1 minute read

Neuer Standort für Bergkräuter

Neuer Standort für Bergkräuter Marion Pammer BA - DW 29141

Eine klare Strategie, hohe Qualitätsstandards und eine starke regionale Ausrichtung mit ausgeprägtem Umweltbewusstsein: Das ist das Credo der Österreichischen Bergkräutergenossenschaft mit Sitz in Hirschbach im Mühlviertel. Mit Erfolg. Die GenosSpatenstich für das neue Firmengebäude am INKOBA-Standort in Bad Leonfelden senschaft expandiert – natürlich mit klarem Bekenntnis zur Region.

Advertisement

Die Österreichische Bergkräutergenossenschaft investiert 7,5 Millionen Euro in den neuen Produktionsstandort in Bad Leonfelden – am 13. September 2021 fand der Spatenstich dazu statt. „Die Österreichische Bergkräutergenossenschaft schafft Qualitätsbewusstsein für regionale Produkte und ist auch über die Landesgrenzen hinaus zu einem Vorzeigeunternehmen geworden. Die Investition in Bad Leonfelden stärkt die regionale Wertschöpfung und unterstützt die heimischen Landwirte“, betont Agrarlandesrat Max Hiegelsberger.

Energieeffizienz wird großgeschrieben

Als Bio-Betrieb war es den Verantwortlichen besonders wichtig, so nachhaltig und energieeffizient wie möglich zu bauen. So wird am Dach des neuen Gebäudes eine 300kW Photovoltaik-Anlage auf umweltschonende und ökologische Weise Sonnenstrom erzeugen, die gesamte Beleuchtung wird in stromsparender LED-Technik umgesetzt und die Beheizung erfolgt über besonders effektive Luft-Wärme-Pumpen.

Regionale Zusammenarbeit

Sämtliche Leistungen betreffend den Neubau hat man in die Hände eines regionalen Bauträgers gelegt. Dieser regionale Zusammenhalt war auch für Obmann Michael Falkinger wichtig. „Uns als regionalen Leitbetrieb freut es besonders, auf das Know-how einer Baufirma aus der Umgebung setzen zu können, welche das Projekt gemeinsam mit lokalen, mittelständischen Unternehmen umsetzt.“

Optimaler Standort

Für die Bergkräutergenossenschaft ist die Auswahl des zweiten Produktionsstandortes in Bad Leonfelden ein klares Bekenntnis zur Region. Im neuen Gebäude wird die komplette Verarbeitung der Bio-Kräuter und Bio-Gewürze ausgelagert. Zusätzlich werden große Lagerflächen geschaffen und Büro- sowie Sozialräume errichtet. Der bisherige Standort wird nicht geschlossen: Abpackung, Verwaltung und die Kräuterei (Shop) bleiben in Hirschbach. Die Genossenschaft beschäftigt derzeit 60 Mitarbeiter. In Bad Leonfelden werden zusätzlich 15 Jobs geschaffen.

Eine Erfolgsgeschichte

Die Österreichische Bergkräutergenossenschaft wurde im Jahr 1986 von Mühlviertler Bauern gegründet mit dem Ziel, durch den Anbau und Verkauf von Kräutern aus kontrolliert biologischem Anbau ihre landwirtschaftlichen Betriebe abzusichern. Die Idee entwickelte sich zum vollen Erfolg: Mittlerweile werden auf 65 Hektar Anbaufläche 180 Tonnen Kräuter angebaut und verarbeitet. Die Produktpalette beläuft sich dabei von Tees über Gewürze bis hin zu Öle oder Kräuterbäder.

This article is from: