März/April 2018
128. Jahrgang – Nr. 2
INHALT Leitartikel Richard Drexl: „Sicherheit – eine Frage der Kleiderordnung?“
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Aus dem Präsidium Termine Jahresbericht zum BSB-Sozialwerk
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Außenansicht Prof. Dr. Peter Paul Gantzer, MdL: „Einsatz der Bundeswehr im Innern“
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Titelthema
SICHERHEIT – Eine Frage der Kleiderordnung? Foto: Klaus D. Treude
Dr. Ulf von Krause: „Der Einsatz der Bundeswehr im Innern – pragmatischer Ansatz statt Ideologie erforderlich“ 10 Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer: „Der Einsatz der Bundeswehr im Innern – Ergebnisse aus der GETEX 2017“
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Landesversammlung Grußwort des 1. Bürgermeisters der Gemeinde Heßdorf und Informationen zur Landesversammlung 2018
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Nachrichten aus der Bundeswehr
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(Amberg, Cham, Neubiberg, Regen, Bad Reichenhall, Erding)
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Aus den Bezirken (inkl. Selbstständige Kameradschaften, Sportschützen)
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10 Titelthema I:
Pragmatischer Ansatz statt Ideologie erforderlich Foto: Bundeswehr / Minh Vu
Panzerbrigade 12:
Einladung zum UNOSOM II-Treffen Zur geschlechtergerechten Umdichtung unserer Nationalhymne
EINSATZ D
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Allgemeines Buchbesprechungen
Außenansicht:
EINSATZ DER BUNDESWEHR IM INNERN –
Aus bayerischen Standorten
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Stalingrad: Gedenken und Versöhnung
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Leserbriefe
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Kriegerdenkmäler (GöggelsbuchLampersdorf)
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Titelfoto: Bei der Übung GETEX 2017 übten Polizei und Bundeswehr den Einsatz im Innern. Foto: Klaus D. Treude
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Leitartikel:
WIR FREUEN UNS AUF CHAM! Foto: PzBrig 12
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8 ZU DIESER AUSGABE
Foto: Klaus D. Treude
Titelthema II:
EINSATZ DER BUNDESWEHR IM INNERN – Ergebnisse und Erfahrungen aus der GETEX 2017 Foto: Bayerische Polizei
Foto: Kai Mörk
ER BUNDESWEHR IM INNERN
Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Leserinnen und Leser! Mit unserem letzten Heft (tK 1/2018 „Heimat“) haben wir unsere Leser in besonderem Maße angesprochen. Wir haben uns über die Anerkennungen sehr gefreut, zeigen sie doch, dass die Leser unsere Arbeit zu schätzen wissen! Angeregt durch die gemeinsame Terrorismus-Abwehrübung (GETEX) von Polizei, Bundeswehr und weiteren Behörden im vergangenen Jahr (tK berichtete) beschlossen wir, das Thema „Einsatz der Bundeswehr im Innern“ einmal ausführlich zu behandeln. Lesen Sie in dieser Ausgabe diverse Beiträge, die sich mit dieser Thematik befassen. Das nächste Heft wird ganz im Zeichen der BSB-Landesversammlung am 5. Mai 2018 in Heßdorf-Hannfeld stehen. Was Gäste und Delegierte erwartet, lesen Sie auf Seite 18. Ihr
Klaus D. Treude Oberstleutnant a.D.
