2 1 1 J A H R E M A I N F R A N K E N T H E AT E R W Ü R Z B U R G | 2 015 / 2 016
SPIELZEIT 2015 / 2016
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INHALT 06
EDITORIAL
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MUSIKTHEATER
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SCHAUSPIEL
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JUNGES THEATER
54
BALLET T
64
KONZERTE
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THEATER- UND MUSIKPÄDAGOGIK
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THEATER SPEZIAL
102 SERVICE 128 ZU GUTER LETZT
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Stephan Suschke, Schauspieldirektor
Nele Neitzke, Leiterin Junges Theater
Hermann Schneider, Intendant
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Liebe Besucherinnen und Besucher, „Mit Kopf, Herz und Hand“ betitelte ich gleichsam als selbstermutigenden Appell 2004 die erste Spielzeit, die ich am Mainfranken Theater verantworten durfte. Vieles ist gelungen, dank der wunderbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unserem, Ihrem Theater, vor allem dank Ihnen, unserem Publikum, für das wir schlussendlich unsere Kunst machen. Nun also meine letzte Spielzeit: ANGSTFREI – ein Begriff wie ein Januskopf, das antike Symbol von Theater, die weinende und die lachende Maske. ANGST – so deutsch, dass es ein angloamerikanisches Lehnwort geworden ist: „the german angst“ definiert oder ironisiert den Terminus „Angst“ als Lebensgefühl, das scheinbar typisch für die Mentalitätsgeschichte unserer Nation, unserer Kultur ist. Nachdem die Institutionen Familie, Kirche und Staat nicht die Orientierung bieten wie ehedem, ist als Signum der Moderne die Angst geblieben. Entfesselter globalisierter Kapitalismus, Infektionen, Überwachungsstaat, eine unumkehrbar scheinende Umweltzerstörung ebenfalls globalen Ausmaßes, die Unübersichtlichkeit politischer Wert- und Weltordnungssysteme, der clash of civilization, der längst in eine civilization of clashes mündete und der grundsätzliche Verlust von Vertrauen und Identität höhlen das Selbstbewusstsein des Einzelnen sowie ganzer Gesellschaften aus. Dies wiederum beschleunigt in einem Teufelskreis neue Ängste und Krisen, so dass deren Grundbewegung zu dem einzig verbliebenen Kontinuum unserer Zeit geworden zu sein scheint.
Enrico Calesso, Generalmusikdirektor
Anna Vita, Ballettdirektorin
Dirk Terwey, Kaufm. Geschäftsführer
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FREI – allein Angst zu benennen, das Irrationale auf den Begriff bringen zu wollen, ist der erste Akt der Befreiung. Und die Ängste wieder aufleben zu lassen in der Reproduktion bedeutet eine ästhetische Erfahrung, vor allem aber eine seelische: Katharsis, seit Aristoteles der Zweck abendländischen Theaters. Und so zeigen wir Spielarten der Angst und versuchen ebenso deren Überwindung zu beschreiben. Damit thematisiert unsere Spielzeit ein aktuelles Lebensgefühl: Dies hat seine Wurzeln in einer selbst entwurzelten Welt der Moderne. Und es zeigt in unterschiedlichen Formen und Formaten Zustände von Angst und manifestiert gleichzeitig eben dadurch Befreiung. Und die beste Form der Befreiung ist immer noch das Lachen in der Komödie. Freuen Sie sich mit uns. Ihr
Hermann Schneider
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M T
MU S IKTHEATER 11
ALESSANDRO NELL’INDIE
12 FRONTGARDEROBE 15 OTELLO 16 JEKYLL & HYDE 19 DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR 20 DER STEPPENWOLF (UA) 23 IDOMENEO 25
IFIGENIA IN AULIDE
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A N
ALE SS ANDR O NELL’INDIE BALDASSARE GALUPPI
(Alexander in Indien) Dramma per musica in drei Akten Text von Pietro Metastasio In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Baldassare Galuppi lebte von 1706 bis 1785. Er startete eine beachtliche Karriere, die ihm nicht nur wichtige musikalische Ämter in seiner venezianischen Heimat bescherte, sondern ihn auch zum legitimen Nachfolger Georg Friedrich Händels auf der Londoner Opernbühne erhob oder ihn als Hofkapellmeister von Katharina der Großen nach Sankt Petersburg führte. Aus seiner Feder stammen allein rund einhundert Opern, wobei er sowohl auf dem Felde des ernsten Musiktheaters als auch als Komponist komischer Werke große Erfolge feierte. Das Mainfranken Theater Würzburg hat in der vergangenen Spielzeit nach über 250 Jahren Galuppis Alessandro nell’Indie aus dem Jahre 1755 erneut zur Diskussion gestellt. Historischer Anknüpfungspunkt für den Inhalt der Oper ist der Eroberungszug, den Alexander, den man auch „den Großen“ nennt, nach Indien unternahm. Das Libretto von Pietro Metastasio entfaltet dabei eine Liebes- und Intrigenhandlung, die die Protagonisten immer weiter hineintreibt in einen Krieg der Gefühle und Emotionen, bis am Ende der Herrscher alle privaten und politischen Konflikte befriedet.
WIEDERAUFNAHME-PREMIERE 26. SEPTEMBER 2015 | GROSSES HAUS MUSIK ALISCHE LEITUNG SEBASTIAN BECKEDORF REGIE FRANÇOIS DE CARPENTRIES BÜHNE UND KOSTÜME K ARINE VAN HERCKE DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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FR O NTGARDEROBE JÜRGEN R. WEBER
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EINE REVUE
Eigentlich haben sie es geschafft. Die jüdischen Show-Mädels Rose und Rachel sind vor Beginn des Nazi-Terrors nach Amerika ausgewandert. Doch als sie zur Unterhaltung der US-Soldaten auf französischem Boden auftreten, wendet sich ihr Glück. Bei einem Angriff der Wehrmacht geraten sie auf die falsche Seite der Frontlinie und müssen sich nun als Sängerinnen der deutschen Truppenbetreuung ausgeben. Mit ihren Frontschlagern entführen die Ensemblemitglieder Anja Gutgesell und Barbara Schöller in die Zeit von Zarah Leander, Lale Andersen und vor allem von Marlene Dietrich, deren Rolle im Zweiten Weltkrieg die Geschichte des Abends inspirierte. Hits wie „We’ll meet again“, „L’accordéoniste“ und „Lili Marleen“ zeigen, dass sich die Menschen auch in Kriegszeiten nach Humor und fröhlichen Melodien sehnen. Dabei blendet Regisseur Jürgen R. Weber nicht die Lieder aus, die zur selben Zeit in Nazi-Deutschland geschrieben wurden und heute in ihrer propagandistischen Wucht betroffen machen. Unter all den Schwung und Witz, mit dem die beiden Sängerinnen ihre prekäre Lage meistern, mischen sich immer wieder Angst und Trauer, denn Krieg ist vor allem grausam – selbst in einer Revue.
WIEDERAUFNAHME-PREMIERE 02. OKTOBER 2015 | K AMMERSPIELE MUSIK ALISCHE LEITUNG JEREMY ATKIN REGIE, BÜHNE UND KOSTÜME JÜRGEN R. WEBER DRAMATURGIE STEPHAN DREHMANN
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O TELL O GIUSEPPE VERDI
Dramma lirico in vier Akten Text von Arrigo Boito nach der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln In Kooperation mit dem Theater Erfurt Es war im Jahre 1880. Bereits neun Jahre zuvor hatte der gefeierte Musikdramatiker Giuseppe Verdi nach der erfolgreichen Uraufführung seiner Aida den Entschluss gefasst, sich von der Opernbühne zurückzuziehen. Doch dann lockte der originelle Komponist und geniale Librettist Arrigo Boito den 67-jährigen Verdi doch noch einmal aus der Reserve. Das überzeugendste Argument, das Boito dabei ins Feld führte, war der Stoff, den er für Verdis neue Oper vorgesehen hatte. So schlug er dem gefeierten Altmeister Shakespeares Othello als Sujet vor. Verdi, der diesem Dichter seit seiner Jugend verfallen war, sagte zu und komponierte auf Boitos kongenialen Text eine Oper, die ihr Publikum vom ersten donnernden Orchesterschlag bis zum tragisch-traurigen Verklingen am Ende mit nie nachlassender Intensität in ihren Bann zieht. Am Mainfranken Theater wird dieses Werk über den Abstieg des strahlenden Siegers Otello zum Mörder aus Eifersucht von dem international gefragten Opernregisseur und Erfurter Intendanten Guy Montavon inszeniert.
PREMIERE 17. OKTOBER 2015 | GROSSES HAUS MUSIK ALISCHE LEITUNG ENRICO CALESSO REGIE GUY MONTAVON BÜHNE UND KOSTÜME FRANCESCO CALCAGNINI CHOREINSTUDIERUNG MICHAEL CL ARK DRAMATURGIE BERTHOLD WARNECKE, CHRISTOPH BLIT T
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JEKYLL & HYDE FRANK WILDHORN
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Musical in einem Prolog und zwei Akten Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse nach dem gleichnamigen Roman von Robert Louis Stevenson Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn Orchestrierung von Kim Scharnberg Arrangements von Jason Howland Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz Eine Serie mysteriöser Morde erschüttert das viktorianische London. Unterdessen macht sich der rechtschaffene Anwalt Utterson Sorgen um seinen Freund Dr. Jekyll. Der einst angesehene Arzt, der von der Absicht beseelt war, der Menschheit Gutes zu tun, verkommt immer mehr zu einem reizbaren und verschlossenen Individuum. Die Wahrheit, die hinter dieser Verwandlung steckt, ist ebenso grausam wie erschütternd: Angetrieben von dem Wunsch, das Schlechte, das in jedem Menschen schlummert, zu separieren, hat Jekyll ein Elixier entwickelt, das genau diese Wirkung verspricht. Doch als der Arzt es an sich selbst ausprobiert, verselbständigt sich der böse Teil seiner Persönlichkeit, um als Mr. Hyde mit seinen Gräueltaten London in Atem zu halten. Der Schriftsteller Robert Louis Stevenson verfasste 1886 seine Novelle über Dr. Jekyll und Mr. Hyde, die wohlige Schauer des Schreckens und erhellende Einblicke in die Struktur der menschlichen Psyche garantiert. 1990 adaptierten Frank Wildhorn und Leslie Bricusse diese Erzählung für die Musicalbühne und schufen damit eines der erfolgreichsten Werke dieses Genres.
PREMIERE 21. NOVEMBER 2015 | GROSSES HAUS MUSIK ALISCHE LEITUNG SEBASTIAN BECKEDORF REGIE IVAN ALBORESI BÜHNE BERND FRANKE KOSTÜME GÖTZ L ANZELOT FISCHER CHOREINSTUDIERUNG MICHAEL CL ARK DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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DIE LU S TI G EN WEIBER VON WINDSOR OTTO NICOLAI
Komisch-fantastische Oper in drei Akten Text von Salomon Hermann Mosenthal nach der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare „Nun eilt herbei, Witz, heitre Laune, die tollsten Schwänke, List und Übermut!“ – So hebt eine der beliebtesten Arien aus Otto Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor an. Besser als diese Verse könnte man aber auch den Charakter der ganzen Oper kaum beschreiben. In Anlehnung an William Shakespeares gleichnamige Komödie nehmen hier die beiden couragierten Damen Fluth und Reich das Heft in die Hand, wenn es darum geht, das vermeintlich starke Geschlecht in seine Schranken zu weisen. So bekommen die eifersüchtigen und autoritären Ehemänner der wohlaufgelegten Frauen ebenso ihr Fett weg wie der dicke Ritter Falstaff. Dieser hatte die Dreistigkeit besessen, an beide Damen gleichlautende Liebesbriefe zu senden. Otto Nicolai schrieb zu dieser flotten Komödie eine Musik, die von italienischem Brio und Charme durchwoben ist und dabei gleichzeitig die zarten Lyrismen der deutschen Romantik zum Blühen bringt. Beste Voraussetzungen also für einen abwechslungsreichunterhaltenden Opernabend!
PREMIERE 12. MÄRZ 2016 | GROSSES HAUS MUSIK ALISCHE LEITUNG ENRICO CALESSO REGIE GREGOR HORRES BÜHNE UND KOSTÜME JAN BAMMES CHOREINSTUDIERUNG MICHAEL CL ARK DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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DER S TEPPENWOLF (UA) VIKTOR ÅSLUND
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Musiktheater nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Hesse Text von Rainer Lewandowski Hermann Hesse – Literaturnobelpreisträger, vielgelesener und vielgepriesener Autor, Lyriker, Romancier, Kritiker der satten Bürgerlichkeit und Meister im Analysieren und Erfahren von Lebenskrisen – veröffentlichte 1927 seinen autobiografisch durchwirkten Roman Der Steppenwolf. Selten gingen Themen wie der Überdruss am Gang des Alltäglichen, das Aufbrechen bisher verdrängter Begierden und Wünsche, die Lust, alle Zwänge des biederen Philistertums zu überwinden, und die kreative Kraft der Krise eine packendere Verbindung ein, als in diesem Werk. Kein Wunder also, dass dieser Roman über die antibürgerliche Selbstfindung von Hermann Hesses Alter Ego Harry Haller gerade in der Aufbruchstimmung der 68er-Bewegung Kultstatus erlangte. Nun endlich kommt diese Geschichte auch auf die Opernbühne, wenn das Mainfranken Theater Viktor Åslunds Vertonung von Rainer Lewandowskis Hesse-Libretto zur Uraufführung bringt. Dieses Werk mit seiner ebenso intelligenten wie zugänglichen Musik ist dabei weder Musical noch Oper, weder Schauspiel mit Songeinlagen noch Lyrisches Drama, sondern einfach pralles Musiktheater!
URAUFFÜHRUNG 07. MAI 2016 | GROSSES HAUS MUSIK ALISCHE LEITUNG SEBASTIAN BECKEDORF REGIE ANNA VITA BÜHNE UND KOSTÜME VERENA HEMMERLEIN CHOREINSTUDIERUNG MICHAEL CL ARK DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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ID O MENE O WOLFGANG AMADÉ MOZART
Dramma per musica in drei Akten Text von Giambattista Varesco nach dem Libretto von Antoine Danchet für die gleichnamige Tragédie-lyrique von André Campra In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Idomeneo ist König von Kreta. Auf der Seite der Griechen nimmt er am Trojanischen Krieg teil. Nach dem Sieg über die Feinde will er in seine Heimat zurückkehren. Doch bei der Überfahrt droht sein Schiff in einem Sturm zu zerschellen. Für den Fall seiner Rettung gelobt Idomeneo dem Meeresgott Nettuno, ihm den ersten Menschen zu opfern, der ihm bei seiner Rückkehr auf Kreta begegnen wird. Idomeneo gelangt so in seine Heimat. Doch wer tritt ihm da gegenüber? Sein eigener Sohn Idamante! Soll der König das Gelübde erfüllen und das eigene Kind opfern oder kann die Vaterliebe Nettuno besänftigen? Für diese wahrhaft tragische und berührende Geschichte fand der erst 25-jährige Mozart Töne voll packender Leidenschaft, scheuer Zärtlichkeit und fesselnder Dramatik. In seiner Sturm und DrangPhase scheute sich der Komponist nicht, an den Grundfesten westlicher Werte zu rütteln, wenn er die Autorität der Vätergeneration, die Notwendigkeit von Kriegen und den Absolutheitsanspruch der Religion mutig in Frage stellte.
PREMIERE IM RAHMEN DES MOZARTFESTES 25. JUNI 2016 | GROSSES HAUS MUSIK ALISCHE LEITUNG ENRICO CALESSO REGIE STEPHAN SUSCHKE BÜHNE MOMME RÖHRBEIN KOSTÜME ANGELIK A RIECK CHOREINSTUDIERUNG MICHAEL CL ARK DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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IFI G ENIA IN AULIDE LUIGI CHERUBINI
(Iphigenie in Aulis) Dramma per musica in drei Akten Text von Ferdinando Moretti nach der gleichnamigen Tragödie des Euripides und nach der Tragödie Iphigénie von Jean Racine Konzertante Aufführung in italienischer Sprache In Kooperation mit den Internationalen Gluck Opern-Festspielen Operngeschichtlich gesehen ist das Ende des 18. Jahrhunderts eine äußerst spannende und interessante Epoche. Sowohl in Frankreich als auch in Italien brachen sich damals mehrere Reformbestrebungen Bahn, die das Erbe des Barock und der Klassik vor einer Erstarrung bewahren wollten. Zahlreiche Komponisten setzten alles daran, die expressive Schlagkraft ihrer Musik zu steigern, um so das Publikum unmittelbar anzusprechen und emotional zu packen. Einer der Protagonisten dieser Bewegung war Luigi Cherubini, der mit Opern wie Lodoïska, Elisa, Médée oder Les deux journées dem französischen Musiktheater spannende neue Impulse verlieh. Unmittelbar vor der Übersiedlung nach Paris im Jahre 1788 komponierte er für Turin seine italienische Oper Ifigenia in Aulide. In der Nachfolge des großen Opernreformators Christoph Willibald Gluck nimmt er hier bereits viele der Gestaltungsmerkmale seiner späteren französischen Schöpfungen vorweg. Das Mainfranken Theater freut sich, an dieses Schlüsselwerk im Œuvre Cherubinis in einer Kooperation mit den renommierten Internationalen Gluck Opern-Festspielen Nürnberg in einer konzertanten Aufführung zu erinnern.
