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Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Hohenbrunn

Jahresausklang 2022 und Mitgliederversammlung 2023

Neuwahl nach Satzungsänderung

Hohenbrunn - Ab Herbst beziehungsweise zum Ende eines jeden Jahres häufen sich traditionsgemäß die Aktivitäten und Verpflichtungen der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Hohenbrunn. Bereits Mitte Oktober begannen fleißige Mitglieder mit der zeitaufwändigen wie kilometerintensiven Haussammlung im Auftrag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., die an Allerheiligen mit der Straßen- und Friedhofsamm-

Ehrensalut bei der Kranzniederlegung durch (von links) Jürgen Zahnd (Zweiter Vorstand), Robert Pelzl (Erster Vorstand) und Harald Bollmann (Schriftführer)

lung endete. Trotz Inflationsdruck und Energiekostenexplosion kamen immerhin doch fast 3.500 Euro zusammen. Eine herausragende Rolle in unserem Vereinsleben spielte am Volkstrauertag - wie bei sicherlich auch anderen Kameradschaften - die traditionelle Kranzniederlegung am 100 Jahre alt gewordenen Kriegerdenkmal samt Böllersalut, mit Vertretern der Gemeinde, des Sozialverbands VdK sowie wieder einmal einer Abordnung der Kaiserjäger aus Innsbruck. Letzter Höhepunkt des ausklingenden Jahres war schließlich das dritte Adventswochenende: Das begann bereits am Freitagabend mit einer besinnlichen Weihnachtsfeier in Damenbegleitung sowie mit potenziellen Neumitgliedern bei Speis und Trank im Alten Wirt, den musikalischen Rahmen stellte einmal mehr das Volksmusik-Trio „De Vadraht‘n“. Ein Jahresrückblick des Ende April neu gewählten Vorstands wurde ergänzt von einer gelungenen Versteigerung ausgewählter kulinarischer wie li-

terarischer Spezialitäten aus der Heimat. Am Samstag erfolgte – noch mit zum Teil kleinen müden Augen – der auch nach zwei Jahren Pause nicht verlernte zügige Aufbau der Christkindlmarktbude für die Teilnahme am Christkindlmarkt der Gemeinde Hohenbrunn. Bei zapfigem, aber damit bestem Glühweinwetter waren dann am Sonntag zwar die Füße schnell kalt, aber Herzen wie Mägen konnten –mit oder ohne „Schuss“ – schnell und bestens, oft auch wiederholt gewärmt werden. Dank des außerordentlichen Zuspruchs einer sehr durstigen Gemeinde mussten sämtliche Reserven an flüssigem Nachschub mobilisiert werden, was uns aber gut gelang!

Kurzum, nach Abbau der doch sehr restriktiven Coronaauflagen der vergangenen zwei Jahre konnte das KSK-Vereinsleben 2022 endlich wieder vorsichtig reaktiviert werden, nicht nur mit regelmäßigen Kameradschaftsabenden im Alten Wirt, sondern auch mit der Teilnahme von Vertretern des Vereins beispielsweise an der Fronleichnamsprozession Hohenbrunn, an der Landesversammlung

Volkstrauertag: Fahnenabordnung Tiroler Kaiserjäger links und KSK vor dem Kriegerdenkmal

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Aufbaukommando der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hohenbrunn.

Teilnehmer beim Jahresausflug nach Regensburg vor dem „Haus der Bayerischen Geschichte“

des Dachverbandes Bayerischer Soldatenbund (BSB) 1874 e.V. in Deggendorf, am 60. Vereinsjubiläum des gut befreundeten Pfeifenclubs-WanderfreundeStockschützen, am Festempfang für verdiente Gemeindemitglieder, am 150. Gründungsfest des Veteranen- und Soldatenvereins Forstenried oder auch am Bayrischen Militär-Max-Joseph-Ordensfest und „Leibertag“ des Königlich-Bayrischen Infanterie-Leibregiments im Schloss Schleißheim. Nicht unerwähnt bleiben sollen im kurzen Rückblick auch der Jahresausflug nach Regensburg, das Sommer-Grillfest oder auch das herbstliche Kesselfleischessen.

Jahreshauptversammlung 2023

Ende Januar 2023 fand turnusmäßig die diesjährige Mitgliederversammlung der KSK Hohenbrunn statt. Neben 16 Mitgliedern konnte Vorstand Pelzl Klaus Käfer begrüßen, den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden des BSB. Zunächst legte

Pelzl seinen Rechenschaftsbericht zum abgelaufenen Jahr vor. Das war vor allem gekennzeichnet durch die Rücktritte von Alexander Bujak nach über 33 Jahren als Erster Vorstand und Peter Floth als Zweiter Vorstand, den damit verbundenen Neuwahlen des gesamten Vorstandes und dem Ende der Pandemie-Regelungen. Dadurch konnten die geplanten Vorhaben ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Neben der Zusammenfassung der Ehrungen und Geburtstage des vergangenen Jahres wurde auch des Kameraden

Leonhard Estendorfer gedacht, der leider Anfang 2022 verstorben war.

Aufgrund einer Satzungs-Änderung mussten vier Mitglieder des Vorstandes neu gewählt werden. Erwartungsgemäß wurden Robert Pelzl als Erster Vorstand, Jürgen Zahnd als Zweiter Vorstand, Harald Bollmann als Schriftführer und Lothar Ahlert als Kassier in ihren Funktionen bestätigt. Den Abschluss bildeten die Ehrungen durch KSK und BSB für langjährige Vereinstreue. Helmut Gassner konnte nicht anwesend sein und wird noch im Nachgang für 50 Jahre geehrt.

Text: Robert Pelzl / Fotos: KSK Hohenbrunn

INFO

Der im Amt bestätigte Vorstand der KSK Hohenbrunn: Erster Vorstand: Robert Pelzl, Zweiter Vorstand: Jürgen Zahnd, Schriftführer: Harald Bollmann, Kassie: Lothar Ahlert

Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Helmut Gassner (50 Jahre), Johann Estendorfer (30 Jahre), Peter Floth, Ludwig Schulz (15 Jahre), Martin Haberl (10 Jahre)

Ehrungen (von links): Robert Pelzl, Martin Haberl (verstorben 15.2.2023), Klaus Käfer, Johann Estendorfer, Ludwig Schulz, Peter Floth
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Krieger- und Soldatenverein (KSV)

Weil-Beuerbach

Volkstrauertag mit Generalversammlung 2022

Nach 35 Jahren Vorstandswechsel angekündigt

Weil-Beuerbach - Nach zweijähriger Pause (wegen Corona) konnte endlich wieder der Volkstrauertag mit anschließender Generalversammlung durchgeführt werden. Man traf sich am Schützenheim, um gemeinsam mit der Fahnenabordnung zur Pfarrkirche St. Benedikt zu marschieren. Nach der Messe gedachten die Vereinsmitglieder am Kriegerdenkmal der gefallenen, vermissten und verstorbenen Vereinsmitglieder mit einer Kranzniederlegung. Geschlossen ging es dann ins Schützenheim.