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IMPRESSUM „Treue Kameraden“ ist die offizielle Zeitschrift des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allen Vereinen im Rahmen der Mitgliedschaft geliefert. Die Zeitschrift kann auch im Abonnement bezogen werden. Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München, Tel.: (089)18999962, Fax (089) 18999963, Internet: kontakt@bsb-1874.de Bankverbindung: Stadtparkasse München, IBAN: DE41 7015 0000 0053 1299 20, BIC: SSKMDEMM Verantwortlicher Redakteur, einschließlich Anzeigen: Klaus D. Treude. Redaktionsanschrift: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München, Tel. 08241/6242, Telefax 08241/4093710, E-Mail: Treue.Kameraden.Redaktion@gmx.de BSB-Sozialwerk: München – Spendenkonto: Hypo-Vereinsbank, IBAN: DE47 7002 0270 0090 1509 01, BIC: HYVEDEMMXXX BSB-Versicherungsreferent: Stefan Schmid, Am Tradl 29, 92545 Niedermurach; Tel. 09671/8269473, Telefax 0941/46392812; Email: versicherung.schmid@gmail.com Satz und Druck: Schneider-Druck GmbH, Erlbacher Str. 102, 91541 Rothenburg o. d. T., Telefon 09861/400-135, Fax 09861/400-139 Bezugspreis: 3,60 € + Versandkosten
Stalingrad:
GEDENKEN UND VERSÖHNUNG Foto: Volksbund / Uwe Zucchi
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u. a. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. Titel Raute: Tim Reckmann/pixelio.de, www.pixelio.de Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2018 ist der 2. Mai 2018
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SICHERHEIT – Leitartikel
EINE FRAGE DER KLEIDERORDNUNG? Foto: privat
treue Kameraden 2/2018 4
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Zur Debatte um den Einsatz der Bundeswehr im Innern
as Grundgesetz setzt dem Einsatz des Militärs im Inland enge Grenzen. Angesichts der terroristischen Bedrohung wird immer wieder diskutiert, ob und unter welchen Umständen die Bundeswehr im Innern eingesetzt werden darf. Auch unser Verbandsmagazin treue Kameraden greift nun diese Diskussion auf. Mit den in diesem Heft vorhandenen Beiträgen wird unser Titelthema in vielerlei Hinsicht ausgeleuchtet: – Möglichkeiten aber gleichzeitig auch Grenzen der Regelungen unseres Grundgesetzes zeigt Generalleutnant a.D. Dr. Ulf von Krause plastisch auf. – Der bayerische Landespolizeipräsident Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer reflektiert erste Erfahrungen einer Stabsrahmenübung der Polizei mit der Bundeswehr im letzten Jahr. – Unser Verbandmitglied Prof. Dr. Peter Paul Gantzer begründet in seiner Außenansicht, weshalb in der Bundeswehr keine Hilfspolizei zu sehen ist. Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Grundgesetzes sind eindeutig: „Außer zur Verteidigung dürfen die Streitkräfte nur eingesetzt werden, soweit dieses Grundgesetz es ausdrücklich zulässt“ (Artikel 87a, Absatz 2). Weshalb ist das aber so, dass in Deutschland im Unterschied zu nahezu allen Partnerländern eine strikte Trennung von Polizei und Bundeswehr Platz gegriffen hat? Selbst bei Terroranschlägen ist der Einsatz nur erlaubt, wenn diese „katastropale Ausmaße“ annehmen. Schauen wir auf unsere wichtigsten Partner: Die Franzosen haben nicht lange gefackelt und nach den Anschlägen von Paris und Nizza die französische Armee zur Unterstützung der Polizei herangezogen. Sie verfolgen Pläne, eine Nationalgarde nach US-Vorbild mit 84.000 Mann einzurichten, die sowohl militärische als auch polizeiliche Aufgaben wahrnehmen kann. Für die US-Amerikaner war es selbstverständlich, nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ihre Nationalgarde und Teile ihrer Streitkräfte umgehend in Marsch zu setzen. Deutschland ist einer von wenigen Staaten weltweit, die sich einer strikten Trennung von militärischen (Verteidigungs- und Abwehraufgaben) und polizeilichen
(Gefahren- und Verbrechenspräventionsmaßnahmen) Aufgaben verschrieben haben. Begründet wird dies als Konsequenz aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs. Die strikte Trennung zwischen Militär und Polizei sei den historischen Erfahrungen der NS-Zeit geschuldet. Einige gehen sogar noch weiter in der Geschichte zurück, um Gründe gegen den Einsatz der Bundeswehr im Inneren ausfindig zu machen. „Gegen Demokraten helfen nur Soldaten“, schrieb der preußische König Friedrich Wilhelm IV. Unser markiger Kaiser Wilhelm II. wird bemüht, der einst von Wehrpflichtigen forderte, sie müssten auf seinen Befehl hin ohne zu zögern bereit sein, „eure eigenen Verwandten, Brüder, ja Eltern niederzuschießen“, sollten diese den Umsturz im Sinn haben. Auch gelten deutsche Befehlshaber quasi als Kronzeugen, die ihre Männer auf den „inneren Feind“ 1918/19 losgelassen hätten. Einem wirklichen inneren Feind, den Nazis, hätten sich die Militärs