Nr. 290
Dezember 2012
Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Wir übermitteln Ihnen auf diesem Weg die besten Wünsche für ein friedvolles Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2013. Mit diesen Wünschen verbinden wir wieder den Dank für das gute Einvernehmen und ersuchen weiterhin um eine konstruktive, auf gegenseitige Wertschätzung aufbauende Zusammenarbeit. Dr. Rudolf Binder Verbandsdirektor
ÖR Ing. Franz Reisecker Genossenschaftsanwalt Präsident LK-Oberösterreich
Kapelle in Haibach ob der Donau
Das Jahr 2012 war geprägt von vielen Veränderungen. Gerade bei Raiffeisen – sowohl in Oberösterreich als auch auf österreichischer Ebene – waren personelle Veränderungen in Spitzenfunktionen zu verzeichnen wie kaum in einem anderen Jahr. Diese Veränderungen stehen allesamt unter folgenden Vorzeichen: Auf den Erfolgen der Vergangenheit aufbauen, aus einer starken Position heraus weiter ge-
Dr. Josef Weissenböck VerbandsdirektorStellvertreter
Foto: Alois Bumberger
stalten und sich den Anforderungen der Zukunft stellen. Optimismus ist hier angebracht. Es wäre wünschenswert, wenn auch in anderen gesellschaftsund wirtschaftspolitischen Bereichen mit einem derartigen Optimismus ins neue Jahr gewechselt werden könnte. So bedarf es großer Anstrengungen, den nachfolgenden Generationen keine unvertretbar schweren Lasten für die Zukunft aufzubürden.
Genossenschaftsbrief 290 / Dezember 2012
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Den Genossenschaften gehört die Zukunft Das Bildungshaus Sankt Magdalena und der Raiffeisenverband OÖ. luden am 2. Oktober zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Genossenschaften – die moderne Unternehmensform der Zukunft“. Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurl spannte im Hauptreferat einen Bogen vom einzelwirtschaftlichen Fundament über das Wertegerüst bis hin zu Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Genossenschaften.
mensform Genossenschaft ist aber nicht automatisch hinsichtlich der Erfolgsziele ein Selbstläufer.
Kontinuierliche Optimierungen Es bleibt eine immerwährende Herausforderung, die Binnenstrukturen einer Genossenschaft kontinuierlich zu optimieren. Management und Eigentümervertreter haben die sich ständig ändernden Herausforderungen aktiv anzunehmen, die Wettbewerbsfähigkeit „ihrer“ Genossenschaft stetig abzusichern und so den Erfolg immer wieder neu zu erarbeiten. Entscheidungsfindungen der Organe müssen in diesem Sinne „Zukunft ermöglichen“. Dass dies den Genossenschaften gut gelingt, hat die Vergangenheit bewiesen. Für die Zukunft ist und bleibt es jedoch unabdingbar, die Alleinstellungsmerkmale der Genossenschaften ausreichend glaubwürdig zu leben, aber auch nach außen zu kommunizieren.
Eigenverantwortung hoch halten V. l.: Verbandsdirektor Dr. Rudolf Binder, Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurl, Genossenschaftsanwalt ÖR Ing. Franz Reisecker
Genossenschaftliche Wertebasis Seit den Verwerfungen der Wirtschafts- und Finanzkrise erwarten die Menschen von Unternehmen mehr denn je Faktoren wie Fairness, Ehrlichkeit und Transparenz, Nachhaltigkeit und langfristige Orientierung, ferner Identität und regionale Verankerung, insbesondere aber auch die Umsetzung einer stärkeren Kontrolle als bisher. Die Wertebasis der Genossenschaften passt jedenfalls exzellent zu diesen Anforderungen. Die Unterneh-
Unter der Moderation von Verbandsdirektor Dr. Rudolf Binder waren sich in der anschließenden Podiumsdiskussion Genossenschaftsanwalt ÖR Ing. Franz Reisecker, Präsident Abg. z. NR ÖR Jakob Auer und Generaldirektor Dipl.-Ing. Josef Braunshofer einig, dass die Leistungs- und Eigenverantwortung des Einzelnen gerade auch über die Genossenschaften hoch zu halten bzw. noch weiter zu forcieren ist. Genossenschaftsgründungen werden künftig in Geschäftsfeldern wie Energie und Vermarktung bzw. im ländlichen Raum als solchem verstärkt zu realisieren sein. Verbandsdirektor Dr. Rudolf Binder – DW 100
INHALT Den Genossenschaften gehört die Zukunft ...... 2
Neue Energiegenossenschaften in OÖ. .......... 5
OÖ. Raiffeisenbanken im Vergleich mit Aktienbanken ................................................... 3
Änderungen bei der Arbeitsteilzeit ................... 6
Ludwig Hubauer – Neue Spitze bei oö. Lagerhausgenossenschaften ..................... 4
Neue Mitarbeiter in der Abteilung „Steuern und Bilanzen“ .................................... 7 Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2013 ........ 8
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Genossenschaftsbrief 290 / Dezember 2012
OÖ. Raiffeisenbanken im Vergleich mit Aktienbanken Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich, wie auch die mediale Berichterstattung (vielfach übertreibend) fast täglich zeigt, in den letzten Jahren als sehr herausfordernd erwiesen. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Bankenlandschaft in Österreich. Manche österreichische Banken hatten und haben mit dem geänderten Umfeld große Probleme und mussten letztlich von der öffentlichen Hand gerettet werden. Diesen negativen Entwicklungen einzelner Institute steht kontrastvoll der erfolgreiche Weg der oö. Raiffeisenbanken gegenüber. Die oö. Raiffeisenbanken haben auch im schwierigen Umfeld der letzten Jahre dank dem positiven Wirken der ehrenamtlichen Funktionäre, der gelungenen Führungsarbeit der Geschäftsleiter und dem hohen Engagement der Mitarbeiter sehr gute Ergebnisse erzielt.
Raiffeisenbanken im Fremdvergleich erfolgreich Diese Ergebnisse müssen auch keinen Fremdvergleich scheuen. Zieht man beispielsweise die Aktienbanken des Verbandes österreichischer Banken und Bankiers im Vergleich heran, welche als oberste Zielsetzung eine Ergebnis- und Shareholder-Value-Maximierung verfolgen, so ergibt sich ein interessantes Bild. Man könnte erwarten, dass diese Aktienbanken eine bessere Ertragslage aufweisen als die genossenschaftlichen oö. Raiffeisenbanken, die ihre primäre Zielsetzung nicht in der Gewinnmaximierung sondern im Aufrechterhalten ihrer Funktion als qualitativ hochwertiger finanzieller Nahversorger (Förderauftrag) sehen.
Die Zahlen zeigen etwas anderes. Den oö. Raiffeisenbanken ist es in den Jahren 2007 bis 2011 gelungen, bessere Betriebsergebnisse in Relation zur Bilanzsumme zu erzielen, als die angesprochenen Aktienbanken. Diese Leistung ist insofern besonders positiv zu werten, als dass die oö. WP/StB Mag. Dr. Norman Raiffeisenbanken – ihrer Eichinger Zielsetzung des qualitativ hochwertigen finanziellen Nahversorgers folgend – mehr Bankstellen in unserem Bundesland aufweisen, als die wichtigsten Mitbewerber zusammen.
Mit diesen hohen Investitionen in die Region sind auch entsprechende Mehraufwendungen verbunden, die die als Vergleich herangezogenen Aktienbanken nicht tragen wollen und müssen.
Mit Zuversicht in die Zukunft Die oö. Raiffeisenbanken zeigen auch in dem aktuellen herausfordernden Umfeld, wie erfolgreich das volkswirtschaftlich sehr wertvolle genossenschaftliche Bankgeschäftsmodell gelebt werden kann. Diese sehr guten Leistungen der Vergangenheit können berechtigt Zuversicht für die Zukunft geben. WP/StB Mag. Dr. Norman Eichinger – DW 320
Genossenschaftsbrief 290 / Dezember 2012
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Ludwig Hubauer Neue Spitze bei oö. Lagerhausgenossenschaften Das Jahr 2012 stand nicht nur beim Raiffeisenverband OÖ. und bei der Raiffeisenlandesbank OÖ, sondern auch im Warenbereich im Zeichen personeller Veränderungen. Über Vorschlag der Obmännerkonferenz hat die Generalversammlung der Raiffeisen Ware Austria eGen im Dezember 2012 den Obmann der Innviertler Lagerhausgenossenschaft Ludwig Hubauer zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden als Nachfolger von ÖR Josef Raffelsberger gewählt.
