China Tours Magazin für Sondergruppen

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CHINA GANZ BESONDERS:

INSPIRATIONEN FÜR SONDERGRUPPENREISEN

WIRTSCHAFT

KULTUR

SPORT

TOURISTIK

IN DIE ZUKUNFT

URSPRUNG DER HARMONIE

LAND DER GEWINNER

CHINA FÜR ENTDECKER

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DEUTSCHLANDS CHINA-SPEZIALIST



EDITORIAL

HERZLICH WILLKOMMEN!

CHINA IST DIE ZUKUNFT Das ist schnell gesagt. Aber dahinter verbirgt sich nichts Geringeres als ein epochaler Wandel, dessen Zeuge Sie werden dürfen! Ω Frank Sieren Der Bestsellerautor lebt seit 25 Jahren in Peking. Sein neuestes Buch: Zukunft? China! Penguin Verlag, München 2018 ISBN: 978-3328-60032-9 Erfahren Sie mehr über Frank Sieren unter: www.sieren.net

∞ PionierFlughafen Beijing New International Airport in Peking

I

n den vergangenen 500 Jahren konnten wir im Westen über die Welt bestimmen. Diese Zeiten sind nun vorbei. Eine multipolare Weltordnung entsteht, in der wir alle gleichberechtigt sind. Und das ist gut so. Das Reich der Mitte wird damit für unser Leben immer wichtiger. Schon allein deswegen sollte China Ihr nächstes Reiseziel sein. Aber eben auch, weil China gleichzeitig die einzige Zivilisation und Hochkultur der Menschheit ist, die es geschafft hat, so lange zu existieren. Schriftliche Aufzeichnungen über die chinesische Kultur reichen über 3.500 Jahre zurück. Der China-Mythos ist noch viel älter. Die ersten Kaiser sollen vor 5.000 bis 6.000 Jahren gelebt haben. Um die faszinierenden Zeugnisse dieser alten Kultur in China zu besichtigen, reicht ein Leben nicht. Gleichzeitig ist China eines der modernsten Länder der Welt. So modern, dass die neuen chinesischen Zentren der Hochtechnologie, sei es in Hangzhou, Shanghai oder Shenzhen, das amerikanische Silicon Valley inzwischen in den Schatten stellen. In China wurden die faltbaren Smartphone-Bildschirme erfunden. China ist der Weltmeister bei den Elektroautos und spielt inzwischen bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz ganz vorne mit. Die Innovation entsteht in den pulsierenden Metropolen, die weltweit ihresgleichen suchen. Nirgends auf der Welt können Sie also eine solche Spannweite zwi-

schen ehrwürdiger Kultur und megamoderner Entwicklung so hautnah erleben. Gehen Sie auf Abenteuertour in einem der spektakulären Naturschutzgebiete oder lassen sie einfach in einem buddhistischen Kloster Ihre Seele baumeln – fernab der städtischen Hektik. Und überall genießen Sie das fantastische chinesische Essen, dessen Vielfalt selbst ich bis heute nicht erfassen konnte. Erfolgreich sind solche Erlebnisse jedoch nur, wenn sie perfekt organisiert sind. Da sind Sie bei Guosheng Liu, dem Gründer von China Tours, und seinem Geschäftsführer Andreas Janz in guten Händen. Denn Liu ist einerseits Chinese und andererseits lebt er seit 31 Jahren in Deutschland. Er und sein Team wissen genau, was in China möglich ist, und erfüllen Ihre Wünsche, noch bevor Sie diese überhaupt formulieren konnten. Ich selbst war bei zahlreichen Delegationsreisen mit China Tours unterwegs. Sogar im Bus von Deutschland nach China. Bei China Tours habe ich mich stets geborgen gefühlt in diesem großen, unendlich vielfältigen Land. Herzliche Grüße Ihr Frank Sieren

≠ TerrakottaArmee in Xi‘an

GANZ BESONDERS: CHINA

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INHALT Allgemein Vorwort China ist die Zukunft – vom Bestsellerautor Frank Sieren..... 3

Wir über uns

Sport

Deutschlands China-Spezialist........44 Sondergruppenreisen: Ein Interview mit Sarah Rehding.....45 Das sagen unsere Kunden und Partner..............................46 Liu Guosheng und Andreas Janz im Gespräch..............................48

Sportnation China Immer am Ball...........................26 China? Läuft!.............................30

Reisebeispiele Der Ursprung der Harmonie Drachenboot-Weltmeisterschaften Shanghai Marathon.....................32

Impressum/Bildnachweis...50

Boomcity Shenzhen: Das China von morgen Wirtschaft

Wenn es um Fortschritt und Zukunftsvisionen geht, ist die Stadt am Perlflussdelta absoluter Vorreiter.

Touristik

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Digital in die Zukunft

Privatreisen

Über die wachsende Bedeutung der chinesischen Hochtechnologie......... 8 Boom-Provinz Henan..................12 Shenzhen: Das China von morgen....13 Die Brückenbauer Städtepartnerschaften.................15

China – Im Reich der unendlichen Möglichkeiten...........34 Willkommen in Hongkong.............37 China mit Kind und Kegel..............38

Reisebeispiele

Reisebeispiele

Party in Hongkong und Macau.......37 Chinas wilder Südwesten Einmal nach China Südostchinas Perlen....................39

Chinas Investitionslandschaften Studentenexkursion Schule in China Werkstatt der Zukunft..................14

Famtrips Reisen für Touristiker...................40

Reisebeispiele Mythos Tibet Wanderparadies Taiwan Schicksalsprovinz Shanxi...............41

Kultur Chinesische Kultur Vielfalt mit Tradition....................16 Chinas traditionelle Seiten.............20 CHINA INN: Musik verbindet...........22 Wo Guzheng und Pipa verzaubern...23 China en Wok............................24

Reisebeispiele Im Kanon durch China So schön wie ein Gemälde.............21

China? Läuft!

Famtrips

Zwei Wochen China kennenlernen und sprichwörtlich laufend Neues entdecken – geht das? Eine Gruppe der Zeitschrift „Runner’s World“ hat es ausprobiert und jede Menge neuer Eindrücke mitgebracht.

Wir organisieren Expedientenreisen in DAS Fernreiseziel der Zukunft. Ob als White Label oder Kooperationspartner: Angepasst an Kundenprofile, Anforderungen und Reisevolumina gestalten wir exzellente China-Reisen zu fairen Konditionen.

Seite 30

Bucket Lists 16 Tipps, die unbedingt zu einem China-Trip dazugehören. Kuratiert von einer absoluten China-Kennerin! Seiten 6 und 42

Seite 40 GANZ BESONDERS: CHINA

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CHINA-TIPPS

BUCKET LIST

DAS MUSS SEIN … Auf der Mauer gewesen, die Verbotene Stadt besucht, den Terrakotta-Soldaten ins Auge geblickt, über den Shanghaier Bund spaziert – und jetzt? So viele Tempel, Paläste, Bergwelten und Schluchten warten in China, wie bitte soll man sich da entscheiden? Wir haben für Sie die ultimative Bucket List der klassischen Höhepunkte zusammengestellt. 2

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BUCKET LIST

1 Die wilde Mauer besuchen Klar, die Große Mauer gehört zu den absoluten Highlights – wenn sie nur nicht so überlaufen wäre! Dabei genügt es, die renovierten Abschnitte zu verlassen und das Mega-Bauwerk wenige Kilometer weiter gen Westen zu besuchen, dort, wo noch kein Restaurator Hand angelegt hat und ergo weder Busparkplätze noch Souvenirstände zu finden sind.

2 Xi’an auf der Stadtmauer umrunden Auf der zwölf Kilometer langen und bis zu 14 Meter breiten Mauer kann man nicht nur prima flott radeln, sondern der Stadt auch wunderbar in die Hinterhöfe schauen – und das auch noch in aller Ruhe!

3 Durch die Reisterrassen von Longsheng wandern Hobby-Fotografen gehen bei diesem Motiv vor Freude in die Knie: In der Sonne glitzernde Reisterrassen, so weit das Auge reicht. Und weil es so schön ist, lohnt es sich, gleich noch eine Nacht dort zu verbringen.

4 Die Diaolou von Kaiping entdecken Die skurrilen Wehrtürme aus dem 19. Jahrhundert in der südlichen Provinz Kanton sind UNESCO-Weltkulturerbe und trotzdem noch ein echter Geheimtipp.

5 Eine echte Fußmassage bekommen Einen Hocker, Neonlicht und kräftige Hände, mehr braucht ein guter Fußmasseur nicht. Richtig authentisch wird es in den kleinen Läden, in denen nicht täglich verweichlichte Touristen verkehren. Durchhalten lohnt sich, denn man wird mit quasi neuen Füßen belohnt.

6 Eine Pilgerreise nach Putuoshan machen Zusammen mit Mönchen und Gläubigen geht es mit dem Boot auf die heilige Inselgruppe vor Shanghai – das ist Buddhismus hautnah.

7 Mit dem Rad den Li-Fluss entlang Während sich auf dem Fluss die Boote drängen, führen die Wege an seinen Ufern nicht nur durch die fantastische Kegelkarstlandschaft, sondern immer wieder auch durch alte Dörfer.

8 Über die Glasbrücke des Zhangjiajie Grand Canyons laufen Klingt einfach, ist in 430 Metern Höhe aber ziemlich nervenaufreibend. Dabei tritt die spektakuläre Landschaft fast schon in den Hintergrund. ¼

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WIRTSCHAFT

DIGITAL IN DIE ZUKUNFT 8

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INNOVATIONEN

Längst ist aus der „Werkbank der Welt“ ein Zugpferd des technischen und digitalen Fortschritts geworden. Vor allem, wenn es um künstliche Intelligenz geht, sind chinesische Entwicklungen nicht mehr wegzudenken.

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WIRTSCHAFT

Ω Zu Besuch bei Huawei in Shanghai

◊ Mit der App WeChat wird in China Vieles geregelt

E

ine U-Bahn-Station in Shanghai: An der Wand sind typische Supermarktwaren abgebildet, daneben ein QR-Code. Während der ausländische Besucher noch rätselt, ob es sich um eine moderne Kunstinstallation oder doch eher eine Reklame handelt, erledigen die chinesischen Pendler drumherum schnell im Vorbeigehen ihren Wocheneinkauf. Ein kurzer Handy-Scan des Codes, schon werden die Waren nach Hause geliefert. Und das ist nur ein kleiner, sehr sichtbarer Teil der rasanten Digitalisierung Chinas. Längst ist China der größte Online-Markt, dessen Zahlen schon veraltet sind, sobald sie gedruckt sind,

denn so schnell wächst das Volumen. Im Alltag zahlt man in China problemlos per Handy, egal, ob im Restaurant, im Bus oder im Supermarkt. Sogar findige Bettler gibt es, die anstelle eines Hutes einfach einen QR-Code vor sich liegen haben und ab und zu per Handy überprüfen, wie viel die Passanten bereits virtuell hineingeworfen haben. Doch die Bezahl-App WeChat kann noch mehr: chatten, das Restaurant für den Abend reservieren, schnell noch einen Arzttermin ausmachen, ein Taxi rufen und natürlich einkaufen. Wen wundert es da noch, dass Tencent, die Macher der Allround-App WeChat, im weltweiten Ranking der wertvollsten Unternehmen auf Platz 5 stehen! Technik? Immer her damit! Die Gründe für diese rasante Entwicklung sind vielfältig. Zum einen hat sich China mit dem Masterplan „China 2025“ große Ziele gesetzt: In den Schlüsselbereichen der Informationstechnologie will das Land Marktführer werden. Und das ist gar nicht so illusorisch. Innovative junge Unternehmen und Start-ups erhalten viel Unterstützung – und sie liefern schnell. So wurde das Unternehmen Megvii ¹

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INNOVATIONEN

WUSSTEN SIE SCHON?

Anzahl der Internet-Nutzer: ca. 800 Millionen Start-up-Frequenz: Alle sieben Minuten wird ein Unternehmen gegründet. Wichtigste Bezahl-App: WeChat und Alipay Wert Online-Transaktionen 2019: 47 Billionen US-Dollar E-Autos im Verkehr: ca. 1,1 Million

Ω Bargeldloses Bezahlen ist in China allgegenwärtig ≈ Start-upUnternehmen in Shenzhen

2011 von drei Studenten gegründet und ist heute internationaler Marktführer, wenn es um Gesichtserkennung geht. Ihre Software wird beispielsweise an Bankautomaten genutzt, wo heute oftmals ein Lächeln ausreicht, um Geld abzuheben. Auffallend ist aber auch: Die meisten Menschen haben in China wenig Berührungsängste, wenn es um technische Modernisierungen geht. Die digitale Welt wird mit offenen Armen aufgenommen und die Freude an der Technik hat keine Altersgrenzen. Auch 80-Jährige diskutieren mit Begeisterung über die Vorzüge des einen oder anderen Handy-Modells. Eine offene Haltung, die sich auch in der wirtschaftlichen Dynamik Chinas widerspiegelt. „Schnell mal ein Unternehmen gründen“ ist absolut üblich, viele Chinesen sind neben der herkömmlichen Arbeit noch wirtschaftlich tätig. Leise und emissionsfrei in die Zukunft Der Online-Markt ist natürlich nur eine Facette des Fortschritts. Auch in der Verkehrsentwicklung liegt China weit vorn: 99 Prozent aller Elektrobusse weltweit fahren auf Chinas Straßen. Entwickelt werden die Fahrzeuge natürlich vor Ort. Auch wer in Peking ins Taxi steigt, hat gute Chancen, in einem E-Auto zu landen. Weitere Projekte scheinen geradezu futuristisch: Derzeit baut China zwischen Hangzhou und Ningbo an einer Solarautobahn, die die Fahrzeuge beim Fahren aufladen soll, erste Testfahrten waren übrigens erfolgreich.

Direkt aus einem Science-Fiction-Film scheint auch der Transit Elevated Bus zu stammen: Die Mega-Gefährte rollen im ersten Stock über den Autoverkehr hinweg und transportieren Hunderte Passagiere sicher durch jede Rushhour, während der normale Autoverkehr darunter herfährt – oder besser gesagt (realistisch gesehen) steht. Ein erster Testlauf in der Stadt Qinhuangdao verlief ebenfalls positiv. Wenn Maschinen sprechen Ganz besonders liegt China allerdings die künstliche Intelligenz am Herzen. Auch in diesem Bereich will China bis 2030 Marktführer werden. Die Ergebnisse sind beeindruckend. Es sind vermeintliche Spielereien dabei, wie der erste maschinelle Nachrichtensprecher und der Chatbot XiaoIce, mit dem man sich per App unterhalten kann und dessen Gedichte lange Zeit im Amazon-China-Ranking auf dem ersten Platz landeten. Aber auch die Entwicklung autonomer Fahrzeuge und die Vernetzung von Produktionsanlagen, die wir unter dem Stichwort Industrie 4.0 kennen, läuft auf Hochtouren. Gut möglich, dass sich die Reisenden bei der Ankunft nicht mehr nur über die futuristischen Flughäfen wundern, sondern der Transfer selbstverständlich autonom und in Elektrofahrzeugen erfolgt. ¼

Dr. Roboter Die medizinische Versorgung von 1,4 Milliarden Menschen zu garantieren, ist keine leichte Aufgabe. China investiert daher verstärkt in Medizintechnik und Telemedizin, die auch Patienten in abgelegenen Landstrichen zu einer besseren Versorgung verhelfen soll. Ausländische Beteiligungen spielen in diesem Sektor eine große Rolle: Sieben der zehn führenden Hersteller von Medizintechnik sind internationale Joint Ventures.

