REAL DRIVING DRIVING REAL LIFESTYLE MOTORMAGAZIN 05/2013 ISBN 978-3-942853-31-6 978-3-942853-25-5
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ustave Eiffel war ein legendärer Ingenieur, Visionär und mittelbar ein Nervsack. Das konnte er zwar nicht wissen, ist aber so. Der große Franzose (geboren als Gustave Bönickhausen, am 15. Dezember 1832 in Dijon) hätte auch schmackhaften Senf erfinden können, aber nein, es musste das Wahrzeichen von Paris sein, der Eiffelturm. Die Vorfahren von Herrn Bönickhausen stammten in der Tat aus dem Eifelgebirge, wollten aber etwas franzöischer klingen und den französischen Zeitgenossen den Zungenbrecher Bönickhausen ersparen.
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ir den Eiffelturm nicht. Eiffel machte zunächst Sprengstofffabrik und lernte Nepveu kennen. Schwupps stellung als Projekt-Manager Namen durch erfolgreich Meter lange EisenbahnstahlEs folgten Bauwerke in Süddes Trägersytsems für die Ab 1887 leitete er den der Konstruktionsidee von Entwurf des Architekten stellung 1889 zur Feier Französischen RevolutiEiffel ging dafür in die Eiffelturm klingt besser deshalb ließ Eiffel seinen ändern. Der Eiffelturm gebäude, 324 Meter direkt an der Seine Bond-Film „Im An(1985, „A View to a cophilen Menschen Moore gab zum Bond und kraxelGrace Jones auf herum. Weder noch sein nen etwas ich finde felturm
Dazu später mehr. in Chemie, jobbte in einer dann den Stahlbauer Charles hatte der gute Gustave eine Anund machte sich einen guten realisierte Projekte wie die 500 brücke in Bordeaux. amerika und die Entwicklung Freiheitsstatue in New York. Bau des Eiffelturms nach Maurice Koechlin und dem Sauvestre. Die Weltausdes 100. Jahrestags der on war der Knaller und Geschichtsbücher ein. als Bönickhausenturm, Familiennamen offiziell ist ein Eisenfachwerkhoch, steht in Paris und ist seit dem James gesicht des Todes“ Kill“) auch nicht franbekannt. Sir Roger letzten Mal den te mit der bösen dem Eiffelturm der Herr Eiffel Turm köndafür, aber den Eifblöd.
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enn die Einzelheiten um eine sehr langweilige Lernlangweiligeren Französisch- So ähnlich wie das nervigste „Cursus Latinus“ mit den Formulierungen „Marcus et also „Markus und Cornelia Das braucht man doch auch grundlage jeden Tag. Oder hilfreiche Satz „This is a London, habe Hunger und zimmer und zittere vor Schulvokabular erlaubt Situation dadurch zu verschnöde Kopfbedeckung deutsche Lehrpläne. Die bücher konnten wunderden Schülern mehr sinnschatz als notwendige Überleben im Ausland Altvordere in der Tat ten, passt das zu Rock Genauso wie „Im Anaus dem Jahr am Ring fand Mal statt. Mehr bei den AufBands macheinmaligen Festival.
den Bau des Eiffelturms bildeten geschichte in einem noch viel lehrbuch. „Vive la Education!“. Lateinbuch aller Zeiten: jederzeit gut einsetzbaren Cornelia in colosseo sunt!“, sind im Colosseum!“ heute noch als Italienischin „Learning English“ der hat.“ Logisch. Ich stehe in Durst, aber noch kein HotelKälte, aber mein nützliches es mir nur, die unschöne bessern, dass ich auf eine zeigen kann. Ein Lob auf tollen Französischlehrbar mithalten und gaben losen GeschichtswortAlltagsvokabeln für das mit. Da Herrn Eiffels aus der Eifel stammam Ring in der Eifel. gesicht des Todes“ 1985, denn Rock 1985 zum ersten als 75.000 Fans tritten der 17 ten aus einer Idee ein
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eit mehr als 85.000 Menschen sehen 2013 83 Bands auf drei B端hnen. Echte Rocker 端bernachten traditionell in Zelten am Ring. Das gilt auch f端r die Very Enjoyable People - die Gewinner bei Enjoy2Drive.
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ie Zelte sind groĂ&#x; und komfortabel und haben einzelne Schlafkabinen. Im exklusiven Bereich mit eigenem Catering direkt hinter der AlternaStage sind die VEPs noch näher am Rock als alle anderen.
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ie Band „Donots“ servierte den VEPs sogar Frühstück und sorgte für jede Menge gute Laune. Seit 1993 gibt es die Alternativ Rock-Pop,-Punk,-Rocker schon und die Jungs aus dem Großraum Münster sind nicht nur Stimmungskanonen, sondern auch großartige Musiker. Bester Beweis ist ihre Erfolgskurve: Die ersten Demo-Tapes hatten noch eine Auflage von 30 bzw. 50 Tapes. Kaum 10 Jahre später waren die Donots mit ihrem Album „Amplify the Good Times“ auf Platz 51. in den japanischen Charts. Inzwischen sind die Jungs bei einem Major Label unter Vertrag und regelmäßig in den Top Ten der deutschen Charts zu finden (2012 Platz 6 mit „Wake the Dogs“). Mehr Informationen zu den Donots unter www.donots.de.
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er Zugang zur VEP-Lounge sichert einen außergewöhnlichen Blick auf die CenterStage und entspanntes Chillen zwischen den Acts. Enjoy2Drive am Ring ist noch mehr Abenteuer als in den Vorrunden, denn gleich neben dem Ring absolvieren die Teilnehmer ein komplettes Fahrsicherheitstraining. Auf dem ADACGelände lernen sie den Ibiza Cupra noch intensiver kennen. Hier können sie ihre Fahrtechnik trainieren, um Gefahrensituationen im Straßenverkehr besser zu meistern. Langgezogende Kurven optimal zu fahren, oder einem Hindernis auf nassem Untergrund auszuweichen oder das Heck wieder einzufangen, wenn das Fahrzeug schleudert, sind einige der Trainingspunkte.
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ine Kurve optimal zu fahren hängt nicht nur von der richtigen Geschwindigkeit und vom Fahrzeug, sondern vor allem vom Fahrer oder der Fahrerin ab. Nach und nach tasten sie sich an den perfekten Bremspunkt heran, um dann mit dem richtigen Lenkeinschlag den Kurvenscheitel zu treffen, um dann so früh wie möglich aus der Kurve heraus beschleunigen zu können. Das ist das Ziel dieser Sektion, denn gut ist nicht, wer schnell in die Kurve hinein fährt, sondern, wer schnell aus der Kurve heraus kommt.
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ie Schleuderstrecke fordert viel Koordination und Gef端hl von den Teilnehmern. Was tue ich, wenn der Wagen schleudert? Wie lenke ich, wenn das Heck ausbricht? Wie stabilisiere ich das Fahrzeug? Die Antworten bekommen die Gewinner bei E2D von den Instruktoren sofort auf der Strecke per WalkieTalkie.
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ie Lernfortschritte sind enorm. Wer zu Beginn noch hilfslos im Cupra saß, wenn die Schleuderplatte das Heck nach links oder rechts wegreißt, schafft es nun nicht nur den Wagen in der Spur zu halten, sondern auch noch dem nächsten Hindernis auszuweichen.
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in kleiner Wettbewerb spornt die VEPs dann beim Slalom an, denn nach einigen Einf端hrungsrunden ermitteln die kleinen Gruppen im KO-System die schnellsten Piloten.
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ann h채lt die Rock-Fans nichts mehr und die Musik ist King bei Rock am Ring.
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timmt nicht ganz. Auf einem Rennparcours auf dem Festivalgelände können alle musikbegeisterten Besucher die Qualitäten des Cupra mit 180 PS kennen lernen. Die Rennfahrer Willi und Tim Fritz sitzen am Steuer und zeigen den Rockfans, was der Cupra im Pacours kann. Mehrere tausend Fans nutzen die Möglichkeit zur Probefahrt der ganz anderen Art und erleben Enjoy2Drive.
