IN DER REGION
Winter Große Tour auf breiter Spur - Trend Fatbike | Die Schneemacher - Sebastian Erlbacher & Team So macht Kindern Skifahren Spaß - Kalis Winterwelt | Kulinarium - Schafibratl
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Ramsau am Dachstein
Land der tausend Abenteuer ...
150 km klassische Loipen
70 km Sport- und Skatingloipen
Kinderlanglaufpark
Beleuchtete Nachtloipe im WM-Stadion
Biathlon-Übungsplatz
Internationales Nordisches Zentrum
16 Liftanlagen mit Höhenskigebiet am Dachstein-Gletscher
760 Pistenkilometer und 270 Seilbahnen und Lifte in Ski amadé
Die sonnigsten Skipisten von Ski amadé
Kalis Erlebnispisten - die größte
Winterspielwiese der Ostalpen
Geführte Fatbike-Touren
Erster Tiefschnee-Pass
Österreichs Skitouren-Eldorado
40 Pferdeschlittengespanne und
2 Reithallen
70 km Winterwanderwege
Beleuchtete Nacht-Rodelstrecke
Ramsauer WinterCard: Bus um € 1,50 und viele weitere Ermäßigungen
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... und der stillen Momente
Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann allerdings lange dauern. (Leica AG) Dies ist das Motto des gebürtigen Ramsauers und leidenschaftlichen Fotografen René Eduard Perhab. Bereits seit seiner Kindheit entdeckte er seine Leidenschaft zum Bild. Geprägt von dieser eindrucksvollen Landschaft, liegt er in seiner Heimat fortwährend auf der Lauer nach neuen Motiven und seinem persönlichen ‚Signature Photo‘. Ein logischer Schluss also, dass René Eduard Perhab seine Leidenschaft zum Beruf machte. 4
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Inhalt Große Tour auf breiter Spur
Der Dachsteiner – Winter 2017/18 Große Tour auf breiter Spur Der Bahnhof, in dem keine Züge halten Der beste Schnee fällt nicht vom Himmel So macht Kindern Skifahren Spaß Veranstaltungen Winter 2017/18 Veranstaltungsvorschau Sommer 2018 Kulinarium am Dachstein
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So macht Kindern Skifahren Spaß
Veranstaltungen: Ramsauer Langlauf Opening
Kulinarium: „Schafibratl“
Impressum: „Der Dachsteiner“ erscheint 2 x jährlich. Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein, info@ramsau.com, www.ramsau.com Zweck: Die besonderen Werte von Ramsau am Dachstein werden auf einzigartige Weise an Urlauber vermittelt. Redaktion: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Lena Mileder, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Text: Bettina Gruber – Textsinn, bettina.gruber@textsinn.at Grafik, Layout, Konzept: tita.at, Werbeagentur Lang Druck: hs Druck GmbH, Gewerbestraße Mitte 2, 4921 Hohenzell bei Ried im Innkreis Quellenangaben/Credits: Titelfoto: Tom Lamm/ikarus.cc; Weitere Fotos: René Eduard Perhab, www.alpinefatbike.com, www.photo-austria.at/Hans Simonlehner/Herbert Raffalt/Martin Huber/HP Steiner, Tom Lamm/ikarus.cc, Dominik Steiner, Reinbacher, tita.at, Archiv TVB Ramsau am Dachstein; Offenlegung gemäß §25 MedienG: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein, Geschäftsführer: Philipp Walcher, MBA; Vorstand: Herwig Erlbacher, Wolfgang Mitter, Dieter Lang Abo-Dienst & Bezugspreis: Dieses Magazin erscheint laufend und kann bezogen werden. E-Mail mit dem Betreff „Abo Dachsteiner” an info@ramsau.com oder Postkarte mit dem Betreff “Abo Dachsteiner” an Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein. Einzelpreis Inland: € 2,90 Jahresbezugspreis Inland: € 5,80; Ausland: Preise zzgl. Portospesen. Satz-, Druckfehler und Programmänderung vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Medieninhabers.
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Vorwort
Warum verzichten?
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ief einatmen und die klare, frische Luft in die Lunge einsaugen. Über gefrorenen Schnee wandern, der unter den Füßen knirscht. Entspannt an der Hausmauer einer Almhütte lehnen, und die milden Strahlen der Wintersonne auf dem Gesicht spüren. Eingekuschelt im warmen Strickpullover, dampfenden Tee genießen. Einen Wassertropfen beobachten, wie er an einem glänzenden
Eiszapfen hinabrinnt. Die Skipiste hinab wedeln und den Blick über weiße Gipfel schweifen lassen. Ja, dieses spezielle Wintergefühl, das hat schon was. Trotzdem bringt der Winter auch Verzicht mit sich. Mit einem lachenden Auge holen wir die Ski aus dem Keller, mit einem weinenden wintern wir unser Fahrrad ein. „Man kann eben nicht alles haben“, hörten wir oft in unserer Kindheit. Doch ist das wirklich so? Müssen wir tatsächlich auf die Freuden des Sommers verzichten, um die des Winters genießen zu können? Kann man nicht einfach beides haben? Wir in Ramsau am Dachstein sagen Ja! Hier hat das „Fatbike“ bereits vor einigen Jahren Mode gemacht.