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WIRTSCHAFT

BOOM-PROVINZ HENAN: INNOVATIV AUS TRADITION Eines haben die alten und neuen Bewohner der Provinz gemeinsam: Sie stellen sich erfolgreich den Herausforderungen ihrer Zeit.

Delegationsreise 10 Tage Gemeinsam mit dem „Handelsblatt“ richteten wir eine Delegationsreise nach Peking und Shanghai aus, auf der deutsche Unternehmer chinesische Spitzenpolitiker und Topmanager kennenlernten und exklusive Kontakte in die chinesische Geschäftswelt aufbauten. REISEHÖHEPUNKTE Aufstrebende Provinz Henan und Wirtschaftsmetropolen Peking und Shanghai Besuch deutscher und chinesischer Firmen Networking mit chinesischen Spitzenpolitikern und Topmanagern Begleitung der Reise durch renommierte China- und Wirtschaftsexperten Faszinierende Kultur und Kulinarik

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K

eine Frage, die Region am Gelben Fluss ist extrem fruchtbar. Doch einfach macht es der Fluss den Menschen seit jeher nicht: Schon vor gut 4.000 Jahren hatten die Bewohner Henans am Unterlauf des Gelben Fluss (Huanghe) mit verheerenden Überschwemmungen zu kämpfen, die ganze Landstriche vernichteten. Die Region zu verlassen war für die Menschen von Henan jedoch keine Option. Sie experimentierten mit Dämmen und Flutbecken, Schleusen und Bewässerungskanälen – und bändigten schließlich den gefährlichen Fluss. Henan wurde überaus wohlhabend, alles weitere ist Geschichte. Luoyang am Ufer des Gelben Flusses war 19 Dynastien lang Hauptstadt

des Chinesischen Reiches, und auch das benachbarte Kaifeng – immerhin Hauptstadt von sieben Dynastien und lange Zeit mit einer halben Million Einwohnern die größte Stadt der Welt – ließ ausländische Besucher in Anbetracht seiner Pracht und Größe vor Staunen verstummen. Provinz der Superlative Eine Gefahr ist der Gelbe Fluss schon lange nicht mehr, die Freude an Innovation ist jedoch geblieben. Heute ist Henan ein internationaler Top-Player, wenn es um Verkehr und Logistik geht. Das Unternehmen CSR beispielsweise, weltweit größter Hersteller von Hochgeschwindigkeitszügen, ist hier zu Hause, genauso wie der weltgrößte Bushersteller Yutong. Vom Westen wenig beachtet, setzt er Standards in der Entwicklung fahrerloser Elektrobusse. Da wundert es nicht, dass Henan auch der Ausgangspunkt der neuen Seidenstraße ist. Das Mega-Projekt unter chinesischer Ägide wird Ost und West in einer noch nie dagewesenen Schnelligkeit verbinden. Anfangs im Westen eher skeptisch betrachtet, ist es heute schon nicht mehr wegzudenken. Logisch, schließlich ist Henan dabei. ¼

WUSSTEN SIE SCHON?

Die Basics Chinesischer Name: Hénán Fläche: 167.000 km² Bevölkerung: 96 Mio. Menschen Hauptstadt: Zhengzhou

Historische Highlights: Tempel des Weißen Pferdes Chinas erster buddhistischer Tempel aus dem 1. Jahrhundert nach Christus Shaolin-Kloster Die Anlage aus dem 6. Jahrhundert ist nicht nur der Geburtsort des Zen-Buddhismus, sondern auch des spektakulären Shaolin-Kung-Fu. Longmen-Grotten nahe Luoyang Die 2.300 Grotten und Nischen mit zahllosen Buddhafiguren sind seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe. Der Songshan ist einer der fünf heiligen Berge des Daoismus. Seine zerklüfteten Landschaften gehören zu den schönsten Chinas. Henan-Museum in Zhengzhou Das größte Museum Chinas beeindruckt mit einer Fülle von Exponaten aus allen Dynastien. 130.000 Ausstellungsstücke sind es insgesamt.


HENAN UND SHENZHEN

BOOMCITY SHENZHEN: DAS CHINA VON MORGEN

Wenn es um Fortschritt und Zukunftsvisionen geht, ist die Stadt am Perlflussdelta absoluter Vorreiter. Ω Skyline von Shenzhen

N

och Ende der 1970er war Shenzhen ein Dorf mit Palmen und Fischerkaten. Hightech-Standort? Mega-Metropole? Die wenigen Bewohner hätten sich vor Lachen die Schenkel geklopft. Doch 1980 wurde Shenzhen zur ersten Sonderwirtschaftszone Chinas – für neue Konzepte im Rahmen der wirtschaftlichen Reformen, und damit zur „Werkbank der Welt“. Seither hat sich die Stadt immer wieder neu erfunden: Heute, rund 40 Jahre später, ist die 13-MillionenMetropole an der Grenze zu Hongkong das Silicon Valley Chinas und absoluter Vorreiter, wenn es um Digitalisierung, Kreativität und Innovation geht. Mehr als 40 Prozent aller Patentanmeldungen in China stammen aus Shenzhen! Rund 12.000

Unternehmen im Hightech-Sektor sind hier zu Hause, darunter Huawei, ZTE, Tencent und DJI, aber auch Tausende Start-ups, Forschungsinstitute und digitalisierte Finanzdienstleister wie Tenpay und die Digitalbank WeBank. Tempel-Idylle sucht man in Shenzhen naturgemäß vergeblich. Und doch ist die Stadt typisch chinesisch, denn sie repräsentiert den Fortschrittswillen und die Dynamik des modernen Chinas. Gleichzeitig ist Shenzhen eine umweltfreundliche Stadt mit Hunderten von Parks und einem Nahverkehrsnetz, das nur aus E-Bussen besteht. Reich ist sie übrigens auch: Seit der Öffnung der Stadt 1980 ist das Bruttoregionalprodukt pro Kopf um sagenhafte 25.000 Prozent gestiegen. ¼

≈ Im Stadtpark von Shenzhen

≠Städtische Straßen von Shenzhen

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DELEGATIONSREISEN

VONEINANDER LERNEN – MITEINANDER WACHSEN Wir organisieren Ihre Delegationsreisen Ob mit Ihrem Unternehmen, Studenten oder Schülern: Lassen Sie sich vom fachlichen Austausch inspirieren und vernetzen Sie sich mit wegweisenden Unternehmen, Verbänden oder Fachkollegen, um neue Geschäftsmöglichkeiten und Potenziale auf dem chinesischen Markt zu erschließen und die Freundschaft zwischen Deutschland und China zu fördern.

Chinas Investitionslandschaften 8 Tage Eine Schweizer Delegation aus dem Basel­land besuchte richtungsweisende chinesische Hightech-Unternehmen und Industrieparks in Peking, Hebi, Jiaozou, Zhengzhou und Shanghai. Die Teilnehmer bekamen Einblicke in die chinesische Wirtschaft, informierten sich über Investitionsmöglichkeiten und knüpften wichtige Geschäftskontakte. TOURISTISCHE HÖHEPUNKTE Boomende Wirtschaftsmetropolen Peking, Hebi, Jiaozou, Zhengzhou und Shanghai Besuch deutscher und chinesischer Firmen Exklusive Begegnungen mit Experten Begleitung der Reise durch China Tours Geschäftsführung Faszinierende Kultur und Kulinarik

Studentenexkursion

Schule in China

Werkstatt der Zukunft

11 Tage

11 Tage

8 Tage

Auf dieser Bildungsreise besuchte eine Gruppe von Studenten gemein­ sam mit ihrem Professor ihre Partner-­ universität in Zhuhai. Um zu verstehen, wie die chinesische Wirtschaft funktioniert und Einblicke in die Arbeitswelt zu erhalten, trafen sich die Teilnehmer mit Vertretern der Deutschen Außenhandelskammer und besichtigten führende Unternehmen der Industriebranche. Auf dem Programm standen auch Erkundungstouren durch Kanton, Hongkong und Macau.

Wie ist es, in China in die Schule zu gehen? Auf einem spannenden Austausch machte sich eine Gruppe von deutschen Schülern auf den Weg nach Shenzhen zu ihrer Partnerschule. Eine Woche lernten und turnten sie hier Seite an Seite mit ihren chinesischen Mitschülern und besserten ihr Chinesisch auf. Zu Hause und auf Ausflügen mit ihren Gastfamilien bekamen sie Einblicke in das Familienleben und knüpften Freundschaften fürs Leben. In Shanghai und Suzhou entdeckten sie die klassische chinesische Gartenkunst und lernten, wie Seide gesponnen wird.

Gemeinsam mit der IHK Nord organisierten wir eine exklusive Delegationsreise zum Schwerpunktthema Digitalisierung. Die Delegationsteilnehmer hatten Gelegenheit, sich mit führenden chinesischen Unternehmen in Shenzen und Hongkong auszutauschen und viele neue Impulse für ihre Arbeit mitzunehmen.

TOURISTISCHE HÖHEPUNKTE Austausch mit Partneruniversität und Studenten Besuch von führenden deutschen Unternehmen Victoria Peak in Hongkong und City-Tour durch Macau

TOURISTISCHE HÖHEPUNKTE Schulbesuch in Shenzhen Yu-Garten und Shopping auf der Nanjing Street in Shanghai Garten des bescheidenen Beamten und Seidenspinnerei in Suzhou

TOURISTISCHE HÖHEPUNKTE Besuch deutscher und chinesischer Firmen in Shenzen und Hongkong Begleitung der Reise durch China Tours Geschäftsführung Kulturhistorische Entdeckungstour durch Hongkong

Shanghai Suzhou Peking

Kanton Shenzhen Zhuhai

Hebi

Hongkong

Macau

Jiaozuo Zhengzhou

Hongkong

Shanghai

Shenzhen

Bei den abgebildeten Reisen handelt es sich um die auszugweise Darstellung von Reisen, die wir bereits realisiert haben. Detaillierte Informationen stellen wir Ihnen auf Nachfrage gern zur Verfügung.

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STÄDTEPARTNERSCHAFT

DIE BRÜCKENBAUER Frankfurt und Guangzhou haben es getan, Berlin und Peking und auch Hamburg und Shanghai. Mehr als 100 deutsch-chinesische Städtepartnerschaften gibt es bereits – und es warten noch viele Interessenten in China. Ω Die Hong Kong Zhuhai-MacauBrücke

◊ Anshun-Brücke in Chengdu

D

ie Idee der Städtepartnerschaften ist mittlerweile fast 100 Jahre alt. Für China wurde dieses Konzept seit Beginn der Öffnungspolitik Ende der 1970er besonders interessant. Deutschland war schnell dabei: 1982 machten Wuhan und Duisburg den Anfang, es folgten 1985 Bremen und Dalian und auch Hamburg und Shanghai schlossen 1986 den Freundschaftsbund. Mehr als 100 Städtepartnerschaften gibt es mittlerweile. Doch warum eigentlich? Deutschland trifft China Im Vordergrund steht natürlich die Völker­ verständigung: Mit der Städtepartnerschaft entsteht ein institutioneller Rahmen, der allen Arten von Austausch dient: Schüler, Studenten, aber auch Sportvereine, kulturelle Gruppen und Wirtschaftsdelegationen nutzen die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und ein wenig über den Tellerrand hinauszuschauen. Diese Form der städtischen Diplomatie ist naturgemäß etwas nahbarer als die großen Verbindungen auf staatlicher Ebene: Nicht die Politiker, sondern die Bürger begegnen sich hier. Dabei sind es übrigens nicht nur die Großstädte, die sich verbandeln: Auch kleinere Orte, wie beispielsweise Würselen und Ruichang in der

Provinz Jiangxi, profitieren von Städtepartnerschaften. Manch eine chinesische Stadt leistet sich gleich mehrere Partnerstädte: Dalian beispielsweise ist mit Bremen, Rostock und Wolfsburg verbunden, Shenzhen hat den gesamten Metropolraum Nordfranken mit den Städten Nürnberg, Erlangen, Fürth und Schwabach als Partner auserkoren. Auf Gemeinsamkeiten aufbauen Damit beide Seiten vom Austausch profitieren, müssen allerdings die richtigen Partner zueinanderfinden: Logisch, dass sich zwei Küstenstädte mit ähnlichen Herausforderungen und historischen Parallelen mehr zu sagen haben, als eine Hafenstadt und eine Wüstenoase. Meist haben die Partnerstädte einen oder mehrere historische und geografische Aspekte ­gemeinsam. So ist es kein Wunder, dass aus­gerechnet Hamburg und Shanghai zueinander­fanden. Immerhin verbindet die beiden mehr als nur eine Schiffslinie: Die beiden Metropolen gelten in ihren Heimatländern als besonders weltoffen. Für alle Städte und Gemeinden, die noch keinen Partner in China haben, gibt es übrigens gute Nachrichten: China hat mehr als 160 Millionenstädte, von denen viele noch nicht verbandelt sind. ¼ GANZ BESONDERS: CHINA

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KULTUR

CHINESISCHE KULTUR:

VIELFALT MIT TRADITION Von der klassischen Malerei und Kalligrafie bis zur exquisiten Küche und modernen Literatur: Die chinesische Kultur ist oft überraschend, raffiniert und doch intuitiv zu verstehen. Kein Wunder, schließlich arbeiten die Chinesen schon seit gut 5.000 Jahren daran. 16

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VIELFALT MIT TRADITION

D

er Shanghaier Volksplatz im Hochsommer: Versunken steht ein Rentner mitten auf dem Weg, in der Hand einen gut einen Meter langen Pinsel. Immer wieder taucht er ihn in einen Eimer Wasser neben sich und malt in einer einzigen flüssigen Bewegung Zeichen auf die Steinplatten. Eine kurze Zeit leuchten sie auf, ein paar Sekunden später verschwinden sie im Sonnenlicht. Die perfekte Kunst, für einen Moment. Und das ist, was zählt: Die Versenkung, die Perfektion, auch wenn sie nicht ewig währt. Bilder zum Spazierengehen Nicht nur in dieser Hinsicht ist die Wasser-Kalligrafie typisch für China. Kunst und

Kultur sind eng verknüpft mit den Zeichen, die sehr viel mehr sind als nur eine Schrift. Dem Westen sind sie ein Rätsel: Jedes Schriftzeichen ist einzigartig, Tausende davon muss man lernen, um ein Buch lesen zu können – warum nur tun sich die Chinesen das an? Bei all den Dialekten und regionalen Unterschieden ist die Schrift ein einendes Element. Und das schon seit mehreren 1.000 Jahren. Die erste „ISONorm“ der Zeichen erfolgte bereits vor unserer Zeitrechnung unter den strengen Augen des ersten Kaisers Qinshi Huangdi: Jeder Schriftgelehrte im Reich sollte alles lesen können! Gut, dass die meisten Schriftprodukte dauerhafter sind als die Wasserzeichen aus dem Park: Die ersten Relikte stammen aus der ¹

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KULTUR

Ω Statue des Konfuzius

Ω Laojun Shan – Zentrum des Daoismus in der Provinz Yunnan

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Shang-­D ynastie des 2. Jahrtausends vor Christus. Seither ist die Kalligrafie längst zu einer Kunstrichtung geworden, ähnlich der Malerei. Mit ihr tun sich westliche Betrachter übrigens leichter: „Das kenne ich doch“, denkt sich manch ein Reisender beim Anblick bekannter Werke. Und Recht hat er: Die Motive sind nicht selten Landschaften, die auch bei westlichen Reisenden ob ihrer Schönheit ganz oben auf der Besuchsliste stehen. In den Kegelkarstbergen von Guilin oder im Huangshan-Gebirge scheint der Besucher geradewegs in ein klassisches Bild zu wandern. Was die Malerei so chinesisch macht, sind nicht nur die Motive, sondern auch ihre Leichtigkeit: Wie hingehaucht wirken die ­Bilder, niemals überfüllt, nie aufdringlich.

¹

Leichtigkeit aus Prinzip Um diese Leichtigkeit zu verstehen, muss man auf die Religionen Chinas blicken: Neben der strengen Sittenlehre des Konfuzius hat vor allem der Daoismus Kunst und Kultur geprägt. Seine Naturverbundenheit, seine Vorstellung von den Gegensätzen Yin und Yang sind allgegenwärtig. Wichtiger als Regeln sind Harmonie und Einklang mit dem Kosmos, die innere Einkehr. Nichts muss, alles kann im Daoismus und in der Kunst, das ist auch heute noch so. Genauso bedeutsam für die Kultur ist aber auch der Buddhismus, der im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung nach China kam und einen künstlerischen Eifer entfachte, der bis heute den Besucher vor Ehrfurcht verstummen lässt. Welche Leidenschaft und Begeisterung müssen die Künstler beseelt haben, die die Tausenden Statuen der Yungang-Grotten oder der Mogao-Grotten erschufen? Als Konkurrenz sehen sich die Religionen Chinas nicht: Soll doch jeder selbst entscheiden, was er glauben will! Wenn es praktischer

ist, teilen Daoismus und Buddhismus sich sogar einen Tempel und die meisten Besucher sind beiden Glaubensschulen zugetan. Manchmal muss man übrigens gar nicht weit reisen, um noch einer Manifestation des Daoismus zu begegnen: Oft reicht der Blick auf den Teller. Was, wann und warum serviert wird, welche Zutaten gut zusammenpassen, auch das ist in China daoistisch beeinflusst, denn die Kochkunst geht Hand in Hand mit der Medizin – und die wiederum ist vor allem um Harmonie bemüht. Letztlich sind Kultur und Religion immer wieder miteinander verwoben. Alt oder neu – wer weiß das schon? Doch wie sieht es mit dem modernen China aus? Auch hier gilt die Devise: Niemand muss sich entscheiden: Scheinbar mühelos arrangiert sich die moderne Kunst mit traditionellen Elementen, entwerfen Architekten Wolkenkratzer, die an Bambus oder eine alte chinesische Münze erinnern – es ist das Spiel mit Alt und Neu, das Kunst und Architektur so reizvoll macht. Manches ist so modern, dass sich der Besucher verwundert die Augen reibt: Da dichtet der chinesische Chatbot XiaoIce, also ein Wesen der künstlichen Intelligenz, auf Anfrage Gedichte, die nicht unbedingt von menschlichen Fantasien zu unterscheiden sind – und von manch einem für eine Produkt der Tang-Dynastie gehalten werden. Athmosphärischer nähert man sich der chinesischen Kultur von heute aber nicht digital, sondern zwischen zwei Buchdeckeln. Literaten wie Yu Hua oder der Literaturnobelpreisträger Mo Yan sind (natürlich in deutscher Übersetzung) ein wahrer Lesegenuss, für den man sich zurücklehnen und den man genießen darf, denn auch hier gilt: Inhaltliche Tiefe und Leichtigkeit gehen Hand in Hand. ¼

Ω Kalligrafie – die Kunst Chinas


Werden Sie jetzt Mitglied! e Besuchen Sie uns auf www.gdcv.d

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Verständigung e.V. Wir fördern die Freundschaft und den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und China.

Schülerinnen aus Shanghai zu Gast bei CHINA INN

In den vergangenen Jahren haben wir Kulturund Schüleraustausche, Musikevents wie das Große Chinesische Neujahrskonzert, das China-Magazin „HanBao“, spannende deutschdhinesische Foren und viele weitere Projekte unterstützt und mitorganisiert.

Bestellen Sie jetzt unser „HanBao“Magazin unter: Info@GDCV.de

Großes Chinesisches Neujahrskonzert, Elbphilharmonie Hamburg

Werden Sie Mitglied und gestalten Sie mit uns gemeinsam Aktivitäten zur Förderung der deutsch-chinesichen Freundschaft.


KULTUR

CHINAS TRADITIONELLE SEITEN Die Gruppe war rundum zu­frieden, und ich war und bin es auch. Chinas traditionelle Seiten 18 Tage Unter der Leitung des China-Experten Dr. Hans-Wilm Schütte reiste ein Kreis von China-Interessierten in die entlegenen Gebiete des Reichs der Mitte. In historischen Kleinstädten, alten Klöstern und kleinen Dörfchen zwischen Reisterrassen entdeckten sie das traditionelle Leben chinesischer Minderheiten und erkundeten die Traumlandschaften des Südens.

U

m es kurz zu sagen: Die Reise war prima und alles verlief bestens. Die Gruppe war, so weit ich sehe, rundum zufrieden, und ich war und bin es auch. Mit meiner Einreise nach Tibet gab es gar keine Probleme. Sehr zufrieden waren wir mit den Reiseleitern, vor allem mit Thubten in Tibet. Sehr erfreut waren wir darüber, dass wir mit dem frühen Zug von Lhasa abfahren konnten. Die Gruppe hing gewissermaßen an den Zugfenstern, bis es kurz vor Golmud nun tatsächlich nichts mehr draußen zu sehen gab als Finsternis und ein paar Sterne. Der Zug fuhr dann

REISEHÖHEPUNKTE Westsee in Hangzhou Insel Gulangyu Hakka-Runddörfer in Yongding Wind- und Regenbrücke von Zhaoxing Hangzhou

Zhaoxing

Yongding

Gulangyu Bei den abgebildeten Reisen handelt es sich um die auszugweise Darstellung von Reisen, die wir bereits realisiert haben. Detaillierte Informationen stellen wir Ihnen auf Nachfrage gern zur Verfügung.

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GANZ BESONDERS: CHINA

Ω Altstadt von Lijiang

zwar nur bis Xining, aber wir wurden von dort mit dem Bus abgeholt, und durch eine Umstellung des Programms hatten wir am nächsten Tag dann sogar noch Zeit für das Provinzmuseum in Lanzhou – schön, dass der örtliche Reise­ leiter und der Fahrer so flexibel waren, auf meinen Vorschlag einzugehen und uns diesen Besuch zu ermöglichen. ¼

∆ Zhongshanbrücke in Lanzhou am Gelben Fluss

Dr. Hans-Wilm Schütte, Chinas traditionelle Seiten 2019

Wind- und Regenbrücke in Zhaoxing


REISEBEISPIELE

Ω Sonnenuntergang auf der Großen Mauer

Ω Karstkegellandschaft in Yangshuo

≠ Longmen-Grotten bei Luoyang

So schön wie ein Gemälde 22 Tage Ω Dr. Hans-Wilm Schütte ist Sinologe, Publizist und zählt zu den meistgelesenen deutschen China­-Autoren. Er studierte Chinawissenschaften, lehrte später an verschiedenen Universitäten und wirkte an mehreren Forschungsaufträgen mit. Mehrmonatige ­Forschungsreisen führten ihn nach China. Seit 1999 ist Schütte ständiger freier Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Asienstudien. Er ist Mitherausgeber des Großen China-­ Lexikons.

Wir organisieren Ihre Kulturreisen Ob Kunst, Musik, Kulinarik oder Bildung: Entdecken Sie die historischen Schätze des Landes, besichtigen Sie Kunsthochschulen und Ateliers, besuchen Sie internationale Musikevents oder begeben Sie sich auf kulinarische Streifzüge. ∞ Kormoranfischer auf dem Li-Fluss

Für die Teilnehmer eines großen deutschen Chores aus Augsburg wurde ein Traum wahr: Sie erkundeten das Reich der Mitte und lernten Peking und die ostchinesische Provinz Shandong kennen. Hier, in der Heimat von Konfuzius, nahmen sie an einem chinesischen Chorwettbewerb in Ji’nan teil und brachten mit ihren Liedern ein Stück Deutschland nach China.

Chinas malerische Traumlandschaften inspirieren Künstler aus aller Welt zu Meisterwerken. Die Kunstmärkte der Megacitys pulsieren vor Leben und immer neuen Trends. Eine Gruppe von Kunstinteressierten machte sich mit uns auf den Weg, die Kunstwelt Chinas zu entdecken. Neben der Besichtigung von berühmten Sehenswürdigkeiten nutzen die Teilnehmer ihre Zeit auch, um die besondere Atmosphäre von Orten wie der Karstkegellandschaft Yangshuos, dem mystischen Huangshan-Gebirge oder dem romantischen Westsee in Hangzhou künstlerisch festzuhalten.

REISEHÖHEPUNKTE Teilnahme am chinesischem Chorwettbewerb Große Mauer und Verbotene Stadt in Peking Konfuziustempel in Qufu

REISEHÖHEPUNKTE Besuch von berühmten Kunstmärkten Longmen-Grotten in Luoyang Terrakotta-Armee in Xi’an Karstkegellandschaft in Yangshuo Huangshan-Gebirge

Im Kanon durch China 8 Tage

Peking

Luoyang Hangzhou

Xi’an

Huangshan Ji’an

Yangshuo

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KULTUR

CHINA INN: MUSIK VERBINDET Musik ist Verständigung jenseits der Sprache – und genau darauf baut das internationale Jugendfestival CHINA INN, das jedes Jahr jugendlichen Musikern aus China ein unvergessliches Erlebnis beschert – und den Hamburgern einen Musikgenuss. Orchester und Chorvereinigungen finden in China Tours einen qualifizierten Organisator. Chinas Tours und den Landesmusikrat Hamburg eint der Wunsch nach kulturellem Austausch zwischen China und Deutschland. Auf Initiative von China Tours hat das schon mehrfach zu Konzertreisen chinesischer Musikgruppen nach Deutschland und deutscher Instrumental- und Vokalensemble nach China geführt. Diese Reisen wurden von China Tours immer kompetent organisiert und unter Berücksichtigung spezifischer Musikeranliegen durchgeführt. Orchester und Chorvereinigungen finden in China Tours einen qualifizierten Reiseorganisator. Rüdiger Grambow, Präsident des Landesmusikrates in der Freien und Hansestadt Hamburg e. V.

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GANZ BESONDERS: CHINA

D

eutschland kennenlernen, den Alltag ­einer Familie live erleben und natürlich gemeinsam mit deutschen Kindern musizieren: Das machen jedes Jahr mehr als 60 chinesische Kinder und Jugendliche von 8 bis 20 Jahren im Rahmen des CHINA INN. Der Gedanke dahinter ist einfach: Musik verbindet, ganz egal, aus welchem Sprach- und Kulturraum die Musiker stammen. Seit sieben Jahren organisiert China Tours zusammen mit der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Verständigung (GDCV) und dem Landesmusikrat Hamburg dieses einmalige Erlebnis. Gut eine Woche verbringen die chinesischen Gäste in Hamburg während dieses ganz besonderen Kulturaustauschs. Für die Kinder bedeutet die Zeit im Ausland nicht nur neue Eindrücke, sondern oft auch die Erkenntnis: Manchmal sind chinesische und deutsche ­Familien gar nicht so verschieden. Musik macht Freunde Im Mittelpunkt des Aufenthalts steht natürlich die Musik. Die gemeinsamen Proben der deutschen und chinesischen Schulorchester sind die Grundlage eines intensiven Austau-

sches – und eines unvergesslichen Erlebnisses. Musik ist Gefühl, und genau das nehmen die chinesischen Teilnehmer wieder mit nach Hause – ein Gefühl für Deutschland, für die interkulturelle Verständigung und eine ganz eigene Bindung nach Europa. Aber auch die Gastfamilien gehen damit oft eine langjährige Freundschaft ein, die nicht selten im Gegenbesuch mündet: Wie das Gastkind wohl in Shanghai lebt? Am Ende des Aufenthalts steht natürlich immer ein großes Abschlusskonzert, bei dem rund 100 chinesische und deutsche Schülerinnen und Schüler gemeinsam auf der Bühne stehen und die erarbeiteten Musikstücke dem Hamburger Publikum präsentieren. Auch 2019 begeisterten die Musikschüler der Coolen Elbstreicher, der Jungen Musikakademie Hamburg, des Gymnasiums Heidberg und der Shanghai Jincai Experimental School gemeinsam das Publikum mit traditionellen und zeitgenössischen Musikstücken. ¼ Viele weitere Infos zu CHINA INN gibt es unter http://chinainn.eu – und alle weiteren Infos für potenzielle Gastfamilien.

Ω Teilnehmer des CHINA INN vor dem Hamburger Rathaus


MUSIK VERBINDET

WO GUZHENG UND PIPA VERZAUBERN Klassische chinesische Musik auf Weltniveau, das gibt es auch in Hamburg: Einmal im Jahr beim Großen Chinesischen Neujahrskonzert zum ­Beispiel, das Chinas beste Musiker nach Deutschland bringt.

