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Geek Peek

Zusammengestellt von: Cheryl Cadamuro  Fotos: Nox Dawn/Twitter,

Petvation , Photograph by Rama/ Wikimedia Commons/Cc-by-sa-2.0-fr

Hausverbot

Welcher Katzenfreund mit Türklappe kennt es nicht: Statt der eigenen Fellfreunde betreten auch neugierige Umherwanderer das heimische Gebiet und kucken sich auch vielleicht gerne mal die Futternäpfe ihrer Nachbarn an. Per Katzenklappe geht das ja auch problemlos. Bisher. Denn den aufdringlichen Gesellen soll mit Petvation Einhalt geboten werden. Die Türklappe, welche per Kickstarterkampagne finanziert und ab Oktober dieses Jahres weltweit ausgeliefert werden soll, ist ganz schön clever. Ausgestattet mit K.I. und Sensoren erkennt die Klappe, wer ins Haus gehört – und wer nicht. Durch maschinelles Lernen soll die Gesichtserkennung sogar immer besser werden. Auch kleine Geschenke, Mäuse und Vögel, müssen dank der smarten Innovation draußen bleiben. Das Teil, in mehreren verschiedenen Größen, soll übrigens auch für Hunde passen. Kostenpunkt: umgerechnet etwa 138 Euro.

Denken hilft!

Ein Foto von Hideo Kojima, Schöpfer von Metal Gear Solid und Death Stranding, posierend neben einem Che Guevara Poster. Dazu der Spruch: Links-Extremismus tötet. Ganz besonders schlaue – derzeit noch anonyme – Hohlköpfe haben sich im Netz mal wieder die Ehre gegeben. Denn der Spieleentwickler wurde einfach mal so als Mörder des japanischen Premier Shinzo Abe dargestellt. Das Ganze soll als rassistischer Scherz auf 4chan begonnen haben, der rechte Politiker Damien Rieu aus Frankreich (Reconquête) verurteilte den Spieleentwickler per Twitter-Post aber kurzerhand als Täter. Als herauskam, wer den Premier tatsächlich ermordet hat bzw Kojima damit nichts zu tun hat, löschte Rieu seinen Eintrag wieder, das Ganze zeigt aber leider mal wieder, wie leicht das geht mit Falschmeldungen, Verleumdungen und Hassrede. Das Studio stellte derweil klar: „Kojima Productions verurteilt die Verbreitung von Falschmeldungen und Gerüchten, die falsche Informationen vermitteln. Wir tolerieren solch eine Verleumdung nicht und werden in Betracht ziehen rechtliche Schritte in einigen Fällen einzuleiten“. Persönlich hat sich Hideo Kojima zu den Falschmeldungen nicht geäußert.

Ziemlich kreativ

Youtube-Videos ankucken auf einem 45 Jahre alten Computer? Das geht. Ein schwedischer Entwickler zeigt in seinem Youtube-Kanal, wie er es geschafft hat, ein driftendes Auto auf einem Commodore PET aus dem Jahr 1977 anzuzeigen. Dazu hat Thorbjörn Jemander eine Kombination aus Hard- und Software namens BlixTerm genutzt. Unterstützung bekommt das Gerät dabei von moderner Hardware. An ein Erweiterungsport angeschlossen, wird per Mini-Computer (Raspberry Pi Zero 2), einer speziellen Schnittkarte und Wi-Fi eine Verbindung zu Youtube hergestellt. Die Auflösung des Videos ist zwar nicht so, wie wir es heutzutage kennen, aber das Ergebnis ist dennoch beeindruckend.

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