Unterwegs auf extra dicken Reifen geht es durch die verschneite
Winterlandschaft von Ramsau am Dachstein. Das Geländerad bahnt sich mühelos seinen Weg über präparierten Schnee. Und hier kommen unsere „Helden der Nacht“ ins Spiel: Das Team der Pistenpräparierung, das ständig im Einsatz ist, um perfekte Bedingungen auf Wegen, Loipen und Skipisten zu schaffen. Aber davon überzeugen Sie sich am besten selbst mit der aktuellen Ausgabe von „Der Dachsteiner“. Viel Spaß beim Lesen! Die Redaktion, Bettina Gruber
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GroĂ&#x;e Tour auf breiter Spur
Mit dem Fatbike durch die Winterlandschaft von Ramsau am Dachstein 8
Trend Fatbike „Fatbike“ heißt das wuchtige Geländerad, das verschneite Winterlandschaften in feinstes Radterrain verwandelt. Geboren in der eisigen Kälte Alaskas hat das trendige Sportgerät auch Ramsau am Dachstein im Sturm erobert. Hier sorgt ein rund 60 km langes Wegenetz für grenzenlosen Spaß bei Fatbike-Touren durch den Schnee. Text: Bettina Gruber
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eiße Bäume, wie mit Zuckerglasur übergossen, frische Luft, knirschender Schnee – die verträumte Winterlandschaft von Ramsau am Dachstein auf dem Fahrrad zu erleben, ist für viele Urlaubsgäste wohl eine komplett neue Erfahrung. Das Fatbike macht es möglich. Denn mit ihren bis zu zwölf Zentimeter dicken Reifen bringt die Geländeräder fast nichts ins Wanken. Das komfortable Fahrverhalten auf Schnee hängt auch mit dem niedrigen Reifendruck zusammen. Sind es bei einem Mountainbike 1,5 bis 2,5 Bar, liegt der Messwert bei Fatbikes bei etwa 0,4 bis 0,7 Bar. „Das Fatbike ist ein softes, gutmütiges Sportgerät, das von jedermann gefahren werden kann. Spezielle Vorkenntnisse braucht man nicht“, erklärt Michael Stix von Alpine Fatbike. Der staatlich zertifizierte Fahrrad-Mastertrainer bietet geführte Fatbike-Touren durch Ramsau am Dachstein an. Und das an sieben Tagen die Woche.
Bei Minustemperaturen auf die Alm Aus mehreren unterschiedlichen Basisrouten wählt der Kunde seine Wunschtour. Wobei „die beliebtesten Ziele die Sonnenalm und die Halseralm sind“, sagt Stix. Die Fahrt dorthin dauert etwas länger als eine Stunde und erfordert keine großen konditionellen Ansprüche. Nach einer kräftigen Stärkung in der Almhütte tritt die Gruppe, die maximal aus 25 Personen besteht, die Rückfahrt an. „Jede unserer Touren dauert inklusive Rast drei bis dreieinhalb Stunden. Das hat sich als idealer Zeitraum erwiesen. Auf Kundenwunsch lassen wir die Rast auch ausfallen und fahren ohne Pause“, spricht Stix über das Angebot. 69 Euro kostet eine geführte Tour. Im Preis mit inbegriffen sind das LeihFatbike und der erforderliche Helm. Die Gruppeneinteilung wird auf
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Große Tour auf breiter Spur
Wünsche und körperliche Fitness der Teilnehmer abgestimmt. Wer letzterem etwas nachhelfen möchte, findet rasch Möglichkeit, seine Kondition „beflügeln“ zu lassen.
Unterwegs mit elektrischem Rückenwind Der Fahrspaß, mit extra dicken Reifen problemlos über fast jeden Untergrund zu walzen, wird durch den zusätzlichen Antrieb eines Elektromotors noch deutlich verstärkt. Das E-Fatbike bahnt sich seinen Weg problemlos durch Neuschnee und hilft konditionelle Unterschiede bei der Gruppenzusammenstellung auszugleichen. „Das E-Fatbike ist optimal bei Paaren. Wenn nur einer der beiden sportlich fährt, kann der andere durch den Motor trotzdem gut mithalten“, spricht Stix über den Vorteil der elektrifizierten Fatbikes. Wer rechtzeitig am Vortag bucht, kann seine Wunschtour wahlweise am Vormittag, Nachmittag, oder am Abend genießen.
