Zanni 11/12 2013

11/12.2013

Das Magazin des Mainfranken Theaters W端rzburg

MUSIKTHEATER SUNSET BOULEVARD MUSIKTHEATER OPER AM KLAVIER: DEATH IN VENICE SCHAUSPIEL DER BUS JUNGES THEATER MIO, MEIN MIO KONZERTE 2. UND 3. SINFONIEKONZERT BALLETT CYRANO DE BERGERAC (WA)

SO ALIV VE..

ER VERW WANDELT ALLTAG IN VER RGNÜG GEN.

Ganz gleich, ob Sie ein Side- oder Surfboard transportieren, das optionale adaptive Fahrwerk des Jaguar XF Sportbrake passt sich optimal an Ihre täglichen und nichtalltäglichen Erfordernisse an. So wird jede Fahrt zu einem lebendigen Vergnügen.

• Wahlweise mit 2.2 L Diesel oder 3.0 L V6 Diesel • 8-Gang-Automatikgetriebe mit Jaguar Sequential Shift™ • Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrleuchten

• Bis zu 1.675 Liter Ladevolumen • „Intelligent Stop/Start“-System • Automatische Niveauregulierung (Luftfederung an der Hinterachse)

AB MTL.

333,00 €*

inkl. 3 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung

Erleben Sie den Jaguar XF Sportbrake bei einer Probefahrt. www.brueckner-hofmann.de

HOW ALIVE ARE YOU? * Jaguar XF Sportbrake 2.2 L Diesel: Barpreis 48.550,– €, mtl. Leasingrate 333,00 €, Leasingsonderzahlung 8.900,00 €, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 45000 km. Ein Leasingangebot, vermittelt für die Jaguar Bank, eine Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn.

Jaguar XF Sportbrake: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 7,5–6,1 (innerorts); 5,2–4,5 (außerorts); 6,1–5,1 (komb.); CO2-Emission in g/km: 163–135; CO2-Effizienzklasse: B–A; RL 80/1268/EWG. Abbildung zeigt Sonderausstattung.

BRÜCKNER & HOFMANN GMBH Nürnberger Str. 106 · 97076 Würzburg Tel.: 0931 – 329 309 0 · www.brueckner-hofmann.de · info@brueckner-hofmann.de

Foto: Falk von Traubenberg

Liebe Theaterfreunde, nach dem überaus erfolgreichen Start in allen Sparten, vor allem auch der Eröffnung unserer neuen Spielstätten und Formate im ATRIUM , der BAR und ANDERNORTS steht im November nach langen Jahren wieder ein Musical auf dem Spielplan.

Nachdem Jesus Christ Superstar, Kiss me, Kate! und Der kleine Horrorladen einige Spielzeiten zurückliegen, wurde es Zeit, mit Andrew Lloyd Webbers Sunset Boulevard eines der erfolgreichsten Musicals der vergangenen Jahre auch in Würzburg zu zeigen. Basierend auf Billy Wilders gleichnamigem Film wird die Geschichte einer alternden Diva erzählt, die aus der Zeit gefallen ist – über die die ästhetische und technische Entwicklung ihrer Kunst hinweggegangen ist. Der Stummfilmstar wurde im Zeitalter des Tonfilms vergessen.

Bei aller Spannung, Morbidität und Eleganz von Film und Musical ist es doch interessant festzustellen, dass das 2500 Jahre alte europäische Theater jenseits aller Moden der Aufführungspraxis derlei Probleme nicht kennt: Es war und ist immer schon farbig, mit Ton und in 3D. Die Authentizität des menschlichen Schicksals ist sein unwandelbares Thema. Und solange dies Sujet und Stil der Aufführung ist, ist es immer auf der Höhe der Zeit.

Und es ist immer auch der Ort der Entdeckung. Ivan Alboresi, langjähriges Ensemblemitglied unseres Balletts und erfolgreicher Regisseur von Garderobe Nr. 1, gibt mit der Inszenierung von Sunset Boulevard sein Debüt im Großen Haus. Freuen Sie sich auf einen großen Abend mit Barbara Schöller als Norma Desmond.

Das wünscht Ihnen Ihr

Hermann Schneider

3

Brillenfassung aus Holz!

Eiskalte Emotionen Werke aus der Sammlung Frank Brabant 28.9.2013–26.1.2014

KUNSTHA LLE

JESUITENKIRCHE LUDWIGSTRASSE 1

D I E B R I L L E AU G E N O P T I K 97070 WÜRZBURG – W O H LT U E N D ANDER S.

Pfaffengasse 26 | D-63739 Aschaffenburg | Tel. +49(0)6021 21 86 98 kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de | www.museen-aschaffenburg.de

TEL. 0931 57 15 57 Ludwigstr. 1 · 97070 Würzburg · Tel. 0931 57 15 57

Öffnungszeiten: Di. 14:00 – 20:00 Uhr | Mi. – So. 10:00 – 17:00 Uhr

Hüftgold TASCHEN & HANDSCHUHE

... in Form gebracht:

beautyform Zentrum für Körperästhetik

Würzburg · Unterer Marktplatz www.lederladen-wuerzburg.de

Röntgenstraße15, 97230 Estenfeld, Telefon (0 93 05) 90 83 28 www.beautyform.org

08

10

13

Inhalt 06

Leute, Leute!

Alles, was die (Theater-) Welt bewegt

08

Musiktheater WA-Premiere Don Giovanni

09

Musiktheater Premiere Sunset Boulevard

10

Musiktheater Oper am Klavier I: Death in Venice (Tod in Venedig)

13

Schauspiel Premiere Der Bus

14

Junges Theater Premiere Mio, mein Mio Märchenstunden

16

Konzerte 2. Sinfoniekonzert „In aeternum“

17

Konzerte 3. Sinfoniekonzert „Pastorale“ 2. Kammerkonzert

18

Konzerte 3. Kammerkonzert

19

Konzerte Gedenkkonzert „Hoffnung“

20

Konzerte Konzert zum Jahreswechsel

21

zanni Theater-Geschenkabo

23

Rosenkavaliere

24

Spielplan / Impressum

26

Ballett WA-Premiere Cyrano de Bergerac

14

16

17

19

26

5

Foto: Falk von Traubenberg

6

Robert D. Marx / Foto: K. Kupfer, Berlin

Michael Clark / Foto: privat

Leute, Leute!

Literatur in den Häusern der Stadt

Robert D. Marx – gefeierter Musicalstar in Würzburg

29.11.2013 | 19.30 Uhr Würzburger Privatwohnungen

Premiere: 8.11.2013 | 19.30 Uhr Großes Haus

Ein außergewöhnliches Erlebnis erwartet Sie, wenn Sie am 29. November eine von zwölf Lesungen der beliebten Reihe „Literatur in den Häusern der Stadt“ aufsuchen. Das Mainfranken Theater lädt bereits zum achten Mal zu dieser exklusiven Lesungsreihe ein, deren Besonderheit die unterschiedlichen Räume sind: Privatwohnungen in Würzburg.

Die Orte sind so individuell wie unsere Gastgeber, die ihren Abend mit Liebe und sehr persönlich ausrichten.

Musicalfreunde aufgemerkt: Im November bringt das Mainfranken Theater mit Sunset Boulevard eines der bekanntesten BroadwayMusicals von Andrew Lloyd Webber auf die Bühne. Spannend ist vor allem das hochkarätig besetzte Sängerensemble. So gelang es beispielsweise für die Hauptrolle Joe Gillis den vielbejubelten Musicalstar Robert D. Marx als Gast zu engagieren. Joe ist seine absolute Lieblingsrolle. Er freut sich sehr, diese Partie in Würzburg spielen zu können.

Die Lesungen werden von den Künstlerinnen und Künstlern des Schauspiel-Ensembles ausgestaltet. Und so haben die Schauspieler Robin Bohn, Maria Brendel, Kai Markus Brecklinghaus, Petra Hartung, Alexander Hetterle, Marianne Kittel, Claudia Kraus, Sven Mattke, Kai Christian Moritz, Theresa Palfi, Timo Ben Schöfer und Georg Zeies literarische Texte passend zum Spielzeitthema „VON GELD UND GÖTZEN“ gewählt.

Im Musical Cats erntete der gebürtige Göttinger als Munkustrap vom Kölner Publikum Begeisterungstürme. Er stand in Anatevka, Orpheus, Jedermann und Evita auf der Bühne. Bei Elisabeth in Essen, am Theater an der Wien, in Triest und in der Neuinszenierung am Theater des Westens war er unter anderem als Kronprinz Rudolf und Kaiser Franz Josef engagiert. An den Vereinigten Bühnen Bozen spielte er Tony in der West Side Story, in Graz Quincey Morris in Frank Wildhorns Dracula.

Die Veranstaltungen finden zeitgleich an ganz verschiedenen Orten und verteilt im gesamten Stadtgebiet Würzburgs statt. Interessenten entscheiden sich für eine Lesung und erwerben hierfür an der Theaterkasse ein Ticket. Mit dem Kartenkauf werden Adresse und Wegbeschreibung für den dazugehörigen Lesungsort bekannt gegeben. Die Karten kosten einheitlich 9,50 Euro und sind nur im Vorverkauf ab dem 29. Oktober 2013 an der Theaterkasse erhältlich.

Weitere Infos: www.theaterwuerzburg.de

In Berlin drehte er den Film Somebody Got Murdered, spielte in Jesus Christ Superstar und war im Uraufführungsensemble von Rebecca engagiert. Der vielgefragte Sänger war gleichzeitig in zwei Großproduktionen – Graf Andrassy/Kaiser Franz-Josef in der Uraufführung von Rudolf und im Tanz der Vampire in der Hauptrolle des Grafen von Krolock – zu sehen.

Ein Australier in Würzburg Seit Beginn dieser Spielzeit leitet Michael Clark den Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg. Der Australier ist mit seiner gesamten Familie nach Würzburg gekommen und bereits 19 Mal umgezogen. Sein erstes Engagement hätte er eigentlich direkt nach dem Studium in London am Royal Opera House Covent Garden in der Tasche gehabt. Als Australier bekam er jedoch keine Arbeitserlaubnis in England, so dass er sich neu orientieren musste. Seine Begeisterung für die Oper führte ihn dann nach Deutschland, wo er als Dirigent zunächst an der Oper Bremen, später in Pforzheim, Nürnberg und Frankfurt engagiert war. Er hat bereits ein Jahr in Berlin gewohnt, einige Zeit in Bulgarien verbracht und zwischendurch fünf Jahre in Australien gelebt.

