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ie Scheinwerfer sind sch채rfer geschnitten. Die vier LED-Tagfahrleuchten machen den Verso schon im R체ckspiegel erkennbar.
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er Kühlergrill besteht aus einem gewaltigen, trapezförmigen unteren Teil im Stoßfänger und dem oberen Grill zwischen den Scheinwerfern. Dort verläuft eine Chromspange vom Markenlogo in der Mitte nach links und rechts und zieht sich bis in die Scheinwerfer hinein. Das macht die Front breiter. Der in Wagenfarbe lackierte Frontspoiler und die die verchromten Zierleisten verstärken diesen optischen Trick.
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leicher Kniff am Heck: der Diffusor unten in der Stoßstange lässt den Verso breiter und stabiler wirken. Das Cockpit ist zum Fahrer orientiert und erspart so die Diskussion zwischen Prinz und Schneewittchen über die passende Geschwindigkeit im Königreich.
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ollen die Untertanen doch zur Seite hĂźpfen, wenn der Prinz kommt. Das Skyview Panorama-Glasdach hat die MaĂ&#x;e 2,34m x 1,28m.Clever ist das zweigeteilte Handschuhfach mit einem klimatisierten Teil in den eine 1,5 Liter Flasche passt oder ein silberner Pokal vom Prinzen.
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enn der blaublütige Herrscher seiner Süßen im Schloss eine Mitteilung zu kommen lassen will, erledigt das keine Brieftaube, sondern der elektronische Diener Touch&Go. Der kleine Kobold hinter dem Bildschirm verschickt sogar Twitter-Meldungen während der Fahrt. Damit des Prinzens Aufmerksamkeit nicht durch das Tippen der Nachricht von der Straße abgelenkt wird, ist das aber nur mit vorformulierten Kurzmitteilungen möglich. Der Schneewittchenretter darf beruhigt das feine Füsschen auf das Gaspedal legen und muss trotzdem nicht die letzten Goldstücke vom Reichsverweser fordern, denn der Verso ist ein kompaktes Variablitätswunder, aber kein Rennwagen.
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ennoch ist der Toyota spritziger als sein Vorgänger. Der neue 2,0 Liter Dieselmotor ist leichter, sparsamer, laufruhiger und leistungsstärker. Er leistet jetzt 124 PS und 310 Newtonmeter und verbraucht 4,9 Liter/100km. Der 1,6 Liter Benziner mit 132 PS kostet mindestens 21.150.-€ Für den Verso mit 124 stolzen Diesel-Pferden unter der Haube muss der Königssohn seinen Untertanen 25.990.-€ Steuern abluchsen. Die Ausstattungen Life und Executive sind sogar 400.-€ billiger als beim Vorgängermodell.
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leibt nur zu hoffen, dass sich Schneewittchen beim n채chsten Ausflug in den Wald nicht verl채uft und bei sieben Nanohandwerkern mit seltsamer Kopfbedeckung aufwacht. Sonst muss der Prinz mit dem Verso so lange durch die Gegend heizen bis ein Glassarg auftaucht oder der Prinz wieder n체chtern wird und merkt, dass es keine Prinzessinnen gibt. Oder noch schlimmer, dass jede Frau eine Prinzessin ist.
FORD Mo del
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ie Tin Lizzy kennen viele. Die Blechliesel l채utete die industrielle Automobilproduktion ein und ist eines der meistgebauten Autos 체berhaupt.
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och nach dem T Modell kam mit dem Modell A ein nicht minder epochales Auto auf den Markt – zumindest aus deutscher Sicht. Der Oldtimer läutete 1930 die Automobilproduktion für Ford in Deutschland ein – und fährt sich heute noch erstaunlich jung. Kinder stellen sich Oldtimer genau so vor:
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ckig, wuchtige Kotflügel, Speichenräder, runde Lampen und viel Chrom. Dazu weiche Sitze und der Geruch von Sprit und Öl. Über 80 Jahre hat der alte Ford auf dem gelb-schwarz lackierten Blech, doch dank guter Pflege steht das Coupé noch recht frisch auf der Straße. Mit leichtem Gurgeln springt der Vierzylinder des Oldtimers unwillig an, die Ventile schnattern wie eine Horde Enten und aus dem langen Auspuff dringen die ungefilterten Abgase nach außen. So riecht heute noch die große Freiheit der 30er Jahre, ungefiltert und ehrlich, allen Ökos zum Trotz. Mit unbedarften Händen aber gutem Gehör stelle ich am Lenkrad-
hebel Zündung und Benzin-Luft-Verhältnis ein. Der Motor groovt sich nach wenigen Umdrehungen langsam ein und verlangt nach einem festen Tritt auf das linke Pedal. Gleichzeitig führt die rechte Hand besser zärtlich als grob den Ganghebel nach hinten, so dass der erste von drei Gängen hörbar einrastet.
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ahren wie heute, nur mit viiiiiel mehr Gef端hl. Dabei ist die Bedienung f端r mich nicht neu: Das Modell A war der erste Ford mit der heute noch 端blichen Bedienung durch Gas-, Brems- und Kupplungspedal sowie Schalthebel.
„Der
Vierzylinder mit 3,3 Liter Hubraum leistet stramme 29 kW/40 PS.“
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in feines Gespür benötigt man dennoch für das unsynchronisierte Getriebe – sonst kratzt es unangenehm im Gebälk und der Oldtimer hoppelt über die Straße wie ein Hase über die Wiese. Zwei Versuche vergehen, bis ich die Kombination raus habe. Dann tuckert der Oldie leise vor sich hin. Ein bisschen die Zündung einstellen, ein bisschen das Gemisch anfetten und der Vierzylinder mit 3,3 Liter Hubraum leistet stramme 29 kW/40 PS.
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o wären mit dem Zweitürer über 100 km/h drin – die sich allerdings eher wie 180 km/h anfühlen. Der Wind zischt durch die geöffnete Frontscheibe und die fliegende Wachtel zeigt als Kühlerfigur den rechten Weg.
„Der
Wind zischt durch die geöffnete Frontscheibe und die fliegende Wachtel zeigt als Kühlerfigur den rechten Weg.“
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ur mit Mßhe und Not halte ich mich in den bequemen und weichen Sitzen ohne Seitenhalt in den Kurven. Dabei erinnern dicke Teppiche an Boden und Seiten an die heimelige Vorkriegszeit, als die Welt noch in Ordnung war – und Autofahren purer Luxus.
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it dem Ford A sollte es fĂźr einen breiten Kreis erschwinglich werden – das Basismodell kostete damals 3.750.- Reichsmark. Dementsprechend wenige Autos waren damals auf den StraĂ&#x;en. Dennoch musste man auch seiner Zeit sehr vorausschauend fahren.
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ie Bremsen verdienen unter heutigen Gesichtspunkten ihren eher Namen nicht. Auch mit vollem Krafteinsatz und den Waden eines duchtrainierten Sportlers stoppt das Coupé nur widerwillig–
und bestimmt nicht dort, wo man es vorher geplant und dann erhofft hatte. Bremskraftverstärker und Scheibenbremsen gab es damals nicht, macht aber heuten jeden Ergometer überflüssig. Dem Erfolg tat das keinen Abbruch. Weltweit wurden rund 4,8 Millionen Fahrzeuge von dem Typ gebaut, allerdings nur 11.211 Einheiten in Köln. 1930 kaufte Firmengründer Henry Ford das 170.000 Quadratmeter große Gelände mit 280 Meter Rhein-Front in KölnNiehl. Für den Standort sprachen die freie Fläche, aber auch die Bahnanschlüsse und die Nähe zum Ruhrgebiet. Außerdem konnten über den Rhein viele Teile günstig transportiert werden.
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er erste Pkw vom Typ Modell A lief am 2. Juni 1931 vom Band. Nach ein paar Wochen war aber wegen der Weltwirtschaftskrise schon wieder Schluss und es dauerte fast ein ganzes Jahr, bis die Produktion neu aufgenommen wurde. Es folgten noch vor dem Krieg die Modelle V8, das B-Modell, der Eifel und der Taunus. Während des Zweiten Weltkriegs wurden dann bei Ford hauptsächlich Lkw für die Wehrmacht gebaut. Nach der Zerstörung des Werks im Krieg ging man den der Wiederaufbau an. Ab November 1948 startete die neue Pkw-Produktion. Nur wenige A-Modelle fielen nach dem Krieg in die Hände von Liebhabern. Obwohl diese Fahrzeuge natürlich längst nicht mehr Stand der Technik sind und es für weniger Geld praktischere, schnellere und sparsamere Autos gibt, halten sie an dem Ur-Kölner fest. Denn keines zeigt den Start der Kölner Ford-Werke noch heute so eindrucksvoll.
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Erst spanische Kolonie, dann von den USA gekauft und heute von China ausgebeutet.
er 12-Stunden Flug fordert seinen Tribut, anders kann ich mir das Chaos in meinem Kopf nicht erklären. Warum mache ich mir hier - beim Landeanflug auf die Philippinen- Gedanken darüber, warum man Philippinen mit einem “i” und zwei “p” schreibt und nicht umgekehrt? Ja, und da fällt es mir wieder ein: Die Fragestellung erinnert mich an die Lektüre des Reiseführers, der mir als Einschlafhilfe dienen sollte, seinen Zweck aber nicht ganz erfüllte. Sprich: Ich bin völlig übernächtigt und beschäftige mich wohl deshalb mit Rechtschreibproblemen anstatt endlich das dusselige Einreiseformular auszufüllen.
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hren Namen erhielt der Inselstaat im südchinesischen Meer von dem spanischen Entdecker Ruy López de Villalobos, der die Inseln zu Ehren des spanischen Infanten Philipp Las Islas Filipinas nannte. 1565 machten die Spanier den Inselstaat zur Kolonie und die Bewohner wurden einer Christianisierung unterzogen. Um 1900 übernahmen die Amerikaner das Land, wobei mir bis zur Lektüre des Reiseführers neu war, dass die USA überhaupt Kolonien hatten.
