Konzerte Philharmonisches Orchester W端rzburg 2010/2011
M A I n f R A n k e n T H e AT e R W 端 R z B u R G k O n z e R T V O R S C H A u 2 0 1 0 / 2 0 11
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Silke Evers
Liebe Musikfreunde, nach den großen Erfolgen der letzten Konzertsaison bin ich sehr erfreut und dankbar darüber, dass mir die Verantwortung für eine weitere Saison mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg übertragen wurde. Sie, verehrtes Würzburger Publikum, sind sehr zahlreich zu unseren Konzerten erschienen und wir haben auch bei den Kammerkonzerten im Toscanasaal (siehe Seite 10/11) einen erfreulichen Publikumszuwachs erfahren. In der neuen Saison präsentieren wir wieder Konzertprogramme, die sinnvolle Werkkombinationen aufweisen. Die ersten beiden Sinfoniekonzerte stehen im Zeichen der groß angelegten Veranstaltungsreihe „Endspiel – Würzburger Apokalypse“. Dabei werden eine Uraufführung („Vom Anfang im Ende“ von Gerhard Stäbler) und eine Würzburger Erstaufführung (die AsraelSinfonie von Josef Suk) geboten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Sinfonie Orchester der Hochschule für Musik Würzburg, die in den letzten Jahren Aufführungen der 2. Sinfonie von Gustav Mahler, der 9. Sinfonie von Anton Bruckner und der „Planeten“ von Gustav Holst ermöglichte, wird in einem reinen Richard Strauss Programm (3. Sinfoniekonzert) fortgesetzt. Und wieder wird es ein Jazzkonzert geben (4. Sinfoniekonzert), möglicherweise zum letzten Mal für eine Weile… Um die nunmehr gute Zusammenarbeit mit dem Richard-WagnerVerband Würzburg, dem weltweit größten Verband, zu bekräftigen, werden wir in dieser Spielzeit auch eine Wagner-Gala am 11. Dezember 2010 gestalten! Auf ein Wiedersehen bei unseren Konzerten, Ihr Jonathan Seers
Enrico Calesso
Martin Platz
Claudius Muth
Denis Lakey
1. Sinfoniekonzert 14., 15. und 16. Oktober 2010 | 20 Uhr | Neumünster (Einführung 19 Uhr im großen Saal des St. Burkardus-Hauses) Joseph Haydn Sinfonie Nr. 26 in d-Moll („Lamentatione“) Johann Sebastian Bach „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“, Kantate BWV 12 Gerhard Stäbler „Vom Anfang im Ende“ (Uraufführung) Unser erstes Sinfoniekonzert präsentiert gleich eine Uraufführung. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Endspiel – Würzburger Apokalypse“ wurde an den Komponisten Gerhard Stäbler der Auftrag vergeben, eine Kantate für Solisten, den Chor des Mainfranken Theaters und das Philharmonische Orchester zu schreiben. Die Librettisten sind Alexander Jansen und Hermann Schneider. Gerhard Stäbler schreibt über sein neues Werk: „Es wird ‚endliche’ und ‚endzeitliche Gespräche’ unter den Solisten geben, die sich bisweilen musikalisch ‚verwirren’, die in der Masse der Klänge ‚aufgehen’, aber immer wieder individuelle Perspektiven finden, die sich aus dem musikalischen Gesamtkomplex entwickeln und Eigenes suchen. Doch nicht nur die ohnehin schon herausgehobenen Solisten beteiligen sich an einer prononcierten Verselbstständigung, sondern auch Chor und Orchester, um aus einer vermeintlichen Vereinzelung zu einem neuen ‚Zusammen’, einem anderen Anfang als ein anderes Ensemble zu gelangen.“ Abgerundet wird der Abend durch „klagende“ Werke von Joseph Haydn und Johann Sebastian Bach. Dieses besondere Konzert wird im Neumünster geboten, daher wird das Programm an drei Abenden gespielt. Das Würzburger Publikum hat an diesen drei Abenden außerdem die Gelegenheit, unseren neuen Ersten Kapellmeister, den Italiener Enrico Calesso, kennen zu lernen. Sopran: Silke Evers | Altus: Denis Lakey | Tenor: Martin Platz | Bass: Claudius Muth Percussion: Markus Verna | Dirigent: Enrico Calesso Chor des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Markus Popp) Philharmonisches Orchester Würzburg
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Elena Urioste
