MAINFRANKEN THE ATER WÜRZBURG | Dezember 2014 FROHE WEIHNACHTEN
Zur Weihnachtszeit
Peter Pan
von James Matthew Barrie Kinder und Familienstück ab fünf Jahren
BOOMENDE BESUCHERZAHLEN
ERFOLGREICHE SPIELZEIT SCHAUSPIEL NICHT NUR FÜR GEBURTSTAGSMUFFEL
VILLA DOLOROSA
KONZERT NICHT NUR FÜR FANTASTEN
3. SINFONIEKONZERT „ILLUSION & WAHRHEIT“
Seite 2
F OY E R – MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG
Dezember 2014
Editorial Liebe Freunde des Mainfranken Theaters, das Jahr neigt sich dem Ende zu ... Man ist versucht oder bemüht, ein Resumee zu ziehen. Vielleicht konnten Sie in diesen Tagen in Ihrer Zeitung ja bereits die Bilanz Ihres Mainfranken Theaters für die abgelaufene Spielzeit lesen: Gut 15.000 Zuschauer/innen mehr als in der vergangenen Saison besuchten die zahlreichen Vorstellungen und Veranstaltungen. Das sind rund 13 Prozent Zuwachs, eine stattliche Zahl, die sich bundesweit sehen lassen kann! Wir sind stolz, vor allem aber dankbar, dass wir unser Publikum in allen Sparten und im Konzert so gut erreichen, ja begeistern konnten. Ebenso erfreulich wie erfolgreich zeigte sich der Start in diese Spielzeit. Dies ist und bleibt unser Ziel, unser Ansporn, ja: unser Anspruch an uns und unsere Arbeit. Doch bevor wir zu den guten Vorsätzen im und zum neuen Jahr kommen, freuen Sie sich mit uns auf die Advents- und Weihnachtszeit, die klassischerweise auch die Märchenzeit ist, diesmal mit dem Bühnenstück Peter Pan. Oder auf den Nikolaus, der Ihnen pünktlich zum 6. Dezember die Premiere von Johann Strauss’ zauberhafter Operette Der Zigeunerbaron bescheren wird: Witzig und temporeich erzählt von Regisseur Uwe Drechsel in einem traumhaften Bühnenbild von Bernd Franke mit den prächtigen Kostümen von Götz Lanzelot Fischer. Natürlich wird das auch unser Highlight an Silvester. Sichern Sie sich jetzt schon Ihre Karten zu diesem besonders begehrten Termin! Großer Nachfrage erfreut sich auch unser Konzert zum Jahreswechsel, mit dem wir Ihnen auch musikalisch „einen guten Beschluss!“ wünschen wollen. Spannend bis zuletzt bleibt die Frage, wer in diesem Jahr einen der Preise des Theaterfördervereins gewinnen wird. Ehe es soweit ist, wünschen wir Ihnen eine schöne, märchenhafte, musikalische und spannende Adventszeit in Ihrem Mainfranken Theater! Ihr
Hermann Schneider, Intendant
Wenn Sehnsüchte in Frust umschlagen Die Komödie Villa Dolorosa erzählt von Lebenskrisen an Geburtstagen s Roland Marzinowski | V Falk von Traubenberg
Ein erfolgreiches Jahr Mainfranken Theater verzeichnet enorme Steigerung der Besucherzahlen s Daniela Bell | V Falk von Traubenberg
Das Mainfranken Theater blickt auf eine sowohl künstlerisch als auch wirtschaftlich sehr erfolgreiche Spielzeit 2013/2014 zurück. Insgesamt 129.311 Gäste hat das Würzburger Dreispartenhaus in der vergangenen Saison begrüßen können. Das waren rund 15.000 Besucher mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig war es möglich, die Einnahmen um 276.000 € auf 2.158.000 € zu steigern, so dass das Theater das Wirtschaftsjahr mit einem Umsatzplus von rund 15 Prozent abschließen konnte. Dirk Terwey, Kaufmännischer Geschäftsführer, freut sich über das gute Ergebnis: „Dieser positive Trend verschafft uns Rückenwind. Das ist das Resultat der harten Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf und hinter der Bühne.“ Intendant Hermann Schneider ist stolz darauf, dass das Theater in allen Sparten und Spielstätten seine Leistungsfähigkeit mehr als unter Beweis stellen konnte. Beim Spielplan setzte er verstärkt auf literarische Stoffe und brachte neben großen Klassikern auch aktuelle, gesellschaftliche Themen auf die Bühne. Im Musiktheater erzielte Richard Wagners Oper Lohengrin mit einer durchschnittlichen Auslastung von 84 Prozent eine beachtliche Resonanz. Mit einer nahezu ausverkauften Vorstellungsserie avancierte das Musical Sunset Boulevard von Andrew Lloyd Webber zum Publikumsliebling. Sehr gut angekommen ist auch das Schauspiel Der Geizige von Molière, das rund 7.350
Besucher gesehen haben. Im Jungen Theater entwickelten sich die Produktionen Tschick und Junger Klassiker Faust Short Cuts zu Besuchermagneten. Auch zu Beginn der aktuellen Saison setzt sich diese positive Entwicklung weiter fort: Die Inszenierung von Giacomo Puccinis tragisch-schöner Madama Butterfly bezaubert Kritiker und Publikum zugleich. Freuen kann man sich auf Johann Strauss‘ berühmte Schöpfung Der Zigeunerbaron, die beschwingte Walzermelodien der goldenen Wiener Operettenära und feurige Csárdás-Klänge der ungarischen Volksmusik in sich vereint. Ungebrochen hoch sind die Besucherzahlen auch im Ballett Dornröschen. Ein spannendes Crossover-Experiment wagt die Compagnie in der Zusammenarbeit mit Breakdancern: In Schneewittchen – Breaking Out trifft Klassik auf HipHop und Spitzentanz auf Powermoves. Zur Weihnachtszeit steht zudem das Kinder- und Familienstück Peter Pan von James Matthew Barrie auf dem Programm und nimmt alle Kinder und diejenigen, die nicht erwachsen werden wollen, mit auf eine fantastische Reise ins Nimmerland. Das Philharmonische Orchester Würzburg sorgt nicht nur in den Musiktheaterproduktionen für Beifallsstürme. Generalmusikdirektor Enrico Calesso gelingt es auch in der Sinfoniekonzertreihe mit dem Orchester immer neue Glanzpunkte zu setzen. Ein Überblick über den gesamten Spielplan ist unter www.theaterwuerzburg.de/spielplan zu finden.
Potenzial des Werkes deutlich: Die unpassende BesetVilla Dolorosa – der Titel klingt vertraut und befremdlich zugleich. Via Dolorosa wird der Weg genannt, den Jesus zung eines Schauspielers für eine bestimmte Rolle wird sich eher als ein komischer Unglücksfall erweisen, Christus zu seiner Kreuzigung beschritten hat. Mehrere selten aber als eine Tragödie. tausend Menschen pilgern in Jerusalem jedes Jahr, vor Rebekka Kricheldorf bleibt in ihrer Adaption ganz allem in der Karwoche, diesen Leidensweg über 14 nah bei Tschechow: Die drei Schwestern Olga, Mascha Stationen. Aber was kann es mit einem Theaterstück und Irina tauchen als Wiedergängerinnen mit all ihren auf sich haben, das den Titel Villa Dolorosa trägt? Ein Eigenarten und allem Liebenswerten in unserem Hier Haus voller Schmerzen und Kummer? und Heute auf; auch die Nebenfiguren Andrej, seine Die junge Autorin Rebekka Kricheldorf wählte dieFrau und der Liebhaber von Mascha sind berücksichtigt. sen ungewöhnlichen Titel für ihr Stück, das einen der Und doch gelingt der Autorin eine verblüffende größten Klassiker des modernen Theaters bearbeitet, Neuerung: Drei missratene Geburtstage bilden die Epinämlich Drei Schwestern von Anton Tschechow. Seit soden, die vom Schicksal der drei Schwestern erzählen. mehr als hundert Jahren steht dieses Schauspiel in Jedes Jahr, immer wieder zu Irinas Geburtstag, wird hoher Gunst: Es bietet Schauspielern attraktive Rollen, die Diskrepanz aus Wunsch und Wirklichkeit offenbar. Regisseuren einen anspruchsvollen Stoff und ermöglicht Eine fröhliche Party kommt nicht zustande, stattdessen damit – nicht zuletzt – dem Publikum einen fasziniegehört kollektives Wundenlecken zu diesem jährlich renden Theaterabend. Kein Wunder also, dass sich eine wiederkehrenden Ritual. Nachwuchsdramatikerin dieser Geschichte annimmt, Dabei lässt Rebekka Kricheldorf ihrem begnadeten um sie in unsere Gegenwart zu überführen. Humor freien Lauf. Wortwitz und Situationskomik Die Handlung von Tschechows Stück ist schnell wechseln einander ab. Ohne die Figuren erzählt: Die Schwestern Olga, Mascha und Irina leben gemeinsam mit ihrem Bruder „Schluss mit dem psychologisch vollständig auszuloten, entstehen leibhaftige Gestalten, die in einem Andrej in einer kleinen Stadt in der russiGejammer: Wettbewerb um Schlagfertigkeit und Witz schen Provinz. Ihr Vater, ein inzwischen verstorbener General, wurde vor elf JahTrinken wir!“ stehen. Die Autorin überzeichnet die Protagonistinnen in ihrem Reflexionsvermögen ren an diesen Ort berufen; nun fristen die und ihrer Ausdrucksfähigkeit ganz bewusst, um ihnen Geschwister ein ödes Dasein und sehnen sich nach so eine ganz eigentümliche Tiefe zu geben. Erst kürzihrer Heimatstadt Moskau. Olga lehrt am Gymnasium, Mascha hat einen langweiligen Lehrer geheiratet, und lich gab Rebekka Kricheldorf in einem Interview für die Zeitschrift Theater heute bekannt, worauf es ihr Irina sucht nach einer sinnvollen Tätigkeit in ihrem beim Schreiben ankommt: „Ich will nicht subtil sein.“ Leben. Alle drei hoffen, dass Andrej eine akademische Rebekka Kricheldorf hat mit Villa Dolorosa eine Anstellung in Moskau erhalten wird, um zurückkehoriginelle und zeitgemäße Bearbeitung von Anton ren zu können. Andrej jedoch heiratet Natalja, ein einheimisches Mädchen mit sehr kleinbürgerlichen Tschechows Drei Schwestern geschrieben. Der ewige Vorstellungen, das allmählich die Herrschaft im Haus Zwiespalt aus Hoffnung auf ein erfülltes Leben und an sich reißt. Eheglück ist dieser Verbindung nicht Resignation wird von drei starken Frauen witzig und intelligent in moderner Sprache ausdiskutiert. Olga, beschieden. Auch die drei Schwestern warten vergebMascha und Irina sind drei junge Frauen von heute, lich auf ihre Chance: Mascha verliebt sich unglücklich selbstbewusst und lebenslustig, aber gleichzeitig am in einen verheirateten Oberleutnant, Irina gibt dem Rande eines Nervenzusammenbruchs. Werben eines ungeliebten Barons nach, der aber am Schluss in einem Duell getötet wird, und Olga endet als alte Jungfer, die sich ganz dem Schuldienst hingibt. Als Andrej Spielschulden anhäuft und das Haus info verpfändet, verlieren die Schwestern zum Schluss noch ihr Zuhause. Titel Villa Dolorosa – Drei missratene Geburtstage Auch wenn sich diese Kurzfassung eher tragisch Frei nach Tschechows Drei Schwestern anhört, so ist Tragik keinesfalls die Intention des Autorin Rebekka Kricheldorf Stückes. Diese drei vom Schicksal fehlbesetzten SchwesInszenierung Axel Stöcker tern sind zwar unfähig, ein erfülltes Leben zu meisBühne und Kostüme Tanja Hofmann tern, aber das entbehrt nicht einer gewissen Komik. Premiere 04. Dezember 2014 | 20.00 Uhr Ein Vergleich mit dem Theater macht das humorvolle Kammerspiele
Seite 3
F OY E R – MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG
Dezember 2014
2. Kammerkonzert Musikalische Kunstwerke zwischen Barock und Moderne
Ein Mann reist über den Atlantik bis ins Mittelmeer nach Nizza, um dort in einer „Boutique fantasque“ eine mechanische Puppe zu kaufen.
