präsident Donald Trump weiterhin betont, wie gut die US-Wirtschaft läuft – Finanzmarktakteure werden pessimistischer, was die Konjunktur betrifft. Vor allem die Unsicherheiten aufgrund Trumps Handelspolitik drehen die Stimmung immer mehr nach unten. Ein Indiz für die Anspannung ist die verstärkte Flucht in Staatsanleihen. US-Bonds haben im Sommer den stärksten monatlichen Zuwachs seit mehr als vier Jahren verzeichnet. Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) betonte in einem neuen Bericht, das Risiko, dass die Vereinigten Staaten in den kommenden zwölf Monaten in eine Rezession geraten, stehe nun bei bis zu 35 Prozent. Die vorherige Schätzung lag bei 25 bis 30 Prozent. „Unvorhersehbarkeit an der Handelsfront und weltweite Konjunktureintrübung sind die Hauptgründe für diese Warnung“, so die Ratingagentur.

Dow Jones

Stand 31.12.2018

23.327,46

Veränderung in %

+ 16,15 %

Stand 19.09.2019

Veränderung absolut

27.094,79

+ 3.767,33

DEUTSCHLAND

ÖSTERREICH

Offenbar kein Ende der Flaute in Sicht

Keine Euphorie, aber zumindest stabiles Wachstum

DAX

ATX

Die Bundesbank schließt eine Rezession in Deutschland nicht aus, die Wirtschaft ist laut eines Berichts „auch im Sommer 2019 schwunglos geblieben“. Bereits im Frühjahr war das Bruttoinlandsprodukt um 0,1 Prozent gesunken. Ab zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Ökonomen von einer Rezession. Vor allem die Industrie tut sich derzeit schwer und kommt nicht auf die Beine. Positiv wirken aber zumindest weiterhin binnenwirtschaftlich orientierte Sektoren wie etwa der Bau. Auch die für den privaten Konsum wichtigen Einkommensperspektiven bleiben vorerst günstig, doch seien laut Bundesbank inzwischen erste Spuren der Konjunkturflaute auf dem Arbeitsmarkt erkennbar.

Stand 28.12.2018

10.558,96

Veränderung in %

+ 17,98 %

Stand 19.09.2019

Veränderung absolut

12.457,70

+ 1.898,74

Das Institut für Höhere Studien (IHS) prognostiziert für Österreich weiterhin ein stabiles Wachstum. Der neuen Mittelfristprognose bis 2023 zufolge soll die Wirtschaft in den nächsten fünf Jahren im Schnitt jährlich um 1,6 Prozent zulegen. Das wäre zwar etwas weniger als in den vergangenen fünf Jahren (1,8 Prozent), aber immerhin mehr als im Euroraum (1,4 Prozent). Vor allem der starke Privatkonsum trägt zu dem Wachstum bei. Nachlassen dürften hingegen die Exporte und Investitionen. Trotz der stabilen Konjunktur bleibt der Arbeitsmarkt weiterhin ein Sorgenkind: Das IHS erwartet, dass die Arbeitslosigkeit auf dem aktuell eher hohen Niveau stagnieren wird.

Stand 28.12.2018

2.745,78

Stand 19.09.2019

3.069,00

Veränderung in %

+ 11,77 %

Veränderung absolut

+ 323,22


AKTUELL

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GRIECHENLAND

INDIEN

CHINA

Ratingagentur lobt Griechenland

Indien könnte Großbritannien als Wirtschaftsmacht überholen

Zinsreform soll Wirtschaft stärken

Noch belegt Großbritannien Platz fünf im Ranking der größten Volkswirtschaften der Welt. Bald könnte die einstige Kolonie Indien allerdings das durch den Brexit geschwächte Großbritannien überholen. Prognosen besagen, dass das eventuell sogar schon 2019 passieren könnte. Erst im vergangenen Jahr hat Indien Frankreich hinter sich gelassen und Rang sechs eingenommen. Analysten meinen, dass der Subkontinent 2025 bereits ein BIP von 5,9 Billionen Dollar erreichen und Japan als drittstärkste Volkswirtschaft ablösen könnte. Der Boom sei für Anleger allerdings mit Vorsicht zu genießen, da es viele Unwägbarkeiten wie den Klimawandel und einen großen Schattenbanksektor gibt.

Peking will mit einer Zinsreform der vom Handelsstreit geschwächten Wirtschaft helfen. Die Pläne dafür wurden von der Notenbank vorgestellt – sie zielen darauf ab, Kredite für Unternehmen günstiger zu machen. Die Neuerung soll dafür sorgen, dass die Zinsermittlung durch die Geschäftsbanken besser gesteuert werden kann und sich mehr nach Marktbedürfnissen richtet. Allerdings war der erste veröffentlichte reformierte Zinssatz nur unwesentlich niedriger als der offizielle Leitzins. Sollte dies so bleiben, werde die Reform nur marginale Auswirkungen auf die Wirtschaftsaktivität haben, so Experten. Sie meinen, dass die chinesische Notenbank vermutlich noch an anderen Schrauben drehen müsse.

Sensex

Hang Seng

2018 hat Griechenland den Euro-Rettungsschirm verlassen. Auch ein Jahr später leidet das Land noch immer an den Folgen der Krise: Die Arbeitslosenquote beträgt knapp 18 Prozent und das BIP liegt 23 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Doch die Zuversicht wächst wieder. Grund dafür ist vor allem die neue Regierung des wirtschaftsfreundlichen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis, der mit einer Steuerreform und einer Modernisierung der öffentlichen Verwaltung wieder Investoren ins Land bringen will. Die Ratingagentur Fitch honoriert die Bemühungen und sieht Griechenland auf dem richtigen Weg. Mit einer Heraufstufung des Ratings will die Agentur aber noch warten, aktuell liegt es bei BB-.

ATHEX Composite Stand 31.12.2018

613,30

Veränderung in %

+ 42,50%

Stand 19.09.2019

Veränderung absolut

873,93

+ 260,63

Stand 31.12.2018

36.068,33

Veränderung in %

+ 0,07 %

Stand 19.09.2019

Veränderung absolut

36.093,47 + 25,14

Stand 31.12.2018 Stand 19.09.2019

Veränderung in %

Veränderung absolut

25.845,70

26.488,45 + 2,49%

+ 642,75


K 6

MARKT

Die Aussichten bis Jahresende

Konsolidierung oder Korrektur?

Nach dem entt채uschenden Schlussquartal 2018 haben die Aktienm채rkte im ersten Halbjahr St채rke gezeigt. Aber auch bei anderen Anlageklassen, wie etwa bei Anleihen oder Rohstoffen, konnten sich die Investoren 체ber Kursgewinne freuen. Und nun?