U

m es gleich vorneweg zu sagen: An die klassische chinesische Musik, so exotisch sie bei der ersten Begegnung klingen mag, muss man sich nicht gewöhnen oder sie sich gar erarbeiten, wie man es von manch einem gehobenen Musik-Genre kennt. Sie schmeichelt dem westlichen Ohr schon ab dem ersten Ton, denn die Unterschiede sind gar nicht so groß: Von den sieben Tönen der westlichen Tonleiter verwendet die chinesische Musik nur fünf, die Halbtöne entfallen. Die Instrumente sind freilich andere: Die Guzheng, eine Art großer Zither, die Pipa, eine chinesische Laute, die Bambusflöte und die Erhu spielen eine große Rolle. Letztere ist eine Art Geige und (wie die westliche Variante) in den falschen Händen geradezu eine Waffe, denn man muss wissen, wie man ihr die richtigen Töne entlockt. Dann jedoch spielt sie sich dem Zuhörer direkt ins Herz. Chinesische Spitzenmusiker vor der Haustür Doch warum lange erklären? Über Musik zu schreiben ist, wie Geschmäcker malen: Man muss sie selbst hören, dabei sein und spüren. Jedes Jahr im Januar oder Februar gibt es dazu

eine einmalige Gelegenheit. Seit vielen Jahren kommen renommierte Orchester aus China zum Großen Chinesischen Neujahrkonzert nach Hamburg. Organisiert wird die Veranstaltung von China Tours und Wu Promotion, der führenden chinesischen Konzertagentur. Zu den bisherigen Höhepunkten zählen das Suzhou Chinese Orchestra unter der Leitung von Maestro Pang Kapang und das grandiose Shanghai Chinese Orchestra, das älteste traditionelle Orchester Chinas, unter der Leitung von Grammy-Gewinner und Karajan-Protegé Tang Muhai – und das sind nur zwei Beispiele. Musizieren mit dem Mond Der Name Neujahrskonzert bezieht sich übrigens nicht auf das westliche Neujahr am ersten Januar, sondern auf das chinesische Neujahrsfest, das sich nach dem Mondkalender richtet und daher jedes Jahr an wechselnden Terminen im Januar oder Februar stattfindet. Und besser als mit virtuosen Klängen im Ohr kann man ins neue (Mond-)Jahr eigentlich nicht einsteigen. ¼

Ω Impressionen vom Großen Chinesischen Neujahrskonzert im Hamburg

Dabei sein? Unbedingt! Reservierungen für das Große Chinesische Neujahrskonzert 2020 nimmt China Tours Hamburg bereits jetzt entgegen. Sicher ist sicher – die Plätze sind extrem beliebt. Für einen Eintrag in der Vormerkliste reicht eine kurze E-Mail an k.winkler@chinatours.de GANZ BESONDERS: CHINA

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KULTUR

CHINA EN WOK Tempel, Museen und Landschaften sind nicht alles: Wer die chinesische Seele kennenlernen will, muss essen: viel und wagemutig, aber immer lecker.

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n Tianjin gewesen? Und, sind die Baozi im Goubuli so gut wie ihr Ruf? So könnte eine Unterhaltung in einem chinesischen Taxi beginnen, die jeden westlichen Besucher ratlos macht. Wovon spricht der Fahrer? Wer ist Goubuli und was sind Baozi? Zwischen Chinesen und Westlern tut sich ein kultureller Graben auf. Denn während es für Chinesen geradezu unglaubwürdig ist, ein Mensch könne die Hafenstadt Tianjin besucht haben ohne auch nur einen klitzekleinen Hefekloß im Restaurant Goubuli gekostet zu haben, denkt der Westler insgeheim: Zum Essen sind wir ja wohl nicht so weit gefahren. Schade eigentlich.

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Die Seele isst mit Der Spruch „Du bist was du isst“ gilt für China mehr als anderswo: Jede Zutat, jede Zubereitungsmethode hat Einfluss auf den Körper, kann das Gleichgewicht zwischen den Gegenpolen Yin und Yang zerstören oder wiederherstellen, den Energiefluss des Körpers erleichtern oder erschweren. So will es die Traditionelle Chinesische Medizin. Wahllos Kalorien in sich hineinzuschaufeln, das ist geradezu fahrlässig. In Anbetracht des Respekts, der dem Essen entgegengebracht wird, wundert es nicht, dass quasi alle Chinesen selbst ernannte Experten in kulinarischen Fragen sind – und mit Leidenschaft GANZ BESONDERS: CHINA

darüber diskutieren. Man könnte auch sagen: Der Weg in die chinesische Seele führt nicht durch Geschichtsbücher oder entlang archäologischer Fundstätten, sondern schlicht und einfach durch den Magen. Wer China erfahren will, schaut in die Kochtöpfe, lässt sich überraschen und betritt auch mal kulinarisches Neuland. Glücklich dürfen sich die schätzen, deren Reise durch alle kulinarischen Provinzen führt. Denn erst im Vergleich zeigt sich, wie vielfältig die chinesische Küche ist. Nicht eine, sondern viele Küchen Die erste Überraschung wartet im Norden: ­A lles nur Reis? Von wegen. Der Norden ist schon aus klimatischen Gründen Weizenland. Nudeln, Fladen, Dampfnudeln und andere leckere Teigwaren gehören traditionell auf den Teller. Den kalten Wintern begegnen die Köche mit deftigen Spezialitäten. Gut, dass die kaiserliche Küche viele Jahrhunderte lang dazu den Gegentrend lieferte: Bauernkost versus Palast-­ Raffinesse. Die Kombination kann sich sehen und schmecken lassen. Die Pekingente ist natürlich der Klassiker schlechthin, wenn auch mit Überraschungen: Es ist die Haut, die chinesische Gourmets vor Freude aufseufzen lässt und die mit viel Show serviert wird, während die „besten“ Teile der Ente, also das Fleisch, ¹

Ω Typische Street Cuisine

≠ Leicht bis deftig, vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch


KULINARIK

Ω Dim-Sum und Pekingente, zwei Klassiker der chinesischen Küche

∞ Gesund, pikant, saisonal und immer frisch

oft gar nicht auf dem Tisch landen. Ähnlich überraschend (aber überzeugend!) werden die JiaoziTeig­taschen serviert: Mit einem Schälchen scharfem Essig und frischen Ingwerstreifen – göttlich gut! Den Gegensatz dazu gibt es am anderen Ende Chinas. Kulinarisch ist der Südwesten eine Spitzenregion: So großzügig greifen die Köche der Region zu Pfeffer und Chilischoten, dass man kaum glauben mag, dass erst die Portugiesen die Chili im 16. Jahrhundert nach China brachten. Trotzdem stammen fast alle Lieblingsgerichte der ausländischen Besucher aus dieser Region: „Ameisen krabbeln auf den Baum“ (ganz ohne Ameisen, aber mit Glasnudeln und Hackfleisch) und „Gongbao Jiding“, das Palast­hühnchen mit seiner scharfen ChiliErdnuss-­Mischung, sind eine echte Reiseerinnerung. Genauso wie der Feuertopf, eine Art Brühe-­Fondue, das sich an heißen Sommerabenden ganz wunderbar dafür eignet, auf dem Nachtmarkt stundenlang geschlemmt zu werden und dabei das Treiben zu beobachten – der passende Hintergrund für den vollkommenen Genuss. Weitaus milder kommt der Osten daher. Shanghais Palette an kulinarischen Verlockungen ist so breit, dass auch ambitionierte Gourmets nie wirklich das gesamte Repertoire der Shanghaier Köche kosten könnten. Die Bewohner dieser Stadt sind Hedonisten, das weiß jeder in China, und sie haben Recht. Von der handfesten Nachtmarktküche bis zur experimentellen Fusion-­Küche aus Ost und West wird hier geschlemmt. Und sollten die Shanghaier der eignen Delikatessen einmal überdrüssig werden, liegt Hangzhou, die Hauptstadt der Provinz Zhejiang, keine zwei Stunden Schnellzug entfernt. Das touristische Programm ist schnell erledigt, dann geht es zur Sache: Westsee-Karpfen oder eines der Hongshao-Gerichte, in Sojasoße und Reiswein geschmort. Der darauffolgende Bootsausflug über den Westsee (genau, da wo der Karpfen herkommt) ist eigentlich nur noch eine romantische Verdauungshilfe vor mondbeschienener Landschaft.

Die Versuchung im Teigtäschchen Chinas bekannteste Küche findet man im Süden. Alles muss frisch sein in der kantonesischen Küche und von exzellenter Qualität, damit es für sich selbst stehen kann. Schwere ­Soßen gibt es hier genauso wenig wie dominante Gewürze. Welt berühmt sind die Dim-Sum, Teigtäschchen in allen Formen und mit Füllungen. Vom späten Vormittag bis zum Abend werden sie auf kleinen Wagen durch das Restaurant gefahren, der Besucher bedient sich selbst. Selbst weit jenseits des Sättigungspunktes lässt sich da ohne Aufwand noch das eine oder andere verlockende Stück schnappen. Und sollte der Reisende auf dem Rückweg in eine kulinarische Konversation geraten, kann er, über alle kulturellen Gräben hinweg, stolz verkünden: Ja, ich war in Kanton. Und ich habe Dim-Sum gegessen. Lecker war‘s. ¼

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SPORT

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SPORTNATION CHINA

SPORTNATION CHINA

IMMER AM BALL Shaolin-Mönche mit ihren verwegenen Sprüngen, Kung-Fu-Kämpfer oder die fließenden Bewegungen des Schattenboxens: Das sind die Assoziationen, wenn es um Sport und China geht. Doch das Reich der Mitte kann noch viel mehr.

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SPORT

Ω Tischtennis ist in China Nationalsport.

≠ Laufen im Park

WUSSTEN SIE SCHON?

Kurz und knapp • Dem Sportschützen Xu Haifeng gelang es 1984, die erste Goldmedaille für China zu erringen. • Im Medallienspiegel rangiert China mit 606 Medaillen auf Platz 7, obwohl es bis 1984 nur sporadisch an den Olympischen Spielen teilgenommen hat. • Bis heute hat China mehr als 1.500 sportliche Weltrekorde gebrochen und rund 2.000 Weltmeisterschaften gewonnen.

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ine kleine Einführung in den klassischen, chinesischen Sport gefällig? Dazu reicht es, morgens in Shanghai, Peking oder einer anderen Stadt durch den Park zu spazieren: Auf der großen Wiese sammeln sich die Schattenboxer, schweigend in ihre Übungen versunken, ein wenig weiter trainiert eine Gruppe Kung-Fu-Sportler zwischen den Bäumen und auch die Tänzer fehlen nicht. Absoluter Nationalsport ist jedoch Badminton: Allerdings findet man die passionierten Federballer nicht im Park (zu windig!), sondern in den Sporthallen. Bei internationalen Turnieren schneidet China immer glänzend ab – immerhin hat das Land gut 2.000 Jahre Trainingsvorsprung. Der zweifache Badminton-Olympiasieger und fünffache Weltmeister Lin Dan ist in China das absolute Sportidol, mit dem sich bestenfalls noch Yao Ming messen kann, Chinas berühmtester Basketballer. In der amerikanische Basketball-Liga NBA wurde er zum Weltstar. Allein ist er damit übrigens nicht: China ist für die NBA der wichtigste ausländische Rekrutierungspool.

Von Pingpong und schwimmenden Drachen Wer in China nicht zum Feder- oder Basketball greift, ist wahrscheinlich dem Tischtennis verfallen. Schon der Alias-Name Pingpong verrät seine Herkunft (Chinesisch: Ping-Pang 乒乓). Der Blick auf den Medaillenspiegel macht weitere Erklärungen fast überflüssig: Chinesische Spieler haben seit 1959 fast zwei Drittel aller Weltmeistertitel bei den Männern errungen, bei den Frauen sind es mehr als 90 Prozent. Hier und da ist chinesischer Sport auch richtig spektakulär. Die bunten, lauten Drachenbootrennen zum Beispiel, die jedes Jahr am fünften Tag des fünften Monats des Mondkalenders stattfinden. Bei aller Liebe zu den traditionellen Sportarten ist China längst auch aus den westlichen Sportarten nicht mehr wegzudenken, im Turnen, Eisschnelllauf und in vielen anderen Disziplinen haben sich chinesische Sportler auf die Top-Ränge vorgearbeitet. Besonders gut läuft es – sprichwörtlich – auch beim Freizeitsport: Rund eine Million Marathonläufer dürfte China mittlerweile zählen, Tendenz stark steigend. Logisch, dass das Reich der Mitte auch die ¹

√ Drachenboote erreichen enorme Geschwindigkeiten.


SPORTNATION CHINA ∞ Olympiastadion in Peking

Ω Perfekte Trainingsmöglichkeiten für Fußballer Der ShanghaiMarathon findet seit 1996 statt.

Pistenglück auf Chinesisch: passenden – oft spektakulären! – Laufevents dazu bietet, vom Run über die Große Mauer bis zum Stadtmarathon Shanghai. Unter rund 1.000 Events kann der passionierte Läufer jedes Jahr wählen. Fußball im Vormarsch Richtig leidenschaftlich zeigt sich China seit einigen Jahren auch beim Fußball. Zugegeben, auf der Fifa-Liste rangiert China derzeit noch auf Platz 72. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis China auch in dieser Sportart durchstartet. Schon zu Beginn der 1990er, als man in China noch wenig über Deutschland wusste, war „Shilapuna“ ein berühmter Mann: Klaus Schlappern trainierte von 1992 bis 1995 die chinesische Nationalmannschaft und rief die Profiliga ins Leben. Seither sind ihm zahlreiche deutsche und europäische Trainer gefolgt, wie Felix Magath, Uli Stielika, Marco Pezzaiuoli, um nur einige zu nennen. Viel Medienaufmerksamkeit bekommen auch die hochpreisigen internationalen Spieler-Transfers nach China: Der 50-Millionen-Euro-Wechsel von Aleix Teixeira zu Jiangsu Suning zum Beispiel oder die Ablöse des Stürmerstars Hulk (60 Millionen Euro) von Zenit St. Petersburg zu Shanghai SIPG. Wer nun aber glaubt, China verlasse sich nur auf hochrangige ausländische Spieler, der irrt. Längst wächst eine

eigene Generation heran, denn der Weg zur Fußballnation ist strategisch gut geplant. Fußball-Akademien im ganzen Land sondieren die Jugend nach Talenten und bieten die Möglichkeiten, diese auch zu fördern. Bis 2025 soll es 50.000 Fußball-Akademien in China geben. Chinas langfristiges Ziel ist so einfach wie ehrgeizig: 2050 Weltmeister werden! ¼

In den nördlichen Provinzen Heilongjiang und Jilin, aber auch in den Bergen von Hebei können sich Skifahrer auf hohe Schneemengen und die passenden Temperaturen verlassen. Um die 650 Skigebiete mit ganz unterschiedlichen Anforderungen gibt es bereits, denn mit der wachsenden Mittelschicht steigt auch das Interesse an Wintersport. Kein Wunder, dass die olympischen Winterspiele 2022 in China stattfinden. Bis dahin sollen am Austragungsort Taiwu 200 Pisten und 45 Lifte entstehen.

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SPORT

CHINA? LÄUFT! Laufkulturreise 13 Tage In Kooperation mit „RUNNER’S WORLD“ riefen wir eine einzigartige Aktivreise quer durch China ins Leben: Neben Läufen und Wanderungen entlang der großen Mauer in Peking, der Stadtmauer von Xi’an, durch die Karstkegellandschaft von Guilin und die Wolkenkratzer Shanghais standen Tai-Chi-Übungen in den Reisterrassen von Longsheng auf dem Programm. Abgerundet wurden diese sportlichen Erlebnisse durch kulturelle Entdeckungstouren. REISEHÖHEPUNKTE Große Mauer bei Badaling Terrakotta-Armee in Xi’an Wanderung durch die Reisterrassen in Longsheng Bambusfloßfahrt auf dem Yulong-Fluss Peking

Shanghai

Xi’an

Longsheng Guilin

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Zwei Wochen China kennenlernen und sprichwörtlich laufend Neues entdecken – geht das? Eine Gruppe der Zeitschrift „Runner’s World“ hat es ausprobiert und jede Menge neue Eindrücke mitgebracht.