funktionär gestartet. In seinen Funktionen als Sprecher der oö. Lagerhaus-Obmännerkonferenz und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen Ware Austria war ÖR Josef Raffelsberger in sehr verantwortungsvollen Positionen für die oö. Lagerhausgruppe tätig.
Ludwig Hubauer – neuer Sprecher der oö. Obmännerkonferenz Persönliche Daten Geboren:
7. März 1959
Familienstand:
verheiratet, drei Kinder
Wohnhaft:
St. Georgen bei Obernberg
Landwirtschaft:
Schweinemast
V. l.: Ludwig Hubauer und ÖR Josef Raffelsberger
Umstrukturierungen gut bewältigt Ludwig Hubauer kommt aus einer Familie mit genossenschaftlichen Wurzeln und ist bereits seit 22 Jahren erfolgreicher Eigentümervertreter bei der Innviertler Lagerhausgenossenschaft. Seit 2002 leitet Ludwig Hubauer diese sehr leistungsstarke und wirtschaftlich erfolgreiche Genossenschaft als Spitzenfunktionär. Aufgrund seiner souveränen und überzeugenden Genossenschaftsarbeit hat ihn die oö. Obmännerkonferenz in die Funktion ihres Sprechers gewählt. Weiters vertritt Ludwig Hubauer die oö. Lagerhausgenossenschaften als 3. Genossenschaftsanwalt-Stellvertreter im Vorstand des Raiffeisenverbandes OÖ.
ÖR Josef Raffelsberger – 30 Jahre starker Motor der oö. Lagerhausgenossenschaften Mit Funktionen bei der Lagerhausgenossenschaft Gmunden-Laakirchen und bei der damaligen Raiffeisenbank Gmunden-Gschwandt-Viechtwang hat ÖR Josef Raffelsberger 1982 seine erfolgreiche 30-jährige Tätigkeit als Genossenschafts-
Der sich abzeichnende EU-Beitritt und die damit verbundenen geänderten agrarischen Rahmenbedingungen haben in dieser Zeit zur Gründung der Raiffeisen Ware Austria geführt. ÖR Josef Raffelsberger hat sich bei dieser Umstrukturierung als konsequenter und weitblickender bäuerlicher Genossenschaftsfunktionär große Verdienste, nicht zuletzt auch für den Zusammenhalt der oö. Lagerhausgruppe, erworben. Für seine konstruktive 21-jährige Mitarbeit als Funktionär und Genossenschaftsanwalt-Stellvertreter des Raiffeisenverbandes OÖ. hat ihn der Raiffeisenverband OÖ. im Jahr 2006 mit der „Goldenen Raiffeisenplakette“ ausgezeichnet. Wir wünschen Ludwig Hubauer bei der Bewältigung seiner zahlreichen verantwortungsvollen Aufgaben alles Gute und viel Erfolg und bedanken uns bei ÖR Josef Raffelsberger für sein langjähriges Engagement. Dr. Josef Weissenböck – DW 300
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Genossenschaftsbrief 290 / Dezember 2012
Neue Energiegenossenschaften in OÖ. Schon seit vielen Jahren wird die Rechtsform der Genossenschaft in Oberösterreich zur Organisation zentraler Wärme- und Energieversorgung genutzt. So bestehen in unserem Bundesland aktuell 83 Biomassegenossenschaften und zwei Wasserkraftwerke (Kraftwerk Glatzing-Rüstorf und E-Werk Dietrichschlag), welche Strom erzeugen.
