DIE ENTWICKLUNG EINES STADTTEILS Eine Sammlung wichtiger Schritte. 2006 – 2008
INHALTSVERZEICHNIS
O]j Das Unternehmen Liegenschaften Personen
OYk Standpunkte Perspektiven
Oa] Vision Reininghaus-Methode Wie wir nachdenken Wie wir auf den Ort schauen
Og Graz-Reininghaus Graz Grazer Westen Nachbarn Bestand Ăœbersichtspläne
Wo Wie Was Wer
Wo
Ein weißer Fleck: Platz für 12.000 Menschen.
Graz-Reininghaus Graz Grazer Westen Nachbarn Bestand Ăœbersichtspläne
545.768 m
2
Graz-Reininghaus – mehr als ein halber Quadratkilometer
So groß wie 72 Fußballfelder. Um ein Viertel größer als der Vatikan. So groß wie die Grazer Altstadt.
Eine Schallwelle braucht 20 Sekunden, um Graz-Reininghaus zu umrunden. Eine Brieftaube 6 Minuten. Eine Biene 18 Minuten. Ein Radfahrer 21 Minuten. Ein Fußgänger 1 Stunde und 17 Minuten. Ein Maulwurf (grabend) 41 Tage. Eine Schnecke ungefähr 4 Monate.
Mitten in Europa
Österreich im Vergleich
8.298.923 Einwohner (2007) 22 % Kinder und Jugendliche 61 % Erwerbstätige 17 % Rentner 10 % internationale Einwohner 14. Platz im Human Development Index der UN Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 79,21 Jahren Reale Veränderung des BIP 2007: +3,4 % (EU27: +2,9 %; USA +1,9 %) Siebenter Platz im Worldbank Ranking der reichsten Länder Das durchschnittliche Pro-KopfEinkommen beträgt 32.276 USD
Laut World Competitiveness Yearbook 2007 liegt Österreich weltweit auf dem ersten Platz hinsichtlich des Schutzes von Personen und Eigentum Sechster Platz im Environmental Performance Index Fünfter Rang im Ranking der grünsten und lebenswertesten Länder Österreich hat 2.562 km Außengrenze Die Seehöhe reicht von 115 m am Neusiedler See bis auf 3.798 m am Großglockner 43,6 % aller Internetzugänge verfügen über eine High-Speed-Anbindung
Prag
N端rnberg
M端nchen
Salzburg
Wien
Z端rich Graz Klagenfurt
Ljubljana Triest
Graz >>
Graz >>
Mailand
Verona
Nizza Florenz
Zagreb
Hochfrequentierte Orte Zentren menschlicher Aktivitäten verteilen sich auf das Stadtgebiet, durchaus auch unabhängig von baulichen Verdichtungen. Manche dieser Verdichtungen sind für Graz stärker identitätsbildend als andere.
Historische Altstadt = Weltkulturerbe
Hilmteich – Leechwald
Universitäten
Graz-Reininghaus
Shopping-Center West
Messegelände
Stadion Liebenau Shopping-Center Murpark
Dreigeteiltes Graz Graz wird von Mur und Eisenbahn in drei deutlich unterscheidbare, Nord-Süd ausgerichtete Streifen gegliedert. Jeder dieser Streifen hat eine unterschiedliche Geschichte, eine unterschiedliche Identität, ein unterschiedliches Image und vor allem auch einen unterschiedlichen Wert. Das Entwicklungspotenzial des Grazer Westens ist dabei noch lange nicht ausgeschöpft.
Röntgenbild der Stadt Ein Schwarzplan ist wie ein Röntgenbild einer Stadt. Anhand der Gebäudedimensionen lassen sich Parameter wie Entstehungszeitraum, Nutzungen und Stadtmorphologie ablesen. Die Stellung der Gebäude zueinander charakterisiert die gesellschaftliche Struktur und die Bedeutung der einzelnen Stadtteile.
Graz
Graz
Graz in Zahlen
289.636 Einwohner (01. 01. 2008) 38.643 Studierende (WS 2007/2008) 4 Universitäten 207 Universitätsinstitute 2 Fachhochschulen mit 36 Studiengängen 5 außeruniversitäre Forschungszentren 1 Oper 1 Schauspielhaus 1 Kunsthaus 13 Festivals 12 Museen
Helmut-List-Halle UKH / LKH West
Schloss Eggenberg Hauptbahnhof
Eggenberger Bad FH Joanneum
Don Bosco
Graz westlich der Bahnlinie. 66.548 Einwohner (ca. 23,2 % der Grazer Bevรถlkerung).
Der Grazer Westen
Eggenberger Bad
Don Don Bosco Bosco
Helmut-List-Halle
FH Joanneum
Hauptbahnhof
Schloss Eggenberg UKH / LKH West
Grazer Westen
Grazer Westen
Markante Orte
Schloss Eggenberg
UKH/LKH West
Bedeutendste Schlossanlage der Steiermark. Umgeben von einem weitläufigen Landschaftsgarten. Beherbergt einen Teil des Landesmuseum Joanneum.
Das UKH Graz wird derzeit zu einem der modernsten Unfallkrankenhäuser Europas umgestaltet. Das LKH West ist seit 2002 in Betrieb.
Helmut-List-Halle
Hauptbahnhof
2002 von Architekt Markus Pernthaler umgewandelte Industriehalle. Festspielhaus unter anderem für styriarte und steirischer herbst.
In den 50er Jahren nach völliger Zerstörung des alten Bahnhofs eröffnet. Seit 2003 verwandelt die Installation von Peter Kogler die Halle in einen Illusionsraum.
Eggenberger Bad
FH Joanneum
Größter Grazer Freizeitbetrieb. Hallenbad, Freibad und Sauna bieten seit 35 Jahren Platz für Wasseraktivitäten aller Art. Wird bis 2010 generalsaniert.
Die 1995 gegründete FH Joanneum ist die größte Fachhochschule Österreichs mit derzeit über 32 Studiengängen und fast 6000 Studierenden.
Don Bosco Neu errichteter Nahverkehrsknoten. Verknüpft die Südbahn mit der Ostbahn sowie Regional- und innerstädtische Busse. Ist bereits für die geplante S-Bahn gerüstet.
FH Joanneum Siemens
AVL
Start-up Center Villa
Brunnenhaus
SFG Impulszentrum Tennenmälzerei Malzsilo
Die unmittelbare Umgebung
Stamag WIKI Kinderkrippe Roche Diagnostics
Unsere Nachbarn
Roche Diagnostics
FH Joanneum
Am Standort in Graz, dem globalen Hauptsitz für die Business Area Near Patient Testing, werden Diagnostiklösungen entwickelt, optimiert und produziert.
AVL Academy und AVL Skills Center bieten mit unterschiedlichsten Trainingsmethoden und einem systematischen Qualifikationsprogramm Kompetenzentwicklung für Mitarbeiter.
Der Standort Graz zählt 23 Studiengänge wie etwa: · International Management · Journalismus und Unternehmenskommunikation · Ausstellungs- und Museumsdesign · Fahrzeugtechnik · Industrial Design · Informationsdesign · Informationsmanagement · Luftfahrt · Architektur und Projektmanagement · Health Care Engineering · Soziale Arbeit
Siemens
Stamag
Der weltweit größte Produzent von High-Tech-Fahrwerken für Schienenfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr. Pro Jahr verlassen ca. 2.500 Fahrwerke das Grazer Werk.
Die Stadlauer Malzfabrik hat die Mälzerei 1998 von der Brau Union erworben, und liefert ihre Produkte an fast alle Brauereien mit Rang und Namen in Österreich. Und nach Übersee.
SFG Impulszentrum Das Impulszentrum unterstützt High-Tech-Unternehmen im Unternehmensaufbau und bei der Gestaltung eines unternehmensförderlichen Umfelds.
AVL
Ka]e]fk
9ND Kcaddk ;]fl]j
Roche Diagnostics
Die unmittelbare Umgebung
Die unmittelbare Umgebung
Unsere Mieter
K>? KlYjl%mh ;]fl]j
Start-up Center Beherbergt Start-up-Firmen mit Schwerpunkt Humantechnologie, Telekommunikation, Informationstechnologie, Forschung & Entwicklung im Automobilbereich.
WIKI Kinderkrippe In der WIKI Kindergrippe werden zwanzig Kinder ganzt채gig betreut. Die Kleinen finden in Graz-Reininghaus viel Gr체n zum Austoben.
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Bestand
Malzsilo
Wertvolle Bausubstanz
Malzsilo
Tennenmälzerei
Die Errichtung des 1905 begonnen Baus des Silospeichers fällt in die Blütezeit der Brauerei der Gebrüder Reininghaus, die von Therese, der Witwe von Peter Reininghaus, 1901 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Auf fünf Stockwerken, die durch eine Holzwendeltreppe verbunden sind, befinden sich auch heute noch die ebenfalls aus Holz gefertigten Speicherzellen für Gerste und Malz. Mit seinen 600 m2 Nutzfläche war das Gebäude nicht nur einer der zentralen Bestandteile des Brauereibetriebes, sondern zählt auch zu den ältesten Siloanlagen in Österreich. Der Silo steht unter Denkmalschutz.
Die Tennenmälzerei wurde bereits 1888 nach den Plänen des Grazer Baumeisters Johann de Colle erbaut. Das Gewölbedeckensystem des Gebäudes besteht aus drei Schiffen und elf Jochen. Die Pfeiler, über die sich die Platzgewölbe spannen, gehen von der Basis in kräftige runde Gurt- und Schildbögen über. Auf den insgesamt 2.700 m2 Nutzfläche wurde früher aus Braugetreide händisch Malz erzeugt. Das Getreide wurde dazu in relativ dünnen Schichten (ca. 30 cm) auf dem Boden ausgebreitet und regelmäßig mit großem Arbeitsaufwand manuell gewendet. Zur ursprünglichen viel größeren Anlage gehörten auch noch außen liegende Malzsilos.
Tennenmälzerei Bestand
Bestand
Brunnenhaus Der Baubeginn des Brunnenhauses datiert aus dem Jahr 1907. Der achteckige Massivbau diente nicht nur zur Wasserversorgung der Brauerei, sondern auch der Stadt Graz. Im Inneren befindet sich ein 35 m tiefer Brunnenschacht, aus dem auch heute noch Wasser entnommen wird. Die Wendeltreppe im Inneren, die hochrechteckigen Fenster aus Glasbausteinen sowie das Portal sind vom Wiener Sezessionismus beeinflusst. Das Brunnenhaus ist denkmalgeschützt.
Villa Die Villa wurde 1903 erbaut und war der Familiensitz der Familie Reininghaus. Bereits 1853 haben sich die Brüder Johann Peter und Julius Reininghaus mit dem Kauf des Mauthauses am Steinfeld hier niedergelassen und 1855 mit dem Brauen von Bier und dem Brennen von Spirituosen begonnen. Schon bald waren die Gebrüder Reininghaus ein bestimmender Faktor in der Stadt, und ihr Wohnsitz ein repräsentativer Treffpunkt von Persönlichkeiten aus Kunst, Wirtschaft und Politik. Insbesondere Carl Reininghaus, der Sohn von Julius, war ein bedeutender Kunstsammler und Mäzen, der Freundschaften zu Egon Schiele, Gustav Klimt und Alma Mahler-Werfel unterhielt. Nach der Emigration am Beginn des Zweiten Weltkrieges war die Villa Domizil der Vorstände des 1944 mit Puntigam fusionierten Brauereikonzerns. In den Jahren 2002/03 wurde sie durch Ernst Giselbrecht + Partner saniert und bietet heute auf 1.500 m2 Platz. Sie steht unter Denkmalschutz.
Graz-Reininghaus als Nutzungszone Der Flächenwidmungsplan von 2002 stellt den ursprünglichen Stand möglicher Nutzungen dar.
Auszug aus dem Flächenwidmungsplan der Stadt Graz Maßstab 1: 9598
Liegenschaften im Eigentum der Asset One Die grün markierten Flächen zeigen, welche Grundstücke sich im Eigentum der Asset One befinden.
Übersichtspläne
Übersichtspläne
Bauland WR
Reines Wohngebiet
WA
Allgemeines Wohngebiet
KG
Kern-, Büro- und Geschäftsgebiet
GG
Gewerbegebiet
I/1
Industrie- und Gewerbegebiet I
Vorbehaltsflächen ÖPA(WR)
Verkehrsflächen Verk
Vorbehaltsfläche
Bestehende bzw. geplante Gemeindestraße und öffentl. Interessentenweg
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Gemeindestraße und öffentl. Interessentenweg (ungefähre Lage)
Eisenbahnfläche Geh- bzw. Radweg (ungefähre Lage)
Freiland
Straßenbahn
Kgf\]jfmlrmf_]f Klg
Versorgungseinrichtungen
Kleingärten Öffentliches Gewässer
1/2
Industrie- und Gewerbegebiet II
öPA
Öffentliche Parkanlagen o.a. Privates Gewässer
Spo-Th
Anlage für Sportzwecke
KG[EZI]
Kern-, Büro- und Geschäftsgebiet mit Einkaufszentren I-Ausschluss
Frh
Friedhof
L(WR)
Aufschließungsgebiet mit künftiger Bebauungsnutzung
pPA
Private Parkanlage
(EZII)+(J/L)
0,2-1,5
Aufschließungsgebiet – Nutzungsüberlagerung Bebauungsdichte
:& Fmlrmf_kZ]k[`j fcmf_]f Denkmalgeschützter Gebäudebestand ææææ ææææ BS I
ææææ
Einkaufszentrum I, II, III
ææææ
EZI
ææææ ææææ
Brunnenschutzgebiet
Wie
Vision Reininghaus-Methode Wie wir nachdenken Wie wir auf den Ort schauen
Vision
Vision
Der weiße Fleck Graz-Reininghaus ist eine Chance für die Stadt und eine der letzten Gelegenheiten in Europa, in einer Innenstadtlage schon allein auf Grund der Größe viel zu bewirken.