In einem Brief an den Vater kündigt Wolfgang Amadé Mozart im April an: „Ich mach mir eben eine Collection von den Bachischen Fugen – sowohl Sebastian als Emanuel und Friedemann Bach.“ Die Bearbeitungen ausgewählter Fugen Johann Sebastian und Wilhelm Friedemann Bachs für Streichtrio sind das Resultat dieser Kontrapunkt- und Fugenstudien. Präludienartig stellt Mozart diesen Fugen langsame Einleitungssätze voran. Neben zwei dieser selten gespielten Streichtriowerken Mozarts erklingt im Kammerkonzert auch Krzysztof Pendereckis Streichtrio. Die Violinistinnen Rebecca Bernhard und Sara Birriniger, die Bratschistin Christine Steinkrauß und die Cellisten Deanna Talens und Matthias Steinkrauß präsentieren im zweiten Teil der Matinee Franz Schuberts Streichquintett in C-Dur. Ein Werk, das nicht nur in Schuberts Schaffen einen singulären Platz einnimmt, sondern auch innerhalb des gesamten Repertoires aufgrund seiner kompositorischen Vollendung eine Sonderstellung für sich behaupten darf. Termin 7. Dezember 2014 | 11.00 Uhr | Toscana– saal Residenz
La boutique fantasque — Der Zauberladen Eine Geschichte zur Musik s Beate Kröhnert | V Courtesy of James D. Julia, Auctioneers, Fairfield, Maine, www.jamesdjulia.com
Es war einmal vor unzähligen Dekaden, da lief an einem sonnigen Nachmittag der Ozeandampfer Pacific in den Hafen von Nizza ein. Unter einem erschöpften Dröhnen aus seinem Horn hatte das Schiff nach fast zehn Tagen ermattender Fahrt quer über den Atlantik sein Ziel erreicht. Alle Passagiere hatten sich dicht gedrängt an Deck versammelt, um die französische Stadt mit freudigem Taschentuchschwenken zu begrüßen. Gewiss waren alle Reisenden begierig, das – wenngleich traumhafte, mit azurblauem Wasser umspülte – Schiff endlich verlassen zu können. Einer aber war mehr als alle anderen von Eile getrieben. Keines Blickes würdigte er das Reisegefährt, als er von Bord ging; keine Notiz nahm er von seinen Mitmenschen, und selbst die zauberhaften Gassen, durch die der in schwarzem Seidenbrokat gekleidete feine Herr irrte, hatten keinerlei Wirkung auf ihn. Wie närrisch bemühte er sich, den Ort seiner Begierde ausfindig zu machen. Sein Weg führte ihn weit hinaus aus dem Stadtzentrum und mit jedem Schritt stadtauswärts wurden auch die Häuser zunehmend baufälliger. Doch plötzlich fand er, wonach er so fieberhaft gesucht hatte. Wie gebannt stand er vor einer Häuserwand, die von der Abendsonne in rotes Licht getaucht war: Von Weinlaubranken beinahe vollständig verdeckt, blitzte unscheinbar ein Schild hervor, auf dem zu lesen war: „Mechanische Puppen“. Geradezu andächtig weilte der Mann vor dem Eingang. Nein, es war kein Irrtum. Er war tatsächlich hunderte Meilen mit dem Schiff aus der Neuen Welt angereist, um hier in Nizza genau diesen Laden für mechanische Puppen ausfindig zu machen. Als er durch die Tür trat, änderten sich seine Gesichtszüge: Auf das düstere, verhärtete Antlitz legte sich ein sanfter Schleier. Dieser Wandel war geradezu gespenstisch! In dem Moment, als er über die Schwelle des Ladens schritt, durchfuhr ihn ein ganz merkwürdiger
kalter Schauer. Kein einziges Fenster sandte Tageslicht in die Puppenstube, stattdessen zauberten aberhunderte winziger Glühbirnchen einen atemberaubenden Sternenhimmel in den kleinen Raum des Puppenladens. Ein Schrank schloss an den nächsten. In der Mitte stand lediglich ein runder Tisch, der von vier mit rotem Samt bespannten Hockern umringt war. Auf dem Tisch stand eine perlmuttfarben changierende Vase. Rote Schlüsselblümchen und weißer Klatschmohn waren hierin zu einem Sträußchen gebunden. Und während der Mann atemlos wie ein Kind diese Eindrücke in sich aufzunehmen versuchte, breitete sich eine tiefe Stimme in dieser zauberhaften Stille aus: „Willkommen in meinem kleinen Reich! Sie sind sicher Herr Thomas? Wir warten schon auf Sie. Ich bin der Puppenmacher. Nehmen Sie doch Platz!“ Der Puppenmacher, eine im Vergleich zur sonoren Stimme befremdlich zierliche Person, zog einen der Hocker an sich heran, um sich darauf zu setzen. Und als auch der Mann sich niedergelassen hatte, rückte der Gastgeber die übrigen Hocker in eine symmetrische Position. Nach ein paar gezielten Fragen stand er auf und führte seinen Kunden aus Übersee zu einem Schrank, öffnete diesen mit größter Vorsicht und holte eine Puppe heraus. Er war sich sicher, dass sie die Richtige für ihn war. Und da geschah etwas noch nie da Gewesenes! Sie gefiel nicht. Völlig irritiert schloss er den nächsten Schrank auf, und so zeigte er eine Puppe nach der anderen. Bevor er seinen letzten Schrank öffnete, wandte er sich mit sehr entschlossenem Blick zu seinem Gast: „Diese zwei sind meine Augensterne. Sie sind etwas ganz Besonderes und ich werde Sie nicht trennen. Sie gehören zusammen.“ Mit einem tiefen Atemzug machte er die Flügel der Türen auf und offenbarte dahinter eine geräumige Puppenwohnung mit Wohnstube und Küche, Schlaf- und Ankleidezimmer.
