Treue Kameraden 02/2017

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127. Jahrgang – Nr. 2 März/April 2017 Foto: Fotolia / Elena Schweitzer

Angriff auf unsere Sprache!

Deutsch, unsere Muttersprache, ist bedroht! Lesen Sie Leitartikel und Außenansicht!


INHALT

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Political Correctness

Leitartikel Richard Drexl: „Frontalangriff auf die deutsche Sprache“

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Aus dem Präsidium Termine

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Nachruf Staatsminister Dr. Manfred Weiß

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Mit der langen Geschichte der Politischen Korrektheit (Political Correctness/P.C.) befasst sich Generalleutnant a. D. Dr. Franz Uhle-Wettler (Foto) im Titelthema. Foto: © privat

Außenansicht Josef Kraus: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“

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Schulter an Schulter

Titelthema Generalleutnant a.D. Dr. Franz Uhle-Wettler: „Der Einfluss der Political Correctness auf unser Geschichtsbild“

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Nachrichten aus der Bundeswehr inkl. „GETEX: Für das Undenkbare gerüstet sein“ (von Klaus D. Treude)

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Aus bayerischen Standorten (Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Amberg, Cham, Mittenwald, Erding, Pöcking und Bischofswiesen)

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Nicht unumstritten war im März die gemeinsame Übung von Polizei und Bundeswehr in sechs Bundesländern. Bei GETEX, so der Name der Übung, die – für die Bevölkerung „unsichtbar“ – in den Führungsstäben der Polizei stattfand, wurde der Einsatz der Bundeswehr im Innern anlässlich einer Terrorlage „katastrophischen Ausmaßes“ geübt. Foto: © Klaus D. Treude

Aus den Bezirken (inkl. Selbständige Kameradschaften, Sportschützen, Reservisten, Industrie)

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Mahnung für kommende Generationen

Allgemeines Die 53. Münchner Sicherheitskonferenz „Lügenpresse“ vor 100 Jahren: Der Dichter Gerhard Hauptmann zum I. Weltkrieg (Jürgen Reichardt) Buchbesprechungen Werner Paa: Feldpostbriefe Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Sammelergebnis 2016, Führungswechsel in Bayern)

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Leserbriefe

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Kriegerdenkmäler (Obermenzing/Oberbayern)

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Titelfoto: Der Turmbau zu Babel steht gleichsam für Sprachverwirrung ... und passt damit zu mehreren Beiträgen in diesem Heft.

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Vor 72 Jahren – am 23. Februar 1945 – versank die schwäbische Kleinstadt Oettingen im Bombenhagel alliierter Kampfflugzeuge. Eigentlich hatte der Angriff anderen Städten gegolten, Bamberg etwa oder Bayreuth. Daraus wurde aus Wettergründen nichts und so musste Oettingen dran glauben. Hunderte von Opfern waren zu beklagen. Ihnen setzte die Soldatenund Reservistenkameradschaft Oettingen ein Denkmal. BSB-Präsident Richard Drexl nahm jüngst an der Einweihung teil. Foto: © Peter Brandl


Ein BSB-Urgestein macht den Weg frei

Zu dieser Ausgabe

Foto: Kai Mörk

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Leserinnen und Leser!

56 Heinz Leitner, ein Urgestein des BSB mit Ecken und Kanten, aber einem großen Herz für seine Mitmenschen und unglaublich fürsorglich, trat in den BSB-„Ruhestand“. Im März übergab er die Führung des Bezirksverbandes Oberbayern an Dieter Scholle. Das Foto zeigt Heinz Leitner im Gespräch mit einem Soldaten der Gebirgstruppe. Foto: © Klaus D. Treude

Um die politische Korrektheit (Political Correctness, P.C.) und unsere Muttersprache geht es in diesem Heft gleich in mehreren Beiträgen. Beide Themenbereiche, die ja eng miteinander verwoben sind, beschäftigen die hochkarätigen Autoren schon lange. Gleichwohl sind die Themen hoch aktuell. Es lohnt sich also, Leitartikel, Außenansicht, Titelthema und den Buchbesprechungen besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Im nächsten Heft werden wir auch wieder Kriegsberichte unserer Leser abdrucken. Mit freundlichen Grüßen

Klaus D. Treude Oberstleutnant a.D.

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Die Kameradin des Jahres

Eine nette Geschichte erreichte uns von der Oberpfälzer Soldaten- und Reservistenkameradschaft Brand. Die Kameraden wählten Käthe Bruckschlegel-Krieg, die gute Seele des Vereins“ zur „Kameradin des Jahres“.

Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2017 (Mai/Juni) ist der 2. Mai 2017

Foto: © Hans-Joachim Kubisch

Gebirgsjäger übten auf dem Dach Europas

IMPRESSUM „Treue Kameraden“ ist die offizielle Zeitschrift des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allen Vereinen im Rahmen der Mitgliedschaft geliefert. Die Zeitschrift kann auch im Abonnement bezogen werden. Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München, Tel.: (089)18999962, Fax (089) 18999963, Internet: kontakt@bsb-1874.de Bankverbindung: Stadtparkasse München, IBAN: DE41 7015 0000 0053 1299 20, BIC: SSKMDEMM Verantwortlicher Redakteur, einschließlich Anzeigen: Klaus D. Treude. Redaktionsanschrift: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München, Tel. 08241/6242, Telefax 08241/4093710, E-Mail: Treue.Kameraden.Redaktion@gmx.de BSB-Sozialwerk: München – Spendenkonto: Hypo-Vereinsbank, IBAN: DE47 7002 0270 0090 1509 01, BIC: HYVEDEMMXXX

23 Wie immer sandte uns die Gebirgsjägerbrigade 23 wieder phantastische Fotos, diesmal von einer Übung am Mont Blanc-Gletscher. 3.300 Meter hoch, bei knackiger Kälte um -25 Grad und eisigem Wind … aber vor einem traumhaften Panorama! – Das Foto zeigt Gebirgsjäger beim AbFoto: © Florian Beckert fahren am Seil mit Gefechtsausrüstung.

BSB-Versicherungsreferent: Stefan Schmid, Am Tradl 29, 92545 Niedermurach; Tel. 09671/8269473, Telefax 0941/46392812; Email: versicherung.schmid@gmail.com Satz und Druck: Schneider-Druck GmbH, Erlbacher Str. 102, 91541 Rothenburg o.d.T., Telefon 09861/400-152, Fax 09861/400-154 Bezugspreis: 3,60 € + Versandkosten Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u.a. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. Titel Raute: Tim Reckmann/pixelio.de

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Leitartikel

Frontalangriff auf die deutsche Sprache Unser wichtigstes und kostbarstes Kulturgut ist bedroht Deutschland ist ganz vornehmlich das Land der deutschen Sprache. Sie ist das einigende Band, das die seit Generationen hier lebenden Menschen mit den Millionen Einwanderern verbindet, die seit der Anwerbung von Gastarbeitern zu uns gekommen sind. Die deutsche Sprache zu sprechen ist die entscheidende Voraussetzung für eine Teilhabe an der deutschen Kultur, für die Beteiligung am Arbeitsleben, für nahezu jeglichen Austausch mit den hier lebenden Menschen. Wer die deutsche Sprache nicht beherrscht, dem droht ein Leben ohne Erwerbsarbeit am Rande der Gesellschaft oder das Abdriften in Parallelgesellschaften. Die haben wir bereits in Stadtvierteln großer Städte mit einer Subkultur, die die Mehrheitsgesellschaft nur noch für den Transfer von Leistungen benötigt. Diese Erkenntnis scheint aber nicht sehr weit verbreitet zu sein. Wie wäre sonst die sträfliche Nachlässigkeit zu erklären, mit der staatliche Organe, aber auch Politiker und Journalisten, sogar Lehrer und Pädagogen unsere Sprache behandeln. Nicht nur, dass Millionen Menschen ohne akzeptable Deutschkenntnisse in unserem Land hingenommen werden. Selbsternannte Ideologen behandeln unsere Sprache als Spielwiese, um das Land und seine Bürger nach deren Verständnis von Frauen- und Kulturpolitik (um nur zwei Beispiele zu nennen) umzuerziehen. Vermeintliche Eliten leisten sich Frontalangriffe auf unsere Sprache wie O der staatlich besoldete Europapolitiker, der Englisch als Staatssprache in Deutschland einführen möchte; O der Linguistikprofessor, der sein Berufsleben der Demontage der deutschen Sprache widmet und den Anglizismus des Jahres wählen lässt; O der Integrationsminister, der Klagen über Ärzte ohne Deutschkenntnisse damit abwehrt, dass die Patienten besser Englisch sprechen sollten; O die Grünenpolitikerin, die schon geringe Forderungen an die Sprachfertigkeit von Einwanderern als Zumutung bezeichnet. Sie arbeiten mit vielen anderen daran, das einigende Band zu zerstören, das die Deutschen mit denen verbinden kann, die ebenfalls hier leben möchten. Was sind die Gründe, dass viele unserer Zeitgenossen unsere Sprache nicht schätzen, dass sie mit ihr wie mit einem Stein-

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bruch umgehen, den man beliebig ausbeuten oder mit Unrat und Müll auffüllen kann? Welche Rolle spielt die Aufnahme von Millionen Migranten aus fremden Kulturkreisen? Oder die Entfremdung von der eigenen Kultur, die nach den Verheerungen der Nazi-Diktatur mit der kritiklosen Übernahme des anglo-amerikanischen Weltbildes eingesetzt hat? Was behebt man damit, den ‚Fremdenführer‘ durch einen ‚Guide‘ zu ersetzen? Macht das die Judenvernichtung rückgängig? Gibt man nicht damit dem sog. ‚Führer‘ eine späte Wirkmacht, die gerade ausgeschlossen werden soll?

Der Denglisch-Pest entgegen treten Jedenfalls existiert ein Gefühl der Selbstentfremdung1 in unserer Gesellschaft, das nicht von Einwanderern verursacht, sondern von unseren politischen, ökonomischen und wissenschaftlichen Eliten mit Eifer betrieben wird. In welcher Welt lebe ich hier eigentlich, frägt sich, wer Zeitungen liest oder fernsieht. Zwei Beispiele: O Das ZDF, ein durch Zwangsgebühren finanzierter Fernsehsender, begrüßte im letzten Jahr seine Besucher auf dem Netzportal mit den Worten: „Mit neuem Design, verbesserter Usability, und modernerem Look and Feel – der aktuelle Relaunch sticht dem User sofort ins Auge.“ Eine Frechheit, dem Bürger mit einem derart aufgeblasenen Blähsprech gegenüber zu treten. O Deutschlands beliebtestes Auto kommt derzeit in einer neuen Ausgabe auf den Markt. Der Volkswagenkonzern versucht sich neu zu erfinden, ein internationaler Sprachbrei soll helfen. Think new, nennen das die niedersächsischen Weltbürger: mit Intuitive Usability, einer digitalen User Experience kann man Mitglied einer Connected Community werden und always on sein. Die Brücke zum Automated Driving und zur Smart Sustainability ist damit offen. Zu diesem Zweck ein Active Info Display, damit auf dessen Touchscreen mit kapazitiven Softkeys Playlists gewechselt werden können, so geht es in einem fort. Die Herren der Wolfsburg haben ein Rad ab! 1

Selbstentfremdung steht für die Entfremdung des Menschen von seiner Natur und seiner Gesellschaft. Das Empfinden der Kraft einer fremden (kulturellen) Macht kann auch ein Gefühl der Bedrohung verursachen.


Leitartikel Die Bundeswehr steht dem in nichts nach: „Die Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) ist Teil der NATO Response Force. Mit der VJTF kann die NATO noch schneller und flexibler …“ ! Den Bürger zu informieren kann dabei nicht ernsthaft beabsichtigt sein, der wird dem pseudointellektuellen Kauderwelsch kaum folgen können. Warum lassen wir uns diese Verhunzung unserer wunderbaren, über Jahrhunderte gewachsenen Hochkultursprache bieten? Warum bestehen wir beim Autohändler nicht auf einer verständlichen Produktbeschreibung? Warum meiden wir das ZDF nicht einfach so lange, bis dort eine Sprache gesprochen wird, die uns Bürger wertschätzt? Warum fragen Soldaten nicht ihre Vorgesetzten, was sie mit ihrem Fachchinesisch sagen wollen? Es wäre folgerichtig und würde der Selbstentfremdung entgegenwirken, die wir in unserer Gesellschaft allenthalben verspüren. Auch dieses Gefühl treibt viele als Wutbürger gegen Tendenzpresse und für den Erhalt unserer Kultur auf die Straße. Sprache lebt. Wie jeder lebende Organismus wandelt sie sich, entwickelt Macken und kleine oder größere Krankheiten, um immer wieder aufzublühen. Doch gerade die politische Sprache bringt Absonderlichkeiten mit sich. Ein besonders trübseliges Kapitel ist der Versuch, mit Sprachvorschriften Politik zu machen und insbesondere die Gleichstellung der Geschlechter (Gender Mainstreaming2) voranzutreiben. ‚Politische Korrektheit‘3 ist das neue Zauberwort, dem alle Bereiche des öffentlichen Lebens unterworfen werden. Aus dem kleinen Unterschied wurde seit etwa zehn bis 15 Jahren ein Kampf der Geschlechter, der von Ideologen mit einer Verve betrieben wird, als gälte es, den Leibhaftigen auszutreiben. Ohne Rücksicht darauf, dass im Plural (Mehrzahl) seit Jahrtausenden in allen indogermanischen Sprachen alle Menschen angesprochen sind, werden neuerdings weibliche Formen ergänzt oder die männlichen gar völlig ersetzt. Ob semantisch und grammatisch korrekt oder nicht, spielt keine Rolle. Das Binnen-I in ProfessorInnen ist ein schlagendes Beispiel für verkopfte und praxisuntaugliche Lösungen. Sprache wird zur ideologischen Waffe – ohne Rücksicht drauf, wie verkrüppelt und blechern sie dadurch wird. Auch die Bundeswehr macht fleißig mit: Ansprachen beginnen heute mit „Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Soldatinnen und Soldaten, sehr geehrte Reservistinnen und Reservisten, werte Kameradinnen und Kameraden“! Schon toll, wenn die Anrede die Redezeit ausfüllt. Ist dann noch von „Mitgliederinnen und Mitglieder“ die Rede wird deutlich, dass man einem inhaltsleeren Redner und grammatikalischen Analphabeten ausgesetzt ist.

Wo früher mit dem Wort ‚Bürger‘ alle gemeint waren, ob Frau oder Mann, Greis oder Kind, geht heute ohne ‚Bürgerinnen und Bürger‘ nichts mehr. Für die „Erforschung“ dieses Irrsinns hat der deutsche Steuerzahler mittlerweile über 200 Professuren zu finanzieren! Die Erforschung des Klimawandels, ein existenzielles Problem der Menschheit, ist uns dagegen nur ein paar Dutzend Lehrstühle wert. Geht’s noch?, möchte man fragen.

Eintreten für die deutsche Sprache – eine patriotische Pflicht In den Institutionen der EU wird hauptsächlich Englisch gesprochen. Das dürfte so bleiben, auch wenn Englisch nach dem Austritt der Briten nur noch eine Minderheitensprache von etwa fünf Millionen Iren und Maltesern sein wird. Obwohl Deutsch die meistgesprochene und gleichrangige Arbeitssprache in der EU ist, wird sie hinter Englisch und Französisch als Verfahrenssprache diskriminiert. Laut Bundestag gingen in der Legislaturperiode 2009/2013 über 1.500 Dokumente der EU-Kommission an Bundestagsausschüsse zur Beratung. Zwölf davon waren vollständig in deutscher Sprache verfasst! Die Deutschen lassen sich das gefallen, sie halten sich in puncto Sprachpolitik vornehm zurück. Frankreichs Schulministerin eliminierte 2015 das Deutsche als zweite Fremdsprache, weil es angeblich eine Sprache der Bildungsbürger sei; sie tut dies, wiewohl der deutsch-französische Vertrag zur Förderung des Deutschen verpflichtet. Reaktion aus Deutschland: Fehlanzeige! Die Liebe zur eigenen Sprache sollte auch für uns Deutsche zur patriotischen Selbstverständlichkeit werden. Setzen wir gegen die um sich greifende Selbstverleugnung der Deutschen einen aufgeklärten Sprachpatriotismus. Mit Nationalismus oder gar Zwangsgermanisierung hat das nichts zu tun, denn Patriotismus ist Liebe zum Eigenen, Nationalismus ist Hass gegen das Andere. Eine Verankerung der deutschen Sprache in der Verfassung könnte einen Beitrag leisten. In unser Grundgesetz gehört ein schlichter Satz: „Die Sprache der Bundesrepublik ist deutsch.“ Den Frontalangriffen auf unser wichtigstes und kostbarstes Kulturgut wäre damit leichter entgegen zu treten. Damit der Selbstentfremdung der Deutschen Einhalt geboten werden kann und das einigende Band erhalten bleibt. In Treue fest.

2 Der Begriff Gender bezeichnet in den Sozialwissenschaften die durch Gesellschaft und Kultur geprägten Geschlechtseigenschaften (soziales Geschlecht) einer Person in Abgrenzung zum biologischen Geschlecht. Mainstream (engl. Hauptrichtung) spiegelt den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit wider (populäre Kultur). 3 Politische Korrektheit (engl. political correctness) ist ein Schlagwort aus dem englischsprachigen Raum. Bedeutet ursprünglich, Ausdrücke und Handlungen zu vermeiden, die Gruppen von Menschen z.B. nach Geschlecht oder Rasse kränken oder beleidigen können.

Richard Drexl Oberst a.D. treue Kameraden 2/2017

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Aus den Bezirken/Niederbayern KSV Kellberg

Fritz Andorfer bleibt Vorsitzender Kellberg – Alles beim Alten beim Krieger- und Soldatenverein (KSV) Kellberg: Nach einem gemeinsamen Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder mit Monsignore Josef Wagmann und nach einer würdigen Gedenkfeier am Kriegerdenkmal wurde bei der Jahreshauptversammlung des Vereins im Gasthof „Zum Grüß Gott“ die gesamte Vorstandschaft des KSV Kellberg eindrucksvoll in ihren bisherigen Ämtern bestätigt. Zahlreiche Mitglieder wurden geehrt. Reinhold Sterl erhielt für seine langjährige Tätigkeit als Schriftführer und Beisitzer ein Geschenk. In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr des derzeit 114 Mitglieder starken Vereins erinnerte Vorsitzender Fritz Andorfer an die Teilnahme an weltlichen und kirchlichen Festen innerhalb und außerhalb der Gemeinde, insbesondere an die Erneuerung der Inschrift am Kriegerdenkmal, an die Kriegsgräbersammlung sowie an die Gedenkfeier anlässlich des Flugzeugabsturzes in Buchsee vor 75 Jahren. Hauptmann Josef Reif erinnerte an mehrere Reservistenstammtische, die Reservis-

tenwanderung durchs Erlautal mit geselliger Einkehr bei Fahnenmutter Renate Ortner oder den Besuch der Stoabruchweihnacht in Hauzenberg. Der Verein nahm am Bürgerschießen der König-Max-Schützen Kellberg, dem Reservistenstockturnier in Hacklberg, dem Bürgerturnier des ESV Kellberg und dem Kreisreservistenstockturnier in Seestetten teil.

i Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Alois Schmid (45 Jahre); Helmut Fuchs, Josef Grübl, Hermann Hitzinger, Georg Käser, Franz Lang und Walter Thaler (40); Jochen Reckling (35); Günter Oberneder (30); Ludwig Schinkinger und Holger Thaler (25); Geistl. Rat i.R. Herbert Oberneder (20); Franz Grinninger, Andreas Kerber, Renate Ortner und Herbert Schauer (15); Rudolf Resch (10); Martin Fenzl und Klaus Jell (5).

Kassier Herbert Krumböck wurde für „ein gesundes finanzielles Polster“ in der Vereinskasse gelobt. Bürgermeister Alexander Sagberger dankte dem Verein für die Pflege des Kriegerdenkmals und dessen Umfeld, Pfarrer Alexander Aulinger betonte die Bedeutung der Sicherung des Friedens. Der KSV sei ein bedeutender Mahner für den Frieden. Vorstand Max Meindl von der SRK Thyrnau dankte als Vertreter der Kreisvorstandschaft für die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband. Text/Foto: Franz Stangl

i Der neue KSV-Vorstand: Fritz Andorfer (Vorsitzender), Thomas Böhmisch (Stellvertretender Vorsitzender), Herbert Krumböck (Kassierer), Rudolf Haselböck (Schriftführer), Josef Reif (1. Hauptmann) und Josef Grübl (Stellvertreter Georg Böhmisch (Reservistensprecher), Matthias Bieringer, Ernst Bremm, Werner Kirchner, Alexander Reischl, Jürgen Schwarzbauer sowie Walter Schuhmann (Beisitzer), Ernst Schinagl und Franz Stockbauer (Kassenprüfer).

Bürgermeister Alexander Sagberger (steh. v. r.) und Pfarrer Alexander Aulinger gratulierten dem neuen Vorstand und den Geehrten. treue Kameraden 2/2017

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Niederbayern DSKB Kreuzberg

Dankurkunde für treuen Freund der Patenschaft Marktgemeinde Schardenberg/OÖ und Kameradschaftsbund ehren Karl Schlauderer! Schardenberg/Kreuzberg – Nach dreißig Jahren übergab der Vorsitzende des Deutschen Soldaten- und Kameradschaftsbunds (DSKB) Kreuzberg, Karl Schlauderer, sein Amt an Ludwig Philipp. Im Jahre 1979 hatten der oberösterreichische Kameradschaftsbund Schardenberg und der DSKB Kreuzberg die Patenschaftsurkunden unterschrieben. Zwischen beiden Ortschaften bestehen über die alljährliche Fußwallfahrt der Schardenberger zur Hl. Mutter Anna am Pfingstmontag Kontakte und Beziehungen bis in unsere Zeit. So führten erste Gespräche bei dem Kreuzberger „Veteranenfest“ im Juni 1979 zwischen ÖKB-Obmann Karl Springer und DSKB-Hauptmann Franz Lenz zu dieser Patenschaft. Von Anfang an mit dabei waren Karl Schlauderer als damaliger Reservistenführer und Ludwig Philipp, damals zweiter Vorsitzender des Vereins. Als DS KB-Vorsitzender führte Schlauderer die Patenschaft weiter, erfüllte sie immer wieder mit Leben und sorgte mit seinen Mitstreitern und Fahnenmutter Rosemarie Kainz für gegenseitige Besuche und gemeinsame Veranstaltungen, Unternehmungen und Festlichkeiten. Die Patenschaft wurde so auf beiden Seiten der Grenze zu einem festen integrativen Teil der jeweiligen Gemeinschaften und Orte. Nun hatten die Schardenberger ihre alljährliche Mitgliederversammlung und eine Kreuzberger Abordnung folgte der Einladung, selbstverständlich durfte in der „Delegation“ der DSKB-Ehrenvorsitzende Karl Schlauderer nicht fehlen. Die oberösterreichischen Freunde sorgten für „großen Bahnhof“ und ehrten den völlig überraschten Karl Schlauderer mit ei-

SKV Neureichenau

In die Vollen! Neureichenau – Zahlreiche Mitglieder und Freunde des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Neureichenau mit seinem Vorsitzenden Franz Raab (5. v. l.) nahmen im Januar am Kegelturnier des Vereins teil. Auf die Teilnehmer warteten viele Preise, die meist von der Schirmherrin, Fahnenmutter Helga Ascher (6. v. l.), und der Metzgerei Silbereisen gestellt wurden. Für das leibliche Wohl sorgten die SKV-Damen mit leckeren KuText: Franz Raab/tK, chen. Foto: Reinhold Eggerstorfer

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V. l.: DSKB-Voritzender Ludwig Philipp, Bürgermeister Josef Schachner, DSKB-Ehrenvorsitzender Karl Schlauderer (mit Urkunde), ÖKB-Obmann Herbert Nösslböck und Fahnenmutter Rosemarie Kainz ner Dank-Urkunde, nachdem er ja mit höchsten ÖKB-Ehrenzeichen bereits ausgezeichnet ist. In Anwesenheit vieler Mitglieder, der Vorstandschaft, der Fahnenpatinnen und vieler Ehrengäste, würdigten der 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Schardenberg, Josef Schachner, sowie der Obmann des ÖKB Schardenberg Herbert Nösslböck, Schlauderers Verdienste, seine Treue und Zuverlässigkeit, sowie dessen ganz persönlichen Einsatz für die Patenschaft über viele Jahrzehnte. In der von Marktgemeinde und Kameradschaft ge-

meinsam gefertigten Urkunde wird diese langjährige und intensive Patenschaft in besonderer Weise gewürdigt und geehrt. Sichtlich stolz und gerührt bedankte sich der Geehrte in herzlichen Worten. Er war persönlich sehr bewegt für die vielen partnerschaftlichen Begegnungen und Freundschaften, die so entstanden sind. Mit Schlauderer freuten sich aber auch sein Nachfolger als DSKB-Vorsitzender Kreuzberg, Ludwig Philipp, und Fahnenmutter Rosemarie Kainz. Text/Foto: Wolfgang Matzke


Niederbayern SKV Oberdiendorf

Jahresrückblick 2016 Aufwertung des Kriegerdenkmals geplant Oberdiendorf – Das Oberdiendorfer Kriegerdenkmal erinnert an die unzähligen Kriegsopfer und mahnt zur Erhaltung des Friedens. Jetzt soll es hervorgehoben und aufgewertet werden, indem es mit einer Eibenhecke umgeben wird. Die Pflege der Hecke wie des gesamten Platzes übernimmt der Soldaten- und Kriegerverein (SKV) Oberdiendorf. Da der Platz des Kriegerdenkmals im Eigentum der Stadt Hauzenberg steht, wurde dort ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt.

Über die geplante Umgestaltung und andere Themen informierte der SKV-Vorsitzende Achim Lempa die zahlreich zur Jahreshauptversammlung erschienen Mitglieder (Mitgliederzahl insgesamt: 132), als er das Vereinsjahr 2016 noch einmal Revue passieren ließ. Einen besonderen Dank sprach er Willi Süß, Helmut Kapfer, Josef Ritzer, Gerlinde Anetzberger, Karin Süß und Fannerl Schätzl aus, die sich um die Pflege des Kriegerdenkmals kümmern.

Von zahlreichen Veranstaltungen im vergangenen Jahr berichtete Schriftführer Claus Fischer. Kassier Michael Falkner wies auf ein Defizit für das Jahr 2016 hin. Der Verein steht zwar auf soliden finanziellen Beinen, aber künftig gilt es, neue Einnahmequellen zu generieren. Auch eine Beitragserhöhung steht im Raum. 2. Bürgermeister Peter Auer dankte dem Verein für seine Verdienste um die Förderung der Kameradschaft und um den Erhalt von Frieden und Freiheit. Max Meindl als Vertreter des BSB Kreisverbands dankte für die Einladung und attestierte dem SKV Oberdiendorf ein rühriges Vereinsleben. Er wies darauf hin, dass es aus versicherungsund haftungsrechtlichen Gründen unbedingt von Nöten sei, dass sämtliche Mitglieder und Ehrenmitglieder des Vereins an den Kreisverband zu melden sind. Text: Achim Lempa/Foto: Ute Pillinger

i Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Johann Schätzl (50 Jahre); Helmut Schinke, Helmut Leimpeck, Ludwig Meisinger, Bruno Ritzer, Alfred Süß (40); Dietmar Eckert (25); Max Wagner, Fabian Schmid, Edeltraud Maderer, Michael Falkner und Josef Federhofer (10).

Bitte daran denken:

V. l.: Johann Schätzl, Fabian Schmid, Fahnenmutter Edeltraud Maderer, Kassier Michael Falkner, Vorsitzender Achim Lempa, 2. Bürgermeister Peter Auer und Max Meindl (BSB).

Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen!

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/

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Niederbayern SRK Thyrnau

Aufnahme von beiderlei Geschlechtern: Satzungsänderung knapp gescheitert Thyrnau – Dieser Beschluss wäre eine sehr wichtige Weichenstellung für die Zukunft der weiterhin möglichst mitgliederstarken Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Thyrnau gewesen. Er scheiterte letztlich aber an einer einzigen fehlenden Stimme für die notwendige Dreiviertelmehrheit, die für eine Satzungsänderung notwendig gewesen wäre. Mit dem Beschluss hätte sich der Verein satzungsmäßig öffnen können für eine gleichberechtigte Vereinsaufnahme von Mitgliedern beider Geschlechter, „wenn sie“, so die entscheidende Neuformulierung in der Vereinssatzung, „den Verein uneigennützig bei der Erfüllung seiner satzungsgemäßen Zwecke ideell und materiell unterstützen.“ Die Soldaten- und Kriegervereine haben seit dem Wegfall der Wehrpflicht allesamt ein großes Problem: Ihnen allen fehlt seitdem der Nachwuchs, den sie bisher mit den Reservisten bekamen. Schriftführer Max Schwarz, der den Tagesordnungspunkt für die Jahreshauptversammlung im Landgasthof Grinninger bestens vorbereitet hatte, konnte eine Reihe von Vereinen belegen, die aufgrund schrumpfender Mitgliederzahlen aufgelöst werden mussten. Um den Erfordernissen der Zeit gerecht zu werden, kam aufgrund dieser Entwicklungen von der Vorstandschaft dann auch der eindringliche Vorschlag, im Verein nicht nur ehemalige Soldaten und Reservisten aufzunehmen. Notwendige Feinjustierungen in der Vereinssatzung wurden ebenfalls ausführlich dargestellt. In der abschließenden nichtöffentlichen Abstimmung fehlte nach teils emotionalen Diskussionsbeiträgen letztlich dann doch eine Stimme für eine Dreiviertelmehrheit, eine Satzungsänderung war nicht möglich. Ansonsten pulst noch sehr reges Leben in diesem Verein, das belegten nach einem gemeinsamen Gottesdienst mit Monsignore Josef Wagmann und nach einer Denkminute am Kriegerdenkmal die Berichte der einzelnen Abteilungen. Schriftführer Max Schwarz erinnerte dabei zum Beispiel an die Teilnahme an weltlichen und kirchlichen Festen innerhalb und außerhalb der Gemeinde, vor allem an ein Kameradschaftskegeln in Hundsdorf, das traditionelle Grillfest bei Fahnenmutter Monika Grinninger, den Besuch der Landesausstellung „Bier in Bayern“ in Aldersbach, den Jahresausflug in die Wachau, eine Wanderung nach Papiermühle, die Teilnahme an der BSB-Friedensmaiandacht in Uttikofen, das vereinseigene Preisschafkopfturnier so-

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Fahnenmutter Monika Grinninger (sitzend 2. von rechts) sowie Bürgermeister Alexander Sagberger (stehend von rechts), Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser, Vorsitzender Max Meindl, 2. Vorsitzender Roland Zeindl und Schriftführer Mach Schwarz dankten Michael Stadler (sitzend von links), Horst Kandlbinder und Dr. Christoph Fenzl für die langjährige (Foto: Franz Stangl) Treue zum Verein.

wie die Christbaumversteigerung des Vereins. Ein ganz besonderer Aktivposten innerhalb des Vereins sind seit Jahren die Reservisten. Dafür ist immer wieder Reservistensprecher Dr. Christoph Fenzl verantwortlich. Dieser erinnerte in seinem Bericht an die Teilnahmen beim Luftgewehrvergleichskampf in Böhmzwiesel, beim ErichKittl-Gedächtnisschießen in Neureichenau, beim Albert-Kinateder-Gedächtnisschießen in Kropfmühl, beim Luftgewehrvergleichskampf in Salzweg, beim Pfarrer-WengerGedächtnisschießen in Kropfmühl, beim Bürgerturnier der Kellberger Stockschützen in Raßbach und auch noch beim Bürgerschießen der König-Max-Schützen Kellberg, bei dem Vereinsmitglied Andreas Zeilberger sogar zum Bürgerkönig gekrönt werden konnte. Als treffsichersten Schützen zeichnete er Vorstand Max Meindl mit einer Armbanduhr aus. In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr des derzeit 165 Mitglieder starken Vereins (davon123 Reservisten, 37 fördernde Mitglieder, vier Kriegsteilnehmer und Fahnenmutter) dankte Vorstand Max Meindl vor allem den Mitgliedern, die am Kriegerdenkmal nach vier Jahren wieder eine

gründliche Reinigung vorgenommen hatten. Zusammen mit Bürgermeister Alexander Sagberger und Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser ehrte er mehrere Mitglieder für ihre langjährige Vereinstreue. In seinem Kassenbericht konnte Kassier Wilfried Nömer vor allem dank der Einnahmen aus der Christbaumversteigerung ein gesundes finanzielles Polster belegen, von Horst Kandlbinder, der zusammen mit Stefan Karponyas seine Kasse geprüft hatte, bekam er dafür großes Lob. Bürgermeister Alexander Sagberger dankte dem Verein vor allem für die Pflege des Kriegerdenkmals und dessen Umfeld, Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband. Text: Franz Stangl

i Ehrungen: Max Weishäupl (50 Jahre); Siegfried Dachs, Alfred Gottinger, Johann Schauberger und Günter Sommer (40); Horst Kandlbinder und Michael Stadler (25); Christoph Fenzl und Markus Mitterbauer (10).


Oberpfalz SRK Brand

„Kameradin des Jahres“ geehrt Brand – Sehr gut besucht war die Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Brand am Dreikönigstag im Gasthof „Waldeslust“, bei der SRK-Vorsitzender Irmbert Schmidt eine beeindruckende Bilanz des abgelaufenen Vereinsjahres – u.a. mit dem Biwakfest und der Teilnahme an den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Brand und Fuhrmannsreuth – zog. Besonders freute sich Vorsitzender Schmidt darüber, dass in diesem Jahr fünf neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Mitglieder der Kameradschaft nahmen mit großem Erfolg an den Schießwettbewerben der BSB Sportschützen sowie am Hans-Stahl-Schießen des Kreisverbandes Kemnath sowie der eigenen Vereinsmeisterschaft im KK-Schießen in Neusorg teil. Einige Kameraden nahmen auch im Dezember auf Einladung der SRK 1881 Grafenwöhr an deren KK-Vergleichsschießen teil. Gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden Thomas Semba und Kassier Ingo Pürner zeichnete Schmidt Käthe BruckschlegelKrieg als „Kameradin des Jahres“ aus.

V. l.: Käthe Bruckschlegel-Krieg, SRK-Vorsitzender Irmbert Schmidt, Kreisvorsitzender Thomas Semba und Kassier Ingo Pürner

Schmidt: „Käthe, du bist die gute Seele unseres Vereins!“ Semba lobte die SRK für ihre zahlreichen Aktivitäten. Besonders freue es ihn, so der Kreisvorsitzende, dass die Kameradschaft durch ihre erfolgreiche

SuKK Cham

Trauer um Erwin Laschinka Cham – Die Mitglieder der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Cham trauern um ihren Erwin Laschinka, der am 9. Januar 2017 im Alter von 70 Jahren verstarb. Er war in seiner aktiven Zeit immer da, wenn er gerufen wurde und setzte sich stets für die Belange der Kameradschaft ein. Die Kameraden werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Der Verstorbene trat 1993 in die SuKK ein und wurde bereits im Folgejahr zum stellvertretenden Schießleiter gewählt, ein

Amt, das er bis zuletzt tadellos ausübte. Von 1994 bis 2016 nahm er ohne Unterbrechung am DSK- und BSB-Landesschießen teil. Mehrfach wurde er für seine Arbeit ausgezeichnet, so u.a. mit der Schießauszeichnung in Gold des Kyffhäuserbundes sowie seitens des Bayerischen Soldatenbundes mit dem Verdienstkreuz 2. Klasse und den Schießauszeichnungen in Bronze, Silber und Gold. Text: Heinz-Herbert Schild/tK

Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2017 ist der 2. Mai 2017.

Teilnahme an den Wettbewerben der BSBSportschützen den Kreisverband Kemnath so herausragend vertritt. Text: Thomas Semba Foto: Hans-Joachim Kubisch

Bitte daran denken: Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen!

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-undPresse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/

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Oberpfalz KSK Duggendorf

Ludwig Zenger seit 32 Jahren Vorsitzender Heitzenhofen – Zur Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Duggendorf konnte Vorsitzender Ludwig Zenger im Vereinslokal Gasthaus „Naabtal“ 17 von 37 Mitgliedern, darunter auch Bürgermeister Thomas Eichenseher, begrüßen. Bei den Neuwahlen wurde Zenger in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Im abgelaufenen Vereinsjahr, so Kassenverwalterin Anna Eichenseher, die die Kasse ordnungsgemäß und gut führte, habe sich erneut ein leichtes Defizit ergeben. Der Verein habe jedoch genügend Substanz, um noch viele Jahre arbeiten zu können. Zenger blickte nicht nur auf das vergangene Vereinsjahr, sondern auch auf 32 Jahre als Kameradschaftsvorsitzender zurück. Insgesamt habe er sich in seiner Amtszeit von 44 Kameraden verabschieden müssen. Im vergangenen Jahr wurde das langjährige Mitglied Josef Hammer auf seinem letzten Weg begleitet. Derzeit gebe es noch einen Kriegsteilnehmer im Verein. Stolz zeigte sich Zenger auch über das Ergebnis der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge. Er selbst habe mit seinem Stellvertreter Rudi Klotzsch mit 569 Euro sogar ein besseres Ergebnis als im Vorjahr erzielt. Zenger dankte allen Kameraden für die Teilnahme an den Kirchenfesten und

Der neue Vorstand der KSK Duggendorf (v. l.): Bürgermeister und Schriftführer Thomas Eichenseher, Kassenverwalterin Anna Eichenseher, Kassenprüfer Thomas Brenner, 1. Vorsitzender Ludwig Zenger, Kassenprüfer Otto Dechant und 2. Vorsitzender Rudi Klotzsch. bat weiterhin um aktive Beteiligung. Als Höhepunkt seiner langjährigen Vorstandstätigkeit nannte er die Ehrung mit dem „Löwen des Bayerischen Soldatenbundes“ durch den Jura-Kreisverband Parsberg. Diese Ehrung trage er nicht für sich alleine, sondern für die Duggendorfer Kameradschaft, die 2021 ihr 100-jähriges Gründungsfest feiern will. Text/Foto: Thomas Eichenseher

i Der neue Vorstand der KSK Duggendorf: Ludwig Zenger (1. Vorsitzender); Rudi Klotzsch (2. Vorsitzender); Anna Eichenseher (Kassier); Thomas Eichenseher (Schriftführer); Otto Dechant und Thomas Brenner (Kassenprüfer).

SRK Freihung

Gelebte deutsch-amerikanische Patenschaft: Herausragende Schießergebnisse Freihung/Grafenwöhr – Hervorragende Schießleistungen mit den Standardwaffen der Bundeswehr, dem Gewehr G36 und der Pistole P8, erzielten Soldaten des 18. Combat Sustainment Support Battailon (CSSB) aus Grafenwöhr. Ebenfalls herausragende Trefferquoten konnten 42 Reservisten aus der Oberpfalz, Ober- und Mittelfranken mit den US-Standardwaffen Pistole M 9, Kaliber 9 mm, und dem Maschinengewehr M 249, Kaliber 5,56 mm verzeichnen. Im Rahmen eines Bataillonsappells in Grafenwöhr (Foto) konnten nun 55 Schützenschnüre der Bundeswehr und 126 US-Schießauszeichnungen übergeben werden. Der Freihunger Reservistenchef, Oberstleutnant d.R. Norbert Bücherl, und der Kommandeur des US-Verbandes, Lieutenant Colonel Robb Meert, gratulierten den Schützinnen und Schützen zu ihren überdurchschnittlichen Schießleistungen. Nach der Verleihung der Auszeichnungen mit Urkunden betonten beide Stabsoffiziere einhellig, dass „solche gemeinsame Veranstaltungen die Verbindung zwischen den deutschen und den amerikanischen Kameraden stärken. Gegenseitiger Respekt und Vertrauen können nur durch persönliche Beziehungen entstehen und erlangt werden.“ Text: Norbert Bücherl/tK – Foto: US-Army

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Oberpfalz SK Griesbach

SK Griesbach feiert im Juli ihr 125-jähriges Bestehen Jahreshauptversammlung mit Ehrungen, Berichten und Vorschau auf Jubiläum Griesbach – Viele lobende Worte hatten Kreisschießwart Josef Peter, Bezirksgeschäftsführer Markus Nägler vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge aus Regensburg, 1. Bürgermeister Josef Schmidkonz und Pfarrer Dr. Charles Ifemeje für die rührige Soldatenkameradschaft (SK) Griesbach, die heuer vom 14. bis 16. Juli ihr 125-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Fest feiert. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung stand die Ehrung treuer und verdienter Mitglieder sowie der Vereinsmeister 2017 der Schießgruppe (s. Bericht auf S. 67). Bei der Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft im Vereinslokal Rubenbauer bedankte sich Vorsitzender Ludwig Gradl bei Pfarrer Dr. Charles Ifemeje, der ihn im voraus gegangenen Gottesdienst für die Gefallenen, Vermissten und verstorbenen Kameraden mit einem Lied über den Frieden besonders beeindruckt hatte, für die schöne Predigt. Wichtig sei die Frage, was dazu geführt hat, dass der Friede nicht mehr da ist. „Friede ist eine Aufgabe und eine Herausforderung“, zitierte Ifemeje den Papst. Der Jahresbericht von Ludwig Gradl war umfangreich, der Ausblick stand ganz im Zeichen des 125-jährigen Gründungsjubiläums. Die SK nahm 2016 an weltlichen und kirchlichen Anlässen, etwa der Heimkehrer-Wallfahrt in Fuchsmühl (mit Fahne), an der Fronleichnamsprozession und der Soldatenwallfahrt in St. Quirin, teil. Die Kameraden pflegten auch die Gedenksteine bei Redenbach. Ein großer Erfolg war der von Thomas Gradl organisierte Nachtmarsch, an dem über 30 Marschierer teilnahmen. Mit dem Erfolg der letztjährigen Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge zeigte sich Gradl zufrieden. 22 Kameraden nahmen an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag mit Ehrenwache und Böllerschießen teil. Bürgermeister Josef Schmidkonz bedankte sich im Namen der Gemeinde für die Gestaltung der Gedenkfeier. Das sei man den Gefallenen und Verstorbenen schuldig. Dank sagte er aber auch für die Arbeit während des ganzen Jahres, für das Einbringen in die Dorfgemeinschaft und die Mitgestaltung des Dorflebens. Die SK habe ein großes Jahr vor sich. „125 Jahre wird man nur einmal, das ist es wert, gebührend gefeiert zu werden.“ Gerne habe er die Schirmherrschaft übernommen. Kassier Thomas Bäuml freute sich über einen Überschuss in der ordentlich geführten Kasse, der auf das sparsame Wirtschaf-

Mit der Goldenen Verdienstspange des Landesverbands Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge wurde Johann Schmidkonz geehrt (v.l.): SK-Vorsitzender Ludwig Gradl, Pfarrer Dr. Charles Ifemeje, Johann Schmidkonz, Volksbund-Bezirksgeschäftsführer Markus Nägler und Bürgermeister Josef Schmidkonz. ten des Vorstandes zurückzuführen ist. Der Vorstand wurde entlastet. Markus Nägler, neuer Bezirksgeschäftsführer Oberpfalz im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, zeigte sich stolz auf die Sammelergebnisse im Bezirk. Mit 309.000 Euro wurde das beste Sammelergebnis erzielt. „Da wären andere Landesverbände sehr zufrieden, was nur allein in der Oberpfalz gesammelt wird!“ Pfarrer Dr. Charles Ifemeje bedankte sich bei den Kameraden für ihren Einsatz, für ihr Engagement für den Frieden in Griesbach und darüber hinaus, aber auch für ihren Einsatz in der Pfarrgemeinde, die Teilnahme an Fronleichnam, an Beerdigungen

und das Mitgestalten des Dorflebens: „Die Kameraden sind immer da, wenn sie gebraucht werden.“ Text/Foto: Gisela Wildner

i Für 40-jährige Treue zum Bayerischen Soldatenbund wurde Johann Werner (40 Jahre) ausgezeichnet. – Johann Schmidkonz erhielt die Goldene Verdienstspange des Landesverbands Bayern im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für 20 Jahre Sammeltätigkeit.

Neu im Internet: Unter der BSB-Internetadresse www.bsb-1874.de finden Sie allerlei nützliche Informationen zur Arbeit im Verein, etwa zum Sozialwerk, zu Versicherungen, zu Auszeichnungen oder für die Zusammenarbeit mit der Redaktion treue Kameraden. treue Kameraden 2/2017

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Oberpfalz SKR Großkonreuth

Ehrungen für langjährige Treue und Schießleistungen Jahreshauptversammlung – 2018 wird das 125-jährige Bestehen gefeiert Großkonreuth – Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Soldaten-, Krieger- und Reservistenkameradschaft (SKR) Großkonreuth stand die Ehrung langjähriger treuer Kameraden durch den Bayerischen Soldatenbund (BSB). Außerdem wurden Auszeichnungen für hervorragende Schießleistungen überreicht (s. S. 67). Zu Beginn der Versammlung gedachten die Teilnehmer der verstorbenen Kameraden, Vermissten und Gefallenen mit einer Schweigeminute. Im Tätigkeitsbericht des Vorstandes ging SKR-Vorsitzender Gerhard Kraus auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres ein. So nahm der Verein an kirchlichen und weltlichen Festen teil und stellte u.a. anlässlich des Volkstrauertages die Ehrenwache am Kriegerdenkmal. Die Kriegsgräbersammlung wurde am 1. November nach dem Gottesdienst durchgeführt. Mit dem Ergebnis ist die Kameradschaft sehr zufrieden. Es ist konstant zum Vorjahr, die Abweichung beträgt nur einen Euro. Im Wettbewerb messen konnten sich die Mitglieder bei Vereinsschießen wie Kirchweih- oder Vatertagsschießen, ausgeschossen wurde auch der Wanderpokal. Der Vereinsausflug führte in den Bayerischen Wald und nach Straubing, hier galt der Dank Organisator Thomas Hackl. Vorsitzender Gerhard Kraus wies auf einige Termine hin, die schon im Jahreskalender stehen, so am 16. Juli 2017 die Be-

Langjährige Mitglieder des BSB wurden in Großkonreuth für ihre Treue ausgezeichnet. Im Bild (von links): Kreisschießwart Josef Peter, Martin Reißnecker, Horst Hofmann, Gerhard Gleißner, Erich Bauer, Bürgermeister Josef Schmidkkonz, Pfarrer Dr. Charles Ifemeje und Vorsitzender Gerhard Kraus.

teiligung am Kirchen- und Festzug der Soldatenkameradschaft in Griesbach anlässlich des 125-jährigen Bestehens. 2018 hat die SKR Großkonreuth selbst Grund zu feiern: Die 125-Jahr-Feier findet an Fronleichnam statt.