E

s stimmt schon: Die meisten Menschen denken beim Stichwort „China“ an Menschenmengen, Tempel und dichten Verkehr. Und Recht haben sie. Zumindest, wenn man gerade vor dem Kaiserpalast von Peking steht. Natürlich gibt es auch auf einer Laufreise keinen Weg vorbei an den Highlights der Hauptstadt, den Spaziergang durch die Verbotene Stadt und über den Platz des Himmlischen Friedens. Doch schon am ersten Tag steht der erste Run auf dem Programm: Einmal durch den Olympiapark Peking. Durchatmen, losrennen, mitten durch die grüne Lunge

Pekings, und das auch noch in Begleitung einheimischer Läufer. Ein schönes Erlebnis, und doch nur der Auftakt für eine wunderbare Reise. Warmlaufen könnte man es nennen, denn am nächsten Tag geht es zur Sache: Früh am Morgen, wenn die anderen Millionen von Touristen noch schlafen, geht es zur Großen Mauer. Im Zickzack presst sie sich an den Berg, rechts und links zerklüftetes Terrain, über den Köpfen der wenigen Besucher dreht ein Raubvogel seine Kreise. Einfach ist die Strecke nicht, aber wirklich ein Moment fürs Tagebuch: Bergauf, bergab, mit fordernden Steigungen, die in den Beinen ziehen, dazu die einmalige Aussicht über die Steppenlandschaft Nordchinas. Lauf zwischen Alt und Neu Gut, dass der Rest des Tages eher erholsam ist: 1.200 Kilometer sind es bis zum nächsten Ziel, der Kaiserstadt Xi’an. Mit 200 km/h rauscht der Schnellzug durch die wilden Berge, der Terrakotta-Armee entgegen: 8.000 lebensgroße Tonsoldaten aus dem 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Doch Xi’an kann noch mehr: Die vollständig erhaltene Stadtmauer

Ω Laufen auf der alten Stadtmauer in Xi‘an

≠ Imposante Stadtmauer von Xi’an


LAUFKULTURREISE

Ω Reisterrassen von Longsheng

∞ Laufen am Huangpu-Fluss in Shanghai

erweist sich als wunderbare Laufstrecke. Nach dem Warm-up mit einem Tai-Chi-Meister führt die Strecke auf der Mauerkrone über zwölf Kilometer einmal rund um die Altstadt, quasi auf der Grenze zwischen Damals und Heute: Rechts die Wolkenkratzer der aufstrebenden Metropole, links die alten Wohnhöfe, Tempel und lauschigen Gassen – der perfekte Gegensatz. Chinas idyllische Seite Schon der Anflug auf das nächste Ziel Guilin lässt ahnen: Jetzt wird es grün. Und warm, denn das nächste Ziel liegt im subtropischen Süden. Was für ein Kontrast! Der Bus schlängelt sich durch Bambushaine und kleine Dörfer, am Wegesrand immer wieder Bauern mit spitzem Strohhut, hier und da ein Melonenverkäufer, der seine Basketball-großen Früchte anbietet. Am Abend sind es die Grillen, die mit ihrem Zirpen die Gäste in den Schlaf wiegen, ganz oben in den Reisterrassen von Longsheng. Logisch, dass am Morgen auch noch ein lockerer Lauf durch die Reisterrassen auf dem Programm stehen muss. Ideal ist die Strecke nicht – aber welche Aussicht! Bis zum Horizont ziehen sich die gestuften Berge, in allen Grünund Braun-Schattierungen. Grün bleibt es auch am nächsten Ziel: Yangshuo, mitten im Kegelkarst, ist der Traum aller chinesischen Hochzeitspaare. Und der Läufer auch, wie sich herausstellt. Mitten durch die malerische Landschaft der Kegelkarstberge zu rennen ist unvergleichlich, fast, als wäre man wundersamerweise in einem chinesischen Gemälde gelandet. Und weil man davon eigentlich nie genug bekommen kann, geht es am Nachmittag – die wohl verdiente Pause! – mit Bambusflößen den Li-Fluss mit seiner wahrhaft idyllischen Landschaft hinab. Danach heißt es wieder Kontrastprogramm: Auf nach Shanghai.

Tag einen Haufen verschwitzter Ausländer vorbeihecheln sehen. Logisch, dass danach die schönsten Ecken Shanghais auf dem Programm stehen: Der klassische Yu-Garten, die lauschige Altstadt – und dann die schnellste Strecke der Reise: In 90 Sekunden die 88 Stockwerke des Jin Mao Towers hinauf, um in 420 Metern den noch 200 Meter höheren Shanghai Tower nebenan zu bestaunen. Fehlt noch die Uferpromenade Bund … Der Morgenlauf am Bund entlang ist ein würdiger Schlusspunkt: Links die pompösen Kolonialgebäude, rechts, am anderen Ufer, die futuristische Skyline von Pudong. Abends, wenn übrigens kein bisschen an Joggen zu denken wäre, stehen hier die chinesischen Touristen dicht gedrängt, staunend ob der bunt erleuchteten Hochhäuser. Frühmorgens ist der Bund jedoch fast leer. Aus den öffentlichen Lautsprechern weht dafür chinesische Klassik. In der goldenen Morgensonne tanzen ganze Gruppen von Senioren erstaunlich gewandt, lassen die bunten Seidenfächer mit lautem Krachen auf und zu schnalzen oder üben sich schweigend in Tai-Chi. Keine Stunde dauert die Tour, die im Grunde alle Gegensätze und Herausforderungen Shanghais dem Läufer sprichwörtlich zu Füßen legt. Danach, auf dem Weg zum Flughafen (per Transrapid, der mit 400 km/h durch die Landschaft fliegt) ist Zeit für ein Abschiedsfazit: Mit Joggingschuhen durch China? Gerne wieder. Laufend kommt man dem Land gleich noch ein Stückchen näher. ¼

Unser Partner: „Runner’s World“ ist das größte Laufmagazin der Welt. Es versorgt aktive Läufer mit allen wesentlichen Orientierungshilfen: Von den aktuellen Fakten bis hin zur fundierten Beratung rund um die richtige Ernährung, die beste Ausrüstung und die modisch aktuellen Outfits.

Unterwegs in der Mega-Metropole 21 Millionen Menschen wohnen in Shanghai – und das ist nur die Stadt selbst! Auf dem Weg zum Hotel wartet ein kurzer Auslauf den Huangpu-Fluss entlang, zur Freude der grinsenden Einheimischen, die nicht jeden

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REISEBEISPIELE

Wir organisieren Ihre Aktivreisen Ob mit dem Verein oder der Clique: Nehmen Sie am Shanghai-Marathon teil und messen Sie sich mit Athleten aus dem Fernen Osten, wandern Sie durch die dramatische Bergwelt Tibets oder die legendären Wüsten entlang der alten Seidendstraße, lernen Sie Tai-Chi oder Kung-Fu bei echten chinesischen Meistern und relaxen Sie anschließend in den heißen Kaiserquellen.

Ω Die Bewegungsabläufe des Tai-Chi werden oft im Freien praktiziert.

Ω Die Schweizer Drachenbootmannschaft in Kunming

Der Ursprung der Harmonie

DrachenbootWeltmeisterschaft

ShanghaiMarathon

16 Tage

17 Tage

9 Tage

Konflikt und Harmonie, Yin und Yang – die Erkenntnis, dass die Welt auf diesem Prinzip beruht, ist seit Jahrtausenden in der chinesischen Kultur verankert. Gelebter Ausdruck dieser Gegensätzlichkeit ist Tai-Chi. Auf einer außergewöhnlichen Aktivreise ging es mit Übungen bei Tai-Chi-Meistern, auf Wanderungen durch das Yuntaishanund Wudangshan-Gebirge und bei Tempelbesuchen in das alte Herz Chinas zum Ursprung dieser uralten chinesischen Kunst.

Für zwei Drachenbootmannschaften aus Deutschland und der Schweiz organisierten wir eine außergewöhnliche Reise in den wilden Süden Chinas: Hier, in den Ausläufern des Himalayas und an den Grenzen zu Myanmar und Laos trainierten die Teams für den Wettkampf und nahmen erfolgreich an der Drachenbootweltmeisterschaft teil. Die Mannschaften nutzten die Reise auch, um die Provinz Yunnan mit ihren spektakulären Landschaften und ethnischen Minderheiten in Kunming, Dali, Xizhou, Shaxi und Lijiang zu erkunden.

Der Shanghai-Marathon ist mit 30.000 Teilnehmern eines der größten LaufEvents der Welt. Wir halfen einen Team aus Deutschland dabei, sich seinen Traum zu erfüllen: Nach über 40 Kilometern erreichten die Läufer die Ziellinie am Shanghai-Stadion und wurden mit Medaillen für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Im Anschluss unternahmen die Läufer ein ausgiebiges Sightseeing-Programm in Peking.

REISEHÖHEPUNKTE Unterricht mit Tai-Chi-Meister im Geburtsdorf des Tai-Chi Wanderung im UNESCO-Geopark Yuntaishan und Wudangshan-Gebirge Longmen-Grotten und Shaolin-Kloster Wanderung im Wudangshan-Gebirge

REISEHÖHEPUNKTE Teilnahme an der Drachenboot-WM in Kunming Tempel der Drei Weißen Pagoden in Dali Altstadt von Shaxi Altstadt und Teich des Schwarzen Drachens in Lijiang

Peking

REISEHÖHEPUNKTE Teilnahme am Shanghai-Marathon Große Mauer, Verbotene Stadt und Sommerpalast in Peking

Peking Lijiang Shaxi

Luoyang Yuntaishan

Wudangshan

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Kunming

Dali

Xizhou

Shanghai

Bei den abgebildeten Reisen handelt es sich um die auszugweise Darstellung von Reisen, die wir bereits realisiert haben. Detaillierte Informationen stellen wir Ihnen auf Nachfrage gern zur Verfügung.


wwww.meet-in-shanghai.net


CHINA-TIPPS

IM REICH DER UNENDLICHEN MÖGLICHKEITEN Ω Skyline von Shanghai

Wenn die Menschen in Heilongjiang an der sibirischen Grenze noch zur Schneeschippe greifen, ist auf der Tropeninsel Hainan längst die Badehose angesagt: Mit 9,6 Millionen Quadratkilometern ist China nicht nur so groß wie ein Kontinent, sondern auch genauso vielfältig. Von Hochgebirgsgipfeln und Wüsten bis zu Reisfeldern und Strandidylle hat China so ziemlich alles zu bieten. Staunen am Yangtze

Der Changjiang (im Westen als Yangtze oder Yangtzekiang bekannt) ist mit 6.380 Kilometern Länge der größte Fluss Chinas und der drittlängste Strom weltweit. Vor allem am Ober- und Mittellauf hat er geradezu dramatische Schluchten erschaffen. Auch nach dem Bau des YangtzeStaudamms sind sie atemberaubend schön.

Hoch hinaus im Himalaja

Das höchste Gebirge der Welt lockt nicht nur mit gigantischen Ausblicken, auch die tibetische Kultur ist ein echter Anziehungspunkt. Besonders beeindruckend erlebt man die karge Welt des Hochgebirges beim Trekking – oder (weniger schweißtreibend) auf der Bahnfahrt von Xining nach Lhasa.

Weites Sichuan

Das Becken von Sichuan, umgeben von hohen Gipfeln und einsamen Bergen, war einst ein Ort der Verbannung. Heute ist die Provinz bekannt für scharfe Küche und Naturwunder wie die Seen von Jiuzhaigou und die Kalksinterterrassen von Huanglong.

Grüner wird’s nicht: Das China der Reisterrassen

Sie gehören zum Asien-Klischee unbedingt dazu. Und das Beste ist: Es gibt sie wirklich, die endlosen Reisterrassen, die in der Sonne glitzern. Besonders schön findet man diese Landschaften im Südwesten Chinas, den Provinzen Yunnan, Guangxi – dort besonders eindrucksvoll in Longsheng – und Guizhou.

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CHINA-TIPPS

Dongbei: Der raue Nordosten

Nadelwälder, weite Landschaften und im Winter viel Schnee: Der Nordosten ist die Heimat der Bären, Tiger und Wölfe, aber auch der mandschurischen Kultur. In den Provinzen Heilongjiang, Jilin und Liaoning kann das Thermometer im Winter auf bis zu -40 °C fallen! Wer sich trotzdem auf den Weg macht, wird in Harbin mit dem spektakulären Eisskulpturenfestival und Chinas besten Skipisten belohnt.

Das gelbe Land

Meterdick ist der gelb-beige Löss-­Boden rund um den Gelben Fluss – und er ist es, der ihm den Namen verleiht. Die „Wiege der chinesischen Kultur“ mag in einer extrem trockenen Landschaft liegen, die oft skurrilen Lössberge sind umso faszinierender – und die vielen Relikte der frühen chinesischen Kultur sowieso: Die Terrakotta-Armee von Xi’an, die Altstadt von Pingyao und Luoyang sind hier zu finden.

Ab in die Wüste

Sand, so weit das Auge reicht: Mit der Taklamakan und der Gobi besitzt C­ hina gleich zwei der größten Wüsten der Welt, die dennoch ganz gegensätzlich sind. Die Gobi in der Inneren Mongolei ist die kälteste, die Taklamakan die heißeste der Erde. Mit der passenden Vorbereitung sind beide ein aufregendes Reiseerlebnis. Einen Hauch Wüste gibt es auch auf der Seidenstraße, die sich nördlich der Taklamakan entlangzieht.

Das China der Metropolen

Peking, Shanghai, Xiamen, Guangzhou und viele andere Städte bestechen mit futuristischen Skylines und spürbarer Dynamik. Das China der Städte ist schnelllebig, modern - und in den Seitengassen trotzdem oft noch traditionell geprägt.

Wasserwelten im Yangtzedelta

„Land von Fisch und Reis“ nennt sich die Region am Yangtzedelta, die bereits überaus wohlhabend war, als das unbedeutende Dorf Shanghai noch nicht mal auf der Karte auftauchte. Dabei ist der sumpfige Boden des Deltas eigentlich schwer zu bebauen. Mit Kanälen und Wasserbecken entwässerten die Bewohner der Ebene die Felder und schufen so nicht nur fruchtbare Felder, sondern auch zahlreiche ­Kanäle, auf denen man bis heute Waren transportiert. An ihren Ufern warten die lauschigen „Wasserdörfer“.

Unberührte Bergwelten

Von der Küstenregion abgesehen, besteht das Reich der Mitte vor allem aus Bergen und Hochplateaus. Gerade hier finden sich Naturparks wie Wulingyuan in der Provinz Hunan mit seinen skurrilen Sandsteinsäulen. Geradezu außerirdisch! Shenzhen

Urlaubsfeeling auf Hainan

Kristallklares Wasser, Palmen, weiße Strände: Auf der Tropeninsel Hainan herrscht rund ums Jahr Postkartenidylle – und Badewetter, denn an 300 Tagen scheint hier die Sonne. Im Inneren der Insel wartet nahezu unberührter Dschungel.

