Stifterkreis
Rosenkavaliere im Verein zur FĂśrderung des Mainfranken Theaters und des Philharmonischen Orchesters WĂźrzburg e. V.
SPIELZEIT 2018 / 2019
DER BRANDNER KASPAR - Tjark Bernau, Eberhard Peiker
Liebe Rosenkavaliere, sehr geehrte Freunde und Förderer des Mainfranken Theaters,
die Spielzeit 2018/2019 wird ein bedeutendes Jahr für Ihr und unser Mainfranken Theater! Allem voran jedoch geht zunächst der Dank an Sie, liebe Förderer, Gönner und Freunde, für Ihr dauerhaftes Engagement, das Theater durch Geld- und Sachspenden enorm zu unterstützen. Ihre Beiträge sorgen für Vorstellungen und Produktionen, die ohne Sie so nicht möglich wären, dafür herzlichen und aufrichtigen Dank! Neben Ihrem selbstlosen Einsatz ist erfreulich, dass die Besucherzahlen in der letzten Spielzeit um über vier Prozent gestiegen sind, und besonders hervorzuheben ist, dass in unserer ‚digitalen‘ Welt auch das ‚analoge‘ Theater Zukunftschancen hat und mit steigender Auslastung aufwarten kann. Es liegt auch an Ihnen, diesen Trend aufrechtzuerhalten - werben Sie nicht nur für Rosenkavaliere, sondern ebenso für viele Theaterbesuche! Bereits 2012 konnten Sie in diesem Heft erste Zeilen über eine bevorstehende, überfällige Theatersanierung lesen, die kommende Spielzeit wird mit Beschluss des Würzburger Stadtrates zur Modernisierung eine neue Epoche einleiten. Mitte diesen Jahres werden Sie Zeuge der ersten Baueinrichtungsmaßnahmen werden, die Spielstätte wird bis 2022 kernsaniert und zusätzlich mit einem kleinen Haus mit 330 Plätzen erweitert. Eine solch aufwändige Sanierung nach über 50 Jahren Spielbetrieb ist mit erheblichen Kosten verbunden, die von der Stadt Würzburg, dem Bezirk Unterfranken, den Landkreisen sowie dem Land Bayern getragen werden – auch Sie als Rosenkavaliere können hier einen kleinen oder großen Beitrag leisten, um dem Theater eine besondere Note zu geben. Der Stifterkreis der Rosenkavaliere wird Ihnen einige Ideen präsentieren, wie Sie sich zusätzlich engagieren können, bleiben Sie gespannt! Ihr
Claus Bolza-Schünemann
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BLAUBART - - SACRE - Camilla Matteucci 4
Sehr verehrte Rosenkavaliere, liebe Freunde und Förderer des Mainfranken Theaters,
Wie schön ist doch die Musik – aber wie schön erst, wenn sie vorbei ist! Sollten Sie die Meinung des Sir Morosus aus der Oper „Die schweigsame Frau“ von Richard Strauss teilen, dann würden Sie sich wohl nicht fürs Musiktheater interessieren und sich mithin auch nicht von mir ansprechen lassen. So wäre es auch, wenn Sie es vorzögen, lieber Fernsehsendungen anzuschauen als auf der Bühne mitzuerleben, wie leibhaftige Schauspielerinnen und Schauspieler, Tänzer und Tänzerinnen eine Schicksalswelt vor Ihren Augen erstehen lassen – oder der Narretei menschlichen Treibens eine lange komödiantische Nase drehen. Aber zu diesen Zeitgenossen gehören Sie offensichtlich nicht. Hielten Sie sonst dieses Heft in der Hand, das davon berichtet, welche hervorragenden Angebote unser Theater den Bürgerinnen und Bürgern Würzburgs allabendlich macht? Als leidenschaftlicher Verfechter des ,Systems Stadttheater‘, einer der rundum positiven Erbschaften der jahrhundertelangen deutschen Kleinstaaterei, wünsche ich mir, heute und künftig ein Theater in meiner Nähe zu wissen, das mich fordert, unterhält, mich gelegentlich erhebt und (wenn’s denn sein muss) auch mal ärgert. Freilich: Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit, wie schon der treffliche Karl Valentin wusste, mehr noch: Sie kostet auch Geld, wovon des Sängers Höflichkeit durchaus nicht schweigen sollte. Die öffentliche Hand gibt, was sie vermag, wir, die Nutznießer der Kunst im Theater, können ein Weiteres dazu tun, es den Akteuren auf und hinter der Bühne zu ermöglichen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen – zu unserem Gewinn. Die Mitglieder des Theater- und Orchesterfördervereins, vor allem deren Rosenkavaliere, leisten dazu seit langem einen nicht hoch genug zu schätzenden Beitrag. Vielleicht wollen auch Sie dazugehören und auf besondere Weise Teil des Mainfranken Theaters werden. Ich jedenfalls freue mich schon wieder auf den nächsten Abend im Haus – dass die Musik am Ende vorbei ist, finde ich übrigens eher weniger schön. Aber der Vorhang fällt ja nur, damit er wieder aufgehen kann.
