Treue Kameraden März 2014

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140 Jahre

ZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN SOLDATENBUNDES 1874 E.V. 124. Jahrgang – Nr. 2 – März/April 2014

„Wir haben uns versöhnt. Wir haben uns verständigt. Wir sind Freunde geworden.“ (François Mitterrand und Helmut Kohl, 1984)


Präsidium

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Allgemeines Nachrichten aus der Bundeswehr Jim Knopf in der Kaserne oder Der Spieß als Tagesmutter

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Titelthema Die deutschen Freikorps

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Aus bayerischen Standorten Aus Bayern für Bayern

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„Standhafter Bär“ kommt im Herbst

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Eifrige Reservisten

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Aus den Bezirken

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Buchbesprechungen

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EDITORIAL Foto: Kai Mörk

Leitartikel

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Leserinnen und Leser! Die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg, der vor hundert Jahren ausbrach, und seine Folgen zieht sich auch in dieser Ausgabe unseres Verbandsmagazins als roter Faden durch diverse Beiträge. Schon das Titelbild ist diesem Gedenken gewidmet. Das Bild entstand im Beinhaus von Douaumont (Frankreich), wo Anfang Februar erstmals einem vermissten deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges ein Gedenkstein gewidmet wurde. Gleichzeitig wurde diese Ehre einem vermissten französischen Soldaten zuteil. An der feierlichen Zeremonie nahmen Vertreter Frankreichs und Deutschlands teil. Ein wunderbares Zeugnis kameradschaftlichen Zusammenwachsens einst erbitterter Gegner! Der vermisste deutsche Soldat, Peter Freundl, stammte aus dem oberbayerischen Hohenlinden. Das Engagement dieser Gemeinde in militärhistorischen Angelegenheiten hat eine langjährige Tradition (Seite 66 f). Der vielfach ausgezeichnete französische Oberstleutnant a.D. Norbert Kugel, u.a. Präsident des ANSM (Association Nationale Le Saillant de St Mihiel), beschreibt in seinem Artikel „Das Schlachtfeld vom Sankt-Mihiel-Bogen 1914–1918“ diesen „Ort höchster Symbolkraft für die gemeinsame deutsche/bayerische-französische-amerikanische Erinnerung im Rahmen Europas“ (Seite 65). Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges ist auch Thema in den BSB-Kameradschaften. Etwa in Freihung, wo die Soldaten- und Reservistenkameradschaft eine „Zeitreise“ zu den Geschehnissen 1914 durchführte. Die Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges stellte ebenfalls Regierungspräsident a. D. Dr. Wolfgang Kunert, Bezirksvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Oberpfalz, in den Mittelpunkt seiner Festansprache anlässlich einer Dankveranstaltung für fleißige Sammler. Auch der hochaktuelle Leitartikel unseres Präsidenten „Verantwortung für den Frieden“ blickt zurück auf die Ereignisse vor hundert Jahren. In die Jahre nach dem Krieg führt uns sein Artikel über „Die deutschen Freikorps“ (Titelthema ab Seite 11). Wie der neue Kommandeur des Landeskommandos Bayern, Oberst Helmut Dotzler, zu Verbänden von (ehemaligen) Soldaten wie dem BSB steht, erfahren Sie ab S. 19 in meinem Interview mit ihm nach hundert Tagen Amtszeit. Ich wünsche Ihnen ein schönes, sonniges Frühjahr und freue mich auf Ihre Beiträge. Ihr

Klaus D. Treude, Oberstleutnant a.D.

Vermischtes

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Doppelseite in der Heftmitte: Letzlingen – Bei einer Angriffsübung des Panzerbataillons 413 der Panzerbrigade 41 werden die Fähigkeiten und Besonderheiten des Gefechtsübungszentrums Heer (GÜZ) vorgeführt. Im Bild der Schützenpanzer Marder im winterlichen Übungsgelände. ©Bundeswehr/Kazda

Titelbild: Deutsche und Franzosen – Aus einstmals erbitterten Feinden wurden Freunde. Nun erhielt mit dem 1916 in Douaumont vermissten deutschen Soldaten Peter Freundl aus dem oberbayerischen Hohenlinden erstmals ein deutscher Soldat einen Gedenkstein im Beinhaus. Das Foto zeigt Fahnenabordnungen von Soldatenkameradschaften beider Länder bei der feierlichen Enthüllung des Steins. In der Mitte die Standarte des BSB-Bezirks Oberbayern, getragen von Bernhard Bienek, Kreisvorsitzender Landsberg/Lech (Foto: Ralf Kaiser) – Lesen Sie dazu auch den Bericht ab Seite 66.

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Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2014 (Mai/Juni) ist der 2. Mai 2014 2

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Leitartikel

Verantwortung für den Frieden Im Vordergrund der Rückblicke 2014 steht der Ausbruch des Weltkrieges vor hundert Jahren: Wer hatte ihn zu verantworten? Wie eine Erlösung wird derzeit das umfangreiche Werk „Die Schlafwandler“ des australischen Historikers Christopher Clark empfunden. Er schildert, was sich bisher nur wenige deutsche Kollegen zu sagen trauten: Der Krieg hatte viele Väter. Jede Großmacht hätte ihn verhindern können. Alle Gegner hatten ein größeres Interesse am Waffengang als das Deutsche Reich. Darin stimmten alle demokratischen Parteien im Reichstag zwischen 1919 und 1933 überein. In den Erinnerungen Kaiser Wilhelms II. (von 1928) kann man vieles von dem lesen, was heute als völlig neu und als Sensation gilt. Von einer Schuld Deutschlands am Weltkrieg kann keine Rede sein! Nicht die Heeresstärken, nicht der Flottenbau, nicht Reden oder Reisen des Kaisers – der wirtschaftliche Aufstieg, die wissenschaftliche Dominanz, der technische Fortschritt trugen maßgeblich dazu bei, daß andere Großmächte nach Bündnissen gegen das Reich suchten. Englands Sorge vor deutscher Hegemonie gewann Vorrang vor den Rivalitäten der imperialen Kolonialmächte. Die Tragödie des Jahrhunderts lag darin, daß alle den „Orlog“ völlig falsch eingeschätzt haben. Warum scheuten so viele deutsche Historiker diese offenkundige Erkenntnis? Weil sie als ihre Aufgabe angesehen haben, zur Bildung einer neuen Gesinnung beizutragen, um nationale Vorbehalte auszuräumen. Erziehung statt Forschung. Wenn nämlich der Artikel 231 des Versailler Diktats, der Deutschlands Alleinschuld festschrieb, nichtig war, unzutreffend, dann wären auch die alliierten Konsequenzen daraus Unrecht: Die irrsinnigen Reparationen, die Besetzungen und Gebietsabtretungen, die Entmilitarisierung. Dann hätten alle recht gehabt, die damals die Revision dieses unseligen Artikels gefordert haben. Dann würde schließlich verständlich, welche großen Hoffnungen Deutsche um 1930 in jede Partei und jeden Politiker setzten, die versprachen, dieses Unrecht zu revidieren – ein Ziel deutscher Außenpolitik seit Ebert und Stresemann. Schließlich würde sogar deutlich, daß man kein Anhänger nationalsozialistischer Weltanschauungen gewesen sein mußte, um Hitlers außenpolitische Ziele der ersten Jahre gutzuheißen. Nicht Revanche, sondern Revision war die Staatsräson der Republik von damals. „Versailles hat Hitler erst möglich gemacht!“ In den fünfziger Jahren, als die Zeitzeugen jener Zeit noch Zeugnis ablegen konnten, bestand daran kein Zweifel. Aus Furcht, solche Überzeugungen könnten erneut alte Diskussionen aus der Zeit vor 1933 auslösen, glaubte man später bei uns, das vermeiden zu können, indem man sich die Anschauungen der Kriegsgegner zu eigen machte. Doch „die Geschichte in ihrer Revision ist noch unerbittlicher als die preußische Oberrechnungskammer“ hatte Bismarck einst festgestellt. Der Zerfall Jugoslawiens offenbarte, daß dieses Gebilde kein Produkt der

Selbstbestimmung gewesen war, sondern strategisches Kalkül gegen die Donaumonarchie. Die Entlassung der ost- und südosteuropäischen Völker aus der Zwangsherrschaft der Sowjetunion ab 1990 erinnerte daran, daß schon das Zarenreich seinerzeit gegen die gleichen Erosions- und Zentrifugalkräfte zu kämpfen hatte. Mit siegreichen Eroberungen im Süden (Türkei, Iran) und Westen (Preußen, Habsburg) hatte man 1914 in St. Petersburg gehofft, innere Spannungen überdecken zu können. „Der Weg zu den Dardanellen führt durch das Brandenburger Tor!“ hieß es dort. Dergleichen gab es im Deutschen Reich nicht. Waren also die vorherrschenden NachkriegsLehren richtig, wonach Europa damals Opfer des preußisch-deutschen Militarismus geworden war, bedroht von hegemonialen „Weltmachtphantasien“, von der Geltungssucht eines eitlen Kaisers? So lehrte man es. Folglich wurde zur Staatsräson, künftig in der „Völkergemeinschaft“ nur das zu tun, was verbündete Großmächte für richtig hielten, eigene Interessen aber tunlichst nicht zu verfolgen – als Konsequenz aus der Geschichte: Der lange Weg nach Westen. Der „Kalte Krieg“ erlaubte das. Kann das noch gelten, seit das freie Europa so weit nach Osten reicht? Deutschland wird gedrängt, die Führung in Europa zu übernehmen; wegen seiner Wirtschaftskraft. Kaiser Wilhelm hat das nicht angestrebt. Heute wird gefordert, daß wir militärisch auf dem Balkan, in Asien, jetzt in Schwarzafrika, militärisch mitintervenieren: „Verantwortung übernehmen“. 1911 galt schon als Provokation, daß ein deutsches Kanonenboot („Panther“) in Agadir, Französisch-Marokko, Kohle bunkerte. Die europäische Einigung hat Derartiges überwunden. Sind deshalb unsere Interessen mit denen Amerikas und Englands identisch? Sie waren es nie. Ein hohes Maß an Übereinstimmung in Grundsätzen ist ja auch schon ein bedeutender Wert. „Geographie ist Schicksal“, wußte Napoleon. Deutschland liegt nicht am Atlantik, ist keine Atommacht, hat keine postkoloniale Verantwortung oder Last. Kein vergleichbar dichtbesiedelter Industriestaat hat ähnlich viele Nachbarn wie wir. Das zwingt zu eigenständiger Strategie. Unsere Mittellage erfordert andere Rücksichten als Randlagen. Unsere Wirtschaftsmacht verlangt freien Handel – wie 1914. Europas Großmacht Nr. 1 ist Rußland. Daß dieser größte Staat der Erde politisch, sozial, wirtschaftlich und ethnisch nicht so homogen sein kann wie Holland oder Dänemark, versteht sich von selbst. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, diesem rätselhaften Reich unsere Vorstellungen von inneren Verhältnissen vorzuschreiben – wie es vielfach geschieht. Wir müssen die Probleme der Völker und Volksgruppen dort nicht lösen. Wir können sie aber lindern, wenn wir Rußland das gleiche Recht einräumen, auf seine Weise damit fertig zu werden, wie wir das China oder Indien gestatten. Wenn wir nicht Moral predi-

gen und Zensuren verteilen, sondern Respekt vor seiner Kultur, Geschichte und Entwicklung bekunden. Unsere frei gewählte Ordnung ist nicht das Maß aller Dinge für den Rest der Welt. Der russische Präsident spricht gut deutsch. Ein ungewöhnlicher Vorteil für gute Verständigung, den unsere Regierung auch weitsichtig nutzt. Es sind Berufstätige in den Medien, die sich berufen fühlen, über den Präsidenten der Großmacht überheblich und abfällig herziehen zu können. Oft in erschreckender Dämonisierung, wie es im tiefsten Ost-West-Konflikt nie der Fall war. Fördert das Frieden und Verständigung? Mit der Ausrichtung der olympischen Winterspiele im Kaukasus hat sich Präsident Putin persönlich größte Mühe gegeben, der Welt ein modernes, lebensfrohes Rußland zu präsentieren. Der Dank? Arrogante Nörgelei, Schlechtmachen von Äußerlichkeiten, Kritik an Nebensächlichkeiten. Die Qualität der Hoteltoiletten erhielt mehr Aufmerksamkeit als die Sportstätten. Präsident Putin wollte den Sport in den Mittelpunkt stellen, wir hielten die Politik dagegen. In manchen Kommentaren nahm die Beachtung der Homosexuellen in Rußland mehr Raum ein als die Wettkämpfe. Der Klamauk geltungssüchtiger Gören einer unkultivierten „feministischen, regierungs- und kirchenkritischen“ (das allein reicht schon zur Verzückung der Reporter) Punkrock-Band aus Moskau genoß eifrige Verbreitung durch unsere Sender. (Die unsäglichen Regenbogenkostüme der deutschen Wettkämpfer dürfte man wohl nicht nur im offiziellen Rußland als geschmacklose Provokation empfunden haben). Unsere geopolitische Mittellage verlangt, so drückte das Kanzler Kohl immer aus, Behutsamkeit und Rücksicht auf die empfindlichen Kleinen. Um wie viel behutsamer müssen wir mit Rußland umgehen! Wir tragen mehr Verantwortung für ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zu Rußland als andere. Nicht als Mittler der EU, nicht auf Geheiß Amerikas, sondern im eigenen Interesse. Es ist sehr anerkennenswert, daß unsere Bundesregierung das im gegenwärtigen Konflikt um die Krim auch geduldig zur Geltung bringt. Uns würden „Sanktionen“ stärker schaden als andere, und mehr als ein Ausdruck der Hilflosigkeit sind sie nicht. Wer sie verhängt, muß wissen, wann sie enden sollen, falls der Zweck nicht erreicht wird, und wo die Grenze zur Lächerlichkeit liegt. Die uns fremde Ukraine in die EU oder gar in die NATO zu zerren, hätte für uns keinen Nutzen. Jeder russische Patriot müßte das aber als Demütigung und Bedrohung empfinden. Die Lehren von 1914 verlangen, anderen die Angst zu nehmen und Kompromisse einzugehen, anstatt Gegenmaßnahmen herauszufordern. Das Völkerrecht wurde schon häufiger sehr flexibel gehandhabt.

Jürgen Jürgen Rei Reichardt Treue Kameraden 2/2014

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Aus den Bezirken/Niederbayern SKV Oberdiendorf

Rückblick auf das Jahr 2013 Oberdiendorf – Neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern des Soldaten- und Kameradenvereins (SKV) Oberdiendorf konnte Vereinsvorsitzender Martin Eindl als Ehrengäste Fahnenmutter Edeltraud Maderer, Pfarrer Hannes Rott, den Vorsitzenden der SRK Thyrnau Max Meindl, BSB-Kreisvorsitzenden Alfons Fisch, Altbürgermeister und Ehrenmitglied Bernd Zechmann, Stadtrat Max Zillner sowie die 1. Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer begrüßen. Kassier Michael Falkner sowie die gesamte Vorstandschaft wurden einstimmig entlastet. Auch zahlreiche Ehrungen standen auf dem Programm (s. Info-Kasten). Mit einer Schweigeminute wurde an das verstorbene, langjährige Mitglied Theodor Lempa gedacht.

Stabil und aktiv Schriftführer Claus Fischer konnte über stabile Mitgliederzahlen berichten. Außerdem gab er bekannt, dass künftig diejenigen Mitglieder, die über PC und Internet verfügen, Informationen des SKV per E-Mail erhalten werden. Damit werden Versandkosten eingespart. Achim Lempa gab in seiner Funktion als Reservistensprecher einen kurzen Überblick über die Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres. Hervorzuheben sei, dass der SKV Oberdiendorf ein reges Vereinsleben pflege. 2013 traf man sich 41 Mal zu den verschiedensten Anlässen. Anzuführen ist hierbei das Schafkopftunier, das eine beachtliche Beteiligung aufweisen konnte. Außerdem beteiligten sich die Mitglie-

der an Schießveranstaltungen wie dem Luftgewehrvergleichsschießen in Böhmzwiesel, dem AlbertKinateder-Gedächnisschießen sowie dem Pfarrer-Wenger-Gedächnisschießen. Den Mitgliedern des Vereins dankte Lempa für ihre fleißige Mitarbeit. Bürgermeisterin lobt Beitrag zum Dorfleben Der SKV-Vorsitzende erinnerte an das gelungene Dorffest zugunsten der Erlauer Flutopfer, bei dem der SKV die Bewirtung mit Grillgut übernommen hatte. Er wies auch auf den geplanten Vereinsausflug zur KZ-Gedenkstätte Dachau mit anschließendem Besuch der Flugzeugwerft Oberschleißheim hin. Ein Dank ging an die Stadt Hauzenberg, die den letzten Christbaum für das Kriegerdenkmal gespendet hat. Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer hob hervor, dass der SKV Oberdiendorf einen wichti-

Für besondere Verdienste bzw. langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Georg Ritzer (Großes Verdienstkreuz am Bande); Helmut Kapfer, Reinhard Fesl, Reinhard Lempa sowie Max Schauer (Verdienstkreuz II. Klasse); Gerhard Eggersdorfer, Ronald Lieglein sowie Jürgen Eggersdorfer (Ehrenkreuz); Achim Lempa (Reservistenverdienstkreuz in Silber). Willibald Falkner und Johann Wittmann (40 Jahre); Peter Wall und Bernd Zechmann (25); Marc Maier (10). gen Beitrag zur Dorfgemeinschaft leiste, den es zu bewahren gilt. Sie sagte dem Verein auch für 2014 einen Christbaum zu, sofern sich ein geeigneter Baum findet, der im Eigentum der Stadt steht. Text/Foto: Thomas Pillinger

V. l.: Alfons Fisch (Kreisvorsitzender), Reinhard Fesl, Martin Eindl (SKV-Vorsitzender), Reinhard Lempa, Max Schauer, Helmut Kapfer, Willi Falkner, Gudrun Donaubauer (1. Bürgermeisterin Hauzenberg), Joachim Lempa, Edeltraud Maderer (Fahnenmutter), Johann Wittmann, Bernd Zechmann, Ronald Lieglein und Franz Hoffmann. KSK Haus im Wald

Bericht von der Jahreshauptversammlung Großes Verdienstkreuz für „Ziehvater“ Niehnus Haus im Wald – Die 142. Jahresversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) fand im Gasthaus Streifinger statt. Der Kreisvorsitzende und der Schriftführer des Bayerischen Soldatenbundes hielten im Rahmen der Versammlung Vorträge zum derzeitigen Stand der Bundeswehr. Der 1. Vorstand der KSK, Günther Fürst, begrüßte die Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt Fahnenmutter Ursula Zambelli mit ihrem Ehemann und Ehrenmitglied Franz Zambelli – dem nachträglich noch alle zum Ge-

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burtstag gratulierten – dem Kreisvorsitzenden Franz Rothkopf und dem Bezirksschriftführer Siegfried Wolf, ferner Bürgermeister Max Niedermeier, Stadtrat Erwin Liebl und dem Bürgermeister von Schönberg, Peter Siegert, ebenfalls Mitglied der Kameradschaft. Fürst freute sich, dass Ehrenmitglied Joseph Brandl, Ehrenvorstand Karl Haidn und Ehrenkommandant Konrad Bauer ebenfalls anwesend waren. Eine Gedenkminute wurde für die im vergangenen Jahr Verstorbenen Josef Bauer, Konrad Hofbauer und Michael Aiginger, so-

wie die Gefallenen der zwei Weltkriege und alle, die im Auslandseinsatz ihr Leben lassen mussten, eingelegt. Lobenswerter Einsatz bei vielen Aktionen Günther Fürst berichtete von vier Vorstandssitzungen, bei denen man sich immer auf gleicher Ebene einigen konnte, vom Vereinsausflug der wieder sehr schön gewesen ist (wenn auch im Übernachtungshotel nur zwei Weißbiere im Vorrat waren) und an dem 37 Personen teilnahmen, sechs davon von der Kameradschaft

Perlesreut. Beim Hofmarkfestaufzug konnte seitens des Vereins eine große Beteiligung registriert werden. Fürst sprach noch das eigene gut gelaufene Gartenfest an und die Dankeschönfeier für alle Helferinnen und Helfer. Er lobte insbesondere die Frauen, die immer mithalfen und kostenlos Kuchen backten. Karl Haidn und Konrad Bauer sammelten am Allerheiligentag für die Pflege der Kriegsgräber. Es wurden 521 Euro gespendet. Fürst zeigte sich sehr erfreut und dankbar darüber, dass die Christbaumversteigerung so überaus gut besucht war. Auch zu runden Geburtstagen wurde gratuliert, so der Fahnenmutter Ursula Zambelli zum 75.


kdt@klausdtreude.info Diese hatte sich ganz gerührt gezeigt, dass ihr sogar Kassier Karl Heinz Friedberger, der mit der Bundeswehr gerade im Kosovo war, ebenfalls Glückwünsche geschickt hatte und die genau rechtzeitig angekommen waren. Fürst bedankte sich auch bei Max Wirkert und Kurt Kulich für ihre Arbeit als Kanoniere. Er informierte darüber, dass Kommandant Markus Greipl jetzt auch zu den Böllerschützen gehört und alle Prüfungen zum Kanonier ablegte. Die Kameradschaft hat zurzeit 96 Mitglieder, vier davon waren noch Kriegsteilnehmer. Kommandant Greipl blickte zurück auf das Großkaliberschießen in Hintereben, die Einweihung des Anbaus an das Feuerwehrhaus in Heinrichsreit, bei der die KSK Gast war, die geplante Maiandacht bei der Kapelle Eiblöd, die wegen des schlechten Wetters in der Pfarrkirche abgehalten wurde. Selbstverständlich war die Beteiligung am Fronleichnamsfest, dem Florianifest in Rentpoldenreuth, dem Dorffest in Furth, dem Kleinfeldturnier der FFW Nendlnach, dem Weinfest des SV Haus und dem Gartenfest der Kameradschaft Solla. Viele Kameraden beteilgten sich an der 150-Jahrfeier des SKV Waldkirchen. Auch die Herbstwanderung des Kreisverbandes hob Fürst heraus. Auch die Feier des Erntedankfestes und der Wandertag in Haus in Haus i. Wald gehörten zum Jahresprogramm. Bei den Neuwahlen des Kreisverbandes in Thurmansbang wurde Ehrenvorstand Karl Haidn zum Kassenprüfer gewählt. Termine auf Landkreisebene erfahren die Mitglieder rechtzeitig. Der KSK-Jahresausflug 2014 soll in die Steiermark gehen.

Niederbayern

V. r.: Schriftführer Siegfried Wolf, Kreisvorsitzender Franz Rothkopf, Hans Plöchinger, Vorstand Günther Fürst, Robert Niehnus, Josef Windorfer, Josef Brandl, Werner Polleichtner, Josef Hernitscheck, Rudi Lindner, Xaver Schwarz, Kommandant Markus Greipl und das langjährige Mitglied Peter Siegert. gut auf den Füßen steht und dass er zum gesellschaftlichen Leben in Haus i. Wald aktiv beiträgt. Er informierte, dass am 20. Februar auf dem Stadtplatz ein Rückkehrappell für Soldaten aus Afghanistan stattfinden wird. Da die Bundeswehr dem Anschein nach keine Leute mehr für die Sammlungen zur Kriegsgräberfürsorge hat, warb er dafür, dass die einzelnen Verbände dies künftig übernehmen sollten. Um Nachwuchs besorgt Franz Rothkopf überbrachte Grüße vom Kreisverband. Er sprach die kommenden Termine an und lud herzlich zum Reservistenseminar am 28. März in der Kaserne ein. Als Referent kommt heuer der Wehrbeauftragte des Bundestages, Helmut Königs-

haus. Die Informationen des Kreisvorsitzenden über derzeitige Bundeswehreinsätze waren sehr interessant. Abschließend sprach er auch das Nachwuchsproblem in der Bundeswehr an, seit es die Wehrpflicht nicht mehr gibt und er wagte die Prognose, dass – auf 20 Jahre gesehen – Reservisten eine aussterbende Spezies seien. Bei den folgenden Ehrungen wurde Josef Brandl für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der KSK ausgezeichnet, Josef Hernitscheck, Rudi Lindner, Hans Plöchinger, Werner Polleichtner, Xaver Schwarz, Peter Siegert, Josef Windorfer, Klaus Stöger und Manfred Weber für 40 Jahre und Walter Busch für 25 Jahre. Das Ehrenkreuz der Kameradschaft bekamen Markus Greipl und Günther

Fürst. Robert Niehnus wurde für seine Verdienste um die Kameradschaft mit dem großen Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Fürst bezeichnete ihn als Ziehvater der neuen Vorstandschaft. Der Schriftführer des Bezirksverbandes Niederbayern, Siegfried E. Wolf, zeigte eine hochinteressante Präsentation, die mit „Die Bundeswehr zu Lande, zu Wasser und zu Luft“ überschrieben war. Neben Einsatzfahrzeugen jeglicher Art waren beispielsweise auch Bilder von Standorten und Stützpunkten der Bundeswehr zu sehen, vom Einsatzgebiet Kosovo und aus Afghanistan. Ein weiterer Teil war widmete sich dem Thema „Der Infanterist von heute, von morgen und der Zukunft“. Text/Foto: Theresa Bogner

Gute Kassenlage Der Kassenbericht von Karl Heinz Friedberger hörte sich sehr erfreulich an. Er erhielt auch eine Spende für die Renovierung der Pfarrkirche, die noch aufgestockt werden soll. Friedberger versäumte auch nicht, sich bei seinem Vorgänger Robert Niehnus zu bedanken, der von August bis Weihnachten, als er selber im Auslandseinsatz war, sein Amt weitergeführt hatte. Josef Kölbl hat mit Klaus Schreiner die Kasse geprüft und die Kassenführung lobend hervorgehoben. Bürgermeister Max Niedermeier bedankte sich beim Verein für die Kameradschaft untereinander, dafür dass er finanziell so Treue Kameraden 2/2014

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Niederbayern

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KSV Kellberg

Georg Eichberger sen. seit 65 Jahren Mitglied beim KSV Kellberg Kellberg – Bereits seit 65 Jahren ist der Kriegsteilnehmer Georg Eichberger sen. Mitglied beim Krieger- und Soldatenverein (KSV) Kellberg. Neben weiteren Ehrungen langjähriger und verdienter Vereinsmitglieder wurde er bei der Jahreshauptversammlung des Vereins im Kellberger Kurgästehaus ganz besonders geehrt (s. Info-Kasten). Nach einem gemeinsamen Gottesdienst für die verstorbenen Vereinsmitglieder und nach einer würdigen Gedenkminute am Kriegerdenkmal erinnerte Vorsitzender Fritz Andorfer daran, dass man an kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Gemeinde teilgenommen habe. Besonders hob er die Teilnahme bei der BSBFriedensmaiandacht in Kirchberg v. W., die gesellige Feier „Romantik am Lagerfeuer“ bei Fahnenmutter Renate Ortner, die Kriegsgräbersammlung sowie den Volkstrauertag hervor, den der Verein gestaltet hatte. Schließlich freute sich Fritz Andorfer noch über einen nahezu gleichgebliebenen Stand von derzeit 119 Mitgliedern, die sich aufgliedern auf die fünf Veteranen Heinrich Fisch, Ludwig Hofmann, Otto Ritzer, Alois Rothammer und Georg Eichberger sen., auf 100 Reservisten und Soldaten sowie auf 13 fördernde Mitglieder. Eifrige Reservisten, gute Kassenlage „Auch wir Reservisten waren

im vergangenen Jahr wieder aktiv unterwegs“, meinte Reservistensprecher Josef Reif und belegte dies mit den Teilnahmen an einem Asphaltturnier in Hacklberg (hier wurde der 1. Platz belegt), am Bürgerturnier des ESV Kellberg, beim Spendenlauf des DJK-SV Kellberg für die Hochwasserhilfe Erlau, beim Orientierungsmarsch in Rathsmannsdorf mit zwei Mannschaften sowie mit drei geselligen Reservistensingen. In seinem Kassenbericht konnte Kassier Herbert Krumböck ein gesundes finanzielles Polster vorweisen. Von Ernst Schinagl, der zusammen mit Franz Stockbauer seine Kasse geprüft hatte, bekam er dafür großes Lob. Einhellig waren die anwesenden Mitglieder damit einverstanden, dass der jährliche Mitgliedsbeitrag, der seit 28 Jahren nahezu gleichgeblieben war, um fünf Euro auf nunmehr 17 Euro angehoben wird. In ihren Grußworten dankten Bürgermeister Eduard Moser und BSB-Kreisvorsitzender Alfons Fisch dem Verein für die Pflege des Kriegerdenkmals. Geistl. Rat Herbert Oberneder wünschte dem Verein auch weiterhin gute Kameradschaft. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied der Bayern und der Nationalhymne, die die Kellberger Blaskapelle unter der Leitung von Leo Schauer ebenso wie die gesamte Versammlung musikalisch umrahmte, wurde das Treffen beendet. Text/Foto: Franz Stangl

Für besondere Verdienste bzw. langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Jürgen Schwarzbauer, Rudolf Haselböck und Herbert Krumböck (BSB-Verdienstkreuz 1. Klasse); Alexander Reischl (BSB-Verdienstkreuz 2. Klasse); Willi Moos jun., Alois Fisch und Siegried Falkner (Ehrennadel in Silber der Kriegsgräberfürsorge). Alois Böhmisch und Manfred Eichberger (50 Jahre); Altbürgermeister Leonhard Anetseder, Hans Anetseder, Josef Ascher, Johann Bieringer, Walter Bürger, Adolf Grubmüller, Rudolf Haselböck, Hermann Heinze und Werner Kirchner (35); Willi Moos jun., Georg Schwarz jun. und Franz Srockbauer (30); Ernst Schinagl, Gerhard Stockbauer, Johann Stockbauer und Otto Watzinger (25); Roland Kastl (20); Johann Meisinger und Josef Reif (15); Robert Grübl, 2. Bürgermeister Hans Koller und Max Schätzl für fünf Jahre, Dominik Anetseder (10). KSK Engertsham

Alfred Kaiser-Resch zum Ehrenvorstand ernannt Engertsham – In Würdigung seiner Verdienste um die Kriegerund Soldatenkameradschaft (KSK) Engertsham wurde Alfred Kaiser-Resch bei der Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorstand ernannt. Damit erhielt Alfred Kaiser-Resch die höchste Auszeichnung, die der Verein zu vergeben hat. Dank und Anerkennung sprach die KSK-Vorstandschaft ihrem langjährigen Vorstand Alfred Kaiser-Resch mit der Ernennung zum Ehrenvorstand aus. Kaiser-Resch hatte 1994 die Vereinsführung von Alois Engleder übernommen. Vorher war er bereits über viele Jahre hinweg als 2. Vereinsvorstand für den KSV Engertsham tätig. Bei der Jahreshauptversammlung 2012, und somit nach 18 Jahren verantwortungsvoller

Vereinsführung, gab er den Vorsitz an seinen Nachfolger Josef Ponigl ab. Bereits bei der Jahreshauptversammlung 2003 wurde Kaiser-Resch in Würdigung seiner Verdienste um den Engertshamer Veteranenverein mit dem Großen Goldenen Verdienstkreuz des Bayerischen Soldatenbundes ausgezeichnet. 2011 konnte die KSK Engertsham unter der Federführung von Alfred Kaiser-Resch ihr 140-jähriges Vereinsjubiläum feiern. Die KSK erfülle in der Dorfgemeinschaft eine wichtige Aufgabe, unterstrich Bürgermeister Franz Lehner. Der Verein stehe für die Kameradschaftspflege untereinander, stellte Lehner bei der Jahreshauptversammlung 2012 fest. Nicht vergessen dürfe man die Beteiligung an Vereins- aber

Jahreshauptversammlung des KSV Kellberg: (Stehend v. l.): Geistl. Rat Herbert Oberneder, Bürgermeister Eduard Moser, 2. Bürgermeister Hans Koller, Kreisvorsitzender Alfons Fisch und Vorsitzender Fritz Andorfer gratulierten den Geehrten Werner Kirchner, Robert Grübl, Ernst Schinagl, Max Schätzl, Herbert Krumböck, Franz Stockbauer, Jürgen Schwarzbauer, Thomas Böhmisch, Willi Moos, Gerhard Stockbauer, Alexander Reischl, Roland Kastl und Rudolf Haselböck; (sitzend v. l.): Alois Böhmisch, Hans Anetseder, Alois Rothammer, Leonhard Anetseder, Josef Reif, Rudolf Grubmüller und Siegfried Falkner.

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kdt@klausdtreude.info auch kirchlichen Festen und Feierlichkeiten. Das werde in Engertsham vorbildlich gemacht, bestätigte das Marktgemeindeoberhaupt. Dank und Anerkennung gebühre hier in besonderer Weise Alfred Kaiser-Resch für

die geleistete Arbeit, so Lehner. Unter dem Beifall der zahlreich anwesenden Kameraden konnte Vorstand Josef Ponigl Alfred Kaiser-Resch die Ernennungsurkunde überreichen. Text/Foto: Markus Lindmeier

Dank und Anerkennung sprach die Vorstandschaft der KSK Engertsham ihrem langjährigen Vorstand Alfred Kaiser-Resch (Mitte) mit der Ernennung zum Ehrenvorstand aus. Die Auszeichnung nahmen (v. l.) Vorstand Josef Ponigl, Kassier und Kreisvorstandschaftsmitglied Josef Zauner, Fahnenmutter Brigitte Huber und Bürgermeister Franz Lehner gemeinsam vor. Soldaten- und Kriegerverein Sulzbach/Inn-Eholfing

Vereinsvorstände Röhrner und Weber wurden mit dem großen Verdienstkreuz geehrt Der „Heldengedenktag“ sollte mehr ein „Opfergedenktag“ sein, sagte Ruhstorfs 3. Bürgermeister Josef Hopper bei der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. „Nehmen wir den Volkstrauertag zum Anlass, um uns ernsthaft mit der nahen Vergangenheit zu beschäftigen, denn nur so können wir unsere Zukunft gestalten“, ergänzte er. „Eine Zukunft, die im Interesse unserer Kinder und Enkelkinder frei sein soll von gewaltsamen Auseinandersetzungen. So erhält der Volkstrauertag als ,Opfergedenktag‘ eine tiefere Bedeutung. Die Kränze, die wir am Mahnmal niederlegen, sind Symbol dafür, dass die Toten nicht vergessen sind“, betonte Hopper. „Der Tod unserer Soldaten ist aber nur dann nicht sinnlos gewesen, wenn wir daraus die Verpflichtung für den Frieden erkennen“, ergänzte er weiter. Bei der Kranzniederlegung wurde der Toten und Gefallenen der beiden Weltkriege gedacht. Zuvor sagte Kaplan Alexander Aulinger, dass es wichtig ist aus der Vergangenheit zu lernen, damit der Frieden auch für die Zukunft gesichert sei. Angesichts des Volkstrauertages sind alle dazu

aufgerufen, sich für den Frieden in der Welt einzusetzen, ergänzte der Geistliche. Ein Dank gebühre hier den Soldaten- und Kriegervereinen, die den Frieden immer wieder einfordern, so Aulinger. Beim Soldaten- und Kriegerverein Sulzbach/Inn-Eholfing fand im Anschluss an die Gedenkfeier die Jahreshauptversammlung statt. Die Jahreshauptversammlung wurde auch zum Anlass genommen, um verdiente Kameradinnen und Kameraden auszeichnen zu können. Eine besondere Ehre wurde dabei den beiden Vereinsvorständen Manfred Röhrner und Dieter Weber zu teil. Beide wurden mit dem Großen Verdienstkreuz in Gold des BSB ausgezeichnet. Für die Pflege des Kriegerdenkmals wurde an Ruth Spörl und Hedi Gahbauer der Verdienstorden in Gold am Band mit Schleife verliehen. Marianne Röhrner wurde mit der BSB-Verdienstnadel mit goldenem Eichenkranz geehrt. 3. Bürgermeister Josef Hopper und der stellvertretenden Kreisvorsitzende Siegfried Maier nahmen gemeinsam die Auszeichnungen vor. Die Vereinsfahnen vom Soldaten- und Kriegerverein Sulz-

Niederbayern bach/Inn-Eholfing und vom Krieger- und Soldatenverein Eglsee machten es sichtbar, dass der Toten der beiden Weltkriege gedacht wurde. Diese Fahnen mahnen aber gleichzeitig auch zum Frieden. Kaplan Alexander Aulinger sagte, dass es wichtig ist aus der Vergangenheit zu lernen, damit der Frieden auch für die Zukunft gesichert sei. Angesichts des Volkstrauertages sind alle dazu aufgerufen, sich für den Frieden in der Welt einzusetzen, ergänzte der Geistliche. Ein Dank gebühre hier den Soldaten- und Kriegervereinen, die den Frieden immer wieder einfordern, so Aulinger. Der Gottesdienst wurde gesanglich und musikalisch vom Sulzbacher Kirchenchor und einer Abordnung der Schärdinger Stadtkapelle umrahmt. Wenn wir begreifen wollen, was sich vor rund 70 Jahren zugetragen hat, und wenn wir es mit dieser Anteilnahme ernst meinen, so müssen wir uns mit unserer Ortsgeschichte befassen, betonte Ruhstorfs 3. Bürgermeister Josef Hopper bei der Kranzniederlegung. Zu erfahren, was in unseren Ortschaften während des 2. Weltkrieges geschehen ist, welche persönlichen Tragödien sich zugetragen haben, das könne uns einen persönlichen Zugang zum Volkstrauertag verschaffen, ergänzte er. Kriegsopfer waren nicht nur die Soldaten, die an der Front gefallen sind. Kriegsopfer waren auch die Frauen, die ihre Männer verloren hatten und die Kinder, deren Väter nicht mehr aus dem Krieg zurückgekommen sind. Wenn jeder versucht, die Orte und die Personen mit einem Namen zu verknüpfen, so könne der Volkstrauertag ein Volksgedenktag, ein „Opfergedenktag“ werden, so Hopper. Jeder, der zum Volkstrauertag appelliert, die Toten aller Kriege als Mahnung für die Lebenden zu sehen, müsse sich eigentlich eingestehen, dass er gescheitert sei. Die Anzahl der kriegerischen Auseinandersetzungen ist nicht geringer geworden. Dass wir in den letzten Jahrzehnten keinen Krieg mehr geführt haben, wertete Hopper als das größte Verdienst der Europäischen Union. „Wir sollen den Volkstrauertag zum Anlass nehmen, uns ernsthaft mit der nahen Vergangenheit zu beschäftigen, denn nur so können wir unsere Zukunft gestalten. Die Kränze, die wir am Mahnmal niederlegen, seien Symbol dafür, dass die Toten

nicht vergessen sind“, betonte Hopper abschließend. Zu dem „Lied vom guten Kameraden“ legte danach Manfred Röhrner für den Soldaten- und Kriegerverein Sulzbach/InnEholfing und auch für den Krieger- und Soldatenverein Eglsee zum Gedenken an die gefallenen und vermissten Kameraden einen Kranz nieder. Im Anschluss an die Gedenkfeier fand im Gasthaus Jodlbauer in Eholfing die Jahreshauptversammlung des Soldaten- und Kriegervereins Sulzbach/InnEholfing statt. Vorstand Manfred Röhrner konnte dazu nach einer Gedenkminute für die verstorbenen und gefallenen Kameraden, neben den zahlreich anwesenden Kameraden besonders Kaplan Alexander Aulinger, den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Siegfried Maier, 3. Bürgermeister Josef Hopper, die Vorstände des Patenvereins Eglsee Peter Spindler und Hans Resch, sowie die Markträte Anton Huber und Markus Lindmeier willkommen heißen. Weiter begrüßte er eine Abordnung der Stadtkapelle Schärding, die zuvor auch die Gedenkfeier musikalisch umrahmt hatte. Zu Beginn der Versammlung bedankte sich Vorstand Manfred Röhrner mit Blumen bei Ruth Spörl und Hedi Gahbauer für die Pflege des Kriegerdenkmals an der Kirche bzw. am Bahnberg. Worte des Dankes richtete er auch an Anette Sonderbauer, die den Rasen beim Kriegerdenkmal mäht und an Marianne Röhrner, die den Soldaten- und Kriegerverein ebenfalls kräftig unterstützt und für die runden Geburtstage der Vereinsmitglieder die Geschenkkörbe herrichtet. In seinem Grußwort sagte Kaplan Alexander Aulinger, dass man die Zukunft nur dann gestalten kann, wenn man über die Vergangenheit Bescheid wisse. Die Jahreshauptversammlung wurde auch zum Anlass genommen, um verdiente Kameradinnen und Kameraden auszeichnen zu können. Ruth Spörl pflegt sei 2001 das Kriegerdenkmal am Bahnberg und seit 2007 kümmert sich Hedi Gahbauer um die Kriegerdenkmal an der Kirche. An beide Kameradinnen wurde der Verdienstorden des BSB in Gold am Band mit Schleife verliehen. Marianne Röhrner wurde mit der BSB-Verdienstnadel mit Goldenem Eichenkranz geehrt. Sie stiftet seit zehn Jahren den Christbaum für das Kriegerdenkmal. Treue Kameraden 2/2014

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Niederbayern Mit der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes in Gold wurde den beiden Vereinsvorständen Manfred Röhrner und Dieter Weber eine besondere Ehre zu teil. Wie stellvertretender Kreisvorsitzenden Siegfried Maier berichtete, ist Dieter Weber seit nunmehr 33 Jahren 2. Vereinsvorstand. Manfred Röhrner war von 1986 bis 1992 Reservistensprecher. Zudem übte er von 1988 bis 2009 das Amt des Schriftführers aus. Seit 2004 ist Manfred Röhrner 1. Vorstand des Soldaten- und Kriegervereins Sulzbach/Inn-Eholfing. Zudem war er von 1997 bis 2013 auch noch stellvertretender Kreisvorsitzender. Die Grüße und den Dank der Marktgemeinde Ruhstorf überbrachte deren 3. Bürgermeister Josef Hopper. Gleichzeitig konnte Hopper die erfreuliche Mitteilung machen, dass sich die Marktgemeinde an den Kosten für die Renovierung der Gedenktafel an der Kirche beteilige. Vorstand Manfred Röhrner wies zum Schluss seiner Ausführungen noch auf verschiedene Veranstaltungstermine hin. So

Die Jahreshauptversammlung beim Soldaten- und Kriegerverein Sulzbach/Inn-Eholfing wurde zum Anlass genommen, um verdiente Kameradinnen und Kameraden zu ehren und Dank zu sagen. Geehrt wurden (v. l.) Manfred Röhrner, Marianne Röhrner, Ruth Spörl und Dieter Weber. Die Auszeichnungen nahm der stellvertretende Kreisvorsitzende Siegfried Maier (3. v. l.) gemeinsam mit 3. Bürgermeister Foto Lindmeier Josef Hopper (r.) vor. hält die Schützengesellschaft Eholfing am 29. November, der KSV Eglsee am 30. November,

SRV Mietraching

Willi Eimannsberger zum Ehrenvorsitzenden ernannt Mietraching – Nach 31 Jahren als 2. Vorsitzender des Soldaten- und Reservistenvereins (SRV) Mietraching schied Willi Eimannsberger 2013 aus der Vorstandschaft aus. Er hatte dies bereits im Vorfeld angekündigt, um einen Verjüngungsprozess einzuleiten. Eimannsbergers Kameraden wollen aber auch nach seinem Ausscheiden nicht auf seine Besonnenheit, Zuverlässigkeit und Tatkraft verzichten. Vor fast zehn Jahren wurden ihm bereits die Ehrenmitgliedschaft und der Titel des Ehrenschussmeisters verliehen. Kurz vor seinem 85. Geburtstag wurde Eimannsberger nun eine weitere Ehrung zuteil. Aus den Händen des Vorsitzenden Alois Kilger erhielt er die Urkunde des Bayerischen Soldatenbundes, mit der er zum Ehrenvorsitzenden des SRV Mietraching ernannt wurde. Sein Nachfolger als 2.Vorsitzender, Dieter Woisczyk, überreichte ihm die goldene Kordel für die Vereinsmütze. Text: Alois Kilger

Dieter Woisczyk (links) und Alois Kilger (rechts) mit dem neuen Ehrenvorsitzenden des SRV Mietraching, Willi Eimannsberger.

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die FFW Sulzbach am 7. Dezember, der SKV Sulzbach/Inn-Eholfing am 14. Dezember und die

FFW Eholfing am 5. Januar ihre Christbaumversteigerung ab. Markus Lindmeier

SKV mit RK Prag-München

Stolz auf saniertes Kriegerdenkmal

SKV mit RK Prag-München führen künftig auch fördernde und passive Mitglieder – Führung bestätigt Hutthurm/Prag – Bei der Jahreshauptversammlung des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) mit Reservistenkameradschaft (RK) Prag-München standen Neuwahlen an und die bisherige Führungsmannschaft konnte in ihren Ämtern bestätigt werden. Für langjährige Mitgliedschaft zum Verein wurden Albert Freund und Adolf Bartl (40 Jahre), Josef Kölbl sen. (25) und Armin Moosbauer (10) ausgezeichnet. Viel investiert in Sanierung des Kriegerdenkmals Eingangs wurde in einer Schweigeminute der verstorbenen Mitglieder, hier besonders von Ludwig Traxinger sen., Otto Loibl und Willi Königseder sen. die im letzten Jahr verstorben sind, gedacht. Somit habe der Verein leider keine Kriegsteilnehmer mehr in seinen Reihen, bedauerte Vorsitzender Alfons Fisch. Nach den ausführlichen chronologischen Berichten Fischs und des RK-Leiters Albert Freund folgte der Kassenbericht. Dieser wurde von Wolfgang Friedrich sehr detailliert mit Grafiken vorgetragen und zeigte trotz Mehrausgaben ei-

nen zufriedenstellenden Kassenstand auf. Der Ausgabenüberhang wurde damit begründet, dass im abgelaufenen Jahr das Kriegerdenkmal in Fürsteneck zusammen mit dem SKR Fürsteneck aufwendig restauriert wurde. Im Nachhinein jedoch wurden Kosten in Höhe von 1.800 Euro von der Gemeinde Hutthurm übernommen, die sich in diesem Jahr positiv auf den Kassenstand auswirken werden, so der Kassier in seinen Ausführungen. Des Weiteren wurden Ausgaben überwiegend für Teilnahmen an Wettbewerben, Veranstaltungen bei anderen Vereinen sowie der Kameradschaftspflege getätigt. Die Haupteinnahmequelle, so Friedrich, seien weiterhin die eigene Christbaumversteigerung sowie die Mitgliederbeiträge und der Erlös aus dem Verkauf von Brotzeiten und Getränken bei der SpaßOlympiade in Prag. Die Berichte der Vorstandschaft zeigten auf, dass im zurückliegenden Vereinsjahr über 28 Termine zu bewältigen waren. Neben Teilnahmen an Jubiläumsfeiern von Vereinen war auch die eigene Christbaumversteigerung


kdt@klausdtreude.info wieder eine erfolgreiche Vereinsveranstaltung, so Fisch. Ein Höhepunkt im abgelaufenen Vereinsjahr war die Restaurierung des Kriegerdenkmals in Fürsteneck mit vielen freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder. Die diesjährige Christbaumversteigerung wird am 6. Dezember im Gasthaus Fisch in Tragenreuth durchgeführt. Sorgen bereite dem Verein die weiter schwindende Mitgliederzahl, bedingt durch den Wegfall des Wehrdienstes. Besonders junge Leute haben keinen Bezug mehr zu einem Soldatenund Kriegerverein oder zu einer Reservistenkameradschaft, merkte Fisch an. Am 17. und 28. Mai nimmt der Verein jeweils wieder an den Friedens-Maiandachten teil. Auch am Markttreiben in Hutthurm am 20. und 21. September wird man wieder mit einem Verpflegungsstand präsent sein und an den kirchlichen Festen wolle sich der Verein ebenfalls wieder beteiligen, so Fisch. Abschließend erwähnte er, dass der Verein zurzeit 46 Mitglieder habe, davon eine Fahnenmutter, zehn Wehrpflichtige und 35 Reservisten. Für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde am 1. November am Friedhof in Fürsteneck wieder ein stattlicher Betrag gesammelt. RK-Leiter Albert Freund ergänzte, dass sich die Reservisten an mehreren Wettbewerben, so am Luftgewehr-Vergleichskampf in Böhmzwiesel, Reservisten-

Wettkampf in Kirchberg v.W. sowie an Ausbildungsmaßnahmen und Versammlungen beteiligten. Besonders erwähnte Freund die eigene Spaß-Olympiade auf dem Sportgelände in Prag mit zahlreichen Mannschaften. Auch die monatliche Reservistenversammlung (jeden 1. Sonntag im Monat) war stets gut besucht und wird auch weiterhin beibehalten. Bürgermeister: Bundeswehr gehört in die Mitte der Gesellschaft Hutthurms Bürgermeister Hermann Baumann überbrachte die Grüße des Landrats und betonte in seiner Ansprache, dass der Soldaten- und Kriegerverein mit seiner Reservistenkameradschaft das Bindeglied zwischen Bundeswehr und Bevölkerung sei. Die Bundeswehr ist nach wie vor sehr wichtig und notwendig und gehöre in die Mitte der Gesellschaft, so Baumann. Er lobte die Aktivitäten des Vereins und sagte weiterhin seine Unterstützung zu. In der Funktion als Kreisvorsitzender des BSB-Kreisverbandes Passau-Pfarrkirchen sprach Alfons Fisch Grußworte und lud zur Teilnahme an der Friedensmaiandacht am 17. Mai ein. Er merkte kritisch an, dass die derzeitige Situation in der Bundeswehr sehr bedenklich sei und die Anzahl der Soldaten ständig zurückgehe. So werde Deutschland in Zukunft Probleme bekommen die Auslandseinsätze mit der nötigen