Gründungsoffensive greift Im „Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012“ wurden nun in Oberösterreich die „Energiegenossenschaft Region Eferding eGen“ und die „BürgerEnergie Traunviertler Alpenvorland eGen“ gegründet. Im Vordergrund steht bei diesen Genossenschaften die Errichtung und Betreibung von Photovoltaikanlagen, Solaranlagen und sonstigen Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Damit wird die Energieunabhängigkeit der Mitglieder bedeutend gestärkt.
BürgerEnergie Traunviertler Alpenvorland eGen Bei der BürgerEnergie Traunviertler Alpenvorland eGen werden insbesondere die Bürger der Bezirke Steyr, Steyr-Land und Kirchdorf an der Krems Genossenschaftsmitglieder. Die Genossenschaft baut Energieanlagen und poolt den Einund Verkauf regenerativer Energien. Die erzeugte elektrische Energie soll zu einem überwiegenden Teil durch die Nutzer der Anlage (Mitglieder) verbraucht werden. Die Rechtsform Genossenschaft ist dabei eine Möglichkeit, die Bürger rechtskonform an Projekten erneuerbarer Energien zu beteiligen.
Funktionsweise von PhotovoltaikGenossenschaften Bei Photovoltaik-Genossenschaften ist der Unternehmensgegenstand der gemeinsame Betrieb einer oder mehrerer Photovoltaikanlagen. Es können derartige Anlagen, auf unterschiedlichen Dächern zusammengefasst, gemeinsam betrieben und verwaltet werden. So lassen sich auch Anlagen unterschiedlicher Größe kombinieren und die Kosten reduzieren. Mitglieder der Genossenschaft können alle privaten und juristischen Personen einer Gemeinde oder Region sein, also z. B. die Gemeinden, Bürger, Unternehmen und Vereine usw.
Energiegenossenschaft Region Eferding eGen Bei der „Energiegenossenschaft Region Eferding eGen“ sind insbesondere Gemeinden des Bezirkes Eferding und der Regionalentwicklungsverband Eferding die Mitglieder, wobei das Kapital auch in Form von „Bürgerbeteiligungen“ aufgebracht wird. Die Genossenschaft speist die gewonnene Energie in das Stromnetz ein.
Photovoltaikanlage Neue Mittelschule Eferding
Energiegenossenschaften boomen Besonders in Deutschland erleben die Energiegenossenschaften nicht zuletzt aufgrund der Forderung der Politik nach der Energiewende einen Boom. Alleine im Bundesland Bayern gibt es mehr als 100 Energiegenossenschaften, von denen 68 in den letzten fünf Jahren gegründet wurden. Mag. Andreas Lengauer – DW 200
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Änderungen bei der Altersteilzeit Mit dem 2. Stabilitätsgesetz 2012 vom 24. April 2012 ergeben sich ab 1. Jänner 2013 folgende Änderungen:
Es muss sich um keine Vollzeitbeschäftigung der bisher arbeitslosen Person handeln, eine Teilzeitbeschäftigung über der Geringfügigkeitsgrenze genügt.
Verkürzung der Laufzeit
Unberührt von den Neuregelungen bleibt eine im Jahr 2012 begonnene Altersteilzeitregelung, für die bereits im Jahr 2012 Altersteilzeitgeld zuerkannt wurde.
Derzeit besteht für die Dauer der Altersteilzeit keine Obergrenze. Der früheste Beginn einer Altersteilzeitregelung beträgt für Frauen 53 Jahre und für Männer 58 Jahre. Eine Maximaldauer gab es nur für eine vor dem 1. April 2003 begonnene Altersteilzeit (damals im Ausmaß von 6,5 Jahren).
Dr. Rudolf Posch
Wird Altersteilzeitgeld ausschließlich für Zeiträume nach dem 31. Dezember 2012 zuerkannt, beträgt die Maximaldauer fünf Jahre.