Ganz behutsam nahm der Puppenmacher diese fragilen Geschöpfe und betätigte die Mechanik. Bevor er sie positionierte, ließ er die Nadel des Grammophons mit einem kleinen Sprung auf die Platte gleiten. Unvermittelt erfüllte Jacques Offenbachs mitreißender „Can Can“ den Raum und die zwei Puppen warfen mit einem Mal ihre langen, schlanken Beine in die Höhe. Als die Musik verhallt war und die zwei elfengleichen Wesen wieder erstarrt waren, konnte der Puppenmacher aus dem gierigen Blick seines Kunden schon dessen Zustimmung ablesen. Dieser zögerte auch keine Sekunde, sein überschäumendes Interesse zu bekunden. „Nun, es ist üblich, dass die Übergabe meiner Schätze erst am Tag nach der Übereinkunft stattfindet. Sie verstehen sicher!“, bremste der Puppenmacher die Euphorie seines Kunden. Mit diesen Worten geleitete er den Herrn hinaus, verschloss in geheimniskrämerischer Manier hinter sich die Eingangstür und kehrte zurück zum Schrank seiner tanzenden Puppen – und ohne eine Frage an sie gerichtet zu haben, erschallte schon ein unumstößliches „Niemals!“ aus dem Puppenschrank im Zauberladen. info
Titel 3. Sinfoniekonzert „Illusion & Wahrheit“ Werke Giacomo Puccini Preludio sinfonico Gioachino Rossini Konzert für Fagott und Orchester Giuseppe Verdi Capriccio für Fagott und Orchester Niccolò Paganini Concertino für Fagott, Horn und Orchester | Ottorino Respighi La boutique fantasque (Der Zauberladen) Fagott Patrick De Ritis | Horn José Vicente Castelló | Dirigent Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg Termine 12. und 13. Dezember 2014 | 20.00 Uhr Konzertsaal der Hochschule für Musik Würzburg
Kinderkammerkonzert Billy Bob und die Sternenprinzessin Endlich darf der Möchtegern-Cowboy Billy Bob seinen Wildwestern-Bronco Frederic Freitag wieder satteln und zu einem Abenteuer aufbrechen. Und dieses Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten, denn schon in der ersten Nacht fällt die Sternenprinzessin Kassiopeia vom Himmel und landet unweit seines Schlafplatzes auf einer Lichtung. Wie es gelingt, dass Kasi wieder zurück nach Hause in die Milchstraßenstraße 5 zu ihren Eltern gelangt und warum Frederic nicht mit zum Sumpfhuhn-Orakel in die Sprechstunde darf, erfährt man beim Kinderkammerkonzert für alle ab drei Jahren. Thomas Lampert komponierte zur Geschichte von Beate Kröhnert eine zauberhafte Musik, die die Stimmung der Handlung mit eingängigen Melodien, markanten Rhythmen und einer gehörigen Portion Esprit einfängt. Wieder mit dabei sind auch die Violinistin Sonja Lampert und der Schauspieler Timo Ben Schöfer. Termin 14. Dezember 2014 | 15.00 Uhr | Foyer-Café
BUON NATALE! VESELOHO VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMED JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! VESELOHO PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ MERRY BUON NATALE! VESELOHO VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHIN DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NAT POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOY NATALE! VESELOHO VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! VESELOHO S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ MERRY BUON NATALE! VESELOHO VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHIN DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NAT POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOY NATALE! VESELOHO VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! PO NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! VESELOHO VAM RIS NIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDA BUON NATALE! VESELOHO VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMED JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! VESELOHO PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ NA VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! VESELOHO VAM RISOVA! MERRY DESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FE VESELOHO VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDR NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! VESELOHO VAM RIS NIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDA RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDN CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! VESELOHO VAM RISOVA! MERRY CHRISTM SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PR VAM RIZDVA! MERRY CHRISMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! VESELOHO VAM RISOVA! MERRY s der Ukraine Zoya Ionkina au
Camilla Matteucci und Gianluca Sermattei aus Italien
d Kaori Morito un
Ran Takahashi
aus Japan
INTERNA WEIHNACHTSGR MAINFRANK
Karoline Malek und Angela Soimu aus Rumänien
Veronica Silva-Klug aus Spanien
nee Marsh und Kirsten Re s lin ol i-C sk w epko Thimothy Szcz n ie al tr aus Aus
Davit Bassenz aus Armenien
Marion Nätscher (vorne rechts) mit ihrem Team der Theaterkasse.
Schöne Moment
Theater als We Das Mainfranken Theater Würzburg möchte es nicht versäumen, allen FOYER-Lesern besinnliche Weihnachtsgrüße zu übersenden. Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage im Kreis Ihrer Lieben – und falls Sie noch auf der Suche nach den passenden Geschenken sind, denken Sie daran: Es gibt auch die Möglichkeit, einzigartige Theatermomente zu verschenken! Insbesondere die TheaterCard Mini, die das Dreispartenhaus erstmalig zum Vorzugspreis von 50€ anbietet, nimmt in der Kategorie Ideales-Geschenk-für-Theaterinteressierte eine Sonderstellung ein. Die TheaterCard Mini ist eine Aktionskarte in limitierter Auflage, die nur an der Theaterkasse zu erhalten ist und mit der Kunden, die sich
DETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! O VAM RISOVA! MERRY CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY CHRISTMAS! NATALE! NEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS TALE! VESELOHO VAM RISOVA! MERRY CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! YEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY BUON O! POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! O VAM RISOVA! MERRY CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU Z NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY CHRISTMAS! NATALE! NEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS TALE! VESELOHO VAM RISOVA! MERRY CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! YEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY BUON OZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX SOVA! MERRY CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY CHRISTMAS! NATALE! MERRY DETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! O VAM RISOVA! MERRY CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S AVIDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY BUON NATALE! VESELOHO PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ Y CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY CHRISTMAS! NATALE! MERRY BUON NATALE! RAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX SOVA! MERRY CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDAD! CRACIUN FERICIT! PREJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY BUON NATALE! VESELOHO VAM NIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ NAVIDAD! MAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! REJI VAM VESELE VANOCE! BUON NATALE! MERRY CHRISTMAS! NATALE! MERRY BUON NATALE! VESELOHO PRAZDNIKOM ROZHDESTVA! SHNORHAVOR NOR TARI! BELLA FESTAS DAZ NADAL! JOYEUX NOEL! FELIZ Y CHRISTMAS! BOAS FESTAS! BUON NATALE! SHINNEN OMEDETO! POZDRAVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHs Brasilien onam Santos au Le d un e nt ca aval Felipe Soares C
Alexis Agrafiotis aus Griechenland
ATIONALE RÜSSE AUS DEM KEN THEATER
s den USA Bryan Boyce au
Roger Vanoni
z aus der Schwei
Michael Clark aus Australien
te verschenken
eihnachtspräsent ihr Programm gerne individuell zusammenstellen möchten, ab dem 1. Januar 2015 gleich doppelt profitieren: So können alle Vorstellungen des Mainfranken Theaters gemeinsam mit einer Begleitperson bis zum 25. Juli 2015 zum halben Preis besucht werden, insoweit es sich nicht um eine Premiere, ein Gastspiel, eine Sondervorstellung oder Ähnliches handelt. Bitte beachten Sie: Die TheaterCard Mini ist nur bis zum 23. Dezember, so lange der Vorrat reicht, erhältlich und darf selbstverständlich auch zum Eigenbedarf erworben werden.