Im Anschluss an das Mittagessen eröffnete der erste Vorstand Johann Wölzmüller die Generalversammlung 2022. Nach der Begrüßung (ein besonderer Gruß galt dem Bezirksvorstand Dieter Scholle) und dem Totengedenken trug Johann Iral den Kassen-

Auszeichnung der Fahnenabordnung mit dem Fahnenträgerabzeichen in Silber (von links): Vorstand Johann Wölzmüller, Hermann Müller, Ludwig Iral, Manfred Wölzmüller

bericht vor. Der Kassier wurde einstimmig entlastet und Schriftführer Stefan Seeholzer gab einen Überblick über die letzte Versammlung. Als nächstes kam ein Grußwort vom Bezirksvorsitzenden Dieter Scholle. In seinen Ausführungen ging es um die sinkende Bereitschaft der Bevölkerung, sich im Verein zu engagieren. Außerdem gab es Informationen zu den Änderungen auf Bezirks- und Landesebene. Der erste Vorstand bedankte sich bei Herrn Scholle und berichtete über die Vereinsarbeit seit der letzten Versammlung. Er gab auch bekannt, dass an diesem Tag Neuwahlen anstehen und er sein Amt nach 35 Jahren gerne zur Verfügung stelle. Nächster Tagesordnungspunkt waren Ehrungen. Insgesamt wurden 10 Per-

sonen mit Treuenadeln für Vereinstreue, Fahnenträgerabzeichen oder Ernennung zum Ehrenmitglied ausgezeichnet.

Nun kam der wichtigste Teil des Tages, nämlich die Neuwahlen. Glücklicherweise stellte sich die gesamte Vorstandschaft wieder zur Wahl. Von den Mitgliedern wurden sie auch so bestätigt. Nach überstandener Generalversammlung ging man zum gemütlichen Teil des Tages über. Es wurde bis spät abends geratscht und Karten gespielt.

Text / Bilder: Stefan Seeholzer

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Das Kriegerdenkmal in Beuerbach mit Kranz
STALINGRAD WOLGOGRAD November/Dezember 2022132. Jahrgang Nr. 6 88 2/2023 treue Kameraden OBERBAYERN
INLANDESVERSAMMLUNG DEGGENDORF

Veteranen- u. Kriegerverein (VKV) Laim v. 1890/2010 e.V.

Erfreuliche Vereinsaktivitäten

Weißwurststammtisch und Bundestagsbesuch

Laim - Zum bereits traditionellen Weißwurststammtisch im neuen Jahr 2023 des VKV-Laim in seiner Vereinsgaststätte „Bierbauch“ durfte der Ortsvorsitzende Gerhard Krämer zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste begrüßen. Bei dieser Gelegenheit konnte Krämer gleich vier neue Vereinsmitglieder beim Veteranen- und Kriegerverein Laim aufnehmen.

Bei Quetschen-Musik gestaltete unser Neumitglied Hans Faistbauer einen geselligen Stammtisch. Als Gast war Georg Johnes von der SRK Unterhaching mit Begleitung gekommen.

Außerdem besuchte unsere Kameradschaft auf Einladung unseres Vereinsmitgliedes, MdB Lukas Köhler, die Bundeshauptstadt.

Text: Gerhard Krämer / Foto: Wolfram Schendel, Bundespresseamt

Die Vorsitzenden mit den Neumitgliedern (Von links): Georg Johnes, Gerhard Krämer, Bianca Ulrich, Andreas Ulrich, Thomas Baak und Hans Faistbauer mit seiner Quetsche.

Die Reisegruppe aus München zu Besuch in der Kuppel des Deutschen Bundestags

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an die Pressebeauftragte des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html

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Reservisten und Veteranenkameradschaft (RVK) Pfronten

Neujahrsempfang

Humorvoller

Jahresrückblick

Mitte Januar trafen sich die Mitglieder der RVK Pfronten mit ihren Angehörigen und geladenen Gästen zum traditionellen Neujahrsempfang. Zur Freude des 1. Vorsitzenden Johann Haug kamen die Teilnehmer so zahlreich wie lange nicht mehr. Auch alle geladenen Gäste konnten auf das herzlichste begrüßt werden, nur die Gemeinde Pfronten entsandte wie in früheren Jahren keinen Vertreter. Nach einem gemeinsamen Abendessen folgte die Totenehrung durch den Vorsitzenden und anschließend ein humorvoller Jahresrückblick.

Der bayerische Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Vorsitzender des BSB-Bezirksverbandes Schwaben und stellvertretender BSB-Vorsitzender, wünschte in seinem Grußwort allen Anwesenden vor allem Frieden für das neue Jahr. Er ging speziell auf den Ukrainekrieg sowie die Rolle der Bundeswehr und der Reservisten ein. Es sei einfach wieder wichtig geworden, eine taugliche und funktionierende Bundeswehr zu haben. Die Reservisten

und Bundeswehrangehörigen müssen in der öffentlichen Meinung wieder einen dementsprechenden Stellenwert und Ansehen bekommen. Jetzt zeige sich, was in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt wurde. Ob dies jemals wieder im notwendigen Umfang korrigierbar ist, werde sich in der Zukunft zeigen. Bernhard Pohl war in Begleitung von Frau Susen Knabner, Vorsitzende der Freien Wähler Ostallgäu, gekommen. Leider mussten sie Pfronten frühzeitig verlassen, um bei einem Empfang der Blaulichtorganisationen im nahegelegenen Füssen eine weitere Verpflichtung wahrzunehmen. Pohl verabschiedete sich mit dem Versprechen, an der Bergmesse der Spielhahnjäger am 21. Mai 2023 in Pfronten am Falkenstein wieder dabei zu sein. Diese Bergmesse findet heuer zum 65. Mal statt und ist somit auch eine Jubiläumsveranstaltung mit hoffentlich vielen Gästen.

Es folgten weitere Grußworte von der BRK-Bereitschaft Pfronten und auch der Pfrontener Harmoniemusik. Major Mathias Rautenberg, Kompaniechef von der Patenkompanie der Gemeinde Pfronten, dem 2.Geb.Aufkl.Btl.230 aus Füssen, ging

auf die Geschehnisse der Vergangenheit seiner Einheit ein. Leider wird Major Rautenberg am 31. März 2023 die Füssener Allgäukaserne verlassen und in den hohen Norden versetzt. Vorsitzender Johann Haug bedankte sich bei Major Rautenberg mit einem Gastgeschenk auf das herzlichste und betonte ausdrücklich, die immer gewährte Unterstützung und Kameradschaft. Die Pfrontener Reservisten und Veteranen mit den Kanonieren der Böllerschützen werden am Abschiedsappell in der Füssener Allgäukaserne ebenfalls dabei sein.