KONZERTANTE AUFFÜHRUNG 23. JULI 2016 | GROSSES HAUS MUSIK ALISCHE LEITUNG ENRICO CALESSO DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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S S
SC HAU SPIEL 29
DER REVISOR
30 QUARTET T 32 MÄRT YRER 35 KAFKA 2.0 36 TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN 39 MANDEL & SEEPFERDCHEN 40 LEONHARD-FRANK-PREIS 2015 43 ROMEO UND JULIA
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D R
DER REVISOR NIKOLAI GOGOL
„Ein Revisor ist in der Stadt – inkognito und mit geheimen Instruk tionen!“ Diese Nachricht löst blankes Entsetzen unter den Beamten in einer kleinen russischen Provinzstadt aus. Denn sie und allen voran der Stadthauptmann haben ihre Pflichten vernachlässigt, die Bürger schikaniert und sich durch Bestechungsgelder bereichert. Als ein junger Mann im Gasthof der Stadt absteigt, sind sich alle ganz sicher: Das muss er sein. Aber in Wirklichkeit handelt es sich um einen kleinen Beamten, der auf seiner Heimreise nach Sankt Petersburg infolge Geldmangels hier Station machen muss. Als dieser schließlich bemerkt, dass ihn die gesamte Stadt für einen Revisor hält, greift er anfangs nur zögernd die ihm angetragene Rolle auf, aber schon bald nutzt er die Verwechslung schamlos aus. Er macht den Honoratioren der Stadt hoffnungsvolle Versprechungen, lügt das Blaue vom Himmel herunter und hält überall die Hand auf. Nikolai Gogol gibt in seiner Komödie von 1836 die Habgier, Bestechlichkeit und Autoritätsgläubigkeit der gesellschaftlichen Elite der Lächerlichkeit preis.
PREMIERE 20. SEPTEMBER 2015 | GROSSES HAUS REGIE STEPHAN SUSCHKE BÜHNE MOMME RÖHRBEIN KOSTÜME ANGELIK A RIECK DRAMATURGIE ROL AND MARZINOWSKI
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Q UARTETT HEINER MÜLLER
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Sieg oder Niederlage: Auf dem Schlachtfeld der Liebe bestimmen Eroberungsstrategien und Unterwerfungspraktiken das Verhältnis der Geschlechter zueinander. Heiner Müllers Bearbeitung des Briefromans Gefährliche Liebschaften von Pierre A. F. Choderlos de Laclos kennt nur zwei Darsteller: Die Marquise de Merteuil und Valmont, ihren ehemaligen Liebhaber. In ausgefeilten Rollenspielen vollziehen die beiden raffinierte Verführungsversuche und erotische Eroberungszüge. Wenn Langeweile in dem ritualisierten Ablauf aufkommt, werden die Rollen gewechselt. So ergeben sich immer neue Komplizenschaften. Aber beide sind mit dem Verhalten des anderen Geschlechts zu gut vertraut, als dass sie sich gegenseitig überraschen könnten. Die Vorlage entstand 1782, am Vorabend der Französischen Revo lution, als Abgesang auf die morbide höfische Gesellschaft. Heiner Müller stellt darin Parallelen zu unserer Gegenwart her. In letzter Konsequenz eines sinnentleerten Leistungsgebots verschreibt sich eine hedonistische Untergangsgesellschaft zwanghaft der sexuellen Freibeuterei.
PREMIERE 24. SEPTEMBER 2015 | ATRIUM REGIE STEPHAN SUSCHKE BÜHNE MOMME RÖHRBEIN KOSTÜME ANGELIK A RIECK DRAMATURGIE ROL AND MARZINOWSKI
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M Ä RTYRER MARIUS VON MAYENBURG
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Benjamins Mutter versteht die Welt nicht mehr: Ihr Sohn outet sich als fanatischer Christ. Wütende Predigten und provokante Aktionen untermauern fortan die eiserne Verweigerungshaltung ihres Sohnes. Frau Roth, seine Biologie- und Vertrauenslehrerin, versteht seine extremen Ansichten zu Evolution, Homosexualität und Gewalt als Hilfeschrei. Wiederholt versucht sie, sich ihm zu nähern. Doch jeder Versuch eines Gesprächs endet im offenen Schlagabtausch, die Fronten verhärten sich. Zunehmend gerät die Lehrerin mit ihrer konsequent säkularen Weltsicht nun selbst in die Schusslinie, denn die Schulleitung zeigt kein besonderes Interesse an tiefgreifenden Auseinandersetzungen. Lieber begegnet sie Benjamins Äußerungen mit freundlichem Verständnis. Eine Eskala tion des Konflikts bleibt dennoch unausweichlich. Schöpfung versus Darwin, Aufklärung versus Extremismus, Einzelner versus Mehrheitsmeinung – Marius von Mayenburgs ausgefeiltes Dialogstück aus dem Jahr 2012 legt mit bissigem Witz die fundamentalistischen Abgründe der westlichen Hemisphäre frei. Am Ende sieht niemand wirklich gut aus: weder Eltern, noch Lehrer oder die Kirche.
PREMIERE 12. NOVEMBER 2015 | K AMMERSPIELE REGIE ANDREAS VON STUDNITZ BÜHNE ANIK A WIENERS KOSTÜME VERONICA SILVA-KLUG DRAMATURGIE ROL AND MARZINOWSKI
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K (
KAFKA 2.0 (AMERIKA) THEATERPROJEKT
Ein multimediales Theaterprojekt nach Motiven von Franz Kafka Systematisches Abhören von Telefonverbindungen und flächendeckende Internetüberwachung vertragen sich nur schlecht mit Datenschutz und dem Recht auf Privatsphäre. Schließlich gilt: Nur wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Dass jedoch auch unbescholtene Bürger ins Visier der „verdachtsunabhängig“ funktionierenden Überwachungsinfrastruktur geraten können, ist schon jetzt unbestrittene Realität. Albtraumartige Szenarien wie diese scheinen speziell aus einem Œuvre der literarischen Moderne wohlvertraut: Schon bei Franz Kafka finden sich all jene Motive, die nicht erst dank Abhörskandal oder geplanter Vorratsdatenspeicherung über eine erschreckende Aktualität verfügen. Wie ein Einzelner in die Fänge einer willkürlich operierenden Machtmaschine gerät und daran zu scheitern droht, findet sich hier in unterschiedlichsten Variationen wieder. Ausgehend von Kafkas Erzählungen, Tagebucheinträgen und Romanfragmenten beschäftigt sich Schauspieler und Regisseur Björn Gabriel mit gesellschaftspolitischen Tendenzen der Gegenwart und setzt sie multimedial in Szene.
PREMIERE 18. FEBRUAR 2016 | K AMMERSPIELE REGIE BJÖRN GABRIEL BÜHNE UND KOSTÜME STEFANIE DELLMANN VIDEO NILS VOGES DRAMATURGIE WIEBKE MELLE
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T O D EINE S HANDLUNGSREISENDEN ARTHUR MILLER
Willy Loman ist am Ende: Nach über dreißig Jahren als Handelsvertreter setzt ihn sein junger Chef vor die Tür. Er wird von einem Wirtschaftssystem, das er immer bejaht hat, „zum alten Eisen“ aussortiert. Sein ganzes Leben hat er geglaubt, dass der Wert eines Menschen an dessen finanziellem Erfolg zu bemessen sei – mit verheerenden Folgen für seine beiden Söhne Biff und Happy, die es im Leben zu nichts gebracht haben. Nun steht Loman selber vor dem Ruin. Um seine Selbstachtung zu wahren, muss er sein Scheitern vor der Familie verbergen. Loman flüchtet sich in einen brüchigen Optimismus und klammert sich immer fester an seine Lebenslügen. Er weigert sich einzugestehen, dass er den ameri kanischen Traum von Glück und Erfolg nicht verwirklichen kann. Arthur Millers 1949 uraufgeführtes Stück ist eine präzise psychologische Charakterstudie und eine schonungslose Abrechnung mit einem inhumanen Wirtschaftssystem. Die Weigerung zur Selbsterkenntnis und ein blinder Glaube an nicht realisierbare Ideale lassen Willy Loman zu einem Opfer seiner selbst werden.
PREMIERE 20. FEBRUAR 2016 | GROSSES HAUS REGIE K ATRIN PLÖTNER BÜHNE ANNELIESE NEUDECKER KOSTÜME HENRIET TE MÜLLER MUSIK MARKUS STEINKELLNER DRAMATURGIE ROL AND MARZINOWSKI
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M & C
MANDEL & SEEPFERDCHEN KAITE O’REILLY
Deutschsprachige Erstaufführung Joe, Anfang 30, hat nach einem Gehirntumor sein Kurzzeitgedächtnis verloren. Seine Frau und er wünschen sich Kinder, eine gemeinsame Familie, eine blühende Zukunft. Doch wie soll das gehen, wenn Joe nicht einmal weiß, was er vor einer Minute getan hat? Für Gwennan wurde die Zeit bereits vor über 20 Jahren, nach ihrem schweren Autounfall, angehalten. Noch immer glaubt sie, Ende 20 zu sein und ein Baby zu erwarten. Doch der tägliche Blick in den Spiegel zeigt eine gealterte Frau. Auch der Mann, der vorgibt, mit ihr verheiratet zu sein, erscheint zwar vertraut, doch irgendwie viel zu alt. Jeden Tag muss sie von neuem die Wahrheit über ihr Leben lernen und jeden Tag vergisst sie wieder, was geschehen ist. Mandel & Seepferdchen ist ein berührendes Stück über ein Leben ohne Erinnerungen. Mit bemerkenswerter Klarheit, befreiendem Humor und voller Empathie zeigt die britische Autorin Kaite O’Reilly, wie schwierig es ist, wenn Liebe ohne gemeinsame Vergangenheit auskommen muss und wenn Persönlichkeit an Kontinuität gebunden ist. Aber sie zeigt auch, wo sich trotz allem vielleicht noch ein Funken Hoffnung verbirgt.
PREMIERE 24. MÄRZ 2016 | K AMMERSPIELE REGIE STEPHAN SUSCHKE BÜHNE ANIK A WIENERS KOSTÜME VERONICA SILVA-KLUG DRAMATURGIE WIEBKE MELLE
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LE O NHARD FRANK-PREIS GEWINNERSTÜCK 2015
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Klimawandel, Terrorismus, Finanzkrise, Infektionskrankheiten, Ausspähung im Internet, genmanipulierte Nahrungsmittel – es lassen sich viele weitere gegenwärtige Phänomene finden, die vor allem eine Reaktion hervorrufen: Angst. Angst ist zu einer Schlüsselemotion der Gegenwart geworden. Das unbeschwerte Lebensgefühl nach dem Ende des Kalten Krieges, verbunden mit der Hoffnung auf eine konfliktberuhigte Weltordnung, scheint beendet zu sein. Es ist einer neuen Ära der Angst gewichen. Wie stellt sich individuelle oder kollektive Angst dar und welche politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Effekte löst sie aus? Der Leonhard-Frank-Preis 2015 hat die Angst-Konjunktur unserer Zeit zum Thema. Am 11. Juni 2015 werden drei Texte im Rahmen der „Langen Nacht der modernen Dramatik“ in szenischer Lesung vorgestellt. Eine Jury aus dem Mainfranken Theater und der Leonhard-Frank-Gesellschaft wird das Gewinnerstück auswählen, dem die Möglichkeit winkt, am 25. Mai 2016 in den Kammerspielen uraufgeführt zu werden.
URAUFFÜHRUNG 25. MAI 2016 | K AMMERSPIELE REGIE TIM STEFANIAK BÜHNE ANIK A WIENERS KOSTÜME VERONICA SILVA-KLUG DRAMATURGIE ROL AND MARZINOWSKI
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R O ME O UND JULIA WILLIAM SHAKESPEARE
Es ist die wohl berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur: Eine erbitterte Fehde zwischen den Familien Montague und Capulet hält die Stadt Verona in Atem. Wann immer Angehörige der verfeindeten Clans aufeinandertreffen, lassen sie sich zu Gefechten hinreißen. Inmitten dieses Umfeldes aus Hass und Rachsucht verlieben sich zwei von ihnen: Romeo Montague und Julia Capulet. Sie behalten ihre Beziehung für sich und lassen sich heimlich von Pater Lorenzo trauen. Der hofft insgeheim, dass der langwierige Konflikt nun beigelegt werden kann. Doch diese Hoffnung scheint vergeblich: Als es zwischen Romeo und Tybalt, Julias Cousin, zum Streit kommt, tötet Romeo Tybalt. Romeo wird aus Verona verbannt, Julia soll mit einem anderen verheiratet werden. Noch einmal bittet sie Pater Lorenzo um Hilfe, um der Hochzeit zu entgehen. Er gibt ihr ein Schlafmittel, das sie für kurze Zeit in einen todesähnlichen Zustand versetzt. Der Brief, der Romeo von diesem Plan unterrichten soll, erreicht ihn nicht. Stattdessen hört er von Julias vermeintlichem Tod. Er eilt zurück nach Verona und das Unglück nimmt seinen Lauf.
PREMIERE 28. MAI 2016 | GROSSES HAUS REGIE ANTJE THOMS BÜHNE FLORIAN BARTH KOSTÜME K ATHARINA MEINTKE MUSIK FRED KERKMANN DRAMATURGIE WIEBKE MELLE
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JUN G E S THEATER 47
JUNGER KLASSIKER – ODYSSEE SHORT CUTS
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AN DER ARCHE UM ACHT
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CHAOS IM ZAUBERWALD
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SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE
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ODYSSEE SHORT CUTS JUNGER KLASSIKER VON HOMER
Ab 12 Jahren Das Synonym für eine endlose Irrfahrt ist die „Odyssee“: „Es war eine Odyssee, den Campingplatz zu finden“. „Bis wir dann mal die Tankstelle erreicht hatten – eine Odyssee“. Doch nicht einmal eine Bahnfahrt von Flensburg nach München mit dem Regional express kann die zehnjährige Irrfahrt des Odysseus aufwiegen – die Ur-Odyssee. Nach der blutigen und listenreichen Bezwingung Trojas mithilfe des hölzernen Pferdes macht sich Odysseus, König von Ithaka, mit seiner Flotte auf den Heimweg. Doch stehen die Winde derart ungünstig, dass er weit abgetrieben wird – von Zuhause keine Spur. Und so müssen er und seine Mannschaft sich mit bewusstseinsverändernden Pflanzen, einäugigen Riesen, Menschenfressern, Windgöttern, verliebten Zauberinnen, Sirenen und Seeungeheuern herumschlagen. Diese fantastische Geschichte erzählt Regisseurin Nele Neitzke gewohnt komisch und gewitzt ernst für alle, die gerne weit reisen und für alle, die gerne heimkehren.
PREMIERE 24. SEPTEMBER 2015 | K AMMERSPIELE REGIE NELE NEITZKE BÜHNE ANIK A WIENERS KOSTÜME VERONICA SILVA-KLUG DRAMATURGIE WIEBKE MELLE
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AN DER AR C HE UM ACHT ULRICH HUB
Ab 5 Jahren Mitten in einer unendlichen Landschaft aus Eis und Schnee stehen drei Pinguine. Und langweilen sich. Und streiten sich über Gott, die Welt und Schmetterlinge. Streiten sich so sehr, dass der eine hinter dem nächsten Eisberg verschwindet und schmollt. Und genau in dem Moment kommt ein Bote. Eine Botin. Eine Taube. Geschickt von Noah. Denn der Regen wird kommen und mit ihm die Sintflut. Und nur auf der von Noah gebauten Arche haben zwei Tiere von jeder Art die Chance, gerettet zu werden. Die zwei Pinguine packen also ihren Koffer, schnappen sich die zwei Tickets für die Arche und wollen gerade abreisen, als der dritte Pinguin zurückkehrt. Da die zwei Pinguine vom schlechten Gewissen geplagt werden, verstecken sie kurzerhand ihren Freund im Koffer und schmuggeln ihn auf die Arche. Dort hat die Taube als Reiseleiterin nicht nur ein Problem mit blinden Passagieren: „Die beiden Antilopen wollen aus mir unbekannten Gründen nicht neben den Löwen schlafen. Die beiden Spechte klopfen Löcher in den Schiffsboden. Die eine Ameise hat ihren Partner verloren und sucht ihn überall.“ So beginnt eine lange, tierisch spannende Reise, an deren Ende viele Überraschungen warten.
PREMIERE 29. NOVEMBER 2015 | GROSSES HAUS REGIE NELE NEITZKE BÜHNE ANIK A WIENERS KOSTÜME VERONICA SILVA-KLUG DRAMATURGIE WIEBKE MELLE
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C HA O S IM ZAUBERWALD 50
Ab 5 Jahren Ein heftiger Sturm fegt durch das Märchenbuch und plötzlich sind alle Geschichten völlig durcheinander geraten. Da tanzt der gestiefelte Kater um das Feuer und ruft in die dunkle Nacht hinaus: „Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich … Rotkäppchen heiß!“ Auf der folgenden Seite im Märchenbuch ist zu lesen, dass Dornröschen aus seinem hundertjährigen Schlaf zu früh erwacht und mit dem Stallburschen durchgebrannt ist. Als der Prinz schließlich den Turm erklimmt, sitzt im Bett die Goldene Gans und gackert gelangweilt vor sich hin. Ab Januar 2016 steht im Mainfranken Theater eine Märchenstunde der ganz besonderen Art auf dem Programm. Mit der Musik von Wolfgang Amadé Mozart entführt das Musiktheater-Ensemble alle Kinder ab fünf Jahren in die fantastische Welt der Oper. Dabei erzählt Martin Philipps Neuinszenierung eine heiter-launige Geschichte, die mit viel Verve, witzigen Dialogen und einer gehörigen Portion Mozartscher Musik bekannte Märchen zu neuem Leben erweckt.