Bürgermeister Josef Schmidkonz überbrachte die Grüße der Marktgemeinde und lobte die Aktivitäten der Kameradschaft. Dank sagte er für den Einsatz für das Gemeinwohl und für die Ausrichtung des Volkstrauertages sowie für die Kriegsgräbersammlung und die Pflege des Kriegerdenkmals. Pfarrer Dr. Charles Ifemeje bedankte sich für die Teilnahme am Gottesdienst, der im Vorfeld der Versammlung zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege, aber auch aller Opfer von Kriegshandlungen und Gewalt, Flucht und Vertreibung stattgefunden hatte. „Die Aktivitäten dieses Vereins sind wichtig für den Frieden“, betonte der Geistliche. Text/Foto: Gisela Wildner

i Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Erich Bauer (40 Jahre); Martin Reißnecker, Gerhard Gleißner, Horst Hofmann und Michael Meisl (25).

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Oberpfalz KSK Immenreuth

Alois Melzner zum Ehrenvorsitzenden ernannt Immenreuth – Über den Besuch von BSBPräsident Richard Drexl freuten sich die Teilnehmer an der Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Immenreuth am 20. Januar. Alois Melzner, bisheriger Vorsitzender der KSK, durfte sich zudem über seine Ernennung zum Ehrenvorsitzenden freuen. Oberst a. D. Drexl bezeichnete den 20. Januar in seinem Grußwort als geschichtsträchtig. Bezogen auf die Vereidigung des 45. amerikanischen Präsidenten sagte er, dies sei ein Thema, das uns direkt betreffe. Drexl verurteilte den Umgang mit Donald Trump durch Mitglieder der Bundesregierung während des Wahlkampfs: man hätte sich besser herausgehalten. Er verwies darauf, dass die USA seit dem Zweiten Weltkrieg Sicherheitsaufgaben für die Europäer übernommen hätten, die sie womöglich nun nicht mehr leisten würden. Europa müsse deshalb in dieser Angelegenheit selbstständig werden. Die äußere Sicherheit werde sträflich vernachlässigt. Drexl machte dies an Beispielen der beschränkten Einsatzbereitschaft der Bundeswehr oder dem mutwillig schlecht geredeten Gewehr G36 deutlich. Für die Verteidigung gebe Deutschland die Hälfte weniger aus, als im Rahmen der NATO vertraglich verpflichtet. „In der Sicherheit geht es Europa nicht gut und Deutschland auch nicht“, fasste Drexl zusammen. Als wichtig und sehr positiv bewertete er die zunehmende militärische Zusammenarbeit mit Armeen der europäischen Nationen. Der BSB-Präsident forderte mehr deutsche Verantwortung und größere Verteidigungsanstrengungen: „Wir wissen nicht was morgen ist – nach der Ukraine und der Krim. Die

V. l.: BSB-Präsident Richard Drexl, Ehrenvorsitzender Alois Melzner, KSK-Vorsitzender Martin Schmid und Bürgermeister Heinz Lorenz

wehrhafte Demokratie muss ihren Aufgaben gerecht werden.“ Ein Auftrag der Kameradschaften sei es, an der Stärkung der wehrhaften Demokratie mitzuwirken. Drexl bedauerte, dass in der Öffentlichkeit häufig militärische Belange als rechts eingestuft werden. Für die Ernennung von Alois Melzner zum Ehrenvorsitzenden hatten die Vereinsmitglieder einstimmig votiert. Sein Nachfolger Martin Schmid hob in seiner Laudatio die großen Verdienste seines Vorgängers hervor. Unübersehbare Meilensteine in der 27-jährigen Amtszeit waren die Reservistenarbeit und die Gründung eine Sportschützenmannschaft. Gerade die Ausweitung der Reservistenaktivitäten brachte Belebung in die Kameradschaft. Dies gelang auch dadurch, dass alle Mit-

glieder der gegründeten Reservistenkameradschaft im VdRBw auch Mitglied in der Krieger- und Soldatenkameradschaft sind. Die Reservisten wollten sich einen Zugang zu mehr Veranstaltungen verschaffen, beleben den Verein und bringen dadurch immer wieder neue Mitglieder. „Den Namen der KSK Immenreuth tragen zwischenzeitlich die Sportschützen weit ins Land hinaus“, so Schmid. Die Gründungsfahne des Veteranen- und Kriegervereins von 1921 wurde unter Alois Melzners Führung aus den USA nach Immenreuth zurückgeholt, erinnerte er. Alois Melzner sah die Ehrung als Verdienst und Anerkennung aller Mitglieder, die ihre Kraft in die Kameradschaft einbringen. Text/Foto: Bernhard Kreuzer

Jura-KV Parsberg

Vorschau: Am 18. Juni 2017 Soldaten- und Marienwallfahrt auf den Maria-Hilf-Berg Beratzhausen – Bereits zum 29. Mal findet die Soldaten- und Marienwallfahrt auf den Maria-HilfBerg statt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung am 18. Juni 2017 vom Jura-Kreisverband (KV) Parsberg, organisiert von der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK)Oberpfraundorf. Eintreffen der Ortsvereine des Kreisverbandes bis 9.30 Uhr bei der Pfarrkirche Beratzhausen, anschl. Begrüßung, Totenehrung und Wallfahrt. Für Kameraden, die weniger gut zu Fuß sind, wird ein Fahrdienst zur Maria-Hilf-Kirche eingerichtet. Auch Nichtmitglieder, ehemalige und aktive Soldaten sowie Reservistenverbände sind dazu eingeladen. Text/Archiv-Foto: Alfons Kollmer treue Kameraden 2/2017

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Oberpfalz SRK Neukirchen

140 Jahre Soldaten- und Reservistenkameradschaft Neukirchen Jahresversammlung als „kleine“ Jubiläumsfeier genutzt Neukirchen – Eigentlich nur ein „Zwischenjubiläum“, die 140 Jahre der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Neukirchen, aber doch ein Anlass zum Innehalten und Zurückdenken. Ein Wandel von Kriegen zu einer jetzt langen Friedenszeit, ist eine noch immer gültige Botschaft an die jüngere Generation. Am Kriegerdenkmal hatten die Kameraden zunächst mit ihrem Vorsitzenden Hermann Förster der vielen Opfer aus den Kriegen und der Toten aus der Kameradschaft in der langen Vereinszeit gedacht. Das Andenken solle an die Bemühungen um Frieden mahnen. In seinem Bericht erinnerte der Vorsitzende an die zahlreichen Veranstaltungen, an denen Vertreter der SRK im verSRK-Vorsitzender Hermann Förster (r) salutiert vor dem Ehrenmal. gangenen Jahr teilnahmen. Vom Neujahrsempfang in Gemeinde und Patenkompanie über Vertenfriedhofs Niederbronn war man einge- Rückblick auf die 140 Jahre der Kameradbandstreffen und Abordnungen zu einem laden, weil einige Mitglieder um Hermann schaft zusammengestellt. Die Gründung eiöffentlichen Gelöbnis der Bundeswehr so- Förster früher dort mithalfen. nes Veteranen- und Kriegervereins im Jahr wie zu örtlichen Festen reichte die Aufzäh1877 fußte auf dem Gedenken an den Rückblick auf 140 Jahre lung. Beim Kreispokalschießen des BSB gedeutsch-französischen Krieg 1870/71. Dem Vereinsgeschichte lang der Sieg. Volkstrauertag und Kriegsersten Jubiläum 1902 mit ausführlicher FeiAus den Archiven und früheren Festgräbersammlung gehören zu den alljährlier folgte das 50-Jährige im Jahr 1927. Dachen Diensten. Zur Einweihung des Solda- schriften hatte Hermann Förster einen zwischen lag der 1. Weltkrieg und für dessen Opfer die Errichtung des alten Kriegerdenkmals 1922 im Friedhof. Nach dem Kriegsende 1945 wurde der Verein verboten und lebte erst 1959 als Krieger- und Soldatenkameradschaft wieder auf. Sie erhielt mit einem Weihefest 1973 eine neue Fahne. Das 100-jährige Jubiläum wurde 1977 groß gefeiert. Das neue Kriegerdenkmal bei der evangelischen Kirche wurde 1985 eingeweiht. Im nahen Holnstein hatte sich schon länger eine Reservistenkameradschaft gebildet. Da war es zweckmäßig, die beiden Kameradschaften zu vereinigen. Dies geschah 1989 mit der Bildung der jetzigen Soldaten- und Reservistenkameradschaft Neukirchen/Holnstein und Umgebung, wobei die beiden Vereine eigene Vorstandschaft und Vereinslokal behielten. Seit dieser Zeit hat sich der Verbund bewährt und feierte 2002 das 125-jährige Jubiläum mit den Nachbarvereinen und dem Paten SRK Sulzbach-Rosenberg. In der jüngeren Vergangenheit wurde noch die 50-jährige Wiedergründung der SoldatenkameradEhrungen, von links: Kreis- und Bezirksvorsitzender Horst Embacher, Bürgermeister Win- schaft und gleichzeitig die 30 Jahre der Refried Franz, Georg Marx, Felix Fohler, Erich Neumüller, SRK-Vorsitzender Hermann Förster. servistenkameradschaft gefeiert. Während

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Oberpfalz der vielen Jahre ihres Bestehens haben die jetzige SRK und ihre Vorgänger die Erinnerung an die Gefallenen der Kriege hochgehalten und sich für die Friedensarbeit eingesetzt. Unterstützung durch die Gemeinde Bürgermeister Winfried Franz war von der Chronik mit der langen Tradition beeindruckt. Die Gemeinde schätzt die Arbeit der Kameradschaft und unterstützt sie nach Kräften. Vorbildlich ist die Verbindung zur aktiven Wehr mit der Patenschaft und die jährliche Feier zum Volkstrauertag als

deutlicher Beweis der Friedensarbeit. Den Dank für die Vorstandschaft unterstrich er mit einer Spende sowie Einladung. Auch BSB-Kreis- und Bezirksvorsitzender Horst Embacher lobte die Vereinsarbeit, mit der die Mahnung für Frieden an die jüngere Generation weitergegeben wird. Der Auftrag zur Verständigung der Völker untereinander bleibt unverändert bestehen. Zum Abschluss regte Erich Neumüller die Instandsetzung des alten Denkmals durch Mitarbeit und Spenden an. Spontan erklärte der Bürgermeister die Mithilfe der Gemeinde. Für die Kameraden dankte Helmut

Wirbel dem Vorsitzenden Hermann Förster für dessen unermügliche Aktivitäten das Jahr über. Text/Foto: Franz Müller

i Für langjährige Vereinszugehörigkeit bzw. besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Heinz Grädler sowie Georg Marx (35 Jahre); Werner Übelacker (20). – Erich Neumüller und Felix Fohler (Verdienstkreuz).

KV Neustadt a.d.W.

Heinrich Scheidler feierte 70. Geburtstag Altenstadt – Die Gratulanten gaben sich am 24. Januar ab 10 Uhr in der ChristianKreuzer-Straße die Klinke in die Hand, um Heinrich Scheidler zu seinem 70. Geburtstag zu gratulieren. Für den Bayerischen Soldatenbund 1874 e. V. (BSB) gratulierten der Bezirksvorsitzende Horst Embacher, der Ehrenkreisvorsitzende Alfons Betzl sowie Engelbert Eckart als Schießwart des Kreisverbandes und 1. Vorsitzender der Soldatenkameradschaft 1873 Neustadt. Der gelernte Metzger Scheidler orientierte sich nach Eintritt in die Bundeswehr beruflich neu und gelangte bei der Panzerbrigade in Amberg zur Kampfmittelbeseitigung. In 32 Bundeswehr-Dienstjahren war er an sieben Standorten (unter anderem in England) stationiert. Mit seiner Frau Karoline zog es ihn nach der Pensionierung wieder in die Oberpfalz zurück, wo er sich in mehreren Vereinen engagierte. Seine große Liebe galt und gilt aber dem BSB. Von 2000 bis 2006 stand er der Krieger-, Soldatenund Reservistenkameradschaft Mantel vor.

Im März 2016 zog er sich die Stiefel des Vorsitzenden im Kreisverband Neustadt an, nachdem er dort bereits verschiedene Funktionen bekleidete, und leitet seither

deren Geschicke. Im Bezirksverband Oberpfalz bringt sich der ehemalige Berufssoldat als Schriftführer ein. Text: Alfons Betzl/Foto: Johann Adam

Im Kreise seiner Familie, Freunde und Mitstreiter feierte Heinrich Scheidler (5. v. r.) mit Ehefrau Karoline (6.v.l.) seinen 70. Geburtstag.

SuKK Kleinwinklarn

Erstes Schlachtschüssel-Essen Kleinwinklarn – Das erstmals angebotene Schlachtschlüsselessen der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Kleinwinklarn im örtlichen Schulhaus entwickelte sich zu einer gelungenen Veranstaltung. Die Idee dazu hatte der SuKK-Vorsitzende Jürgen Demleitner, der mit seinem Team auch bereits ab frühmorgens die Vorbereitungen traf. Liebhaber einer deftigen Kost kamen bei Blut- und Leberwürsten, Kesselfleisch, Kartoffeln und Kraut voll und ganz auf ihre Kosten. Die Veranstaltung soll nun jedes Jahr am letzten Wochenende im Januar wiederholt und zur Tradition werden. Text: Gerald Rüdiger/tK / Foto: Gerhard Rüdiger

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Oberpfalz KSK Waldeck

Arbeitsreiches Jahr erfordert Einsatz der Mitglieder Waldeck – Mit einer Patenschaft mit der Erbendorfer Kameradschaft will die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Waldeck die schon seit Jahren bestehenden guten Beziehungen und die gute Zusammenarbeit verstärken. Das beschlossen die Kameradschaftsmitglieder, die zur Jahreshauptversammlung zusammen gekommen waren, auf Anregung des Vorstandes. Die KSK zählt aktuell 93 Mitglieder, viele von ihnen wurden im Rahmen der Versammlung für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste geehrt. Dabei stellte KSK-Vorsitzender Karl Reger heraus, dass das Leben im Verein nur dann gestaltet und aktiv betrieben werden kann, wenn gute Kameradschaft und Zusammenhalt besteht. Das sei nur möglich, wenn Mitglieder der KSK lange die Treue halten. Die Versammlung hatte mit dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder – insbesondere Josef Wöhrl – begonnen. In seinem Bericht dankte Reger allen Mitgliedern, die die Kameradschaft mit Rat und Tat aktiv unterstützen. Er blickte auf die Veranstaltungen des letzten Jahres zurück, z. B. die Soldatenwallfahrt nach Sankt Quirin und den Vereinsausflug nach Mödlareuth zusammen mit den Kameraden aus Erbendorf und Kemnath, einem Erlebnis für alle. Schriftführer Markus Schmid ging noch einmal auf Veranstaltungen ein, die die Kameradschaft im Bereich der Pfarrei besuchte. Schmid dankte Karl Reger und seiner Frau Regina, die sich beide sehr für den Verein einsetzen und seit vielen Jahren auch die Pflege des Kriegerdenkmals über-

Hinten, v. l.: 2. Vorsitzender Andreas Reger, Stellvertretender Kreisvorsitzender Sebastian Herchenbach, KSK-Vorsitzender Karl Reger, Schriftführer Markus Schmid; vorne, v.l.: Ernst Ludwig, Regina Reger, Gerhard Scherm, Alfons Müller und Herbert Eichner. nehmen. Bei der Kreisversammlung in Ölbrunn erhielt Regina Reger die höchste Auszeichnung, die der Bayerische Soldatenbund an Frauen zu vergeben hat, das Große Verdienstkreuz in Gold mit Rubin. Ihr Mann erhielt das Große Verdienstkreuz in Gold. Kreisvorsitzender Thomas Semba würdigte dessen umsichtiges und vorausschauendes Handeln. Er verstehe es, die Geschicke seiner Kameradschaft vorbildlich zu leiten und dabei Zeichen zu setzen. Sebastian Herchenbach, stellvertretender Kreisvorsitzender, dankte dem gesamten Vorstand im Namen des Kreisvorstandes für seine gute Arbeit. Kameradschaft und Zusammenhalt würden in Waldeck großgeschrieben und zeigten, dass die Kriegerund Soldatenkameradschaften nach wie

vor ihre Berechtigung haben. Ein besonderer Dank gelte hier dem 1. Vorsitzenden Karl Reger, der mit Umsicht und großem Einsatz den Verein leitet und führt. Text/Foto: Hans Lukas

i Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Karl Reger (40 Jahre); Alfons Müller und Thomas Schraml (30); Regina Reger (10). Herbert Eichner, Ernst Ludwig und Gerhard Scherm (Verdienstkreuz des BSB I. Klasse in Gold); Markus Schmid (Verdienstkreuz des BSB II. Klasse in Silber).

Kameradschaft 1883 Rothenstadt

Sportschützen sind Motor des Vereins Rothenstadt – Stellvertretend für den erkrankten Vorsitzenden der Kameradschaft 1883 Rothenstadt leitete dessen Stellvertreter Max Amm die Jahreshauptversammlung des Vereins im Gasthof Lehner. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden gedachte die Versammlung der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder, jedoch auch aller gefallenen Soldaten der letzten Kriege sowie der im Einsatz gefallenen Soldaten der Bundeswehr und der bei Kampfhandlungen ums Leben gekommenen Zivilbevölkerung.

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An 42 Terminen, so der schriftliche Jahresbericht des Vorsitzenden, nahm die Kameradschaft im vergangenen Jahr teil. Besonders erwähnte Landgraf den Tagesausflug in die Patenstadt Annaberg-Buchholz mit Empfang beim dortigen Oberbürgermeister. Sein Dank galt allen Aktiven, in erster Linie der sehr engagierten Sportschützengruppe als Motor des Vereins. Deren 1. Schießwart, Hans-Jürgen Sperling, berichtete von den zahlreichen Aktivitäten der Gruppe mit derzeit zwölf aktiven Schützinnen und Schützen. Sowohl bei der

Kreisausscheidung, als auch beim Landeswettbewerb in Traunfeld konnten vordere Plätze belegt werden (s. S. 41). Stadtrat Roland Richter zollte der kurz zuvor erfolgten Äußerung des AfD-Politikers Björn Höcke zur Gedenkkultur besonderes Unverständnis. Höcke hatte das Holocaust-Denkmal in Berlin als „Denkmal der Schande“ bezeichnet und damit eine Traditionspflege generell in Frage gestellt. Richter dankte der Kameradschaft besonders für ihre Aktivitäten im Stadtteil.


Oberpfalz Pfarrer Heribert Englhard beschäftigt sich mit der Frage, ob kriegerische Auseinandersetzungen überhaupt noch irgendwelchen Sinn haben in Hinblick der vielen Toten und Leidtragenden in Folge. Er dankte der Kameradschaft für die Pflege des Eh-

renmals und wünschte weiterhin Gottes Segen. Der 1. Vorsitzende des Heimatrings, Günther Magerl, dankte den Kameraden, welche den Maibaum der Stadt bewachen und so ein Garant für dessen Aufstellen am 1. Mai sind. Claus Fiedler als Kreisvorsit-

zender dankt für die gute Mitarbeit im Kreisverband und wünscht allen Schützinnen und Schützen weiterhin eine ruhige Hand. Text: Lorenz Kiener Foto: R. Dobmeier

Die Geehrten mit Ehrengästen und Vorstand. – Sitzend v. l.: Josef Kellner, Ludwig Kastl, Brigitte Baierl, Heiner Mösbauer und Dieter Kurz; stehend 2. Reihe v. l.: 1.Schießwart Hans-Jürgen Sperling, Erika Sperling, Monika Amm, Monika Kellner, Anneliese Kiener, Stadtrat Roland Richter, 2.Vorsitzender Max Amm und Hauptkassier Hans Baierl; hintere Reihe v. l.: Schriftführer Lorenz Kiener, Kreisvorsitzender Claus Fiedler, Hans Hiermaier, Günther Magerl, Christian Schmid und Pfarrer Heribert Englhard.

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Landesschießen 1. Ritter: Hans-Jürgen Sperling (47-er Teiler); Herren Versehrtenklasse II 2.: Hans-Jürgen Sperling (297,4 Ringe). Kreisvergleichschießen Kreispokal: Erika Sperling (62-er Teiler); Damen Senioren 2.: Rosa Mösbauer/Monika Amm/Heinrich Mösbauer (806 Ringe); Herren Einzel Senioren 2.: Robert Lankes (289); Damen Veteranen Einzel 2.: Erika Sperling (283); Damen Mannschaft Veteranen 1.: Erika Sperling/Brigitte Baierl/Anneliese Kiener (833 Ringe); Veteranen Einzel Herren 2.: Hans Deisel Hans (287); Herren Mannschaft Veteranen 1.: Hans Deisel/Lorenz Kiener/ Max Amm (848); Damen Alt. Veteranen 1.: Brigitte Baierl (277).

Für langjährige Mitgliedschaft bzw. besondere Verdienste um die Kameradschaft wurden geehrt: Hans Hiermaier (50 Jahre); Heinrich Kick (40); Ludwig Kastl, Monika Kellner, Dieter Kurz, Christian Schmid und Wolfgang Tlusty (30); Brigitte Baierl und Georg Schmid (25); Evelyn Krain (10). Hans-Jürgen Sperling (Verdienstkreuz des BSB in Gold); Josef Kellner (Großes Verdienstkreuz am Bande); Heiner Mösbauer und Max Amm (Verdienstkreuz II. Klasse); Monika Amm und Rosa Mösbauer (BSB-Ehrenkreuz).