Ihr
Prof. Dr. Ulrich Konrad Vorstand des Instituts für Musikforschung der Universität Würzburg
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COSÌ FAN TUTTE - Silke Evers, Roberto Ortiz
Unser Ziel … Ihre Spende – Warum und wofür
… ist es, das Mainfranken Theater mit seinem Philharmonischen Orchester auf Dauer als Drei-Sparten-Haus zu erhalten und unmittelbar die künstlerische Arbeit zu unterstützen und zu fördern. Ihre „Rosenkavalier-Spende“ findet deshalb ausschließlich für künstlerische Vorhaben Verwendung. Dank der Hilfe engagierter Rosenkavaliere können wir in der laufenden Spielzeit 2017/2018 folgende Produktionen und dabei insbesondere die Kosten für Kostüme, Bühnenbilder, Gastrollen oder Sonderausstattungen mit insgesamt 250.000 Euro bezuschussen:
1. Musiktheater:
• „Die Csárdásfürstin“ • „Nixon in China“ • „Der Barbier von Sevilla“
2. Schauspiel:
• „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ • „Draußen vor der Tür“ • „Woyzeck“ • „Pinocchio“ • Finanzierung des Leonhard-Frank-Stipendiums zur Förderung zeitgenössischer Dramatik • Unterstützung des Kinder- und Jugendpädagogischen Angebots, insbesondere durch die Finanzierung von Sonderprojekten und mobilen Produktionen.
3. Ballett:
• „Cinderella“ • anteilige Finanzierung der Personalkosten der Tänzerinnen und Tänzer und • Übernahme der Kosten der physiotherapeutischen Betreuung der Compagnie
4. Orchester:
• Reihe der Kammerkonzerte • Förderung der Konzerttätigkeit des Orchesters durch Übernahme von Kosten beispielsweise für Gastsolisten oder Sonderkonzerte
Der Förderverein und das Kuratorium des Stifterkreises Rosenkavaliere danken allen Rosenkavalieren, die mit ihrer großzügigen Spendenbereitschaft wesentlich dazu beigetragen haben, dass das Mainfranken Theater erneut auf eine künstlerisch sehr erfolgreiche Spielzeit zurückzublicken vermag und für seine beeindruckenden Leistungen bei Presse und Publikum hohe Anerkennung und Zustimmung findet. Wir laden alle Kulturfreunde der Region herzlich ein, mit großzügigen Spenden unser Mainfranken Theater Würzburg auch in der kommenden Spielzeit 2018/2019 nachhaltig zu fördern.
Ihr Engagement als Rosenkavalier lohnt sich! 7
… und deshalb
engagieren wir uns aus Überzeugung auch in dieser Spielzeit!
Freiwillig gibt man am liebsten, gezwungenermaßen nur unter Murren. Und geben wollten wir im Hier und Jetzt für Taten, nicht für Worte. Und tatkräftig ist das Ensemble des Mainfranken Theaters, den zahlreichen Widrigkeiten trotzend, die aufzuzählen hier nicht angebracht ist. Wir sind herzlich froh um die Existenz dieses Theaters und schätzen die immer wieder gezeigten Fähigkeiten und Qualitäten der Inszenierungen und der Mitwirkenden. Und die Besucherzahlen zeigen, dass in Würzburg und seiner Umgebung auch andere dies so sehen. Denkt man an die vielen Weltstars, deren erste Bühne das Mainfranken Theater war, und an die vielen begabten Künstler, die uns über Jahre an dieser Bühne verwöhnen und mitreißen zu neuen Welten, dann ist auch finanzielles Engagement für dieses beständige, zuverlässige und gute Tun ein kleiner Beitrag, dass es gut weitergeht. Man bedenke: Die Nachwelt flicht dem Mimen keine Kränze – also sollten dies die Zeitgenossen tun! Dr. jur. Elisabeth und Dipl.-Ing. Rudolf Gabler, Veitshöchheim
Darbietungen auf hohem Niveau, wandlungsfähige Künstler und ein abwechslungsreiches Programm – das Mainfranken Theater ist eine wunderbare kulturelle Bereicherung für unsere Region. Gerade in unserer hektischen, digitalisierten Welt brauchen wir Einrichtungen wie das Mainfranken Theater. Hier tritt der Alltag um uns herum in den Hintergrund. Wir genießen die Darbietungen der Künstlerinnen und Künstler und lassen uns entführen in faszinierende Welten. Sehr gerne unterstützt die Sparkasse Mainfranken diese wichtige und wertvolle Stätte der Kultur. Bernd Fröhlich Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Mainfranken Würzburg
Als 2002 unser Mainfranken Theater auf der Kippe stand, hat der unvergessene Dr. Bolza-Schünemann die Initiative ergriffen und die Wirtschaft als Verbündete eines Drei-Sparten-Theaters um sich geschart. Ich habe mich damals für den Handel der Region diesem Engagement angeschlossen. Dass in Würzburg die Rosenkavaliere diesen großen Widerhall finden würden, haben wohl nur wenige erwartet. Und wie sich dann unser Theater entwickelt hat! Als Musikfreund genieße ich insbesondere die großartigen Opernaufführungen mit unserem inspirierenden und motivierenden GMD Enrico Calesso, dem sensibel spielenden Philharmonischen Orchester, dem starken Opernchor und den durchweg begeisternden Solisten. Ebenso das Ballett unter Anna Vita – eine ganz andere Form, als man es klassisch gediegen kannte … Am Schauspiel gefällt mir, dass es immer wieder neue Wege geht. Manche der Aufführungen können sich getrost mit größeren und großen Häusern messen! Wir dürfen uns glücklich schätzen, ein solches Theater in unserer Stadt zu haben. Und da Erfolg stets Verbündete braucht, wünsche ich mir noch mehr Rosenkavaliere! Dipl. Volkswirt Peter Collier, ehemals Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbands Bayern und selbständiger Verleger
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Das Mainfranken Theater trägt in großem Maße dazu bei, dass Würzburg so liebens- und lebenswert ist. Allen Akteuren, egal ob auf oder hinter der Bühne, ist die Leidenschaft für das Theater anzumerken und diese Begeisterung trägt sich ins Publikum. Wir erfreuen uns an der Bandbreite des Theaters mit seinen drei Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett. Die Unterschiedlichkeit der Darbietungen, immer auf höchstem Niveau, unterhaltend bis fordernd anspruchsvoll, beeindruckt. Einfach gesagt: Das Mainfranken Theater berührt und weckt Emotionen! Dr. Christine Bötsch und Christoph Müller