Der stellvertretende Vorsitzende Arno Hähnel konnte dem sichtlich überraschten Vorsitzenden Johann Haug das Ehrenkreuz des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. für seine Verdienste um die RVK Pfronten und den BSB verleihen. Mit stehenden Ovationen begleiteten die Anwesenden diese Ehrung. Mit den neugeschaffenen Ehrenzeichen der RVK Pfronten in Gold, Silber und Bronze sowie Vereinspräsenten wurden weitere verdiente Mitglieder für ihre langjährigen Verdienste und Einsätze in der Kameradschaft ausgezeichnet.

Die Geehrten der RVK Pfronten (von links): Pressewart und Kanonier Wolfgang Baisch, stellv. Vorsitzender Arno Hähnel, Kanonier Dieter Eckart, Kanonier Mirko Bertl, Vorsitzender und Kanonier Johann Haug, Anton Hartmann, Heike Benesch und Major Mathias Rautenberg.

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Vorsitzender Johann Haug überreicht Major Mathias Rautenberg, Kompaniechef des 2. Geb. Aufkl.Batl. 230 aus der Füssener Allgäukaserne eine RVK-Tasse

Für das Jahr 2023 stehen viele Veranstaltungen und Einsätze der Pfrontener Kameraden auf dem Programm. Gemäß dem Wahlspruch „In Treue fest“ wolle man diese Herausforderrungen annehmen und sich mit frischem Schwung und Elan an die Arbeit machen, so der Vorsitzende Johann Haug in seinem Schlusswort.

Text/Fotos: Wolfgang Baisch

Der stellvertretende Vorsitzende Arno Hähnel (links) zeichnet den Vorsitzenden Johann Haug mit dem BSB-Ehrenkreuz aus.

Kreisverband (KV) Ries (Schwaben)

Jahresauftakt „Sternmarsch“, Ehrung und Vereinschronik

RK-Ehrenvorsitz für Josef Ruhland

Fürnheim - Beim traditionellen Jahresauftakt der RK Nordries im Gasthaus „Zum Karpfen“ in Fürnheim ehrte die Vorstandschaft Josef Ruhland aufgrund seiner überragenden Verdienste um die RK

Nordries mit dem Titel “Ehrenvorsitzender“ und sein Nachfolger überreichte ihm die Ernennungsurkunde. 60 Teilnehmer, Reservisten und Gäste, bekräftigen dies mit langanhaltendem Applaus. Die Liste erfolgreicher Aktivitäten seiner über 20 Jahre dauernden Tätigkeit als Vorsitzender wurde dabei nochmals vorgestellt, ebenso das Programm für 2023. Die Neuorganisation und Belebung der Reservistenarbeit im KV Ries ist auf die unermüdliche Tätigkeit des langjährigen Reservistenbetreuers und jetzigen Kreis-

Folgende Ehrengäste nahmen an der Jubiläumsfeier teil: MdL Bernhard Pohl (Freie Wähler FW), Vorsitzender des BSBBezirksverbandes Schwaben und stellv. BSB-Vorsitzender; Susen Knabner, Vorsitzende FW Ostallgäu sowie Bezirksvorsitzende FW Schwaben; Major Mathias Rautenberg, Kompaniechef des 2. Geb. Aufkl.Btl. 230 aus Füssen

Für besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Vorsitzender und Kanonier Johann Haug (Ehrenkreuz), Dieter Eckart, Anton Hartmann (Ehrennadel in Gold), Heike Benesch (Ehrennadel in Silber); Hans-Peter Haslach, Mirko Bertl (Ehrennadel in Bronze); Major Mathias Rautenberg sowie Pressewart und Kanonier Wolfgang Baisch (Vereinspräsent).

vorsitzenden Josef Ruhland zurückzuführen. Nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr 1997 trat er im Jahr 2000 der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Oettingen 1873 e.V. bei. Im gleichen Jahr erfolgte unter seiner Führung die Wiedergründung der RK Oettingen, deren Vorsitz er übernahm. Nur zwei Jahre später wählte ihn die Hauptversammlung des Kreisverbandes Ries im Beisein des damaligen BSB-Präsidenten Jürgen Reichardt, zum Reservistenbetreuer und damit auch in den Kreisvorstand. Hier belebte er die Re-

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INFO
Gruppenfoto mit dem neuen Ehrenvorsitzenden Josef Ruhland (Mitte) vor dem Gasthaus „Zum Karpfen“.

Zum Jubiläum „150 Jahre SRK Oettingen 1872 e.V.“ präsentierten der 1. Vorsitzende Josef Ruhland (rechts) und der Verfasser Werner Paa beim Reservistentreffen den 1. Teil der Vereinschronik „1872 - 1953“.

servistenarbeit grundlegend, wobei er seine Erfahrungen und Kontakte als Oberstabsfeldwebel d.R. vielfältig einbrachte. Dies führte schließlich 2005 zur Gründung der Reservistenkameradschaft Nordries, in die sich die RK Oettingen ein-

brachte. Zahlreiche Reservisten aus den Umlandgemeinden schlossen sich an. Initiator und Gründungsvorsitzender war selbstverständlich Josef Ruhland. Die Mitgliederzahl der RK Oettingen wuchs zeitweise auf bis zu 78 Personen an und liegt momentan bei 58. Im Dezember 2022 wurde Jürgen Braun zum Vorsitzenden gewählt, nachdem sich Ruhland nicht mehr zur Wiederwahl stellte, um die Führung in jüngere Hände abzugeben. Nach der Ehrung unterhielten sich die Teilnehmer über die vielen gemeinsamen Unternehmungen und sangen in froher Runde mit musikalischer Begleitung durch Michael Ostermeyer (Akkordeon) und Gertraud Thorwarth (Gitarre). So begann das neue Jahr überaus positiv und lässt noch weitere gesellige und informative Aktionen erwarten.

Eine Vereinschronik zum 150-jährigen Jubiläum.

Im Rahmen der Veranstaltung in Fürnheim stellte Josef Ruhland zusammen mit dem Verfasser Werner Paa den 1. Teil der Vereinschronik der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Oettingen 1873 e.V.

vor. Band 1 umfasst die Jahre 1872 –1953, also die Zeit ab der Vereinsgründung bis zur Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg. Das 150-jährige Gründungsjubiläum begeht die SRK Oettingen am 24. Juni mit einer Gedenkveranstaltung sowie einem Konzert des Heeresmusikkorps Veitshöchheim am 28. Juni 2023. Werner Paa dokumentiert dies dann im 2. Teil der Vereinschronik (1953 – 2023).

Text / Fotos: Manfred Thorwarth

Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Oettingen 1873 e.V.

Gründungsgeschichte zum 150-jährigen Jubiläum

Vereinschronik Teil 1 vorgestellt

Im Jahre 1873 wurde in Oettingen eine Soldaten- und Reservistenkameradschaft gegründet. Im Juni dieses Jahres soll das 150-jährige Bestehen gefeiert werden. Im Vorfeld wurde von Schriftführer Werner Paa mit den noch vorhandenen Dokumenten der 1. Teil einer Vereinschronik zusammengestellt, der die Jahre 1873 bis 1953 umfasst. Beim erstmals abgehaltenen Stammtisch für Mitglieder und Gäste konnte der 1. Vorsitzende Josef Ruhland nun die neue Chronik den Anwesenden präsentieren.