MARKT

Wird die positive Entwicklung auch im weiteren Jahresverlauf fortgesetzt? Das ist die Frage, die zurzeit den Anlegern auf den Lippen brennt. Die Stimmung an den Kapitalmärkten hat sich im Sommer etwas eingetrübt und die Entwicklung an den internationalen Aktienmärkten hat an Dynamik verloren. Schwächere Konjunktur- und Unternehmensdaten, der nicht enden wollende Handelskonflikt zwischen den USA und China bzw. Europa, die politische Lage in Italien und das Brexit-Drama sorgten nicht unbedingt für Unterstützung. Ab Ende August wurde es dann aber wieder besser und die Aktienmärkte konnten sich etwas erholen. Wie weit schwächt sich die globale Wirtschaft ab? In den USA deuten die Indikatoren auf eine an Fahrt verlierende, aber zumindest vorerst solide US-Konjunktur hin. Aufgrund des anhaltend guten Arbeitsmarkts kann der private Konsum nach wie vor einen großen Beitrag leisten. Die bekannten ISM-Umfrageindikatoren wiesen zwar zuletzt eine rückläufige Entwicklung auf, deuten aber noch ein Wachsen der Wirtschaft an. Etwas schwächer präsentiert sich die Entwicklung in Europa. Die Frühindikatoren

zeichnen ein geteiltes Bild von der Wirtschaftslage. Während die Aktivität im Dienstleistungssektor und am Bau solide ist, ist der Industriesektor teils in einen Abschwung abgerutscht. Auch in China waren die Wirtschaftsdaten zuletzt rückläufig. Die immer wieder aufkeimende Hoffnung, dass es zu einer Lösung des Handelskonfliktes kommt, wurde regelmäßig im Keim erstickt. US-Präsident Trump gelingt es stets, Öl ins Feuer zu gießen und für Unruhe zu sorgen. Im Sommer hatte er etwa angekündigt, Zölle im Ausmaß von zehn Prozent auf chinesische Importe im Wert von über 300 Milliarden US-Dollar einzuführen. Betroffen sind diesmal vor allem Konsumgüter. Dass derartige Maßnahmen nicht unbedingt für die Lösung förderlich sind, versteht sich von allein. Laut Berechnungen des Internationalen Währungsfonds wirkt sich der Handelsstreit mittlerweile mit einem Minus von 0,3 Prozentpunkten auf das globale Wirtschaftswachstum aus. Was kommt von der Unternehmenszahlen-Front? In den USA sorgen die Unternehmen für frischen Wind an den Börsen. Rund drei Viertel der Konzerne haben die

ENTWICKLUNG WICHTIGER AKTIENINDIZES

Quelle: Bloomberg, 20. September 2019, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei NichtEuro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

Gewinnerwartungen übertroffen und konnten ihre Prognose für das Gesamtjahr bestätigen. Allerdings mehren sich die warnenden Stimmen, dass nach dem Erreichen von historischen IndexHöchstständen die Luft nach oben dünner wird. In Europa ist die Berichtssaison dagegen weniger gut gelaufen. Der Anteil der Unternehmen mit positiven und negativen Überraschungen hält sich ungefähr die Waage. Und die Notenbanken? Die Notenbanken haben zuletzt eine wichtige Rolle gespielt. Und daran wird sich auch in nächster Zeit wenig ändern. So hat Mario Draghi (EZB) zum Ende seiner Amtszeit noch einmal ein großes Stützprogramm gestartet und nimmt die nicht unumstrittenen Anleihenkäufe wieder auf. Ein Ende der ultralockeren Geldpolitik ist somit nicht in Sicht. Auch die Fed hat gehandelt und die Zinsen im September erneut gesenkt, der Leitzins liegt nun bei einer Spanne von 1,75 bis 2 Prozent. Bei den zehnjährigen Staatsanleihen sind dagegen die Renditen weiter stark zurückgegangen. In den USA gingen die Renditen von über zwei Prozent auf rund 1,7 Prozent zurück. Wer in eine zehnjährige deutsche Staatsanleihe investiert, muss momentan mit einer negativen Rendite von rund 0,5 Prozent rechnen. Unser Fazit Das zweite Halbjahr bringt einige Unwägbarkeiten. Schwächere Konjunkturdaten, politische Risiken, anhaltend niedrige Zinsen und Aktienmärkte, die nahe ihrer Höchststände notieren – das sind die Zutaten, die die Suppe versalzen können. Eine breite Streuung des Wertpapierportfolios und regelmäßiges Aufbauen von Wertpapierpositionen mittels Fondssparen sind in der jetzigen Marktphase die Punkte, auf die sich die Anleger konzentrieren können. THOMAS BRUNNMAYR

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ANALYSE

Aktieninfo

Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf der Rückseite dieser Broschüre.

adidas Arena, Herzogenaurach, Deutschland

Aktienkursrücksetzer als Kaufgelegenheit Der adidas-Konzern ist der zweitgrößte Sportartikelhersteller der Welt. Das im deutschen Leitindex DAX gelistete Unternehmen unterhält ein sehr umfassendes Produktund Marken-Portfolio. Einen beträchtlichen Teil seiner Umsätze erzielt das Unternehmen in den Schwellenländern.

Branchentrends: Dauerhafte Konsumgüter/Sportartikel + Sports-Lifestyle-Produkte erleben einen weltweiten Boom. o Der Konsum in den etablierten Volkswirtschaften sollte durch die aktuelle Geld- und Fiskalpolitik gut unterstützt bleiben. adidas – adidas hat im zweiten Quartal 2019 dank Margenverbesserungen und einer starken Nachfrage aus Asien/China sowie im Online-Geschäft den Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der Herzogenauracher Hersteller für Sportschuhe und Sportkleidung. Umsatz und Gewinn blieben dabei allerdings unterhalb der Konsenserwartungen. Von April bis Juni steigerte der Konzern den Nachsteuergewinn im fortgeführten Geschäft um gut 10 Prozent auf EUR 462 Mio. Analysten hatten hier im Schnitt allerdings mit EUR 469 Mio. gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich auf EUR 5,51 Mrd., währungsbereinigt ein Anstieg um 4 %, nominal um 4,7 %. Hier lagen die Markterwartungen mit einem Plus von 5 % auf EUR 5,53 Mrd. auch höher.

o Der Fashion-Händler Zalando hat in Frankreich ein

Pilotprojekt mit adidas gestartet. Bei diesem fungiert der E-Commerce-Riese nicht als Händler, sondern als Logistikdienstleister. Denn Zalando liefert in Paris für den Sporthandels-Konzern die Ware aus seinem Logistikzentrum noch am gleichen oder nächsten Tag zum adidas-Kunden. Diese haben dabei die Produkte nicht bei Zalando, sondern im Webshop von adidas geordert. Das Pilotprojekt ist zunächst für sechs bis zwölf Monate angedacht. Danach wollen Zalando und adidas die Ergebnisse der Testphase auswerten.

