Tätigkeitsbericht 2015

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20 15 T채tigkeitsbericht randstad stiftung


© 2016 randstad stiftung Die randstad stiftung ist eine gemeinnützige Körperschaft. Helfmann-Park 8 65760 Eschborn Telefon: 06196. 998 98 67 Fax: 06196. 777 13 58 info@randstad-stiftung.de www.randstad-stiftung.de Vorstandsvorsitzende: Heide Franken Geschäftsführender Vorstand: Heinz-Otto Mezger Redaktion: Dr. Laila Nissen Gestaltung und Satz: Crolla Lowis, Aachen Schriften: Frutiger und Lyon Druck: MS-Press GmbH, Aachen Papier: 225, 150 g/m² Römerturm Funktional FSC-zertifiziert und chlorfrei


Inhalt 7

Impulse 2015

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Du bist ein Talent! Erfolgsmodell Patenschaft

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JobAct速 Family-Projekt Kaiserslautern

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Zehn Jahre ffm-Praxisprojekt

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Primus-Preis des Jahres 2014: Lehrer im Wohnzimmer

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TANDEM-Programm zum Bildungsaufstieg

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Neues Arbeiten: Frauenperspektiven und Studie zur Sharing Economy

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Inklusion von Studierenden und Sch端lern

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DialogMuseum: Der Unsichtbare Freund

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Inklusionsbarometer: Inklusion aus Sicht von Kindern

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Gremien und Dienstleister

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Ausblick


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ÂťAlles wirkliche Leben ist BegegnungÂŤ Martin Buber


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Impulse 2015

Partner für bessere Bildungschancen und Berufsperspektiven »Alles wirkliche Leben ist Begegnung«, wusste der Philosoph Martin Buber. In diesem Sinne war das Stiftungsjahr 2015 ein besonders erfülltes Jahr: Unternehmenspaten begleiteten Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Hauptschulabschluss (»Du bist ein Talent!«). Studierende der Goethe-Universität Frankfurt am Main unterstützten Zuwandererkinder, jugendliche Flüchtlinge aus Krisengebieten und sozial benachteiligte Schüler mit besonderem Förderbedarf (»ffm-Praxisprojekt«). Professoren standen Studierenden, die als Erste in ihren Familien eine universitäre Ausbildung erhalten, als Mentoren zur Seite (»TANDEMStipendienprogramm«). Langzeitarbeitslose lernten die Welt des Dramatikers Friedrich Schiller kennen und entwickelten ein eigenes Theaterstück, das 2016 Premiere feiert (»JobAct® FamilyProjekt«). Und im DialogMuseum Frankfurt lernten Schülerinnen und Schüler die Lebenswelt von blinden Menschen kennen (»Unsichtbarer Freund«). So unterschiedlich die Stiftungsprojekte in ihren Methoden und Zielsetzungen sind – Erfahrungen auszutauschen und Wissen weiterzugeben spielt stets eine tragende Rolle. Als fördernde Stiftung helfen wir dabei, dass solche Begegnungen möglich sind. Wir tun das aus tiefster Überzeugung. Für ein besseres Miteinander in unserer Lern- und Arbeitswelt – und vielleicht sogar darüber hinaus! Machen Sie sich in unserem Rückblick auf das Jahr 2015 ein Bild von den Begegnungen, die von der randstad stiftung gefördert wurden, und lassen Sie sich inspirieren!

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Engagierte Vorbilder

Erfolgsmodell Patenschaft Menschen, die eher wenige Erfolgserlebnisse mit ihren Bildungs- und Berufskarrieren verbinden, fehlt es im sozialen Umfeld oft an guten Vorbildern. Hier setzen Patenschafts- und Mentoring-Programme an: Im persönlichen Austausch Wissen, Erfahrungen und Methoden an andere weiterzugeben ist eine Möglichkeit, Barrieren im Bildungssystem effektiv abzubauen. Denn Paten und Mentoren geben Mut, an die eigenen Chancen zu glauben, andere Perspektiven wahrzunehmen und neue Wege einzuschlagen. Die randstad stiftung hat 2015 eine Reihe an Berufswege & Bildungschancen Projekten gefördert, die das Modell der Patenschaft auf ganz unterschiedliche Wie können Übergänge zwischen Ausbildung und Beruf gelingen? Wie Weise für Bildung und Beruf fruchtbar bringen junge Menschen Beruf und machen. Berufung zusammen? Und wie können Lernen und Arbeiten lebensbegleitend sinnvoll ineinandergreifen? Mit unseren Initiativen und Förderprojekten wollen wir zeitgemäßen Bildungswegen, die Lernen und Arbeiten verbinden, auf die Spur kommen. randstad-stiftung.de/projekte

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Starke Begleiter für neue Talente

Die von der randstad stiftung entwickelte Schulpatenschaft »Du bist ein Talent!« ebnet seit 2008 Übergänge zur betrieblichen Ausbildung. Unternehmenspraktiker aus Betrieb und Verwaltung kommen regelmäßig in »ihre« Schulklassen. Im Dialog mit ihnen gewinnen die Schüler


Einblicke in verschiedene Berufsbilder, lernen Recherchewege zu Ausbildungsangeboten kennen und üben Vorstellungsgespräche. Sie beantworten die Fragen »Was will ich?« und »Was kann ich?« und erfahren, worauf es neben der fachlichen Eignung im Berufsalltag ankommt – zum Beispiel auf Zuverlässigkeit und Respekt. Die Unterrichts- und Praxiseinheiten verteilen sich auf die letzten drei Jahre vor dem Haupt- oder Realschulabschluss. Davon profitieren alle Beteiligten: Schüler erkennen ihre Perspektiven und lernen, wie sie ihre Begabungen gut einsetzen können. Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und finden Talente für morgen. Und Schulen bauen Kontakte zur Berufswelt auf.

Foto: Thomas Brenner

2014 hat die randstad stiftung das pädagogische Konzept und die Materialien gemeinsam mit Experten des Klett Verlags komplett überarbeitet und aktualisiert. 2015 stand die Akquise neuer Partner im gesamten Bundesgebiet im Fokus der Stiftung. Als neuer Partner ist der Internationale Bund (IB) seit 2015 aktiv. Der Sozialkonzern betreibt selbst zahlreiche Schulen und hat gleich an drei Schulen eine Patenschaft übernommen. Der Technikkonzern Drägerwerk in Lübeck, der Recycling-Dienstleister REMONDIS in Lünen und der Discounter Lidl (Regionalgesellschaft Eggolsheim) starten im Schuljahr 2016 mit »Du bist ein Talent!«.

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Mit Sturm und Drang fit für den Arbeitsmarkt – JobAct® Family-Projekt Kaiserslautern

Lange Arbeitslosigkeit, fehlende Schulabschlüsse oder existentielle Brüche im Leben erschweren häufig massiv den Wiedereinstieg in die Lern- und Arbeitswelt. Um Betroffenen zu helfen, das Leben wieder stärker in die eigene Hand zu nehmen, bietet das Sozialunternehmen PROJEKTFABRIK seit 2005 ein außergewöhnliches Konzept. Mit theaterpädagogischen Mitteln erarbeiten sich die Teilnehmer neue Perspektiven für eine selbstbestimmte Berufs- und Lebensführung. Start für die Kooperation der randstad stiftung mit dem Ashoka Fellow PROJEKTFABRIK und dem Jobcenter Kaiserslautern war im November 2015. Es handelt sich um ein »JobAct® Family-Projekt« für überwiegend alleinerziehende Frauen, bei dem auch eine Kinderbetreuung einbezogen ist. Insgesamt sechzehn Langzeitarbeitslose entwickeln eine ganz eigene Bühneninterpretation von Friedrich Schillers »Kabale und Liebe«, die im Juni 2016 Premiere feiern wird. Die Erfahrung, ein eigenes Theaterstück auf die Bühne zu bringen, setzt den oft negativen Erfahrungen in der Arbeitswelt ein Erfolgserlebnis entgegen. Kombiniert wird das »TheaterMachen« mit Persönlichkeits- und Bewerbungstrainings. Auch ein Praktikum mit Mentoring soll dabei helfen, dass die Schauspieler auf Zeit nach Abschluss der zehnmonatigen Projektphase einen passenden Arbeitsplatz finden.

»In der randstad stiftung haben wir einen vertrauensvollen und zuverlässigen Partner gefunden, der auch schwierige Phasen der Projektanbahnung mitgetragen hat. Gemeinsam ist es uns nun gelungen, ein erfolgreiches Projekt zu etablieren.« Sandra Schürmann, PROJEKTFABRIK-Gründerin und Vorsitzende der Geschäftsführung (Ashoka-Fellow)

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Übergänge begleiten – zehn Jahre ffm-Praxisprojekt