Mit dem Fatbike durch die Nacht „Gerade nachts ist eine Fatbike-Tour ein ganz besonderes Erlebnis“, schwärmt Michael Stix. Über den Fatbikern breitet sich der kristallklare Sternenhimmel und die Stille 10
der Nacht wird nur durch den eigenen Atem und das Knirschen des Schnees unterbrochen. „Diese Stimmung ist einfach einzigartig“, so Stix. Doch nicht nur die Atmosphäre unterscheidet die Nacht- von der Tagestour, sondern auch der Ablauf. „Abends bleiben wir länger
Spezielle Vorkenntnisse benötigt es beim Fatbiken nicht. auf der Alm als tagsüber“, erklärt Stix. Wie lange der Hüttenaufenthalt dann tatsächlich dauert, ist eine individuelle Entscheidung, die Guide und Gruppe gemeinsam treffen. Äußerst beliebt sind geführte Nachttouren mit dem Fatbike zu speziellen Anlässen. „Es gibt eine Silvester-Tour auf die Sonnenalm“, informiert Stix, „und es wurden auch schon Junggesellenabschiede mit einer Fatbike-Tour am Abend und der anschließenden Feier auf der Alm gebucht.“ Ebenso würden Firmen dieses Angebot vermehrt in Anspruch nehmen, erzählt Stix: „Als Kundenevent oder Mitarbeiterveranstaltung hat eine geführte Fatbike-Tour einen hohen Erlebnisfaktor und ist trotzdem preiswert.“
Winterwege auf eigene Faust entdecken Neben geführten Touren kann man mit dem Fatbike die Winterlandschaft von Ramsau am Dachstein auch eigenständig erkunden. Erstmals seit dieser Wintersaison stehen Fatbikes in Ramsau Zentrum bei Sport-Ski Willy sowie bei Intersport Bachler zum Verleih. Die in Ramsau am Dachstein angebotene Route für Fatbiker ist in ihrem Umfang österreichweit wohl einzigartig. Rund 60 km an ausgeschilderten Fatbike-Wegen sorgen für einen schier grenzenlosen Spaß auf zwei Rädern. Und das für die ganze Familie. Denn auch Kinder ab einer Körpergröße von 1,35 m können an der Erlebnisfahrt auf extra breiten Reifen teilnehmen. Wer nun Lust auf eine Fatbike-Tour bekommen hat, kann sich vorab mit Bildern der Website www.alpinefatbike.com auf die bevorstehende Ausfahrt einstimmen. Einfach reinklicken und am fetten Fun teilhaben!
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Geführte Fatbike Touren mit Michael Stix Alpine Fatbike Ramsau am Dachstein Tel: +43 676 9367907 E-Mail: info@alpinefatbike.com Fatbiken ohne Guide 60 km Wegenetz für Fatbiker Fatbike-Verleih bei: - Sport-Ski Willy - Intersport Bachler in Ramsau am Dachstein
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Der Bahnhof, in dem keine ZĂźge halten
Seit 43 Jahren lenkt Johann Stocker die Pferdeschlitten vom Zechmannhof und weiĂ&#x;, wie er das Gespann in Einklang bringt.
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Am Zechmannhof der Familie Stocker erwartet Gäste nicht die herannahende Eisenbahn, wenn sie den hauseigenen „Bahnhof“ betreten. Hier beginnen und enden die Fahrten mit den Pferdeschlitten, die von Opa Johann, Vater Harald und Sohn Matthias durch die verschneite Ramsau gelenkt werden. Text: Bettina Gruber
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urz bevor sich die Straße in zahlreichen Windungen den Berg hinab von Ramsau nach Schladming schlängelt, biegt man rechts nach Vorberg ab. Vorbei an Wiesen, Wäldern und traditionsreichen Bauernhäusern gelangt man schließlich zum Zechmannhof. Im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt, umfasst das Anwesen ein Bauernhaus mit Gästezimmern sowie Nebengebäude, Koppeln und eine Reithalle. Wie letzteres schon vermuten lässt, widmet man sich hier der Pferdezucht. Spezialisiert hat sich die Familie Stocker auf die Rassen Noriker, Lipizzaner und Haflinger. Nicht nur beritten kommen die edlen Rösser zum Einsatz, sie ziehen auch Kutschen und Schlitten. Im sogenannten „Bahnhof“, ein Nebengebäude hinter dem Bauernhaus, ist Harald Stocker gerade dabei, zwei Pferde vor einen Schlitten zu spannen. Genau genommen ist dieser Schlitten eine Kutsche. Denn noch steht das Gefährt auf Rädern. Erst wenn Harald mit dem offenen Achtsitzer den Hof verlassen und den angrenzenden Schlittenweg erreicht hat, erfolgt der hydraulische Wechsel von Rädern auf Kufen.
Nicht ohne Odessa Gäste können täglich zwischen zwei Schlittenrouten wählen: Die Fahrt zur Halseralm und die Kulmbergrunde, die Harald bereits in Kürze antritt. Rund drei Stunden wird er mit seinen Gästen unterwegs sein – die Rast in einem Gasthaus mit einbezogen. „Ich weiß noch nicht, wo ich heute einkehren soll. Möglichkeiten gibt es viele. Vielleicht nehmen mir ja die Gäste diese Entscheidung ab“, lacht Harald, der von Glockengebimmel unterbrochen wird, als er die Namen der am Weg liegenden Gaststätten aufzählen will. Sein Vater Johann fährt mit einem voll besetzten Schlitten in den „Bahnhof“ ein. Der Kutscher bringt das Gespann zum Stehen und acht Personen steigen aus. Die Pferdeschlittenfahrt
scheint gefallen zu haben, denn das Lob der Gäste ist üppig. Während Johann sich verabschiedet, bleibt seine Beifahrerin Odessa gelassen auf dem Kutschbock sitzen. Erst als die Gruppe den Schlittenbahnhof verlässt, bequemt sie sich herunterzuspringen und begrüßt mich mit einem kurzen Bellen. Johann und seine Gordon Setter-Hündin sind ein unzertrennliches Duo, das man nur gemeinsam auf dem Schlitten sitzen sieht, denn „ohne meinen Hund fahre ich keinen Meter“, betont der Kutscher.
