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Rat & Hilfe
from Kinderkram 216
by Rönne Verlag
Regenbogenwege
Hilfe bei Trauer um ein erwachsenes verstorbenes Kind
Die Angebote von Regenbogenwege bieten nicht nur Eltern von Kindern, die vor, während oder nach einer Geburt gestorben sind, Hilfe und Unterstützung. Auch verwaiste Eltern, die um ein Kind trauern, das als Erwachsener verstorben ist, können sich an Regenbogenwege wenden. Es gibt auch Selbsthilfegruppen in Preetz, Neumünster und Segeberg. Kontakt: Klinik- und Notfallseelsorge, Preetz Fanny Dethloff, Tel. 04342/801-424 f.dethloff@kirchenkreis-ploe-se.de www.regenbogenwege.de
Neues Jahr, Neubeginn!?
Mit gesunder Ernährung und Bewegung auf den Kurs Gesundheit
Ernährung und Bewegung sind die Lebensbereiche, in denen Ernährungs- und Bewegungspädagogin Sabine Pützer Erwachsene und Kinder unterstützen möchte. Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts aus 2018, sind etwa 15% aller Kinder in Deutschland übergewichtig, bei den Erwachsenen sind es sogar mehr als die Hälfte. Die Zahlen steigen stetig und damit auch die Zahl der ernährungsbedingten Erkrankungen, die sich häufig erst nach vielen Jahren bemerkbar machen. Sie möchten ein paar Kilo verlieren? Die Kinder sind ständig auf der Suche nach Naschereien? Sie wissen nicht, was Sie kochen sollen? Im Kühlschrank ist immer das Gleiche? Der (Kinder-)Arzt hat nach der letzten Untersuchung geraten, an der Ernährung und dem Bewegungsverhalten zu arbeiten? Sabine Pützer hilft, die passenden, individuellen Möglichkeiten zu finden, wie man seinem Ziel näher kommen kann. In ihrer Ernährungsberatung geht sie auf die persönliche Situation der Beteiligten ein und entwickelt gemeinsam mit den Familien eine Strategie, die zu ihrem Leben passt. Ernährung und Bewegung sind etwas sehr Individuelles! Neben der Ernährungsberatung für Kinder und Erwachsene umfasst das Angebot verschiedene Sportkurse für Kinder und das Konzept „Fit & Stark in der Kita“. Weitere Infos zu Angebot und Kontakt: www.kurs-gesundheit.de
PEKiP® im Therapiezentrum Kiel
Ein Kursangebot für Mütter und Väter mit Babys im ersten Lebensjahr
Das Therapiezentrum Kiel – seit 20 Jahren ansässig im Kieler Brauereiviertel – stellt verschiedene therapeutische Angebote aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie bereit. Seit 2015 wurden die Angebote durch heilpädagogische Frühförderung erweitert und eine interdisziplinäre Frühförderstelle (IFF) gegründet. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Auffälligkeiten im Verhalten bzw. Kinder, die von einer Behinderung betroffen oder bedroht sind, haben damit die Möglichkeit, heilpädagogische und therapeutische Angebote aus einem Hause zu erhalten. Ab sofort bietet das Therapiezentrum zusätzlich eine Entwicklungsbegleitung im ersten Lebensjahr des Babys an: PEKiP®-Kurse. Die Teilnahme beginnt etwa ab der achten Lebenswoche der Neugeborenen. Die Babys erhalten unterschiedliche Bewegungs-, Sinnes- und Spielanregungen und können erste Gruppenerfahrungen sammeln. Die Kurse mit bis zu acht Plätzen bieten den Eltern die Gelegenheit, Erfahrungen austauschen. Geleitet wird der Kurs von einer zertifizierten PEKiP®-Gruppenleiterin. Einige Krankenkassen beteiligen sich an der Kursgebühr. Weitere Infos: Therapiezentrum Kiel Im Brauereiviertel 5, Kiel, Tel. 800970 (AB) www.therapiezentrum-kiel.de
Gewaltfreie Kommunikation
Ein Kurs für Eltern
Die Kinder streiten ständig miteinander und sind gegen alles, was Sie sagen. Es gibt ständig Gebrüll und Geschimpfe, oft wissen Sie nicht, wo Ihnen der Kopf steht, und eigentlich wollen Sie es „anders“ machen, aber wissen nicht, wie Sie Frieden, Entspannung und vor allem gemeinsame schöne Aktivitäten in Ihren Familienalltag bringen können. Eltern können in diesem Kurs etwas über aktives Zuhören und gewaltfreie Kommunikation erfahren. Wie kann ich Grenzen setzen, Bedürfnisse erfragen und eigene Bedürfnisse erkennen und mitteilen? Gemeinsam mit anderen Eltern können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen neuen Blickwinkel entdecken. Beginn ist am Freitag, 14. Februar, 16-18 Uhr mit insgesamt sechs Terminen. Die Kosten werden auf Spendenbasis (Empfehlung 5/10,- € pro Termin) umgelegt. Um verbindliche Anmeldung bis 7. Februar wird gebeten, gerne per Mail mit Telefonnummer für Rückruf oder unter Tel. 0152/55424696 (AB). Karolin Platzek, Mediation und Beratung www.mediation-platzek.de
Angststörungen
Vortrag im UKSH Gesundheitsforum
Angststörungen sind durch das Auftreten von exzessiven Angstreaktionen bei gleichzeitigem Fehlen akuter Gefahr charakterisiert. Mit einer Lebenszeitprävalenz von 15% gehört diese Krankheitsgruppe zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Die Angst hat viele Gesichter. Die Betroffenen fühlen sich oft den Angstattacken ausgeliefert, die Folgen der Ängste sind vielfältig. Professorin Kamila Jauch-Chara zeigt in ihrem Vortrag auf, wie Ängste entstehen, sich ausbreiten sowie aufrechterhalten werden und informiert über konkrete Strategien zur Überwindung der Ängste. Im Anschluss an die Veranstaltung bleibt Zeit individuelle Fragen zu besprechen. Vortrag im UKSH Gesundheitsforum Do 6.2., 18-19 Uhr, Citti-Park, Mühlendamm 1 Erdgeschoss (hinter dem CB Modemarkt, gegenüber dem Blutspendezentrum)
Sternenkinder
Neue Gruppe für Eltern in Kiel
Sternenkinder sind Babys, die viel zu früh geboren wurden, die zu klein oder zu krank waren, um leben zu können. Eltern, die sich auf das Leben mit dem Neugeborenen vorbereitet und gefreut haben, werden von den Ereignissen in der Schwangerschaft oder der Geburt überrascht und überrollt. Statt des Glücks mit dem Baby erleben sie das Sterben ihres Kindes, den Schmerz des Verlustes. Sie stehen nun an einer Babygrabstätte statt an der Wiege. Seit vielen Jahren besteht unter der Leitung von Rita Becker in der Pfarrei Franz von Assisi ein Angebot für Eltern von Sternenkindern. Jetzt bieten die Verwaisten Eltern Schleswig-Holstein (VESH) in Kooperation mit MitarbeiterInnen der Christlichen-Beratung-Kiel e.V. (CBK) eine weitere Gruppe an. Geleitet wird die Elterngruppe von Kirsten Leidecker und Willi Quiering. Die Treffen finden einmal im Monat in den Räumen der CBK in der Eckernförder Str. 61 statt. Die Eltern werden zu einem Vorgespräch eingeladen. Die TeilnehmerInnen werden um eine Spende gebeten. Nur ganz wenige Menschen lernen ein Sternenkind kennen, häufig sind das außer den Eltern nur die MitarbeiterInnen in der Klinik. So sind Eltern mit ihrer Trauer oft einsam, auch weil Familienangehörige und Freunde schneller wieder zum Alltag übergehen als die Betroffenen selber. Der Austausch mit anderen Betroffenen ist eine große Hilfe. Für Menschen, die Ähnliches erlebt haben, sind Gefühle wie Schmerz, Zorn und Sehnsucht nicht fremd. Die Frage, wie sich das Leben durch diesen Schicksalsschlag in den einzelnen Familien verändert, beschäftigt alle. Kirsten Leidecker nimmt Anmeldungen entgegen unter Tel. 1498332 oder anmeldung@christlicheberatung-kiel.de.