+ Reebok kehrte im zweiten Quartal auf den Wachstumspfad

zurück. Der Umsatz der Marke stieg währungsbereinigt um 3 %, angetrieben von Wachstum in der Kategorie Classics.

+ Ausblick: „Wir sind nach wie vor zuversichtlich, dass sich

das Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte sequenziell beschleunigen wird und bestätigen unsere Umsatz- und Gewinnprognose für 2019“, so CEO Rorsted. Für das laufende Jahr strebt adidas weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 % bis 8 % an. Der Nachsteuergewinn im fortgeführten Geschäft soll um 10 % bis 14 % steigen, auf EUR 1,88 Mrd. bis EUR 1,95 Mrd. Die Bruttomarge soll sich auf 52 % verbessern, die EBIT-Marge auf 11,3 % bis 11,5 %. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet das Unternehmen nach wie vor einen Umsatzanstieg auf währungsbereinigter Basis zwischen 5 % und 8 %.


ANALYSE Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.

Einschätzung: Kauf Kursziel: 300 EUR (auf Sicht 12 Monate) Kurs 03.09.2019, 23:59 MESZ: 270,55 EUR ISIN: DE000A1EWWW0 Hauptbörse: Frankfurt Homepage: www.adidas.de Marktkap. in Mio. EUR: 54.223 Umsatz in Mio. EUR: 21.915 Verschuldungsgrad: 22,0 % Anzahl der Mitarbeiter: 57.016 Fiskaljahresende: 31.12. Index: DAX Preisindex

Stärken/Chancen

+ Starkes Online-Wachstum + Vorreiterrolle bei Sports-Lifestyle Produkten + Hohe Innovationskraft (Schuhe aus dem 3D-Drucker)

Schwächen/Risiken

– Zum Teil deutlich niedrigere Margen als US-Konkurrenz – Hart umkämpfter US-Markt (Marktanteil 8 %)

Finanzkennzahlen 2018  ggü. Vj. 2019e  ggü. Vj. 2020f  ggü. Vj. Umsatz in Mio. 21.915 3,3 % 23.526 7,4 % 25.227 7,2 % EBITDA-Marge 13,0 % 14,7 % 15,0 % Gewinn je Aktie 8,42 56,5 % 9,78 16,2 % 11,05 12,9 % Gewinn je Aktie bereinigt 8,42 56,5 % 9,81 16,5 % 11,00 12,1 % Dividende je Aktie 3,35 28,8 % 3,83 14,4 % 4,40 14,8 % Dividendenrendite 1,2 % 1,4 % 1,6 % Kurs/Gewinn-Verhältnis 32,1 27,7 24,5 Kurs/Buchwert-Verhältnis 8,4 7,4 6,5 Kurs/Umsatz-Verhältnis 2,5 2,3 2,1 Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

Fazit: adidas konnte in Q2 2019 erstmals seit längerer

Zeit mit seinem Zahlenwerk nicht punkten. Dementsprechend sackte der Kurs bedingt auch durch das schwache Marktumfeld deutlich ab. Wir sind aber weiter vom langfristigen Potenzial des Unternehmens und seiner Ausnahmestellung bei Sports-Lifestyle Produkten überzeugt. Auf dem derzeitigen Niveau sehen wir die Aktie wieder attraktiv bewertet und bestätigen unsere „Kauf “-Empfehlung. Das ermittelte Kursziel von EUR 300 basiert auf einem DCF-Modell, beruhend auf Konsensschätzungen. Finanzanalyst: Christoph Vahs, Raiffeisenbank International, Datum Erstellung/Erstveröffentlichung: 4. September 2019. Ausführlicher Disclaimer unter http://www.raiffeisenresearch.at -> „Disclaimer Finanzanalyse“.

VERGLEICH adidas vs. DAX Preisindex

Quelle: Bloomberg, 20. September 2019, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

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IM BLICKPUNKT

Negative Renditen selbst bei 30 Jahren Laufzeit

„Liebling, ich habe die Renditen geschrumpft!“ An den globalen Anleihemärkten sinken die Renditen weiter. Erst kürzlich rutschte erstmals auch die Rendite der 30-jährigen deutschen Staatsanleihe in die Minuszone. Wer dem deutschen Staat Geld für diese Laufzeit borgt, bekommt dafür keinen Ertrag mehr.

Gründe gibt es mehrere, allen voran sind aber die aktuelle Konjunkturlage sowie die Geldpolitik der Notenbanken verantwortlich. Sinkende Leitzinsen in den USA Zwar ist die Zinssituation in den USA noch etwas freundlicher, aber auch dort möchte die Notenbank die Wirtschaft mit niedrigeren Zinsen weiter am Laufen halten. So hat die Notenbank Federal Reserve (Fed) in ihrer letzten geldpolitischen Sitzung im September beschlossen, die Zinsen zum zweiten Mal seit 2008 zu senken. Weitere Zinssenkungen stehen im Raum: Im Jahresverlauf

rechnet man noch mit kleinen Zinsschritten nach unten. In der Eurozone hingegen liegt der Leitzins seit Jahren schon bei null Prozent. Hier wird die Europäische Zentralbank (EZB) weiter nichts unternehmen. Im September wurde aber die Wiederaufnahme des Anleihekaufprogramms angekündigt. Ab November 2019 sollen abermals monatlich zwanzig Milliarden in den Anleihenmarkt f ließen, um die Renditen weiter niedrig zu halten. Interessante Betrachtung: Die Zinsen sinken seit Jahrzehnten Der Trend sinkender Zinsen ist nicht neu, sondern das Ergebnis einer länger anhaltenden globalen Entwicklung, insbesondere in der westlichen Welt. Bereits in den neunziger Jahren begann dieses Phänomen und scheint jetzt auf einem Höhepunkt angelangt zu sein. Neben der oftmals zitierten Geldpolitik der Notenbanken als

wesentlicher Treiber wird auch der Übergang von der kapitalintensiven Industriegesellschaft in die weniger kapitalintensive Wissensgesellschaft genannt. Durch das langsame Ausklingen des Industriezeitalters fallen viele Investitionen von Unternehmen weg: Patente statt Fabriken, Software statt Maschinen. Daraus resultieren tendenziell höhere Ersparnisse, die auf eine geringere Kapitalnachfrage stoßen – der Zins sinkt. Unser Fazit Mit niedrigen Zinsen ist wohl noch länger zu rechnen. Manche Experten meinen sogar, dass negative Zinsen die neue Realität sein könnten. Eine Beimischung etwas risikofreudigerer Anlageklassen wird daher selbst für konservative Anleger ein entscheidender Faktor, um Renditen zu erzielen. Ihr Berater unterstützt Sie dabei gerne. WOLFGANG SCHÜRZ


IM BLICKPUNKT

Zwei neue Seminare im Herbst

learn&invest-Besucher wissen mehr! Die Tage werden kürzer, die Gastgarten-Saison neigt sich dem Ende zu: Ein perfekter Zeitpunkt, um unsere spannenden Seminare zum Thema Geldanlage zu besuchen! learn&invest kehrt im Herbst mit zwei aufschlussreichen Abenden zurück.

