Tätigkeitsbericht 2018

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Tätigkeitsbericht randstad stiftung


© 2019 randstad stiftung Die randstad stiftung ist eine gemeinnützige Körperschaft. Helfmann-Park 8 65760 Eschborn Telefon: 06196. 998 98 67 Fax: 06196. 777 13 58 info@randstad-stiftung.de www.randstad-stiftung.de Vorstandsvorsitzender: Andreas Bolder Geschäftsführender Vorstand: Hanna Daum


Inhalt

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Vision

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Impulse 2018

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Themenfelder

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Berufswege & Bildungschancen

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Barrierefreie Teilhabe

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Zukunft der Arbeit

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Zahlen und Fakten

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Transparenz und Ă–ffentlichkeitsarbeit

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Gremienstruktur

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Ausblick



Vision

Mit bildungs- und berufsbezogenen Projekten setzt sich die randstad stiftung dafür ein, dass Menschen und Organisationen Veränderungen in der Lern- und Arbeitswelt erkennen, verstehen und in konstruktive Handlungen übersetzen können. Die Stiftung will zu einer Arbeitskultur beitragen, die den einzelnen Menschen und ein gutes gesellschaftliches Miteinander nachhaltig unterstützt.

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Die Zukunft hat viele Namen — einer davon heiĂ&#x;t Chance

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Impulse 2018 Was bringt die Zukunft? Seriös vorhersagen kann das niemand. Sicher ist allerdings, dass der digitale Wandel auch die Art und Weise, wie wir zukünftig lernen und arbeiten werden, nachhaltig beeinflusst. Die Veränderungen und die mit ihnen verknüpften Hoffnungen und Ängste sind schon heute in der Lern- und Arbeitswelt spürbar. Wer sich offen mit seinen Zukunftsoptionen befasst, wird es leichter haben, ihnen zuversichtlich zu begegnen und sie als Chancen zu begreifen. Deshalb hat die randstad stiftung 2018 im Rahmen ihrer Publikationsreihe »Impulse für unsere Arbeitswelt« die positiven und negativen Erwartungen der Menschen gegenüber der Digitalisierung untersucht. Die Studie leitet Handlungsempfehlungen für Unternehmen ab, wie sie ihre Mitarbeiter bestmöglich auf den Wandel vorbereiten und sie auf die Reise in die Zukunft der Arbeit mitnehmen können. Die Zukunft als Chance begreifen — das sollte idealerweise jeder junge Mensch beim Start ins Berufsleben. Mit Patenschaften, Stipendien und Fellowships unterstützt die randstad stiftung Projekte, die Schüle­­ rinnen und Schülern berufliche Orientierung bieten, sie nachhaltig auf ihrem Weg begleiten und ihnen den Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt ebnen. Der Tätigkeitsbericht gibt einen Einblick in die Stiftungsarbeit des Jahres 2018. Machen Sie sich anhand ausgewählter Förderprojekte ein Bild davon, wie die randstad stiftung gemeinsam mit ihren Partnern dafür wirkt, dass Menschen Veränderungen als Chancen wahrnehmen und besser nutzen können.

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Themenfelder Die randstad stiftung bietet in ihren Förderprojekten Menschen Zugänge zur Lern- und Arbeitswelt. Sie will Übergänge zwischen Ausbildung und Berufsleben erleichtern und den Wandel der Arbeitswelt erforschen. Diese Ziele spiegeln sich in den drei Themenfeldern der Stiftung wider. Die Themenfelder bilden den Handlungsrahmen um die sechzehn Projekte der Stiftung.

Berufswege & Bildungschancen

Die Übergänge zwischen Lernen und Arbeiten erleichtern Schul- und Ausbildungskarrieren scheitern häufig beim Wechsel von einer Schulform in die nächste. Auch beim Übergang in die Arbeitswelt tauchen neue Strukturen auf, Anforderungen steigen und bestehende Probleme treten besonders hervor. Übergänge geschmeidiger zu gestalten ist das Ziel der Stiftungsprojekte im Themenfeld Berufswege und Bildungschancen.

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Barrierefreie Teilhabe

Die Lern- und Arbeitswelt inklusiv gestalten Seit 2009 ist die UN-Behindertenrechtskonvention geltendes Recht in Deutschland. Sie sichert Menschen mit Behinderung einen gleichberechtigten Zugang zu Schulen und zum Arbeitsmarkt zu. Doch in der Praxis ist der Anspruch auf Inklusion noch längst nicht überall umgesetzt. Im Themenfeld Barrierefreie Teilhabe macht sich die randstad stiftung deshalb dafür stark, behinderte Menschen besser in die Lern- und Arbeitswelt zu integrieren.

Zukunft der Arbeit

Die Chancen des Wandels nutzen Gesellschaftliche Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung verändern die Art und Weise, wie Menschen ihr Geld verdienen und mit anderen zusammenarbeiten. Im Themenfeld Zukunft der Arbeit untersucht die randstad stiftung, wie sich die Arbeitswelt entwickelt und wie sich Menschen individuell und Unternehmen strategisch bestmöglich auf künftige Herausforderungen vorbereiten können.

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Jahre

Zehn Jahre »Du bist ein Talent!«

Mit kompetenten Begleitern begegnen junge Menschen dem Übergang zwischen Schule und Berufsleben zuversichtlich Berufswege & Bildungschancen Die Lern- und Arbeitswelt durchlässiger zu gestalten ist für die randstad stiftung ein zentrales Anliegen. Dazu gehört, jungen Menschen zu vermitteln, welche beruflichen Möglichkeiten sie haben, und sie auf den Schritt von der Schule ins Arbeitsleben bestmöglich vorzubereiten. Deshalb fördert die randstad stiftung Projekte zur Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern.

Seit 2008 ebnet die Schulpatenschaft »Du bist ein Talent!« Übergänge zur betrieblichen Ausbildung. Unternehmenspraktiker kommen regelmäßig in »ihre« Schulklassen. Die Unterrichts- und Praxiseinheiten verteilen sich auf die drei Jahre vor dem Haupt- oder Realschul­abschluss.

Im Dialog mit ihren Paten gewinnen die Schüler Einblicke in verschiedene Berufsbilder, lernen Recherchewege zu Ausbildungsangeboten kennen und üben Vorstellungsgespräche. Sie beantworten die Fragen »Was will ich?« und »Was kann ich?« und erfahren, worauf es neben der fachlichen Eignung im Berufsalltag ankommt — zum Beispiel auf Zuverlässigkeit und Respekt. Rund 1.500 Schülerinnen und Schüler aus über 50 Schulen haben in den vergangenen zehn Jahren an »Du bist ein Talent!« teilgenommen. Künftig soll »Du bist ein Talent!« weiter bei Unternehmen und Schulen im gesamten Bundesgebiet verbreitet werden. Dazu setzt die Stiftung auf Kooperationen mit Partnern, die ähnliche Ziele verfolgen.

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Patenschaften und Berufsorientierung Verantwortung für junge Menschen übernehmen und zukünftige Talente für den eigenen Betrieb gewinnen — das motiviert viele Unternehmen, sich mit Patenschaften und Mentoringprogrammen nachhaltig für die Berufschancen von Schülerinnen und Schülern einzusetzen.

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»Strahlemann® Talent Company« an der Heinrich-von-KleistSchule in Eschborn

In multimedialen Fachräumen gewinnen Schülerinnen und Schüler einen Überblick über ihre beruflichen Möglichkeiten Schülerinnen und Schüler optimal auf den Übergang ins Berufsleben vorbereiten: Dieses Ziel verbindet die von der randstad stiftung entwickelte Schulpatenschaft »Du bist ein Talent!« mit der »Strahlemann® Talent Company«. Die randstad stiftung förderte 2018 die Einrichtung einer Talent Company an der Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn. Hier hilft »Du bist ein Talent!« Schülerinnen und Schülern seit 2012, einen leichteren Zugang zur Arbeitswelt zu finden. In der Talent Company finden die Themen Berufsorientierung und Arbeitswelt ihre räumliche Verortung im Schulalltag. In den speziell möblierten und multimedialen Fachräumen lernen die Schüler regionale Ausbildungsbetriebe und ihre Mitarbeiter besser kennen. Mithilfe digitaler Technik erkunden sie Berufsbilder, recherchieren freie Ausbildungsplätze und schreiben Bewerbungen. Mit der Kooperation zwischen der randstad stiftung und der »Strahlemann® Talent Company« potenzieren zwei Bildungsprojekte ihre Wirkung am Übergang zwischen Schule und Arbeitsleben.

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»START-Stipendienprogramm« der START-Stiftung gGmbH

Stipendien für Jugendliche mit Migrationsgeschichte Das »START-Stipendienprogramm« fördert Jugendliche mit Migrationsgeschichte. Drei Jahre lang begleitet die START-Stiftung gGmbH die ausgewählten Stipendiaten auf ihrem persönlichen und schulischen Weg. Die Stipendiaten erhalten eine materielle Förderung: 1.000 Euro pro Jahr für Bücher, Schulmaterialien, Workshops, Internetgebühren und weitere Bildungsausgaben. Die ideelle Förderung in Form eines umfangreichen Bildungsprogramms ist das Herzstück des START-Stipendiums. Die Stipendiaten besuchen regelmäßig Seminare, Kurse und Ferienakademien. Das intensive und individuelle Bildungsprogramm vermittelt Schlüsselqualifikationen für die schulische und berufliche Laufbahn. Die Themen decken eine große Bandbreite von Rhetorik über Wissenschaft bis hin zu Wirtschaft und Kunst ab. Die START-Stipendiaten werden in ihrer persönlichen Entwicklung gefördert und können ihre Talente stärken. Sie erhalten Anregungen, wie sie ihre Schullaufbahn und ihre berufliche Zukunft gestalten, und werden dazu ermutigt, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Bei der Umsetzung des Bildungsprogramms kooperiert die STARTStiftung bundesweit mit Unternehmen, Hochschulen, Stiftungen und anderen gesellschaftlichen Akteuren. Zudem unterstützt ein starkes Netzwerk aus über 2.500 Alumni die neuen Stipendiaten und hilft ihnen dabei, ihren Weg zu finden und sich gesellschaftlich einzubringen. Seit dem Schuljahr 2018/2019 fördert die randstad stiftung zwei START-Stipendien für eine Laufzeit von drei Jahren.

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Stipendien und Fellowships eröffnen zusätzliche Möglichkeiten für den Bildungsweg. Mit finanziellen Freiräumen und ideellen Förderungen können sich Stipendiatinnen und Stipendiaten auf bestimmte Themen oder Projekte besser konzentrieren. So können sie schon früh eigene Schwerpunkte bei der Profilbildung und Berufsplanung setzen.

»Starke Basis!« — Teach First Fellowship an der Weißfrauenschule in Frankfurt am Main

Mentoren im Grundschulalltag bereiten Schülerinnen und Schüler auf den Übergang zur weiterführenden Schule vor Mit dem Fellowship-Programm »Starke Basis!« setzt das renommierte Sozialunternehmen Teach First Deutschland auf Prävention: Studienabsolventen unterschiedlicher Fachrichtungen unterstützen Grundschüler in der 3. und 4. Klasse beim Übergang zur weiterführenden Schule. Als fester Bestandteil des Kollegiums ermöglichen die Fellows den Schulen, bestimmte Themen zu stärken oder innovative Ideen umzusetzen. Die Fellows werden im Vorfeld speziell ausgebildet und während ihres Einsatzes gecoacht. Die randstad stiftung fördert den Einsatz eines Teach First Fellows an der Frankfurter Weißfrauenschule seit dem Schuljahr 2018/2019.

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»Root Factory« — Gründungsstipendien für Flüchtlinge

Ein Mentoring- und Coachingprogramm ebnet Flüchtlingen den Weg in die berufliche Selbständigkeit Eine gesicherte Existenz aufbauen: Davon träumen viele Menschen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Doch die in den Herkunftsländern erworbenen Qualifikationen und Abschlüsse nachzuweisen und anzuerkennen ist für sie bei der Integration in den Arbeitsmarkt oftmals eine große Hürde. Noch schwerer haben es Flüchtlinge, die keinerlei formale Berufsausbildung oder Abschlüsse mitbringen. Diese Zielgruppe will die Freiburger »Root Factory« auf dem Weg in die Selbständigkeit unterstützen. Gemeinsam mit weiteren Förderpartnern hat die randstad stiftung 2018 neun Gründungsteams der »Root Factory« unterstützt. In einem strukturierten Mentoring- und Coachingprogramm konkretisierten und entwickelten die Teams ihre Businessideen.

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»Personal.Fachkräfte.Diversity. — Inklusion in Ausbildung und Beruf«

Informations- und Austauschtag für Unternehmen und Arbeitssuchende Barrierefreie Teilhabe Die randstad stiftung setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt Zugänge zu Bildungsangeboten und zum Arbeitsmarkt erhalten. Die Stiftung engagiert sich für Gruppen, die im gesellschaftlichen und politischen Bemühen um Inklusion nicht immer im Fokus stehen. Zudem fördert die Stiftung innovative Konzepte, die die Chancen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung fruchtbar machen.

Wie gelingt die betriebliche Inklusion von Menschen mit Behinderung? Das Netzwerk Inklusion Deutschland e. V. organisierte gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer und weiteren Partnern am 16. November 2018 eine Informations- und Austauschveranstaltung in Frankfurt am Main.

Zahlreiche Best-Practice-Beispiele verdeutlichten, wie die Herausforderungen der Inklusion im Arbeitsalltag gemeistert werden können. Interessierte Arbeitgeber holten sich Rat und Unterstützung rund um die Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung, und Arbeitssuchende gewannen einen Überblick über mögliche Arbeitgeber in der Region. Die randstad stiftung förderte den Fachtag zum zweiten Mal.

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»App IRMGARD«

Per Mausklick einfach und ohne Schamgefühl lesen und schreiben lernen Über 7,5 Millionen erwachsene Menschen in Deutschland können nicht lesen und schreiben. Viele Alltagssituationen sind für sie eine große Herausforderung. Zum Beispiel wenn Züge Verspätung haben und sie die Anzeigetafeln am Bahnhof nicht lesen können. Oder wenn sie ein Medikament einnehmen sollen, aber den Beipackzettel nicht entziffern können. Ihnen bietet die vom Sozialunternehmen KOPF, HAND + FUSS entwickelte »App IRMGARD« ein einfach und kostenlos nutzbares Bildungsangebot — für mehr gesellschaftliche Teilhabe und Chancen. Erwachsenen eröffnet die App einen neuen und niedrigschwelligen Weg, lesen und schreiben zu lernen. Die Vorteile einer Bildungs-App liegen auf der Hand: Sie ist schnell und auch in kurzen Zeitfenstern auf dem eigenen Smartphone nutzbar. Die App ermöglicht Lernen ohne Schamgefühl. Und mit multimedialen Inhalten bietet sie den Anwendern auch Spaß — ein wichtiger Faktor für die Lernmotivation. Zunächst für funktionale Analphabeten konzipiert, ermöglicht die App auch Menschen ohne deutsche Sprachkenntnisse, sich zu alphabetisieren. Zudem hilft die App Schlaganfallpatienten beim Wieder­ erlernen der Sprache.

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Publikationsreihe »Impulse für unsere Arbeitskultur«

Denkanstöße zur Zukunft der Arbeitswelt Die Digitalisierung verändert nahezu jeden Arbeitsplatz, jedes Berufsbild und jede Lebensplanung. Die Veränderungen sind einerseits mit Hoffnungen und positiven Erwartungen verknüpft. Andererseits fühlen sich Berufstätige in allen Berufsgruppen verunsichert. Mangelnde Wertschätzung, die Entwertung von Erfahrung und die drohende Ersetzbarkeit durch Roboter und Algorithmen führen zu seelischen Belastungen. Im Auftrag der randstad stiftung entschlüsselt die tiefenpsychologische Studie Zukunft der Arbeit des rheingold Instituts »Zwischen Angst und Verheißung — wie erleben Menschen die In wissenschaftlichen Studien und anderen publizistischen Formaten Digitalisierung der Arbeitswelt?« die seelischen setzt die randstad stiftung in der Konflikte der Berufstätigen und zeigt Wege aus Diskussion um die Zukunft der Arbeitswelt regelmäßig Impulse. dem Dilemma. Mit dem rheingold Institut hat die Stiftung einen renommierten Partner der qualitativ-psychologischen Wirkungsforschung gefunden. Ihr Fokus liegt auf den unbewussten seelischen Einflussfaktoren und Sinnzusammenhängen, die das Handeln eines jeden Menschen mitbestimmen. Vierzig Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Alter von 25 bis 60 Jahren haben die Forscher in Tiefeninterviews qualitativ befragt. Aus den Ergebnissen der Studie leiten die Autoren Handlungsempfehlungen für Unternehmen ab. Die randstad stiftung möchte mit der Studie »Zwischen Angst und Verheißung« zur Reflexion und Diskussion über die Auswirkungen der digitalen Veränderungen der Arbeitswelt anregen. Die Studie ist Teil der Publikationsreihe der Stiftung »Impulse für unsere Arbeitskultur«. Sie steht auf der Website der Stiftung zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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Zahlen und Fakten 900.000 850.000 800.000 Stiftungskapital in €

750.000 700.000

378.000

341.000

378.000

378.000

378.000

Freie Rücklage in €

Stiftungskapital und Fördermittel

Per 31. Dezember 2018 beträgt das Stiftungskapital € 900.000,– Es wird jährlich vom Stifter um € 50.000,– aufgestockt. Aktuell hat die Stiftung eine freie Rücklage in Höhe von € 378.000,–

28 Projekte

Geförderte Projekte

In 28 Projekten hat sich die Stiftung bislang operativ und fördernd für mehr Chancen in Bildung und Arbeit engagiert. Sämtliche Projekte sind auf der Stiftungswebsite dokumentiert.

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Berufswege & Bildungschancen

70 mehr als

Partner

Zukunft der Arbeit

Barrierefreie Teilhabe

Kooperationspartner

Die randstad stiftung pflegt einen kooperativen Stil: Sie arbeitet eng mit anderen Stiftungen und Partnern aus Wissenschaft und Praxis zusammen. Denn wer sich gemeinsam für die gleichen Ziele starkmacht, kann eine größere Wirkung erzielen.

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Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit Transparenz, Offenheit und Barrierefreiheit in der Kommunikation mit Projektpartnern und in der Öffentlichkeit gehören zum Selbstverständnis der randstad stiftung. Die Stiftung hat sich den Grundsätzen guter Stiftungspraxis verpflichtet und unterstützt die Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Die Website ist die zentrale Informationsplattform der Stiftung. Sie informiert über die Entwicklung der aktuellen Förderprojekte und dokumentiert den Verlauf abgeschlossener Projekte. Neben Informationen zu den Projekten finden sich auf der Stiftungswebsite zudem Angaben zur Personalstruktur, Mittelherkunft und -verwendung. Die Website ist für Menschen, die Informationstechnik nur eingeschränkt nutzen können, zugänglich. Unter anderem bietet sie Alternativtexte und Beschreibungen für Videos. Kontraste, Farben und Schriftgrößen sind anpassbar und die Seite ist ohne Maus bedienbar. Die Website entspricht den Vorgaben der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BITV 2.0). Seit 2011 publiziert die randstad stiftung einen Tätigkeitsbericht mit Angaben zur Stiftungsentwicklung. Der Bericht ist in gedruckter Form und als Download auf der Website verfügbar. Über Stiftungsthemen und -projekte informiert ein Newsletter einmal pro Quartal das Netzwerk der Stiftung mit Kontakten zu Stiftungen, Unternehmen, Hochschulen und Meinungsführern aus der Lernund Arbeitswelt. Anlassbezogen informiert die randstad stiftung ausgewählte Journalisten und Medienvertreter über Neuigkeiten zu den Förderprojekten.

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Gremienstruktur Vorstand

Andreas Bolder Vorsitzender

Hanna Daum Geschäftsführung Kuratoriumsvorsitzender

Jan-Ole Schneider Chief Financial Officer ›  Randstad Deutschland

Kuratorium

Jacques van den Broek CEO und Vorstandsvorsitzender ›  Randstad Holding

Roland Hehn Chief Human Resources Officer and Head of Regional Centers ›  Member of Group Management Board, Heraeus Holding GmbH

Prof. Manuela Rousseau Leiterin Corporate Social Responsibility Headquarters ›  Beiersdorf AG, Hamburg Aufsichtsrätin Beiersdorf AG Aufsichtsrätin maxingvest ag

Prof. Dr. Jutta Rump Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung ›  Hochschule Ludwigshafen Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability, Ludwigshafen

Jürgen Scholl Herausgeber und Verlagsleiter der Fachzeitschrift »Personalwirtschaft« ›  Wolters Kluwer Deutschland GmbH

Prof. Dr. Alexander Spermann Arbeitsmarktökonom ›  FOM Hochschule für Oekonomie & Management, Köln Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Dienstleister

Kommunikation und Design Crolla Lowis, Aachen

Pressearbeit Dr. Laila Weigand

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Ausblick

2019 rückt die randstad stiftung in ihren Förderprojekten die Zukunft in den Fokus: In der Publikationsreihe »Impulse für unsere Arbeitskultur« soll erstmals ein Film zur Zukunft der Arbeit produziert werden. Das digitale Format soll auch jüngere Zielgruppen erreichen und den Wirkungskreis der Stiftung vergrößern. Die Stiftung setzt ihren kooperativen Arbeitsstil fort: Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis, aus Stiftungen und Sozialunternehmen will die Stiftung auch 2019 die Chancen für Menschen in Bildung und Beruf wirkungsorientiert verbessern.

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Redaktion: Dr. Laila Weigand Gestaltung und Satz: Crolla Lowis, Aachen Schriften: Frutiger und Lyon Druck: schmitz druck & medien, Brüggen Papier: 225, 150 g/m² Römerturm Funktional FSC-zertifiziert und chlorfrei


Besuchen Sie unsere Website mit Informationen zu aktuellen Projekten und Publikationen:

www.randstad-stiftung.de


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