2015 feierte ein von der randstad stiftung gefördertes MentoringProjekt seinen ersten runden Geburtstag: das »ffm-Praxisprojekt« der Didaktischen Werkstatt an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Damit Zuwandererkinder, jugendliche Flüchtlinge aus Krisengebieten und sozial benachteiligte Schüler mit besonderem Förderbedarf bildungs- und berufsentscheidende Schnittstellen besser meistern können, bieten Lehramtsstudierende und Studierende der Erziehungswissenschaften seit über zehn Jahren pädagogische Begleitung und Förderung an. Zweimal pro Woche sind die Studierenden in der Schule und treffen in Kleingruppen maximal sechs Schülerinnen und Schüler. Für »Die randstad stiftung ist als mindestens ein Jahr haben sich die Studierenden dazu Kooperationspartner und Ideenverpflichtet. Bevor es losgeht, geber von herausragender Bedeuwerden sie auf ihren Arbeitstung. Mit der randstad stiftung einsatz vorbereitet. Unterstütverbinde ich persönlich drei Jahre zung erhalten die angehenden konstruktiv-kritischer, kreativer Lehrerinnen und Lehrer vom Projektteam der Didaktischen und verlässlicher Kooperation. Werkstatt in regelmäßigen Ich wünsche der Stiftung in ihrem Seminareinheiten. Bislang Kernanliegen, die Verbindung von wurden über 1.000 Kinder Theorie und Praxis konkret zu und Jugendliche gefördert. Die randstad stiftung unterstützt gestalten, weiterhin viel Erfolg und das Projekt gemeinsam mit freue mich auf weitere Jahre der der Crespo Foundation, der Zusammenarbeit.« Stiftung Citoyen und der Peter Dr. Robert Bernhardt, Leiter der Pädagogischen Praxisprojekte/ Fuld Stiftung. Arbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung, Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Lehrer im Wohnzimmer – Familienpaten für Zuwandererfamilien

Foto: Nina Dieckmann Stiftung

In Kooperation mit der Stiftung Bildung und Gesellschaft hat die randstad stiftung im März 2015 das Projekt Lehrer im Wohnzimmer mit dem »Primus-Preis des Jahres 2014« ausgezeichnet. Das niedersächsische Patenschaftsprojekt der Nina Dieckmann Stiftung vermittelt ehrenamtlich tätige Lehrer und kompetente Laienlehrer in Zuwandererfamilien. Vor Ort unterstützen sie als Familienpaten Kinder beim Erlernen der deutschen Sprache und sind Ansprechpartner für die Eltern in Alltagsfragen. Der Preisträger wurde mittels eines Online-Votings bestimmt. Der »Primus-Preis des Jahres« ist mit 10.000 Euro dotiert und zeichnet vorbildliche Bildungsinitiativen in Deutschland aus. Im Tandem zum Bildungsaufstieg – Professoren als Mentoren für Erstakademiker

In das zweite Jahr ging die Förderung von zwei Stipendien im Rahmen des »TANDEM-Programms« der Deutschen Universitätsstiftung. Studierenden, die als Erste einer Familie eine akademische Ausbildung absolvieren, stehen Professoren als Mentoren mit einer 1:1-Betreuung zur Seite. In Verbindung mit einer Reihe von Workshops zu Schlüsselkompetenzen bietet das Mentoring eine umfassende Unterstützung der Stipendiaten während ihres Studiums. Das Stipendienprogramm will das Bildungssystem durchlässiger gestalten und damit berufliche Chancen nachhaltig erhöhen. Die randstad stiftung fördert seit 2014 zwei Studierende im »TANDEMProgramm« für einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren.

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Zukunft der Arbeit

Neues Arbeiten Das von der randstad stiftung geförderte Kulturfestival »Frauenperspektiven ÜBER ARBEIT – ÜBER LEBEN« in Karlsruhe gab Impulse rund um die Zukunft der Arbeit. In 33 Veranstaltungen an zehn Festivaltagen befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Fragen zu Rollenbildern, genderabhängiger Bezahlung und zukunftsweisenden Formen weiblicher Kulturproduktion. Mit Gesprächsrunden, Performances und anderen Kreativ-Formaten boten die »Frauenperspektiven« eine ausgewogene Mischung aus Information und Unterhaltung. Anfang Dezember erschien die erste Edition der neuen Publikationsreihe »Impulse für unsere Arbeitskultur« . Das Thema ›Sharing Economy – Chancen, Risiken und Gestaltungsoptionen für den Arbeitsmarkt‹ griff einen aktuellen Trend auf. Denn die neuen Geschäftsmodelle rund um Uber und AirBnB versprechen mehr Wachstum und Beschäftigung. Zugleich sorgen sich Gewerkschaften um Arbeitsschutz- und Arbeitszeitregeln, aber auch generell um das Prinzip der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Werner Eichhorst und Alexander Spermann, Wissenschaftler am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), gingen in der von der randstad stiftung Zukunft der Arbeit in Auftrag gegebenen Studie den ChanWie werden wir in Zukunft leben und cen und Risiken der Sharing Economy arbeiten? Welche Gestaltungsoptionen für die Arbeitswelt auf den Grund. Sie gibt es? Und welche Kompetenzen kamen zu dem Schluss, dass die Lösung brauchen Menschen, um Chancen zu in einer Regulierung mit Augenmaß nutzen und Herausforderungen zu liege. Sie solle einerseits Wachsmeistern? Diesen Fragen gehen wir mit Projekten zum Thema »Zukunftstums- und Beschäftigungschancen modelle« auf den Grund. ermöglichen, andererseits berechtigten randstad-stiftung.de/projekte Schutzinteressen der Arbeitnehmer und Konsumenten nachkommen.