Schon im Frühjahr haben uns zahlreiche Kundinnen und Kunden besucht, um kostenlos Informationen zum Thema Geldanlage oder Mein ELBA zu erhalten und sich bei einem Imbiss auszutauschen.

Im Oktober und November beschäftigen wir uns mit zwei weiteren Themen: Analyst Helge Rechberger beleuchtet die globale Lage an den Anlagemärkten und zeigt auf, wo aktuell noch interessante Renditen winken. Passend dazu wird uns im November ein Experte von der Raiffeisen Centrobank zeigen, wie denn Zertifikate genau funktionieren – jene Produkte, die einen regelrechten Siegeszug bei AnlegerInnen angetreten haben. Alle Infos inklusive Anmeldemöglichkeit gibt es ab sofort auf boerse-live.at! ANDREA PLANK

Modul „Kapitalmärkte unter der Lupe“

&

Sie möchten mehr über die globale Entwicklung von Konjunktur und Märkten wissen? Sie möchten erfahren, welche Anlageregionen und Kategorien jetzt am vielversprechendsten sind? Besuchen Sie uns am: 14. Oktober 2019 um 18 Uhr im Raiffeisensaal der Raiffeisenlandesbank OÖ in Linz

Zu Gast ist der renommierte Analyst Mag. Helge Rechberger von Raiffeisen RESEARCH, der seit mehr als 20 Jahren mit großem Fachwissen und Begeisterung für die Materie sowohl vor Anlegern als auch vor Beratern vorträgt.

Modul „Zertifikate – Würze für Ihr Depot“

Werfen Sie einen Blick auf Seite 13: Sie würden gerne erfahren, wie dieses und andere Produkte funktionieren? Sie möchten wissen, wie man von riskanteren Anlageklassen profitieren kann – allerdings mit Risikopuffer und teilweise sogar mit Kapitalgarantie? Wir informieren Sie gerne näher, und zwar am: 12. November 2019 um 18 Uhr im Raiffeisensaal der Raiffeisenlandesbank OÖ in Linz Vortragen wird Aleksandar Makuljevic von der Raiffeisen Centrobank AG. Auch er ist seit über 20 Jahren im Geschäft und weiß genau, wie der Zertifikate-Hase läuft.

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IM BLICKPUNKT

Ein erlesener Jahrgang kehrt zurück

Neuauflage eines Klassikers: Der KEPLER Rent 2026 Das extreme Niedrigzinsumfeld stellt besonders die sicherheitsorientierten Anleger vor neue Herausforderungen. Herkömmliches Sparen bringt wenig Ertrag, risikoreichere Anlageklassen hingegen unerwünschte Schwankungen. Hier das Investmentkonzept für einen neuen Laufzeitenfonds mit sechs Jahren Zeit zum Reifen.

Im KEPLER Rent 2026 wird global in verschiedene Anleihen-Segmente investiert. Die breite Streuung reduziert im Vergleich zum Kauf einer einzelnen Anleihe das Risiko deutlich. Anlageziel ist der Kapitalerhalt plus Mehrwert gegenüber klassischen Sparformen. Das Portfolio umfasst ein globales Universum mit Staatsanleihen, Pfandbriefen, Bankanleihen, Unternehmensanleihen und Anleihen aus den Emerging Markets – begeben bzw. abgesichert in Euro. Die Gewichtung der Anleihenklassen wird während der Laufzeit aktiv angepasst. In den ersten Jahren sind höher rentierende und damit risikoreichere Anleihen wesentlicher Teil im Portfolio. Zum Ende der Laufzeit hin bilden Staatsanleihen, Pfandbriefe und Unternehmensanleihen guter Bonität den Schwerpunkt. Das Zinsänderungs- und Bonitätsrisiko wird innerhalb der Veranlagungsdauer sukzessive reduziert.

Bereits seit dem Jahr 2008 nutzen Anleger die Ertragschancen von KEPLER-Laufzeitenfonds. Charakteristisch ist das leicht nachvollziehbare Anlagekonzept ähnlich dem herkömmlichen Kauf einer festverzinslichen Anleihe mit bestimmter Laufzeit und Tilgung zu einem fixen Zeitpunkt. Vorteile: • Breit gestreutes Anleihenportfolio mit kalkulierbaren Ertragschancen • Globaler Mix verschiedener Anleihenklassen mit fixer Laufzeit • Aktiver Managementansatz mit selektiver Anleihenauswahl Risiken: • Veranlagungen an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten unterliegen marktbedingten Kursschwankungen • Vorübergehende Kursrückgänge aufgrund steigender Zinsen bzw. Bonitätsverschlechterungen möglich • Nur für Anleger mit einem Anlagehorizont bis zum Laufzeitende am 31.03.2026 geeignet Basisdaten: ISIN-Thesaurierung: AT00RENT26T7 ISIN-Ausschüttung: AT00RENT26A7 ANDREAS REHBERGER Hinweis: Im Rahmen der Anlagestrategie kann in beträchtlichem Ausmaß in Bankeinlagen (ab 12 Monate vor Laufzeitende) investiert werden. Marktbedingte geringe oder sogar negative Renditen von Geldmarktinstrumenten bzw. Anleihen können den Nettoinventarwert des Investmentfonds negativ beeinf lussen bzw. nicht ausreichend sein, um die laufenden Kosten zu decken.


IM BLICKPUNKT

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Jetzt in Zeichnung!

3 % Europa/Österreich Bonus & Sicherheit Mit dem Zertifikat 3 % Europa/Österreich Bonus&Sicherheit erhalten Anleger jährlich den Fixzinssatz von 3 % ausbezahlt. Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende erfolgt zu 100 %, wenn die zwei zugrundeliegenden Aktienindizes EURO STOXX 50® und ATX® während des Beobachtungszeitraums immer über der Barriere von 49 % ihres jeweiligen Startwerts notieren. Im Falle einer Barriereverletzung sind Anleger 1:1 dem Marktrisiko ausgesetzt.

