Foyer März 2019

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PRINZ

FRIEDRICH VON

HOMBURG EINER FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINEN Interview mit den Regisseuren von King Arthur

DAS BLENDENDE GOLD

Uraufführung der Kinderoper Siegfried, der kleine Drachentöter

DIE FASSUNG WA H R E N Bruckners achte Sinfonie

MAINFRANKENTHEATER.DE


MÄRZ 2019

MAINFRANKENTHEATER

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ÜRZBURG

EDITORIAL „Ähähr-löst, behe-freit, für a-ha-halle-Zeit“, schallt es seit Wochen nachmittags durchs Haus. Tag für Tag sind so viele Kinder im Theater hinter der Bühne zu sehen wie noch nie. Es scheint, als ob das Frühjahr im Theater ganz im Zeichen eigener künstlerischer Erfahrungen von jungen Menschen steht. Im März laufen die Bühnenproben für King Arthur, im April wird an dem Großereignis Carmina Burana geprobt – und ab Mai geht es in die szenischen Proben für Hänsel und Gretel. Bei all diesen Produktionen sind Kinder und Jugendliche beteiligt. Jeweils hilft die ganze Familie mit: Eltern bringen die Kinder hin und holen sie ab, die Älteren kümmern sich um ihre jüngeren Geschwister. Besonders gefällt es mir, dass der gesellschaftliche Querschnitt zu sehen ist: Kinder aus der Zellerau, vom Heuchelhof, aus Veitshöchheim, Gerbrunn, Ochsenfurt, Kitzingen und dem Frauenland, deren Vorfahren aus Franken, Bayern, Deutschland, Russland, der Ukraine, aus den Vereinigten Staaten, aus Pakistan, aus Japan und Italien kommen. Im Haus werden alle Vorbereitungen getroffen, die notwendigen Formalitäten vom Betriebsbüro erledigt, die Castings erscheinen regelmäßig auf dem Probenplan. Was ich dabei wahrnehme, zeigt mir, dass die einzigartige Theaterlandschaft Deutschlands auf einem breiten Fundament ruht: Die Vermittlung von Kultur in den Schulen und den Familien bildet die Grundlage für unsere gesellschaftlichen Werte – und löst das Bedürfnis aus, auch selbst einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten. Für die Kinder geht es dabei um alles. Auf die Frage an einen angehenden Darsteller, ob er als „Schaf“ mitwirke in King Arthur

D i r k Te r w e y

M a r k u s Tr a b u s c h

(denn darin gibt es eine Schäferszene), lautet die selbstbewusste Antwort: als Schauspieler! So schafft das Theater von Anfang an Erfahrungsräume fürs eigene Spielen (und befördert nebenbei die Entwicklung von Mut und Persönlichkeit). Eine gute Vorbereitung für später – für das Durchspielen von dem, was uns als Gesellschaft ausmacht...

Ihr

Markus Trabusch Intendant

F

rühlingserwachen allenthalben. Endlich wird es wieder heller und wärmer. Das ermöglicht auch auf der Theaterbaustelle eine noch intensivere Tätigkeit. Die Umrisse des künftigen neuen Kopfbaus lassen sich bereits jetzt an der Umfassung der Baugrube deutlich ablesen. Der Abschluss der bauvorbereitenden Maßnahmen wird nun noch einige Wochen dauern. Es müssen zunächst in der Baugrube im Detail Vorbereitungen und statische Absicherungen erstellt werden. Gemeinsam mit der Archäologie gilt es zudem, den Baugrund für den Aushub der Baugrube auf die notwendige Tiefe vorzubereiten. Das Bauen in Bestandsgebäuden und das Arbeiten auf einem innerstädtischen Baugrund bergen immer Überraschungen. Erst mit der großflächigen Öffnung von Wänden und Böden lassen sich, trotz aller umfangreicher Vorabbegutachtungen und erfolgter Beprobungen, die

Gegebenheiten final klären. Dann müssen alle Planungsbeteiligten unverzüglich handeln, und es gilt, auch unkonventionelle Lösungsansätze zu finden. Nach dem Abschluss der bauvorbereitenden Maßnahmen erfolgt im Sommer mit der Errichtung des Rohbaus für das neue Foyer der Start in den ersten Bauabschnitt und die Grundsteinlegung. Der zweite Bauabschnitt beginnt dann parallel im Sommer 2020 mit der Sanierung und Erweiterung des Bestandsgebäudes. Im Herbst 2022 wollen wir die Sanierung und Erweiterung unseres Theaters abschließen. Wir freuen uns, dass Sie, liebe Theaterfreunde, unserer Reise durch die Sanierungsphase so begeistert und aufmerksam folgen. Zugleich laden wir Sie herzlich ein, in unserer aktuellen Ausgabe der FOYER zu stöbern und unsere Spielplanangebote für sich zu entdecken. Die Sanierung erfolgt bei laufendem Spielbetreib. „Draußen Bau, drinnen Kunst“ – so heißt es also weiterhin. Meine Empfehlung: Nutzen Sie Ihren nächsten Theaterbesuch doch zu einem exklusiven Einblick aus dem Foyer in die Theaterbaustelle und machen sich ein persönliches Bild. Ihr