2. Sinfoniekonzert
Anja Eichhorn
Wolfgang Gaag
3. Sinfoniekonzert
02. und 03. Dezember 2010 | 20 Uhr | Einführung 19.30 Uhr Hochschule für Musik, Gebäude Hofstallstraße
03. und 04. Februar 2011 | 20 Uhr | Einführung 19.30 Uhr Hochschule für Musik, Gebäude Hofstallstraße
Antonín Dvorˇák Konzert für Violine und Orchester in a-Moll Josef Suk Asrael-Sinfonie, op. 27
Richard Strauss Konzert für Horn und Orchester in Es-Dur Richard Strauss Vier letzte Lieder Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“, op. 30
Josef Suk war der Schwiegersohn und Schüler Antonín Dvorˇ áks, dessen Tod den jungen Komponisten hart traf. Er beschloss, eine Sinfonie als Requiem an den großen, tschechischen Nationalkomponisten zu schreiben. Darin sind Zitate aus der Oper „Rusalka“ und Dvorˇ áks eigener Requiem-Vertonung eingebettet. Während der Entstehung des Werkes starb auch Suks geliebte Frau Otylka im Alter von 27 Jahren. Nach einer Zeit der Verzweiflung formte Suk seine groß angelegte fünfsätzige Sinfonie um und widmete sie „Dem hehren Gedenken Dvorˇ áks und Otylkas“. An der Stelle des ursprünglichen Finales, einer Apotheose Dvorˇ áks, entstand nun die ergreifende, musikalische Auseinandersetzung des Komponisten mit dem Verlust der beiden für ihn wichtigsten Menschen. Azrael ist der Name des Todesengels in der islamischen Literatur. Somit steht die Würzburger Erstaufführung dieses monumentalen Werkes als Nachwort zum „Endspiel“-Festival. Das Violinkonzert Dvorˇ áks ist – wie das berühmte Konzert von Brahms und das Konzert in g-Moll von Max Bruch – in enger Zusammenarbeit mit dem großen Violinisten Joseph Joachim entstanden. Jedoch beharrte Dvorˇ ák auf einer originellen, eigenwilligen Form und auf einer kreativen Verwendung des tschechischen Volkstons. Unsere junge Solistin Elena Urioste gehört zu den aufstrebenden Geigerinnen Nordamerikas. Ihre Laufbahn weist schon Auftritte mit den gro ßen Orchestern von Cleveland, Philadelphia, Boston und Chicago auf. Violine: Elena Urioste | Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg
In der einmalig langen Schaffenszeit von Richard Strauss (1864 – 1949) gab es zwischen dem 1. Hornkonzert (1884) und den „Vier letzten Liedern“ (1949) zwei Konstanten: die Liebe zum Waldhorn und die Liebe zur menschlichen Stimme (vor allem zur Sopranstimme). Der Vater Franz Strauss war der beste Hornist seiner Zeit und vererbte seinem Sohn einen untrüglichen Instinkt für den Zauber, den vielseitigen Charakter und die technischen Möglichkeiten dieses Instruments. Dafür sind diesem Komponisten bis heute alle Hornisten der Welt zutiefst dankbar. Die Serie von großen Tondichtungen zwischen „Don Juan“ (1889) und „Ein Heldenleben“ (1899) begründete Strauss’ Ruhm als „Junger Wilder“ der deutschen Musik und als Schöpfer von unerhörten Orchesterfarben. „Also sprach Zarathustra“ entstand zu einem Zeitpunkt (1896), da mehrere Komponisten unter dem Einfluss Friedrich Nietzsches standen – zur selben Zeit arbeitete Gustav Mahler an seiner 3. Sinfonie. Prof. Wolfgang Gaag, ehemals Solohornist in Stuttgart und München unter Sergiu Celibidache, bringt seine ganze Erfahrung ein, um den Geniestreich des jungen Strauss fühlbar zu machen. Nach ihrem großen Erfolg als Marschallin in „Der Rosenkavalier“ in der vergangenen Spielzeit singt Anja Eichhorn nun die beliebten „Vier letzten Lieder“, gewissermaßen die Krönung von Strauss’ über sechzig Jahre währender Liebesaffäre mit der Sopranstimme. Sopran: Anja Eichhorn | Horn: Wolfgang Gaag | Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg Sinfonie Orchester der Hochschule für Musik Würzburg
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Adrian Mears
Thomas Lampert
Jean Paul Hochstädter Bernhard Pichl
Rudi Engel
4. Sinfoniekonzert 07. und 08. April 2011 | 20 Uhr Hochschule für Musik, Gebäude Hofstallstraße Die Tradition der Jazzkonzerte des Philharmonischen Orchesters Würzburg besteht seit 1994. Nachdem die Instrumente Saxophon (Charlie Mariano), Trompete (Benny Bailey) und Klarinette (John Ruocco) schon „gefeatured“ wurden, ist jetzt die Posaune an der Reihe. Adrian Mears, 1969 in Sydney geboren, hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Posaunisten in der europäischen Szene etabliert. Zu den Jazzgrößen, mit denen er zusammengearbeitet hat, gehören Bob Brookmeyer, Kenny Wheeler, Eddie Palmieri, Charlie Mariano, Paquito DiRivera, Klaus Doldinger und Peter Herbolzheimer. Der Professor für Jazz-Posaune an der Musikhochschule Basel ist auch als Komponist und Arrangeur sehr aktiv und hat Auftragswerke für höchst unterschiedliche musikalische Kombinationen geschrieben. In unserem Programm wird er unter anderem eine eigene Komposition für das Instrument der australischen Ureinwohner, das Didgeridoo, spielen. Wieder einmal leisten die Würzburger Jazzgrößen Bernhard Pichl (Klavier) und Rudi Engel (Bass) tatkräftige Unterstützung, wie in allen Konzerten dieser Reihe seit 1994. Der Drummer Jean Paul Höchstädter, der auch in der Bigband des Hessischen Rundfunks spielt, hat uns beim Jazzkonzert 2010 sehr begeistert und wird auch diesmal mit von der Partie sein. In der ersten Hälfte des Konzerts spielt der Soloklarinettist des Philharmonischen Orchesters Thomas Lampert das vom Jazz beeinflusste 2. Klarinettenkonzert des Engländers Malcolm Arnold. Posaune: Adrian Mears | Klarinette: Thomas Lampert | Kontrabass: Rudi Engel Klavier: Bernhard Pichl | Drums: Jean Paul Höchstädter | Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg
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Gitti Pirner
5. Sinfoniekonzert 01. und 03. Juni 2011 | 20 Uhr | Einführung 19.30 Uhr Hochschule für Musik, Gebäude Hofstallstraße Wolfgang Amadé Mozart Konzert für Klavier und Orchester in G-Dur KV 453 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 in c-Moll Hinter den monumentalen Klängen der Sinfonien Anton Bruckners verbarg sich bisweilen ein Komponist, der durch die Kritik wohlmeinender Freunde leicht zu verunsichern war. Aber diese Mischung aus Zweifel und Zuversicht ist es auch, die der Musik Bruckners zutiefst menschliche Züge verleiht. Und bei der 8. Sinfonie brachte die Umarbeitung deutlichen Gewinn. Nach dreijähriger Entstehungszeit war 1887 die Sinfonie in ihrer ursprünglichen Form fertig. Der Dirigent Hermann Levi lehnte das neue Werk ab, das so anders war als die gelöste 7. Sinfonie, mit der Bruckners Siegeszug durch die musikalische Welt (mit 60 Jahren!) endlich begonnen hatte. 1890 erschien dann die endgültige Fassung mit dem tragischen, leisen Schluss des 1. Satzes sowie vielen anderen Verbesserungen. Mit 80 Minuten Spieldauer ist diese Sinfonie nicht nur die längste Anton Bruckners, sondern war damals zur Zeit der Uraufführung die längste Sinfonie überhaupt. Die Klavierkonzerte, die Mozart nicht für sich selbst komponierte, schrieb er für Frauen, meistens für seine Schülerinnen. Die waren wohl auch sehr begabt, z.B. Babette Ployer, für die Mozart unter anderem sein einziges Klavierkonzert in der „lieblichen“ Tonart G-Dur schrieb. Die Allgäuerin Gitti Pirner, Schülerin von Wilhelm Kempff, ist schon mit Dirigenten-Legenden wie Sergiu Celibidache, Rudolf Kempe oder Kurt Eichhorn aufgetreten. Sämtliche Klaviersonaten Mozarts hat sie auf CD eingespielt. Klavier: Gitti Pirner | Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg
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Kammerkonzerte Mit sechs Matinéen im stimmungsvollen Ambiente des prachtvollen Toscanasaals der Residenz führt das Mainfranken Theater Würzburg seine Kammerkonzertreihe in Kooperation mit dem Institut für Musikforschung der Universität Würzburg in der Spielzeit 2010/11 fort.