PREMIERE 17. JANUAR 2016 | K AMMERSPIELE MUSIK ALISCHE LEITUNG FRANK SODEMANN REGIE MARTIN PHILIPP BÜHNE ANIK A WIENERS KOSTÜME VERONICA SILVA-KLUG DRAMATURGIE BEATE KRÖHNERT
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S UPER G UTE TAGE MARK HADDON
ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE
Ab 12 Jahren Nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung von Simon Stephens Wenn Christopher morgens auf dem Weg zur Schule vier rote Autos sieht, dann wird es ein guter Tag. Christopher ist 15 Jahre, drei Monate und zwei Tage alt, lebt allein mit seinem Vater und kennt alle Länder der Welt und ihre Hauptstädte. Und alle Primzahlen bis 7507. Über die Menschen, mit denen er lebt, weiß er weniger – sie verwirren ihn nur, denn Christopher leidet an einer leichten Form von Autismus. Als er jedoch Wellington, den Hund der Nachbarin, mit einer Forke erstochen im Garten findet, wird er zum Detektiv. Ungeachtet der Tatsache, dass er nicht gern mit fremden Menschen spricht, ermittelt er nun in alle Richtungen und kommt einem großen Geheimnis auf die Spur. Christopher erfährt, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur will. Mark Haddon erzählt die Geschichte von Christopher Boones großer Reise in die weite Welt hinaus mit viel Einfühlungsvermögen und einer großen Portion Humor. Simon Stephens hat mit seiner Thea teradaption ein wunderbares Stück für ein spielfreudiges Ensemble geschrieben.
PREMIERE 07. APRIL 2016 | K AMMERSPIELE REGIE NELE NEITZKE BÜHNE ANIK A WIENERS KOSTÜME VERONICA SILVA-KLUG DRAMATURGIE ROL AND MARZINOWSKI
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BALLETT 55
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DER FALL CARMEN
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LINCHPIN / DIE GLASMENAGERIE
63 BALLET TGALA 2016
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DER FALL CARMEN ANNA VITA
Ballett mit Musik von Rodion Schtschedrin Nicht zuletzt dank des unbeschreiblichen Erfolges, den Georges Bizets bekannteste Oper weltweit bis heute feiert, ist die Figur Carmen zu einem Mythos geworden. Von einem angeblich authentischen Fall inspiriert schenkte der Schriftsteller Prosper Mérimée mit seiner gleichnamigen Novelle der literarischen Welt die Figur der Carmen. Georges Bizet tat dann ein Übriges, um diesen Stoff weiter zu verbreiten. Und so nahmen sich zahlreiche Komponisten, Autoren, Philosophen und Filmemacher der Geschichte der Zigarettenarbeiterin aus Sevilla an, die sich nicht dem Diktat der Männerwelt unterordnen will. Auffällig ist dabei die große Affinität, die Tanzschaffende für diesen Stoff zu empfinden scheinen. Von Marius Petipa über John Cranko bis hin zu Antonio Gades und Mats Ek entstanden hier äußerst abwechslungsreiche Annäherungen an den Carmen-Mythos. Und so kann man sich auch in Würzburg von einer tänzerischen Auseinandersetzung mit diesem Krieg der Geschlechter unter der sengenden Sonne Andalusiens gefangen nehmen lassen.
WIEDERAUFNAHME-PREMIERE 15. OKTOBER 2015 | K AMMERSPIELE CHOREOGRAFIE ANNA VITA BÜHNE ANIK A WIENERS KOSTÜME VERONICA SILVA-KLUG DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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SC HE HERAZADE ANNA VITA
Ballett mit Musik von Nikolai Rimski-Korsakow Die Beziehungen zwischen Orient und Okzident waren stets von ambivalenten Gefühlen bestimmt. Gewalt sowie religiöser und ideologischer Fanatismus spielen hier auf beiden Seiten eine Hauptrolle – von den Kreuzzügen über die Türkenkriege des 17. Jahr hunderts bis hin zu den islamistischen Terrorakten und den kruden Thesen der Pegida-Bewegung in der Gegenwart. Doch es gab und gibt daneben immer auch die andere, friedliche Seite der gegenseitigen Beeinflussung und der Faszination für eine Kultur, die einem gleichzeitig fremd und doch verwandt ist. Und hier sind es vor allem die mythisch-märchenhaften Begebenheiten aus Tausend undeiner Nacht, die den Westen seit Jahrhunderten in ihren Bann ziehen. Davon zeugen auch die unterschiedlichsten Kunstwerke. So komponierte Nikolai Rimski-Korsakow 1888 seine Sinfonische Suite Scheherazade, zu der 1910 Michail Fokin seine heute bereits legendäre Choreografie kreierte. Seitdem reizte dieses Sujet immer wieder Tanzschaffende zu einer kreativen Auseinandersetzung. Nun wird auch Anna Vita die Verlockungen des Orients in ihrem neuesten Ballett auf der Bühne des Mainfranken Theaters beschwören.
PREMIERE 23. JANUAR 2016 | GROSSES HAUS MUSIK ALISCHE LEITUNG SEBASTIAN BECKEDORF CHOREOGRAFIE ANNA VITA BÜHNE SANDRA DEHLER KOSTÜME STEPHAN STANISIC DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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LIN C HPIN / DIE GLASMENAGERIE CAN ARSLAN / IVAN ALBORESI
Gleich zwei neue Tanzkreationen an einem Abend präsentiert die hiesige Ballettcompagnie ihrem Publikum ab dem 9. April 2016. Zum einen spürt der international gefragte Choreograf Can Arslan in Anlehnung an die Theorien des berühmten Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung (1875 – 1961) den inneren Kämpfen eines jeden Menschen um seinen eigenen Platz in einer materialistischen und automatisierten Welt nach. Zum anderen kehrt Ivan Alboresi nach seinem Ausscheiden aus dem Ballettensemble nun als Choreograf an das Mainfranken Theater zurück, um seine tänzerische Auseinandersetzung mit Tennessee Williams Schauspiel Die Glasmenagerie vorzustellen. Das Werk zeigt mit den Figuren von Amanda Wingfield und ihren Kindern Tom und Laura drei isolierte Träumer, die – jeder auf seine Art – versuchen, aus dem Käfig zu entfliehen, in dem der Ehemann und Vater sie hat sitzen lassen. Sie flüchten sich vor der ungeliebten Realität in eine Traumwelt, erschaffen sich ihre eigene, ungeahnt fragile Wahrheit und Wirklichkeit. Doch können diese Illusionen angesichts der harten Realität bestehen?
PREMIERE / URAUFFÜHRUNG 09. APRIL 2016 | GROSSES HAUS CHOREOGRAFIE CAN ARSL AN / IVAN ALBORESI BÜHNE UND KOSTÜME SANDRA DEHLER DRAMATURGIE CHRISTOPH BLIT T
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B G
BALLETTGALA 2016 Zum Ende der Spielzeit wartet auf die Freunde der Tanzkunst wieder ein ganz besonderer Leckerbissen: Nun bereits zum sechsten Mal werden sich Ballettcompagnien aus dem In- und Ausland am Mainfranken Theater die Klinke in die Hand geben, um ein Ballettgala-Programm vom Feinsten zu präsentieren. Vom ätherischen Spitzentanz bis zum intensiven Ausdruckstanz kann das Publikum dabei eine beeindruckende Bandbreite an tänzerischen Stilen erleben und genießen. Auch die Compagnie des Mainfranken Theaters wird es sich natürlich nicht nehmen lassen, diesen Abend mit eigenen Beiträgen zu bereichern. Und so freuen sich Intendant Hermann Schneider und Ballettdirektorin Anna Vita nicht nur zahlreiche Gäste auf der Bühne, sondern auch im Publikum begrüßen zu können, die sich diesen sommerlichen Tanzgenuss nicht entgehen lassen möchten.
GAL A 30. JUNI 2016 | GROSSES HAUS KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG ANNA VITA
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KO NZERTE 65
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SINFONIEKONZERTE
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BABY- UND FAMILIENKONZERTE
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Das detaillierte Programm erscheint in der Sonderpublikation „Konzertvorschau 2015/2016“ und auf unserer Website www.theaterwuerzburg.de/publikationen. Auf Wunsch wird die Broschüre auch gerne auf dem Postweg zugesandt (Bestellkarte auf Seite 117).
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SINFONIEKONZERTE 1. S INF ONIEKON Z ER T
e 01. und 02. Oktober 2015 | Großes Haus
Anton Bruckner Sinfonisches Präludium Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op. 35 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 in F-Dur op. 90 Violine Dimiter Ivanov Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
2. S INF ONI EKON Z ER T
e 05. und 06. November 2015 | St. Johanniskirche Giuseppe Verdi Messa da Requiem Sopran Karen Leiber Mezzosopran N. N. Tenor Gianluca Terranova Bass N. N. Chor und Extrachor des Mainfranken Theaters Würzburg Dirigent Enrico Calesso Choreinstudierung Michael Clark Philharmonisches Orchester Würzburg
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3. S INF ONIEKO N Z ER T
e 04. und 05. Februar 2016 | Großes Haus Igor Strawinsky Jeu De Cartes Jacques Ibert Konzert für Flöte und Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 in F-Dur op. 93 Flöte Stefan Albers Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
4. S INF ONI EKO N Z ER T
e 17. und 18. März 2016 | Großes Haus
Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester in a-Moll op. 54 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 in d-Moll Klavier Franz Vorraber Dirigent Marc Tardue Philharmonisches Orchester Würzburg
5. S INF ONI EKO N Z ER T
e 07. und 08. Juli 2016 | Großes Haus Wolfgang Amadé Mozart Sinfonie Nr. 31 in D-Dur KV 297 Franz Clement Konzert für Violine und Orchester in D-Dur Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104 in D-Dur (Hob. I:104) Violine Mirijam Contzen Dirigent Reinhard Goebel Philharmonisches Orchester Würzburg
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PHILHARMONISCHES ORCHESTER WÜRZBURG
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Das detaillierte Programm erscheint in der Sonderpublikation „Konzertvorschau 2015/2016“ und auf unserer Website www.theaterwuerzburg.de/publikationen. Auf Wunsch wird die Broschüre auch gerne auf dem Postweg zugesandt (Bestellkarte auf Seite 117).
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SONDERKONZERTE T HE AT E R FE S TKON Z ER T
e 19. September 2015 | Großes Haus Highlights aus dem Programm im Musiktheater, Ausschnitte aus ausgewählten Schauspielproduktionen und Vorstellung der Projekte der Sparte Ballett Mit Ensemblemitgliedern des Mainfranken Theaters Würzburg Dirigenten Enrico Calesso, Sebastian Beckedorf Philharmonisches Orchester Würzburg
FILM KONZER T
e 23. Oktober 2015 | Großes Haus Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
E LE C T RONIC CLA S S I C
e 11. und 12. Dezember 2015 | Großes Haus DJ Acid Pauli Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
KONZE R T Z UM J AHRE S W E CH SEL
e 30. Dezember 2015 und 01. Januar 2016 | Großes Haus Mezzosopran Barbara Schöller Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
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KONZE R T I N DER A UGU S T I N ERK I RCH E
e 19. Februar 2016 | Augustinerkirche Dirigent Sebastian Beckedorf Philharmonisches Orchester Würzburg
I TA LIE NI S CHE N A CHT
e 13. und 14. Mai 2016 | Residenz Würzburg Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg Im Rahmen des Mozartfestes
K A I SE R S A AL KO N Z ER T
e 08. Juni 2016 | Residenz Würzburg Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg Im Rahmen des Mozartfestes
JU P I T E R N A CHT
e 03. Juli 2016 | Vogel Convention Center Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg Im Rahmen des Würzburger Hafensommers
SPA R D A -B AN K CLA S S I C N I GHT
e 22. Juli 2016
Dirigent N. N. Philharmonisches Orchester Würzburg
Phantasie ist gut. Farbe ist besser.
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JUGENDKONZERTE 1. JUG E NDKON Z ER T
e 13. November 2015 | Großes Haus Altersempfehlung: von 14 bis 19 Jahren
Jekyll & Hyde – Ausschnitte aus der Musical-Produktion Dirigent Sebastian Beckedorf Philharmonisches Orchester Würzburg
2. JUG E NDKON Z ER T
e 11. Dezember 2015 | Großes Haus Altersempfehlung: von 14 bis 19 Jahren Electronic Classic – Orchestra meets Techno-DJ Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
3. JUG E NDKO N Z ER T
e 03. Februar 2016 | Großes Haus Altersempfehlung: von 12 bis 16 Jahren Ludwig van Beethoven – Ein musikalisches Porträt Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
4. JUG E NDKON Z ER T
e 21. April 2016 | Großes Haus Altersempfehlung: von 11 bis 14 Jahren Wassermusik Dirigent Sebastian Beckedorf Philharmonisches Orchester Würzburg
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KINDERKAMMERKONZERTE DE R S U P E RHEL D I M S CHL AFROCK
e 06. Dezember 2015 | Foyer-Café e 20. Dezember 2015 | Foyer-Café e 03. Januar 2016 | Foyer-Café Für Kinder ab 3 Jahren
Joe Strong ist ein Superheld. Er ist stark, schlau und mutig. Doch all diese Power und Schläue helfen wenig, wenn nichts passiert, keiner gerettet werden muss und auch kein Schurke sein Unwesen treibt. Nach Tagen des Wartens und Gummibärchen-Essens geschieht endlich etwas: Ein unbekannter Bösewicht hat Töne geklaut und nun können keine Lieder mehr gesungen werden. Welch ein Unglück! Die Töne müssen befreit werden, damit wieder jeder singen und fröhlich sein kann. Die Suche beginnt … SPRECHER/GITARRE TIMO BEN SCHÖFER | MARIMBAPHON MARKUS VERNA MUSIK JOACHIM WERNER | TEXT UND KONZEPT BEATE KRÖHNERT
C A E S A R & KL E OPATRA (Uraufführung) e 17. April 2016 | Foyer-Café e 03. Mai 2016 | Kammerspiele e 08. Mai 2016 | Foyer-Café Für Kinder ab 3 Jahren Hoher Besuch hat sich im Palast des römischen Feldherren Gaius Julius Caesar angekündigt. Kleopatra, die Königin der Ägypter, rückt mit ihrem ganzen Hofstaat, ihrer Reiterschar mit 1000 Pferden, dem Vorkoster, dem Bademeister, dem Löwen und ihrem Lieblingsvio linisten, Alexander dem Großen, an. In seiner Vorfreude hat der römische Feldherr Caesar seinen besten Flügel bereitgestellt, frisch gestimmt und hofft auf eine kleine Musi zierstunde. Kleiner Haken an der Jamsession könnte der sehr unterschiedliche Musikgeschmack der beiden Herrschaften sein, denn Kleopatra liebt klassische Musik und Caesar ist Jazzfan. Ob das wohl gut geht? SPRECHER CLAUDIA KRAUS, TIMO BEN SCHÖFER | VIOLINE N. N. MUSIK UND KLAVIER JOACHIM WERNER | TEXT UND KONZEPT BEATE KRÖHNERT
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BABY- UND FAMILIENKONZERTE B A BY KONZ ER T
e 09. Januar 2016 | Foyer-Café e 16. April 2016 | Foyer-Café e 18. Juni 2016 | Foyer-Café Das häusliche Babychaos der ersten Tage ist bereits überwunden oder steht noch bevor? Die beste Zeit, um zusammen zum Babykonzert ins Mainfranken Theater zu gehen. Fläschchen, Kuscheldecke, Windeln & Co. fix eingepackt und bei babyfreundlicher, klassischer Musik entspannen. Das Philharmonische Orchester Würzburg unter der musikalischen Leitung seines Generalmusikdirektors hat tief in der Schatzkiste der Musikgeschichte gekramt und einige launige, ruhige und lustige Stücke gefunden. Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
FA M ILIE NKO N Z ER T
e 27. Februar 2016 | Großes Haus Altersempfehlung: ab 5 Jahren Trickfilm-Soundtracks – Von der Sendung mit der Maus bis zu den Simpsons Dirigent Sebastian Beckedorf Philharmonisches Orchester Würzburg
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KAMMERKONZERTE Die Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Orchesters Würz burg bietet die Möglichkeit, die Musikerinnen und Musiker in kleinen Ensembles oder solistisch zu erleben. Beinahe eine Innenschau auf den persönlichen Musikgeschmack eröffnet dieses Format, schließlich zeichnen die ausführenden Künstler selbst verantwortlich für die Programmgestaltung. Vom „klassischen“ Streichquartett bis zu den ungewöhnlichsten Instrumentenkonstellationen zeigen die Matineekonzerte immer wieder neue Facetten. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikforschung der Universität Würzburg setzt das Mainfranken Theater die Reihe der Kammer matineen im inspirierenden Ambiente des Toscanasaals der Residenz in der Spielzeit 2015/2016 fort.
1. K A M M E RKON Z ER T
e 25. Oktober 2015 | 11.00 Uhr | Toscanasaal der Residenz
2. K A M M E RKON Z ER T
e 06. Dezember 2015 | 11.00 Uhr | Toscanasaal der Residenz
3. K A M M E RKON Z ER T
e 17. Januar 2016 | 11.00 Uhr | Toscanasaal der Residenz
4. K A M M E RKON Z ER T
e 21. Februar 2016 | 11.00 Uhr | Toscanasaal der Residenz
5. K A M M E RKO N Z ER T
e 10. April 2016 | 11.00 Uhr | Toscanasaal der Residenz
6. K A M M E RKON Z ER T
e 08. Mai 2016 | 11.00 Uhr | Toscanasaal der Residenz
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THEATER UND MUSIKPÄDAGOGIK 82 THEATERPÄDAGOGISCHES ANGEBOT 85 MUSIKPÄDAGOGISCHES ANGEBOT
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THEATERPÄDAGOGISCHES ANGEBOT NEBEN, AUF, VOR UND HINTER DER BÜHNE Auch in der Spielzeit 2015/2016 bieten wir euch und Ihnen wieder ein umfangreiches Programm rund um den Spielplan (und darüber hinaus).
INFOSINFOSINFOS Was passiert eigentlich hinter der Bühne? Was ist ein Inspizient? Wie entsteht das, was später auf der Bühne zu sehen ist? Was ist eine Probebühne? Warum hat der Schauspieler gelbe Socken an? Antworten auf das und vieles mehr erwarten euch und Sie im Mainfranken Theater Würzburg. K Einführungen zu unseren Inszenierungen K Nachgespräche K Begleitende Materialien K Theaterführungen K Theaterbeutel in der Stadtbücherei
SEHENSEHENSEHEN K Abend-, Nachmittags- und Vormittagsvorstellungen K Begleitete Probenbesuche K Lehrervorschau – schon vor der Premiere die Inszenierung sehen K Theater und Schule – Kooperationen mit Würzburger Schulen
SPRECHENSPRECHENSPRECHEN Uns interessiert, was ihr denkt/Sie denken. Und wenn es anders herum auch so ist: Zu Gesprächen sind wir gerne bereit! K Publikumsgespräche im Theater oder in der Schule K Lehrertreffen K Frage-Antwort-Info-Gesprächsrunden
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SPIELENSPIELENSPIELEN Wenn das Zuschauen und Sprechen nicht reicht: Hier bietet sich die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden, sich auszuprobieren und erste oder weitere Bühnenschritte zu machen. K Theaterprojekte & Jugendclub Am 10. Oktober 2015 um 15.00 Uhr findet ein erstes Treffen des Jugendclubs an der Bar im Unteren Foyer statt. K Schultheatertage
KONTAKTKONTAKTKONTAKT Das ausführliche Programm von Theater- und Musikpädagogik, der Spielplan und weitere Angebote sind in der Broschüre JUNGES THEATER und auf unserer Homepage www.theaterwuerzburg.de zu finden oder ist über den speziellen Lehrernewsletter erhältlich. Anmeldungen nimmt das JUNGE THEATER entgegen. i
Als Ansprechpartnerin steht euch/Ihnen Nele Neitzke zur Verfügung: Tel. 0931/3908-223, theater.paedagogik@stadt.wuerzburg.de Stephan Drehmann, Mitarbeit im JUNGEN THEATER: Tel. 0931/3908-145, stephan.drehmann@stadt.wuerzburg.de Quetscht uns aus! Stellt Fragen! Belagert uns!
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MUSIKPÄDAGOGISCHES ANGEBOT Klassik und junge Ohren: Kann das gehen? Ja, und wie! Für und in Schulen in ganz Unterfranken mit dem Schulprojekt „Ohren auf!“.
ORCHESTER IN DER SCHULE Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters Würzburg kommen in Schulklassen und stellen ihre Instrumente und den Beruf des Orchestermusikers vor. Wahlweise liegt der Schwerpunkt auf einem Komponisten oder einem einzelnen Werk. Projekttage zum Thema Musik erhalten mit Orchestermusikern eine ganz besondere Bereicherung. Für junge Menschen von 6 bis 16 Jahren, Dauer: 1 bis 2 Schulstunden
VORBEREITUNG AUF KONZERTE Vor den Jugendkonzerten des Mainfranken Theaters Würzburg besuchen die Musikprofis Schulklassen und führen gezielt in die Werke des bevorstehenden Konzerts ein, präsentieren charakteristische Passagen oder ein verwandtes Kammermusikwerk des Komponisten. Für junge Menschen von 6 bis 16 Jahren, Dauer: 1 bis 2 Schulstunden
MITTEN INS ORCHESTER REIN! Einmal mitten unter den Musikern im Probenraum oder im Orchestergraben sitzen! Den Dirigenten hautnah erleben! Sehen, wie sich ein Musikstück entwickelt und welches Klanggefühl entstehen kann. Für junge Menschen von 6 bis 16 Jahren i Kontakt: Matthias Steinkrauß
matthias.steinkrauss@wuerzburger-philharmoniker.de
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THEATER SPEZIAL 8 9 T H E ATE RFE ST / S C H U LTH E ATE R TAG E 9 1 L I TE RATU R I N DE N H ÄU SE RN DE R STADT 9 2 O P E R AM K LAVI E R 9 3 F O R U M M U SI K TH E ATE R 9 6 L E ONH ARD-FRA NK -PRE I S / L A NG E N ACH T DE R MODE RNE N DRAMAT I K 9 7 FR EI TAG N ACH T / A N G STFRE I – ko n t r over s 9 8 M AT I NE E N / E I NFÜ H R U NG E N 10 1 S PAZI E R G A NG H I NTE R DE N KULI S SE N
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THEATERFEST UND FESTKONZERT e 19. September 2015 | Ab 13.00 Uhr e Festkonzert 19.30 Uhr | Großes Haus Nach der Sommerpause öffnet das Mainfranken Theater Würzburg am 19. September wieder seine Pforten und lädt zum Saisonauftakt alle Theaterfreunde zu einem Fest der ganz besonderen Art ein: Tauchen Sie tiefer ein in den Theaterkosmos und folgen Sie uns in ein Labyrinth, in dem Sie neue Perspektiven finden und spannende Orte entdecken, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. Erleben Sie das gesamte Ensemble aus Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Orchester hautnah und erfahren Sie mehr über die Arbeit der Menschen hinter den Kulissen. Kurz: Erobern Sie Ihr Mainfranken Theater! Aber nicht nur Augen und Ohren kommen an diesem Tag auf ihre Kosten. Auch für das leibliche Wohl wird natürlich gesorgt. Eintritt frei. Den krönenden Abschluss bildet traditionell das Theaterfestkonzert am Abend, welches Einblicke in die kommenden Produktionen im Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzertbereich gewährt.
SCHULTHEATERTAGE 2016 e 20. bis 25. Juni 2016 In der Woche vom 20. bis 25. Juni gehört das Theater den Schülern! Dann bespielen Schultheatergruppen aus ganz Unterfranken die Kammerspiele des Mainfranken Theaters Würzburg. Unterstützt von unseren Technikern haben hier wieder Schülergruppen aller Schulformen und Klassenstufen die Chance, dem Publikum ihre selbst erarbeiteten Stücke, Stückchen und Performances zu präsentieren. Workshops, Führungen und Gespräche zu den Inszenierungen komplettieren die Schultheatertage. Wir freuen uns auf ein buntes, abwechslungsreiches Programm mit euch und Ihnen! Weitere Informationen bei Nele Neitzke, Telefon: 0931/3908-223, theater.paedagogik@stadt.wuerzburg.de und ab Herbst auf unserer Website www.theaterwuerzburg.de Anmeldefrist: April 2016, Bewerbungen sind ab sofort möglich.
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LITERATUR IN DEN HÄUSERN DER STADT e 30. Oktober 2015 | 19.30 Uhr | Würzburger Privatwohnungen Haben Sie Lust, Lesungen exklusiv an ungewöhnlichen Orten zu erleben? Dann dürfen Sie unsere Veranstaltung „Literatur in den Häusern der Stadt“ nicht verpassen. Bereits zum zehnten Mal laden wir herzlich dazu ein: Würzburger Bürgerinnen und Bürger öffnen zu diesem Anlass ihre privaten Wohnungen und Häuser für Lesungen der besonderen Art. Die Schauspielerinnen und Schauspieler des Mainfranken Theaters Würzburg lesen literarische Texte, die passend zum Spielzeitmotto ANGSTFREI ausgewählt wurden. Diese Veranstaltungen finden im privaten, nahezu intimen Kreis statt und werden von den Gastgeberinnen und Gastgebern sehr liebevoll und individuell ausgerichtet. i
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Weitere Programmdetails erfahren Sie circa einen Monat vor der Ver anstaltung an der Theaterkasse oder auf: www.theaterwuerzburg.de
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OPER AM KLAVIER Die Reihe „Oper am Klavier“ ist mittlerweile zu einer festen Institution im Programm des Mainfranken Theaters Würzburg geworden. Hier kann man nähere Bekanntschaft mit unbekannten Werken der Musiktheaterliteratur schließen. Und so hatte das Publikum in den zurückliegenden vier Spielzeiten Gelegenheit, so spannende, heute aber fast vergessene Opern wie etwa Joseph Weigls Die Schweizer familie, Antonio Cagnonis Re Lear, Franz Schuberts Der Graf von Gleichen, Erich Zeisls Leonce und Lena, Georg Joseph Voglers Gustaf Adolf und Ebba Brahe oder Giacomo Puccinis Le Villi kennen zu lernen. Auch in dieser Saison können wieder Entdeckungen abseits des gängigen Repertoires gemacht werden, wenn in der Reihe „Oper am Klavier“ – als Ergänzung zum Musiktheaterspielplan im Großen Haus – in den Kammerspielen wieder vier Titel präsentiert werden, die es wert sind, dass man wieder einmal an sie erinnert. Dargeboten werden die Stücke in Ausschnitten, zu Klavierbegleitung und in konzertanter Form von Mitgliedern des Musiktheaterensembles und des Opernchores. Eine kurze Einführung zu Beginn jeder Veranstaltung trägt zusätzlich dazu bei, die Zuhörerinnen und Zuhörer mit dem betreffenden Werk näher vertraut zu machen. Wer also Lust auf Unbekanntes hat und Freude an Oper und Operette empfindet, der ist bei „Oper am Klavier“ am Mainfranken Thea ter bestens aufgehoben. Oper am Klavier I: e 29. November 2015 und 18. Dezember 2015 | Kammerspiele Oper am Klavier II: e 28. Januar 2016 und 14. Februar 2016 | Kammerspiele Oper am Klavier III: e 26. März 2016 und 14. April 2016 | Kammerspiele Oper am Klavier IV: e 27. Mai 2016 und 29. Juni 2016 | Kammerspiele i Ausführliche Informationen zu den Stücktiteln und alle Termine erhal-
ten Sie zu Spielzeitbeginn in einem gesonderten Programmfaltblatt und auf unserer Website www.theaterwuerzburg.de.
FORUM MUSIKTHEATER EINE GESPRÄCHSRUNDE e 25. Januar 2016 | 19.00 Uhr | Foyer-Café | Eintritt frei e 11. Juli 2016 | 19.00 Uhr | Foyer-Café | Eintritt frei Das Mainfranken Theater lädt sein Publikum ein, mit den Theaterschaffenden über die Produktionen des Musiktheaters ins Gespräch zu kommen. Zweimal pro Spielzeit wird somit ein Forum geboten, sich über die laufenden Inszenierungen auszutauschen. Dabei dürfen gerne auch grundsätzlichere Fragestellungen berührt werden, wenn Themen wie der problematische Begriff der Werktreue oder das ideale Zusammenspiel von Szene und Musik diskutiert werden. Gesprächsbedarf gibt es also genug, wenn Mitglieder der Theaterleitung, Dirigenten, Dramaturgen, Regisseure, Ausstatter, Sängerinnen und Sänger Rede und Antwort stehen und Auskunft über ihre Arbeit geben. Fühlen Sie sich herzlich willkommen, Ihre Wünsche, Fragen und Kritik, aber natürlich auch Ihr Lob anzubringen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Musiktheatersparte Ihres Mainfranken Theaters freuen sich jedenfalls auf spannende Diskussionen und Anregungen.
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OPERNCHOR DES MAINFRANKEN THEATERS WÜRZBURG
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LEONHARD-FRANK-PREIS AUSSCHREIBUNG 2016 Bereits zum zehnten Mal laden das Mainfranken Theater Würzburg und die Leonhard-Frank-Gesellschaft Autorinnen und Autoren ein, sich an der Ausschreibung zum Leonhard-Frank-Preis 2016 zu beteiligen. Das Thema orientiert sich am Spielzeitmotto 2016/2017 und wird im Herbst 2015 bekannt gegeben. Die Einreichungen sollten sich künstlerisch mit dieser Thematik auseinandersetzen. Alle Formen von Bühnentexten können eingereicht werden. Eine Jury wählt aus allen Einsendungen drei Stücke aus, die im Rahmen der „Langen Nacht der modernen Dramatik“ dem Publikum vorgestellt werden. Der Dramatiker-Preis ist nach dem in Würzburg geborenen Schriftsteller Leonhard Frank benannt und wird seit 2007 von der Leonhard-Frank-Gesellschaft und dem Mainfranken Theater jährlich vergeben. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert. Das Gewinnerstück hat die Chance, in der darauffolgenden Spielzeit am Mainfranken Theater Würzburg uraufgeführt zu werden.
LANGE NACHT DER MODERNEN DRAMATIK e 10. Juni 2016 | 18.00 Uhr | Kammerspiele Am 10. Juni 2016 werden dem Publikum im Rahmen der „Langen Nacht der modernen Dramatik“ drei für den Leonhard-Frank-Preis nominierte Stücke präsentiert. Mitglieder des Schauspielensembles tragen die drei Finalstücke in szenischen Lesungen vor. Anschließend gibt es für das Publikum die Gelegenheit, mit den Autorinnen und Autoren über ihre Stücke zu diskutieren. i Weitere Informationen finden Sie unter:
www.theaterwuerzburg.de/lfp2016
FREITAG NACHT In dieser Spielzeit greift die Reihe „Freitag Nacht“ ein Thema auf, über das man immer wieder Neues lernen kann: Sex. An vier Abenden begeben wir uns auf eine literarische, musikalische und performative Reise und finden heraus, was für Mann und Frau wirklich von Interesse ist. Trashig bis kreativ, satirisch bis rotzig, lässig bis streitbar – wie gewohnt ist „Freitag Nacht“ die Spielwiese am Mainfranken Thea ter, auf der sich alle Sparten austoben können. Für jede Vorstellung wird ein bislang unbekannter Ort am Theater als Spielstätte entdeckt.
ANGSTFREI – kontrovers Angst ist ein individuelles und ein kollektives Phänomen. So verschieden, wie ihre Ursachen sein können, so unterschiedlich ist die Beschäf tigung mit dieser Emotion. Auch in der Spielzeit 2015/2016 wird die Vortrags- und Diskussionsrunde an einem Montagabend in loser Folge fortgesetzt. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Medizin, Wirtschaft und Kultur werden ihre Perspektive auf unser Spielzeitmotto ANGSTFREI vorstellen.
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Veranstaltungsinformationen und -termine entnehmen Sie bitte den monatlichen Publikationen oder dem Spielplan auf unserer Website unter www.theaterwuerzburg.de/spielplan.
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MATINEEN Zu ausgewählten Spielzeitproduktionen im Großen Haus finden an einem Sonntag vor der Premiere Einführungsmatineen oder -soireen statt. Hier können Sie sich einen ersten Eindruck und wichtige Hintergrundinformationen zu den Produktionen in Musiktheater, Schauspiel und Ballett verschaffen. Unsere Ensemblemitglieder und Gäste tragen Gesangspartien aus der jeweiligen Musiktheaterproduktion vor oder präsentieren in szenischen Lesungen Auszüge aus den Schauspiel stücken. Sie treffen auf Dirigenten, Regisseure, Choreografen, Kostümund Bühnenbildner sowie unsere Dramaturgen und erfahren aus erster Hand, welche Besonderheiten die Inszenierung aufweist, wie das Bühnenbild aussieht oder welche interessanten Aspekte die Komposition zu bieten hat. Eintritt frei. i
Die Termine entnehmen Sie bitte den monatlichen Publikationen oder dem Spielplan auf: www.theaterwuerzburg.de/spielplan.
EINFÜHRUNGEN Herzlich willkommen sind unsere Theaterbesucher auch zu den Einführungsveranstaltungen, die bei ausgewählten Vorstellungen im Großen Haus und den Sinfoniekonzerten (außer St. Johanniskirche) stattfinden. Fachkundig informieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Inhalte der jeweiligen Produktion, geben Auskunft über historische Hintergründe und erläutern die Besonderheiten der Würzburger Inszenierung. Beginn ist eine halbe Stunde vor der Vorstellung. Eintritt frei. i
Wer sich bereits von Zuhause aus informieren möchte, kann sich die Einführungsvorträge auch von unserer Website herunterladen und anhören: www.theaterwuerzburg.de/einfuehrungen.
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SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN Ein „Spaziergang hinter den Kulissen“ des Mainfranken Theaters bietet die Möglichkeit, das Theatergebäude von einer ganz neuen Seite zu entdecken. Die Führung vermittelt Wissenswertes über die verschiedenen Abläufe im Haus und über den Aufwand, der geleistet werden muss, bevor es am Abend heißen kann: „Vorhang auf!“. Einen spannenden Perspektivwechsel erleben Sie, wenn Sie den Weg auf die Große Bühne nehmen und einen Blick in den Zuschauersaal werfen. Backstage können Sie mit uns die Werkstätten besuchen und lernen den Malersaal, die Maske, die Schneiderei und die Schreinerei kennen. Ergründen Sie das Theatergebäude und erfahren Sie ganz nebenbei, wie der Theateralltag aussieht. Der „Spaziergang hinter den Kulissen“ findet an jedem letzten Sams tag im Monat um 15.00 Uhr statt. Karten erhalten Sie über die Thea terkasse. Der Eintritt kostet 5,00 Euro pro Person. Treffpunkt ist am Bühneneingang in der Ludwigstraße. In Verbindung mit Vorstellungsbesuchen ist eine Führung für Schülergruppen kostenfrei buchbar unter theater.paedagogik@stadt.wuerzburg.de oder telefonisch unter 0931/3908-223. Daneben bieten wir auch Führungen für geschlossene Gruppen ohne Vorstellungsbesuch zum Festpreis von 75,00 Euro (ermäßigt 50,00 Euro) an. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 25 Personen begrenzt. Wir bitten daher um Anmeldung unter Telefon 0931/3908-205 oder per E-Mail an: theater.marketing@stadt.wuerzburg.de.
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10 4 P RE I SE 10 7 SA A LP LÄ NE 10 9 K A R TE NRE SE RVI E R U NG U ND V ERK AU F 111 E RMÄS SI GU NG E N U ND S O NDE RPRE I SE 112 A B ONNE ME NT S 114 AB OI NF ORM AT I ONE N 119 WAH LAB O 12 1 T H E ATE R CARD / VOLKSBÜ H NE 12 2 A LL G E ME I NE G E S CH ÄF T SBE DI NGU NG E N 12 7 NE W SLET TE R / S OCI A L ME DI A
Maßgeblich sind unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Alle Preise sind in Euro und inklusive Systemgebühr von 0,50 Euro. Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie: Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen wie z. B. Sonderkonzerte, Silvesteroder Galavorstellungen gelten Sonderpreise. Die Theaterkasse gibt Ihnen gerne Auskunft.
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PREISE MUSIKTHEATER
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag normal K Orchestersitz 35,00 K I. Parkett 37,00 K II. Parkett 33,00 K III. Parkett 28,00 K Logen 30,00 K Rang 1 26,00 K Rang 2 24,00 K Rang 3 22,00 K Rang 4 18,00
ermäßigt 17,50 18,50 16,50 14,00 15,00 13,00 12,00 11,00 9,00
MUSIKTHEATER
Freitag, Samstag, Sonntag sowie Feiertag, Vorfeiertag K Orchestersitz K I. Parkett K II. Parkett K III. Parkett K Logen K Rang 1 K Rang 2 K Rang 3 K Rang 4
Premiere normal 39,00 37,00 41,00 39,00 37,00 35,00 32,00 30,00 34,00 32,00 30,00 28,00 28,00 26,00 26,00 24,00 22,00 20,00
ermäßigt 18,50 19,50 17,50 15,00 16,00 14,00 13,00 12,00 10,00
nachmittags 26,00 27,50 24,50 21,00 22,50 19,50 18,50 17,00 14,00
PREISE
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SCHAUSPIEL
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
normal K Orchestersitz 24,00 K I. Parkett 28,00 K II. Parkett 25,00 K III. Parkett 23,00 K Logen 25,00 K Rang 1 22,00 K Rang 2 19,00 K Rang 3 18,00 K Rang 4 15,00
ermäßigt 12,00 14,00 12,50 11,50 12,50 11,00 9,50 9,00 7,50
SCHAUSPIEL
Freitag, Samstag, Sonntag sowie Feiertag, Vorfeiertag
K Orchestersitz K I. Parkett K II. Parkett K III. Parkett K Logen K Rang 1 K Rang 2 K Rang 3 K Rang 4
Premiere normal 28,00 26,00 32,00 30,00 29,00 27,00 27,00 25,00 29,00 27,00 26,00 24,00 23,00 21,00 22,00 20,00 19,00 17,00
ermäßigt 13,00 15,00 13,50 12,50 13,50 12,00 10,50 10,00 8,50
KAMMERSPIELE
Premiere normal 20,00 18,00
ermäßigt 9,00
JUNGES THEATER normal 10,00
ermäßigt 6,00
nachmittags 18,50 21,00 19,00 17,50 19,00 17,00 15,00 14,00 12,00
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PREISE KONZERTE / SINFONIEKONZERTE Großes Haus Sinfoniekonzerte St. Johanniskirche
K Orchestersitz K I. Parkett K II. Parkett K III. Parkett K Logen K Rang 1 K Rang 2 K Rang 3 K Rang 4
normal ermäßigt 28,00 14,00 K R 4 –12 32,00 16,00 K R 13–20 30,00 15,00 K R 21–25 25,00 12,50 K E 1+2 25,00 12,50 K E 3–5 22,00 11,00 K E 6–8 22,00 11,00 20,00 10,00 20,00 10,00
normal 32,00 30,00 25,00 25,00 22,00 20,00
ermäßigt 16,00 15,00 12,50 12,50 11,00 10,00
KAMMERKONZERTE K Saal K Empore
normal 15,00 10,00
ermäßigt 8,00 keine Ermäßigung
KINDER- UND FAMILIENSTÜCK / FAMILIEN- UND JUGENDKONZERTE
Erwachsene
K Orchestersitz K I. Parkett K II. Parkett K III. Parkett K Logen K Rang 1 K Rang 2 K Rang 3 K Rang 4
12,00 12,00 12,00 11,00 12,00 12,00 12,00 11,00 11,00
Kinder bis 14. Lebensjahr 8,00 8,00 8,00 7,00 8,00 8,00 8,00 7,00 7,00
LAST MINUTE KARTE (für Schüler, Studierende und Auszubildende) für alle verfügbaren Restplätze
9,00
KAMMERSPIELE E BÜHNE BÜHNE
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BÜHNE
1 | 1–2 5 2 | 27 – 53 3 | 55 – 81 4 | 83 – 109 5 | 111 – 139 6 | 141 – 171 7 | 173 – 203 8 | 205 – 235 9 | 237 – 2 69 10 | 271 – 305 11 | 309 – 341 12 | 34 3 – 377 13 | 379 – 413 14 | 415 – 451 15 | 453 – 48 9 16 | 491 – 527 17 | 53 3 – 567
LOGE
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1 | Platz 1 – 41 2 | Platz 43 – 83 3 | Platz 85 – 125 4 | Platz 1 27 – 15 5
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1 6 | 2–2 2 | 52 28 – | 3 0 8 54 – | 4 110 82 – | 5 140 112 – | 6 0 7 1 142 – | 7 20 2 172 – | 8 6 23 20 4 – 9 0 | 7 2 23 8 – 10 | 30 4 272 – | 11 0 34 306 – | 12 378 346 – 13 | 414 3 80 – 14 | 4 50 416 – | 15 8 8 4 452 – | 16 528 4 90 – | 17 8 56 530 –
LOGE
N
| 1 – 40 Platz 2 2 2 | 2–8 Platz 4 | 3 6 2 4–1 Platz 8 4 8 | 8 – 15 Platz 12
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„Nach 60 Jahren im Ölgeschäft weiß ich: Meine Enkel müssen sich etwas anderes überlegen.“ John Paul Getty (1892 – 1976), Ölmilliardär und Stifter weltberühmter Museen
Wir haben da eine gute Idee ...
Mainfränkische Theaterstiftung | IBAN: DE02 7905 0000 0043 7020 00 | BIC: BYLADEM1SWU Fordern Sie unsere Broschüre an: Theaterstr. 21, 97070 Würzburg, Tel. 0931/3908-121 oder besuchen Sie uns im Internet: www.theaterwuerzburg.de/service/Theaterstiftung
KARTENRESERVIERUNG UND VERKAUF KARTENRESERVIERUNG Gerne nehmen wir Ihre Kartenreservierungen persönlich, telefonisch, schriftlich, per E-Mail, Fax oder online über www.theaterwuerzburg.de/ karten entgegen. Ihre Reservierungen bleiben ab Reservierungsdatum 14 Tage lang bestehen. Bei Überweisung des Gesamtbetrages bis zehn Werktage vor der gewünschten Vorstellung senden wir Ihnen die Karten auch gern per Post an die angegebene Adresse. Bitte geben Sie dazu auf dem Überweisungsträger Ihre Kundennummer, Name, Adresse und die betreffende Vorstellung mit Datum an. Selbstverständlich können Sie Ihre bezahlten Karten bis zum Vorstellungsbeginn auch jederzeit persönlich an der Theaterkasse abholen. Unsere Bankverbindung: Sparkasse Mainfranken Würzburg BIC: BYLADEM1SWU IBAN: DE91 7905 0000 0000 0341 99
KARTENVORVERKAUF Der Vorverkauf für Einzelkarten startet mit Beginn der Spielzeit 2015/2016 am 9. September 2015. Für alle Vorstellungen im September beginnt der Vorverkauf ab dem 1. Juli 2015. Für Sonderveranstaltungen und Gastspiele beachten Sie bitte die individuellen Vorverkaufsfristen, die Sie an der Theaterkasse erfahren. Ihre Abonnements können Sie ab Juni 2015 an der Theaterkasse be stellen. Die Mitarbeiterinnen des Kartenservices stehen Ihnen bei der Auswahl gerne beratend zur Seite.
KARTENKAUF ONLINE Unter www.theaterwuerzburg.de/karten können Sie über unseren Partner EVENTIM Theaterkarten gegen eine Servicegebühr schnell, komfortabel und vor allem sicher bestellen. Entweder lassen Sie sich die Karten postalisch zustellen (sofern der zeitliche Vorlauf ausreicht) oder Sie drucken sich die Tickets einfach direkt aus. Dieser Service steht Ihnen bis zehn Minuten vor Vorstellungsbeginn zur Verfügung.
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ERMÄSSIGUNGEN UND SONDERPREISE GÜNSTIGER INS THEATER MIT DER MAINFRANKENCARD Das Mainfranken Theater Würzburg ist mainfrankenCard-Bonus partner. Karteninhaber erhalten zehn Prozent Rabatt auf alle Vorstel lungen und Konzerte. Ermäßigungen ergeben sich immer aus dem Preis der Abendvorstel lung. Eine Anrechnung von mehreren Ermäßigungen auf eine Karte ist nicht möglich. Im Nachhinein können Ermäßigungen leider nicht mehr gewährt werden. Preisermäßigungen für Gruppen ab 25 Per sonen erfragen Sie bitte an der Theaterkasse.
ANGEBOTE FÜR THEATERFANS IN AUSBILDUNG, STUDIUM UND SCHULE Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende bis zum vollendeten 25. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Schwerbehinderte und Freiwilligendienstleistende (BFD und FSJ) erhalten circa 50 Prozent Ermäßigung im freien Verkauf jeweils gegen Vorlage eines gültigen Ausweises. Bei Premieren, Gastspielen und Sondervorstellungen (z. B. Silvester) gibt es keine Ermäßigungen, ebenso bei Vorstellungen, deren Eintrittspreis unter 15,00 Euro liegt. L A S T M I N U T E K A R T E : Kulturinteressierten Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und Studierenden bieten wir an der Abendkasse Sonderkonditionen für alle verfügbaren Restplätze an. Karten für Vorstellungen im Großen Haus und für die Sinfoniekonzerte sind für 9,00 Euro erhältlich. Dafür muss man nur an der Theaterkasse einen gültigen Schüler-, Studierenden- bzw. Ausbildungsausweis vorlegen. In den Kammerspielen und andernorts gelten abweichende Ermäßigungen, die Sie bitte der jeweiligen Preistabelle entnehmen.
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ABONNEMENTS Mit einem Theaterabonnement brauchen Sie sich nicht mehr selbst um Thea terkarten zu kümmern, Sie sparen sich lange Schlangen an der Abendkasse und verpassen keine wichtige Inszenierung am Mainfranken Theater Würzburg. Zudem erfahren Sie durch Ihre Nähe zum Haus auch alles über Sonderaktio nen und andere Extras schneller und zuverlässiger.
PREMIERENABO K Premieren im Großen Haus (zehn Vorstellungen) K Termine samstags und sonntags
DIE VORTEILE IM ÜBERBLICK K Bis zu 15 Prozent Sparvorteil gegenüber dem Preis der Abend vorstellung K Höchster Komfort und volle Planungssicherheit K Reservierter „Lieblingsplatz“ in der gewünschten Preiskategorie K Kein Anstehen an der Theaterkasse K Pro Abonnementausweis können Inhaber eine Theaterkarte mit zehn Prozent Preisvorteil erwerben K Der Abonnementausweis ist frei übertragbar
STADTABO K Neun Vorstellungen aus allen Sparten des Hauses K Termine dienstags, mittwochs, donnerstags oder freitags
DIE ABOS IM ÜBERBLICK Im Folgenden bieten wir Ihnen eine kurze Übersicht über unsere Abonnements. Für weitere Ermäßigungen im Abonnemnet wenden Sie sich bitte an die Theaterkasse. Die genauen Termine und Preiskategorien finden Sie in der Publi kation „Abonnements 2015/2016“.
KAMMERPREMIERENABO K Premieren in den Kammer- spielen (sechs Vorstellungen) K Termine mittwochs und donnerstags
LANDRING K Acht Vorstellungen aus verschiede nen Sparten K Termine samstags oder sonntags (wechselnd) K Oftmals organisierter Transfer über Ringleiter, inklusive Audio Einführung zum betreffenden Stück während der Fahrt K Fester Ansprechpartner vor Ort FAMILIENABO K Eine Vorstellung des Kinder- und Familienstücks im Großen Haus, eine Kammerproduktion des Jungen Theaters und ein Familien- konzert K Termine samstags oder sonntags
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SONNTAGSABO K Sieben Vorstellungen aus allen Sparten K Termine sonntagnachmittags SCHAUSPIELABO K Vier Vorstellungen im Großen Haus und vier in den Kammer spielen K Termine mittwochs KONZERTABO K Fünf Sinfoniekonzerte (an zwei verschiedenen Orten) K Termine donnerstags oder freitags SCHÜLER- / STUDIERENDENABO K Für Schüler, Studierende, Auszubil- dende, Freiwilligendienstleistende bis zum 25. Lebensjahr K Vier Vorstellungen im Großen Haus und drei in den Kammer spielen oder fünf Vorstellungen im Großen Haus und ein Sinfonie konzert K Termine dienstags, mittwochs, donnerstags bzw. freitags BEGLEITABO K Für erwachsene Begleitpersonen K Den Schüler- und Studierenden- abos entsprechend
WAHLABO K Maximale Flexibilität K Bis zu 20 Prozent Preisvorteil gegenüber dem Preis an der Abendkasse K Zusendung des Monatsspielplans K Ticketheft mit übertragbaren Gutscheinen für fünf Vorstellungen im Großen Haus K Ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen ERMÄSSIGTES WAHLABO FÜR SCHÜLER, STUDIERENDE UND AUSZUBILDENDE K Drei Tickets für Vorstellungen im Großen Haus und zwei für die Kammerspiele K 60 Prozent Preisvorteil gegenüber dem vollen Preis an der Abend- kasse ABOVERKAUF UND -BERATUNG K Dienstag bis Freitag: 10.00 bis 18.00 Uhr
K Samstag: 10.00 bis 14.00 Uhr sowie 17.00 bis 18.00 Uhr Telefon: 0931/3908-124 Telefax: 0931/3908-104 E-Mail: karten@theaterwuerzburg.de Eine ausführliche Auflistung aller Abonnements finden Sie auf: www.theaterwuerzburg.de/abo
Maßgeblich sind unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
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ABOINFORMATIONEN ABONNEMENTBEDINGUNGEN
FLEXIBEL TROTZ BINDUNG
Ein Abonnement ist ein rechtsgültiger Vertrag. Im Folgenden haben wir Ihnen die wichtigsten Inhalte unserer Abonnementbedingungen zusammengestellt. Die ausführlichen Informationen finden Sie in der Abobroschüre 2015/2016, im Schaukasten an der Theaterkasse und unter www.theaterwuerzburg.de. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Bedingungen auch gerne postalisch zu. Ein Anruf genügt: 0931/3908-124.
Bis zu viermal pro Spielzeit können Sie bei zwingenden Gründen Abonnementvorstellungen tauschen – Ihren Tauschwunsch teilen Sie uns jedoch bitte bis spätestens 18.00 Uhr des Vortages der jeweiligen Abovorstellung mit. Sie erhalten dann einen Umtauschschein, bei dessen Einlösung wir eine Bearbeitungsgebühr von 3,00 Euro er heben. Vorstellungen im Schüler- und Studierendenabo sowie im Begleit- und Familienabo können nicht getauscht werden.