Mitglied werden! treue Kameraden abonnieren! Förder- und Einzelmitgliedschaft, Abonnement München – Dem Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V. (BSB) gehören automatisch die Mitglieder eines dem BSB angeschlossenen Ortsvereins/-kameradschaft an. Darüber hinaus gibt es die Einzel- und Fördermitgliedschaft, beide müssen separat beantragt werden. Im Jahresbeitrag für Einzelmitglieder (26 Euro) ist der Bezug der zweimonatlich erscheinenden Verbandszeitschrift treue Kameraden bereits enthalten. Auch bei den Fördermitgliedern ist die Lieferung der Verbandszeitschrift bereits im Jahresbeitrag von (mindestens) 49 Euro eingeschlossen. Fördermitglieder unterstützen den BSB mit ihrem „nach oben offenen“ höheren Jahresbeitrag in besonderer Weise. Sie erhalten eine Spendenquittung. Bleibt noch anzumerken, dass treue Kameraden auch im Einzelabonnement bezogen werden kann. Das Heft kommt zum Preis von 21 Euro/Jahr alle zwei Monate druckfrisch an die angegebene Adresse. Eine kombinierte Beitrittserklärung (Förderund Einzelmitglieder) und Abonnement-Bestellung finden Sie unter http://www.bsb-1874.bayern/Mitglied-werden/ treue Kameraden 2/2017

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Oberpfalz SRK Sulzbach-Rosenberg

Franz Schneller bleibt Vorsitzender Sulzbach-Rosenberg – Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) SulzbachRosenberg zählt zu den Traditionsvereinen. Dank der rührigen Vorstandschaft konnte diese wieder eine gute Bilanz für 2016 ziehen. Und nach den Neuwahlen blieb es bei der bewährten Führung. Der gute Zusammenhalt in der Kameradschaft zeigte sich durch den guten Besuch der Versammlung beim Bartlwirt. Das freute den Vorsitzenden Franz Schneller, der zunächst zur Totenehrung aufrief. Sein Bericht listete eine Vielzahl von Veranstaltungen und Tätigkeiten auf. Unterwegs war man in der Leitstelle Amberg, in Neuburg beim Flugtag, auf dem Hohenpeißenberg und beim Kreispokalschießen. Zuhause gab es Kranken- und Geburtstagsbesuche, eigene und Kreissitzungen, die Mitgestaltung des Volkstrauertags und eine Adventsfeier. Bei der Kriegsgräbersammlung an Allerheiligen half spontan Bürgermeister Michael Göth aus. Eine ständige Aufgabe ist die Pflege des Soldatenfriedhofs, 2016 wurden die Schriften erneuert. Der Dank galt allen, die hier mithalfen und unterstützten, so auch der Stadt. Nach der Amtszeit von drei Jahren zog Franz Schneller das Fazit, dass der harmonische Zusammenhalt und die Aufteilung der Aktivitäten jedem zur Freude verhalf. Die Berichte hatte Bürgermeister Michael Göth interessiert verfolgt. Er lobte das angenehme Miteinander von Stadt und Kameradschaft mit gegenseitigem Geben und Nehmen. So ist man froh, dass der Soldatenfriedhof betreut und der Volkstrauertag würdig begleitet wird. Sein „Glückauf“ unterstützte auch Bezirks- und Kreisvorsitzender Horst Embacher. Auf die rührige Kameradschaft und die enge Mitarbeit im Kreis könne man sich verlassen. Er bat darum, die Anliegen der Friedensarbeit der jüngeren Generation näher zu bringen, damit dies auch in Zukunft so bleibt. Diese beiden Gäste traten bei den Ehrungen langjähriger Kameraden in Aktion. Urkunden und Treuenadel gingen für fünf

Die neue Vorstandschaft mit Bürgermeister Michael Göth (l), 1. Vorsitzender Franz Schneller (3.v. l.), Kreis- und Bezirksvorsitzender Horst Embacher (r). Jahre an Waltraud Dütsch, für zehn Jahre an Edgar Meixner. Schon 20 Jahre ist Alfred Promm dabei, auf 35 Jahre kommen Werner Übler und Norbert Meier. Ein „Aushängeschild“ bei vielerlei Aufgaben und mit viel Humor ist seit 45 Jahren eine Stütze – der altbekannte Rudolf Mautzka. Dafür bekam er zum Dank als Zugabe den bayerischen Löwen in Porzellan. Zum guten Abschluss rief Franz Schneller zur Fortsetzung der guten Zusammenarbeit

auf und versprach wieder vollen Einsatz für die Kameradschaft. Jeder solle sich in seinem Umfeld bemühen, neue Mitglieder – auch Frauen – zu werben. Das Jahresprogramm 2017 hat neben den alljährlichen Aufgaben wieder Kurzbesuch und Tagesfahrt parat. Dazu wünsche er eine gute Beteiligung und Mithilfe. Text/Fotos: Franz Müller

i Der neue Vorstand der SRK Sulzbach-Rosenberg: Franz Schneller (1. Vorsitzender); Helmut Pilhofer (Stellvertretender Vorsitzender); Alfred Promm (Kassierer); Franz Schneller (Protokollführer); Gerd Meier (Fahnenträger); Günther Fleischmann (Schießmeister); Leo Kurz, Kurt Falk, Hans Graf und Werner Zeltner (Beisitzer).

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treue Kameraden 2/2017

Ehrungen (v. l.): Franz Schneller, Alfred Promm, Waltraud Dütsch, Norbert Meier, Rudolf Mautzka.


Oberpfalz KSK Wondreb

Große Jubiläumsfeier geplant 125-Jahrfeier in 2018 Wondreb – 2018 kann die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Wondreb ihr 125jähriges Jubiläum feiern. Um dieses Fest vorzubereiten, wurde kürzlich in der Jahreshauptversammlung ein Festausschuss gegründet. Vorsitzender Josef Meisl versicherte, dass das Jubiläum entsprechend gefeiert werde. So, wie es sich für einen Wondreber Verein gehöre: „Ein Fest unter drei Tagen wird es wohl nicht werden.“ Meisl wurde bei den Vorstands-Neuwahlen für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt (s. Info). In seinem Rechenschaftsbericht ging Meisl auf die vielfältigen Aktivitäten der 74 Mitglieder zählenden Kameradschaft ein. Er verwies auf ein gut besuchtes Zoiglfest in der „Dorfschänke“, desweiteren habe die Kameradschaft den Maibaum in Wondreb aufgestellt. Zudem habe man sich an den Wallfahrten zu St. Quirin und in Fuchsmühl beteiligt. Auch beim Kreisschießen in Wildenau sei die Kameradschaft aktiv dabei gewesen. Lange Tradition habe es auch, am Kriegerdenkmal alljährlich einen Christbaum aufzustellen. Die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge habe 474 Euro erbracht. Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth dankte für die stets gute Zusammenarbeit

Der neue KSK-Vorstand mit dem Vorsitzenden Josef Meisl (4.v.l.), dem Kreisvorsitzenden Ferdinad Lienerth (li) und dem 3. Bürgermeister Norbert Schuller (r).

und ging auf Neuerungen beim Bayerischen Soldatenbund (BSB) ein. Tirschenreuths 3. Bürgermeister Norbert Schuller, der die Grüße der Stadt übermittelte, lobte vor allem die gesellschaftlichen Aktivitäten der Kameradschaft. Das alljährliche Zoiglfest sei ein Highlight in Wondreb, davon habe er sich schon mehrfach persönlich überzeugen können. Schuller betonte die Wichtigkeit der Vereine vor allem auf dem Dorf, denn sie sorgten für gesellschafliches Leben. Text/Foto: Konrad Rosner

i Der neue Vorstand der KSK Wondreb: Josef Meisl (Vorsitzender); Peter Freidrich (Stellvertretender Vorsitzender); Markus Siller (Kassierer); Richard Schwägerl (Schriftführer); Harald Hopf, Hubert Müller und Wolfgang Mayerhöfer (Beisitzer); Alois Hopf und Alois Kraus (Kassenprüfer).

KuSK Wondreb

Ehrenmitglied Alois Hopf feierte 90. Geburtstag

Tirschenreuth – Seinen 90. Geburtstag feierte Alois Hopf (sitzend), Ehrenmitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) Wondreb, am 16. Januar 2017 im Kreise der Familie und Vereine. Tirschenreuths Bürgermeister Franz Stahl, KuSK-Vorsitzender Josef Meisl und Schriftführer Richard Schwägerl (v. l.) gratulierten dem Jubilar. Seit 1944 gehört der gelernte Zimmermann der KuSK an. Seine Arbeitskraft stellte er immer wieder in den Dienst des Vereins, baute z.B. Verkaufsstände für Feste, renovierte für die Pfarrei das „Heilige Grab“, fertigte zwei Holztafeln mit den Namen und Bildern der gefallenen und vermissten Kameraden der beiden Weltkriege an. Alois Hopf baute auch die Holzräder der Vereins-Kanone (s. obiges Foto) nach und wechselte sie gegen deren morText/Fotos: KuSK Wondreb sche und brüchige aus. treue Kameraden 2/2017

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Oberpfalz SuKK Waffenbrunn

Waffenbrunner Reservisten im Winterbiwak Waffenbrunn – Am Biwak der Soldatenund Kriegerkameradschaft (SuKK) Waffenbrunn zum Ende des Winters nahmen auch einige Kameraden der RK Windischbergerdorf teil. Der Gesamtleitende, Hauptgefreiter d.R. Alexander Brahmer, hatte der Truppe für den Anmarsch Koordinaten vorgegeben und die übende Truppe zeigte sich versiert und leistungsstark, so dass der vorgesehene Platz in kürzester Zeit erreicht wurde. Unter der Regie des Obergefreiten d.R. Bernhard Bauer wurde das Lager zügig aufgebaut. Windgeschützt und mit zwei Feuerstellen versehen, entwickelte sich schnell eine angenehme Atmosphäre im Camp. Schon während die erste Verpflegung zubereitet wurde, entwickelte sich eine angeregte sicherheitspolitische Diskussion. Es wurden einige Berichte aus dem Magazin Loyal 2/2017 besprochen. Beim Marsch, der nach der Mittagspause durchgeführt wurde, mussten anhand von Karte und Kompass verschiedene Punkte angelaufen werden. An einem der Punkte hatte Unteroffizier d.R. Edi Alt eine

Im Rahmen eines Winterbiwaks zeigten die Waffenbrunner Reservisten ihr militärisches Können. San-Station vorbereitet. Hier konnten die Reservisten ihr Wissen und Können in Selbst- und Kameradenhilfe zeigen. Der Stationsleiter war mit den erbrachten Leistungen sehr zufrieden und sprach den Teilnehmern hierfür ein großes Lob aus.

Der Rest des Tages gehörte der Kameradschaftspflege. Auch im nächsten Jahr soll wieder ein Winterbiwak durchgeführt werden. Text: Christian Brem Foto: Manfred Göttlinger

Jura-KV Parsberg

Broschüre Kriegerdenkmäler fertiggestellt Hohenschambach – Bei der Frühjahrsversammlung des Jura-Kreisverbandes (JuraKV) Parsberg im Bayerischen Soldatenbund im Gasthof „Zur Post“ (Bericht in der nächsten Ausgabe) stellte der Kreisvorsitzende Richard Preis die 24-seitige Broschüre „Kriegerdenkmäler im Jura-KV Parsberg“ vor. Er hatte sie in zweijähriger Arbeit erstellt. Das erste Exemplar erhielt Bürgermeister Herbert Tischhöfer, der in den Kriegervereinen eine wichtige Aufgabe gegen das Vergessen sieht. Auch die Kameradschaften des Jura-KV erhielten die Broschüre, Rest-Exemplare können bei Richard Preis erworben werden. Text/Foto: Alfons Kollmer

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treue Kameraden 2/2017


Oberfranken BV Oberfranken

Wissen aufgefrischt Reservistenausbildungstag in der Oberfranken-Kaserne Hof – 70 Reservisten trafen sich kürzlich in der Oberfranken-Kaserne zum ersten bezirksweiten Ausbildungstag für Reservisten. Die seit mehr als zwanzig Jahren durchgeführten, dezentralen Ausbildungseinheiten werden auf Wunsch der Bundeswehr durch dieses neue Format abgelöst. Im Vorfeld hatten die Verantwortlichen um den Leitenden der Veranstaltung, Oberstleutnant d.R. Thomas Brecht sowie Bezirksorganisationsleiter Werenfried Broja einiges an Arbeit, um die Ausbildung zu koordinieren. Ausgebildet wurde in zwei Stationskreisen. Der erste Stationskreis – verantwortet vom Hofer Stabsfeldwebel d.R. Klaus Distler und zehn weiteren Ausbildern – richtete sich traditionell an den Schießvorhaben des Jahres aus und frischte die Kenntnisse an den Waffen Gewehr G36, Maschinengewehr MG3 und der Pistole P8 wieder auf. Hier legten die Ausbilder Wert auf die Sicherheitsbestimmungen, die Ladetätigkeiten, die Anschlagarten und das fachgerechte Zerlegen- und Zusammensetzen der Waffen. Im zweiten Stationskreis ging es um die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit (ZMZ), die einsatzbezogene Sanitätsausbildung sowie die Anwendung der Rules of Engagement (RoE). Die Schiene ZMZ deckte das THW-Hof mit zwei Fahrzeugen und deren achtköpfigen „Besatzung“ unter Leitung von Zugführer Jürgen Herrmann ab. De-

Oberstleutnant d.R. Thomas Brecht weist die Teilnehmer an der Ausbildung in das Vorhaben ein. monstriert wurde das transportable ZugGerät 1,6to zum Bergen und sichern schwerer Lasten sowie die „Bestückung“ der Fahrzeuge und deren Einsatzmöglichkeiten. Hauptmann d.R. Michael Künzelmann befasste sich mit den Rules of Engangement, den Regeln der militärischen Gewaltanwendung in Einsatzgebieten. Wichtig war ihm hierbei vor allem der

Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, als Maxime allen militärischen Handelns. Dabei verdeutlichte er dies an Fallbeispielen, welche zusammen mit den Teilnehmern gelöst wurden. Dass dieses hochaktuelle Thema auf großes Interesse stieß, zeigten nicht nur die regen Diskussionsbeiträge. Im Rahmen der einsatzorientierten Sanitätsausbildung schärften die beiden Hauptfeldwebel d.R. Riedel und Oertel den Blick für den Umgang mit Quik Clot und Tournequet CAT. Darüber hinaus wurde die fachgerechte Überprüfung der Vitalfunktionen sowie die Verwendung der Rettungsdecke demonstriert. Beim Abschlussappell zeichnete Brecht zahlreiche erfolgreiche Schützen mit der Schützenschnur in Gold aus und bedankte sich beim THW mit der Bezirksmedaille für dessen Ausbildungsunterstützung. Text/Fotos: Thomas Brecht

Bitte daran denken: Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen! An der THW-Ausbildungsstation. treue Kameraden 2/2017

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Oberfranken BV Oberfranken

Reservisten orientierten bei Nacht Trunstadt – Im Rahmen der militärischen Ausbildung führte der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw.) Kreisgruppe Oberfranken-West, einen Nachtorientierungsmarsch für Reservisten aus der Kreisgruppe OberfrankenWest und fördernde Mitglieder im Raum Trunstadt, durch. Die Reservistenkameradschaft (RK) Trunstadt richtete den Marsch aus. Hierzu wurden Reservisten aus der Kreisgruppe Oberfranken-West und fördernde Mitglieder eingeladen. Mit dem Nachtorientierungsmarsch sollten die individuellen Grundfertigkeiten und die körperliche Leistungsfähigkeit bei eingeschränkter Sicht und widrigen WitterungsVerhältnissen trainiert werden. 60 Reservisten starteten in Mannschaftsstärke vom Gasthaus Schloßbräu in der Ortsmitte Trunstadt auf die acht Kilometer lange Strecke, auf der an vier Stationen Aufgaben (Umgang mit Karte, Kompass und mit Koordinatenangaben, Anwendung Bezugspunktverfahren, Fahrzeug-, Luftfahrzeug und Panzererkennung, Test allgemeinmilitärisches und sicherheitspolitisches Wissen) zu lösen waren. Sieger nach Punkten wurde die Mannschaft der RK Trunstadt mit 540 Punkten

Reservisten der RK Röbersdorf üben den Umgang mit Karte und Kompass.

vor der RK Thuisbrunn (516), RK Tiefenellern-Weißenohe (497), RK Viereth-Hochstadt, RK Bamberg-Burgwindheim, RK Röbersdorf und RK Kersbach. Am Ende des

Marsches nach Mitternacht stellte sich wieder einmal heraus, das bei dem einen oder anderen Reservist wieder Schulungsbedarf von Nöten ist. Text/Fotos: Peter Vietze

SuKV Aufseß

Rückblick auf eine faszinierende Pilotenkarriere Aufseß – Auf sein bewegtes und interessantes Fliegerleben blickte der gebürtige Aufsesser Oberstleutnant a.D. Kurt Dorner bei der Generalversammlung des Soldatenund Kameradschaftsvereins (SuKV) Aufseß und Umgebung zurück.

Nach einem kurzen Gastspiel bei der Polizei verpflichtete sich Dorner bei der Luftwaffe. Nach umfangreichen Einstellungstests wurde ihm die Eignung zum Strahlflugzeugführer bescheinigt. Beim Fluganwärterregiment in Uetersen machte er sei-

Interessiert blättern die Kameraden in den Fotoalben, in denen Oberstleutnant a.D. Kurt Dorner (stehend) seine Pilotenkarriere dokumentiert hat.

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treue Kameraden 2/2017

ne ersten Flugversuche. Dann kam die härteste Strecke seiner Ausbildung: Pilot auf der Lockheed F-104 „Starfighter“, einem einstrahligen Kampfflugzeug, das später wegen der vielen Abstürze traurige Berühmtheit erlangte. Später folgte Dorners Ausbildung zum Fluglehrer auf dem Alpha Jet (Schulflugzeug und leichter Jagdbomber, insbesondere für Luftnahunterstützung). Sein berühmtester Flugschüler war Bundesverteidigungsminister und NATO-Generalsekretär Dr. Manfred Wörner. Vor Dorners Vortrag und Aussprache hatten die Kameraden der Toten der Weltkriege und gefallenen Bundeswehr-Soldaten gedacht. SuKV-Vorsitzender Wilhelm Scheuring hatte zudem auf Veranstaltungen des vergangenen Jahres zurückgeblickt wie die Teilnahme am 125-jährigen Gründungsfest der Soldatenkameradschaft Hochstahl und Umgebung, am Feuerwehrfest in Wüstenstein und der Mitwirkung an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Text/Fotos: Walter Ketzinger


Oberfranken SK Waischenfeld

Trauer um den „Veteranen-Schorsch“ Waischenfeld – 61 Jahre gehörte Schorsch Adelhardt der Soldatenkameradschaft (SK) Waischenfeld und Umgebung an, war deren Ehren- und Ältestenmitglied. Am 30. Januar 2017 verstarb er im Alter von 97 Jahren, am 20. Februar 2017 wurde er unter großer Anteilnahme der Bevölkerung von der SK zu Grabe getragen. Mit Adelhardt, der im Kreis der Kameraden wohlwollend nur „Veteranen-Schorsch“ genannt wurde, verlor die SK ein Urgestein des Vereins. Die Kameraden werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Der Verstorbene war einer der letzten beiden Kriegsteilnehmer der Kamerad-

schaft. Er war in den gesamten sechs Kriegsjahren an verschiedenen Frontabschnitten im Kampfeinsatz und wurde zweimal schwer verwundet. Für seine Verdienste und Tapferkeit wurde Adelhardt hoch dekoriert. Als Unteroffizier der Wehrmacht geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst nach drei Jahren, gesundheitlich schwer angeschlagen, in die Heimat entlassen wurde. Schon 1956, zwei Jahre nach der Wiedergründung, trat er dem Krieger- und Veteranenverein Waischenfeld und Umgebung bei. Vom Anfang seiner Mitgliedschaft bis zu seinem Tod beteiligte er sich aktiv am Vereinsleben und

Schorsch Adelhart (1941).

V. r.: Schorsch Adelhardt mit Werner Tiedtke und BSB-Vizepräsident Dr. Klaus-Dieter Nitzsche.

Redaktionsschluss für treue Kameraden 2/2017 ist der 2. Mai 2017.

wurde mehrfach, unter anderem mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse in Gold ausgezeichnet. Noch im Jahr 2016 nahm er mit 96 Jahren an der Jahreshauptversammlung teil, in der ihm der Vizepräsident des Bayerischen Soldatenbundes, Dr. Klaus-Dieter Nietzsche, für 60-jährige Mitgliedschaft die goldene Treuenadel überreichte. Text: Werner Tiedtke Fotos: Werner Tiedtke, privat

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/

treue Kameraden 2/2017

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Mittelfranken BV Mittelfranken

Besuch beim Heimatminister Nürnberg – Eine vielköpfige Abordnung des BSB-Bezirksverbands Mittelfranken unter Führung seines Vorsitzenden, Hauptmann d.R. Wolfgang Niebling, folgte im Januar der Einladung des Bayerischen Finanz- und Heimatministers Dr. Markus Söder in das Heimatministerium in Nürnberg. Die Einladung an den Bezirksverband war erfolgt, da Dr. Söder den Einladungen zu Versammlungen des Bezirksverbandes bisher nicht folgen konnte. An dem Besuch nahmen auch BSB-Präsident Oberst a.D. Richard Drexl und der Bezirksvorsitzende Mittelfranken des Verbandes der Reservisten der deutschen Bundeswehr e.V.

(VdRBw), Major d.R. Reinhard Gernandt, teil. Gernandt war Söders Kompaniechef beim früheren Transportbataillon 270 (Nürnberg). Neben einer interessanten Führung durch das Heimatministerium stand vor allem ein intensives Gespräch mit dem Minister auf dem Programm. Dabei stellte der BSB-Präsident den Bayerischen Soldatenbund und die freiwillige Reservistenarbeit vor und ging auch auf Themen aus der jüngeren politischen Entwicklung und der bayerischen Kultur ein, die den Anwesenden am Herzen lagen. Markus Söder ging auf alle Fragen der Besucher ein.

Die Vertreter des BSB-Bezirksverbandes Mittelfranken mit dem Bezirksvorsitzenden Hauptmann d.R. Wolfgang Niebling (5. v. l.) , dem Präsidenten des BSB, Oberst a.D. Richard Drexl (6. v. l.), sowie dem Vertreter des VdRBw Mittelfranken, Major d.R. Reinhard Gernandt (8. v. l.), beim Besuch im Heimatministerium in Nürnberg zusammen mit dem bayeFoto: privat rischen Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder (7. v. l.).

KSK Cronheim

Positive Resonanz Cronheim – Um Mitarbeit im Festausschuss für das bevorstehende Vereinsjubiläum warb der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Cronheim, Werner Glas (stehend), gleich beim ersten InfoFrühschoppen im neuen Jahr. Wie Peter Brandl, der stellvertretende Kreisvorsitzende, war er sehr angetan von der ausgesprochen positiven Resonanz auf den Frühschoppen. Text/Foto: Peter Brandl

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treue Kameraden 2/2017

Zum Ende des Treffens übergab Bezirksvorsitzender Niebling dem Heimatminister eine umfangreiche Unterschriftenliste mit vielen namhaften Unterstützern einer Initiative des Bezirksverbandes zur verstärkten Berücksichtigung deutscher Liedbeiträge im Programm des Rundfunksenders Bayern 1. Der Heimatminister wurde mit der Überreichung der Liste zudem gebeten, dem Ziel der Initiative nachzukommen und dieses umzusetzen. Text: Frank Greif

Der BSB-Bezirksvorsitzende Mittelfranken, Hauptmann d.R. Wolfgang Niebling (Bildmitte), überreichte Heimatminister Dr. Markus Söder (r.) die Unterschriftenliste einer Initiative des Bezirksverbandes zur verstärkten Berücksichtigung deutscher Liedbeiträge im Programm des Rundfunksenders Foto: Bernd Finkenberger Bayern 1.


Mittelfranken SK Eltersdorf

Tagesausflug nach Suhl in das Schießsportzentrum und das Waffenmuseum Suhl – Mit einem gemeinsamen Ausflug zu einem interessanten Ziel eröffnete die Soldatenkameradschaft (SK) Eltersdorf traditionell das neue Vereinsjahr. Diesmal führte die Reise Mitte Januar in die altehrwürdige Waffenstadt Suhl in Thüringen mit ihrem Schießsportzentrum und Waffenmuseum. 45 Teilnehmer nahmen teil. Suhl im Thüringer Wald ist seit dem Mittelalter durch die Herstellung von Waffen für Jagd, Sport und Militär bekannt und berühmt. Viele bekannte Waffenhersteller haben dort ihren Ursprung genommen. Bei einer Führung durch das Schießsportzentrum erfuhren die Reiseteilnehmer viel Interessantes über die Einrichtung. Die Anlage umfasst ca. 29 Hektar und ist in zwei verschiedene Bereiche (sportliches/ jagdliches Schießen) geteilt. Zum sportlichen Teil des Schießens gehören das Schießen mit Gewehr und Pistole, zum jagdlichen Schießen das Wurfscheibenschießen wie Trap, Skeet und Doppeltrap sowie das „Laufende-Scheibe-Schießen“. Übrigens, „Wurfscheibenschießen“ ist die neue, politisch korrekte Bezeichnung für das frühere „Tontaubenschießen“. Zur Anlage gehören auch ein Olympiastützpunkt, das Bundesleistungszentrum und das Landesleistungszentrum. Das Schießsportzentrum ist auch der Trainingsort für Nationalmannschaften. Die Kameraden waren von der Vielzahl der Schießstände beeindruckt, kennen sie doch meist nur die Verhältnisse in kleineren örtlichen Schützenvereinen. Interessant auch die modernen Schießtechniken sowie Analyse- und Auswertemöglichkeiten zur Verbesserung der Schießleistungen. Im Suhler Zentrum befindet sich auch die weltgrößte und technisch beste Skeetanlage zum Wurfscheibenschießen. Dem Wunsch einiger Teilnehmer, selbst schießen zu wollen, konnte leider wegen der herrschenden Witterung nicht entsprochen werden. Dennoch verließen die Besucher tief beeindruckt das Schießsportzentrum. Einhellige Meinung: Schießsport ist eine anspruchsvolle Sportart mit vielen Facetten. Frisch gestärkt durch den Verzehr von Thüringer Klößen im Gasthof Goldener Hirsch besuchte die Truppe nachmittags das Waffenmuseum Suhl. Während des Rundgangs gab ein fachkundiger Mitarbeiter des Museums eine eindrucksvolle Einführung in die Geschichte und waffentechnische Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg. Im Anschluss an den Rundgang konnten sich die Teilnehmer frei bewegen

und die Exponate ansehen, die sie besonders interessierten. Interessant die Darstellung der komplexen Herstellung der Waffen, etwa die Behandlung des Holzes für die Schäfte, die Metallbearbeitung, das Ziehen der Läufe und die stets erforderliche höchste Präzision. Die hochinteressante Technik wurde klar und anschaulich dargestellt. Da gab es wahre Prachtstücke zu bewundern. Durch den Besuch des Museums, da waren sich die Besucher aus Eltersdorf einig, habe man viel über Waffen gelernt. In Verbindung mit dem Besuch des Schießsportzentrums sei es eine gelungene Demonstration der Waffen- und Schießtechnik gewesen. Text: Jörg Buff/Fotos: Wolfgang Victor

Tag der Bundeswehr 2017 Der nächste „Tag der Bundeswehr“ findet am Samstag, 10. Juni 2017, an 16 Standorten statt: Aachen, Augustdorf, Diepholz, Fassberg, Füssen, Greding, Hürth, Penzing, Plön, Rüsselsheim, Storkow, Stralsund, Ulm, Weiden, Weißenfels und Wilhelmshaven. Der BSB-Bezirk Mittelfranken wird mit seinem Info-Stand an der Veranstaltung in Greding teilnehmen. Quelle: flugzeugforum.de

Bitte daran denken: Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen!

Schnellfeuergewehr Kalaschnikow AK47.

Deutsches Maschinengewehr 08/15 aus dem 1. Weltkrieg. treue Kameraden 2/2017

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Mittelfranken KSK Gräfensteinberg

Beim Namen genannt Gräfensteinberg – Manfred Laubinger, Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Gräfensteinberg und seit über 40 Jahren BSB-Angehöriger, wurde anlässlich des Neujahrsempfangs der Kreisgruppe Mittelfranken-Süd im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw e.V.) vom Landesvorsitzenden Professor Friedwart Lender mit der „Goldenen Ehrennadel“ des VdRBw geehrt. Manfred Laubinger betätigt sich seit Jahren als Organisator und Koordinator in der Sportschützengruppe und ist auch selbst bei den Schießveranstaltungen – ob auf Kreis- oder Bezirksebene – immer sehr erfolgreich. Er ist als „Macher“ bekannt, sehr gefragt und geachtet. Text: Brandl/tK/Foto: Brandl

Der Landesvorsitzende des VdRBw (Bayern), Professor Friedwart Lender, zeichnete Manfred Laubinger (Bildmitte) im Beisein des Kreisvorsitzenden Robert Höhenberger (r) mit der Goldenen Ehrennadel des VdRBw aus.

SKK Neunkirchen

Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung Leutershausen – 49 Mitglieder zählt die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Neunkirchen derzeit. Sechs von ihnen durften sich über die Auszeichnungen freuen, die sie anlässlich der Jahreshauptversammlung im Februar erhielten: Gerhard Geck wurde mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse, Erwin Löschel, Erwin Guthmann und Werner Guthmann mit dem Verdienstkreuz 2. Klasse, Heinz Wißmeier mit dem Ehrenkreuz und Richard Hochreuter mit der Treuenadel für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein geehrt. Kreisvorsitzender Fritz Netter und Hilmar Grottenmüller, SKK-Vorsitzender, nahmen die Ehrungen gemeinsam vor. Zuvor hatte man der im letzten Jahr verstorbenen Kameraden gedacht. Bei der jährlichen Haus- und Straßensammlung für die Kriegsgräberfürsorge hatten die SKK-Sammler 500 Euro zusammengetragen. Text: Siegfried Schneider/tK

KSV Rauenzell

Generationenwechsel KSV-Vorsitzender stellt sein Amt nach 27 Jahren zur Verfügung Rauenzell – Einen Generationenwechsel in der Führung gab es unlängst beim Kriegerund Soldatenverein (KSV) Rauenzell. Josef Christ, seit 27 Jahren KSV-Vorsitzender, stellte sein Amt zur Verfügung und machte den Weg frei für seinen Nachfolger Marc Stümmler. Am 21. Januar 1984 wurde Josef Christ sen. als Beisitzer in den Vorstand des Vereins berufen,1987 zum 2. und 1990 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Bei der Versammlung am 20. Januar 2017, also fast auf den Tag genau nach 33 Jahren im Vorstand, davon 27 Jahre als 1. Vorsitzender, gab er das Amt zurück. „Ich bin immer noch in vielen Vereinen in Rauenzell aktiv dabei, aber es war für mich an der Zeit, das Zepter an die nächste Generation weiterzureichen. Nach so vielen Jahren Vorstandsarbeit werde ich das Vereinsleben aus der zweiten Reihe heraus genießen“, sagte Josef Christ mit einem Schmunzeln. Zudem sei er froh, jemanden gefunden zu haben, der dieses Amt übernehmen möchte. Der „Neue“ ist 40 Jahre jung und bringt einige Erfahrung als Soldat mit. Marc Stümmler war über 20 Jahre bei der Bundeswehr und schied vor fast einem Jahr im Rang eines Oberstleutnants aus: „Ich fühle mich sehr geehrt, dass man mir das Amt des 1. Vorsitzenden angetragen hat, vor allem, weil ich erst seit fast zwei Jahren in Rauenzell lebe und noch gar nicht alle kenne.“ Mit diesem Vertrauensvorschuss will er seine Kenntnisse und Kontakte zum Wohle des Vereins nutzen. Text/Foto: Marc Stümmler

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treue Kameraden 2/2017

V. l.: Marc Stümmler und Josef Christ sen.


Mittelfranken SK Krautostheim

Kameraden stimmten für Beitritt zum BSB Krautostheim – Mit deutlicher Mehrheit stimmten die bei der Jahreshauptversammlung anwesenden Mitglieder der Soldatenkameradschaft (SK) Krautostheim für den Beitritt ihres Vereins zum Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V. (BSB). Der Wechsel war ein Schwerpunktthema der Versammlung, die Wahl eines neuen Vorstandes ein weiteres. Dabei wurde der bisherige Vorstand bestätigt. Im Bereich des Kreisverbandes gab es bisher drei Kreisvereinigungen, Zusammenschlüsse einzelner Vereine, die zum Teil auch Mitglied im BSB sind. Die Krautostheimer SK war bislang Teil der Kreisvereinigung Steigerwald, die sich zum Jahresende auflöste (s. tK 1/2017). Um über die Zukunft der Kameradschaft zu entscheiden, trug Bernd Finkenberger, der Kreisvorsitzende des BSB-Kreisverbandes Neustadt/ Aisch – Bad Windsheim, bei der Jahreshauptversammlung über Organisation und Arbeit des BSB vor. Dieser sei mit seinen 65.000 Mitgliedern unter seinesgleichen der „größte Landesverband mit professioneller Vereinsarbeit deutschlandweit – wenn nicht sogar europaweit“. Und doch, so Finkenberger, bleibe die Vielfalt seiner 1.100 Ortsvereine bewahrt. „Jeder Verein bleibt sein eigener Verein“, betonte er nachdrücklich. Eine Mitgliedschaft bringe Vorteile mit sich: So beinhalte diese beispielsweise einen umfassenden Versicherungsschutz und jeder Verein könne mit einer professionellen Betreuung seitens der Landesgeschäftsstelle, des Kreisvorsitzenden und der Bezirksvorsitzenden rechnen.

V. l.: Jochen Friedrich, Thomas Schöler, Bernd Finkenberger, Gottfried Rummel und Erich Billenstein. In seinem Beitrag berichtete SK-Schriftführer Jochen Friedrich von einer Auszeichnung des ersten Vorsitzenden Thomas Schöler durch den Landesverband Bayern des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Er erhielt für seine besonderen Bemühungen beim Spendensammeln die bronzene Verdienstspange. Von einem soliden Kassenstand berichtete Kassenwart Erich Billenstein. Die Zahl der Vereinsmitglieder ist seit Jahren mit 24 stabil. Text/Foto: Bernd Finkenberger

i Der neue Vorstand der SK Krautostheim: Thomas Schöler (1. Vorsitzender), Gottfried Rummel (2. Vorsitzender), Jochen Friedrich (Schriftführer), Erich Billenstein (Kassenwart), Marcus Billenstein (Fahnenwart), Oskar Willner und Helmut Rieder (Kassenprüfer).

VSV Rohr

Erfreulicher Mitgliederzuwachs Rohr – Von einer erfreulichen Entwicklung der Mitgliederzahl konnte der Vorsitzende des Veteranen- und Soldatenvereins (VSV) Rohr und Umgebung, Bernd Timm, bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Ende Januar berichten. Gleich sieben neue Mitglieder traten dem VSV 2016 bei, allesamt gehören sie der Schießgruppe an. Über die guten Platzierungen der Schützen lesen Sie mehr auf S. 69. Den Neuzugängen des nun 119 Mitglieder zählenden Vereins stand ein Ausschluss gegenüber. Schießsportliche Erfolge kommen nicht von ungefähr. Sie erfordern Investitionen, in Rohr etwa die Beschaffung eines neuen Vereinsgewehrs. Die korrekt geführte Vereinskasse schloss daher 2016 mit einem Minus ab. Timm blickte in seinem Bericht auf die Aktivitäten des Vorjahres zurück und erinnerte zum Beispiel an den gut akzeptierten Vereinsausflug nach Heidecksburg in Thüringen oder daran, dass einige Kameraden Spalier bei einer Hochzeit standen. Kritisch wurde Timm, als er sich eine regere Beteiligung am Kirchgang anlässlich des Volkstrauertages anmahnte. Text: Erwin Lämmermann

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@tonline.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klausdieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/

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Mittelfranken RKV Burgsalach/Indernbuch

Vereinsgeschehen im Rückblick Burgsalach – Zur Jahreshauptversammlung mit Ehrungen und Neuwahl des gesamten Vorstandes des Reservisten- und Kriegervereins (RKV) Burgsalach/Indernbuch konnte Vorsitzender Willi Auernhammer Ende Januar im Sportheim zahlreiche Mitglieder sowie Bürgermeister Fritz Amler begrüßen. Amler wünschte dem neuen Vorstand „gutes Gelingen im Amt“ und dem Verein weiterhin viel Erfolg. Nachdem die Versammlung der verstorbenen, gefallenen und vermissten Kameraden sowie der Bundeswehrsoldaten, die ihr Leben im Ausland verloren, gedacht hatte, ging Auernhammer auf etliche Höhepunkte des Vereinsjahres 2016 ein, u.a. die Viertagesfahrt nach Dresden und die Teilnahme am gemeinsamen Gang der Ortsvereine zum Friedhof am Volkstrauertag. Die Veranstaltungen wurden gut angenommen und besucht. Im Herbst 2017 soll der Vereinsausflug zum Törggelen nach Südtirol führen. Reservistenbetreuer Mario Amler berichtete über die Aktivitäten der Reservisten, wobei er die Zehnjahresfeier mit Biwak, Nachtmarsch und einer Bootsfahrt auf der Altmühl besonders hervorhob. Text: Willi Auernhammer Foto: Norbert Satzinger

Zahlreiche Ehrungen gab es bei der Jahreshauptversammlung des RKV Burgsalach/Indersbach Ende Januar.

i Der neue Vorstand des RKV Burgsalach/Indersheim: Willi Auernhammer (Vorsitzender); Michael Struller (Stellvertretender Vorsitzender); Walter Bengel (Kassierer); Norbert Satzinger (Schriftführer); Fritz Schwenk, Gerd Blobner, Stefan Satzinger (Beisitzer); Mario Amler (Reservistenbetreuer). Für langjährige Vereinszugehörigkeit bzw. besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Konrad Brenner, Herbert Neumüller, Gerhard Satzinger, Werner Treiber und Herbert Wesolowski (40 Jahre); Jürgen Schwarz und Stefan Satzinger (25); Andreas Schwarz (10). Fritz Kamm und Fritz Schwenk (Verdienstkreuz 1. Klasse); Konrad Brenner (Verdienstkreuz 2. Klasse); Gerhard Bernecker, Richard Hascher, Manfred Struller und Michael Winkler (Ehrenkreuz); Walter Bengel und Willi Auernhammer (Reservistenkreuz in Silber). – Hans Auernhammer (10 Jahre Sammler für die Kriegsgräberfürsorge).

SK Röttenbach

Beim Presssackschießen sieben neue Mitglieder gewonnen Röttenbach – Der legendäre Schuss auf den an einer Schnur hängenden Presssack war auch in diesem Jahr wieder der Höhepunkt des traditionellen Presssackschießens, zu dem die Soldatenkameradschaft (SK) Röttenbach auch die Öffentlichkeit eingeladen hatte. 60 Teilnehmer – der älteste von ihnen 82 Jahre alt – verglichen sich Ende Januar in der Halle des Gemeindebauhofs in den Disziplinen Luftgewehr/ Luftpistole sowie dem

aufgehängten Presssack. Sieben von ihnen hatten die nötige ruhige Hand und durften unter begeisterten Applaus der Teilnehmer und der zahlreichen sonstigen Zuschauer je einen Presssack in Empfang nehmen. In der Disziplin Luftgewehr belegte Frank Ballschmiede mit 74 von möglichen 100 Ringen den ersten Platz, den Luftpistolenwettbewerb entschied Tino Lorz mit 49 von 60 Ringen für sich. Die Damen-Wertung

1. Bürgermeister Ludwig Wahl an der Pistole und 3. Bürgermeister Hans Götz am Gewehr.

Die stolzen Gewinner mit vier Vorstandsmitgliedern.

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treue Kameraden 2/2017

gewann Claudia Büttner mit 76 von 100 möglichen Ringen. Beim Vergleichsschießen mit der SK Dechsendorf konnten die Röttenbacher den Sieg mit 344 zu 315 Ringen souverän nach Hause holen. Besonders erfreulich: Bei der Veranstaltung konnten sieben neue Mitglieder für die SK gewonnen werden. Bei einer zünftigen Brotzeit endete das Presssackschießen erst in den frühen Morgenstunden. Text: Tino Lorz/Foto: Lena Moser


Mittelfranken

SRK Unterwurmbach

SRK-Vorsitzender feierte 70. Geburtstag Unterwurmbach – Seit 22 Jahren führt Heribert Wagner (2. v. l.) die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Unterwurmbach. Anfang Februar feierte er seinen 70. Geburtstag. BSB-Kreisvorsitzender Günther Raab (l) überbrachte die Glückwünsche des Kreisvorstandes und auch Vertreter der Patenkameradschaft SKK Streudorf gratulierten mit einer AbordText/Foto: Brandl nung.

SRV Velden und Umgebung

Lob vom Bürgermeister Velden – Lobende Worte fanden der Veldener Bürgermeister Herbert Seitz und Dirk Mewes, Geschäftsführer Mittelfranken des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, für den mitgliederstärksten BSB-Verein im Kreisverband Hersbruck – Lauf. Beide zählten zu den Ehrengästen, die der Vorsitzende des Soldaten- und Reservistenvereins (SRV) Velden und Umgebung, Reinhold Heinrich, Anfang Januar zur Jahreshauptversammlung begrüßen konnte. Nach dem Gedenken an die in 2016 verstorbenen Mitglieder Werner Wuttge, Karl Hartmann und Walter Kowarschik erinnerte Heinrich an die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. So z.B. an die Teilnahmen am Festzug zum 125-jährigen Jubiläum des Patenvereins in Vorra und den Vereinsausflug nach Rothenburg o. d. Tauber. Für die Kriegsgräberfürsorge sammelten SRV-Mitglieder fast 1.400 Euro, wofür Me-

wes herzlich dankte. Die SRV gestaltete die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag an den Denkmälern in Velden und Hartenstein mit. „Der Verein hat noch 198 Mitglieder“, fuhr Heinrich fort. „Fünf davon sind ehemalige Kriegsteilnehmer, 148 sind Bundeswehrreservisten, eine ist Reservistin, einer ist Aktiver bei der Bundeswehr, der Rest sind Fördermitglieder, darunter fünf Frauen. Das älteste Mitglied ist Konrad Lindner mit 92 Jahren. Das jüngste Mitglied, mit 24 Jahren, ist Linda Hollederer. Sie ist zugleich auch die erfolgreichste Schützin des Vereins (s. S. 70). Bürgermeister Herbert Seitz lobte das große Engagement des Vereins nicht nur in der Brauchtumspflege und Denkmalbetreuung, sondern auch für die kontinuierliche Durchführung der Kriegsgräbersammlung. Dirk Mewes machte noch einmal deutlich, dass es ohne die Haus- und Straßensammlungen in Zukunft nicht mehr möglich wäre, diese unzähligen „Mahnma-

le zum Frieden“ weiter zu erhalten und zu pflegen. Nachdem viele Vereinsmitglieder ausgezeichnet wurden, endete die Versammlung mit dem obligatorischen Presssack-Essen. Text: Helmut Taubmann Foto: Karl-Heinz Wölfel

i Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Hans Bezold, Helmut Kanzog, Roland Lucha, Wolfgang Reichelt, Otto Tölk und Peter Wölfel (40 Jahre); Helmut Buckl, Thomas Lindner, Günther Rauh und Fritz Uebler (25); Karl-Heinz Aschenbrenner und Stefan Raum (10). Für langjährige Sammeltätigkeit für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurden ausgezeichnet: Reinhold Heinrich und Konrad Meyer (Goldene Spange); Hans Hofmann (Silber); Frieda Gemmel und Frank Hollederer (Bronze).

V. l.: Vorsitzender Reinhold Heinrich, Konrad Meyer, Helmut Linke, Hans Hofmann, Dirk Mewes, verdeckt: Peter Wölfel, Frank Hollederer, Helmut Kanzog, Stefan Raum, Helmut Taubmann und Manuel Wenzl. treue Kameraden 2/2017

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Mittelfranken

RKK 1871 Heilsbronn

Ehrungen und Neuwahlen

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Heilsbronn – Ehrungen und Auszeichnungen sowie die Wahl eines neuen Vorstands waren die Schwerpunkte bei der Jahreshauptversammlung der Reservisten- und Kriegerkameradschaft (RKK) 1871 Heilsbronn, die am Dreikönigstag stattfand. Text: W. Forster – Foto : Heinz Greß

Der neue Vorstand der RKK Heilsbronn: Peter Greß (Vorsitzender); Hermann Stellwaag (2. Vorsitzender); W. Forster (Schriftführer); Oliver Thiel (Kassier); Annette Hanna, M. Beß und F. Kreiselmeyer (Beisitzer); Chr. Scholz (Reservistensprecher); Th. Benedikt und G. Wald (Kassenprüfer); R. Gawron (Schießwart).

Der neue Vorstand der RKK Heilsbronn mit dem Vorsitzenden Peter Greß (vorn, links).

Wurden geehrt (oben v. l.): Walter Träger, Jürgen Schildt, Florian Kreiselmeyer und Annette Hanna. Kreisvorsitzender Fr.Netter, RKKVorsitzender P. Greß und sein Vertreter H. Stellwaag freuen sich mit den Geehrten.

Übrigens, treue Kameraden gibt es auch im Abonnement: 6 Ausgaben pro Jahr für insgesamt 21 Euro druckfrisch zu Ihnen nach Hause! Bestellungen bitte an Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Landesgeschäftsstelle, Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München.

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treue Kameraden 2/2017


Unterfranken KSK Alsleben

Wer weiß etwas zu diesem Bild? Alsleben – Die Gemeinde Alsleben feiert im Jahr 2017 ihr 1150-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass sollen alle Vereinsfahnen des Ortes in einer Ausstellung gezeigt werden. Das auf der Abbildung dargestellte Bild ziert die Fahne aus der 1851 gegründeten Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Alsleben. Leider weiß man über die Bedeutung des Bildes auf der Fahne aus dem Jahr 1886 nicht viel. Bekannt ist nur, dass es sich um die Germania über dem Rhein handeln soll. Das Bild, so ein Fahnensachverständiger, soll aber noch viel älter sein als die Fahne selbst. Die Fahne hat die Maße 1,35 x 1,70 Meter und das Bild hat einen Durchmesser von 60 Zentimeter. Die KSK Alsleben würde interessieren, was das Bild bedeutet, wieso es sich auf der Vereinsfahne eines Kriegervereins befindet und wo es herkommt. Vielleicht hat das Bild auch etwas mit der Einquartierung österreichischer Kavallerie und Infanterie in Alsleben im Jahr 1851 zu tun. Es gab auch noch einen Kriegsbeschädigtenverein, der der KSK Alsleben 1932 beitrat. „Wenn uns jemand bei diesen Nachforschungen helfen kann“, so der KSK-Vorsitzende Edwin Kast, „möge er sich bitte mit mir in Verbindung setzen“. Email: edwin.kast@gmx.de Text/Foto: Edwin Kast

SK Reupelsdorf

60 Jahre Treue zur Kameradschaft Reupelsdorf – Vorsitzender Klaus Winkler und der Kreisvorsitzende Gerolzhofen des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) Gerd Radimirski zeichneten Rudolf Weiß für 60 Jahre und Winfried Fröhlich für 45 Jahre Zugehörigkeit zur Soldatenkameradschaft (SK) Reupelsdorf aus. Noch nie habe er eine Ehrung für 60 Jahre Zugehörigkeit zu einer Kameradschaft vornehmen kön-

Die Ehrennadel mit Urkunde bekam der hochbetagte Rudolf Weiß von seinen Kameraden persönlich ins Haus gebracht.

nen, meinte Radimirski. Diese Auszeichnung werde seiner Kenntnis nach auch so gut wie nie verliehen. In der persönlichen Kriegschronik des 95-jährigen Rudolf Weiß steht zu lesen, dass er 1941 einberufen und zum Funker ausgebildet wurde. Nach Einsätzen in Frankreich in einer Panzerdivision und bei

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-undPresse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/

Bitte daran denken: Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen!

den Fallschirmjägern erlebte er den Rückzug in Italien und geriet im April 1945 in amerikanische Gefangenschaft, aus der er bereits im November gleichen Jahres heimkehren durfte. Zusammen mit Kameraden aus dem Heimatort gründete er 1957 die SK Reupelsdorf. Text/Foto: Gerhard Bauer

SK-Vorsitzender Klaus Winkler gratuliert (v. l.) Winfried Fröhlich zu Urkunde und Ehrennadel, die ihm BSB-Kreisvorsitzender Gerd Radimirsky ans Revers heftet. treue Kameraden 2/2017

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Unterfranken SRK Mönchstockheim

Vorstandschaft im Amt bestätigt Geringer Zuspruch bei Veranstaltungen wurde moniert Mönchstockheim – Neuwahlen standen im Mittelpunkt bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Mönchstockheim mit dem Ergebnis, dass die alte Vorstandschaft im Amt bestätigt wurde. Vorsitzender Manfred Grimme kann somit weiterhin auf sein bewährtes Team bauen. Grimme machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über den mangelnden Zuspruch der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung und dem Kameradschaftsabend sowie der Bevölkerung beim Volks-

trauertag. Bei insgesamt acht kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen beteiligte sich die Kameradschaft mit Fahnenabordnungen. Zusätzlich veranstaltete die SRK zwei Kameradschaftsschießen. Bei der Sammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge konnte man im vergangenen Jahr 357 Euro seiner Bestimmung übergeben. Grimme dankte den Helfern. Stellvertretender Bürgermeister Albrecht Dazer dankte der Kameradschaft, dass durch ihr Wirken die beiden Weltkriege mit ihren Folgen nicht in Vergessenheit geraten. Kreisvorsitzender Gerd Radimirsky gab

diverse Termine bekannt (s. S. 6). Es soll auch wieder ein Vergleichsschießen stattfinden. Am 18.02.2017 findet eine Schießveranstaltung in Gerolzhofen statt. Text: kneg

i Der neue Vorstand der SRK Mönchstockheim: Manfred Grimme (Vorsitzender), Anton Konrad (stellvertretender Vorsitzender), Lorenz Makowski (Schriftführer), Berthold Horn (Kassier), Reinhold Bördlein und Christian Knetzger (Kassenprüfer), Nikolaus Düring, Patrick Grimme, Bernd Konrad und Jürgen Makowski (Beisitzer).

Oberbayern BV Oberbayern

Führungswechsel im BSB-Bezirk Oberbayern Heinz Leitner übergab an Dieter Scholle Landsberied – Neun Jahre führte Heinz Leitner den BSB-Bezirk Oberbayern und „auf das Erreichte darf er sehr stolz sein“, so BSB-Präsident Oberst a.D. Richard Drexl in seiner Festrede zu Ehren des scheidenden Bezirksvorsitzenden. Mit der Verleihung der höchsten Auszeichnung des BSB, dem Großkreuz mit Strahlenkranz, machte Drexl seinen Dank und seine Anerkennung für den Geehrten auch sichtbar. Leitners Nachfolger, Dieter Scholle, ernannte seinen gerührten Vorgänger im Namen des neuen Vorstandes zum Bezirks-Ehrenvorsitzenden. Den Werten verpflichtet Vorausgegangen war die Jahreshauptversammlung im größten bayerischen Be-

zirk, bei der diesmal auch Neuwahlen anstanden. 74 Kameraden, nahezu alle in Vereinsuniform, gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Gastgebender Verein war – wie schon in den letzten sechs Jahren davor – der Krieger-, Veteranen- und Soldatenverein (KVSV) Landsberied. Dessen Vorsitzender Bruno Lorber eröffnete gemeinsam mit dem 2. Bürgermeister von Landsberied Hubert Ficker die Versammlung. Der Bürgermeister zeigte sich stolz darauf, dass die Bezirksversammlung erneut in Landsberied stattfand, was auch dem rührigen Wirken des aus der Gemeinde nicht wegzudenkenden KVSV geschuldet wäre. Er betonte, dass der BSB und seine Vereine gerade in der heutigen Zeit die

wichtige Aufgabe wahrnehmen, Werte wie Gedenken, Tradition und Kameradschaft zu pflegen und zu transportieren. Facebook und Co. Hätten zwar bei vielen jüngeren Menschen einen höheren Stellenwert, als sich der Auseinandersetzung mit unserer Geschichte zu stellen, aber die Ziele des BSB wie nicht zu vergessen und aus der Vergangenheit zu lernen, seien wichtige Voraussetzungen für eine gute Zukunft in Frieden und Freiheit. Gedanken zur wehrhaften Demokratie Grundlage für die Ausführungen des BSB-Präsidenten waren die Ziele des Soldatenbundes. Der Gedanke einer wehrhaften Demokratie schließe auch ein, demokratische Wahlentscheidungen anderer Staaten zu respektieren. Drexl distanzierte sich vom Alarmgeschrei deutscher Medien in Bezug auf den neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Dieser habe sich den US-Bürgern gegenüber zu verantworten. Soweit politische Entscheidungen europäische Bündnispartner betreffen werden, sei es deren Sache, in einen Dialog mit ihm einzutreten und ihn mit besseren Argumenten zu überzeugen. Dass der US-Präsident auf einem der NATO gegenüber zugesagten höheren deutschen Verteidigungsbeitrag besteht, sei dessen gutes Recht. Dies biete auch die Chance, die sträfliche Unterfinan-

Bitte daran denken: BSB-Präsident Richard Drexl (M) verabschiedete den langjährigen Bezirksvorsitzenden Oberbayern, Heinz Leitner (r), in den BSB-Ruhestand. Leitners bisheriger Vertreter, Dieter Scholle (l), ist nun Bezirksvorsitzender.

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treue Kameraden 2/2017

Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen!


Oberbayern zierung der Bundeswehr umzukehren und ihr wieder die Finanzausstattung zukommen zu lassen, die sie zur Erfüllung ihrer von der Politik gestellten Aufträge benötigt. Richard Drexl nannte die Entscheidung der Schweden, die Wehrpflicht wieder einzuführen, ein gutes Beispiel dafür, dass der Weckruf der derzeitigen sicherheitspolitischen Lage von einigen Partnerländern bereits gehört worden sei. Auch zur BSB-Verbandspolitik nahm der Präsident Stellung. Er appellierte an die versammelten Vereine, sich der elektronischen Verwaltung anzuschließen, damit deren Vorteile für die Vereine wie auch den Verband zum Tragen kommen könnten. Ferner forderte er dazu auf, für Bedürftige Anträge an das Sozialwerk zu stellen. Die Verbandsarbeit im Bezirk Oberbayern fand sein einhelliges Lob. Die Fahrt im September nach Kufstein zum Jubiläum der österreichischen Kaiserjäger stellte er als herausragendes Beispiel für die Bezirksaktivitäten 2016 dar. Mehr als „nur“ Verbandsroutine Im Bericht der Schriftführerin wurden die wichtigsten Veranstaltungen genannt, die der Vorsitzende und seine Vertreter besucht haben. Ein Großteil der geleisteten Arbeit lag in diesem Jahr auf den Schultern seiner Stellvertreter. Heinz Leitner war über einen langen Zeitraum erkrankt und ist nun erst wieder in der Lage, am öffentlichen Leben aktiv teilzunehmen. Bezirksschießwartin Giesela Bechtold ging in Ihrem Jahresbericht auf die Probleme bei der Einführung der elektronischen Mitgliederverwaltung mit dem Programm DAVID 21 ein. Kassenwart Franz Fischer berichtete von einer recht soliden Finanzlage im Bezirksverband. Vor den Neuwahlen präsentierte Hauptmann a.D. Dieter Scholle den Delegierten seine Führungsmannschaft. Auch hier hatte Heinz Leitner sein vorausschauendes Handeln unter Beweis gestellt. Bereits vor drei Jahren berief er Dieter Scholle zu seinem Stellvertreter, damit dieser nun gut vorbereitet den Bezirk Oberbayern weiterführen kann. Als erste Amtshandlung

Heinz Leitner (3.v.l.) freute sich darüber, dass ihn sein Nachfolger Dieter Scholle im Namen des gesamten Bezirksvorstandes zum Bezirks-Ehrenvorsitzenden ernannt hatte.

nahm der neu gewählte Bezirkschef zusammen mit dem Präsidenten zahlreiche Auszeichnungen vor. Hommage an ein BSB-Urgestein Die restliche Zeit war dem scheidenden Bezirksvorsitzenden gewidmet. Der Präsident ließ es sich nicht nehmen, Heinz Leitner persönlich in den Ruhestand zu verabschieden. Die Pflege der Kameradschaft, als eines der hohen Ziele des Bayerischen Soldatenbundes, stand für Heinz Leitner im Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Dass daraus eine ganz praktische Lebenshilfe werden kann zeigte sich daran, wie viele herzliche Rückmeldungen und guten Wünsche zu seiner Genesung beigetragen haben. Mit seiner offenen, geradlinigen und ehrlichen Wesensart gewann er breite Zustimmung, gelegentliches Poltern bei missliebigen Angelegenheiten konnte auch dazu gehören. Er scheute keinen Zeitaufwand und griff bei Bedarf in die eigene Tasche, um seinen Bezirk wie eine Familie führen zu können. Erforderliche Reformen in seinem Zuständigkeitsbereich hat er erfolgreich angepackt, Bernhard Bienek und viele andere waren ihm eine gute Hilfe. Sichtlich gerührt nahm Heinz Leitner die eingangs erwähnten Ehrungen entgegen und lud alle Delegierten und Gäste zu einem reichhaltigen Buffet ein. Text: Dieter Scholle Fotos: Gertrud Prömper

Ehepaar Heinz und Renate Leitner

i Neuer Vorstand des BSB-Bezirksverbands Oberbayern: Dieter Scholle (Vorsitzender); Bernhard Bienek und Josef Vogelsang (Stellvertretende Vorsitzende); Margit Scholle (Schriftführerin, zgl. Pressebeauftragte OBB); Hans Weiser (Kassier); Alexander Scholtz (Reservistenbeauftragter); Gisela Bechtold (Schießwartin)

Tag der Bundeswehr 2017 Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/

Der nächste „Tag der Bundeswehr“ findet am Samstag, 10. Juni 2017, an 16 Standorten statt: Aachen, Augustdorf, Diepholz, Fassberg, Füssen, Greding, Hürth, Penzing (mit Flugvorführungen!), Plön, Rüsselsheim, Storkow, Stralsund, Ulm, Weiden, Weißenfels und Wilhelmshaven. Der BSB-Bezirk Mittelfranken wird mit seinem Info-Stand an der Veranstaltung in Greding teilnehmen. Quelle: flugzeugforum.de treue Kameraden 2/2017

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Oberbayern

VSV Friedberg

Böller und Geschenkkorb zum 85. Friedberg – Mit einem Böllersalut gratulierten Vorstandsmitglieder des Veteranenund Soldatenvereins (VSV) Friedberg ihrem verdienten Ehrenmitglied Karl Setzensack (Bildmitte) zu seinem 85. Geburtstag. Vorsitzender Michael Winkler (r) überreichte dem Jubilar einen Geschenkkorb, mit dem er die Anerkennung und Wertschätzung für dessen überdurchschnittliche Dienste im Verein zum Ausdruck brachte. Links im Bild: Heimwirt Gerhard Weiser. Text: Michael Winkler/tK / Foto: Michael Winkler

KSR Schondorf

Auszeichnungen für Schondorfer Veteranen Schondorf – Traditionsgemäß hielt die Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSR) Schondorf ihre Jahreshauptversammlung am Dreikönigstag ab. Als Ehrengäste konnte KSR-Vorsitzender Bernhard Bienek unter anderem den BSBPräsidenten, Oberst a.D. Richard Drexl, und Schondorfs zweiten Bürgermeister Martin Wagner begrüßen. Die Versammlung fand im Gasthof Drexl statt, der eigens für die KSR geöffnet hatte. Schwerpunkt des Programms waren mehrere Ehrungen, wobei Gerhard Thurner zweifellos „Jubilar des Tages“ war. Er wurde nicht nur für 50-jährige Vereinstreue geehrt, sondern auch dafür, dass er als Fah-

BSB-Päsident Richard Drexl (l) überreicht Gerhard Thurner den Bayerischen Löwen Foto: Gertrud Prömper des BSB.

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treue Kameraden 2/2017

nenjunker seit 50 Jahren die Vereinsfahne trägt. Für seine besonderen Verdienste erhielt er das Reservistenkreuz des BSB in Gold, eine Urkunde und den Bayerischen Löwen. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt – zusammen mit seiner Ehefrau – ein Kuvert und Blumen als Geschenk. Text: Bernhard Bienek

i Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden geehrt: Gerhard Thurner, Gerhard Walch und Helmut Walch (50 Jahre); Michael Köck und Hans Neusigl (30); Karl Biermaier, Werner Morhart und Herbert Reisacher (25). Gertrud Prömper (Verdienstorden für Frauen in Silber).

Die Geehrten mit (u.a.) BSB-Präsident Richard Drexl (3. Reihe li), dem stellvertretenden BSB-Bezirksvorsitzenden Dieter Scholle (2. Reihe li) und dem KSR-Vorsitzenden Bernhard Bienek (2. Reihe, 2.v. r.).


Schwaben SRK Oettingen

Eine Mahnung für kommende Generationen Neue Gedenkstätte zur Erinnerung an verheerenden Bombenangriff 1945 / Initiative der SRK Oettingen / Einweihung am Jahrestag des Fliegerangriffs Oettingen – Vor 72 Jahren, am 23. Februar 1945, wurde die Stadt Oettingen Ziel eines alliierten Bombenangriffs. Es war ein sonniger Wintertag, die Bewohner gingen ihrer gewohnten Arbeit nach. An die fast täglichen Luftalarme hatte man sich schon lange gewöhnt. Warum sollte schon das kleine, militärisch bedeutungslose Oettingen angegriffen werden? Ein tödlicher Irrtum! In den Morgenstunden des Tages waren von Flugplätzen in Südengland im Rahmen des Unternehmens „CLARION“ zwölf Bombergruppen der 1. Air Division mit 460 „Fliegenden Festungen“ gestartet. Angriffsziele waren u. a. Eger, Bamberg, Bayreuth, Plauen und Zwickau. Eine geschlossene Wolkendecke war jedoch der Grund, dass sich die amerikanischen Bomberverbände nicht zum Angriff auf die vorgesehenen Ziele entschlossen und ihre geschlossene Formation auflösten. Die 457. und die 401. Bombergruppe umflogen Nürnberg, um den Angriff auf Oettingen einzuleiten. 200 Tote, 100 Verwundete, 700 Obdachlose Bereits gegen 10.30 Uhr markierte ein Flugzeug die Stadt mit den beiden Brücken und dem Bahnhof als Angriffsziel. Um 12.26 Uhr brach die Katastrophe über Oettingen herein. Von insgesamt 47 „Fliegenden Festungen“ wurden rund 500 Bomben abgeworfen. Der verheerende Angriff forderte etwa 200 Menschenleben, 100 Personen waren verwundet, etwa 700 obdachlos geworden. Unter den Toten waren auch Bombenevakuierte aus dem Ruhrge-

biet, die sich in Oettingen in Sicherheit wähnten. Die Eisenbahn- und die Straßenbrücke erhielten Treffer, die Bahnanlagen wurden vernichtet und rund 300 Gebäude ganz oder teilweise zerstört. Betroffen waren vor allem die untere Vorstadt sowie die Gegend um den Bahnhof. Der Oettinger Fotograf Josef Fischer hat – trotz Verbots – die Zerstörungen bildlich festgehalten und der Nachwelt so ein erschütterndes Zeugnis dieser Katastrophe erhalten. Viele Jahre herrschte Unklarheit über die wahren Gründe für diesen Angriff. Erst 30 Jahre später wurden die alliierten Militärarchive zugänglich gemacht. Es ist ein großes Verdienst des Oettingers Jörg-Dieter Groß, der mit seinen langwierigen Recherchen und Interviews mit ehemaligen amerikanischen Piloten letzte Klarheit über das Geschehen erbrachte. Zeichen gegen das Vergessen Viele der damaligen Zeitzeugen sind mittlerweile verstorben und mit der wachsenden zeitlichen Distanz verblasst die Erinnerung an dieses Ereignis. Vor allem bei der jüngeren Generation ist es weitgehend unbekannt. In der Stadt selbst erinnern nur Tafeln mit den Namen der Opfer in der Friedhofskapelle und in St. Leonhard an diesen Tag. Immer weniger Personen verloren sich in den letzten Jahren zur alljährlichen Gedenkfeier auf dem örtlichen Friedhof. Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Oettingen bemüht sich seit Jahren – gemäß ihrem satzungsgemäßen Auftrag – an die Opfer von Kriegshandlungen zu erinnern. So wurde 2008 die Gedenkstätte am Heuberger Flugplatz errich-

BSB-Präsident Oberst a. D. Richard Drexl bei seiner Ansprache in Fotos: German Gross der St. Jakobskirche.

tet, am Kriegerdenkmal eine Tafel für die bei Einsätzen der Bundeswehr gefallenen Soldaten angebracht, in der Friedhofskapelle das Bombensplitterkreuz und erst kürzlich das beschädigte Nittinger Denkmal erneuert. Nun wurden in der Anlage an der Wörnitzbrücke ein Gedenkstein und eine Stele mit Bildern des zerstörten Oettingen errichtet. Der katholische Stadtpfarrer Dr. Ulrich Manz weihte die neue Gedenkstätte am 23. Februar 2017 bereits um die Mittagszeit nach einer Andacht in der nahen St. Leonhardskapelle ein. Am Abend fanden sich dann zahlreiche Oettinger und Bürger der Umgebung zur Einweihungsfeier ein. Eine großartige Kulisse bildeten 19 Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine und der umliegenden Kameradschaften. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Stadtkapelle. Die Erinnerung ist wichtig In ihrer Rede sagte Oettingens Bürgermeisterin Petra Wagner: „Dies ist ein Tag für die Lebenden.“ Mit einem solchen Denkmal gebe man der Jugend eine Zukunft, ehre und respektiere aber gleichzeitig die älteren Mitbürger. Auch Dekan Armin Diener sorgte sich, dass sich Geschichte wiederholen könne. „Erinnern ist so wichtig und Orte der Erinnerung helfen den Menschen dabei.“ Erschüttert zeigte er sich, dass man sich angesichts solcher Tragödien immer noch mit Hakenkreuzschmierereien in der Stadt und der Umgebung befassen müsste. Anschließend folgte eine kurze Andacht in der evangelischen St. Jakobskirche mit

Bürgermeisterin Petra Wagner bei der Kranzniederlegung am Denkmal. treue Kameraden 2/2017

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Schwaben

Die Gedenktafel zur Erinnerung an den Bombenangriff auf OettinFoto: Peter Brandl gen am 23. Februar 1945. Dekan Diener. Prominenter Gast war der Präsident des Bayerischen Soldatenbundes, Oberst a. D. Richard Drexl. Nachdem er sich im Goldenen Buch der Stadt einegtragen hatte, sprach er zu den zahlreichen Besuchern, darunter auch noch Zeitzeugen des Geschehens. „Dieses Denkmal ist ein Stachel im Fleisch des Vergessens“, sagte Richard Drexl in seiner Rede. Denn der ärgste Feind des Friedens sei das Vergessen. Lobende Worte fand er für die Oettinger Soldaten- und Reservistenkameradschaft. Es sei paradox an den Krieg zu erinnern, um den Frieden zu sichern. Aber seiner Meinung nach haben moderne Gesellschaften ein zu kurzes Gedächtnis. „In wenigen Jah-

BSB-Präsident Richard Drexl trägt sich im Beisein von (v.l.) dem Vorsitzenden der SRK Oettingen Josef Ruhland, Bürgermeisterin Petra Wagner und Dekan Armin Diener in das „Goldene Buch“ der Foto: Peter Brandl Stadt Oettingen ein.

ren wird niemand da sein, der sagen kann: Ich war dabei.“ Er fand aber auch kritische Worte für den damaligen Angriff. Bürger seien ermordet worden und die Kriegsführung, die Winston Churchill als „moralisches Bombardement“ bezeichnete, sei ein Kriegsverbrechen gewesen. „Man muss auch die dunklen Seiten der Sieger beleuchten.“ Zum Abschluss der Veranstaltung in der St. Jakobskirche wurde die Dokumentation „Oettingen im Bombenhagel“ gezeigt, der das ganze Grauen und die Zerstörungen vor Augen führte. In dem Film kommen auch Zeitzeugen zu Wort, die 2005 von Jörg-Dieter Groß interviewt wurden. Zwi-

schen den Aussagen wurden immer wieder Bilder der zerstörten Stadt gezeigt. Auch Aufnahmen der Bomberstaffeln waren im Film zu sehen, sie stammen vom Staatsarchiv aus Washington. Eine weitere Besonderheit sind die drei amerikanischen Bomberpiloten, die in den Film zu Wort kommen. Sie bestätigen in ihren Aussagen, dass Oettingen ein „Gelegenheitsziel“ war. Der Film endete mit dem Verlesen der Namen der Toten. Bürgermeisterin Wagner bedankte sich nach der Vorführung bei allen Beteiligten für die würdevolle Feier. Text: Werner Paa

Bitte daran denken:

Dekan Armin Diener segnet das Denkmal.

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treue Kameraden 2/2017

Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen! Foto: German Gross


Schwaben FSchJg-/GebJg-OK Augsburg

Kameradschaftlicher Zusammenhalt gerade heute lebendiger Eckpunkt der Gesellschaft! Staatssekretär Johannes Hintersberger sprach bei Jahresabschlussfeier der Augsburger Fallschirm- und Gebirgsjägerortskameradschaften Augsburg – Einen prominenten Redner hatten die Augsburger Fallschirm- und Gebirgsjägerortskameradschaften (FschJg/GebJg-OK) zu ihrer gemeinsamen Jahresabschlussfeier im Dezember 2016 eingeladen. Mit dem Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Johannes Hintersberger, sprach noch dazu „einer der ihren“ – der Staatssekretär ist auch Oberstleutnant d.R. der Gebirgstruppe. Sein Thema: „Reservisten – Brückenbauer in der Gesellschaft“. Über 40 Mitglieder konnten die beiden Kameradschafts-Vorsitzenden

Monsignore Hermann Völck war als Fallschirmjäger in Kreta, Russland und Monte Cassino eingesetzt. Er beeindruckte mit seinen Worten zur Totenehrung.

Karl-Heinz Fischer und Jürgen Grünsteudel zu der Versammlung begrüßen. Hintersberger betonte die großartigen Bande guter Kameradschaft, welche gleichzeitig als Bindeglied der Reserve zur Bundeswehr zu verstehen seien. Treue und Kameradschaft seien keine leeren Worthülsen, sondern vielmehr echte Werte, die Menschen verbinden. Durch das Aussetzen der allgemeinen Wehrpflicht, so der Redner, sei eine enorme Personallücke im Betrieb vieler sozialer Einrichtungen unseres Landes entstanden. Er könnte sich künftig ein freiwilliges Jahr für junge Frauen und Männer vorstellen, mit dem sich die bestehenden Engpässe elegant aufheben ließen. Solch ein „Bürgerjahr“ lehre die Beteiligten sich an eine Gemeinschaft anzupassen und die Organisationen fänden die oft fehlenden engagierten Mitarbeiter. Hintersberger dankte den aktiven Reservisten für ihren engagierten Einsatz gerade auch beim „Heimatschutz“, z.B. während der Hochwasserkatastrophe, und drückte ihnen seinen großen Respekt aus. Bei den aktiven Reservekräften mit längeren Einsatzzeiten entstehen allerdings oftmals erhebliche Probleme mit den Arbeitgebern, denn die Freistellung ist nicht immer so kurzfristig wie gewünscht möglich. Hier hoffe er auf Verständnis und Hilfen für beide Seiten.

Sprach über Reservisten als Brückenbauer in der Gesellschaft: Staatssekretär Johannes Hintersberger. Zur Totenehrung für die gefallenen Kameraden der Weltkriege beeindruckte der rüstige Zeitzeuge Monsignore Hermann Völck mit seiner ergreifenden Rede. Völck war als Fallschirmjäger in Kreta, Russland und Monte Cassino eingesetzt. Die spürbar starke Verankerung gelebter Kameradschaft empfanden die anwesenden Reservisten und Veteranen als wohltuend und erfrischend. Staatssekretär Hintersberger betonte seine Verbundenheit mit allen Anwesenden und dankte für die herzliche und echte kameradschaftliche Atmosphäre, die er während der Feier erleben konnte. Text/Fotos: FschJg-/GebJg-OK

RK Kaufbeuren

In drei Anläufen zum neuen Vorstand Kaufbeuren – Die Reservistenkameradschaft (RK) Kaufbeuren hat einen neuen Vorstand! Nach mehreren Wahlgängen konnte Ende Januar im dritten Anlauf das neue Führungsteam gewählt und vergattert werden. Karl Müller heißt der neue Vorsitzende. Der scheidende Vorsitzende, Armin Bader, bedankte sich für die Treue, Kameradschaft, Freundschaft und Zusammenarbeit in elf Jahren Vorstandstätigkeit. Dem neuen Vorstand wünschte er viel Erfolg, Kraft und gutes Gelingen für die anstehenden Arbeiten. Noch einmal dufte er langjährige RK-Mitglieder auszeichnen. Text: Pitt Bergmann/Foto: Armin Bader

i Der neue Vorstand der RK Kaufbeuren: Karl Müller (Vorsitzender); Willi Helmer und Anton Schweiger (1. bzw. 2. Stellvertreter); Günter Christmann (Schriftführer); Eduard Kattirs (Kassenwart). Für langjährige Mitgliedschaft in der RK Kaufbeuren wurden ausgezeichnet: H.P. Becker und Hans Gessler (40 Jahre); Rainer Bizian und H. Heinle (25); Michael Steinbauer und Johann Schütz (10).

Der neue Vorstand der RK Kaufbeuren mit dem Vorsitzenden Karl Müller (4. v. l.) und seinem Vorgänger Armin Bader (r). treue Kameraden 2/2017

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Schwaben KV Ries

Gemütlicher Start ins neue Jahr Fürnheim – Mit dem mittlerweile schon traditionellen Sternmarsch bei der Reservistenkameradschaft Nordries nach Fürnheim startete der Kreisverband (KV) Ries auch heuer wieder ins neue Jahr. Nach dem Marsch durch den verschneiten Oettinger Forst trafen sich die Reservisten aus den verschiedenen BSB-Kameradschaften des Kreisverbandes Ries, die gleichfalls in der RK Nordries organisiert sind, im Fürnheimer Gasthaus „Zum Karpfen“. Insgesamt 67 Teilnehmer aus Oettingen, Ehingen, Hausen, Hochaltingen, Herblingen, Megesheim, Minderoffingen und Schopflohe genossen den Weg durch die Winterlandschaft und ließen sich nach der Wanderung die Brotzeit in der warmen Gaststube schmecken. Bei seiner Begrüßung gab Kreis- und RK-Vorsitzender Josef

Ruhland aus Oettingen einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres und nahm die Siegerehrung für den Schießwettbewerb 2016 vor. Auf dem ersten Platz landete erneut das Team Oettingen 1 mit Peter Einsele und Harald Trapp. Sie verteidigten erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr und bekamen den Pokal für ein weiteres Jahr. Beste Einzelschützen waren Wolfgang Bosch aus Minderoffingen (Karabiner), Stefan Härtle aus Megesheim (G 36) sowie Harald Trapp (Pistole) aus Oettingen. Neben den zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten des Kreisverbandes der Reservisten der Bundeswehr stehen 2017 auch eigene Unternehmungen der RK Nordries auf dem Programm. So die Teilnahme an der Einweihung der neuen Gedenktafel zum Fliegerangriff auf Oettingen

im 2. Weltkrieg. Das Denkmal wurde von der Oettinger Kameradschaft gestaltet und errichtet. Außerdem geplant sind ein Ausflug nach Regensburg und zum der „Tag der Bundeswehr“ , das Vergleichsschießen zur Vereinsmeisterschaft, eine Orientierungsübung mit „Karte und Kompass“, der Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau und wiederum die Sternwanderung zum Jahreswechsel. Alles in allem ein interessantes Jahresprogramm. Nach Siegerehrung und Vorstellung der geplanten Aktivitäten sorgten Alex und Gertraud mit Akkordeon und Gitarre für die musikalische Unterhaltung. So ging es nach ein paar schönen Stunden mit Gesang und guten Gesprächen wieder heimwärts durch die verschneite Landschaft. Text/Foto: Manfred Thorwarth

Gemütlicher Jahresabschluss und Siegerehrung bei den Nordrieser Reservisten. Vorsitzender Josef Ruhland freute sich über die zahlreichen Teilnehmer. Die Aufnahme von der Preisverleihung zeigt in der Mitte Peter Einsele mit der Siegertrophäe der Vereinsmeisterschaft 2016.

SRK Oettingen Dieses Foto schickte uns Werner Paa von der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Oettingen. Er schrieb dazu: „Einen sicherlich nicht alltäglichen Urlaubsgruß bekam kürzlich der Vorsitzende der Oettinger Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK), Josef Ruhland. Adelheid und Johann Regele übersandten ihm ein Bild aus Brasilien, der Heimat von Adelheid Regele. Beide sind Mitglieder in der SRK Oettingen. Auf dem Bild ist die letzte Ausgabe des Jahres 2016 von treue Kameraden erkennbar, auf deren Lektüre die beiden wohl auch nicht in Brasilien verzichten wollten. Wenn es eines Beleges bedurft hätte, dass unsere Verbandszeitschrift auch weit über die Grenzen Bayerns hinaus gelesen wird, so ist dies ein eindrucksvoller Foto: Johann Regele Beweis.“

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treue Kameraden 2/2017

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-undPresse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/


Selbstständige Kameradschaften RK Otterbach

Schon traditionell: Drei Tage Winterbiwak Otterbach – Zum 20. Mal fand heuer das dreitägige Winterbiwak der Reservistenkameradschaft (RK) Otterbach statt. Zum Neujahrsempfang, dem Biwak-Auftakt, konnte RK-Vorsitzender Hauptmann d.R. Wilfried de Buhr neben politischen Vertretern auch Vertretungen von THW, Maltesern, Rotem Kreuz und Freiwilliger Feuerwehr begrüßen. Nach de Buhrs Rück- und Ausblick auf die Vereinsaktivitäten lobten die Bundes- bzw. Landtagsabgeordneten Xaver Jung und Daniel Schäffner, sowie der Stellvertretende VG-Bürgermeister Martin Müller und Ortsbürgermeister Herbert Matz das soziale Engagement der Kameradschaft, welches mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus bekannt sei. Für ihren Einsatz bei RK-Aktionen zur Unterstützung von sozialen und caritativen Einrichtungen zeichnete de Buhr Monika Mattler, Conny Rheinheimer und Katrin Wapner mit der Ehrennadel des BSB aus. Bei 15 Grad minus schossen einige Verwegene anderntags am Schießstand die Vereinsmeisterschaft aus, derweil andere

RK-Mitglieder die Wasserleitungen auftauten bzw. vor dem Einfrieren schützten und die Räumlichkeiten aufheizten. Die Feldküchen-Crew startete ihre Vorbereitungen für das Abendessen - fast schon traditionell: gefülltes Spanferkel mit Wirsinggemüse und Kartoffel/Karotten-Stampf. Es schloss sich ein rundherum gelungener Kameradschaftsabend an. Auch am dritten Biwak-Tag war es wiederum knackig kalt. Von den Angeboten beim sonntäglichen Mittagessen - Rindergulasch mit Nudeln und Rotkraut, Spanferkel mit Beilage und der legendären Erbsensuppe - wurde reger Gebrauch gemacht. Auch dem anschließenden Kuchenbuffet wurde gut zugesprochen. Nach diesem gelungenen Start erwartet die RK Otterbach ein aktionsreiches Jahr 2017. Die Mannschaft steht bereit, die Feldküchen und Zugfahrzeuge sind in Schuss. Es kann losgehen, frei nach dem RK-Motto: Gutes tun – tut gut. Text: Werner Gross Foto: Kornelia Rheinheimer

Trotzten der Kälte und ließen es sich gut gehen: Gäste und Mitglieder der RK Otterbach beim traditionellen Winterbiwak.

RK Otterbach

Aufgerüstet! Otterbach – Bestens gerüstet für (noch) größere Aufgaben hat sich die RK Otterbach. Mit ihrer neuesten Errungenschaft, einem bis ins Detail durchdacht konstruierten Holzkohlengrill, können künftig sechs große Rollbraten gleichzeitig aufgesteckt werden … und schon denken die Kameraden an eine Erweiterung. Das ursprünglich als Spanferkelgrill konzipierte Gerät haben sie im Eigenbau erweitert: Sauber verarbeitet, ohne sperrige Einzelteile und für den Transport zusammenklappbar. Den ersten Test hat der neue Grill schon bestanden, bei der Weihnachtsfeier im letzten Jahr. Und im späten Frühjahr oder Sommer kommt dann endlich auch ein Spanferkel auf den großen Spieß. Text/Foto: Werner Gross

Redaktionsschluss für treue Kameraden 2/2017 ist der 2. Mai 2017.

Bitte daran denken: Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen! treue Kameraden 2/2017

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Selbstständige Kameradschaften RK Wisserland

Militärische Grundfertigkeiten & Internationale Politik Zentrale Ausbildungsthemen: Führen der Schießkladde und die Präsidentenwahl in den USA Wissen – Auch im neuen Jahr setzten die Reservisten der RK Wisserland ihre abendliche Ausbildungsreihe mit ausgewählten Themen aus aktueller Sicherheits- und Tagespolitik im weltpolitischen Geschehen fort. Mit der Ausbildung „Das Führen der Schießkladde, Teil III“ mit praktischen Übungskomponenten wurde die dreiteilige Schulung der ehemaligen Soldaten nunmehr abgeschlossen. Eine Auffrischungsausbildung wird erst dann erneut auf den Plan gerufen, sofern sich gravierende Änderungen in der Schießausbildung und Vorschriftenlage der Bundeswehr ergeben sollten. Zunächst einmal wurde der Stoff von Teil I und II aus den vergangenen zwei Jahren in Form eines Frage- und Antwortspiels aufgearbeitet. Über die Mitarbeit, das Interesse und das vorhandenen Grundlagenwissen seiner Schützlinge in der vorgeschriebenen Buchführung staunte Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, ausgebildeter Schießlehrer der Bundeswehr, nicht schlecht. Bevor es ans praktische Üben ging, wurden typische Fehler nochmals mithilfe von Folienmaterial einprägsam erläutert und gemeinsam erörtert. Für die Kameraden, die den zweiten Teil versäumt hatten, gab es eine kurze und prägnante Einweisung in Einheits- und Schulschießkladden der Bundeswehr. Wienand präzisierte nochmals den Unterschied zwischen beiden Schießkladdentypen und deren Sinnhaftigkeit bei Schul- und Gefechtsschießen. Neu war für die Azubis auch eine Begriffsergänzung in der Vorschriftenlandschaft der Bundeswehr. Nunmehr gibt es neben Zentralen

Wie eröffnet man eine Schulschießkladde? Auch das wurde intensiv geübt und praxisorientiert einstudiert (v.l.): Klaus Schneider (Mudersbach), Harald Voit und Bruno Stahl.

Dienstvorschriften auch Zentralrichtlinien. Das Nummerierungssystem der Vorschriften, was vielen noch aus ihrer aktiven Dienstzeit geläufig ist, hat sich ebenfalls geändert. Vor der Praxis „bewaffnete“ Wienand seine Kameraden mit ausgewählten Kopien, teilte sie in kleine Gruppen ein und erteilte diesen Arbeitsaufträge. In Papierform hatte dann jeder einzelne individuell oder in der Kleingruppe die Möglichkeit, das Führen einer Schießkladde anhand von vorgegebenen Fallbeispielen intensiv zu üben. Wienand beruhigte die Kameraden, dass sie als potentielle Schreiber während

des Führens der Schießkladde von einem pflichtbewussten und gut ausgebildeten Leitenden beim Schießen niemals völlig unbeaufsichtigt und alleine gelassen werden. Allerdings entlaste ein gut ausgebildeter Schreiber bzw. Schreiberin den Leitenden im Schießbetrieb ungemein. Schließlich ist die Schießkladde ein Aushängeschild für den jeweiligen Schießleitenden, konstatierte Schießlehrer Wienand. Mit einer kontroversen sicherheitspolitischen Diskussion über die Präsidentenwahl in den USA endete die erste Abendversammlung im neuen Jahr recht erfolgreich. Text/Foto: Axel Wienand

Reservisten besuchten Polizei Weidenau/Wissen – Einen Blick hinter die Kulissen der Siegen-Wittgensteiner Kreispolizeibehörde erhielten kürzlich Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland. RK-Vorsitzender Oberstleutnant d.R. Axel Wienand hatte den Besuch organisiert. Mehr zu dieser informativen und spannenden Veranstaltung in der nächsten Ausgabe von treue Kameraden. Foto: Axel Wienand

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treue Kameraden 2/2017


Sportschützen RKK 1871 Heilsbronn (Mittelfranken)

Rückblick auf ein ebenso erfolgreiches wie erfreuliches Schützenjahr Heilsbronn – Auf ein erfreuliches, erfolgreiches Schützenjahr 2016 kann die Sportschützengruppe der Reservisten- und Kriegerkameradschaft (RKK) 1871 Heilsbronn zurückblicken. Erfreulich, so Schießwart Heinz Greß, deshalb, weil die Zahl der Schützen mittlerweile auf 23 – drei davon sind Damen – gestiegen ist. Erfolgreich, weil hervorragende Ergebnisse erreicht wurden. So nahmen beim Kreisvergleichsschießen 13 Schützen in 20 Disziplinen teil. Sie errangen zwölf erste, fünf zweite und einen dritten 3. Platz. Am Landesschießen nahmen sechs Schützen in zehn Disziplinen teil. Sie erreichten drei 1., zwei 2. und einen 3. Platz. Beim Bundesschießen erzielten die RKK-Schützen in der Spitzenklasse zwei erste Plätze. Annette Hanna, im Bild mit dem RKK-Vorsitzenden Peter Greß und dem Kreisvorsitzenden Fritz Netter, war dabei die erfolgreichste Schützin. In den drei Wettkämpfen trat sie jeweils in drei Disziplinen LP, SPKK & SPGK2S an. Sie wurde acht mal Erste und einmal Siebte beim BS mit SPGK2S, wo es keine gesonderte Damenwertung gibt. Eine Leistung, die sich sehen lassen kann. Text/Foto: Heinz Greß

2017 ANTIKWAFFEN - SAMMLERWAFFEN ANTIKWAFFEN SAMMLERWAFFEN MILITÄRHISTORISCHE OBJEKTE

Helme1939 Helme1939-45, -45, Sc Schmuck, hmuck, P Pulverflaschen, ulverflaschen, U Uniformen, niformen, Blec Blechspielzeug hspielzeug Perkussionskurzwaffen, Perkussionskurzwaffen, Sak Sakrales, rales, Luntenschlosssysteme, Luntenschlosssysteme, Krüge Schmiedeeisen, Schmiedeeisen, Orden, Orden, Zündnadelsysteme, Zündnadelsysteme, Steinschlosspistolen Steinschlosspistolen tec technische hnische Ger Gerätschaften, ätschaften, St Stangenwaffen, Reservisitika, Pistolen angenwaffen, R eservisitika, P istolen militärhistorische Objekte, Vorführungen, Radschlosssysteme milit ärhistorische Objek te, V orführungen, R adschlosssysteme Zinn, Literatur, Helme, Phaleristik, Militaria, Armbrusten, F Flaggen laggen Z inn, L iter Heereskunde, Militärgeschichte Heer eskun Waffengeschichte, schichte Nächste N ächsteSammlermesse, ISMU: Munition, Munition, Porzellan, Teppiche, Süddeutschland, Sammlermunition munition historische Schwertkämpfe, Büsten, Kerzenleuchter, Dolche historisc Ehrenzeichen, Ehr enzeic historische Stichwaffen, Antiquitäten, Skulpturen ulpturen Hirschfänger, Orden, Grafiken, Ulm, Vitrinenobjekte, Skizzen Hir schffän Bronze, Zielscheiben, Zielscheiben, Uniformen Uniformen Drucke, Drucke, Ausrüstung, Ausrüstung, Edelsteine, Edelsteine, Bronze, Bajonette, Stoffe, Volkskunst Volkskunst Silber r, Antikwaffen, Silber, Antikwaffen, Pickelhauben, Pickelhauben, Bajonette, ärische Auszeichnungen, Auszeichnungen, Miniaturen Miniaturen Blankwaffen, militärische Blank waffen, Fachbücher, Fachbücherr, milit Einrichtungsgegenstände, Vorträge Vorträge Perkussionsgewehre, Militaria, P erkussionsgewehre, M ilitaria, Einrichtungsgegenstände, Jagdgewehre, Jagdgewehre, W WBK, BK K,, S Steinschlossgewehre, teinschlossgewehre, S Schusswaffen, chusswaff ffen en, G Gemälde emälde

12. 12. - 14. 14. Mai Mai 2017 Messe Ulm Ulm

BIP BIPFA FA Beteiligun Beteiligungsgs- und Messe GmbH K Klötzlmüllerstr. lötzlmüllerstr. 43 D-84034 Lands Landshut hut T Telefon elefon 0871-4308736 F Fax ax 0871-4308739 info@sammlermesse.c info@sammlermesse.com om

W W W . S A M M L E R M E S S E . C O M

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@tonline.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klausdieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de

Antike Waffen Waffen • Orden • Militaria Erlaubnispflichtige Schußwaffen Die Besucher und Aussteller erwarten er warten mehrere Sonderschauen und Ausstellungen Vereinen und Verbänden Verbänden von Vereinen sowie V orführungen. Vorführungen.

* gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/

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Sportschützen RSK Bahra (Unterfranken)

Landestitel in zwei Disziplinen verteidigt Hermann Keym erfolgreichster Schütze – Mit dem KK-Gewehr in der Disziplin „Englisch Match“ Bundessieger Bahra – Auf ein erfolgreiches Schützenjahr können die Schützen der Reservistenund Soldatenkameradschaft (RSK) Bahra erneut zurückblicken. Entsprechend lang war der Bericht von Andreas Stiehl, der sich im Verein um das Schießwesen kümmert, bei der Jahreshauptversammlung. Beim Landesschießen konnte Hermann Keym seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen und wurde mit dem Luftgewehr und dem KK-Gewehr Landessieger. Steffen Kirsch (Luftgewehr) belegte den zweiten Platz, Harald Keym mit dem KK-Gewehr Platz drei. Beim Bundesschießen des Kyffhäuser Bundes wurden Hermann Keym und Steffen Kirsch mit dem Luftgewehr jeweils zweite Bundessieger. Mit dem KK „Englisch Match“ wurde Hermann Keym Bundessieger. Beim Kreisvergleichsschießen stellte die RSK gleich sieben Kreismeister. Mit dem Luftgewehr waren dies Steffen Kirsch, Heike Keym, Hermann Keym und Harald Keym in ihren jeweiligen Klassen. Mit dem KKGewehr in der Disziplin „Englisch Match“ waren Hermann Keym, Thorsten Wolf und Harald Keym erfolgreich. Das Bezirksschießen wurde an mehreren Schießtagen auf den Ständen des Schützenvereins Bahra durchgeführt. Hier konnten Michael Kümpel und Peter Müller den Heimvorteil nutzen und wurden Bezirksmeister. Michael Kümpel holte den Titel mit dem „Freien Gewehr“, Peter Müller mit

V. l.: Andreas Stiehl, Hermann Keym, Harald Keym, Manfred Klöhr, Peter Müller, Jochen Gerhäuser und Manfred Müller.

dem Ordonanzgewehr. Mit der Großkaliberpistole errang Manfred Klöhr den zweiten Platz. Beim Landesgroßkaliberschießen in Traunfeld belegte Manfred Klöhr in der Disziplin „Freies Gewehr“ in der Klasse II den ersten Platz. In der Klasse I wurde Jochen Gerhäuser Zweiter. Zusammen mit Michael Kümpel sicherten sie sich den Mannschaftstitel. Den Mannschafts-Siegerpokal

KV Neustadt/Aisch – Bad Windsheim (Mittelfranken)

Viele Teilnehmer beim Weihnachtsschießen

Gewinner und Funktionär des Weihnachtsschießens.

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Sportpistole Großkaliber holten Jochen Gerhäuser, Michael Kümpel und Gerhard Blum. RSK-Vorsitzender Harald Keym beglückwünschte die ausgezeichneten Schützen, die viel Zeit in den Schießsport investieren, und freute sich, dass sie die RSK Bahra durch ihre Leistung überregional bekannt machten. Text: Harald Keym/Foto: Lothar Zuleger

Diespeck – Hans Hofmann hieß der Sieger des Weihnachtsschießens des Kreisverbandes (KV) Neustadt/Aisch – Bad Windsheim, das Ende November im Schützenhaus in Diespeck ausgetragen wurde. Bei dem Schießen wurde auch der Klaus-Tratz Pokal ausgeschossen. Klaus Tratz war bis zu seinem plötzlichen Tod 2011 Kreisvorsitzender. Ehrenvorsitzender Heinz Leicht konnte viele Kameraden und Kameradinnen willkommen heißen. Mit einer Teilnehmerzahl von 18 Schützen war das Schießen wieder sehr gut besucht. Geschossen wurden 30 Schuss mit dem KK-Gewehr auf 50 Meter liegend freihändig. Im Anschluss an das Schießen übergab Heinz Leicht zusammen mit dem scheidenden Kreisschießwart Klaus Lederer die Pokale. Den ersten Platz belegte Hans Hofmann mit 262 Ringen, gefolgt von Bernd Huffman und Ernst Leopolt (beide 261). Beste Schützin war Kirstin Streit. Den Klaus-Tratz–Gedächtnispokal gewann Hans Hofmann mit einem 2308,3 Teiler. Text/Foto: Heinz Leicht


Sportschützen SK Griesbach (Oberpfalz)

Vereinsmeister geehrt Griesbach – Ein Höhepunkt der Jahreshauptversammlung (s. S. 35) der Soldatenkameradschaft (SK) Griesbach war die Ehrung der Vereinsmeister 2017 der Schießgruppe. Diese nahm Schießwart Joachim Bauer gemeinsam mit seinem Stellvertreter Günter Gradl vor. Die Schützen waren sehr aktiv, nahmen an verschiedenen Veranstaltungen und Wettbewerben teil und ermittelten ihre Vereinsmeister 2017. Erfolgreich waren die Schützen u.a. beim Kreiskameradschaftsschiessen in Wildenau, wo sie den Wanderpokal im Luftgewehrschießen verteidigten. Mit Luftgewehr und Kleinkaliber belegten die Mannschaften den 1. und 2. Platz. Urkunden gab es für alle Vereinsmeister, die Könige erhielten außerdem einen Pokal. Sehr spannend ging es beim Ausschießen der Könige zu. „Es sind drei 10-er mit 9 gefallen!“ Vereinskönig LG wurde Rupert Müller mit 10 Ringen und einem 104,5-Teiler mit „Riesen-Abstand“ vor dem Zweitplatzierten Thomas Gradl, der es auf 10 Ringe und einen 192,5-Teiler brachte, Dritter wurde Joachim Bauer mit 10 Ringen und einem 225,5-Teiler. Gleich vier Mal wurden 9 Ringe erzielt beim Königsschuss mit dem Kleinkaliber. Vereinskönig KK wurde Eduard Zoller mit einem 900- Teiler, Zweiter Rupert Schmid mit einem 950-Teiler, Dritter Günter Gradl mit einem 1200-Teiler.

Die Vereinsmeister und Könige 2017 der Schießgruppe der SK Griesbach (v.l.): Kreisschießwart Josef Peter, Pfarrer Dr. Charles Ifemeje, Ludwig Gradl, Rupert Müller, 2. Schießwart Günter Gradl, Eduard Zoller, Schießwart Joachim Bauer und Rupert Schmid.

Die weiteren Ergebnisse beim Vereinsvergleichsschießen LG: Schützenklasse: 1. Joachim Bauer (286 Ringe). Altersklasse: 1. André Beer (293 Ringe von 300 möglichen). Seniorenklasse: 1. Eduard Zoller (269 Ringe). Veteranenklasse: 1. Rupert Schmid (251 Ringe). Vereinsvergleichsschießen KK: Altersklasse: 1. Günter Gradl (273 Ringe). Seniorenklasse: 1. Eduard Zoller (264 Ringe). Veteranenklasse: 1. Rupert Schmid (224 Ringe).

Kreisschießwart Josef Peter bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit. Er gratulierte im Namen des Kreisverbandes zur erfolgreichen Vereinsarbeit und zur aktiven Schießgruppe. Dank sagte er den Kriegsgräber-Sammlern für ihre wichtige Arbeit. Er ging auf einige der vielen Neuerungen ein, die das Jahr 2017 bringt, u.a. die elektronische Verwaltung und Änderungen der Klassen beim Schießen. Text/Foto: Gisela Wildner

SKR Großkonreuth (Oberpfalz)

Positive Bilanz gezogen Großkonreuth – Auszeichnungen für hervorragende Schießleistungen erhielten Mitglieder der Schießgruppe der Soldaten-, Krieger- und Reservistenkameradschaft (SKR) Großkonreuth anlässlich der Jahreshauptversammlung (s. S. 36). Kreisschießwart Josef Peter hob die guten Leistungen der Schützen hervor, bevor er auf einige Neuerungen einging. Vereinsschießwart Martin Schneider zog eine positive Bilanz. Die Schießgruppe veranstaltete eigene Schießwettbewerbe, nahm aber auch am Landesreservistenschießen und am Bezirksschießen teil, wo die Großkonreuther sehr erfolgreich abschnitten. Den Wanderpokal holte sich diesmal Josef Schneider mit 68 von 70 möglichen Ringen (mit Ordonnanzgewehr). Relativ neu ist das Angebot des BSB zum Schießen um Schützenschnüre. Hier gibt es unterschiedliche Varianten für Sportschützen und Reservisten. Je eine Schützenschnur (auf 150 Schuss) erhielten: Reinhard Schmeller

Sehr erfolgreich waren die Schützen der SKR Großkonreuth bei den verschiedenen eigenen Schießwettbewerben und beim Landesreservistenschießen. V. l.: Martin Schneider (zugleich Vereinsschießwart), Kreisschießwart Josef Peter, Josef Schneider, Bürgermeister Josef Schmidkonz, Reinhard Schmeller, Lothar Wolfrum, Ludwig Meyer, Pfarrer Ifemeje und Vorsitzender Gerhard Kraus. treue Kameraden 2/2017

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Sportschützen (1346 Ringe), Reinhard Mark (1361 Ringe) sowie Martin Schneider (Schützenklasse der Reservisten mit 100 Schuss Halbautomatik GK) mit 785 Ringen. Beim Landesreservistenschießen waren die Großkonreuther stark vertreten, trotz der Anreise von 100 Kilometern. Im Wettbewerb Großkaliber Halbautomatik holte sich die Mannschaft mit Lothar Wolfrum, Ludwig Mayer, Martin Schneider den 1. Platz (582 von 600 möglichen Ringen). In der Einzelwertung GK1S mit der Sportpis-

tole sicherte sich Lothar Wolfrum den dritten Platz. Wolfrum gewann außerdem in der Klasse GKL3 Großkaliber mit 200 Ringen auf 20 Schuss und holte sich den 1. Platz in der Klasse GK2S mit dem Revolver (271 Ringe), was einen 9-er Schnitt bedeutet. Den 1. Platz in der Klasse L Halbautomatik konnte Josef Schneider mit 200 Ringen (20 x 10-er) mit nach Hause nehmen. Er belegte auch jeweils den 2. Platz in der Klasse GK1S Sportpistole mit 272 Ringen

Bitte daran denken: Anträge auf Ehrungen/Auszeichnungen müssen mindestens 4 Wochen vor der Verleihung bei der Landesgeschäftsstelle vorliegen!

und in der Klasse GK2S Sportrevolver mit 256 Ringen. Den 1. Platz sicherte sich Martin Schneider in der Klasse 1 Kleinkaliber mit 197 Ringen. Text/Foto: Gisela Wildner

Kameradschaft 1883 Rothenstadt (Oberpfalz)

Jagdschießen mit Rehessen der Schützengruppe Rothenstadt – Traditionell führt die Schützengruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadt im Herbst ein Jagdschießen durch. Dabei wird auf Ringscheiben mit aufgedruckten Tiermotiven geschossen. Robert Lankes gewann den Wettbewerb mit 19 Ringen vor Hans Deisel (16) und Hans-Jürgen Sperling (15). Die Siegerehrung wurde kürzlich in den Räumen des Mitglieds und Inhabers der Bäckerei Deisel, bei Hans Deisel in Rothenstadt durchgeführt. Mit einem vom ersten Vorsitzenden Alfons Landgraf und zweiten Vorsitzenden Max Amm hervorragend zubereiteten Reh mit Brezenknödeln, Preiselbeeren, Blaukraut und Birne Helene mundete das Essen ausgezeichnet. Besonderer Dank von Seiten des 1. Schützenmeisters Hans-Jürgen Sperling galt Helga Deisel für das schöne Arrangement der Tafel sowie den beiden Küchenchefs. Neben der Siegerehrung des Jagdschießens erfolgte die Siegerehrung des sogenannten „Blattlschießens“ auf 10er-Ringscheibe. Hier wurde dieses Mal ein Pool ge-

Die Aktiven der Schützengruppe (v. l.): 1. Schützenmeister Hans-Jürgen Sperling, Heiner Mösbauer, Erika Sperling, Rosa Mösbauer, Hans Deisel, Robert Lankes, Brigitte Baierl, Anneliese Kiener, 1. Vorsitzender Alfons Landgraf, Monika Amm, 2. Vorsitzender Max Amm, Helga Deisel und Lorenz Kiener. bildet, in den jeder Schütze 5 Euro einzahlte. Der Endbetrag wurde dann gestaffelt unter den ersten drei Gewinnern aufgeteilt. Sieger wurde Lorenz Kiener mit einem 180er Teiler, gefolgt von Robert Lankes (182-er

Teiler) und Heiner Mösbauer (287-er Teiler). Für die musikalische Umrahmung des sehr gelungenen Abends sorgte Steffi Deisel auf ihrer „Steirischen“. Text/Foto: Lorenz Kiener

Mitglied werden! treue Kameraden abonnieren! Förder- und Einzelmitgliedschaft, Abonnement München – Dem Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V. (BSB) gehören automatisch die Mitglieder eines dem BSB angeschlossenen Ortsvereins/-kameradschaft an. Darüber hinaus gibt es die Einzel- und Fördermitgliedschaft, beide müssen separat beantragt werden. Im Jahresbeitrag für Einzelmitglieder (26 Euro) ist der Bezug der zweimonatlich erscheinenden Verbandszeitschrift treue Kameraden bereits enthalten. Auch bei den Fördermitgliedern ist die Lieferung der Verbandszeitschrift bereits im Jahresbeitrag von (mindestens) 49 Euro eingeschlossen. Fördermitglieder unterstützen den BSB mit ihrem „nach oben offenen“ höheren Jahresbeitrag in besonderer Weise. Sie erhalten eine Spendenquittung. Bleibt noch anzumerken, dass treue Kameraden auch im Einzelabonnement bezogen werden kann. Das Heft kommt zum Preis von 21 Euro/Jahr alle zwei Monate druckfrisch an die angegebene Adresse. Eine kombinierte Beitrittserklärung (Förderund Einzelmitglieder) und Abonnement-Bestellung finden Sie unter http://www.bsb-1874.bayern/Mitglied-werden/

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treue Kameraden 2/2017


Sportschützen VSV Rohr (Mittelfranken)

Ergebnisse können sich sehen lassen Erfreulicher Mitgliederzuwachs Rohr – Einen Schwerpunkt der Jahreshauptversammlung des Veteranen- und Soldatenvereins (VSV) Rohr und Umgebung e.V. (s. S. 51) nahmen Informationen rund um deren Schießgruppe ein. Diese konnte im Sportjahr 2016 sieben Zugänge und keine Abgänge verzeichnen, aktuell gehören ihr 36 Schützen an. An mindestens zwei Schießtagen pro Monat trifft man sich zum regelmäßigen Schießen auf den Schießanlagen der SG Heilsbronn oder der PFSG Schwabach. Zudem wurden mehrere BSB-Schießtermine auf der Standortschießanlage in Roth wahrgenommen. Neben den üblichen Kurzwaffen-Disziplinen bestand hier auch die Möglichkeit, mit Langwaffen auf 100 m und 300 m zu schießen. Im Oktober 2016 waren die Schützen zu Gast auf der Schießanlage in Thalmässing, wo sie auf der 100 mBahn mit Großkaliber-Langwaffen schießen konnten. Nach langer Wartezeit ist seit Oktober 2016 das neue Vereinsgewehr, die zivile Version des Bundeswehr Sturmgewehrs G3 im Kaliber 7,62x51 NATO, einsatzbereit und steht allen Schützen des Vereins zur Verfügung. Der Erwerb der Waffe wurde im Februar 2016 vom Landratsamt Roth genehmigt.

Die überörtlichen Erfolge der VSV-Schützen können sich sehen lassen (s. Ergebnisse). Gleich mehrere Mannschaften entsandten sie zu den diversen Wettkämpfen. Besonders beeindruckend der Gewinn des Mannschafts-Vizemeister-Titels „Sportpistole GK K1“ beim Bundesschießen mit nur einem Ring Rückstand auf den Bundesssieger. Vereinsmeisterin 2016 mit dem KK-Gewehr wurde Alexandra Raum mit 116 Ringen vor Bernd Timm (114) und Harry Popp (112). Mit der KK-Pistole sicherte sich Jens Baumeister mit 128 Ringen den Titel, gefolgt von Walter Burkart (113) und Richard Herbinger (112). Presssack-Königin 2016 wurde Daniela Burkart, die den besten Schuss des Abends platzieren konnte. Text: Erwin Lämmermann

Redaktionsschluss für treue Kameraden 2/2017 ist der 2. Mai 2017

i Ergebnisse (nur Plätze 1–3) Kreisvergleichsschießen KK-Gewehr – Damen-AK: Alexandra Raum (2. Platz); Herren-AK Mannschaft: Rohr I (3. Platz). Landesschießen BSB 1874 KK-Sportpistole – Schützenklasse-Mannschaft: 3. Platz Mannschaft (Bernd Timm, Jens Baumeister, Michael Abele / 655 Ringe); Sportpistole GK1S – AltersklasseMannschaft: 1. Platz (Jens Baumeister, Jürgen Baumeister, Dr. Dietrich Schlüter / 753); Sportrevolver GK2S – Mannschaft: 1. Platz (Bernd Timm, Jürgen Baumeister, Michael Abele / 709) Bundesschießen BSB und Kyffhäuserbund Sportpistole GK K1 – Mannschaft: Vizemeister (Dr. Dietrich Schlüter, Jürgen Baumeister, Michael Abele / 695). BSB-Fernrundenwettkämpfe Sportrevolver – Mannschaft: 2. Platz VSVRohr 1 (Bernd Timm, Jürgen Baumeister und Michael Abele / 4.527); Sportpistole – Mannschaft: 1. Platz VSV-Rohr 2 (Jürgen Baumeister, Richard Herbinger und Dr. Dietrich Schlüter / 4.560). Diese hervorragende Mannschaftsleistung spiegelte sich auch in der Einzelwertung wieder, in der die Plätze 1, 2 und 3 belegt werden konnten.

DSKB Speikern / Neunkirchen a. Sand (Oberfranken)

Jung und erfolgreich Neunkirchen – Überaus erfreut zeigte sich Vereinsschießwart Roland Bezold bei der Jahreshauptversammlung der DSKB Speikern / Neunkirchen a. Sand nicht nur über die Neuzugänge, die das Durchschnittsalter der Schützengruppe deutlich verjüngen, sondern auch über die hervorragenden Schießergebnisse der Gruppe. Auch zum Zusammenhalt in der Gemeinschaft fand er nur lobende Worte. Die Versammlung fand am 20. Januar 2017 im Schützenheim des DSKB in Neunkirchen im Röttenbachgrund statt. Bei den Neuwahlen behielt Bezold seine Funktion als Vereinsschießwart, Stellvertreter wurde Matthias Liehr, Schriftführerin Anita Meußel und Schatzmeister A. Nachtigall. Abschließend konnte Bezold sogleich mehrere Mitglieder der Schützengruppe für ihre Erfolge beim Landesschießen auszeichnen. Für die Meistbeteiligung am Wettbewerb wurde der DSKB mit einer Ehrenscheibe des BSB 1874 ausgezeichnet. Text/Foto: Kurt Meußel

Erzielte hervorragende Schießergebnisse: Die DSKB-Schützengruppe.

i Ergebnisse – Einzel: GK2D: 1. Stefan Gabriel (241 Ringe). – GK2: 2. Stefan Gabriel (265). – KK aufgelegt: 2. Gaby Klimesch (245) und Sven Bezold (250), 3. Matthias Liehr. Ergebnisse – Mannschaft: LG aufgelegt: 2. Kai Bezold, Sven Bezold und Matthias Liehr (878,6); 3. Laura Calinoiu, Gaby Klimesch und Sandra Schober (835). treue Kameraden 2/2017

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Sportschützen SRV Velden (Mittelfranken)

Vier erste Plätze durch Veldener Schützin Velden – Linda Hollederer (Foto) ist mit 24 Jahren nicht nur das jüngste Mitglied im Soldaten- und Reservistenverein (SRV) Velden, sondern aktuell auch die beste Schützin! Das berichtete Schießwart Helmut Taubmann bei der Jahreshauptversammlung, die kürzlich stattfand. Hollederer gewann 2016 in der Damenklasse (stehend freihändig) nicht nur das Kreisschießen mit 292 Ringen, das Bezirksschießen mit 100 Ringen und das Landesschießen mit 306,1 Ringen, sondern auch noch das Bundesschießen mit 292 Ringen. Vier erste Plätze in Folge! Das gelang zuletzt Werner Müller, der leider wegen einer Verletzung in 2016 nicht starten konnte. Robert Wartha (Altersklasse) wurde beim Kreisvergleich 2., Helmut Taubmann 1. bei den Senioren II. Helmut Linke belegte mit Sportpistole-Kleinkaliber beim Landesschießen den 3., mit SP-Großkaliber beim Kreisvergleich den 2. und beim Landesschießen den 1. Platz. Ergebnisse der internen Vereinsmeisterschaft: Die Klasse bis 50 Jahre gewann Linda Hollederer mit 292 Ringen, vor ihrem Bruder Frank Hollederer und Roland Loos. Die Klasse bis 70 Jahre gewann Helmut Linke mit 282 Ringen vor Josef Kugler und Werner Lorenz. Die Klasse ab 71 Jahren gewann Helmut Taubmann mit 277 Ringen vor Ernst Kolb und Alfred Weih. Vereinsmeister 2016 wurde ganz klar Linda Hollederer. Der beste Blatt’l-Schuss aber gelang Fritz Pfeffer (Foto). Für seinen 18-Teiler erhielt er einen extra Preis. Text/Fotos: Helmut Taubmann

SK Walkersbrunn (Oberfranken)

Jugendarbeit im Mittelpunkt Vanessa Merz zweifache Bayerische Landesmeisterin Pommer – Schwerpunkt der gesamten Vereinsarbeit im laufenden Schützenjahr, so der Vorsitzende der Soldatenkameradschaft (SK) Walkersbrunn und Umgebung, Jörg-Dietrich Schmidt, anlässlich des Schützenabends im Gasthaus „Grünes Tal“, sei die aktive Jugendarbeit. Schießwart Heinrich Trautner berichtete von einem recht erfreulichen Jahr 2016 und übergab für hervorragende Schießleistungen besonders der jungen Leute mehrere Preise. Die 19-jährige Vanessa Merz, die schon Gräfenbergs Bürgermeister Hans Jürgen

Nekolla beim Neujahresempfang 2016 der Stadt (für 2015) besonders geehrt hatte konnte auch 2016 wiederum überzeugen. Für ihre Erfolge beim Landesschießen in der Luftgewehr- und Luftpistolen-Disziplin, wo sie jeweils Erste in der Juniorenklasse wurde, erhielt Urkunden und Ehrennadeln vom Bayerischen Soldatenbund 1874 (BSB). Mit ihrem dem ebenfalls besten Schuß aller Walkersbrunner Schützen und ihrer jungen Gäste aus Walkersbrunn und Umgebung errang sie beim schwierigen „Pyramidenschuss“ zudem erneut den Dettmar-Kühlcke-Wanderpokal.

Vanessa Merz (19) wurde zweifache Bayerische Landesmeisterin.

Hannes Kühlcke (15, Mitte), gewann beim Vereinsschießen die Ehrenscheibe.

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Der 15-jährige Hannes Kühlcke bekam die von Michaela Lampret gestiftete Ehrenscheibe des Walkersbrunner Vereinsschießens 2016. Er schaffte beim Glückschuß einen 48-Teiler vor dem 1. Schießwart Heinrich Trautner (49 Teiler) und dem jungen Heiko Igel (73-Teiler). Sieger des Weihnachtsschießens wurde Georg Escherich (120 Teiler). Die Walkersbrunner BSB-Schützen sind seit zehn Jahren Gastschützen auf dem Schießstand des Schützenvereins 1973 Rüsselbach. Text: Georg Escherich Fotos: Jörg-Dietrich Schmidt


Reservisten Reservisten

34. Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf Anmeldeschluss: 19. 06. 2017 Der 34. Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf („NATO-Olympiade“) findet am Samstag, 8. Juli 2017, statt. Hierzu hat das Bundeswehr-Landeskommando Nordrhein-Westfalen und die Kreisgruppe Niederrhein im VdRBw eingeladen. Schirmherrin ist Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Der Militärwettkampf wäre doch auch etwas für wettkampferfahrene, interessierte und gut englisch sprechende BSB-Mitglieder! Der Wettbewerb wird als Mannschaftswettkampf durchgeführt. Evtl. fehlende Mannschaftsmitglieder können ggf. durch „Springer“ aufgefüllt werden. Allerdings sollten zumindest drei eigene Mannschaftsmitglieder gemeldet werden. Anmeldungen müssen bis zum 19. 06. 2017 vorliegen. Anmeldeformulare und mehr Informationen gibt es auf der Website http:// www. imm-bundeswehr.de/ Fotos: VdRBw MG

Angehörige von ehemaligen Soldaten mit Einsatzerfahrung gesucht Veteranen-Projekt des Bundeswehrkrankenhauses Berlin

Das Deutsche Sportabzeichen am Dienstanzug Welche Version des Deutschen Sportabzeichens darf wie am Dienstanzug getragen werden? BSB-Generalsekretär Frank Mende hat in der einschlägigen Zentralrichtlinie recherchiert, um die immer wieder von BSB-Mitgliedern gestellten Fragen zu beantworten: Das Deutsche Sportabzeichen (jeweils nur die höchste verliehene Stufe) darf an der Uniform der Bundeswehr nur als Bandschnalle getragen werden. Das Tragen der alten Form des Deutschen Sportabzeichens (bis 2012) in Gold mit Verleihungszahl ist nicht mehr zulässig. Zur Darstellung der erfolgreich abgelegten Prüfungen darf nur noch das bicolore Abzeichen mit der entsprechenden Verleihungszahl zusätzlich getragen werden. Einen Auslegungsspielraum gibt es hier nicht! Die Zentralrichtlinie sagt nichts darüber aus, ob die vor 2012 abgelegten Sportabzeichenprüfungen bei der Verleihungszahl mitgerechnet werden. Da es das Sportabzeichen in der aktuellen Form erst seit 2012 und die Verleihungszahlen in Fünfer-Schritten bis zur Zahl 60 gibt ist aber anzunehmen, dass dem so ist.

Berlin – Für eine Studie zur psychosozialen Lage von Soldaten mit Einsatzerfahrung („Veteranen“) des Psychotraumazentrums des Bundeswehrkrankenhauses Berlin zusammen mit der Charité sollen – nachdem im vergangenen Jahr Einsatzrückkehrer interviewt wurden – im zweiten Schritt nun Angehörige von Einsatzrückkehrern interviewt werden. Dafür sucht das Psychotraumazentrum nun Angehörige von ehemaligen Soldaten mit Einsatzerfahrung, um diese zu den Gründen von (Nicht-)inanspruchnahme von psychosozialer Unterstützung zu interviewen. Die Studie soll ein besseres Verständnis für die Inanspruchnahme psychosozialer Hilfe für Veteranen aufzeigen. Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen zu der Studie: https://www. angriff-auf-die-seele.de/ptbs/informationen/aktuelles/424-veteranen-projekt-angehoerigevon-bundeswehrsoldaten-gesucht.html Kontaktaufnahme über das Kontaktformular auf der Projekt-Webseite www.veteranen-projekt.de. Im weiteren Verlauf wird telefonisch ein Interviewtermin (zuhause oder in Berlin) vereinbart. „Wir wollen versuchen, die Situation der Soldatinnen und Soldaten, die aus einem Auslandseinsatz zurückgekehrt sind, besser zu verstehen.“, so der Teamleiter des Projektes, Dr. med. Stefan Siegel, Facharzt für Psychiatrie, selbst Oberfeldarzt der Reserve sowie zweiter Vorsitzender von Angriff auf die Seele – Psychosoziale Hilfe für Angehörige der Bundeswehr e.V. Quelle: Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr

Uniformtrageerlaubnis Aus aktuellem Anlass verweist das Präsidium auf die Regelungen der Zentralrichtlinie A21300/0-0-2, „Die Reserve der Bundeswehr“, 1. Änderung vom 23.02.2016, Ziffern 4050 ff und Anlage 8.29. Hier finden sie alle Regelungen zur allgemeinen Uniformtrageerlaubnis und zum Tragen der Uniform durch Reservisten bei Dienstlichen Veranstaltungen (DVag) im In- und Ausland sowie bei Verbandsveranstaltungen (VVag). Verstöße gegen diese Regelungen führen regelmäßig zum Verlust der allgemeinen Uniformtrageerlaubnis. Sie finden die jeweils aktuelle Fassung auf der Internetseite des Kompetenzzentrums für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr (KompZResAngelBw), Service, Downloads, Vorschriften. Auf Wunsch erhalten Sie den Link auch über die Geschäftsstelle. Text: GenSek BSB treue Kameraden 2/2017

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Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V.

Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

Internet: www.bsb-1874.de GENERALSEKRETARIAT: Post: Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München Telefon (089) 18999962 Telefax (089) 18999963 E-Mail: kontakt@bsb-1874.de

Das Kriegerdenkmal in Obermenzing (Oberbayern)

Zwei Jahre nach dem 1. Weltkrieg wurde der Wunsch aus der Bevölkerung und insbesondere aus dem Krieger- und Veteranen-Verein auf Errichtung eines Kriegerdenkmals laut. Für die Gestaltung konnte der Bildhauer Prof. Wilhelm Nida-Rümelin gewonnen werden. An den Seiten des Sockels sind die Namen der Gefallenen aus dem 1. Weltkrieg und aus dem Krieg 1870/71 eingemeißelt. Am 18. Juni 1922 wurde das Denkmal nach einem Feldgottesdienst unter Beteiligung von rund 20 Vereinen im Schloss Blutenburg Text/Foto: Karl Grandl eingeweiht.

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