Wenn zwei im Einklang gehen Bereits seit 43 Jahren ist Johann Stocker Kutscher. „Die große Kunst des Fahrers ist, das Gespann harmonisch zu führen“, sagt er. Und das klingt einfacher, als es ist. Denn die beiden Pferde, die heute Johann Stockers Schlitten gezogen haben, könnten unterschiedlicher nicht sein. Maximus, der fünfzehnjährige Rappe, arbeitet schon lange als Kutschenpferd. Er ist ein fleißiges und starkes Ross. Der Zweite im Bunde heißt Franziskus. Der vierjährige Mohrenkopf – eine spezielle Farbzüchtung eines Norikers – macht lieber Dienst nach Vorschrift. „Obwohl er ein Rennpferd ist, muss ich ihn immer wieder antippen und ans Ziehen erinnern“, erzählt der Kutscher, während er einige Wolldecken aus dem Schlitten angelt.
Oben ohne durch den Winter „Wir versorgen die Fahrgäste mit warmen Decken, in die sie sich einkuscheln können“, erklärt Johann Stocker. Denn auch bei Minustemperaturen sind die Pferdeschlitten vom Zechmannhof ohne Verdeck unterwegs – und das bei jedem Wetter. Zu stören scheint es die Gäste nicht. Ganz im Gegenteil. „Gerade eine Fahrt bei Schneefall ist besonders beliebt“, weiß der Kutscher. Auch wenn es vielerorts anders gehandhabt wird, in
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Kein seltenes Bild, das hier die Langläufer zu sehen bekommen. Denn Pferdeschlittenfahrten sind äußerst beliebt in Ramsau am Dachstein
Ramsau am Dachstein ist es jedenfalls Tradition, im Winter ohne Dach zu fahren. Und dass Traditionen am Zechmannhof hoch gehalten werden, erkennt man auch an der Kleidung der Kutscher. Mäntel und Hosen sind aus original Schladminger Loden gefertigt. „Das hat Stil und wir legen großen Wert darauf, dass wir sauber beieinander sind“, wirft Harald Stocker ein, bevor er mit seinem Achtsitzer aus dem Schlittenbahnhof fährt und sich zur Nachmittagstour aufmacht.
Eine Schlittenfahrt durch die Nacht Neben Ausflügen am Tag bieten die Pferdeherren vom Zechmannhof auch abends eine Schlittenfahrt an. Für die Abfahrt nutzen sie die letzten Strahlen der untergehenden Wintersonne. Bei der Ankunft auf der Alm ist es dann meist schon dunkel. Einladend leuchtet das flackernde Kerzenlicht aus den Fenstern uriger Gaststuben. Hier wärmen sich die Mitfahrenden auf, schmausen Kaiserschmarrn und Eierspeis. Doch mag das Zusammensitzen in der gemütlichen Stube noch so vergnüglich sein, um zehn Uhr abends haben die Pferde Dienstschluss. „Da nehmen wir schon auf die Tiere Rücksicht, schließlich müssen sie am nächsten Tag wieder arbeiten. Und das verstehen unsere Gäste auch“, sagt Johann Stocker. Sowieso sollte man die Rückfahrt nicht all zu lange hinausschieben. Schließlich ist sie der Höhepunkt der nächtlichen Schlittenfahrt. Da hebt sich das funkelnde Sternenmeer eindrucksvoll vom tiefschwarzen Himmel ab, der sich über die weiß verschneiten Berge von Ramsau am Dachstein breitet. Ein Erlebnis, das man nicht alle Tage geboten bekommt. Diese einzigartigen Momente machen 14
Das Land, in dem Milch und Honig fließen
sich vermehrt auch Marketingprofis und Firmenchefs zu Nutze. Nicht selten dienen die Schlittenfahrten als Firmenveranstaltung oder Kundenevent. „Einmal waren wir mit hundertsechzig Leuten unterwegs. Aber das ist eine Ausnahme“, erzählt der Kutscher. Heute Abend wird nur ein einziger Schlitten den Bahnhof am Zechmannhof verlassen. Dann werden die mit Samt bezogenen Bänke des Achtsitzers von einer bunt zusammengestellten Gruppe aus Touristen und Einheimischen besetzt sein. Und wer weiß, vielleicht hält genau diese Ausfahrt einen ganz besonderen Höhepunkt bereit. Denn auch Heiratsanträge soll es schon während einer Schlittenfahrt gegeben haben. „Ja, ja. Als Kutscher erlebt man eben so einiges“, lacht Johann. Somit darf man wohl gespannt sein, ob es auch heute Abend eine schöne Überraschung geben wird.