Wir begeben uns auf eine Suche nach genau den Eigenschaften, die dieser Stadtteil entwickeln kann und soll, damit Menschen genau dort leben, wohnen und arbeiten wollen.
Und diese Suche wird eine nichtlineare sein. Wir haben uns für diesen Prozess mehrere Jahre Zeit genommen, weil wir wollen, dass sich diese Eigenschaften entwickeln und modular zusammenfügen können und erst dann Schritt für Schritt in wirtschaftliche Konzepte, in Architektur und am Schluss in einen Stadtteil übersetzt werden. Wir wollen verhindern, dass Ungenauigkeit und Vernachlässigung stattfinden und so Enttäuschungen produziert werden. Diese Suche nach Qualität ist die einzige Suche, die sich wirklich auszahlt. Wir wissen noch nicht, wie das Glück ausschauen kann, aber noch leben alle Möglichkeiten.
01 / 2007
02 / 2006
01 / 2008
Die Reininghaus-Methode Woher kommt das Neue?
werkstadt017
Das Buch
Struktur der Eigenschaften
Die Kultur des Scheiterns
Der Wurm in der Bildung
Perspektiven ReininghausGesellschaft
Die Konzeption des Wünschenswerten
Future of Cities, Copenhagen
Standpunkte
Rodelle
Wissenslandkarte
La Strada MIPIM 2007
Smart Cities FH-Kooperation
Impulse Urbanism Kooperationen
steirischer herbst sTennisMasters 07
Pioniernutzungen
Welche Fragen stellt man, um die richtigen Antworten zu bekommen? Wie erzeugt man Identität?
Wie geht man mit Widersprüchen um?
Wie bindet man Grazerinnen und Grazer in den Entwicklungsprozess mit ein?
Wie viel Zeit nimmt man sich für gründliches Nachdenken? Welche Qualitäten werden in Zukunft wesentlich sein?
Was will Graz-Reininghaus?
Wie erweitert man den Kreis der Mitdenkenden über die üblichen Verdächtigen hinaus?
Wie könnten zukunftsweisende Antworten in Graz-Reininghaus aussehen?
Wie viel Ergebnisoffenheit braucht ein Prozess, um herkömmliche und überhastete Antworten hinter sich zu lassen? Welche Möglichkeiten hat Graz-Reininghaus in Graz? Wie bringt man Graz-Reininghaus auf die internationale Landkarte? Welche Partner, welches internationale Netzwerk braucht ein zeitgemäßer und zukunftsweisender urbaner Entwicklungsprozess? Wie erhöht man das individuelle und kollektive Glück?
Wie erzeugt man schon jetzt Energie und Leben vor Ort, ohne falsche Weichen zu stellen?
01 / 2009
01 / 2010
01 / 2011
Was baut Wien? Exkursion Oberösterreich
Denksalon Bildung Charta Graz-Reininghaus
Stadtmodelle
Bildung / Wissenschaft
Nutzer Stadtsoziologie / Kulturwissenschaften
Stadtgestalt
Symposium Next City
Wohnen
Rechtsform Rechtliche Grundlagen
Good Governance
Energie
Nutzungsvielfalt
Finanzierung
Bauen und Leben
Genehmigungsplanung Realisierungsplanung Stadtszenarien
Symposium
Frei- und Grünraum
Kickoff
Mobilität
Vermarktung
Symposium
Nachhaltigkeit
7 grüne Ideen für Graz
Verdichtung
Städtebaulicher Rahmenplan
Infrastruktur Verkehr
Workshop Smart Cities Urbane Zukunftsszenarien Sozialraumanalyse sTennisMasters 08 Reininghaus-Methode
Reininghaus-Methode
Wie Wie erweitert erweitert manman seinen seinen Horizont? Horizont?
Wie Wie hochhoch ist die ist Anziehungskraft die Anziehungskraft von von Graz-Reininghaus? Graz-Reininghaus?
Welche Welche Spielregeln Spielregeln braucht braucht es? es? Wie Wie vieleviele Freiheiten Freiheiten müssen müssen sein? sein?
Wie Wie lernen lernen wir in wirZukunft in Zukunft und und was? was? Wie Wie reagiert reagiert Stadt Stadt auf gesellschaftliche auf gesellschaftliche Veränderungen? Veränderungen?
Wie Wie verbindet verbindet manman öffentliche öffentliche und und private private Interessen Interessen zumzum Wohle Wohle der der Menschen Menschen in der in der Stadt? Stadt?
Wie Wie weitweit kannkann und und muss muss Graz-Reininghaus Graz-Reininghaus von von der der Norm Norm abweichen? abweichen?
Wie Wie sehen sehen konkrete konkrete Umsetzungen Umsetzungen aus?aus?
Wie Wie vieleviele Menschen Menschen wollen wollen in Graz-Reininghaus in Graz-Reininghaus – und – und nur nur dortdort – leben – leben und und arbeiten? arbeiten?
Wie Wie schafft schafft manman urbane urbane Vielfalt Vielfalt bei hoher bei hoher Lebensqualität? Lebensqualität? Wie Wie schafft schafft manman ein gemeinsames ein gemeinsames Wie Wie gehtgeht manman mit dem mit dem Nicht-Planbaren Nicht-Planbaren um?um? und und verbindliches verbindliches BildBild für eine für eine wünschenswerte wünschenswerte Zukunft? Zukunft? Wie Wie viel viel Freiraum Freiraum braucht braucht ein lebenswerter ein lebenswerter Stadtteil? Stadtteil? Wie Wie bewegt bewegt manman sichsich in der in der Stadt? Stadt?
Welche Welche neuen neuen Nutzungen Nutzungen erzeugen erzeugen eineeine große große Anschubdynamik? Anschubdynamik?
Welche Welche Möglichkeiten Möglichkeiten hat Graz-Reininghaus hat Graz-Reininghaus in Graz? in Graz?
Wie Wie verschränkt verschränkt manman globales globales Denken Denken mit lokaler mit lokaler Entwicklungsarbeit? Entwicklungsarbeit?
WasWas fehltfehlt der der Stadt? Stadt? Wie Wie schafft schafft manman mentale mentale Verbindungen Verbindungen zu einem zu einem neuen neuen Stadtzentrum? Stadtzentrum?
WasWas gehtgeht auf keinen auf keinen Fall?Fall?
WasWas ist anders? ist anders? WasWas ist besser? ist besser?
werkstadt017 Das Buch Struktur der Eigenschaften Reininghaus-Gesellschaft Waldzell Meetings
Wie wir nachdenken Wie wir nachdenken
32 Personen begeben sich auf die redaktionelle Suche nach einer wünschenswerten Zukunft.
Eine Redaktion für die Zukunft
In Graz bietet ein neuer Stadtteil die Gelegenheit, die Frage des persönlichen und gesellschaftlichen Glücks neu zu stellen und zu beantworten. Zu diesem Zweck haben sich 32 Grazer zusammengetan, um zu erforschen, was die Menschen 2017 wirklich beschäftigen, respektive berühren wird.
Herkömmlicherweise beginnt die Entwicklung eines Stadtteils mit Linien, Dichten, Bauhöhen: kurz, dem bestmöglichen Verteilen von planerischen Einheiten auf die zur Verfügung stehende Fläche. Das Resultat: Mittelmaß von der Stange – vorherseh-, kopier- und austauschbar. Die Sinnstiftung erfolgt im Nachhinein – durch den intensiven Einsatz von Reklame beim potenziellen Publikum.
In Graz-Reininghaus verfolgt man bei der Entwicklung des rund 54 Hektar umfassenden Areals einen neuen, auf Identität und Wertschöpfung angelegten Entwicklungsprozess.
werkstadt017 >>
werkstadt017 >>
Man nimmt sich die Zeit nachzudenken, bevor man mit der konkreten Planung beginnt. Und lässt die üblichen Verdächtigen erst einmal beiseite, um jene zu Wort kommen zu lassen, die in Sachen Stadtentwicklung sonst eher spärlich Gelegenheit dazu haben.
Die Qualität der Gespräche entscheidet in Zukunft über den Erfolg von Projekten. Diesem Gedanken von Alan Webber, langjähriger Herausgeber der Harvard Business Review, folgend, haben sich 32 Grazerinnen und Grazer von unterschiedlichem Rang und Namen im Jänner 2006 zur werkstadt017 zusammengetan, um auf vier Ressorts (Arbeit, Bildung, Leben und Urbanität) verteilt in Gesprächen und Interviews mit Menschen aus unterschiedlichen Bereichen öffentlich über den weißen Fleck schlechthin, die Zukunft, nachzudenken. Und so erste Rahmenbedingungen und Eckpunkte zukünftiger Entwicklungen eines neuen Grazer Stadtteils zu definieren.
Nicht, wie Zukunft aussehen wird, war Thema der Gespräche. Im Vordergrund standen die persönlichen Wünsche an die Zukunft. Wie wir gerne hätten, dass sie aussieht. Wie wir in Zukunft im urbanen Raum leben, arbeiten und lernen wollen. In Ergänzung zu den Gesprächen im Inland begaben sich die Ressorts auch auf Reisen zu europäischen Benchmarks urbanen Lebens – an Orte des Wünschenswerten, wie Barcelona, London, Kopenhagen und Cambridge – um von deren Stärken und den meist versteckten Schwächen und begangenen Fehlern zu lernen. Am Ende wurden so im In- und Ausland über 100 Gespräche geführt.
In Kopenhagen …
Povl Krogsgaard-Larsen, CEO Carlsberg
… Cambridge …
Hermann Hauser, Co-Founder Amadeus Capital Partners
Die vier Ressorts
Leben Wir begeben uns auf die Suche nach den Bedingungen der größtmöglichen gemeinsamen Zufriedenheit. Das, was der englische Philosoph Jeremy Bentham weiland „Das größte Glück der größten Zahl“ genannt hat. Wir folgen dabei unserer Überzeugung, dass die Verantwortung dafür immer sowohl im Privaten als auch im Öffentlichen liegt.
Arbeit Die Veränderung entsteht an den Rändern des Mainstreams. Genau dorthin hat sich das Ressort Arbeit begeben. Wir haben nachgefragt, nachgesehen und für uns Selbstverständliches kritisch reflektiert. Was schlussendlich kommen wird, wird vor allem von einem abhängen: dem konkreten Tun.
… Barcelona …
… London.
werkstadt017
werkstadt017
Urbanität Urbanität als Lebensgefühl und Lebensweise ist ungezähmt. Intellektuell. Distanziert. Unmittelbar. Widersprüchlich. Kritisch. Fast alle großen Entwicklungen der Menschheit wurden in Städten, den Vernetzungspunkten menschlicher Entwicklung, geboren und entwickelt. Urbanität ist nicht nur die Utopie eines besseren Lebens, sondern auch deren Umsetzung.
Beiträge von Barbara Albert, Denise Barlow, Cornelia Ehmayer, Gabriele Fischer, Hermann Hauser, Bodo Hell, Johannes Kaup, Franz Küberl, Peter Lau, Paul 0´Leary, Eugen Lendl, Fred Luks, Hans Monderman, Ulla Pirttijärvi, Leopold Rosenmayr, Tex Rubinowitz, Bernd Schilcher, Gert Steinbäcker, Dirk Stermann, Karin Tschavgova u.a.
Bildung Wenn heutzutage Bildung gesagt wird, wird meist Ausbildung gemeint. Im Unterschied zum humanistischen Bildungsideal ist diese jedoch nicht für die Zukunft gedacht, sondern verbraucht sich in der Bewältigung der Gegenwart. Anliegen des Ressorts war es deshalb, herauszufinden, an welchen Orten das Lernen für die Zukunft entstehen kann.
Das Buch
196 Seiten voller Anregungen und Widersprüche
Was tun mit all den Gesprächen, Fragen und Antworten? Mit einer stattlichen Anzahl subjektiver gesellschaftspolitischer Reflexionen darüber, wie man Leben, Arbeit, Bildung und Urbanität in Zukunft haben will? Die 32 Grazerinnen und Grazer des werkstadt017-Teams erklärten sich kurzerhand zur Redaktion und beschlossen, daraus ein Buch zu machen und einen Verlag zu suchen. Fündig geworden sind sie im Czernin-Verlag, bekannt für seine anspruchsvollen, kritischen und unkonventionellen Publikationen. Nach harter und zeitaufwendiger redaktioneller Arbeit unter der souveränen Leitung von Franz Hirschmugl, war es dann so weit:
Ein Grundstein in Buchform. Als Basis für weiteres öffentliches Nachdenken über gewünschte Zukünfte. Keine aalglatten Antworten. Keine standardisierten Rezepte
auch keine vorgekauten Erlösungsphantasien. 196 Seiten und voller Anregungen Vielmehr öffnet sich ein differenzierter Ausblick auf Mögund Widersprüche lichkeiten des Richtigen. Als Motivation zum Weiterdenken. Anregungen und Impulse für all jene, die Zukunft richtiger gestalten wollen. Kurz, ein Buch mit dem Titel „Konzeptionen des Wünschenswerten – Was Städte über die Zukunft wissen sollten“.