Im Karst: So schön können Felsen sein

Zu Tausenden ragen sie bis zu 100 Meter aus der Ebene: Die schroffen Kegel­karstberge, umgeben von kleinen Flüssen, Reisfeldern, Bambushainen und malerischen Dörfern sind das klassische Motiv der chinesischen Malerei. Gut, dass es diese Landschaften gleich mehrmals gibt, zum Beispiel rund um Guilin in Guangxi, in Wulong nahe Chongqing, in Xingyi in der Provinz Guizhou und im Steinwald von Kunming. Das ist China aus dem Bilderbuch! GANZ BESONDERS: CHINA

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CHINA-TIPPS

KLIMATISCHE VIELFALT

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as sollten wir einpacken? Lautet eine gefürchtete Frage an Reisebüromitarbeiter. Die Antwort müssen sie zwangsläufig schuldig bleiben, denn das Reich der Mitte erstreckt sich, von kühl-gemäßigt bis ­tropisch, über vier Klimazonen. Und da ist der Himalaja mit seinem Hochgebirgsklima noch gar nicht mitgerechnet. Generell gilt die Faust­regel: Je weiter nach Süden, desto wärmer, je weiter von der Küste entfernt, desto trockener. Hin und wieder kann es selbst in den tropischen Regionen im Winter erstaunlich kalt werden. Auf eines ist landesweit jedoch Verlass, im Sommer wird es heiß: In den drei „Backöfen“ Wuhan, Chongqing und Nanjing sind im Juli und August Temperaturen von über 40 Grad durchaus üblich, ja selbst der Norden Chinas überrascht mit ähnlichen Spitzenwerten. Lediglich die Provinz Yunnan am Fuße des Himalajas lockt mit milden Temperaturen. Reisende nach Nordchina dürfen sich auf ein trockenes Klima einstellen, ein Großteil der geringen Niederschläge fällt im Sommer, während im Winter die klirrende, aber sonnige Kälte für ideales Fotolicht sorgt. Im Süden wird das Wetter vor allem vom Monsun bestimmt: Die Niederschläge fallen vor allem im Sommer, aber meist als kurze, starke Regengüsse, nach denen man fast die Uhr stellen kann. ¼

FAST WIE GEFLOGEN …

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hina besitzt nicht nur das längste Schienennetz der Welt, mehr als 25.000 Kilometer davon sind Hochgeschwindigkeitstrassen – und jedes Jahr werden es mehr. Mit 350 km/h ist die 1.300 Kilometer lange Strecke von Peking nach Shanghai schon gar nicht mehr so beeindruckend: Gerademal 4,5 Stunden braucht der Zug. Bei längeren Strecken empfiehlt es sich, sie nachts im Schlafwagen zurückzulegen, damit spart man nicht nur den Flug, sondern auch eine Übernachtung. Mittlerweile sind nahezu alle Millionenstädte Chinas an das Highspeed-Netz angeschlossen und die Tickets problemlos im Internet zu buchen, zum Beispiel bei www.chinaticketonline.com/trains/ ¼

MENTAL VORAUSFAHREN!

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equem auf der Couch kann man mit diesen ­Büchern schon mal w ­ underbar chinesische Luft schnuppern: Peter Hessler: Über Land. Berlin Verlag Der amerikanische Journalist macht den chinesischen Führerschein und zieht los, einmal quer durch China. Stephan Orth: Couch-Surfing in China. Malik Drei Monate lang erkundet Couchsurfer Stephan Orth das Reich der Mitte – und die Wohnzimmer seiner Gastgeber.

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GANZ BESONDERS: CHINA

Ruth Fend: Wok ’n’ Roll: Wie ich kochen lernen wollte und China entdeckte. Aufbau Verlag Auf der Spur der bekanntesten Spezialitäten. Frank Sieren: Zukunft? China! Penguin Verlag Wie die neue Supermacht unser Leben, unsere Politik und unsere Wirtschaft verändert. Kai Strittmatter: Gebrauchsanweisung für China Piper Verlag Ein fantastischer China-Kompass, der spannende Blicke hinter die facettenreichen Kulissen vermittelt. ¼


HONGKONG

Der Klassiker: Lan Kwai Fong Rund um die gleichnamige Straße auf Hong Kong Island drängen sich die Bars, D ­ iscos und Restaurants. Richtig lebendig wird es jedoch erst nach Einbruch der Dunkelheit: Dann drehen die Kneipen den Laustärkeregler hoch, die Musik wabert bis auf die Straße und die Mega-Straßen-Party kann beginnen. Ein bisschen weiter bergauf wartet SoHo („South of Hollywood Road“) mit einem ähnlichen P ­ rogramm. Wichtig: Unbedingt unten mit der ­Party anfangen, denn die Rolltreppen zu den Mid-Levels (die längsten der Welt!), fahren abends nur aufwärts. ¼ Hotspot Kowloon Weniger die Expats als chinesische Hongkonger besuchen das Areal rund um die Ashley Street in Tsim Sha Tsui an der Südspitze Kowloons. In einer Nacht ist das Viertel kaum zu schaffen: Allein in der Ashley Road 23 warten 15 Stockwerke voller Bars und Clubs. ¼

Party in Hongkong und Macau September 2017

7 Tage Nachtleben und Feiern wie im Film: Die Clubs von Hongkong schlafen nie, die Rooftop-Bars sind legendär und bestens für einen Junggesellenabschied geeignet! So entführte eine Gruppe von Freunden den baldigen Bräutigam und ließ es in Südchinas Party-Städten Hongkong und Macau so richtig krachen. Nichts an dieser Reise war gewöhnlich. Unter den vielen Highlights befand sich sogar ein Hubschrauberflug über die Skyline Hongkongs! TOURISTISCHE HÖHEPUNKTE Nachmarkt um die Temple Street Victoria Peak Dschunken-Fahrt Hubschrauberflug Citytour in Macau

WILLKOMMEN IN HONGKONG Hongkong bei Tag ist beeindruckend, nachts legt die Stadt aber noch eine Schippe drauf: Wenn die bunten Lichter der Wolken­ kratzer und zahllosen Shops aufleuchten, bereiten sich Hunderte von angesagten Clubs, Bars und Restaurants auf die Nacht vor. „Work hard, play hard“ ist das Motto der Hongkonger, die sich bei coolen Beats vom langen Tag erholen. Jungessellenabschied in Hongkong

Einmal Lichtermeer bitte Wer sagt, dass man nicht sogar auf dem Weg von der einen zur nächsten Party-Location noch ein wenig Sightseeing machen kann? Von Hong Kong Island zu den Hotspots von Kowloon gibt es nur ein standesgemäßes Transportmittel: Die Star Ferry, die bis in die Morgenstunden über den Victoria Harbour kreuzt – einmal quer durch die glitzernden Lichter der Hochhäuser, die sich im Wasser spiegeln. Mit ein wenig Glück segelt auch eine der rot oder grün illuminierten Dschunken vorbei (die man übrigens auch mieten kann). Da gibt es nur eines: die Nase in den Wind und genießen. ¼

Hongkong Macau Bei den abgebildeten Reisen handelt es sich um die auszugweise Darstellung von Reisen, die wir bereits realisiert haben. Detaillierte Informationen stellen wir Ihnen auf Nachfrage gern zur Verfügung.

Hoch hinaus: Rooftop-Bars Wie könnte man besser in den Abend einsteigen als mit einem Blick über Hongkong, in der lauen Luft, mit einem Cocktail in der Hand. Logisch, dass sich viele Wolkenkratzer eine Rooftop-Bar leisten. Clubs wie das Cé La Vie bieten gleich die ganze Palette: Restaurant, Bar und dann abtanzen bis zum Morgengrauen. Einmalig ist auch das Ozone im 118. Stock, die höchste Bar der Welt – wer will da noch entscheiden, ob es der Höhenschwindel oder doch der dritte Cocktail ist, der die Knie weich macht? ¼

Shanghai? Shanghai! „Wieso immer nur Hongkong?“, würde manch ein Shanghaier bei der Lektüre dieser Seite empört einwerfen: Zu Recht! Party, rauschendes Nachtleben und verwegene Cocktails – das gibt es auch in Shanghai – und die passende Mega-Beleuchtung dazu. ¼

GANZ BESONDERS: CHINA

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FAMILIENREISEN

CHINA MIT KIND UND KEGEL Ω Für jede Generation ist China ein lohnendes Ziel.

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hina ist eine echte Familien-Destination! Und das nicht nur wegen der spannenden Sehenswürdigkeiten und grandiosen Landschaften: Mit dem Buggy über einen vollen Markt? In Deutschland ist das eine Kriegserklärung an die kinderlosen Besucher, auf Chinas Nachtmärkten jedoch nicht der Rede wert. Ein bisschen Spaß am Schaulaufen schadet allerdings nicht: „Wie niedlich!“, ist ein Satz, den alle europäischen Kinder bald auf Mandarin (ke ai) aufsagen können. Ein freund­liches Tätscheln auf die Backe, eine Handvoll Süßigkeiten, ein schnelles Selfie mit blond- oder braun-gelocktem Kind – kein ­Geschäftsinhaber lässt es sich nehmen, den europäischen Nachwuchs freundlich zu beäugen.

1 Pandas schauen Wenn die Pandas in der Aufzuchtstation von Chengdu durch das Gehege tollen, werden auch aktive Kinder ganz still: Live und in echt sind die putzigen Tiere noch mal so beindruckend! 2 Geschichte fühlen

Man muss kein Historiker und auch nicht erwachsen sein, um die Große Mauer zu verstehen: Wie sie sich in der Abenddämmerung durch dir Landschaft schlängelt, da braucht man nur ein bisschen Fantasie, und schon reiten die Krieger über die Mauerkrone …

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GANZ BESONDERS: CHINA

3 Ins Lichtermeer eintauchen In China muss niemand früh ins Bett – in Shanghai schon gar nicht, denn der Spaziergang über den Bund führt durch die wahrscheinlich größte Lichtershow der Welt. 4 Mit dem schnellsten Zug der Welt fahren Mit 400 km/h durch die Stadt rasen, das gibt es nur in China! 5 Durch das Paradies gleiten Die Landschaft der Kegelkarstberge bei Guilin entdecken Kinder mit dem Floß noch mal so gern. ¼

Und wenn die Serviererin im Restaurant den Ausländern kurzerhand das Kind abnimmt, dann handelt es sich nicht um einen Entführungsversuch, sondern einfach um eine Gelegenheit, ungestört zu essen, während die Belegschaft den fremdländischen Fratz bei Laune hält. Die Reihe lässt sich endlos fortsetzen, denn Kinderfreundlichkeit hat in China nichts mit Abwaschbarkeit oder Bärchen-Tellern zu tun, sondern dem angenehmen Gefühl, gerade als Familie ganz besonders willkommen zu sein. Und falls die Großeltern auch dabei sind: Umso besser, denn drei Generationen zusammen, das gilt im familienorientierten China sowieso als ideale Kombi. ¼


REISEBEISPIELE

Einmal nach China 20 Tage Chinas wilder Südwesten 11 Tage Abseits der klassischen Routen begab sich ein Freundeskreis auf die Reise durch die Provinz Yunnan nach Kunming, Dali, Lijiang und Shangri-La. Auf Wanderungen durch unberührte Landschaften genossen sie den grandiosen Blick auf die Gebirgszüge des Osthimalaja, durchquerten die legendäre Tigersprung-Schlucht und trafen auf die ethnischen Minderheiten der Bai und Naxi. REISEHÖHEPUNKTE Tempel der Drei Weißen Pagoden in Dali Altstadt und Teich des Schwarzen Drachen in Lijiang Tigersprung-Schlucht bei Lijiang Bita- und Shudu-See bei Shangri-La Songzanling-Kloster in Shangri-La

Einmal nach China! So lautete der Traum der Familie Müller, die mit uns auf einer spektakulären Rundreise die kulturellen Highlights des Reichs der Mitte entdeckte. Während sie in Peking und Xi’an auf den Spuren der kaiserlichen Geschichte wandelten, ließen sie in Shanghai die vibrierende Moderne Chinas auf sich wirken. Nach einem Besuch des malerischen Wasserdorfs Wuzhen ging es in die Karstkegellandschaft von Yangshuo, in die Reisterrassen von Longsheng und nach Sanjing. Ihren Abschluss fand die Familienreise im tropischen Inselparadies Sanya. REISEHÖHEPUNKTE Große Mauer bei Peking Terrakotta-Armee in Xi’an Shanghai Tower Karstkegellandschaft in Yangshuo Badeparadies Sanya

Südostchinas Perlen 22 Tage Die Mitglieder der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft begaben sich auf dieser Reise auf die Spuren der südostchinesischen Kultur. Sie entdeckten alte Tempelklöster und die beeindruckenden Wohnburgen der Hakka in Xiamen, durchwanderten den Wuyishan-Nationalpark, besuchten das Drachenbrunnendorf und den Westsee in Hangzhou und mischten sich unter die Meister des Künstlerviertels Tianzifang in Shanghai.

Wir organisieren Ihre Kulturreisen Ob mit der Familie, Freunden oder dem Verein: Mit uns erkunden Sie China ganz privat und nur mit den von Ihnen ausgewählten Begleitern. Genießen Sie beispielsweise eine Yangtze-Kreuzfahrt mit Ihren Großeltern, bummeln Sie mit Ihren Freunden auf einem Shopping-Trip über die bunten Großmärkte Kantons oder lassen Sie mit Gleichgesinnten Ihre Seele in einem buddhistischen Kloster baumeln.

≠ Hakka-Wohnburg in Yongding

REISEHÖHEPUNKTE Hakka-Runddörfer in Xiamen Wuyishan-Nationalpark Westsee in Hangzhou Französische Konzession in Shanghai

Peking

Shanghai

Xi’an Shanghai Shangri-La

Hangzhou Lijiang Longsheng

Dali

Sanjing

Kunming

Wuyishan

Yangshuo Sanya

Xiamen

Bei den abgebildeten Reisen handelt es sich um die auszugweise Darstellung von Reisen, die wir bereits realisiert haben. Detaillierte Informationen stellen wir Ihnen auf Nachfrage gern zur Verfügung.

GANZ BESONDERS: CHINA

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EXPEDIENTEN

TOURISTIKER ENTDECKEN CHINA

FAMTRIPS INS REICH DER MITTE Ω Enders Touristik unterwegs mit China Tours in Peking

百闻不如一见: „Einmal sehen ist besser als 1.000 Mal ­hören“, heißt ein viel zitiertes chinesisches Sprichwort. Und es stimmt – ganz b ­ esonders in China.