Aleksey Zagorulko aus Russland
aus Tschechien Tomáš Ibrmajer
Gesonderte Öffnungszeiten der Theaterkasse im Dezember 1. Advent 4. Advent Montag, 22.12. Silvester
14.00 bis 17.00 Uhr 14.00 bis 17.00 Uhr und 19.00 bis 20.00 Uhr 08.00 bis 12.00 Uhr 10.00 bis 14.30 Uhr und 18.00 bis 19.30 Uhr
An den Weihnachtsfeiertagen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Seite 6
F OY E R – MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG
Dezember 2014
Ein Kindertraum wird wahr Vom Tag der Entscheidung für ein Bühnenstück bis zur Premiere ist es ein langer, ereignisreicher Weg s Susanne Vankeirsbilck | V Theresa Müller
Herren-Gewandmeister Franz Schlötter und Damen-Gewandmeister Johannes Günther haben den Mantel von Käpt‘n Hook und das Kleid der Fee Tinker Bell mit ihren Teams genäht. Regisseurin Nele Neitzke (rechts) und Bühnenbildnerin Sandra Dehler bringen im Kinder- und Familienstück Peter Pan die Geschichte um einen Jungen, der nicht erwachsen werden will, auf die Bühne des Mainfranken Theaters Würzburg.
Peter Pan – das ewige Kind: nie erwachsen werden, Wünsche, die in Erfüllung gehen, allein dadurch, dass man fest an sie glaubt, fliegen können, abheben, schweben. Wie wird Peter Pan das alles auf der Bühne des Mainfranken Theaters Würzburg bewältigen? Wird er, weil Schauspieler eben doch „nur“ Menschen sind, an Seilen in die Luft gezogen werden oder auf einer Rutsche ins Blickfeld der Zuschauerbühne gleiten? „Mit Licht!“, so viel verrät Regisseurin Nele Neitzke, „er fliegt mit Licht ins Zimmer der Darling-Kinder.“ Das Zimmer bildet die Ausgangssituation in der Inszenierung des Kinder- und Familienstückes auf der Bühne im Großen Haus: Ein Kinderzimmer mit Wendys Mädchenbett und dem Stockbett ihrer Brüder, Schrank und zwei Kommoden, mit Lampe und einem Fenster, das offen stehen muss, nachdem die Darling-Kinder mit Peter Pan ins Nimmerland geflogen sind, damit sie jederzeit nach Hause zurückkehren können. Es hängen Bilder an der Wand, Spielzeug liegt herum; einen Computer aber gibt es nicht. „Darauf haben wir bewusst verzichtet“, sagt Nele Neitzke, aber nicht etwa, weil in der Originalfassung von 1904 Peter Pans Geschichte im computerlosen, frühen 20. Jahrhundert spielt, sondern, weil reine Deko nach Auffassung der 37-jährigen Regisseurin bei diesem Stück nichts zu suchen hat: „Auf der Bühne müssen alle Sachen bespielbar und benutzbar sein.“ So wird aus dem Hochbett durch simples Drehen ein Felsen, der Schrank zur Kajüte und aus einer der Kommoden klettert die ewig schimpfende Fee Tinker Bell. Die reduzierte Ausstattung geht auch auf den finanziellen Rahmen zurück. Vom Peter Pan-Budget haben allein schon die vielen Meter Stoff für das von der Decke hängende Nimmerland-Urwaldgrünzeug viel verschlungen. Dazu kommen Technik- und Sachzwänge. „Wir können nicht wild drauflos träumen und planen“, sagt die Regisseurin. Kosten waren dennoch nicht der Grund dafür, dass das Kinderzimmer als Bühnenbild stehen bleibt bis zum Ende, wenn Wendy und ihre Brüder nach Hause in eben dieses Zimmer zurückkehren. Zum einen spiegelt es einen Gedanken wider, den Nele Neitzke selbst als Kind hatte: „Ich glaubte immer, dass es in unserem Zimmer einen Durchgang irgendwo anders hin gibt.“ Zum anderen aber ging es der Regisseurin und der
Regisseurin und lacht. „Die Zeit der Pyjamapartys liegt Bühnenbildnerin Sandra Dehler darum, einen Rest von für ihn schließlich schon eine ganze Weile zurück.“ Der Realität zu bewahren. „Für fünfjährige Kinder“ – ab diesem Alter ist das älteste Schauspieler der Gruppe tritt als einer von WenStück empfohlen – „ist das wichtig“, betont die Regis- dys Brüdern im hellblauen Schlafoverall auf. Kindlich sein, albern, verspielt, sich ausprobieren, seurin. „Weil die im Theater Schiss bekommen können. Das ist nicht wie beim Fernsehen, wo ich wegzappen das tun auch die Schauspieler auf der Bühne, erklärt kann, wenn mir etwas unheimlich ist. Da steht plötzlich die Regisseurin. Zwar gibt sie ihnen die Texte vor, die ein echter Mensch auf der Bühne. Und was der macht, Richtung, in die die Rollen gehen, die Idee der Inszeniekann ich nicht kontrollieren.“ Ein Kinderzimmer ist ver- rung, aber auch die Freiheit zum Verändern. „Die Figuren müssen sich entwickeln. Eine Rolle muss im Körper traut. Dank Felsen, Urwaldgestrüpp und Lichteffekten, mit abenteuerlustigen Indianern, Meerjungfrauen und des Schauspielers ankommen“, sagt sie; oft entstehe so Piraten verwandelt sich die Bühne schnell zum fantas- eine neue Idee, würden die Schauspieler improvisieren. tischen Ort Nimmerland. Das Zimmer aber, das im Keine Probe sei gleich, das Stück ständig im Wandel. Die Texte hat Nele Neitzke übersetzt, umgeschrieHintergrund präsent bleibt, gibt Sicherheit. ben, mundgerecht formuliert. Zu dem Zeitpunkt, als Und noch einer weckt Vertrauen bei den Kindern: der klar war, dass sie Peter Pan inszenieren würde, habe Erzähler. „Erzählen kennen Kinder“, sagt die Regisseurin. Er tritt gleich zu Beginn auf, „um den Einstieg ‚fluffig‘ sie nur rudimentäre Erinnerungen an die Geschichte zu machen.“ Auch steht er am Bühnenrand und spricht selbst gehabt, gibt sie zu. Also nahm sie sich das engdirekt zum Publikum, überbrückt Szenensprünge, wäh- lische Original von James Matthew Barrie vor, begann rend im Hintergrund kleinere Umbauten stattfinden. zu lesen, markierte Szenen, übersetzte Textpassagen. Regisseurin und Bühnenbildnerin haben dafür gesorgt, Warum sie nicht eine schon übersetzte Version gewählt dass es hierfür keine Bühnenarbeiter braucht, keine hat? „So bin ich mehr im Stück zuhause“, erklärt sie. Wenn die Schauspieler ihre Texte bekommen, hat die Techniker im Arbeitskittel, die mit der Geschichte von Peter Pan nichts zu tun haben. Stattdessen überneh- Produktion schon lange vorher begonnen. Vor einem men die Schauspieler selbst die Umbauten. So bleibt Jahr, im Herbst 2013 wurde beschlossen, Peter Pan für Dezember 2014 in den Spieldie Stimmung, das Spielerische, die plan zu nehmen. Im Januar 2014 gesamten 70 Minuten Spieldauer „Auf der Bühne müssen sei die Inszenierung im Kopf klar erhalten, erklärt Neitzke. Denn es gehe um Kinder und ihre Wahralle Sachen bespielbar und gewesen, es ging an die Aufgabenverteilung. Gemeinsam mit der nehmung, im Zuschauerraum aber benutzbar sein.“ Bühnenbildnerin wurde die Umsetauch auf der Bühne, wenngleich zung erarbeitet. Sandra Dehler hier die Rollen von Erwachsenen Nele Neitzke, Regisseurin erstellte ein maßstabgetreues gespielt werden. Sechs Schauspieler sind es, zwei Frauen und vier Männer, zwischen Modell des Bühnenbilds mit seinen diversen Verwand30 und 50 Jahre alt; mancher besetzt eine, andere gleich lungen mit von oben eingehängten Elementen. Dann zwei oder drei Rollen, denn es treten mehr als sechs begannen der hauseigene Malersaal und die WerkstätCharaktere ins Bühnenlicht – darunter auch ein Hund ten mit der Umsetzung. Außerdem erstellte Sandra Dehler Entwürfe, wie und ein Vogel, der auf der Bühne sogar rappen wird. die Kostüme der Schauspieler aussehen sollen. Damit „Es ist faszinierend, wie sich die Schauspieler ohne sowie mit den Maßen der Schauspieler machte sich Probleme in die Rollen hineingefunden haben“, die Schneiderei ans Werk. Die Anprobe der Kostüme schwärmt Nele Neitzke von den Proben. Und das ist allerdings geschah viel später. Da wurde schon zwei nicht selbstverständlich. Zum einen ist der Grat zwiWochen geprobt – auf einer kleinen Probebühne und schen kindlich und kindisch ein schmaler, der nicht in Probenkostümen, die den Originalen ähnlich sahen, überschritten werden darf. Zum anderen sei es etwa aber lange nicht so ausgearbeitet waren. Aus gutem für einen 50-jährigen Mann „gar nicht so einfach, ein Grund: Würde in Jeans und Pullover geprobt, statt in ganzes Stück im Schlafanzug zu spielen“, erzählt die
Kostümen, könnte das bei den Aufführungen ein böses Erwachen geben – wenn etwa Peter Pans Feind Käpt‘n Hook im langen Piratenmantel mit forschem Schritt plötzlich über seine Füße stolperte oder sich sein Schwert in den Mantelfalten verhedderte. Warum dann aber nicht gleich die Originalkostüme tragen? Nele Neitzke: „Damit die nicht schon bei den Proben verschlissen werden.“ Schließlich wird das Stück allein vor Zuschauern insgesamt 31 Mal aufgeführt. Vier Wochen Probenzeit sind es insgesamt. Und erst 14 Tage vor der Aufführung geht es auf die eigentliche, die große Bühne. Zur Halbzeit hieß es darum für Nele Neitzke und Sandra Dehler zuallererst: „Stunden um Stunden im Zuschauerraum sitzen und die Bühne anstarren“. Es ging um das Einrichten der richtigen Lichtstimmungen mit Beleuchtungsstatisten, damit kein Schauspieler am Ende im Dunkeln steht. Erst danach kamen die Schauspieler dazu. Und die müssen sich auf der großen Bühne, mit vier Mal so viel Platz wie im Probenraum, erst einmal neu zurechtfinden. Rund zehn Tage vor der Premiere ist es dann soweit: Erstmals fügt sich alles zu einem Bild zusammen: Schauspieler, Kostüme, Bühnenbild, Maske, Licht und Ton. Bleibt die Frage, wie das nun mit dem Fliegen ist. Wie kommt Peter Pan ins Kinderzimmer, wie gelangen die Darling-Kinder von dort ins Nimmerland? Um Menschen auf der Bühne fliegen zu lassen, wird ihnen in der Regel ein Klettergeschirr angelegt. Das ist sichtbar und schwer und unbequem. „Es schränkt in der Bewegung ein“, sagt Nele Neitzke. So könne ein Flug zum unbeholfenen Strampeln werden, und der Gang über den Bühnenboden wirke damit ungelenk, unnatürlich. „Ich wollte aber nicht, dass meine Darling-Kinder steif auf dem Bett sitzen müssen, nur um dann einmal an Seilen in die Luft gezogen zu werden. Und“, ergänzt sie, „wenn ich den Peter Pan öfter so durch die Luft ziehe, wird‘s nervig.“ Fliegen muss leicht aussehen, ist sie überzeugt und hat sich darum mit ihrer Bühnenbildnerin etwas einfallen lassen: eine Lampe, der Schirm mit Motiven bedruckt und drehbar. Und so fliegen auf der Bühne des Mainfranken Theaters Peter Pan, Wendy und ihre Brüder als lichtumflutete Schemen an der Kinderzimmerwand ins Nimmerland – in eine immerwährende Kindheit. Termine entnehmen Sie bitte dem Spielplan.
Seite 7
F OY E R – MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG
Dezember 2014
Termine
Publikumsliebling gesucht! Aufruf zur Nominierung für den Theaterpreis 2014 s Daniela Bell | V Gabriela Knoch Der Applaus ist das wahre Brot des Künstlers, sagt man gemeinhin. Über den Beifall drückt das Publikum sein Gefallen für eine Darbietung aus. Als Steigerungsform sind „Bravo!“-Rufe hierzulande üblich. Bei großer Begeisterung und mit einer besonderen Ehrenbezeugung verbunden treten zum langen Beifall auch „Standing Ovations“ – der sogenannte Stehapplaus – hinzu. Den Theaterfreunden, die sich im Theater- und Orchesterförderverein Würzburg engagieren, ist das allerdings nicht Wertschätzung genug. Sie wollen ihre Ehrerbietung an die Künstler mit noch größerer Nachhaltigkeit deutlich machen und haben deshalb im Jahr 1996 den Theaterpreis ins Leben gerufen. Zunächst im Abstand von zwei Jahren und seit 2002 im Jahresrhythmus findet die Verleihung des Theaterpreises durch den Förderverein statt. Zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören Künstler aus allen Sparten: Aus dem Musiktheaterensemble wurden beispielsweise Silke Evers (2010) und Sonja Koppelhuber (2012) ausgezeichnet. Im Jahr 2009 wurde dem Schauspieler Kai Christian Moritz diese Ehre zuteil. Aus der Ballettcompagnie konnten Ivan Alboresi (2003), Anna Vita (2007) und Caroline Matthiessen (2011) die Auszeichnung entgegennehmen. Zuletzt wurde
mit dem Theaterpreis erstmals eine Gruppenleistung gewürdigt: Das Philharmonische Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso (2013). Welche Künstlerin oder welcher Künstler sich in seinem bisherigen Wirken am Mainfranken Theater Würzburg durch exzellente Leistungen besonders ausgezeichnet hat – diese Frage könnte wohl niemand besser beantworten als die Theaterfreunde und die treuen Besucher des Hauses. Sie sind daher herzlich eingeladen, Nominierungsvorschläge für den „Theaterpreis 2014“ einzureichen, den der Theater- und Orchesterförderverein in diesem Jahr bereits zum 16. Mal verleiht. Die Preisvergabe erfolgt im Rahmen des Konzertes zum Jahreswechsel am 30. Dezember 2014 im Großen Haus des Mainfranken Theaters Würzburg. Die Nominierungskarten sind im Theaterfoyer und an der Theaterkasse ausgelegt. Diese können bis zum 5. Dezember 2014 an den Theater- und Orchesterförderverein e. V., Herrn Bruno Forster, Steinlein 19, 97078 Würzburg oder per E-Mail an foerderverein@theaterwuerzburg.de gesendet sowie direkt an der Theaterkasse abgegeben werden.
Die Farbe aus dem All Folge IV s H. P. Lovecraft Aus Anlass der Uraufführung von Gerhard Stäblers Oper The Colour am 24. April 2015 am Mainfranken Theater Würzburg erscheint in FOYER mit H. P. Lovecrafts (1890–1937) Die Farbe aus dem All jene Novelle in Fortsetzung, die Hermann Schneiders Libretto zu der neuen Oper zu Grunde liegt. Bisher war von der „Verfluchten Heide“, einem unheimlichen Gebiet, die Rede, das aus geheimnisvollen Gründen seit einiger Zeit von den Menschen gemieden wird. Wegen eines geplanten Stausees hält sich ein Landvermesser dort auf, der einen alten Mann aufsucht, um von ihm zu erfahren, was es mit diesem Ort auf sich hat. Ich wusste nicht recht, wie ich das Gespräch beginnen sollte, und schützte geschäftliches Interesse vor; ich erzählte ihm von meinen Vermessungen und stellte ihm belanglose Fragen über den Distrikt. Er war viel gescheiter und gebildeter, als man mir hatte einreden wollen, und bevor ich es recht bemerkte, war er ebenso gut über mein Vorhaben im Bilde wie irgendein anderer, mit dem ich in Arkham darüber gesprochen hatte. Er war überhaupt nicht wie die anderen Bauern, mit denen ich in anderen Gegenden, in denen Stauseen errichtet werden sollten, zusammengetroffen war. Von ihm kamen keine Proteste über die Meilen alter Wälder und fruchtbaren Ackerlandes, die ausgelöscht werden sollten, aber vielleicht nur deshalb nicht, weil sein Grundstück nicht auf dem Gebiet des zukünftigen Stausees lag. Erleichterung war die einzige Regung, die er erkennen ließ; Erleichterung über den Untergang der dunklen Täler, die er sein Leben lang durchstreift hatte. Es war besser, dass sie jetzt unter Wasser stehen würden – jetzt, nach den seltsamen Tagen. Und als er dies vorausgeschickt hatte, senkte er seine heisere Stimme, während er sich vorbeugte und eindrucksvoll seinen zittrigen rechten Zeigefinger erhob. Und dann hörte ich die Geschichte, und während er mit kratziger, flüsternder Stimme weitschweifig erzählte, schauderte ich immer wieder trotz des sommerlichen Wetters. Oft musste ich den Sprecher wieder auf den
rechten Weg bringen, wenn er den Faden verloren hatte, musste wissenschaftliche Einzelheiten ergänzen, die er nur unvollständig in papageiengleich nachgeplapperter Gelehrtensprache hervorbrachte, und Lücken ausfüllen, wenn sein Sinn für Logik und Zusammenhang ihn im Stich ließ. Als er geendet hatte, verstand ich, warum er ein bisschen wunderlich geworden war und die Leute von Arkham nicht gerne über die verfluchte Heide sprachen. Ich hastete vor Einbruch der Dämmerung zu meinem Hotel zurück, weil ich nicht den offenen Sternenhimmel über mir haben wollte; und am folgenden Tag kehrte ich nach Boston zurück, um meine Stellung zu kündigen. Nie mehr würde ich einen Fuß in dieses Chaos aus Wäldern und Bergen setzen oder mich in der Nähe jener verfluchten Heide aufhalten, wo der schwarze Brunnen neben den zerborstenen Mauerresten sich in gähnende Tiefen öffnet. Der Stausee wird jetzt bald gebaut werden, und all die alten Geheimnisse werden für immer tief unter den Wassermassen begraben liegen. Aber selbst dann würde ich wahrscheinlich nicht gerne bei Nacht in dieser Gegend umherstreifen; jedenfalls nicht, wenn die unheimlichen Sterne am Himmel stehen; und nichts könnte mich dann dazu bringen, das Wasser aus der neuen Versorgungsanlage in Arkham zu trinken. Fortsetzung folgt
29 SA
15.00 | Bühneneingang | SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus | V Letztmals: THE RAKE’S PROGRESS |Oper von Igor Strawinsky 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | FV JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe
30 So
15.00 – 16.10 und 17.00 – 18.10 | Großes Haus | FABO | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie
02 DI