Was tun mit all den Gesprächen, Fragen und Antworten? Mit einer stattlichen Anzahl subjektiver gesellschaftspolitischer Reflexionen darüber, wie man Leben, Arbeit, Bildung und Urbanität in Zukunft haben will? Die 32 Grazerinnen und Grazer des werkstadt017-Teams erklärten sich kurzerhand zur Redaktion und beschlossen, daraus ein Buch zu machen und einen Verlag zu suchen. Fündig geworden sind sie im Czernin-Verlag, bekannt für seine anspruchsvollen, kritischen und unkonventionellen Publikationen. Nach harter und zeitaufwendiger redaktioneller Arbeit unter der souveränen Leitung von Franz Hirschmugl, war es dann so weit:
Ein Grundstein in Buchform. Als Basis für weiteres öffentliches Nachdenken über gewünschte Zukün
Keine aalglatten Antworten. Keine standardisierten Re und auch keine vorgekauten Erlösungsphantasien. Vielmehr öffnet sich ein differenzierter Ausblick auf Mö lichkeiten des Richtigen. Als Motivation zum Weiterde Anregungen und Impulse für all jene, die Zukunft richt gestalten wollen. Kurz, ein Buch mit dem Titel „Konze nen des Wünschenswerten – Was Städte über die
Die Rezeption
Die „Konzeptionen des Wünschenswerten“ haben erfreulicherweise breiten Anklang gefunden. Ein Ausschnitt aus der Welt der Rezensionen und Zitate:
„It is truly brilliant.“ Alan Webber
„Man muss Zeiten und Orte schaffen, damit das, was in hoffnungsvoller Utopie geäußert wurde, Platz bekommt.“ Peter Heintel
„They’re asking the right questions. They’re thinking and wondering before they start defining and designing. By doing so, they’ve gotten my attention.“ Clifford Pearson „Kreativer fragen. Länger zuhören. Besser begreifen. Linien eines neuen Konzepts. Die Ergebnisse geben ein üppiges, berührendes, einfältiges und kluges und großartig gegliedertes Bild der Bedürfnisse von Städtern.“ Helmut A. Gansterer
Das Buch
Das Buch
Philosoph und Chefredakteur. Peter Heintel und Franz Hirschmugl.
Das Buch und sein Ermöglicher. Asset One Vorstandsvorsitzender Ernst Scholdan. Die Bücher in guten Händen. Mitwirkende und Gäste bei der Präsentation des Buches.
Die Struktur der Eigenschaften
Struktur der Eigenschaften >>
Struktur der Eigenschaften >>
Ein Stadtteil mit Eigenschaften
Mit dem Erscheinen des Buches und den darauf folgenden Reaktionen und Anregungen wuchsen der Wunsch und die Notwendigkeit, all die Gedanken, Wünsche und Reflexionen weiter zu verdichten. Und für alle zukünftigen Mitdenker auf die Essenz des Buches zu reduzieren. Am Ende dieses Prozesses stand die Struktur der Eigenschaften.
Die Struktur der Eigenschaften ist ein Netzwerk von Wertebündeln und dient als Instrument für die persönliche und kollektive Reflexion. Und sie ist darüber hinaus ein Leitfaden für konkrete Entwicklungsschritte.
Ein Leitfaden für das weitere Stellen von Fragen. Fragen nach der Relevanz der Eigenschaften für das eigene Leben. Für jenes der Gemeinschaft, in der man lebt oder arbeitet. Für das Leben in einem neuen Stadtteil. Fragen nach kollektiven und individuellen Konzeptionen für die Gestaltung der Zukunft. Und die daraus resultierenden Konsequenzen für Graz-Reininghaus. Die einzelnen Eigenschaften sind nicht losgelöst voneinander, sondern als Teile eines Ganzen zu verstehen. Die Dynamik des Modells ergibt sich aus den Wechselwirkungen und Widersprüchlichkeiten, die daraus entstehen. Vor allem aber aus der Bereitschaft, sich im Rahmen des Entwicklungsprozesses von Graz-Reininghaus auf kollektive Erfahrungen mit der Struktur einzulassen.
Die Magie des Unnormierten
Die
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ierten m r Vielfalt und A o e n n n re o U w s h e c s d e b Magie gerne n im Zeitalter
: Aber die so i. Willkomme n re e b g s n it li e k h x o in d E en und Sichermehr zum rm Es mag para r o e N m t h im c u d ir ra w b d aus ensch slagen um. Sonst wir egeben, der M in allen Leben a g ir u Z re . F it d e n h u h ic ln akelRege n Ungle digkeit. Das M nce zwischen n der uniforme la e a b B e L e n in a e l t e h g c Man rs brau der Norm ein eiten und Übe s k heiten. Aber e u ig a ß d ä n u lm e g g n u re Welt en Un tmündig glich. Wir lieb ein. Wollen die Sicherheit En rä s rt h e c t li z h n c re rü g p e widers s nur b abei ein ums cheitern und d s lose ist für un t , s n lb le e s ie p s s n u n e n und Wir woll n wahrnehme ve raschungen. ti k e p rs e P iedlichen aus untersch und erfinden. n e k c e td n e u e andere Mal n
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s ns iner plurali ben die Me Summe der e a h ie in d it t t, e r h Z e ic r ti n e p , ze en Zu kein ir haben ak s Öffentlich W e . d te e Respekt – u m e lb h m a u h ie S s w e ie t d d b t a r h h e c ge au t ab bedeutet: ellschaft br ellschaft is s z s e n e G a G r e le ie d o n D T e . . r n z nie ran lebe zu Eine funktio tzstoff Tole . a n s r e E n h versuche o n s e Ic r „ g e : li n il e b g e m g Privatp e d hin echseln mit t.“ Respekt w r tu e e v r u e z g. d t n h a nic was der ndersetzun a t, h in e ic s n u h A ic e v akti „Es stört m fordert eine s a d d n U verstehen.“
Neue Neue Formen Formen von von Sicherheiten Sicherheiten
Struktur der Eigenschaften
Struktur der Eigenschaften
herheiten ic S n o v n e m ernen Neue For der postmod
icherheit in klich Die einzige S ss nichts wir a d , e n je t is d Beliebigkeit richtig ist. Un ts h ic n h c u a r t die falsch, abe rt. Letztlich is e h ic s n ru st, e v genau das ngst. Die Ang A ie d it e rh e r Sich ss Kehrseite de rn könnte, da e d n rä e v o s Welt ommt. dass sich die r zu Rande k h e m t h ic n r man mit ih en Verlust in d , e ti n ra a G n die Der Staat kan niger geben. e w r e m im , alten ce: Grenzen zu h itig die Chan e z h ic le g t is ust Aber der Verl en, kann man g la k u z s e d hlen so Statt über Fe ehmen. Und rn te n u n e g e dag n. selbst etwas enheit sorge rg o b e G n o v en für neue Form
ltens
itgesta Prozesse des M
sanker
Identifikation
ach Sehnsucht n ubstanz S r e n e s h c a gew
e Rituale
Gemeinsam
Die Reininghaus-Gesellschaft
Einblicke ins Gründungsbuch.
Eine neue Gesellschaftsform
Im Frühjahr 2007 wurde die Reininghaus-Gesellschaft gegründet. Als Plattform für das öffentliche Vor-, Nach- und Mitdenken in Richtung wünschenswerter Zukunft. Die selbst gestellte Aufgabe der beiden Gründer Peter Rabl und Michael Sammer ist es, gemeinsam mit Experten und Interessierten relevante Qualitäten und Themen für eine wünschenswerte Stadtteilentwicklung öffentlich auszuloten und kritisch zu reflektieren. Und dadurch noch mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, einen Beitrag zur Entwicklung von Graz-Reininghaus zu leisten.
In Form eines kontinuierlichen und lebendigen Diskurses soll Schritt für Schritt Erfahrungs- und Erkenntnisgewinn darüber erzielt werden, wie sich Wünsche an eine bessere Zukunft in Lösungsbausteine für einen Stadtteil übertragen lassen. Wie man mit konkreten Umsetzungen das Glück des Einzelnen und das der Gemeinschaft in gleicher Weise fördern kann und damit Graz-Reininghaus zu seiner unverwechselbaren Identität verhilft. In kontinuierlicher Folge sind Denksalons geplant, die vor allem den Menschen in Graz die Möglichkeit geben, gemeinsam mit führenden Personen aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft in Form eines offenen Netzwerkes „urban programming“ zu betreiben. Damit auch Menschen mit tangentialen Zugängen zu dem Thema die Möglichkeit haben, ihren Anteil an der Entwicklung dieses Stadtteils zu leisten.
Der Wurm in der Bildung
Erwin Wurm und Peter Heintel wagen einen Ausblick in die Zukunft der Bildung. Reininghaus-Gesellschaft >>
Reininghaus-Gesellschaft >>
Der Wurm in der Bildung Unter diesem Titel trafen sich auf Einladung der Reininghaus-Gesellschaft 28 Persönlichkeiten, um Gedanken darüber auszutauschen, was man in Sachen Bildung in Zukunft besser machen sollte. Für die einleitenden Inspirationen dieses von Peter Rabl und Michael Sammer moderierten Salons sorgten die beiden Podiumsgäste Peter Heintel und Erwin Wurm.
Michael Sammer und Peter Rabl Bei der Gründung der Reininghaus-Gesellschaft
Ein Nachtmahl mit Eigenschaften Vier der besten Köche des Landes, Gerhard Fuchs (links) und Yvonne Schwarzinger, Manfred Buchinger (rechts) und Joachim Windhager, haben anlässlich der Gründung der Reininghaus-Gesellschaft ihre Interpretation der Konkretisierungen von Eigenschaften auf die Teller der Gäste gebracht.
Die Kultur des Scheiterns
Ein öffentliches Frühstück mit Nikolaus Harnoncourt, Ute Woltron und Peter Klein.
Die Kultur des Scheiterns Der Dirigent Nikolaus Harnoncourt sprach im Rahmen eines öffentlichen Frühstücks mit der Architekturkritikerin Ute Woltron und dem Ö1-Journalisten Peter Klein über die zwingende Ungleichzeitigkeit von Schönheit und Sicherheit, die Dialektik von Erfolg und Risiko sowie über Störungen und Brüche als Chancen für persönliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung. Woher kommt das Neue? Mit Tony Lai, dem Managing Director der „Idea Factory“, hat die Reininghaus-Gesellschaft einen Gast zu einem Denksalon geladen, der sich mit seinem 1995 in San Francisco gegründeten und mittlerweile nach Singapur übersiedelten Unternehmen auf die Entwicklung maßgeschneiderter, nicht-linearer Innovationsprozesse spezialisiert hat.
Exkursion nach Oberösterreich Reflexionen über eine sonnige Randerscheinung namens Solar City.
Reininghaus-Gesellschaft >
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Futures of Cities, 51st IFHP World Congress 2007, Copenhagen Nicht nur die Reininghaus-Gesellschaft macht sich Gedanken über urbane Zukunft. In Kopenhagen fand vom 23. bis zum 26. September 2007 unter dem Titel „Futures of Cities“ zu diesem Zweck ein ganzer Weltkongress statt. Auch das Projekt Graz-Reininghaus wurde eingeladen, sich der Welt zu präsentieren. Die ReininghausGesellschaft hat dies zum Anlass genommen, sich als Reise-Gesellschaft zu versuchen, und hat einige Mitdenker dazu eingeladen, mit nach Kopenhagen zu fliegen.
In Linz und um Linz herum Es waren drei sehr unterschiedliche Projekte in Linz, die der Reininghaus-Gesellschaft in Sachen Stadtentwicklung das eine oder andere Auge ein Stück weiter geöffnet haben. Von den Erfahrungen mit den Wahlverwandtschaften im Wohnprojekt Les Palétuviers über die nicht immer nur sonnigen Aspekte im Stadtrandstadtteil Solar-City bis hin zur Hardware im Softwarepark in Hagenberg konnte einiges an aufschlussreichen Details mit in die Entwicklung von Graz-Reininghaus genommen werden. Und etliches an Fehlern dort belassen werden.
Was baut Wien?
Wiens spannendste Baustellen. Ein 24-stündiger Lokalaugenschein.
Was baut Wien? Wien ist anders. Behaupten zumindest die Wiener. Aber baut Wien auch so? Mit Reinhard Seiß, einem profunden Kenner der Baustelle Wien, der mit seinem klugen und provokanten Buch „Wer baut Wien?“ einige Untiefen derselben ausgelotet hat, war eine kleine Erkundungstruppe 24 Stunden lang in Wien auf Lokalaugenschein. Und hat an Hand ausgewählter Stadtentwicklungsvorhaben vor Ort von den Umsetzungen durchaus gelernt. Von den erfreulichen. Und den anderen.
Schule der Zukunft Im Mai 2008 hat eine kleine Runde über Perspektiven einer möglichen Schule der Zukunft nachgedacht. Was braucht eine Schule des entdeckenden und erforschenden Lernens im dritten Jahrtausend? Welche Kriterien sollte sie erfüllen? Mitdenker waren u.a. Andreas Salcher und Bernd Schilcher. Der eine ist Autor von „Der talentierte Schüler und seine Feinde“ und Mitbegründer der Sir Karl Popper Schule für Hochbegabte in Wien, der andere Vorsitzender der Expertenkommission im Unterrichtsministerium zur Erarbeitung von Strategien und Modellen für die Schulorganisation.