1. Kammerkonzert 24. Oktober 2010 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz Wolfgang Amadé Mozart Streichquintett Nr. 3 in C-Dur KV 515 Wolfgang Amadé Mozart Streichquintett Nr. 4 in g-Moll KV 516 Violine: Maria Held, Christiane Kleiner | Viola: Makoto Sudo, Francesco Spagnoli Violoncello: Ruben Jeyasundaram
2. Kammerkonzert 28. November 2010 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz Arnold Schönberg „Pierrot lunaire“, op. 21 (nach Gedichten von Albert Giraud) Arnold Schönberg Kammersinfonie op. 9 in der Bearbeitung von Anton Webern Sopran: Silke Evers | Violine: Sara Birringer | Viola: Konstantin Molodtchinin Violoncello: Matthias Steinkrauß | Flöte: Stefan Albers | Klarinette: Uwe Ellies Klavier: Katia Bouscarrut
3. Kammerkonzert 30. Januar 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz Alban Berg Adagio, Bearbeitung des 2. Satzes aus der Kammersinfonie (1923 – 25) für Klarinette, Violine und Klavier (1935) Darius Milhaud Suite für Violine, Klarinette und Klavier, op. 157b Igor Strawinski Suite aus „Die Geschichte vom Soldaten“, bearbeitet für Violine, Klarinette und Klavier Charles Ives Largo für Violine, Klarinette und Klavier Violine: Sonja Lampert | Klarinette: Thomas Lampert | Klavier: N.N.
Kammerkonzerte 4. Kammerkonzert 20. Februar 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Gioachino Rossini, Johannes Brahms, Claude Debussy und Johann Strauß Posaune: Bernhard Hagspiel, Hannes Hölzl, Lukas Klingler, Christoph Astner (Austrian Trombone Quartett)
5. Kammerkonzert 20. März 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz Ludwig van Beethoven Streichquartett in e-Moll op. 59 Nr. 2 Arnold Schönberg 2. Streichquartett in fis-Moll für Sopran und Streichquartett, op. 10 Sopran: Karen Leiber | Violine: Alexander Zeiher, Tomáš Hájek | Viola: Konstantin Molodtchinin | Violoncello: Heinrich Weeth
6. Kammerkonzert 8. Mai 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz Wolfgang Amadé Mozart Quartett für Flöte und Streichtrio in D-Dur KV 285 Wolfgang Amadé Mozart Quartett für Oboe und Streichtrio in F-Dur KV 370 Wolfgang Amadé Mozart Hornquintett in Es-Dur KV 407 Flöte: Stefan Albers | Oboe: Benjamin Mahla | Horn: Evan Williams Violine: Stefan Kuhn | Viola: Makoto Sudo | Violoncello: N. N.