D Ω Stadtmauer von Xi’an

∞ Karstberge am Li-Fluss

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GANZ BESONDERS: CHINA

as Reich der Mitte ist schnelllebig: Kaum ein Land hat eine so rasante und grundlegende Veränderung erlebt wie China seit dem Beginn der 1980er. Reisende, die das Land noch aus dieser Zeit kennen, reiben sich heute nach der Ankunft in China verwundert die Augen – ob sich der Pilot verflogen hat? Wo sich früher ein Meer von Hofhäusern erstreckte, leistet sich Peking heute eine einzigartige Skyline, wo einst das Shanghaier Gemüse angebaut ­w urde, ragen nun die Wolkenkratzer von Pudong in den Himmel. Sogar vermeintliche Provinzstädte (alles unter drei Millionen Einwohner fällt in China in diese Kategorie) erstaunen den westlichen Besucher: Breite Alleen, gigantische Flughäfen, moderne U-Bahnen und glitzernde Leuchtreklamen zeigen, dass der neue Wohlstand auch jenseits der Metropolen angekommen ist. Alt und Neu Was natürlich nicht bedeutet, dass alles Alte verschwunden wäre: Tempelanlagen mitten in der Stadt, Impromptu-Orchester, die im Park chinesische Klassik spielen, und Nachtmärkte, die 1.000 Leckereien brutzeln, gibt es wie eh und je. Solche Gegensätze sind allgegenwärtig. Genauso wie die Tatsache, dass morgen alles anders sein kann. Der lauschige Flohmarkt aus dem letzten Jahr? Verschwunden, genauso wie das gesamte Viertel drumherum. Mit etwas Glück wartet dort heute ein Park auf den Besucher. Die Chinesen nehmen so etwas gelassen: Es geht voran, das zählt. Und auf eine Konstante

kann man sich immer verlassen: China ist ein Fest für alle Sinne. Selbst ist der Reisende Wer China wirklich kennenlernen will – und die Leidenschaft für das Land weitergeben soll – muss es daher selbst erleben: Die Grillschwaden der Nachtmärkte riechen, die leckeren Teigtäschchen schmecken, den sandigen Wind der Steppe spüren und den unvergleichlichen Ausblick über die Kegelkarstberge von Guilin genießen – kein Foto oder Film kann das ersetzen. Und weil China eben so vielfältig ist, bringt auch die dritte oder vierte Reise noch jede Menge Überraschungen – und Neues. Typisch chinesisch eben. ¼


REISEBEISPIELE

Mythos Tibet

Wanderparadies Taiwan

Schicksalsprovinz Shanxi

11 Tage

14 Tage

10 Tage

Für die Mitarbeiter eines Reisebüros organisierten wir eine Reise zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Tibets. Nach einem Besuch der Panda-­ Aufzuchtstation in Chengdu und des großen Buddhas von Leshan ging es mit der legendären Tibet-Bahn nach Lhasa. Dort ließen die Teilnehmer die spirituelle Atmosphäre des Potala-Palasts und Jokhang-­Tempels auf sich wirken und lernten die faszinierende Welt des tibetischen Buddhismus kennen. Auf einer Fahrt durch windzerzauste Landschaften entdeckten sie anschließend die atemberaubenden Berge Tibets in Gyantse und Shigatse.

Für Outdoor-Abenteurer ist Taiwan mit rauen Steilklippen, tropischen Wäldern und unberührten Nationalparks wie geschaffen. Für einen Veranstalter organisierten wir eine Wanderreise durch die spektakulären Naturlandschaften Taiwans, die auch kulturell viel zu bieten hat: Neben dem Besuch des berühmten Foguanshan-Tempels, uralten Schreinen und eines bunten Künstlerviertels genossen die Teilnehmer traditionelle kulinarische Köstlichkeiten. Ihren Abschluss fand die Reise auf dem chinesischen Festland in Peking.

Mehr als die Hälfte aller wichtigen chinesischen Archäologiefunde befinden sich in der Provinz Shanxi, sodass es hier neben Naturspektakeln wie dem Hukou-Wasserfall in Linfen viele kulturelle Highlights wie etwa das Wohnhaus der Familie Wang in Ligshi zu entdecken gibt. Grund genug, der Provinz eine ganz eigene Reise zu widmen! Und so machte sich eine Gruppe von Expedienten mit uns auf den Weg, architektonische Hochleistungen wie die Altstadt von Pingyao und das Hängende Kloster bei Datong zu erkunden. Ihren Abschluss fand die Reise in Peking.

Wir organisieren Ihre Expedientenreise

REISEHÖHEPUNKTE Wohndorf der Familie Wang in Lingshi Altstadt von Pingyao Hängendes Kloster und Yungang-­ Grotten bei Datong

China ist DAS Fernreiseziel der Zukunft. Deswegen lohnt es sich für Reiseveranstalter, China mit seinen vielseitigen Destinationen ins Portolio aufzunehmen. Ob unter Ihrem Namen oder als Kooperationspartner: Angepasst an Ihr Kundenprofil, Ihre Anforderungen und Ihr Reisevolumen gestalten wir exzellente China-Reisen zu fairen Konditionen.

REISEHÖHEPUNKTE Panda-Aufzuchtsstation in Chengdu Buddha von Leshan Fahrt mit der Tibet-Bahn Potala-Palast und Jokhang-Tempel in Lhasa

REISEHÖHEPUNKTE Sonne-Mond-See in Yuchi Alishan-Nationalpark Foguanshan-Tempel in Kaohsiung

Peking

Chengdu

Datong

Shigatse Lhasa Leshan Gyantse

Pingyao Taiwan Linfen

Bei den abgebildeten Reisen handelt es sich um die auszugweise Darstellung von Reisen, die wir bereits realisiert haben. Detaillierte Informationen stellen wir Ihnen auf Nachfrage gern zur Verfügung.

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CHINA-TIPPS

BUCKET LIST

… UND DAS IST EINFACH IRRE! Spätestens nach zwei Wochen China tritt eine gewisse Tempel-Müdigkeit ein. Aber das macht gar nichts, denn China kann noch viel mehr, als gediegene Kultur der Oberklasse. Wie wäre es mit diesen acht Exkursionen ins wahre China?

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GANZ BESONDERS: CHINA

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BUCKET LIST

1 Sich im Volkspark verkuppeln lassen Die meisten Chinesen suchen sich heute ihren Ehepartner längst selbst aus. Will es mit der Partnersuche nicht so recht klappen, dann ergreifen schon mal die Mütter die Initiative. Im Shanghaier Volkspark treffen sie sich und tauschen die Daten ihrer ledigen Töchter und Söhne aus. Der Rest ist Verhandlungssache …

2 Bei Tagesanbruch über den Bund joggen Wenn sich die goldene Morgensonne auf den Fassaden der Hochhäuser von Pudong spiegelt, ist der Bund noch mal so schön – und leer, sodass man ihn prima bei einem Morgenlauf entdecken kann.

5 Hallstatt in China besuchen Zu ihrer großen Überraschung mussten die (echten) Hallstätter in Österreich eines Tages feststellen, dass man ihr Dorf originalgetreu in China noch einmal aufgebaut hatte. Skurriler wird’s nicht!

3 Insektensnacks probieren 100.000 Mal am Tag werden die Spießchen mit frittierten Bambuswürmern und gerösteten Heuschrecken auf dem Markt fotografiert. Kulinarisch Verwegene greifen zu und werden (später, zu Hause) dafür reichlich bewundert. Schmeckt übrigens gar nicht so schlecht …

6 Einen Tag Kommunismus erleben Huaxi in der Provinz Jiangsu ist das wahre Refugium des klassischen Kommunismus. Alle Häuser und Autos sehen gleich aus und die (wohlhabenden!) Bewohner haben ihre Finanzen zusammengeschmissen.

4 Einmal im Park mittanzen

Morgens im Park (zum Beispiel auf dem Kohlehügel von Peking) ist die Hölle los: Zu den Rhythmen aus den tragbaren Lautsprechern legen die Anwohner eine flotte Sohle aufs Parkett beziehungsweise den Rasen. Mitmachen erwünscht!

7 Im Schlafanzug durch Shanghai spazieren Mit ein wenig Glück fällt man dabei noch nicht einmal auf, denn gerade in den Wohngebieten der Innenstadt ist das lockere Abend-Outfit noch immer gang und gäbe. Warum sollte man es sich auch nicht gemütlich machen! 8 Einmal rund um den Huashan hangeln Nerven wie Stahlseile schaden nicht, wenn man den Gipfel des Huashan rund 90 Kilometer östlich von Xi’an auf schmalen Planken umrundet. Immerhin gibt es Ketten, an denen sich die Wagemutigen festhalten können. ¼

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WIR ÜBER UNS

WIR ÜBER UNS

DEUTSCHLANDS CHINA-SPEZIALIST – SEIT 1998 FÜR SIE DA China Tours bietet seit über 21 Jahren eines der umfangreichsten und hochwertigsten Programme für Reisen nach China an. Ob Gruppenreisen mit vielen garantierten Terminen, Gruppenreisen als Privatreisen ab zwei Personen oder individuell kombinierbare Reisebausteine: Im Vordergrund steht immer die Philosophie, unseren Gästen einzigartige Blicke hinter die Kulissen des faszinierenden Landes zu ermöglichen.

∞ Seit über 21 Jahren authentische und innovative Reisen nach China und entlang der Seidenstraße

∞ Hoher Qualitätsstandard und hohe Weiterempfehlungsquote

∞ Eigens geschulte, erstklassige deutschsprachige Reiseleiter

∞ K leine Reisegruppen* ∞ Besondere China Tours-Mehrwerte ∞ Flugbuchung bei renommierten Airlines ∞ Zuverlässige Organisation und Betreuung

vor und während der Reise durch deutschsprachige Spezialisten

∞ Rund-um-die-Uhr-Ansprechpartner im Notfall

* Außer Preistipp-Reisen und China Hop On

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GANZ BESONDERS: CHINA

Für unsere Reiseideen wurden wir bereits mehr­ fach ausgezeichnet, u. a. mit der „Goldenen ­Palme“ der „Geo Saison“ und dem begehrten Touristikpreis der „Sonntag Aktuell“. Im Jahr 2015 ehrte uns die Unternehmerplattform „Business International“ für unser Engagement entlang der Seidenstraße mit dem Zukunftspreis Mittelstand. 2018 gewann China Tours als erster europäischer Reiseveranstalter den „Top 10 China Silk Road Award“ und wurde vom Hamburg Airport mit dem „HAM connects Award 2018“ ausgezeichnet. Die Beijing Municipal Commission of Tourism D ­ evelopment hat uns 2018 zum e­ xklusiven ­Partner ernannt. ¼


SONDERGRUPPEN

Wir beraten Sie gern! Tel.: +49 (0)40 819738-80 E-Mail: sondergruppen@ChinaTours.de Web: www.chinatours.de

Ihre Themen – unsere Leistungen Sie suchen nach einer Inspiration für Ihre individuell zugeschnittene Gruppenreise? Dann schauen Sie gern in unser breitgefächertes Angebot. Natürlich können Sie sich auch mit Ihren ganz persönlichen Reiseideen an uns wenden.

INTERVIEW

Sondergruppen: ein Fall für die China-Spezialisten! ≈ Sarah Rehding, Leiterin des Sondergruppenteams bei China Tours

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gal, ob es sich um die Teilnahme an einem ­Drachenbootrennen oder einen ausgefallenen Junggesellenabschied handelt: Bei maßgeschneiderten Reisen muss das Sondergruppen-­Team ran. Dabei geht es nicht nur darum, Flüge, Hotels und Restaurants zu buchen, sondern oft auch Kontakte vor Ort herzustellen, die passenden Gesprächspartner zu finden und viel Gespür für den Kunden zu entwickeln. Und das alles natürlich über kulturelle Grenzen hinweg und bitte auch nicht zu teuer. Geht nicht? Doch, und es macht sogar Spaß – das meint zumindest Sarah Rehding, die Leiterin des China Tours-Sondergruppenteams: Was war bisher die ausgefallenste Reiseidee? Das ist klar der Junggesellenabschied in Hongkong. Einige Freunde luden den Bräutigam in spe zu einer mehrtägigen Tour ein, ohne dass er wusste, wohin die Reise geht. Erst am Flug­hafen erfuhr er, dass Hongkong auf dem Plan steht. Dort haben sie es natürlich ordentlich k ­ rachen lassen, inklusive Hubschrauberflug über der Skyline der Megacity. Welche Kenntnisse braucht man für die ­Planung von Sondergruppen? Der genaue Verlauf einer Sondergruppenreise steht meist gar nicht von Anfang an fest, das muss man gemeinsam mit dem Kunden entwickeln – und dabei braucht man schon eine Portion Kreativität plus Zielgebietskenntnis. Oft geht es dabei nicht nur um die Orte, die auf der Wunschliste stehen, sondern um die Idee dahinter, die besondere Thematik, unter der die Reise steht.

Netzwerk, Innovation und fachlicher Austausch • Unternehmens-, Wirtschafts- und Delegationsreisen • Jahrestagungen und Konferenzen • Messe- und Event-Reisen

Und weil keine Reise der nächsten gleicht, gibt es jeden Tag neue Herausforderungen. Wenn der Kunde am Ende eine unvergessliche Reise erlebt hat oder wir ihm neue Türen geöffnet haben, dann ist das auch für uns eine tolle Sache. Was sind die erfolgreichsten Sondergruppenreisen? Vor allem Reisen mit sportlichem Fokus sind sehr beliebt: Zum Beispiel die Laufkulturreise und die Tour zum Great Wall Marathon oder die Teilnahme an der Kletter-Weltmeisterschaft. Oft organisieren wir aber auch Reisen für Fachleute, die sich vor Ort gerne mit den lokalen Pendants austauschen möchten: Kulturaustausch, Delegationsreisen, Kunstreisen mit Künstlern, Botanikreisen mit Biologen … da ist alles dabei. Und was ist der persönliche Geheimtipp des Sondergruppenteams? Da gibt es natürlich eine ganze Reihe … Landschaftlich wunderbar und noch sehr unbekannt ist der Wulong Karst Geo National Park ­nahe Chongqing mit seinen wilden Landschaften. Gar nicht weit davon entfernt liegt Pengshui mit seinen traumhaft wilden Landschaften am ­Ayi-Fluss. Wir lieben aber auch die zentralchinesische Provinz Henan, wo Tradition und Moderne ganz dynamisch aufeinandertreffen oder auch Shenzhen, das Silicon Valley Chinas, gleich gegenüber von Hongkong. ¼

Kultur und Bildung • Kunst-, Kultur- und kulinarische Reisen • Orchester- und Musikreisen • Schüler- und Studentenaustausch Sport, Spaß und Relaxen • Sportreisen • Wander- und Trekkingtouren • Yoga-, Tai-Chi- und Wellness-Reisen Tourismus • Expendientenreisen • Maßgeschneiderte Reisen für Reise­veranstalter und Reisebüros • Katalogreisen Weitere Reisen • Reisen für Menschen mit Behinderungen • Verbands- und Vereinsreisen • Privatreisen für Familien und Freunde

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ANDERE ÜBER UNS

DAS SAGEN UNSERE KUNDEN UND PARTNER In den vergangenen Jahren haben wir eine Vielzahl an China-Reisen für renommierte Auftraggeber, Unternehmen, Verbände, Vereine und Reisebüros durchgeführt.

ZEIT REISEN

RUNNER’S WORLD

FOTO FRANKENBERG

Gemeinsam mit dem Bus nach China und wieder zurück

Fantastische Laufreise mit großem Erfolg!