hingegen an den Hals geworfen. Die Frage ist nur, was hat unsere heutige Armee mit diesen historischen Vorgängen zu tun? Taugen diese als schlechte Beispiele oder sind sie für die heutige Situation schlichtweg irrelevant? Gab oder gibt es auch nur geringste Anzeichen dafür, dass unsere Bundeswehr sozusagen auf eigene Rechnung in unserem Lande gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung tätig wurde bzw. werden könnte? Nichts dergleichen ist in nunmehr über 60 Jahren Bundeswehr auch nur ansatzweise zu finden. Die Streitkräfte sind ein höchst loyaler Bestandteil unserer Staatsorganisation, wer nach Gegenteiligem fahndet, sucht vergeblich! Die Bundeswehr war in jeder Phase ihrer Geschichte ein Stabilitätsanker unserer Nation und darüber hinaus des heutigen Europa. Sie ist im In- und Ausland als Institution eines demokratischen Staates anerkannt und respektiert. Unabhängig davon läuft die Kritik einer Bundestagsabgeordneten der Linkspartei völlig aus dem Ruder: „Die Bundeswehr wird auf den Krieg vorbereitet und darauf, getötete Zivilisten als sogenannte Kollateralschaden hinzunehmen.“ Dies dürfe nicht auch noch im Inland um sich greifen. Eine derart daneben liegende Wortmeldung disqualifiziert sich selbst. Keine
Ahnung haben von den Einsatzgrundsätzen einer modernen Armee und dennoch laut darüber reden. So einfach kann man es sich machen und damit in gewissen Kreisen vorhandene Vorurteile weiter schüren. Selbstverständlich aber darf die Bundeswehr nicht als Notnagel dafür herhalten müssen, dass in einigen Bundesländern unverhältnismäßig ausgedünnte Polizeien in der Wahrnehmung ihrer verfassungsrechtlichen Aufgaben an Grenzen stoßen. Die Polizeibehörden der Länder wie auch die Bundespolizei müssen nach Ausrüstung, Ausstattung und personeller Stärke in der Lage sein, ihre regulären Aufgaben mit eigenen Kräften auszuüben. Die langen Jahre der Reduzierung von Polizeikapazitäten sind aber anscheinend vorbei, die innere Sicherheit erhält wieder die ihr zustehende Priorität. Es dreht sich in der Diskussion also nicht darum, gewachsene Polizeiaufgaben durch die Bundeswehr wahrnehmen zu lassen.
Werte Kameraden! Das höchste Organ des Bayerischen Soldatenbundes ist die Landesversammlung. Sie besteht aus Delegierten kraft Amtes und gewählten Delegierten gemäß unserer Wahl- und Delegiertenordnung. Eine ordentliche Landesversammlung muss alle drei Jahre stattfinden. So in etwa lauten in der Satzung des BSB die wesentlichen Regelungen für dieses höchste Entscheidungsgremium. Die letzte Landesversammlung vom September 2014 im oberpfälzischen Auerbach liegt nun über drei Jahre hinter uns. Es ist an der Zeit für die nächste ordentliche Zusammenkunft. Ein erstes Treffen dieser Art fand am 10. Mai 1874 anlässlich eines langfristig geplanten Festes des Münchner Veteranen- und Kriegervereins zur Weihe einer von König Ludwig II. gestifteten Fahne statt. Zu diesem Anlass hatten sich 205 Vereine eingefunden, die 20.000 Mitglieder repräsentierten. Ausgangspunkt war der Wunsch des Königs, dass die insbesondere nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 zahlreich entstandenen Veteranen- und Kriegervereine des Landes in einem Bund vereinigt werden sollten. So führen wir mit unserer Landesversammlung eine Tradition fort, die vor ziemlich genau 144 Jahren ihren Anfang nahm und zu unserem Bund seither dazu gehört. Eine Tradition also, die den BSB und seine Vorläuferorganisationen in unterschiedlicher Form und mit verschiedenen Zielsetzungen über nunmehr bald eineinhalb Jahrhunderte begleitet hat. Die letzte Landesversammlung hat mich bereits tief beeindruckt. Der Einzug der vielen farbenfrohen Fahnen aus allen bayerischen Bezirken war ein erhebender Anblick. Die musikalische Umrahmung mit schwungvoller Blasmusik, die ansprechende Ausschmückung der Festhalle und die gehaltvollen Redebeiträge trugen zu einer festlichen Stimmung bei. Bei mir ist der Eindruck eines großen Familientreffens haften geblieben, bei
Erfreulich ist zudem, dass auch zwei Drittel der Bundesbürger nach einer Umfrage aus dem Jahr 2017 keine Einwände gegen einen Einsatz der Streitkräfte im Inneren hegen. Für den Fall eines schwerwiegenden Terroranschlages befürworten gar drei Viertel der Bürger einen Einsatz der Bundeswehr zur Unterstützung der Polizei. Die Menschen in unserem Lande haben weniger Vorbehalte als mancher linke Ideologe, der im Geschichtsunterricht entweder gefehlt hat oder nur auf Schlüsselreize reagiert. Im Übrigen dürfen wir unseren staatlichen Einrichtungen durchaus zutrauen dass sie nicht zögern würden, die Bundeswehr bei Ereignissen katastrophalen Ausmaßes einzusetzen. Dass dies endlich auch geübt wird wurde höchste Zeit. Was denn auch sonst? Richard Drexl Oberst a.D.