Dirk Terwey Geschäftsführender Direktor

A L L E G U T E N WA R E N TOT

HEIMAT UND IDENTITÄT

Lesung aus dem Debütroman von Gerasimos Bekas am 24. März

Vortrag von Prof. Dr. Hans-Joachim Höhn

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urz vor der Uraufführung von Sisyphos auf Silvaner am 4. April lesen Schauspieler des Ensembles aus dem Debütroman des Leonhard-Frank-Stipendiaten 2018 Gerasimos Bekas. In Alle Guten waren tot erzählt der Autor die irrwitzige Reise eines Protagonisten in seine und unsere deutsch-griechische Vergangenheit. Aris wurde in Griechenland geboren und als Kleinkind von Helmut und Gitte adoptiert – eine Art persönliche deutsch-griechische „Wiedergutmachung“. Er ist inzwischen Altenpfleger und sein Job eine Zumutung. Als die todkranke Frau Xenaki ihm einen ungewöhnlichen Handel anbietet, schlägt er deshalb nach kurzem Zögern ein: Er soll für etwas Geld nach Griechenland

reisen, um ihrer Enkelin Aphrodite eine Erbschaft zukommen zu lassen. Gerasimos Bekas schreibt mit Verve über die Identitätssuche eines jungen Mannes und erzählt dabei so feinfühlig wie schonungslos die Geschichte des griechischen Widerstands während der deutschen Besatzung, eine Epoche, die in Deutschland immer noch gerne vergessen wird. Das Debüt ist: „Ein kleines Wunder. Unterhaltsam, ohne flach zu sein“, so die Main-Post. Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch und eine Signierstunde mit dem Autor. (atr) LESUNG ALLE GUTEN WAREN TOT Sonntag, 24.3. | 20:00 Uhr | Foyer

A

m 11. März spricht Hans-Joachim Höhn über Heimat und die Konstruktion von Identität. Er gilt als Experte für kritische Zeitgenossenschaft. Höhn lehrt an der Universität in Köln systematische Theologie und Religionsphilosophie. Wer wir sind, welche Qualitäten uns ausmachen und welche Rolle wir in der Gesellschaft einnehmen, sind keine unveränderlichen Tatsachen. Gerade die Geschichten unserer Herkunft und unseres Wohn- und Lebensortes sind von großer Bedeutung für die Konstruktion unseres Selbst. Wenn heute über Heimat gesprochen wird, schwingt häufig der Gegensatz

zwischen Eigenem und Fremdem mit: Heimat gilt als Heilmittel für Fremdheitserfahrungen und Vertrautheitsverluste, die durch Globalisierung und Migration entstehen. Hans-Joachim Höhn befragt in seinem Vortrag, ob und wie man überhaupt von Identität und Heimat sprechen kann, ohne dabei in Zerreißproben zu geraten und Oppositionen zu provozieren. (atr) VORTRAGSREIHE: WAS HEISST HEIMAT? HEIMAT UND DIE KONSTRUKTION VON IDENTITÄT Montag, 11.3. | 19:00-20:30 Uhr | Foyer

W-CAFÉ PRESENTS „Freundeskreis Äthiopien“ zu Gast im W-Café

Gerasimos Bekas | Foto: Stefan Loeber

Buchcover „Alle Guten waren tot“

Rückblick: Ende Januar 2019 fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Future plans – Berufschancen in Würzburg“ statt. Die Expertenrunde tauschte Erfahrungen in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation von Geflüchteten aus. Die unterschiedlichen Perspektiven zeigten, dass sich die Situation zwar für einzelne Menschen verbessert habe, dass es aber oftmals noch an Wissensaustausch und breiter Informationsvergabe mangele. Außerdem sei die lange Wartezeit auf eine Aufenthalts- und damit Arbeitserlaubnis verunsichernd und demotivierend. Alle Diskussionsteilnehmer stimmten darin überein, dass sich die unterschiedlichen Akteure der Berufsvermittlung besser vernetzen müssten.

Ausblick: Am 27. März ist der „Freundeskreis Äthiopien“ bei „W-Café presents“ zu Gast. Der Verein gründete sich vor etwa einem Jahr auf Initiative von Addis Mulugeta, Mitarbeiter der Stadt Würzburg und Journalist, und Studierender der Universität Würzburg. Neben einem Vortrag zu den derzeit positiven politischen Entwicklungen in Äthiopien gibt es passende Musik, Kaffee und Tee sowie ein paar besondere Köstlichkeiten. (atr)

W-CAFÉ PRESENTS Mittwoch, 27.3. | 15:00-18:00 Uhr | Foyer


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ÜRZBURG

Bettina Hauenschild, Alexander Darkow

Johanna Meinhard, Martin Liema

PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG

Cedric von Borries, Martin Liema

23.2. | 1.3. | 10.3. | 14.3. | 20.3. | 24.3.

Martin Liema

DAS BUCH VON ALLEN

DINGEN Julia Baukus, Hannes Berg

Bastian Beyer, Julia Baukus

9. 3 . | 1 1 . 3 . | 27. 3 .

Hannes Berg, Julia Baukus, Maria Brendel, Bastian Beyer

Maria Brendel


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EINER FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINEN Interview mit den Regisseuren von King Arthur von Katharina Nay

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eit dem 4. Februar proben die Beteiligten aller Sparten für die Produktion King Arthur, die am 30. März 2019 im Großen Haus Premiere feiert. Regie und Co-Regie des Mammutprojekts liegen dabei in den Händen von Dominik von Gunten und Kevin O’Day. Dominik von Gunten hat in der Kammer bereits Riefenstahl und Rosenblatt sind tot und Der Weibsteufel inszeniert und wagt sich nun zum ersten Mal an eine Semi-Oper. Kevin O’Day gehört als Artist in Residence seit dieser Spielzeit zum neuen Leitungsteam der Tanzsparte. Die beiden Herren scheinen sich gut zu verstehen und lachen viel, trotz (oder wegen?) des stetigen Wechsels zwischen Englisch und Deutsch. KATHARINA NAY: Wovon handelt das Stück? (Kevin O‘Day bedeutet Dominik von Gunten mit einer Handbewegung und einem Lächeln, dass er ihm den Vortritt lässt.) DOMINIK VON GUNTEN: Zwei verfeindete Männer lieben eine schöne Frau, gute und böse Geister unterstützen die beiden dabei, und am Schluss kommt es zu einer unerwarteten Lösung. KATHARINA NAY: Was reizt euch an dem Stoff beziehungsweise an dem Stück? DOMINIK VON GUNTEN: Mich reizt in erster Linie die Musik. Außerdem ist uns die Geschichte, die erzählt wird, heute sehr fern. Sie handelt von Kriegen zwischen Männern, in denen Frauen

K a m p a g n e n m o t i v : M a r c B a u s b a c k | Fo t o : E b e r h a r d Zw i c ke r, K U N S T SC H Ä T Z E V E R L AG – ( W ü r z b u r g /G e r c h s h e i m )

im besten Fall geliebt werden. Wenn wir das aus heutiger Sicht erzählen, gibt es eine große Reibung, und das finde ich sehr interessant. KEVIN O‘DAY: Mich reizt die Möglichkeit, mit sehr vielen Kollegen des Theaters zu arbeiten. Die Sänger arbeiten anders mit ihren Körpern als Tänzer und wieder anders als Schauspieler. Das interessiert mich sehr. Und ich bin gespannt, wie wir die Barockmusik in ihrer ursprünglichen Idee, aber mit heutigen Instrumenten, in unsere ganz eigene Version verwandeln. KATHARINA NAY: Hast du schon einmal in der Oper gearbeitet? KEVIN O‘DAY: In diesem Umfang noch nicht. Ich

habe bereits Projekte und Workshops mit erfahrenen Sängern umgesetzt. Und ich habe mich mit befreundeten Sängern über die strukturellen Abläufe im Musiktheater ausgetauscht. Sie haben mich zum Beispiel für die Arbeit mit einem Opernchor sensibilisiert. DOMINIK VON GUNTEN: Auch ich habe noch keine Oper inszeniert, aber Projekte in dieser Größenordnung mit Schauspielern realisiert. KATHARINA NAY: Wir haben in der Tanzcompagnie bei zwölf Tänzern neun Nationalitäten vertreten. Dazu kommen weitere aus dem Musiktheater, du, Kevin, redest Englisch und du, Dominik, Deutsch. Welche wird die Arbeitssprache sein?

DOMINIK VON GUNTEN: Im Chor gibt es zum Beispiel Leute, die kein Englisch verstehen, was zu Beginn der Proben dazu führte, dass ich übersetzte, wenn Kevin gesprochen hat, und Kevin übersetzte, wenn ich redete. Mittlerweile übersetzen die Chorsänger untereinander. Es gibt also keine Regel. KEVIN O‘DAY: Auch im Stück werden mehrere Sprachen gesprochen: Die Sprechtexte werden auf Deutsch gesprochen, die Lieder auf Englisch gesungen, und dazu gesellt sich der Tanz, der als non-verbale Sprache am ehesten universal ist. DOMINIK VON GUNTEN: Genau. Die jeweiligen Sprachen unterscheiden sich nicht nur durch das gesprochene Wort. Selbst innerhalb des Deutschen sprechen die Musiker in der Arbeit eine andere Sprache als die Schauspieler untereinander. Das ist sehr spannend und gleichzeitig eine große Herausforderung für alle. Und es ist eine tolle Erfahrung, darin eine Möglichkeit zu entdecken, die die Arbeit für alle reicher macht. PREMIERE Samstag, 30.3. | 19:30 Uhr | Großes Haus DIE NÄCHSTEN VORSTELLUNGEN: Sonntag, 7.4. | 19:30 Uhr Mittwoch, 17.4. | 19:30 Uhr Freitag, 26.4. | 19:30 Uhr Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

DAS BLENDENDE GOLD Uraufführung der Kinderoper Siegfried, der kleine Drachentöter in der Kammer von Berthold Warnecke

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iegfried, der kleine Drachentöter unternimmt einen Streifzug durch die germanische Sagenwelt und begleitet Siegfried bei seinen kleinen und großen Heldentaten, wagt aber auch einen Blick unter den vermeintlich starken Schutzpanzer. Komponist Adrian Sieber setzt die Geschichte in Musik. Wer kennt ihn nicht, den Helden Siegfried aus dem Nibelungenlied! Auch der kleine Siegfried ist von den Abenteuern aus der Nibelungensage fasziniert. Oft besucht er seinen Freund Regin in dessen Schmiede, um mit ihm in die Welt des großen Siegfried einzutauchen. Die Schilderung des Nibelungenhortes fasziniert ihn ganz besonders, ebenso Regin, der mit Siegfrieds Hilfe in den Besitz eines Schatzes gelangen will. Dieser wird von dem Drachen Fafnir bewacht. Von Regin getrieben, zieht Siegfried in den Kampf gegen Fafnir und muss dabei eine schwere Entscheidung treffen. Siegfried, der kleine Drachentöter entsteht als Auftragswerk des Mainfranken Theaters. Komponist Adrian Sieber schrieb für Würzburg zuletzt unter anderem die Schauspielmusiken zu Draußen vor der Tür, Pinocchio und Ronja Räubertochter. Für die Musik zum Kleinen Siegfried ließ er sich ganz von der Textvorlage inspirieren: „Das Libretto“, so Sieber, „greift gelegentlich auf Verse aus dem Nibelungenlied

WORKSHOPS Ein Angebot der plattformX 23.3. | 13.4. | 11.5. jeweils von 10:00-11:30 Uhr | VHS In den Workshops mit Musiktheaterpädagogin Maria Karamoutsiou wird die Geschichte vom Helden Siegfried erzählt. Dabei übernehmen die Kinder verschiedene Rollen und spielen mit Rhythmus, Schatten und Licht. Sie werden zu Helden und entdecken die Zauberkraft der Musik, des Theaterspielens und der Oper. Teilnahme Für Kinder von 7-10 Jahren Kosten und Anmeldung 9 Euro | Anmeldung über die VHS Infos plattformX@mainfrankentheater.de und aus der Lieder-Edda zurück. Musikalisch habe ich bewusst einige Zitate aus Richard Wagners Siegfried einfließen lassen, um eine Verknüpfung mit diesem Stoff zu schaffen. Bei der musikalischen Zeichnung Siegfrieds war es mir weniger wichtig, die körperliche Kraft eines

Helden als vielmehr seine außerordentliche Vorstellungskraft in Musik zu setzen.“ Auch für Sopranistin Silke Evers, die Darstellerin des kleinen Siegfried, sind es vor allem Siegfrieds geistige Stärke und Intuition, die ihn zum wahren Vorbild für Groß und Klein machen:

„Das Spannendste an der Entwicklung ist der Moment, an dem Siegfried vor die Wahl gestellt wird: ein Held sein und siegen oder Menschlichkeit beweisen. Er entscheidet sich intuitiv und ist im Nachhinein gar nicht sicher, ob es richtig war. Erst Regins Bestätigung schafft ihm Erleichterung.“ Als Regin ist der japanische Bariton Taiyu Uchiyama zu erleben, der bereits in der letztjährigen Kinderoper Colas der Magier der Titelfigur ein spannendes Profil verliehen hat. „Ich freue mich sehr über meine dritte Kinderopern-Produktion in der Kammer! Es geht um einen Drachen, ein magisches Schwert und natürlich um den Schatz der Nibelungen – alles Elemente, die mich schon in meiner Kindheit besonders fasziniert haben“, so Taiyu Uchiyama. Für die Ausstattung dieser Uraufführungsproduktion in den Kammerspielen zeichnet Bühnen- und Kostümbildnerin Catharina Bornemann verantwortlich, die Regie liegt – wie schon beim Colas – in den Händen von Mario Pavle del Monaco.

PREMIERE Sonntag, 24.3. | 15:00 Uhr | Kammer DIE NÄCHSTEN VORSTELLUNGEN Sonntag, 31.3. | 15:00 Uhr Sonntag, 7.4. | 11:00 Uhr Samstag, 13.4. | 15:00 Uhr


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D I E FA S S U N G WA H R E N Bruckners achte Sinfonie von Beate Kröhnert

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nter der musikalischen Leitung von Enrico Calesso lädt das Philharmonische Orchester im März zu einer Begegnung mit Bruckners achter Sinfonie ein. Doch mit der Wahl des Werkes ist es bei Bruckner zumeist nicht getan, oftmals steht hiernach noch die Entscheidung über die Fassung ins Haus. Ein gehöriges Maß an schöpferischer Fantasie, theoretische Kenntnisse in Tonsatz und Harmonielehre sowie Instrumentationskunde muss ein Komponist mitbringen, wenn er sich ein Sinfonieprojekt vornimmt. Monate – zuweilen Jahre – beschäftigte sich manch einer mit der Arbeit daran. Wie viel Zeit derjenige investiert, ist sehr unterschiedlich: Während Joseph Haydn oder Wolfgang Amadeus Mozart binnen weniger Wochen ihre Sinfonien abschlossen, rang etwa Johannes Brahms mit seinem ersten Beitrag zur Gattung über eine Dekade. Ohne Zweifel war die Sinfonie eine Art Visitenkarte für einen Komponisten. Wer sein Renommee in der Musikbranche zu manifestieren gedachte, kam nicht umhin, ein solches – bestenfalls genialisch – klingendes Zeugnis seiner Fähigkeiten vorzulegen. Dass sich der Rahmen einer

Sinfonie stark gewandelt hatte; dass sich die Gattung vom dreisätzigen, etwa zehnminütigen Werk hin zum abendfüllenden großangelegten Klangmonument entwickelt hat, brachte eine entsprechend veränderte Situation für die Schöpfer dieser Werke mit sich. Spätestens nach Beethovens neunter Sinfonie hatte man es als Komponist dann ungleich schwerer: Die ursprünglich rein instrumentale Gattung hatte nun eine vokale Überhöhung erfahren. Wer auf diesen Zug aufsprang, musste sich einen Nachahmer schelten lassen; wer einfach weiter klassische Sinfonien setzte, lebte in der Vergangenheit! Originalität war gefragt. DAS EWIGE WERK Sich über Monate und Jahre mit einer Komposition zu befassen, führt dazu, dass der Schöpfer nur schwerlich emotionslos reagiert, wenn Kritik an dem Stück geübt wird. Ein solches Werk spiegelt die Persönlichkeit seines Schöpfers, kehrt dessen Innerstes nach außen. Doch was passiert, wenn das Werk auf Ablehnung trifft? Was geschieht, wenn die äußeren Umstände

oder persönliche Sympathien über Erfolg und Misserfolg entscheiden? Und was bewegt einen Tonschöpfer zur Revision? Warum konnten manche Komponisten ihre Werke nicht loslassen? Was fesselte Gustav Mahler an seiner fünften Sinfonie, dass er sie bis zu seinem Tod nicht endgültig abschloss? Ein Komponist, der viele – fast alle – seiner Sinfonien wenigstens einmal umarbeitete, ist Anton Bruckner. Einen langen und mühsamen Weg hatte der Komponist und Organist hinter sich gebracht, bis er endlich mit Mitte vierzig an seinem Ziel angelangt war: Wien. Doch die Donaumetropole war Musikzentrum und Haifischbecken zugleich. Die Möglichkeiten in dieser Stadt waren so überwältigend groß wie auch die Konkurrenz unter den Musikschaffenden. Sich Ansehen und Achtung zu verschaffen, war nicht nur eine Frage des Könnens, sondern ging einher mit einer ästhetischen Positionierung. Wer sich wie Bruckner als bekennender Wagnerianer outete, hatte sich einem Lager zugeordnet und damit eine Entscheidung gefällt, die schließlich die Beurteilung seiner eigenen Werke tangierte. Hinzu kam noch die eigene Unsicherheit über die Wahrhaftigkeit des formulierten musikali-

schen Gedankens. Drei Jahre hatte Bruckner an seiner achten Sinfonie gearbeitet. Umso dramatischer musste dann die Reaktion Herrmann Levis auf ihn gewirkt haben, als der Dirigent seine Ablehnung gegen das neue Werk zum Ausdruck brachte. Bruckner arbeitete in den Jahren 1889 und 1890 erneut an der Sinfonie, straffte die Faktur, formte die musikalischen Pfade stringenter. Heraus kam die Fassung von 1890, die weite melodische Bögen webt, die eine fokussierte thematische Arbeit zeigt, die trotz voller Instrumentation Transparenz und Struktur besitzt. Kurzum: ein Werk, welches es zu hören gilt. Die nächste Gelegenheit, die achte Sinfonie kennenzulernen oder wiederzuentdecken, bietet sich am 14. und 15. März beim fünften Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg.

5. SINFONIEKONZERT: BRUCKNER Donnerstag, 14. & Freitag, 15.3. | 20:00 Uhr Congress Centrum Würzburg

KLAPPE ZU Musik für Trompete und Klavier im Toscanasaal

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ine gleichermaßen facettenreiche Werkauswahl haben Trompeter Johannes Mauer und Generalmusikdirektor Enrico Calesso auf das Programm des sechsten Kammerkonzerts gesetzt. Kompositionen von Händel bis Bozza spannen einen Bogen über etwa 250 Jahre Musikgeschichte. Die Trompete ist ein majestätisches Instrument: Schon die Ägypter vor 3500 Jahren kannten trompetenartige Instrumente aus Metall. Freilich haben die modernen Trompeten der Jetztzeit nur noch wenig gemein mit diesen ersten Instrumenten, und ohne Zweifel hätte man auf diesen Modellen keines der Werke spielen können, die später Komponisten wie Arutjunjan oder Bozza für die Trompete notierten. Ein wesentlicher Schritt geschah bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als der Wiener Trompeter Anton Weidinger eine „organisierte Trompete mit Klappen, mittels derer sich in allen Lagen alle chromatischen Töne erzeugen lassen“ konstruierte. Diese Entwicklung erschloss ganz neue Ausdrucksbereiche, und um diese der Öffentlichkeit zu präsentieren, hatte Weidinger bei mehreren Komponisten Trompetenkonzerte in Auftrag gegeben und

kündigte am 28. März 1800 eine „große öffentliche Akademie“ an. Auch Joseph Haydn steuerte für dieses besondere Konzert ein Werk für Trompete bei und schöpfte die neuen Möglichkeiten, die sich für die Trompete mit Klappen ergaben, bis an die Grenzen aus. Aus dem reichen Repertoire für Trompete und Klavier haben Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der im Rahmen dieser Kammerkonzertmatinee am Flügel Platz nehmen wird, und Johannes Mauer, Solotrompeter im Philharmonischen Orchester, eine abwechslungsreiche Zusammenstellung verschiedenster Werke gewählt. Neben den Trompetenkonzerten von Joseph Haydn und Alexander Arutjunjan erklingen Eugène Bozzas Caprice op. 47 sowie Georg Friedrich Händels Suite in D-Dur HWV 349. Darüber hinaus wird der Chefdirigent des Mainfranken Theaters Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviersonate Nr. 16 in C-Dur KV 545 sowie Franz Liszts Lamento in As-Dur aus Étude de concert interpretieren. (bek)

Kartenvorverkauf ab 1.3. | 10:00 Uhr

ITALIENISCHE NACHT Die Operngala in der Würzburger Residenz 12. & 13.7. 2019 Mit Werken von

ROSSINI | PUCCINI | VERDI Begleitet von kulinarischen Köstlichkeiten im herausragenden Ambiente von Residenz und Hofgarten Enrico Calesso Dirigent Philharmonisches Orchester Würzburg

6. KAMMERKONZERT: HÄNDEL – ARUTJUNJAN Sonntag, 24.3. | 11:00 Uhr | Toscanasaal

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PINOCCHIO GOES CONCERT Die Geschichte der herzigen Holzpuppe

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uf der Grundlage der augenzwinkernden Textfassung des bekannten Kabarettisten Herbert Feuerstein hat Martin Bärenz zu Carlo Collodis Klassiker Pinocchio ein Kindermelodram für Sprecher und großes Orchester komponiert. Beim dritten Familienkonzert erobert sich diese gleichermaßen fantasievolle wie schmissige Musikversion nun das Konzertpodium. Der arme Tischler Geppetto staunt nicht schlecht,

als die aus einem Stück Holz geschnitzte Figur plötzlich lebendig vor ihm steht. Und wie jeder Junge hat Pinocchio jede Menge Unsinn im Kopf. Er schwänzt die Schule, gelangt in das märchenhafte Wunderland, wird in einen Esel verwandelt und findet sich schließlich sogar im Bauch eines riesigen Wals wieder. Mit der Wahrheit nimmt es Pinocchio nicht immer so genau. Wo es doch immer heißt, „Lügen haben kurze Beine“ – in Pinocchios Fall müsste es besser heißen: „Lügen haben lange Nasen“, denn

bei jeder Lüge wird die Nase der lustigen Holzpuppe länger und länger. Wie diese zauberhafte Geschichte um die Holzpuppe, die endlich ein richtiger Junge werden möchte, ausgeht, das weiß jedes Kind. Doch wie diese lehrreiche Geschichte klingt, wenn ein Orchester sie mit fetzigen und eingängigen Melodien erzählt, das erfahren alle Pinocchio-Fans beim Familienkonzert. Eine Besonderheit beherbergt dieses Melodram zudem: Neben der Musik für das Orchester

sieht Bärenz‘ Partitur noch Raps vor, die die Geschichte wie ein roter Faden durchziehen. Performt werden diese Sprechgesänge von den Schülerinnen und Schülern der Patenklasse vom Matthias-Grünewald-Gymnasium. Die musikalische Gesamtleitung obliegt der Ersten Kapellmeisterin Marie Jacquot. (bek) 3. FAMILIENKONZERT: PINOCCHIO Sonntag, 10.3. | 11:00 Uhr | Großes Haus


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IN ALLE DINGE ABTAUCHEN Ferienworkshop zu Das Buch von allen Dingen

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ZUM LETZTEN MAL Unsere blauen Augen Freitag, 8. März | 20:00 Uhr | Kammer Am 8. März wird die Produktion Unsere blauen Augen zum letzten Mal in der Kammer zu sehen sein. Dann widmen sich Max und Lisa einmal mehr dem Bau ihres Hauses zwischen Baumbach und Neunkirchen. Die Immobilienmakler nehmen sich vor, den Fortschritt auch in den hin-

tersten Winkel zu tragen, und stehen dem jungen Paar bei ihrem Vorhaben mehr oder weniger verlässlich zur Seite. Und während sich die Menschen um die Verwirklichung ihrer Ziele bemühen, haben die Ternitzer Obstbäume ganz andere Sorgen. (nay)

D i e S c h a u s p i e l e r Ba s t i a n B eye r, J u l i a Ba u ku s , H a n n e s B e rg u n d M a r i a B re n d e l | Fo t o : G a b r i e l a K n o c h

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n den Faschingsferien haben Jugendliche ab zwölf Jahren die Möglichkeit, im Rahmen eines Workshops mehr über Das Buch von allen Dingen zu erfahren. Gemeinsam besuchen alle Teilnehmer im Anschluss das Jugendstück in der Kammer. Thomas findet auf eine fantasievolle Weise seinen Weg ins Glück. In seiner Welt gibt es Dinge, die anderen Menschen verborgen bleiben: die tropischen Fische im Bach, die magischen Fähigkeiten der Nachbarin Frau Van Amersfoort, die Schönheit von Elisa mit dem Lederbein. All das Schöne schreibt Thomas in sein Buch. Vor allem Schlimmen würde Thomas gerne die Augen verschließen. Auch davor, dass der Vater die Mutter schlägt. Weil Thomas fest vorhat, später einmal glücklich zu sein, wird er mutig. Im Ferienworkshop tauchen die Teilnehmer in die fantasievolle Geschichte von Thomas ab. Es wird diskutiert, was glücklich macht und was

Glück bedeutet. Beim Theaterspielen probieren die Teilnehmer aus, in mehrere Rollen zu schlüpfen, lesen Ausschnitte aus dem Jugendroman von Guus Kuijer und vergleichen sie mit der Textfassung des Mainfranken Theaters. Über zwei Tage setzen sich die Jugendlichen mit allen Ebenen des Stücks auseinander. Zum Abschluss besucht die Gruppe gemeinsam Das Buch von allen Dingen in der Kammer. Die Teilnahmegebühr enthält das Ticket für den Theaterbesuch. (mha) FERIENWORKSHOP: DAS BUCH VON ALLEN DINGEN Donnerstag, 7.3. & Freitag, 8.3. 14:00-18:00 Uhr | 25 Euro Anmeldung: plattformX@mainfrankentheater.de VORSTELLUNG Samstag, 9.3. | 18:00 Uhr

Alexander Darkow, Johanna Meinhard, Mar tin Liema und Julia Baukus | Foto: Gabriela Knoch

Der Besuch der alten Dame Freitag, 15. März | 19:30 Uhr | Großes Haus Güllen ist bankrott, der Glanz aus früheren Zeiten ist verblasst. Die junge Claire Zachanassian, einst von ihrem Liebhaber Alfred Ill im Stich gelassen und gedemütigt, kehrt als vielfach verheiratete und geschiedene Milliardärin in ihre Heimatstadt zurück. Sie ist bereit,

die Kleinstadt finanziell zu unterstützen, unter einer Bedingung: Ill soll getötet werden. Zunächst lehnen die Güllener das unmoralische Angebot vehement ab. Doch getrieben von Not und Gier, schwinden die Bedenken zusehends. (atr)

S AV E T H E DAT E ! Schau! Spiel! Festival am Mainfranken Theater

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om 10. bis zum 12. Juli veranstaltet die Theaterpädagogik des Mainfranken Theaters das Schau! Spiel! Theatergruppenfestival und lädt alle nicht-professionellen Theater-, Tanz- und Performancegruppen aus Würzburg und Umgebung ein. Anmeldungen sind bis April möglich. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Schulen, sondern an alle freien Jugendtheatergruppen zum Beispiel aus anderen Institutionen der Jugendkulturarbeit, aus Universitäten oder Kulturvereinen. Die Gruppen spielen ihre Stücke in der Kammer des Mainfranken Theaters und schauen Aufführungen der anderen Teilnehmer an. In Nachgesprächen wird die eigene

Arbeit reflektiert und über die Theaterkunst diskutiert. Workshops und eine Abschlussparty bereichern das Festival. Theaterpädagogin Maria Karamoutsiou unterstützt die Gruppen während der Probenphase. Gerne besucht sie die Proben, lernt die Gruppen kennen und steht mit Rat und Tat zur Seite. Schau! Spiel! stellt mit einem abwechslungsreichen und bunten Programm eine Austauschplattform für die Jugendtheaterszene der Umgebung dar. (kar) ANMELDUNG UND INFOS Bis Sonntag, 14.4. | T 0931 3908-223 oder plattformX@mainfrankentheater.de

Theaterpreisträgerin Maria Brendel in der Rolle der Claire Zachanassian | Foto: Nik Schölzel

Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven Freitag, 22. März | 19:30 Uhr | Großes Haus „Zwölf tänzerisch starke Persönlichkeiten sind der Mittelpunkt von ‚Ludwigs Leidenschaften: Vier Mal Beethoven‘. Ihre fesselnde körperliche Energie inmitten riesiger, grobbehauener Felsquader (…) bildet den vielversprechenden Kern der seit Saisonbeginn komplett ausge-

wechselten Tanzsparte am Mainfranken Theater Würzburg.“ So Vesna Mlakar in der Deutschen Bühne über die Premiere von Ludwigs Leidenschaften. Nun steht der Tanzabend für drei letzte Vorstellungen bis zum 22. März auf dem Spielplan. (dko)

IMPRESSUM Herausgeber: Mainfranken Theater Würzburg | Theaterstraße 21 | 97070 Würzburg Intendant: Markus Trabusch Geschäftsführender Direktor: Dirk Terwey Registergericht: AG Würzburg Chefredaktion: Britta Grigull (bgr) Redaktion: Bianca Berndt (bdt), Susanne Bettels (sbe), Marlies Hagelauer (mha), Maria Karamoutsiou (kar), Dörte Kordzumdieke (dko), Inka Kostan (ink), Beate Kröhnert (bek), Katharina Nay (nay), Antonia Tretter (atr), Berthold Warnecke (bwa) Terminredaktion: Daniel Peetz (dap)

Redaktionsschluss: 20.2.2019 Erscheinungstermin: 23.2.2019 Umsetzung: MainKonzept | Berner Str. 2 | 97084 Würzburg | T 0931 6001-452 | www.mainkonzept.de Produktmanagement: Stefan Dietzer (Ltg.) Corporate Design: Marc Bausback Grafik: Lee Hinkelmann Fotos: S. 3: Nik Schölzel, Gabriela Knoch Mediaberatung: Bianca Roth, bianca.roth@mainpost.de Druck: Main-Post GmbH | Berner Str. 2 97084 Würzburg

D a s Ta n z s e n s e m b l e i n „ L u d w i g s L e i d e n s c h a f t e n “ | F o t o : N i k S c h ö l z e l


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MAINFRANKENTHEATER

FEBRUAR

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MAX-STERN-KELLER

MAGNOLIENZEIT

19:30-21:00

DO

15:00 19:30-22:00

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SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG

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BABYKONZERT BABYKONZERT DIE SCHÖNE HELENA

Letztmals WA

1. SCHULKONZERT: PINOCCHIO LA BOHÈME MAGNOLIENZEIT

Einführung 19:00

BÜHNENEINGANG GROSSES HAUS

SO

19:30-22:00 20:00

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PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG 5. SINFONIEKONZERT: BRUCKNER

