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Editorial

Alles neu macht der Mai Hier ist sie, die erste Ausgabe des neuen Rookie Magazins! Unser Magazin ist etwas Besonderes, denn das Rookie Magazin wird von jungen Menschen für junge Menschen gemacht. Den Kern unseres Redaktionsteams kannst du auf der Illustration bereits erkennen.

sehr wichtig. Nicht umsonst lautet unser Claim: »Meine Stadt, mein Leben, meine Zukunft«. Das Rookie Magazin erscheint ab sofort an jedem ersten Freitag im Monat und wird an zahlreichen Lokalitäten der Stadt ausgelegt. Außerdem findet ihr aktuelle Inhalte auf unserer Webseite unter www.rookie-magazin.de. Über Feedback zu unserer Erstausgabe freuen wir uns sehr. Schickt uns einfach eure Meinung per Email an redaktion@rookie-magazin.de.

Mit dem Rookie Magazin gibt es nun endlich ein Print- und Online-Magazin für junge Erwachsene in Essen. Rookie ist ein Stadtmagazin mit Karriere-Schwerpunkt. Wir möchten euch eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und Nutzen liefern. Als bekennende Lokalpatrioten ist uns der Bezug zu unserer Stadt dabei

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Wir wünschen viel Spaß beim Lesen! Eure Rookie-Redaktion 03

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Rookie Nr. 01 // Mai 2011

Inhaltsverzeichnis

03 Editorial 06 Made in Essen 21 07 Bequem Wohnen und Studieren MEINE STADT 08 10 14 16 18 20 21 22 26 28

Review April: Mottotage an Essener Schulen Rookie Mai: Leandro Morante City-Umfrage: Wie verbringst du deine Freizeit im Fr체hling? Heimat-Quiz: Wie gut kennst du deine Stadt? Historisch: Als Essen noch keine Einkaufsstadt war Veranstaltungstipp: Neon B채채m goes Essen Terminkalender Fotogalerie Jugendorganisationen in Essen: Drei Fragen an Jungpolitiker Essener Geschichten: Als Held zur체ck ins Heim

Seite 10 Rookie Mai: Friseur Leandro Morante

MEINE ZUKUNFT 34 Smalltalk: Na, was machst du denn so?

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Seite 36 Chefin der Arbeitsagentur: Katja Wilken-Klein

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36 Special Ausbildung: Interview mit Arbeitsagentur-Chefin Katja Wilken-Klein 39 Special Ausbildung: Interview mit Kreishandwerkerschafts Chef Ulrich Meier 42 Ranking: Ausbildungsberufe in Deutschland 44 Zukunft: Aus Zivildienst wird Bundesfreiwilligendienst 46 Karriere: Praktikum in der Smag-Redaktion 48 Ratgeber: Bösewicht Versicherungen 52 Nachgefragt: Wie wird man eigentlich Sportreporter?

Seite 39 Kreishandwerkerschafts-Chef: Ulrich Meier

MEIN LEBEN 54 56 58

60 Rätsel & Gewinnspiel 62 Comic 62 Impressum

Seite 52 Sportreporter bei Radio Essen: Uwe Loch

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Dr. Rookie: In vier Schritten zum Frühjahrsflirt Horoskop Rezept-Tipp: Pattys Backfisch mit Kartoffel-Gurkensalat

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Made in Essen No. 21

Essen rockt! Liebliche Klänge und raue Töne: Die 21. Ausgabe des Sparkasse Essen Samplers »Made in Essen« ist ab sofort erhältlich! Die neue »Made in Essen« ist da! Seit dem 5. Mai ist die mittlerweile 21. Ausgabe der CD-Compilation in den Geschäftsstellen der Sparkasse Essen erhältlich. Zu hören sind wie immer ausschließlich junge Musiktalente aus Essen oder mit einem besonderen Bezug zu unserer Stadt. Bereits seit 1991 erscheint die CD als kulturelles Förderprojekt der Sparkasse Essen. Ziel ist es, jungen Musikern die Möglichkeit zu geben, sich über professionelle Studioaufnahmen und die Vermittlung von LiveAuftritten einem großen Publikum präsentieren zu können.

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Für Nachwuchsbands ist ein Track auf »Made in Essen« daher wie ein Ritterschlag. Kein Wunder, dass jedes Jahr kistenweise Bewerbungen bei der Sparkasse eingehen. Den Auserwählten winkt zusätzlich ein Auftritt bei Essen Original, dem Rü-Fest, Bochum Total oder auf dem Zechenfest. In diesem Jahr sind mit dabei: Sun Arena (Foto), My Own Sense, Empty Day, Fataal, Serenity Gray, Reefer Madness, Expeditionsteam, Funkstill, peeq, Schutzschall, Maulhaelden und Phrazegamblers. 5 Ab sofort ist »Made in Essen 21« für 5 Euro in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Essen erhältlich. Mehr Infos unter www.made-in-essen.de.

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Bequem Wohnen und Studieren

Zimmer frei in Altendorf Die Wohnbau eG ist bekannt für günstige Studentenwohnungen. Wer jetzt einen Mietvertrag unterschreibt, sichert sich 500 Euro. »Bequem Wohnen und Studieren«, so lautet der Name der aktuellen Aktion für Studenten von der Wohnbau eG in Essen. Die Wohnbau eG ist bekannt für günstige Studenten-Wohnungen. Bisher erhielten Hochschüler einen monatlichen Mietpreisnachlass in Höhe von 50 Euro. Nun gibt es obendrauf noch ein zusätzliches Bonbon für Studierende. WohnbauMarketingleiter Frank Skrube (Foto) erklärt, worum es geht: »Wer bis zum 30.05.2011 einen Mietvertrag für eine der uninahen Wohnungen in Altendorf unterzeichnet, erhält zusätzlich zum Mietpreisnachlass von

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monatlich 50 Euro einen einmaligen Betrag in Höhe von 500 Euro erstattet.« Eine stolze Summe, die zum Beispiel für eine schöne Wohnungseinrichtung inklusive Einweihungsparty investiert werden kann. Die Mieteinheiten liegen direkt an der geplanten Erweiterung des Krupp-Boulevards, der kurz vor der Fertigstellung steht. Die Entfernung zur Uni beträgt läppische 2,5 Kilometer, so dass der Campus schnell und bequem zu Fuß oder per Fahrrad zu erreichen ist. 5 Alle Infos zur Aktion und Wohnungen in Altendorf erhältst du vom Wohnbau-Vermietungsteam bei der WSG Wohnbau Service GmbH unter der Telefonnummer 0201-4519531 oder unter www.wohnbau-eg-essen.de.

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Review

Das Ende ist nah! Der Countdown l채uft, das Ende der Schulzeit naht. F체r Essens angehende Abiturienten sind die Mottowochen traditionell der kreative Startschuss in die langersehnte Zeit der Abifeierlichkeiten. Im April war es wieder soweit. Fotos: SARA GALLETTA (Ges.-Schule S체d), MARKUS FENDEL (Gymn. Werden), PAULA KLATTENHOFF (B.M.V.)

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5 Ihr wollt Eure Fotos im Rookie Magazin sehen? Dann schickt uns die besten Bilder aus diesem Monat an redaktion@rookie-magazin.de.

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Rookie: Leandro Morante

»Dieser Beruf ist mein Leben« Leandro Morante ist Friseur aus Leidenschaft. Mit gerade einmal 21 Jahren führt er erfolgreich seinen eigenen Salon »Look Hair by Morante«. Wer so früh dermaßen durchstartet, ist zu Recht unser erster Rookie des Monats.

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von SEBASTIAN PAAS

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Im elterlichen Betrieb aufgewachsen, ist Leandro Morante mit dem Haareschneiden groß geworden. Bereits seit 26 Jahren führen seine Eltern erfolgreich den Familienbetrieb »Morante« mit Filialen in Rüttenscheid und Werden. Leandro Morante wurde bereits für den German Hairdressingaward nominiert und erhielt als jüngster Friseur der Welt die begehrte Auszeichnung als »Master of Art«.

arbeiten und Schönheit zu erkennen. Ich mag es sehr, Menschen glücklich zu machen. Wenn Kunden meinen Salon wieder verlassen, sehen sie gut aus und fühlen sich wohl. Das finde ich großartig. Du hast es schon in jungen Jahren zum Top-Stylisten geschafft. Fasse doch mal kurz deinen Werdegang zusammen. Nach meinem Realschulabschluss bin ich direkt ein halbes Jahr an die Keller School in Stuttgart gegangen, der besten Friseurakademie Deutschlands. Dort hab ich die wichtigen Fertigkeiten des Berufs, wie

Hallo Leandro, dir wurde das Haareschneiden sozusagen in die Wiege gelegt. Gab es für dich jemals eine Alternative zu diesem Beruf? Seitdem

»Friseure sind die glücklichste Berufsgruppe. Ich finde es toll, wenn Kunden den Salon verlassen und sich wohl fühlen« das Fönen und Schneiden, gelernt. Der Input, den ich dort gekriegt hab, war riesengroß. Anschließend habe ich noch die Sassoon Academy in London besucht, eine der besten Adressen weltweit. Außerdem hab ich verschiedene Zusatzschulungen, beispielsweise bei Patrick Cameron, besucht. Diese gehen meistens nur drei bis fünf Tage, sind dafür aber sehr intensiv. Da trifft man auf absolute Vollprofis, die das Handwerk optimal vermitteln können. Im März 2009 habe ich dann meinen Abschluss als »Coiffeur Master of Art« gemacht.

ich sechs Jahre alt bin, will ich Friseur werden. Schon damals fing ich an im Salon meiner Eltern auszuhelfen, hab den Gästen Kaffee gebracht oder den Boden gefegt. Ich bin also in den Beruf hineingewachsen und kann sagen: Dieser Beruf ist mein Leben. Was begeistert dich am Friseurberuf? Es gibt Studien darüber, dass Friseure die glücklichste Berufsgruppe sind. Genau das haben mir meine Eltern immer vorgelebt und ich habe es zu schätzen gelernt. Mir macht es unglaublich viel Spaß, mit Schönheit zu

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Der 21-jährige Leandro Morante führt seit drei Jahren erfolgreich seinen eigenen Salon »Look Hair by Morante« auf der Florastraße in Rüttenscheid. Leandro ist ein Friseur der Superlative. Er ist jüngster selbstständiger Friseur Deutschlands und erhielt als jüngster Friseur der Welt die begehrte Auszeichnung als »Master of Art«.