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Barrierefreie Teilhabe

Inklusion von Studierenden und Schülern In den vergangenen Jahren hat die randstad stiftung im Themenfeld Barrierefreie Teilhabe einige Förderprojekte für gehörlose und höreingeschränkte Menschen unterstützt. Dazu gehörte auch die Unterstützung der Hörsensiblen Universität Oldenburg im Rahmen des Stiftungsprojekts »Eine Universität für alle!« von 2012 bis 2015. Die Inklusion von Gehörlosen an Hochschulen will die Universität Oldenburg auch nach Ablauf der Projektförderung weiter vorantreiben. So berät die mit Fördermitteln eingerichtete ›Clearingstelle Hören‹ auch in Zukunft Studierende und Lehrende und sorgt mit speziell aufbereiteten Informationen und Hilfsangeboten für bessere Orientierung. Zudem ist geplant, 2016 in Kooperation mit der Universität Bremen ein hochschuldidaktisches Modul zur barrierefreien Lehre vorzubereiten. Auch die Förderung des Projekts »Vielfalt macht Schule« an der Universität Hildesheim endete 2015. Barrierefreie Teilhabe Mit einem Stipendium der randstad stiftung konnten vier Lehrerinnen und Wie können Barrieren abgebaut und Zugänge zu Bildung und Arbeit Lehrer der Oberschule ›Richard-vonerleichtert werden? Wie können Weizsäcker‹ ein berufsbegleitendes, Menschen mit Handicap an unserer zweijähriges Master-Studium zur ›InkluLern- und Arbeitswelt gleichberechtigt siven Pädagogik und Kommunikation‹ teilhaben und diese auch aktiv absolvieren. Die Absolventen sollen als mitgestalten? Innerhalb des weiten Multiplikatoren an ihrer Schule wirken Themenfeldes Inklusion fokussieren wir uns momentan auf Projekte mit und den Weg zu mehr Inklusion im gehörlosen Menschen. Unterrichtsalltag ebnen. Ein begleitendes Forschungsprojekt evaluierte die randstad-stiftung.de/projekte Entwicklung der inklusiv geschulten Lehrerinnen und Lehrer.

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Unsichtbarer Freund – Schülerinnen und Schüler begegnen blinden Menschen

2015 hat die randstad stiftung im DialogMuseum Frankfurt einen Partner gefunden, mit dem sie die Kommunikation zwischen sehenden und blinden Menschen unterstützen kann. Im Programm »Unsichtbarer Freund« lernen sehende Schülerinnen und Schüler, wie sie blinde Menschen im Alltag unterstützen und ihnen auf Augenhöhe begegnen können. Inklusion aus Sicht von Kindern

Wie sehen Kinder mit und ohne Förderbedarf ihren Alltag in Familie und Schule? Wie erleben sie ihre Freizeit und ihre Freunde? Was erwarten sie von ihrer beruflichen Zukunft? Auf diese und weitere Fragen antworteten 1.120 hessische Kinder in der Studie »Inklusionsbarometer Hessen 2014«. Die randstad stiftung unterstützte die von der hessenstiftung initiierte quantitative Befragung. Auf einer Fachtagung im April 2015 diskutierten Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Schule und Zivilgesellschaft die Ergebnisse. Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass ein Schlüssel zu mehr Inklusion auch in einem Mehr an Begegnungen zwischen Kindern mit und ohne Förderbedarf liegt.

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Fotos: A.P. Englert

Erfahren Sie mehr Ăźber die FĂśrderprojekte der randstad stiftung in den Themenfeldern Berufswege und Bildungschancen, Barrierefreie Teilhabe und Zukunft der Arbeit. www.randstad-stiftung.de

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Gremien und Dienstleister Vorstand

Heide Franken Vorstandsvorsitzende

Heinz-Otto Mezger Geschäftsführender Vorstand

Kuratoriumsvorsitzender

Eckard Gatzke Country General Manager › Randstad Deutschland

Kuratorium

Jacques van den Broek CEO und Vorstandsvorsitzender › Randstad Holding

Prof. Dr. Franz Egle Präsident › Hochschule der Wirtschaft für Management, Mannheim Geschäftsführender Vorstand › Heinrich-Vetter-Forschungsinstitut e.V.