Niederbayern Neuer Vorstand der RK Prag-München: Albert Freund (RK-Leiter), Wilfried Friedrich (2. RK-Leiter, zgl. Schriftführer), Wolfgang Friedrich (Kassier), Karl-Heinz Rosenberger (Kreisdelegierter). Neuer Vorstand des SKV Prag-München: Alfons Fisch (1. Vorstand), Werner Frauenauer (2. Vorstand), Wolfgang Friedrich (1. Kassier), Herbert Breitenfellner (2. Kassier), Wilfried Friedrich (Schriftführer), Ludwig Traxinger (1. Hauptmann), Erwin Bildl (2. Hauptmann), Tobias Fisch (Fahnenjunker), Wolfgang Dranmeister, Josef Kölbl, Horst Sageder und Werner Bildl (Beisitzer), Andreas Freund und Tobias Fisch (Kassenprüfer). Mannschaftsstärke überhaupt zu bestücken. Kreisvorsitzender Peter Franke vom Verband der Reservisten sprach in seinem Grußwort die Probleme der aus dem Auslandseinsatz zurückgekehrten Soldaten an. Sie leiden teilweise sehr unter dem Erlebten und tragen dauerhafte Schäden an Körper und Seele davon. Für seine zahlreichen Aktivitäten lobte Franke den Verein und hob die Bedeutung nochmals hervor. Auch er erwehre sich der Einstellung, die teilweise in der Bevölkerung herrsche, dass die Soldaten immer mehr in eine sogenannte „Söldner-Ecke“ gedrängt werden, die ja sowieso ihr Geld für ihren Job bekommen. Hier mahnte er dazu, sich wieder mehr der Bedeutung der Bundeswehr bewusst zu werden. Es sei nicht selbstverständlich, dass wir ein Leben in Frieden und Freiheit genießen können. Von den Versammlungsteilnehmern wurde nach ausführlicher Erläuterung und Diskussion eine grundlegende Satzungsänderung

Bürgermeister Hermann Baumann (sitzend v. l.) Fahnenmutter Anneliese Moosbauer und Josef Kölbl, (dahinter v. l.) Andreas Freund, Peter Franke, Herbert Breitenfellner, Ludwig Traxinger, Wilfried Friedrich, Werner Bildl, Horst Sageder, Vorstand Alfons Fisch, Karl-Heinz Rosenberger, RK-Leiter Albert Freund, Wolfgang Friedrich, Werner Frauenauer, Erwin Bildl, Tobias Fisch und Wolfgang Drangmeister

beschlossen. Neben einer Beitragserhöhung werden zukünftig aktive, passive und fördernde Mitglieder geführt. Abschließend dankte Vorstand Alfons Fisch noch Fahnenmutter Anneliese Moosbauer, die dem Verein immer zur Seite stehe und auch wieder eine Geldspende überreichte. Text: Sf Foto: Fritz Schweikl SKV Saldenburg

In Treue fest zum 70. SKV feiert Josef Liebl Saldenburg – In einer geselligen Runde ließ die Vorstandschaft des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Saldenburg seinen Vorsitzenden Josef Liebl zu dessen 70. Geburtstag hochleben. Ins Gasthaus Klessinger in Hundsruck hatte der Jubilar die Vorstands-Mannschaft des SKV Saldenburg eingeladen, um gemeinsam mit ihr auf die vergangenen Jahre zurückzublicken und den runden Geburtstag im Kreise „seines“ Vereins gebührend zu feiern. „Seit 34 Jahren bin ich jetzt Mitglied im Soldaten- und Kriegerverein“, warf Josef Liebl den Blick zurück auf viele Ereignisse im Vereinsleben. „Viel Schönes war dabei, viele berührende Momente, aber auch viele Herausforderungen“, fasste er kurz die über drei Jahrzehnte seiner Mitgliedschaft zusammen, in denen er den Verein bereits seit 1996 als erster Vorsitzender führt. In diesen Jahren gelang es ihm, den SKV auf Kurs zu halten, ihn stabil durch alle Stürme zu führen, aber gleichzeitig auch neue Projekte und Aktionen anzugehen und zu realisieren. So fielen in Josef Liebls Vorstandstätigkeit z.B. die Umsetzung des Kriegerdenkmals, der Ausbau des jährlichen Vereinsausflugs zu einer mehrtätigen Veranstaltung und besonders das 50-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 2008, das für den Verein zum vollen Erfolg wurde. Josef Liebl, der zugleich mehTreue Kameraden 2/2014

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Niederbayern rere Jahre stellvertretender Kreisvorsitzender des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) war und auch jetzt aktiv als Beisitzer im BSB-Kreisgremium vertreten ist, unterhielt seine Kameraden im Rahmen der Feier mit zahlreichen Anekdoten und Erfahrungen aus der eigenen Bundeswehr- und Vorstandszeit, so dass der Abend für die Gratulanten nicht nur zu einem unterhaltsamen Gemeinschaftserlebnis wurde, sondern auch einen heiteren Einblick in die Vereinsgeschichte bot. Text/Foto: Stefan Hundsrucker

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In Treue fest: Jubilar und 1. Vorsitzender Josef Liebl (6. v. l.) mit seiner Gattin Rosemarie (4. v. l.), Fahnenmutter Edeltraud Braml (8. v. l.), 1. Hauptmann Stefan Hundsrucker (l.), Kassier Alois Weber (2. v. l.), 2. Vorstand Willi Meindl (7. v. l.) und die restlichen Mitglieder der Vorstandschaft.

SKV Seestetten

Neue Parkas für die Aktiven angeschafft Sandbach – Gleich nach der Begrüßung der Ehrengäste und Vereinsmitglieder erstattete KSVVorstand Franz Schwarzmüller seinen ausführlichen Rechenschaftsbericht. Aus ihm konnten die Mitglieder ersehen, dass in dem traditionellen Verein ein reges Vereinsleben herrscht und neben den eigentlichen Aufgaben auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt. Auch wenn nach Aussetzung der Wehrpflicht die Rekrutierung von neuen Mitgliedern sehr erschwert ist, konnte der Verein zumindest seinen Mitgliederstand halten, ja mit Alexander Nagy am Tage der Jahreshauptversammlung sogar ein neues Mitglied begrüßen. Zusammen mit dem Vorstand und Bürgermeister Georg Krenn konnte Kreisvorsitzender Alfons Fisch dann die Ehrung treuer Mitglieder vornehmen (s. Info-Kasten). Auch im Laufe des Jahres sorgte der Verein für seine Mitglieder. So konnten für die Aktiven neue, dunkelblaue Parkas für die meist in der kalten Jahreszeit stattfindenden Veranstaltungen angeschafft werden. Der Verein konnte sich bereits am letzten Volkstrauertag im neuen Outfit präsentieren. Einsatz für die Kriegsgräberpflege Das Gedächtnis an die Schrecken der Kriege und die Gefallenen ist weiterhin oberstes Ziel in der Vereinsarbeit. Dazu unterstützt der Verein auch jährlich die Mittelschule St. Georg mit einer Spende, wenn sie zur Pflege der Kriegsgräber nach Costamano in Italien aufbrechen. Der Besuch dieses Soldatenfriedhofs steht auch auf dem Pro-

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gramm des diesjährigen, bereits längst ausgebuchten viertägigen Vereinsausflug an den Gardasee und nach Venedig. Zahlreich auch die geselligen und sportlichen Aktivitäten. So gab es ein vereinsinternes Vergleichsschießen, das 1. Hauptmann Walter Demmel gewann. Die Mannschaft der Reservisten siegte beim Vergleichsschießen der örtlichen Vereine und organisierte das Stockturnier des Kreisverbandes mit 13 Mannschaften. Vom bestens besuchten Sonnwendfeuer spendete der Verein 500 Euro für die PNP-Fluthilfe. Pflege des vereinseigenen Kriegerdenkmals An der Eiche beim vereinseigenen Kriegerdenkmal in Seestetten standen schwierige Baumpflegearbeiten an, die unter Anleitung der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt wurden. Vorstand Franz Schwarzmüller hob abschließend einige Aktivposten des Vereins besonders hervor: So pflegt und versorgt Walter Zellner seit Jahren das Kriegerdenkmal, Fahnenmutter Agi Krautloher ist bei allen wichtigen Ereignissen dabei, ebenso wie der langjährige Fahnenjunker Karl Feicht und Schussmeister Willi Ellinger. Ihnen allen dankte Schwarzmüller ebenso wie den Kollegen in der Vorstandschaft für ihre uneigennützige, ehrenamtliche Tätigkeit. Aus dem Kassenbericht von Schatzmeister Hans Schacherbauer konnten die Mitglieder entnehmen, dass im abgelaufenen Jahr gut gewirtschaftet wurde. Das leichte Minus ist der Finanzierung der neuen Parkas geschuldet. Ansonsten verfügt der

Bürgermeister Georg Krenn (l.) und BSB-Kreisvorsitzender Alfons Fisch (r.) ehrten (v. l.): Hans Weinzierl, Hugo Nickl, Vorstand Franz Schwarzmüller, Fahnenmutter Agi Krautloher, Rudolf Steinleitner und Klaus Hain. Verein über solide Finanzen. Eindrucksvoll nannte Bürgermeister Georg Krenn den Rechenschaftsbericht des Vorstands. Hier werde Tradition mit Auftrag verbunden und Kameradschaft und Brauchtum gepflegt. So ist und bleibt der Verein eine unverzichtbare Bereicherung des Dorflebens. Auch der BSB-Kreisvorsitzende Alfons Fisch würdigte den Verein als einen Aktivposten im Kreisverband. Fisch beklagte die kurzsichtige Entscheidung hinsichtlich der Abschaffung der Wehrpflicht,

weil die von den Verantwortlichen kalkulierte Zahl der Freiwilligen weit verfehlt werde. So werde die Bundeswehr ihre zahlreichen Aufgaben, auch bei Auslandseinsätzen, bald nicht mehr erfüllen können. Vorstand Schwarzmüller bat den Bürgermeister, die ungewissen Grundbesitzverhältnisse des vereinseigenen Kriegerdenkmals in Seestetten endlich abzuklären und eine Regelung zu finden. Text/Foto: Josef Holzhammer

Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Rupert Knott und Anton Zwerenz (70 Jahre), Klaus Hain und Hugo Nickl (50), Rudolf Steinleitner, Hans Weinzierl und Herbert Zellner (40), Konrad Weinberger (25).

Versehen Sie Ihren Beitrag stets mit dem Namen des BSB-Bezirks, dem Ihr Verein angehört!


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Niederbayern

SRK Thyrnau

Zweimaliger Sieger beim Bürgerturnier des ESV Kellberg Thyrnau – Einen Höhepunkt der etwas anderen Art hatte die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Thyrnau im vergangenen Vereinsjahr, als der Kreisverband Passau-Pfarrkirchen im Bayerischen Soldatenbund 1874 (BSB) in Thyrnau seine Jahreshauptversammlung abhielt und als sich dabei die SRK im Rahmen dieser Versammlung stolz präsentieren konnte. Daran erinnerte Vorsitzender Max Meindl nach einem gemeinsamen Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Grinninger. Unter Trommelklängen war dabei eine kleine Formation des Vereins mit der neuen Fahne in den vollbesetzten Saal des Gasthofes Edlfurtner eingezogen. Vorsitzender Max Meindl nutzte dann die Gelegenheit, den anwesenden Vereinsfunktionären, darunter auch der Präsident des BSB Generalmajor a.D. Jürgen Reichardt, den Verein und seine Fahne näher vorzustellen. In seinem ausführlichen Jahresrückblick blendete Schriftführer Max Schwarz neben den Teilnahmen an weltlichen und kirchlichen Festen innerhalb und außerhalb der Gemeinde aber auch noch auf eine Reihe von weiteren Aktivitäten des Vereins zurück. Dabei erinnerte er an die Teilnahme beim Thyrnauer Faschingszug mit dem Motto „SRK Thyrnau übernimmt alten Kindergarten als Vereinsheim“, an die Teilnahme bei der BSB-Friedensmaiandacht in Kirchberg v.W., an das bereits traditionelle Grillfest bei Fahnenmutter Monika Grinninger, an den viertägigen Vereinsausflug zusammen mit dem Thyrnauer Gartenbauverein nach Ungarn, an die Weihnachtsfeier sowie an die Kriegsgräbersammlung und an den Volkstrauertag.

Aktive Reservisten Recht aktiv waren im vergangenen Jahr auch die Reservisten unter der Führung ihres engagierten Sprechers Christoph Fenzl. Er belegte dies mit den Teilnahmen am Albert-Kinateder-Gedächtnisschießen in Kropfmühl, am Luftgewehrvergleichskampf in Grubweg, am Pfarrer-Wenger-Gedächtnisschießen in Kropfmühl sowie beim Bürgerturnier des ESV Kellberg, bei dem zum zweiten Mal hintereinander mit den Schützen Josef Schiermeier, Heinz Kache, Horst Jentsch und Stefan Kaponyas dieses Turnier gewonnen werden konnte. Als beste Gewehrschützen wurden noch Josef Sonnleitner vor Johann Kainz und Christoph Fenzl geehrt. Vorsitzender Max Meindl freute sich nach einem umfassenden Dank an viele fleißige Hände im Verein in seinem Bericht über

acht Neuzugänge, vor allem auch aus den Reihen des befreundeten Patenvereins aus Oberdiendorf, so dass der Verein auf derzeit 173 Mitglieder (126 Reservisten, 23 fördernde Männer und 14 fördernde Frauen, 11 Ehrenmitglieder, sieben Kriegsteilnehmer) angewachsen ist. In seinem Kassenbericht musste Kassier Wilfried Nömmer aus dem vergangenen Jahr zwar ein kleines Minus melden, trotzdem konnte er noch ein gesundes finanzielles Polster belegen. Für seine akribische Arbeit bekam er von Horst Kandlbinder, der zusammen mit Stefan Kaponyas seine Kasse geprüft hatte, ein dickes Lob. Im Mittelpunkt dieser Jahreshauptversammlung stand auch noch eine ganze Reihe von Ehrungen (s. Info-Kasten). In ihren Grußworten dankten Bürgermeister Eduard Moser und Kreisvor-

Für besondere Verdienste wurden geehrt: Christoph Fenzl, Johann Kainz, Max Meindl, Wilfried Nömer, Josef Sonnleitner und Michael Stadler (BSB-Reservisten-Tätigkeitsabzeichen in Bronze); Julius Sarlos (BSBEhrenkreuz); Thomas Baumgartner (BSB-Verdienstkreuz 2. Klasse). Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Rupert Schauer (50 Jahre), Franz Hölzlberger und Alois Obermeier (40), Johann Öttl und Richard Beutlhauser (25), Martin Fürst und Thomas Poschinger (10). sitzender Alfons Fisch dem Verein für die Pflege des Kriegerdenkmals und Kommandant Gerhard Reitberger von der FFW Thyrnau bedankte sich noch für die gute Zusammenarbeit beider Vereine. Text/Foto: Franz Stangl

Fahnenmutter Monika Grinninger (vorne Mitte), Bürgermeister Eduard Moser (stehend von rechts), Kreisvorsitzender Alfons Fisch, Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser, Vorsitzender Max Meindl, Christoph Fenzl, Wilfried Nömer und 2. Vorsitzender Roland Zeindl gratulierten den Geehrten Thomas Baumgartner sowie Hans Öttl (sitzend von links), Josef Sonnleitner, Rosa Schätzl und Rupert Schauer.

Einsendung von Texten und Fotos Bitte senden Sie Fotos und Texte (möglichst als „schlichtes“ Word-Dokument ohne aufwendige Briefköpfe und ohne eingebaute Fotos) zur Veröffentlichung in „Treue Kameraden“ stets als separate Anlagen einer EMail an kdt@klausdtreude.info. Aus der E-Mail müssen folgende Angaben ersichtlich sein, ohne die Anlagen öffnen zu müssen: • Vereinsname (ausgeschrieben und abgekürzt) • Bezirksverband • Vor- und Zuname des Autors und Fotografen • Bei Zeitungsartikeln: Hat die Redaktion der kostenfreien Veröffentlichung in „Treue Kameraden“ zugestimmt? • Erreichbarkeit des Einsenders (telefonisch, E-Mail, Fax) Treue Kameraden 2/2014

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Oberpfalz

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SRK Neukirchen

KRV Altenthann

Herzhafte Grüße nach Afghanistan Neukirchen-Kümmersbruck – Mazar-é-Sharif – Ein Versprechen, welches Obergefreiter d.R. Werner Übelacker, stellvertretender Leiter und Schriftführer der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Holnstein und Umgebung, dem Kompaniechef der 4./LogBtl472, Hauptmann Thomas Herbst, und dessen Kompaniefeldwebel, Oberstabsfeldwebel Ulf Günther, anlässlich des Verabschiedungsappells gab, wurde im Januar 2014 zum „Bergfest“ der Patenkompanie im Einsatzgebiet Mazar-é-Sharif in Afghanistan in die Tat umgesetzt. Begehrte Zusatzverpflegung Mit Unterstützung des SRKVorsitzenden, Hermann Förster, packte Werner Übelacker im Namen der Kameradschaft das mit einheimischer Wurst und Schinken gefüllte Paket (mit einer zusätzlichen Spende der Metzgerei Sendelbeck-Holnstein, Hermann Förster und Werner Übelacker versehen) und übergab es an die Führung des „Teams Heimat“ der Patenkompanie, Oberleutnant Alexander Günther, Oberleutnant Florian Tim Borkenhagen sowie Hauptfeldwebel Kevin Jäger. Da von der Pateneinheit ca. 100 Soldaten im Einsatz in Mazar-é-Sharif stehen und es für alle reichen sollte, war dies ein recht großes und schweres Paket. Die ZusatzVerpflegung wurde umgehend per Feldpost ins Einsatzland verfrachtet. Die Lieferzeit nach Mazar-éSharif beträgt acht bis zehn Tage. Da im Paket ausschließlich konservierte Fleisch- und Wurstwaren enthalten waren, stellten Lieferzeit und Temperaturschwankungen kein Problem dar. Förster und

Übelacker dankten der Kompanieführung für die Weihnachtskarte, die sie überraschend von der Einsatzkompanie aus Afghanistan erhielten. Günther bedankte sich für die Grüße des Gemeindeoberhauptes, die Übelacker überbracht hatte, und für die besonderen Grüße an die Soldaten. Sein besonderer Dank galt den Vertretern der SRK für die Zusatzverpflegung für die Kameraden im Einsatz. Dies sei eine willkommene Abwechslung zur Einsatzverpflegung und ein besonderes Zeichen der Verbundenheit zur Kompanie. Die Kompanieangehörigen im Einsatzgebiet seien alle wohlauf und bei guter Gesundheit, sie freuten sich schon auf die Rückkehr und auf ein Wiedersehen mit den Kameraden der SRK. Den Worten Taten folgen lassen Werner Übelacker dankte der Kompanie-Führung und wies darauf hin, dass er mit einigen Kameraden der Einheit in Afghanistan via Internet in Kontakt steht. Die Kameraden im Einsatz freuen sich sehr über Grüße aus der Heimat, erkennen sie doch daran, dass die Kameraden der RKHolnstein auch im Einsatz an sie denken. BSB-Bezirksvorsitzender Horst Embacher, der als Zeichen der Verbundenheit des Verbandes und seiner eigenen Verbundenheit zur Bundeswehr, insbesondere zur 4./LogBtl472, anwesend war, dankte den Beteiligten für die Umsetzung der guten Idee. Es gebe, so Embacher, immer noch Kameraden, die den Worten auch Taten folgen lassen. Text: Werner Übelacker Foto: Michael Übelacker

Übergabe des Verpflegungspaketes an die Kompanie-Führung. V. l.: Obergefreiter d.R. Werner Übelacker, Oberleutnant Florian Tim Borkenhagen, BSB-Bezirksvorsitzender Oberpfalz Horst Embacher, Oberleutnant Alexander Günther, Hauptfeldwebel Kevin Jäger und SRK-Leiter Stabsunteroffizier d.R. Hermann Förster.

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Trauer um verstorbenen Ehrenvorstand Altenthann – Der Krieger- und Reservistenverein Altenthann trauert um seinen verstorbenen Ehrenvorsitzenden Ludwig Hecht (Foto), der am 4. Januar 2014 im Alter von knapp 92 Jahren verstarb. Ludwig Hecht war Weltkriegsteilnehmer und gehörte dem KRV seit 53 Jahren an. Der bescheidene und beliebte Kamerad war lange Jahre KRV-Vorsitzender und wurde im Laufe seiner Mitgliedschaft mit allen Ehrungen des BSB ausgezeichnet. 2004 wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Krieger- und Reservistenverein Altenthann wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Text: KRV Foto: privat

SRK Freihung

Zeitreise zum Ausbruch des I. Weltkrieges Freihung – Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Freihung feierte die Fahnensegnung der vor 125 Jahren angeschafften und vor 15 Jahren aufwendig restaurierten Vereinsfahne. Ebenso erhielten am Volkstrauertag die restaurierten Gedenktafeln der gefallenen und vermissten Kriegsteilnehmer des 1. Weltkrieges den kirchlichen Segen. Im Fackelschein zogen die Fahnenabordnungen der Vereine unter der Führung von Oberstleutnant d.R. Ulrich Kleppmann mit den Reservistenkameradschaften, Soldatenverbänden und einer Abordnung des Freihunger US-Partnerschaftsverbandes, 18. Combat Support Sustainment Battailon aus Grafenwöhr, und den zahlreichen Ehrengästen zum Ehrenmal am Rathaus. Musikalisch beglei-

tet wurde der Trauerzug von den „Dagesteiner Musikanten“ aus der Nachbarstadt Vilseck. Die Gedenkansprache zum Volkstrauertag hielt der Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge – Bezirk Oberpfalz, Kaspar Becher. Becher erinnerte an den ersten Volkstrauertag im Jahre 1919 durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Kriegstoten des 1. Weltkrieges. Nicht „befohlene“ Trauer war das Motiv, sondern das Setzen eines nicht übersehbaren Zeichens der Solidarität derer, die keinen Verlust zu beklagen hatten, mit den Hinterbliebenen der Gefallenen. Wohl kein anderes historisches Ereignis führt uns so zueinander wie der 2. Weltkrieg. Das klingt paradox: „Dieser Krieg hat doch

Feierliches Gedenken an die gefallenen und vermissten Kameraden der Weltkriege am Kriegerdenkmal beim Rathaus Freihung. Am Pult: Bezirksgeschäftsführer Kaspar Becher, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Bezirk Oberpfalz, dahinter von rechts: SRK-Vorsitzender Oberstleutnant d.R. Norbert Bücherl, LtCol John Bretthorst, Kommandeur 18. CSSB, Landrat Richard Reisinger, Landkreis Amberg-Sulzbach mit den zahlreichen Fahnenabordnungen.


Oberpfalz

kdt@klausdtreude.info Europa und die Welt zerrissen“, fuhr er fort. Wir verbänden mit ihm menschenverachtende Gewalt, Hass, Völkermord, Deportation, Flucht, Vertreibung und millionenfachen Tod. Gerade deshalb kämen wir Jahr für Jahr am Volkstrauertag zusammen. Heute, 68 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs, können wir dankbar feststellen, dass wir uns ausgesöhnt haben, in Partnerschaft und Frieden in einem geeinten Europa miteinander lebten, betonte Becher. Gemeinsamer Gottesdienst Den gemeinsamen Festgottesdienst, umrahmt vom evangelischen Posaunenchor Thansüß, mit Segnung der Vereinsfahne und der restaurierten Gedenktafeln zelebrierten Bischöflich Geistlicher Rat Bernhard Huber und Pfarrer Matthias Weih. Vor dem Altar waren die Gedenktafeln und ein Birkenkreuz mit Stahlhelm aufgestellt, flankiert von den Fahnen der teilnehmenden Vereine und der US-Partnereinheit.

den Völkern. Lass unsere Toten teilhaben am Leben in deiner Herrlichkeit. Gib allen, die zum Kriege rüsten oder Krieg führen, Einhalt, damit Frieden werde und Frieden bleibe. So segnen wir diese Gedenktafeln und Fahne. Wir wollen mit den Toten im Gebet verbunden bleiben“. Zeitreise im Gemeindezentrum Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen mit der Zeitreise „100 Jahre Ausbruch 1. Weltkrieg“ im Gemeindezentrum hieß Vorsitzender Bücherl neben den zahlreichen Ehrengästen vor allem Pfarrer Bernhard Huber und Pfarrer Matthias Weih, den Bezirksvorsitzenden des Bayerischen Soldatenbundes, Horst Embacher, vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Kaspar Becher und Hartmut Schendzielorz, den Kreisvorsitzenden der Reservistenverbandes Oberpfalz-Mitte, Hauptfeldwebel d.R. Johannes Rupprecht, sowie vom US-Partnerschaftsverband, den Bataillonkommandeur des 18. CSSB,

Die restaurierten Gedenktafeln des 1. Weltkrieges vorm Altar. Die Fürbitten trug der Vorsitzende der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Freihung, Bürgermeister Norbert Bücherl vor. Er verlas die Namen aller Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkrieges aus der Pfarrei Freihung, die auch auf den vier Gedenktafeln verewigt sind. Pfarrer Bernhard Huber und Pfarrer Matthias Weih sprachen das Segnungsgebet: „Herr unser Gott, im Gedanken unserer Gefallenen haben wir uns hier eingefunden. Sie lebten einst unter uns; wir wollen ihr Andenken bewahren. Ihr Tod, der uns mit Schmerz erfüllt hat, ist uns Auftrag, Frieden zu stiften in unseren Familien, in unserer Gesellschaft und unter

LtCol John Bretthorst, CSM Ian Griffin und Captain Erik Wood von der 702 EOD willkommen. Bücherl begrüßte auch die benachbarten SRK’s aus Vilseck, Hahnbach, Sorghof und Kemnath am Buchberg sowie die örtlichen Vereine, die durch ihre Teilnahme ihre Verbundenheit mit der SRK Freihung unter Beweis gestellt haben. Festrede In seiner Festrede zitierte Kaspar Becher den Militärhistoriker John Keegan, der zum Ersten Weltkrieg sagte: „Der Weltkrieg war ein tragischer unnötiger Konflikt. Er war unnötig, weil die Kette der Ereignisse, die zu seinem

Bischöflich Geistlicher Rat Bernhard Huber und Pfarrer Matthias Weih segnen die Gedenktafeln und die Traditionsfahne. Links im Bild: SRK-Vereinsfahne mit Fahnenträger Werner Kalkowski. Ausbruch führte, während der fünfwöchigen Krise, die dem ersten bewaffneten Zusammenstoß vorausging, noch jederzeit hätte unterbunden werden können. Die politische Lage in Europa glich 1914 einem „Pulverfass“. Das Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1814 in Sarajewo war nur der unmittelbare Anlass, der das Fass zum Überlaufen brachte.“ Der Propaganda, die vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg eine sehr gewichtige Rolle auf beiden Seiten gespielte habe, sei es gelungen, der Mehrheit der Deutschen das Gefühl zu geben, die überlegene Geistes-, Militärund Wirtschaftsmacht zu sein. Der von den Staaten der Entente entfesselte Krieg habe sich gegen dieses überlegene Deutschtum gerichtet, so eine geradezu heilsgeschichtliche Qualität bekommen. Man kenne den Spruch, der diese Geisteshaltung belegt: „Am

deutschen Wesen soll die Welt genesen“. So sei es dann auch nur logisch gewesen, dass die totale militärische Niederlage als Folge inneren Verrats – des Dolchstoßes – angesehen wurde, so Becher. Eingebunden in die Gedenkfeier zeigte der stellvertretende Kreisvorsitzende des Bayerischen Soldatenbundes Kreisverband Amberg-Sulzbach, Hartmut Schendzielorz, einen kurzweiligen Diavortrag „Historische Zeitreise anlässlich 100 Jahre Ausbruch des Ersten Weltkrieges“. Er zeigte auch Bilder von Gefallenen des Zweiten Weltkrieges aus den Freihunger Gemeindeteilen und Oberstabsfeldwebel Hans Apfelbacher las aus einem Feldpostbrief, den ein 34-jähriger Vater zweier kleiner Kinder seiner Frau kurz vor dem Zusammenbruch der Front aus dem Kurland an seine Familie in Freihung geschrieben hat. Text/Fotos: Erwin Prösl

KSK Immenreuth

Lange verschollene Vereinsfahne kehrte zurück Immenreuth – Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Immenreuth hat nunmehr zwei Vereinsfahnen. Jede mit einer eigenen Geschichte aber beide mit der gleichen Botschaft: Die Mahnung an den Frieden. Die erste Fahne des Veteranen- und Kriegervereins wurde 1922 gesegnet und im Mai 1945 von kanadischen Soldaten beschlagnahmt. Über 68 Jahre galt sie als verschollen und kehrte nunmehr in die Heimat zurück (s. „Treue Kameraden“ Nr. 1/2014). Jetzt nahm sie die Kameradschaft im Schützenhaus entgegen.

Die Bemühungen im Jahre 1954, die Vereinsfahne zur Gründung des Nachfolgevereins, der Krieger- und Soldatenkameradschaft Immenreuth und Umgebung, zurückzubekommen liefen ins Leere. 1955 wurde deshalb eine zweite Vereinsfahne geweiht. Bei ebay ersteigert Lang galt die Gründungsfahne als verschollen. An eine Rückkehr glaubte niemand mehr. Im Dezember vergangenen Jahres entdeckte Vereinskamerad Eberhard Besold die Fahne bei ebay. Ronald Wingerd aus Essex in Maryland, Treue Kameraden 2/2014

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USA, hatte sie für 500 Dollar ins Internet gestellt. Angebotsende war der 25. Dezember, 17:31:50 Uhr. Die Kameradschaft steigerte mit und hatte am Ende das Nachsehen. Die Gründungsfahne fand mit 530 Dollar einen anderen Besitzer. Gott sei Dank waren es zwei Brüder aus der Gemeinde: Florian und Christian Wolf. Sie wollten die historische Fahne in die Heimat zurückholen und nicht in fremden Händen sehen. Kürzlich übergaben sie nun das Banner an die Kameradschaft, deren Mitglieder sie zwischenzeitlich wurden. … was zusammengehört „Eine Odyssee hat ein Ende gefunden und die Fahne ist endlich dort, wo sie sein soll“, sagte erfreut KSK-Vorsitzender Alois Melzner, der zur Übergabe neben zahlreichen Mitgliedern Bürgermeister Peter Merkl und Kreisvorsitzenden Thomas Semba begrüßen konnte. „Ein Stück Vergangenheit kehrt zurück und machte diese Zeit wieder zur Gegenwart. Die Rückkehr, die Fahne plötzlich in den Händen zu halten, ist Grund dies nicht im stillen Kämmerlein zu tun“, betonte Melzner. Die Rückkehr wertete Bürgermeister Peter Merkl als tolle Geschichte für die Gemeinde. Stolz war er auf die jungen Brüder Wolf, die bewusst die Fahne wiederbeschafften. Sein Dank galt natürlich auch Eberhard Besold für seine Entdeckung. Peter Merkl freute sich persönlich, für die Kameradschaft und die ganze

Die Gründungsfahne der KSK Immenreuth aus dem Jahr 1922 ist nach 69 Jahren wieder in der Heimat. Vorsitzender Alois Melzner (2. v. l. stehend) durfte sie entgegennehmen. Eberhard Besold, links neben der Fahne stehend, hatte sie bei ebay entdeckt. Es folgen nach rechts Christian und Florian Wolf, Kreisvorsitzender Thomas Semba und Bürgermeister Peter Merkl Gemeinde, weil an den Volkstrauertagen auch den gefallenen Soldaten und Opfern des ersten Weltkrieges gedacht werde. „Die Fahne hat für uns eine besondere Bedeutung“, so die Wertschätzung des Gemeindeoberhaupts. „Nun kommt zusammen, was zusammengehört“, zitierte Kreisvorsitzender Thomas Semba. Er richtete sein Augenmerk auf die spannende Versteigerung, die Enttäuschung vieler Kameraden als am ersten Weihnachtsfeiertag ein damals Unbekannter einen Tick schneller war. Thomas Semba vertrat den Standpunkt, dass es für die Wiederbeschaffung auf ein paar Dollar nicht ankomme.

Wichtig sei, das historische Stück wieder in der Heimat zu haben. Gründungsnachweis Die Gründungsfahne ist bislang der einzige handfeste Nachweis von der Gründung des Veteranen- und Kriegervereins Immenreuth und Umgebung. Weitere Unterlagen sind nicht mehr vorhanden. Sembas Angebot, für die Restaurierung der Fahne einen Zuschuss beim Sozialwerk des Bayerischen Soldatenbundes zu beantragen, wurde abgelehnt. Die Spuren der fast 69-jährigen Wanderschaft sollen erhalten bleiben und nicht weggewischt werden.

Insgesamt befindet sich die Fahne in einem guten Zustand. Ausgefranst sind die Ränder und die blaue Farbe Bayerns etwas verblasst. Ihr historischer Wert ist umso größer und dürfte eine einmalige Geschichte innerhalb des Bayerischen Soldatenbundes schreiben. Die Fahne symbolisiert ebenfalls die Opferbereitschaft der Immenreuther Bürger. In Not leidender Zeit spendeten sie 1.200 Reichsmark für die Anschaffung. 403,81 Euro sind es jetzt, die für die Rückkehr des geschichtsträchtigen Dokuments aufgebracht werden mussten. Text/Foto: kr

Jura KV und SKRK Parsberg

Trauer um verstorbenes Ehrenmitglied Heinrich Träger Parsberg – Der Jura-Kreisverband Parsberg im Bayerischen Soldatenbund mit seinen 19 Ortskameradschaften sowie die Soldaten-, Krieger- und Reservistenkameradschaft (SKRK) Parsberg trauern um ihr Ehrenmitglied Heinrich Träger (Foto), der am 3. Februar 2014 im Alter von 91 Jahren verstarb. Der Verstorbene war über 30 Jahre, von 1970 bis 2001, Kreisgeschäftsführer und somit Lenker und Motor des Kreisverbandes. Sein Redetalent und die Art auf Menschen einzugehen machten ihn zu einem beliebten und gern gesehenen Kameraden. Als erster Bürgermeister der Stadt Parsberg übernahm Heinrich Träger 1974, beim 100-jäh-

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rigen Gründungsfest der damaligen SKK Parsberg, die Schirmherrschaft und organisierte 1995 den Zusammenschluss der Reservistenkameradschaft und des Kriegervereins zur SKRK Parsberg. Sein Motto lautete stets: „Hinter einer Fahne müssen wir gehen“. Er bekräftigte den Verbund mit einem eigens angefertigten Fahnenband. Heiner Träger war Mitglied beim Schützenverein und der Freiwilligen Feuerwehr, erhielt die Goldene Ehrennadel des VDK, war Ehrenmitglied beim Heimat- und Volkstrachtenverein, beim Liederkranz Parsberg und Lupburg, bei der SKKV Leifers/Südtirol und beim TV Parsberg sowie Gründungs- und

Ehrenmitglied beim Förderverein Burg/Museum. Von 1972 bis 1984 Stadt- und Kreisrat und von 1972 bis 1987 Bürgermeister der Stadt Parsberg, wurde Heinrich Träger als Altbürgermeister mit der Goldenen Bürgermedaille und dem Ehrenbrief ausgezeichnet. Jura KV und SKRK Parsberg sind dem Verstorbenen für seine großen Verdienste um den Soldatenbund und sein langjähriges Wirken zu ehrenvollem Dank verpflichtet – denn Erinnern heißt zugleich Danken. „In Treue fest“ wollen sie ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Text: Alfons Kollmer Foto: SKRK Parsberg

Heinrich Träger


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kdt@klausdtreude.info KSV Regensburg-Dechbetten

Dechbettener Kriegerverein feierte 90-jähriges Bestehen Regensburg-Dechbetten – Die Kameraden des Krieger- und Soldatenvereins (KSV) RegensburgDechbetten feierten im Dezember das 90-jährige Bestehen ihres Vereins. Die Bürger der noch eigenständigen Gemeinde Dechbetten vor den Toren Regensburgs hatten nach dem I. Weltkrieg zehn gefallene und vier vermisste Soldaten zu beklagen. Zu deren Gedenken gründete man Mitte 1923 den Kriegerverein Dechbetten. Die Jubiläumsfeierlichkeiten hatten mit einem gut besuchten Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Dechbetten begonnen. Der Männergesangverein Zeitlarn mit Chorleiterin Sabine Cordella brachte die Waldlermesse zur Aufführung. Zur Feierstunde im Dechbettener Hof konnte KSV-Vorsitzender Markus Dollinger neben Vertretern aus Kirche, Politik und wei-

teren Kameradschaften auch den Präsidenten des Bayerischen Soldatenbundes, Generalmajor a. D. Jürgen Reichardt, begrüßen. Der Präsident wandte sich mit einem Grußwort an die Kameraden und nahm Auszeichnungen vor. Viele Jahrzehnte aktives Vereinsleben Dollinger berichtete über die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres. Zwei Kameraden wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Norbert Dollinger war 17 Jahre Vereinsvorsitzender und wurde wegen seiner Verdienste zum Ehrenvorstand ernannt. Der neue Ehrenvorstand gab einen kurzen Rückblick über die Geschichte des Kriegervereins Dechbetten, der sich seit 1960 Krieger- und Soldatenverein Regensburg-Dechbetten nennt. Der Vortrag wurde durch Bilder aus

der Chronik umrahmt und zeigte z. B. die 1925 von den Mallersdorfer Schwestern in Handarbeit geschaffene Vereinsfahne sowie die Namenstafeln am 1927 eingeweihten Ehrenmal im Friedhof von Dechbetten. Nach dem II. Weltkrieg, der in der Dechbettener Bevölkerung zu 37 Kriegstoten führte, folgte 1956 die Wiedergründung des Vereins unter Sebastian Weigert, der diesen 38 Jahre bis 1995 führte. Dollinger berichtete über die Vorstände, Restaurierungen von Vereinsfahne und der Patrona Bavaria auf der Mariensäule, die ständige Pflege des Ehrenmals, Patenschaften, Teilnahmen an Fronleichnamsprozessionen und Jubiläen, Kameradschaftspflege bei Zusammenkünften und Busausflügen, Totengedenken am Volkstrauertag und feierlichen Begräbnissen verstorbener Mitglieder.

Die Pflege der Kameradschaft ehemaliger Soldaten- und Kriegsteilnehmer und derer Hinterbliebenen, die Bewahrung des Andenkens an alle Gefallenen und Opfer der Kriege, insbesonders bei der Gedenkfeier am Volkstrauertag auf dem Dechbettener Friedhof sind satzungsmäßige Ziele. Der Verein hat derzeit 58 Mitglieder, darunter acht Frauen, die seit 1990 auch aufgenommen werden. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Verein gut entwickelt und genießt in der Stadtteilgemeinde Dechbetten hohes Ansehen. Die würdige Feier wurde mit Zithermusik, Adventsgedanken und Grußworten umrahmt und fand mit einem gemeinsamen Abendessen im Vereinslokal Dechbettener Hof seinen Ausklang. Text: Norbert Dollinger

SRK Schönkirch

Volles Programm: Berichte, Pokale, Ehrungen, Schießauszeichnungen, Neuwahlen Jahreshauptversammlung Schönkirch – Bei der Jahreshauptversammlung der Soldatenund Reservistenkameradschaft (SRK) Schönkirch im Gasthof zur Sonne (Preisinger) standen neben den Berichten auch Pokalverleihungen, Ehrungen, Schießauszeichnungen und Neuwahlen (s. Info-Kasten) auf der Tagesordnung. 1. Vorstand Martin Helm begrüßte hierzu besonders den 1. Bürgermeister Lothar Müller, Max Röckl von der Presse sowie Kreisschießwart Josef Peter. Nach der Eröffnung und Begrüßung wurde aller gefallenen, verstorbenen und vermissten Kameraden und Kameradinnen und allen Opfern der Kriege aller Völker und der Bundeswehrsoldaten, die im Auslandseinsatz ihr Leben lassen mussten, ehrend gedacht. Blick zurück und voraus Helm dankte der Wirtsfamilie für die stets gute Aufnahme und die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie allen Kameraden für die Unterstützung, allen Helferinnen und Helfern bei Festen und Veranstaltungen, allen Gönnern und Spendern sowie der Gemeinde für die stets gute Zusammenarbeit. Dank sagte er auch den Sammlern für die Kriegsgräberfürsorge. Im Berichtszeitraum waren drei Neuzugänge, sieben

Austritte und ein Todesfall zu verzeichnen, somit hat die Kameradschaft derzeit 119 Mitglieder. Davon gehören 65 der Schützengruppe an. Weiter gab Helm bekannt, dass 41 Mitglieder Reservisten sind. Für das Jahr 2014 nannte Helm an bereits feststehenden Terminen die Kreisversammlung am 23. März, das Landesschießen am 14. Juni, die Teilnahme an Fronleichnam am 22. Juni, das Schießen der Vereine, das Gartenfest am 2. August, das Bundesschießen, die Landesversammlung, die Teilnahme am Volkstrauertag am 16. November, das Nussschießen und eine Weihnachtsfeier am 6. Dezember. Die nächste Jahreshauptversammlung findet im Januar 2015 statt. Weiter stehen auch noch Gratulationen zu halbrunden und runden Geburtstagen und die Teilnahme an Vereinsjubiläen an. Schriftführer Thomas Haniss verlas das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung und gab einen Überblick über die Veranstaltungen und Ereignisse des abgelaufenen Jahres. Die Kameradschaft beteiligte sich an Fronleichnam, dem Volkstrauertag und nahm am Kreiskameradschaftsschießen, an verschiedenen Festen sowie am Volkstrauertag teil. Im Berichtszeitraum fan-

Die Pokalgewinner, Gewinner von Schießauszeichnungen und die für Treue geehrten Mitglieder mit Bürgermeister und Kreisschießwart. V. l.: 1. Bürgermeister Lothar Müller, Markus Kraus, Erwin Gmeiner, Wilhelm Mayer, Hans Brunner, Resi Peter, Josef Peter den auch einige Versammlungen und mehrere Sitzungen statt. Zum 125-jährigen Bestehen am 12. Juli 2013 fand ein Festkommers sowie am Sonntag, 14. Juli 2013 ein Festgottesdienst, ein Festnachmittag mit Festzug und ein Festabend statt. Es gab ein Nussschießen und eine Weihnachtsfeier. Kassier Hartmut Krapfl legte einen geordneten und übersichtlichen Kassenbericht vor. Für die

Kassenprüfer bestätigte Michael Haniss eine einwandfreie Kassenführung, so dass die beantragte Entlastung einstimmig erfolgte. Appell für stärkere Teilnahme an Schießwettbewerben Schießwart Josef Peter, auch Kreisschießwart, übermittelte zunächst die Grüße der Kreisvorstandschaft und erstattete anschließend seinen Bericht. Wie er Treue Kameraden 2/2014

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Oberpfalz ausführte, beteiligte sich die Kameradschaft am Vereinsvergleichsschießen. Am Kreisvergleichsschießen nahm nur ein Schütze teil, auch am Kreiskameradschaftsschießen beteiligten sich nur wenige Kameraden. Das Schießen der Vereine wurde im Jahre 2013 wegen der Feiern zum 125-jährigen Jubiläum nicht durchgeführt. Alsdann nahm Peter die Verleihung von Pokalen und Schießauszeichnungen vor. Beim Jahrespokal belegte er selbst mit 10 Ringen den 1. Platz und Hans Brunner mit neun Ringen den 2. Platz. Weiter wurden von Vereinsmitgliedern Schießauszeichnungen Rheinland-Pfalz, Bayerischer Soldatenbund und Kyffhäuser erworben. Das Rheinland-Pfalz-Kreuz am Bande in Silber erwarb Christina Hofmann mit dem Luftgewehr. Die Goldene Eichel zur Schießspange 15er Serie Bayerischer Soldatenbund und Kyffhäuser erzielte Erwin Gmeiner erzielt, die Goldene Eichel zur Schießspange 30er Serie Bayerischer Soldatenbund und Kyffhäuser erwarb wiederum Josef Peter. Trainingsfleißigster war Hans Brunner. Josef Peter schloss seinen Bericht mit dem Appell sich wieder stärker an den Schießveranstaltungen zu beteiligen und wünschte hierzu stets „Gut Schuss“. 1. Bürgermeister Lothar Müller gratulierte zu den Schießleistungen, wünschte für 2014 alles Gute und betonte dass es wichtig ist, das Vereinsleben aufrecht zu erhalten. Er verwies auf das gelun-

kdt@klausdtreude.info Zum neuen SRK-Vorstand wurden gewählt: 1. Vorstand: Martin Helm, 2. Vorstand: Klaus Hofmann, Schriftführer: Thomas Haniss, Vereinsschießwart: Josef Peter, stellvertretende Schießwarte: Michael Haniss, Hans Brunner, Erwin Gmeiner, Klaus Hofmann, Melanie Hofmann und Thomas Haniss, Fahnenjunker: Thomas Haniss, stellvertretender Fahnenjunker: Erwin Gmeiner, Jugendbetreuer: Melanie Hofmann, Beisitzer: Ernst Krapfl und Michael Haniss, Kassenprüfer: Robert Krapfl und Michael Haniss. Das Amt des Kassiers führt Hartmut Krapfl vorerst kommissarisch weiter, bis ein Nachfolger gefunden ist. gene Fest zum 125-jährigen Bestehen im Jahr 2013. Der Bürgermeister dankte der Kameradschaft für die Durchführung der Kriegsgräbersammlungen, der Teilnahme am Volkstrauertag und der Pflege des Ehrenmals und schloss mit dem Appell weiter zu arbeiten um in Frieden zu leben. Gemeinsam mit dem Bürgermeister nahm Vorstand Helm verschiedene Ehrungen vor. Die Treuenadel mit Urkunde für 25jährige Treue erhielt Markus Kraus, die Treuenadel mit Urkunde für 45-jährige Treue erhielt Resi Peter und Wilhelm Mayer wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Hierzu erhielt er eine Ehrenurkunde. Text/Fotos: lk

Die neue bzw. wiedergewählte Vorstandschaft mit Bürgermeister. Sitzend v. l.: Schießwart Josef Peter, 1. Vorstand Martin Helm, Jungendbeauftragte Melanie Hofmann und Beisitzer Ernst Krapfl; stehend v. l.: 1. Bürgermeister Lothar Müller, 2. Vorstand Klaus Hofmann, Schriftführer Thomas Haniss, Kassenprüfer und stellvertretender Schießwart Michael Haniss, kommissarischer Kassier Hartmut Krapfl, Kassenprüfer Robert Krapfl.

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SRK Sorghof

Rückblick auf ein ereignisreiches Vereinsjahr

Patrick Schaaf (3. v. r.) erhielt das „Große Verdienstkreuz am Bande“. Ihm gratulierten (v. l.): 2. Vors. Melvin Gonzales, Kassier Karl Reuschl, Bezirksvorsitzender Horst Embacher, Kreisvorsitzender Uwe Rossow, Bürgermeister Hans-Martin Schertl und Vorsitzender Werner Stubenvoll Sorghof – Die traditionelle Weihnachtsfeier des Soldatenund Kriegervereins (SKV) Sorghof bot die Gelegenheit, auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurück zu blicken sowie verdiente und langjährige Mitglieder zu ehren. SKV-Vorsitzender Werner Stubenvoll freute sich über den zahlreichen Besuch der Mitglieder und Ehrengäste. So konnte Stubenvoll mit Hans-Martin Schertl, Thorsten Grädler und Manfred Högl die drei Bürgermeister der Stadt Vilseck begrüßen, ebenso den Bezirksvorsitzenden Horst Embacher, Kreisvorsitzenden Uwe Rossow und seinen Stellvertreter Hartmut Schendzielorz. Gute Partnerschaft mit US-Kameraden Stubenvoll erinnerte an die Beteiligung des SKV beim 75-jährigen Ortsjubiläum und bei der Sorghofer Waldweihnacht. Herausragendes Ereignis war wieder einmal das deutsch-amerikanische Kinderfest, welches der SKV zusammen mit den US-Veteranen seit nunmehr 23 Jahren durchführt. Stubenvoll hob auch die Partnerschaft mit der 2. Schwadron (2/2 CR) der in Vilseck stationierten Stryker-Einheit hervor und bedankte sich bei Captain Richel Galila, für deren tatkräftige Unterstützung bei einigen Veranstaltungen. Bei der durchgeführten Kriegsgräbersammlung konnte das letztjährige Sammelergebnis übertroffen werden. Stubenvoll appellierte an die Mitglieder, die Würde und Bedeutung des Volkstrauertages mit persönlicher Teilnahme zu

unterstreichen. Hier wünschte sich der Vorsitzende mehr Besucher. 1. Bürgermeister Hans-Martin Schertl fand lobende Worte für die Aktivitäten des Vereins und dankte besonders für die Pflege des Ehrenmales. Seitens der Stadt Vilseck habe man anlässlich des Ortsjubiläums das Ehrenmal restaurieren lassen, sodass es im neuen Glanz den Dorfplatz schmückt. Schertl dankte dem SKV auch für die Pflege der Verbindungen zu den zwei Patenvereinen aus Vilseck und Auerbach sowie den amerikanischen Partnern. Tragende Säule Weitere Grußworte sprachen Bezirksvorsitzender Horst Embacher und Kreisvorsitzender Uwe Rossow. Beide Redner würdigten das große Engagement des Vereins, der eine tragende Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden geehrt: Robert Luding (70 Jahre); Hermann Kergl, Karl Rösch, Joachim Pretorius (50); Karl Reuschl, Otto Sertl, Josef Weiß, Siegfried Irl (40); Manfred Högl, Peter Urmann (25); Chris Kelly (10). Für besondere Verdienste im Verein wurden geehrt: Großes Verdienstkreuz am Bande: Stabsfeldwebel Patrick Schaaf, Ehrenkreuz: Corina Kaiser, Heinz Lieske, Manuel Plößner; Verdienstkreuz II. Klasse: Alexander Jitschin; Verdienstkreuz I. Klasse: Adam Göppner, Josef Weiß


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kdt@klausdtreude.info Säule im Kreisverband darstelle. Höhepunkt des Abends war die Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder. Das „Große Verdienstkreuz am Bande“ erhielt „in Anerkennung der hervorragenden Verdienste“ der aktiv Dienst leistende Stabsfeldwebel Patrick Schaaf (2./Logistikbataillon 472, Kümmersbruck). Im Auftrag des Landesvorsitzenden, Generalmajor a. D. Jürgen Reichardt, hefteten die offiziellen Vertreter des Bayerischen Soldatenbundes (BSB), Embacher und Rossow, dem Geehrten den Orden ans Revers und übergaben die Urkunde. Die selten zuteilwerdende Ehrung für 70-jährige Mitgliedschaft im BSB ging an den Ehrenvorsitzenden des SKV, Robert Luding. Weitere Ehrungen: siehe Info-Kasten. Mit dem traditionellen Hirschessen, einer Tombola und Versteigerung nahm die harmonische Feier ihren Ausklang. Für die musikalische Umrahmung sorgten Alexander Irlbacher und Patrick Schaaf. Text/Fotos: Ertl

Die geehrten Mitglieder des SKV Sorghof. Stehend (v. r.): Chris Kelly, Kreisvorsitzender Uwe Rossow, Patrick Schaaf, Alexander Jitschin, Bürgermeister Hans-Martin Schertl, Manuel Plößner, Heinz Lieske, Otto Sertl, Manfred Högl, Karl Reuschl, Karl Rösch, Josef Weiß; sitzend (v.r.): 2. Vors. Melvin Gonzales, 1. Vors. Werner Stubenvoll, Bezirksvors. Horst Embacher, Robert Luding, Adam Göppner, Hermann Kergl.

7er Kameradschaft Weiden

Gut abgeräumt Weiden – Am 26. Januar 2014 fand das 1. Hobby-Kegel-Turnier in Weiden statt. Aus einer spontanen Idee heraus wurde das Kegelturnier durch die Vorsitzenden der

SPD Weiden Ost und Weiden West in der Max-Reger-Halle organisiert. 19 Mannschaften aus verschiedenen Weidener Vereinen und Schulen nahmen teil.

Am Start waren auch zwei Teams des 7er Kameradschaftsbundes Weiden, zusammengesetzt aus Mitgliedern des Hauptvereins und der 7er Schützengruppe. Schirmherr Oberbürgermeister Kurt Seggewiß bezeichnete es als besonders erfreulich, dass so vie-

Untere Reihe v. l.: Bernhard Czichon (Mannschaftsführer 1), Manfred Hofmann (Vorsitzender des 7er und Kameradschaftsbundes), Peter Ertl (Mannschaftsführer 2). Obere Reihe v. l.: Andreas Kett, Larissa Möller, Sandra Wenning, Franziska Ertl und der Organisator des Turniers Horst Fuchs

le Gruppen aus verschiedenen Vereinen teilnahmen. „50 Schub in die Vollen“ und „Dabeisein ist alles!“ waren als Parolen ausgegeben worden und so nahmen „Halb-Profis“ ebenso teil wie Mannschaften, deren Mitglieder noch nie gekegelt hatten. Es wunderte daher kaum, dass die Leistungsbreite von 457 bis 1.157 Holz reichte. Die Mannschaften der 7er Kameradschaft schlugen sich wacker: Die zweite Mannschaft belegte mit 1.006 Holz Platz 4, Mannschaft 1 mit 611 Holz Platz 15. Text/Foto: Peter Ertl

„Nichts hört/liest der Mensch so gern wie seinen eigenen Namen!“ Daher die Personen in Ihren Beiträgen immer mit Vor- und Nachname, ggf. auch Dienstgrad oder Amtsbezeichnung und Funktion aufführen. Man wird es Ihnen danken! Treue Kameraden 2/2014

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Oberfranken BV Oberfranken

Thomas Brecht erhielt Reservistenkreuz in Gold

kdt@klausdtreude.info sprachen Dank und Anerkennung für das Geleistete aus. Sie wünschten Willi Stegbauer im Namen aller Kameraden des Bezirks- und Kreisverbandes viel Gesundheit und Gottes Segen für seinen weiteren Lebensweg. Stegbauer übernahm nach der aktiven Dienstzeit in der Bundeswehr im Jahr 1980 das Amt des 3. Kreisvorsitzenden des Kreisverbandes Forchheim. Von 1983 bis 2001 bekleidete er das Amt des 2. Kreisvorsitzenden. Von 2001 bis 2005 führte er schließlich den Kreisverband Forchheim als 1. Kreisvorsitzender. Zudem war Willi Stegbauer von 1995 bis 2010 Reservistenbeauftragter des

Kreisverbandes und ist seit 1995 bis heute als Geschäftsführer des Bezirksverbandes Oberfranken tätig. Das Knüpfen der aktiven Partnerschaft zwischen dem französischen Kameradenbund U.N.C und dem BSB-Bezirk Oberfranken zählt zu seinen herausragenden Leistungen. Für seine Verdienste wurde Stegbauer bereits mit dem Großkreuz des BSB ausgezeichnet und zum Ehrenkreisvorsitzenden des Kreisverbandes Forchheim ernannt. Stegbauer bedankte sich bei den Gratulanten für die Glückwünsche und will den Verband weiter aktiv unterstützen. Text/Foto: Peter Mehl

SK Nankendorf-Löhlitz

Bei der Planungsveranstaltung 2014 des VdRBw für Hochfranken und Oberfranken-Nord wurde Oberstleutnant d.R. Thomas Brecht (r.), Mitglied der SK Marxgrün und Kreisvorsitzender des VdRBw Hochfranken, mit dem Reservistenverdienstkreuz in Gold ausgezeichnet. Für den oberfränkischen BSB-Bezirksvorsitzenden, Oberst d.R. Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, führte sein Stellvertreter, Stabsfeldwebel a.D. Dieter Behncke (l.), die Ehrung durch. Behncke ging auf die hervorragenden Leistungen von Thomas Brecht als Reservist und seine kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Traditionsverbänden BKV und BSB ein. Er wünschte Thomas Brecht alles Gute Text: Dieter Behncke/Foto: Torsten Wolfsdorf und viel Soldatenglück. KV Forchheim

Ehrenkreisvorsitzender Willi Stegbauer wurde 70 Jahre Anlässlich der Geburtstagsfeier des Ehrenkreisvorsitzenden Willi Stegbauer gratulierten die Mitglieder des Bezirks- und Kreisvorstandes zu dessen 70.

Geburtstag. Der Vorsitzende des Bezirks Oberfranken Klaus-Dieter Nitzsche sowie der Kreisvorsitzende Wolfgang Schmitt überbrachten die Glückwünsche und

Seinen 85. Geburtstag feierte Josef Hofmann (Bildmitte), seit 55 Jahren Mitglied der Soldatenkameradschaft (SK) Nankendorf-Löhlitz. Der Jubilar war bis zu seinem Ausscheiden aus gesundheitlichen Gründen vor acht Jahren viele Jahre in der Fahnenabordnung tätig. Eine Abordnung des Vereinsvorstandes mit dem 1. Vorsitzenden Günther Graf (r.) und Kassier Hans Hartmann (l.) überbrachte die Foto: Günther Graf Glückwünsche der Kameraden.

V. l.: Alfred Hetz (KV Forchheim), Udo Rudel (Kreisvorsitzender KV Lichtenfels), Dieter Behncke (stellvertretender Bezirksvorsitzender Oberfranken), Willi Stegbauer (Ehrenkreisvorsitzender KV Forchheim), Roland Schäfer (stellvertretender Kreisvorsitzender KV Forchheim), Wolfgang Schmitt (Kreisvorsitzender KV Forchheim), Dr. Klaus-Dieter Nitzsche (Bezirksvorsitzender Oberfranken)

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Treue Kameraden 2/2014

Textbeiträge und Foto(s) für „Treue Kameraden“ bitte immer als getrennte Anlagen an

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kdt@klausdtreude.info MV Oesdorf

Oberfranken

Gegen den Trend

MV Oesdorf gewinnt viele junge Mitglieder Oesdorf – Sehr gute Nachrichten vernahmen die Mitglieder des Militärvereins (MV) Oesdorf bei ihrer Jahreshauptversammlung. Nicht nur, dass die Kriegsgräbersammlung in dem kleinen Ort das Ergebnis vom letzten Jahr mit fast 600 Euro noch einmal übertreffen konnte. Das besondere war heuer, dass der Kassier in seinem Bericht voller Stolz den Beitritt von 17 neuen jugendlichen Mitgliedern in den letzten drei Jahren melden konnte, zehn von ihnen traten allein im letzten Jahr ein (s. Foto). In der heutigen Zeit bei sonst überall sinkenden Mitgliederzahlen und einem weithin beklagten Desinteresse eine wahrhaft stolze Zahl. Erreicht wurde dieses Ergebnis durch intensive Aufklärung über die Ziele des Vereins. Gerade im Jahr 2014, in dem sich die Weltkriege zum 100. bzw. 75. Mal jähren, gilt es, die Erinnerung an diese Katastrophen zu erhalten und zu erläutern, wie es dazu kommen konnte. Das hat sich der MV Oesdorf, der im Dorf mit seinen Festen und Aktivitäten fest verankert ist, besonders auf seine Fahne geschrieben. Hans Heilmann (Foto, Mitte), der als Jubilar für SK Seybothenreuth

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr Seybothenreuth – Ganz im Zeichen von Vorstandsneuwahlen und Ehrungen verdienter Mitglieder stand die Hauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Seybothenreuth im Gasthaus Ruckriegel. Die Wahlen bestätigte das bisherige Vorstandschaftsteam. Dank für Mitgestaltung des Dorflebens Bürgermeister Hans Unterburger dankte der SK für die Ausgestaltung der Dorfabende und die Mithilfe am Weihnachtsmarkt. Der Verein werde zwar kleiner – aktuell sind es noch 58 Mitglieder – er hoffe aber dennoch, dass das Weiterbestehen gesichert sei. Der BSB-Bezirksvorsitzende Dr. Klaus-Dieter Nitzsche ergänzte zur Statistik die Information, dass man 84.000 Mitglieder landes-

weit und 3.000 Mitglieder im Kreisverband zähle. Nitzsche nahm auch die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder vor (InfoKasten). Engagement für die Gefallenen Vorstand Herbert Kennerknecht blickte auf das abgelaufene Jahr zurück und freute sich über gut besuchte Dorfabende. Nur der Termin in Seybothenreuth im April musste – wegen eines Todesfalles in der Wirtschaft – abgesagt werden. Ein Tagesausflug mit dem Obst- und Gartenbauverein hatte Dresden zum Ziel. „Teile sind ins Militärhistorische Museum gegangen“, so Kennerknecht. „Ich glaube, man bräuchte bald zwei Tage dazu“, so sein Fazit eines beeindruckenden Besuchs. Aber auch die Reinigung

40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde, äußerte zufrieden, dass es ihm bei einer solchen Jugend um die Zukunft des Vereins nicht bange sei. Text/Foto: Erich Daum Der neue Vorstand der SK Seybothenreuth: Herbert Kennerknecht (1. Vorstand); Bernd Swatschek (2. Vorstand); Hans Kauper (Kassier), Adolf Hundshammer (Schriftführer); Karl Kauper, Reinhard Preißinger, Fritz Keil und Armin Hagen (Beisitzer); Karl Kauper und Heinz Lauterbach (Revisoren). und Säuberung des Ehrenmals stand auf der Agenda. Wobei die angekündigte Neubeschriftung auf dieses Jahr verschoben wurde. Mit 1.092,20 Euro wurde das Ergebnis der Kriegsgräbersammlung des Vorjahres getoppt. Ein Ergebnis, das auch der Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge Robert Fischer ausdrücklich lobte. „Wir hatten 38.000 Umbettungen“, gab

Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste um den Verein wurden ausgezeichnet: Werner Sucker, Karl Kauper, Hans Kauper, Heinz Lauterbach und Ferdinand Potzel Nitzsche (40 Jahre); Fritz Keil und Herbert Kennerknecht (25). Werner Guthmann (Verdienstkreuz 1. Klasse); Alexander Porsch und Bernd Swatschek (Verdienstkreuz 2. Klasse). Fischer zudem der Versammlung einen Einblick in die Verbandsarbeit 2013. In seiner Vorschau kündigte Vorstand Kennerknecht unter anderem den diesjährigen Tagesausflug am 6. September zum Kriegsgräberfriedhof in Eger an. Text: ju/Foto: Judas

Die Geehrten, eingerahmt vom BSB-Bezirksvorsitzenden Dr. Klaus-Dieter Nitzsche (rechts) und Robert Fischer (links), dem Geschäftsführer des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge. Treue Kameraden 2/2014

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Oberfranken

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SK Stammbach

Neuwahlen und Ehrungen Stammbach – Neuwahlen und Ehrungen standen in diesem Jahr auf der Tagesordnung bei der Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Stammbach (s. Info-Kasten). Vorsitzender bleibt Dieter Ulc, zu seinem Stellvertreter wurde Peter Köhler gewählt. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Hedwig Heyerth und Manfred Nietert ausgezeichnet. Das Ehrenkreuz (klein) erhielt Birgit Endreß. Das Verdienstkreuz in Silber Gudrun Erl (klein), Lona Ulc (klein) Roland Schödel, Richard Zapf und Manfred Scholz. Das Verdienstkreuz in Gold erhielt Horst Czisch. In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an die Jahreshauptversammlung im Januar. Auf Kreisebene nahm die Kameradschaft am Kreisschießen in Stammbach, der Frühjahrskreisversammlung mit Preisverteilung in Zettlitz und einer Kreisvorstandsitzung teil. Im November beteiligten sich zwei Mannschaften am Vereinspokalschießen der Bürger- und Schützengesellschaft Stammbach. Die 1. Mannschaft belegte den 1. Platz, die 2. Mannschaft belegte den 5. Platz. Auch den Volkstrauertag gestaltete der Verein mit. Die Kranzniederle-

gung und der Ehrensalut verliehen der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Außerdem wurden die Gartenfeste der örtlichen Vereine besucht und die Vereinskanone kam verstärkt zum Einsatz. Das Wiesenfest wurde, nach dem Bieranstich durch den Bürgermeister, mit drei Böllerschüssen eröffnet. Der Silvesterlauf wurde ebenfalls mit einem Böllerschuss aus der Kanone gestartet. Auch in der Silvesternacht ließ es sich Kanonier Horst Czisch nicht nehmen, das neue Jahr mit drei Böllerschüssen zu begrüßen. Die Schießgruppe nahm im vergangen Jahr an drei Wettkämpfen teil, so Vereinsschießwartin Lona Ulc (siehe Seite 52). Bürgermeister Ehrler bedankte sich für die Teilnahme am Volkstrauertag. „Der Verein ist aktiv, der Schießbetrieb superaktiv und die Ergebnisse Spitze“, so Ehrler. Den Einsatz der Kanone zu den einzelnen Veranstaltungen sieht er sehr positiv. Kreisvorsitzender Wolfgang Lochner bedankte sich für die Einladung und die gute Zusammenarbeit. Stammbach, so Lochner, sei ein rühriger Verein und die Ergebnisse im Schießsport sprächen für sich.

SK Vestenbergsgreuth

Kaum Veränderungen im Vorstand Vestenbergsgreuth – Neuer Zweiter Vorsitzender der Soldatenkameradschaft (SK) Vestenbergsgreuth ist Willi Klein. Das ist die einzige Änderung, die sich bei den diesjährigen Neuwahlen ergeben hat. Vorgänger Klaus Jakob hatte sein Amt aus persönlichen und beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt. Erster Vorsitzender bleibt Thomas Roth, Schriftführer und Kassier ist in Personalunion Werner Geyer. „Ich bin eben schon seit 40 Jahren dabei“, begründete Klein seine Kandidatur pragmatisch. Diese Tatsache führte auch gleich im Vorfeld der Wahl zur dadurch anstehenden Ehrung durch den Vorsitzenden des Kreisverbands Helmut Raab und Geschäftsführer Helmut Leipold. Ebenfalls 40 Jahre dabei sind Hans Werner, Franz Monzer, Konrad Meyer, Helmut Lottes, Karl Henneck, Günther Link sowie Kassier Werner Geyer. Für 25 Jahre geehrt wurden Robert Hermann und Rudolf Wedel.

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Die Soldatenkameradschaft in Vestenbergsgreuth besteht zurzeit aus 50 Mitgliedern, so der Bericht von Vorsitzendem Roth. Im Verlauf des vergangenen Jahres nahm man an verschiedenen Veranstaltungen teil. Ehrenmitglied Margit Freymann erhielt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt, der letzte Weltkriegsteil-

Die SK Stammbach zeichnete Mitglieder für Ihre Treue aus. Bei den Wettkämpfen liegen die Schützen vorne. V. l.: Manfred Nietert, Peter Köhler, Kreisvorsitzender Wolfgang Lochner, Horst Czisch, Roland Schödel, Birgit Endreß, Gudrun Erl, Lona Ulc, Manfred Scholz, Bürgermeister Karl Philipp Ehrler und Vorsitzender Dieter Ulc. Termine 2014: Preisverteilung Kreisschießen am 30.04., Gartenfest 30./31. August, Volkstrauertag 16. November., Vereinspokal-

schießen im November, Weihnachtsfeier am 20. Dezember. Text: Gudrun Erl Foto: Tanja Köferstein

Der neue Vorstand der SK Stammbach: Vorsitzender: Dieter Ulc, Stellvertreter: Peter Köhler, Kassier: Arnold Kauper, Schriftführerin: Gudrun Erl, Schießwartin: Lona Ulc, Stellvertretender Schießwart: Peter Köhler, Kanonier: Horst Czisch, Fahnenträger: Robert Heyerth, Beiratsmitglieder: Robert Heyerth, Manfred Scholz, Friedrich Petzet, Christian Endreß, Mathias Otzdorf, Tanja Köferstein, Michael Zimmermann und Matthias Hermasch. Kassenprüfer: Birgit Endreß und Manfred Nietert. nehmer, Ehrenmitglied Christian Schierer, ist verstorben. Die finanziellen Verhältnisse des Vestenbergsgreuther Vereins sind laut Kassenbericht in Ordnung, ein Defizit aus dem vorherigen Jahr konnte wieder ausgeglichen werden. Text/Fotos: Sonja Werner

Foto oben: Willi Klein (l.) übernahm den Posten des Stv. Vorsitzenden von Klaus Jacob. Foto unten: Mehrere Vereinsmitglieder wurden geehrt.


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Mittelfranken

SRK Königshofen

Beeindruckende Bilanz Königshofen – Sehr beeindruckt waren die Mitglieder der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Königshofen an der Heide über den durchweg äußerst positiven Jahresbericht, den der 1. Vorsitzende Reinhard Arnold anlässlich der Hauptversammlung im vollbesetzten Vereinslokal gab. So bilanzierte er für 2013 einen weiteren Anstieg der Mitgliederzahl, tolle Aktivitäten für die Kameradschaft, einen vorbildlichen Einsatz für die Dorfgemeinschaft, eine harmonische Zusammenarbeit innerhalb der Vorstandschaft und ein herausragendes Rekordergebnis der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge. Mit dieser Bilanz trat Arnold endgültig aus dem Schatten seines sehr verdienten und hoch dekorierten Vorgängers, Ehrenvorstand Hans Schäfer. Die Auflösung der Patenkompanie in Ellwangen war der einzige Wehmutstropfen in der Bilanz zum Auftakt des „kleinen“ Jubiläumsjahres, womit er das 135-jährige Bestehen der SRK einläutete. Voll des Lobes und der Bewunderung für die Vereinsarbeit waren auch die beiden Gastredner. So dankte Bürgermeister Helmut Schnotz mit anerkennenden Worten für die Teilnahme und Mitwirkung der SRK am feierlichen Gelöbnis in Bechhofen, an den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag und beim Auflösungsappell der Patenkompanie in Ellwangen. In seine Dankesworte schloss er auch die tatkräftige Unterstützung bei allen örtlichen Festen und Aktivitäten mit ein. Gleiche Aner-

kennung und große Komplimente für das vorbildliche Wirken der Kameraden verteilte ebenso der Kreisvorsitzende Josef Christ. Außergewöhnlich beeindruckt war er von einem herausragenden Rekord-Sammelergebnis und vom Zuwachs der Mitgliederzahl. Speziell war Christ begeistert, vier weibliche Mitglieder begrüßen zu können. Sicher eine Seltenheit und ein besonderes Zeichen des rührigen Vereins. Spiegelbild eines sehr betriebsamen und geschäftigen Vereinslebens waren auch die weiteren Berichte. Schriftführer Fritz Sauerbeck erinnerte in seinem Protokollvortrag an das Vorjahr und Schatzmeister Dieter Hasenest legte ausgeglichene Zahlen in seinem Kassenbericht vor. Die Entlastung der Vorstandschaft folgte einstimmig, da die Kassenführung vorab von den Kassenprüfern als einwandfrei bezeichnet worden war. Viel Positives hatte auch Schießwart Hans Reilein zu berichten. Er präsentierte stolz den Pokal vom Bürgerschießen in Reichenau, an dem zwei Teams der SRK teilnahmen und die Plätze eins und elf von 14 Mannschaften errangen. Dabei erzielte Vorstand Reinhard Arnold den zweitbesten Schuss, während Kamerad Werner Unger ebenfalls Zweitplatzierter mit seinem Königsschuss wurde. Entsprechend ihrer Verdienste wurden den Geehrten ein würdiger Rahmen, lobende Worte, großer Respekt und viel Applaus zuteil, als Arnold und Christ gemeinsam die Ehrungen vornah-

„Alte Kämpfer“ – Friedrich Zieher sen. (Mitte – Ehrennadel 60 Jahre) und Johann Stark (re. – Ehrennadel 50 Jahre) mit Ehrenmitglied Hans Meyer (li.). Georg Burkhardt (60 Jahre) fehlt auf dem Foto.

Klaus Breiter, Friedrich Heiß und Karl Frieß wurden mit der Nadel für 25 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet. Auf dem Foto fehlt Herbert Hahn. men. Klaus Breiter, Karl Frieß, Herbert Hahn und Friedrich Heiß gehören der Kameradschaft mittlerweile 25 Jahre an. Mit der Treuenadel und der Ehrenurkunde des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) für die entsprechende Zugehörigkeit wurden sie ebenso ausgezeichnet wie Johann Stark für 50 Jahre. Auf stolze 60 Jahre Treue brachten es gar Georg Burkhardt und Friedrich Zieher sen.. In Anerkennung seiner besonderen Verdienste um seinen Verein wurde Hans Meyer schließlich zum Ehrenmitglied ernannt. Die Vorschau auf das laufende Vereinsjahr durch den 1. Vorsitzenden war wieder von ständiger Betriebsamkeit gekennzeichnet. Das recht beliebte Knöchles-Essen findet am 25. Mai statt. Der Wochenendausflug am 20. und 21. September führt entweder ins Weingebiet der Saale/Unstruth oder an den „Vater Rhein“ von Rüdesheim bis Koblenz. Schließlich geht es neben weiteren Beteiligungen am Ortsgeschehen dann im „Jubiläumsmonat“ November Schlag auf Schlag. Dem traditionellen Martini-Gansessen am 8. November folgt die Gedenkfeier zum Volkstrauertag nur eine Woche später. Der Höhepunkt wird schließlich ein Wohltätigkeitskonzert des bekannten Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim am Abend des 27. November in der Münsterkirche Königshofen sein. Die Beteiligung an der Dorfweihnacht der Ortsvereine nur zwei Tage später lässt schließlich das kleine Festjahr ausklingen. Zu diesem Anlass wird der Verein seine Vereinsfahne auffrischen lassen, die da-

für am 8. März im Rahmen eines Vorstandsausflugs extra nach Schierling gebracht wird. Text: Fritz Sauerbeck Fotos: Claudia Arnold KMV Rothaurach

Rothaurach – Der Krieger- und Militärverein (KMV) Rothaurach trauert um seinen Kameraden Gerhard Dilling (Foto), der für alle unerwartet im Alter von 69 Jahren verstarb. Der Verstorbene war ein engagierter und allseits beliebter Kamerad im Verein, dem er knapp 50 Jahre angehörte. Fünf Jahre war er 2. Vorstand, 19 Jahre leitete er den KMV als 1. Vorstand. Dabei führte er den Verein umsichtig und war stets bemüht, Nachwuchs zu gewinnen und zu fördern. Den Weggang von Gerhard Dilling empfinden die Vereinskameraden als großen Verlust. Möge er in Gottes Frieden ruhen. Text: Lothar Metzger – Foto: privat

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Mittelfranken

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SRK Markt Berolzheim

Verein prägt öffentliches Leben Markt Berolzheim – Mit vielfältigen Aktivitäten hat die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Markt Berolzheim auch im vergangenen Jahr zum öffentlichen Leben der Marktgemeinde beigetragen. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Cramer konnte 1. Vorsitzender Wilhelm Hertlein eine durchaus positive Bilanz ziehen. Dies sah BSB-Kreisvorsitzender Günther Raab ebenso, denn ohne den „Chef“ Wilhelm Hertlein geht nichts. Der Kreisvorsitzende übermittelte die Grüße der Funktionäre des Bayerischen Soldatenbunds und des Kreisverbands Gunzenhausen. Er hob den Stellenwert der SRK innerhalb des Verbands hervor und gewährte in kurzer Form Einblicke in die Arbeit der Gremien.

Sein besonderer Dank galt den Verantwortlichen und allen anderen Mitgliedern des Berolzheimer Vereins für ihr ehrenamtliches Engagement. Schriftführer Richard Stützer ließ in seinem Bericht die zahlreichen Ereignisse und Veranstaltungen 2013 Revue passieren. Der Verein hat derzeit einen Stand von 92 Mitgliedern und steht derzeit wirtschaftlich und finanziell gut da, so Kassier Günter Schreitmüller. Die beiden Kassenrevisoren Karl Stützer und Ronald Dollinger bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und gaben den Weg frei für die Entlastung der Vorstandschaft. Diese wurde einstimmig angenommen. Für ein halbes Jahrhundert Vereinszugehörigkeit wurde Heinz Schirmer ausgezeichnet. Er trat

SKK Neunkirchen

Rückblick und Vorschau Neunkirchen – Der 1. Vorsitzende der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Neunkirchen, Hilmar Grottenmüller, konnte bei der Jahreshauptversammlung neben 20 Kameraden (= 40 Prozent der Gesamtstärke) auch den Vorsitzenden des Kreisverbands Ansbach, Fritz Netter, willkommen heißen. Nach der gemeinsamen Totenehrung und der namentlichen Erwähnung der im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder Heinrich Leidenberger und Altbürgermeister Dieter Gundel erstattete der Ortsvorsitzende seinen Jahresbericht. Kreisvorsitzender Netter händigte den Kameraden Andreas Kressel, Karl Hörner und Erwin Löschel die Treuenadel mit Urkunden für zehn Jahre Mitgliedschaft aus und zeichnete den Ortsvorsitzenden Hilmar Grottenmüller für seine besonderen Verdienste das Große Verdienstkreuz am Bande aus. In seiner Vorschau erinnerte Grottenmüller unter anderem an die Vorbereitungen zur anstehenden 750-Jahr-Feier der Kirchengemeinde. Der Festzug findet am 28. Juni statt. Derzeit hat die Kameradschaft eine Gesamtstärke von 51 Mitgliedern (zwei kriegsgediente Veteranen, 42 Reservisten der Bundeswehr und sieben fördernde Mitglieder). Rückblickend ging der Vorsitzende auf die Bezirksversammlung in Bad Winds-

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heim und die Hauptversammlung des Kreisverbands Ansbach im vergangenen Oktober in Großhaslach, ein. Er erwähnte noch einmal die Teilnahme der SKK-Fahnenabordnung an der Feier des 50. Stiftungsfests des ehemaligen „Ulanenregimentes König“ in Ansbach. Die jährliche Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge in den fünf Ortsteilen der Kirchengemeinde brachte rund 500 Euro ein. Hilmar Grottenmüller bedankte sich bei allen Sammlern. Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag, welche jährlich von der SKK organisiert und durchge-

V. l.: Wilhelm Hertlein, Heinz Schirmer und Günther Raab. der Kameradschaft 1964 bei und wurde mit Erreichen des 70. Lebensjahrs durch den Ortsvorsitzenden Wilhelm Hertlein und Kreisvorsitzenden Günther Raab führt wird, fand am Denkmal im Ortsteil Hannenbach statt. Hier konnte der 1. Vorsitzende zahlreiche Teilnehmer, darunter Ortspfarrer Herrn Repky und Stadtrat Ernst Wachmeier begrüßen. Nach der Kranzniederlegung am Denkmal führte Grottenmüller die Totenehrung durch, begleitet vom Posaunenchor mit dem Lied vom „Guten Kameraden“ und drei Schuss aus der Salutkanone. Der Gedenktag wurde beendet mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne. Aus dem Bericht des Kassenwartes war zu entnehmen, dass die Finanzen in Ordnung sind. Die Kassenprüfung bestätigte eine gute Kassenführung, worauf die gesamte Vorstandschaft

V. l.: Karl Hörner, Erwin Löschel, Andreas Kressel Foto: Hilmar Grottenmüller

zum Ehrenmitglied der SRK ernannt. In gemütlicher, kameradschaftlicher Runde fand die Versammlung Ihren Abschluss. Text/Foto: Peter Brandl

1. Vorsitzender Hilmar Grottenmüller Siegfried Schneider

entlastet wurde. Siegfried Schneider, der Reservistenbetreuer des Kreisverbands Ansbach, berichtete vom Traditionswettbewerb „Oberstleutnant Dr. Sturm-Wanderpokalschießen“ als DVag. Er erwähnte die gute Zusammenarbeit mit dem Reservistenverband Mittelfranken West. Kreisvorsitzender Fritz Netter ging in seinem Vortrag auf die Neuausrichtung der Bundeswehr ein. Er warb für rege Teilnahme an den BSB-Reservistenschießen mit Privatwaffen in der Otto Lilienthal Kaserne in Roth, als VVag des Bezirks Mittelfranken. Termine: 24. Mai und 13. September. Text: Siegfried Schneider


Mittelfranken

kdt@klausdtreude.info SK Rauschenberg

Jahreshauptversammlung mit Überraschungen Rauschenberg – Zur Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Rauschenberg begrüßte der 1. Vorsitzende Daniel Pfeiffer die Hälfte der Vereinskameraden sowie Bezirksgeschäftsführer Dirk Mewes vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Mewes zeichnete Georg Weiß und Karl-Heinrich Dietz mit der Ehrennadel in Gold (20 Jahre) bzw. Silber (10 Jahre) aus. Beide hatten mit dieser Auszeichnung nicht gerechnet. Zuvor hatte die Versammlung des ver-

storbenen Kameraden Richard Biedenbacher gedacht. Ausgiebig wurden alsdann verschiedene Themen diskutiert. So soll der diesjährige Vereinsausflug am 16. August in die nähere Heimat führen (Muna Siedlung, Brothaus) und das Sonnwendfeuer in Rauschenberg wieder ins Leben gerufen werden. Pfeiffer freute sich sehr über diesen Beschluss. Er hofft, der Bevölkerung damit ein schönes Erlebnis zu bieten. Text: Daniel Pfeiffer Foto: Norbert Thoma

SK Röttenbach

VSV Rohr und Umgebung

Jahreshauptversammlung – Einiges geboten im VSV Rohr – Außer 32 Vereinskameraden konnte Vorsitzender Bernd Timm auch den 2. Bürgermeister Felix Fröhlich zur Jahreshauptversammlung des Veteranen- und Soldatenvereins (VSV) Rohr und Umgebung e. V. begrüßen. Zum Gedenken der verstorbenen Vereinsmitglieder, der gefallenen Soldaten der vergangenen Kriege und der Bundeswehrsoldaten, die in den Krisengebieten ihr Leben lassen mussten, erhoben sich die anwesenden Mitglieder von ihren Sitzen. Timm berichtete über seine letztjährigen Aktivitäten. Er nahm an Veranstaltungen, Geburtstagen von Vereinsmitgliedern, Vorstands- und Ausschusssitzungen im Verein, Tagungen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene des BSB teil. Der VSV führte eine Fahrt mit dem Bus ins Technikund Militärmuseum nach Uffenheim mit anschließendem Aufenthalt in einer Weingaststätte durch. Auch 2014 soll wieder eine Vereinsfahrt stattfinden. Kassier Harry Popp berichtete ausführlich über die jährlichen Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Er dankte den zahlreichen Spendern sowie der Gemeinde Rohr für die jährliche Vereinsförderung. Die Überprüfung der Vereinskasse erfolgte durch die Kassenrevisoren Dieter Bauer und Gerhard Irrgang. Gerhard Irrgang bescheinigte Kassier Harry Popp eine einwandfreie Kassenführung. Sämtliche Belege waren vorhanden und stimmten mit dem Kassenbestand überein. Die Revisoren baten die anwesenden Mitglieder um die Entlastung des

Georg Weiß und Karl-Heinrich Dietz wurden vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ausgezeichnet.

Kassiers, die mit einer Stimmenenthaltung erteilt wurde. Schießsport wird groß geschrieben Reservistenführer Oliver Schütz berichtete von 14 Veranstaltungen, die er im Jahr 2013 mit verschiedenen Kameraden besuchte. Dabei hob er besonders den Vortrag des damaligen Verteidigungsministers Thomas de Maizière in Ergersheim heraus. Auch wurden bei den verschiedenen Vorträgen Neuigkeiten und Bestimmungen zum Schießsport bekanntgegeben, die einzuhalten sind. Schütz dankte Erwin Lämmermann und der Vorstandschaft für die gewährte Unterstützung. Michael Abele, der nach dem plötzlichen Tod von Rainer Ponwitz das Amt des Schießwartes kommissarisch übernahm, berichtete ausführlich über die Tätigkeiten in seiner Abteilung. Der Mitgliederstand der Schützengruppe blieb mit 30 Schützen im Sportjahr 2013 konstant. Es fanden regelmäßig zwei Schießtage im Monat statt, teilweise bei der Schießanlage der SG Heilsbronn und der PFSG Schwabach. Verschiedene Übungen für Kurz- und Langwaffen wurden in der Kaserne in Roth geschossen. Im Rahmen der regelmäßigen Schießtage und der anderen schießsportlichen Veranstaltungen war es den VSV-Schützen im Jahr 2013 möglich, nahezu alle Disziplinen, die beim BSB und BSSB angeboten werden, abzudecken. Wie erfolgreich die Schützen aus Rohr im vergangenen Jahr waren, lesen Sie auf S. 51. Text: Erwin Dürr

Für Treue ausgezeichnet Röttenbach – „58 Minuten“, so lange dauerte die Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Röttenbach am Dreikönigstag nach den Worten ihres Vorsitzenden Richard Schleicher. Obwohl die Tagesordnung Ehrungen und Neuwahlen beinhaltete, konnte die Kameradschaft den straffen Zeitrahmen halten. Richard Schleicher wurde vom BSB-Kreisvorsitzenden Major d. R. Frank Greif für seine 20-jährige Tätigkeit als SK-Vorsitzender ausgezeichnet. Vorsitzender Schleicher konnte als Gäste den Dritten Bürgermeister der Gemeinde Röttenbach, Georg Blersch, und den Kreisvorsitzenden für Erlangen-Höchstadt im Bayerischen Soldatenbund (BSB), Major d. R. Frank Greif, begrüßen. Blersch wie auch Greif dankten den Kameraden für ihre Arbeit. Der Kreisvorsitzende gab zudem einen Ausblick auf die im laufenden Geschäftsjahr anstehenden Veranstaltungen, wobei er die Gedenkveranstaltung in Adelsdorf am 21. September für die Opfer von Krieg und Terror anlässlich des 100. Jahrestages

des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges und des 75. Jahrestages des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges ausdrücklich betonte und alle Anwesenden dazu aufrief, daran teilzunehmen. Erfreulich: Frauen tragen neue Vereinsuniform Erfreulicherweise konnte Vorsitzender Schleicher die weiblichen Mitglieder in ihrer neuen Vereinsuniform begrüßen. Im Anschluss gab er seinen Jahresrückblick und konnte als zwei große Aufgaben die Teilnahme an der 100-Jahr-Feier der Dechsendorfer Kameradschaft und die Organisation und Durchführung der Standartenweihe des Kreisverbandes im Rahmen des traditionellen Sudfestes anführen. Nach den Berichten des Kassiers und der Kassenprüfer wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Nach den Berichten ehrte Vorsitzender Schleicher zusammen mit seinem Stellvertreter Philipp Holzmann Mitglieder des Vereins für langjährige Mitgliedschaft und/oder besondere Verdienste sowie gute Leistungen beim Ver-

Ehrungen Hans Dürrbeck und Gerhard Schneider (Treue-Nadel für 50-jährige Mitgliedschaft); Richard Schleicher, Alfons Ebert, Rainer Brohm und Günter Sapper (20 Jahre Vorstandsarbeit); Fritz Bauer und Richard Holzmann (10 Jahre Vorstandsarbeit); Günter Schmitt und Otto Böhm (10 Jahre Tätigkeit als Kassenprüfer).

Neuer Vorstand der SK Röttenbach Richard Schleicher (1. Vorsitzender); Philipp Holzmann (2. Vorsitzender); Fritz Bauer (Kassier); Thomas Linsner (Schriftführer); Norbert Geyer, Rüdiger Müller, Willibald Holzmann, Rainer Brohm, Oswald Warter, Tino Lorz, Daniel Reichel, Richard Holzmann (Beisitzer); Günter Schmitt und Otto Böhm (Kassenprüfer). Treue Kameraden 2/2014

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Mittelfranken gleichsschießen. Für das Vergleichsschießen im November letzten Jahres wurden die ersten drei Platzierungen ausgezeichnet. Diese erreichten Bernd Schleicher (1. Platz, 71 Ringe), Thomas Linsner (2. Platz, 63 Ringe) sowie Rainer Brohm (3. Platz, 60 Ringe). Bei der anstehenden sehr har-

monischen und einstimmigen Wahl der neuen Vorstandschaft gab es nur wenige Veränderungen. Der bisherige Schriftwart Pattrick Prell schied ebenso aus der Vorstandschaft aus wie der bisherige Beisitzer Alfons Ebert. Neuer Vorstand: Siehe Info-Kasten Seite 43.

SK 1873 Treuchtlingen

Neuwahlen und Auszeichnungen Bericht von der Jahreshauptversammlung Treuchtlingen – Bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Soldatenkameradschaft (SK) 1873 in der Gaststätte „Grüner Baum“ am 11. Januar gab der 1. Vorstand einen Rückblick über das vergangene Jahr. Vorsitzender Dieter Neumann erinnerte an die von zahlreichen Teilnehmern besuchten Veranstaltungen wie Grillfest, Vereinsausflug sowie Weihnachtsfeier. Angehörige der Kameradschaft nahmen mit Fahnenabordnungen am Volksfestumzug, Gedenkfeier der Angehörigen des ehemaligen Fallschirmspringerregimentes 9 auf dem Kriegsgräberfriedhof, Gottesdiensten am Totensonntag, Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal sowie bei der Gedenkveranstaltung auf dem Kriegsgräberfriedhof teil. Höhepunkt war die 140-JahrFeier der Kameradschaft im November. Der Mitgliederstand ist leicht rückläufig. Zwei Vereinsmitglieder sind verstorben, jedoch gab es auch Neuaufnahmen. Aktuell hat die Kameradschaft 44 Mitglieder. Mit einem Ausblick ins neue Jahr

endete der Bericht des 1. Vorsitzenden. Heinrich Neumeyer trug seinen Bericht als 1. Schriftführer vor. Über die Finanzen der Kameradschaft berichtete Kassier Reinhard Brauner. Werner Schenk als Kassenrevisor bestätigte der Mitgliederversammlung eine sehr gute Kassenführung. Die beantragte Entlastung von Kassier und Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Es folgten Ehrungen und Auszeichnungen. Das Verdienstkreuz 2. Klasse erhielt Hedwig Hatlapatka. Karl Straßner, Artur Hansel und Dieter Fröhner erhielten die Treuenadel für 50-jährige Mitgliedschaft, Reinhard Brauner für 40 Jahre, Helmut Gröger für 25 Jahre sowie Franz Hamberger (10). Bei den Vorstandswahlen wurden der Vorsitzende, sein Vertreter sowie Schriftführer, Kassier, Fahnenträger, Kanoniere und Kassenrevisoren in ihren Ämtern bestätigt. Zu Beisitzern wurden Ernst Moosrainer, Werner Schenk, Josef Hofbeck und Erika Warga gewählt. Text: Reinhard Brauner Foto: Werner Schenk

kdt@klausdtreude.info SRV Velden und Umgebung

Rückblick auf ein aktives Vereinsjahr Velden – Der Soldaten- und Reservistenverein (SRV) Velden und Umgebung blickt in 2014, genau wie der Bayerische Soldatenbund 1874 e.V. (BSB), auf sein 140- jähriges Bestehen zurück. Werner Müller war als Seriensieger erfolgreich, Helmut Linke ist Vereinsmeister. Gedenken an fünf verstorbene Kameraden. Unter den 43 Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung des Soldatenvereins begrüßte 1.Vorsitzender Reinhold Heinrich besonders die Ehrenmitglieder Georg Zeltner und Hans Zenger, den Bürgermeister der Stadt Velden, Herbert Seitz, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes Hersbruck-Lauf, Otto Thummerer, und den Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Dirk Mewes. Die Vereinsgründung Heinrich ging zunächst auf die damaligen Lebensumstände ein, die wahrscheinlich zur Gründung eines Soldatenvereins, im Jahr 1874 beigetragen haben. Zu der nationalen Begeisterung im ehemaligen Kaiserreich kam der Fakt, dass es noch keine gesetzlichen Ansprüche auf Invalidenund Hinterbliebenenrente gab. Der Wunsch nach Geselligkeit mit ehemaligen Kampfgenossen und die Unterstützung der Hinterbliebenen von gefallenen Kameraden könnten ausschlaggebend gewesen sein. Das 140-jährige (1874) Gründungs- und das 60jährige (1954) Wiedergründungsjubiläum des Soldatenvereins soll neben dem 140-jährigen Bestehen des BSB, gefeiert werden. Zeitgleich jedoch jähren sich in 2014 auch diese fatalen Ereignisse: vor 100 Jahren begann der erste Weltkrieg (1914–1918), der 20 Millionen Tote forderte und vor 75 Jahren (1939) begann der zweite Weltkrieg, der 55 Millionen Menschen das Leben kostete. „Wir werden uns dazu noch Gedanken machen“, sagte Heinrich. SRV zeigte Flagge

Die Geehrten mit dem 1. Vorstand. V. l.: Reinhard Brauner, Artur Hansel, Helmut Gröger, Dieter Neumann (1. Vorstand), Dieter Fröhner, Hedwig Hatlapatka und Karl Straßner.

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Treue Kameraden 2/2014

„Derzeit hat der Verein 211 Mitglieder“, begann der Vorsitzende dann den Jahresbericht. Das älteste Mitglied ist mit 94 Jahren Ernst Rott, das jüngste Mitglied ist 24 Jahre alt. Abschied musste von den Kameraden Karl Platz, Hans Bleisteiner, Kaspar Benaburger, Hartmut Hoffmann

und Karl Scharrer genommen werden. Es gab in 2013 zwei Ausschusssitzungen in Pfaffenhofen und im „Rastwaggon“ in Rupprechtstegen. Der Verein nahm an der Kreis- und Bezirksversammlung in Schnaittach und in Bad Windsheim teil. 27 Geburtstagsbesuche wurden absolviert, man folgte einer Einladung des CSU Ortsverbandes zum 40-jährigen Jubiläumsabend und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sowie zu einem Empfang beim Bezirkstagspräsidenten Dr. Thomas Bauer in Ansbach. Bei der Stadtmeisterschaft der Stockschützen belegte die Mannschaft mit Hörmann, Loos, Taubmann und Wartha den zweiten Platz. Bei der Feier zum Volkstrauertag sprach am Kriegerdenkmal in Velden Bürgermeister Herbert Seitz, in Hartenstein Pater Johannes und Bürgermeister Werner Wolter. An Stelle eines Vereinsausfluges nahm man nach Besichtigung des Militärmuseums in Grafenwöhr an einer Truppenübungsplatz-Rundfahrt teil. Im Dezember folgte außerdem noch eine Erkundung des “Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände“ in Nürnberg, mit Besuch des Films „Triumph des Willens“ (von Leni Riefenstahl). Die Weihnachtsfeier wurde vom Posaunenchor mitgestaltet, dazu – wie schon in den Vorjahren – ein professioneller Auftritt vom Nikolaus. Helmut Taubmann trug den Kassenbericht für 2013 vor, der in den Ausgaben leicht über den Einnahmen lag. Probleme wegen der Umstellung auf das neue SEPA-Beitragseinzugsverfahren konnten vom Verein gelöst werden. Die Revisoren Rainer Schreglmann und Konrad Meyer beantragten die Entlastung des Kassiers, die einstimmig erfolgte. Überragende Schießergebnisse Vereinsschießwart Taubmann begann rückblickend auf das Kreisschießen, das 2013 in Velden erstmals mit einem zusätzlichen Glückspreisschießen durchgeführt wurde. Er dankte nochmals allen Helfern die zum reibungslosen Ablauf beitrugen. Von den 165 Teilnehmern am Kreisvergleichsschießen hatten sich 85 am Preisschießen beteiligt, „und obwohl jeder einen Preis bekam, haben wir nicht draufbezahlt“, sagte er.


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Mittelfranken Für langjährige Mitgliedschaft im SRV wurden geehrt: Walter Beck (Am Wachtberg), Walter Beck (Scheunenweg), Hans Kurz, Hans Regn, Leonhard Singer, Helmut Taubmann und Herbert Begert (40 Jahre); Bernd Böhm, Bernhard Brückner, Ewald Deinzer, Wolfgang Gottschald, Peter Grötsch, Georg Lengenfelder, Bernd Reindl, Herbert Roth, Georg Steger, Manfred Stein, Horst Schmidt, Karl-Heinz Wölfel, Alwin Müller und Andreas Sollfrank (25); Markus Döllmeier und Helmut Jäckel (10).

Einige der Geehrten v. l.: Helmut Taubmann, Konrad Meyer, Alwin Müller, 1.Vorsitzender Reinhold Heinrich, Walter Beck (Am Wachtberg), Georg Beyerlein, Markus Döllmeier, Karl-Heinz Wölfel, Herbert Roth, Werner Wuttge, Stv. Kreisvorsitzender Otto Thummerer, Bernd Böhm, Wolfgang Gottschald, Alfred Foto: Frank Hollederer Weih, Herbert Begert, Bernhard Brückner. Überragende Schießergebnisse erzielte in 2013 Werner Müller. Mit Luftpistole wurde er nicht nur Kreissieger, sondern auch Landes- und Bundessieger in der Versehrtenklasse II. Mit Sportpistole-Kleinkaliber belegte er sowohl beim Kreisvergleichs- als auch beim Landessschießen und dem Fernrundenwettkampf Platz eins. Helmut Linke – er schießt inzwischen in der Veteranenklasse – ließ auch nicht locker. Mit Luftgewehr sowie mit Sportpistole Klein- und Großkaliber, siegte er beim Kreisvergleich. Beim Landesschießen und beim Fernrundenwettkampf belegte er jeweils dritte Plätze. Den Siegerpokal nahm Linke auch aus Vorra mit, als die Reservisten dort zu ihrem Jubiläumsschießen eingeladen hatten. Die interne Vereinsmeisterschaft mit LG gewann 2013 ebenfalls Helmut Linke. Bei den Altveteranen siegte Ernst Kolb, in der Klasse bis 50 Jahre Frank Hollederer. Den besten Teiler schoss Helmut Taubmann. Die letzte Stufe bei den BSB Schießauszeichnungen erreichte jetzt auch Heinrich Reinhold mit dem Landes-Sportschützenabzeichen in Gold. Der stellvertretende Kreisvor-

sitzende Otto Thummerer berichtete, dass im Kreisverband derzeit 1.450 Mitglieder organisiert sind. Velden hat dabei mit 211 Mitgliedern den stärksten Verein, gefolgt von Speikern/Neunkirchen (107) und Kirchensittenbach (101). Der Soldatenverein Altensittenbach gehört seit 1. Januar 2014 nicht mehr dem BSB an, außerdem ruht das Vereinsleben weitestgehend in Alfeld, Hersbruck und Reichenschwand, da sich dort keine Vorstände zur Verfügung stellten, bemängelte er. Der Mitgliedereinbruch sei, insbesondere seit der Bundeswehrreform mit Aussetzung der Wehrpflicht, nicht zu übersehen. „Wir alle sind deshalb gefordert Werbung zu betreiben, um die Kameradschaften wieder entsprechend zu stärken“, rief er die Anwesenden auf. Im Namen des Kreisverbandes bedankte er sich beim 1.Vorsitzenden Heinrich und bei Taubmann jeweils mit einem Präsent. Bürgermeister Herbert Seitz würdigte die zahlreichen Geburtstags- und Krankenbesuche des Vereins auch als Zeichen sozialer Anbindungen. Er dankte dem Soldatenverein außerdem für die Arbeiten am Denkmal und die Mitgestaltung des Volkstrauertages. „Mit dem Gang zum Krieger-

Wir sind um Aktualität bemüht. Senden Sie Ihre Beiträge für „Treue Kameraden“ bitte unmittelbar nach dem zugrunde liegenden Ereignis an kdt@klausdtreude.info

denkmal wird Tradition aufrecht erhalten“, betonte er. Der Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Dirk Mewes, bedankte sich für die Sammlung, die in Velden 1.722,66 Euro einbrachte. Roland Loos erhielt für fünfjährige Sammeltätigkeit die Bronzene, Peter Wölfel für zehnjährige Sammeltätigkeit die silberne Auszeichnung. Die Jahres-

Für ihre Verdienste wurden ausgezeichnet: Walter Beck (Scheunenweg) und Werner Wuttge (Ehrenkreuz); Georg Beyerlein (Verdienstkreuz zweiter Klasse); Konrad Meyer, Helmut Taubmann und Alfred Weih (Verdienstkreuz erster Klasse). Für weitere besondere Verdienste wurde Hans Zenger bereits beim Ehrungsabend der Stadt Velden ausgezeichnet. hauptversammlung endete mit dem obligatorischen Presssackessen. Text: Helmut Taubmann

Die erfolgreichen Schützen Werner Müller und Helmut Linke. Foto: Helmut Taubmann Treue Kameraden 2/2014

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Unterfranken KSK Frankenbrunn

Vor dem großen Fest

Doppeljubiläum in Frankenbrunn Frankenbrunn – 90 Jahre werden es in diesem Jahr, dass die Krieger- und Soldatenkameradschaft gegründet wurde und das soll vom 5. bis 7. Juli gebührend gefeiert werden. Gefeiert wird im Ort zusammen mit dem Musikverein Frohsinn, der mittlerweile auf 150 Jahre Musik in Frankenbrunn zurückblickt. Die Mitglieder, derzeit 175, forderte Vorsitzender Gerhard Heilmann auf, rege mitzuhelfen. Über 200 Helfer werden an den drei Tagen benötigt. Man will ja den Gästen – 50 Vereine haben ihr Kommen bereits zugesagt – schöne Tage in Frankenbrunn bieten. Neben dem Festgottesdienst, dem Festzug und den Festabenden wird auch ein Seniorennachmittag stattfinden und dazu gibt es noch ein Kinderprogramm. Die Aufstellung des Festzeltes erfolgt bereits am 1. Juli. Während der Versammlung wurden einige Mitglieder für langjährige Vereinstreue ausgezeichnet. „Mit den Ehrungen wollen wir den treuen und langjährigen Mitgliedern den verdienten Respekt zollen“, unterstrich Kreisvorsitzender Klaus Lutz. Schützensport ist Aushängeschild Der enorme Mitgliederzuwachs rührt aus der Aufnahme des Schützensports und der ist

auch ein Aushängeschild für die Marktgemeinde. Immer wieder werden große Erfolge verzeichnet. Bis hin zu Landes- und Bundessiegern gehen mittlerweile die Ergebnisse bei den Schießwettbewerben. Seit Jahren gehören die Aktiven mit zu den Sportlern, die auch in der Marktgemeinde für ihre guten Leistungen ausgezeichnet werden. Die KSK ist in Frankenbrunn ein Verein, der die Geselligkeit pflegt und die Ortsgemeinschaft mit Leben erfüllt. Das ging aus dem Rückblick des Vorsitzenden Gerhard Heilmann hervor. Es wurden die örtlichen Veranstaltungen mitgestaltet. „Ein großer Erfolg war wieder unser Dorfschießen. Die Beteiligung war hervorragend und macht, wie die Teilnehmer sagen, immer wieder Spaß“, so Heilmann. „Eine enge Verbindung haben wir dadurch auch mit dem Schützenverein Thulba. Wir haben uns an ihrem Jubiläumsfest nicht nur beim Dorfschießen beteiligt, sondern auch am großen Festzug teilgenommen“. Mitgestaltet wurde der traditionelle Volkstrauertag und am Jahresende zusammen mit der Reservistenkameradschaft Hetzlos Weihnachten gefeiert. Heilmann bedankte sich bei allen, die im zurückliegenden Jahr den Verein wieder bei seinen vielen Veranstaltungen unter-

kdt@klausdtreude.info Wurden mit Urkunde und Ehrennadel für langjährige Vereinstreue ausgezeichnet: Edwin Meder (40 Jahre); Eugen Baumgart, Alfred Emmel, Hermann Umkehr und Dieter Ziegler (35); Hubertus Heinrich (30); Herbert Marschhäuser, Klaus Vennemann und Reinhold Zier (25); Andreas Büchner, Albert Meder, Anton Vogler und Ernst Wald (20). stützt haben. Auf die kommenden Schießwettbewerbe wurde ebenfalls hingewiesen. Begonnen hat bereits das Großkaliberschießen in Bahra. Im Mai wird es dann im Lager Hammelburg losgehen und auch das Kreisvergleichsschießen in Poppenroth steht auf dem Programm. Für den verhinderten Kassier Volker Rommel gab Betty Vogler-Bernhard den Kassenbericht bekannt. Sie als Kassenprüferin bestätigte auch die Richtigkeit und ordnungsgemäße Führung. Die Entlastung erfolgte einstimmig. „Wie geht es mit der Bundeswehr und damit verbunden den Reservisten weiter?“, diese Frage stellte Reservistenbetreuer Harald Banowski in den Raum. Hier müssen sich die Verantwortlichen Gedanken machen, da ja die Zeitsoldaten im Bundeswehrverband bleiben. „Bedauerlich ist auch, dass mittlerweile Kameraden die über 65 Jahre sind, nicht mehr eingeladen werden. Das ist auch bei Einsätzen im Katastrophenfall nicht mehr möglich. So wurden wir beim letzten Hochwassereinsatz, obwohl wir dafür ausgebildet sind, abgelehnt“, ließ Banowski wissen.

Satzung wurde geändert Die Anpassung der neuen Satzung erläuterte Willi Pfaff. Grund für Änderungen ist die Gründung einer GbR zusammen mit dem Musikverein für das gemeinsame Fest. Beantragt wird nun die Förderungswürdigkeit. Ebenfalls soll die Gemeinnützigkeit hergestellt und in die Satzung mit einbezogen werden. Gleichzeitig wird die Satzung hinsichtlich des Vorstandes und der Einladungsrichtlinien geändert. Die Änderungen wurden von der Versammlung akzeptiert. Ortsbeauftragter Hubert Fröhlich lobte die Arbeit des Vereins in der zurückliegenden Zeit. Er hofft, dass die Mitglieder und auch die Ortsgemeinschaft ein gutes Fest feiern können. Diesen Wünschen schloss sich auch Kreisvorsitzender Klaus Lutz an. Er forderte auf, sich auch zukünftig rege beim Schießen zu beteiligen. Thomas Geibert, Willi Pfaff und Lothar Fünkner werden übergangsweise bis zur nächsten Versammlung die Aufgaben des Schriftführers übernehmen, da Uwe Ziegler sein Amt aus persönlichen Gründen niederlegte. Text: hsg/Foto: Straub SK Karbach

Geschichte und Geographie kennen gelernt

V. l.: Vorsitzender Gerhard Heilmann, Alfred Emmel, Eugen Baumgart, Reinhold Zier, Edwin Meder, Hubertus Heinrich, Herbert Marschhäuser, Hermann Umkehr, Ernst Wald, Anton Vogler, Kreisvorsitzender Klaus Lutz.

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Karbach – Mit 30 Wanderern gut frequentiert war die traditionelle Winterwanderung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SK) Karbach, die leider wieder einmal ohne Schnee und Minusgrade über Karbachs Fluren führte. Am Marktplatz gestartet, verlief die Wanderung an einigen Mühlen vorbei durch das schöne Karbachtal. Feldgeschworenen-Obmann Vinzenz Stegerwald hatte die Führung übernommen und klärte über die örtliche Gemarkung auf. Die einstigen Mühlen, wie die Neumühle (Familie Pfeuffer), Holz- (Familie Ehehalt), Rosen(Familie Kneipp) und Brunnenmühle (Familie Nüchtern), vor


kdt@klausdtreude.info der Hessenmühle und Rothenmühle, liegen auf der Gemarkung Roden. Hinzu kam noch eine Sägemühle in Zimmern. Diese, am Karbach liegenden Mühlen, wurden durch billige Wasserkraft bewegt und waren einfach eingerichtet. Viele Jahre zurück in die Vergangenheit geht der, der das idyllisch zwischen sanften bewaldeten Hügeln und Wiesen eingebettete romantische Karbachtal besucht. Westlich, unweit davon, steht ein Dreimärker, einst für die Dörfer Karbach, Zimmern (später Ortsteil von Marktheidenfeld) und Roden. Auf Karbacher Gemarkung standen einst insgesamt elf Getreide-Mühlen. Heute ist keine mehr aktiv. Einige, wie die ehemalige Mühle von Peter Ittensohn (Steinbrunnsmühle heute Norbert Breiltgens), die beiden Fuchsenmühlen (Familien Ludwig und Michal Anton), sowie Horst Bröstler, erzeugen aber wieder mit Wasserkraft Strom. Das ganze Jahr über, oh-

Unterfranken

Auf ihrem Weg durch das geschichtsträchtige Mühlental, das „Karbachtal“, erfuhr die Wandergruppe der Soldaten- und Reservistenkameradschaft viel über die Ortsgeschichte und verschiedenen Wald- und Flurabteilungen der 2.400 Hektar großen Marktgemeinde Karbach. ne nachteilige optische und Geräuschauswirkungen auf die Umgebung. Über den „Rothenfelser Pfad“, durch das „Hägholz“ – wo die Wandergruppe eine kurze Stär-

kungsrast einlegte – ging es durch die Gemarkungsflächen „Heugarn und Westerfeld“, vorbei am „Rinnengraben“ und „Sembach“ und die einstige „Ebensfurt“ über den Karbach,

zur Schlussrast ins Landgasthaus „Engelhard“. Zur Schlussrast wuchs die Gruppe dann auf über 40 Personen an. Text/Foto: SK-Josef Laudenbacher

KSV Kürnach

Trauer um verstorbenen Ehrenvorsitzenden Otto Habermann Kürnach – Otto Habermann (Foto), Ehrenvorsitzender des Kameraden- und Soldatenvereins (KSV) Kürnach, Weltkriegsteilnehmer und langjähriger Kommunalpolitiker, ist am 15. Januar 2014 im Alter von 90 Jahren verstorben. Otto Habermann erlernte den Beruf des Färbers und chemischen Reinigers, und war zwei Mal Kreissieger im Berufswettkampf. Von 1940 bis 1944 diente er bei der Luftwaffe. Dort erhielt er das Bordschützenabzeichen, das Fallschirmschützenabzeichen, die Frontflugspange für Aufklärer in Silber, das EK II, EK I, sowie das Erdkampfabzeichen der Luftwaffe. Nach fünf Jahren russischer Gefangenschaft kam er 1949 nach Kürnach zurück. Über seine Erlebnisse in dieser Zeit hat er ein Buch geschrieben mit dem Titel „ Auf einem langen Weg – Erzählen heißt Erinnern“. 1950 schulte Otto Habermann zum Heizungsbauer und Installateur um, besuchte die Meisterschule in Würzburg und gründete 1961 seine eigene Firma. Als Fachlehrer für praktischen Unterricht an der Berufsschule Würzburg, sowie im Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Unterfranken war er acht Jahre lang tätig. Dafür erhielt er 1978

Otto Habermann die Ehrennadel mit Silberkranz des Fachverbandes Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik in Bayern. Otto Habermann engagierte sich in vielen Vereinen und Verbänden. Er war Ehrenvorsitzender des Sportvereins, Ehrenmitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr, Gründungsmitglied des Partnerschaftskomitees mit der Partnergemeinde Aljezur und Mitglied in vielen anderen Vereinen und Verbänden. Am 14. Juli 1979 gründete er mit Kameraden den KSV Kürnach. Als erster und langjähriger Vorsitzender des KSV veranstaltete er in seinem Anwesen zahl-

reiche Feste, um so dem Verein ein finanzielles Standbein zu sichern. Seiner Großzügigkeit ist es zu verdanken, dass der Verein, die ersten Jahre überlebt hat und Anschaffungen tätigen konnte. 1989 wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Auch dann war er noch aktiv und immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. U.a. war es ihm ein wichtiges Anliegen, an den Haus- und Straßensammlungen für den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge teilzunehmen. Über 45 Jahre war Otto Habermann in der Kommunalpolitik tätig. Als Gemeinderat, zwölf Jahre als dritter Bürgermeister, zwölf Jahre als zweiter Bürgermeister und von 1984 bis 1996 als erster Bürgermeister beeinflusste er maßgebend die Entwicklung seines Heimatortes von einem Bauerndorf zu einer modernen Stadtrandgemeinde. Er bekam zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Anerkennungsurkunde des Freistaates Bayern für langjähriges Wirken in der kommunalen Selbstverwal-

tung, die Ehrenplakette des Landkreises Würzburg in Silber, die Ehrennadel in Gold der freien Wähler, das BKV Ehrenkreuz in Gold, das BKV Verbandskreuz, die BKV Präsidiumsnadel in Silber, das Verdienstkreuz II. und erster Klasse des BSB, die BSB Verdienstnadel mit goldenen Eichenkranz, das BSB Großkreuz am Bande Nr. 463, das FSSK Ehrenkreuz 1. Klasse, verschiedene Auszeichnungen vom Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge, das Europakreuz und die Ernennung zum Ehrenbürger der Gemeinde Kürnach. Der Verstorbene war immer ein Mann der Tat, einer, der stets da war, wenn man ihn brauchte, der immer eine Lösung parat hatte, ein Kämpfer, der nie aufgab. Er war ältester noch lebender Weltkriegsteilnehmer des KSV, und seine Erzählungen über diese Zeit waren immer interessant, wenn er darüber voller Leidenschaft berichtete. Otto Habermann, war nicht nur KSV-Gründer und Ehrenvorsitzender, er war auch ein sehr guter Freund, den der Kameraden- und Soldatenverein vermissen wird. Die Kameraden werden Otto Habermann nie vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Text/Foto: Klaus Krüger Treue Kameraden 2/2014

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Unterfranken SRK Mönchstockheim

Vorstandschaft im Amt bestätigt Neuwahlen bei der Soldatenkameradschaft Mönchstockheim

Die Geehrten mit Funktionären und Gästen. V. l.: Gerd Radimirsky, Karl Ziegler, Manfred Grimme, Erich Markert, Anton Konrad, Bernd Konrad und Josef Orth. Rippstein und Lorenz Makowski Mönchstockheim – Einstimfür deren Unterstützung. Mit mig wurde die Vorstandschaft der zwölf Mitgliedern war man im Soldaten- und ReservistenkameSchützenhaus Gerolzhofen aktiv. radschaft (SRK) MönchstockNeben der Begleitung zahlreicher heim bei der Jahreshauptverkirchlicher Veranstaltungen nahm sammlung in ihren Ämtern bestädie Kameradschaft auch am Jubitigt. Kreisvorsitzender und Wahlläumsumzug der Herlheimer Solleiter Gerd Radimirsky absolvierdaten- und Reservistenkameradte die einzelnen Wahlgänge in Reschaft teil. Für langjährige Mitkordzeit. Manfred Grimme (1. gliedschaft ausgezeichnet wurden Vorsitzender), Anton Konrad (2. Karl Ziegler (40 Jahre), Erich Vorsitzender), Berthold Horn Markert, Adolf Sehm und Peter (Kassier), Lorenz Makowski Schmitt (jeweils 25 Jahre), Bernd (Schriftführer) führen den Verein Konrad und Martin Haub (jeweils auch in den kommenden beiden zehn Jahre). Jahren. Reinhold Bördlein und Stellvertretender BürgermeisJosef Orth bleiben Kassenprüfer, ter Josef Orth freute sich, dass Bernd Konrad, Klaus Düring, Jürman das traditionsbewusste Dorfgen Makowski und Christian leben aktiv mitgestalte. RadiKnetzger fungieren weiterhin als mirsky verwies auf das JubiBeisitzer. läumsjahr des Bayerischen SolIn seinem Tätigkeitsbericht datenbundes. Erich Markert verwies Grimme auf zahlreiche schlug vor, im Herbst einen FilmAktivitäten. Die letztjährige abend zu organisieren, was die Kriegsgräbersammlung erbrachte Mitglieder begrüßten. 352 Euro. Grimme, der selbst Text/Foto: kneg sammelte, bedankte sich bei Josef

kdt@klausdtreude.info chen Aktivitäten der Reservisten im vergangenen Jahr. Er erinnerte an mehrere Schießen mit Bundeswehrhandwaffen, Militärische Ausbildungen, Märsche (darunter auch ein 100-Kilometer-Marsch in Belgien, der in 24 Stunden bewältigt werden musste), Festbesuche, die Gestellung von Fahnenabordnungen bei Festlichkeiten, einen Alpenmarsch mit Klettersteigen im Kriegsgebiet des 1. Weltkrieges, Reservistenwettkämpfe mit ersten Plätzen (u.a. der bundesweit ausgeschriebene Pfälzer Sommerbiathlon), interne Pokalschießen, Kameradschaftsabende, Nikolaushausbesuche und Trainingsläufe. Auch bestand die Möglichkeit, das Deutsche Sportabzeichen zu erwerben. Bei den vielen in 2014 geplanten Aktivitäten sollte für jeden der

sich aktiv beteiligen möchte, auch das passende dabei sein. So bietet sich die Möglichkeit, das Slowakische Fallschirmspringer-Abzeichen zu erwerben. Den Kassenbericht legte Roland Bäuerlein vor, die Kassenprüfer bestätigten eine ordnungsgemäße Kassenführung. Die Entlastung des Kassenwartes und der Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Bürgermeister Wolfgang Anger lobte die rege Kameradschaft, die mit ihren vielfältigen Tätigkeiten im ganzen Bundesgebiet auch ein Aushängeschild der Gemeinde darstellt. Auch der neue Kreisvorsitzende des BSB Gerd Radimirsky zeigte sich über die vielen Aktivitäten erfreut und wünschte der Kameradschaft weiterhin viel Erfolg. Text: Peter Pfister

SK Reupelsdorf

Ein treuer Kamerad feierte seinen 80. Reupelsdorf – Am 22. Januar 2014 konnte Stefan Fröhling (Bildmitte), langjähriges Mitglied der Soldatenkameradschaft (SK) Reupelsdorf, bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass gratulierten ihm der 1. Vorstand Klaus Winkler (l.) und der 2. Vorstand Manfred Marx (r.) im Namen aller Kameraden und überreichten einen Präsentkorb. Zudem wurde Stefan Fröhling zum Ehrenmitglied der SK ernannt und erhielt aus den Händen Winklers eine Ehrenurkunde des Bayerischen Soldatenbundes. Stefan Fröhling ist bereits seit 45 Jahren Mitglied der SK Reupelsdorf und wurde hierfür bei der Jahreshauptversammlung wenige Tage zuvor. Die Soldatenkameradschaft wünscht Stefan Fröhling noch viele schöne Lebensjahre und bedankt sich herzlich für die langjährige Treue und HilfsbereitText/Foto: Hannelore Flurschütz schaft. SK Estenfeld

SRK Schallfeld

Soldaten- und Reservistenkameradschaft sehr aktiv Bericht von der Jahreshauptversammlung

Schallfeld – Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Schallfeld hieß Vorsitzender Herbert Saßmann im Feuerwehrhaus neben den anwesenden Mitgliedern auch den ersten Bürgermeister Wolfgang Anger, die Vorstände des FC Schallfeld, der Freiwilligen Feuerwehr sowie den neuen Kreisvorsitzen-

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Treue Kameraden 2/2014

den des BSB Gerd Radimirsky willkommen. Nachdem man der Verstorbenen gedacht hatte, berichtete Saßmann über die Veranstaltungen des Vereins. Besonders erwähnte er die Kriegsgräbersammlung und die Kerzensammlung von Erika Saßmann und Roland Bäuerlein. Reservistensprecher Peter Pfister berichtete von den zahlrei-

Estenfeld – Rosenmontag einmal anders: Mitglieder der Soldatenkameradschaft (SK) Estenfeld marschierten vom ehemaligen Gasthaus Kuhn zum Friedhof, entzündeten am Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege eine Feuerschale und gedachten im stillen Gebet der Verstorbenen. SK-Vorsitzender Klaus-Dieter Krüger sprach die Totenehrung. Anschließend ging es zum traditionellen BratwurstesText: Klaus-Dieter Krüger – Foto: Gitti Krüger sen.


Oberbayern VSV Germering

Traudl Werner-Fore übernimmt Vereinsvorsitz Germering – Vorstandsneuwahlen waren ein wesentlicher Tagesordnungspunkt bei der Jahreshauptversammlung des Veteranen- und Soldatenvereins (VSV) Germering am Dreikönigstag im Hotel Mayer, zu der auch der Oberbürgermeister der Stadt, Andreas Haas, begrüßt wurde. Die Wahlen waren erforderlich geworden, nachdem der langjährige verdiente Vorsitzende Wolfgang Brüning im vergangenen Jahr verstorben war. Zwar wurden einige Kandidaten für das Amt des Vereinsvorsit-

zenden vorgeschlagen, allerdings erklärte sich niemand bereit, den Posten tatsächlich zu übernehmen. Als sich daraufhin Traudl Werner-Fore meldete, für den Vorsitz zu kandidieren, wurde sie einstimmig gewählt. Auch die weiteren Mitglieder des Vorstandes und die Beisitzer wurden ohne Gegenstimme gewählt.Engelbert Kainzinger, der wegen seines hohen Alters von 95 Jahren nicht mehr kandidieren wollte, wurde gebeten, seine Funktion weiter zu erfüllen, weil sich kein Nachfolger meldete.

Der 2.Vorsitzende und Schriftführer Pichlbauer blickte in seinem Vortrag auf die Ereignisse des Jahres 2013 zurück. Anschließend wurde der Verstorbenen insbesondere des Vereinsvorsitzenden Wolfgang Brüning - und der gefallenen Kameraden mit einer Schweigeminute gedacht. Stadtpfarrer Andreas Christian Jaster, auch VSV-Mitglied, sprach ein Gebet für die Toten. Anschließend wurde das Lied „Ich hatt einen Kameraden“ gespielt und gesungen. Der durch Kassier Glorius vorgetragene Kassenbericht wurde nach Prüfung durch die Kassenprüfer einstimmig angenommen und der gesamte bishe-

rige Vorstand entlastet. Die Kameraden bedauerten, dass die Mitgliederzahl ständig weniger wird. Die Alten sterben weg und Neue kommen nicht hinzu. Es sollte mehr Werbung betrieben werden bei den Reservisten der Bundeswehr. Die neue 1. Vorsitzende wurde von allen Teilnehmern beglückwünscht und ihr jede Hilfe bei der Ausübung Ihres Amtes zugesagt. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied der Bayern und der Nationalhymne wurde die JahresHauptversammlung beendet. Es folgte ein gemütliches Beisammensein aller Kameraden und der Gäste. Text: Engelbert Kainzinger

VKV Laim

VKV Laim

Viele Menschen begleiteten Hermann Ganserer auf seinem letzten Weg

Mit einer stattlichen Abordnung nahm der Veteranen- und Kriegerverein (VKV) Laim 1890/2010 mit seinem Vorsitzenden Gerhard Krämer (vorn, 2.v. r.) am 29. 1. 2014 am Neujahrsempfang der CSU Hadern teil. Sie folgten damit einer Einladung ihres Vereinskameraden und Stadtrates Johann Stadler (hinten, 1.v.l.), der den CSU-Ortsverband leitet. Stadler stellte, wie auch Stadtratskollege und VKV-Mitglied Otto Seidl (vorn, Bildmitte), das ehrenamtliche Engagement in Vereinen in den Vordergrund ihrer Ansprachen. An dem Empfang nahmen insgesamt 300 Personen teil, unter ihnen auch Oberbürgermeister-Kandidat Text/Foto: VKV Laim Josef Schmid (vorn, 2.v. l.).

Laim – Unter großer Anteilnahme der Laimer und Pasinger Bevölkerung wurde Hermann Ganserer beigesetzt. Über 500 Trauergäste, darunter Fahnenabordnungen von 13 Vereinen, bei denen der Verstorbene Mitglied war sowie die Münchner Stadträte Johann Stadler und Otto Seidel, nahmen an der Aussegnung seines Leichnams in der Pfarrkirche Maria-Schutz in Pasing teil. Hermann Ganserer war allseits Hermann Ganserer beliebt und unermüdlich in vielen Pasinger Vereinen sowie der ARGE Pasing und seit 2011 auch im Veteranen- und Kriegerverein (VKV) Laim 1890/2010 e.V. tätig. Als langjähriger Vorsitzender des Vereines der Niederbayern-Pasing unterstützte er auch den VKV Laim mit Rat und Tat. Dabei zeichneten ihn Ausgewogenheit und Umsicht aus. Die Vereinskameraden achteten ihn wegen seiner Arbeit in den verschieden Vereinen und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Hermann Ganserer, verstarb am 24. Januar 2014 nach langer schwerer Krankheit. Text/Foto: VKV-Laim 1890/2010 e.V.

Schwaben RK Kaufbeuren

Standortzukunft Thema bei der Jahreshauptversammlung Kaufbeuren – Bei der traditionellen Jahresauftaktfeier der Reservistenkameradschaft (RK) Kaufbeuren im großen Saal der OHG des Fliegerhorstes begrüßte der 1. Vorsitzende Armin Bader zahlreiche Mitglieder mit ihren Frauen, Gäste und Ehrengäste, allen voran Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse, Oberstabsfeldwebel Uwe Winterstein

für den Standort Kaufbeuren, Hauptmann Gerd Timmler (Vorsitzender der Kreisgruppe Allgäu im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr/VdRBw), Peter Bergmann (BSB-Kreisvorsitzender) sowie Hauptmann Matthias Tietje und weitere Ehrenmitglieder, die sich um die RK-Kaufbeuren verdient gemacht haben.

Tietje stellte die 620-seitige Chronik des Fliegerhorstes Kaufbeuren vor, deren Initiator und Verfasser er ist. Dieses Buch vermittelt Eindrücke über die Entstehung bis zur Auflösung der Technischen Schule der Luftwaffe 1. Einhellige Meinung: „Ein besonderes Werk!“ Oberbürgermeister Stefan Bosse gab einen Rückblick über das

Jahr 2013 in Stadt und Standort Kaufbeuren. Auch Uwe Winterstein sprach über die Situation des Standortes und meinte zur bevorstehenden Schließung: „Da fließt noch viel Wasser die Wertach hinunter!“ Gerd Timmler stellte sich schließlich als neuer Vorsitzender der VdRBw-Kreisgruppe Allgäu vor. Nach einem ausgiebigen Abendessen moderierte Armin Bader die Power-Point Präsentation über die KameradschaftsTreue Kameraden 2/2014

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Schwaben Aktivitäten des vergangenen Jahres. Diese Präsentation wurde von allen begeistert aufgenommen, manch einer sah sich einmal in einer anderen Situation. Zuletzt wurden altgediente Mitglieder mit Urkunden und Anstecknadel für treue Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit im VdRBw geehrt: Karl Baumann (50 Jahre); Peter Bergmann, Johann Götz, Josef Peczler und Gerold Lucke (40 Jahre). Armin Bader überreichte der Marschgruppe Kaufbeuren für ihre hervorragenden Platzierungen auf Kreisund Bezirksebene zudem Pokale. Text: P. Bergmann Foto: E. Kattirs

V. l.: Armin Bader, Peter Bergmann, Johann Götz, Gerold Lucke, Karl Baumann, Josef Peczler, Gerd Timmler.

Selbstständige Kameradschaften RK Wisserland

Altenkirchen/Wissen – Im Rahmen einer groß angelegten Auslobungsaktion der Kreissparkasse Altenkirchen wurden im vergangenen Jahr 3.118 Deutsche Sportabzeichen (DAS) abgelegt. Mit von der Partie auch fünf Reservisten der Reservistenkameradschaft Wisserland, die sich 150 von den insgesamt gespendeten 35.980 Euro sicherten. Wissens Reservistenchef, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand und sein zweiter Stellvertreter Armin Schneider (hintere Reihe 3. und 4. v. l.) legten bereits zum 20. bzw. 10. Male die Prüfung für die Stufe „Gold“ ab und freuten sich mit den anderen DSA-Absolventen über das Honorar zur Aufstockung der Kameradschaftskasse. Das Foto entstand während der feierlichen Verleihung in der Empfangshalle der Kreissparkasse. Text: RK Wisserland. Foto: Wolfgang Wachow. Bürger Kurier für den Landkreis Altenkirchen

Auch 2014 wieder Ausbildung zum Sportboot-„Kapitän“ geplant Wissen (eb) – Die Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland plant nach dem guten Erfolg im vergangenen Jahr (siehe „Treue Kameraden“ 5/2013) auch in diesem Jahr wieder eine Ausbildung zum Erwerb des Bootsführerscheins. Neben dem Schein „Binnen“ unter Motor soll nun auch „See“ angeboten werden. In diesem Jahr sollen auch BSB-Mitglieder teilnehmen können. – Erfahren Sie mehr auf Seite 64! 50

Treue Kameraden 2/2014


Selbstständige Kameradschaften KSK Plankstadt

Sportschützen

Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Plankstadt, Kurt Reisigel-Schrödersecker (l.), überreichte anlässlich des Herbstfestes der STK Lettenreuth Sven Dietel für seinen hervorragenden Einsatz um die internationale Traditionspflege als 738. Inhaber und Träger das Großkreuz am Bande des Bayerischen Soldatenbundes.

Wussten Sie, dass … • derzeit ca. 12.000 Sportschützen im BSB organisiert sind? • es auch 2014 wieder einen Fernrundenwettkampf gibt? • das Landesschießen am 14./15. 06. 2014 in Traunfeld durchgeführt wird? • eine neue Schießdisziplin (Luftpistole aufgelegt) eingeführt wird? • ein neues Schießbuch herausgegeben wird, in dem alle neuen Beschlüsse eingearbeitet sind? • der Landesschießwart seit neuestem BSB-Präsidiumsmitglied kraft Amtes ist? (Quelle: Landesschießwart)

Text/Foto: KSK

Sportschützen VSV Rohr und Umgebung (Mittelfranken)

Gutes Schützenjahr Rohr – Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Veteranenund Soldatenvereins (VSV) Rohr und Umgebung e.V. (s. Seite 43) berichtete Schießwart Michael Abele vom erfolgreichen Abschneiden seiner Schützlinge bei diversen Schießsportveranstaltungen. Nachdem er das Amt des Schießwartes bisher kommissarisch geführt hatte, wurde er nun einstimmig in seinem Amt bestätigt. Auch sein Stellvertreter Harry Popp wurde einstimmig gewählt. Zielsicher auf Kreis-, Landesund Bundesebene … Am 6. und 7. April 2013 fand im Schießhaus in Eckersmühlen das alljährliche Kreisvergleichsschießen des BSB statt, zu dem drei Mannschaften des VSV Rohr in der KK-Gewehrdisziplin gemeldet waren. In den Disziplinen KK-Sportpistole und GK-Sportrevolver GK2S war jeweils eine Mannschaft gemeldet, die sich auch für das Landesschießen 2013 qualifizierte. Das Landesschießen fand am 15. und 16. Juni 2013 in Traunfeld statt. Für den VSV Rohr trat jeweils eine Mannschaft (Timm, Baumeister, Abele) in den Disziplinen KK-Sportpistole und GKSportrevolver GK2S an und belegte bei dem bayernweiten Wett-

kampf in der Mannschaftswertung der Altersklasse den 4. Platz mit der KK-Pistole und den 2. Platz mit dem GK-Revolver, womit auch eine Qualifikation für das Bundesschießen verbunden war. In der Einzelwertung erreichte Richard Herbinger, der nur als Einzelschütze angetreten war, in der Veteranenklasse mit der GKSportpistole GK1S den 2. Platz und mit dem GK-Sportrevolver GK2S den 1. Platz. Ebenfalls in Traunfeld fand am 14. und 15. September 2013 das Bundesschießen des BSB und des Kyffhäuserbundes statt, bei dem die Schützen des VSV Rohr in zwei Kurzwaffendisziplinen in der Altersklasse vertreten waren. Beim Wettkampf mit der KKSportpistole belegte die VSVMannschaft (Timm, Baumeister, Abele) den 9. Platz und beim Wettkampf mit dem GK-Sportrevolver GK2S sogar den 6. Platz. Auch in der Einzelwertung konnten sie sich in beiden Disziplinen im Mittelfeld platzieren. An den Fernrundenwettkämpfen des BSB nahm die Schützengruppe des VSV Rohr in der Wettkampfrunde 2012/2013 mit zwei Mannschaften teil. In der Mannschaftswertung der Junioren-, Schützen- und Altersklasse in der Disziplin Sportrevolver GK2S

belegte die Mannschaft VSVRohr 1 (Timm, Baumeister, Abele) mit 4.338 Ringen den 2. Platz und in der Veteranen- und Altveteranenklasse in der Disziplin Sportrevolver GK2S die Mannschaft VSV-Rohr 2 (Gawron, Datz, Herbinger) mit 4.404 Ringen sogar den 1. Platz. Richard Herbinger wurde in der Veteranen- und Altveteranenklasse mit 1.588 Ringen Erster in der Einzelwertung. In der Wettkampfrunde 2013/2014 beteiligen sich wieder zwei Mannschaften der Schützengruppe an den Fernrundenwettkämpfen des BSB. … und vor Ort An der am 9. Dezember 2013 ausgetragenen Vereinsmeisterschaft nahmen 15 Schützen teil. Vereinsmeister 2013 mit dem KK-Gewehr in der Senioren-, Veteranen- und Altveteranenklasse wurde Karl Scheuber mit 118 Ringen und in der Junioren-, Schützen- und Altersklasse Harry Popp mit 117 Ringen. Mit der KK-Pistole konnte sich Richard Herbinger in der Senioren-, Veteranen und Altveteranenklasse mit 118 Ringen den Titel sicher und in der Junioren-, Schützen- und Altersklasse Michael Abele mit 131 Ringen. Am gleichen Tag wurde mit dem besten Schuss der PresssackKönig 2013 ermittelt. Dietrich Schlüter sicherte sich den Titel

mit einem sauberen 10er. Auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz. Am 12. Dezember 2013 fand das traditionelle Presssackessen mit den Siegerehrungen der Schützen aus den BSB-Wettkämpfen, der Vereinsmeisterschaft und der Krönung des Presssack-Königs im Gasthaus „Bierlein“ in Rohr statt. Ebenfalls am 9. Dezember wurde erstmalig der Wettkampf um einen von Rainer Ponwitz gestifteten Wanderpokal ausgetragen. Bernd Timm hatte die größte Portion „Glück“ und gewann den Pokal mit der maximal möglichen Punktzahl (100 Punkte) und einem knappen Vorsprung von zwei Punkten auf den Zweitplatzierten. Bereits im Juni fand auf der Schießanlage in Heilsbronn das Schießen um den von Bürgermeister Herbert Bär gestifteten Pokal statt. Harry Popp platzierte den besten Treffer und durfte den Wanderpokal als Erster mit nach Hause nehmen. Mit dem Dank an den VSV für die Übernahme der Standgelder für das Landes- und Bundesschießen und die Fernrundenwettkämpfe schloss Schießwart Michael seinen ausführlichen Bericht. Verschiedene Vorschläge zur anstehenden Vereinsfahrt 2014 und weiteren Veranstaltungen wurden noch bei den letzten Tagungspunkt diskutiert. Text: Erwin Dürr Treue Kameraden 2/2014

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Sportschützen SK Trieb (Oberfranken)

Schießsport ist in Trieb sehr beliebt

Ehrungen Vereinsmeister: Die erfolgreichen Vereinsmeister des Jahres 2013. Schießwart Thorsten Reuther (r.) gratulierte. Trieb – Zur Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Trieb konnte Vorsitzender Ralf Kraus zahlreiche Ehrenmitglieder und Mitglieder im Vereinsheim begrüßen. Nach einer Gedenkminute für die kürzlich verstorbenen Mitglieder des Vereins berichtete Kraus auch im Namen seines Stellvertreters, Gerhard Gerner, von den Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres. Im Februar veranstaltete der Verein ein Schießen für alle Kameradschaften im Kreis. Hierbei sei die Teilnehmeranzahl mit 184 Schützen sehr gut gewesen, so der Vorsitzende. Auch die Teilnahme an der Ortsmeisterschaft durch die Ortsvereine gewinne immer mehr an Beliebtheit. „Waren es vor vier Jahren noch zehn Teilnehmer so hatten wir letztes Jahr 58 Teilnehmer“, freute sich Kraus. Die Schießgruppe nahm aber auch an den Preisschießen

Neuer Vorstand der SK Trieb: Ralf Kraus (1. Vorsitzender), Gerhard Gerner (2. Vorsitzender), Renate Lutter (1. Kassiererin), Annemarie Persak (2. Kassiererin), Angelika Meindschmidt (1. Schriftführerin), Rosi Gerner (2. Schriftführerin). Erweiterter Vereinsausschuss: Stefan Persak, Frank Kubat und Helene Opelt. anderer Vereine im Kreisverband teil und erzielte dort gute Ergebnisse. Höhepunkte des Jahres waren das Trieber Schützenfest und die Landes- und Bundesschießen, welche beide in Traunfeld veranstaltet wurden. „Erwähnenswert hierbei ist es das wir wieder mal einen Landesschützenkönig haben und zwar ist es unser Siggi Kittelmann“,

so Kraus. Kassiererin Renate Lutter berichtete über eine gute finanzielle Grundlage der Soldatenkameradschaft. Schießwart Thorsten Reuther nahm nun die Ehrung der Vereinsmeister vor. Bevor die Neuwahl des Vorstandes durchgeführt wurde standen noch zahlreiche weitere Ehrungen an (siehe Info-Kasten). Text/Fotos: Werner Hauber

Ehrungen Mitglieder: Zahlreiche Vereinsmitglieder wurden für ihre Treue zum Verein geehrt. Vereinsmeister: Jugend: 1. Silvana Kraus (3.198 Ringe), 2. Annika Kellner (3.166); Damen: 1. Renate Lutter (3.449), 2. Barbara Barnikel (3.422), 3. Marita Kubat (3.409); Herren: 1. Gerhard Gerner (3.494), 2. Frank Kubat (3.386), 3. Gerhard Kastner (3.356); Luftpistole: 1. Ralf Kraus (2.969), 2. Matthias Gack (2.838), 3. Gerhard Gerner (2.816). Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden geehrt: Robert Kastner, Anja Hack, Frank Kubat, Michael Kubat, Martina Lutter, Renate Lutter, Franz Persak, Waltraut Schratz, Andreas Sittig, Sven Sittig und Wolfgang Stark (25 Jahre); Matthias Gack, Harald Lutter, Jan Meindlschmidt, Jens Neubauer und Karl-Heinz Novak (10 Jahre) Friedrich Schratz, 1. Kommandant der Feuerwehr Trieb, und dessen Stellvertreter, Thomas Rußwurm: BSB-Ehrennadel in Gold bzw. Silber für besondere Verdienste von nicht Vereinsangehörigen.

SK Stammbach (Oberfranken)

Beliebter Schießsport

Stammbach – Breiten Raum bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung (Seite 40) der Soldatenkameradschaft (SK) Stammbach nahm in diesem Jahr der Schießsport ein. Die Ergebnisse können sich sehen lassen:

Kreismeisterschaften:

Damen-Klasse: 1. Platz Tanja Köferstein (264 Ringe); Damen-Alt: 1. Platz: Lona Ulc (289), 2. Platz: Gudrun Erl (282); Damen-Senioren: 1. Platz: Birgit Endreß (273); Mannschaftswertung: 1. Platz mit 844 Ringen. Schützen-Klasse: 1. Platz: Alexander Otzdorf (249), 3. Platz: Michael Zimmermann und Mathias Otzdorf (jeweils 243), 5. Platz: Christian Endreß (242); Mannschaftswertung: 1. Platz für Alexander und Mathias Otzdorf und Tanja Köferstein (756). Senioren-Klasse:1. Platz: Peter Köhler (294). Kreis-Schützenkönig: Norbert Prell (6,5 Teiler).

Fern-Runden-Wettkampf 2012/2013:

Luftgewehr stehend frei: Platz 13: Matthias Hermasch (1.639), 24. Platz: Tanja Köferstein (1.553). Luftgewehr sitzend mit Anschusstisch: Platz 20: Lona Ulc (1.700), Platz 30: Gudrun Erl (1.665), Platz 36: Birgit Endreß (1.641). Mannschaftswertung: Platz 8 (5.006). Luftgewehr stehend aufgelegt: Platz 5: Peter Köhler (1.732).

47.Vereinspokalschießen der Bürger- und Schützengesellschaft Stammbach:

Platz 1: SK Stammbach I (Manfred Nietert/263, Friedrich Petzet/200, Roland Schödel/197, Manfred Scholz/203).

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Treue Kameraden 2/2014


Sportschützen RSK Bahra (Unterfranken)

Ein erfolgreiches Jahr für die RSK Bahra

Die Mannschaft wurde Bundessieger – Sieben Neuaufnahmen konnten verzeichnet werden Bahra – Bei der Jahreshauptversammlung der Reservistenund Soldatenkameradschaft (RSK) Bahra hatte Reservistenbetreuer und Schießwart Andreas Stiehl einen langen Bericht abzugeben, da die Schützen im abgelaufenen Jahr wieder oft und erfolgreich unterwegs waren. In seinem Tätigkeitsbericht ging RSK-Vorsitzender Harald Keym auf die Wanderung ein, die nach Mellrichstadt zum Dokumentationszentrum in der ehemaligen Hainbergkaserne führte. „Zwar hat uns ein Gewitter einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch die Führung durch Gerhard Höhn war interessant. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen sind einige doch noch nach Hause gewandert“, so Harald Keym, der die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge selber durchführte. Bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag wurde der verstorbenen Soldaten und der Opfer von Gewalt und Terror gedacht. Beim Kreisvergleichsschießen des Kreisverbandes Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld starteten die Schützen der RSK Bahra mit dem Luftgewehr und dem Kleinkaliber in verschiedenen Klassen. Mit dem Luftgewehr wurden Kreissieger: Steffen Kirsch, Heike Keym und Hermann Keym. Zweiter Kreissieger wurden Harald Keym und Alexander Schöppach, 3. Sieger Christian Rommel. In der Disziplin KK Englisch Matsch, bei der im Liegendanschlag 60 Wettkampfschuss zu absolvieren sind, wurden alle angetretenen Schützen Kreismeister. Es waren dies Heike Keym, Hermann Keym, Thorsten Wolf und Harald Keym. Auch beim Landesschießen des Bayerischen Soldatenbundes zeigten die Schützen der RSK Bahra ihre Klasse in dieser Disziplin. Hermann Keym und Thorsten Wolf wurden Landessieger und sind damit die besten Schützen in Bayern. Heike Keym wurde 3. und Harald Keym 6. Sieger. Der Mannschaftssieg ging ebenfalls nach Bahra. Beim Landesschießen wurde Hermann Keym mit dem Luftgewehr 4. Landessieger, zusammen mit Christian Rommel und Alexander Schöppach wurde die Mannschaft 3. Landessieger. Einen weiteren Landessieger stellte die RSK

Bei der RSK Bahra wurden neue Mitglieder aufgenommen. Das Bild zeigt: (v. l.) Vorsitzender Harald Keym, Gerhard Blum, Manfred Müller, Peter Müller, Manfred Klöhr, Jochen Gerhäuser, Michael Kümpel, Winfried Förtsch, Hermann Keym und Schießwart und Reservistenbetreuer Andreas Stiehl. Bahra mit Bernd Faulstich in der Disziplin KK Dreistellung. Beim Bundesschießen starten Schützen aus ganz Deutschland. Die beste Platzierung mit dem Luftgewehr errang Heike Keym mit einem guten 2. Platz. Hermann Keym wurde Sechster. Mit dem KK-Gewehr wurden in der Disziplin KK-Englisch Match Hermann Keym 2. Bundessieger. Thorsten Wolf wurde 4. Sieger. Zusammen mit Harald Keym wurde die Mannschaft Bundessieger. Erstmalig traten Schützen der RSK Bahra auch in den Großkaliberdisziplinen an. Mit der Gebrauchspistole wurde die Mannschaft 3. Landessieger.

Auch beim Landesreservistenschießen waren Schützen aus Bahra am Start. Jochen Gerhäuser wurde Landesreservistenmeister in der Disziplin Freies Gewehr Großkaliber. Manfred Klöhr in seiner Klasse 2. Sieger. Zusammen mit Michael Kümpel wurde die Mannschaft 3. Sieger. Mit dem Freien Gewehr aufgelegt wurde Winfried Förtsch Dritter. Mit der Sportpistole Großkaliber wurde Jochen Gerhäuser Zweiter, Manfred Klöhr Dritter und Michael Kümpel Vierter. Die Mannschaft konnte sich den 2. Platz sichern. Das Bezirksschießen mit Großkaliber des Bayerischen Soldaten-

bundes wurde auf den Schießständen des Schützenvereins Bahra ausgetragen. Mit dem Freien Gewehr wurde Manfred Klöhr 2., Jochen Gerhäuser 3. und Gerhard Blum 5. Sieger. Mit Revolver bzw. Pistole wurde Manfred Klöhr 2., Jochen Gerhäuser 3., Gerhard Blum 4. und Michael Kümpel 5. Sieger. Vorsitzender Harald Keym teilte bereits wieder viele Schießtermine für das Jahr 2014 mit und hofft, dass die RSK-Schützen aus Bahra den Verein wieder gut vertreten sind. Text: Heiko Rebhan/Foto: privat (mit freundlicher Genehmigung „Rhön- und Streubote“)

SK Obersdorf (Oberfranken)

Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft Obersdorf Marion Erhardt Landesschützenkönigin

Obersdorf – Zur Hauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) 1874 und Schießgruppe einschließlich Jugendgruppe fanden sich 30 Mitglieder im Vereinslokal „Zur frischen Quelle“ ein. 1. Vorsitzender Udo Rudel begrüßte seine Kameradinnen und Kameraden und konnte auf ein bewegtes Jahr mit ca. 50 Ereignissen und Aktivitäten zurückblicken. Rudel nahm zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im Verein vor und händigte an alle Schützen Urkunden aus. 1. Schießwart Thiemo Schlesinger stellte die Schießergebnisse auf Vereins- und Kreisebene heraus und verteilte zahlreiche Nadeln und Urkunden (s. Info-Kasten).

In diesem Jahr, so berichtete Vorsitzender Udo Rudel mit großem Stolz, sei ein weiteres Stück Vereinsgeschichte geschrieben worden. Beim Landesschießen in Traunfeld hatte Marion Erhardt mit einem 80,0 Teiler den besten Tiefschuss auf die Glücksscheibe abgegeben und konnte somit den Titel der „Landesschützenkönigin“ erringen. Auch berichtete er mit großer Freude, dass die Jugendgruppe beim Bundes- und Landesschießen sehr gute Plätze erreichten. So kamen Denise Erhardt, Janine Erhardt und Fabian Schlesinger beim Landesschießen jeweils auf Platz 1. Eine Ehrenscheibe gab es für die Meistbeteiligung in Traunfeld

beim Landesschießen. Des Weiteren freute sich Udo Rudel über die gesamte Jugendarbeit und den Trainingseifer, die ohne Betreuung von Doris Dorsch und Marion Erhardt nicht funktionieren würden. Udo Rudel berichtete von vielen Veranstaltungen, an denen die Gruppe teilgenommen hatte. Besonders hob er das Maifest mit der FFW Obersdorf hervor. Gelungene Veranstaltungen seien auch der Kinderweihnachtsmarkt mit Nikolausbesuch gewesen. Wie jedes Jahr wurde von den Schützen das Musikfest mit Fischerstechen und das Hobbyturnier des TTC Obersdorf gut besucht. Neben den Übungsstunden veranstaltete der Verein auch einen Treue Kameraden 2/2014

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Sportschützen Faschingsabend, das Osterschießen, eine Halloweenparty sowie das alljährliche Nikolausschießen. Erfreut zeigte sich der Vorsitzende über drei neue Mitglieder und war stolz über den hervorragenden Zusammenhalt der Vereinsmitglieder. Schriftführer Walter Dorsch verlas seinen ausführlichen Jahresbericht. Kassiererin Daniela Schlesinger (Anger) konnte von einem positiven Kassenstand berichten und wurde entlastet. Text/Foto: Stephanie Müller Die erfolgreichen Obersdorfer Schützen mit Udo Rudel (l) und Landesschützenkönigin Marion Erhardt (6. v. r.). Vereinsmeister: Luftgewehr stehend aufgelegt: Schüler: Joelle Müller (1.329 Ringe), Damen: Marion Erhardt (1.354), Herren: Thiemo Schlesinger (1.387). Luftgewehr stehend frei bzw. am Anschusstisch: Jugend: Janine Erhardt (1.189), Damen: Katja Müller (1.172), Schützen: Walter Dorsch (1.107), Damen Senioren: Marion Erhardt (1.341), Veteranen: Udo Rudel (1.327) Luftpistole: Jens Müller (1.208). (Insgesamt 37 Starts, davon 33 Luftgewehr und 4 Luftpistole in 9 Klassen.)

Buchbesprechungen Clemens Range

Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr Die Generäle der Gründergeneration Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr.Verlag Translimes Media, Müllheim (Fax 07631/936205). info@translimes-media.com. ISBN: 978-3-00-043646-8. 648 Seiten, über 1.400 bislang teilweise unbekannte Fotografien und sonstige Abbildungen.Hardcover, Format 21 x 30 cm. Preis: 44,90 Euro Als Bundeskanzler Dr. Adenauer einmal darauf angesprochen wurde, warum er so viele frühere Wehrmachtsoffiziere eingestellt habe, antwortete er: „Ich fürchte, die NATO wird mir keine achtzehnjährigen Generäle abnehmen!“ Gegen gehässige Polemik, verleumderische Ostpropaganda und heftige Einwände hatte er einstige Generäle eingestellt und höhere Stabsoffiziere zum General befördern lassen. Wieviele? Wer waren sie? Was ist aus ihnen geworden? Damit befaßt sich seit Jahren der Journalist und Reserveoffizier Clemens Range. Jetzt hat er in einem umfangreichen Buch (648 Seiten im Großformat) seine

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Treue Kameraden 2/2014

Erkenntnisse über diese erste Führungsgeneration der Bundeswehr zusammengefaßt und ein vollständiges Nachschlagewerk herausgegeben: „Kriegsgedient Die Generale und Admirale der Bundeswehr“. Am Anfang steht eine sehr lesenswerte Kurzfassung der deutschen Militärgeschichte im 20. Jahrhundert. Beherzt wendet sich der Verfasser dabei heute üblichen Klischees zu und stellt ihnen Tatsachen gegenüber. Ausführlich geht er auf die Vorgeschichte der „Wiederaufrüstung“ ein und stellt auch die handelnden Personen vor, die nicht übernommen wurden. Desgleichen hohe Truppenführer wie Galland und Wenck, die einen Eintritt ablehnten. In diesem Zusammenhang behandelt Range auch den Personalgutachterausschuß, dem sich vor Übernahme Stabsoffiziere vom Oberst an stellen mußten (was es in der Justiz, Diplomatie und Verwaltung nicht gab). Gesondert werden die 44 Offiziere vorgestellt, die 1945 schon General/Admiral gewesen sind.

Zentralen Teil bildet das „Lexikon der Generale und Admirale“, in dem in alphabetischer Reihenfolge 828 Soldaten beschrieben werden, welche in der Bundeswehr Generalsdienstposten innegehabt haben. Die ältesten im 19. Jahrhundert geboren (ab 1894, also 1956 schon älter als sechzig Jahre – Soldaten in vier deutschen Armeen!), die jüngsten vom Jahr-

gang 1929, bei Kriegsende also oft erst fünfzehn. Die ersten wurden schon 1960 wieder entlassen, die letzten 1989, als die deutsche Teilung endete. Fast alle werden mit Bild vorgestellt: Militärischer Werdegang und Verwendungen bis 1945 bzw. Gefangenschaft, Auszeichnungen, Tätigkeiten und Schicksale bis zum Wiedereintritt, Werdegang in der Bundeswehr. Naturgemäß sind die Angaben von unterschiedlicher Ausführlichkeit. In Einzelfällen dienten eigene Veröffentlichungen als Quelle, was zwangsläufig zu wohlwollenderen Bewertungen führte (Baudissin, Schmückle, Kießling). Woher die herbe Kritik an General Speidel kommt, erschließt sich dagegen nicht. Anderen, die in der Bundeswehr auch eine wichtige Rolle spielten, hätte man vielleicht größere Beachtung


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