IHR PERSÖNLICHER ABOAUSWEIS
Als Abonnent erhalten Sie zu Beginn einer Spielzeit Ihre persönliche Ausweiskarte für Ihren Theaterplatz. Bringen Sie diesen Aboausweis bitte zu jeder Abovorstellung mit und zeigen Sie ihn dem Einlasspersonal. Die Abonnements sind nicht personen gebunden, sondern frei übertragbar (Ausnahme: Schüler- und Studierendenabo). Falls Sie nicht selbst kommen, geben Sie Ihren Aboausweis dem Theaterbesucher mit. Sollten Sie Ihren Aboausweis verloren haben, verständigen Sie bitte sofort das Theater, um Missbrauch zu vermeiden. Selbstverständlich erhalten Sie einen Ersatzausweis, für dessen Ausstellung wir eine Servicegebühr von 10,00 Euro erheben.
ÄNDERUNGEN IM SPIELPLAN
Trotz sorgfältigster Planung kann es aufgrund von unvermeidbaren technischen oder personellen Schwierigkeiten zu einer kurzfristigen Spielplanänderung oder gar zur Absage einer Vorstellung kommen. Wir zeigen Ihnen in diesem Fall entweder eine andere Produktion, holen die Vorführung zu einem späteren Termin nach oder stellen Umtauschscheine für eine spätere Vorstellung Ihrer Wahl aus.
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VERLÄSSLICHE PREISE
Die Preise unserer Abonnements richten sich nach den Kassenpreisen, die vom Würzburger Stadtrat festgesetzt werden. KEINE BINDUNG AUF EWIG
Jedes Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn Sie oder das Mainfranken Theater Würzburg es nicht bis spätestens zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich kündigen. Dies gilt nicht für das Schüler- und Studierendenabo sowie das Begleit- und Familienabo – diese laufen mit Ende der Spielzeit automatisch aus. BEZAHLUNG
Die Theater- und Konzertabonnements können per Teilnahme am Lastschriftverfahren (Abbuchungstermin: 15.09.) oder durch Einzahlung auf unser Konto in einem Betrag oder in zwei Raten bezahlt werden (15.09. und 01.03.). Eine Barzahlung der Abonnements an der Theaterkasse ist nicht möglich.
ABONNEMENTBESTELLUNGEN UND -BERATUNG
Abonnementbestellungen und Aboberatungen sind ganzjährig an der Theater kasse möglich. Änderungswünsche bisheriger Abonnenten werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Entsprechende Anträge müssen bis zum 30. Juni für die folgende Spielzeit an die Theaterkasse gerichtet werden. ÖFFNUNGSZEITEN DER THEATERK ASSE FÜR ABOVERKAUF UND ABOBERATUNG:
Dienstag bis Freitag: 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag: 10.00 bis 14.00 Uhr 17.00 bis 18.00 Uhr Persönlich, telefonisch unter 0931/3908-124 oder per E-Mail an karten@theaterwuerzburg.de.
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BESTELLUNG
(bitte ankreuzen)
h Bitte hier abtrennen und per Post an das Mainfranken Theater Würzburg senden oder direkt an der Theaterkasse abgeben.
HIERMIT BESTELLE ICH VERBINDLICH DAS FOLGENDE ABONNEMENT: Premierenabo P
Kammerpremierenabo PK
Stadtabo A
Stadtabo C
Stadtabo E
Stadtabo B
Stadtabo F
Stadtabo H
Schauspielabo Y
Landring L
Landring O
Landring R
Landring U
Landring V
Familienabo FABO
Sonntagsabo 1 S
Sonntagsabo 2 SB
Konzertabo KD
Konzertabo KF
Wahlabo / Wahlabo ermäßigt
Schüler- u. Studierendenabo JU1 Begleitabo JU1 Schüler- u. Studierendenabo JU2
Begleitabo JU2
Anzahl Plätze E Preisgruppe E
HIERMIT BESTELLE ICH VERBINDLICH TheaterCard
TheaterCard Plus
Die Abonnementbedingungen und die Infos zu den TheaterCards finden Sie unter www.theaterwuerzburg.de/abo. Für die Rechnungsstellung geben Sie bitte auf der Rückseite Ihre Adressdaten an.
SENDEN SIE MIR EINMALIG FOLGENDE THEATERMEDIEN KOSTENFREI ZU Broschüre „Junges Theater“
Folder „Oper am Klavier“
Broschüre „Konzertvorschau“
Abobroschüre
Andere:
BITTE NEHMEN SIE MICH FÜR FOLGENDE THEATERMEDIEN (BIS AUF WIDERRUF) IN DEN VERTEILER AUF: Monatsleporello E-Mail:
monatlicher Newsletter (digital)
MEINE ADRESSE Name: Vorname: Straße, Nr.: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: Geworben von: Name: Kunden-Nr.:
An das
Mainfranken Theater Würzburg Kasse / Abonnements Theaterstraße 21
97070 Würzburg
Maßgeblich sind unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Alle Preise sind in Euro und inklusive Systemgebühr von 0,50 Euro. Änderungen vorbehalten.
WAHLABO Mit dem Wahlabo können Sie Ihre Stücke aus den verschiedenen Sparten selbst auswählen und Ihre Vorstellungstermine individuell zusammenstellen. Ihr Wahlabo erhalten Sie als Ticketheft, das Sie gegen Karten für Vorstellungen aus Musiktheater, Schauspiel und Ballett einlösen können (ausgenommen sind Premieren sowie Sonderveranstaltungen mit erhöhten Preisen und Gastspiele).
WAHLABO-TICKETS
K Das Gutscheinheft umfasst insgesamt fünf Tickets für Vorstellungen im Großen Haus. K Im Vergleich zum Abendkassenpreis sind diese um 20 Prozent ermäßigt. Sie legen sich auf eine Preiskategorie im Großen Haus fest. Sollten Sie eine Vorstellung in den Kammerspielen oder ein Sinfoniekonzert besuchen wollen, ist dies selbstverständlich auch möglich, allerdings mit einem Wertverlust bzw. Aufpreis verbunden. K Wahlabo-Tickets sind übertragbar: Überraschen Sie Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten mit einem gemeinsamen Theaterbesuch. K Die Tickets können spontan an der Abendkasse eingelöst werden, falls noch Plätze frei sind (kein Vorstellungs- bzw. Platzanspruch). K Die Tickets gelten ausschließlich für die Dauer der aktuellen Spielzeit. K Die Tickets können einzeln oder auch von mehreren Personen für dieselbe Vorstellung genutzt werden.
ERMÄSSIGTES WAHLABO FÜR AUSZUBILDENDE, SCHÜLER UND STUDIERENDE
K Dieses Gutscheinheft umfasst drei Tickets für Vorstellungen im Großen Haus und zwei für die Kammerspiele. K Mit diesem Wahlabo sparen Sie ca. 60 Prozent gegenüber dem vollen Kartenpreis. K Die Ticketgutscheine sind übertragbar. Bei Einlösung ist an der Thea terkasse der Studierendenausweis, Schülerausweis oder Ausbildungsnachweis vorzulegen, andernfalls ist ein Aufpreis zum regulären Kartenpreis zu zahlen. K Es gelten im Weiteren die Bedingungen des Wahlabonnements.
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Maßgeblich sind unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
THEATERCARD, THEATERCARD PLUS UND THEATERCARD MINI Die Alternativen zum Abonnement für alle Theaterfans: THEATERCARD FÜR NUR 70,00 EURO (Preise gelten ab Mai 2015) Sie erhalten ab Kaufdatum ein Jahr lang für alle Vorstellungen des Mainfranken Theaters Würzburg einen Rabatt von 50 Prozent auf den Preis der Abendvorstellung. Jedes Mal, auch wenn Sie eine Vorstellung mehrfach sehen wollen. THEATERCARD PLUS FÜR NUR 99,50 EURO (Preise gelten ab Mai 2015) Die Karte wird auf eine Person ausgestellt und kann pro Vorstellung mit einer Begleitperson nach Wahl genutzt werden, die dann ebenso nur den halben Preis bezahlt. THEATERCARD MINI FÜR NUR 55,50 EURO (limitierte Auflage!) Mit der TheaterCard Mini zum Vorzugspreis von 55,50 Euro profitieren Sie ab dem 1. Januar 2016 gleich doppelt. Genießen Sie mit Ihrer Begleitung bis zum Spielzeitende alle Vorstellungen zum halben Preis. Die TheaterCard Mini ist vom 31.10. bis zum 23.12.2015 erhältlich. i
Die TheaterCards sind nicht übertragbar. Sie müssen beim Kartenkauf vorgezeigt werden. Bei Premieren, Gastspielen und Sondervorstellungen (z. B. Silvester) kann die TheaterCard leider nicht eingesetzt werden, ebenso bei Vorstellungen, deren Eintrittspreis unter 15,00 Euro liegt.
DIE VOLKSBÜHNE Eine der günstigsten Möglichkeiten, Theater regelmäßig zu genießen, bietet der Volksbühne Würzburg e. V.: Mitglieder erhalten circa ein mal monatlich (in der Regel donnerstags oder freitags) Karten zu ausgewählten Vorstellungen und ermäßigten Preisen! Hinzu kommen ein besonderer Service – beispielsweise werden Ihnen Ihre jeweiligen Theaterkarten per Post zugeschickt – und eine Rundumbetreuung beim Theaterbesuch selbst. i
Weitere Infos / Mitgliedsanträge: Volksbühne Würzburg e. V. Hans-Karl Schäffel | Konrad-Adenauer-Straße 3 | 97273 Kürnach Telefon 09367/3943
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ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN 122
A LL G E M E I NE S Durch den Kauf einer Eintrittskarte kommt ein rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Mainfranken Theater Würzburg und dem Kartenkäufer zustande.
franken Theater verkauft werden, bleibt die Theaterkasse geschlossen. KARTENRESERVIERUNG Karten können persönlich, schriftlich, per Fax, per E-Mail oder telefonisch reserviert werden, und werden ab Vorverkaufsbeginn nach Eingangsdatum bearbeitet. Reservierte Karten sind grundsätzlich innerhalb von 14 Tagen zu bezahlen, andernfalls gehen diese Karten wieder in den Freiverkauf. Bezahlte Karten müssen spätestens am Vorstellungstermin bis zu einer halben Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Theaterkasse abgeholt werden. Auf Wunsch werden bezahlte Tickets bis 14 Tage vor der Vorstellung zugesandt.
PREISE Alle Preise der Einzelkarten schließen die Altersversorgungsabgabe ein, ausgenommen bei Lesungen, Liederabenden und Revuen. Die Altersversorgungsabgabe beträgt zur Zeit 0,10 Euro. Die Kassenpreise des Mainfranken Theaters werden vom Stadtrat festgesetzt und können jeweils zum Beginn einer Spielzeit geändert werden. Bei besonderen Anlässen (Gala veranstaltungen, Bühnenbällen, Sonderkonzerten, Veranstaltungen mit gastronomischem Angebot) können diese Preise ERMÄSSIGUNGEN von der Leitung des Mainfranken Thea- Ermäßigungen ergeben sich aus dem Preis der Abendvorstellung. Schüler, Stuters festgesetzt werden. denten und Auszubildende bis zum 25. Lebensjahr, Arbeitslose, SchwerbehinderHAFTUNG Das Mainfranken Theater Würzburg über- te, Freiwilligendienstleistende (BFD und nimmt nur Haftung, soweit dies ausdrück FSJ) erhalten eine Ermäßigung von bis zu lich in diesen Bedingungen geregelt ist. 50 Prozent. Abonnenten des Mainfranken Theaters Würzburg bekommen eine Ermäßigung nach Maßgabe der AbonnementVORVERKAUF Der Kartenvorverkauf für Vorstellungen bedingungen. Der Nachweis der jeweiligen des Mainfranken Theaters findet an der Berechtigung ist bei jedem Theaterbesuch hauseigenen Theaterkasse sowie im Fal- mitzuführen und auf Verlangen vorzuweikenhaus (Marktplatz 9) statt. Der Vorver- sen. Das Mainfranken Theater Würzburg kauf für Einzelkarten startet mit Beginn behält sich das Recht vor, die Regelungen der Spielzeit. Für Sonderveranstaltungen zu den Ermäßigungen zu verändern bzw. und Gastspiele beachten Sie bitte die in- neue Ermäßigungen zu gewähren. Diese dividuellen Vorverkaufsfristen, die Sie an werden durch Aushang bekanntgegeben. der Theaterkasse erfahren. Bei Gastspie- Ermäßigungen gelten nicht für Premieren, len, deren Eintrittskarten nicht im Main- Gastspiele und Sonderveranstaltungen
(Galaveranstaltungen, Bühnenbälle, Sonderkonzerte und Veranstaltungen mit gastronomischem Angebot). Bei Vorstellungen, deren Eintrittspreis unter 15,00 Euro liegt, erfolgt keine Ermäßigung. Es ist nicht möglich, mehrere Ermäßigungen pro Eintrittskarte gleichzeitig in Anspruch zu nehmen. GRUPPENBESTELLUNGEN Gruppen mit mindestens 25 Personen erhalten eine bis zu zehnprozentige Ermäßigung auf den Preis der Abendvorstellung. Gruppenbestellungen können schriftlich, per Fax, per E-Mail, telefonisch oder persönlich aus einem Gruppenkontingent erfolgen. Die endgültige Kartenanzahl ist spätestens einen Monat vor dem Vorstellungstag verbindlich mitzuteilen. GUTSCHEINE Geschenkgutscheine unterliegen der gesetzlichen Verjährung. Eine Rückvergütung ist nicht möglich.
rückgegeben oder getauscht, gilt die Vorstellung als besucht und die Karten verlieren ihre Gültigkeit. Wenn die Vorstellung vor der Pause bzw. innerhalb der ersten Hälfte des Programms abgebrochen wird, können die Theaterkarten bis Saisonende zurückgegeben bzw. getauscht werden. In Ausnahmefällen (z. B. Verschiebung einer Vorstellung auf einen neuen Termin) können Karten ihre Gültigkeit behalten. Dies wird aber ausdrücklich vom Mainfranken Theater mitgeteilt. Darüber hinaus gehende Ansprüche können nicht geltend gemacht werden. BILD- UND TONAUFNAHMEN Während der Veranstaltungen dürfen keine Bild- und/oder Tonaufnahmen hergestellt werden. Im Falle der Zuwiderhandlung kann ein sofortiger Ausschluss vom Theaterbesuch erfolgen. Ein Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes besteht in einem solchen Fall nicht. Angefertigte Bild- und/oder Tonaufnahmen sind zu löschen oder dem Mainfranken Theater Würzburg auf Verlangen sofort auszuhändigen und gehen in das Eigentum des Mainfranken Theaters Würzburg über.
KARTENRÜCKGABE Bezahlte Karten werden nicht zurückgenommen. Für teilweise oder vollständig versäumte Vorstellungen – gleich aus wel chen Gründen – wird kein Ersatz geleistet. GERICHTSSTAND Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind gültig ab der Spielzeit 2015/2016. VORSTELLUNGSAUSFALL / -ABBRUCH Fällt eine Vorstellung aus bzw. ist kurz- Gerichtsstand ist Würzburg. Im Übrigen fristig eine Programmänderung notwen- gelten die gesetzlichen Bestimmungen. dig, wird auf Verlangen für im Freiverkauf Stand: März 2015. erworbene Karten der Eintrittspreis vor Vorstellungsbeginn erstattet. Werden Karten nicht vor Vorstellungsbeginn zu-
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h Bitte hier abtrennen und per Post an das Mainfranken Theater Würzburg senden oder direkt an der Theaterkasse abgeben.
VERRATEN SIE UNS MEHR … Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, uns folgende Fragen zu beantworten – Sie helfen damit, unser Angebot zu verbessern! Als Dankeschön verlosen wir unter allen Rücksendungen dieser Karte bis zum 31. Dezember 2015 zwei Theaterkarten für eine Vorstellung Ihrer Wahl in der Spielzeit 2015/2016, sofern Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben: e (Diese wird allein zum Zweck der Gewinnbenachrichtigung verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Die Auslosung ist im Januar 2016 und erfolgt nach dem Zufallsprinzip.)
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Theaterzeitung Tageszeitung
Theater-Homepage Radio / TV
Anderweitig e Welche Produktion hat Sie bisher am meisten begeistert? e Welche Produktion hat Ihnen gar nicht zugesagt? e Welche Formate würden Sie gerne öfter sehen?
Musiktheater Musicals Operetten
Kinderopern Oper am Klavier
Zeitgenöss. Opern Klassische Opern
Andere e
Schauspiel und Junges Theater Klassiker Komödien
Moderne Dramatik Stückentwicklungen
Andere e
Ballett Handlungsballett Uraufführungen
Klassiker Zeitgenöss. Tanz Gemischte Abende / Galaveranstaltungen
Andere e
Konzerte Zeitgenössische Werke Klassisches Repertoire Ausgrabungen Uraufführungen Chorwerke Andere e
Wie oft besuchen Sie unser Haus? häufig (mindestens 1x im Monat) selten Was können wir tun, um Sie öfter bei uns zu begrüßen? e Haben Sie Anregungen, Lob oder Kritik für uns?