Jürgen Scholl Herausgeber der Fachzeitschrift Personalwirtschaft › Wolters Kluwer Deutschland GmbH

Dr. Alexander Spermann Arbeitsmarktökonom und Privatdozent › Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Dr. Manfred Stach Vorsitzender des Aufsichtsrates › Unilever Deutschland Holding GmbH

Dienstleister

Buchhaltung und Vermögensverwaltung DSZ – Deutsches Stiftungszentrum GmbH, Essen

Kommunikation und Design Crolla Lowis, Aachen

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Laila Nissen

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Ausblick Begegnungen mit Mentoren, Paten und Sozialunternehmern prägten das Jubiläumsjahr der Stiftung. Die Partner der Stiftung zeigten mit ihrem Engagement, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen. In einer Gesellschaft, in der die Chancen für Bildung und Beruf ungleich verteilt sind. In der es noch ein weiter Weg ist zu inklusiven Schulen, Universitäten und Unternehmen. Und in der die Veränderungen der Arbeitswelt ständig neue Herausforderungen mit sich bringen. In ihren Förderprojekten unterstützt die randstad stiftung Vorbilder und Vordenker. Sie versteht sich als Impulsgeber für eine menschliche Arbeitskultur. Menschen zusammenzubringen, Wissen zu teilen und Erfahrungen an andere weiterzugeben will die Stiftung auch in Zukunft ermöglichen. Wir danken allen, die uns auf diesem Weg begleiten, und freuen uns auf Ihre Denk- und Handlungsanstöße!

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10 Jahre Impulse f端r unsere Arbeitskultur

R端ckblick randstad stiftung



Am 12. Dezember 2015 hat die randstad stiftung ihren ersten runden Geburtstag gefeiert. Damit ist die Stiftung vergleichsweise jung. Dennoch blickt sie auf zehn bewegte Jahre zurĂźck. Konzepte rund um Berufswege und Bildungschancen, barrierefreie Teilhabe und die Zukunft der Arbeitswelt standen von Beginn an im Fokus der randstad stiftung. Mehr als zwanzig Projekte hat die Stiftung mit Sitz in Eschborn im gesamten Bundesgebiet bislang auf den Weg gebracht oder gefĂśrdert.


Gesellschaftliche Verantwortung in der Praxis – mit Projekten, Publikationen und Veranstaltungen

Akteure der Arbeitswelt im »Zukunftsdialog«

Die Stiftungsgründung als Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung Zum Selbstverständnis des Stifterunternehmens Randstad Deutschland gehört das Prinzip der simultanen Interessenwahrung. Das bedeutet, neben unternehmerischen Interessen auch gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen. Die Gründung der gemeinnützigen randstad stiftung im Jahr 2005 hat dieser Haltung sichtbaren Ausdruck verliehen. Denn wer stiftet, verpflichtet

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Unterstützung für Gehörlose an Universitäten

Berufliche Chancen für ältere Arbeitssuchende

sich dazu, die in der Satzung verbrieften Zwecke dauerhaft zu erfüllen. Die randstad stiftung engagiert sich operativ und fördernd für bessere Zugänge zu Bildung und Beruf – für alle Menschen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Meilensteine und beispielhafte Projekte aus zehn Jahren Stiftungsarbeit vor. Erfahren Sie, was die randstad stiftung motiviert und mit welchen Projekten sie Impulse für unsere Arbeitswelt angestoßen hat.

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Schüler bereiten sich auf den Schritt in die Ausbildung vor

Stipendien für mehr Inklusion

»Mit der randstad stiftung verbinde ich eine langjährige, wertschätzende und fruchtbare Zusammenarbeit. Das Besondere an der Stiftung ist ihr stetiges Engagement, über innovative Projekte Menschen zu helfen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben. Das ist vorbildlich.« Prof. Dr. Franz Egle, Präsident der Hochschule der Wirtschaft für Management

Arbeit und Bildung gehören zusammen In der Anfangsphase (2006-2010) konzentrierte sich die randstad stiftung in ihren Projekten auf drei Themen: Die Integration arbeitsloser Menschen in den Arbeitsmarkt, Impulse und Denkanstöße zum Thema Arbeit und die Professionalisierung der Ausbildung in der Dienstleistungsbranche.

