Retroblatt - 5/2019 - Das Vintage-Magazin vom Retrokiosk

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Fliegen

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Impressum: Herausgeber/Redaktion/V.i.S.d.P: Roman Steiner, Stötthamerstr. 12, 83339 Chieming. E-Mail: kontakt@retrokiosk. net, Fax: +49 3222 3945980, impressum.retrokiosk.net. Das Retroblatt ist ein nicht-kommerzielles Projekt. Genannte Marken gehören den jeweiligen Eigentümern. Alle Rechte vorbehalten. Technische Angaben beruhen auf Informationen der Hersteller und sind ohne Gewähr.


Das Jet-Zeitalter in den 70er Jahren brachte den Fluggesellsch aften größere Flug zeuge mit mehr Platz für Pas sagiere. Die Preis e sinken...

hren war Fliegen noch In den 50er und 60er Ja n Passagieren blieb purer Luxus. Bei wenige viel Zeit... sogar für die Kleinsten

Bilder: © Alitalia, British Airways, Finnisches Luftfahrtmuseum

Vor den Jets war en noch Propelle rmaschinen mit Kolbenmotor en, wie hier die C onvair CV440 bei Aero O/Y, heut e Finnair, im Einsa tz.

Darfs noch Kaffee sein ? Service in einer Alitalia-Maschine mit Porzellan-Geschirr. Unten: Schach über de n Wolken...

Fliegen

Luxus auch kulinarisc

h in früheren Tagen.

Damals


retrowohnung Der Verein „Petticoat & Nierentisch Hamburg e.V.“ hat sich der Kultur der 50er Jahre verschrieben. Aus der Suche nach einem stilechten Treff entwickelte sich eine komplette Wohnung im Original-Look der 50s. Von Roman Steiner.


Bilder: © Gerhard Dorn/petticoat-nierentisch.de

„Etwas Vergleichbares in der Form kenne ich nicht“, erklärt Gerhard Dorn von Petticoat & Nierentisch nicht ohne Stolz. Eine ganze Wohnung hat der Verein in Hamburg stilecht eingerichtet. Aus Haushaltsauflösungen, von Flohmärkten und aus Kleinanzeigen haben die Mitglieder alte Stücke zusammengetragen. Vom Wandteller bis zum Nierentisch, von der Jukebox bis zur Tapete. Was fasziniert die Gruppe so sehr an den 50er Jahren? „Das ungewöhnliche Design der Produkte ist eine Augenweide“, schwärmt Gerhard Dorn und zeigt als Beispiel eine kleine Höhensonne von Quelle im Ufo-Design. Auch seien Dinge noch einfach herzlicher gewesen, die Werbung von Hand liebevoll gezeichnet, die Musik flotter und fröhlicher. Eine andere Lebensart. Die Wohnung von Petticoat & Nierentisch ist derzeit nicht öffentlich, gerne öffnet der Verein die Türen aber für Projekte. Ein angehende Friseurin präsentierte hier schon Frisuren, über die DeutschNiederländische Handelskammer fotografierte und filmte ein Projektteam in der Wohnung schon für einen ganz speziellen Zweck: Mit Videos, Bildern und Tönen von den für Sie wohlvertrauten Geräten und Gegenständen sollen Demenzkranke sich in Heimen wohler fühlen. www.petticoat-nierentisch.de


Bild: © goldschatz16

Diese Waschmaschine funktioniert! Zu DDR-Zeiten stellte Piko neben Modelleisenbahnen auch Spielzeug in Form von Haushaltsgeräten her. Die „Piko automat“ kann über die Luke mit Wäsche gefüllt werden, die linke Klappe auf dem Gerät fasst Pulver und Wasser, rechts kommen die Batterien ins Gerät. Mit Steckkarten kann die Maschine in Gang gesetzt werden.

Bild: © Alexander Körner

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Dux-Kino war ein Markenname für Spielzeug-Filmprojektoren der Firma Markes & Co. aus Lüdenscheid. Die hier gezeigte Version „Dux-Kino 68“ erschien 1968. Kurze Cartoons von ca. 1 -3 Min. Länge waren als Endlosspulen konfektioniert. Sind Sie eingelegt, wird mithilfe der Kurbel der Film abgespielt. Mitte der 70er Jahre erschien ein Dux-Kino mit Motorantrieb.


click und surr In einer ehemaligen Berliner Metzgerei von 1880 ist das Geschäft „click und surr“ von Jürgen Lossau zu Hause. Lossau verkauft und repariert analoge Foto- und Filmschätze. Das Interview führte Roman Steiner.