Block-Modell-Ersatzarbeitskraft Wird Altersteilzeitgeld ausschließlich für Zeiträume nach dem 31. Dezember 2012 zuerkannt, ist bei einer Blockzeitvereinbarung ab Beginn der Freizeitphase wieder die Einstellung einer Ersatzarbeitskraft erforderlich. Damit der Arbeitgeber uneingeschränkt beim Altersteilzeit-Blockarbeitszeitmodell das Arbeitsteilzeitgeld (unverändert 50 % der ersetzbaren Zusatzkosten) erhält, muss er aufgrund der Neuregelung vorsorgen, dass spätestens ab Beginn der Freizeitphase • zusätzlich nicht nur vorübergehend eine zuvor arbeitslose Person über der Geringfügigkeitsgrenze versicherungspflichtig beschäftigt oder • zusätzlich ein Lehrling ausgebildet und • im Zusammenhang mit dieser Maßnahme vom Dienstgeber kein Dienstverhältnis aufgelöst wird.
Kontinuierliche Altersteilzeitvereinbarungen Kontinuierliche Altersteilzeitvereinbarungen (ohne Block-Modell) können nur für die Dauer von fünf Jahren vor dem Regelpensionsalter (Frauen 60 Jahre, Männer 65 Jahre) abgeschlossen werden. Kontinuierliche Altersteilzeitvereinbarungen, welche vor dem 1. Jänner 2013 zu laufen begonnen haben und vereinbarungsgemäß vor dem Regelpensionsalter enden sollten, können einvernehmlich verlängert werden, höchstens jedoch bis zu einer Maximaldauer von fünf Jahren.
Verlängerung von Altersteilzeitvereinbarungen Besteht nach dem beabsichtigten Ende einer Altersteilzeitvereinbarung noch kein Pensionsanspruch, weil die Anspruchsvoraussetzungen für die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer und für die „Korridorpension“ verschärft wurden, können • sowohl kontinuierliche Altersteilzeitvereinbarungen • als auch Block-Modell-Altersteilzeitvereinbarungen einvernehmlich bis zum Zeitpunkt eines möglichen Pensionsanspruches verlängert werden.
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Genossenschaftsbrief 290 / Dezember 2012
In diesem Fall gilt für eine Altersteilzeitvereinbarung, die vor dem 1. Jänner 2013 zu laufen begonnen hat, die Beschränkung mit fünf Jahren nicht.
• vor dem 1. September 2009 zu laufen begonnen haben, die Einstellung einer Ersatzarbeitskraft für die gesamte Freizeitphase erforderlich ist;
Werden vor dem 1. Jänner 2013 begonnene Altersteilzeitvereinbarungen (Block-Modell) verlängert, gelten die ursprünglichen gesetzlichen Bestimmungen weiterhin.
• nach dem 31. August 2009, aber vor dem 1. Jänner 2013 zu laufen begonnen haben, weiterhin keine Ersatzarbeitskraft benötigt wird.
In der Praxis bedeutet dies, dass für Altersteilzeitvereinbarungen, die
Dr. Rudolf Posch – DW 220
Neue Mitarbeiter in der Abteilung „Steuern und Bilanzen“ In absehbarer Zeit stehen pensionsbedingt personelle Änderungen in der Abteilung „Steuern und Bilanzen“ bevor. Deshalb wurden entsprechende personelle Vorsorgen getroffen, um einen reibungslosen Übergang mit entsprechender Absicherung der hohen Kompetenz in dieser Abteilung im Sinne unserer Mitgliedsgenossenschaften zu gewährleisten. Am 1. Dezember 2011 begann Mag. Bernhard Kainrad seine Tätigkeit beim Raiffeisenverband OÖ. Er beendete im Jahr 2011 das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität in Linz und hat sich dabei auf „Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung“ sowie „Betriebliche Finanzwirtschaft“ spezialisiert. Mag. Ursula Kretzenbacher beendete denselben Studienzweig im Jahr 2007. Danach bildete sie sich über die Kammer der Wirtschaftstreuhänder zur Steuerberaterin weiter, sodass beim Raiffeisenverband OÖ. neben drei Wirtschaftsprüfern nun auch insgesamt zwei SteuerberaterInnen beschäftigt sind. Mag. Bernhard Kainrad wird schwerpunktmäßig in der steuerlichen Betreuung der Raiffeisenbanken tätig sein. Mag. Ursula Kretzenbacher hingegen wird vorwiegend in der Betreuung und steuerlichen Servicierung der Lagerhaus-, Molkerei-, Landes- und Spezialgenossenschaften eingesetzt werden.