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Experten teilen ihr Wissen zur Lern- und Arbeitswelt

Integration arbeitsloser Menschen in den Arbeitsmarkt Die Arbeitsvermittlung der Stadt Wiesbaden empfahl Langzeitarbeitslose als »Alltagsengel«. In privaten Haushalten brachten sie sich mit haushaltsnahen Dienstleistungen ein. Beispielsweise halfen sie in der Küche oder im Garten, erledigten Einkäufe oder führten einfache handwerkliche Tätigkeiten aus. Auf diese Weise gingen die Teilnehmer des Stiftungsprojekts »Alltagsengel« einer geregelten Arbeit nach. Insgesamt 178 Personen waren zwischen 2006 und 2008 als »Alltagsengel« im Einsatz. Knapp die Hälfte von ihnen fand nach Projektabschluss wieder einen Arbeitsplatz.

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Besseres Verständnis für Gehörlose in der Arbeitswelt

Plattform für Impulse und Denkanstöße im System Arbeit In Zusammenarbeit mit der SRH Hochschule Heidelberg und der Metropolregion Rhein-Neckar organisierte die randstad stiftung zwischen 2006 und 2009 fünf Arbeitsmarktfachtagungen. In Vorträgen und Diskussionsrunden gaben Experten und Praktiker Impulse für Bildung und Beruf. Die Veranstaltungsreihe bildete die Grundlage für den »Zukunftsdialog« der Stiftung ab 2011. Er versammelte in Berlin Menschen unterschiedlicher Branchen, Fachrichtungen und Altersgruppen, um Ideen und Projekte für die Gestaltung von Lernen und Arbeiten gemeinsam zu entwickeln und interdisziplinär zu diskutieren.

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»Mit der randstad stiftung verbinde ich eine große Offenheit für neue Veranstaltungsformate, Fragestellungen und Ideen.« Stefan Bergheim, Direktor der Denkfabrik Fortschrittszentrum, Frankfurt am Main Wie sieht Zusammenarbeit in Zukunft aus?

Ideenlabor für eine menschliche Arbeitswelt

Professionalisierung der Ausbildung in der Dienstleistungsbranche In Kooperation mit der SRH Hochschule Heidelberg und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft finanzierte die randstad stiftung zwischen 2007 und 2013 eine »Stiftungsprofessur«. Sie widmete sich der Professionalisierung der akademischen Ausbildung in der Dienstleistungsbranche. Mit speziellen Studienangeboten und Forschungsprojekten leistete die Professur einen Beitrag, verbindliche Qualitätsstandards in der Aus- und Weiterbildung von Personaldienstleistern weiter zu etablieren.

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Angehende Lehrerinnen unterstützen sozial benachteiligte Schüler

»Die randstad stiftung hat unser Praxisprojekt ›KOMPASS – zur beruflichen Kursbestimmung und Selbststeuerung‹ von Studierenden nicht bloß finanziell sehr unterstützt, sondern unsere Arbeit auch auf ungemein konstruktive Weise anteilnehmend mit kritischen Anregungen und stets voller Vertrauen begleitet. Es handelte sich um Kooperation im besten Sinne des Wortes mit einer Fülle an Ermutigungen und gegenseitigen Lernprozessen.« Prof. Dr. Ernst Hoff und das KOMPASS-Projektteam, Freie Universität Berlin

Personelle Veränderungen und inhaltliche Weichenstellung Die chronische Erkrankung von Stiftungsinitiator Hans-Peter Brömser erforderte 2010 die Neubesetzung der Geschäftsführung. Als Geschäftsführender Vorstand treibt Heinz-Otto Mezger seit 2010 die Positionierung der randstad stiftung im Aktionsfeld von Bildung und Arbeit weiter voran. Aufbauend auf den Erfahrungen der ersten Jahre und einer Evaluation der bisherigen Projekte richtete sich die randstad stiftung 2010 neu aus. Dazu formulierte sie drei Themenfelder, die seither den Rahmen für ihre Projektarbeit bilden: Berufswege und Bildungschancen, Barrierefreie Teilhabe und Zukunft der Arbeit.

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Den passenden beruflichen Zukunftsentwurf finden

Berufswege und Bildungschancen Schul- und Ausbildungskarrieren scheitern häufig beim Wechsel von einer Schulform in die nächste. Auch beim Übergang in die Arbeitswelt tauchen neue Strukturen auf, Anforderungen steigen und bestehende Probleme treten besonders hervor. Übergänge geschmeidiger zu gestalten ist das Ziel der Stiftungsprojekte im Themenfeld Berufswege und Bildungschancen. Mit dem von 2011 bis 2014 geförderten Programm »Kompass - Berufliche Zielklärung und Selbststeuerung für Studierende« begaben sich Studierende der Freien Universität Berlin in Seminaren und Coachings auf eine Entdeckungsreise nach passenden Berufsbildern und Perspektiven.