Herr Lossau wie kam es zu Ihrem Laden?

natürlich auch das tolle Design und die technische Finesse der alten Kameras, die vielfach noch aus Ich war viele Jahre lang Chefredakteur von Foto- Metall gearbeitet sind. Und zu guter letzt ist da das und Filmzeitschriften. Dann kam die Printkrise und Gefühl, ein sehr individuelles Hobby zu pflegen, über es wurde Zeit, sich etwas anderes zu überlegen. das sich trefflich kommunizieren lässt. Außerdem war mir aufgefallen, dass man zwar viel über analoge Foto- und Filmtechnik schreiben Sind es mehr die, die mit der Technik aufgewachsen kann, aber die Zahl der Werkstätten und der intakten sind und nun zu Ihnen kommen oder ist es ein jünGeräte immer mehr abnahm. Dann entdeckte ich in geres Publikum? Berlin-Mitte die tolle alte Fleischerei von 1880, in der Kacheln mit floralen Motiven und die Stuckde- Unsere Kunden sind zu 90 Prozent zwischen 18 und cke erhalten geblieben waren. Da war für mich klar: 40 Jahre alt. Ältere verkaufen ihre analoge Technik In diesem Ambiente müssen analoge Kameras an- eher an uns, als dass sie sich noch neu eindecken geboten werden. würden. Vor Jahren war analog komplett tot, Kameras gin- Sie reparieren auch alte Kameras. Sind die alten gen für 10 Euro weg. Jetzt hat sich das geändert. Was Geräte robuster gebaut, als heutige Produkte? fasziniert Ihre Kunden an analoger Technik? Unser Geschäftsmodell sind gebrauchte analoge Es sind wohl vier Gründe. Erstmal ist da die Ent- Foto- und Filmkameras, die in unserer Werkstatt schleunigung. Unsere Kunden wollen nicht Hun- vor dem Verkauf kontrolliert, repariert und hübsch derte digitaler Bilder schießen, sondern sich gründ- gemacht werden. Nahezu alle Kameras brauchen lich überlegen, wie sie ein Motiv in Szene setzen. neue Lichtdichtungen. Diese Geräte werden dann Da kommt die Beschränkung auf 36 Bilder pro Film mit einem Jahr Gewährleistung angeboten. Im Ge(oder 12 im Mittelformat) ganz gelegen. Auch die drei- gensatz zu Internet-Auktionskäufen haben unsere einhalb Minuten Laufzeit einer Super-8-Kassette Kunden also die Sicherheit, dass Ihre Kamera funksind eine Herausforderung, gleich mit der richtigen tioniert und sie bei uns auch nach dem Kauf gut aufIdee und handwerklich geschickt ans Werk zu ge- gehoben sind. hen. Zweitens geht es um den Look. Das magische, unregelmäßige Filmkorn lässt Bilder entstehen, die Wir reparieren natürlich auch Kameras. Dabei aussehen, wie ein gewebter Teppich. Dann zählen müssen wir uns weitgehend auf mechanische und


elektrische Probleme beschränken. Wenn die Elektronik streikt, ist meist Schluss mit der Lebenszeit eines Produkts. Kodak arbeitet derzeit an einer neuen Super 8 - Kamera, die Gebrauchtpreise steigen kontinuierlich. Ist das aktuell ein Trend oder ein neues Marktsegment wie bei der Schallplatte im Audio-Bereich? Kodak hat schon drei Anläufe hinter sich, diese Kamera auf den Markt zu bringen. Jedes Mal musste der Zeitpunkt verschoben werden. Das zeigt, wie schwierig es ist, die Technik der 1970er Jahre heute noch irgendwo fertigen zu lassen.

Bilder: © click & surr, Oliver Bader, Gene Schulten

Jürgen Lossau in seinem Geschäft in Berlin. Zu finden in der Gartenstr. 4, in Mitte.

Dass die Gebrauchtpreise steigen, ist wenig verwunderlich. Es gibt immer weniger intakte Kameras und die Zahl der Nutzer steigt wieder leicht an. Die Renaissance der analogen Fotografie ist insofern sicher mit der wiederbelebten Schallplatte vergleichbar. Beim Schmalfilm sehe ich es differenzierter. Ob das wirklich ein neues Marktsegnet wird, muss die Zeit zeigen. Einen Film zu drehen ist so viel komplizierter als ein Foto zu schießen: Drehbuch, Dreh, Entwicklung, digitaler Transfer, Schnitt, Farbkorrektur, Vertonung – da gibt es seeehr viel zu tun. Wie gut kommen Sie noch an Nachschub, Ersatzteile? Unsere Ersatzteile gewinnen wir durch Ausschlachtung defekter Geräte. Der Nachschub an Kameras kommt durch Kunden, die uns ihre Gebrauchtgeräte bringen. Außerdem versorgen uns Fotohändler mit Altbeständen. Und wir kaufen viel in Holland sowie Japan ein. Herr Lossau, mit welcher Kamera fotografieren Sie gern? Ich habe eine Contax RTS mit Zeiss-Objektiv. Die konnte ich mir als Jugendlicher leider nicht leisten und musste mir damals an Ladenscheiben die Nase platt drücken.

Momentan nur als Prototyp zu sehen: Die neue Kodak Super 8 - Kamera, hier bei einer Präsentation im „click und surr“ bei Jürgen Lossau. Lesen Sie mehr zur Kodak Super 8 - Kamera auf den nächsten Seiten.

Herr Lossau, vielen Dank für das Gespräch.


super 8 Super 8 ist tot, lange lebe Super 8! Kodak arbeitet an einer neuen Super 8 - Kamera, die die alte Funktionsweise mit neuer Digitaltechnik verbinden soll. Von Roman Steiner.


Preis: ca. 500-600 Dollar Objektiv: C-Mount, Ricoh 6mm, 1:1.2 mitgeliefert Aufzeichnungsraten: 18, 24, 25, 36 FPS Belichtung:Automatisch oder manuell einstellbar. Ton: WAV-Format Akku: 3.7 V, 7.200 mAh

Ungewöhnliche Rückansicht bei einer Super 8 - Kamera: Ein großer Bildschirm anstelle des Suchers zur Bildkontrolle. Mit dem Bedienpanel lassen sich, wie bei einer „normalen“ Videokamera Einstellungen im Menü der Kamera vornehmen.

zen lässt. Die „Neue“ von Kodak soll dann entsprechende digitale Features mitbringen, darunter ein 3,5 Zoll großer, ausklappbarer Monitor zur Bildkontrolle, Ton-Aufzeichnung von eingebautem Mikrofon oder 3,5 mm Miniklinke auf SD-Karte, HDMI (gibt das Sucherbild aus)- und USB (Akku laden) -Anschlüsse. Der verbaute Lichtmesser soll alle Kodak-Filme unterstützen. Im Vergleich zu einem Gebrauchtgerät kostet die Kodak Super 8-Kamera mit Ihrem Aluminum-Gehäuse natürlich wesentlich mehr. Rund 500-600 Dollar liest man im Netz, teilweise auch höhere Beträge. Beim Zubehör gibt es einen Pistolengriff mit Record-Taste und die Möglichkeit, an den C-Mount der Kamera ein anderes Objektiv anzusetzen. Für professionelle Kreative ist die Kamera ein ideales Objekt für markante Bilder und auch der Amateur dürfte sich über das neue Gerät freuen. Schließlich kann der Kassettenrekorder für Tonaufnahmen jetzt in Rente gehen.

Über einen USB-Anschluss lässt sich der verbaute Akku aufladen, über HDMI wird das Sucherbild, etwa für eine zusätzliche Aufzeichnung als Backup, ausgegeben. Auf eine SD-Karte wird der Ton von angeschlossener Klinke oder vom Kameramikrofon aufgenommen. Ein Audioausgang liefert den Ton zur Kontrollabnahme.