Weiblich Männlich
Persönliche Angaben (freiwillig) Alter e Beruf e Abonnement/Besucher seit
AN DAS
MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG
KASSE / ABONNEMENTS
THEATERSTRASSE 21
97070 WÜRZBURG
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Anmelden können Sie sich online unter: www.theaterwuerzburg.de/newsletter
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ZU G UTER LETZT 130 T H E ATE R- U ND O R CH E STE RFÖRDE RVE RE I N 133 S T I F TE RK RE I S R O SE NK AVA LI E R E 136 T H E ATE RLE I TU NG , E N SE M BLE , M I TA RBE I TE R I NNE N U ND M I TARBEI TER 141 D E R TE XT I N DE N G E SI CH TE RN 14 2 D I E G E SI CH TE R H I NTE R DE M TE XT 14 4 WAS SI E S ON ST NOCH W I S SE N S OL LTEN 14 5 A N FA H R T 14 6 I M PRE S SU M
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THEATER- UND ORCHESTERFÖRDERVEREIN Der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ist eine seit über 50 Jahren bestehende Vereinigung engagierter Bürgerinnen und Bürger, die es als Verpflichtung ansehen, Würzburg als kulturellen Mittelpunkt der Region Mainfranken zu fördern. Dem Verein liegt insbesondere der Erhalt des Mainfranken Theaters Würzburg als Dreispartenhaus am Herzen. Die Stadt Würzburg hat die Arbeit des Theater- und Orchesterfördervereins mit seinem „Stifterkreis Rosenkavaliere” im Jahr 2009 besonders gewürdigt und die Kulturmedaille durch den damaligen Oberbürgermeister Georg Rosenthal verliehen. Diese Auszeichnung ist für den Verein, vertreten durch den Ersten Vorsitzenden Bruno Forster, eine Bestätigung seiner bisherigen Tätigkeit, aber auch Ansporn und Verpflichtung, diese engagiert fortzusetzen. FUSION ZWEIER BEDEUTENDER KULTURVEREINE Der Orchesterförderverein Würzburg befindet sich seit dem 5. Januar 2010 mit dem Theaterförderverein unter einem gemeinsamen Dach. Beide Organisationen haben sich hierzu entschlossen, weil sie der Überzeugung sind, dass die Bündelung der Kräfte beider Vereine geeignet ist, gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das Mainfranken Theater Würzburg mit seinem Philharmonischen Orchester in bestmöglicher Weise ideell und materiell zu unterstützen.
Eine wesentliche Aufgabe des gemeinsamen Fördervereins ist es deshalb, die Aktivitäten des Philharmonischen Orchesters Würzburg außerhalb des Opernbetriebes auch in Zukunft nachhaltig zu fördern, wie zum Beispiel durch die Finanzierung von besonderen Projekten, Kammerkonzerten und Initiativen. KUNST HAT FREUNDE Rund 1000 Mitglieder, nicht nur aus Würzburg, beweisen kulturelles Engagement durch ihre regelmäßigen Spendenzuwendungen. Mit über vier Millionen Euro konnte der Verein in den letzten Jahren die künstlerische Arbeit des Mainfranken Theaters Würzburg unterstützen: Dies waren zum Beispiel Zuschüsse zu Bühnen- und Kostümausstattungen, Finanzierung von GastkünstlerInnen und GastdirigentInnen, Nachwuchsförderung durch Unterstützung von jungen KünstlerInnen, Förderung des theaterpädagogischen Angebots sowie der Schulprojekte des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Besondere Förderung erhalten die Ballettsparte und das Philharmonische Orchester Würzburg. THEATERPREIS Der Theater- und Orchesterförderverein lobt einmal im Jahr einen Theaterpreis und einen Sonderpreis aus, um damit Ensemblemitglieder aus allen Sparten des Mainfranken Theaters und des Philharmonischen Orchesters Würzburg, die durch außergewöhnliche künstlerische Leistungen besonders beeindruckt ha-
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ben, zu würdigen. Mit einem Förderpreis werden zudem junge, talentierte Ensemblemitglieder ausgezeichnet. Die Theaterbesucher werden zuvor aufgefordert, Vorschläge für die Nominierung der Preisträger einzureichen. Einen würdigen Rahmen zur Preisverleihung bildet in jedem Jahr das festliche Konzert zum Jahreswechsel im Großen Haus des Mainfranken Theaters Würzburg. Der Theaterpreis Würzburg wurde bereits 16 Mal vergeben. Unter den Preisträgern waren u. a. folgende Künstlerinnen und Künstler: 2002 Markus Popp (Chordirektor) 2003 Ivan Alboresi (Ballett) 2004 Evan Christ (Erster Kapellmeister) 2005 Andreas Bauer (Musiktheater) 2006 Anne Simmering (Schauspiel) 2007 Anna Vita (Ballettdirektorin) 2008 Uwe Schenker-Primus (Musik theater) 2009 Kai Christian Moritz (Schauspiel) 2010 Silke Evers (Musiktheater) 2011 Caroline Matthiessen (Ballett) 2012 Sonja Koppelhuber (Musik theater) 2013 Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Enrico Calesso (Generalmusikdirektor) 2014 Barbara Schöller (Musiktheater) KUNST BRAUCHT FREUNDE Erwägen Sie die Möglichkeit einer Mitgliedschaft! Zögern Sie nicht! Ein Engagement im Theater- und Orchesterförderverein ermöglicht Ihnen nicht nur eine ganz besondere Nähe zum Mainfranken
Theater Würzburg. Sie stärken mit Ihrer Zuwendung das Dreispartenhaus, das Philharmonische Orchester, den Kulturstandort Würzburg und die gesamte Region Mainfranken. Gönnen Sie sich Lust auf vielseitiges und großartiges Theater. Für 21,00 Euro Jahresbeitrag sichern Sie sich zudem attraktive Vorteile: K bevorzugter Kartenvorverkauf, immer einen Tag vor dem offiziellen Vorverkaufsbeginn bei allen Produktionen und hauseigenen Veranstaltungen, auch bei Premieren, Sonder-, Silvester- und Galavorstellungen K kostenlose Teilnahme an den monatlich stattfindenden Theaterführungen „Spaziergang hinter die Kulissen“ K ermäßigter Eintritt zu einer Sonderveranstaltung K Einladung zu Arbeits- und Bühnenproben K Premiummitglieder werden zusätzlich zu den genannten Leistungen in jeder Spielzeit zu einer Generalprobe eingeladen Weitere Informationen erhalten Sie im Mainfranken Theater Würzburg und beim Theater- und Orchesterförder verein e. V. KONTAKT Bruno Forster, Erster Vorsitzender, Steinlein 19, 97078 Würzburg foerderverein@theaterwuerzburg.de www.theaterwuerzburg.de/ rosenkavaliere
Im Theater- und Orchesterförderverein Würzburg e. V.
STIFTERKREIS ROSENKAVALIERE Im Bewusstsein, dass die deutsche Thea terlandschaft in Zukunft schrittweise veröden und sich auf wenige Aushängeschilder reduzieren würde, wenn zu den Zuwendungen der öffentlichen Hand nicht private Unterstützung tritt, wurde im Jahr 2001 unter dem Dach des Theater- und Orchesterfördervereins der „Stifterkreis Rosenkavaliere“ gegründet. Die Rosenkavaliere wollen das Mainfranken Theater Würzburg nachhaltig unterstützen und sehen es als ihre Aufgabe an, großzügige Beträge als Spenden zur Verfügung zu stellen, damit das hohe Niveau des Theaters weiterhin gesichert bleibt. Der „Stifterkreis Rosenkavaliere“ unterstützt das Mainfranken Theater Würzburg als ausgewiesenes Dreispartenhaus. Von den Politikern der Region wird er als zukunftsweisendes Modell des bürgerschaftlichen Engagements für unser reiches Kulturgut „Thea ter“ angesehen. Den Rosenkavalieren steht ein Kurato rium vor, das sich für die Spielzeit 2015/ 2016 eine noch größere Resonanz und eine damit verbundene Steigerung der Mitgliederzahl wünscht, damit auch in Zukunft zahlreiche Produktionen des Theaters unterstützt werden können. Die Spenden fließen in erster Linie unmittelbar ausgewählten Theaterproduktionen zu. Mit ihnen werden Künstlerengagements, Bühnenbilder, Kostüme und vieles mehr finanziert.
KURATORIUMSMITGLIEDER
K Dipl.-Ing. Claus Bolza-Schünemann, Vorsitzender des Kuratoriums K Dr. Hans B. Bolza-Schünemann † K Bruno Forster, Erster Vorsitzender des Theater- und Orchesterförder vereins K Arwed Driehaus, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Unterfranken K Dr. Kurt Eckernkamp, Verleger Vogel Medien Würzburg K Prof. Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäfts führer IHK Würzburg-Schweinfurt K Dr. Lando Lotter, Würzburg K Dr. Klaus D. Mapara, Verleger Robert Krick Verlag K Prof. Dr. med. Klaus Roosen, Würzburg K Hanna Rosenthal, Würzburg K Dr. Friederike Lose, Würzburg K Prof. Dr. Bernd Klaiber, Würzburg Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Informationsbroschüre „Stifter kreis Rosenkavaliere“, die im Theater ausliegt oder über folgende Adresse bestellt werden kann: Stifterkreis Rosenkavaliere Steinlein 19 97078 Würzburg foerderverein@theaterwuerzburg.de www.theaterwuerzburg.de/ rosenkavaliere
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im Theater- und Orchesterförderverein e.V., Spielzeit 2014/2015 134
DIAMANTKREIS (AB 24.000 EURO): Robert Krick Verlag, GmbH + Co. KG, Eibelstadt | PLATIN KREIS (15.000 BIS 23.999 EURO): Koenig & Bauer AG, Würzburg | GOLDKREIS (8.000 BIS 14.999 EURO): Renate Bolza-Schünemann, Würzburg | Senator e.h. Dr. Kurt und Nina Eckernkamp, Vogel-Stiftung, Würzburg | Baldwin Knauf, Iphofen | Robert u. Margret Krick, Würzburg | SILBERKREIS (3.000 BIS 7.999 EURO): Claus und Christiane Bolza-Schünemann, Würzburg | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Würzburg | Fürstlich Castell’sche Bank; Credit-Casse Ag, Würzburg | Ebert + Jacobi, Pharmazeutische Großhandlung GmbH u. Co.KG, Würzburg | Ulrike Freier, Würzburg | IHK Würzburg -Schweinfurt | Klöckner Stahl- und Metallhandel GmbH, Würzburg | Koenig & Bauer AG, Radebeul | Main-Post GmbH & Co.KG, Würzburg | MIWE, Michael Wenz GmbH, Arnstein | PKF Issing Faulhaber Wozar Altenbeck GmbH & Co.KG, Würzburg | Schaeffler AG, Schweinfurt | Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg | J.E. Schum GmbH & Co.KG, Würzburg | Sparkasse Mainfranken, Würzburg | Dr. Hagen und Elke Stock, Ochsenfurt | UHL GmbH & Co Stahl- und Metallbau KG, Würzburg | Volksbank Raiffeisenbank Würzburg eG | Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, Würzburg | Dres. Harald und Lieselotte Zoepffel, Würzburg | BRONZEKREIS (500 BIS 2.999 EURO): Artisant Lederladen, Würzburg | Peter und Gila Back, bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger, Würzburg | Thomas Bader und Bettina Kolesch, Würzburg | Rosemarie Bienek-Pfeiffer, Papier Pfeiffer, Würzburg | Dr. Edgar und Hannelore Bihler, Güntersleben | Erika und Karl-Heinz Braungardt, Würzburg | Dr. Hans Brunnert, Würzburg | Eva-Christa Bushe, Würzburg | Peter Collier, edition mios. de, Maidbronn | Daimler AG, Mercedes-Benz, Niederlassung Mainfranken, Würzburg | Thomas und Kerstin Dittmeier, Würzburg | Arwed und Brigitte Driehaus, Zell | Matthias Dünninger, Würzburg | Gisela Duttenhofer, Würzburg | Hanns und Renate Egenberger, Würzburg | Karl Heinz und Maria Eger, Würzburg | Prof. Dr. Hermann Einsele, Würzburg | Cornelius Falk, Würzburg | Christina Fladda, Würzburg | Bruno und Jutta Forster, Würzburg | Dr. Wolfgang und Antje Friederich, Veitshöchheim | Herbert und Charlotte Friederich, Würzburg | Dipl.-Btw. Willi Fuhren, Steuerberater+vereid. Buchprüfer+Fachberater f. Internat. StRecht, Würzburg | Dr. Bernd und Martina Gärtner | Angela und Reiner v. Geldern, Karlstadt | Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid | Maxi und Karl Graf, Würzburg | Dr. Jörg und Daniela Groß, Würzburg | Dr. Leonhard und Gertrud Haaf, Tauberbischofsheim | HDI-Gerling Industrie Versicherung AG, Nürnberg | Georg C. Herbst GmbH + Co.KG, Eibelstadt | Dr. Erika Hickel, Würzburg | Dr. Regina M. Hillenbrand, Kieferorthopädin, Veitshöchheim | Helga Hoepffner, Mitglied des Stadtrats, Würzburg | J.A. Hofmann Nachf., Maintal-Bürofachmarkt GmbH, Würzburg | Balthasar Höhn, Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Würzburg; | Dr. Bernd Huke, Würzburg | Bertold Hummel Gemeinnützige Stiftung GmbH, Würzburg-Hamburg | Ingrid Hunger, Lohr am Main | Hunger DFE GmbH, Würzburg | Dr. Frank und Anne Issing, Würzburg | Prof. Dr. Otmar und Sieglinde Issing, Würzburg | Prof. Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt | Dr. Elmar und Rose-Marie Jostes, Würzburg |
im Theater- und Orchesterförderverein e.V., Spielzeit 2014/2015 KBA-NotaSys SA, Lausanne, Schweiz | Peter und Barbara Keil, Würzburg | Fa. KINKELE GmbH & Co.KG, Maschinenbau, Ochsenfurt | Egon Kitz und Helga Kübert-Kitz, Würzburg | Andreas und Rota Klaeger, Würzburg | Prof. Dr. Bernd Klaiber, Würzburg | Ulla Kochsiek, Würzburg | Fritz Kohl GmbH & Co.KG, Karlstadt | Hans-Werner und Julia Kraft, Würzburg | Werner und Helga Kraft, Würzburg | Max und Charlotte Lamb, Würzburg | Norbert Lang, Würzburg | Klaus Peter Lesch und Silke Groß-Lesch, Würzburg | Kathrin und Bruno Lewandowski, Lewandowski GmbH, Eibelstadt | LKS Kronenberger GmbH, Metallveredlungswerk, Seligenstadt | Prof. Dr. Martin und Dr. Friederike Lohse, Würzburg | Dr. Lando u. Marisa Lotter, Würzburg | Dr. Hartwich und Sigrid Lüßmann, Würzburg | Prof. Dr. Kurt und Ruth Magar, Würzburg | Kerstin Matzku, Würzburg | Rudi May, Unternehmer, Würzburg | RA Holger und Ulrike Mellin, Waldbüttelbrunn | Elfriede Metzler, Würzburg | Barbara Meyer-Marroth + Hans-Ulrich Mühlschlegel, Würzburg | Helmut und Elke Müller, Rottendorf | Ulrike und Prof. Dr. Hans Konrad Müller-Hermelink, Würzburg | Paul Müller Elektrotechnik GmbH, Claudia Polik, Eisingen | Dr. med. Cornelia und Dr. med. Stefan Müller-Reiter, Lauda | Christoph Müller und Dr. Christine Bötsch, Würzburg | Rainer und Rita Naebers, Karlstadt | Dr. Ursula Nienaber, Würzburg | Dr. Margot Raps-Hölscher, Würzburg | Hotel Rebstock zu Würzburg | Professor Dr. Klaus und Christa Roosen, Reichenberg | Rosengarth u. Partner GbR, Wirtschaftsprüfer – Steuerberater – Rechtsanwälte, Würzburg | Rotary Club, Würzburg | Dr. Christian und Dr. Heidrun Rudolph, Burgsinn | Stefan und Lucia Rühling, Würzburg | S & R Industrie, Assekuranzmakler GmbH, München | Beatrice und Johannes Schaede, Würzburg | Fritz und Hannelore Schäfer, Schweinfurt | Prof. Dr. Dieter und Gudrun Schäfer, Würzburg | Klaus Schinagl, Grafik-Designer BDG, Veitshöchheim | Prof. Dr. Robert F. und Lotte Schmidt, Würzburg | Bernd Schmidtchen, Höchberg | Familie Schmincke, Heidingsfeld | Dr. Wolfdietrich Schneider, Bad Neuenahr | Hans Schöbel, Direktor, Würzburg | Dr. Rainer und Dott. Christine Schöbel, Würzburg | Prof. Dr. Helmuth und Christiane Schulze-Fielitz, Würzburg | Familie Schweizer, Würzburg | Siemens AG, Regionalorganisation Deutschland, Norbert Brenner, Würzburg | Prof. Dr. Stefan und Dr. Heidi Silbernagl, Margetshöchheim | Rudolf Söder und Gertraud Söder-Knorr, Würzburg | Prof. Dr. med. Christian P. Speer und Bettina Götze-Speer, Höchberg | Spindler GmbH & Co. KG, Monika Spindler-Krenn, Würzburg | Irmgard Stößel, Würzburg | Dr. Thomas u. Dr. Kathrin Tatschner, Gerbrunn | Prof. Dr. Wolfgang und Dr. Ursula Tittor, Bad Mergentheim | Prof. Dr. Eberhard und Gisela Umbach, Theilheim | Bernhard Wahler, Sanitär- und Heizungstechnik, Veitshöchheim | Prof. Dr. Helmut Werner und Annemarie Henkels, Würzburg | Prof. Dr. Klaus und Dr. Ute Wilms, Würzburg | Prof. Dr. Emil Witt, Würzburg | Bernhard und Rosemarie Withopf, Tauberbischofsheim | Wohner & Kübler Immobilien, Stephan Wohner und Andreas Kübler, Würzburg | Prof. Dr. Karl-Heinrich und Jutta Wulf, Würzburg | Dr. Jan-Peter und Jutta Zugelder, Künzelsau | Anonym: 5