Das Zertifikat 3 % Europa/Österreich Bonus&Sicherheit bezieht sich auf zwei renommierte Aktienindizes. Zugrunde liegen die europäische Aktienbenchmark EURO STOXX 50® und der österreichische Leitindex ATX®. Anleger, die in den nächsten fünf Jahren eine stabile Entwicklung dieser Indizes erwarten und Kursrückgänge von 51 % oder mehr für unwahrscheinlich halten, können hier ihre Marktmeinung umsetzen. Das Anlageprodukt ohne Kapitalschutz verbindet einen jährlichen Fixzinssatz von 3 % mit Teilschutz für das eingesetzte Kapital. Der anfängliche Abstand zur Barriere beträgt 51 % und die Laufzeit des Zertifikats beträgt fünf Jahre. Wie funktioniert das Produkt? Am Ersten Bewertungstag werden der Schlusskurs des EURO STOXX 50® Index sowie jener des ATX® Index als Startwerte festgehalten und die Barrieren (49 % des jeweiligen Startwerts) ermittelt. Der Fixzinssatz von 3 % wird unabhängig von der Wertentwicklung der beiden Indizes in jedem Fall jährlich ausbezahlt (entspricht fünfmal EUR 30 pro

Nominalbetrag während der Laufzeit). Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende richtet sich nach der Kursentwicklung der beiden Indizes. Beide Kurse werden während des Beobachtungszeitraums kontinuierlich mit der jeweiligen Barriere verglichen. Am Letzten Bewertungstag tritt eines der folgenden Szenarien ein: Szenario 1: Beide Indizes notierten immer über ihrer jeweiligen Barriere. Notierten die Kurse des EURO STOXX 50® Index und des ATX® Index während des Beobachtungszeitraums immer über der jeweiligen Barriere von 49 %, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Das heißt, fällt keiner der beiden Indizes jemals um 51 % oder mehr im Vergleich zu seinem jeweiligen Startwert, erhalten Anleger am Rückzahlungstermin den Nominalbetrag von EUR 1.000 ausbezahlt. Dieser Betrag stellt gleichzeitig den Höchstbetrag (maximaler Auszahlungsbetrag) dar. Szenario 2: Barriere von zumindest einem Index berührt bzw. unterschritten. Hat der EURO STOXX 50® Index und/ oder der ATX® Index die Barriere von 49 % des jeweiligen Startwerts zumindest einmal berührt oder unterschritten, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin entsprechend der Wertentwicklung jenes Index, welcher die schlechtere Wertentwicklung über die Laufzeit aufweist (prozentuelle Entwicklung vom Star wert bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag). Auch wenn die Barriere berührt oder unterschritten wurde, bleibt der maximale Auszahlungsbetrag mit EUR 1.000 pro Nominalbetrag begrenzt und Anleger partizipieren nicht

an Kursanstiegen der Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus. Chancen: • Fixzinssatz: Auszahlung des jährlichen Fixzinsbetrags (3 % p.a.) erfolgt unabhängig von der Kursentwicklung der beiden zugrundeliegenden Indizes. • Sicherheitspuffer: Partielle Absicherung gegen Kursverluste durch den anfänglichen Sicherheitspuffer von 51 % – Barriere bei 49 % des jeweiligen Startwerts. • Flexibilität: Flexibilität durch Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt. Risken: • Sollte die Barriere von zumindest einem der beiden Indizes verletzt werden, sind Anleger eins zu eins und ohne Schutzmechanismus dem Marktrisiko ausgesetzt. • Der Ertrag ist in jedem Fall auf die Höhe der Fixzinszahlungen begrenzt (5 x 3 % während der Laufzeit), an Kursanstiegen der beiden Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus nehmen Anleger nicht teil. • Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass die RCB AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-In“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.

Quelle: RCB, September 2019. Der gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge sowie die Endgültigen Bedingungen und Basisinformationsblätter (KIDs) können bei der Raiffeisen Centrobank kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rcb.at/wertpapierprospekte verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung zu verstehen. Sie stehen im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Um die potenziellen Risiken und Chancen zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt vor einer Anlageentscheidung zu lesen.


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IM BLICKPUNKT

Miez und Mops als Renditebringer?

Flauschiger Investmenttrend Jede/r dritte Österreicher/in besitzt mindestens ein Haustier. Früher haben sich die Ausgaben tendenziell auf Futter und Tierarzt beschränkt –­ heute stellt sich die Lage etwas anders dar. Diät- und Allergiesnacks, Versicherungen, Transportboxen, Spielzeuge, Kühlmatten oder orthopädische Betten: Den Ansprüchen der BesitzerInnen von Hund, Katze und Co sind kaum Grenzen gesetzt.

Haustiere gelten laut Studien bei rund 70 Prozent ihrer Besitzer als vollwertiges Familienmitglied. Und das ist deutlich zu sehen: Luxusprodukte für Miezi und Waldi, Geschenke zu Geburtstagen, Besuche in Haustier-Spas – mitunter wird in Scheidungsfällen sogar vor Gericht gestritten, wem das Sorgerecht für den Vierbeiner zugesprochen wird. Haustiere werden gehegt, gepf legt, frisiert, stylish gekleidet und am Ende ihrer Tage würdevoll bestattet. Diese Zuneigung, die sich offenbar immer stärker ausprägt, hat auch das Interesse unterschiedlichster Konzerne auf sich gezogen: Unsere vierbeinigen Begleiter haben sich zum Big Business entwickelt. So wurden 2016 weltweit 130 Milliarden US-Dollar für die Haustierpf lege ausgegeben. Bis 2025 soll das Wachstum auf 200 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dieses Wachstum klingt zwar nicht spektakulär, liegt aber

immerhin deutlich über dem regulären BIP-Wachstum entwickelter Staaten. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn genau genommen treffen hier zwei Megatrends aufeinander. Einerseits die zunehmende Alterung der Bevölkerung, die den Wunsch nach Gesellschaft mit sich bringt. Andererseits die voranschreitende Digitalisierung und Verstädterung, die das Bedürfnis nach Kontakt zur Natur verstärkt. Fakt ist: Immer mehr Menschen sind bereit, viel Geld für ihre Haustiere auszugeben, das sie gegebenenfalls sogar an anderer Stelle einsparen. Vor allem das Segment mit PremiumProdukten boomt, was vielfach kleinen, innovativen Betrieben zugute kommt. Allerdings werden auch die Großen zu Profiteuren, wie etwa der Giga-Konzern Nestlé, der mittlerweile elf Prozent seines Umsatzes im Haustiersegment erwirtschaftet. Bekannt ist auch die Aktie von Zooplus, die allerdings gerade die Analysten nicht von sich überzeugen kann. Der deutsche Online-Tierbedarfshändler hat im ersten Halbjahr 2019 Verluste eingefahren. Auch wenn nicht alle Titel Glücksgriffe sein können, die Heimtier-Ökonomie ist definitiv auf dem Vormarsch – sie gilt noch dazu als relativ krisenresistent. Wie Sie daran teilhaben können, erfahren Sie auf der nächsten Seite. ANDREA PLANK


