AUSGABE HERBST 2019
Zugestellt durch Österreichische Post
Wieviel Mensch (Bankberater) braucht das Bankgewerbe noch? deckenden Präsenz (hier meine ich vor allem den ländlichen Raum) im Bankgeschäft weiterhin Zukunft hat. Wir sind die Bank vor Ort, wir sind die Bank zum Anfassen. Wir sind in den Vereinen und Körperschaften vertreten und unterstützen diese bestmöglich. In Zukunft werden immer mehr Menschen auf intelligente Systeme mit einer riesigen Menge an gespeicherten Daten zugreifen – und sich darauf verlassen. Aber es wird auch in Zukunft Bankgeschäfte geben, bei denen es menschelt. Z. B. dort, wo mit gegenseitiger Empathie eine Finanzierung oder eine Veranlagung zum Wohle aller gemacht wird. ☛ Seite 2 Obmann Franz Huemer
Der Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky schreibt in seinem Buch „2030 – Wie viel Mensch verträgt die Zukunft“, dass jeder im Jahr 2030 ca. 30 intelligente Assistenten auf seinem Smartphone haben wird. Angefangen von Finanzen, Gesundheit, Karriere, Wissen, Kindererziehung bis zum Sport usw. Da stellt sich natürlich aus Sicht der Raiffeisenbanken die Frage: Wie viel Mensch und Bankgebäude braucht das Bankgeschäft der Zukunft noch? Gerade Raiffeisen, die Bank vor Ort mit ihren 450 Bankstellen in OÖ, ist hier besonders gefordert. Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte online abwickeln. Gleichzeitig wollen und können ein Teil der Kunden ihr Geschäft noch traditionell am Schalter erledigen. Können wir aber die anfallenden Kosten weiterhin erwirtschaften, oder werden wir von den immer mehr werdenden Online-Banken vom Markt verdrängt? Ich bin der Meinung, dass Raiffeisen mit seiner flächen-
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