Der Gesang hat ihn schon immer sehr interessiert, insbesondere die Gesangstechnik. „Wenn im Chor jeder seine Stimme voll entfaltet und frei schwingen lässt, addiert sich dies zu einem perfekten Klang. Die Musikalität und Ausdruckskraft jedes Einzelnen wird so ganz natürlich freigesetzt“, findet Clark.

Er freut sich sehr, mit einem so professionellen Chor wie dem des Mainfranken Theaters arbeiten zu können. „Neulich hat mich ein Kollege gefragt, ob der Chor bei der Lohengrin-Aufführung Mikroports tragen würde, was ja nicht der Fall ist. Aber das spricht für die Klanggewalt der Sängerinnen und Sänger. Die Pianissimo-Stellen sind aber genauso fabelhaft gelungen!“ Wir wünschen Michael Clark einen fantastischen Start in Würzburg.

Foto: Falk von Traubenberg

Tommy Dombrowski mit Model / Foto: privat

Graffiti am Mainfranken Theater (Oeggstraße) Foto: Falk von Traubeberg

7

Tonspur meines Lebens Musik begleitet uns durch unser ganzes Leben. Ganz gleich, ob es Momente des Glücks oder Tiefpunkte sind. Oft ist es ein Lied, ein Popsong oder eine Melodie, die wir damit verbinden und die in Erinnerung bleibt. Mit Tonspur meines Lebens öffnen einmal im Monat Künstler ihren Plattenschrank, erzählen Anekdoten und stellen die Musik vor, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Karten kosten 7,00 Euro.

8.11.2013 | 23.00 Uhr | Bar Mit Kai Christian Moritz und Petra Hartung aus dem Schauspielensemble 6.12.2013 | 22.00 Uhr | Bar Anja Gutgesell und Daniel Fiolka aus dem Musiktheaterensemble

Freitag Nacht Das neue Veranstaltungsformat Freitag Nacht bietet Zuschauern nicht nur abwechslungsreiche Programme aus allen drei Sparten des Hauses, sondern gleichzeitig spannende Blickwinkel hinter die Kulissen. So bildet mal der Orchestergraben, der Malersaal oder auch die Unterbühne den Rahmen für verschiedene Lesungen und Performances oder auch musikalische Darbietungen. Der Ort des Geschehens wird vorher nicht verraten. Treffpunkt ist jeweils am Bühneneingang in der Ludwigstraße. Die Karten kosten 7,00 Euro.

22.11.2013 | 22.00 Uhr Geld und Gold für Samt und Seide – Richard Wagner und seine Finanzen 20.12.2013 | 22.00 Uhr Gustl – Neues aus der bayerischen Justiz

1. Kammersieger und Bester auf Landesebene Nachdem Tommy Dombrowski, Auszubildender in der Abteilung Maßschneiderei Damen, mit seinem Gesellenstück bereits beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2013 als „1. Kammersieger Unterfrankens“ ausgezeichnet worden ist, wurde er nun auch noch Bester auf Landesebene. Mit dem gefertigten zweiteiligen Kostüm, einem Top und passendem Fascinator konnte er unter Beweis stellen, welch große Kreativität und außerordentliche Kunstfertigkeit in ihm stecken.

Schon seit seiner Kindheit hat sich der gebürtige Aalener besonders für Mode interessiert.

Mit seiner Berufswahl suchte er diese Vorliebe mit dem Erwerb von handwerklichen Fähigkeiten zu verbinden. Die Ausbildung in der Kostümschneiderei des Mainfranken Theaters bot ihm dafür beste Voraussetzungen. „Die dreijährige Lehre am Theater war für mich die absolut richtige Entscheidung.

Ich finde hier ein sehr breit gefächertes Arbeitsfeld vor und kann mich nicht nur mit unterschiedlichsten Anforderungen auseinandersetzen, sondern genieße auch den großen Fassettenreichtum, den nur ein Mehrspartentheater bieten kann“, so Tommy Dombrowski. Das umfasst die Herstellung von Kleidern, Kostümen, Mänteln bis hin zu den vielseitigen Fertigungstechniken historischer Kostüme, deren Ausputz und Accessoires.

Das Mainfranken Theater freut sich sehr, mit ihm einen kreativen und handwerklich hoch professionellen Mitarbeiter in der Damenschneiderei gewonnen zu haben, der ab sofort fest am Theater engagiert ist.

Street-Art Künstler gestalten die Außenfassade des Mainfranken Theaters Würzburg Was ist Theater? – Graffitikünstler aus Würzburg sind dieser Frage nachgegangen und haben die Außenfassade des Mainfranken Theaters Würzburg in der Oeggstraße gestaltet. Bereits 2011 wurde mit den Kunstwerk begonnen und ein Motiv zur Ballettproduktion Dyskolos – Der Menschenfeind geschaffen. Die Künstler Manuela Wahler, bekannte Street-Art-Künstlerin und Mitinhaberin des Würzburger Geschäftes „Herr Pfeffer“, sowie Andreas Demko, ebenfalls schon seit Jahren in der Würzburger Sprayerszene aktiv, haben nun ihr Werk vollendet.

Beide sind Mitglieder des 2011 gegründeten KÖR e. V., der sich für Kunst im öffentlichen Raum einsetzt. Mit Unterstützung befreundeter Künstlerinnen und Künstler ihres Vereins haben sie nun zu Beginn dieser Spielzeit die Wandgestaltung in der Oeggstraße gemeinsam fertig gestellt. Entstanden ist ein kreatives Kunstwerk, auf dem es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt: der Schwan aus Wagners Lohengrin, verschiedene Farbspektren, die das Bühnenlicht im Theater repräsentieren, der Cellist als Symbol für das Philharmonische Orchester Würzburg, der Mund voller Blumen steht für das Musiktheater und noch vieles mehr.

Am Besten, Sie machen sich selbst ein Bild.

Musiktheater: Don Giovanni

8

Szene mit Anja Gutgesell und Barbara Schรถller

Foto: Falk von Traubenberg

Musiktheater: Sunset Boulevard

Premiere: 08.11.2013 Großes Haus

Team: Obermair, Alboresi, Dehler, Kempf, Blitt

Text: Christoph Blitt

Tagesabläufe dreier Diven Diva I – Die Luxusgöre

Diva II – Die Disziplinierte

Das geht ja schon gut los! Da wacht man schon einmal morgens vor zwölf Uhr auf, und dann ist das Frühstück noch nicht fertig! Der Butler behauptet, es habe Verzögerungen bei der Beschaffung des obligatorischen, in Goldstaub gewendeten Brötchens gegeben: Er kam mit dem Rolls Royce nicht von meinem Anwesen, da wieder einmal zu viele Fans vor der Einfahrt genächtigt hätten. Der Herr Butler hätte ja auch vor dem Kolonialwarenladen die Nacht verbringen können, um sicher zu gehen, dass er rechtzeitig das Frühstück hätte richten können. Na ja, er kann sich jetzt eh nach einem neuen Job umsehen.

Habe schlecht geschlafen. Das ist gar nicht gut, wo ich doch heute Abend Vorstellung habe. Aber der Gedanke daran, dass ich bei der letzten Aufführung in der Schlusskadenz meiner ersten Arie an einer Stelle atmen musste, wo ich dies bislang noch nie getan habe, macht mich doch etwas nervös. Gut, das Publikum war trotzdem begeistert.

Mögen sie klatschen, ich als mein eigener schärfster Kritiker, weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Habe in den letzten Tagen die Kadenz immer wieder geübt. Dummerweise ist mein Gesangslehrer erst heute wieder telefonisch erreichbar, dass ich ihn in dieser Angelegenheit um Rat fragen kann. Eigentlich wollte ich am Vorstellungstag gar nicht sprechen. Werde mich erst einsingen und ihn dann kurz anrufen. Danach will ich ins Theater, da ich dort ein Klavier für meine Übungen habe. Hatte geplant, ins Theater zu laufen, aber das nasskalte Wetter könnte meiner Stimme schaden. Werde wohl ein Taxi nehmen müssen. Nach dem Training werde ich eine Kleinigkeit essen, einen Mittagsschlaf machen und mich dann langsam auf die Vorstellung einstimmen. Nach der Aufführung bin ich zu einem Empfang meiner Plattenfirma eingeladen. Werde aber lieber ins Bett gehen, um meine Stimme nicht unnötigen Gefahren auszusetzen.

Nach ausgiebiger Maniküre folgte die Massage. Habe kurzfristig überlegt, ob ich auch den spanischen Masseur feuern sollte, denn seine Armbehaarung war mal wieder unfrisiert. Er weiß doch, dass das mein ästhetisches Empfinden beleidigt. Von mir aus kann er aber bleiben, denn das Verwöhnprogramm (also das nach der Massage) war durchaus zufriedenstellend. Endlich ein Toy-Boy, der den Namen verdient!

Nach dem Lunch erinnerte mich meine Sekretärin daran, dass ich seit drei Stunden im Filmstudio erwartet werde. Nach einem ausgiebigen Bad und einer Partie Golf in meinem Park fuhr mich meine Sekretärin dann zum Set. Der Produzent pienste, dass ich den ganzen Drehplan durcheinander gebracht hätte. Weiß gar nicht, was er meint. Als ich meine Garderobe betrat, musste ich feststellen, dass man dort die falsche Marke Gin bereit gestellt hatte. Also verließ ich das Studio sofort wieder. Als wir um 22 Uhr wieder in meine Villa kamen, verspürte ich Lust auf eine weitere „Massage“, doch der Herr Masseur musste sich um seine schwangere Frau kümmern. Na ja, wozu habe ich denn eine Sekretärin? Dass sie jetzt auch mal wieder „massieren“ durfte, hat sie richtig glücklich gemacht. Ganz begeistert, was für ein guter Mensch ich doch bin, schlief ich dank der neuen Schlaftabletten meines Arztes bereits gegen drei Uhr ein.

Diva III – Der alternde Star Bin aufgewacht, weil ich dachte, das Telefon hätte geklingelt. Muss ich wohl geträumt haben, denn auf dem Anrufbeantworter war keine Nachricht. Mein Agent meldet sich seit der letzten Baumarkteröffnung, bei der ich meine größten Hits zum Besten gegeben habe, auch nicht mehr. Schaue in den Briefkasten. Wie immer nur Rechnungen und Mahnungen. Doch was ist das? Ein Brief von einem Privatsender!

Und was schreiben die? Ich soll im Dschungelcamp auftreten?!? Ja ist denen denn die Milchtüte geplatzt?!!!? Mich in eine Reihe mit abgehalfterten Sportlern, Ex-Pornodarstellerinnen und Casting-Show-Teilnehmern, die gerade einmal bis drei zählen können, zu stellen! Werde denen sofort absagen … Na gut, immerhin gibt es Geld dafür. Werde den Rest des Tages Autogrammkarten unterschreiben. Sicher werden die dann nach meinem Dschungelauftritt heiß begehrt sein. Wird auch mal wieder Zeit!

9

Musiktheater: Oper am Klavier I

10

Death in Venice (Tod in Venedig)

23.11.2013 und 15.12.2013 Kammerspiele

Text: Christoph Blitt

Wer ist der Schönste?

Wen liebt Gustav Aschenbach?

Er gilt Vielen als die Inkarnation unschuldsvoller Sinnlichkeit: „Sein Antlitz – bleich und anmutig verschlossen, von honigfarbenem Haar umringelt, mit der gerade abfallenden Nase, dem lieblichen Munde, dem Ausdruck von holdem und göttlichem Ernst, erinnerte an griechische Bildwerke aus edelster Zeit, und bei reinster Vollendung der Form war es von so einmalig-persönlichem Reiz, daß der Schauende weder in Natur noch bildender Kunst etwas ähnlich Geglücktes angetroffen zu haben glaubte.“ So beschreibt Thomas Mann jenen etwa 14-jährigen Knaben, in den sich der alternde, verwitwete Dichter Gustav Aschenbach verliebt.

Davon berichtet Manns Novelle Der Tod in Venedig. Der Anblick des anmutig Schönen bringt das bisher in absolut geregelten Bahnen verlaufende Leben Aschenbachs vollkommen durcheinander. Seine Leidenschaft lässt ihn alle früheren, selbst auferlegten Beschränkungen über Bord werfen und ihn eintreten in den geheimnisvollen Dschungel verdrängter Wünsche und Begierden. Auch wenn er nie ein Wort mit jenem Knaben, der auf den Namen „Tadzio“ hört, wechselt, so steigert sich Aschenbach immer mehr hinein in einen Todestanz der Sinnlichkeit. Denn je stärker seine Gefühle für Tadzio werden, umso mehr greift die Cholera in Venedig um sich. Am Ende wird man den gefeierten Dichter tot in seinem Liegestuhl am Strand finden.

Es steht außer Frage, dass Thomas Mann sich ein Stück weit selbst in der Figur des Aschenbach porträtiert hat. Denn auch er war nicht nur Familienvater, sondern schwärmte Zeit seines Lebens für die Anmut des eigenen Geschlechts. Den Impuls für seine Novelle erhielt er zudem auf einer Reise, die ihn zusammen mit seiner Ehefrau Katia und seinem Bruder Heinrich 1911 nach Venedig geführt hatte. Gleichwohl wäre es falsch, Gustav Aschenbach mit Thomas Mann gleichzusetzen.

Das hieße, sowohl die literarische Figur wie auch deren Schöpfer kleinzureden. Ganz abgesehen davon, dass der Titel der Novelle bewusst auch auf Richard Wagner anspielt, der 1883 in Venedig gestorben war; und abgesehen davon, dass Mann seinem Aschenbach Züge Gustav Mahlers verlieh.

Doch nicht nur bei der fiktionalen Figur Aschenbach stellt sich die Frage, welche realen Persönlichkeiten sich hinter ihr verbergen könnten, sondern auch bei dem Objekt der Begierde. So bekannte 1965 der Pole Władysław Moes: „Ich war Thomas Manns Tadzio.“ Die MannExegeten jubelten. Endlich war dieses Geheimnis gelüftet. Moes stammte aus einer wohlhabenden polnischen Industriellen-Familie, mit der er 1911 am Lido von Venedig tatsächlich in demselben Luxushotel wie die Manns Urlaub machte. Und er wurde damals „Adzio“ oder manchmal auch „Władzio“ gerufen, was dem Mannschen

Bilderrätsel!

... und hier finden Sie die Lösung:

Werbung

Paradeplatz 4 · 97070 Würzburg

Seilerstraße 10 · 97084 Würzburg Telefon 09 31/6 34 31 und 6 51 69 Telefax 09 31/61 17 84

Neue Reihe

Musiktheater persönlich 컄 16.12.2013 | 19.00 Uhr | Foyer-Café | Eintritt frei Wie wird man Opernsänger? Wie viele Stunden trainiert eigentlich ein Balletttänzer am Tag? Welche lustigen Pannen können bei einer Aufführung passieren? Was hilft gegen Lampenfieber?

Warum steht man überhaupt auf der Bühne?

Antworten auf diese Fragen bietet die neue Reihe „Musiktheater persönlich“, in der jeweils ein Mitglied des Opern- oder Ballettensembles im Gespräch Auskunft über sein Leben auf, hinter und für die Bühne geben wird. Den Auftakt macht am 16. Dezember um 19.00 Uhr im Foyer-Café Barbara Schöller. Die Moderation des Abends wird Ballettdirektorin Anna Vita übernehmen.

11

Allerdings hat man dabei zwei Dinge außer Acht gelassen: Zum einen war Władysław Moes zum Zeitpunkt von Thomas Manns Venedigreise gerade einmal zehn Jahre alt; zu jung also, um als 14-jähriger Heranwachsender durchzugehen. Und zum anderen zeigen Kinderfotos von Moes einen etwas pummeligen, dunkelhaarigen Jungen, was der Beschreibung Manns von Tadizo als blonde, schlanke, nachgerade hermaphroditische Schönheit deutlich widerspricht. Schon besser ins Bild passt da der polnische Adelsspross Adam Dzieduszycki.

Er weilte mit seiner Familie regelmäßig in Venedig und hatte bei Thomas Manns Reise in die Lagunenstadt mit 14 Jahren genau das Alter, das der Schriftsteller für seinen Tadzio angibt.

Ideal und Wirklichkeit?

Björn Andrésen als Tadzio in Luchino Viscontis Film Tod in Venedig und …

… Władysław Moes, das angebliche reale Vorbild für Tadzio

„Tadzio“ schon sehr ähnlich wäre. Seit Moes‘ Bekenntnis geistert er also als das Vorbild für den begehrenswerten Jüngling durch die Literatur über Thomas Mann und dessen Novelle Der Tod in Venedig.

Gesichert ist die Vorbildfunktion von Adam Dzieduszycki allerdings auch nicht. Letztendlich ist es auch müßig, darüber zu spekulieren, welche reale Person sich hinter dem schönen Tadzio verbergen könnte. Denn wie kaum eine andere literarische Figur ist dieser Jüngling der Realität enthoben. Tadzio ist ein Ideal, er ist die Repräsentation der Idee der Schönheit. Jeder Versuch, ihn dieser Sphäre zu entreißen, indem man ihn auf ein konkretes Vorbild festzunageln versucht, verkürzt die faszinierende, vielschichtige Aura von Thomas Manns Novelle auf eine Reisereportage. Das wird weder dem Autor, noch seinem Werk, noch der Figur des Tadzio gerecht.

Werbung

I

M

M

O

Kร BLER B

I

L

I

E

N

GBR

WOHNER

Neubau-Projektentwicklung und Immobilien-Marketing seit 1993

Sie mรถchten Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten?

Dann sprechen Sie mit uns!

Tel. 0931 - 99 17 40 50

www.wohner-kuebler.de

Schauspiel: Der Bus

Premiere: 28.11.2013 Kammerspiele

Team: Anaraki, Ulmer, Silva-Klug, Marzinowski

Text: Roland Marzinowski Foto: Falk von Traubenberg

Highway to Hell In der Schauspielproduktion Der Bus gerät eine Pilgerin auf Abwege

Eine alte religiöse Praktik erlebt in unserer Zeit eine überraschende Renaissance: Immer mehr Menschen begeistern sich für das Pilgern und Wallfahren. Nicht nur auf den Wegen nach Santiago de Compostela herrscht Hochbetrieb, sondern auch unbekanntere Strecken zu regionalen Pilgerzielen, wie etwa die Wallfahrt zum Kreuzberg im Bistum Würzburg, erfreuen sich großer Beliebtheit.

Dabei scheint das Pilgern eine Gegenerfahrung zu den alltäglichen Zwängen in Beruf und Privatleben zu ermöglichen. Auf einer Pilgerfahrt haben unsere modernen Maximen wie Effizienz, Schnelligkeit, Rentabilität und Verwertbarkeit, die verstärkt unseren Alltag bestimmen, keine Bedeutung. Beim Pilgern kann man selbstbestimmt etwas für sich tun, sich neu verankern und religiös verorten.

Lebenssituation befinden, ein Deutungsangebot, das man unverbindlich nutzen kann. Die Wallfahrtsseelsorge beschreibt den Zustand des Pilgerns so: „Heute pilgern die Menschen nicht mehr, sondern sie besuchen Pilgerwege. Man interessiert sich für das Pilgern, ist fasziniert von der Idee, geht ein Stück mit, pilgert aber eigentlich nicht selbst.“ Für eine Pilgerfahrt gilt: Der Weg ist das Ziel. Und heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich auf den Weg zu machen – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Rücken eines Pferdes. So kann sich in die Motivation heutiger Pilger auch eine Art sportlicher Eifer mischen, den eigenen Körper zu spüren und seine Leistungsgrenzen zu erreichen.

Daneben scheint die konfessionelle Zugehörigkeit sowie die Bindung an die Kirche Die Gründe und Motive der Pilger können eine immer geringere Rolle zu spielen. Da sehr unterschiedlich sein, jeder pilgert nach sich jeder aus freien Stücken dieser Herseinen eigenen Bedürfnissen, so wie es zur ausforderung stellen kann, nutzen auch eigenen Lebenssituation passt. Deshalb ist kirchenferne Menschen diese Form, ihrem auch die Frage, ob sich im Wallfahren eine Bedürfnis nach Spiritualität nachzugehen. neue Religiosität ausdrückt, schwer zu beantworten. Während früDie selbstbestimmte, zeitlich begrenzte Suchbewegung geht einher her hauptsächlich Buße und Beichte sowie Devotionalien den Anlass mit dem Verhältnis, das viele Menschen heute zur Kirche und zum für eine Wallfahrt gaben, sind die Beweggründe heute sehr individuell. Glauben haben, es gibt Phasen der Annäherung, der Verdichtung, Manch einer erhofft sich spirituelle Aufladung bis hin zur Gotteserfah- aber man meidet eine permanente Bindung und will nicht festgelegt rung, manch anderem dient eine Pilgerfahrt zur Entschleunigung, zum sein. Das zeitgemäße Pilgertum muss nichts mehr mit einer altertümbefristeten Ausstieg aus der eigenen Routine. Selbstverständlich sind lichen Volksfrömmigkeit zu tun haben, es rekurriert auf ein archetypidie Übergänge zwischen dem klassischen Pilger und dem sogenannsches, urmenschliches Bedürfnis, sich auf den Weg zu machen, sich ten „pilgrimierten Touristen“ fließend. Inwieweit man traditionelle neu zu orientieren oder einen Neuanfang zu wagen. Auch Erika, die Elemente des Pilgerns in seine Reise integriert und sie einem religiösen Protagonistin aus dem Schauspiel Der Bus, teilt dieses Bedürfnis nach Sinnzusammenhang unterstellt, bleibt jedem selbst überlassen. Aber geistlicher Erbauung und macht sich auf den Weg nach dem polnialle eint die Sehnsucht, das Richtige zu tun. In unserer komplexen, schen Wallfahrtsort Tschenstochau. Doch versehentlich steigt sie in ausdifferenzierten und multioptionalen Gesellschaft verheißt ein jahrden falschen Bus und findet sich in Gesellschaft recht dubioser Gestalhundertealtes Ritual für einen Moment Sicherheit und Aufgehobenten wieder. Aus einer geplanten Pilgerreise entwickelt sich eine bizarre sein. Das Ritual bietet Menschen, die sich in einer bestimmten Odyssee, bei der Erikas Glaube auf eine harte Probe gestellt wird.

13

Junges Theater: Mio, mein Mio

Premiere: 21.11.2013, Großes Haus

Team: Philipp, Beaujean, Kempf, Tröger, Neitzke

Text: Nele Neitzke Illustrationen: Kristopher Kempf

Utopia ist überall 14

Das Weihnachtsmärchen Mio, mein Mio von Astrid Lindgren feiert Premiere Wer kennt ihn nicht, den Moment, in dem man sich wünscht, ganz weit weg zu sein. Weil einem die Welt gemein vorkommt. Oder langweilig. Oder einfach nicht ganz so farbenfroh, wie man sie gerne hätte. Oder weil man das Gefühl hat, zu unwichtig zu sein. Oder einfach, weil man gerne träumt. Und dann malt man sich eine Welt aus. Wie aber malt man sich eine andere Welt aus? Immer mit dem, was man kennt. Denn in der erfundenen Welt gibt es meistens all das, was ihre „Erfinder“ in der „echten“ Welt vermissen. Als Nahrung rar war und die Menschen hungerten, erdachten sie sich das Schlaraffenland. Den Sehnsuchtsort, an dem es immer Essen gibt und wo der Kakao direkt im Fluss fließt. Als die Menschen mit der Gesellschaft, in der sie lebten, sehr unzufrieden waren, erdachte der Autor Thomas Morus sein „Utopia“, eine Insel, auf der die, aus seiner Sicht, beste aller möglichen Gesellschaften lebte. Seit Thomas Morus kennt fast jeder Utopia oder das Wort „Utopie“. Denn die Utopie ist so etwas wie ein „Wunschort“, das Schönste, was man sich vorstellen kann. Aber eben nur vorstellen, denn diesen Ort gibt es lediglich in unserer Fantasie. Die Übersetzung von „Utopia“ heißt übrigens „Nicht-Ort“, ein Ort, der nirgendwo ist und höchstens in hundert, zehn oder zwei Jahren entstehen soll. Und all diese Orte, die nur in unserer Fantasie sind, erdenken wir uns, weil uns die „echten“ Orte nicht so gut gefallen, wie wir es gerne hätten.

Und so ist es auch bei unserem Helden Bosse in Mio, mein Mio. Er lebt mit seiner Tante und seinem Onkel auf einem Schrottplatz. Die ganze Welt kommt ihm schlecht vor. Er hat keine „echte“ Mutter und keinen „echten“ Vater, anders als sein Freund Benka. Für Kinder eine schlimme Vorstellung – wenn sich auch jedes Kind manchmal

Werbung

Foto: photocase

Schauspiel: Der Heiratsantrag / Der Bär

Premiere: 15.09.2013 | Kammerspiele

Märchenstunden

fragt, ob es wirklich sein kann, dass diese „Rabeneltern“ seine echten sein sollen. Echte Eltern würden sich doch wohl immerzu und ausschließlich um ihren Nachwuchs kümmern! Man ist bestimmt als Baby vertauscht worden … oder ausgesetzt im Weidenkörbchen … Außerdem wird Bosse von seinen Adoptiveltern immer nur losgeschickt, um Sachen zu erledigen. Welches Kind kennt das nicht: Aufräumen. Müll runterbringen. Noch schnell etwas vom Supermarkt holen. Schrecklich! Immer muss ich. Nie muss jemand anders!

Und aus dieser Welt, dem Schrottplatz und seinem Familienleben, entsteht Bosses „Land der Ferne“. Das Land, in dem sein Vater König ist.

In dem er nicht Bosse, sondern Mio heißt. In dem er neben seinem Freund Jum-Jum (dessen Vater KEIN König ist) auch noch ein Pferd hat. Das Land, in dem er nichts tun muss, was er nicht will. In dem er aber durch seine freiwillige Entscheidung, gegen den bösen Ritter Kato im Land Außerhalb zu kämpfen, zu einem echten Helden werden kann. Was auch durch freiwilliges Müll runterbringen in unserer Welt meist nicht zu schaffen ist …

Ein ewiges Dilemma der Kindheit: Märchen und Geschichten über Heldinnen und Helden, Ritter und Prinzessinnen im Kampf gegen Monster, Gespenster, böse Stiefmütter und Zauberer zu hören, aber in den seltensten Fällen Ähnliches erleben zu können.

Doch so, wie es Bosse gelingt, so kann es auch allen anderen Kindern gelingen: Der Besuch von Utopia ist möglich – in der Fantasie und bei uns im Mainfranken Theater. Und danach ist die Welt, in der wir leben, vielleicht auch ein klein wenig verändert: verrückter, spannender und ein bisschen verzaubert.

Das JUNGE THEATER des Mainfranken Theaters hat sich etwas Neues für die jüngsten Besucher ausgedacht: Kinder ab vier Jahren laden wir in der Vorweihnachtszeit herzlich zu zwei verschiedenen Märchenlesungen in die Kammerspiele ein:

Grimms Märchen Lesung für Kinder ab vier Jahren Es war einmal ein Königssohn, dem gefiel es nicht mehr daheim in seines Vaters Haus, und weil er vor nichts Furcht hatte, so dachte er: „Ich will in die weite Welt gehen, da wird mir Zeit und Weile nicht lang, und ich werde wunderliche Dinge genug sehen.“ – Kommt mit und begleitet den Prinzen auf seinen Abenteuern durch die Märchenwelt der Brüder Grimm. 컄 10.11.2013 | 15.00 Uhr | Kammerspiele 컄 22.12.2013 | 13.00 und 15.00 Uhr | Kammerspiele

Frosch und Kröte von Arnold Lobel | Lesung für Kinder ab vier Jahren Frosch und Kröte sind die dicksten Freunde: Egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – die beiden sind unzertrennlich und erleben miteinander die schönsten Abenteuer. Und immer geht es dabei um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens: um Freundschaft, Mut, Angst, Willensstärke, Kekse und zu große Hüte. 컄 01.12.2013 | 13.00 und 15.00 Uhr | Kammerspiele 컄 20.12.2013 | 11.00 Uhr | Kammerspiele

Werbung

15

2. Sinfoniekonzert „In Aeternum“

21. und 22.11.2013 Hochschule für Musik Würzburg

Philharmonisches Orchester Würzburg Violine: Franz Peter Fischer Dirigent: Enrico Calesso

16

Überlegungen über die Beziehung zwischen Musik und Mathematik finden sich in allen Kulturkreisen: Ob Griechen, Ägypter, Babylonier, Chinesen oder andere Völker – alle haben sich auf ihre Weise mit Musik und Mathematik, mit Klang und Zahl auseinandergesetzt.

Eine erste Vereinigung der wissenschaftlichen Dimensionen von Mathematik und Musik geschah in Personalunion des Pythagoras von Samos. Überliefert von Nikomachos und Boethius bietet die Schmiedelegende des Pythagoras einen theoretischen Ansatz für eine rationale Beschäftigung mit Musik. Im Zentrum dieser Legende thematisiert der Mathematiker eine Erklärung für die Proportionen der Töne.

Doch mehr noch als bloße Lehre der Verhältnisse verstanden die Pythagoräer unter Musik das Phänomen der Harmonie. So verbanden sich in ihren gedanklichen Konstrukten Harmonie und Kosmologie mit Arithmetik und Geometrie und wurden so zur Grundlage der vier Mathemata. Aus diesen vier Kategorien der Wissenschaften entwickelten sich später die Disziplinen des Quadriviums. Somit bildet Musik neben den Sektionen der Astronomie, Geometrie und Arithmetik ein weit gespanntes Feld als Vorstufe zur höchsten Wissensdisziplin, der Philosophie.