11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie
04 DO
11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.45 | Kammerspiele | PK | Premiere: VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf Lehrervorschau zu: DER ZIGEUNERBARON
05 FR 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | F/VB DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann (anschließend Publikumsgespräch) 06 SA
19.30 – 22.15 | Großes Haus | P | Premiere: DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauss
07 SO
11.00 | Toscanasaal | FV 2. KAMMERKONZERT | Werke von Wolfgang Amadé Mozart, Krzysztof Penderecki, Franz Schubert 17.00 – 19.15 (EF 16.30) | Großes Haus | FV DORNRÖSCHEN | Ballett von Anna Vita mit Musik von Peter Tschaikowski
08 MO 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 | Foyer–Café | FV GASTSPIEL: WÜRZBURGER WEIHNACHTSGESCHICHTEN | Lesung des Autorenkreises Würzburg 09 DI
9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | JU1a JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe
10 MI 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | E | DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann 11 DO
11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | JU1b JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe 20.00 (EF 19.30) | Hochschule für Musik | K/D | 3. SINFONIEKONZERT „Illusion & Wahrheit“
12 FR
9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 | Großes Haus | GS | Gastspiel Bockshorn: URBAN PRIOL „Tilt! Der Jahresrückblick“ 20.00 (EF 19.30) | Hochschule für Musik | K/F | 3. SINFONIEKONZERT „Illusion & Wahrheit“ 20.00 – 21.45 | Kammerspiele | FV | VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf 22.00 | Bühneneingang | FV | FREITAG NACHT „Kling, Glöckchen, Klingelingeling!“
13 SA
19.30 – 22.15 | Großes Haus | U | DER ZIGEUNERBARON von Johann Strauss
14 SO
15.00 | Foyer-Café | FV | KINDERKAMMERKONZERT „Billy Bob und die Sternenprinzessin“ 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | L | DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann
15 MO
11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.00 | Foyer-Café | Eintritt frei | MUSIKTHEATER PERSÖNLICH Silke Evers im Gespräch
16 DI 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.15 | Großes Haus | A | DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauss 17 MI
11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | C | MADAMA BUTTERFLY Oper von Giacomo Puccini 20.00 – 21.45 | Kammerspiele | Yb | VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf
18 DO
11.00 – 12.10 und 19.30 – 20.40 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | JU1c JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe
19 FR
9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus | H DORNRÖSCHEN Ballett von Anna Vita mit Musik von Peter Tschaikowski 22.00 | Bar (UF) | FV | TONSPUR MEINES LEBENS mit Theresa Palfi und Alexander Hetterle
20 SA
19.30 – 22.15 | Großes Haus | R | DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauss 20.00 – 21.45 | Kammerspiele | FV | VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf
21 SO
15.00 – 16.10 und 17.00 – 18.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | FV JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe
22 MO 9.00 – 10.10 und 11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 23 DI
15.00 – 16.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie
25 DO 19.30 – 22.00 (EF 19.00) | Großes Haus | FV DORNRÖSCHEN | Ballett von Anna Vita mit Musik von Peter Tschaikowski 26 FR
11.00 – 12.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | FV | MADAMA BUTTERFLY Oper von Giacomo Puccini
27 SA
15.00 | Bühneneingang SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN 19.30 – 22.30 (EF 19.00) | Großes Haus | FV | DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann
28 SO 15.00 – 16.10 | Großes Haus | FV | PETER PAN Kinder- und Familienstück von James Matthew Barrie 20.00 – 21.10 | Kammerspiele | FV JUNGER KLASSIKER – FAUST SHORT CUTS von Johann Wolfgang von Goethe 30 DI
31 MI
19.30 | Großes Haus | FV | KONZERT ZUM JAHRESWECHSEL „Soirée dansante“ 14.30 – 17.15 und 19.00 – 21.45 | Großes Haus | FV | DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauss 19.30 – 21.45 | Kammerspiele | FV | VILLA DOLOROSA von Rebekka Kricheldorf
KARTEN / INFORMATIONEN: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterstr. 21, 97070 Würzburg Tel.: 09 31/39 08-124 | Fax: 09 31/39 08-100 karten@theaterwuerzburg.de | www.theaterwuerzburg.de Vorverkauf auch im Falkenhaus, Oberer Markt, 97070 Würzburg Tel.: 0931/372398
IMPRESSUM: Herausgeber: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterstraße 21, 97070 Würzburg Intendant: Hermann Schneider Kaufmännischer Geschäftsführer: Dirk Terwey Registergericht: AG Würzburg Redaktionsleitung: Daniela Bell Redaktion: Annika Ahting, Daniela Bell, Beate Kröhnert, Roland Marzinowski, Hermann Schneider Gestalterische Konzeption: Uli Spitznagel Fotos: Mainfranken Theater, Falk von Traubenberg, Gabriela Knoch bzw. Einzelnachweise
ÖFFNUNGSZEITEN DER THEATERKASSE: Di. – Fr.: 10.00 – 19.00 Uhr Sa.: 10.00 – 14.00 Uhr und 17.00 – 19.00 Uhr Sonn- und Feiertage: Eine Stunde vor jeder Vorstellung; siehe auch Seite 5
Verlag und Druck: Main-Post GmbH & Co. KG, Berner Str. 2, 97084 Würzburg, Telefon: 09 31/60 01-452 Persönlich haftende Gesellschafterin: Main-Post Verwaltungs GmbH Registergericht: AG Würzburg HRB 109977 Geschäftsführer: David Brandstätter Produktmanagement: Stefan Dietzer, Rainer Greubel Gestaltung: Lisa-Maria Götz Anzeigenberatung: Bianca Roth, bianca.roth@mainpost.de s = Autor, V = Fotograf, X = Grafik
Eine Vorstellung, die begeistert. Erleben Sie selbst die neue Generation B-Klasse1 und den neuen GLA2.
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,7-3,6 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 156-94 g/km. 2 Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,5-3,9 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 175-103 g/km. 1
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken Pkw Center, Randersackerer Straße 54, 97072 Würzburg, Tel. 09 31/8 05-8 0 Center Schweinfurt, Franz-Schubert-Straße 32, 97421 Schweinfurt, Tel. 0 97 21/9 34-8 0 www.mainfranken.mercedes-benz.de, Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart