SKODA
Skoda hat das Eis gebrochen in Paris. Mit einem Kratzer. Gemäß dem Motto „Simply clever“ darf der Skoda-Nutzer seinen Eiskratzer ruhig aus den Augen verlieren, denn das praktische Winterhelferlein hat seinen Stammplatz im Tankdeckel. Dort eingeklickt fehlt er nie und schmutzt auch nicht. Weder im Kofferraum noch im Handschuhfach oder auf dem Fahrzeugboden. Das tschechische Cleverle beeindruckt mit einer weiteren Top-Idee: die Warnweste liegt nicht im Handschuhfach oder im Kofferraum, sondern steckt, wie im Flugzeug die Schwimmweste, unter dem Sitz. Sonst ist der Rapid das, was man von Skoda erwartet: Viel Auto für recht wenig Geld. Der riesige Kofferraum (550 Liter) dürfte nicht nur Mafiosi ins Schwärmen bringen. Den Rapid mit etwas böserem Blick baut übrigens Seat als Toledo.
RENAULT
Es ist nicht immer schön Platzhirsch zu sein. Renault hatte den schönsten Messestand in Paris. Hurra. Leider nicht das schönste Auto. Der Clio ist für die Franzosen wichtig. Der heimische Markt schwach und der europäische ein Jammertal. Warum hat Renault dann die Designer in Urlaub geschickt und den Hausmeister das Design machen lassen? Chris Bangle kann es nicht gewesen sein, oder? Der Clio sieht vorne aus wie ein China-Import und hinten wie ein gebrauchter Seat Ibiza. Muss das sein? Nein.
FIAT
Freude ist ein schöner Bestandteil des Lebens. Freuen kann sich jeder Besucher auf den Stand der Fiat Gruppe. Fiat, Alfa Romeo und Lancia stehen für die hübschesten Hostessen. Gleichzeitig für besonders viel Einfallsreichtum. Der Fiat 500C Abarth 695 „Edizione Maserati“ hat 180 Pferde unter der Haube. So wie das Sondermodell „Tributo Ferrari“ garantiert das jede Menge Spaß. In weniger als sieben Sekunden von Null auf Hundert, mehr als 220km/h Spitze sind für den 500er neu. In Serie gibt es maximal 100PS oder 135PS als Abarth. Der Ferrari-Fünfhunderter klingt abgefahren gut und geht auch so. Trotz 42.007.-€ war der „Tributo Ferrari“ so schnell ausverkauft, dass es jetzt die „Edizione Maserati“ gibt. Der Abarth 595 hat immerhin 160PS und kostet mit 21.850.-€ praktisch die Hälfte. (Mehr in der nächsten Ausgabe von REAL DRIVING)
BENTLEY
Über Geschmack kann man nicht streiten. Geschmack kann man allerdings auch nicht pachten. Bentley baute in den vergangenen Jahren mit dem Continental GT und dem Continental GTC wunderschöne Luxusmobile. Der Flying Spur setzt dieses Thema gekonnt fort. Der Continental GT GT3 concept racer soll nun den Wiedereinstieg der Briten in den Rennsport besiegeln. Tja, wie sagt der Bayer: Wenn´s schee macht?
LEXUS
Lexus nennt seine Fahrzeuge gerne kryptisch irgendwie. Der LF-CC zielt als Mittelklasse-Coupé auf das 3er Coupé von BMW oder das C-Klasse Coupé von Mercedes-Benz und natürlich auch auf den A5 von Audi. Der Kühlergrill könnte dann fast aus Ingolstadt sein, so riesig ist er.
HONDA
HONDA
Den EV-STER zeigte Honda auch schon in Asien, der schnuckelige Zweisitzer hat aber nun AuĂ&#x;enspiegel mit Monitorbildschirmchen. 160 km/h schnell soll der Kleine sein und mit einer Batterieladung auch 160 Kilometer weit kommen.
SMART
Der forstars holt das Autokino zurück in die Gegenwart. Mit einem eigenen Beamer in der Motorhaube. Dann braucht man nur noch eine helle Hauswand und den passenden Film. Außerdem bezaubert der Repräsentant des neuen Smart-Designs durch eine Glaskuppel für die romantische Nacht unter Sternen und den Elektro-Antrieb aus dem fortwo BRABUS electric drive.
Kino im Auto Beamer an Board
SSANGYONG
Das Concept e-XIV sieht futuristischer aus als es ist. Die Studie nutzt einen Range Extender, um den E-Motor aufzuladen und keine Range Anxiety aufkommen zu lassen. Comprende?
NEXT...
In der nächsten Ausgabe... von REAL DRIVING sehen Sie mehr vom Audi R8 Spyder, vom Porsche Boxster, von der Alfa Romeo Giulietta, vom Jeep Grand Cherokee und von einem ganz besonders geschichtsträchtigen Urahn aus der Automobilgeschichte. Außerdem verraten wir, was Autofarben über den Charakter aussagen können. Das und mehr in REAL DRIVING.