Natürlich ist das Mainfranken Theater als Leuchtturm in der regionalen Kulturlandschaft eine wesentliche Bereicherung für die Berichterstattung eines regionalen Medienhauses wie der Main-Post-Gruppe. Das Drei-Sparten-Haus liefert seit Jahren viele Anlässe für Berichte, Interviews, Rezensionen und Anstöße für spannende Diskussionen in den Main-Post-Medien. Und nicht selten schaffen es die Künstler des Mainfranken Theaters in das überregionale, national beachtete Feuilleton. Also eine Angebotsvielfalt, über die sich ein Medienhaus nur freuen kann. Für die Main-Post ist das Theater jedoch noch mehr: Es zählt zu den wesentlichen positiven Standortfaktoren von Würzburg, die im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte so wichtig sind. Wenn eine Stadt hohe Lebensqualität für seine Bewohner reklamiert, braucht sie Kultur auf hohem Niveau. Das Mainfranken Theater ist ein ganz wesentlicher Garant dafür, dass Würzburg seinen Anspruch, eine Kulturstadt zu sein, auch tatsächlich einlösen kann. David Brandstätter, Geschäftsführer der Mediengruppe Main-Post
Das Theater ist älter als die Kirche. Die szenische Darstellung eines Geschehens durch Schauspieler vor einem Publikum gehört zu den grundlegenden Ausdrucksformen menschlichen Daseins. Schon die Ägypter und Babylonier haben diese Kultur gepflegt, erst recht die Griechen und die Römer. Während im Mittelalter das Passionsspiel im Vordergrund stand, erlebte das Theater in der Renaissance eine neue Blüte. In der Barockzeit entstand das Theater in seiner heutigen Form mit aufziehbarem Vorhang, drehbarer Bühne und Orchestergraben. Zum Beginn der Romantik vollzog sich die Aufteilung in drei Sparten: Schauspiel, Oper und Ballett. Genau in dieser Zeit wurde das Würzburger Stadttheater gegründet, das heute unter dem Namen „Mainfranken Theater“ zu den Aushängeschildern der Stadt Würzburg gehört. Das Mainfranken Theater Würzburg ist ein Dreispartenhaus, das neben der öffentlichen Förderung auf private Sponsoren angewiesen ist. Der Rotary Club Würzburg unterstützt das Mainfranken Theater über den Förderkreis der Rosenkavaliere, zu dem nicht wenige Rotarier auch als Einzelpersonen gehören. Darüber hinaus würdigt der Rotary Club mit seinem Kulturpreis 2018 die Leistung der scheidenden Ballettdirektorin Anna Vita. Und er verteilt zu guter Letzt über die Würzburger Kulturtafel kostenlose Eintrittskarten an Personen mit einem geringen Einkommen. Denn der Theaterbesuch ist – im erweiterten Sinne des Wortes – ein Menschenrecht. Niko Natzschka, Präsident des Rotary Clubs Würzburg
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Erstes Sinfoniekonzert 2017/2018 „…ein bis in die Nervenenden federnder Dirigent und ein akribisch vorbereitetes Orchester … machten den Abend zum besonderen Erlebnis.“ (Main-Post)
Jahreswechselkonzert „Jubel und Beifallssturm für die musikalische Lobpreisung waren zwingend und verdient.“ (Main-Post)
Das Mainfranken Theater und sein Philharmonisches Orchester im Spiegel der Presse
Pinocchio
„Eine atemberaubende Reise in eine Fantasiewelt.“ (Mannheimer Morgen)
Der Brandner Kaspar „...ganz herrliches Theater und ein uneingeschränkter Spaß...“ (Main-Post) „Ein famoser Spaß. Prädikat sehenswert. Todsicher.“ (Main-Post) 10
Die Csárdásfürstin „…dem Musikgenre der schon oft totgesagten Operette mit einer schwungvollen Inszenierung ein paar kräftige Vitaminspritzen verpasst.“ (Fränkische Nachrichten)
Così fan tutte „...fantasievoll, überraschend und schlicht schön anzuschauen“ (Main-Echo) „...eine grandiose Aufführung, in der viele Sonnenstrahlen des Philharmonischen Orchesters und des prächtig harmonierenden Sängersextetts... beste Laune hervorzaubern.“ (Mannheimer Morgen)
Riefenstahl und Rosenblatt sind tot „Hervorragendes Schauspielerinnen-Duo“ (Fränkische Nachrichten)
Superhero „...eine brillante schauspielerische Ensembleleistung...“ (Main-Post) „...schauspielerisch urkomisch und intelligent...“ (Main-Echo) „Mit einem spielfreudigen Ensemble gelang bei der Premiere eine anrührende Aufführung mit nachdenklichen, jederzeit stimmigen Dialogen.“ (Mannheimer Morgen) 11
Was ihr wollt „... glänzt mit einer bis ins Detail überzeugenden Personenführung.“ (Fränkische Nachrichten) „... herrlich vergnügliche, temporeiche Inszenierung ...“ (Bayerische Staatszeitung)
Die sizilianische Vesper „Sängerisch und darstellerisch begeistern vor allem die Hauptfiguren, überraschen mit hervorragenden Rollen-Debüts.“ (O-Ton) „…richtig spannende Rhythmik auch in den lyrischen Passagen.“ (Main-Post)
Blaubart -- Sacre „... bildgewaltige Inszenierung ...“ „... stimmiges, mitreißendes Tanz-Mysterium ...“ (O-Ton) (Süddeutsche Zeitung)
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„... das Publikum erlebt Ballett- und Bühnenästhetik sowie musikalische Urgewalt.“ (Main-Echo)
Ihr Engagement
Als Rosenkavaliere engagieren sich Privatpersonen oder Firmen mit folgenden Beträgen jeweils für eine Spielzeit Bronzekreis:
Spenden ab 500 Euro bis 2.999 Euro
Silberkreis:
3.000 Euro bis 7.999 Euro
Goldkreis:
8.000 Euro bis 14.999 Euro
Platinkreis:
15.000 Euro bis 23.999 Euro
Diamantkreis:
24.000 Euro und mehr
Für jede Spende erhalten Sie eine steuerlich anerkannte Zuwendungsbescheinigung.