Inspiration durch Begegnungen
Inspirationsgeber waren unter anderem: Erzbischof Filip von Poltava und Kremenchug, Dalai Lama, Rabbi David Rosen, Ahmed Mohammad El-Tayyib Sir Paul Nurse, Frank Gehry, David J. Goldberg
Waldzell Meetings
Waldzell Meetings
Waldzell Meetings
Von großen Persönlichkeiten und deren Art, die Welt zu denken, kann man viel für sein eigenes Leben lernen. Am besten im direkten und persönlichen Kontakt. Die Waldzell Meetings sind Orte der Inspiration und der Begegnung mit außergewöhnlichen Menschen. Jedes Jahr treffen sich einige der bedeutendsten Denker und Visionäre unserer Zeit mit internationalen Entscheidungsträgern der Gegenwart und der Zukunft zu einem „Dialog der besten Köpfe“. Gemeinsam verbringen sie drei Tage im Kloster, um Fragen und Erkenntnisse, Erfahrungen und Erwartungen, Ideen und Visionen auszutauschen. Waldzell spricht vor allem Menschen an, die selbst etwas ändern wollen und sich nicht mit bestehenden Erklärungen auf die großen Fragen unserer Zeit zufriedengeben. Das Benediktinerstift Melk bildet den spirituellen Rahmen für die Waldzell Meetings. Das Thema des letzten Waldzell Meetings im Herbst 2007 lautete: Was bleibt? Was wird jeder Einzelne von uns zurücklassen, und was wird unser gemeinsames Vermächtnis für die nächsten Generationen sein? Werden wir die Zeit, die Geisteskraft und den Willen aufbringen, um tatsächlich jene Vermächtnisse zu verwirklichen, die wir anstreben?
Paulo Coelho, Christo und Jeanne-Claude
Asset One unterstützt die Waldzell Meetings, weil Inspiration durch Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen perfekt in ihre Unternehmensund Entwicklungsphilosophie passt. Ein Grundsatz, der sich konsequenterweise auch in der Entwicklungsarbeit für einen Stadtteil – nicht zuletzt in der Philosophie der Reininghaus-Gesellschaft – wiederfindet.
Rodell MIPIM sTennisMasters Partner und Paten Kooperationen
Wie wir auf den Ort schauen Wie wir auf den Ort schauen
Eine Planungsgruppe
Ein Zeichen setzen
Die Wortschöpfung „Rodell“, entstand durch Verkürzung des Begriffs „Reininghaus-Modell“. Leitender Gedanke dahinter war es, den Entwicklungsprozess vor Ort zeichenhaft sichtbar zu machen. Jedes Rodell beschreibt eine temporäre Intervention in Graz-Reininghaus, durch die ausgewählte Qualitäten des späteren Stadtteils erkennbar werden. Diese Interventionen wurden von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Landschaftsplanern, Architekten und Künstlern, beginnend mit Herbst 2006 entwickelt. Im Verlauf der Suche nach richtungsweisenden Zeichensetzungen wurden intensive Diskussionen über die grundsätzlichen Intentionen und die gesuchten Qualitäten sowie über gescheiterte und erfolgreiche Stadtteil-Entwicklungsprojekte geführt. Am Ende dieses Prozesses stand im Februar 2007 eine Sammlung außergewöhnlicher Ideen und deren Übersetzung in ausdrucksstarke Bilder. Als Synonyme für einen etwas anderen Entwicklungsprozess.
Aus elf ausgearbeiteten Rodellen, die klingende Titel wie Zelle, Landnahme oder Leuchtturm tragen, wurde vorerst jenes eines zusammenhängenden Grünen Bandes zur unmittelbaren Weiterentwicklung und Prüfung auf Umsetzbarkeit und Konsequenz für Graz-Reininghaus gewählt.
Rodell >>
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Die Mitwirkenden
;hdij =_i[bXh[Y^j" 7hY^_j[aj Kommt aus dem Architekturwunderland Vorarlberg und plant und lebt seit 1985 in Graz. 7dZh[Wi Ab[Xej^" 7hY^_j[aj Lehrt, plant und realisiert Stadtentwicklungen seit 1995. Partner im Büro kleboth lindinger partners. =[hjhWkZ CediX[h][h" =Whj[dWhY^_j[aj_d Gestaltet mit viel Zeit und Zuwendung seit 2001 Gärten, den Luxus unserer Tage. >[bckj H[_d_iY^" Kdj[hd[^c[h Seit 1978 daran interessiert, Kunst jenseits der üblichen Klischeevorstellungen zu entdecken. >Whjckj Ia[hX_iY^" A dijb[h Schafft seit 1969 Skulpturen. Die größte und bekannteste ist das Lichtschwert vor der Grazer Oper.
:_[ H[_d_d]^Wki#A_ij[ Kultobjekt in der heutigen Informationsgesellschaft: Baustein – Botschafter – Werkzeug.
:[h IkY^]hWX[d Ein signifikantes Zeichen als Querschnitt durch das historische Reininghaus.
Rodelle
C '0'& Dimensionen von Baukörpern zur Stadtteilentwicklung.
=h[dp[ kdZ L[hX_dZkd] Ein Grünes Band als erste Intervention.
BWdZdW^c[ Ein „Gefühl der Zukunft“ für Menschen und ihr Leben, nicht Steine und ihre Bauformen.
B[kY^jj hc[ „Landmarks“ und spirituelle Platzhalter.
P[bb[ Physische und soziale Skulptur mit hoher Ereignisdichte.
IjWhj]h d Eine Spielwiese unter freiem Himmel, ein Erholungsraum mitten in Graz.
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7XijhWaj_ed Å I_ckbWj_ed Å CWd_\[ijWj_ed Ein gigantischer Licht- und Leuchtkörper als weithin sichtbares Zeichen für erste Inszenierungen.
Ced_jeh 40.000 Lichtpunkte für den größten Monitor der Welt. :[h m[_ [ <b[Ya Ein symbolisches Innehalten vor dem ersten Strich.
Landschaftsarchitektur als erste Intervention
Ein Grünes Band
Die äußeren Grundgrenzen von Graz-Reininghaus werden durch eine durchlässige Bewaldung räumlich vom restlichen Graz getrennt. Graz-Reininghaus wird so zu einer Lichtung in Graz. Die Begrünung erfolgt durch einen Mischwald aus Föhren, Eichen und Buchen. Im Inneren folgt der Verlauf dieser Begrenzung einer klaren Linie, die durch einen Wasserlauf betont wird. Das Grüne Band wirkt, vor allem entsprechend beleuchtet in der Nacht, wie ein Vorhang. Man gelangt nur durch diesen grünen Vorhang nach Graz-Reininghaus. Das Grüne Band bleibt als geschlossener Ring erhalten. Alle Durchfahrtsstraßen werden unter dem Band durchgeführt. Aecckd_aWj_ed Das Grüne Band macht unmissverständlich klar, dass Reininghaus als selbständiger Stadtteil entwickelt werden soll. Es kommuniziert mit Passanten und Investoren und steckt die Dimensionen von Graz-Reininghaus deutlich ab. Vor allem aus der Luft betrachtet, entfaltet der Grünraum seine Kraft als signifikantes Zeichen eines neuen Stadtteils. Man erkennt, welche Chancen dieser Standort hat: nahe am Stadtzentrum, groß genug für eigenständige Ideen und doch ausreichend kompakt, um zügig entwickelt zu werden.
8[Z[kjkd]imWdZ[b Wenn in Graz-Reininghaus später gebaut und ein neuer Stadtteil räumlich verdichtet auf der Lichtung realisiert wird, bildet das Grüne Band einen bereits gut verwurzelten Naherholungsraum für die dort lebenden und arbeitenden Bewohner. Vom gesamten Grundstück ist man in wenigen 100 Metern in einem 100.000m2 großen Wald. Außerdem hat die intensive ringförmige Begrünung eine positive Auswirkung auf das Mikroklima von Reininghaus. Das Grüne Band wird aber auch ein wesentliches Verbindungsglied zur Umgebung. Ein Grünraum mitten in der Stadt. Ein Mehrwert. Für unmittelbare Nachbarn. Und andere Grazerinnen und Grazer.
Ein Landmark im Westen von Graz.
Ein neuer, vielfältig nutzbarer Grünraum verbindet Graz-Reininghaus mit dem Grazer Westen.
Rodell
Rodell
;_d[ c ]b_Y^[ 8[XWkkd] _d =hWp#H[_d_d]^Wki Durch eine städtische Verdichtung bietet Reininghaus Platz für 12.000 Menschen.
MIPIM 2007
Graz-Reininghaus und die MIPIM
Die MIPIM in Cannes ist Pflichttermin für alle, die sich auf dem weltweiten Immobilienmarkt präsentieren wollen: Städte, Bauunternehmen, Architekturbüros, große Banken, Anwälte und Entwickler. Die Herausforderung dabei: Wie unterscheidet man sich von all den anderen 2.522 Teilnehmern? Am besten, in dem man alles das nicht tut, was andere tun. Anstelle einer Präsentation von Graz-Reininghaus in den überlaufenen Ausstellungshallen der Messe wurde abseits des Trubels in Monaco eine Villa gemietet. Dadurch wurde unweit des Massenbetriebs der MIPIM eine Atmosphäre geschaffen, die es den geladenen Interessenten und Partnern ermöglichte, sich in Ruhe auf die wesentlichen Aspekte des vorgestellten Entwicklungsprojektes zu konzentrieren.
Die große Immobilien-Messe in Cannes. 24.464 m2 für 2.523 Aussteller und 26.210 Besucher.
Die Villa La Vigie in Monaco. Raum, Ruhe und Weitblick für Gespräche, Zwischentöne …
MIPIM
MIPIM
… und neue Perspektiven in Sachen Stadtentwicklung.
Statt architektonischen Entwürfen und Plexiglasmodellen wurden Gedankenmodelle in Form von Eigenschaften, die den neuen Stadtteil ausmachen werden, präsentiert.
Solche Modelle sind leiser als die Gewöhnlichen und man muss genauer zuhören, um sie zu verstehen. Nur so kann man die Zwischentöne hören, um die es in Graz-Reininghaus geht. So wurden ca. 80 Meinungsbildner und Experten nach Monaco geladen, um im Rahmen von Dinnerpräsentationen die Gelegenheit zu haben, den Entwicklungsprozess Graz-Reininghaus kennenzulernen, und gleichzeitig die Möglichkeit, selbst mitzudiskutieren, mitzudenken und ihr Verständnis von Stadtentwicklung einzubringen. So entstand ein reger Diskurs über die ReininghausMethode, der interessante Kontakte und weiterführende Inspirationen für die weitere Entwicklung zur Folge hatte.
Überschrift Roter Sand und Sponsoring grüner Rasen – für 25.000 Menschen
sTennisMasters
Rund 25.000 Personen waren von 11. bis 18. August 2007 im Rahmen des sTennisMasters-Turniers zu Gast in Graz-Reininghaus. So viele Menschen hat das ehemalige Brauereigelände seit seiner Blüte vor zirka hundert Jahren nicht mehr gesehen. Aber nicht nur quantitativ, sondern vor allem qualitativ wurde im eigens angelegten Park auf kultiviertem Rasen von Graz-Reininghaus Beeindruckendes geboten. Die Folge: Nicht nur Zuschauer, sondern auch Spieler und die anwesende Presse stimmten nahezu unisono Lobeshymnen über den neuen Austragungsort an. „Es ist sensationell, was hier auf die Beine gestellt wurde. Dieser Event ist besser als so manche Station auf der ATPTour“, meinte etwa der spätere Sieger Michael Stich.
Neben dem Sport bot das Turnier eine Woche lang einen ersten Vorgeschmack auf ein dynamisches und urbanes Leben im zukünftigen Stadtteil.
Und deutete sozusagen spielerisch an, welches Potential dieser lang vergessene Ort in Zukunft entfalten kann. Es war ein Fest. Für Tennisbegeisterte und für Tennislegenden wie Anna Kournikova und Thomas Muster. Und für all jene Menschen aus Graz und darüber hinaus, die ein außergewöhnliches Erlebnis an einem ebensolchen Ort gesucht und in Graz-Reininghaus gefunden haben. Mit ein Grund, dass das sommerlich sportliche Leben in Graz-Reininghaus 2008 ein da capo erleben wird. Und wer weiß, vielleicht schauen ja im kommenden Sommer – neben vielen anderen – auch Andre Agassi und Steffi Graf in Graz-Reininghaus vorbei.
Im August 2007 sorgte die besondere Ausstrahlung des Ortes sowie eine stimmige Gestaltung f端r ein gelungenes Tennisfest in Graz-Reininghaus.
sTennisMasters
sTennisMasters
Theater auf herbstlichem Feld Eine gelungene Zusammenarbeit zwischen steirischem herbst, Theater im Bahnhof und einer mehrere tausend Quadratmeter großen Bühne in Graz-Reininghaus.
Partner und Paten
steirischer herbst
La Strada
„Wir beginnen ein Fest, wir wissen, wie ernst die Stunde ist, die die Weltenuhr gegenwärtig zeigt“. Das hat Hanns Koren, der Gründer des Steirischen Herbstes, in seiner Eröffnungsrede 1968 gesagt. 40 Jahre später schreibt ein Journalist der Neuen Zürcher Zeitung: „Wenn im September die südlich-milde Sonne scheint und im Grazer Stadtpark die Kastanien aufs Pflaster knallen, dann herrscht an der Mur eine Diskurspflicht, die höchstens durch gelegentlichen Unernst aufgelockert wird.“ Zum Jubiläum gastierte das Theater im Bahnhof mit seiner Produktion „Zwischen Knochen und Raketen“ – „Ein Theaterstück von weltpolitischer Dimension“ auf der größten Bühne, die herbstliches Theater in den letzten 40 Jahren bespielt hat. Einem abgeernteten Maisfeld in Graz-Reininghaus.
Ein neuntägiger lustvoller Wirbelsturm über die Straßen und Plätze von Graz. Das internationale Festival für Straßenund Figurentheater hat im Sommer 2006 bereits zum neunten Mal in Graz stattgefunden. Als offizieller Sponsor für Innovationen haben wir 2006 eine Zusammenarbeit mit der französischen Theatergruppe KompleXKapharnaüm ermöglicht. Die Produktion „PlayRec“ war für den Regisseur eine „urbane Intervention“. Die Künstler haben sich mit der Geschichte von Graz-Reininghaus befasst, Zeitzeugen gesucht, Entscheidungsträger befragt und einen Film gedreht. Anhand stillgelegter Produktionsstätten fragt die Inszenierung nach dem „Gedächtnis“ einer Stadt. Entwickelt wurde das Konzept von „PlayRec“ im Rahmen von In Situ, einer europäischen Plattform, die Straßenkunst im städtischen Raum fördert und ihrerseits von der EU gefördert wird.
Die Vergangenheit der Zukunft Die Auseinandersetzung mit einem Stadtteil aus den unterschiedlichsten Perspektiven im Rahmen der neunten Auflage des Festivals La Strada.
Neues Leben Ein Naturschauspiel mit jungen Pflanzen und deren Pflanzern in den Hauptrollen.
Partner und Paten
Partner und Paten
Ein Stadtteil wächst Fürs Erste um mehr als 3.000 Bäume und Sträucher. Ein Schritt in eine wünschenswerte und nachhaltige Zukunft. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 200.000,– Euro wurden im Oktober 2007 zirka 450 Bäume und knapp 2.600 Sträucher in Graz-Reininghaus gepflanzt. Als Basis zur Verbesserung des Kleinklimas und der Luftgüte. Die Landschaftsarchitektin Ing. Gertraud Monsberger hat eine Mischung aus heimischen Bäumen und Sträuchern harmonisch in das bestehende Landschaftsbild eingefügt. Um diesen neuen Grünraum möglichst rasch wahrnehmen zu können, wurden Bäume bereits mit einer Höhe von fünf bis sechs Metern gepflanzt.
Kooperationen
Mit gezielten Kooperationen aus dem Bereich der Forschung und Entwicklung erweitert Graz-Reininghaus seinen eigenen Horizont und sorgt für frischen Wind in der Stadt und bei den jeweiligen Partnern.
Steiermark, Land mit Forschergeist
Die Steiermark ist der zweitgrößte F&E-Standort Österreichs. vier Universitäten in Graz eine Universität in Leoben zwei Fachhochschulen das Joanneum Research als zweitgrößte außeruniversitäre Forschungsinstitution Österreichs 21 Kompetenzzentren mit 3,67 % des BRP die höchste F&E-Quote Österreichs
Wissenslandkarte Wer sind die innovativsten Forscher und Entwickler mit dem größten Potenzial für die Zukunft? Was sind die wissenschaftlich herausragendsten Projekte mit internationaler Strahlkraft in Graz und der Steiermark? Um diese Fragen zu beantworten, wurde der Auftrag erteilt, eine Landkarte vorhandenen und zukunftsträchtigen Wissens zu zeichnen. Und weitere interessante Entwicklungspartner für GrazReininghaus zu lokalisieren. ;_d[ ab[_d[ 7kimW^b Wd ifWdd[dZ[d A f\[d kdZ Fhe`[aj[d Olivia Koland vom Wegener Zentrum untersucht das Zusammenspiel von Umwelt, Verkehr, Wirtschaft und Energie im Hinblick auf das ökologisch-ökonomisch-raumplanerische Verhältnis zwischen Umland und Stadt. CNSystems entwickelt und vermarktet weltweit Technologien zur unblutigen, risiko- und schmerzfreien Herz-Kreislaufdiagnostik. Dafür gab es bereits den österreichischen Staatspreis für Innovation und 2005 einen Eintrag in die „Top 100 Private Companies in Europe“.
Die Visualisierung der Studie über das F&E-Potenzial in Graz wird über eine filmische Landkarte stattfinden, die in den Wissensstandort Graz und seine Kompetenzfelder einführt. Die filmische Umsetzung übernimmt der junge Filmemacher Lukas Schwarzkogler, der seine Ausbildung zum Informationsdesigner in Graz an der FH Joanneum und in New York absolviert hat. http://airborne-motion-pictures.com
Kooperationen >>
Kooperationen >>
Interviews Journalisten Scouts Forscher
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Internet Öffentliche Wahrnehmung Datenbanken Homepages der F&EEinrichtungen
Personen / Unternehmen Koryphäen
Helden von morgen Projekte
Leuchtraketen
Weltverändernd
Gert Pfurtscheller und seine Projektpartnerin Christa Neuper arbeiten daran, Computer durch die Kraft von Gedanken zu steuern. Wolfgang Sanz und Franz Heitmeier haben einen revolutionären Kraftwerktypus entwickelt, bei dem fossile Brennstoffe ohne CO2- Ausstoß verbrannt werden können. Wie man Autofahrer davon überzeugt, öfter auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, behandelt der Psychologe Sebastian Seebauer in seiner Dissertation. Das Institut für Straßen- und Verkehrswesen erforscht gemeinsam mit der Kunstuniversität Graz die subjektive Wahrnehmung von (Stadt-)Lärm auf Basis psychoakustischer und physiologischer Grundlagen. Im Rahmen des neuen COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) Programms werden in der ersten Phase zwei von drei neuen österreichweiten Kompetenzzentren der obersten Kategorie K2 in der Steiermark errichtet. UÊ ÓÊ L ÌÞÊqÊ-ÕÃÌ> >L iÊ6i V iÊ/iV } iÃÊ Ê À>â AVL, TU Graz, Magna Steyr, Siemens Transportation Systems, Joanneum Research, Infineon, Audi, OMV u.a. UÊ ** Ê Ìi}À>Ìi`Ê,iÃi>ÀV Ê Ê >ÌiÀ > Ã]Ê*À ViÃÃ }Ê and Product Engineering) in Leoben MontanUNI Leoben, TU Graz, TU Wien, Akad. d. Wissenschaften, Joanneum Research, Böhler Uddeholm und rund 35 weitere Partner.
Impulse Urbanism
Eine Auswahl aktueller Kooperationen mit Grazer Universitäten
Impulse Urbanism
Townhouse Development
Studentenprojekt mit dem Masterstudiengang Architektur und Projektmanagement an der FH Joanneum, WS 07/08
Studentenprojekt mit dem Studiengang Architektur an der TU Graz, WS 07/08
Anhand des Planungsgebietes GrazReininghaus wurden von den Studierenden in transdisziplinären Teams urbane Impulse für dieses Areal entwickelt und im Rahmen eines zweiwöchigen Workshops im Januar 2008 einige Entwürfe vertieft.
Die Typologie der Townhouses erfreut sich am globalen Immobilienmarkt zunehmender Beliebtheit. Die Innovation in der Entwurfsaufgabe besteht darin, auf die Marktnachfrage Townhouse in einem konkreten, mitteleuropäischen Umfeld einzugehen und eine zeitgenössische Interpretation anzubieten.
Leitung: Thomas Lettner, Architekt, Partner von share architects, Lehrbeauftragter an der FH Joanneum Anke Strittmatter, Architektin, Partnerin von osa (office for subversive architecture), Lehrbeauftragte an der FH Joanneum und der TU Graz
Leitung: Johannes Fiedler, Architekt und Regionalentwickler, Partner bei fiedler.tornquist, Graz Lektor an der FH Joanneum Graz (Raumplanung, Städtebau) und an der TU Graz (Institut für Wohnbau)
Urbane Zukunftsszenarien
Sozialraumanalyse Kooperationen >>
Kooperationen >>
Sozialraumanalyse
Tennis oder die Magie des Unnormierten
Studentenprojekt mit dem Studiengang Sozialarbeit / Sozialmanagement der FH Joanneum
Tennis ist eine ziemlich normierte Sportart: Zwei Spieler. Ein Netz. Ein Ball. Ein paar Linien.
Die Studierenden des 5. Jahrgangs werden eine kulturanthropologische Sozialraumanalyse f端r den Stadtteil Graz-Reininghaus durchf端hren. In mehreren Teams werden sie der Lebenswelt rund um Graz-Reininghaus den Puls f端hlen.
Dreizehn Studententeams des Studiengangs Informationsdesign der FH Joanneum Graz haben auf Einladung der Reininghaus-Gesellschaft in einem kuratierten Wettbewerb versucht, diese Normiertheit in Form von Kurzfilmen spielerisch aufzubrechen.
Projektverantwortlicher: DDr. Bernhard Pl辿 Projektteam: Dr. Siegfried Ledolter, Mag. Barbara Porotschnig, Mag. Marie-Therese Sagl
Projektkurator: Eberhard Schrempf
european smart cities Ein neues Bewertungsinstrument für europäische Mittelstädte
Wissenschafter der TU Wien haben gemeinsam mit der Universität Ljubljana und der TU Delft ein Rankinginstrument entwickelt, das 70 europäische Mittelstädte mit weniger als 500.000 Einwohnern unter die Lupe nimmt.
Die gute Nachricht vorweg: Graz rangiert an dreizehnter Stelle. Die schlechte: Graz liegt damit hinter Salzburg, Linz und Innsbruck. „Mittelstädte sind eine faszinierende Zielgruppe“, sagt smart cities Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Rudolf Giffinger von der TU Wien. „120 Mio. Menschen leben in rund 600 Städten dieser Größe, das sind knapp 40 % aller Stadtbewohner Europas. Sie haben enormes Potenzial und stehen dennoch oft im Schatten der großen Metropolen. Sie haben Schwierigkeiten, sich zu positionieren, kämpfen manchmal mit Imageproblemen und werden von Investoren übersehen. Dabei haben sie einen bedeutenden Vorteil: Aufgrund ihrer Größe sind sie flexibel und können mit Smartness punkten.“ Smart heißt: Gute Performance in sechs Eigenschaften. In den Bereichen Economy, People, Governance, Mobility, Environment und Living wurde auf die momentanen Qualitäten und auf die erwartbaren Entwicklungen geschaut.
Kooperationen
Kooperationen
:_[ Jef < d\ Luxemburg, Aarhus (DK), Turku (FIN), Aalburg und Odense (DK). Es geht vor allem darum, Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Dr. Natasa Pichler-Milanovic von der Uni Ljubljana: „Natürlich ist die Platzierung einer Stadt im Ranking von großem Interesse, aber wichtiger ist es, Stärken und Schwächen in bestimmten Bereichen zu entdecken und Strategien zu entwickeln, wie die Performance verbessert werden kann.“ In drei Jahren soll es eine zweite Evaluierung geben. Dann hofft das Wissenschafterteam auf weiteres Datenmaterial, um mehr Städte in das Ranking aufnehmen zu können. Details unter: www.smart-cities.eu
Bezirkspolitik Architektinnen Consulter Stadtpolitik Kartographen St채dteplaner
Studenten
Firmen im Umfeld
Stadtklimatologen Landschaftsg채rtner Fachabteilungen Land Landschaftsplaner Fachabteilungen Stadt
Denkmalschutz
Historike Medien Banken Baufirmen Bauphysiker
Investoren K端nstlerinnen
Infrastrukturbeauftragte Anwohner
Netzwerk
Grafiker
Was
Standpunkte Perspektiven
Haltung
Graz-Reininghaus bezieht Standpunkte
Auch ein dynamischer, auf Ergebnisoffenheit angelegter Entwicklungsprozess braucht einen inhaltlichen und prozessualen Rahmen, damit er nicht beliebig wird. Im Falle der Entwicklung von GrazReininghaus haben wir die grundlegenden Überzeugungen, Absichten und Wünsche als klare Standpunkte formuliert. Wir sagen in aller Klarheit, wofür wir stehen. Und damit auch, wofür nicht. Die eingenommenen Standpunkte sind keine in Stein gemeißelten, unverrückbaren Dogmen. Sie sind relevante Positionsbestimmungen, die sich mit dem Fortschreiten des Prozesses, der damit verbundenen Ausweitung des Kreises
der Mitdenker, und den Veränderungen des Denkens an den richtigen Stellen evolutiv mitverändern werden und müssen. Sie liefern ein ebenso stabiles wie flexibles Fundament für die gemeinsame Entwicklung eines Stadtteils. Und sorgen so für die notwendige Orientierung und für ausreichend Verbindlichkeit bei allen beteiligten Entwicklungspartnern, Investoren und – am allerwichtigsten – für die zukünftigen Bewohner, die sich mit diesen Standpunkten identifizieren und sie mit uns gemeinsam weiterentwickeln wollen.
Ein Stadtzentrum im Grazer Westen
Ein Stadtzentrum im Grazer Westen
In Graz-Reininghaus entsteht ein neues Grazer Stadtzentrum. Ein – neben der pulsierenden Altstadt – zweiter zentraler Kristallisationspunkt urbanen Lebens in Graz.
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Die Dynamik des Neuen In Graz-Reininghaus wird einiges bewusst anders sein als im übrigen Graz. Nicht „mehr vom Selben“ ist unsere Devise, sondern die Schaffung von noch nicht Vorhandenem. Die Bereitstellung von Vermisstem. Dort, wo sich Graz in seinen gewachsenen Strukturen und alten Mustern mitunter schwer tut, wo der Entwicklung auf bereits entwickeltem Gebiet Grenzen gesetzt sind, kann Graz-Reininghaus seinen vorhandenen Frei- und Spielraum einbringen und unbelastet Neues ermöglichen. Im Kleinen wie im Großen. Graz wird durch Graz-Reininghaus noch vielfältiger, reicher und bunter.
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Eine Bereicherung für die Stadt
Eine Frage der Anziehung
Aufbauend auf der gewachsenen Substanz der Stadt ergänzen und vervollständigen neue Angebote und Möglichkeiten in Graz-Reininghaus das vorhandene Spektrum der Stadt. Graz-Reininghaus wird keine Konkurrenz zum Vorhandenen, geschweige denn ein besseres Graz, sondern eine willkommene Ergänzung des Bestehenden. Das bedeutet vor allem für den Grazer Westen und dessen schlummerndes Potential eine historische Chance auf genau jene attraktive und identitätsstiftende Mitte, die noch fehlt.
Attraktiver öffentlicher Raum sowie Grün- und Freiflächen schaffen eine lebenswerte Umgebung in Graz-Reininghaus. Eine hervorragende verkehrstechnische Anbindung, insbesondere im Bereich des öffentlichen Verkehrs und des nicht motorisierten Individualverkehrs, bewirkt Dynamik im Austausch zwischen Graz und seinem neuen Stadtteil und führt der Stadt zusätzliche Energie zu. Graz-Reininghaus wird zentrale städtische Aufgaben im Bereich der Verwaltung und Infrastruktur übernehmen. Von Bildung über Kultur bis hin zu Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Für erhöhte internationale Wahrnehmung wird ein zentraler Identifikationsanker sorgen, der Graz-Reininghaus als Ort der Innovation und Kreativität über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus sichtbar und anziehend macht.
Vielfalt durch Urbanität Vielfalt durch Urbanität
Vielfalt durch Urbanität
Urbanität war und ist der Nährboden für Innovation und Kreativität, für Widerspruch und Lebendigkeit, für Vielfalt und Offenheit, für individuelle Freiheit und Heterogenität.
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Die Zukunft von Graz-Reininghaus ist urban In Graz-Reininghaus setzen wir auf die ungebrochene Attraktivität des Lebensraumes Stadt. Urbanität ist der Garant für einen lebendigen und vielfältigen Stadtteil. Mit der Schaffung urbanen Lebensraumes in Graz-Reininghaus bekennen wir uns zu qualitätsvoller innerstädtischer Nachverdichtung und ökologisch sinnvoller Stadtentwicklung. Dichter, städtischer Lebensraum bietet Spannung, Ereignis und Abwechslung in überschaubaren Radien und auf kurzen Wegen und sorgt für eine ausgewogene innerstädtische Mobilität.
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Bunte Stadt versus monotone Peripherie
Urbanität braucht ein menschliches Maß
Multifunktionalität, bauliche und atmosphärische Verdichtung sowie eine ausgewogene Durchmischung sowohl hinsichtlich der Nutzungen als auch der NutzerInnen schaffen attraktiven urbanen Lebensraum in Graz-Reininghaus – mit allen Annehmlichkeiten eines vollwertigen und wertvollen Stadtteils. Wer will, kann hier wohnen, lernen, spielen, studieren, arbeiten, forschen, Sport treiben, flanieren, einkaufen, ins Theater gehen, Filmvorführungen oder Konzerte besuchen, gut essen, seinen Ruhestand genießen, Amtswege erledigen, gemeinsam Feste feiern und noch viel mehr. Neben funktionaler Vielfalt wird eine ausgewogene soziale, ethnische und altersmäßige Durchmischung der Stadtteilbenutzer das Leben in Graz-Reininghaus kennzeichnen.
Ein zeitgemäßer und verantwortungsvoller Umgang mit den widersprüchlichen Bedürfnissen der Menschen erfordert ihre sorgsame Miteinbeziehung. Auf allen Ebenen. Als lebenswerter Stadtteil werden wir Dynamik und Ereignisdichte bieten, aber auch den Bedürfnissen der Menschen nach Ruhe, Natur, Freiraum, Rückzug und Sicherheit gerecht werden. Werden wir sowohl ökologische als auch ökonomische Faktoren berücksichtigen. Im Wissen um die positive Kraft, die entsteht, wenn Unterschiede und Gegensätze als Energie- und Inspirationsquellen genützt werden. Denn genau das macht attraktiven städtischen Lebensraum aus: dass er die vorhandenen Widersprüche bewusst dafür einsetzt, den Menschen das richtige Maß sowohl an Neuem, Überraschendem und Abwechslungsreichem als auch an Beständigem, Sicherem und Vertrautem zu ermöglichen.
Graz-Reininghaus Graz-Reininghaus als Marke als Marke
Graz-Reininghaus als Marke
Wie jede starke Stadtteil-Persönlichkeit mit eigenem, unverwechselbarem Charakter hat auch Graz-Reininghaus den Mut, klare, den Stadtteil prägende Eigenschaften zu definieren und zu kultivieren.
3 Ein Stadtteil mit eigener Identität Jede starke Marke braucht ein klares Versprechen. Und eine stimmige und glaubwürdige Einlösung. So auch Graz-Reininghaus. Im Rahmen des Entwicklungsprozesses definieren wir konkrete Perspektiven für die Umsetzung. Wir stimmen sie aufeinander ab und lassen sie in eine klare Positionierung für Graz-Reininghaus münden. Bereits jetzt wissen wir, dass es in Graz-Reininghaus eine gemischte Nutzung, eine hohe Frequenz und maximale Ereignisdichte im öffentlichen Raum geben wird. Dass Graz-Reininghaus eine starke bauliche Identität aufweisen und das begehrte „Small Town Feeling“ bieten wird. Wir wissen, dass Graz-Reininghaus auf Genauigkeit im Nachdenken mit den relevanten Anspruchsgruppen setzt. So stellen wir sicher, dass Graz-Reininghaus nicht beliebig und austauschbar wird, sondern selbstbewusst, eigenständig und unverwechselbar.
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Das Prinzip Selbstähnlichkeit
The Next City
Graz-Reininghaus entwickelt ein eigenes selbstähnliches Gestaltmuster. Das Ganze wird in jedem Teil wiedererkennbar sein. Auf Ebene der kulturell-gesellschaftlichen Umwelt genauso wie auf Ebene der Architektur und der gebauten Infrastruktur. Wir evaluieren daher alle Denk-, Planungs- und Umsetzungsschritte vor dem Hintergrund des Gesamtkontexts und jeden Teilaspekt mit Blick auf das Ganze. Form, Funktion und Inhalt sind für uns eine Einheit. Mit diesem gut abgestimmten Zusammenspiel schaffen wir das notwendige Vertrauen und die gewünschte Orientierung bei den zukünftigen NutzerInnen. Und eine in sich stimmige Atmosphäre vor Ort. Die Voraussetzung für eine gefühlte und gelebte Identifikation mit dem Ganzen.
In der Entwicklung von Graz-Reininghaus denken wir von Beginn an auch über urbane Zukunft im globalen Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen nach. Wir formulieren strukturelle und kulturelle Anforderungen an eine Stadt der „nächsten Gesellschaft“. Eine Gesellschaft, die von Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten wie dem Internet und anderen globalen Vernetzungen geprägt wird und sich strukturell und inhaltlich rasant verändert. Eine Gesellschaft, in der grenzenloser Austausch von Wissen neue Dynamik bringt, aber auch neue Fragen aufwirft. Und so auch Städte vor permanent neue Herausforderungen und auch Überforderungen stellt. Zum Beispiel: Welche Qualitäten urbaner Orte und Räume braucht es, wenn sich kulturelle Grenzen vehement verschieben und sich gewohnte Verbindlichkeiten in ein heterogenes Nebeneinander überraschender Nachbarschaften auflösen?
Der Prozess DerQualität Prozess als als Qualität
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Der Prozess als Qualität
Wir nehmen uns Zeit, um auf unterschiedlichen Denk-, Lebens- und Gesellschaftsebenen Gespräche zu führen und gemeinsam interdisziplinär nachzudenken.
Die Reininghaus-Methode Üblicherweise beginnt Stadtentwicklung mit einem Plan. Man zeichnet Linien und baut Modelle. Der Vorteil: Es gibt schnell etwas herzuzeigen und zu sehen. Der Nachteil: Man hat Formen, aber nicht selten fehlen die Inhalte. In der Stadtentwicklung einen ungewöhnlichen Weg zu gehen und vorzudenken, statt vorschnell zu handeln, ist eine Herausforderung. Es fehlen die vermeintlichen Sicherheiten, dafür steigen die Möglichkeiten, es nicht nur anders, sondern auch besser zu machen. Neben Grazerinnen und Grazern sind seit Beginn auch internationale Fach- und Alltags-Experten aus den Bereichen Stadtentwicklung, Gesellschaft, Kunst, Ökologie oder Wissenschaft als Mitdenker eingebunden. Gemeinsam mit Politik und Verwaltung der Stadt Graz sowie des Landes Steiermark bereiten wir den Boden für richtungweisende und ausbalancierte Realisierungsschritte vor, die sich am Ende als urbane Lebensqualität bemerkbar machen werden.
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Neue städtebauliche Selbstverständlichkeiten In Graz-Reininghaus findet eine Aufwertung wertvollen brachliegenden Stadtraumes statt. Mit dem Ziel einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Das offene Zugehen auf Partner und Stakeholder spiegelt sich in einem ebenso offenen Prozess wider. Ergebnisse werden nicht vorweggenommen, sondern im Zuge des Prozesses gemeinsam gefunden. Festgelegt wird so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Wie etwa die Sparsamkeit im Umgang mit Energie durch energieneutrale Lebenszyklen der entstehenden Gebäude. In Sachen Energieeffizienz wollen wir Graz-Reininghaus als internationalen Vorreiter etablieren. Das bringt langfristig nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch Vorteile. Zeigt exemplarisch die Innovationskraft des neuen Stadtteils und der ganzen Stadt. Und zieht so innovative Vordenker aus anderen Bereichen an.
Am Anfang war das Grün Erst dem Reden, Nachdenken und Zuhören folgt die Planung. Beispielhaft ist dahingehend der Umgang mit dem Grünraum. Um für seine Bewohner attraktiv zu sein, braucht urbaner Lebensraum sowohl Ereignisdichte und Bauwerke als auch Grün- und Freiraum. Damit aber der Frei-Raum für Menschen nicht das ist, was am Ende aller Planung zwischen den Gebäuden übrig bleibt, wird in Graz-Reininghaus zuerst das Grün gedacht. Sodass achtsam gestalteter Grün- und Freiraum schon da ist, wenn sich die ersten Bewohner in Graz-Reininghaus niederlassen.
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Asset One Asset One als Impulsgeber als Impulsgeber
Asset One als Impulsgeber
Wo es notwendig und sinnvoll ist, können wir Entscheidungen unbürokratisch und schnell treffen und Entwicklungsimpulse durch gezielte konzeptionelle Interventionen punktuell und wirksam setzen.
Effiziente Entscheidungen und Good Governance Wir als Asset One verstehen uns als federführende Kraft in der Entwicklung von Graz-Reininghaus. Mit einem Interesse an einer langfristigen Wertsteigerung. Als wirtschaftlich orientierte Entwickler sind wir kein wohltätiges Unternehmen, aber am nachhaltigen Wohl der Menschen in GrazReininghaus interessiert. Gepaart mit der gelebten Praxis von „Good Governance“, also der Einbindung unterschiedlicher Anspruchsgruppen, gewährleistet verantwortungsvolles Leadership und die Führung des Entwicklungsprozesses in einer Hand ein effektives und effizientes Vorgehen. So bleibt die Kraft der gemeinsam entwickelten Ideen für GrazReininghaus erhalten. Von den ersten wünschenswerten Konzeptionen bis zu deren Umsetzung.
Standpunkte
Standpunkte Standpunkte
Eine Eineneue neueGesellschaft Gesellschaft
Mut zur Lücke Mut zur Lücke
Dass neben dem Willen der EntwicklerInnen auch jenem Nicht der perfekte Stadtteil ist Ziel der Entwicklung von Dass neben dem Willen der EntwicklerInnen auch jenemGraz-Reininghaus, Nicht der sondern perfektedie Stadtteil ist Ziel der Entwicklung von der BenutzerInnen der adäquate Platz im Entwicklungskontinuierliche Arbeit an der der BenutzerInnen der dafür adäquate im EntwicklungsGraz-Reininghaus, sondern die kontinuierliche prozess eingeräumt wird, sorgt Platz – zusätzlich zur Entwicklung eines sich permanent verändernden Proviso- Arbeit an der prozess eingeräumt wird, dafür sorgt – zusätzlich zur Entwicklung eines sich permanent verändernden ProvisoEinbindung vieler wichtiger Partner in unterschiedlichen riums namens Stadt. Das erfordert entsprechend lebendige Einbindung vieler wichtiger Partner in unterschiedlichen riums namensEntwicklungsformate, Stadt. Das erfordertKooperationsentsprechend lebendige Kooperationsmodellen – vor allem die Gründung der und anpassungsfähige Reininghaus-Gesellschaft. kritisches undGründung kreatives der muster und die sich mit den Kooperationsmodellen –Ihrvor allem die undEntscheidungsstrukturen, anpassungsfähige Entwicklungsformate, KooperationsPotential wird vehement gefordert. Die Reininghauswandelnden Bedingungen mitentwickeln. Da sich nicht alles Reininghaus-Gesellschaft. Ihr kritisches und kreatives muster und Entscheidungsstrukturen, die sich mit den Gesellschaft ist die wichtigste, im Moment virtuelle definieren und planen lässt, braucht esmitentwickeln. den Mut zur Lücke Potential wird vehement gefordert. Dienoch Reininghauswandelnden Bedingungen Da sich nicht alles Anspruchsgruppe und Vorwegnahme derer, die in und ebenso mutige Weggefährten. Nur so bleibt ausGesellschaft ist die wichtigste, im Moment noch virtuelle definieren und planen lässt, braucht es den Mut zur Lücke Graz-Reininghaus in Zukunft leben und arbeiten werden. reichend Spielraum für Spontanes und Unerwartetes. Und Anspruchsgruppe und Vorwegnahme derer, die in und ebenso mutige Weggefährten. Nur so bleibt ausSie ist ein erstes urbanes Geräusch aus der Zukunft. die Sicherheit einer zukunftsfähigen Entwicklung von GrazGraz-Reininghaus in Zukunft leben und arbeiten werden. reichend Spielraum für Spontanes und Unerwartetes. Und Ist Prüf- und Stolperstein von Ideen und Konzepten. Reininghaus als sich permanent neu entdeckende „Next SieImpulsgeberin ist ein erstes urbanes Geräusch aus der Zukunft. dieden Sicherheit einer zukunftsfähigen Entwicklung von GrazIst und Vordenkerin. Widersprüchlich. City“. Von ersten Perspektiven bis hin zum Leben im Ist Prüfund Stolperstein von Ideen und Konzepten. Reininghaus als sich permanent neu entdeckende „Next Überraschungsfähig. Offen. Stadtteil gilt so die Aufmerksamkeit immer auch der AufIst Impulsgeberin und Vordenkerin. Widersprüchlich. City“.selbst. Von den ersten Perspektiven bis hin zum Leben im merksamkeit Damit am Ende alle Beteiligten etwas davon haben. Die gilt Stadt. Der Einzelne. Überraschungsfähig. Offen. Stadtteil soDie dieGemeinschaft. Aufmerksamkeit immer auch der AufUnd die merksamkeit Eigentümerin. selbst. Damit am Ende alle Beteiligten etwas
davon haben. Die Stadt. Die Gemeinschaft. Der Einzelne. Und die Eigentümerin.
Graz-Reininghaus eröffnet neue Perspektiven
Auf Basis der im Prozess generierten relevanten inhaltlichen Impulse werden konkrete Perspektiven für Graz-Reininghaus ausgearbeitet. Wünschenswerte Eigenschaften und urbane Themen werden miteinander verknüpft und von internen und externen Experten in mögliche konkrete Maßnahmen übersetzt.
>> Neben zentralen städtebaulichen Perspektiven wie Grün- und Freiraum, Stadtszenarien, Nutzungsvielfalt und Mobilität werden auch zentrale Fragen an das Leben in einer Stadt der Zukunft aus einer sozio-kulturellen Perspektive heraus formuliert und werden die vielfältigen Fragen einer „Next City Reininghaus“ erforscht und bearbeitet. Die ausgearbeiteten Ergebnisse werden in geeigneten und teilweise öffentlichen Formaten diskutiert und reflektiert. Und liefern auf diese Art die Grundlage für die weiterführende Ausarbeitung detaillierter und umsetzungstauglicher Konzepte und Projekte für Graz-Reininghaus.
Grün- und Freiraum
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Grün- und Freiraum Der Grün- und Freiraum nimmt in der Entwicklung des künftigen Stadtteils eine zentrale Rolle ein. Die Chance, die sich für Graz-Reininghaus und die Stadt Graz durch die Schaffung von neuem Grünraum ergibt, ist einzigartig. Gleichzeitig verlangen die vielfältigen Aufgaben, die der neue Freiraum übernehmen soll, nach einer umfassenden Betrachtung des Themas in einer offenen und zugleich genauen, vorausschauenden Planung.
Teilnehmende Büros Agence Ter, Paris - Karlsruhe freilich, Meran idealice, Wien karres en brands, Hilversum – Amsterdam lohrberg, Stuttgart Monsberger, Graz Mario Terzic, Wien
Konzeptphase Grün- und Freiraum Sieben Landschaftsplanungs-Teams waren eingeladen, Vorstellungen und Visionen zur Funktion, Ausprägung, Nutzung und Gestaltung des Freiraumangebots in Graz-Reininghaus zu entwickeln und in Konzepten zu verdichten. Vielfältige und starke Ideen für den Grün- und Freiraum zeigen am Ende der Konzeptphase, wie sich der neue Stadtteil entwickeln könnte.
Projektleitung stadtland, Wien
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Städtebauliche Intendanz kleboth lindinger partners Prozessablauf April 2008: Kick-off in Graz Mai 2008: Zwischenabgabe und Feedback-Reisen zu den Planungsbüros Juni 2008: Endpräsentation in Graz
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Nutzungsvielfalt
Nutzungsvielfalt Nutzungsvielfalt Im Sinne eines vielfältigen, bunten Stadtteils erscheint Im Sinne eines vielfältigen, bunten Stadtteils erscheint eine funktionale und soziale Durchmischung im städtischen eine funktionale und soziale Durchmischung im städtischen Raum unumgänglich. In Graz-Reininghaus sollten die vielRaum unumgänglich. In Graz-Reininghaus sollten die vielfältigen Facetten des Alltags umfassend neu gedacht, vor fältigen Facetten des Alltags umfassend neu gedacht, vor allem aber räumlich konzentriert und anschließend neu komallem aber räumlich konzentriert und anschließend neu komponiert werden. Der Wunsch nach diesem neuen Miteinander poniert werden. Der Wunsch nach diesem neuen Miteinander bewirkt eine umso intensivere Befassung mit den Anfordebewirkt eine umso intensivere Befassung mit den Anforderungen an Neuinterpretationen von Nutzungsmischungen. rungen an Neuinterpretationen von Nutzungsmischungen. Am 20. Mai 2008 fand in Graz-Reininghaus ein Symposium Am 20. Mai 2008 fand in Graz-Reininghaus ein Symposium zum Thema „Nutzungsvielfalt im urbanen Raum“ statt. zum Thema „Nutzungsvielfalt im urbanen Raum“ statt. Experten und Diskussionsgäste diskutierten in einer Experten und Diskussionsgäste diskutierten in einer interdisziplinären Gesprächsgruppe Fragen zu Planbarkeit, interdisziplinären Gesprächsgruppe Fragen zu Planbarkeit, Umsetzung und Möglichkeiten der Nutzungsvielfalt. Umsetzung und Möglichkeiten der Nutzungsvielfalt. Erkenntnisse aus den Vorträgen und Diskussionen werden Erkenntnisse aus den Vorträgen und Diskussionen werden zusammen mit den Erkenntnissen aus den Prozessen über zusammen mit den Erkenntnissen aus den Prozessen über Grünraum, Stadttypologie und Mobilität die GrundüberleGrünraum, Stadttypologie und Mobilität die Grundüberlegungen für die urbane Entwicklung von Reininghaus und gungen für die urbane Entwicklung von Reininghaus und für die Bestandteile des städtischen Rahmenplans bilden. für die Bestandteile des städtischen Rahmenplans bilden.
Vortragende Vortragende Wolfgang Amann, I-IBW Institut für Immobilien, Wolfgang Amann, I-IBW Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen Bauen und Wohnen Christoph Chorherr, Grüner Gemeinderat in Wien, Christoph Chorherr, Grüner Gemeinderat in Wien, Gründer von sarch Gründer von sarch Raimund Gutmann, freiberuflicher Sozialwissenschafter, Raimund Gutmann, freiberuflicher Sozialwissenschafter, Institutsleiter wohnbund:consult Institutsleiter wohnbund:consult Diskussionsgäste Diskussionsgäste Jutta Kleedorfer, Projektstelle für Mehrfachnutzung Jutta Kleedorfer, Projektstelle für Mehrfachnutzung der Stadt Wien der Stadt Wien Michael Klees, Rektor der FH Joanneum Michael Klees, Rektor der FH Joanneum Christian Krainer, Geschäftsführer der ÖWGES Christian Krainer, Geschäftsführer der ÖWGES Städtebauliche Intendanz Städtebauliche Intendanz kleboth lindinger partners kleboth lindinger partners
Stadtszenarien
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Perspektiven >> Perspektiven >>
Stadtszenarien Stadtszenarien Namhafte Städteplaner aus Europa, Asien und den USA Namhaftesich Städteplaner aus Europa, und den USA befassen mit möglichen urbanenAsien Szenarien für den befassen sich mit möglichen urbanen Szenarien für den in Stadtteil Graz-Reininghaus. Ziel dieses Projektprozesses Stadtteil Graz-Reininghaus. Ziel dieses Projektprozesses der Stadtentwicklung von Graz-Reininghaus ist es, Grund-in der Stadtentwicklung von Graz-Reininghaus ist es, Grundprinzipien und Kriterien funktionierender Stadtstrukturen und Kriterien funktionierender Stadtstrukturen inprinzipien einem internationalen Kontext aufzuzeigen, um anschliein einem internationalen Kontext aufzuzeigen, um anschließend eine Zielrichtung für die städtische Entwicklung von ßend eine Zielrichtung für die städtische Entwicklung Graz-Reininghaus festzulegen. Die zentrale Frage dabei:von Graz-Reininghaus festzulegen. Dieeiner zentrale Frage dabei: Kann man Form, Raum und Milieu Stadt steuernd Kann manum Form, Raum und Milieu Stadt steuernd gestalten, ein ganzheitliches undeiner nachhaltiges Stadtgestalten, um ein ganzheitliches und nachhaltiges Stadtgefüge zu erzeugen? gefüge zu erzeugen? Die Konzeptphase baut auf einer breiten Einbeziehung interDie Konzeptphase bautauf. auf In einer breiten Einbeziehung nationaler Konsulenten Experteninterviews wareninternationaler Konsulenten auf. In Experteninterviews waren sieben Stadtvordenker zunächst eingeladen, ihre Sichtweisen sieben Stadtvordenker zunächst eingeladen, ihre Sichtweisen und Erfahrungen hinsichtlich künftiger Stadtentwicklungen undihre Erfahrungen Stadtentwicklungen und konkretenhinsichtlich Visionen fürkünftiger Graz-Reininghaus darzulegen. und ihre konkreten Visionen für Graz-Reininghaus darzulegen. Abschluss und Höhepunkt dieses Prozesses bildete ein Abschluss und Höhepunkt dieses Prozesses bildete ein zweitägiges Symposium, bei dem Thesen, Theorien und zweitägiges Symposium, bei dem Thesen, Theorien und urbane Szenarien für Graz-Reininghaus diskutiert wurden. urbane Szenarien für Graz-Reininghaus wurden. So soll die Zielrichtung für die städtischediskutiert Entwicklung entSo soll die Zielrichtung für die städtische Entwicklung schieden werden, um sich darauf aufbauend mit Fragenentschieden werden,der umNutzungsverteilung sich darauf aufbauend Fragen der Formfindung, etc. mit zu befassen. der Formfindung, der Nutzungsverteilung etc. zu befassen.
Konsulenten Konsulenten Joan Busquets, Barcelona - Harvard Joanvan Busquets, - Harvard Erick Egeraat,Barcelona Rotterdam - Moskau Erick van Egeraat, Rotterdam - Moskau Duany Plater-Zyberk & Company, Miami Duany Plater-Zyberk & Company, Miami Vittorio M. Lampugnani, Zürich - Mailand Vittorio M. Lampugnani, Zürich - Mailand Dietmar Leyk, Berlin Dietmar Leyk, Berlin Philipp Oswalt, Berlin - Kassel Philipp Oswalt, Berlin - Kassel Kazunari Sakamoto, Tokyo Kazunari Sakamoto, Tokyo Projektleitung Projektleitung maxRIEDER, maxRIEDER, ArchitekturWasserStadtlandschaft&Gestaltungsprozesse ArchitekturWasserStadtlandschaft&Gestaltungsprozesse Städtebauliche Intendanz Städtebauliche kleboth lindinger Intendanz partners kleboth lindinger partners Prozessablauf Prozessablauf April bis Juni 2008: Konsulenteninterviews in Berlin, April bis Juni 2008:Tokyo, Konsulenteninterviews in Berlin, Rotterdam, Zürich, Miami und Barcelona Rotterdam, Zürich, Tokyo, Miami und Barcelona Juli 2008: Symposium Stadtszenarien für Graz-Reininghaus Juli 2008: Symposium Stadtszenarien für Graz-Reininghaus
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Mobilität
Mobilität Mobilität Verkehr ist immer in Zusammenhang mit übergeordneten Verkehr istzuimmer Zusammenhang mit übergeordneten Planungen seheninund führt zu der Notwendigkeit, sich Planungen zu sehen und führt zu derder Notwendigkeit, sich bereits in möglichst frühem Stadium Projektentwicklung bereits in möglichst frühem Stadium der Projektentwicklung intensiv mit der Verkehrserschließung zu befassen. intensiv mit der Verkehrserschließung befassen. Die grundlegende Frage ist hierbei, wie zu man das Areal Die grundlegende Frage ist hierbei, wie man dasam Areal unter Einbeziehung der örtlichen Gegebenheiten besten unter Einbeziehung der örtlichen Gegebenheiten am besten erschließen kann. erschließen kann.
Prozessbeteiligung Prozessbeteiligung Trafico, Partner für Verkehrsplanung Trafico, Partner für Verkehrsplanung Büro IVB-Fallast Büro IVB-Fallast Städtebauliche Intendanz Städtebauliche Intendanz kleboth lindinger partners kleboth lindinger partners
Prozessablauf Prozessablauf Ein für September 2008 geplantes Symposium befasst September 2008: Symposium Mobilität Ein für September 2008 geplantes Symposium befasst September 2008: Symposium Mobilität sich mit zwei Schwerpunkten: Einerseits sollen Trends, sich mit zwei Schwerpunkten: Einerseits sollen Trends, Planungsverständnis und Visionen von Mobilität auf einer Planungsverständnis und Visionen Mobilität auf einer abstrakten Ebene diskutiert werden,von andererseits prototyabstrakten Ebene diskutiert werden, andererseits prototypenhaft Lösungen für die umfassende Verkehrserschließung penhaft Lösungen fürbearbeitet die umfassende Verkehrserschließung von Graz-Reininghaus werden. Das Verkehrsvon Graz-Reininghaus bearbeitet werden. Das mit Verkehrsplanungsbüro trafico untersucht in Kooperation dem planungsbüro untersucht in Kooperation mit demund Büro IVB-Fallasttrafico im engen Dialog mit der Auftraggeberin Büro IVB-Fallast engendie Dialog mit der Auftraggeberin Kleboth Lindinger im Partners Verkehrssituation in Bezug und Kleboth Lindinger Partners die Verkehrssituation in Bezug auf Öffentlichen Verkehr, Individualverkehr, ruhenden Verauf Öffentlichen Verkehr, Individualverkehr, ruhenden kehr und Sanfte Mobilität und entwickelt exemplarischeVerkehr und Sanfte Mobilität undPlänen entwickelt Verkehrskonzepte in Form von und exemplarische Berechnungen. Verkehrskonzepte in Form von Plänen und Berechnungen.
Energie
Perspektiven >>
Perspektiven >> Perspektiven >>
Energie Energie In Sachen Energieeffizienz soll sich Graz-Reininghaus interIn Sachen Energieeffizienz soll sich Graz-Reininghaus international als Vorreiter etablieren. Das bringt langfristig nicht national als Vorreiter etablieren. Das bringt langfristig nicht nur รถkologisch, sondern auch รถkonomisch Vorteile. Zeigt nur รถkologisch, sondern auch รถkonomisch Vorteile. Zeigt exemplarisch die Innovationskraft des neuen Stadtteils und exemplarisch die Innovationskraft des neuen Stadtteils und der ganzen Stadt. der ganzen Stadt.
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Next City
Stadtsoziologie Stadtsoziologie // Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften Neben den vielfältigen Aktivitäten zur Gestaltung der städteNeben den vielfältigen Aktivitäten zur Gestaltung der städtebaulichen Dimensionen von Graz-Reininghaus ist es selbstbaulichen Dimensionen Graz-Reininghaus es selbstverständlich, dass es bei von der Entwicklung einesist „Stadtteils verständlich, dass es bei der Entwicklung eines „Stadtteils mit Persönlichkeit“ auch einer kontinuierlichen, sorgfältig mit Persönlichkeit“ auch einer bedarf, kontinuierlichen, sorgfältig durchdachten Vorgehensweise mit der die sozialen durchdachten Vorgehensweise bedarf, mit der die sozialen wie auch kulturellen Prozesse untersucht und gestaltet wie auchdie kulturellen und gestaltet werden, am Ende Prozesse des Tagesuntersucht zu einer urbanen, vielfältigwerden, die am Ende des Tages zu einer urbanen, neugierigen Stadtkultur als Summe der lebens- und vielfältigwünneugierigen Stadtkultur als Summe schenswerten Eigenschaften führen.der lebens- und wünschenswerten Eigenschaften führen.
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Da Stadt gebaute Gesellschaft ist, ist Stadtentwicklung Da Stadt gebaute Gesellschaft ist, ist Um Stadtentwicklung immer auch Gesellschaftsentwicklung. Graz-Reininghaus immer auch Gesellschaftsentwicklung. als international anerkannten „Hotspot“Um zu Graz-Reininghaus positionieren, als international anerkannten „Hotspot“ zu positionieren, müssen daher die relevantesten gesellschaftlichen Trends müssen daher die relevantesten Trends und Fragestellungen aufgegriffen gesellschaftlichen und als Rahmensetzung und Fragestellungen aufgegriffen und als Rahmensetzung in den geplanten Kultivierungsprozess eingespielt werden. in den geplanten Kultivierungsprozess eingespielt werden. Hier fasst man insbesondere die vielfältigen Hinweise zum Hier fasst man insbesondere die vielfältigen Hinweise zum mediengetriebenen Übergang der modernen Gesellschaft der modernen Gesellschaft inmediengetriebenen eine post-moderneÜbergang Weltgesellschaft ins Auge. Mit dem in eine post-moderne Weltgesellschaft ins Auge. Mitdie dem Fokus auf das Thema „Next City“ werden hierbei all Fokus und auf das Thema „Next City“ werden hierbei all die Fragen Entwicklungstendenzen zusammengefasst, Fragen und Entwicklungstendenzen zusammengefasst, die für die Neubewertung der Frage nach Heimat und die für die von Neubewertung derinFrage nach Heimat und Ver-Ortung Unternehmen Zeiten virtueller ZusamVer-Ortungstehen. von Unternehmen in Zeiten virtueller Zusammenhänge menhänge stehen. Prozessablauf Prozessablauf November 2008: Symposium Next City November 2008: Symposium Next City
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Asset One
Das Unternehmen Die Asset One Immobilienentwicklungs AG wurde 2005 von österreichischen Privatinvestoren gegründet, um die Entwicklungsflächen aus dem ehemaligen Besitz der Brau Union in Österreich in enger Abstimmung mit den Städten und ihren Bewohnern, der Wirtschaft, den Behörden und Institutionen zu entwickeln. Eine kurze Geschichte Seit 1921 wurden unter dem Dach der Brau AG (später Brau Union) immer mehr österreichische Brauereien vereint. Viele dieser Brauereien hatten großen Liegenschaftsbesitz. Dazu kamen im Laufe der Zeit stillgelegte Brauereien, wie die Sternbrauerei in Salzburg, die Reininghaus Brauerei in Graz oder nicht mehr betriebsnotwendige Teile der Schwechater Brauerei. 2003 erwarb Heineken die Aktien der Brau Union, 2005 verkaufte Heineken den nicht betriebsnotwendigen Liegenschaftsbesitz.
Im April 2005 wurde die Asset One Immobilienentwicklungs AG gegründet und wurde Eigentümerin der Entwicklungsflächen des ehemaligen Brau Union Immobilienportfolios. Seit Juni 2005 arbeitet die Asset One mit Sitz in Graz an der Aufbereitung und Entwicklung des seit Generationen gewachsenen Immobilienbesitzes. Die Unternehmensstrategie Die zentrale Strategie von Asset One ist es, für gewidmetes Bauland in städtischen Lagen die bestmögliche Nutzung zu finden und konzeptionell zu konkretisieren, um aus diesen Flächen einen möglichst hohen Wert zu generieren. Hinter Asset One stehen keine Immobilienspekulanten, sondern österreichische Investoren, die den Liegenschaftsbesitz verantwortungsvoll entwickeln.
Asset One – das Portfolio
LIN Z
Grün- und Kleinflächen
SCHWECHAT
SALZBURG
Reininghaus
GRAZ Puntigam West
Puntigam Ost
10 000 m2
Liegenschaften
2005 hat Asset One die nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften der Brau Union in Österreich erworben. Derzeit besitzt Asset One über 1,2 Millionen Quadratmeter Land. Über 900.000 Quadratmeter davon sind gewidmetes Bauland in Salzburg, Linz, Schwechat und vor allem in Graz. Schwechat An der Brauhausstraße liegt dieses 17.375m2 große Gelände, das durch noch vorhandene alte Brauereigebäude und mehrere tausend Quadratmeter ehemalige Lagerkellerflächen seinen besonderen Charakter erhält.
Graz-Puntigam Auf den 495.589 m2 großen Liegenschaften im Grazer Süden befinden sich neben der aktiven Brauerei Graz-Puntigam und attraktiven Einkaufsmöglichkeiten (IKEA, Shopping Center West ...) auch 385.200 m2 vielseitig nutzbares Bauland.
Liegenschaften
Liegenschaften
Die Sternbrauerei Salzburg
Salzburg – am Fuße des Rainbergs
Die Salzburger Festspiele sind Weltklasse, die Salzburger Altstadt ist eines der schönsten historischen Monumente der Welt. Wenn man also etwas Neues baut, dann muss man sich auf demselben Niveau bewegen. Asset One wird die Salzburger für moderne Architektur nur dann begeistern können, wenn sie etwas geboten bekommen, das dieselbe Qualität hat wie die besten Beispiele der historischen Architektur in Salzburg.
Asset One hat durch die Umsetzung seines Qualitätsanspruches das Interesse und die Begeisterung von Architekten wecken können, die heute üblicherweise an Projekten arbeiten, die zehn oder gar hundert Mal so groß sind wie unseres. Neben der sorgfältigen Vorbereitung hat ihnen vor allem eines geholfen: Die Chance, auf dem letzten freien Grund im Zentrum von Salzburg zu bauen, ist auch für einen Weltklasse-Architekten nicht gerade uninteressant.
In enger Zusammenarbeit mit dem Planungsstadtrat, der Altstadtkommission und dem Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg und unterstützt vom Architekturbüro kleboth lindinger partners wurden die Vorgaben und die Ausschreibungsbedingungen für den Wettbewerb ausgearbeitet.
Ein Jahr nach der Jurierung des Siegerprojektes erfolgt nun der Baustart. Am Donnerstag, den 20. September 2007, fand der Spatenstich für das Wohnprojekt Sternbrauerei Salzburg statt. Das architektonische Vorzeigeprojekt mit einer Investitionssumme von rund 50 Millionen Euro wird vom New Yorker Architekturbüro Hariri & Hariri gemeinsam mit kleboth lindinger partners umgesetzt. Bis Ende 2009 entstehen insgesamt rund 80 hochwertige Wohnungen in sechs neuen Gebäuden. Im revitalisierten Altbau finden fünf Wohnungen Platz – dazu Büroräumlichkeiten, Räume für die Gastronomie und voraussichtlich das Haus der Architektur.
Hier entstehen rund 80 hochwertige Wohnungen in sechs Gebäuden in bester Lage und höchster Qualität. Sternbrauerei Salzburg
Sternbrauerei Salzburg
Die beiden Architektinnen Gisue und Mojgan Hariri hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Ein nicht alltäglicher Baucontainer ermöglicht neue Perspektiven auf eine 50 Jahre lang brachliegende Innenstadtfläche.
Personen
Roland Koppensteiner
Christoph Gadermayr
Mag. Roland Koppensteiner
Mag. Christoph Gadermayr
ist Vorsitzender des Vorstands der Asset One Immobilienentwicklungs AG sowie Geschäftsführer der Asset One Projektentwicklungs GmbH und der Asset Salzburg Immobilienentwicklungs GmbH, beide hundertprozentige Töchter der Asset One Immobilienentwicklungs AG, und führt seit der Gründung des Unternehmens im Februar 2005 als Vorstand das operative Geschäft.
ist Mitglied des Vorstandes der Asset One Immobilienentwicklungs AG sowie Geschäftsführer der Asset One Projektentwicklungs GmbH und der Asset Salzburg Immobilienentwicklungs GmbH.
Persönlich stets auf der Suche nach der Entstehung von Neuem und immer schon stark angezogen von Pionieraufgaben in einem professionellen Umfeld, war er nach dem Studium der Handelswissenschaften beruflich zuerst in Wien, dann in Stuttgart und zuletzt bei ProSiebenSat.1 in München und Berlin als Direktor für Unternehmensplanung und Controlling tätig. Als Vorsitzender des Vorstandes der Asset One ist er nun erneut mitten zwischen Vordenken und Umsetzen, zwischen Wirtschaftlichkeit und Unkonventionalität, zwischen Brache und Urbanität.
Gadermayr arbeitet seit 1994 in verschiedenen Bereichen der Immobilienwirtschaft und absolvierte nebenberuflich das Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität in Linz sowie die Prüfung zum staatlich befugten Immobilientreuhänder und war zuvor im Brau Union-Konzern als Manager im Real Estate-Bereich tätig. Bei Asset One ist Christoph Gadermayr seit 2005 für die Sternbrauerei in Salzburg als Projektleiter und seit Oktober 2006 als Geschäftsführer zuständig und er verantwortet nun als Vorstand das operative Immobiliengeschäft.
Ernst Scholdan
Alexander Doepel
Personen
Personen
Ernst Scholdan
Alexander Doepel
ist Gründer der Asset One Immobilienentwicklungs AG. Er ist außerdem Gründer und Managing Partner von DDWS Corporate Advisors und berät seit 2002 große Unternehmen und Finanzinstitutionen bei Eigentümerwechseln, strategisch bedeutenden Akquisitionen und Entscheidungen. Scholdan ist weiters Vorsitzender des Aufsichtsrates der Capexit AG, einer österreichischen Private Equity Gruppe, Sparkassenrat bei „Die Zweite Österreichische Sparcasse“ sowie Vorstand in zwei österreichischen Privatstiftungen.
ist Gründer und Präsident des Aufsichtsrates der Asset One Immobilienentwicklungs AG. Als Gründer und Managing Partner von DDWS Corporate Advisors berät er gemeinsam mit Ernst Scholdan seit 2002 große Unternehmen und Finanzinstitutionen bei strategischen Entscheidungen. Als Mitgesellschafter von Scholdan & Company betreute er in seiner aktiven Zeit die größten Kapitalmarkttransaktionen an der Wiener Börse, wie Erste Bank, BBAG und Böhler Uddeholm. Doepel ist nach wie vor wesentlicher Aktionär der Gesellschaft. Außerdem ist Alexander Doepel Geschäftsführer und Gesellschafter der Return Medien und KommunikationsgmbH.
Impressum
Herausgeber Asset One Immoblilienentwicklungs AG Partner Reininghaus-Gesellschaft Gegründet im Frühjahr 2007 als offene Plattform für die Entwicklung von Graz-Reininghaus. Als solche öffnet sie seither Freiräume für zentrale Fragen lebenswerter urbaner Zukunft. kleboth lindinger partners Lehren, planen und realisieren Architektur und Städtebau seit 1995. Sind seit 2006 Entwicklungspartner für Graz-Reininghaus.
Redaktion Cyrus Asreahan Barbara Gigler Katharina Karoshi Andreas Kleboth Bernhard Krusche Michael Sammer Gestaltung Gabi Peters
www.graz-reininghaus.com