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Philharmonisches Orchester W端rzburg
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Johan F. Kirsten
Wagnerkonzert 11. Dezember 2010 | 20 Uhr | Großes Haus | Einführung 19.30 Uhr Goethes Wort: „Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen!“ wurde von Bertolt Brecht uminterpretiert: „Was du ererbt von deinen Vätern, vergiss es, um dich zu besitzen!“ Beide Sätze, so gegensätzlich sie auch sind, treffen für Siegfried Wagner zu. Und so hat er die Partituren seines Vaters Richard und Großvaters Franz Liszt studiert und sie zu seinem geistigen Eigentum gemacht. In diesem Sinne führte Siegfried Wagner zwischen 1908 – 1930 neben seiner Tätigkeit als Dirigent, Regisseur und Komponist zudem die Bay reuther Festspiele weiter, die sein Vater Richard Wagner ins Leben gerufen hatte. Siegfried Wagner hinterließ der Nachwelt ein beachtliches literarisches und musikalisches Œuvre, bestehend aus Dramen, Gedichten und Novellen sowie 15 vollendeten Musiktheaterwerken, Vokal- und Instrumentalkompositionen. Das Konzert am 11. Dezember 2010 steht im Zeichen dieser beiden großen Komponisten der Familie Wagner. Neben ausgewählten Kompositionen Richard Wagners werden Ausschnitte aus zwei Musiktheaterwerken seines einzigen Sohnes erklingen: „Der Heidenkönig“, op. 9 sowie „Rainulf und Adelasia“, op. 14. Darüber hinaus wird Siegfried Wagners „Friedenshymne“ zur Uraufführung gebracht. Sopran: Anja Eichhorn | Bariton: Johan F. Kirsten | Dirigent: Jonathan Seers Chor des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Markus Popp) Philharmonisches Orchester Würzburg
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Anja Gutgesell
Joachim Goltz
Theaterfestkonzert
Carmen Fuggiss
Svetislav Stojanovic´
Kaisersaalkonzert
18. September 2010 | 19.00 Uhr | Großes Haus
Im Rahmen des Mozartfestes Würzburg
Traditionell startet die neue Saison am Mainfranken Theater Würzburg mit einem Festkonzert, in dem unter anderem Ausschnitte aus Mozarts „Le nozze di Figaro“, Verdis „La forza del destino“, Rossinis „La Cenerentola ossia La bontà in trionfo“ sowie aus Burkhards Operette „Das Feuerwerk“ auf die kommende Spielzeit einstimmen.
16. Juni 2011 | 20 Uhr | Kaisersaal der Residenz Würzburg
Das Schauspielensemble begrüßt die neue Spielzeit mit Beiträgen aus der Uraufführung „The first cut is the deepest“ und der sommerlichen Freilichtproduktion „Das große Welttheater“. Im Rahmen des Festkonzerts wird auch der diesjährige Spendenscheck des Theater- und Orchesterfördervereins an das Theater überreicht. Mit: Ensemblemitgliedern des Mainfranken Theaters Würzburg Chor des Mainfranken Theaters Würzburg (Einstudierung Markus Popp) Moderation: Hermann Schneider Dirigenten: Jonathan Seers, Enrico Calesso, Ulrich Pakusch Philharmonisches Orchester Würzburg
Jahreswechselkonzert 30. Dezember 2010 und 1. Januar 2011 | 19.30 Uhr | Großes Haus Das Jahreswechselkonzert dieser Spielzeit präsentiert ein abwechslungsreiches, heiteres Programm, bestehend aus auserwählten Highlights aus Oper, Operette und Musical. Im Rahmen des Konzerts am 30. Dezember 2010 wird an eine Künstlerin oder einen Künstler des Mainfranken Theaters Würzburg vom Theater- und Orchesterförderverein der Theaterpreis Würzburg verliehen. Sopran: Anja Gutgesell | Bariton: Joachim Goltz | Dirigent: Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
Das Programm des Kaisersaalkonzertes entnehmen Sie bitte der Broschüre des Mozartfestes, die Ende Februar 2011 erscheint. Dirigent: N.N. Philharmonisches Orchester Würzburg
Nachtmusik Im Rahmen des Mozartfestes Würzburg 26. Juni 2011 | 21 Uhr | Hofgarten der Residenz Das Programm der Nachtmusik entnehmen Sie bitte der Broschüre des Mozartfestes, die Ende Februar 2011 erscheint. Dirigent: N.N. Philharmonisches Orchester Würzburg
Italienische Nacht 8. und 9. Juli 2011 | 20.30 Uhr | Kaisersaal der Residenz Würzburg Werke von Antonio Vivaldi, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini Sopran: Carmen Fuggiss | Tenor: Svetislav Stojanovic´ | Oboe: Benjamin Mahla Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg
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Familienkonzerte „Filmmusik“ 7. November 2010 | 11 Uhr | Großes Haus Altersempfehlung: ab 8 Jahren Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg
Richard Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 28 13. Februar 2011 | 11 Uhr | Großes Haus Altersempfehlung: ab 5 Jahren Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg
Kinderkammerkonzert Klaus Wüsthoff: Kuscheltierkonzert 25. April 2011 | 11 Uhr | Oberes Foyer 20. Mai 2011 | 11 Uhr | Oberes Foyer 13. Juni 2011 | 11 Uhr | Oberes Foyer 03. Juli 2011 | 11 Uhr | Oberes Foyer Altersempfehlung: ab 5 Jahren Passend zum Kuscheltierkonzert können alle Kinder ihr Lieblings kuscheltier, ob klein oder groß, zum Konzert mitbringen.
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Alexander Schimpf
Jugendkonzerte
Jugendkonzerte
Wolfgang Amadé Mozart: „Le nozze di Figaro“
Richard Strauss: „Also sprach Zarathustra“, op. 30
8. Oktober 2010 | 11 Uhr | Großes Haus
3. Februar 2011 | 11.30 Uhr | Konzertsaal der Hochschule für Musik
Für junge Menschen von 14 – 19 Jahren
Für junge Menschen von 16 – 19 Jahren
Ensemble des Mainfranken Theaters Würzburg Dirigent: Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
Dirigent: Jonathan Seers Sinfonie Orchester der Hochschule für Musik Würzburg Philharmonisches Orchester Würzburg
„Filmmusik“
Benny Goodman – Crossover Clarinetist
26. Oktober 2010 | 11 Uhr | Großes Haus
15. April 2011 | 11 Uhr | Großes Haus
Für junge Menschen von 10 – 14 Jahren
Für junge Menschen von 14 – 19 Jahren
Filmmusik meint einerseits die Werke, die explizit für eine filmische Szene geschrieben wurden. Andererseits gibt es aber auch viele Kompositionen, die man aus dem Film kennt, die aber schon entstanden waren, als noch nicht an das Medium des Films zu denken war. In diesem Sinn werden im Jugendkonzert unter anderem der Soundtrack zum Kinoerfolg „Fluch der Karibik“ ebenso wie der langsame Satz aus Wolfgang Amadé Mozarts Klarinettenkonzert in A-Dur (KV 622) erklingen.
Klarinette: Thomas Lampert | Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg
Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg
Komponistenporträt: Franz Liszt zum 200. Geburtstag
Gioachino Rossini: „La Cenerentola ossia La bontà in trionfo” (Ausschnitte aus der Produktion) 14. Juli 2011 | 11 Uhr | Großes Haus Für junge Menschen von 10 – 14 Jahren Ensemble und Chor des Mainfranken Theaters Dirigent: Ulrich Pakusch Philharmonisches Orchester Würzburg
25. Januar 2011 | 11 Uhr | Großes Haus
Begleitprojekt „Junge Dramaturgen“
Für junge Menschen von 14 – 19 Jahren
Zum 4. Jugendkonzert soll unser junges Publikum selbst zum Redakteur werden und die Beiträge zum Konzert gestalten, die auch für das Sinfoniekonzert verwendet werden. Weitere Informationen und die vorbereitende Lehrermappe werden zeitnah auf der Homepage des Mainfranken Theaters Würzburg im Downloadbereich „Junges Theater“ publiziert.
Klavier: Alexander Schimpf | Dirigent: Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg
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Musikpädagogische Arbeit Orc hester i n der Sch u le Orchestermusiker besuchen einzelne Schulklassen. Sie stellen ihre Instrumente vor und erzählen von ihrer Arbeit. Diese Einführung wird auf die Bedürfnisse der Klasse abgestimmt und eignet sich gut für die Grundschule und Unterstufe. V orbere itu ng a u f Ko nzerte Vor den Jugendkonzerten besuchen Musiker eine Klasse, um gezielt in die Werke des bevorstehenden Konzerts einzuführen oder Produktionen des Musiktheaters vorzustellen. Vor großen Sinfoniekonzerten können Schulbesuche intensiviert werden. Konzertdramaturgin, Dirigent oder Korrepetitor geben weiterführende Erläuterungen über Werk und Leben des Komponisten. Lehrer erhalten auf Anfrage weiterführendes Material. Mitten in s Orchester h i nei n Bei Probenbesuchen können Kinder die Praxis des Musikmachens individuell und direkt erleben. So ergibt sich ein besonders enger Kontakt zur Musik und den Instrumentalisten.
Theater- und Orchesterförderverein e.V. Zwei bedeutende Kulturvereine haben fusioniert. Der Orchesterförderverein Würzburg befindet sich seit 5. Januar 2010 unter dem Dach des Theaterfördervereins. Beide Vereine haben sich hierzu entschlossen, weil sie der Überzeugung sind, dass die Bündelung der Kräfte beider Vereine dazu beiträgt, gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das Mainfranken Theater Würzburg mit seinem Philharmonischen Orchester in bestmöglicher Weise ideell und materiell zu unterstützen. Eine wesentliche Aufgabe des gemeinsamen Fördervereins ist es deshalb, die Aktivitäten des Philharmonischen Orchesters Würzburg außerhalb des Opernbetriebes auch in Zukunft nachhaltig zu fördern, wie zum Beispiel die Finanzierung von Gastdirigenten, die Kammerkonzerte im Toscanasaal oder besondere Projekte in den Schulen der Region und ähnliches. K u n st bra uc ht Freun de und förderer Erwägen Sie die Möglichkeit einer Mitgliedschaft! Zögern Sie nicht! Ein Engagement im Theater- und Orchesterförderverein ermöglicht Ihnen nicht nur eine ganz besondere Nähe zum Mainfranken Theater Würzburg. Sie stärken mit Ihrer Zuwendung das Drei-Sparten-Haus, das Philharmonische Orchester Würzburg, den Kulturstandort Würzburg und die Region Mainfranken. Gönnen Sie sich für 21,– Euro Jahresbeitrag zudem attraktive Vorteile. Sie sind neugierig geworden? Weitere Informationen erhalten Sie im Mainfranken Theater Würzburg und beim
Kleine K onzerte i n der Sch u le Ein Programm mit eingängigen und witzigen Stücken kann Berührungs ängste gegenüber klassischer Musik nehmen. Betre uung von Sc h ulorchestern Sie möchten einen professionellen Blick auf die Arbeit Ihres Schulorches ters, benötigen Hinweise, Ratschläge oder Sie nutzen die Gelegenheit zu einem Gespräch. „Ohren auf i n Con cert“ 22. Juli 2011
Theater- und Orchesterförderverein e.V. Bruno Forster, 1. Vorsitzender Steinlein 19, 97078 Würzburg E-Mail: foerderverein@theaterwuerzburg.de Internet: www.theaterwuerzburg.de/foerderverein.htm
Schülerinnen und Schüler aus Würzburg und Umgebung erarbeiten mit den Profis des Philharmonischen Orchesters Würzburg ein Programm, das in einem gemeinsamen Konzert zur Aufführung gebracht wird. Viele Infos im neuen Folder
Konzertabo K/D (donnerstags), K/F
(freitags)
14. / 15.10.2010 | 1. Sinfoniekonzert Werke von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Gerhard Stäbler 20 Uhr | Neumünster | Einführung 19.30 Uhr 02. / 03.12.2010 | 2. Sinfoniekonzert Werke von Antonín Dvorˇák und Josef Suk 20 Uhr | Hochschule für Musik Würzburg | Einführung 19.30 Uhr 03. / 04.02.2011 | 3. Sinfoniekonzert Werke von Richard Strauss 20 Uhr | Hochschule für Musik Würzburg | Einführung 19.30 Uhr 07. / 08.04.2011 | 4. Sinfoniekonzert Jazzkonzert 20 Uhr | Hochschule für Musik Würzburg Mi. (!), 01.06. / Fr., 03.06.2011 | 5. Sinfoniekonzert Werke von Wolfgang Amadé Mozart und Anton Bruckner 20 Uhr | Hochschule für Musik Würzburg | Einführung 19.30 Uhr Reihe 1 – 4 Reihe 5 – 11 Reihe 12 – 18 Reihe 19 – 26 Rang Reihe 1 und 3 Rang Reihe 2 und 4 Rang Reihe 5 und 6
97,75 114,75 106,25 89,25 89,25 76,50 68,00
Impressum Mainfranken Theater Würzburg: Konzertvorschau der Spielzeit 2010/11 Redaktionsschluss: 30. Juni 2010. Programmänderungen vorbehalten Theaterleitung: Hermann Schneider, Intendant | Klaus Heuberger, Kaufmännischer Geschäftsführer Projektleitung: Christine Johner, Marketing und Kommunikation, Leitung Kommunikation Redaktion: Beate Knauer, Konzertdramaturgin; Jonathan Seers, Generalmusikdirektor Gestaltung: Uli Spitznagel Fotos: Gabriela Knoch, Kathrin Heyer, Falk von Traubenberg, Balazs Brcz, privat
mai n f ra n k e n T h e at e r W ü r z b u rg
97070 Würzburg | Theaterstr. 21 Kartentelefon 0931 / 3908 -124 www.theaterwuerzburg.de