GROSSES HAUS CCW

Einführung 19:00

FR

14:00-14:35 15:30-16:05 19:30-22:00

FOYER FOYER GROSSES HAUS

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ÜRZBURG

19:30-22:00 20:00

Letztmals | H DER BESUCH DER ALTEN DAME K 5. SINFONIEKONZERT: BRUCKNER

Einführung 19:00 anschl. Nachgespräch

GROSSES HAUS CCW

SA

11:15 19:30-21:45 19:30-21:00 17:30 19:30-22:10 20:00-21:20

PODIUMSDISKUSSION: IMMOBILIE UND IDENTITÄT ARIADNE AUF NAXOS UNSERE BLAUEN AUGEN

B | VB

GROSSES HAUS Einführung 19:00 GROSSES HAUS MAX-STERN-KELLER BURKARDUSHAUS Einführung 19:00

GROSSES HAUS KAMMER

LUDWIGS LEIDENSCHAFTEN DER WEIBSTEUFEL

19:30-21:30 20:00-21:30

GROSSES HAUS KAMMER

Einführung 19:00 Einführung 19:30

SO

FOYER GROSSES HAUS anschl. Nachgespräch MAX-STERN-KELLER

11:00 19:30-22:10 19:30-21:00

R

MATINEE: KING ARTHUR ARIADNE AUF NAXOS MAGNOLIENZEIT

19:30-22:10

A | JU

ARIADNE AUF NAXOS

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

19:30-22:00

Y

PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

19:30-21:30 19:30-21:00

Letztmals

LUDWIGS LEIDENSCHAFTEN MAGNOLIENZEIT

Einführung 19:00

GROSSES HAUS MAX-STERN-KELLER

Einführung 19:00

DI

MÄRZ

MI

FR

1 2 6 7 8 9 10 11

FR

19:30-22:00 20:00-21:00

F | VB

PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG TANZXPERIMENT: EXPEDITION N° 2

Einführung 19:00

GROSSES HAUS KAMMER

SA

SA

19:30-22:00 20:00-21:30

DIE SCHÖNE HELENA DER WEIBSTEUFEL

Einführung 19:30

GROSSES HAUS KAMMER

MI

SO

19:30-21:30

E

LUDWIGS LEIDENSCHAFTEN

Einführung 19:00

GROSSES HAUS

DO

FR

10:00-11:30 15:00 19:30-22:00 11:00 15:00 15:00-17:30 20:00

L

UA S

VHS

WORKSHOP: SIEGFRIED, DER KLEINE DRACHENTÖTER SPAZIERGANG HINTER DEN KULISSEN DIE SCHÖNE HELENA 6. KAMMERKONZERT: HÄNDEL – ARUTJUNJAN SIEGFRIED, DER KLEINE DRACHENTÖTER PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG LESUNG: ALLE GUTEN WAREN TOT

BÜHNENEINGANG GROSSES HAUS

Einführung 14:30

TOSCANASAAL KAMMER GROSSES HAUS FOYER

DI

14:00-18:00

FERIENWORKSHOP: DAS BUCH VON ALLEN DINGEN MAGNOLIENZEIT

19:30-21:00 14:00-18:00 19:30-21:30 20:00-21:10

Letztmals

FERIENWORKSHOP DAS BUCH VON ALLEN DINGEN CHANSONS UNSERE BLAUEN AUGEN

PROBEBÜHNE MAX-STERN-KELLER PROBEBÜHNE Einführung 19:00 Einführung 19:30

GROSSES HAUS KAMMER

SA

18:30

99 – DIE ÖFFENTLICHE PROBE: KING ARTHUR

GROSSES HAUS

15:00-18:00 18:00-19:20 19:30-21:30

W-CAFÉ PRESENTS DAS BUCH VON ALLEN DINGEN CHANSONS

FOYER KAMMER GROSSES HAUS

MI

C

Einführung 19:00

DO

18:00-19:20 19:30-22:00

V

DAS BUCH VON ALLEN DINGEN DIE SCHÖNE HELENA

KAMMER GROSSES HAUS

SO

GROSSES HAUS

2. SCHULKONZERT: KLASSIK ZWEIMAL HÖREN

11:15

SA

11:00 19:30-22:00

O

3. FAMILIENKONZERT: PINOCCHIO PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG

Einführung 19:00

GROSSES HAUS GROSSES HAUS

MO

19:30

Premiere | P

KING ARTHUR

anschl. Premierenfeier

GROSSES HAUS

SO

11:00-12:20 19:00-20:30

DAS BUCH VON ALLEN DINGEN VORTRAGS- UND GESPRÄCHSREIHE: HEIMAT UND DIE KONSTRUKTION VON IDENTITÄT

KAMMER FOYER

15:00

FABOa SIEGFRIED, DER KLEINE DRACHENTÖTER

PREMIERE 30.3. | 19:30 UHR | GROSSES HAUS

KING ARTHUR Anmerkung zu den Außenspielstätten: Das Kammerkonzert findet im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt. Änderungen vorbehalten. Tickets & weitere Informationen: T 0931 3908-124 | karten@mainfrankentheater.de Abkürzungen: A - H Stadtabo | Ju Jugendabo | L - V Theaterringe | K Konzertabo | P Premierenabo | PK Premierenabo Kammer | S + SB Sonntagsabo | Y Schauspielabo | FABOa Familienabo VB Volksbühne | WA Wiederaufnahme | HFM Hochschule für Musik | UA Uraufführung | CCW Congress Centrum Würzburg | VHS Volkshochschule

KAMMER


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R+F HOME Würzburg Leitenäckerweg 6 97084 Würzburg-Heidingsfeld Tel.: 0931 6108-0

www.r-f.de/realityMobile


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