Exklusiv für Rosenkavaliere Als Rosenkavalier sind Sie während „Ihrer Spielzeit“ Ehrenmitglied des Theater- und Orchesterfördervereins mit allen Vorteilen wie zum Beispiel: kostenlose Teilnahme am monatlichen Spaziergang hinter den Kulissen, ermäßigter Eintritt zu einer Sonderveranstaltung und Einladungen zu Bühnen- und Arbeitsproben. Als Rosenkavalier werden Sie zusätzlich zu einer Generalprobe eingeladen und – mit Ihrem Einverständnis – in den Publikationen des Mainfranken Theaters, z. B. in den Programmheften, namentlich als Rosenkavalier genannt.
Zusätzlich erwarten Sie als Rosenkavalier folgende exklusive Angebote: Im Bronzekreis:
• 2 Ehrenkarten-Gutscheine
Im Silberkreis:
• Einladung zu einem Gespräch mit dem Intendanten und nachfolgender Bühnenprobe • 4 Ehrenkarten-Gutscheine
Im Goldkreis:
• Einladung zu einem exklusiven Theaterdinner • Einladung zu einem Gespräch mit dem Intendanten und nachfolgender Bühnenprobe • 8 Ehrenkarten-Gutscheine
Im Platinkreis:
• Einladung zu einem exklusiven Theaterdinner • Einladung zu einem Gespräch mit dem Intendanten und nachfolgender Bühnenprobe • 14 Ehrenkarten-Gutscheine
Im Diamantkreis: • Widmung einer Produktion im Großen Haus • Einladung zu einem exklusiven Theaterdinner • Einladung zu einem Gespräch mit dem Intendanten und nachfolgender Bühnenprobe • 22 Ehrenkarten-Gutscheine Ihre Ehrenkarten-Gutscheine gelten für alle Vorstellungen des Mainfranken Theaters (ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen).
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Stifterkreis Rosenkavaliere Für die Spielzeit 2017/2018 haben sich im Stifterkreis Rosenkavaliere des Vereins zur Förderung des Mainfranken Theaters Würzburg folgende 147 Spender engagiert: Diamantkreis Robert Krick Verlag GmbH + Co. KG, Eibelstadt
Platinkreis Koenig & Bauer AG, Würzburg
Goldkreis Senator e.h. Dr. Kurt und Nina Eckernkamp, Vogel-Stiftung, Würzburg Dr. Elisabeth u. Dipl.-Ing. Rudolf Gabler, Veitshöchheim Baldwin Knauf, Iphofen
Silberkreis
Autohaus Rhein, Würzburg Peter und Gila Back, bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger, Würzburg Thomas Bader und Bettina Kolesch, Würzburg Rosemarie Bienek-Pfeiffer, Papier Pfeiffer, Würzburg Dr. Edgar und Hannelore Bihler, Güntersleben
Dr. Leonhard und Gertrud Haaf, Tauberbischofsheim Prof. Dr. Axel und Ulrike Haase, Rimpar HDI-Global SE, Nürnberg Ulrich Heinsch (†) und Ing. Rautgunde Heinsch-Spinka, Waldbrunn Georg C. Herbst GmbH + Co.KG, Eibelstadt Dr. Erika Hickel, Würzburg
Irmtraud und Gerd Blankenhagen, Friseurteam Blankenhagen, Würzburg;
Dr. Regina & Alexander Hillenbrand, Würzburg
Prof. Dr. Eva-B. Bröcker und Prof. Dr. Ludwig Bröcker, Würzburg;
Helga Hoepffner, Mitglied des Stadtrats, Würzburg
Dr. Hans Brunnert, Würzburg
Balthasar Höhn, Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Würzburg
Monika und Bruno Bruckner, Würzburg Prof. Dr. Andreas und Dipl. Ing. Sophia Buck, Giebelstadt
Karl Horn, Würzburg Dr. Bernd Huke, Würzburg
Renate Bolza-Schünemann, Würzburg
Eva-Christa Bushe, Würzburg
Bertold Hummel Gemeinnützige Stiftung GmbH, Würzburg-Hamburg
FÜRSTLICH CASTELL´SCHE Bank, CREDIT-CASSE AG, WÜRZBURG
Dr. Beate Carl, Würzburg
Ingrid Hunger, Lohr am Main
Peter und Dorothee Collier, Maidbronn
Hunger DFE GmbH, Würzburg
Ebert + Jacobi, Pharmazeutische Großhandlung GmbH u. Co.KG, Würzburg
Prof. Dr. Johannes und Theresa Dietl, Würzburg
Prof. Dr. Ralf Jahn, IHK Würzburg Schweinfurt
Thomas und Kerstin Dittmeier, Würzburg
Dr. Frank und Anne Issing, Würzburg
Ulrike Freier, Würzburg Andreas und Rota Klaeger, Würzburg
Jochen und Kerstin Düll, Würzburg
Prof. Dr. Otmar und Sieglinde Issing, Würzburg
Koenig & Bauer AG, Radebeul
Matthias Dünninger, Würzburg
Christian John, Würzburg
Main-Post GmbH, Würzburg
Gisela Duttenhofer, Würzburg
MIWE, Michael Wenz GmbH, Arnstein
Hanns und Renate Egenberger, Würzburg
Dr. Elmar und Rose-Marie Jostes, Würzburg
Claus Bolza-Schünemann, Würzburg
PKF Issing Faulhaber Wozar Altenbeck GmbH & Co.KG, Würzburg