Du hast dir mit dem eigenen Salon schon frühzeitig den größten Traum vieler Friseure erfüllt. Welche Ziele hast du noch? Man ist mit seiner Entwicklung nie am Ende, es muss immer weiter gehen. Mein Ziel ist es, meinen Betrieb weiter ausweiten. In der Region Essen, Düsseldorf, Bochum würde ich gerne weitere Standorte aufbauen. Aber ich denke dabei höchstens an fünf oder sechs Salons, ich möchte keine 70 haben und zur Billigkette werden. Für einen vernünftigen Friseur-Salon ist der persönliche Bezug zum Kunden sehr wichtig. Genau das haben mir auch meine Eltern so vorgelebt und sie sind damit sehr gut gefahren.

Wie ist es für dich, deinen eigenen Betrieb zu führen? Das ist genau das, was ich immer wollte. Ich habe meinen Laden schon eröffnet, als ich im zweiten Lehrjahr war. Eigentlich wollte ich ihn schon mit 17 eröffnen, es ging aber erst mit 18. Ich hatte das Glück, dass ich mir sehr schnell einen großen Kundenstamm aufbauen konnte. Dabei habe ich natürlich auch viel von dem Know-how meines Vaters profitiert. Mittlerweile macht mir sogar der Bürokram einigermaßen Spaß. Während meiner Meisterschule hätte ich das nie gedacht. Natürlich ist die Arbeit auch oft anstrengend. An manchen Tagen bin ich bis zu 14 Stunden im Laden, aber ich mache das sehr gerne. Ich bin so aufgewachsen und habe gelernt, dass es unmöglich ist, wenig zu arbeiten und viel zu verdienen.

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Deine steile Karriere hat dir neben viel Aufmerksamkeit der Presse auch schon Fernsehauftritte verschafft. 12

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sche Wurzeln in dir. Reizt dich nicht manchmal das Leben unter der südlichen Sonne? Ich besuche meine Familie im Ausland sehr gerne, aber dort zu leben fände ich total schwierig. Ich würde schon sagen, dass ich sehr »verdeutscht« bin, denn ich schätze die Zuverlässigkeit und Professionalität in Deutschland. Außerdem lebt mein enger Familienkreis in Essen und ich bin hier seit sechs Jahren mit meiner Freundin Luisa zusammen. Ich fühle mich sehr wohl in Essen, hier ist mein Revier. Hier habe ich alles, was ich brauche. Außerdem habe ich mir mit meinem eigenen Sa-

Ist es dein Ziel, ein bekannter StarFriseur zu werden? Es war natürlich schön, als RTL damals auf mich aufmerksam wurde. Zu der Zeit war ich 18 und hatte grade meinen Salon eröffnet. Der Begriff Star-Friseur ist natürlich relativ. Denn im Grunde genommen bin ich auch jetzt schon ein Star-Friseur, da einige bekannte Leute zu mir in den Laden kommen. Aber das sind dann eher solche, die im Hintergrund agieren und sich nicht so ins Rampenlicht drängen. Also ist es für dich kein Ziel, durch die Welt zu reisen und im Rampenlicht

»Ich bin so aufgewachsen und habe gelernt, dass es unmöglich ist, wenig zu arbeiten und viel zu verdienen.« lon schon etwas aufgebaut, das ich nicht missen möchte.

zu stehen? Nein, mein Ziel ist das eher nicht. Allerdings habe ich schon den Traum, irgendwann auch einmal auf die Bühne zu gehen. Es gibt Shows, bei denen berühmte Friseure wie Manfred Kraft oder Wolfgang Zimmer ihr Können vor Publikum zeigen. So etwas kann ich mir auch sehr gut vorstellen, aber ich würde immer parallel dazu im meinem Laden arbeiten wollen.

Was gefällt dir an Essen besonders? Ich liebe die »Rü«. Meiner Meinung nach ist sie eine richtige GourmetMeile geworden. Hier gibt es tolle Restaurants wie das Gallo, das Officina oder Pasta & Fish. Aber auch die Bars wie das Daktari, das Gregor`s oder Clubs wie das Essence mag ich in Essen sehr. Weil ich keinen Alkohol trinke, kann ich auch immer mit dem Auto fahren. Darüber freuen sich dann auch meine Freunde.

Du bist in Deutschland geboren und aufgewachsen, trägst durch deine Eltern aber spanische und italieni-

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City-Umfrage

Wie verbringst du deine Freizeit im Frühling? Wenn die Sonne scheint, macht das Leben gleich viel mehr Spaß. Wir haben uns mal umgehört, wie ihr eure Freizeit verbingt.

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von LAURA UPHOFF

Frederik Hagenauer (18 Jahre): »Als Veranstalter und DJ vom Club Déjà-Vu bin ich oft in der Essener City unterwegs, um für diverse Partys ein wenig Werbung zu machen. Wenn ich dann bei schönem Wetter in der Stadt junge Leute anspreche, um sie für eine Party zu begeistern, kommt richtiges SommerPartyfeeling auf. In solchen Momenten macht mir die Arbeit riesigen Spaß.« Janina Lenz (21): »Ich bin eine absolute Sonnen-anbeterin und deswegen total froh, dass die Winterklamotten von nun an im Schrank liegen bleiben. Im Frühling benötige ich daher wieder neue Klamotten und gehe zum Shoppen am liebsten in die Essener Innenstadt. Bei sonnigem Wetter darf ein leckerer Obstbecher dabei natürlich nicht fehlen. Das ist absolut erfrischend und macht gute Laune!« Konstantin Kraft (21): »An warmen Frühlingstagen bin ich am liebsten draußen unterwegs. Dann geht es mit meinen Freunden zum Baldeneysee um Lacrosse zu spielen – eine Mischung aus Football und Eishockey. Sobald morgens schon die Sonne scheint, habe ich automatisch den ganzen Tag gute Laune. Kommt dann noch Sport mit Freunden dazu, ist der Tag für mich perfekt!« 14

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Christoph Bomke (24): »Ich fahre bei tollem Wetter am liebsten Inliner — mit denen kurve ich dann quer durch Essen-Werden. Oft rufen auch spontan meine Freunde an und fragen, ob wir nicht zusammen grillen – bei tollem Wetter bin ich natürlich immer dabei! Gutes Wetter, Sport und der Geruch von Grillfleisch gehören einfach zusammen.«

Alexandra Ikink (18): »Sobald es schön warm ist, sind meine Freundinnen und ich oft im Grugabad in Rüttenscheid. Nachdem wir dort ein ein paar Bahnen geschwommen sind, legen wir uns stundenlang mit einem Handtuch auf die Wiese um ein paar Frauenzeitschriften oder unsere Lieblingsbücher zu lesen. Das ist total entspannend und man wird ganz nebenbei auch noch schön braun.« Philipp Schulz (18): »Ein paar leckere Kugeln Eis sind bei schönem Wetter definitiv ein Muss! Damit schlendern meine Freundin und ich dann gern durch die Essener Innenstadt. Nach einem entspannten Frühlingstag treffen wir uns abends noch oft mit unseren Freunden in der BarCelona und trinken ein paar fruchtige Cocktails.«

Robert Bakker (25): »Ich wohne zwar in den Niederlanden, doch Essen ist mein zweites Zuhause. Hier bin ich fast jedes Wochenende zum Shoppen oder auch zum Weggehen. Ich habe viele Freunde in Essen, mit denen ich dann oft ins Unperfekthaus gehe. Dort spielen wir Tischtennis, setzen uns gemütlich hin oder gehen auf die Dachterrasse. Abends findet man uns auch schon mal in einem Biergarten.«

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Heimat-Quiz

Wie gut kennst du deine Stadt? 1. Wofür steht der Name »Gruga«? a) Grüner Garten b) Große Ruhrländische GartenbauAusstellung c) Großer unübersichtlicher Garten

4. Was war früher einmal im heutigen Unperfekthaus? a) ein Kloster b) ein Altenheim c) eine Irrenanstalt

2. Wieviele Einwohner hat die Stadt? a) ca. 350.000 b) ca. 567.000 c) ca. 765.000

5. Wieviele Stadtteile hat Essen? a) 18 b) 26 c) 50

3. Welches Bier wird seit Generationen in Essen gebraut? a) Veltins b) San Miguel c) Stauder Pils

6. Die »Kö« des Ruhrgebiets ist …? a) die »Ke« (Kettwiger Straße) b) die »Rü« (Rüttenscheider Straße) b) die »Bot« (Bottroper Straße) d) die »Vie« (Viehofer Straße)

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7. Das Essener Rathaus ist das... ? a) höchste Rathaus Europas b) Gebäude mit den meisten Treppenstufen in Deutschland c) weltweit einzige Rathaus mit modernen Schallschutzfenstern

9. Welche TV-Serie spielt NICHT in Essen? a) Alles was zählt b) Der letzte Bulle c) Alles Atze d) Sturm der Liebe

8. Wie heißt der aktuelle Essener Oberbürgermeister? a) Rainer Paas b) Reinhold Paff c) Reinhard Paß

10. Wie hieß die Stadt Essen früher? a) Astrid b) Essi c) Assindia d) Asamoah

Lösungen:

Richtige Antworten: 5 Bürgermeister-Kandidat 10 5 gebildeter Lokalpatriot 8—9 5 Hobby Essener 5—7 5 Ruhr2010-Tourist 2—4 5 Gelsenkirchener 0—1

1.b) 6.b) 2.b) 7.a) 3.c) 8.c) 4.a) 9.d) 5.c) 10.c) rookie_ausgabe001_innenteil.indd 17

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Historisch Als Essen noch keine Einkaufsstadt war 5 Die Fotografie aus dem Jahr 1912 zeigt das frisch fertiggestellte Hotel Handelshof in der Essener Innenstadt. Der Slogan »Essen – die Einkaufsstadt« stammt übrigens aus dem Jahr 1938 und wurde 1952 als die damals größte Licht-

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reklame Deutschlands auf dem Dach des Hotelgebäudes angebracht. Das vom Krieg teilweise zerstörte Hotel Handelshof war zu diesem Zeitpunkt noch eine Ruine und wurde erst ab 1952 wieder hergerichtet. Foto: Stadtbildstelle Essen

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Veranstaltungstipp

NEON BÄÄM goes Essen Am 13. Mai kommt die erfolgreiche Partyreihe aus Aachen und Köln endlich in den Ruhrpott. Am Freitag, den 13. Mai, feiert die Partyreihe »NEON BÄÄM« ihre Premiere im Club Naked an der Rottstraße. Diese Nacht steht ganz im Zeichen der Neonfarben und so fahren die Veranstalter ein großes Spektakel mit viel UV-Licht, ausgeflippter Neon-Deko und bester elektronischer Tanzmusik auf.

ven und verrückten Partyabend gefasst machen – strahlende Augen und leuchtende Zähne inklusive. Am kostenlosen Neon-Painting und den Knicklichtern kommt hier wohl keiner vorbei. Von den Partygästen wird sogar gewünscht, weiße oder neonfarbende Kleidung zu tragen, damit die Tanzfläche im grellen Licht erstrahlt. Für den passenden House- und Elektrosound sorgen DJ Turbo, DelaForce, Speedy Jay, Rob Maison und Suntech. Außerdem gibt es neben Tänzern und Neon-Artisten eine Styling-Ecke powered by Unisex.