China ist ein Paradies für Fotografen

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ber 300 ZEIT-Leser haben wir seit 2016 mit unserem ZEIT-Bus von Hamburg nach Shanghai oder zurück auf die Reise ihres Lebens geschickt. Dabei haben wir von der jahrelangen Erfahrung der Spezialisten von China Tours mit Langstreckenautoreisen ins Reich der Mitte profitiert und gemeinsam ein derzeit weltweit einzigartiges Reiseangebot entwickelt! Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche gemeinsame Busexpeditionen. ¼

Bernd Loppow, Gründer und Programmleiter ZEIT REISEN

018 hat RUNNER’S WORLD gemeinsam mit China Tours erstmals eine Laufreise mit kulturellem Schwerpunkt nach China veranstaltet. Wenn wir mit unseren Lesern neue Horizonte erobern, legen wir großen Wert darauf, einen Partner dabei zu haben, der sich bestens auskennt. Die Reise war grandios und dank der Expertise, der Ortskenntnis und der Serviceorientierung von China Tours ein großer Erfolg. Diesen Erfolg werden wir mit weiteren Laufreisen nach Asien fortsetzen. Gemeinsam mit China Tours. Wir freuen uns sehr darauf! ¼ Stefan Wolters, Leiter Brandmanagement RUNNER‘S WORLD

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GANZ BESONDERS: CHINA

ch bin in den vergangenen Jahren mehrfach mit China Tours im Reich der Mitte unterwegs gewesen. Angebot, Vorbereitung, Programm, Durchführung und Betreuung waren stets mehr als perfekt. Daraus entstand die Idee, mit China Tours und Leica einen Fotoworkshop für meine Kunden in Hongkong anzubieten. Im Nu hatte China Tours die Reise organisiert. Unsere Kunden waren begeistert! Wir sind froh, mit China Tours einen so professionellen und flexiblen Partner an der Seite zu haben und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Reisen! ¼

Martin Krause, Geschäftsstellenleitung Foto Frankenberg GmbH


REFERENZEN

ONE BILLION VOICES

DR. HANS-WILM SCHÜTTE

SCHMETTERLING INTERNATIONAL

Außergewöhnliche Projekte und spannende Kooperationen

Meine Reisegruppen sind begeistert und ich bin es auch!

China Tours zeigt uns immer wieder neue Destinationen und China-Trends!

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eit elf Jahren arbeiten wir schon erfolgreich und gern mit China Tours Hamburg zusammen. Für uns als Kommunikationsagentur, die auf China als Reiseland spezialisiert ist, ist der Reiseveranstalter ein kompetenter und zuverlässiger Partner. Wir schätzen am Unternehmen, dass es sich nie auf dem Status quo ausruht, sondern immer wieder nach Innovationen sucht, außergewöhnliche Projekte ins Leben ruft und sich weiterentwickelt. Auch nach über einem Jahrzehnt Zusammenarbeit schafft es das Team, uns immer wieder positiv zu überraschen. Wir freuen uns sehr, den Weg mit China Tours zusammen gegangen zu sein – und auch in Zukunft mit spannenden Kooperationen weiterzugehen. ¼

ch weiß schon, warum ich die China-Reisen, die ich für meine Freundesgruppen konzipiere, immer von China Tours durchführen lasse. Sie stehen mir mit kompetentem Rat zur Seite, wissen, worauf es mir ankommt, beweisen immer wieder eine Engelsgeduld und verfügen an Ort und Stelle über wirklich qualifizierte chinesische Reiseleiter, die erkennbar Freude an ihrer Arbeit haben. ¼ Ω Dr. Hans-Wilm Schütte, Sinologe und Publizist

uf unserer letzten Inforeise wurden wir von atemberaubenden Naturlandschaften, verwinkelten Altstädten, chinesischen Gärten und spektakulären Kulturshows überrascht. Ganz besonders beeindruckend war der Ausflug zur Himmelsgrube in Chongqing, dem größten Karsttrichter der Welt. Auch die Pingtan-Aufführung über die Geschichte Suzhous wird uns immer in Erinnerung bleiben! Die Reise war sehr gut organisiert und wir haben uns bestens aufgehoben gefühlt. Wir danken China Tours für all die wunderbaren Erfahrungen und freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Reise ins Reich der Mitte! ¼ Team, Schmetterling International

Ω Sven Meyer, Geschäftsführer one billion voices

EINE AUSWAHL UNSERER PARTNER

GANZ BESONDERS: CHINA

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IM GESPRÄCH

INTERVIEW

WIR BAUEN BRÜCKEN UND ÖFFNEN TÜREN

China Tours ist Deutschlands China-Spezialist und kombiniert seit 1998 touristische Innovation mit dem Anspruch, Gästen das Reich der Mitte authentisch näherzubringen. Doch wer sind eigentlich die Menschen, die dahinterstecken? Die Journalistin Françoise Hauser hat den Gründer von China Tours, Liu Guosheng, und seinen Geschäftsführer Andreas Janz nach ihrer Arbeit und dem Ausblick von Deutschland nach China und umgekehrt befragt. Ω Andreas Janz ist seit 2017 Geschäftsführer von China Tours, davor war er drei Jahre stellvertretender Geschäftsführer. Als langjähriger China-Expat, Touristikspezialist, passionierter Reisender und China-Experte verschafft er Ihnen vielschichtige Einblicke in die Faszination des alten und modernen Chinas.

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GANZ BESONDERS: CHINA

Herr Liu, wie lange sind Sie eigentlich schon in Deutschland? Seit nun genau 31 Jahren. Eine lange Zeit! Jetzt lebe ich schon länger in Deutschland als in China. Ich habe mit einer Bierbrauer-Ausbildung in Deutschland angefangen und dann Sinologie studiert. Auf diesem Weg habe ich die chinesische Kultur und Geschichte neu entdeckt, lieben gelernt und meinen Beruf daraus gemacht. Das ist für mich selbst ein atemberaubender Lebensweg. Was hat Sie damals an der Touristik gereizt? Wie kam es zu China Tours? Ich hatte bereits vier Jahre Germanistik studiert und fünf Jahre in der Touristik gearbeitet, bevor ich nach Deutschland kam. Während meines Studiums in Deutschland organisierte ich dann erste private China-Reisen für Freunde und

Bekannte, weil es mir wichtig war, ein authentisches China zu vermitteln. Damit konnte ich sogar mein Studium finanzieren. Das Geschäft lief immer besser und besser und nach 3 Jahren sagte mir ein deutscher Freund: „Du, das ist das Geschäft deines Lebens! Gründe doch eine GmbH und mach das ordentlich!“ Und damit entstand 1998 die Firma China Tours. Was war Ihr erster Eindruck von Deutschland? Deutschland war ein Traum! In den 1980ern, als China mit der Reform gerade anfing, war das Land noch sehr arm und Deutschland war ein großes Vorbild. Mein erster Eindruck war aber etwas ernüchternd: Ich landete in Frankfurt. Es war November. Alles war düster und kalt und es nieselte ständig. Das war alles andere als das glänzende, superreiche Deutschland, von dem ich

geträumt hatte. Nur die unendlichen, breiten Autobahnen haben mich stark beeindruckt. Habe Sie ein deutsches Lieblingsgericht? Nicht eines, sondern mehrere! Ich vermisse sogar deutsche Küche, wenn ich zu lange in China bin. Nach den Sommerferien mit meinen Kindern in China gehe ich gerne eine Woche lang jeden Tag in die deutsche Kantine gegenüber von unserem Büro, um meinen Nachholbedarf zu decken. Aber das reicht dann auch. Danach kann ich auch wieder mal Chinesisch essen gehen. Was war die verrückteste Reise, die Sie je organisiert haben? Ich habe viele eindrucksvolle und außergewöhnliche Reisen entwickelt und selbst geleitet. In ganz besonderer Erinnerung ist mir die Wanderreise durch die Taklama-

Ω Liu Guosheng ist Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von China Tours. Seitdem er vor über 30 Jahren nach Deutschland kam, setzt er sich leidenschaftlich für den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und China ein.


WILLKOMMEN IN CHINA

kan-Wüste geblieben. Die Wüste besteht aus Sanddünen und ist fast so groß wie Deutschland. Wissen Sie, was „Taklamakan“ heißt? „Wenn du hineingehst, kommst du nicht mehr heraus.“ Unterwegs haben wir gewitzelt, dass die Taklamakan der mächtigste Strand der Welt sei. Wir waren 14 Tage mit Kamelen und allem, was man zum Leben braucht, unterwegs. Das Gehen wird irgendwann zu einer echten Meditation und ich profitiere noch heute von dieser Erfahrung: Wenn mir eine Wanderung zu lang wird, schalte ich in den Taklamakan-Wandermodus von damals um. Dann wird das Gehen für mich wieder zu einem meditativen Genuss. Und wenn man inmitten der Taklamakan abends auf einer Dünenspitze sitzt und bis zum Horizont weit und breit überall nur ewige Sanddüne sieht, hat man das Gefühl, allein auf der Welt zu sein. Man hört das Rauschen des Kosmos, man hört die Stille. Eine andere verrückte Reise war meine Reise entlang des Pilgerwegs zum heiligen Berg Kailash in Tibet. Die Umrundung dauert in drei Tage. Das ist sehr, sehr anstrengend! Man hat das Gefühl, für jeden Schritt seine gesamte Lebensenergie aufbringen zu müssen. Und danach ging es dann auch noch weiter über den Pilgerweg durch den Himalaja mit über 5.000 Meter hohen Bergpässen nach Nepal! Begleiten Sie selbst noch Reisen? Ja, das ist mein Lieblingshobby! Ich genieße jede Reise ∞ Chinesische Teezeremonie

mit unseren Gästen und freue mich über die Gespräche. Ich bringe unseren Gästen in 30 Minuten Chinesisch bei, und zwar komplett, und bringe sie damit zum Lachen. Unterwegs mit unseren Gästen bin ich am glücklichsten. Weil ich mich um die Geschicke der Firma von Deutschland aus kümmern muss, kann ich leider nicht ständig weg. Ich habe mich dazu entschlossen, jedes Jahr eine Reise zu begleiten, auf der unsere Gäste mein ganz persönliches China erleben: Wir besuchen beispielsweis unser China Tours-Büro in Guilin, meine ehemalige Universität in Kanton oder die schöne Stadt Zhaoqing, wo meine Schwiegereltern leben. Herr Janz, Sie haben selbst ein Jahrzehnt in China gelebt. Was trinken Sie: Tee oder Kaffee? Ich trinke überwiegend Tee und nur hin und wieder mal einen Espresso. Meine lange Zeit in China hat mich da schon sehr geprägt. Dort habe ich zehn Jahre gearbeitet, habe Chinesisch gelernt, war mehrere Jahre selbständig und habe später das Marketing einer großen chinesischen Hotelkette geleitet. Dadurch habe ich sehr viel vom Land gesehen, mitbekommen und natürlich auch nach Deutschland mitgenommen. Was ist Ihr Lieblingsort in China? Das ist wahrscheinlich die Stadtmauer von Xi’an ganz früh am Morgen. Dort kann

man älteren, aber auch jungen Menschen beim Frühsport zuschauen, die Stadt beim Aufwachen beobachten und sich vorstellen, wie schon zu Zeiten der Ming-Dynastie reges Treiben an dieser enormen Stadtmauer herrschte. Das ist ein spannender Ort, dem ich mit historischer Romantik begegne. Warum sollten Deutsche nach China fahren? China ist das Land der Zukunft und sehr wichtig für Deutschland und die Welt, wirtschaftlich, kulturell und politisch … eigentlich in jeder erdenklichen Hinsicht. Als Deutschlands China-Spezialist verstehen wir uns als Brückenbauer zwischen den Kulturen. Unsere Mission ist keine politische. Vielmehr öffnen wir unseren Gästen die Tür nach China, damit sie sich selbst ein Bild machen können. Fast alle Gäste kommen begeistert und mit ganz neuen Sichtweisen auf das Land zurück. Das ist ein sehr befriedigendes Gefühl für uns als Touristiker, aber auch für uns als Menschen, die etwas Positives bewegen wollen. Was überrascht Deutsche am meisten in China? Zwei Dinge: Erstens, die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen. In den Medien entsteht manchmal ein Bild von China, das eher abschreckt und von Klischees und Stereotypen geprägt ist. Das freundliche Interesse, mit dem einem oft vor Ort begegnet wird, überrascht dann doch viele sehr. Das zweite ist die Offenheit gegenüber technischen Neuerungen, wie zum Beispiel dem bargeldlosen Bezahlen oder generell dem digitalen Wandel im Alltagsleben. Dass in China damit kritisch und doch aufgeschlossen umgegangen wird, erstaunt so manchen Reisenden. ¼

GANZ BESONDERS: CHINA

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IMPRESSUM

Impressum VERANTWORTLICH Andreas Janz, Liu Guosheng China Tours Hamburg CTH GmbH Wandsbeker Allee 22 22041 Hamburg

GESTALTUNG UND UMSETZUNG Die Reisewisser | The Travel Buffs Wehmeyer + Heinrich GbR Neue Gröningerstraße 10 20457 Hamburg

PRODUKTENTWICKLUNG Sarah Rehding, Michael Heck

TEXT Françoise Hauser, Ina Weigmann

KONZEPTION UND KOORDINATION Ina Weigmann

DRUCK Eggers Druck, Heiligenhafen Klimaneutral mit mineralölfreien Farben bei www.eggers-druck.de gedruckt.

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55,– 79,– 105,– 125,– 149,– 185,– auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage

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Code 105402 105403 105404 105405 105406 105407 105408 105409 –

Info-Hotline: 040 819738–0 • www.ChinaTours.de

* Selbstbehalt: Kein Selbstbehalt bei allen versicherten Ereignissen mit Ausnahme von ambulant behandelten Erkrankungen. In diesem Fall beträgt der Selbstbehalt 20 % des erstattungsfähigen Schadens, mindestens jedoch 25,– EUR je versicherte Person. Abschlussfrist: Bitte schließen Sie Ihre Reiseversicherung spätestens 30 Tage vor Reisebeginn ab. Hinweis: Die Prämien gelten zum Zeitpunkt des Katalogdruckes und können sich zum Zeitpunkt der Reisebuchung geändert haben.

Diese Informationen geben den Versicherungsumfang nur beispielhaft wieder. Die kompletten Bedingungen erhalten Sie bei China Tours. Sie können die Bedingungen auch im Internet unter www.hmrv.de/avb abrufen. Maßgebend für den Versicherungsschutz sind die Versicherungsbedingungen VB-RKS 2018 (T-D) der HanseMerkur Reiseversicherung AG. Außergerichtliche Schlichtungs- und Beschwerdeverfahren: Schlichtungsversuche und Beschwerden können – wenn eine Einigung mit der HanseMerkur nicht erzielt werden kann – an folgende Schlichtungs- und Beschwerdestellen gerichtet werden: Zuständig für alle Versicherungszweige: Versicherungsombudsmann e.V., Postfach 08 06 32, 10006 Berlin, www.versicherungsombudsmann.de


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