Prof. Dr. Johannes und Gabriele Einwag, Würzburg
KBA-NotaSys SA, Lausanne, Schweiz Peter und Barbara Keil, Würzburg
Bruno und Jutta Forster, Würzburg
Fa. KINKELE GmbH & Co.KG, Maschinenbau, Ochsenfurt
J.E. Schum GmbH & Co.KG, Würzburg
Dr. Wolfgang und Antje Friederich, Veitshöchheim
Stefanie und Dr. Thomas Kirchberg, Ochsenfurt
Dipl.-Ing. Hans und Marion Seib, MdB a.D., Würzburg;
Herbert und Charlotte Friederich, Würzburg
Egon Kitz und Helga Kübert-Kitz, Würzburg
Sparkasse Mainfranken, Würzburg
Dipl.-Btw. Willi Fuhren, Steuerberater+ vereid. Buchprüfer+Fachberater f. Internat. StRecht, Würzburg
Prof. Dr. Bernd Klaiber, Würzburg Klöckner & Co Deutschland GmbH, wWürzburg
Volksbank Raiffeisenbank Würzburg eG
Dr. Winfried Gärtner, Zahnarzt, Würzburg
Fritz Kohl GmbH & Co.KG, Karlstadt
Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, Würzburg
Dr. Bernd und Martina Gärtner, Würzburg
UHL GmbH & Co Stahl- und Metallbau KG, Würzburg Carl Schünemann, Bremen
Dr. Hagen und Elke Stock, Ochsenfurt Helmut Unkel, Würzburg
Bronzekreis Prof. Dr. Dr. Rüdiger und Uta Ahrens, Würzburg Irmtraut und Friedrich-Volker Albers, Würzburg
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Artisant Lederladen, Würzburg
Angela und Reiner v. Geldern, Karlstadt GÖPFERT Maschinen GmbH, Wiesentheid Maxi und Karl Graf, Würzburg Dr. Jörg und Daniela Groß, Würzburg
Hans-Werner und Julia Kraft, Würzburg Helga und Werner Kraft, Würzburg Max und Charlotte Lamb, Würzburg Norbert Lang, Würzburg LKS Kronenberger GmbH, Metallveredlungswerk, Seligenstadt Prof. Dr. Martin und Dr. Friederike Lohse, Würzburg
Dr. Lando u. Marisa Lotter, Würzburg Dr. Hartwich und Sigrid Lüßmann, Würzburg Prof. Dr. Kurt und Ruth Magar, Würzburg Kerstin Matzku, Würzburg Rudi May, Unternehmer, Würzburg Barbara Meyer-Marroth + Hans-Ulrich Mühlschlegel, Würzburg Helmut und Elke Müller, Rottendorf Christoph Müller und Dr. Christine Bötsch, Würzburg Ulrike und Prof. Dr. Hans Konrad Müller-Hermelink, Würzburg Claudia Polik, Paul Müller GmbH, Elektrotechnik, Eisingen Dr. med. Cornelia und Dr. med. Stefan Müller-Reiter, Lauda Rainer und Rita Naebers, Karlstadt
S & R Industrie, Assekuranzmakler GmbH, München
Bernhard Wahler, Sanitär- und Heizungstechnik, Veitshöchheim
Beatrice und Johannes Schaede, Würzburg
Dr. Renate Wennesz, Würzburg
Prof. Dr. Dieter und Gudrun Schäfer, Würzburg Fritz und Hannelore Schäfer, Schweinfurt Klaus Schinagl, Grafik-Designer BDG, Veitshöchheim Bernd Schmidtchen, Höchberg Familie Schmincke, Heidingsfeld Dr. Rainer und Dott. Christine Schöbel, Würzburg Hans Schöbel, Direktor des Zentrums für Körperbehinderte, WürzburgHeuchelhof Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg
Dr. Ursula Nienaber, Würzburg
Prof. Dr. Helmuth und Christiane Schulze-Fielitz, Würzburg
Cornelia Petry, Würzburg
Familie Schweizer, Würzburg
Dr. Margot Raps-Hölscher, Würzburg Christoph Unckell, Hotel Rebstock Würzburg GmbH
Siemens AG, Regionalorganisation Deutschland, Norbert Brenner, Würzburg
Prof. Dr. Dr. Jürgen und Dr. Kirsten Reuther, Würzburg
Prof. Dr. Stefan und Dr. Heidi Silbernagl, Margetshöchheim
Dr. Klaus und Heidrun Riedl, Veitshöchheim
Rudolf Söder und Gertraud Söder-Knorr, Würzburg
Rosengarth u. Partner GbR, Wirtschaftsprüfer – Steuerberater – Rechtsanwälte, Würzburg
Prof. Dr. med. Christian P. Speer und Bettina Götze-Speer, Höchberg
Rotary Club, Würzburg
Dr. Thomas u. Dr. Kathrin Tatschner, Gerbrunn
Dr. Heidrun und Dr. Christian Rudolph, Burgsinn
Dr. Ursula und Prof. Dr. Wolfgang Tittor, Bad Mergentheim
Stefan und Lucia Rühling, Würzburg
Trips GmbH, Grafenrheinfeld
Dr. Günter und Ingrid Ruppert, Würzburg
Prof. Dr. Eberhard und Gisela Umbach, Theilheim
Prof. Dr. Helmut Werner und Annemarie Henkels, Würzburg Prof. Dr. Klaus und Dr. Ute Wilms, Würzburg Bernhard und Rosemarie Withopf, Tauberbischofsheim Prof. Dr. Emil Witt, Würzburg Wohner & Kübler Immobilien, Stephan Wohner und Andreas Kübler, Würzburg Prof. Dr.-Ing. Horst Peter Wölfel, Höchberg Jutta Wulf, Würzburg Dr. Jan-Peter und Jutta Zugelder, Künzelsau Anonym: 4
Der Förderverein und das Kuratorium des Stifterkreises Rosenkavaliere danken allen Rosenkavalieren für ihre großzügige Spendenbereitschaft.
Für den Stifterkreis der Rosenkavaliere engagiert sich ein Kuratorium, dem folgende Personen angehören: • Dipl.-Ing. Claus Bolza-Schünemann, Vorstandsvorsitzender Koenig & Bauer AG, Vorsitzender des Kuratoriums • Dr.-Ing. Hans-B. Bolza-Schünemann † • Bruno J. Forster, Vorsitzender des Theater- und Orchesterfördervereins, Universitätskanzler a. D. • Arwed Driehaus, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Unterfranken • Senator e. h. Dr. Kurt Eckernkamp, Verleger, Vogel Medien Würzburg • Prof. Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäftsführer IHK Würzburg-Schweinfurt • Dr. Lando Lotter, Würzburg • Dr. Klaus D. Mapara, Verleger, Robert Krick-Verlag • Hanna Rosenthal, Würzburg • Dr. Friederike Lohse, Würzburg • Prof. Dr. Bernd Klaiber, Würzburg 15
Ein Blick voraus …
umfasst für uns zurzeit immer auch den Blick auf die Entwicklung des Hauses als Gebäude. Die Vorzeichen für die beginnende Sanierung sind mittlerweile unübersehbar, die Baugrube wird ab dem Sommer ausgehoben. So wird der Prozess für alle noch deutlicher sichtbar. Gerade dabei tritt ins Bewusstsein, dass die Freunde und Förderer des Mainfranken Theaters ursprünglich aus dem Theaterbauverein hervorgegangen sind, der damals das nun sanierungsbedürftige Gebäude durch bürgerschaftliches Engagement überhaupt erst ermöglichte. Genauso wie Anfang des neuen Jahrtausends die Gründung der Rosenkavaliere das Theater abermals vor einer existenzbedrohenden Krise bewahrte. Und so ist es bis heute geblieben: Trotz einer Grundfinanzierung durch Stadt und Freistaat ermöglichen oftmals erst die Zuwendungen der Rosenkavaliere bestimmte besondere Projekte, die andernfalls nicht oder nur in geringerer Qualität stattfinden könnten. Die großzügige Unterstützung gibt uns Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, unsere Projekte nicht von vornherein allzu sehr beschneiden zu müssen. Das „heiße Bemühn“ aller Künstler der vier Sparten des Mainfranken Theaters ist es, für Sie erkennbar werden zu lassen, dass sich Ihr finanzielles Engagement lohnt: weil Sie sich gut unterhalten haben, weil Sie wichtige Anstöße zum Nachdenken bekommen haben oder weil Sie auf hohem Niveau einen neuen Zugang zu Werken der Darstellenden Kunst und der Musik bekommen haben – und so „Ihr“ Mainfranken Theater als das kulturelle Zentrum der Stadt und der Region wahrnehmen können. Gerade in Zeiten der Fragmentarisierung unserer Gesellschaft und der zunehmenden Digitalisierung tragen Sie durch Ihr Engagement dazu bei, der Gesellschaft einen Ort des Diskurses zu erhalten, an dem in Gesellschaft über uns Menschen nachgedacht und nachgespürt werden kann. Denn das ist das Wesen unserer Kunst, die durch ihren Live-Charakter immer auf Gemeinschaft zielt. Ich möchte Ihnen kurz für jede Sparte einige wenige Höhepunkte der nächsten Spielzeit ans Herz legen, die unter anderem durch Ihre Unterstützung möglich werden: Im Musiktheater zählt dazu Giacomo Puccinis La Bohème genauso wie die Ariadne auf Naxos von Richard Strauss; im Schauspiel erwartet Sie im Großen Haus unter anderem die Wiederbegegnung mit Dürrenmatts Klassiker Besuch der alten Dame, gefolgt von der Beschäftigung mit Heinrich von Kleist, diesmal mit seinem Prinz von Homburg. In der Tanzsparte wird es die größte Veränderung geben. Unter der neuen Ballettdirektorin Dominique Dumais wird es deshalb erstmals gleich drei neue Produktionen im Großen Haus geben. Der Reigen wird eröffnet von dem anregenden und unterhaltsamen Abend Chansons, der viele kleine Geschichten zu französischen Chansons erzählt. Lassen Sie sich verführen! Zentraler Höhepunkt der Arbeit aller Sparten wird sicherlich die sogenannte „Semioper“ King Arthur von Henry Purcell, an der alle Sparten vom Orchester über das Musiktheater bis hin zum Tanz und Schauspiel mitwirken werden – und die in dieser Form nur Dank Ihrer Unterstützung möglich wird. Im Konzertbereich wird abermals die beliebte Reihe der Kammerkonzerte des Philharmonischen Orchesters realisiert. Und ein besonderes Konzertereignis ist die Aufführung von Anton Bruckners achter Sinfonie im Dirigat von Enrico Calesso. Ich hoffe, dass diese Ausblicke Sie neugierig machen und erkennbar werden lassen, wie bedeutend Ihre ideelle und finanzielle Unterstützung ist. Denn das besondere Engagement der Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der Region macht den entscheidenden Unterschied aus. In diesem Sinne bedanke ich mich im Namen des gesamten Hauses, Ihr
Markus Trabusch Intendant 16
Unser Dank
Marie Jacquot, Erste Kapellmeisterin und stv. Generalmusikdirektorin Die Rosenkavaliere ermöglichen es dem Theater, Werke vom Papier auf die Bühne zu bringen. Sie geben uns Mittel, um unsere Kreativität in allen Sparten auszudrücken. Mit ihrer Hilfe haben wir die Möglichkeit, Projekte für junge Menschen zu realisieren und ihnen so die Chance zu geben, das Theater besser kennenzulernen. Die Rosenkavaliere stellen ein wichtiges Bindeglied zum Publikum und den Bürgern der Stadt dar und tragen so zu einer kontinuierlichen Unterstützung bei – denn was ist Kunst ohne Förderung?
Michael Baum, Vorstand Malersaal / Theaterplastik Schon die Gründung des Kreises der Rosenkavaliere im Jahre 2001 setzte seinerzeit ein wichtiges Zeichen. Würzburger schritten zur Tat und stärken seitdem den Stand des Mainfranken Theaters Würzburg in nicht nur ideeller Weise, sondern auch mit handfesten finanziellen Mitteln. In all den Jahren durfte ich immer wieder miterleben, wie dadurch wunderbare Produktionen voll und ganz in der geplanten Art aufgeführt werden konnten, auch wenn die üblichen Geldtöpfe schon gänzlich ausgeschöpft, ja sogar über Gebühr beansprucht worden waren. Ist unsere Arbeit als Bühnenmaler auch weit weg vom abendlichen Applaus, so erkennen wir doch nicht zuletzt in solchen spürbaren Gesten eine enorme Wertschätzung unserer Arbeit.
Wiebke Horn, Leiterin der Kostümabteilung Mit der Csárdásfürstin haben wir ein sehr aufwändiges Kostümkonzept realisieren können: Beginnend im Nachkriegsdeutschland, endet die Inszenierung in den fünfziger Jahren in einem „gehobenen“ Hotel mit Liftboys und vornehm gekleideten Gästen. Um diesen historischen Kontext herauszuarbeiten, bedarf es einer Genauigkeit im Kostümbild, die wir ohne die Unterstützung der Rosenkavaliere nicht hätten herstellen können. Herzlichen Dank dafür!
Daniel Fiolka, Musiktheaterensemble Meinen allerherzlichsten Dank an alle Rosenkavaliere! Ich habe das Glück, mittlerweile einige dieser außergewöhnlichen Menschen persönlich zu kennen. Ihre große Präsenz im Theater – auch die ideelle – hat stets positiven Einfluss auf uns Bühnenkünstler. Durch ihre finanzielle Unterstützung konnten wir auch mit spannenden internationalen Operngrößen hier in Würzburg auf der Bühne in Kontakt kommen und uns weiter vernetzen. Das Sängerensemble ist den Rosenkavalieren für ihre Arbeit und ihr stetiges Engagement zu größtem Dank verpflichtet. In keiner meiner bisherigen Stationen an anderen Theatern habe ich eine vergleichbare Hingabe erlebt. Danke Ihnen allen von ganzem Herzen!
Antonia Tretter, Schauspieldramaturgin Das Engagement der Rosenkavaliere ist einzigartig. Für die Arbeit in der Schauspiel-Dramaturgie ist es ungemein wertvoll zu wissen, dass ein so großer Unterstützerkreis die künstlerischen Projekte begleitet. Der Umgestaltung des Leonhard-Frank-Preises in ein Stipendium gingen intensive Diskussionen voraus. Mit dem neuen Fördermodell wird das Theater jährlich einen Autor begleiten. Dieser wird in regem Austausch mit dem künstlerischen Team stehen. Der erste Stipendiat, Gerasimos Bekas, meine Kollegin Katharina Nay und ich freuen uns sehr, dass die Rosenkavaliere dieses Stipendium ermöglichen. Das Mainfranken Theater fördert so nachhaltig die Entstehung von zeitgenössischer Dramatik – und am Ende steht hoffentlich ein Theaterstück, das einen besonderen Bezug zu Theater und Stadt hat.
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COSÌ FAN TUTTE - Daniel Fiolka
Markus Trabusch, Walter Wiedmaier, Daniel Fiolka, Davit Bassénz, Prof. Dr. Ulrich Konrad
Würzburger Theaterpreis 2017 für Daniel Fiolka
Sein komödiantisches Talent stellte er zuletzt als Guglielmo (Così fan tutte) oder als Feri bácsi (Die Csárdásfürstin) unter Beweis, doch auch im ernsten und zeitgenössischen Fach, etwa als Tod im Unverhofften Wiedersehen, überzeugt der Bariton Daniel Fiolka. Aber der Sänger engagiere sich in beispielhafter Weise auch hinter den Kulissen und setze sich immer wieder für die Belange seines Hauses und seiner Kollegen ein, begründete der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg seine Entscheidung, Fiolka mit dem Theaterpreis 2017 zu ehren. Daniel Fiolka schloss seine Studien an der Musikhochschule Köln am Standort Aachen mit Auszeichnung ab und besuchte danach verschiedene Meisterkurse. Nach Stationen am Opernstudio Meran oder beispielsweise am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein gehörte er zunächst zum festen Ensemble des Theaters Vorpommern sowie anschließend des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Zahlreiche Gastauftritte führten ihn an das Staatstheater Wiesbaden, das Staatstheater Schwerin, das Theater Lübeck, das Volkstheater Rostock, an das Landestheater Detmold oder an die Deutsche Oper am Rhein. Neben der Oper gehört Fiolkas Liebe dem Liedgesang. Der Bariton, der seit der Spielzeit 12/13 fest am Mainfranken Theater engagiert ist, erhielt 2008 für seine Verdienste um das Deutsche Lied den Schubertpreis der Deutschen Schubertgesellschaft.
Sonderpreis für Walter Wiedmaier Ein für das Theater wesentliches künstlerisches Schaffen zu würdigen, das überwiegend hinter den Kulissen stattfindet, ist Anliegen des Sonderpreises, den der Theater- und Orchesterförderverein an Walter Wiedmaier vergeben hat. 1977 begann er als Bühnenhandwerker seine Karriere am Theater der Stadt Würzburg. In seinen 40 Bühnenjahren entwickelte er sich an dem Haus kontinuierlich und engagiert weiter, bis er zuletzt als Beleuchtungsobermeister und Leiter der Beleuchtungsabteilung tätig war. Wiedmaier setzte unzählige Produktionen im Großen Haus und in der Kammer selbst ins Licht und erschuf dabei einzigartige Stimmungswelten.
Förderpreis für Davit Bassénz Der Förderpreis 2017 ging an den armenischen Tänzer Davit Bassénz. Viele Türen stünden ihm offen, resümierte die Jury das Talent des Ausgezeichneten. Ausgebildet in Stuttgart an der John-Cranko-Schule, ist er seit fünf Spielzeiten festes Mitglied der Würzburger Ballettcompagnie und hat beispielsweise als Escamillo in Der Fall Carmen, als Tod in Der Tod und das Mädchen oder als Der Alte in Blaubart - - Sacre auf sich aufmerksam gemacht. Auch gesanglich hat Bassénz – als einer der Apostel in Jesus Christ Superstar – sein Können unter Beweis gestellt. Zum nunmehr 19. Mal hat der Theater- und Orchesterförderverein des Mainfranken Theaters am vergangenen 30. Dezember den Würzburger Theaterpreis vergeben. Gestiftet wurde die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung erneut von der Sparkasse Mainfranken. Aus Mitteln zweier anonym bleibender Spender aus den Reihen des Vereins wurden der Sonderpreis sowie der Förderpreis in Höhe von je 1.000 Euro bestritten. 19
17 Jahre
StifterkreisRosenkavaliere Eine beispiellose Erfolgsgeschichte!
Das Mainfranken Theater bedarf auch in Zukunft unserer nachhaltigen Unterstützung.
Impressum V.i.S.d.P. und Kontaktadresse: Verein zur Förderung des Mainfranken Theaters und des Philharmonischen Orchesters Würzburg e. V. Kuratorium Rosenkavaliere Steinlein 19, 97078 Würzburg Telefon 09 31/2 38 95 · Fax 09 31/2 50 97 86 E-Mail: foerderverein@mainfrankentheater.de Internet: www.mainfrankentheater.de/foerderverein.htm Redaktion: Jörg Conrad, Bruno Forster, Dr. Britta Grigull, Inka Kostan, Ann-Katrin Neeb Bankverbindung: Sparkasse Mainfranken Würzburg Konto-Nr. 24 000; BLZ 790 500 00 BIC: BYLADEM1SWU; IBAN: DE81 7905 0000 0000 024000
Design by Klaus Schinagl · Fotos: Nik Schölzel, Gabriela Knoch, Falk von Traubenberg, Privat, Quelle: Mainfranken Theater Gedruckt auf einer Koenig & Bauer Rapida-Bogenoffsetdruck-Maschine bei der Koenig & Bauer AG Radebeul