So eine Party hat Essen noch nicht gesehen. Unter dem Motto »leuchtend, bunt und schrill« werden in dieser Nacht besondere optische Reize im UV-Licht erstrahlen. Wer schon einmal auf der Sonnenbank war, weiß wie abgefahren UV-Licht sein kann. Man kann sich also auf einen kreati-

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5 NEON BÄÄM goes Essen Freitag, 13. Mai 2011 ab 22.30 Uhr, Eintritt: 7 Euro Naked, Rottstraße 28, 45127 Essen

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Terminkalender Freitag, 06. Mai Vocalhouse-Night NRWs erfolgreichste kommerzielle Houseparty mit den besten und neuesten Vocal House Tunes. Sexy, funky, fresh! 5 ab 22.30 Uhr // Naked

Samstag, 14. Mai HeldenFieber Premium-Groove mit Blick über die Essener Innenstadt. DJ FND sorgt für einen Tanzflächenbrenner nach dem anderen. 5 ab 23:00 Uhr // Heldenbar

Do, 12. Mai Unight Sportlerparty Unight & die Fachschaft Sport der Uni Duisburg-Essen proudly presents: Die legendäre »Wirsind-inteaM«-Sportlerparty 5 ab 22 Uhr // Musikpalette

Freitag, 20. Mai Eurodance Party Alle Rock- und Pop Sünden der letzten Jahre geballt auf einer Party! Das Beste aus Pop, Trash, 90er und Charts. 5 Ab 22.30 Uhr // Naked

Freitag, 13. Mai NEON BÄÄM goes Essen Eine wilde Nacht im Zeichen von UV-Licht, Neon-Deko und bester elektronischer Tanzmusik! 5 ab 22.30 Uhr // Naked

Freitag, 27. Mai VAP Leibnitz meets Stoppenberg Vorabiparty von Leibniz Gymnasium und Gymnasium am Stoppenberg. 5 ab 21 Uhr // Naked

MTV Hauptstadt.Club mit Tom Novy Der MTV Hauptstadt.Club ist auf Deutschlandtour und macht auch in Essen halt. Natürlich mit dabei: Tom Novy. 5 ab 22 Uhr // Essence

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Samstag, 28. Mai Good Bye Gold Club Der Gold Club feiert seinen Abschied! 5 ab 22 Uhr // Gold Club 21

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Fotos: Jean Luc/Deluxe Nights

MUPA // 5 Jahre Deluxe Nights

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NAKED // Vocal House Night

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Politische Jugendorganisationen in Essen

Was fällt euch ein zu... Drei Fragen an Essens führende Jungpolitiker: Wie kann Essen attraktiver werden, wie steht ihr zum heißdiskutierten Thema »Atomkraft« und wie kann man bei euch mitmachen? von NINA BOSSY

Fabian Schrumpf (28) Kreisvorsitzender Junge Union

Timeela Manandhar (18) Vorstandssprecherin Junge Grüne

Essen 5 Es fehlt ein richtiges Kneipenviertel mit Ausgehmöglichkeiten. Außerdem brauchen wir mehr attraktiven und bezahlbaren Wohnraum. Atomkraft 5 Wir dürfen nicht vergessen, dass Energie auch bezahlbar bleiben muss. Bei regenerativen Energien brauchen wir Möglichkeiten um den Strom zu speichern. Bis es soweit ist, werden wir einen bunten Energiemix erleben. Mitmachen 5 Bei Interesse ist jeder herzlich dazu eingeladen, bei einer unserer Veranstaltungen vorbeizuschauen. Alle Termine stehen auf unserer Homepage unter www.ju-essen.de.

Essen 5 Wir brauchen bessere Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins ganze Ruhrgebiet und eine fahrradfreundlichere Innenstadt. Atomkraft 5 Es ist wichtig aus der Atomkraft auszusteigen. Dafür muss aber auch der Stromverbrauch minimiert werden. Das fängt bei jedem zu Hause an, geht aber bis in den öffentlichen Bereich. Müssen denn beispielsweise Straßenlaternen nachts brennen? Mitmachen 5 Wir sind eine unkomplizierte Gruppe, bei der man einfach vorbeischauen und mitmachen kann. Am besten klickt ihr mal auf www.junge-gruene-essen.de.

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Andreas Hellmann (22) Kreisvorsitzender Junge Liberale

Julia Krause (28) Vorsitzende Junge Sozialdemokraten

Essen 5 Es ist eine Frage der Generationengerechtigkeit, dass die Stadt ihren Haushalt weiterhin konsequent konsolidiert und sich auf den Kernbereich ihrer Daseinsvorsorge verschlankt, um zukünftigen Generationen noch Entscheidungsspielräume zu lassen. Atomkraft 5 Mit einem Energiemix, der auf Vernunft und Nachhaltigkeit setzt und nicht auf Ideologie und schlichtes Dagegensein ohne Alternative. Mitmachen 5 Kommt am besten vorbei und schnuppert bei der JuLi-Lounge im Unperfekthaus rein. Jeder ist herzlich willkommen! Infos unter www.julis-essen.de.

Essen 5 Wir brauchen noch mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze. Und es fehlen Kita-Plätze, damit junge Leute Familie und Beruf vereinbaren können. Atomkraft 5 Der Strom, der aus den Essener Steckdosen kommt, sollte so grün wie möglich sein. Ein deutlicher Appell muss auch an die ansässigen Unternehmen gehen. Mitmachen 5 Es gibt viele Veranstaltungen, beispielsweise unseren Stammtisch oder die offenen Vorstandssitzungen, bei denen man einfach vorbeikommen und in netter Runde alle Mitstreiter kennenlernen kann. Infos dazu im Internet unter www.jusosessen.de.

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Story

Als Held zurück ins Heim Marcel stand vor dem Abgrund. Nach einem Alkohol-Entzug brachte das Café iks sein Leben wieder in geordnerte Bahnen. von NINA BOSSY

Marcel sitzt im Café, genießt ein Stück Apfelkuchen und trinkt eine Tasse Kaffee. Er unterhält sich mit der Bedienung, lacht, wirkt aufgeschlossen und zufrieden. Alles wirkt normal – das war aber nicht immer so. Marcel besucht hier nämlich seinen alten Arbeitsplatz, das Café iks der Aids-Hilfe Essen. »Nein, ich habe kein Aids«, erklärt der 22-Jährige aufgeräumt, »trotzdem habe ich hier gearbeitet – und ja, trotzdem hat dieses Café mein Leben verändert.« Um Marcels Leben zu verstehen, muss man seine ganze Geschichte kennen. Wenn Marcel erzählt, verflüchtigt sich sein zufriedenes Lächeln.

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Er schaut ins Leere, erinnert sich an seine Vergangenheit. Nein, Marcels Geschichte ist nicht schön und sie beginnt in seiner Kindheit. Als Sechsjähriger kam er ins Kinderheim. Die Eltern tranken, der Vater war gewaltätig. Marcel hat als Kind Schlimmes erlebt. »Ich habe vieles verdrängt.« Fast dankbar ergänzt er: »Das Verdrängen ist ein Schutzmechanismus. Mein Körper beschützt mich vor meinem eigenen Gedächtnis.« Kurz nachdem Marcel endgültig seine Familie verlassen musste, starb seine Mutter am Alkohol. Er besuchte die Grundschule, danach halbherzig die Hauptschule. Marcel war schwierig. Er war nie aggressiv, dafür aber ohne 28

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konnte das nicht akzeptieren und weigerte sich. »In meinen alten Alptraum zurück? Nein, dazu hatte ich keine Kraft.« Heute ist ihm das alles fast peinlich. Die einzige Alternative war der »Raum 58«, eine Schlafstätte für jugendliche Obdachlose. Von nun an ließ Marcel sein Leben einfach laufen. Er fing an zu trinken. Der Alkohol rückte seine chaotische Welt wieder zurecht. Ein knappes Jahr später begriff er, dass er dabei war, sein Leben zu zerstören. Marcel machte

jeden Antrieb. Er sah in seinem Leben keine Perspektive. Ein Blick in die Zukunft lohnte sich nicht. Als Marcel 17 war, versprach das Leben sich zu ändern, endlich gut zu werden. Der Vater rief im Heim an und bat ihn, wieder nach Hause zu kommen. Er musste nicht lange überlegen, die Sehnsucht nach der Familie war zu groß. So packte er glücklich seine Koffer und ließ das Heim hinter sich. Doch die Hoffnung auf ein gutes Leben zerplatzte so schnell, wie sie ge-

Im Obdachlosenheim rückte der Alkohol seine chaotische Welt wieder zurecht. im Krankenhaus einen kalten Entzug. Mit 21 Jahren erreichte er dann den Wendepunkt in seinem Leben. »Über Bekannte erfuhr ich vom Café iks. Sie sprachen so positiv über diese Einrichtung, dass ich mich entschied, all meinen Mut zusammen zu fassen.« Als er sich im Café vorstellte, fragte keiner nach einem Abschlusszeugnis. Hier war auf einmal Marcel wichtig – als Person mit einem Schicksal, die jetzt endlich nach vorne gucken durfte. Rund ein Jahr arbeitete er im Café als Service- und Thekenkraft. Sein Leben, jeder einzelne Tag, bekam Struktur. Er hatte nun eine Aufgabe. Aufgrund der intensiven Betreuung durch die Sozialarbeiter der Essener

kommen war. Marcels Vater hielt sein Versprechen, das Trinken aufzugeben nicht. Nach einem halben Jahr rastete er im Rausch aus. »Er rief mich ins Schlafzimmer. Er schrie nur, ich solle mehr in der Wohnung tun. Dann versuchte er mich zu schlagen, riss mich vom Sessel und trat mir ins Gesicht. Mein Vater hat mir tatsächlich mit einem Tritt die Nase zerschmettert, weil ich zu wenig im Haushalt half!« Marcel schaffte es sich loszureißen, aus der Wohnung zu fliehen. Schließlich zeigte er seinen Vater an. Doch was sollte der Teenager nun tun? Wo sollte er schlafen, essen und leben? Zurück ins Heim, lautete die Antwort vom Jugendamt. Marcel

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Marcel (22) hat einen steinigen Lebensweg hinter sich. Durch die Arbeit im Café iks der Aidshilfe Essen bekam er wieder eine Perspektive.

arbeiterin Katrin Lux, »Würden wir nur unsere eigenen Klienten nehmen, müssten sie sich durch die Arbeit im Café zwangsouten. Das wollen wir auf keinen Fall.« Die Mitarbeiter im Café vereint das Interesse an der Gastronomie – nicht das gleiche Krankheitsbild. Marcel war hier zum ersten Mal wieder glücklich. Sein Leben bekam einen Sinn und füllte sich mit Freude. Heute arbeitet er nicht mehr dort.