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Pferdeschlittenfahrten werden von 15 Betrieben in Ramsau am Dachstein angeboten! Weitere Informationen: Tourismusverband Ramsau am Dachstein Tel: +43 3687 818338 E-Mail: info@ramsau.com
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Sebastian Erlbacher mit dem „400er“ Skatingloipenspurgerät
Der beste Schnee fällt nicht vom Himmel Sebastian Erlbacher ist einer der Männer, die dafür sorgen, dass die weiße Pracht auf den Langlaufloipen von Ramsau am Dachstein nie ausgeht. Er bedient die Schneekanonen und ist schon längst mit seinem Pistengerät unterwegs, wenn alle anderen noch schlafen. Text: Bettina Gruber
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„Loipis“ im WM Stadion in Ramsau am Dachstein
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s ist gerade einmal fünf Uhr morgens und noch stockdunkel. Der aufkommende Wind bläst mir wild tanzende Schneeflocken ins Gesicht. Auch wenn sie nur Augen und Nase treffen – alles andere habe ich unter einem dicken Schal versteckt, wünsche ich mich zurück in mein warmes Bett. Ich bin es nicht gewöhnt, so früh am Morgen kalte Winterluft zu schnuppern. Und dabei bin ich wohl nicht die Einzige. Noch niemand ist auf den Straßen zu sehen. Nichts, außer dem Geräusch des Schneepflugs, das von der Straße herab klingt, durchdringt die noch nächtliche Stille. Ich stapfe zur Garage neben dem Langlaufstadion in Ramsau Zentrum. Hier treffe ich Sebastian Erlbacher, der gerade seinen Dienst antritt. „Guten Morgen“, grinst er und seine Augen blitzen schon hellwach unter seiner dunkelblauen Haube hervor. Ganz im Gegensatz zu meinen. Aber das wird sich sicher rasch ändern, denn heute darf ich mithelfen, die Loipen von Ramsau am Dachstein zu präparieren. Zumindest einen Teil davon.
Eine Schanze für die Weltbesten Fünf Pistengeräte sind es in Summe, die den ganzen Winter lang im Einsatz sind. Und ein jedes ist
einem bestimmten Zweck zugeteilt. Der größte der fünf Pistenbullys dient allein der Präparierung des Schnees auf der Wettkampf-Schanze für Nordische Kombinierer. „Jedes Jahr findet in Ramsau am Dachstein der FISWeltcup statt. Und das noch vor Weihnachten. So früh zu Saisonstart sind wir die Einzigen, die eine Grundauflage aus Schnee in dieser Qualität bieten können“, zeigt sich Sebastian Erlbacher stolz. Auch wenn in den Vorbereitungen harte Arbeit steckt, die Mühe zahlt sich aus. Sobald die Schanze weiß ist, tummeln sich die besten Springer und Nordischen Kombinierer der Welt in Ramsau am Dachstein. Doch uns wurde heute ein anderer Bereich zugeteilt. „Wir ziehen die Loipen im gesamten Weltcupbereich und auf der angrenzenden Wiese. Das Areal wird von Langlaufskischulen genutzt und die beginnen schon früh mit ihrem Unterricht. Bis um acht muss alles fertig sein“, erklärt Sebastian Erlbacher.
Binnen einer Sekunde wird es taghell „Loipis“ heißen die beiden Geräte, die zwei parallel verlaufende Spuren für die klassische Langlauftechnik ziehen. Schon in Kürze werden sie im Einsatz sein.
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Bereits tief in der Nacht werden die Vorkehrungen für einen perfekten Tag auf den Loipen von Ramsau am Dachstein getroffen
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Pistenbullyfahren als Beifahrer Jeden Donnerstag ab 16 Uhr im WM Stadion Ramsau am Dachstein. Tel.: +43 3687 818338 E-Mail: info@ramsau.com 18
Zwischen vier und fünf Stunden am Stück dauert die Fahrt mit jedem der beiden, um die gesamte Strecke des klassischen Loipennetzes perfekt in Schuss zu halten. Und das, je nach Schneefall, zwei bis drei Mal täglich. Doch auch diese Geräte benutzen wir heute nicht. Für uns geht es über die breiten Ketten hinauf in das Fahrerhaus eines weiteren Pistenbullys, der um einiges größer ist als die beiden „Loipis“. Der Fahrersitz befindet sich direkt über dem Motor. „Früher hat sich die Wärme, die der Motor produziert, aufgrund der schlechten Isolierung auch auf das Fahrerhaus ausgedehnt. Da war es echt heiß hier drin“, erzählt Sebastian Erlbacher. Das ist allerdings „Schnee von gestern“. In den neuen, gut isolierten Pistengeräten reguliert allein die eingebaute Heizung die Innentemperatur und sorgt für eine angenehme Wärme. Doch im Moment ist davon noch nichts zu merken. „Beim Losfahren ist es schon echt kalt“, sagt Sebastian, während er den Motor startet. Aus dem Radio ertönt laute Musik. Langsam setzt sich das schwerfällige Gerät in Bewegung und rollt aus der Garage. Als Sebastian Erlbacher die Scheinwerfer aktiviert, wird es rund um den Bully taghell. Das Gerät wird von einem Dieselmotor angetrieben und klingt ähnlich einem Lastwagen. Nun ist es endgültig vorbei mit Dunkelheit und Stille – der Arbeitstag beginnt.
Der beste Schnee fällt nicht vom Himmel Sicherheit geht vor Mit rund 10 km/h Geschwindigkeit geht es von der Garage in das nur wenige Meter entfernte Langlaufzentrum, wo Sebastian Erlbacher mit dem Präparieren der Loipen beginnt. Um so härter der Schnee ist, der die Wiesen bedeckt, umso langsamer muss er fahren. Da es heute schneit, geht das Spuren zügig voran. Nachdem wir einige Runden gedreht haben, kommt uns ein Langläufer mit Stirnlampe entgegen. „Das ist sicher ein Einheimischer. Da gibt es manche, die schon um diese Zeit laufen. Auch bei diesem Wetter“, erzählt Sebastian und hält das Gerät an. Denn „so ist es am sichersten“, weiß er. In den nächsten Stunden treffen wir auf keine Menschenseele mehr. Erst als es hell wird, tummeln sich mehr und mehr Langläufer auf den Loipen.