IM BLICKPUNKT

Themen, die die Welt verändern

Bleibt hier noch ein Stein auf dem anderen? Schon in der letzten Ausgabe von Chancen_Risken haben wir uns dem Thema Trends gewidmet und dabei aber vermutlich nur die Spitze des Eisbergs behandelt. Die Anzahl neuer Geschäftsmodelle und Branchen scheint beinahe unerschöpflich. Lust auf eine kleine Reise in die Zukunft? Sie präsentiert sich spannend und herausfordernd zugleich.

Trend 1: Virtual Reality Was darf es heute zur Entspannung sein? Ein Buch, ein Film – oder doch ein Spaziergang mit Dinosauriern? Was vielleicht etwas eigenartig klingt, ist inzwischen schon fast Realität: „Virtuelle Realität“ um genau zu sein. Sie lässt uns mit Headset, Kopfhörer und Brille von zuhause aus dem Alltag entf liehen und Abenteurer sein. Die Reise für die Hersteller und Abnehmer ist dabei noch lange nicht zu Ende: Einerseits sind technologische Weiterentwicklungen zu erwarten (wie etwa spezielle Kontaktlinsen), außerdem sind die Anwendungsmöglichkeiten enorm vielfältig. So soll zum Beispiel der Online-Handel ein großer Profiteur werden. Touren durch das virtuelle Möbelhaus, Kleidung vor dem Bestellen „probieren“ – was nach Zukunftsmusik klingt, ist bald keine mehr. Trend 2: Autonomes Fahren Selbstfahrende Autos werden über kurz oder lang kommen. Wie lange das dauern wird, lässt sich allerdings schwer abschätzen, denn es erweist sich eher die Politik als Bremsklotz – und nicht so sehr die Technik. Fakt ist, dass alle großen Autoproduzenten samt Zulieferern daran arbeiten, bei diesem Thema den entscheidenden Vorsprung zu erlangen. Auch aus Sicht der Investoren hat das Thema Gewicht: Mit knapp 100 Millionen produzierter Autos pro Jahr ist die Automobilindustrie immer noch ein bedeutender Industriezweig und Arbeitgeber. Und weniger Stress und mehr Bequemlichkeit locken sicherlich ausreichend interessierte Käuferschaft.

Trend 3: „Essen auf Rädern“ Haben Sie in letzter Zeit zum Beispiel auf Lieferservice.at bestellt? Falls ja, gehören Sie zu jener wachsenden Kundenschicht, die essen online bestellt. Studien zufolge wurden auf diese Art und Weise im vergangenen Jahr weltweit 30 Milliarden Euro umgesetzt und das Wachstumspotenzial ist gewaltig: Bis 2030 soll sich dieser Umsatz mehr als verzehnfachen. Warum dieser Boom? Dazu tragen vor allem die Verstädterung und die einfach zu bedienenden Portale bei. Bewertungen, Preisvergleiche, Rabattaktionen: Mit nur wenigen Klicks ist das gewünschte Essen auf dem Weg. Vieles geht hier Hand in Hand Eines lässt sich ganz gut erkennen: Megatrends ziehen andere Megatrends mit sich. So stößt etwa die Verstädterung viele weitere Themen an: Lösungen für Smart Cities zum Beispiel, ein großes Thema der Zukunft. Intelligente Verkehrslösungen mit autonomen Fahrzeugen. Der boomende Food-Delivery-Trend – in den Städten herrscht mittlerweile die Qual der Wahl. Wir befinden uns in einem spürbaren Umbruch: Manche Themen, wie das sogenannte Animal Wellbeing (Seite 14) oder Essenslieferungen gelten dabei freilich als Luxusthemen, andere Megatrends wie der Klimawandel als absolut existenziell. ANDREA PLANK Investitionsidee Raiffeisen MegaTrends-Aktien Mobilität, demografischer oder technologischer Wandel, Animal Wellbeing oder Robotik: Bei diesem Produkt setzt man auf Unternehmen, die von verschiedenen Megatrends profitieren sollten. Dabei werden die Entwicklungen laufend beobachtet, bewertet und die Investments darauf abgestimmt. Ihr Berater weiß mehr!

Aufgrund der Zusammensetzung des Fonds oder der verwendeten Managementtechniken weist der Fonds eine erhöhte Volatilität auf, d.h. die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können.

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IM BLICKPUNKT

Im Herbst ist OÖN-Börsespielzeit

Mitspielen, Börsen kennen und gewinnen! Monopoly bekommt Konkurrenz: Das OÖN-Börsespiel geht wieder an den Start! Beim OÖN-Börsespiel können Sie Aktien, Fonds oder Zertifikate ganz ohne Risiko kennenlernen. Und dabei haben Sie auch noch die Chance auf Preise im Gesamtwert von über 35.000 Euro!

Was ist das OÖN-Börsespiel? Das Börsespiel ist eine realistische Börsensimulation. Ziel ist es, wesentliche Eckpfeiler der Geldanlage – Aktien, Fonds und Zertifikate – ganz bequem und risikolos kennenzulernen. Dabei kann man auch noch tolle Preise gewinnen! Viel einfacher als Trivial Pursuit ­– wie funktioniert das Börsespiel? Sie melden sich ganz einfach auf www.oon-boersespiel.at an und eröffnen ein neues Spieldepot, auf dem ein virtuelles Spielkapital in der Höhe von 50.000 Euro wartet. Das gilt es nun innerhalb von acht Wochen bestmöglich einzusetzen, indem Sie

Wertpapiere aussuchen und kaufen bzw. verkaufen. Welche Wertpapiere können gehandelt werden? Weltweit gibt es unzählige Wertpapiere. Zur leichteren Orientierung stellen wir beim Börsespiel daher eine Produktselektion zur Verfügung. Es stehen ausgewählte Aktien von folgenden Indizes zur Verfügung: ATX, DAX, TecDAX, Euro Stoxx 50, Dow Jones und Nasdaq 100. Zusätzlich gibt es auch eine kleine, aber feine Auswahl von Fonds und Zertifikaten. Wie werten wir? Es gibt eine eigene Wertung für Erwachsene, für Schüler und für Klassen. Außerdem suchen wir die beste Studentin bzw. den besten Studenten! Einmal am Tag wird die Rangliste aktualisiert, die Ihnen Ihre Performance im Vergleich zu den anderen Teilnehmern zeigt. Eine Statistik gibt außerdem Aufschluss über die meistgehandelten Titel und jene Werte, die am besten performt haben.