Schon im 17. Jahrhundert kam die Erkenntnis, dass in der Musik Gefühlszustände, Affekte dargestellt werden könnten. Das 19. Jahrhundert sieht in ihr den Weg ins Geisterreich (E. T. A. Hoffmann). Die Musik ist nunmehr weniger eine Lehre der Proportionen denn ein Ausdrucksmedium des Unendlichen, der Empfindungen, der Seele. Im 20.

Jahrhundert haben sich einige Komponisten von dieser Romantisierung und Emotionalisierung der Musik abgewandt und suchten neue Wege des musikalischen Ausdrucks.

Der Einfluss Arnold Schönbergs auf seinen Schüler Alban Berg äußerte sich darin, dass Berg zum einen das Kompositionsprinzip der Zwölftontechnik als einen wesentlichen Teil seiner künstlerischen Arbeit verstand. Doch auch neben diesem erklärtermaßen der Proportion und Arithmetik verpflichteten Kompositionsprinzip äußerte sich das Verhältnis von Musik und Mathematik in einer sehr vielschichtigen und intensiven Durchdringung in den Werken seines Œuvres.

Und so ergeben sich beispielsweise im Violinkonzert Bergs einige strukturelle Besonderheiten, die in der Verwendung von Zahlen begründet liegen. Im Jahr 1935 ereilte Berg die erschütternde Nachricht vom Tod von Manon Gropius, der Tochter Alma Mahlers. Der Tod An den ersten Universitäten und in den Klosterschulen wurden seit des 18-jährigen Mädchens am 22. April traf den Komponisten tief ins dem späten 11. Jahrhundert Musik und Mathematik als Teil der sieben Mark. Als ein Requiem mit der Widmung „Dem Angedenken eines freien Künste gelehrt. Grammatik, Rhetorik und Dialektik erfüllten den Engels“ konzipierte er die Auftragskomposition des amerikanischen Kanon des Triviums, welcher wiederum die Grundlage für die Lehren Geigers Louis Krasner, die nur wenige Wochen später abgeschlossen des Quadriviums mit Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musik war. Bei der Anlage spielten für Berg die Zahlen 22 und 23 sowie 18, darstellte. Dabei stand das Fach Musik in enger Beziehung zur Arithdie sich aus den markanten Daten dieses Unglücksfalls ergaben, eimetik und Geometrie. Die Sichtweise der Musik als angewandte ne besondere Rolle und wurden an zentralen Passagen in die Faktur Zahlenlehre spiegelt sich auch in den systematischen Darstellungen des Konzerts integriert. Auf diese Weise schafft Berg eine strukturell und Aufzeichnungen des Johannes de Muris, bei dem es etwa heißt: durchdachte, gleichzeitig emotional und empathisch gefärbte Kompo„Musik ist Klang bezogen auf Zahlen oder umgekehrt.“ sition.

Die Beschäftigung mit Musik zeigt zu dieser Zeit zwei Gesichter: Musik als eine hehre wissenschaftliche Disziplin einerseits und die Praxis Beim zweiten Sinfoniekonzert der Spielzeit wird dieses große Werk der des Musizierens als eine niedere Form der Unterhaltung andererseits.

Musikgeschichte erklingen. An der Seite von Enrico Calesso ist Franz Über die Jahrhunderte aber veränderte sich der Blick auf die Musik.

Peter Fischer als Solist zu erleben.

3. Sinfoniekonzert „Pastorale“

12. und 13.12.2013 | 20 Uhr Hochschule für Musik Würzburg

Philharmonisches Orchester Würzburg Flöte: Karl-Heinz Schütz Dirigent: Enrico Calesso

17

In seiner Schrift Wirtschaft und Gesellschaft fand der Soziologe Max Weber eine Definition für menschliches Handeln als ein Verhalten, welches mit einem subjektiven Sinn verbunden ist. Dieser subjektive Sinn erschließt sich nicht unweigerlich allen Mitmenschen. Im Normalfall unterliegen soziales Handeln und Interaktion natürlich noch anderen Prämissen, denn schließlich sind Entscheidungen für ein Tun oder Nicht-Tun auch der jeweiligen Wechselwirkung mit der Umwelt und den Zwängen der gesellschaftlichen Ordnung verpflichtet. Nicht immer endet ein Konflikt im gegenseitigen Konsens, in einer einvernehmlichen Lösung. Nicht immer kann der Grund für ein Handeln vom Gegenüber nachvollzogen werden. Nicht immer sind Entscheidungen rational erklärbar. Dafür ist der Mensch ein zu vielschichtiges Wesen. Gelegentlich entsagen Handlungen gar einem augenscheinlichen Sinn und Nutzen, gleichwenn dieser unbestreitbar existent ist.

Handeln ist subjektiv.

Diese subjektiven Gründe für ein Handeln oder Unterlassen sind zuweilen durch die Persönlichkeitsstruktur des Menschen in ihrer Transparenz für andere mehr als undurchschaubar. Wie würde man sonst erklären, dass Johannes Brahms wünschte, dass nach seinem Tod alle seine Werke, Arbeitsaufzeichnungen und sonstigen Skizzen aus der Kompositionswerkstatt zu verbrennen seien. Auf der anderen Seite hat Arnold Schönberg beinahe jeden Einkaufsbeleg unterschrieben und archiviert.

Merkwürdig, aber offensichtlich ist im Berufszweig des Komponisten eine sehr breite Spanne an Persönlichkeiten beheimatet. Nun stellt sich die Frage, ob es nicht von einem Künstler erwartet wird, dass dieser unberechenbar ist oder wenigstens ein wenig mysteriös. Erwartet man nicht gewisse Eigentümlichkeiten bei diesem Menschenschlag?

Ist nicht ein Typ wie Schönberg das, was man als normal in diesem Metier empfindet? Einer, der sich selbst ein bisschen als ein Geschenk an die Menschheit versteht? Ist nun der Künstler zurückgezogen und unsicher oder gar bodenständig, sieht man dann nicht hierin vielleicht die besondere Exzentrik seiner Natur? Ein häufig auftretendes Merk-

mal der Spezies ist das des stets überkritischen, an sich selbst mäkelnden, nie zufrieden erscheinenden Dauernörglers. Hier drängt sich dem Normalsterblichen die Frage auf, warum beschäftigt er sich dann nicht mit etwas Anderem, einem Subjekt, das ihn zufrieden macht? Einer Sache, die er bewältigen kann und die ihn nicht jeden Tag mit neuen Problemen aufwachen lässt. Dieser Personenkreis kann und will nicht aus seiner Haut heraus. Dieser Typ Musikus besticht dadurch, mit seiner Leistung niemals zufrieden zu sein. Er besticht duch einen ausgeprägten Perfektionsdrang, der ihm das Leben nicht immer leichtmacht, der aber gleichsam sein täglicher Antrieb ist. Kritik seitens der Außenwelt ist allerdings auch nicht gerne gesehen, sie vermag ihn in ein tiefes Loch der Verzweiflung zu stürzen. Einer dieser Perfektionisten war Johannes Brahms, der eben so weit ging, in seinem Testament die Vernichtung aller handschriftlichen Arbeiten zu fordern. In diesem Fall muss man wohl konstatieren, dass es nur gut war, diesen postmortalen Wunsch nicht zu gewähren. Auf diese Weise hat die Nachwelt doch einen – wenn auch sehr eingeschränkten Blick – in die Kompositionswerkstatt Brahms erhaschen können.

Bei zwei Konzerten kann man sich im November und Dezember von der Brillanz, Strahlkraft und Perfektion von Brahms’ Werken überzeugen. Im zweiten Kammerkonzert am 17. November 2013 interpretieren Christiane Kleiner, Sara Birringer, Makoto Sudo, Konstantin Molodtchinin, Deanna Talens und Matthias Steinkrauß das erste und zweite Streichsextett. Zum dritten Sinfoniekonzert wird das Philharmonische Orchester Würzburg unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso Brahms’ zweite Sinfonie aufführen. In diesem Konzert wird auch der Soloflötist der Wiener Philharmoniker Karl Heinz Schütz mit Riccardo Zandonais Il flauto notturno und Carl August Nielsens Flötenkonzert in Würzburg debütieren.

Konzerte: 3. Kammerkonzert

18

17.11.2013 | 11.00 Uhr Toscanasaal der Residenz

Werke von Ysaÿe, Wieniawski, Martin,

Text: Beate Kröhnert

Halvorsen, Prokofjew

Von vergessenen Komponisten …

Wer sich mit Musikgeschichte beschäftigt – sei dies aus privatem Interesse oder als berufliche Perspektive in Form eines Musikwissenschaftsstudiums – der wird rasch den Ehrgeiz bei Seite legen müssen, das Subjekt ganz zu kennen. „Mut zur Lücke” bietet sich hier an.

Schon allein der Kanon der großen Komponisten ist scheinbar unendlich. Namen wie Beethoven, Mozart, Bach, Verdi sind wohl hinlänglich bekannt. Das Standardwerk für jeden Musikwissenschaftler und erster Anlaufpunkt für die Recherche ist die MGG – die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allein der Umfang dieser 29-bändigen Enzyklopädie lässt erahnen, wie umfassend das Fachgebiet der Musikgeschichte ist.

Dabei drängt sich doch unweigerlich die Frage auf: Was führte dazu, dass manche Komponisten, die möglicherweise zu Lebzeiten großen Einfluss hatten, heute in Vergessenheit geraten sind? Wäre es denkbar, dass auch ein Meister wie etwa Johann Sebastian Bach, hätte es nicht einen Felix Mendelssohn Bartholdy gegeben, der dessen Werke

wieder aufführte, aus dem Konzertkanon verschwinden hätte können?

Demgegenüber steht die scheinbar endlose Reihe von Tonsetzern, die zu Lebzeiten beachtliche Erfolge verzeichneten bzw. deren Werke sich großer Nachfrage erfreuten und die heute keiner mehr kennt.

Es ist erstaunlich, wie bekannt etwa der Komponist und Violinist Eugene Ysaÿe zu Lebzeiten war. Er kannte den Musikerkollegen Joseph Joachim, der wiederum eng verbunden war mit dem Bekanntenkreis um Robert Schumann und Johannes Brahms. Ysaÿe, der Schüler bei Henry Vieuxtemps und Henry Wieniawski war, stand in Kontakt mit den herausragenden französischen Komponisten seiner Zeit, darunter Persönlichkeiten wie Claude Debussy, Gabriel Fauré, César Franck, Vincent d’Indy oder Camille Saint-Saëns. Zeitgenossen bewunderten an Ysaÿes Violinspiel vor allem dessen Lyrismus, der sich auch in seinen eigenen Werken wie etwa dem Trio Le Londres, das beim 3. Kammerkonzert im Toscanasaal erklingen wird, spiegelt.