Loipenbeschneiung ist viel Handarbeit Inzwischen ist der Mitarbeiter des Loipendienstes mit dem Spuren im Weltcupbereich fertig. Als nächstes ist die Präparierung der Skatingloipen an der Reihe. Um die Mittagszeit hat er auch das geschafft. Nun ist die Tour zwar abgeschlossen, doch von Feierabend kann noch keine Rede sein. Da der Schneefall nicht nachlässt, muss er gleich die nächste Runde mit dem Loipengerät drehen. „Der Wetterbericht meldet, dass es erst um vierzehn Uhr zu schneien aufhört. Dann habe ich ein paar Stunden Pause, bevor ich am Abend mit der gesamten Tour wieder von vorne beginne“, schildert Sebastian Erlbacher seinen noch bevorstehenden Arbeitseinsatz, der an diesem Tag wohl noch bis Mitternacht dauern wird. Wenn morgen früh kein Schnee fällt, darf er ausschlafen und muss erst am Abend wieder ausrücken. Doch das ist derzeit noch ungewiss. „Dabei fällt der beste Schnee gar nicht vom Himmel“, lacht Sebastian Erlbacher, denn „für die Loipen ist Kunstschnee idealer. Der Neuschnee kommt eigentlich nur dem Landschaftsbild zu Gute“, fügt er hinzu.
30.000 m³ an Schneevorrat 17 Loipenkreise mit einer Gesamtlänge von bis zu 220 Kilometern stehen Wintersportlern in Ramsau am Dachstein zur Verfügung. „Wir stellen perfekt präparierte Loipen ganz ohne Neuschnee her“, sagt Sebastian. Das
ermöglicht die sogenannte „Snowfarming“-Methode. Bei diesem Verfahren wird Schnee konserviert und über den Sommer in Depots gelagert. So stehen völlig witterungsunabhängig 30.000 m³ Schnee für die Herstellung der Loipen in Ramsau am Dachstein zur Verfügung. „Wir wollen immer die ersten in Mitteleuropa sein, die eine Loipe auf Schnee haben“, trumpft der Mitarbeiter des Loipendienstes auf. Und das schaffen die Ramsauer in der Regel auch. Um die Saison bereits Ende November eröffnen zu können, gibt es viele helfende Hände. Sebastian Erlbacher und das Team der Loipenpräparierung bekommen tatkräftige Unterstützung von einheimischen Landwirten und Grundstücksbesitzern, die mit Traktoren und Lastwägen den eingelagerten Schnee auf die Langlaufstrecken verteilen. Damit die weiße Loipe auch während der nächsten Monate weiß bleibt, wird laufend neuer Schnee produziert. Und zwar durch Schneekanonen. „Hinter der Loipenbeschneiung steckt viel Handarbeit“, erklärt Sebastian, denn die Schneekanonen müssen oft ihren Standort ändern, „im Gegensatz zu den Skipisten benötigen wir keine großen Schneehaufen. Es müssen viele kleine sein, die wir dann gut auf der Strecke verteilen können.“
Als Co-Pilot im Pistenbully Viel Eigenverantwortung, Organisationstalent und vor allem Fleiß werden den Männern des Loipendienstes abverlangt. Auf die Frage, warum er sich gerade für diesen doch nicht ganz alltäglichen Job entschieden hat, sagt Sebastian Erlbacher: „Schon als Kind war es mein Traum, selbst einmal einen Pistenbully zu fahren. Mich faszinieren diese Maschinen einfach.“ All jene, die diese Begeisterung für Pistengeräte teilen, haben jede Woche Donnerstag ab 16 Uhr die Möglichkeit, mit dabei zu sein, wenn die Loipe im örtlichen Langlaufzentrum frisch gespurt wird. Denn dann sind Erwachsene sowie Kinder gleichermaßen eingeladen, Platz im Fahrerhaus zu nehmen, um gemeinsam mit Sebastian Erlbacher oder einem anderen Mitarbeiter des Loipendienstes eine Runde im Pistenbully zu drehen. Für RamsauWintercard-Besitzer ist dieser Service kostenlos. Erhältlich ist die umfangreiche Bonuskarte bereits ab einer Übernachtung in ausgewählten Unterkünften in Ramsau am Dachstein.
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Skiregion Ramsau am Dachstein
So macht Kindern Skifahren Spaß Kalis Erlebniswelt ist Steiermarks größtes Kinderskiland Text: Bettina Gruber
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ie Skiregion Ramsau am Dachstein punktet mit einem familienfreundlichen Angebot und märchenhaftem Pistenzauber. Auf acht großzügig angelegten Erlebnispisten erstreckt sich die wohl bunteste Winterspielwiese. Immer mit dabei ist das sympathische Maskottchen „Kali“. Meist als Figur, doch oft auch persönlich begleitet der kuschelige Ramsaurier kleine Skifahrer bei ihren ersten Schwüngen im Schnee. Kali und die versierten Lehrer der örtlichen Skischulen setzen auf neue Methoden und fantasievoll gestaltete Pisten, um Kindern das Skifahren
spielerisch zu lernen. Hier werden kleine Pistenflöhe zu Höhlenforschern, tauchen ein in die Welt der Märchen und lauschen magischen Geschichten. Doch am besten kann wohl Kali selbst vom fantastischen Familienskigebiet in Ramsau am Dachstein erzählen:
Große Skiwelt für kleine Pistenflöhe „Hallo Kinder, ich bin Kali, der Ramsaurier. Kennt ihr das aufregende Kribbeln im Bauch, wenn ihr über weiße Skipisten hinunterflitzt? Ich finde, wenn dabei die Sonne die Nase kitzelt, ist es am schönsten. Und das kommt in Ramsau am Dachstein fast immer vor. Schließlich wird meine Heimat nicht umsonst das „sonnige Hochplateau“
genannt. Egal, ob ihr schon Skifahren könnt, oder es erlernen wollt: Bei mir in Ramsau am Dachstein erlebt ihr unvergessliche Tage in einer zauberhaft magischen Kinderskiwelt mitten in Ski Amadé.“
Bunte Winterspielwiese auf 8 Pisten „Acht Kalis Erlebnispisten warten auf euch Kinder in Ramsau am Dachstein. Da lauscht ihr Geschichten, die riesige Steinköpfe erzählen, vergnügt euch auf der längsten Märchenabfahrt der Steiermark und lernt die Bergkristallkönigin kennen. Und natürlich trefft ihr mich, Kali, den Ramsaurier. Damit ihr nicht nur viel Spaß auf den Pisten, sondern auch beim Liftfahren habt, ist ein Großteil des Familienskigebiets mit Zauberteppichen und Schleppliften ausgestattet. Denn so funktioniert das Einsteigen für euch leichter. Und wenn ihr einmal eine Pause vom Skifahren haben wollt, dann probiert unbedingt die Zipfelbob- und die Rodelbahn aus. Das macht Spaß, sag ich euch.“ Bis bald in Ramsau am Dachstein – ich freue mich auf euch! Euer
Kali
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Tour de Ramsau
Veranstaltungen in Ramsau am Dachstein
Winter
7. bis 10. Dezember 2017 Langlauf Opening presented by Suzuki Das umfangreiche Rahmenprogramm bietet neben Kursen für Kinder, Einsteiger und Fortgeschrittene auch die Möglichkeit, die Kombinationssportart Laser-Biathlon kennen zu lernen. www.xc-ramsau.com
15. bis 17. Dezember 2017 FIS Weltcup der Nordischen Kombination Auf der HS98-Sprungschanze und den WM-Loipen von Ramsau am Dachstein messen sich die Weltbesten dieser Sportart beim Run um begehrte Weltcuppunkte. www.xc-ramsau.com
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16. und 17. Dezember 2017 FamilienSkiFest Ob Langlaufen, Laser-Biathlon, oder Snow-Hockey – das FamilienSkiFest gibt Kindern die Möglichkeit, Nordischen Skisport in all seinen Facetten auszuprobieren. www.ramsau.com
28. Dezember 2017, 6. und 20. Februar 2018 Husky-Schlittenfahrten An den drei Veranstaltungstagen, jeweils von 10 bis 16 Uhr, werden Teilnehmer zum Musher, tauchen ein in das ewige Eis des Nordpols und lenken ihren eigenen Huskyschlitten auf einem 800 Meter langen Trail. www.ramsau.com
FIS Weltcup der Nordischen Kombination
1. Jänner 2018, 5., 12., 19. und 26. Februar 2018, 26. März 2018 Winter Schneefest Beim Winter Schneefest begrüßen rund 100 Akteure Ramsauer Gäste mit einem spektakulären Abendprogramm. www.ramsau.com
3. Jänner und 5., 12., 19. Februar 2018 Skisprungkurs für Hobbysportler Was Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer und Co. in höchster Vollendung zeigen, können nun auch Hobbysportler im Ansatz durch die wichtigsten Grundlagen in Materialkunde, Imitationstraining und Sprungtechnik erlernen. Info: +43 3687 81 430 info@alpincenter-dachstein.at.
28. Dezember 2017, 8. und 22. Februar 2018, 29. März 2018 Kalis Kinder Schneefeste Jeweils ab 20 Uhr startet das spannende Programm mit einem Fackellauf bei Flutlicht, Schneespielen, Kinderdisco und einem Feuerwerk. www.ramsau.com 12. bis 14. Jänner 2018 Tour de Ramsau & 18. Dachstein Klassik- und Skating-Marathon Mehr als 800 Sportler aus 17 verschiedenen Nationen beteiligten sich in den vergangenen Jahren am Einzel-Sprintwettbewerb auf über 2 km, dem Kinder- und Schülerlauf auf der XC Cross-Strecke und dem Dachstein Marathon im klassischen und im Skating-Stil. www.xc-ramsau.com
2. Februar 2018 Vollmond Race Bei diesem einzigartigen Mondschein-Rennen wird eine Distanz von 25 km im Skating-Stil überwunden. www.xc-ramsau.com
8. und 22. Februar 2018 Abend der Blasmusik Die Trachtenmusikkapelle und die Volkstanzgruppe Ramsau entführen in die Welt der Blasmusik mit Winterkonzerten im örtlichen Veranstaltungszentrum. www.ramsau.com
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Frühlingsfest der Pferde
Sommer
9. bis 10. Juni 2018 Frühlingsfest der Pferde Höhepunkt der Veranstaltung ist der Festumzug mit blumengeschmückten Pferdekutschen sowie Tracht-, Musik- und Schnalzergruppen am Veranstaltungssonntag. www.ramsau.com 7. und 8. Juli 2018 ORF Gipfeltreffen & Ramsauer Almtag Auch in diesem Jahr gestalten die Hüttenwirte des Dachstein Almgebiets den „Ramsauer Almtag“ mit traditionellen Schmankerl und Musik im Rahmen des „Radio Steiermark Gipfeltreffens“. www.ramsau.com
1. September 2018 2. Torlauf Dachstein Eingebettet in die atemberaubende Umgebung des Dachsteinmassivs verspricht diese Trailrunning Competition ein unvergesslicher Halbmarathon bzw. Marathon für alle Athleten zu werden, die das gewisse Etwas suchen. www.torlauf-dachstein.info
7. bis 9. September 2018 7. Original Bergretter Fanwanderung Den direkten Kontakt mit den „Bergretter-Stars“, Helikopterflüge über die Drehorte der Serie, den exklusiven Blick hinter die Kulissen des Produktionsalltags 24
Lange Nacht der Almen
und Eindrücke aus dem echten Leben eines Bergretters erleben Teilnehmende der 7. Original Bergretter-Fanwanderung. www.ramsau.com
9. September 2018 17. Ramsauer Hofwanderung Die Bäuerinnen von Ramsau am Dachstein reichen traditionelle Schmankerln wie typische Ramsauer Krapfen- und Steirerkasspezialitäten, Schott‘n, Bratl, Miasl und andere Köstlichkeiten, die man sonst kaum auf Speisekarten findet. www.ramsau.com
21. bis 22. September 2018 Almabtrieb Höhepunkt ist der Veranstaltungssamstag mit dem Almfrühstück und dem anschließend stattfindenden Almabtrieb von der Walcheralm über die Dachsteinstraße bis ins Tal zum Walcherhof, wo das “Hoamfoarfest” mit Musik und Unterhaltung stattfindet. www.ramsau.com
29. September 2018 Lange Nacht der Almen Nach einer stimmungsvollen Wanderung durch die abendliche Dämmerung erwartet die Teilnehmenden musikalische und kulinarische Genüsse, sowie Kultur, Handwerk und Brauchtum . www.langenachtderalmen.at
23. September 2018 Weisenblasen im Almgebiet An diesem Tag laden Gastund Hüttenwirte verschiedene Bläsergruppen ein, ihre Weisen zu spielen und Gäste mit diesen traditionellen Darbietungen zu unterhalten. www.ramsau.com
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Kulinarium am Dachstein
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Schafibratl
ie Schafe haben den Sommer damit zugebracht, frische Bergluft zu genießen und saftige Almwiesen abzuweiden. Nach dem Almabtrieb von den Weidegebieten zurück ins Tal, ergeben die Almschafe ein besonderes Bratl. Früher war es auch der Lohn für das „Schafsuchen“ am Stein, bei dem viele Helfer mehrere Tage beim Suchen der Schafe verbracht haben und die Bäuerin dafür ein „Schafibratl“ zubereitet hat. Zutaten: 1 Lamm in Stücke geschnitten, Zwiebel, Sellerie, Lauch, Karotten, Erdäpfel, Salz, Pfeffer, Rosmarin, Lorbeer, Knoblauch
Zubereitung: Die Lammstücke mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen und in einer Pfanne scharf anbraten - ca. bei 180 °C. Gemüse und Zwiebel grob würfelig schneiden und zum Fleisch geben. Ebenso die Erdäpfel in große Stücke schneiden und ins „Reindl“ zum Lammfleisch geben. Das Ganze wird bei ca. 130 °C wieder in den Ofen geschoben und sollte mindestens 3,5 Stunden garen. Zwischendurch immer wieder mit selbstgemachtem Suppenfond aufgießen - alternativ funktioniert auch Wasser oder Bier anstatt des Suppenfonds. Guten Appetit wünscht Ingrid vom Rittisstadl.
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Rittisstadl Schildlehen 128 8972 Ramsau am Dachstein Tel.: +43 3687 817765 26
EMIL & EMILIA DDS Perfekt für die kalte Jahreszeit: Sneaker mit wasserdichter und atmungsaktiver DryDS-Membran sowie Pontetorto Tecnowool. Dieses innovative, nachhaltige Material reguliert die Körpertemperatur, schützt von Natur aus vor Wind und Nässe und verhindert Geruchsbildung. Für Damen und Herren erhältlich.
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Regensburg Ramsau am Dachstein Tourismusverband A3 Ramsau 372 8972 Ramsau am Dachstein Passau Österreich München G A9 Tel: +43 3687 818338 A8 Fax: +43 3687 81085 Salzburg G Liezen info@ramsau.com Exit 67 www.ramsau.com Eben Schladming
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