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Barrierefrei in Bildung und Beruf

Schüler im Dialog mit blinden Menschen

Barrierefreie Teilhabe Die randstad stiftung macht sich dafür stark, behinderte Menschen besser in die Lern- und Arbeitswelt zu integrieren. 2014 konnte in Zusammenarbeit mit der Initiative für transparente Studienförderung (ItS) das Stipendien-Suchportal »barrierefrei-studieren.de« online gehen. Auf dieser Plattform können sich Abiturienten und Studierende mit Handicap umfassend und individuell über behindertengerechte Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten an deutschen Hochschulen informieren. Für die Zukunft ist geplant, Universitäten eine Auditierung und Zertifizierung zu ihrer Barrierefreiheit anzubieten.

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»Mit der randstad stiftung verbinde ich Engagement für neue Themen und Betätigungsbereiche. In unserem Fall: das Thema Inklusion im ersten Arbeitsmarkt präsenter zu machen. Vielen Dank dafür!« Alexandra Cremer, Vorstand Netzwerk Inklusion Deutschland e.V.

Austausch und Netzwerken inklusive

Zukunft der Arbeit Anknüpfend an die Ergebnisse aus Arbeitsmarktfachtagungen und Zukunftsdialog hat die randstad stiftung eine Reihe an Forschungsprojekten ermöglicht. So widmete sich der Förderwettbewerb »AkademischeAbschlussArbeiten« von 2010 bis 2012 Fragen rund um die Zukunft der Arbeit. Einmal im Jahr prämierte die Stiftung wissenschaftliche Arbeiten mit Konzepten für eine durchlässigere Lern- und Arbeitswelt. Die ausgezeichneten Arbeiten befassten sich mit gesellschaftlicher Verantwortung, der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und flexiblen Arbeitszeitmodellen. Die preisgekrönten Arbeiten publizierte die Stiftung in einer Broschüre.

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»Mit der randstad stiftung verbinde ich professionelle Zusammenarbeit mit der gebotenen Portion Pragmatismus, kurzen Wegen und innovativen Impulsen im Feld Berufswege und Bildungschancen.« Bernd Gebert, Gründer und Vorstand »Das macht Schule«, Hamburg

Mehr Bildungschancen an Hochschulen

Interdisziplinäre Fachtagungen

Fokus auf Förderung von Sozialunternehmen 2013 war für die Stiftung ein Jahr grundlegender Veränderungen. Aufgrund wirtschaftlicher Gegebenheiten reduzierte das Stifterunternehmen die personellen Ressourcen. Mit Beschluss des Kuratoriums stellte die Stiftung ihre operativen Projekte ein und fokussierte sich in den drei Themenfeldern auf die finanzielle Förderung. Der Vorstand verstärkte seine Kontakte zu Sozialunternehmen, insbesondere aus dem Umfeld der Fellows von Ashoka Deutschland.

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Studenten besser auf ihr Berufsleben vorbereiten

Dies sichert die Zusammenarbeit mit Projektpartnern, die nachweislich wirksame Konzepte umsetzen. 2015 startete die Kooperation mit der PROJEKTFABRIK im Integrationsprojekt »JobAct® Family-Projekt Kaiserslautern«. Mit theaterpädagogischen Mitteln erarbeiten sich die teilnehmenden Langzeitarbeitslosen neue Perspektiven für eine selbstbestimmte Berufs- und Lebensführung. Damit schließt sich der Kreis zu den Anfangsjahren der Stiftung.

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Zehn Jahre randstad stiftung in Zahlen und Fakten

4 23 Stiftungsprojekte

4

13 abgeschl osse n e Pr oje kt

10 aktive P roje

kte

2

e

Stiftungsprojekte

In 23 Projekten hat sich die Stiftung operativ und fördernd für mehr Chancen in Bildung, Beruf und Arbeit engagiert. Seit 2012 ist sie nur noch fördernd tätig. Sämtliche Projekte sind auf der Website der Stiftung randstad-stiftung.de dokumentiert.

2010

200.000 €

2016

750.000 €

Stiftungsfinanzen

Das Stiftungskapital hat sich bis 2016 mehr als verdreifacht. Seit 2010 erhält die Stiftung jährliche Zuwendungen in Höhe von 250.000 Euro.

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26

16

Publikationen

Fachtagungen

Publikationen & Veranstaltungen

Zu Forschungsprojekten und Veranstaltungen sind 26 Stiftungspublikationen in Print- und Digital-Versionen veröffentlicht. Seit 2011 publiziert die Stiftung ihren Jahresbericht. In 16 Fachtagungen und Dialog-Veranstaltungen hat die Stiftung Impulse für Bildung, Arbeitsmarkt und Arbeitskultur mit zahlreichen Experten erarbeitet und vermittelt.

10 Auszeichnungen für akademische Abschlussarbeiten

Wettbewerbe und Preise

In drei Wettbewerben hat die randstad stiftung zehn akademische Abschlussarbeiten prämiert. Seit 2014 fördert die randstad stiftung den »Primus-Preis des Jahres« der Stiftung Bildung und Gesellschaft. Er zeichnet vorbildliches zivilgesellschaftliches Engagement aus. Themenfelder: Berufswege & Bildungschancen, Zukunft der Arbeit, Barrierefreie Teilhabe

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Berufswege & Bildungschancen

Barrierefreie Teilhabe

Zukunft der Arbeit

Netzwerke und Mitgliedschaften

Die Stiftung pflegt intensive Beziehungen zu Akteuren der Lernund Arbeitswelt. Dazu gehören Vertreter von Schulen, Universitäten, Sozialunternehmen, Unternehmen, Vereinen und Stiftungen. Mehr als die Hälfte ihrer Projekte fördert die randstad stiftung im Verbund mit anderen Stiftungen und Partnern. Als aktives Mitglied ist die randstad stiftung im Bundesverband Deutscher Stiftungen und im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vertreten.

Zehn Jahre Zusammenarbeit

Seit ihrem Bestehen haben mehr als 50 Kooperations-, Projektund Dienstleistungspartner die Stiftung in ihrer Arbeit mit Rat und Tat unterstützt. In dieser Zeit haben die Ideen und das Engagement von insgesamt elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Entwicklung der Stiftung wirkungsvoll vorangetrieben.

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Stiftungsprojekte aus zehn Jahren — Alltagsengel (2006-2008)

— Talentindex (2008)

Projekt zur Integration von Langzeitarbeits-

Studie zum Zusammenhang zwischen

losen in den Arbeitsmarkt

Mitarbeitern und der Innovationsstärke

— Du bist ein Talent! (seit 2008) Unternehmenspatenschaft für Schüler am Übergang zur Ausbildung — Erfahrung hat Zukunft (2007-2009) Projekt zur Integration von Arbeitslosen ab 50 Jahren in den Arbeitsmarkt — ffm Praxisprojekt (seit 2014) Mentoring für sozial benachteiligte Schüler — K ompass (2011-2014) Berufliches Orientierungsprogramm für Studierende interdisziplinärer Studiengänge — Lernen im Job (2007-2012) Projekt zur beruflichen Weiterentwicklung von Zeitarbeitnehmern — PROJEKTFABRIK (seit 2015) Theaterpädagogisches Projekt zum Berufseinstieg — Qualitätssicherung von Arbeitnehmer­ überlassung (2011/2012) Studie zu Evaluationsansätzen von Qualität in der Arbeitnehmerüberlassung — Stiftungsprofessur (2007-2013) Professionalisierung der Personaldienst­ leistungsbranche — TANDEM-Stipendienprogramm (seit 2014) Stipendien für Erstakademiker — AkademischeAbschlussArbeiten (2010-2012) Wettbewerb zur Durchlässigkeit der Lern- und Arbeitswelt — Publikationsreihe »Impulse für unsere Arbeitskultur« (seit 2015) Studien zu zukunftsweisenden Trends der Arbeitswelt

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von Unternehmen — Zukunftsdialog (2011/2012) Interdisziplinäres Netzwerken zur Arbeit 2.0 — Zwischen Sicherheit und Flexibiliät (seit 2011) Studie zur rechtlichen Gestaltung der Beendigung von Arbeits­verhältnissen — Barrierefrei-studieren.de (seit 2014) Plattform für inklusive Unterstützungs­ angebote an Hochschulen — Barrierefrei in Bildung & Beruf (seit 2012) Stipendien für gehörlose Menschen — DialogMuseum (seit 2015) Schülerprogramm zur Begegnung mit der Lebenswelt blinder Menschen — Eine Hochschule für alle! (2012-2015) Projekt zur besseren Orientierung von Gehörlosen an der Universität Oldenburg — Inklusionsbarometer (2014/2015) Studie zur Inklusion aus der Sicht von Kindern — Inklujobs (seit 2015) Netzwerk für mehr Inklusion im Arbeitsleben — SamS@Betrieb (2013/2014) Kontinuierlicher Praxistag für Schüler mit Hörbehinderung — Vielfalt macht Schule (2012-2014) Stipendien für Lehrer-Weiterbildung in Inklusiver Pädagogik


Vision Mit bildungs- und berufsbezogenen Projekten setzt sich die randstad stiftung dafür ein, dass Menschen und Organisationen Veränderungen in der Lern- und Arbeitswelt erkennen, verstehen und in konstruktive Handlungen übersetzen können. Die Stiftung will zu einer Arbeitskultur beitragen, die den einzelnen Menschen und ein gutes gesellschaftliches Miteinander nachhaltig unterstützt.

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