Foyer 10/2018

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FOYER 10

BESUCH D E R A LT E N

DAME

LEBENSTRÄUME, LEBENSLÜGEN Puccinis La Bohème am Mainfranken Theater

PERFEKTE DUOS Brahms und Schönberg im 1. Sinfoniekonzert

EINE MENGE HOLZ

Interview zu Unsere blauen Augen mit Regisseur Kevin Barz

MAINFRANKENTHEATER.DE


OKTOBER

2018

MAINFRANKENTHEATER

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ÜRZBURG

EDITORIAL „Gestern war ich in der Oper Lulu von Alban Berg. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich von Musiktheater uneingeschränkt begeistert, jetzt verstehe ich, warum so viele Menschen davon schwärmen. Diese Produktion will ich unbedingt noch einmal sehen. Heute möchte ich aber endlich Garcia Lorcas’ Bernarda Albas Haus in der Inszenierung von Andrea Breth sehen. Dafür reicht das Geld in diesem Monat gerade noch, aber nur, wenn ich danach nicht mehr mit den Kommilitonen ein Bier trinken gehe. Obwohl doch gerade das Gespräch nach dem Theaterbesuch so vieles nochmals klarer macht.“ Das habe ich 1985 selbst so erlebt. Genau da fing meine Theaterbegeisterung an, während des Medizin-Studiums in Freiburg. An diese Zeit muss ich momentan oft denken. Weil seit diesem Monat in Würzburg ein Traum von mir in Erfüllung geht: Studierende können ins Theater gehen, ohne darauf achten zu müssen, ob sie sich das noch leisten können. Was für mich vor vielen Jahren noch als ein unlösbares Problem erschien, ist heute in vielen Theaterstädten dank einer solidarischen Finanzierung aller Studierenden möglich. In Würzburg können nun alle Studenten für zwei Euro pro Semester nach Belieben ins Mainfranken Theater gehen. Nahezu ohne Einschränkungen sind Premieren genauso möglich wie Konzerte, über alle Preisgruppen hinweg, nicht nur auf den günstigen Sitzen. Eine Klausel verhindert, dass andere Bürger der Stadt und Region plötzlich bei sehr begehrten Vorstellungen das Nachsehen hätten, denn dann greift die Begrenzung des Platzkontingents für die Studierenden und hilft, die Verhältnismäßigkeit in jeder Hinsicht zu wahren.

D i r k Te r w e y

M a r k u s Tr a b u s c h

Für mich als heutigen Theatermacher ist das die beste Investition in die Zukunft: mit einer Vielzahl von Aktionen sowohl Schülern als auch Studenten den Theaterbesuch zu erleichtern und sie so für die Bühnenkunst zu begeistern. Damit gewinnen wir das Publikum von morgen, dass dann in dem wunderbar sanierten Gebäude des Mainfranken Theaters mit regulären Karten ein- und ausgehen wird – weil hier in Gesellschaft das Gesellschaftliche verhandelt wird: ob als Utopie oder als komische Infragestellung, ob in musikalischer Form oder als Tanz...

Ihr

Markus Trabusch Intendant

Just in time! Auf die Minute ist der Start in die Spielzeit 18/19 gelungen. Nachdem über die Sommerpause ausschließlich die Baumaschinen den Takt im Mainfranken Theater angegeben haben, konnte der erste Saisonbeginn in der Sanierungsphase am vergangenen 23. September wiederum mit dem traditionellen Theaterfest begangen werden. Der Probenbetrieb auf der Bühne läuft derweil auf Hochtouren, das Orchester probt, und die neue Tanzcompagnie hat mit ihrer Produktion Chansons die Eröffnungspremiere der Saison bereits gestemmt. „Draußen Bau, drinnen Kunst“ – so kann also das Motto der bevorstehenden Spielzeiten lauten. Das Publikum ebenso wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihr Theater wieder in Besitz genommen. Damit sich die Türen rechtzeitig zum Saisonauftakt öffnen konnten, haben Planer, Baufirmen und alle Kolleginnen und Kollegen im Haus wahre Wunder vollbracht. So

räumte das Baustellenteam auf den Tag genau Ein- und Ausgangswege frei, die Theaterkasse öffnete an ihrem neuen Platz im Erdgeschoss, die neuen Standorte für Garderobe und Gastronomie im Oberen Foyer bestanden ihre „Feuertaufe“ bravourös. Es bieten sich bereits jetzt ganz neue Perspektiven innerhalb des Mainfranken Theaters: So lässt sich aus dem Oberen Foyer in den kommenden Wochen der Fortschritt der Bauarbeiten für das neue Kopfgebäude hautnah verfolgen. Oder verbringen Sie Ihre Vorstellungspause bei einem Glas Sekt im Rangfoyer und genießen dort einen großartigen Blick auf das Treiben im Foyer darunter. Im Fokus aber steht nach wie vor das Theater- und Konzertangebot, das wir Ihnen weiterhin uneingeschränkt vor Ort, im Großen Haus und in der Kammer, bieten. Ein wahres Premierenfeuerwerk im Oktober zeugt davon. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr

Dirk Terwey Geschäftsführender Direktor

AUFTAKT!

EINBLICKE

Erste Spielzeit in der Sanierungsphase eröffnet

Vorgeschmack auf den Tanzabend Ludwigs Leidenschaften Bevor der Tanzabend Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven am 3. November Premiere im Großen Haus feiert, gewähren das Tanzensemble und das Philharmonische Orchester Würzburg bereits in zwei Formaten einen Einblick in die gemeinsame Neuproduktion. Am 28. Oktober zeigt die Tanzcompagnie im Rahmen der Matinee Ausschnitte aus dem Probenprozess, und das künstlerische Team gibt einen Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen. Zwei Tage später ermöglicht das Format „99 – Die öffentliche Probe“ Besuchern, vorab eine Probe mit Orchester anzusehen. Die kostenlosen, auf 99 Stück begrenzten Tickets werden eine halbe Stunde vor Beginn an der Abendkasse ausgegeben. Die Ballettdramaturgin gibt vorab eine kurze Einführung im Foyer. (dko)

I n A n w e s e n h e i t v o n O b e r b ü r g e r m e i s t e r C h r i s t i a n S c h u c h a r d t ( l i n k s ) ü b e r g a b B r u n o Fo r s t e r, Vo r s i t z e n d e r d e s T h e a t e r v e r e i n s ( r e c h t s ) , e i n e n S p e n d e n s c h e c k a n I n t e n d a n t M a r k u s Tr a b u s c h | Fo t o : G a b r i e l a K n o c h

D

as Mainfranken Theater hat bei einer festlichen Galaveranstaltung mit seinem Philharmonischen Orchester und den Ensembles aller Sparten am 23. September die Spielzeit 18/19 eröffnet. Auf die Bühne und zu Gehör gebracht wurden Kostproben aus den kommenden Saisonhöhepunkten, darunter die Tanzproduktion Chansons, Puccinis La Bohème, Dürrenmatts Besuch der alten Dame und Smetanas Mein Vaterland. Im Rahmen des Festaktes, den das Publikum erstmals während der inzwischen begonnenen Theatersanierung erlebte, übergab Bruno Forster,

Vorsitzender des Theater- und Orchesterfördervereins, einen Förderscheck in Höhe von 250.000 Euro an Intendant Markus Trabusch. Mit dieser Summe unterstützt der Verein die künstlerische Arbeit des Mainfranken Theaters in der bevorstehenden Spielzeit. Forster würdigte die Erfolge der zurückliegenden Saison und erinnerte an die kontinuierliche positive Berichterstattung über das Mainfranken Theater nicht nur in der hiesigen, sondern vor allem auch in der überregionalen Presse. Zugleich zeigte er sich darüber erfreut, dass die Stadt das langjährige finanzielle und ideelle Engagement

der Vereinsmitglieder für den Theaterstandort Würzburg durch die jetzt begonnenen Bauarbeiten bestätige: „Die Stadt belohnt uns mit der großzügigen Sanierung dieses Hauses“, so der Vorsitzende. Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten des Mainfranken Theaters beeinträchtigen dabei in keiner Weise das künstlerische Programm der Spielzeit 18/19. Das Große Haus und die Kammer stehen uneingeschränkt zur Verfügung. Zurzeit laufen die bauvorbereitenden Maßnahmen, regelrechter Baubeginn ist im Frühjahr 2019. (bgr)

LUDWIGS LEIDENSCHAFTEN: VIER MAL BEETHOVEN MATINEE Sonntag, 28.10. | 11:00 Uhr | Großes Haus 99 – DIE ÖFFENTLICHE PROBE Dienstag, 30.10.| 18:30 Uhr | Foyer

Kampagnenmotiv: Marc Bausback


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ร RZBURG

Ka Chun Hui

Anna Jirmanova

CHANSONS Dรกvid Kristรณf, Marcel Casablanca

MIT DEM NEUEN TANZENSEMBLE

Clara Thierry

BESUCH D E R A LT E N DAME Christina Theresa Motsch, Anton Koelbl

Stefan Lorch

PREMIERE 5. OKTOBER

Maria Brendel

Barbara Schรถller, Stefan Lorch, Christina Theresa Motsch


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ÜRZBURG

LEBENSTRÄUME, LEBENSLÜGEN Puccinis La Bohème am Mainfranken Theater von Berthold Warnecke

M

it Manon Lescaut war Giacomo Puccini der Durchbruch als Komponist gelungen. Doch erst mit seiner nächsten Oper La Bohème fand er zu einer für ihn gültigen und modernen Form des Musiktheaters an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Regisseurin Martina Veh setzt sein Meisterwerk nun am Mainfranken Theater in Szene. Nach dem glänzenden Uraufführungs-Erfolg von Manon Lescaut zog Puccini für eine neue Oper zunächst Giovanni Vergas Novelle La lupa (Die Wölfin) in Betracht, um auf den Erfolgszug des Verismo im Stile von Mascagnis Cavalleria rusticana und Leoncavallos I Pagliacci aufzuspringen. Doch kam die Arbeit über Skizzen nicht hinaus, das Blutrünstige dieses Typs eines dem „wahren Leben“ abgeschauten Plots und das Fehlen einer „leuchtenden, sympathischen Figur“ entsprachen nicht Puccinis Naturell.

Bohémiens erzählt, so hat auch Puccini die Dramaturgie der Oper aus dem Rückblick auf seine Mailänder Studentenjahre heraus entwickelt. DIE INSZENIERUNG

R e g i s s e u r i n M a r t i n a Ve h b e i d e r P r o b e m i t d e n B o h é m i e n s | Fo t o : I n k a Ko s t a n

mütiger Erinnerung verklären sie am Ende die längst vergangene Jugend: „Es ist aus mit uns, mein Alter, wir sind tot und begraben. Die Jugend kehrt nicht wieder.“

DER STOFF So fiel die Wahl auf Henri Murgers Roman Szenen aus dem Leben der Bohème. Die seit 1845 in loser Artikelfolge veröffentlichte und erst 1851 als Roman publizierte Geschichte schildert das Bohème-Dasein des Musikers Schaunard, des Malers Marcel, des Philosophen Colline und des Dichters Rodolfo im revolutionären Paris der 1830er und 40er Jahre. In weh-

DIE OPER Es war ein langwieriger Prozess bis zur Turiner Uraufführung der Bohème am 1. Februar 1896. Ein ums andere Mal brachte der junge und ehrgeizige Komponist seinen Verleger und die Librettisten Giuseppe Giacosa und Luigi Illia – mit ihnen schuf er in der Folge auch die Welt-

erfolge Tosca und Madama Butterfly – an den Rand der Verzweiflung. Die Oper lässt in neuartiger Weise die übersteigerten Charaktere des Verismo hinter sich und verdichtet 23 Kapitel des Romans auf lediglich vier Bilder. Die Handlung bewegt sich am roten Faden der beiden zentralen Liebesgeschichten – Rodolfo-Mimì und Marcello-Musetta – entlang. Mit Mimìs Tod im vierten Bild gelangt jedoch nicht nur ihr Lebensweg an einen Endpunkt. Auch die Zurückbleibenden werden mit ihrer Lebenssituation konfrontiert, so dass die Oper an die längere Zeitspanne des Romans anknüpft. Und so wie dieser in der Rückschau von der Jugend der

Regisseurin Martina Veh, nach ihrer Così fan tutte erneut in Würzburg zu Gast, knüpft für die Neuproduktion der Bohème an den Gedanken des Rückblicks und der vergehenden Zeit des Romans an. Aktuelle gesellschaftliche Diskussionen aufgreifend, nimmt die Inszenierung ihren Ausgang im Blick zurück auf die Studentenbewegung von 1968. In der Abfolge der vier Bilder der Oper im Bühnenraum von Émilie Delanne und unterstützt durch die Kostüme von Magali Gerberon soll so ein Gang durch die Geschichte der letzten 50 Jahre entstehen, vor deren Hintergrund sich das Schicksal der Protagonisten entfaltet – Ausgang ungewiss. Denn „die Bohème“, so Murger im Vorwort des Romans, „ist die Vorstufe des Künstlerlebens, die Vorrede zur Akademie, zum Hospital oder zum Leichenschauhaus.“ 99 – DIE ÖFFENTLICHE PROBE Montag, 8.10.2018 | 18:30 Uhr | Oberes Foyer PREMIERE Samstag, 13.10.2018 | 19:30 Uhr | Großes Haus DIE NÄCHSTE VORSTELLUNG Sonntag, 21.10. | 15:00 Uhr

EINE MENGE HOLZ Interview zu Unseren blauen Augen mit Regisseur Kevin Barz von Katharina Nay

A

m 12. Oktober 2018 feiert Unsere blauen Augen von Teresa Dopler seine Uraufführung in der Kammer des Mainfranken Theaters. Bereits Anfang Juli haben die Proben dazu begonnen, die nun ihre Fortsetzung finden. Ein guter Moment für Dramaturgin Katharina Nay und Regisseur Kevin Barz, eine kurze Zwischenbilanz zu ziehen. KATHARINA NAY: Ist Unsere blauen Augen deine erste Uraufführung, oder hast du damit bereits Erfahrungen? KEVIN BARZ: Meine letzte Arbeit war streng genommen eine Uraufführung. Allerdings wurde der Text für Saal 600 von meinem Team und mir selbst aus Prozessakten generiert. Den bereits fertigen Text einer Autorin inszeniere ich als Uraufführung zum ersten Mal. KATHARINA NAY: Welches Thema interessiert dich besonders an Unsere blauen Augen? KEVIN BARZ: Die Themen Heimat und Identität, die eng miteinander verbunden sind. Entsteht Identität über Heimat? Und wenn ja, wie? Lässt sich Heimat wählen? Deutschland gehört zum Beispiel zu den Nationen, deren Passinhaber die meisten Länder der Welt bereisen können, ohne ein Visum beantragen oder einen Stempel holen zu müssen. Das ist eine enorme Freiheit. Und jetzt kommen Menschen, die eine neue Heimat suchen, denen dieser Ort verwehrt wird. Plötzlich gibt es Menschen, die an bestimmten Orten ein Haus bauen dürfen und

Regisseur von „Unsere blauen Augen“ Kevin Barz | Foto: Lee Hinkelmann

andere, die das nicht dürfen, die in Lagern sitzen müssen und erst einmal warten, ob sie überhaupt bleiben dürfen. In ihrem Text überführt Teresa Dopler dieses Aufeinandertreffen, ohne die Moralkeule zu schwingen, in eine Situation rund um den Hausbau eines jungen Paares. KATHARINA NAY: Wie hast du dich gemeinsam mit der Ausstatterin Karlotta Matthies dem Text genähert? Wie viel musstet ihr erfinden? KEVIN BARZ: Die Arbeit mit Karlotta Matthies hat mit einem Lesen des Textes begonnen, und dann haben wir die Distanz zwischen München,

wo ich lebe, und Würzburg mit vielen Telefonaten und Mails überbrückt. In München bin ich durch eine Ausstellung im Lenbachhaus gegangen, in der es einen Bereich über die deutsche Romantik gab, die ausschließlich Waldbilder zeigte. In einem kleinen Text dazu wurde darauf hingewiesen, dass in der deutschen Mythik und Kultur der Baum und der Wald immer wieder Ausdruck für nationalistische Gedanken waren. Laut einiger Kulturforscher kann an der Form des Auftauchens eines Baumes oder Waldes in der Kunst abgelesen werden, wie es

um die jeweilige Nation steht oder wie sie von der Bevölkerung begriffen wird. Das habe ich Karlotta sofort geschickt. Natürlich lag Holz als (Bau-)Material nahe. Die ersten Bühnenentwürfe hatten demnach viel mit der Materialität von Holz zu tun, der Optik, dem Geruch und natürlich der Haptik. Im Stück entscheiden sich die Figuren Max und Lisa für ein kalifornisches Landhaus, das ausschließlich aus Holz besteht. Das Material ist also allgegenwärtig, und das hat Karlotta spannend umgesetzt. KATHARINA NAY: Im Stück kommen Bäume vor, die sprechen. Wie löst man das auf der Bühne, ohne dass der Kollege wirklich ein Baumkostüm tragen muss? KEVIN BARZ: Die Bäume sagen zum Beispiel: „Wir waren schon immer hier, seit jeher, uralte, heimische Sorten“. Das erzählt etwas über Alter. Und neben dem Heimatbegriff setzt sich das Stück auch damit auseinander, wie Sprache selbst und Realität durch Sprache entsteht. Der Schauspieler lässt qua Sprache Bilder entstehen. So lag es für uns nahe, die Texte der Bäume von einem Schauspieler einsprechen und aus dem Raum erklingen zu lassen. URAUFFÜHRUNG Freitag, 12.10. | 20:00 Uhr | Kammer DIE NÄCHSTEN VORSTELLUNGEN Mittwoch, 17.10. | 20:00 Uhr Mittwoch, 24.10. | 20:00 Uhr Mittwoch, 31.10. | 20:00 Uhr


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ÜRZBURG

B R AVO, B R AV I S S I M I ! Rossinis Barbier von Sevilla startet in die zweite Saison von Berthold Warnecke

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m Eiltempo von nur 26 Tagen hatte Rossini 1815/16 seinen Barbier von Sevilla zu Papier gebracht. „Nachdem der Sturm der Premiere vorbei war“, so erinnerte er sich später, „hat der Barbier den Bart der Römer so gut rasiert, dass ich im Triumph getragen wurde.“ Auch am Mainfranken Theater erlebte Rossinis Komödie in der vergangenen Saison eine rauschhafte Premiere und steht jetzt erneut auf dem Spielplan. Es ist Liebe auf den sprichwörtlichen ersten Blick, und doch scheint es zunächst aussichtslos, dass Graf Almaviva die angebetete Rosina für sich gewinnen könnte, wird sie doch durch ihren Vormund Doktor Bartolo sorgsam vor der Welt versteckt gehalten. Denn dieser hat selbst ein Auge auf die Schöne und ihre Mitgift geworfen. Mit Witz, den üblichen kleinen Gaunereien im Dienst der guten Sache und einer gehörigen Portion glücklicher Zufälle gelingt es Figaro, Bartolo auszutricksen und dem Liebesglück Almavivas und Rosinas auf die Sprünge zu helfen. Rossinis bis heute populärste und meistgespielte Oper Der Barbier von Sevilla stand im März 2018 erstmals wieder seit 16 Jahren auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters und erlebte in der Inszenierung von Intendant Markus Trabusch, der mit dieser Produktion sein Würzburger Regie-Debüt in der Oper gab, eine stürmisch umjubelte Premiere: „So sollte Theater immer

sein!“ (O-Ton, 14.3.2018), lautete nur eine von zahlreichen begeisterten Pressestimmen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg dieses Barbiers von Sevilla hatte insbesondere die Leistung des Würzburger Musiktheater-Ensembles. Sämtliche Partien konnten ideal mit hauseigenen Kräften besetzt werden, die „mit einer Spielfreude“ aufwarteten, so Michaela Schneider in ihrer Kritik im Main-Echo, „wie man sie in Opern selten erlebt [...]. Drei Stunden vergehen wie im Flug, und das Premierenpublikum belohnt das Ensemble, Trabuschs Regieleistung, das Orchester unter Marie Jacquots Dirigat mit ‚Bravo‘- und ‚Brava‘-Rufen, Jubel und stehenden Ovationen.“ Auch die Wiederaufnahme-Serie des Barbiers in der Saison 18/19 wird vom Premieren-Ensemble getragen, angeführt von Marzia Marzo (Rosina), Roberto Ortiz (Graf Almaviva), Igor Tsarkov (Basilio) und Bryan Boyce (Bartolo). In der Partie des Figaro, eben jenes Barbiers von Sevilla, ist abermals der im Dezember 2017 mit dem Würzburger Theaterpreis ausgezeichnete Daniel Fiolka zu erleben.

Kampagnenmotiv: Marc Bausback

Daniel Fiolka in der Rolle des Figaro | Foto: Nik Schölzel

WIEDERAUFNAHME Mittwoch, 24.10. | 19:30 Uhr | Großes Haus DIE NÄCHSTEN VORSTELLUNGEN Freitag, 2.11. | 19:30 Uhr Sonntag, 18.11. | 15:00 Uhr Freitag, 23.11. | 19:30 Uhr

PERFEKTE DUOS Wenn Brahms und Schönberg auf Glemser und Calesso treffen von Beate Kröhnert

B

eim Sinfoniekonzert am 18. und 19. Oktober eröffnet das Philharmonische Orchester Würzburg an der Seite von Pianist Bernd Glemser unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso die Konzertsaison mit Arnold Schönbergs Streichorchesterfassung zu Verklärte Nacht und dem zweiten Klavierkonzert von Johannes Brahms. „Welch ein herrliches Stück, wie mühelos schön hinfließend, welch herrlicher Klang, edel und anmutig! So musikalische Musik! Eine glückliche, befriedigte und befriedigende Stimmung durchströmt das Ganze! Zum ersten Konzert verhält es sich wie der Mann zum Jüngling, unverkennbar derselbe und doch alles gedrungener und reifer.“ MIT HERZ UND KOPF Diese Briefzeilen von Theodor Billroth als Antwort auf die Zusendung eines Notenkonvoluts aus „ein paar kleinen Klavierstücken“ seines Freundes Johannes Brahms lassen schon in dieser frühen Phase der Entstehung die außerordentliche Qualität des neuen Werkes erahnen. Diese vermeintlich kleinen Klavierstücke waren natürlich alles andere als klein, sondern bildeten die vier höchst exponierten Sätze des zweiten Klavierkonzerts des Wiener Komponisten. Was sich hinter Brahms’ in koketten Untertreibungen verschleiertem Werk verbarg, Hier mehr Text (ca. 180 Zeichen)

offenbarte sich schließlich am 9. November 1881, als das Konzert mit dem Komponisten am Flügel zur Uraufführung gebracht wurde. Kein „ganz ein kleines Klavierkonzert […] mit einem kleinen zarten Scherzo“ war sein neues Werk in B-Dur, sondern ein großes Konzert – der bis dato umfangreichste Gattungsbeitrag. Der Kritiker Eduard Hanslick sprach von einer Sinfonie mit obligatem Klavier. Als ein wesentliches Merkmal erschien dem Rezensenten dabei „die vollständige Durchdringung des Orchesters mit der Klavierstimme, welche auf jeden Monolog verzichtet und nur mit wenigen Takten Solo in jedem Satz heraustritt, durchweg als Erster unter Ebenbürtigen.“ Obwohl die Partitur dem Solisten zuweilen exorbitante technische Schwierigkeiten abverlangt, bietet das Stück kaum Raum zur virtuosen Selbstdarstellung. Vielmehr handelt es sich um ein feinsinniges Ineinanderwirken struktureller Stringenz, kompositorischer Dichte und der großen musikalischen Geste oder anders gesagt: das Zusammenspiel von Herz und Kopf.

anderen Seite. Doch Brahms war keineswegs ein Komponist, der konventionell dachte. In seinem Artikel „Brahms der Fortschrittliche“ legte Arnold Schönberg eine detaillierte Betrachtung des Innovationspotentials der Brahms’schen Kompositionsweise vor. Aus einer vorthematischen Intervallkonstruktion, die eher den Charakter eines vorangestellten Mottos annimmt, etabliert sich erst im Verlauf des Satzes das entsprechende thematische Profil. Die motivische Entwicklung in ihrer konstruktiven Dichte sah Schönberg als einen wesentlichen Markstein zur musikalischen Moderne. Eine Zukunftsperspektive, die sich aus der Weiterentwicklung der Musiksprache aus dem Detail entwickelt. Schönbergs eigener Personalstil war aus ebendieser feinen Betrachtung des musikalischen Materials und der Verarbeitung der Themen entstanden. Der Weg vom Dur-Moll-Gefüge hin zum Reihensystem der Zwölftonmusik erwuchs demnach für Schönberg aus der konsequenten Weiterentwicklung der von ihm hoch geschätzten musikalischen Tradition.

DER BLICK IN DIE ZUKUNFT

VERKLÄRTE NACHT

Im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts schwelte ein Musikstreit. Es hatten sich zwei erbitterte Lager herausgebildet: Die Wagnerianer und Vertreter der Neudeutschen Schule auf der einen und die durch Brahms repräsentierten (vermeintlichen) „Traditionalisten“ auf der

1899 lagen die Hinwendung zur Zwölftonmusik und das Überwinden von Dur und Moll noch in ferner Zukunft. Schönberg verbrachte den Spätsommer mit Alexander von Zemlinsky in einem Feriendomizil nahe Wien. Dort vollendete er seine erste größere Komposition: ein

Streichsextett mit dem Titel Verklärte Nacht. Schönberg hatte die Idee der Programmmusik, wie man sie in zahlreichen Werken des Orchesterrepertoires der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts findet, auf ein kammermusikalisches Werk angewendet. Als außermusikalische Vorlage diente ihm das Gedicht Verklärte Nacht von Richard Dehmel, in dem eine junge Frau während eines nächtlichen Spaziergangs ihrem Geliebten beichtet, dass sie das Kind von einem anderen Mann erwartet. Welche außerordentliche Sogwirkung diese Komposition entfaltet, zeigt die Reaktion des Dichters in einem Brief an Schönberg: „Gestern Abend hörte ich die Verklärte Nacht. Ich hatte mir vorgenommen, die Motive meines Textes in ihrer Komposition zu verfolgen; aber ich vergaß das bald, so wurde ich von ihrer Musik bezaubert.“ Beim Eröffnungsabend der Konzertsaison 18/19 präsentiert das Orchester an der Seite von Bernd Glemser ein sich wechselseitig beleuchtendes Programm im Sinne des Aufbruchs in neue Welten.

1. SINFONIEKONZERT: KLAVIER-SINFONIE Donnerstag, 18.10. & Freitag, 19.10. 20:00 Uhr | Hochschule für Musik Einführung jeweils 19:30 Uhr


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ÜRZBURG

Hannes Berg, Cedric von Borries

P A TT RR II CC KK S TRICK AB 10 JAHREN

„ PAT R I C KS T R I C K “ H AU T N A H

W-CAFÉ PRESENTS

Ferienworkshop zum Jugendstück

Jambo – wie geht’s Europa? In den Herbstferien haben Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren die Möglichkeit, mehr über Patricks Trick zu erfahren. Gemeinsam besuchen alle Teilnehmer das Jugendstück in der Kammer. Patrick ist elf Jahre alt und bekommt bald einen Bruder. Zufällig belauscht er seine Eltern und erfährt, dass der kleine Bruder vielleicht nie richtig lernen wird zu sprechen. Patrick überlegt: Wie lernt man sprechen? Und wer weiß Rat, wenn man die Eltern nicht Fragen kann? Antworten sucht er bei einem Boxlehrer, der

Gemüsefrau und sogar bei einem Professor. Heimlich hört Patrick noch einmal ein Gespräch seiner Eltern. Von „Behinderung“ ist dann die Rede. Behindert? Was heißt das eigentlich? Im Ferienworkshop tauchen die Teilnehmer in die temporeiche, humorvolle Geschichte der beiden Brüder ein. Es wird diskutiert, was „behindert“ und „nicht behindert“ oder „normal“ und „unnormal“ heißt. Beim Theaterspielen probieren die Teilnehmer aus, in mehrere Rollen zu schlüpfen. Über zwei Tage setzen sich die Kinder und Jugendlichen mit allen Ebenen des

Stücks auseinander. Zum Abschluss besucht die Gruppe gemeinsam Patricks Trick in der Kammer. Die Teilnahmegebühr enthält das Ticket für den Theaterbesuch. (mha) FERIENWORKSHOP „PATRICKS TRICK“ Montag, 29.10. & Dienstag, 30.10. 14:00 – 18:00 Uhr | 25 Euro VORSTELLUNG Dienstag, 30.10. | 18:00 Uhr ANMELDUNG plattformX@mainfrankentheater.de

PAGA N I N I U N D CO. Virtuose Violinmusik des romantischen Zeitalters

Z

um Auftakt der Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Orchesters Würzburg wartet ein Programm mit Werken der großen Violinvirtuosen des 19. Jahrhunderts. Alina Pasternak-Szykulska, Michal Szykulsky und Oliver Szykulsky präsentieren Werke von Niccolò Paganini, André Bloch sowie Henryk Wieniawski. Reihenweise sind die Damen vor Entzücken in Ohnmacht gefallen, wenn jene gleichermaßen düstere wie sinnliche Erscheinung die Bühne der Salons betrat. Der italienische Geiger Niccolò Paganini war bereits zu Lebzeiten eine Legende. „In den Tönen seiner Melodien ist sein Leben rege und wach, finden wir stets sein Ich, seine

Individualität. Die Trauer, die er empfunden, das Sehnen, das sein Wesen durchzieht, die Leidenschaft, die seinen Puls rascher jagt, sie alle fließen in seinen Vortrag über; so ist Paganini der Künstler, welcher die Welt um sich vergisst und sein eigenes Leben, wie es von Leiden durchfurcht, von Freude geglättet wurde, in Tönen wieder gebiert.“ Diese Einschätzung Carl Guhrs, der 1829 ein Traktat über Paganinis Violinspiel und dessen Techniken verfasste, verdeutlicht die Sonderstellung dieser Künstlerpersönlichkeit. Neben dem Teufelsgeiger beherbergte das romantische Zeitalter weitere außerordentliche Geiger, die der Nachwelt Kompositionen für die Violine hinterließen. Es waren Werke, die

die Künstler in ihren Shows präsentierten und die sie teilweise wie Schätze hüteten. Paganini etwa ließ die Noten seiner Violinkonzerte nicht drucken, um eine Interpretation durch andere Geigenvirtuosen zu verhindern. Ähnlich handelten auch Henryk Wieniawski, Eugène Ysaÿe oder Henri Vieuxtemps. Eine Auswahl an Kompositionen dieser Spezialisten für die Geige erklingt beim ersten Kammerkonzert im Toscanasaal der Würzburger Residenz. (bek) 1. KAMMERKONZERT Sonntag, 28.10. | 11:00 Uhr | Toscanasaal der Residenz

M

it „W-Café presents“ bietet die plattformX ab der Spielzeit 18/19 Künstlern, kreativen Gruppen oder soziokulturellen Vereinen die Möglichkeit, Spielorte des Theaters für ihren Auftritt zu nutzen. Das seit März 2018 von „Demokratie leben“ geförderte Theaterprojekt „Jambo – wie geht’s Europa?“ wird am 31. Oktober um 16 Uhr in diesem Rahmen vorgestellt. Mit Rhythmus, Musik und Spiel werden dabei die eigenen Fluchtgeschichten und das neue Leben in Deutschland thematisiert. Mit spielerischen und musischen Elementen reflektieren die Geflüchteten eigene Erfahrungen und Vorstellungen aus der Distanz. Die Darsteller vermitteln kreative Impulse und Einblicke in ihre eigene kulturelle Identität auf der Bühne. Das Theaterprojekt verspricht, eine künstlerische und spannende Aktion im Rahmen des W-Cafés zu werden. Das W-Café findet wie gewohnt in einer lockeren Atmosphäre im Oberen Foyer des Mainfranken Theaters statt. Bei Kaffee, Tee, Kuchen, Schachspielen und Tischkicker kommen die Besucher ins Gespräch und zusammen. Infos über das vollständige Programm des W-Cafés finden Sie unter www.facebook.com/ wcafewue/. (kar)

W-CAFÉ Mittwoch, 31.10. | 15:00-18:00 Uhr Foyer | Eintritt frei


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MAINFRANKENTHEATER

OKTOBER

FR

19 20 21 24 26 27 28 29 30 31

19:30 20:00

K|F

19:30-22:00

15:00-16:00 15:00

CHANSONS 1. SINFONIEKONZERT: KLAVIER-SINFONIE

Einführung 19:00 Einführung 19:30

GROSSES HAUS HFM

R

DER BESUCH DER ALTEN DAME

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

SB

PATRICKS TRICK LA BOHÈME

Einführung 14:30

KAMMER GROSSES HAUS

DER BARBIER VON SEVILLA UNSERE BLAUEN AUGEN

Einführung 19:30

GROSSES HAUS KAMMER

SA

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7 8 10 12 13 14 16 17 18

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ÜRZBURG

15:00 15:00-16:00

CHANSONS PATRICKS TRICK

S

Einführung 14:30

GROSSES HAUS KAMMER

SO

MO

18:30

99 – DIE ÖFFENTLICHE PROBE: LA BOHÈME

GROSSES HAUS

MI

MI

19:30-21:30

E

CHANSONS

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

19:30-22:30 20:00-21:10

Wiederaufnahme | C Yb

FR

FR

19:30-22:00 20:00-21:10

F | VB Uraufführung | PK

DER BESUCH DER ALTEN DAME UNSERE BLAUEN AUGEN

Einführung 19:00 Einführung 19:30

GROSSES HAUS KAMMER

19:30 20:30

H Gastspiel

LA BOHÈME IMPROTHEATERFESTIVAL

Einführung 19:00

GROSSES HAUS KAMMER

SA

SA

19:30

Premiere | P

LA BOHÈME

Einführung 19:00 anschl. Premierenfeier

GROSSES HAUS

15:00 19:30-21:30 20:30

Gastspiel

SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN CHANSONS IMPROTHEATERFESTIVAL

V

1. KAMMERKONZERT MATINEE: LUDWIGS LEIDENSCHAFTEN LA BOHÈME

O

Einführung 19:00

BÜHNENEINGANG GROSSES HAUS KAMMER

SO

SO

19:30-22:00

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DER BESUCH DER ALTEN DAME

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

11:00 11:00-12:00 19:30

Einführung 19:00

TOSCANASAAL GROSSES HAUS GROSSES HAUS

MO

DI

19:30-22:00

A | JU

DER BESUCH DER ALTEN DAME

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

DI

MI

20:00-21:10

Yc

UNSERE BLAUEN AUGEN

Einführung 19:30

KAMMER

14:00-18:00

FERIENWORKSHOP: PATRICKS TRICK

PROBEBÜHNE

14:00-18:00 18:00 18:30

FERIENWORKSHOP: PATRICKS TRICK PATRICKS TRICK 99 – DIE ÖFFENTLICHE PROBE: LUDWIGS LEIDENSCHAFTEN

PROBEBÜHNE KAMMER GROSSES HAUS

MI

DO

20:00

K

1. SINFONIEKONZERT: KLAVIER-SINFONIE

Einführung 19:30

HFM

15:00-18:00 20:00-21:30

Ya

W-CAFÉ UNSERE BLAUEN AUGEN

Einführung 19:30

URAUFFÜHRUNG 12.10. | 20:00 UHR | KAMMER

UNSERE BLAUEN AUGEN PREMIERE 13.10. | 19:30 UHR | GROSSES HAUS

LA BOHÈME Anmerkung zu den Außenspielstätten: Das Kammerkonzert findet im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt. Änderungen vorbehalten. Tickets & weitere Informationen: T 0931 3908-124 | karten@mainfrankentheater.de Abkürzungen: A - H Stadtabo | Ju Jugendabo | L - V Theaterringe | K Konzertabo | P Premierenabo | PK Premierenabo Kammer S + SB Sonntagsabo | Y Schauspielabo | VB Volksbühne | HFM Hochschule für Musik

FOYER KAMMER


OKTOBER

2018

MAINFRANKENTHEATER

SEITE 8

ÜRZBURG

VON DER PROBE BIS ZUR PREMIERE Die Theaterclubs TeenX und Xperiment stellen sich vor In den wöchentlichen Treffen der Theaterclubs sind alle spielwütigen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen eingeladen, in die Welt des Theaters einzutauchen. Ein erstes Infotreffen für alle Altersklassen

findet am Samstag, dem 20. Oktober, um 15 Uhr im Foyer statt. Folgetermine werden beim ersten Treffen mit den Teilnehmern vereinbart. Anmeldung und Kontakt unter plattformX@mainfrankentheater.de. (mha)

G E L D S P I E LT N I C H T D I E

HAUPTROLLE Konzert oder Kino? Tanzen gehen oder Tanz sehen? Schauspiel oder Silvaner? Ab jetzt kannst du alles haben! Mit dem Semesterticket ins Theater!

MAINFRANKENTHEATER.DE / SEMESTERTICKET D e r T h e a t e r c l u b Te e n X b e i m A u f t a k t z u r S p i e l z e i t 1 8 / 1 9 | Fo t o : G a b r i e l a K n o c h

IMPRESSUM SCHREIB MIT UNS Du bist theaterbegeistert oder willst es werden? Du teilst deine Leidenschaft gerne mit anderen? Hier hast du die Möglichkeit, deine Sinne zu schärfen und zum Autor für das Mainfranken Theater zu werden. Kennenlerntreffen Mittwoch, 24.10. | 18:00 Uhr | Foyer | ab 17 Jahren Gemeinsame Treffen finden einmal im Monat statt Anmeldung & Kontakt dramaturgie@mainfrankentheater.de

Herausgeber: Mainfranken Theater Würzburg | Theaterstraße 21 | 97070 Würzburg Intendant: Markus Trabusch Geschäftsführender Direktor: Dirk Terwey Registergericht: AG Würzburg Chefredaktion: Britta Grigull (bgr) Redaktion: Bianca Berndt (bdt), Susanne Bettels (sbe), Marlies Hagelauer (mha), Maria Karamoutsiou (kar), Dörte Kordzumdieke (dko), Inka Kostan (ink), Beate Kröhnert (bek), Katharina Nay (nay), Antonia Tretter (atr), Berthold Warnecke (bwa) Terminredaktion: Daniel Peetz (dap)

Redaktionsschluss: 25.9.2018 Erscheinungstermin: 6.10.2018 Umsetzung: MainKonzept | Berner Str. 2 | 97084 Würzburg | T 0931 6001-452 | www.mainkonzept.de Produktmanagement: Stefan Dietzer (Ltg.) Corporate Design: Marc Bausback Grafik: Lee Hinkelmann Fotos: S.3: Nik Schölzel, S.6: Nico Manger Mediaberatung: Bianca Roth, bianca.roth@mainpost.de Druck: Main-Post GmbH | Berner Str. 2 97084 Würzburg


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