Unter dem Titel JOHN RUOCCO AND ADRIAN MEARS MEET THE WÜRZBURG PHILHARMONIC ist jetzt eine neue CD erschienen, die aus Zusammenschnitten von Jazz-Konzerten des Philharmonischen Orchesters Würzburg entstanden ist.

Die Aufnahmen auf dieser CD setzen eine kleine Würzburger Jazz-Tradition fort, die 1994 begründet wurde, als das Trio „On The Corner“ zwei Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester unter Leitung von Jonathan Seers bestritt.

1996 kam der Trompeter Benny Bailey als Gast dazu, 1998 und 2000 der Altsaxophonist Charly Mariano. Die Tradition wurde in den Jahren 2010 und 2011 fortgesetzt. Für sämtliche Projekte wurden jedes Mal brandneue Arrangements in Auftrag gegeben.

Die CD ist an der Theaterkasse zum Preis von 15 Euro erhältlich.

Cover: newartsint.com

Konzerte: Gedenkkonzert „Hoffnung“

09.11.2013 | 19.30 Uhr | Großes Haus

Philharmonisches Orchester Würzburg Chor des Mainfranken Theaters Würzburg

Text: Daniela Bell

Gedenkkonzert „Hoffnung“ Mit dem feierlichen Gedenkkonzert „Hoffnung“ will das Mainfranken Theater Würzburg am 9. November 2013 an diese geschichtsträchtigen Ereignisse erinnern. Generalmusikdirektor Enrico Calesso und das Philharmonische Orchester Würzburg eröffnen das Konzert mit der Komposition Fanfare for the Common Man des jüdischen Künstlers Aaron Copland aus dem Jahre 1942. Mit dem Chor des Mainfranken Theaters – erstmals unter der Leitung des neuen Chordirektors Michael Clark – erklingen die drei geistlichen Lieder aus Felix Mendelssohn Bartholdys Hymne op. 96. Den Abschluss bildet Ludwig van Beethovens Siebte Sinfonie. Auszüge aus Tagebucheinträgen, Essays und literarischen Texten, die von der Schauspielerin Petra Hartung gelesen werden, runden das Konzertprogramm ab.

F e r n s e h e n

Bei massiven Ausschreitungen wurden jüdische Geschäfte und Einrichtungen demoliert und Synagogen in Brand gesteckt. Die Ereignisse um diesen historischen Termin reichen aber noch weiter zurück.

Im Jahr 1923 scheiterte Hitlers Putsch in München, dessen Ziel die nationale Revolution und die Absetzung der Bayerischen Regierung

und der Reichsregierung war. Wiederum nur fünf Jahre davor bezeichnet dieser Termin den Beginn der ersten deutschen Republik, die später als Weimarer Republik bekannt wurde.

Die Sendung wird präsentiert von:

Der 9. November ist ein Schicksalstag in der deutschen Geschichte. In jedem Jahr fallen an diesem Tag Feier- und Gedenkstunde zusammen.

Aus der jüngeren Vergangenheit verbinden wir mit dem 9. November seit dem Fall der Berliner Mauer im Jahre 1989 ein freudiges Ereignis, trennte das Bauwerk doch 28 Jahre lang die beiden deutschen Staaten. Ein Jahr später war Deutschland wiedervereinigt. Dasselbe Datum, genau 59 Jahre zuvor, gehört dagegen zu den dunkelsten Kapiteln der deutschen Geschichte und markiert den Beginn der Novemberpogrome. Im gesamten Gebiet des Deutschen Reiches begann die gewaltsame Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten.

19

In den kommenden zwei Folgen des TV touring-Theatermagazins berichten wir für Sie über folgende Inszenierungen Donnerstag, 28. November, 18.30 Uhr Musical „Sunset Boulevard“ von Andrew Lloyd Webber Donnerstag, 19. Dezember, 18.30 Uhr Weihnachtsmärchen „Mio, mein Mio“ nach Astrid Lindgren

Unsere Empfangswege: 24 Stunden im Kabel · 24 Stunden über Satellit · 24 Stunden via Live-Stream und Mediathek · Montag bis Freitag zusätzlich auf der RTL-Frequenz (18 - 18.30 Uhr)

www.tvtouring.de

Konzerte: Konzert zum Jahreswechsel

20

28.12.2013 und 01.01.2014 jeweils 19.30 Uhr | Großes Haus

Sopran: Silke Evers Tenor: Joshua Whitener Dirigent: Hermann Bäumer Philharmonisches Orchester Würzburg

Text: Beate Kröhnert

Weil heute dein Geburtstag ist …

Das Konzert zum Jahreswechsel im Großen Haus

Dass das Geburtstagkind dieses oder ein anderes Ständchen zu seinen Ehren erhält, ist für die meisten Menschen ganz natürlich. Und auch ganze Geburtstagskonzerte zu Ehren einer Person sind nichts Ungewöhnliches. Jedes Jahr feiert die Musikwelt die Jubiläen großer Komponisten mit Konzertprogrammen zu deren Huldigung. Darüber hinaus gibt es noch diverse Anlässe wie etwa besondere Tage, die eine geschichtliche Bedeutung tragen und an welche erinnert werden soll, oder sonstige kirchliche wie weltliche Feiertage, zu denen Konzerte gegeben werden. Unter der großen Vielfalt an äußeren Gründen für eine Konzertveranstaltung gibt es eine, die im Kalenderjahr ein fester Termin für jedes Orchester darstellt: Der Jahreswechsel.

Die Auswahl des Programms zu diesem Anlass ist eine besondere Herausforderung für jeden Dirigenten. Dabei gibt es gewisse Erwartungen an die Stückauswahl und die dramaturgische Zusammenstellung, die konzeptionelle Ausrichtung. Eine erste Entscheidung gilt es hinsichtlich der Auswahl eines ernsten oder eines eher unterhaltsamen Programms zu treffen. Im Bereich des intellektuell anspruchsvollen Repertoires ist Ludwig van Beethovens neunte Sinfonie eine häufig gewählte Option. Außerdem sind auch thematisch gebundene Abläufe sehr beliebt. Musikalische Reisen durch Europa, ein Blick über den Teich mit George Gershwin oder Leonard Bernstein findet beim Publikum zweifelsohne ebenso großen Anklang wie Beethoven und Co. Sehr passend für ein Jahreswechselkonzert und erwartungsgemäß wohlwollend aufgenommen werden Kompositionen aus der Feder von Johann Strauss und dessen Söhnen. Prinzipiell wissen insbesondere die Wiener – man denke an die legendären Konzerte der Wiener Philharmoniker – wie ein musikalischer Jahresabschluss funktioniert.

Für ein Dreispartentheater bietet sich bei der Ausgestaltung eines solchen Formates auch eine Opern- oder Operettengala an.

Eine festliche Abendveranstaltung mit einer klanglich bunten Mischung aus Orchesterwerken des Konzertrepertoires, bekannten Operettenmelodien, Opernarien und Liedern erwartet das Publikum zum diesjährigen Jahreswechselkonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg, das am 28. Dezember 2013 und am 1. Januar 2014 im Großen Haus stattfindet. Einen guten Beschluss!

Nominierungsvorschläge für den Theaterpreis 2013 Welche Künstlerin oder welcher Künstler hat sich im bisherigen Wirken am Mainfranken Theater Würzburg durch exzellente künstlerische Leistungen besonders ausgezeichnet? Niemand könnte diese Frage besser beantworten als Theaterfreunde und treue Besucher unseres Hauses. Darum laden wir Sie herzlich ein, Nominierungsvorschläge für den „Theaterpreis 2013“ einzureichen, den der Theaterund Orchesterförderverein bereits zum 15. Mal verleiht. Mit dem Preis soll eine Künstlerin/ein Künstler des Mainfranken Theaters geehrt werden, die/der sich im bisherigen Wirken an diesem Haus durch exzellente künstlerische Leistungen ausgezeichnet hat.

Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Konzertes zum Jahreswechsel am 28.12.2013 im Großen Haus des Mainfranken Theaters Würzburg.

Im Theaterfoyer sind Nominierungskarten ausgelegt. Diese können bis zum 3. Dezember 2013 an den Theater- und Orchesterförderverein e. V., Herrn Bruno Forster, Steinlein 19, 97078 Würzburg, per Mail foerderverein@theaterwuerzburg.de gesendet oder auch direkt an der Theaterkasse abgegeben werden.

THEATERGESCHENKABO Überraschen Sie Ihre Lieben doch mal zu Weihnachten mit einem ganz besonderen Präsent: dem Theater-Geschenkabonnement.

Aus allen Sparten haben wir spannende Produktionen dieser Spielzeit für Sie ausgewählt: Musical: Sunset Boulevard Schauspiel: Buddenbrooks Ballett: Dornröschen Konzert: La sonnambula Mit dem Geschenkabo kommen Sie gleichzeitig auch noch in den Genuss der günstigen Abovorteile.

Theaterkasse und Aboverkauf Telefon: 0931/3908-124 E-Mail: karten@theaterwuerzburg.de

Foto: gilas / iStockphoto

Die Termine und Preiskategorien sind auf www.theaterwuerzburg.de/abo zu finden.

Übung macht den Meister.

MUSIC IS OUR PASSION

Europas größtes Musikhaus – ganz in Ihrer Nähe Treppendorf 30 · 96138 Burgebrach www.thomann.de

BioCafé & mehr...

slw / photocase.com

werktags von 7-22 Uhr sonntags von 9-20 Uhr

Köhlers BioCafé, Inh.: Ernst Köhler, Karmelitenstraße 1, 97070 Würzburg, Tel.: 0931/571718 www.vollkornbaeckerei-koehler.de

Neu: Eichhornstraße 2a · 97070 Würzburg · Tel. 0931 1 44 74

Die Rosenkavaliere 2013/2014 im Theater- und Orchesterförderverein e. V.

Rosenkavaliere DIAMANTKREIS (AB 24.000 EURO): Renate Bolza-Schünemann, Würzburg | Robert Krick Verlag, GmbH + Co. KG, Eibelstadt | PLATINKREIS (15.000 BIS 23.999 EURO): Koenig & Bauer AG, Würzburg | GOLDKREIS (8.000 BIS 14.999 EURO): Senator e.h. Dr. Kurt und Nina Eckernkamp,Vogel-Stiftung, Würzburg | Baldwin Knauf, Iphofen | Robert u. Margret Krick, Würzburg | SILBERKREIS (3.000 BIS 7.999 EURO): Claus und Christiane Bolza-Schünemann, Würzburg | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Würzburg | Fürstlich Castell’sche Bank, Credit-Casse AG, Würzburg | Ebert + Jacobi, Pharmazeutische Großhandlung GmbH u. Co.KG, Würzburg | Ulrike Freier, Würzburg | IHK Würzburg-Schweinfurt | Prof. Dr. Kurt und Ulla Kochsiek, Würzburg | Main-Post GmbH & Co.KG, Würzburg | PKF Issing Faulhaber Wozar Altenbeck GmbH & Co.KG, Würzburg | Georg Rosenthal, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg | Schaeffler AG, Schweinfurt | UHL GmbH & Co. Stahl- und Metallbau KG, Würzburg | J.E. Schum GmbH & Co.KG, Würzburg | Dipl.-Ing. Hans und Marion Seib, MdB a.D., Seib KG, Würzburg | Sparkasse Mainfranken, Würzburg | Dr. Hagen und Elke Stock, Ochsenfurt | Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt | Volksbank Raiffeisenbank Würzburg eG | Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, Würzburg | BRONZEKREIS (500 BIS 2.999 EURO): Andersch AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main | Artisant Lederladen, Würzburg | Peter und Gila Back, bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger, Würzburg | Thomas Bader und Bettina Kolesch, Würzburg | BHT Stahlrohrlager GmbH, Kornwestheim | Rosemarie BienekPfeiffer, Papier Pfeiffer, Würzburg | Dr. Edgar und Hannelore Bihler, Güntersleben | BMW Autohaus Rhein, Würzburg | Albrecht und Angelika Bolza-Schünemann, Radebeul | Dr. Hans Brunnert, Würzburg | Architekturbüro Bruno Bruckner, Würzburg | Eva Christa Bushe, Würzburg | Daimler AG, Mercedes-Benz, Niederlassung Mainfranken, Würzburg | Thomas und Kerstin Dittmeier, Würzburg | Arwed und Brigitte Driehaus, Zell | Gisela Duttenhofer, Würzburg | Hanns und Renate Egenberger, Würzburg | Karl Heinz und Maria Eger, Würzburg | Bruno und Jutta Forster, Würzburg | Dr. Wolfgang und Antje Friederich, Veitshöchheim | Herbert und Charlotte Friederich, Würzburg | Dipl.-Btw. Willi Fuhren, Steuerberater+vereid.

Buchprüfer+Fachberater f. Internat. StRecht, Würzburg | Angela und Reiner v. Geldern, Karlstadt | GÖPFERT Maschinen GmbH, Wiesentheid | Dr. Jörg und Daniela Groß, Würzburg | Dr. Leonhard und Gertrud Haaf, Tauberbischofsheim | HDI-Gerling Industrie Versicherung AG, Nürnberg | Prof. Dr. Dietrich Henschler, Würzburg | Georg C. Herbst GmbH + Co.KG, Eibelstadt | Dr. Erika Hickel, Würzburg | Dr. Regina M. Hillenbrand, Kieferorthopädin, Veitshöchheim | Helga Hoepffner, Mitglied des Stadtrats, Würzburg | J.A. Hofmann Nachf., Maintal-Bürofachmarkt GmbH, Würzburg | Balthasar Höhn, Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Würzburg | Dr. Bernd Huke, Würzburg | Hunger DFE GmbH, Würzburg | Ingrid Hunger, Lohr am Main | Dr. Frank und Anne Issing, Würzburg | Prof. Dr. Otmar und Sieglinde Issing, Würzburg | Prof. Dr. Ralf Jahn, IHK Würzburg-Schweinfurt | Christian John, Würzburg | Dr. Elmar und Rose-Marie Jostes, Würzburg | Werner Kantner, Würzburg | KBA-NotaSys SA, Lausanne, Schweiz | Peter und Barbara Keil, Würzburg | Fa. KINKELE GmbH & Co.KG, Maschinenbau, Ochsenfurt | Egon Kitz und Helga Kübert-Kitz, Würzburg | Andreas und Rota Klaeger, Würzburg | Prof. Dr. Bernd Klaiber, Würzburg | Klöckner Stahl- und Metallhandel GmbH, Würzburg | Fritz Kohl GmbH & Co.KG, Karlstadt | Komparserie des Mainfranken Theaters Würzburg | Hans-Werner und Julia Kraft, Würzburg | Werner und Helga Kraft, Würzburg | Max und Charlotte Lamb, Würzburg | Norbert Lang, Würzburg | Klaus Peter Lesch und Silke Groß-Lesch, Würzburg | Kathrin und Bruno Lewandowski, Lewandowski GmbH, Eibelstadt | LKS Kronenberger GmbH, Metallveredlungswerk, Seligenstadt | Prof. Dr. Martin und Dr. Friederike Lohse, Würzburg | Dr. Lando u. Marisa Lotter, Würzburg | Dr. Hartwich und Sigrid Lüßmann, Würzburg | Prof. Dr. Kurt und Ruth Magar, Würzburg | Rudi May, Unternehmer, Würzburg | Barbara Meyer-Marroth + Hans-Ulrich Mühlschlegel, Würzburg | Wolfgang und Elfriede Metzler, Würzburg | Helmut und Elke Müller, Rottendorf | Christoph Müller und Dr. Christine Bötsch, Würzburg | Paul Müller Elektrotechnik GmbH, Claudia Polik, Eisingen | Prof. Dr. H.-K. und Ulrike Müller-Hermelink, Würzburg | Dr. Cornelia und Dr. Stefan Müller-Reiter, Lauda | Rainer und Rita Naebers, Karlstadt | Dr. Ursula Nienaber, Würzburg | Dr. Margot Raps-Hölscher, Würzburg | Hotel Rebstock zu Würzburg | Professor Dr. Klaus und Christa Roosen, Reichenberg | Rosengarth u. Partner GbR, Wirtschaftsprüfer – Steuerberater – Rechtsanwälte, Würzburg | Rotary Club, Würzburg | Dr. Christian und Dr. Heidrun Rudolph, Burgsinn | Stefan und Lucia Rühling, Würzburg | S & R Industrie, Assekuranzmakler GmbH, München | Beatrice und Johannes Schaede, Würzburg | Fritz und Hannelore Schäfer, Schweinfurt | Prof. Dr. Dieter und Gudrun Schäfer, Würzburg | Klaus Schinagl, Grafik-Designer BDG, Veitshöchheim | Bernd Schmidtchen, Höchberg | Familie Schmincke, Heidingsfeld | Dr. Wolfdietrich Schneider, Bad Neuenahr | Dr. Rainer und Dott. Christine Schöbel, Würzburg | Hans und Gudrun Schöbel, Würzburg | Prof. Dr. Helmuth und Christiane Schulze-Fielitz, Würzburg | Familie Schweizer, Würzburg | Prof. Dr. Stefan und Dr. Heidi Silbernagl, Margetshöchheim | Rudolf Söder und Gertraud Söder-Knorr, Würzburg | Prof. Dr. med. Christian P. Speer und Bettina Götze-Speer, Höchberg | Spindler GmbH & Co. KG, Monika Spindler-Krenn, Würzburg | Hans und Irmgard Stößel, Würzburg | Dr. Thomas u. Dr. Kathrin Tatschner, Gerbrunn | Prof. Dr. Wolfgang und Dr. Ursula Tittor, Bad Mergentheim | TNT Express GmbH, Niederlassung Würzburg, Eibelstadt | Prof. Dr. Eberhard und Gisela Umbach, Theilheim | Bernhard Wahler, Sanitär- und Heizungstechnik, Veitshöchheim | WEGMANN automotive GmbH & Co.KG, Veitshöchheim | Prof. Dr. Helmut Werner und Annemarie Henkels, Würzburg | Prof. Dr. Klaus und Dr. Ute Wilms, Würzburg | Bernhard und Rosemarie Withopf, Tauberbischofsheim | Prof. Dr. Emil Witt, Würzburg | Prof. Dr.-Ing. Horst Peter Wölfel, Höchberg | Prof. Dr. Karl-Heinrich und Jutta Wulf, Würzburg | Dr. Jan-Peter und Jutta Zugelder, Künzelsau | Anonym: 5

23

Der Heiratsantrag / Der Bär

24

Wir verkaufen immer

Der Besuch der alten Dame

Programm 11/12.2013 Schauspiel

Junges Theater

Der Heiratsantrag / Der Bär Schauspiele von Anton Tschechow Kammerspiele 20.00 Uhr: 07.11., 16.11., 07.12., 12.12., 27.12.2013

Mio, mein Mio Weihnachtsmärchen von Astrid Lindgren Großes Haus Premiere: 21.11.2013 | 11.00 Uhr 9.00 Uhr: 26.11., 27.11., 06.12., 09.12., 10.12., 11.12., 12.12., 17.12., 18.12., 19.12.