StB Mag. Ursula Kretzenbacher und Mag. Bernhard Kainrad
Sowohl Mag. Kainrad als auch Mag. Kretzenbacher stellten bereits heuer ihr Fachwissen im Rahmen der Tagungen für Leiter des Rechnungswesens zur Verfügung. Wir wünschen beiden in ihren Aufgabengebieten viel Erfolg – im Sinne und zum Wohle der zu betreuenden Genossenschaften. Franz Gessl – DW 500
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Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt
Erscheinungsort Linz Verlagspostamt 4020 Linz
Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2013 Mittwoch, 23.01.2013
Fachlich fit – als neuer Spitzenfunktionär, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Montag, 28.01.2013
Informationstag für Biomassegenossenschaften
Bildungshaus Sankt Magdalena
Donnerstag, 31.01.2013
ImpulsTag Ware, Lagerhausgenossenschaften
„Die Lederfabrik“, 4040 Linz
Samstag, 02.02.2013
Fachlich fit – Bank-Betriebswirtschaft für den Funktionär, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Dienstag, 05.02.2013
Fachlich fit – Sitzungs- und Versammlungsgestaltung, Lagerhausgenossenschaften
Bildungshaus Schloss Puchberg
Donnerstag, 07.02.2013
Fachlich fit – Bank-Betriebswirtschaft Spezial, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
14.02.–15.02.2013
1. Tagung für Obleute, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
07.03.–08.03.2013
2. Tagung für Obleute, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Freitag, 08.03.2013
Seminar „Überzeugend auftreten und reden“, Raiffeisenbanken und Lagerhausgenossenschaften
Bildungshaus Sankt Magdalena
Samstag, 09.03.2013
Tagung für Funktionäre von oö. Molkereigenossenschaften
Bildungshaus Sankt Magdalena
13.03.–14.03.2013
3. Tagung für Obleute, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
15.03.–16.03.2013
4. Tagung für Obleute, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Samstag, 16.03.2013
Fachlich fit – Kreditgeschäft für den Funktionär, Raiffeisenbanken Bildungshaus Sankt Magdalena
Donnerstag, 21.03.2013
67. Landesgenossenschaftstag
Palais Kaufmännischer Verein
Dienstag, 09.04.2013
Fachlich fit – Unternehmensplanung und Kontrolle – Vertiefung, Raiffeisenbanken
Raiffeisenbank in Ried i. I.
Samstag, 13.04.2013
Fachlich fit – Genossenschaftsrecht, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Donnerstag, 18.04.2013
Fachlich fit – Sitzungs- und Versammlungsgestaltung, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Schloss Puchberg
Samstag, 27.04.2013
Fachlich fit – Neu bei Raiffeisen: Aufgaben und Rolle des Funktionärs, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Samstag, 04.05.2013
Fachlich fit – Risikobeurteilung durch den Funktionär, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Sankt Magdalena
Donnerstag, 16.05.2013
Fachlich fit – Kreditgeschäft für den Funktionär, Raiffeisenbanken Raiffeisenbank in Ried i. I.
Dienstag, 28.05.2013
Fachlich fit – Neu bei Raiffeisen: Aufgaben und Rolle des Funktionärs, Raiffeisenbanken
Bildungshaus Schloss Puchberg
Dienstag, 04.06.2013
Fachlich fit – Bank-Betriebswirtschaft für den Funktionär, Raiffeisenbanken
Raiffeisenbank in Grieskirchen
Impressum
Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenverband OÖ., 4021 Linz, Starhembergstraße 49. Redaktion: Franz Gessl. Hersteller: Moserbauer Druck & Verlags-GmbH & Co KG., 4910 Ried i. I.
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: Raiffeisenverband OÖ., 4020 Linz, Starhembergstraße 49 (100 %) Grundlegende Richtung: Information der dem Raiffeisenverband OÖ. angeschlossenen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften über grundsätzliche Fragen und über Themen aus den Fachabteilungen des Raiffeisenverbandes OÖ.