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o ein sportliches Auto wie der Cupra weckt den Rennfahrer in Dir, wissen Willi und Tim. Vater Tim hat schon jede Menge Erfahrung und sein Sohn Tim weiß noch ganz genau, wie er damit anfing Rennen zu fahren. Hier das Interview mit Tim: Tim, wie kamst Du zum Rennsport? „Angefangen hab ich mit 7 Jahren, hatte dann aber bald einen kleineren Unfall und wollte eigentlich schon gar nicht mehr fahren. Naja ich hab dann eine Weile lang nur noch zugeschaut. Irgendwann hatte dann mein Dad keine Lust mehr zu warten, hat mir 10 Mark und eine kleine Tafel Schokolade geboten, damit ich endlich wieder fahre. Da hab ich gesagt: Ich will 20€ und eine große Tafel!“
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as waren Deine schönsten Momente als Rennfahrer?
„Das schönste Erlebnis, an das ich mich noch erinnere, war mein erster Sieg beim Flugplatzrennen in Mengen. Mein Dad hat immer gesagt, dass er mit mir erst dann eine komplette Saison fährt, wenn ich schnell genug bin, um Rennen zu gewinnen. Wir sind dann immer nur vereinzelte Rennen gefahren und in Mengen hat er gesagt, das ist dieses Jahr deine letzte Chance Tim, streng dich an! Einer der Lokalmatadoren hat mir das Leben verdammt schwer gemacht, aber ich hab es am Schluss mit einem brillianten 2. Lauf doch noch geschafft und gewonnen.
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ei einem unserer Heimrennen hab ich mir mal eine Pylone eingefangen. Ich konnte nicht mehr weiterfahren. Ich hatte aber erst Recht keine Lust auf die Streckenposten zu warten, da bin ich mitten auf der Strecke kurz ausgestiegen, habe das Kart angehoben und die Pylone weggeschmissen. Dann bin ich ins Ziel gefahren. Das Gute war, dass es nur der Trainingslauf war! Das Rennen hab ich nachher dann mit 2 Sekunden Vorsprung gewonnen.“
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as war Dein schönstes Erlebnis als Instruktor und Coach? „Bei den Bayrischen Meisterschaften in Knetzgau: Bei solchen großen Veranstaltungen dürfen die Fahrer immer sogenannte Sprecherzettel ausfüllen, mit den Hobby's, Lieblingsfächern, Erfolgen und auch Vorbildern. Zwei von meinen Schützlingen haben bei den Vorbildern unter anderem auch mich angegeben. Darüber freue ich mich heute noch, wenn ich daran denke.“
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ie Gewinner bei Enjoy2Drive 2013 haben das Finale bei Rock am Ring genossen:
„Wir campen im BackstageBereich, werden super betreut und das ist wirklich eines der besten Erlebnisse überhaupt hier. Richtig cool.“ „Der Ibiza Cupra, das ist Wahnsinn. Fahrspaß pur.“
„Rock am Ring als VEP mit zu erleben, war wirklich großartig. Hier oben zu stehen und 80.000 feiernde Menschen zu sehen WOW.“
„Das ist so ein cooles Wochenende gewesen. Ich werde das mein Leben lang nicht vergessen. Das hat Spaß „Heute dürfen wir gemacht.“ endlich wieder den Ibiza Cupra fahren beim Fahrsicherheitstraining. Da freuen wir uns schon sehr „Viel geiler drauf und sind gespannt, als jedes was wir da alles machen Konzert.“ dürfen.“
„Wenn Du da mal ordentlich aufs Gas trittst, es Dich in den Sitz drückt, ist der Klang auch noch richtig geil.“
REAL DRIVING Impressum: Verlag: Proremo GmbH Gernotstr. 8 80804 MÜNCHEN ISBN 978-3-942853-31-6
Redaktion: Reinhold Deisenhofer Mathew Wales Amy Werner Simon Fühler
Herausgeber: Reinhold Deisenhofer
Entwicklung: Harald Öhl www.sib.io Grafik und Layout: Niklas Herrmann Programmierung: Josef Rossmann Mark Deskowski Unipushmedia GmbH www.unipushmedia.net
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