IM BLICKPUNKT

nlernen Ruhm, Ehre und coole Preise Die Preise für die besten Teilnehmer und Teilnehmerinnen können sich auch im heurigen Jahr sehen lassen! Hauptpreis in der Erwachsenenwertung ist der neue CITROËN C3 im Wert von 16.640 Euro. Auf den Zweitplatzierten warten eine Reise sowie Zertifikate-Gutscheine im Gesamtwert von 4.000 Euro. Und auch der dritte Hauptpreis muss sich nicht verstecken: Der oder die Glückliche bekommt eine Gourmetreise durch Oberösterreich und erhält zusätzlich Fondsgutscheine. Ein Wellnesswochenende und Gutscheine des Linzer Cityrings ergänzen die Preise für die Top Five der Erwachsenen. Auf die Plätze, fertig, los! Wertpapiere kennenlernen, eine kostenlose Teilnahme ohne Risiko – dafür die Chance auf tolle Preise. Melden Sie sich gleich an und spielen Sie mit! Wir wünschen Ihnen viel Spaß, Glück und Erfolg. ANDREA PLANK

Realistische Börsensimulation

Preise im Gesamtwert von über 35.000 Euro

Wertung für Erwachsene, Schüler und Klassen, Sonderpreis für die beste Studentin bzw. den besten Studenten

Sonderpreise für Regionensieger

Tablet-Quiz: Wöchentlich mitraten und Samsung-Tablet gewinnen

Spielzeitraum von 3. Oktober bis 27. November 2019

 Anmeldemöglichkeit und alle weiteren Details ab sofort auf

www.oon-boersespiel.at

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DATEN & FAKTEN

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

Wirtschaftsbarometer KONJUNKTUR ARBEITSLOSENQUOTE in Prozent

ÖFFENTLICHER BUDGETSALDO in Prozent des BIP

BIP-WACHSTUM in Prozent

INFLATION in Prozent

Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 20. September 2019

ROHSTOFFE ÖL / Barrel

GOLD / Feinunze

Quelle: Bloomberg, 20. September 2019, Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.


DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ

Primärmarkt

Kurs

EUR

0,75 % VarioZins Anlage 0,75 % p.a. fix in den ersten 18 Veranlagungsmonaten, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-Euribor. Mindestverzinsung 0,50 % p.a., Maximalverzinsung 2,00 % p.a. ab dem zweiten Jahr.

19-16.01.2026

100,85

EUR

0,50 - 1,30 % StufenZins Anlage Zinsstufen: 0,50 % / 0,50 % / 0,70 % / 0,70 % / 1,00 % / 1,00 % / 1,30 % / 1,30 %/

19-16.07.2027

101,90

2,75 % VarioZins Anlage in US-Dollar 19-18.07.2022 2,75 % p.a. fix im ersten Veranlagungsjahr bis inkl. 17.07.2020, danach jährliche Anpassung an den 12-Monats-USD-Libor. Mindestverzinsung 2,25 % p.a., Maximalverzinsung 4,25 % p.a. ab dem zweiten Jahr

100,30

USD

Rendite pa. nach Serviceentgelt

ISIN AT0000A28M21

0,54

AT0000A28LC9 AT0000A28LY3

Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 20. September 2019. Der am 29.05.2019 gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge und die „Endgültigen Bedingungen“ können bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rlbooe.at/prospekt verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung zu verstehen. Um die potentiellen Risiken und Chancen zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt vor einer Anlageentscheidung zu lesen. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen.Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro.

Der Investor trägt mit dem Kauf von Anleihen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft das Bonitätsrisiko der Emittentin. Diese Anleihen unterliegen besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin nachteilig auswirken können (zB.: Reduzierung des Nennwerts, Umwandlung in Eigenkapital, Aussetzung von Zinszahlungen). Näheres unter www.raiffeisen-ooe.at/Bankenabwicklung oder bei Ihrem Berater.

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DATEN & FAKTEN

Aktuelle Einschätzung der Assetklassen

Über- oder untergewichten?

Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLERFONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.

Staatsanleihen zeigten im Sommer weitere Renditerückgänge und damit im Gegenzug Kursgewinne. Die Rendite für eine 10-jährige deutsche Staatsanleihe fiel auf -0,70 Prozent, sogar das 30-jährige Pendant rentierte erstmals im negativen Bereich. Aktien, High-YieldUnternehmensanleihen und Anleihen aus den Emerging Markets verbuchten hingegen ein Kursminus. Nur der HighGrade-Bereich lag im Plus, allerdings deutlich hinter Staatsanleihen. Für die moderate Korrektur an den Aktienmärkten gab es vor allem zwei Gründe: Einerseits machte die Verschärfung des Handelskonflikts viele Investoren nervös, andererseits entdeckten wohl manche, dass ihre Zinssenkungshoffnungen der US-Notenbank zu weit vorausgelaufen sein dürften. Bewertungsseitig gab es abgesehen von der indirekten Verbesserung durch die Kursrückgänge wenig Veränderung. Inwieweit sich die eintrübende Konjunktur und der Handelsstreit in den Ergebnissen der Unternehmen niederschlagen werden, bleibt abzuwarten.