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THEATERLEITUNG, ENSEMBLE, MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 13 6
THEATERLEITUNG
THEATERPÄDAGOGIK
INSZENIERUNG SCHAUSPIEL
Hermann Schneider Intendant
Nele Neitzke Theaterpädagogin
Dirk Terwey Kaufm. Geschäftsführer
Stephan Drehmann Mitarbeiter Junges Theater
KÜNSTLERISCHE LEITUNG
N. N. Freiwilliges soziales Jahr
Björn Gabriel Nele Neitzke Katrin Plötner Andreas von Studnitz Stephan Suschke Tim Stefaniak Antje Thoms
Hermann Schneider Intendant Jeanny Bahn Persönliche Mitarbeiterin des Intendanten
MARKETING UND KOMMUNIKATION N. N. Leitung Kommunikation
MUSIK/VIDEO Fred Kerkmann Markus Steinkellner Nils Voges Joachim Werner
Enrico Calesso Generalmusikdirektor
Annika Ahting Kommunikation
Anna Vita Ballettdirektorin
N. N. Leitung Werbung
Stephan Suschke Schauspieldirektor
N. N. Freiwilliges soziales Jahr
Nele Neitzke Leiterin Junges Theater
MUSIKALISCHE LEITUNG / DIRIGENTEN
Marius Krisan Anna Vita
KÜNSTL ERISCHES BETRIEBSBÜRO
Enrico Calesso Generalmusikdirektor
AUSSTATTUNG
Annette Radenheimer Künstlerische Betriebs direktorin
Sebastian Beckedorf Erster Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor
Simone Rupp Mitarbeiterin KBB
Alexis Agrafiotis Studienleiter und Kapellmeister
DRAMATURGIE
Michael Clark Chordirektor und Kapellmeister
Christoph Blitt Leitender Musikdramaturg Beate Kröhnert Konzertdramaturgin, persönliche Referentin des Generalmusikdirektors
Frank Sodemann Solorepetitor, Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors
Jeremy Atkin Solorepetitor Roland Marzinowski Leitender Schauspieldramaturg Tomásˇ Ibrmajer Ballettrepetitor Wiebke Melle Schauspieldramaturgin
INSZENIERUNG MUSIKTHEATER
Stephan Drehmann Dramaturgieassistent
Ivan Alboresi François De Carpentries Gregor Horres Guy Montavon Martin Philipp Stephan Suschke Anna Vita Jürgen R. Weber
CHOREOGRAFIE Ivan Alboresi Can Arslan Anna Vita TRAININGSLEITUNG BALLETT
Jan Bammes Florian Barth Francesco Calcagnini Sandra Dehler Stefanie Dellmann Götz Lanzelot Fischer Bernd Franke Verena Hemmerlein Katharina Meintke Henriette Müller Anneliese Neudecker Angelika Rieck Momme Röhrbein Veronica Silva-Klug Stephan Stanisic Karine Van Hercke Jürgen R. Weber Anika Wieners ENSEMBLE UND GÄSTE MUSIKTHEATER Bryan Boyce Silke Evers Daniel Fiolka Anja Gutgesell Adam Kim Sonja Koppelhuber Denis Lakey
Karen Leiber Paul McNamara Barbara Schöller Ray M. Wade jr. Joshua Whitener
Anneka Ulmer Chul Hwan Yun Monika Zepeda
ENSEMBLE SCHAUSPIEL
1. Violine Franz-Peter Fischer* Erster Konzertmeister
Maria Brendel Uwe Fischer Petra Hartung Alexander Hetterle Claudia Kraus Sven Mattke Theresa Palfi Daniel Ratthei Tobias Roth Timo Ben Schöfer Georg Zeies N. N. BALLETTCOMPAGNIE Davit Bassénz Cara Hopkins Zoya Ionkina Kirsten Renee Marsh Camilla Matteucci Kaori Morito Leonam Santos Gianluca Sermattei Felipe Soares Cavalcante Timothy Szczepkowski-Collins Ran Takahashi Aleksey Zagorulko CHOR Sua Baek Kenneth Beal Herbert Brand Veronica Brandhofer Ivan Dantschev Monika Eckhoff Tobias Germeshausen Hyeong-Joon Ha Sandra Harnisch David Hieronimi Ingrid Höhnl Gundula Horn-Bayh Hiroe Ito Milatin Ivanov Deuk-Young Lee Ikuko Miyamoto Paul Henrik Schulte Yong Bae Shin
PHILHARMONISCHES ORCHESTER WÜRZBURG
Alexander Zeiher Zweiter Konzertmeister Sonja Lampert* Vorspielerin Tomásˇ Hájek* Yana Luzman Petra Kuhn* Stefan Kuhn* Alina Pasternak-Szykulska* Inga Trinsinger* Rebecca Bernhard 2. Violine Christiane Kleiner* Sara Birringer* Friederike Sturm-Haasis Elena Chomakhidze* Tobias Osthoff* Pavel Reichart* N. N. Michal Szykulski* Viola Makoto Sudo* Konstantin Molodchinin Hans-Peter Horsch* Lizabeta Soppi Francesco Spagnoli Violoncello Deanna Talens Matthias Steinkrauß* Marion Basting-Vorraber* Aleksander Zhibay Kontrabass Igor Gellrich* I-Shan Voglhofer Volodymyr Kharchenko Harfe Astrid Kohnen* Flöte Stefan Albers Heinz-Josef Brückmann*
Young-Zoo Ko-Albers Oboe Benjamin Mahla Winfried Danelzik* Dorothea Gömmel Klarinette Thomas Lampert* Uwe Ellies* Claudia Mendel Fagott Peter Herteux* Christian Jackel* Andrea Wurmbäck* Horn Wolfgang Bayh* Stefan Kawohl Evan Williams Jürgen Gräßler* Trompete Johannes Mauer Klaus Englert* Michael Schmitt* Posaune Matthias Haakh Ingo Mertens* Roland Geiger* Tuba Christian Scheuring* Pauke Markus Verna* Schlagzeug Thomas Schäfer* Orchesterinspektor Heinz-Josef Brückmann Orchesterwart Andranik Shavshedian Daniel Delgado García Notenarchiv Andranik Shavshedian Orchestervorstand Sara Birringer Roland Geiger Tomásˇ Hájek Makoto Sudo * Kammermusiker/in
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ASSISTENZ, ABENDSPIELLEITUNG UND SOUFFLAGE
MASKE
TECHNISCHE LEITUNG
Beatrice Müller Regieassistenz, Abendspiel leitung Musiktheater
Wolfgang Weber Chefmaskenbildner
Jochen Kuhn Technischer Leiter
Wilfried Szyba stellvertretender Chefmaskenbildner
Marco Bauer Werkstattleiter, stellv. Technischer Leiter
Nadja Akra-Galgenmüller Katharina Degen Jaroslav Drazil-Knoll Olga Grass Natalia Krylova Nicole Madeleyn Maskenbildner
Karoline Malek Assistentin der Technischen Leitung
Marion Dunkert Tim Stefaniak Regieassistenz, Abendspiel leitung Schauspiel Marius Krisan Assistenz Ballettleitung, Ballettmeister Anika Wieners Bühnenbildassistenz Veronica Silva-Klug Kostümassistenz
Matthias Knaack Maria Tjardes Auszubildende KOSTÜMABTEILUNG
Ingrid Katzengruber Soufflage Musiktheater
Götz Lanzelot Fischer Kostümdirektor
Petra-Felicitas Vormwald Soufflage Schauspiel
Johannes Günther Leiter Damenschneiderei
INSPIZIENZ
Franz Schlötter Leiter Herrenschneiderei
Michael Gade Lise Gold Inspizienz
Claudia Busse Tommy Dombrowski Katrin Hesse Birgit Hösselbarth Monika Kütt Jan Niklas Ockert Nikolaus Piel Natalia Riegel Schneider Hanna Katrin Krümpfer Anna Maresa Wloch Auszubildende ANKLEIDERINNEN Susanne Frank Chefankleiderin Bianca Grürmann Michaela Heinrich Carmen Hopf Margarete Nowicki N. N.
BÜHNENTECHNIK UND PRODUKTION Andreas Barthel Gisbert Grünwald Frank Vormwald Theatermeister Thomas Feser Seitenmeister Heribert Boyer Klaus Eck Eduard Falke Gerhard Förster Johannes Ganz Daniel Gebhard Walter Gehrling Markus Glöckner Andreas Hartmann Hubert Henig Friedrich Kistner Norbert Klüpfel Enrico Kappler Alexander Miklos Hubert Lang Richard Regner Dieter Runze Robert Schult Joachim Weitzdörfer Stefan Wolz Dieter Zippel Bühnentechniker
BELEUCHTUNG Walter Wiedmaier Beleuchtungsobermeister Thomas Ratzinger Roger Vanoni Beleuchtungsmeister Johannes Echternach Nikolai Kröhnert Steffen Schmidt Wolfgang Stierhof Stellwerksbeleuchter Gerald Demant Kurt Grimm Ralph Kopp Manuel Kownatzki N. N. Beleuchter
HAUS- UND MASCHINENTECHNIK N. N. Leiter/in der Haustechnik Stefan Amend Michael Bradshaw Jürgen Döll Wolfgang Schneider VERWALTUNG Dirk Terwey Leitung Kaufm. Geschäftsführer Alexandra Baunach Personal Andrea Huttner Verwaltung
TONTECHNIK
RECHNUNGSWESEN
Volker Ulfig Leiter Tontechnik
Peter Heck Leiter Controlling
Detlef Hartmann Rudolf Nätscher Tontechniker
Christine Hüner Buchhaltung / Hauptkasse
REQUISITE Cornelia Geißler Chefrequisiteurin Frank Buck Leonore Hering Requisiteure MALERSAAL / THEATERPLASTIK
Jutta Schieder Lohnbuchhaltung / Rechnungswesen EDV / INTERNET Raimund Theimer THEATERKASSE Marion Nätscher Kassenleiterin
Michael Baum Vorstand
Bettina Gerberich Petra Gnam Annelie Höhn
Dieter Gernet Maler
PFORTE
Susanna Mania Theatermalerin und Theaterplastikerin Juliane Vogt Theatermalerin Melanie Hagedorn Laura Hess Sinja Wiedle Auszubildende
Thomas Hegler Ulrich Karches Robert Rützel
ABENDPERSONAL Kassendienste Fries GmbH VERANSTALTUNGSTECHNIK Christian Meyer Joel Meyer Lukas Nickel Auszubildende PERSONALRAT Stefan Amend Vorsitzender Gisbert Grünwald Erster stellv. Vorsitzender Michael Bradshaw Zweiter stellv. Vorsitzender
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DER TEXT IN DEN GESICHTERN „
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Was sollte man einem solchen Manne schreiben, der sich offenbar ver rannt hatte, den man bedauern, dem man aber nicht helfen konnte. Soll te man ihm vielleicht raten, wieder nach Hause zu kommen, seine Exis tenz hierher zu verlegen, alle die alten freundschaftlichen Beziehungen wieder aufzunehmen – wofür ja kein Hindernis bestand – und im übri gen auf die Hilfe der Freunde zu vertrauen? Das bedeutete aber nichts anderes, als daß man ihm gleichzeitig, je schonender, desto kränkender, sagte, daß seine bisherigen Versuche mißlungen seien, daß er endlich von ihnen ablassen solle, daß er zurückkehren und sich als ein für immer Zu rückgekehrter von allen mit großen Augen anstaunen lassen müsse, daß nur seine Freunde etwas verstünden und daß er ein altes Kind sei, das den erfolgreichen, zu Hause gebliebenen Freunden einfach zu folgen habe. Und war es dann noch sicher, daß alle die Plage, die man ihm antun müß te, einen Zweck hätte? Vielleicht gelang es nicht einmal, ihn überhaupt nach Hause zu bringen – er sagte ja selbst, daß er die Verhältnisse in der Heimat nicht mehr verstünde – und so bliebe er dann trotz allem in sei ner Fremde, verbittert durch die Ratschläge und den Freunden noch ein Stück mehr entfremdet. Folgte er aber wirklich dem Rat und würde hier – natürlich nicht mit Absicht, aber durch die Tatsachen – niedergedrückt, fände sich nicht in seinen Freunden und nicht ohne sie zurecht, litte an Beschämung, hätte jetzt wirklich keine Heimat und keine Freunde mehr, war es da nicht viel besser für ihn, er blieb in der Fremde, so wie er war? Konnte man denn bei solchen Umständen daran denken, daß er es hier tatsächlich vorwärts bringen würde?
“
AUS: DAS URTEIL VON FRANZ KAFKA
DIE GESICHTER HINTER DEM TEXT
10 Davit BassĂŠnz
13 Bryan Boyce
14 Maria Brendel
22 Anja Gutgesell
28 Petra Hartung
31 Alexander Hetterle
38 Claudia Kraus
41 Karen Leiber
42 Kirsten Renee Marsh
52 Theresa Palfi
56 Tobias Roth
58 Leonam Santos
90 Gianluca Sermattei
99 Felipe Soares Cavalcante
100 Ran Takahashi
17 Silke Evers
18 Daniel Fiolka
21 Uwe Fischer
33 Cara Hopkins
34 Zoya Ionkina
37 Sonja Koppelhuber
46 Camilla Matteucci
48 Sven Mattke
51 Kaori Morito
60 Timo Ben Schรถfer
74 Barbara Schรถller
84 Timothy Szczepkowski-Collins
110 Joshua Whitener
116 Aleksey Zagorulko
140 Georg Zeies
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WAS SIE SONST NOCH WISSEN SOLLTEN BEI VERSPÄTUNG Bitte beachten Sie, dass nach Vorstellungsbeginn nur in Ausnahmefällen Einlass gewährt werden kann. Wenden Sie sich bitte an das Abendpersonal. BILD- UND TONAUFNAHMEN Sie werden dringend gebeten, Mobiltele fone oder Zeitsignale während der Vorstellung auszuschalten. Zudem machen wir darauf aufmerksam, dass Ton- und/ oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Verstöße sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. BARRIEREFREIER ZUGANG Rollstuhlplätze können wir aus baulichen Gründen leider nur sehr beschränkt und nur im Großen Haus – nicht in den Kammerspielen – anbieten. Wir bitten deshalb um frühzeitige Reservierung an der Theaterkasse. Die Rollstuhlplätze sind am einfachsten durch die Seiteneingänge zu erreichen. Die Begleitperson erhält eine gesonderte Ermäßigung. ADRESSE Mainfranken Theater Würzburg Theaterstraße 21 | 97070 Würzburg BESUCHERSERVICE / KASSE Telefon 0931/3908-124 Telefax 0931/3908-104 www.theaterwuerzburg.de karten@theaterwuerzburg.de
PRESSESTELLE Telefon: 0931/3908-164 INTERNET / SOCIAL MEDIA www.theaterwuerzburg.de
VORVERKAUFSSTELLEN Ihre Karten können Sie sowohl an der Theaterkasse als auch im Falkenhaus (Marktplatz 9) erwerben. KASSENZEITEN Unsere Theaterkasse steht Ihnen zu folgenden Öffnungszeiten persönlich oder telefonisch zur Verfügung: K Dienstag bis Freitag 10.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn K Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr und 17.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn K Montags sowie an Sonn- und Feiertagen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn K An vorstellungsfreien Tagen: Dienstag bis Freitag 10.00 bis 19.00 Uhr K Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr und 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr K Sommerpause vom 25. Juli bis 09. September 2016
Im Übrigen gelten die AGB, die unter www.theaterwuerzburg.de/agb einsehbar sind.
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ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL / PARKEN Buslinien 6, 14, 15, 16, 17 (Haltestelle Theaterstraße) und 12, 20, 26, 28 (Haltestelle Ludwigstraße). Nächste Straßenbahnstation: Juliuspromenade (alle Linien). Parken: direkt im Parkhaus am Theater. WEITERE SPIELSTÄTTEN K St. Johanniskirche | Hofstallstraße 5 | 97070 Würzburg K Toscanasaal der Residenz Würzburg | Residenzplatz 2a | 97070 Würzburg K Augustinerkirche | Dominikanerplatz 2 | 97070 Würzburg
Rennweger Ring
Textorstraße
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Schönbornstraße
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IMPRESSUM Mainfranken Theater Würzburg Vorschauheft auf die Spielzeit 2015/2016 Redaktionsschluss: 6. März 2015 Änderungen vorbehalten. THEATERLEITUNG Hermann Schneider, Intendant Dirk Terwey, Kaufm. Geschäftsführer PROJEKTLEITUNG Daniela Bell, Leitung Kommunikation REDAKTION Annika Ahting, Daniela Bell, Christoph Blitt, Stephan Drehmann, Beate Kröhnert, Roland Marzinowski, Wiebke Melle, Nele Neitzke
TYPOGRAFIE / GESTALTUNG Uli Spitznagel KARTOFFELDRUCKE Elisabeth Nickel, Uli Spitznagel FOTOS Katrin Heyer (Philharmonisches Orchester Würzburg) Nico Manger (Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg) Falk von Traubenberg (Ensemble) DAS MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG IST MITGLIED IM
Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft wurde 2014 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.