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öse Zungen behaupten die Amerikaner hätten die Philippinen -ob der idealen strategischen Lage gekauft. Gekauft? Ja, damals konnte man noch ganze Länder kaufen. Heutzutage ist der Staat „unabhängig“, wird aber von den Chinesen ausgebeutet. Alles, was es an Bodenschätzen und reichen Fischbeständen zu räubern gibt, wird aus dem Land geschafft. Zehn Prozent der Bevölkerung haben übrigens chinesische Wurzeln – und der chinesische Einfluss reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück.
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ie Philippinen waren offenbar schon immer multi-kulturell, wenn vielleicht auch nicht immer unbedingt freiwillig. Der Flughafen von Manila ist eine Ex US-Airbase, der Staat liegt im Südchinesischen Meer und man bezahlt mit Pesos – jeder ausländische Einfluss – so scheint es - hat seine Spuren hinterlassen. Manila mit seinen rund 1,7 Millionen Bewohnern ist eine Metropole und liegt auf der Hauptinsel Luzon. Die Philippinen bestehen aus insgesamt 7.107 Inseln, von denen 3.144 überhaupt einen Namen haben und nur etwa 880 bewohnt sind.
„Die Philippinen bestehen aus insgesamt 7.107 Inseln, von denen 3.144 überhaupt einen Namen haben und nur etwa 880 bewohnt sind.“
A
llein die Fakten zeigen, dass auf den Philippinen Ost und West aufeinanderprallen, wie in kaum einem anderen Winkel Asiens. Der Konflikt zwischen Ost und West, das sind die MacDonalds Filialen an jeder Ecke, für die Moscheen weichen mussten. Allein diese Tatsache spricht wieder eine eindeutige Sprache. Rund 20% aller Filipinos sind Moslems. Der Großteil der Bevölkerung ist traditionell christlich. Und wenn ich „christlich“ schreibe, meine ich streng katholisch – so wie im Alten Testament. Hier ist die katholische Welt noch in Ordnung:
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eden Sonntag besucht man die Kirche und man befolgt die Zehn Gebote – so gut sie sich eben mit dem Alltag vereinbaren lassen. Hier gibt es noch die Nachstellung des Leidenswegs Christi bei dem sich sogar Extremgläubige ans Kreuz
nageln lassen. Davon abgesehen gibt es aber auch noch die ursprüngliche Bevölkerung. Sie gehört zu unterschiedlchen Stämmen auf den weitverstreuten Inselnund lebt noch ganz traditionell und äußerst naturverbunden. An diesem Nachmittag im August sehe ich von der wun-
derbaren Inselwelt erst mal recht wenig. Dicker Smog verhüllt die Hauptstadt Manila. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel ist geprägt von vielen Dreisikels (Dreirädrigen Rikschas) und den Jeepnies, die allesamt unterwegs sind als befänden sie sich auf einem Autoscooter-Parcours.
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ergisst man erst einmal die Angst, dann fas- zinieren die abenteuerlichen Automobile durchaus. Zum Beispiel die Jeepnies: Wie es schon der Name erkennen l채sst, handelt es sich hierbei um ausgediente Jeeps und Milit채rtransporter der Ameri- kaner. Sie sind meist Fami- lienerbst체cke und Unikate, die mit viel Liebe, M체he und Fantasie gestaltet, gepflegt und aufgemotzt wurden.
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on falschen Mercedes-Sternen mit vier Streben bis hin zu frei erfundenen Automarken. Hauptsache es erscheint irgendwie westlich. Doch das Ganze hat aber auch einen praktischen Hintergrund: Das tollste Auto, bekommt die meiste zahlenden Kundschaft ab. Das können schon bis zu 35 Passagiere werden in einem Vehikel, das vom TÜV höchstens für 6 Personen zugelassen werden würde …wenn man es überhaupt als Auto und als prüfenswert erachten würde. Aber zurück zu unserer Fahrt ins Hotel: Wir sind keine gewöhnlichen Touristen, sondern haben eine Mission, einen Auftrag. Ich reise zusammen mit einem Kamerateam des Bayerischen Rundfunks und wir sollen ein Kinderhilfsprojekt von „Sternstunden“
(dem Kinderhilfswerk des Bay. Rundfunks) besuchen und schauen, wofür Gelder gebraucht werden. Es ist ein Projekt der Katholischen Kirche und deshalb sind wir in Begleitung von Mario, einem holländischen Kaplan, der vor 30 Jahren auf die Philippinen kam, um zu helfen. Dann ist er einfach geblieben.