50 € preisn mtl. für Studi und S

»Als Erzieher möchte ich meine Kraft für andere Heimkinder einsetzen« Nur noch als Gast besucht er seinen ehemaligen Arbeitsplatz. Mittlerweile lebt er in seiner eigenen Wohnung und konzentriert sich auf seinen Schulabschluss, den er nun mit voller Motivation anvisiert. Fragt man ihn nach seiner Zukunft, gibt es kein Zögern. Und irgendwie klingt er wie der Held seiner eigenen Geschichte: »Ich möchte Erzieher werden, das war schon immer mein Traum. Als Heimkind weiß ich, wie schwierig das Leben sein kann. Jetzt will ich dorthin zurück und die neue Kraft für andere einsetzen.«

AIDS-Hilfe, können Menschen wie Marcel neben dem gastronomischen Fachwissen vor allem Schlüsselqualifikationen erlernen: Pünktlichkeit, Teamfähigkeit und Sorgfalt sollen den Einstieg in die Arbeitswelt ermöglichen. Das Café bietet Quereinstieg. Quer, weil hier Menschen arbeiten, die es nicht direkt in die Arbeitswelt geschafft haben. Einstieg, weil es ab hier weitergehen soll. Trotz der Zugehörigkeit zur AIDSHilfe Essen und der Förderung durch die deutsche AIDS-Stiftung, ist das Team bunt gemischt. »Weniger als die Hälfte unserer Teilnehmer sind HIV-positiv«, betont Diplom-Sozial-

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5 Mehr über die Arbeit der Aidshilfe Essen und das Café iks gibt es unter www.aidshilfe-essen.de

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Smalltalk

Na, was machst du denn so? von LAURA UPHOFF

Lars Knopp (27, links): »Ich arbeite als Industriemechaniker. Mittlerweile habe ich die Ausbildung abgeschlossen und bin in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen worden. Eine Ausbildung zum Industriemechaniker kann ich nur empfehlen, denn das Aufgabenspektrum ist riesig. Neben der Funktionalität von diversen Maschinen erlernt man Kenntnisse im Drehen, Fräsen, Schweißen und in der Mess- und Steuerungstechnik. Sogar im privaten Bereich hilft das – beispielsweise um Haushaltsgeräte zu reparieren.«

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Ingo Lampe (27, rechts): »Ich bin ebenfalls Industriemechaniker. Ich hatte nach der Schulzeit nach einem handwerklichen Beruf mit guter Zukunftsperspektive gesucht. Bereits in der Ausbildung habe ich verantwortungsvolle Aufgaben übernommen. Ich erinnere mich noch gut an die erste Maschine, die ich warten sollte. Vor lauter Nervosität habe ich sie dreimal geprüft, bis ich sie freigegeben habe. Heute bin ich um einige Erfahrungen reicher und damit auch routinierter. Daran merke ich, wieviel ich in der Ausbildung gelernt habe.«

Fredd Freiwi

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Linda Kories (25): »Inzwischen bin ich Assistenzärztin in der Urologie der Uniklinik Essen. Ärztin zu werden war immer mein Traum und jetzt bin ich fast mit meinem Medizinstudium fertig. Die Studienzeit ging echt schnell vorbei. Es ist schön, Patienten in schweren Zeiten zu unterstützen und ihnen zu helfen. Mittlerweile betreue ich schon eigene Patienten — von der Aufnahme über eine intensive Untersuchung und Therapieauswahl bis hin zur Entlassung. Als Ärztin muss man ständig konzentriert sein, denn es könnte schwere Folgen haben, wenn man etwas übersieht.«

s macht „Ein Jahr bei un em sich gut in dein dem Lebenslauf. Unden.“ anderer Meenndiesnscth erger, Freddie Westenb ASB. Freiwilliger beim

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Special: Ausbildung

Berufswahl vs. Zukunftsangst Katja Wilken-Klein ist Chefin der Essener Arbeitsagentur. Im Rookie-Interview gibt sie hilfreiche Tipps zur Berufswahl und erklärt, warum kein Schulabgänger Angst haben muss. von SEBASTIAN PAAS

Und wie findet man diesen eigenen Weg am besten? Der Wille ist natürlich die allerwichtigste Voraussetzung. Dazu sollte man seine Stärken und Schwächen kennen und wissen, was einem Spaß macht. Denn nur wenn die Freude an der Arbeit gegeben ist, kann man in seinem Beruf auf lange Sicht erfolgreich sein. Genau hier setzen auch die Beratungsangebote der Arbeitsagentur an. Wir können Berufseinsteigern helfen, die eigenen Stärken und Schwächen besser kennen zu lernen. Beispielsweise sind persönliche Hobbys ein guter Ansatz, um die Berufswahl in eine konstruktive Richtung zu lenken.

Hallo Frau Wilken-Klein, viele Schulabgänger tun sich bei der Berufswahl unglaublich schwer. Können Sie den jungen Leuten ein paar Tipps geben? Ich kann vor allem empfehlen, sich auszuprobieren. Dabei muss man damit leben, dass es auch zu Fehlschlägen kommen kann. Aber nur so kann man wichtige Erfahrungen sammeln und die Arbeitswelt besser kennenlernen. Der Start ins Berufsleben muss nicht immer geradlinig verlaufen. Oft kommt man erst über Umwege zum Traumberuf. Grundsätzlich gilt, dass es bei der Berufswahl keinen richtigen oder falschen Weg gibt. Es gibt nur den eigenen.

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Desweiteren sollte man versuchen, eine persönliche Beziehung zu Mitarbeitern des gewünschten Ausbildungsbetriebes her-zustellen. Wenn beispielsweise die Möglichkeit besteht, über ein Praktikum »hinein zu schnuppern«, würde ich jederzeit dazu raten. Für eine Bewerbung ist es extrem förderlich, wenn man sich auf einen persönlichen Kontakt und Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb berufen kann.

Vielen Abiturienten wird geraten, nach der Schulzeit doch besser ein Studium anstelle einer betrieblichen Ausbildung zu beginnen. Welchen Bildungsweg würden Sie Schulabgängern empfehlen? Es gibt keine Regel die besagt, dass man mit dem Abi in der Tasche studieren muss. Man sollte vermeiden, sich von Zwängen, die das Umfeld an einen herantragen, leiten zu lassen. Es existiert ja auch das Klischeedenken, dass man als Akademiker mehr Geld verdient. Dabei gibt es etliche Beispiele von gut ausgebildeten Handwerkern, die sich selbstständig machen und dann

Gibt es Berufe, in denen die Chancen auf eine Ausbildungsstelle momentan besonders hoch sind? Derzeit sind die

»Bei der Berufswahl gibt es keinen richtigen oder falschen Weg. Es gibt nur den eigenen.« Aussichten besonders in den sogenannten MINT-Berufen sehr gut. Das sind zukunfsorientierte Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Leider sind diese Berufsbilder oft unbekannt oder schrecken junge Leute ab. Fälschlicherweise werden negative Schulzeit-Erfahrungen mit diesen Fächern auf die Berufswelt übertragen. Doch woher sollen Schulabgänger auch wissen, dass hier zahlreiche moderne Ausbildungsberufe existieren? Daher ist es unser Ziel, junge Leute aufzuklären und zu informieren.

finanziell deutlich besser dastehen, als Studierte in völlig überlaufenen Berufen. Können Sie sagen, welche Faktoren eine gute Bewerbung ausmachen? Grundsätzlich sollte man sich bei Bewerbungen immer stärker auf die Qualität, als auf die Quantität konzentrieren. Was die Bewerbungen auf jeden Fall transportieren sollten sind drei zentrale Informationen: »Das ist das Besondere an mir«, »Das ist das Besondere an Ihrem Betrieb« und: »Darum passen wir zusammen«.

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Was raten Sie jungen Menschen, deren Ausbildungssuche längere Zeit erfolgslos bleibt? Ich würde jedem empfehlen, sich mit unseren Beratern in Verbindung zu setzen. Wenn man viele Absagen bekommt, bedarf es oftmals einer kritischen Prüfung der Bewerbungsunterlagen. Auch sollte die Wahl des möglichen Ausbildungsberufs noch einmal überprüft werden. Hier können wir junge Leute gezielt beraten und neue Perspektiven schaffen. Es hat sich oft gezeigt, dass wir Ausbildungssuchende erfolgreich in Berufe bringen

Gerade für junge Menschen, in deren Umfeld viele Menschen von Hartz IV leben, ist es schwierig, sich in das System einzugliedern. Für diese Gruppe gibt es in Essen neben unseren Beratungsstellen auch einige sinnvolle Initiativen. Der Verein »Paten für Arbeit« leistet beispielsweise erstklassige Arbeit. Also sind die Aussichten für Ausbildungssuchende momentan sehr positiv? Absolut. Grundsätzlich hat jeder, der den Willen hat, die Chance auf eine Einstellung. Denn insge-

»Wenn es bei der Stellensuche nicht auf Anhieb klappt, ist es in den meisten Fällen reine Unkenntnis und kein Unwillen.«

konnten, an die sie bisher noch nie gedacht hatten. Denn wenn es bei der Stellensuche nicht auf Anhieb klappt, ist es in den meisten Fällen reine Unkenntnis und kein Unwillen.

samt ist die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen sehr hoch und durch den demographischen Wandel werden die Bewerberzahlen in den nächsten Jahren weiter sinken. Für alle die noch keine Berufsideen haben, gibt es an allen Essener Schulen Berufsberater und ich kann nur raten, dieses Angebot zu nutzen.