Bilder: © Eastman Kodak Company

Lange Zeit heiligte die Filmszene digitale Filmtechnik als Allheilmittel, mit der sich auch perfekt Szenen im Zelluloid-Look drehen lassen würden. Diese These hat sich überdauert. Echter Film hat immer noch einen anderen, besonderen Look. So wird zum Beispiel Super 8 immer wieder gerne für spezielle Effekte bei Filmen verwendet. Das hat man auch bei Kodak mitbekommen. Im Januar 2016 kündigte man eine neue Super 8 - Kamera an, die erste seit drei Jahrzehnten. Dass Schmalfilm-Enthusiasten momentan immer noch auf die Kamera warten, begründet Kodak mit Wissensverlust. Jahrzehnte nach dem Ende von Super 8 müssen viele Konstruktionen und Methoden erst wieder rekonstruiert werden, das dauert länger und ist schwieriger als gedacht. Dass es der Konzern mit seinem Super 8 - Revival ernst meint, zeigt sich beim legendären Super 8 Film „Ektachrome“, der seit 2018 wieder erhältlich ist und sich natürlich auch mit alten Kameras nut-


Werbe welt

Bild: © fcaspace.com

Werbung für den Fiat 500 in den 1950er Jahren. Der ist äußerst spartanisch gestaltet, ein Faltdach ist immer enthalten, um Blech zu sparen. Trotz dem fehlenden Luxus mobilisiert er Italien.


Bild: © British Airways

Luxus und Komfort während man die Welt kennen lernt, das verspricht dieses Werbemotiv aus den 1950er Jahren von BOAC, der British Overseas Airways Corporation, heute British Airways. In den 50er Jahren ist das Fliegen noch wenigen, zahlungskräftigen Reisenden vorbehalten. In den kleinen Maschinen hat man Zeit, sich luxuriös um die noch wenigen Gäste zu kümmern.


Quelle: Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH


Quelle: Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH


Heute schon fast unbekannte Werbefiguren finden sich noch als Schlüsselanhänger, hier Fanta Orange aus den 50er Jahren. 20-30 EUR.

Rechner von BP zum Berechnen der Durchschnittsgeschwindigkeit. 60er Jahre. 1520 EUR. Sehr beliebt auf Wanderstöcken, an Autokühlern oder als Anhänger: Embleme von S e h e n sw ü rdigkeiten und Städten. 30-40 EUR.

Bilder: © saraj_74, zeitlosenostalgie, 00keinetricks00, Georg Bindreiter , Oiver Krüger, Markus Gatzsche

Ost-Kosmonaut: Diese kleine Gummipuppe erinnert an den Weltraumflug von DDROberstleutnant Sigmund Jähn an Bord der sowjetischen Sojus 31, 1978. 30-60 EUR.

Pirelli-Anhänger in Reifenform. Anhänger für Autofahrer gibt es in diversen Varianten. 20-30 EUR.

Klassiker: Lebensmittel in klein zum anhängen.60er Jahre. 10-15 EUR.

anhängsel Anhänger gibt es wohl schon so lange wie die Schlüssel, an denen sie hängen. Mindestens am Autoschlüssel findet sich ein kleiner Begleiter mit dem Konterfei des Herstellers, eines Fußballclubs oder ähnlichem. Wenn Sie noch auf der Suche nach etwas passendem sind: Lassen Sie sich inspirieren. Vielleicht ist ja ein Anhänger aus vergangenen Tagen das richtige. Beim täglichen Blick auf die Schlüssel ist so das frühe Aufstehen etwas besser zu verschmerzen. Und origineller als ein Flaschenöffner oder dem „Remove before Flight“ ist es definitiv. ST

Diese kleinen Begleiter gab es in den 1970er Jahren als Geschenk von ARAL. 30-40 EUR.


Das Rezept: h-Soda 54 g/l Wasc min C 16 g/l Vita nt-Kaffee 40 g/l Insta 15 Min Zeit 20 Grad . 100 ASA Filme bis ca

Caffenol Analoge Fotografie erlebt gerade ein kleines Comeback. Lomografie und andere kreative Ideen sorgen für ein Wiederentdecken grundsolider und optisch schöner Kameras. Das handwerkliche Fotografieren, also alles selbst einzustellen, zu messen, ist dabei für viele ein neues und spannendes Nutzungserlebnis. Wer will, kann dies auch auf die Entwicklung erweitern. Das Zauberwort heißt „Caffenol“. „Caffenol“ bezeichnet einen alternativen Entwickler, der aus Haushaltsmitteln gemischt wird und Schwarz-Weiß-Filme entwickeln kann. Man benötigt zunächst einen Wechselsack, einen Bieröffner, eine Schere und eine Entwicklungsdose. Im Wechselsack wird die Filmdose „geknackt“, der obere Deckel entfernt, die Filmrolle herausgenommen. Von der Rolle wird die Anfangslasche abgeschnitten, der Film auf die Spule der Entwicklungsdose aufgespult, zum Schluss die Lasche am Ende des Filmes ebenfalls abgeschnitten. Ist die Spule in der Entwicklungsdose lichtgeschützt verschlossen, kann der Sack geöffnet werden. Entsprechend dem Fassungsvermögen der Entwicklungsdose wird das Caffenol angemischt. Immer gleich ist die Reihenfolge, in der die Substanzen hierzu in das Wasser gegeben werden: Zunächst das Soda, dann das