Einige marktpsychologische Indikatoren aus dem Bereich der Behavioral Finance haben sich zuletzt etwas verbessert. Dies war zu erwarten, da Kursrückgänge die Skepsis bei Anlegern erhöht und dies antizyklisch positiv interpretiert wird. In den KEPLER-Mischportfolios bleibt die

neutrale Gewichtung von Aktien weiter aufrecht. Auch bei den anderen Assetklassen kommt es zu keinen Veränderungen. Staatsanleihen sind aufgrund der extrem tiefen Renditen stark untergewichtet, Spread-Produkte wie Unternehmensanleihen und Anleihen aus den Emerging Markets bleiben vorerst weiter neutral positioniert. ANDREAS REHBERGER

KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT Aktien Emerging Markets: 5,00 %

Geldmarkt: 8 % Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 15,75 %

Aktien Industriestaaten: 45,00 %

Anleihen Emerging Markets: 3,75 %

Quelle: KEPLER-FONDS KAG, September 2019

Inflationsgeschützte Anleihen: 11,25 % Unternehmensanleihen High Grade: 7,50 % Unternehmensanleihen High Yield: 3,75 %


DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung

www.kepler.at

Anlageschwerpunkt

ISIN-A Wähwww.kepler.atrung ISIN-T

Performance in % pa

SE in %

Auflagedatum

EUR

1,00

02.03.2000

-0,11

-0,01

0,30

EUR

2,50

21.04.1998

2,84

0,32

0,97

EUR

3,00

05.05.2003

3,25

0,51

1,73

EUR

2,50

21.04.1998

5,57

2,42

3,28

EUR

2,50

18.09.2007

3,23

1,13

1,91

EUR

3,00

12.07.2003

2,41

1,05

1,88

EUR

3,00

15.01.1999

0,77

1,36

1,78

EUR

3,00

27.11.1995

2,68

4,30

4,43

EUR

3,50

15.01.1999

0,51

3,84

3,63

EUR

3,00

05.03.2001

5,27

1,22

2,69

EUR

3,00

17.07.2000

0,08

1,88

2,60

EUR

3,00

04.05.2011

0,96

3,94

2,99

EUR

4,00

09.03.2011

7,44

6,84

9,97

EUR

4,00

01.07.2002

-4,88

6,96

7,21

EUR

4,00

20.08.1998

-4,49

3,88

2,35

EUR

4,00

23.04.1998

-3,96

5,83

6,16

EUR

4,00

23.04.2003

-10,94

8,73

6,01

EUR

4,50

17.02.2003

-1,09

4,36

9,60

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds

KEPLER Vorsorge Rentenfonds

KEPLER Ethik Rentenfonds

KEPLER Europa Rentenfonds

KEPLER Optima Rentenfonds

KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Mix Solide

Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen

Anleihen nach ethischen Kriterien

Anleihen in europäischen Währungen

Globaler Mix von Anleihenklassen

Unternehmensanleihen Investment Grade Breiter Mix von Anlageklassen

A T

A T

A T

A T

A T

A T A T

AT0000754668 AT0000722632

AT0000799861 AT0000722566

AT0000815006 AT0000642632

AT0000799846 AT0000722673

AT0000A066K2 AT0000A066L0

AT0000653688 AT0000653696 AT0000825468 AT0000722582

Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds KEPLER Mix Ausgewogen

KEPLER Emerging Markets Rentenfonds

KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds

mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien Breiter Mix von Anlageklassen

Internationale Emerging Markets Anleihen Unternehmensanleihen Non Investment Grade

A T A T

A T A T

AT0000969787 AT0000722640 AT0000825476 AT0000722590

AT0000718580 AT0000718598

AT0000737085 AT0000722541

Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds

KEPLER Europa Aktienfonds KEPLER Global Aktienfonds

KEPLER Österreich Aktienfonds

KEPLER Small Cap Aktienfonds

Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien

A T A T A T A T A T

A T

A T

AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5

AT0000675657 AT0000675665

AT0000817788 AT0000722681

AT0000799820 AT0000722657 AT0000647680 AT0000647698

AT0000653662 AT0000653670

SE = Service-Entgelt Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 18. September 2019, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. Service-Entgelt Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer

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DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung

Anlageschwerpunkt

ISIN-A ISIN-T

Performance in % pa

Währung

SE in %

Auflagedatum

EUR

1,00

04.05.1987

-0,97

-0,66

-0,36

EUR

2,50

18.05.1987

-1,84

-1,22

-0,39

EUR

2,50

16.12.1996

4,66

0,87

2,07

EUR

3,00

20.06.1988

9,06

0,69

3,50

EUR

2,50

17.12.1985

0,26

-0,95

-0,23

EUR

3,00

14.05.2001

2,91

1,00

1,91

EUR

3,00

22.06.1998

2,55

1,72

2,28

EUR

3,00

03.05.2000

10,66

-0,04

0,97

EUR

3,50

01.07.1998

1,72

3,52

4,04

EUR

3,00

25.08.1986

5,18

4,91

5,18

EUR

4,00

22.06.1998

1,24

5,49

5,59

EUR

4,00

16.10.1989

-10,64

10,01

8,67

EUR

4,00

17.06.1996

-6,80

4,92

2,84

EUR

4,00

16.10.1986

-0,31

6,49

5,22

EUR

4,00

15.11.1999

6,12

13,08

11,91

EUR

4,00

15.11.1999

-0,98

5,98

6,22

EUR

5,00

02.05.2000

7,26

6,19

4,65

EUR

5,00

21.02.1994

20,37

9,38

1,58

EUR

5,00

12.05.1999

-1,78

2,53

0,81

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenEuroPlus-Rent RaiffeisenEuro-Corporates RaiffeisenfondsSicherheit

Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Euro-Anleihen, bis 30 % Fremdwährungen vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihenfonds ca. 20 % Aktienfonds

A T A T A T A T A T A T A T

AT0000859541 AT0000822606 AT0000859533 AT0000805163 AT0000996681 AT0000805445 AT0000859582 AT0000805486 AT0000859509 AT0000805221 AT0000712518 AT0000712526 AT0000811633 AT0000811641

Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeitsfonds-Mix

Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale Anleihen und Aktien

A T A T A T

AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000818927 AT0000859517 AT0000805361

Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum RaiffeisenÖsterreich-Aktien RaiffeisenEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien

ca. 20 % Anleihenfonds ca. 80 % Aktienfonds Aktien österreichischer Unternehmen Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit

A T A T A T A T A T A T A T A T A T

AT0000811609 AT0000811617 AT0000859293 AT0000805189 AT0000986377 AT0000805387 AT0000859525 AT0000805205 AT0000764741 AT0000764758 AT0000764154 AT0000764162 AT0000745856 AT0000745864 AT0000936513 AT0000805460 AT0000796404 AT0000796412

SE = Service-Entgelt Quelle: Raiffeisen Capital Management, 18. September 2019; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer


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-Börsespiel

in Zusammenarbeit mit

Raiffeisen Oberösterreich

03. Oktober – 27. November 2019 www.oon-boersespiel.at mit eigener

Schüler- & Klassenwertung

Symbolfoto

boerse -live.at

1. Preis:

CITROËN C3

von der KEPLER-FO NDS KAG und AUTOWELT LINZ im Wert von 16.640,– Euro


Chancen _Risken Österreichische Post AG FZ 09Z038090 F Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Europaplatz 1a, 4020 Linz

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Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,92 % die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,408 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live. at/impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Glaser Michael, Dr.

www.raiffeisen-ooe.at


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