Begonnen hatte alles mit dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und der Proklamation des Kaisers Wilhelm I. 1871 in Versailles. Im Gefolge die-

Der 1. Vorsitzende Josef Ruhland stellte in Oettingen den ersten Teil der neuen Chronik den Anwesenden vor.

ser Ereignisse und der allgemeinen vaterländischen Hochstimmung entstanden überall in Deutschland Vereine, in denen sich ehemalige Kriegsteilnehmer zusammenfanden, um ihre Erlebnisse zu verar-

beiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Auch in Oettingen wurde im Jahre 1873 ein Veteranenverein ins Leben gerufen und eine Friedenseiche gepflanzt. Schon am 30. August 1873 wurde in Oet-

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SCHWABEN
Der neue Ehrenvorsitzende der RK Nordries, Josef Ruhland (rechts), erhielt von seinem Nachfolger Jürgen Braun die Ernennungsurkunde überreicht.

tingen das Fest der Fahnenweihe gefeiert. Die aus dieser Zeit erhaltenen Unterlagen zeichnen für vier Jahrzehnte das Bild eines rührigen Vereinslebens.

Mit den Schüssen von Sarajevo 1914 endete die friedliche Zeit abrupt und wieder mussten Männer aus Oettingen in einen Krieg ziehen. Vier Jahre lang währte der Erste Weltkrieg, an dessen Ende die Kapitulation des Deutschen Reiches und das Ende der Monarchie standen. Die Stadt Oettingen hatte in diesem Krieg mit über 100 gefallenen Soldaten einen gewaltigen Blutzoll zu entrichten. Im Jahre 1923 wurde auf dem Oettinger Schlossplatz das Kriegerdenkmal errichtet, an dessen Einweihung die gesamte Bevölkerung regen Anteil nahm.

Die folgende Zeit der Weimarer Republik mit ihrer Vielzahl an Parteien war geprägt von unsicheren politischen Verhältnissen und vom Druck der Reparationszahlungen an die Siegermächte, die im Vertrag von Versailles festgelegt worden waren. Am Ende der zwanziger Jahre stürzte die Weltwirtschaftskrise die Republik in eine weitere, schwere Krise. Millionen von Arbeitslosen litten Not und Elend.

Dies alles bildete den idealen Nährboden für die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933. In der Folgezeit wurde durch die Gleichschaltung auch der Oettinger Verein verboten und das Vereinsleben kam zum Erliegen. Nur sechs Jahre später begann der Zweite Weltkrieg, der Europa erneut in eine gewaltige Katastrophe mit rund 60 Millionen Toten führte. Wieder hatte die Stadt Oettingen mit weit über 100 Gefallenen und einer großen Zahl von Vermissten ein gewaltiges Opfer zu entrichten. Hinzu kam, dass die Stadt am 23. Februar 1945 durch einen alliierten Bombenangriff zu einem großen Teil zerstört wurde und rund 200 Mitbürger dabei den Tod fanden. Es dauerte bis zum Anfang der fünfziger Jahre, bis alle Kriegsgefangenen wieder entlassen waren und in ihre Heimat zurückkehren konnten. In Oettingen kam der letzte Gefangene 1954 aus Russland nach Hause. Viele Soldaten aber kehrten aus dem Krieg nicht mehr zurück und sind

bis heute spurlos verschwunden. Der gewaltige Blutzoll, den die Stadt Oettingen durch Kriege zu entrichten hatte, ist für den Verein eine stete Verpflichtung, an die Opfer zu erinnern und zum Frieden zu mahnen. Nach der Genehmigung durch die amerikanischen Militärbehörden im Jahre 1953 versammelten sich im Vereinslokal 40 Männer und ließen den Verein wieder zu neuem Leben entstehen. Damit endet der erste Teil der Vereinschronik.

Text: Werner Paa / Bilder: Werner Paa, Josef Fischer

Die neue Chronik umfasst die Jahre von 1873 bis zur Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit 1953.

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de

* gem. „Redaktionelle Hinweise” unter https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html

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Aufruf zur Vorstandswahl an die Oettinger Veteranen, erschienen im Oettinger Anzeiger am 7. September 1872. Soldatische Ehrenwache während der Einweihung des Kriegerdenkmals vor dem Oettinger Schloss im Mai 1923

Kameradschaft 1883 Rothenstadt (Oberpfalz) - Schützengruppe

Traditionelles Aschermittwochsessen

Fisch satt

Am Aschermittwoch fand wieder das traditionelle Fischessen der Schützengruppe statt.

Helga und Hans Deisel hatten dazu ihr nettes Café zur Verfügung gestellt. Der erste Vorsitzende Alfons Landgraf hatte marinierte Heringe und Bratheringe be -

sorgt und vorbereitet. Helga Deisel kochte Kartoffeln und Hans Deisel kümmerte sich um die Getränke. Auch der erste Vorsitzende der 7erKameradschaft, Peter Ertl, nahm mit seiner Frau Franziska am Fischessen teil und wurde vom ersten Schießwart Hans-Jürgen Sperling herzlich begrüßt. Beide sind auch Mitglieder unserer Kameradschaft. Nach dem leckeren Essen gab es natürlich auch das obligatorische „Schnapserl“

zur besseren Verdauung. In gemütlicher Runde ließ man den gelungenen Abend ausklingen.

Soldatenkameradschaft (SK) Mistelfeld (Oberfranken)

Jahreshauptversammlung

Siegerehrung für Leistungsnadel-Schiessen

Mistelfeld - Vor kurzen fand die Jahreshauptversammlung der SK Mistelfeld in der Alten Schule in Mistelfeld statt. Der Vorsitzende Jürgen Panzer freute sich, dass der große Raum der Schießanlage vollbesetzt war. Zum Totengedenken spielte er den guten Kameraden auf seiner Trompete. In seiner Ansprache ließ Jürgen Panzer die Höhepunkte des vergangenen Jahres revuepassieren. So wurden zwar durch die Coronapandemie keine Schießwettbewerbe und Festivitäten besucht, jedoch ereignisarm war das Jahr trotzdem nicht. Der Verein nahm an der Friedenswallfahrt nach Vierzehnheiligen im kleinen Rahmen teil. Auch die Fronleichnamsprozession und die Kirchenparade wurden mit einer Fahnenabordnung bereichert. Man besuchte die Landesversammlung in Deggendorf und hielt im Juli auch die Kreisversammlung in der Alten Schule ab. Hier wurden Jürgen Panzer zum Kreisvorsitzenden und Stephan Ernst zum Kassier gewählt. Der Volkstrauertag ist ein wichtiger

Punkt im Jahresablauf der Soldatenkameradschaft. Hier gab es auch gleich nach der Gedenkfeier einen Gottesdienst für die Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen. Die vorweihnachtliche Feier war ebenso ein Erfolg wie auch die Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Bayreuth. Das Jahresabschlussschießen gewann am vorletzten Tag des Jahres Johann Köhnlein. Das neue Jahr begann mit dem Besuch der Sebastianifeier und der 120-Jahr-Feier in Isling. Yvonne Rauch verlas das Protokoll und Kassier Stephan Ernst den Kassenbericht. Die Prüfer Dieter Müller und Thomas Matthias hatten nichts zu beanstanden. Der Schießwart Bernd Höppel bedankte sich bei Jungschützenkönig Christoph Gagel, der Schützenkönigin Manuela Caspari und dem Schützenkönig Jürgen Panzer für das im Vorfeld ausgegebene Königsessen. Im letztem Jahr fanden die Vereinsmeisterschaft, das öffentliche Schießen und das Leistungsnadel-Schießen statt. Dafür wurde bei der JHV die Siegerehrung vorgenommen. In diesem Jahr werden auch wieder die Kameradschaftsschießen im Kreisverband, das Landes- und Bundesschießen und weitere Wettkämpfe durchgeführt, die schon vermisst wurden, so der Schießwart. „Für das im April stattfindende Kreisschießen wird noch Aufsichtspersonal gebraucht, engagiert euch bitte, denn

wir sind einer der eifrigsten Vereine“, appellierte Höppel zum Abschluss. Der Reservistenbeauftragter Mario Bauer konnte nicht über allzu viele Termine berichten, selbst am Volkstrauertag war er krankheitsbedingt ausgefallen. Mario Luthardt hatte in seinem Bericht zu vermelden, dass der vereinseigene Toilettenwagen grundlegend saniert wurde. Der Verein hat die Coronapause genutzt und den Wagen komplett renoviert. Im Jahr 2019 war es zunächst der Damenbereich, nun wurden der Herrenbereich und auch der Außenbereich neu lackiert und somit für die Zukunft fit gemacht. Auch die Kosten können in den nächsten Jahren wieder reïnvestiert werden. Gedankt wurde hierbei den Firmen, die mitgeholfen haben und mit Spenden den Minusbetrag in der Vereinskasse reduzierten. Für die nächste Zeit wurde die Vereinsmeisterschaft im März/April festgelegt. Mit „In Treue fest“ schloss Jürgen Panzer eine harmonische Jahreshauptversammlung und lud zu einem gemütlichen Beisammensein ein.

Text: Jürgen Panzer / Foto: Verein

INFO

Mit Leistungsnadeln wurden ausgezeichnet: Linus Müller, Leonhard Nickel, Christian Panzer (Kleine Schießleistungsnadeln in Gold, Silber und Bronze); Christoph Gagel, Niklas Höppel, Elias Kremer, Robin Matthias, Christof Morgenroth, Louis Müller und Christopher Zech (Schießleistungsnadel in Bronze)

Von links: Schießwart Bernd Höppel, Christopher Zech, Linus Müller, Christoph Gagel, Louis Müller, Christof Morgenroth, Leonhard Nickel, Robin Matthias, Christian Panzer, der Stellvertretende Vorsitzende Christian Köhnlein und der Kreisvorsitzende Jürgen Panzer.

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SPORTSCHÜTZEN
Text/Foto: Lorenz Kiener Am Aschermittwoch gibt es Fisch.

Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Freihung und Reservistenkameradschaft (RK) Freihung (Oberpfalz)

Jahresabschluss und Siegerehrung

Reservistenchef Bücherl auch beim Schießen vorn

Tanzfleck - Bei der gemeinsamen Jahresabschlussfeier der SRK und der RK Freihung im Schützenheim in Tanzfleck stand nach der dreijährigen Corona-Zwangspause der Rückblick auf das Feierliche Gelöbnis mit dem Logistikbataillon 472 und auf die Feierlichkeiten des Marktes

Freihung anlässlich der 15-jährigen Partnerschaft mit dem US-Großverband 18. Combat Sustainment Support Battalion (18. CSSB) am 22. Juni 2022 in Freihung im Mittelpunkt.

Nach einer kurzen Begrüßung der anwesenden Kameraden und Ehrengäste durch den Reservistenchef, Oberstleutnant der Reserve (d.R.) Norbert Bücherl, folgten ein gemeinsames Abendessen und das Totengedenken. Mit einer Schweigeminute unter den nachdenklich stimmenden Klängen des Soldatenliedes „Ich hatt‘ einen Kameraden“ gedachte man der verstorbenen Mitglieder sowie der gestorbenen Kameraden der Bundeswehr und der US-Armee. In dieses Gedenken schloss der Vorsitzende auch die unzähligen Kriegstoten, vor allem die unschuldig getöteten Zivilpersonen mit ein, die durch den verbrecherischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine seit Kriegsbeginn am 24. Februar ihr Leben verloren haben.

Dem Schützenverein „Gemütlichkeit“ Tanzfleck, namentlich dem Vereinswirt und RK-Förderer Heinz Schmidt mit Familie, dankte Bücherl für die kostenfreie Überlassung und für die vorweihnachtliche Ausschmückung des Vereinsheims zusammen mit dem Ehepaar Karin und Heinz Peter Ertl. Dem SRK-Ehrenmitglied Helmut Strempel aus Rothaar dankte er für die Spende des Weihnachtsbaums mit dem festlichen Baumschmuck. Anschließend ließ der Vorsitzende die Höhepunkte im Vereinsleben anhand einer Fotoschau, aufbereitet von Manfred Fritsche, in Wort und Bild Revue passieren.

Das erstmals durch den Hauptgefreiten d.R. Heinz Peter Ertl, zugleich Schießleiter vom Schützenverein Tanzfleck, organisierte Vergleichsschießen mit Luftgewehr an den elektronischen Ständen des Vereins fand großen Anklang. Hierbei wurde bei

Die besten Schützen mit Organisator und Ehrengästen bei der Siegerehrung (von links, sitzend): Gabriele Gebhard, Horst Embacher, Heidi Lindthaler; (stehend): Bürgermeister Uwe König, Wolfgang Rauscher, Bertram Gebhard, Norbert Bücherl (mit der Weihnachtsgans), Robert Hawkins, John Abella und Schießleiter Heinz Peter Ertl.

einer Entfernung von 10 Meter auf Zehner-Ringscheibe aufgelegt geschossen. Die 22 Teilnehmer hatten dabei fünf Probe- und zehn Wertungsschüsse, vorbei pro Schütze lediglich das beste „Blatt`l“ (Teiler) gewertet wurde. Bei der Siegerehrung, die vom souveränen Schießleiter Ertl und BSB-Vorsitzenden Horst Embacher gemeinsam vorgenommen wurde, erhielten die sieben Erstplatzierten Sachpreise und alle weiteren Teilnehmer einen großen Schokoladennikolaus ausgehändigt.

Nach der Siegerehrung und der Vorstellung des neuen Bundeswehrliedes „Ein Teil von mir“ dankte der Kreisvorsitzende Oberst d.R. Bertram Gebhard den Freihunger Reservisten für deren umfangreichen Aktivitäten innerhalb des Verbandes auf Bezirks- und Kreisebene, die aufgrund der hervorragenden Kontakte zur US-Armee am Truppenübungsplatz Grafenwöhr möglich sind. Für diese zahlreichen Vorhaben übergab er dem Vereinskassier Klaus Paa eine Geldzuwendung vom Kreisverband. Der BSB-Bezirksvorsitzende Horst Embacher dankte dem Vorsitzenden Norbert Bücherl für seine ehrenamtliche Tätigkeit für den neu fusionierten Kreisverband Amberg-Sulzbach als dessen Kreisvorsitzender. Auch dankte er den ehrenamtlichen Sammlern innerhalb der Kameradschaft im Namen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. LtCol John Abella, Kommandeur der 18. CSSB, bedankte sich bei den Freihunger Reservisten für deren Kameradschaft und Freundschaft zu den Soldaten des Batail-

lons und deren Familienangehörigen. Ein großes Lob erhielt hierbei US-Beauftragter 2. Vorsitzender und Ehrenmitglied Gerhard Lindthaler für seinen unermüdlichen persönlichen Einsatz zum Erhalt der Partnerschaft. Bürgermeister Uwe König dankte den Reservisten für deren aktive Unterstützung bei Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Feierlichen Gelöbnisses und der Jubiläumsfeier anlässlich der Partnerschaft zur 18. CSSB sowie beim Volkstrauertag an den vier gemeindlichen Mahnmalen und übergab eine persönliche Spende an den Verein.

INFO

Die Sieger beim Luftgewehr-Vergleichsschießen: 1. Platz: Reservistenchef Bücherl (26,9 Teiler), 2. Platz: Kreisvorsitzender Bertram Gebhard (38,2 Teiler), weitere Platzierungen: Major Robert Hawkins (79,7), Wolfgang Rauscher (93,8), Gabriele Gebhard (98,8), Heidi Lindthaler (123,5) Kommandeur LtCol John Abella (138,8). Die nächsten Platzierungen: 8. Bürgermeister Uwe König (145,2), 9. Michael Wirth (170,0), 10. Horst Embacher (177,6), 11. Werner Gebhard (189,0), 12. Private Joseph Putrgcz (198,8), 13. Heinz Peter Ertl (216,1), 14. Werner Wiesneth (221,2), 15. Karl-Heinz Beberweil (254,6), 16. Karin Ertl (255,9), 17. Klaus Paa (259,9), 18. Bryan Kroontje (279,3), 19. Johann Nübler (298,9), 20. Gerhard Lindthaler (302,8), 21. Richard Pröm (338,1), 22. Georg Dotzler (489,1).

Text / Foto: Norbert Bücherl
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BV Oberfranken

Ausbildung in der Oberfranken-Kaserne Hof

Wissen zu Handwaffen und in Erster Hilfe aufgefrischt

Hof - Zur ersten dienstlichen Veranstaltung der Bezirksgruppe Oberfranken trafen sich 65 Reservisten in der Hofer Oberfranken-Kaserne zur schon traditionellen Waffen- und Geräteausbildung. Der Weisung geschuldet, dass der Umgang mit Dienstwaffen ausschließlich in Bundeswehr-Liegenschaften zu erfolgen hat, entschloss man sich dazu, den aus weiten Teilen des Regierungsbezirkes angereisten Reservisten einen kompletten Ausbildungstag zu bieten.

„Auch in diesem Jahr richtet sich die Ausbildung an den Themenfeldern Schießvorhaben 2023, Selbst- und Kameradenhilfe und Sicherheitspolitik aus“, so der Leitende der Veranstaltung, BSB-Bezirksvorsitzender Oberstleutnant d.R. Thomas Brecht.

Die Ausbildungsinhalte mit der Schulung an den Handwaffen der Bundeswehr, Grundlagen der Selbst- und Kameradenhilfe, Innere Führung sowie Gliederung und Auftrag des HSchRgt 1/Bayern füllten insgesamt vier Stationen. Letztere wurde vom EinsOffz der 5. Kompanie, Hptm d.R. Christian Werner, sowie deren KpFw, OStFw d.R. Jörg Gaschler vorgetragen, welche eigens aus Mittelfranken angereist waren. Sie informierten über die umfangreichen Aufgaben des Regiments, sowohl im Friedens- als auch im Verteidigungsfall. Anfragen interessierter Reservisten und Reservistinnen bezüglich einer

Teilnehmer beim Zerlegen des Gewehrs G36

Mob-Einplanung seien jederzeit willkommen, so der „Spieß“. Angehörige der San-Staffel Berg leiteten praktische Übungen zu den Themen Blutstillung, stabile Seitenlage, Herz-LungenWiederbelebung sowie dem sachgerechten Umgang mit einem Defibrillator an. Stabsfeldwebel d.R. Klaus Distler (RK

Teilnehmer bei der Einweisung in die Pistole P8

Hof) war für den Bereich der Waffenausbildung zuständig. Gemeinsam mit sechs weiteren Ausbildern wurden die Fertigkeiten im Umgang mit dem Gewehr G36 sowie der Pistole P8 im Stationsdurchlauf aufgefrischt und damit die erforderlichen Kenntnisse für die Schießvorhaben des

laufenden Jahres vermittelt. Neben Sicherheitsvorschriften, Ladetätigkeiten und Störungsbeseitigung wurde auch das Zerlegen- und Zusammensetzen der Handwaffen gemäß dem alten Schießausbildungskonzept geübt.

Stabsfeldwebel d.R. Michael Ries (RK Kulmbach) beschäftigte sich im sicherheitspolitischen Teil mit dem Thema „Innere Führung der Bundeswehr“, indem er in einem PowerPoint-unterstützten Vortrag die Ursprünge bis zur alltäglichen Umsetzung im aktuellen Dienstbetrieb darstellte. Hierbei kam es zu angeregten Diskussionen unter den Kameraden.

So waren die Aufgabenstellungen, zu denen der Feldwebel für Reservisten im Regionalstab TA Nord, Stabsfeldwebel Sven Dittmann das benötigte Material zugeführt hatte, vielfältig untergliedert.

Text: Thomas Brecht / Fotos: Michael Ries

Meldung an den Leitenden, Oberstleutnant Thomas Brecht, durch Stabsfeldwebel Klaus Distler
96 2/2023 treue Kameraden RESERVISTEN

Kreisverband (KV) Gunzenhausen (Mittelfranken)

Zahlreiche Ehrungen

Neujahrsempfang der Reservisten

Sammenheim - Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Kreisgruppe Mittelfranken-Süd, die auch Mitglieder in den Kreisverbänden des Bayerischen Soldatenbundes sind, richtete seinen traditionellen Neujahrsempfang aus, diesmal im „Schützenhaus in Sammenheim“, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Es waren über 200 Besucher anwesend, neben den Delegierten auch Vertreter aus Bundeswehr und Politik. Durch das Programm führte der Ehrenvorsitzende Robert Höhenberger, der auch stellvertretender Bezirksvorsitzender des BSB Mittelfranken ist. Grußworte kamen von Bürgermeister Günter Ströbel, Landrat Manuel Westphal und MdL Wolfgang Hauber. Im Mittelpunkt stand dabei der Ukraine-Krieg mit seinen Auswirkungen auf Deutschland, was auch im anschließenden Vortrag durch Gastredner Manfred Stoll, Oberstleutnant im Generalstabsdienst als Berater im Auswärtigen Amt in Berlin, zu hören war.

Der Krieg, seine Folgen und sein Ausgang

Der Gastredner ging zunächst auf die Hintergründe des Ukraine-Konflikts ein. Laut Scholl hat Russlands Präsident Putin den Niedergang der Sowjetunion erlebt. Das wolle er umkehren und bestimmte Gebiete wieder ins Herrschaftsgebiet

bei

Russlands ziehen. In seinem eineinhalbstündigen Vortrag vertrat Scholl die Ansicht, dass Russland seinen Angriffskrieg am Boden nicht gewinnen könne und die Gefechtshandlungen im Frühjahr eingestellt würden.

Zahlreiche Jubilare

Die beiden stellvertretenden VdRBw-Landesvorsitzenden Harald Emmerling und Manfred Stange konnten zahlreiche Mitglieder für langjährige Verbandstreue zwischen 25 und 60 Jahren ehren und drei

INFO

Für besondere Verdienste im Ehrenamt wurden ausgezeichnet: Adolf Kohler, Werner Ressel, Dietmar Eitel (Ehrenamtskarte in Gold).

Für langjährige Zugehörigkeit zum Verband wurden geehrt: Gerhard Bayerköhler (60 Jahre); Werner Menhorn (55 Jahre); Rudolf Lechner, Christian Oberhauser, Ernst Schröppel (50 Jahre);. Helmut Bardel, Hermann Edel, Roland Engelhard, Ingo Friedrich, Karl Göttler, Günter Hansel, Friedrich Hofmann, Willi Hüttmeyer, Jürgen Klejna, Werner Leibrich, Rudolf Lindner, Karl Müller, Klaus

Kameraden für besondere Verdienste im Ehrenamt die Ehrenamtskarte in Gold überreichen. Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang vom Posaunenchor Sammenheim-Sausenhofen. Nach Bayernhymne und Nationalhymne endete der offizielle Teil und es begann der traditionelle Stehempfang, bestens vom Schützenverein organisiert und durchgeführt, vielen Dank dafür!

Neser, Dieter Oechslein, Dieter, Karl Rank, Armin Riedel, Ottmar Riedel, Walter Trescher, Wertus Weissgerber (40 Jahre); Thomas Althammer, Rupert Bauernfeind, Oliver Bock, Markus Christ, Josef Dengler, Horst Dierolf, Michael Dörrmann, Martin Eitel, Jens Fischer, Dieter Hosemann, Ulrich Kaufmann, Stefan Kirchdorffer, Klaus Kniewasser, Frank Mayer, Roland Rachinger, Hartmut Sauer, Stefan Schleußinger, Wolfgang Schneeberger, Alexander Späth, Matthias Teufel, Reinhold Umbeer, Hermann Wiedmann (25 Jahre).

Text: Peter Brandl / Fotos: Helmut Bach, Dietmar Eitel Von links: Harald Emmerling und Manfred Stange sowie die geehrten anwesenden Kameraden. Teilnehmer Von links: Landrat Manuel Westphal zeichnete Adolf Kohler, Werner Rassel und Dietmar Eitel mit der Ehrenamtskarte in Gold aus. der Einweisung in die Pistole P8 Gastreferent OTL i.G. Manfred Scholl
97 treue Kameraden 2/2023

Kreisverbindungskommandos (KVK) Erlangen-Höchstadt und Forchheim

Besuch des Uffenheimer Militärmuseums

Eindrucksvolle Sammlung von schwerem Gerät

Uffenheim - Angehörige des Kreisverbindungskommandos (KVK) ErlangenHöchstadt unter ihrem Leiter Oberstleutnant Frank G. sowie des Kreisverbindungskommandos Forchheim unter der Leitung von Oberstleutnant Jürgen K. waren zu Gast im Museum für Zivil- und Wehrtechnik in Uffenheim unter dessen Inhaber, dem Vorsitzenden des Vereins für

Reservistenkameradschaften (RK) Großhaslach, Bruckbach und Weihenzell (Mittelfranken)

Vortrag im Rahmen der Monatsveranstaltungen

Kosovo damals und heute

Großhaslach - Im Rahmen der Monatsveranstaltungen der Reservistenkameradschaften aus Großhaslach, Bruckberg und Weihenzell in Mittelfranken hat ein Vortrag über die Republik Kosovo mit dem Titel „Republik Kosovo, Einsatz der Bundeswehr 2000 - Land und Leute 2000 und 2022“ stattgefunden.

Als Referent hat Oberst a.D. Helmut Geyer zu seinem Einsatz im Jahr 2000 im

Zivil- und Wehrtechnik e.V., Ernst Scheuerlein. Dort war eine beeindruckende Sammlung an allerlei militärischer Ausrüstung, Waffen und vor allem fahrbereitem Großgerät von Armeen verschiedener Nationen zu bestaunen.

Besonders begeistert waren die Besucher von zwei Gepard-Flugabwehrpanzern, die - obwohl seit 2012 offiziell bei der Bundeswehr ausgemustert - aufgrund der aktuellen sicherheitspolitischen Situation durch den Russland-Ukraine-Krieg neues Interesse in der Öffentlichkeit geweckt haben. Zudem konnten die Reservisten auch andere Fahrzeuge der Bundeswehr teilweise sogar aus deren Anfängen begutachten. Aber auch Fahrzeuge und Waffen anderer Armeen und

Epochen waren Teil der Führung durch Museumsinhaber Scheuerlein. So zeigte er sich sehr stolz auf eine große Anzahl von Fahrzeugen aus ehemaligen Beständen des Warschauer Pakts sowie der USArmee. Hier verwies er darauf, dass sämtliches fahrbares Gerät von den Mitgliedern des Vereins in Eigenleistung instandgehalten wird. Des Weiteren verfügt das Museum über eine umfangreiche Sammlung von funktechnischem Militärgerät, die die begeisterten Gäste ebenfalls erleben konnten. Das Museum für Zivil- und Wehrtechnik öffnet übrigens anlässlich seines Museumstages am 10. und 11. Juni 2023 wieder seine Pforten für die breite Öffentlichkeit.

Text / Fotos: KVK Erlangen-Höchstadt

Die Besuchergruppe der KVK Erlangen-Höchstadt und Forchheim unter den Leitern OTL Frank G. (2.v.l.) sowie OTL Jürgen K. (6.v.l.) zusammen mit dem Museumsinhaber Ernst Scheuerlein (4.v.l. in blauer Hose) vor einem Kampfpanzer Leopard 1. Die ehemaligen Abteilungsleiter mit Botschafter Zemaj (2. von links)
98 2/2023 treue Kameraden

damaligen Einsatzkontingent der 10. PzDiv vorgetragen. Oberst a.D. Geyer war damals Abteilungsleiter G3, also zuständig für Einsatz und Organisation der Verbände in der deutschen multinationalen Brigade Süd mit dem Hauptquartier in Prizren. Die Mitglieder der Brigadeführung hatten seinerzeit beschlossen, nach 20 Jahren wieder (privat) ins Kosovo zu fahren, um zu sehen, was aus dem Land geworden ist. Wegen der Pandemie fand dieser Besuch erst 2022 statt.

In der sehr gut besuchten Veranstaltung mit mehr als 70 interessierten Kameraden und Bürgern hat Oberst a.D. Geyer einen hochinteressanten und kurzweiligen Vortrag über den Bundeswehreinsatz im 2. Halbjahr 2000 im Kosovo gehalten. Der Vortrag war angereichert mit vielen Bildern, wie es damals dort aussah und mit welchen Problemen die Soldaten und die Zivilbevölkerung zu kämpfen hatten. Der Vortrag begann zum allgemeinem Verständnis mit einer kurzen Einweisung in die militärische Ausgangslage im Kosovo nach dem Ende des Krieges 1999. Die Bilder über „Land und Leute“ 2000 zeigten zunächst vor allem, wie es vor 22 Jahren dort aussah und wie katastrophal die Situation für die Bevölkerung und die gesamte Infrastruktur in den Städten und Gemeinden war.

Im September 2022 besuchte Oberst a.D. Geyer wie geplant mit weiteren ehemaligen Offizieren der Brigadeführung zusammen mit den Ehefrauen für fünf Tage wieder die Republik Kosovo. Der zweite Teil des Vortrags schilderte die Eindrücke von diesem Besuch. Auch hier standen „Land und Leute“ im Mittelpunkt mit Bildern und persönlichen Eindrücken des Referenten. Es ist unglaublich, wie sich dieses kleine Land verändert hat! Der Botschafter der Republik Kosovo bei der

EU, Herr Astrit Zemaj, hat die Gruppe bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützt und persönlich begleitet. Oberst a.D. Geyer zeigte anhand seiner Bildaufnahmen, dass sich das Land in den vergangenen 22 Jahren sehr positiv entwickelt hat. Die Infrastruktur ist fast wieder vollständig hergestellt und auf einem modernen europäischen Stand. Der Straßenverkehr in Pristina ist mindestens so hektisch wie in einer deutschen größeren Stadt, die Hotels und die vielen Restaurants und Cafés sind ebenfalls auf hohem westlichem Standard. Die vielen Gelder, die unter anderem von der Bundesrepublik Deutschland und der EU geflossen sind, wurden sinnvoll und gezielt in den Wiederaufbau gesteckt.

Die ehemaligen deutschen Offiziere wurden von den besuchten Bürgermeistern und Unternehmern sehr positiv und äußerst freundlich empfangen. Sie sind uns Deutschen noch immer dankbar für den militärischen Einsatz ab 1999. Der Botschafter Astrit Zemaj organisierte zudem, dass die ehemaligen Abteilungsleiter mit BrigGen a.D. Hofmeyer (damals Chef des Stabes) einen Vortrag über die militärischen und zivilen Gegebenheiten im Jahr 2000 vor angehenden Diplomaten im Auswärtigem Amt der Republik Kosovo halten konnten. Dieser kam bei den Diplomatenschülern sehr positiv an, wurden sie doch erst um das Jahr 2000 geboren! Alle teilnehmenden ehemaligen Offiziere konnten feststellen, dass das Land auf einem guten Weg ist.

Text: Hans Rudelsberger / Fotos: Verein

„Bundesstraße“ bei Prizren im Jahr 2000 Von links: Der 1. Vorsitzende der SRK, Hans Rudelsberger, Oberst a.D. Helmut Geyer und der stellvertretende Landesvorsitzende des VdRBW Bayern, Harald Emmerling Der Vortrag erfreute sich lebhaften Interesses.
99 treue Kameraden 2/2023 RESERVISTEN

EHRENMAL DER HEERESFLA IN WÜRZBURG

(Hauptfriedhof Würzburg / Unterfranken)

Würzburg - Am Eingang zum Hauptfriedhof in Würzburg befindet sich ein Ehrenmal, dessen Bedeutung sich dem Unkundigen nicht sofort erschließt. Auf der Front ist ein von Blitzen getroffener Adler zu sehen, darunter „Heeres Fla“, darunter das Eiserne Kreuz und die Widmung „Unseren Toten - Ihr Opfer mahnt, zu wahren Ehre Freiheit Frieden“. An der rechten Seitenfront ist zu lesen: „Tapfer und treu - An allen Fronten kämpften unsere Kameraden für Deutschland“

An der linken Seitenfront sind die Friedensstandorte der MG-Bataillone angegeben, die die Keimzellen für die ab 1939 neu aufgestellten und ab 1940 in Fla Bataillone umbenannten Verbände waren. Die Wahl des Standortes fiel auf Würzburg, weil die Stadt sich schnell bereit erklärte, einen Platz für das Ehrenmal kostenlos zur Verfügung zu stellen. Auch wurde mit der Stadt vertraglich geregelt, dass sie im Falle der Vereinsauflösung die Ehrenmalpflege übernimmt. Die immer wieder erfolgten Vorstöße Einzelner zur Entfernung des Ehrenmals sind bis heute ergebnislos blieben.

Mitte Juni 1963 wurde nach zweijähriger, harter Arbeit das vom Mühlhacker Bildhauer Manfred Metzger, einem ehemaligen Flak-Soldaten, geschaffene Ehrenmal an die Stadt Würzburg übergeben. Neben Vertretern der Stadt war auch die Bundeswehr präsent: das Heeresmusikkorps 4, ein Ehrenzug und Oberst Reuter, Chef des Stabes der Inspektion der Flugabwehrtruppe. Geistliche der evangelischen und katholischen Kirche weihten das Ehrenmal. Nach der Kranzniederlegung spielte das HMK 4 die Nationalhymne - ein für alle Teilnehmer bewegender und würdevoller Akt.

Heute wird dort jährlich am Volkstrauertag von der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V. der Gefallenen zur Mahnung für die Lebenden gedacht, 2022 auch aller Gefallenen im Ukrainekrieg,. Es soll besonders für die Soldaten der ehemaligen Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr eine Verpflichtung für die Zukunft sein!

Text / Foto: Stefan Seeholzer Front und linke Seite des Ehrenmals am Eingang zum Hauptfriedhof in Würzburg

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