2013 11.00 Uhr: 22.11., 25.11., 26.11., 27.11., 28.11., 02.12., 03.12., 04.12., 06.12., 09.12., 10.12., 11.12., 12.12., 15.12., 16.12., 17.12., 18.12., 19.12., 26.12.2013 15.00 Uhr: 08.12. , 23.12.2013 17.00 Uhr: 22.11., 08.12., 21.12.2013 19.30 Uhr: 5.12.2013

Wir verkaufen immer Schauspiel von Robert Woelfl Atrium 20.00 Uhr: 04.11., 11.11., 24.11.2013 Der Geizige Komödie von Molière Großes Haus 19.30 Uhr: 02.11., 06.11., 21.11., 23.11., 04.12., 13.12., 15.12., 25.12.2013 (Theatralischer Prolog Religion des Kapitals: 19.00 Uhr) 15.00 Uhr: 17.11.2013 (Theatralischer Prolog Religion des Kapitals: 14.30 Uhr) Der Bus Schauspiel von Lukas Bärfuss Kammerspiele Premiere: 28.11.2013 | 20.00 Uhr 20.00 Uhr: 08.12., 11.12., 14.12., 18.12., 21.12.2013

Ballett Der Besuch der alten Dame Ballett von Anna Vita nach Friedrich Dürrenmatt Kammerspiele 20.00 Uhr: 02.11., 17.11., 22.11., 29.11.2013 Cyrano de Bergerac Ballett von Anna Vita nach Edmond Rostand Großes Haus WA-Premiere: 06.12.2013 | 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr) 19.30 Uhr: 20.12., 29.12.2013 (EF 19.00 Uhr)

Märchenstunde „Grimms Märchen“ – Lesung Kammerspiele 15.00 Uhr: 10.11., 22.12.2013 13.00 Uhr: 22.12.2013 Märchenstunde „Frosch und Kröte“ von Arnold Lobel – Lesung Kammerspiele 13.00 Uhr: 01.12.2013 15.00 Uhr: 01.12.2013 11.00 Uhr: 20.12.2013

Musiktheater Lohengrin Oper von Richard Wagner Großes Haus 17.00 Uhr: 03.11., 01.12., 22.12.2013 (EF 16.30 Uhr) 15.00 Uhr: 24.11.2013 (EF 14.30 Uhr) Don Giovanni Dramma giocoso von Wolfgang Amadé Mozart Großes Haus 19.30 Uhr: 16.11., 29.11., 07.12., 26.12.2013 Sunset Boulevard Musical von Andrew Lloyd Webber Großes Haus Premiere: 08.11.2013 | 19.30 Uhr 19.30 Uhr: 10.11., 15.11., 27.11., 30.11., 03.12., 19.12.2013 14.30 Uhr: 31.12.2013 19.00 Uhr: 31.12.2013

Oper am Klavier I Death in Venice (Tod in Venedig) von Benjamin Britten Kammerspiele 20.00 Uhr: 23.11., 15.12.2013

Konzerte Gedenkkonzert „Hoffnung“ Werke von Copland, Mendelssohn Bartholdy und Beethoven 09.11.2013 | 19.30 Uhr | Großes Haus 2. Sinfoniekonzert „In Aeternum“ Werke von Johann Sebastian Bach, Alban Berg, Anton Webern und Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertsaal der Hochschule für Musik 20.00 Uhr: 21.11., 22.11.2013 (EF 19.30 Uhr) 2. Kammerkonzert Werke von Johannes Brahms 17.11.2013 | 11.00 Uhr | Toscanasaal 3. Sinfoniekonzert „Pastorale“ Werke von Riccardo Zandonai, Carl August Nielsen und Johannes Brahms Konzertsaal der Hochschule für Musik 20.00 Uhr: 12.12., 13.12.2013 (EF 19.30 Uhr) 1. Familienkonzert Peter und der Wolf 14.12.2013 | 17.00 Uhr | Großes Haus 3. Kammerkonzert Werke von Ysaÿe, Wieniawski, Martin, Halvorsen, Prokofjew 15.12.2013 | 11.00 Uhr | Toscanasaal Kinderkammerkonzert Billy Bob und die Sternenprinzessin 07.12.2013 | 15.00 Uhr | Oberes Foyer Konzert zum Jahreswechsel 28.12.2013 | 19.30 Uhr | Großes Haus

Lohengrin

Don Giovanni

Impressum: Herausgeber: Mainfranken Theater Würzburg Theaterstraße 21, 97070 Würzburg Intendant: Hermann Schneider Kaufmännischer Geschäftsführer: Dirk Terwey Karten: 0931 / 3908 -124 Web: www.theaterwuerzburg.de Social Media: facebook, twitter, YouTube Projektleitung: Daniela Bell Gestaltung: Uli Spitznagel Titelfoto: Falk von Traubenberg (Szene aus Der Geizige) Gesamtherstellung / Anzeigen: Werbepartner Koob-Sans GbR – Marjorie Koob-Sans Mobil: 0172 / 6684 604 | kosa.werbepartner@t-online.de Mindestauflage: 10.000 Exemplare Legenden:

* Anmeldung: Tel. 0931/3908-223 oder theater.paedagogik@stadt.wuerzburg.de Kinderbetreuung während der Vorstellung.

Infos und Anmeldung unter: www.theaterwuerzburg.de/kinderbetreuung

Außerdem Lehrervorschau* Sunset Boulevard Musical von Andrew Lloyd Webber 07.11.2013 | 18.30 Uhr Tonspur meines Lebens Musikalische Reise durch die Biografien unserer Mitarbeiter 08.11.2013 | 23.00 Uhr | Bar (UF) 06.12.2013 | 22.00 Uhr | Bar (UF) Lehrervorschau* Mio, mein Mio Weihnachtsmärchen von Astrid Lindgren 18.11.2013 | 17.30 Uhr Freitag Nacht Geld und Gold für Samt und Seide – Richard Wagner und seine Finanzen 22.11.2013 | 22.00 Uhr Treffpunkt Bühneneingang Literatur in den Häusern der Stadt Lesungen der besonderen Art 29.11.2013 | 19.30 Uhr | Würzburger Privatwohnungen Spaziergang hinter den Kulissen 30.11.2013 | 15.00 Uhr 28.12.2013 | 15.00 Uhr Treffpunkt Bühneneingang Tonspur meines Lebens 06.12.2013 | 22.00 Uhr | Bar (UF)

NOVEMBER

DEZEMBER

02.11. EDMAIER & MAURISCHAT Nacktbaden

06.12. CARRINGTON-BROWN Dream a little dream

06.11. ENSEMBLE WELTKRITIK und SIMON & JAN kabarett new star festival

07.12. MATTHIAS EGERSDÖRFER Vom Ding her

07.11. TILL REINERS und MATTHIAS MACHWERK kabarett new star festival 08.11. OLIVIER SANREY und TIMO WOPP kabarett new star festival 09.11. HELGE & DAS UDO Sonst macht’s ja keiner!

10.11. URBAN PRIOL – Jetzt.

15.11. PHILIPP WEBER – Futter

Diskussionsrunde: Von Geld und Götzen – kontrovers Wider den dämonischen Begriffen des Geldes?

09.12.2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Café

16.11. MATTHIAS DEUTSCHMANN Eurocalypse now – Kabarettsolo

Gastspiel Bockshorn: Django Asül Rückspiegel 11.12.2013 | 19.30 Uhr | Großes Haus

22.11. KEN BARDOWICKS Mann mit Eiern

Musiktheater persönlich Barbara Schöller im Gespräch 16.12.2013 | 19.00 Uhr | Foyer-Café Freitag Nacht Gustl – Neues aus der bayerischen Justiz 20.12.2013 | 22.00 Uhr Treffpunkt Bühneneingang Froschperspektiven Heurigen G’schichten mit Christian Higer 31.12.2013 | 19.30 Uhr | Kammerspiele

21.11. URBAN PRIOL TILT! Der Jahresrückblick

23.11. SARAH HAKENBERG Der Fleischhauerball 26.11. RICK KAVANIAN Egostrip 29.11. ULAN & BATOR Wirrklichkeit II 30.11. Congress Centrum Würzburg VOLKER PISPERS – Bis neulich

11.12. Mainfranken Theater Würzburg DJANGO ASÜL Rückspiegel 2013 11.12. MICHL MÜLLER Schluss! Aus! Fertig!

Der Jahresrückblick 13.12 SEBASTIAN KRÄMER Tüpfelhyänen oder Die Entmachtung des Üblichen 14.12. CLAUS VON WAGNER Theorie der feinen Menschen 15.12. HELMUT SCHLEICH Nicht mit mir!

20.12. HOLGER PAETZ – So schön war’s noch selten – Der satirischpolitische Jahresrückblick 21.12. JR & FRIENDS Swinging Xmas

25

Ballett: Cyrano de Bergerac (WA) WA-Premiere: 06.12.2013

Ballett von Anna Vita nach Edmond Rostand

Musik von Wolfgang Amadé Mozart

Fotos: Lioba Schöneck

26

„Spektakulär getanzte Ensembleszenen … eine Augenweide für die Ballettfreunde, die nicht mit Zwischenbeifall geizten.“ (Fränkische Nachrichten)

„Ballettdirektorin Anna Vita ist ein echtes Sahnestück gelungen, Dahinschmelzgefahr inbegriffen.“ (Main-Echo)

Weihnachten mit Charlotte Breyer Alle Jahre wieder … gibt es dieses wunderbare Gefühl der Unwirklichkeit beim Anblick des Christbaums im Kerzenschein. Wie kann es sein, dass er hier steht, wie kann es sein, dass wir hier stehen? Egal wie alt, ob klein oder erwachsen – in den Herzen wird’s warm. Davon, wie es dann weitergeht am Heiligen Abend, erzählen die Geschichten in diesem Buch.

Charlotte Breyer In den Herzen wird’s warm Vom Zauber der Weihnacht mit Kindern und Enkeln 96 Seiten · gebunden ISBN 978-3-429-03649-2 9,90 Euro

Bei Ihrem Buchhändler.

www.echter-verlag.de

www.gut-fuer-mainfranken.de

Wann ist ein Geldinstitut gut für Mainfranken?

Wenn sein Engagement für die Kultur so vielfältig ist, wie die Region selbst.

Die Sparkasse Mainfranken Würzburg fördert Kunst und Kultur in unserer Region – und macht sie für viele Menschen zugänglich. Kunst und Kultur setzen schöpferische Kräfte frei, öffnen Geist und Sinne für Überliefertes und Ungewöhnliches. Das ist gut für den Einzelnen und gut für die Gesellschaft. www.gut-fuer-mainfranken.de

Schenken Sie Entspannung

www.hummel-lang.de

Gutscheine bequem zuhause ausdrucken unter www.kisssalis.de

ThermenLandschaft SaunaPark Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 22 Uhr, freitags und samstags bis 24 Uhr Telefon (0971) 826-600 www.kisssalis.de

WellnessPavillon FitnessArena