Trotzdem leiden viele Jugendliche unter Zukunftsängsten. Liefert die Situation auf dem Arbeitsmarkt dafür denn überhaupt Gründe? Nein. Grundsätzlich kann ich versichern, dass kein Ausbildungssuchender Angst vor Arbeitslosigkeit haben braucht. Ich weiß aber auch, dass sich viele trotzdem Sorgen machen.

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5 Die Arbeitsagentur geht mit der Zeit: Seit kurzem können sich Smartphone-Nutzer mit der App »Berufe.TV« über ihren Wunschberuf informieren. Hier warten spanndende Videos zu mehr als 170 Ausbildungs- und Studienberufen. Das kleine Programm ist kostenlos und kann im App-Store oder unter www.berufe.tv heruntergeladen werden.

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Special: Ausbildung

Handwerk vs. Trendberuf Ulrich Meier ist Chef der Kreishandwerkerschaft Essen und somit Vertreter von über 5.000 Handwerksbetrieben in der Region. Im Interview erklärt er, warum sich eine Karriere im Handwerk lohnt. von SEBASTIAN PAAS Foto oben: INFORMER MAGAZINE ESSEN

Ende ihrer Schulzeit leider völlig unterqualifiziert sind.

Hallo Herr Meier, immer mehr junge Leute streben ein Studium an oder sehen ihre Zukunft in sogenannten Trendberufen, wie z.B. im Medienbereich. Die Handwerksbetriebe hingegen klagen über Nachwuchsmangel. Sind handwerkliche Ausbildungen bei der jungen Generation überhaupt noch gefragt? Die Zahl der Bewerber im handwerklichen Bereich ist unverändert. Grundsätzlich wäre die Anzahl der Interessenten auch ausreichend um den Bedarf zu decken. Außerdem ist der angesprochene Medienbereich hingegen mehr als gedeckt. Ein viel größeres Problem ist, dass zu viele Schüler am

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Was meinen Sie damit genau? Unserer Erfahrung nach muss man leider konstatieren, dass rund 25 Prozent der Schulabgänger keine Ausbildungseignung besitzen. Das Traurige ist, dass es bei der Hälfte nur daran liegt, dass sie einfach stinkefaul sind. Es gibt fünf wichtige Säulen, in denen Schulabgänger ausreichend ausgebildet sein müssen, um in die Arbeitswelt übergehen zu können: Lesen, Rechnen, Schreiben, soziale Kompetenz und Sprache. Wenn diese Kriterien nicht ausreichend erfüllt sind, wird es sehr schwer. 39

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nach. Außerdem sind viele Lehrer schlichtweg überfordert und müssten unterstützt werden. Nur wenn sich hier etwas ändert, kann der fließende Übergang von der Schul- in die Berufswelt reibungslos von statten gehen, um junge Menschen aufzufangen. Ich bin daher auch dafür, nach dem Schulabschluss eine Meldepflicht bei der Agentur für Arbeit einzuführen. Denn die derzeitigen Tendenzen zeigen deutlich, dass dort nachgehakt werden muss. Die Zahl derer, die nach dem Schulabschluss keinen direkten Übergang schaffen und dann erst nach Jahren wieder auf-

Wie kommt es dazu, dass Schulen diese Kompetenzen oftmals nicht mehr vermitteln können? Fakt ist, dass der Herdentrieb an unseren Schulen riesig ist und weiterhin zunimmt. In vielen Klassen gibt es Schüler, gerade der Kategorie »Klassenclown«, die Meinungsmache betreiben. Dabei kommt es dazu, dass viele Mitschüler abgelenkt und darüber hinaus in berufliche Richtungen gelenkt werden, die ihrem Naturell nicht entsprechen. Man stellt immer wieder fest, dass sich junge Leute in Einzelgesprächen völlig anders präsentieren, als wenn sie dem Druck

»Lesen, Rechnen, Schreiben, soziale Kompetenz und Sprache. Wenn diese Kriterien nicht erfüllt sind, wird es sehr schwer.« tauchen, ist zurzeit deutlich zu hoch. Außerdem verursachen sie dann hohe Kosten für die Gesellschaft. Die meisten haben dann soviel Zeit verloren, dass sie einfach nicht mehr integrierbar sind. Langfristiges Ziel muss sein, Berufe interessant zu machen, um somit den Mut zu wecken und sich frühzeitig eine berufliche Perspektive zu schaffen.

der Gruppe unterliegen. Hier ist es wichtig, dass junge Menschen dazu motiviert werden, selbstbewusst mit ihren Zukunftswünschen umzugehen, damit sie sich nicht blind der Meinung ihrer Klassenkameraden anschließen. Wie glauben Sie, kann gegen diese Entwicklung vorgegangen werden? Hier gerät man in den Bereich der Bildungspolitik und muss Schule als System ansprechen. In zu vielen Fällen kommen die Elternhäuser ihren erzieherischen Pflichten nicht mehr

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Warum lohnt es sich denn für junge Leute, den Trendberufen eine Absage zu erteilen, um im Handwerk eine Zukunft zu suchen? Das Handwerk 40

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Ulrich Meier, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Essen vor dem »Haus des Handwerks« an der Katzenbruchstraße. Hier werden u.a. zahlreiche Qualifizierungsangebote für angehende Handwerks-Azubis angeboten.

bietet durch vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten große Aufstiegschancen. Außerdem besteht im Laufe der Zeit in vielen Betrieben die Möglichkeit

Agentur für Arbeit, da hier der lokale Bezug vorhanden ist. Dennoch ist hinsichtlich der Bewerbung Flexibilität und Mobilität gefragt. Außerdem

»Das Handwerk bietet realistische Chancen auf eine erfolgreiche Selbstständigkeit mit dem eigenen Handwerksbetrieb.« zur Übernahme der Firma, wenn beispielsweise in kleinen Firmen die Nachfolge nicht innerhalb der Familie angetreten werden kann. Insgesamt können verschiedenste Fügungen auftreten, die die Chance bieten, sich selbstständig zu machen. Und die Selbstständigkeit sollte auch heute noch erstrebenswert sein.

rate ich zu offensiven Bewerbungen, die Selbstbewusstsein erahnen lassen. Wenn man mutig ist und sagt: »Ich wollte diesen Beruf schon immer ausüben und bin genau der Richtige für Sie« kommt das bei den Betrieben meistens sehr gut an.

Welche Empfehlungen können Sie hinsichtlich der Bewerbung für das Handwerk aussprechen? Ich warne grundsätzlich vor Bewerbungen im Internet und rate zum Weg über die

5 Die Kreishandwerkerschaft Essen ist der Zusammenschluß von 27 Essener Handwerksinnungen. Das Handwerk in Essen besteht aus rund 5.000 Betrieben mit mehr als 30.000 Arbeitnehmern – darunter etwa 2.600 Auszubildende. Mehr Infos unter www.kh-essen.de

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5 Ausführliche Informationen über handwerkliche Ausbildungsberufe und »die Wirtschaftsmacht von nebenan« gibt es unter www.handwerk.de.

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Ranking

Die 25 häufigsten Ausbildungsberufe in Deutschland Beruf

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Kaufmann/-frau im Einzelhandel Verkäufer/-in Bürokaufmann/-frau Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Industriekaufmann/-frau Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Koch/ Köchin Medizinischer Fachangestellte/-r Friseur/-in Bankkaufmann/-frau Industriemechaniker/-in Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Hotelfachmann/-fachfrau Zahnmedizinischer Fachangestellte/-r Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk Elektroniker/-in Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Fachkraft für Lagerlogistik Maler/-in und Lackierer/-in Fachinformatiker/-in Tischler/-in Metallbauer/-in Mechatroniker/-in Fachlagerist/-in Steuerfachangestellte/-r

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Besetzte Stellen 2010 29.740 27.527 21.642 18.746 17.959 14.857 14.763 14.695 14.081 13.397 12.903 12.850 11.777 11.459 11.417 11.044 10.415 9.590 9.051 8.705 8.238 7.310 6.783 6.290 6.179

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

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Ranking

Die 25 seltensten Ausbildungsberufe in Deutschland Rang

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Diamantschleifer/-in Edelmetallprüfer/-in Glasmacher/-in Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr Leuchtröhrenglasbläser/-in Silberschmied/-in Bogenmacher/-in Glasbläser/-in Spielzeughersteller/-in Stricker/-in Biologiemodellmacher/-in Feinpolierer/-in Flexograf/-in Weber/-in Flechtwerkgestalter/-in Fotolaborant/-in Böttcher/-in Dekorvorlagenhersteller/-in Drahtwarenmacher/-in Edelsteinfasser/-in Edelsteinschleifer/-in Thermometermacher/-in Holzbildhauer/-in Kürschner/-in Handzuginstrumentenmacher/-in

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Besetzte Stellen 2010 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 4 4

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Zukunft

Aus Zivildienst wird Bundesfreiwilligendienst Mit dem Ende der Wehrpflicht fällt auch der Zivildienst weg. Mit dem Bundesfreiwilligendienst startet in Kürze das Nachfolgeprogramm für den freiwilligen Dienst an der Gesellschaft. Ab dem 01. Juli 2011 gilt ein neues Gesetz, das den Bundesfreiwilligendienst – kurz BFD – einführt und den Zivildienst ersetzt. Hintergrund ist die Aufhebung der Wehrpflicht, denn ein ersatzloser Wegfall der bisherigen 90.000 Zivildienststellen würde in Deutschland zu einer sozialen Katastrophe führen.

der- und Jugendhilfe, Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe, Kultur und Denkmalpflege, Sport, Integration, Zivil- und Katastrophenschutz oder Natur- und Umweltschutz absolviert werden. Es geht also nicht nur um die Betreuung älterer oder behinderter Menschen in Pflegeheimen. In Essen sind der Arbeiter-Samariter-Bund, die Johanniter-Unfall-Hilfe oder die Diakonie beliebte BFD-Arbeitsstellen.

Der Zivildienst dauert aktuell lediglich ein halbes Jahr, der BFD soll durchschnittlich ein Jahr und auch länger dauern. Für den neuen Freiwilligendienst sollen nun auch Frauen und Senioren aktiviert werden. Denn im Gegensatz zum Zivildienst können den Freiwilligendienst nicht nur Männer absolvieren und es gibt keine Altersbegrenzung nach oben.

Die Freiwilligen sind sozialversichert und verdienen bis zu 330 Euro monatlich. Außerdem werden Unterkunft, Verpflegung und Arbeitskleidung von den Anbietern übernommen. So können neben wichtigen Berufserfahrungen beispielsweise Hochschulwartesemester überbrückt, Praktika für ein späteres Studium absolviert oder mehr Zeit für die persönliche Berufsorientierung gewonnen werden.

Die Aufgaben, die auf die sozial engagierten Menschen warten, sind ähnlich mit denen, die im Rahmen des Zivildienstes angefallen sind. Der Bundesfreiwilligendienst kann zum Beispiel in Bereichen wie Kin-

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5 Mehr Informationen zum Bundesfreiwilligendienst und möglichen Einsatzorten gibt es im Internet unter www.bfd-essen.de.

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Karriere

Praktikum bei der SMAG Du möchtest gerne mal in der Medienbranche arbeiten? Wie wär´s als Einstieg mit einem Praktikum bei der SMAG? Wer seine berufliche Zukunft in der Medienwelt sieht, hat jetzt die einmalige Gelegenheit auf einen der begehrten Praktikumsplätze bei der SMAG, dem Szenemagazin für die RheinRuhr-Region. Denn hier werden ab sofort junge Talente gesucht, die ab Juni ein drei- bis sechsmonatiges Praktikum in der Online-Redaktion absolvieren.

vard, Food, Yellow-Press und Rätsel erscheinen. Der Firmensitz befindet sich in einem modernen Neubau im Essener Stadtteil Werden. Als Praktikant kann man bei der SMAG in die Medienbranche einsteigen und lernt das Handwerk eines Online-Redakteurs von Grund auf kennen. So darf man unter anderem selbstständig Texte für die News von www.mysmag.de schreiben, das SMAG-Team zu wichtigen Pressekonferenzen begleiten und den Terminkalender pflegen. Besonders

Das SMAG-Magazin ist Teil der Mediengruppe Stegenwaller, in dessen Verlag auch zahlreiche andere Publikationen aus den Bereichen Boule-

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beliebt sind allerdings die zahlreichen Events und Partys in der Region, bei denen man als SMAG-Praktikant nicht nur auf der Gästeliste steht, sondern auch aktiv vor Ort das Magazin repräsentiert.

wisses Schreibtalent und ein sicherer Umgang mit der deutschen Sprache wichtige Voraussetzungen für ein Praktikum bei uns im Verlag. Wir freuen uns über jede Bewerbung!« Übrigens: Obwohl es sich im Praktikum vorrangig um den Online-Auftritt dreht, darf auch bei der monatlichen Print-Ausgabe mitgearbeitet werden. Dein Name im SMAG-Impressum – das wäre doch was!

Das eIn Praktikum in der SMAGRedaktion mehr ist, als nur eine Referenz im Lebenslauf, weiß Redaktionsleiterin Barbara Kotzulla: »Wir bieten ein spannendes Praktikum in der Online-Redaktion, bei dem man einen tiefen Einblick in den Lifestyleund Musikjournalismus bekommt. Praktikanten können bei uns wirklich vieles lernen, was sie auch in Zukunft weiterbringen wird.«

Online-Praktikum bei der SMAG Was ein Praktikant mitbringen sollte: 5 Ein Mindestalter von 18 Jahren 5 Großes Interesse an den Themen Lifestyle, Clublife und Musik 5 Einsatzbereitschaft und Motivation 5 Schreibtalent 5 Sicherer Umgang mit der deutschen Sprache und Rechtschreibung 5 Grundkenntnisse am Computer 5 Grundkenntnisse in Englisch

Wer also Lust am Schreiben hat und im Praktikum nicht nur Kaffee kochen möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Barbara Kotzulla: »Wer sich bei uns bewerben möchte, sollte mindestens 18 Jahre alt sein und ein großes Interesse an den Themen Lifestyle, Clublife und Musik mitbringen. Neben einer Portion Einsatzbereitschaft und Motivation sind ein ge-

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Was geboten wird: 5 Ein spannendes Praktikum in der Online-Redaktion, bei dem man viel lernen kann 5 Einen Einblick in die Bereiche Lifestyle– und Musikjournalismus 5 Zeitraum: drei bis sechs Monate 5 ab Juni 2011 5 angemessene Vergütung Du hast Interesse? Dann schick deine Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und Foto) an die SMAG-Redaktionsleiterin Barbara Kotzulla. 5 Per Email an b.kotzulla@stegenwaller.de 5 Per Post an VGS GmbH, SMAG Magazin, z. Hd. Barbara Kotzulla, Ruhrtalstr. 67, 45239 Essen Weitere Infos zur Mediengruppe Stegenwaller erhältst du auf www.stegenwaller.de.

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Ratgeber

Bösewicht Versicherung Rookie erklärt, welche Versicherungen wirklich wichtig sind und mit welchen Policen man sich ruhig noch Zeit lassen kann.

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von MALTE SÄGER

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Jetzt mal im Ernst: Wer kennt sich schon mit Versicherungen aus? Haftungsausschluss, Beitragsbemessungsgrenze oder Ausstiegsklauseln – das klingt kompliziert und irgendwie langweilig. Trotzdem: Spätestens zum Ende des Studiums oder nach der Ausbildung solltest du dich mit dem Thema Versicherungen beschäftigen – vor allem aber dann, wenn du von zu Hause ausziehst. Denn dann endet in den meisten Fällen die Mitversicherung über deine Eltern.

gesetzliche oder in die private Krankenversicherung wechseln möchtest. Der Beitragssatz für die studentische Pflichtversicherung ist bei allen gesetzlichen Kassen gleich (momentan 64,77 Euro monatlich). Private Versicherungen sind zwar teurer, bieten dafür aber meist zusätzliche Leistungen. Tipp: Wenn du Bafög bekommst, gibt’s eventuell einen Zuschuss. 5 Private Haftpflichtversicherung Anders als der Name vermuten lässt, ist der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben. Trotzdem ist sie ein absolutes Muss: Für einen Jahresbeitrag ab 45 Euro bietet sie Schutz bei von dir verursachten Sach-, Personen- und Vermögensschäden – übrigens auch bei Fahrlässigkeit. Gerade bei Unfällen mit Personenbeteiligung können die Kosten schnell in astronomische Höhen schießen und existenzgefährdend werden. Wenn deine Eltern eine Familienhaftpflichtversicherung abgeschlossen haben, bleibst du während deiner gesamten ersten Ausbildung darüber mitversichert – das gilt auch fürs Studium. Spätestens mit

5 Krankenkasse Als Azubi musst du bereits zu Ausbildungsbeginn eine eigene gesetzliche Krankenkasse wählen. Dabei hast du die Qual der Wahl, denn du kannst dir den Anbieter frei aussuchen. Neben der Höhe der Beiträge solltest du auch die Leistungen der unterschiedlichen Krankenkassen vergleichen. Als Student bist du hingegen bis zum 25. Lebensjahr (zuzüglich der Zeit für Wehr- oder Zivildienst) automatisch bei den Eltern mitversichert – es sei denn, du verdienst monatlich mehr als 365 Euro (Ausnahme: ausschließlicher 400-Euro-Job). Danach musst du dich entscheiden, ob du in die

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P nen Schutz gegen Erwerbsunfähigkeit insgesamt an. Besser ist aber ein Vertrag, der von vornherein Schutz für den angestrebten Beruf bietet. Und mal ganz ehrlich: Auch als Student solltest du dich irgendwann mal für eine bestimmte Berufsrichtung entscheiden.

der ersten festen Arbeitsstelle solltest du aber eine eigene Privathaftpflicht abschließen. Dabei gilt: immer eine Police mit einer Schadenssumme von mindestens drei Millionen Euro auswählen. 5 Berufsunfähigkeitsversicherung Ebenfalls wichtig: die Berufsunfähigkeitsversicherung. Denn ohne musst du als Berufsanfänger fünf Jahre warten, um Anspruch auf die gesetzliche Rente zu besitzen. Die BUVersicherung sichert dich hingegen sofort gegen die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit ab. Sie zahlt bei Berufsunfähigkeit eine vorher vereinbarte lebenslange Rente, die die kaum ausreichende staatliche Erwerbsunfähigkeitsrente ergänzt. Darüber hinaus hast du den Vorteil, dass du dich wegen deines Alters und deines noch guten Gesundheitszustandes günstig versichern kannst. Denn genau davon hängt, neben Risikofaktoren, Laufzeit und gewünschter Rentenhöhe (die Höhe des Beitrags) ab. Da Studenten noch keinen konkreten Beruf ausüben, bieten die meisten Versicherungen statt einer Berufsunfähigkeitsversicherung ei-

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5 Hausratversicherung Grundsätzlich übernimmt die Hausratversicherung die Kosten, die durch Beschädigungen an Gegenständen entstehen, die sich in deiner Wohnung befinden – also Möbel, Elektrogeräte, Kleidung und so weiter. Der Schutz greift zum Beispiel bei Brand, Wasserrohrbruch oder Diebstahl. Hört sich erst einmal gut an, aber: Das Ganze lohnt sich eigentlich nur dann, wenn deine Einrichtung auch wirklich einen gewissen Wert hat. Denn berechnet wird der Beitrag vor allem nach der Wohnfläche, Bauart und Lage der Wohnung. Stammen die Möbel aber vornehmlich aus dem Discounter und der Computer ist auch schon etwas älter, zahlst du verhältnismäßig viel zu viel für die Absicherung deiner Habe – klassischer Fall von Überversicherung.

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Nachgefragt

Wie wird man eigentlich Sportreporter? Uwe Loch ist Sportreporter bei Radio Essen. Sein Weg zu diesem Job war alles andere als geradlinig. Wie er es vom KFZ-Mechaniker ans Mikrofon schaffte, verrät er exklusiv im Rookie Magazin. von UWE LOCH Text: SEBASTIAN PAAS

Ich hab als Kind schon immer vor dem Radio gesessen und die BundesligaÜbertragungen verfolgt. Lustigerweise habe ich damals schon gesagt, dass ich später mal Radioreporter werden will. Das war gar nicht so ernst gemeint und trotzdem hat es geklappt. Bis es soweit war, musste ich allerdings einige Umwege in Kauf nehmen.

wohl ich genau wusste, dass ich diesen Beruf anschließend niemals ausüben werde. Als ich fertig war, habe ich sofort ein Studium für Medizintechnik angefangen — ohne zu wissen, was das eigentlich ist. Angeblich was mit Perspektive. Weil ein paar Freunde von mir damit anfingen, habe ich einfach mal mitgezogen. Aber nach der ersten Vorlesung, in der ein Dozent ganz komische Sachen an die Tafel gezeichnet hatte, war mir klar, dass das nicht mein Ding ist. Also hab´ ich das Studium geschmissen und mir geschworen: »Ab heute redet mir da keiner mehr rein!«.

Denn nach meinem Abi habe ich zuerst auf meine Eltern gehört, die unbedingt wollten, dass ich »was Sicheres in der Tasche« habe. Also machte ich eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker, ob-

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einer Essener Agentur an. Mein Chef schlug mir eines Tages vor, den Bereich »redaktionelle Hörfunkpromotion« zu übernehmen. Über´s Radio wusste ich damals überhaupt nichts. Gerade soviel, dass ich abends meinen Radiowecker stellen konnte. Also wollte ich zunächst mal eine Radio-Redaktion von innen sehen, bevor ich einwillige.

Nach wie vor wusste ich überhaupt nicht, was aus mir mal werden sollte. Also habe ich weiter Dinge ausprobiert. Nach einem erfolglosen Praktikum im Krankenhaus bewarb ich mich um einen Platz im Studienfach »Abenteuer- und Erlebnispädagogik«. Die Zusage der ZVS riss mich aus meinem gewohnten Umfeld. Bisher lebte ich in Norddeutschland, nun wurde mir ein Studienplatz in Düsseldorf vermittelt.

Ab da ging alles total schnell: Montags morgens saß ich als Hospitant in der Redaktionskonferenz bei Radio Essen, bin mit rausgefahren, hab´ Interviews geführt und war anschließend im Studio. Der Tag hat mich völlig begeistert, weil ich überall meine Nase reinstecken durfte. Ich hab sofort bei der Agentur angerufen, gekündigt und ein sechswöchiges, unbezahltes Praktikum in der Redaktion angefangen. Das war riskant, aber ich habe es nie bereut. Ich glaube, ich war der älteste Praktikant, den Radio Essen jemals hatte. So kam ich zum Radio und mittlerweile bin ich hier seit über zwölf Jahren als freier Journalist aktiv.

Das Studium hab ich dann auch irgendwann abgeschlossen, aber während dessen auch immer schöne Nebenjobs gemacht. Ich war zum Beispiel viel als Animateur, Reiseleiter oder Skilehrer unterwegs. Das war eine super Zeit, ich war teilweise monatelang in der Welt unterwegs. Eines Tages, als ich mit einer Reisegruppe im Flieger nach Sizilien saß, wurde mir plötzlich ein Mikro in die Hand gedrückt. Ich sollte den Leuten erzählen, was sie auf der Reise erwartet. Da waren plötzlich 150 Augenpaare auf mich gerichtet. Ich habe einfach drauf los gequasselt und das kam überraschend gut an. Das war die erste Ansprache meines Lebens und eine prägende Erfahrung.

Jungen Leuten, die ähnlich orientierungslos wie ich damals sind, rate ich, verschiedene Sachen auszuprobieren und sich nie zu früh festzulegen. Erst durch gesammelte Erfahrungen kann man herausfinden, was einem Spaß macht. Und nur mit Spaß an seinem Beruf kann man glücklich werden.

Insgesamt war ich dann 15 Jahre in der Reisebranche aktiv. Wenn man so lange Zeit fast nur aus dem Koffer lebt, hat man wieder Lust auf eine Veränderung. So trat ich eine Stelle in

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Dr. Rookie

In vier Schritten zum Frühjahrsflirt von NINA BOSSY

Der Frühling ist da. Endlich kommt die Sonne raus. Für Singles hat die Flirt-Saison begonnen. Doch wie verliebt man sich eigentlich am besten? Torsten Samson ist Experte in Sachen Liebe. Der Chef der Partneragentur »Date of Luxus« erklärt, wie man jetzt das Glück findet.

kurzer Blick in den Spiegel und schon bist du verunsichert. Zurück schaut nicht gerade ein Topmodel, kein durchtrainiertes Sixpack. Der kurze Moment hat gereicht und die Selbstzweifel sind wieder da. Bin ich attraktiv? Wird mich überhaupt jemand gutfinden? »Stopp!«, sagt Torsten Samson entschieden. »Schon die Selbstzweifel machen unattraktiv.« Also, weg mit zu hohen Ansprüchen, hin zum Wohlfühlgefühl. Schau mal

5 Schritt 1: Dein Selbstbild Draußen sind es 20 Grad, euphorisch springst du in luftige Klamotten. Ein

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genauer hin! Hast du nicht oft Komplimente über dein Lächeln gehört? Beneiden dich deine Freunde vielleicht für deinen schönen Teint, die Farbe deiner Augen? Mach dir selber Komplimente. Denn der Experte findet: »Über die eigene Attraktivität nachdenken macht schon attraktiver!«

kann eine sympathische Eigenschaft sein. Ein bisschen Selbstüberwindung schadet trotzdem nicht. Lächele, sei offen, führe ein ungezwungenes Gespräch. Schnell wird genau das zum Flirt und kann dich und dein Gegenüber zum Entscheidenden bringen: dem ersten Date.

5 Schritt 2: Der richtige Ort Du hast es erkannt, du bist schön! Selbstbewusstsein kann sich sehen lassen, also geht es jetzt raus in die Stadt. Doch wohin? Wo kann man am besten Kontakte knüpfen? »Am beliebtesten sind private Partys. Klassiker sind Discos, Bars, Kneipen und Cafés«, weiß der Experte. »Doch der Frühling macht jeden Ort zur perfekt Flirtlocation: das Fitnessstudio, den Park, sogar den Arbeitsplatz. Probier es einfach aus!«

5 Schritt 4: Das erste Date Er ist da – der Tag des Wiedersehens. Doch wie verhält man sich im näheren Gespräch? Wie viel darf ich von mir preisgeben und lohnt sich Verschwiegenheit oder ehrliche Offenheit? Hier rät der Liebesexperte zum richtigen Maß: »Eine gewisse Offenheit, natürlich, aber nicht den Gesprächspartner nerven oder kaum zu Wort kommen lassen. Nicht zu viele negative Dinge erzählen, sonst denkt man, du wärst kein positiver Mensch.« Es gilt also: Think positive! Sei gesprächig, unterhaltend, aber hör auch mal zu.

5 Schritt 3: Dein Flirt Da ist dein Traumpartner nun. Ein möglicher Flirt, ein potenzielles Date. Doch du bist blockiert. Die Hemmschwelle, jemanden Fremdes anzusprechen, ist hoch. Wie überwindest du jetzt deine Schüchternheit? »Ein erster Blickkontakt ist hier das Einfachste, gerade wenn man schüchtern ist«, rät Samson, »Aber von nichts kommt nichts. Ein wenig Eigeninitiative ist angesagt.« Schüchternheit ist also nicht schlimm und

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Der Weg ist nun geebnet. Es gibt kein Rezept zum Verlieben, aber doch einige Hilfestellungen. Hast du gemerkt, was am wichtigsten ist? Du selbst! Mach dich locker, erkenne dich selbst und starte durch ins Frühjahrsglück!

5 Der Experte: Torsten Samson ist Geschäftsführer der Partnervermittlung Date of Luxus und hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, einsame Herzen miteinander zu verbinden. Infos unter www.dateofluxus.de.

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Horoskop

Steinbock

Wassermann

Fische

22. Dezember — 20. Januar

21. Januar — 19. Februar

20. Februar — 20. März

Im Mai hast du beruflichen Erfolg auf der ganzen Linie. Während es in der Liebe momentan eher mau aussieht, läufst du im Job zu Höchstform auf und alles klappt wie am Schnürchen. Sei nicht traurig, wenn in Liebesdingen zur Zeit tote Hose angesagt ist. Umso besser kannst du dich voll und ganz auf deinen Job konzentrieren. Eine Beziehungskrise wäre jetzt nämlich genau das, was dich beruflich bremsen würde. Weiter so, deine positive Ausstrahlung ist richtig ansteckend. Bald klappt es dann auch wieder mit der Liebe.

Als Wassermann machst du deinem Ruf wieder alle Ehre. Um dich herum herrscht Chaos wohin das Auge reicht. Das versperrt dir die Sicht auf die wesentliche Dinge in deinem Leben. Erstelle dir am besten eine ausführliche To-Do-Liste. Diese kann helfen, dich auch bei schönem Wetter aufzuraffen und endlich mal wieder für Ordnung zu sorgen. Damit bekommst du einen Überblick und somit klare Gedanken. Nun weißt du wieder, was wichtig ist und kannst längst deine überfälligen Entscheidungen treffen.

Romantische Stunden sind dir im Monat Mai garantiert. Vergebene sollten ihre Liebsten einfach mal wieder überraschen. Wie wäre es mit einem Candle-Light-Dinner auf der heimischen Terrasse oder einem Picknick am gemeinsamen Lieblingsort? Das Wetter lädt dich dazu ein. Auch vor Single-Fischen macht Amor im Mai nicht Halt. Deine Ausstrahlung wirkt faszinierend auf das andere Geschlecht und so stolperst du von einem Flirt in den nächsten. Und mit etwas Glück triffst du hierbei auch deinen Traumpartner.

Widder

Stier

Zwilling

21. März — 20. April

21. April — 20. Mai

21. Mai — 21. Juni

Die Sonne scheint, die Kleidung wird knapper — sich am See räkeln und bräunen macht Spaß. Wenn da nicht diese Speckpölsterchen vom letzten Winter wären. Es wird Zeit etwas dagegen zu tun! Besonders im letzten Monatsdrittel erwachst Du zum wahren Energiebündel. Nutze diese Kraft, ein sportlicher Ausgleich ist auch in stressigen Phasen Gold wert und fördert die Konzentration. Schwimmen, Joggen oder Radfahren ist jetzt genau das Richtige.Und wer weiß, vielleicht wartet hier auch schon ein heißer Flirt auf dich?

Auweia, was ist denn da los? Stimmungstief? Na dann mal nichts wie raus an die frische Luft. Trotze der allgemeinen Frühjahrsmüdigkeit, denn gerade im Job oder bei wichtigen Prüfungen kannst du die jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Der Frühling ist außerdem viel zu schön, um Trübsal zu blasen oder sich im dunklen Kämmerlein einzuschließen. Lade Freunde ein, die du länger nicht gesehen hast und genieße mit ihnen zusammen die Zeit. Der Winter gehört ab jetzt der Vergangenheit an, lass den Frühling in dein Herz!

In diesem Monat scheint dir nichts zu gelingen. Du solltest allerdings nicht gleich verzweifeln. Hab etwas Geduld, denn in der zweiten Monatshälfte meinen es die Sterne gut mit dir und das Glück ist auf deiner Seite. Was du in die Hand nimmst, es gelingt dir! Lass dich nur nicht von Nebensächlichkeiten ablenken, das kostet dich nur unnötig Energie. Vergiss trotzdem nicht, dich neben dem ganzen Trubel um deine Liebsten zu kümmern. Schließlich sind sie auch für dich da, wenn es mal nicht optimal läuft.

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Krebs

Löwe

Jungfrau

22. Juni — 22. Juli

23. Juli — 23. August

24. August — 23. September

Du hast stressige Wochen hinter dir und dein Akku ist leer. Nimm dir mal wieder Zeit für dich, denn du brauchst dringend etwas Ruhe. In der jetzigen Form gelingt dir nichts. Aber mit ein wenig Abstand läufst du zur Hochform auf und deine Leistungskurve pendelt sich wieder ein. Das ist auch nötig, denn der Monat hat für dich noch Einiges zu bieten. Eine wichtige Entscheidung steht an bringt unter Umständen große Veränderungen mit sich. Die neu gewonnene Lebenskraft hilft dir, den richtigen Weg zu wählen.

Als Sommerkind ist es typisch für dich, an den ersten warmen Frühlingstagen aktiv zu sein und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Klar, dass du hierbei nicht immer auf jeden Cent achtest. Finanzielle Großzügigkeit ist eine positive Eigenschaft des Löwen, doch musst du im Mai aufpassen. Denn sonst läufst du Gefahr, deine Finanzen aus den Augen zu verlieren. Also, werfe dein Geld nicht gleich zum Fenster raus. Sonst sitzt du hinterher zu Hause, während deine Freunde eine Menge Spaß haben — ohne dich.

Äußerst solide, diese Jungfrau. Du hast mal wieder alles gegeben, hast gute Leistungen abgeliefert und auch ein Lob vom Chef erhalten. Es könnte also nicht besser laufen. Doch wer viel arbeitet, ist auch irgendwann mal erschöpft. Was tun? Ganz einfach: Für das verlängerte Pfingstwochenende einen Last-Minute-Trip buchen oder alternativ die Sonne auf Balkonien mit selbstgemixten Cocktails genießen. Fühlt sich auch fast so an wie im Urlaub. Die Entspannung steht im Vordergrund – du hast sie dir verdient!

Waage

Skorpion

Schütze

24. September — 23. Oktober

24. Oktober — 22. November

23. November — 21. Dezember

Da ist jemand sauer auf dich und das ärgert dich zutiefst? Spannungen liegen in der Luft und du weißt einfach nicht, wie du dich verhalten sollst? Im Mai bietet sich die einmalige Chance, die Sache endlich zu bereinigen. Gehe auf die Person zu, nach einem klärenden Gespräch sieht die Welt wieder ganz anders aus. Als Waage bist du häufig im Zwiespalt mit dir selbst — einerseits bist du harmoniebedürftig, andererseits von Natur aus total stur. Springe einfach über deinen Schatten, hinterher bist du erleichtert!

Der Skorpion ist im Mai ein wenig empfindlich. Irgendwie kann man es dir nie recht machen. Ärgere dich nicht sofort, wenn etwas nicht so läuft, wie du es dir vorstellst. Atme tief durch und überlege dann, woran es liegen kann. Mehr Gelassenheit steht dir besser, lindert die Gefahr von Falten im Gesicht und dein Blutdruck steigt nicht unnötig an. Kurzum: Zuviel Stress und Gereiztheit wirken sich sehr negativ auf deine Gesundheit aus. Versuche einen Gang zurückzuschalten. In der Ruhe liegt die Kraft!

Der Schütze trägt im Mai eine Menge Ballast mit sich herum und wird erst über Umwege eine Lösung finden. Ein schier unlösbares Problem beschäftigt dich, aber typischerweise willst du es alleine lösen. Egal wie absurd dir deine Sorgen erscheinen — rede mit einem Freund darüber. Manchmal sieht ein Außenstehender die Dinge viel klarer und kann gute Tipps geben. Hinterher bist du froh, mit einem Freund gesprochen zu haben und das Problem wird gelöst. Und ganz nebenbei wird eure Freundschaft noch stärker.

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würzgurken und der Kräuter dazu. Mit Pfeffer, Salz und einem Schuss Weißweinessig abschmecken. Während der Kartoffel-Gurken-Salat durchzieht, einen Teller mit Panko, den anderen mit Mehl und den dritten mit Ei füllen. Den Fisch zuerst durch das Ei und zuletzt durch die japanischen Weißbrotkrummen ziehen. Anschließend im heißen Butterschmalz von beiden Seiten braten und dann für einige Minuten bei 140 Grad in den Backofen stellen. In die zweite Hälfte der Masse kommen jetzt die restlichen Kräuter, Eier, Gewürzgurken und die Kapern. Ich wünsche viel Spaß beim Kochen und einen guten Appetit!

Rezepte vom Fernsehkoch

Guten Hunger! Das Mai-Menü: Pattys Backfisch mit Sauce Remoulade und Kartoffel-Gurken-Salat. Zubereitung Die Gewürzgurken durch ein Sieb schütten und den Saft auffangen. Kapern, Schlangen- und Gewürzgurken klein schneiden, Kräuter schneiden, gekochte Eier schälen und klein schneiden. Kartoffeln mit Schale aufsetzen. Das Seelachsfilet von beiden Seiten salzen und pfeffern und mit der Remouladen-Sauce beginnen. Der Ansatz für die Remouladen-Sauce und das Kartoffelsalat-Dressing ist der selbe. Dazu die Salatcreme, Crème fraîche und das Wasser der Gewürzgurken miteinander vermischen. Die klein geschnittenen Schlangengurken salzen. Das ist wichtig, damit sie Wasser verlieren und der Salat später nicht matschig wird. Jetzt die eine Hälfte des Ansatzes über die geschälten und klein geschnittenen Kartoffeln und die Schlangengurken gießen. Die eine Hälfte der Ge-

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Zutaten für vier Personen 5 vier Seelachsfilets à 120 g — 150 g 5 100 g Mehl 5 100 g Panko Paniermehl (gibt es im Asia-Shop) 5 2 kg Kartoffeln (festkochend) 5 zwei rohe Eier 5 zwei gekochte Eier 5 eine Schlangengurke 5 ein halbes Bund Schnittlauch und Blattpetersilie 5 250 g Butterschmalz 5 ein kleines Glas Salatcreme 5 ein kleines Glas Gewürzgurken 5 ein kleines Glas Kapern 5 ein Schuss Weißweinessig 5 125 g Crème fraîche 5 Salz 5 Pfeffer

Patrick Jabs – Last Man Cooking: Der Essener Spitzenkoch Patrick Jabs ist unterwegs in kulinarischer Mission. Jeden Donnerstag ist er im WDR-Fernsehen in der Sendung »Kochalarm« zu sehen, in der er zusammen mit Sascha Stemberg auftritt. Hier besucht er Zuschauer und hilft ihnen bei kulinarischen Problemen jeglicher Art. Mehr Infos über Patrick Jabs findet ihr auf seiner Homepage unter www.last-man-cooking.de.

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Bilderrätsel Finde die sechs Fehler im unteren Bild.

Hoher Besuch in Essen: Im April trug sich die niederländische Königin Beatrix ins Stahlbuch der Stadt ein. Mit dabei waren Kronprinz Willem-Alexander, Prinzessin Máxima und OB Reinhard Paß. Foto: Peter Prengel, Stadtbildstelle Essen.

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Buchstabensalat Gesucht werden zehn bekannte Orte in unserer Stadt.

B A S L C B N K L E E S O P E

D P V I L L A H U E G E L U N

E S O M E M U A T O R I G M D

H C R B A L D E N E Y S E E O

O H E E C K U R E T Z U L W S

K L M C K L A M D R A B O R G

F O L K W A N G M U S E U M H

A S U E E U W I E S D K B A I

S S E R N T E E P S I Y U C U

D B R P H I L H A R M O N I E

F O X L A T W R I E R N S T M

M R P A M A E M S B O W E Y V

I B S T A D T G A R T E N C Q

Q E L Z D M A E A A S B T E R

R C K Y O U L D L H U W T N E

T K M G R S S U B N C E S T L

P H I O D E R N A E K A D E D

L E E H M B G R U G A D O R E

Gewinnspiel Jetzt mitmachen und einen nagelneuen iPod Nano gewinnen! Um zu gewinnen, musst du nur folgende Frage richtig beantworten: Wen oder was bezeichnet man als »Rookie«? a) einen schlechten Verlierer b) ein südindisches Reisgericht c) ein junges Talent Sende deine Antwort bis zum 31. Mai 2011 per Email an gewinnspiel@rookie-magazin.de oder per Postkarte an Rookie Magazin, Alfredstr. 279, 45133 Essen. Viel Glück!

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Wir suchen `nen .. Bankrauber... Ich glaub, das .. is nixfur mich

Impressum Rookie Magazin Nr. 01 // Mai 2011 Verlag und Redaktion Rookie Magazin Das junge Magazin für Essen Alfredstraße 279 45133 Essen Fon 0201/45 189 400 Fax 0201/45 189 410 kontakt@rookie-magazin.de www.rookie-magazin.de

Redaktion Nina Bossy, Thomas Böcker, Christoph Bubbe, Kevin Mill, Sebastian Paas, Malte Säger, Barbara Seck, Laura Uphoff Layout und Grafik Thomas Böcker, Andreas Kuschner Cover-Foto & Titelstory Thomas Böcker (thomas-boecker.net)

Herausgeber Kevin Mill (verantwortlich)

Illustrationen Barbara Seck

Anzeigen Kevin Mill, Barbara Seck

Cartoon Oli Hilbring (oli-hilbring.de)

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Das Rookie Magazin ist das junge Stadtmagazin mit Karriere-Schwerpunkt für Essen. Das Magazin erscheint zwölf mal im Jahr, jeweils am ersten Freitag des Monats und wird im gesamten Stadtgebiet zur kostenlosen Mitnahme ausgelegt. Haftung und Urheberrecht Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Vom Verlag erstellte Inhalte dürfen ohne schriftliche Erlaubnis nicht verwendet werden.

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