I
m Großraum-Taxi transportieren wir deshalb nicht nur fünf Passagiere, sondern auch eine sündhaft teure Kamera, Stativ, Licht- und Tonausrüstung. Unser Weg zum Hotel führt durch die Slums der Stadt. Hier wollen wir eines definitiv nicht haben: einen Unfall. Selbst eine einfache Reifenpanne, erscheint uns angesichts der Umgebung entlang der Route ziemlich heikel. Doch es scheint wie ein Fingerzeig des großen Allmächtigen, der da oben auf seiner Wolke sitzt und wie ein Kind mit der Lupe über dem Ameisenhaufen, genau auf uns zeigt. Unsere Albträume werden wahr: Wir haben eine Reifenpanne mitten auf einer belebten Kreuzung. Was dann passiert, ist offenbar
die erste Lektion, die wir lernen müssen? Die Filipinos sind hilfsbereiter als gedacht. Keine ignoranten Passanten oder -wie in Deutschland üblich- ein Hupkonzert, das innerhalb von 0,2 Sekunden einen Tinnitus verursacht. Binnen Sekunden sind viele hilfreiche Hände da, die uns beim Radwechsel behilflich sein wollen, ja, man bietet uns sogar fremde Ersatzreifen an, damit wir unsere Fahrt fortsetzen können. Das nenne ich Nächstenliebe. Unser zweiwöchiger Aufenthalt auf der Insel der Pinoy (so heißen die einheimischen) beinhaltet nur zwei Unterbrechungen in der Hauptstadt, die restlichen Tage verbringen wir mit Dreharbeiten in und in der Nähe der malerischen Stadt Ballaire am Meer.
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Gastfreundschaft ist das A und O für die Pinoy.
ort entstand der Film Apokalypse now – Sie wissen, was ich meine. Ursprünglicher als hier lassen sich die Philippinen kaum erleben: Schwarzer Sandstrand, badewannenwarmes Meerwasser und eine atemberaubende Artenvielfalt an Fischen, Delphinen, Krebsen und Krabben. Jeder, ja wirklich jeder, ist schon extrem früh auf den Beinen. Ein bisschen Joggen am Morgen oder Kapuera-Übungen, die an Superhelden-Movies aus Hollywood erinnern. Das frühe Aufstehen ist zum Teil auch dem frühen Sonnenuntergang zu verdanken. Jedenfalls sind wir immer schon früh unterwegs auf dem Weg zum Dreh im nahen Dschungel. Zwar sind es nur gute 30 Kilometer, aber da es kaum geteerte Straßen gibt und natürlich auch keine sichtbaren Straßenbegrenzungen, fahren wir langsam, damit wir nicht im Graben landen. So dauern An- und Abreise jeweils eine gute Stunde. Nur zu Anfang bin ich da noch hellwach und aufmerksam, später mache ich dann lieber die Augen zu.
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ittelstreifen beispielsweise werden nach Ansicht der Philippinischen Fahrer völlig überbewertet: Man fährt immer dort, wo die wenigsten Schlaglöcher sind. Und da alle nach diesem Prinzip unterwegs sind, muss ich das daraus entstehende Chaos nicht näher erläutern. Bei dem Sternstunden-Projekt handelt es sich um den Wiederaufbau einer Schule, die beim letzten Monsun-Regen zerstört wurde. Wir (die blassen Germans) müssen den braungebrannten Filipinos vorkommen, wie Wesen von einem anderen Stern. Entsprechend schüchtern sind die Kinder. Aber nur zu Beginn. Nach einer kurzen Kennenlernphase ist die Gastfreundschaft dann so überschwänglich, dass sie für das Team und mich manchmal sogar problematisch wird. Mehr als einmal entgehe ich knapp einer Zwangshochzeit, nur weil ich freudig Orangen oder ähnliche Präsente annehme. Nicht wissend, dass man das auch falsch verstehen kann.
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azit: Jeder, der auf die Philippinen Lust bekommen hat, dem kann ich sie nur empfehlen – und zwar möglichst auf dem Land auf einer der zahlreichen, bewohnten Inseln, fernab der Großstadt Manila. Allerdings sollte man sich davor hüten, selbst ein Steuer in die Hand zu nehmen, kaum ein westliches Nervenkostüm hält den Dauerstress aus. Und: Geschenke besser höflich zurückweisen, denn man weiß nie in welche Schwierigkeiten man sich dadurch bringt ;-) Noch eine kleine Top10 Reisetipp-Liste 1tens Der Peso ist eine sehr schwache Währung d.h. man kann auf den Philippinen schon mit wenig Euro viel erreichen. 2tens Wenn man mal richtig guten und frischen Fisch und Meeresfrüchte essen will, dort. Vor allem Lobster ist nur zu empfehlen. 3tens EINE Reise ist definitiv zu wenig. 4tens Jedem ein Lächeln entgegenzubringen kann falsch verstanden werden; gegenüber Frauen sehr leicht sogar als „Ich will dich zur Frau.“ interpretiert werden. 5tens Gehen Sie ausgeschlafen auf lange Autofahrten innerhalb des Landes, da oft keine geteerten Straßen vorhanden sind und bei dem chaotischen Verkehr Fahrten sehr schnell anstrengend werden. 6tens Schmetterlinge und Libellen können so große wie Spatzen sein. Die tun aber nix, die wollen nur spielen. 7tens Späße über den Ex-Diktator sind selten gern gehört.
8tens Mit Fast Food kommst du immer gut in Kontakt mit den Pinoy. Sie sind richtige Fastfood-Fetischisten. 9tens Allein als Weißer in Manila bei Nacht, bist du verlassen. 10tens Grundsätzlich: Eindrücke genießen. Alles auf sich wirken lassen und in eine ganz andere Welt eintauchen. Lassen Sie alles Wesentliche zuhause.
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urfen hält jung - das ist zumindest der erste Eindruck, der sich aufdrängt, wenn man das 26 x 31 Meter große Areal betritt. Gutaussehende Frauen und durchtrainierte Männer schlendern durch den Sand, stehen lässig beieinander, flirten oder chillen in den aufgestellten Liegestühlen unter Palmen. Schließt man die Augen glaubt man das Rauschen des Meeres zu hören, die Brandung, die gegen Felsen schlägt…
Aber nein, doch nicht, gerade hebt von der Startbahn gleich nebenan ein Airbus ab. Dort, wo man sonst zum Surfen fliegt, vom Münchner Flughafen beispielsweise, ist an diesen zwei Wochenenden im August eine künstliche Welle aufgebaut. Nicht Bali oder Hawaii ist das Ziel der Surfer hier, sondern die größte überdachte Event-Arena Europas. Zwischen Terminal 1und 2 - vor diese allein schon beeindruckende Kulisse - schiebt sich eine Bühne der anderen Art:
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ine sogenannte InstantWelle haben die Initiatoren hier installiert, auf der die zweite Europameisterschaft im Stationary Wave Riding ausgetragen wird. Auf einer sogenannten Stationary Welle kämpfen 40 Männer und 25 Frauen um den Europameistertitel... Nein, ausgetragen ist eigentlich das falsche Wort, die Meisterschaft wird gefeiert, zelebriert. Am Münchner Flughafen trifft sich die Creme de la Creme des Surfsports.
Der Hotspot der River-Surfer liegt an diesen Wochenenden in Oberbayern. Dort, wo weit und breit kein Meer und auch kein geeigneter Fluss zu sehen ist. Die vierköpfige Jury sitzt im Schneidersitz am Beckenrand, bewundert, durch die RayBan-bebrillten Augen, das Können der Surfer und nimmt die Aufgabe sehr ernst. Aber wer surft hier? Laura Maria Schons ist eine der 65 Teilnehmer in den Kategorien Masters, Frauen und Männer. Laura ist blond, wie die meisten Surferinnen und 30 Jahre alt.
rechts: Laura und SurferKollegin links: Slide auf der Welle
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ie studiert Marketing in Bochum. Bochum? Kann man dort Surfen? Ja, frau kann! „Ein- bis zweimal im Jahr, wenn die Ruhr gerade Hochwasser hat“, lacht Laura. Oder man fährt an die nicht einmal zwei Stunden entfernte Holländische Küste. Laura Schons ist in der Surfszene keine Unbekannte. 2012 war sie Siegerin des „King of the Küste“ in Hamburg.
Müsste das dann nicht „Queen of the Küste“ heißen? Nun denn…. Laura steht schon seit 10 Jahren auf dem Brett. Gelernt hat sie den Balance-Akt auf Bali, ihrer zweiten Heimat. Seit drei Jahren ist sie nun auch unter die „River-Surfer“ gegangen und damit gehört Surf & Style auch zu ihrem Programm. Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen dem Surfen im Meer und dem Surfen auf einem Fluss, erklärt mir Laura.
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n München gibt es ja die Surfer am Eisbach. Auf dem schmalen Bächlein kann niemand Europameisterschaften austragen, deshalb gibt es nun die Instant Welle – und die steht im München-Airport-Center. Beim Surfen auf dem Meer muss man in die Welle hinein paddeln, dann aufstehen und sofort den schnellen Take-off schaffen, erklärt mir Laura anschaulich. Sie zeigt mir
den Ablauf als Trockenübung – und erntet dafür viele belustigte Blicke der Kollegen. Das Paddeln in der Welle muss beim Reiten der künstlichen Welle natürlich nicht sein. Was nicht wegfällt, ist das Balancieren. Der Surfer-Legende Brian Talma fiel das an diesem Wochenende nicht ganz leicht. Der aus Barbados stammende Wellenreiter hatte Schwierigkeiten sein Gleichgewicht in der künstlichen Welle zu finden.
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uch mehrere Bauchlandungen könnte ihm die Laune nicht verderben und so versuchte er es immer wieder. Spaß hat es ihm also offenbar gemacht. Solchen Surf-Legenden zuzusehen findet Laura klasse. Während Brian für den Event extra eingeflogen ist, kam Laura ganz normal mit dem Auto nach München.
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*www.crank-surfboards.com ** www.educationforindonesia.de
ie bayerische Landeshauptstadt ist neben Bochum und Hamburg der Hot Spot der River-Surfer in Deutschland. Eine Sportart, die viele Fans hat, aber noch keine richtigen Sponsoren. Unterstützt wird Laura von Crank Surfboards, einem ’Shaper‘ von extra fürs River Surfing konzipierten Surfboards mit Sitz in Soest, NRW (*). Das Teuerste beim Surfen seien ohnehin die Flüge zu den Surf-Hotspots rund um die Welt, fügt Laura noch lächelnd hinzu. Immer wieder treibt es sie beispielsweise nach Bali, dorthin, wo alles begann. Sie will der indonesischen Insel auch etwas zurückgegeben. Laura wird bald wieder dorthin fliegen, um sich für das Kinder-Hilfsprojekt education for Indonesia e.V. (**) zu engagieren – und natürlich auch zum Surfen.
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eder Surfer – ob auf einer Welle in einem Fluss, im Meer oder auf einer Instant Wave – ist von seiner Leidenschaft getrieben. Ohne Surfbrett kann er oder sie nicht sein. Nur gut, dass Lauras Freund ihr Hobby teilt und Labradorhündin Sunny geduldig am Strand (oder am Beckenrand) wartet, bis Laura wieder den Fluten ent-steigt. Die Surfer-Community ist für Laura auch ein Teil ihres Freundeskreises. Es ist immer ein coming home – wer zur Szene gehört, kennt sich. Selbst „Nicht-Surfer“ werden nicht müde, den Wellenreitern zuzusehen. Und man fragt sich natürlich, ob das denn nicht auch ein bisschen gefährlich ist. Laura winkt ab, ein paar blaue Flecken, mehr sei ihr noch nicht passiert. Aber der Münchner Eisbach am Englischen Garten, soll es in sich haben, lacht sie. Dort hat man durch Granitplatten im Wasser die „Welle“ verstärkt und wen es dort vom Brett haut, der kann auch schon mal im Krankenhaus landen.
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rotzdem kann Laura ihr Hobby nur weiterempfehlen: „Nur keine Angst haben!“ rät Laura allen Anfängern, „Mit dem Training kommt die Kraft, die Balance und die Reflexe werden geschult.“ Am Münchner Flughafen auf der Instant-Welle kann, so Laura, sowieso nichts passieren. Die künstliche Welle ist neun Meter breit und etwa eineinhalb Meter hoch. Zehn Pumpen wälzen die 1.000 Kubikmeter Wasser ständig um. So folgt Welle auf Welle, die Palmen, der Sand und die Münchner Sonne tun ein Übriges… für ein perfektes Wochenende. Für Laura läuft es wertungstechnisch nicht so optimal. Auf dem Siegertreppchen stehen die Österreicherin Kathrin Gappmayr und die Eisbach-Surferinnen Angelina Schülting und Stephanie Pirron.
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uch die Männer-Meisterschaft machen Münchner unter sich aus. Strahlender Sieger wird Tao Schirrmacher vor Quirin Rohleder und Gerry Schlegel. Trotzdem lautet Lauras Fazit: „ Surf & Style? Ein toll-organisiertes Event und dafür ein großes Danke an die Veranstalter.“ Wer jetzt Lust bekommen hat, sich selbst aufs Brett zu stellen, kann das gern tun. Die Instant-Welle ist im nächsten Sommer – so der Marketing-Chef des Münchner Flughafens - wieder zurück sein, die perfekte Welle. Zwei ganze Wochen lang „rollt“ sie dann wieder durch den Münchner Flughafen. Und Laura wird dann natürlich auch wieder dabei sein.
EIN PRAXIS BERICHT
DER ANDEREN ART CANON 600D
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ie kann ich Sie für eine Kamera begeistern? Vielleicht, weil sie das Werkzeug bei meinem Traumberuf ist? Nun gut, ich kann’s wie alle anderen machen und jetzt mit technischen Daten, mit Brennweiten und Auflösungen langweilen. Das will ich aber nicht, denn jeder, der sich nur ansatzweise für Kameras interessiert, studiert die einschlägigen Textseiten und Produkt-infos. Deshalb gibt es hier einen Reality-Check, einen Praxis-Test der anderen Art.
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eine Canon 600d und ich, wir sind im wahren Leben „Räuber der Nacht“, gehen als Party-/EventFoto(grafen)-Team nachts auf die Jagd in München. Ein Fotograf ist nur so gut wie seine Kamera? Nein, die Fotos sind nur so gut wie der Fotograf. Die Kamera ist im Grunde egal. Es kommt auf das gewisse Etwas an – ich nenne es mal Fotoauge. Das hat man – oder man hat es nicht, der Kameratyp spielt dabei nur eine sekundäre Rolle.
Doch den Blick für geile Motive, die richtige Nase, um coole Stimmungen einzufangen, kann nur der haben der nicht mit der Technik zu kämpfen hat, sondern eins mit der Cam wird. Beim allnächtlichen Betrieb in den Clubs dieser Stadt ist neben einer guten Kamera auch ein allzeit bereiter Aufsteckblitz unerlässlich. Die besten Motive brauchen das beste Licht und der Kamerablitz zieht die Menschen an, wie Motten das Licht.
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nd da sind wir dann schon beim Motiv… Die Motive im Münchner Nachtleben reichen von heißen Chicks bis zu besoffenen Schnöseln, die einem auf die Linse hauen oder einen Drink drüber kippen wollen. Insbesondere Letztere tauchen oft im Rudel auf und sind vom geschickten Hunter nur im Notfall abzulichten. Vielmehr konzentriert sich der Foto-Jäger auf das schöne Geschlecht – ob als Gruppenbild, bei dem man vor Oberweite kein Land mehr sieht oder, die oft zu zweit auftretenden schlanken Gazellen, bei denen man Angst haben muss, dass sie beim Auslösen des Blitzes umfallen, weil so wenig an ihnen dran ist.
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as geübte Fotografen-Auge scannt alle diese Varianten innerhalb von Sekunden nach Betreten des Clubs. In der Regel sortiert sich das „Bild-Angebot“ in vier Kategorien: Klassisches Gruppenbild (zwei Jungs mit vielen Mädels – oder umgekehrt), das Paar (M/F, F/F oder M/M) und den Over View. Der Over View soll die Atmosphäre eines Clubs per Langzeitbelichtung einfangen. Und Nummer vier: das Stillleben! Stillleben im Club? Ja, das gibt’s! Prallgefüllte Wodkaboote beispielsweise. Wer hierbei an die Russische Marine denkt, liegt nur knapp daneben, denn diese werden zumeist von neureichen, russischen Mitbürgern bestellt.
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ei diesen Booten handelt es sich um Plastikeimer mit Eis und einer Flasche Wodka/Jack Daniels oder Gin. Das Aufmerksamkeit erheischende Behältnis wird wahlweise mit Redbull oder Cola aufgefüllt. Abgefüllt wiederum sind die Konsumenten des „Bootes“, wenn der Eimer leer ist. Wie kam ich jetzt nochmal auf Boote? Ach ja das Stillleben! Diese Motive oder generell ALLES vom Einschenken eines Drinks bis hinzu dekorativen Werbeutensilien der verschiedenen Alkohol-Hersteller eignen sich gut als Bildmotive, falls sich nicht genügend der oben erwähnten Chicks zu einem Bild bereit erklären oder gar vorhanden sind.
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n München kann das schon mal vorkommen, denn das Gefälle zwischen Highsociety Clubs und Assi-Schuppen - wie manche Mitfotografen sie bezeichnen – ist extrem: Vom P1 bis hin zur Kultfabrik, highprize bis low-level, von der härtesten Tür Deutschlands bis hin zur „größten“ Partyarea Europas. Zurück zum Fotografieren: Bei einer üblichen Tour durch München habe ich durchschnittlich zwei bis fünf Clubs an einem Abend auf dem Plan.
Die Bandbreite ist entsprechend weit gefächert. Von Rock bis House, von Punk bis Reggae,jeder wird abgelichtet, wenn er will und den Flyer mit der Emailadresse nicht verliert. Denn nur dann kann er sich seine Fotos anschließend aus dem Internet herunterladen. Das Fotografieren läuft je nach Abend anders. Nein gar nicht wahr, der Erfolg eines Jobs ist abhängig vom DJ und seiner Playlist.
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s gibt Songs bei denen auf einmal alle ein Bild wollen und solche, bei denen sich die Gäste in lichtscheues Gesindel verwandeln. Na gut, es liegt natürlich auch am Fotografen, der mit psychologischem Gespür herausfinden muss, ob er gerade „everybodies darling“ gibt oder den Arroganten, unnahbaren Shooter.
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u hast die Kamera und somit die Macht diesen unvergesslichen Moment fest- zuhalten. Denn, wenn der Geschäftsführer der Sekretärin beim Betriebsausflug an den Hintern fasst… Solche Bilder werden natürlich gemacht - und danach gleich gelöscht. Fotografen-Ehrenwort! Das mit der Macht und der Beliebtheit vor allem bei den Damen ist wirklich so.
Doch wo Blitzlicht ist, ist auch Schatten: Oft ist auch eine sehr anhängliche, angetrunkene Horde von Männern hinter dem Fotografen her. Meist Junggesellen-Abschiede, die sich von nun an ihrer Sterblichkeit bewusst, ihre letzte Nacht in Freiheit feiern wollen. Und dies auch angemessen für die Nachwelt festgehalten wissen möchten.
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leiches ist auch beim „schwachen“ Geschlecht zu beobachten, wobei die Damen meist in - sagen wir mal sehr kreativen Outfits unterwegs sind. Jetzt kann man sich wohl ganz gut vorstellen, warum die Canon 600d mein Lieblingsprodukt ist. Sie ist robust, langlebig, hat eine Bandbreite an Wechselobjektiven, extrem lange Akkulaufzeit und ist leicht zu handeln. Jeder, der sich auch gerne mal als Fotograf beweisen will, kann ich nur herzlich einladen. Es bringt zu 99,9 Prozent nur Vorteile: Man hat Zugang zu den Clubs, und man lernt unglaublich viele,
interessante, skurrile, lustige Menschen kennen - die ganze Bandbreite der Münchner Party-Nächte. Und ist das nun ein Traumjob: Eindeutig JA. Aber man sollte nicht dünnhäutig sein und gut mit feierwütigen Menschen auskommen.Ach ja eigentlich sollte ich ja auch meine Canon 600d vorstellen. Welche Vorzüge sie hat, wenn man sie des Nächtens benutzt, habe ich ja bereits erklärt. Wer darüber hinaus noch Fragen hat, einfach auf NiklasHerrmann(Niktheklick) @ Facebook (be-)suchen. Niklas Herrmann ist für die Isarszene in München auf der Suche nach den besten Bildern der Nacht.
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arum SUVs sexy sind...
Sie sind groß. Zu groß für die gemeine Großstadtparklücke. Trotz elektronischer Einparkhilfe geht gar nichts. Sie sind unvernünftig. Zu unvernünftig für uns bewusste LOHAS-Freaks. Trotz Dieselmotorspritsparsupertechnik rocken sie die Tankstelle. Sie sind hoch. Zu hoch, um elegant und voller Grazie mit geschlossenen Beinen, eben so wie wir es gelernt haben, aus dem Auto zu steigen - die Einsteigeprozedur vorher war auch schon nicht besser. Trotz Mega-Louboutin-Pumps. Aber: Sie sind sexy. Ja, so ist es. Diese ungetümen Riesenkisten sind sexy. Vor allem in schwarz. Warum? Ganz einfach: Sie sind männlich. Sehr sehr männlich. Sie besitzen genau die Attribute, die bei Frauen den Jagdinstinkt auslösen - inklusive Glanz in den Augen und in extremen Fällen auch mit einem leichtem Biß auf die rechte Unterlippe und blitzendem Augenaufschlag. Denn: SUVs sind kraftvoll-elegant, muskulös-sportlich, selbstbewusst-konsequent, gutaussehend-stilvoll. Da kann meine liebste LOHAS-Freundin Lilli sagen, was sie will. Sie ist Biologin – promoviert natürlich – Yogini aus Überzeugung, Vegetarier, Loft-Wohnung selbstverständlich mit einen Dachgarten mit Beeten und Strom aus grünsten Quellen – und mit dem ganzen anderen Schnickschnack, der heute sonst noch dazu gehört. Lilli mag keine SUVs. Selbst schuld – ich habe ja die Theorie, dass Sie deshalb schon den ein oder anderen sexy Flirt verpasst hat. Ganz sicher.
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us dem Cayenne oder einem seiner nicht minder interessanten Brüder steigt nämlich meistens genau DER Fleisch und Blut gewordene SUV-Mann. Fast immer. Wirklich. Die Trefferquote liegt hoch, meine Damen. Vergessen Sie die Psycho-Parship-Profile. Halten Sie nach schwarzen Geländewagen in der Großstadt aus und sie werden fündig - versprochen. Woran das liegt, ist einfach: Weil SUVs nur echte Männer fahren. Keine Bubis, keine Halbstarken, sondern Männer. Und da wären wir beim zweiten Thema - wir denken ja nicht ausschließlich in der „sexy-Kategorie“: Sicherheit in den starken Armen (s) eines Helden. Und ich bin ganz eindeutig der Meinung, dass man seinen „Footprint“ ganz easy auf anderem Weg wieder pimpen kann, um die kleine SUV-Sünde wieder gut zu machen – Lilli hat da sicher eine gute Idee. Zum Beispiel einen Apfelbaum pflanzen. Also alles prima! Sie ahnen es, oder? Da muss noch ein Haken sein... ...Yep. Das Problem bei der Sache: ER, der sexy Held geht zur Hintertür, öffnet sie entschlossen mit seinen muskulösen Armen und sein blondgelocktes dreijähriges Engelchen reckt ihm entzückt die kleinen Ärmchen entgegen... Mpf! Wer will, dass sein Mann ein SUV-Mann ist? Richtig. Wir, meine Damen... Und wer bestimmt maßgeblich die Autofrage mit? Genau - wir meine Damen. Und dann ist der ja auch noch so unverschämt praktisch - abgesehen vom Ein- und Ausstieg natürlich: der riesige Kofferraum, die gemütlichen Sitze, die Weitsicht auf der Autobahn, ... Und genug PS zum Spielen hat er auch. Richtig: Die perfekte Familienkutsche für sportliche Großstädter mit Hund und Wochenendsitz in den Ber-
gen oder an der See. Denn eines ist sicher: Ein Single-Mann würde Aston Martin oder doch den klassischen 911er fahren - zumindest in, sagen wir, 90% der Fälle... Dann wären da aber noch die restlichen 10%... Würde sich doch lohnen, oder? Ein sportlicher, gut aussehender Mann, mit Hund und Wochenendsitz, großem Kofferraum und ordentlich PS... Und: viel Platz! Meine Damen, liebe Lilli, haltet Ausschau - an das Einsteigen gewöhnt man sich!
REAL DRIVING Impressum:
So funktioniert REAL DRIVING:
Verlag: Proremo GmbH Gernotstr. 8 80804 MÜNCHEN ISBN 978-3-942853-10-1 Herausgeber: Reinhold Deisenhofer
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Redaktion: Lara Fend Simon Fühler Sven Pauly Mathew Wales Amy Werner Grafik und Layout: Niklas Herrmann Programmierung: Harald Öhl
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