dem man Erfahrungen austauscht und sich freut über das Gespräch mit vielen Kameraden, die man so häufig auch nicht sieht. Es begegnen sich jüngere und ältere Mitglieder, Frauen und Männer, Gediente und Ungediente vereint in der Überzeugung, dass alle für eine gute Sache eintreten, die das Einstehen im Ehrenamt wert ist. Ich wünsche mir auch diesmal die Beteiligung vieler unserer Kameradschaften an diesem Fest von Gemeinsamkeit und Kameradschaft. Wir wollen die Botschaft aussenden, dass unsere Militärtradition ein höchst ehrenwerter Bestandteil der bayerischen Geschichte ist. Auf diese sind wir auch bald 100 Jahre nach Auflösung der bayerischen Armee noch stolz. Uns ist dies eine gute Grundlage für die wehrhafte Demokratie Deutschlands im Interesse der friedlichen Zukunft unseres Landes. Danken möchte ich schon heute all denen, die sich an der Vorbereitung der Großveranstaltung mit vielen hundert Arbeitsstunden beteiligen. Hierzu zählen die Mitwirkenden des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Hannberg und Umgebung, die Mitarbeiter unserer Geschäftsstelle unter Führung von Generalsekretär Frank Mende wie auch Ralf Olmesdahl, der als Projektverantwortlicher vor Ort viele Fäden in die Hand genommen hat. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass der BSB in eine gute Zukunft geführt werden kann – Sie alle sind dabei unverzichtbar. Auf dass die Landesversammlung in Heßdorf-Hannberg ein erfolgreicher Meilenstein in der Geschichte des BSB werden möge.
In Treue fest!
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Niederbayern SKRV Dorfbach
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG Aus den Bezirken
Neuwahl des Vorstands
treue Kameraden 2/2018 Der Vorstand des SKRV Dorfbach mit Fahnenmutter Hilde Kaspar.
Fünf Jahre diente Josef Steinleitner dem Soldaten-, Krieger- und Reservistenverein (SKRV) Dorfbach als 2. Vorsitzender und danach 18 Jahre als 1. Vorsitzender. Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 19. Januar im Gasthaus Gruber wurde er von Werner Knab abgelöst. Steinleitner hatte sich, wie auch Walter Fuchs, der nach 32 Jahren als Beisitzer ausschied, nicht mehr zur Wahl gestellt. Neben vielen Mitgliedern nahmen auch mehrere Ehrengäste an der Versammlung teil. Einstimmig folgten die Vereinsmitglieder Knabs Vorschlag, Steinleitner zum Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglied zu ernennen.
Als letzte Handlung in seiner Amtszeit überreichte Steinleitner Fahnenmutter Hilde Kaspar einen Blumenstrauß sowie ein Geschenk und bedankte sich bei ihr dafür, dass sie den Verein seit mittlerweile 25 Jahren als Fahnenmutter unterstützt. Der gesamte Verein könne – so Hilde Kaspar – jederzeit auf ihren Rat und ihre Hilfe zählen. Schriftführer Heinrich Aschenbrenner, Kassier Christian Huber und Reservistensprecher Tobias Wellner berichteten aus ihren Bereichen. Die Kassenprüfer bescheinigten Huber eine einwandfreie Kassenführung, der Vorstand konnte entlastet werden. Text: Heinrich Aschenbrenner Foto: Dr. Josef Simet
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Der neue Vorstand des SKRV Dorfbach: Werner Knab (1. Vorsitzender und 1. Hauptmann); Markus Gruber (2. Vorsitzender); Heinrich Aschenbrenner (Schriftführer); Christian Huber (Kassier); Tobias Wellner (Reservistensprecher); Josef Rasch, Bernhard Rasch und Manfred Aschenbrenner (Beisitzer); Stefan Heumader und Heinz Wenzl (Kassenprüfer).
Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de Sportschützen: Sonja Dendorfer, Email: dendorfersonja@gmail.com * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/
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Niederbayern KSV Kellberg
GROSSES LOB FÜR DIE AUSRICHTUNG DER FRIEDENSMAIANDACHT 2017 Kellberg – Die Ausrichtung der jährlich stattfindenden Friedensmaiandacht des Kreisverbandes Passau-Pfarrkirchen mit 20 Fahnenabordnungen aus dem gesamten Kreisverband war der ganz besondere Höhepunkt im vergangenen Vereinsjahr für den Krieger- und Soldatenverein (KSV) Kellberg (s. auch tK 4/2017). Das betonte KSV-Vorsitzender Fritz Andorfer nach einem gemeinsamen Gottesdienst zum Gedenken für die verstorbenen Mitglieder zusammen mit dem Geistl. Rat i.R. Alois Anetseder bei der anschließenden Jahreshauptversammlung Mitte Januar im Gasthaus „Zum Grüß Gott“. Anetseder nannte die KSV-Mitglieder Garanten für ein florierendes Gemeinschaftsleben. Bürgermeister Alexander Sagberger dankte dem Verein für die gesellschaftliche Bereicherung durch das Vereinsleben und auch für die Pflege des Kriegerdenkmals. Nicht nur bei der Friedensmaiandacht, sondern auch bei der „Kellberger Faschingsgaudi“ konnte der KSV sein Organisationstalent unter Beweis stellen. Der Verein war im vergangenen Jahr Ausrichter dieser Veranstaltung, bei der insgesamt sieben Kellberger Vereine im Kellberger Kurgästehaus
gemeinsam Fasching feierten. 113 Mitglieder zählt der Verein aktuell. In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr erinnerte Andorfer daran, dass der Verein an kirchlichen und weltlichen Festen innerhalb und außerhalb der Gemeinde teilgenommen, aber auch die Baumbepflanzung am Kriegerdenkmal erneuert habe sowie an die Kriegsgräbersammlung und die Gedenkfeier am Volkstrauertag. Hauptmann Josef Reif sprach in seinem Rückblick für die derzeit 97 Reservisten neben den regelmäßigen Reservisten-Stammtischen insbesondere den Ausflug nach Haslach a.d. Mühl und die Teilnahme beim Bürgerturnier des ESV Kellberg an. Mit zwei Gruppen habe man am Orientierungsmarsch in Walchsing teilgenommen, habe beim Kreisreservistenturnier in Seestetten mitgemacht und schließlich sei das vergangene Jahr auch noch mit einem Besuch der „Stoabruchweihnacht“ in Hauzenberg abgerundet worden. Kassier Herbert Krumböck berichtete von einem gesunden finanziellen Polster, wofür ihm die Kassenprüfer eine ausgezeichnete Kassenführung bescheinigten. Abgerundet wurde die zügig abgewickelte
Jahreshauptversammlung, die der Kellberger „Bleh Haffa“ unter der Leitung von Leo Schauer musikalisch umrahmte, schließlich noch mit einer Reihe von Ehrungen für langjährige Treue zum Verein. Die Ehrungen mit Urkunden und Vereinsnadeln nahm Andorfer gemeinsam mit dem Bürgermeister Geistlichen Rat vor. Text: Franz Stangl/Foto: Leo Schauer
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Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Willi Lippl, Erich Schätzl und Reinhold Sterl (40 Jahre); Norbert Andorfer, Martin Böhmisch, Gerald Grubmüller, Josef Moos und Adolf Schiermeier (35); Alois Fisch und Wilfried Schiermeier (30); Siegfried Falkner, Manfred Fellinger, Fritz Meindl und Roland Sonndorfer (25); Matthias Bieringer, Georg Böhmisch, Thomas Böhmisch, Ernst Bremm, Bgm. Alexander Sagberger und Franz Stangl (20); Andreas Hierl und Jürgen Schwarzbauer (15); Monika Falkner, Sabrina Falkner, Gabi Grübl, Herbert Krumböck, Maria Lippl und Martina Reif (10); Walter Schumann (5).
Der KSV Kellberg mit Ehrengästen, Vorstand und geehrten Mitgliedern.
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Niederbayern KSV Thannberg
RÜCKBLICK AUF EIN AKTIVES JAHR
Trauer überschattet Jahresversammlung
Aus den Bezirken treue Kameraden 2/2018 Thannberg – Die Trauer um den nur wenige Tage vorher verstorbenen Konrad Unrecht überschattete die Jahresversammlung des Krieger- und Soldatenvereins (KSV) Thannberg, die kürzlich stattfand. Ihm besonders galt das Totengedenken. Bürgermeister Martin Behringer dankte dem Verein für die geleistete Arbeit, etwa für die Denkmalpflege oder die Ausrichtung des Volkstrauertages. Für die Zu-
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kunft wünschte er dem SKV weiterhin guten Zusammenhalt und Erfolg. KSV-Vorsitzender Richard Schafhauser blickte auf ein aktives Vereinsjahr zurück. Vereinsmitglieder bzw. der Vorstand beteiligten sich im abgelaufenen Jahr an über 20 weltlichen, kirchlichen oder vereinsinternen Veranstaltungen. Besonders hob Schafhauser das 150-jährige Grün-
Hinten, v.l.: Bürgermeister Martin Behringer, KSV-Vorsitzender Richard Schafhauser,1. Kommandant Fritz Bauer und Bernhard Moser; Mitte, v.l.: Siegfried Kroiß und Johann Feichtinger; vorn, v.l.: Wolfgang Engl.
dungsfest des Patenvereins SKV Eging am See hervor, an dem sich der Verein mit einer großen Abordnung beteiligt hatte. Auch die erstmals ausgetragene Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen bei den Waldschützen Thannberg war eine schöne Sache, wenngleich der Verein mit drei Mannschaften nicht unbedingt glänzen konnte. Insgesamt könnte man – so Schafhauser - auf ein schönes und lebhaftes Jahr zurückblicken, wäre da nicht der plötzliche und unerwartete Tod des langjährigen und aktiven Kameraden Unrecht gewesen. Im neuen Vereinsjahr ist bereits wieder eine Reihe von Terminen geplant. Von einem soliden Kassenbestand wusste der 1. Kommandant Fritz Bauer in Vertretung des Kassiers Albert Unrecht zu berichten. Da die Kassenprüfer eine saubere und einwandfreie Kassenführung bescheinigt hatten, konnte der gesamte Vorstand entlastet werden. Für 40-jährige Vereinsmitgliedschaft erhielt Wolfgang Engl die Treuenadel, für 25 Jahre Johann Feichtinger, Bernhard Moser und Siegfried Kroiß. Text: fb/Foto: Martin Behringer
Niederbayern SRK Thyrnau
RESERVISTEN SIND BELEBENDE AKTIVPOSTEN IN DER KAMERADSCHAFT
Thyrnau – Dr. Christoph Fenzl konnte bei der Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Thyrnau Mitte Januar nach einem gemeinsamen Gottesdienst zum Gedenken für die verstorbenen Mitglieder zusammen mit Geistl. Rat i.R. Alois Anetseder im Gasthof Grinninger auch für das vergangene Jahr wieder die Teilnahme an Veranstaltungen und Aktivitäten belegen. Im sportlichen Bereich erinnerte er dabei an mehrere Schießwettkämpfe sowie das BSB-Hallen-Eisstockturnier in Vilshofen. Im Mittelpunkt der Versammlung stand auch eine Reihe von Ehrungen (InfoKasten). Die Reservisten sind bereits seit Jahren sowohl im geselligen als auch im sportlichen Bereich immer wieder der belebende Aktivposten bei der SRK, somit ein wichtiger Garant. Fenzl hatte bei allen Schießturnieren genau Buch geführt und so konnte er bei dieser Versammlung auch noch die besten Schützen ehren. Thomas Baumgartner, gefolgt von Prof. Dr. Peter Kleinschmidt und Fenzl auf dem 2. Platz sowie Josef Sonnleitner auf dem 3. Platz waren die besten Schützen des Vereins. In seiner gewohnt ausführlichen Rückblende auf das vergangene Jahr erinnerte Schriftführer Max Schwarz, der das Vereinsjahr wieder in Schrift und Bild in einem viel gelobten kleinen Büchlein verewigt hatte,
Sitzend v.l.: Stefan Simet, