FOYER 03/2018

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BARBIER VON SEVILLA DER BARBIER VON SEVILLA

Intendant Markus Trabusch inszeniert

COLAS DER MAGIER Oper für Kinder nach Mozart

MATHIS DER MALER

Hindemiths Vertonung der Isenheimer Altarbilder

MAINFRANKENTHEATER.DE


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MAINFRANKENTHEATER

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ÜRZBURG

EDITORIAL D

er Lappen muss hochgehen, sagt ein altes Theatergesetz. Ungeachtet aller Vorfälle, die sich in einem Theater ereignen können, ist das Stattfinden der Vorstellung das Allerwichtigste. Auch in Zeiten von Grippewellen. Soeben hat es Eberhard Peiker, „unseren“ Brandner Kaspar und „Gott“ in Draußen vor der Tür, erwischt. Aber was macht ein Schauspieler mit 50 Jahren Bühnenerfahrung? Er lässt die Premiere nicht platzen und spielt trotzdem. Es mag unvernünftig klingen, ist aber in unserem Metier ein durchaus übliches Vorgehen: Mehr als 700 Menschen sollen nicht plötzlich ihre ganze Abendplanung über den Haufen geworfen bekommen. Das gilt, bis auf allerschlimmste Stimmprobleme, auch im Musiktheater: Mathew Habib, unser neuer „Spieltenor“, hat die Premiere der Csárdásfürstin humpelnd gespielt und gesungen. Der Lappen muss schließlich hochgehen. Und wenn es doch einmal überhaupt nicht geht, wird alles versucht, die Vorstellung nicht ausfallen zu lassen. Ein Kollege, eine Kollegin springt dann ein. Entweder aus dem eigenen Haus – oder man telefoniert so lange mit anderen Theatern, die das Stück oder die Oper gerade im Spielplan haben, bis man passenden Ersatz gefunden hat. In Terror war so gerade eine „Staatsanwältin“ aus dem Nürnberger Ensemble zu Gast: Adeline Schebesch. Das ist dann für alle Beteiligten wieder wie eine Premiere, ein erstes Mal vor Publikum in der neuen Konstellation zu spielen, nahezu ungeprobt. In Draußen vor der Tür fiel jetzt nach Eberhard Peiker auch noch der Hauptdarsteller und Regisseur aus. Aber die Kollegen Cedric von Borries und Martin Liema haben, genauso wie Georg Zeies, sofort

WOHIN AUFBRECHEN? Zweimal Vortrag und Diskussion im März

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it den Jahren 1949 und 1968 beleuchten die Referenten der Vortrags- und Gesprächsreihe „Wohin aufbrechen?“ im März außergewöhnliche Zäsuren der jüngeren Zeitgeschichte. Am 4. März 2018 untersucht Prof. Dr. Ursula Münch (Leiterin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing) in ihrem Vortrag den Aufbruch in den Weststaat 1949. Die Diskussionen und das Ringen um Grundsatzentscheidungen drehten sich damals unter anderem um die Frage der Machtverteilung, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie die Bindungskraft der Grundrechte. Welche Personen und Kontroversen stehen im Zen­ trum dieses politischen Aufbruchs, der unser demokratisches System prägt? Der Historiker und Autor Gerd Koenen wirft am 19. März 2018 die Frage auf, warum das Umbruchsjahr 1968 bis heute die Gemüter der Bundesrepublik erhitzt. Er beschreibt dieses Jahr als ein hochgradig subjektives Moment – allerdings für so viele in solcher Intensität und etwa zur gleichen Zeit, dass sich aus dieser Erfahrung eine politische Generation und eine Lebenshaltung formen, die bald auf die Gesellschaften im Ganzen abfärben. Im Anschluss besteht jeweils die Möglichkeit zum Gespräch mit den Referenten. (atr) WOHIN AUFBRECHEN? Sonntag, 4.3. & Montag, 19.3. 19:00 Uhr | Foyer | Eintritt 7€ / ermäßigt 5€

D i r k Te r w e y

M a r k u s Tr a b u s c h

alles unternommen, um die nahezu ausverkaufte Vorstellung zu retten. Für das Publikum ist das zumeist ein ganz besonderer Leckerbissen: genau diese Konstellation des beinahe ungeprobten Einspringens. Denn das Theater zeigt dabei die archaische Energie, wie sie beispielsweise auch auf frühen Proben eines Stückes zu erleben ist, wenn alles noch wirklich neu und erstmalig ist.

Ihr

Markus Trabusch Intendant

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ie bevorstehende Sanierung und Erweiterung des Mainfranken Theaters wird bei laufendem Spielbetrieb durchgeführt. Dieses Konzept ist ein wichtiger Baustein der Umbauplanung. Wir wollen Ihren Theaterbesuch hier vor Ort, liebe Besucherinnen und Besucher, dabei möglichst ohne Beeinträchtigung durch das Baustellengeschehen organisieren. Dies wird eine spannende Aufgabe und eine große Herausforderung. In der ersten Bauphase in der Spielzeit 18/19 und 19/20 werden das Große Haus und die Kammer uneingeschränkt für den Spielbetrieb zur Verfügung stehen. Sie werden bei Ihrem Theaterbesuch dabei weder von Baustellenlärm gestört noch von Baustellenschmutz beeinträchtigt. Sie können Ihre vertrauten Abonnements uneingeschränkt nutzen. Trotz des Baustellengeschehens auf dem Vorplatz werden Sie weiter vom Kassenteam des Theaters vor Ort betreut und finden

BRIEFE AUS DREI JAHRZEHNTEN Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Gottfried Benn und Friedrich Wilhelm Oelze

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er Darsteller des Tatort-Kommissars Brockmöller, Charles Brauer, ist ein bekannter Benn-Rezitator. Gemeinsam mit dem Schauspieler und Ensemble-Mitglied am Mainfranken Theater, Eberhard Peiker, liest er aus einem einzigartigen Schriftverkehr. Gottfried Benn (1886 – 1956) war Schriftsteller und Arzt und pflegte einen intensiven Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm Oelze, dem Juristen und Kaufmann. Dieser war an Literatur und Kunst interessiert. „RASEN WIE ZWEI D-ZÜGE AUFEINANDER ZU IN UNSEREN BRIEFEN, AN EINANDER VORBEI“

und vor allem während Benns Publikationsverbot in der NS-Zeit war Oelze Benns wichtigstes Gegenüber. Die Lesung ist Teil des Gottfried-Benn-Symposiums 2018, das vom 1. bis 3. März 2018 in Würzburg stattfindet. Das Symposium zum Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm Oelze trägt den Titel: „Ich sage nicht mehr, als was in meinen Büchern steht.“ Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Domschule Würzburg, des Mainfranken Theaters Würzburg und des Instituts für deutsche Philologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. (atr)

Die beiden tauschten sich über Literarisches aus und diskutierten Tagesaktuelles. Bis zu Benns Tod

INFORMATIONEN UND ANMELDUNG Donnerstag, 1.3. | 20:00 Uhr | Burkardushaus Eintritt: 10€, ermäßigt 6€ | Anmeldung bis 27.2. unter info@domschule.de

Charles Brauer | Foto: Ute Schendel

Eberhard Peiker | Foto: Nik Schölzel

die Garderoben und die Pausengastronomie im Foyerbereich. Sicherlich werden wir auch einmal tagesaktuell improvisieren müssen, aber wir werden Sie parallel zum Baustellenfortschritt laufend informieren. Wenden Sie sich bitte auch schon heute mit Ihren Fragen direkt an uns. Wir helfen gerne weiter. Grundsätzlich sieht der eng getaktete Sanierungszeitplan vor, dass wir im ersten Bauabschnitt im Frühjahr 2019 mit der Errichtung eines Kopfbaus mit integriertem neuen Kleinen Haus mit 330 Plätzen beginnen. Daran anschließend wird das Bestandsgebäude ab Sommer 2020 bei laufendem Spielbetrieb im Kleinen Haus erweitert und saniert. Im Herbst 2022 soll dann auch das Große Haus wiedereröffnet werden. Bereits in der Sommerpause 2018 werden bauvorbereitende Maßnahmen wie das Errichten der Baugruben umgesetzt, damit der Theaterbetrieb während der Spielzeit möglichst ohne Störungen ablaufen kann. Leider mussten in diesem Zusammenhang bereits die vier Platanen vor dem Theater gefällt werden, da die Bäume im Bereich der künftigen Baugrube standen. Wir bedauern die Fällung der Platanen außerordentlich, jedoch gab es dazu keine Alternative. Ihr

Dirk Terwey Kaufmännischer Geschäftsführer

DREI AUF EINEN STREICH Matinee zu Woyzeck, Heisenberg und Mojo Mickybo

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s ist wieder einmal so weit: Die nächsten Schauspielpremieren werfen ihre Schatten voraus. Am Samstag, dem 7. April, wird Woyzeck Premiere im Großen Haus feiern. Regisseur Martin Kindervater und Ausstatterin Sina Barbra Gentsch zeichneten in der vergangenen Spielzeit bereits für Warten auf die Barbaren verantwortlich und widmen sich nun Georg Büchners fragmentarischem Theaterstück über das Leben des Soldaten Franz Woyzeck. In der Kammer hat am Sonntag, dem 8. April, die Produktion Mojo Mickybo Premiere. Die Geschichte über eine Freundschaft vor dem Hintergrund des nordirischen Bürgerkriegs entspringt der Feder von Owen McCafferty, einem der bekanntesten und erfolgreichsten irischen Gegenwartsdramatiker. Regie führt Bea Martinek, die sich mit dieser Arbeit am Mainfranken Theater erstmals dem Würzburger Publikum vorstellt. Am Freitag, dem 20. April, steht eine weitere Premiere ins Haus. Beatrix Schwarzbach wird Simon Stephens Heisenberg inszenieren. Die schicksalhafte Begegnung zwischen der 42jährigen Georgie Burns und dem 75-jährigen Alex Priest wird in der Kammer zu sehen sein. Die Matinee zu den Stücken bietet bei Kaffee einmal mehr die Möglichkeit, sich auf die kommenden Produktionen einzustimmen und die künstlerischen Teams kennenzulernen. (nay) MATINEE Sonntag, 15.3. | 11:00 Uhr | Foyer | Eintritt frei


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Martin Liema, Dirk Diekmann, Georg Zeies

Martin Liema, Dirk Diekmann, Cedric von Borries

WOLFGANG BORCHERT

DRAUSSEN VOR DER TÜR NEU IM GROSSEN HAUS

Eberhard Peiker

Meinolf Steiner

URAUFFÜHRUNG

MAGNOLIEN ZEIT NEU IM MAX-STERN-KELLER

Maria Brendel, Helene Blechinger, Bastian Beyer

Anton Koelbl, Helene Blechinger

Helene Blechinger, Hannes Berg, Anton Koelbl

Maria Brendel, Hannes Berg


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DER BARBIER VON SEVILLA Intendant Markus Trabusch inszeniert erstmals eine Oper am Mainfranken Theater von Berthold Warnecke

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n nur 26 Tagen – zwischen Dezember 1815 und Januar 1816 – brachte Gioachino Rossini seinen Barbier von Sevilla zu Papier. Bis heute ist Rossinis Name insbesondere mit diesem musikalischen Lustspiel nach der gleichnamigen Komödie von Beaumarchais von 1775 verbunden, das seit seiner turbulenten Premiere am 20. Februar 1816 in Rom auf den Opernbühnen der Welt zu Hause und nun in Würzburg in einer Neuinszenierung zu erleben ist. DER PLOT Es ist Liebe auf den ersten Blick, und doch scheint es zunächst unmöglich, dass Graf Almaviva die angebetete Rosina für sich gewinnen kann, wird sie doch durch ihren Vormund Doktor Bartolo sorgsam vor der Welt versteckt gehalten. Bartolo hat selbst ein Auge auf die Schöne und ihre Mitgift geworfen. Zum Glück gibt es Figaro, den Barbier der Stadt: Mit den üblichen Gaunereien im Dienst der guten Sache gelingt es ihm, Bartolo auszutricksen und Almaviva und Rosina zusammenzuführen.

DAS PHÄNOMEN ROSSINI Rossinis Opern drückten einer ganzen Epoche den Stempel auf. Zwischen 1810 und 1829 schuf er nicht weniger als 39 Bühnenwerke – vom 1810 uraufgeführten Heiratswechsel über die komischen Opern Die Italienerin in Algier (1813), Der Türke in Italien (1814), Der Barbier von Sevilla (1816) und La Cenerentola (1817) bis zur tragischen Semiramis (1823) und zur für Paris komponierten Grand Opéra Wilhelm Tell (1829). Bereits 1823 beschrieb der französische Dichter Stendhal die ungeheure Wirkung der Musik treffend mit den Worten: „Nach dem Tod Napoléons ist ein anderer Mann aufgetaucht, von dem man täglich in Moskau wie in Neapel, in London ebenso wie in Wien, in Paris genauso wie in Kalkutta spricht.“ Das Phänomen Rossini, es beeindruckte und forderte über Liszt und Wagner hinaus Generationen zur Stellungnahme heraus. Für Heinrich Heine etwa war Rossini die zentrale Stimme im Zeitalter der Restauration, „wo, nach großen Kämpfen und Enttäuschungen, die Gefühle der Ichheit wieder in ihre legitimen Rechte eintreten konnten. Liebe und Haß, Zärtlichkeit und

Sehnsucht, Eifersucht und Schmollen, alles ist hier das isolierte Gefühl eines einzelnen. Charakteristisch ist daher in der Musik Rossinis das Vorwalten der Melodie, welche immer der unmittelbare Ausdruck eines isolierten Empfindens ist.“ Heine fortführend bezeichnete Georg Wilhelm Friedrich Hegel Rossinis Musik als „höchst gefühlvoll, geistreich und eindringend für Gemüt und Herz“, erkannte aber auch, dass er „allzu häufig dem Text ungetreu“ werde, der Hörer dann nur noch „den Inhalt aufgeben und sich ungehindert an den freien Eingebungen des Komponisten ergötzen“ könne. Doch genau dieser Vorgang, die Loslösung des Melodischen vom dramatischen Geschehen, unterstreicht aus dem Blickfeld des 20. Jahrhunderts die Modernität dieser Musik: „Was sich in Rossinis Typenkomik abspielt, ist nicht nur Rückgriff auf die alte Stegreifkomödie, sondern zugleich deren Übertragung in die Mechanik der industriellen Revolution. [So erleben] wir, etwa im Barbier von Sevilla, Stimmtypen, die in einer von ihnen zwar gestarteten, aber längst zu einer Selbststeuerung übergegangenen Bewegungsmechanik gefangen sind.“ (Ulrich Schreiber)

DIE INSZENIERUNG Mit der Neuproduktion des Barbiers von Sevilla stellt sich Intendant Markus Trabusch dem Würzburger Publikum nun auch als Opernregisseur vor. An der Seite von Bühnenbildnerin Susanne Hiller und Kostümbildnerin KatharinaMaria Diebel ist es für Trabusch die erste Auseinandersetzung mit dem Œuvre Rossinis, ebenso wie für Kapellmeisterin Marie Jacquot, in deren Händen die musikalische Leitung liegt. In den Hauptrollen sind Roberto Ortiz (Graf Almaviva), Marzia Marzo (Rosina), Bryan Boyce (Bartolo) und der mit dem Würzburger Theaterpreis 2017 ausgezeichnete Daniel Fiolka als Figaro zu erleben. 99 – DIE ÖFFENTLICHE PROBE Montag, 5.3. | 18:30 Uhr | Foyer WORKSHOP Dienstag, 13.3. | 18:00 Uhr | VHS PREMIERE Samstag, 10.3.| 19:30 Uhr | Großes Haus DIE NÄCHSTEN VORSTELLUNGEN Donnerstag, 15.3. | 19:30 Uhr Sonntag, 18.3 | 19:30 Uhr

COLAS DER MAGIER Oper für Kinder nach Mozart von Beate Kröhnert

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ach dem Aufruf, dem Theater für die Produktion der diesjährigen Kinderoper vorzugsweise alte Uhren in allen Größen zukommen zu lassen, haben sich zahlreiche Bürger aus Würzburg gemeldet und das Bühnenbild in der Kammer zu einem spektakulären Uhrenschauplatz gemacht: Von riesigen Zifferblättern von Turmuhren bis zur winzigen Sanduhr ist alles dabei. 1767: Wolfgang Amadeus Mozart ist gerade einmal zwölf Jahre alt, hat aber zu diesem Zeitpunkt bereits viele Werke komponiert. Nun erhält er vom Wiener Arzt Franz Anton Mesmer den Auftrag zu einem neuen Musiktheaterwerk. Mozart greift für sein Singspiel auf eine an den europäischen Opernhäusern zu dieser Zeit sehr beliebte Vorlage zurück: Auf der Grundlage von Les amours de Bastien et Bastienne, die eine Parodie von Jean Jacques Rousseaus einaktigem Intermezzo Le devin du village ist, verfasst er sein Singspiel Bastien und Bastienne, ein geradezu liebreizendes Schäferidyll. Die Würzburger Produktion legt eben dieses frühe Werk Mozarts der Kinderoper zugrunde und folgt Rousseaus Vorstoß, in dem auch in der unterfränkischen Stadt am Main Colas, im Libretto des 18. Jahrhunderts ein Dorfwahrsager, zum Titelheld berufen wird. Das reizende Schäferidyll, dessen Handlung durch die Eifersucht und Liebe seiner Protagonisten vorangetrieben wird, wurde für die aktuelle Kinderoper zu einer Geschichte über Freundschaft umgewandelt. Bastienne ist keine Schäferin, und auch Colas ist kein Dorfwahrsager sondern Magier, ein rätselhafter Uhrenmacher, der nicht nur allerlei Uhren in seiner Werkstatt aufbewahrt, sondern der auch die Zeit kontrollieren kann.

VOM SCHÄFERSPIEL ZUR FANTASY-GESCHICHTE Colas ist ein liebenswerter und gutherziger Mensch, der sich um den Jungen Bastien und das Mädchen Bastienne kümmert. Zum Dank halten die beiden jungen Leute sein Reich in Ordnung – soweit das möglich ist. Nun trägt es

sich eines Tages zu, dass am Vorabend von Bastiens und Bastiennes alljährlichem – und eigentlich hoch heiligem – Freundschaftstages etwas sehr Seltsames geschieht, was die Verbundenheit zwischen den beiden auf eine harte Bewährungsprobe stellt: Kaum haben sich die beiden zum Schlafen hingelegt, ist Bastienne völlig

Kampagnenmotiv: Marc Bausback

schlafversunken im Land der Träume, während Bastien kein Auge zukriegt. Plötzlich klopft es. Und obwohl sich die Situation dem Jungen als höchst merkwürdig präsentiert – warum sollte es mitten in der Nacht aus dem Nichts klopfen? – öffnet er die Tür, und ihm wird ein überaus verlockendes Angebot unterbreitet. Eine Weltreise mit allem, was das Herz begehrt, ist zum Greifen nahe, doch es muss eine unverzügliche Entscheidung getroffen werden, die keinerlei Verzögerungen erlaubt: Will er die Reise allein oder zu zweit antreten? Die Wahl ist ihm eigentlich sonnenklar, aber Bastienne lässt sich partout nicht wecken, und die Chance auf ein fantastisches Abenteuer droht zu verstreichen. Da entscheidet sich Bastien und begeht damit einen großen Fehler. Als Bastienne aufwacht, ist ihr Freund weg… Doch kann er seinen schlimmen Fauxpas wiedergutmachen? Regisseur Mario Pavle del Monaco, der seit Beginn der Spielzeit am Mainfranken Theater Würzburg als Regieassistent arbeitet, stellt sich mit dieser Arbeit dem Würzburger Publikum vor. Aus dem einstigen Schäferidyll des 18. Jahrhunderts, das eine Liebesgeschichte verhandelt, hat er in Zusammenarbeit mit der Produktionsdramaturgin – der Autorin dieses Beitrags – eine Geschichte über Freundschaft geschaffen, die mit der zauberhaften Musik von Mozarts Singspiel Bastien und Bastienne zu einer spannenden Abenteuerreise durch die Zeit einlädt. PREMIERE Sonntag, 11.3. | 15:00 Uhr | Kammer DIE NÄCHSTEN VORSTELLUNGEN Sonntag, 18.3. | 15:00 Uhr Dienstag, 27.3. | 17:00 Uhr Samstag, 31.3. | 15:00 Uhr


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MATHIS DER MALER Hindemiths Vertonung der Isenheimer Altarbilder von Beate Kröhnert

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eim vierten Sinfoniekonzert am 22. und 23. März erklingt im Konzertsaal der Hochschule für Musik Würzburg neben der Orchestersuite in C-Dur von Johann Sebastian Bach und dem Flötenkonzert von Jean Françaix die Sinfonie Mathis der Maler. In diesem dreisätzigen Orchesterwerk vertont Hindemith drei Bilder des berühmten Isenheimer Altars und antizipiert das musikalische Material der zeitgleich entstandenen Oper, die wiederum eine Persönlichkeit der Würzburger Stadtgeschichte ins Zentrum stellt: Matthias Grünewald. ZUR HISTORISCHEN FIGUR Wer ist Matthias Grünewald? Ein Seifensieder in Frankfurt, ein Wasserkunstmacher in Halle, Mühlengutachter in Magdeburg oder doch der 1480 in Würzburg geborene Mathis GothartNithart? Nur wenige Eckdaten seines Lebens sind überliefert, nur wenige seiner Werke sind der Nachwelt geblieben, darunter 25 Gemäl-

de, neun allein am Isenheimer Altar, sowie 35 Zeichnungen. Seine wahre Identität konnte nie final geklärt werden. Die Würzburger Persönlichkeit war schon zu Lebzeiten berühmt, wenngleich dies nicht aus seinem künstlerischen Wirken herrührt. Vielmehr gründet die große Anerkennung seiner Person auf seinem politischen Engagement. Im Bauernkrieg zeigt er wie kaum ein anderer Mut, Mitgefühl und Menschlichkeit. HINDEMITHS OPERNHELD

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it der Trauersinfonie von Joseph Haydn und Cruci-Verba von Azio Corghi bietet das Programm zu diesem Konzert zwei Werke, welche Momente der Einkehr und Besinnung ebenso wie der Auseinandersetzung mit der Kreuzigungsgeschichte offerieren. Das 2001 entstandene Cruci-Verba des italienischen Komponisten Azio Corghi stellt den Bericht aus dem „Evangelium nach Jesus Christus“ von José Saramago und die Via Crucis von Franz Liszt einander gegenüber. Liszt war von Kindesbeinen an ein gläubiger Mensch und empfing im Alter von 54 Jahren in Rom die niedere Weihe zum Abbé. Sein 1876 vollendetes Via Crucis für Chor, Solisten und Orgelbegleitung zeichnet im musikalischen Diskurs die vierzehn Stationen Jesu Christi auf dem Kreuzweg nach. Corghis freie Orchesterbearbeitung von Via Crucis ergänzt den Text des Literaturnobelpreisträgers Saramago mit einem vielschichtigen musikalischen Kommentar. Die Lesung des Textes und die Deutung des Szenariums in Musik zeigen eine höchst interessante Dialektik der verschiedenen Ebenen dieses Werkes für Sprechstimme, Chor und Orchester. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso werden das Philharmonische Orchester Würzburg und der Opernchor des Mainfranken Theaters an der Seite von Schauspieler Georg Zeies das vielschichtige Cruci-Verba zur Aufführung bringen. Im zweiten Konzertteil gewährt Joseph Haydns Sinfonie in e-Moll, die sogenannte Trauersinfonie, alsdann die Möglichkeit zur kontemplativen Auseinandersetzung mit dem Ostergeschehen. (bek)

VIA CRUCIS Karfreitag, 30.3. | 18:00 Uhr | Großes Haus

DER SKANDAL

In der Figur des historisch nur sehr schwer greifbaren Malers, Schöpfer des gewaltigen Isenheimer Altars, sah Paul Hindemith in gewisser Weise seine eigene brisante Lebenssituation gespiegelt: eine Persönlichkeit, die als Künstlernatur gleichermaßen mit schöpferischen, zutiefst menschlichen und dramatischen Facetten aufwartet, die Zivilcourage leistet, selbst Gewalt erfährt, am Sinn der Kunst in apokalyptischen Zeiten zweifelt und sich schließlich im Exil wiederfindet. Die Oper Mathis der Maler,

KONZERT AM KARFREITAG Musikalische Betrachtungen des Kreuzweges

Herzog in seiner Rezension der Uraufführung zu Paul Hindemiths neuestem Orchesterwerk am 12. März 1934 in der Berliner Philharmonie unter Wilhelm Furtwängler. Eine solche Besprechung musste für den Komponisten eine große Erleichterung heißen, wenngleich die Worte auf sonderbare Weise auch wie eine Rechtfertigung der künstlerischen Qualität Hindemiths anmuten. Zwei Lager hatten sich gebildet: Das eine Lager vertrat den Standpunkt: „Die NS-Kulturgemeinde lehnt die Aufführung der Kompositionen Paul Hindemiths in ihren Veranstaltungen grundsätzlich ab und verzichtet auch auf die Abnahme von Veranstaltungen anderer konzertgebender Vereine und Institute, wenn ein Werk Hindemiths auf dem Programm steht.“ Die anderen sahen in Hindemith einen bahnbrechenden Künstler, der mit seiner Musik die Tore zu einer neuen ausdrucksstarken Klangsprache geöffnet hatte.

die die historische Figur des Malers aufgreift, wird vom Regime untersagt – zu greifbar der Bezug zur Wirklichkeit der 1930er Jahre. Doch Hindemith erhält vom Dirigenten Wilhelm Furtwängler den Auftrag zu einem Instrumentalwerk, für welches er auf musikalisches Material aus der Oper Mathis der Maler zurückgreift. Im Rahmen des sinfonischen Werkes sind es drei Bilder des Isenheimer Altars – Engelkonzert, Grablegung und Versuchung des heiligen Antonius – die zu Überschriften der einzelnen Sätze werden.

„Und er ist doch ein genialer Musikant, dieser Paul Hindemith, der mit seiner Sinfonie Mathis der Maler alle Vorurteile gegen seine Persönlichkeit hinwegblies. Die Uraufführung der Sinfonie war eine Großtat, die als ideale Interpretation mit stürmischer Begeisterung aufgenommen wurde. Paul Hindemith wurde immer wieder mit Furtwängler auf das Podium gerufen“, berichtete der Kritiker Friedrich Wilhelm

4. SINFONIEKONZERT Donnerstag, 22.3. & Freitag, 23.3. | 20:00 Uhr | Konzertsaal der Hochschule für Musik Würzburg

DER ELEFANTENPUPS Zoorettung mit Rumba-Zumba und Geier-Blues

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ürgermeisterin Basta plant den Bau einer Autobahn, und das ausgerechnet quer durch das Gelände des Zoos. In einer Krisensitzung wird beschlossen: Der Zoo muss gerettet werden, und natürlich ist das Zoo-Orchester beim Rettungsplan mit von der

Partie. Zur Einstimmung auf diese launige Geschichte hier ein Rätsel für Groß und Klein. (bek) Schreibe die Tiernamen in die richtige Zeile. Die Buchstaben in den Zahlenkästchen verraten Dir den Lieblingstanz der Tiere.

3. FAMILIENKONZERT Der Elefantenpups – Rettet den Zoo Samstag, 3.3. | 11:00 Uhr | Großes Haus

Tiger • Bär Elefant • Eule • Flamingo • Giraffe Leopard • Löwe • Luchs • Nashorn Panda • Panther • Papagei • Pelikan Schildkröte • Tapir • Zebra

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Los geht‘s!

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1 Illustrationen: Martin Bernhard

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CSÁRDÁSFÜRSTIN RÄUMT AB BR-Klassik würdigt „herausragenden Operettenmut“ von Britta Grigull

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it einem „Frosch“ hat die Münchner Operettenredaktion des Hörfunksenders BR-Klassik die Würzburger Csárdásfürstin ausgezeichnet. Demnach beweise die aktuelle Inszenierung am Mainfranken Theater herausragenden Operettenmut. Zugleich lege die Regie viel Wert auf Schauspielführung und Dialoge, begründet die Redaktion ihre Würdigung. Emmerich Kálmáns Operette Die Csárdásfürstin begeistert das Publikum des Mainfranken Theaters seit dem vergangenen 2. Dezember. Regisseur und Bühnenbildner Marcel Keller hat die Handlung vom bevorstehenden Ausbruch des Ersten Weltkriegs in die Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges verschoben. Dies sei ein mutiger, neuer und zeitgemäßer Ansatz, der der Operette guttue, so die Jury. Wenn statt Showtreppe und Glitzerwelt Trümmer und Risse sichtbar werden, könne man die brüchige Liebesgeschichte zwischen der Csárdásfürstin Sylva Varescu und dem jungen Adligen Edwin besonders nachvollziehen, meint BR-Klassik. „MUT ZU ABGRÜNDEN UND EINE GROSSARTIGE STIMME“: BARBARA SCHÖLLER

Als herausragend wird auch das Ensemble unter anderem mit Barbara Schöller, Roberto Ortiz und Mathew Habib bewertet. Schöller

bricht Sylva die Verbindung zu Edwin, der nun erstmals in seinem Leben gefordert ist, zu seinen Gefühlen zu stehen. ÜBER DIE AUSZEICHNUNG „FROSCH“

B a r b a r a S c h ö l l e r, D r. B e r t h o l d Wa r n e c ke ( l i . ) u n d E n s e m b l e | Fo t o : I n k a Ko s t a n

brilliere in der Titelpartie mit ambivalentem, authentischem Spiel, Mut zu Abgründen und einer großartigen Stimme, urteilt die Redaktion. Intendant Markus Trabusch: „Der Bayerische Rundfunk bescheinigt uns ‚eine gute Nase bei der Stückauswahl, der Auswahl des Regieteams und der Besetzung‘. Ich freue mich sehr für das ganze Team der Csárdásfürstin und gratuliere allen zu ihrem Erfolg.“ „Die Auszeichnung ist ein schönes Signal für eine tolle Produktion und für unser wunderbares Ensemble“, ergänzt Operndirektor Berthold Warnecke.

Wer sich von der Würzburger Csárdásfürstin ein eigenes Bild machen möchte, hat dazu noch vier Mal im Großen Haus des Mainfranken Theaters Gelegenheit. Im Mittelpunkt des Plots steht die Liebe der Varietésängerin Sylva Varescu, Star des Budapester Orpheums, zu Edwin, einem jungen Adligen aus standesbewusstem Hause. Am Vorabend einer großen Tournee macht Edwin seiner Angebeteten öffentlich einen Heiratsantrag, ohne zu ahnen, dass seine Eltern längst eine „passende“ Verlobung für ihn mit der Komtesse Stasi arrangiert haben. Enttäuscht

Seit Januar 2016 vergibt die Münchner Operettenredaktion des Hörfunksenders BR-Klassik monatlich einen „Frosch“ an außergewöhnliche Operettenproduktionen im deutschsprachigen Raum. Die damit gewürdigten Inszenierungen werden zugleich für den Preis „Frosch des Jahres“ nominiert. Unter den bisher ausgezeichneten Theatern finden sich kleine und mittlere Häuser wie das Landestheater Niederbayern in Passau und das Stadttheater Gießen ebenso wie die großen, darunter die Komische Oper Berlin, das Opernhaus Zürich oder die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf. Namenspatron für die Auszeichnung „Frosch“ ist die Figur des Gerichtsdieners in der Operette Die Fledermaus.

DIE NÄCHSTEN VORSTELLUNGEN Sonntag, 4.3. | 15:00 Uhr Ostersonntag, 1.4. | 15:00 Uhr Freitag, 6.4. | 19:30 Uhr Sonntag, 22.4. | 19:30 Uhr (Dernière)

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18:00-19:30 19:30-22:45

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WORKSHOP: DER BARBIER VON SEVILLA DIE SIZILIANISCHE VESPER

Einführung 19:00

VHS GROSSES HAUS

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15:00 19:30-21:35 20:00-21:15

SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN Einführung 19:00 BLAUBART –– SACRE RIEFENSTAHL UND ROSENBLATT SIND TOT Einführung 19:30

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BÜHNENEINGANG GROSSES HAUS KAMMER

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3. JUGENDKONZERT: AND ACTION! BLAUBART –– SACRE MAGNOLIENZEIT

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Einführung 19:00

GROSSES HAUS GROSSES HAUS MAX-STERN-KELLER

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MATINEE: DER BARBIER VON SEVILLA 4. KAMMERKONZERT

FOYER TOSCANASAAL

DER BARBIER VON SEVILLA RIEFENSTAHL UND ROSENBLATT

Einführung 19:30

GROSSES HAUS KAMMER

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DRAUSSEN VOR DER TÜR

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

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BLAUBART –– SACRE MAGNOLIENZEIT

Einführung 19:00

GROSSES HAUS MAX-STERN-KELLER

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DIE SIZILIANISCHE VESPER RIEFENSTAHL UND ROSENBLATT

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VORTRAGSREIHE MIT GERD KOENEN: WOHIN AUFBRECHEN?

19:00-20:30

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MATINEE: WOYZECK | MOJO MICKYBO | HEISENBERG FABOa COLAS DER MAGIER U DER BARBIER VON SEVILLA

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Einführung 19:00 Einführung 19:30

3. FAMILIENKONZERT: DER ELEFANTENPUPS – RETTET DEN ZOO Einführung 19:00 DRAUSSEN VOR DER TÜR LABORATORIUM TANZ

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GROSSES HAUS KAMMER

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Zusatzvorstellung

20:00 20:00-21:50

K

DER BRANDNER KASPAR UND DAS EWIG’ LEBEN 4. SINFONIEKONZERT LABORATORIUM TANZ

Einführung 19:30

HFM

GROSSES HAUS Einführung 19:30

HFM KAMMER

SA

SO

15:00-18:00 19:00-20:30

DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN VORTRAGSREIHE MIT URSULA MÜNCH: WOHIN AUFBRECHEN?

SB

GROSSES HAUS FOYER

15:00 19:30-22:45 20:00-21:30

SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN DIE SIZILIANISCHE VESPER MAGNOLIENZEIT

Einführung 19:00

BÜHNENEINGANG GROSSES HAUS MAX-STERN-KELLER

BLAUBART –– SACRE

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

SO

MO

18:30-20:30

99 – DIE ÖFFENTLICHE PROBE: DER BARBIER VON SEVILLA

GROSSES HAUS

19:30-21:30

Letztmals | O

DI

MI

19:30-21:30 20:00-22:10

BLAUBART –– SACRE TERROR

C

Einführung 19:00

GROSSES HAUS RATHAUS

KAMMER

COLAS DER MAGIER

17:00

MI

DO

20:00-21:50

LABORATORIUM TANZ

KAMMER

19:30-21:10 15:00-18:00

Y | JU1

DRAUSSEN VOR DER TÜR W-CAFÉ

Einführung 19:00

GROSSES HAUS FOYER

DO

FR

19:30-21:10

DRAUSSEN VOR DER TÜR

F | VB

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

MAX-STERN-KELLER

20:00-21:30

MAGNOLIENZEIT

18:00

KONZERTEVENT: VIA CRUCIS

GROSSES HAUS

COLAS DER MAGIER DER BARBIER VON SEVILLA

KAMMER GROSSES HAUS

FR

SA

19:30

Premiere | P

DER BARBIER VON SEVILLA

anschl. Premierenfeier

GROSSES HAUS

SA

SO

15:00

Premiere

COLAS DER MAGIER

KAMMER

15:00 19:30

FABOb

PREMIERE 10.3. | 19:30 UHR | GROSSES HAUS

DER BARBIER VON SEVILLA Änderungen vorbehalten. Tickets & weitere Informationen: T 0931 3908-124 | karten@mainfrankentheater.de Anmerkung zu den Außenspielstätten: Die Vorstellung von Terror findet im Ratssaal des Rathauses statt. Die Vorstellungen von Magnolienzeit finden im Max-Stern-Keller in der Domerschulstraße 16 statt. Das Kammerkonzert findet im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt. Abkürzungen: A - H Stadtabo | Ju Jugendabo | L - V Theaterringe | K Konzertabo | P Premierenabo | PK Premierenabo Kammer | S + SB Sonntagsabo Y Schauspielabo | VB Volksbühne | VHS Volkshochschule | HFM Hochschule für Musik


MÄRZ 2018

MAINFRANKENTHEATER

SEITE 8

ÜRZBURG

W-CAFÉ

BL AUBART––SACRE

Immer wieder am letzten Mittwoch des Monats

Letzte Vorstellungen von Anna Vitas Doppelabend

N

ur noch wenige Male hebt sich der Vorhang für Anna Vitas Opern- und Ballettdoppelabend Blaubart –– Sacre. Interpretiert vom Philharmonischen Orchester Würzburg, entfesselt das „Frühlingsopfer“, Igor Strawinskys epochale Ballettpartitur, musikalische Urgewalten, die im ersten Teil des Abends mit dem abgründigen Opern-Einakter Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók kontrastiert und ergänzt werden. Unter der Regie und mit einer Choreografie von Anna Vita bietet sich dem Publikum eine „bildgewaltige Inszenierung“ (Süddeutsche Zeitung) und ein „stimmiges, mitreißendes Tanz-Mysterium“ (O-Ton). (bgr) DIE LETZTEN VORSTELLUNGEN Samstag, 24.2. | Mittwoch, 7.3. | Mittwoch, 14.3. Samstag, 17.3. | Sonntag, 25.3. (Dernière) 19:30 Uhr | Großes Haus

Herzog Blaubarts Burg | Foto: Nik Schölzel

Alle Besucher malen gemeinsam an einem Bild | Foto: Paula Böhm

A

m 28. März findet im Mainfranken Theater wieder das W-Café statt. An diesem Mittwochnachmittag kommen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen. Im Foyer gibt es unterschiedliche Angebote für die Besucher. Am Tischkicker duellieren sich die internationalen Teams. Es mischen sich Syrer, Deutsche und Eritreer. Die Spieler tragen untereinander einen Tischkicker-Cup aus. Am Ende wird das Gewinnerteam beim nächsten W-Café zu einer Revanche eingeladen. Gelassener geht es hingegen an den Tischen zu, an denen gemeinsam gemalt wird. Große bunte

Bilder entstehen aus der Feder aller, die sich um den Tisch setzen und einfach lospinseln. Am Tisch daneben wird wiederum eine Partie Schach ausgetragen. Es ist ein friedvolles, freundliches Miteinander, in dem sich alle Menschen begegnen können. Das vollständige Programm des W-Cafés am 28. März wird unter www.facebook.com/wacafe wue/ veröffentlicht. (mha) W-CAFÉ Mittwoch, 28.3. | 15:00 bis 18:00 Uhr Foyer | Eintritt frei

IMPRESSUM Herausgeber: Mainfranken Theater Würzburg | Theaterstraße 21 | 97070 Würzburg Intendant: Markus Trabusch Kaufm. Geschäftsführer: Dirk Terwey Registergericht: AG Würzburg Chefredaktion: Britta Grigull (bgr) Redaktion: Marlies Hagelauer (mha), Maria Karamoutsiou (kar), Inka Kostan (ink), Beate Kröhnert (bek), Katharina Nay (nay), Ann-Katrin Neeb (ane), Antonia Tretter (atr), Berthold Warnecke (bwa) Terminredaktion: Daniel Peetz (dap)

Redaktionsschluss: 14.2.2018 Erscheinungstermin: 24.2.2018 Umsetzung: MainKonzept | Berner Str. 2 | 97084 Würzburg | T 0931 6001-452 | www.mainkonzept.de Produktmanagement: Stefan Dietzer (Ltg.) Corporate Design: Marc Bausback Grafik: Lee Hinkelmann Mediaberatung: Bianca Roth, bianca.roth@mainpost.de Druck: Main-Post GmbH | Berner Str. 2 | 97084 Würzburg

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