Vitamin C, dann der Instant-Kaffee. Jeweils ist gut umzurühren, Klumpenbildung zu vermeiden. Das Wasser sollte 20 Grad Temperatur haben, das Soda erhöht die Temperatur um 1-2 Grad. Ist das Caffenol in die Entwicklungsdose eingefüllt, der dichte Deckel aufgesetzt, wird in der ersten Minute die Dose konstant gedreht. Gelegentlich sollte man die Dose auf den Tisch klopfen, um Blasenbildung zu vermeiden. Nach der 1. Minute wird die Dose nur noch bei jeder neu angefangenen Minute circa dreimal bewegt. Die insgesamt 15 Minuten Entwicklungszeit sollten auf einer Stoppuhr sichtbar mitlaufen. Nach dem Ablauf der Zeit wird die Lösung ausgeschüttet, mit Wasser (es empfiehlt sich destilliertes) gespült, bis keine braune Flüssigkeit mehr aus der Dose kommt. Nun muss das Ergebnis auf dem Filmstreifen noch fixiert werden. Hierfür kann ein entsprechender Fixierer nach der aufgedruckten Anleitung (Mischverhältnis mit Wasser, Einwirkzeit) verwendet werden. Nach der Fixierzeit darf die Dose erstmal geöffnet werden, der Film kann nochmals gespült werden und sollte im Anschluss zum Trocknen aufgehängt werden. Während der Trocknungszeit kann man die ersten Ergebnisse bewundern und sich stolz auf die Schulter klopfen. ST


castros Kuba Der amerikanische Fotojournalist Lee Lockwood bereiste zwischen 1959 und 1969 Kuba. Er dokumentierte das kommunistische Land und seinen Führer, Castro. Lockwoods Interview mit Castro gilt als eines der besten Porträts des Máximo Líder.


Lee Lockwood „Castros Kuba“ Ein Amerikaner in Kuba Reportagen aus den Jahren 1959-1969, Bildband Taschen Verlag, ISBN 978-3-83653-240-2 Preis: 50 Euro

Bilder: © 2016 Lee Lockwood/ TASCHEN

Zwischen 1959 und 1969 bereiste Fotojournalist Lee Lockwood Kuba und dokumentierte das Land und seinen siegreichen Revolutionsführer Fidel Castro, mit dem er unter anderem ein einwöchiges Marathon-Interview führte, das bis heute zu den besten Porträts des kubanischen Revolutionärs und Politikers gehört. Lockwoods Gespräche und Beobachtungen, die ursprünglich 1967 veröffentlicht wurden, werden hier von TASCHEN nebst Hunderten von Fotografien nachgedruckt, die sowohl die Wochen dokumentieren, in denen Lockwood an der Seite Castros durchs Land reiste, als auch die Entwicklungen im Kuba der 1960er-Jahre zeigen: von Militärlagern in den Bergen der Sierra Maestra über das Leben auf den Straßen Havannas bis hin zu politischen Massenkundgebungen. Viele dieser Farbbilder wurden noch nie zuvor veröffentlicht. Mit einem Vor- und Nachwort des Lateinamerikaexperten Saul Landau. www.taschen.com


Bild: © BR/Foto Sessner (300. Sendung vom 04.05.1985)

„Welches Schweinderl hättens denn gern?“, dieser Spruch ist heute noch eine beliebte Redewendung. Er stammt von Robert Lembke aus der Quizsendung „Was bin ich?“. Das „heitere Beruferaten“ lief mit kurzer Pause von 1955 bis 1989 im deutschen Original. Ins „Schweinderl“ kamen Markstücke, wenn ein Beruf nicht erraten wurde.


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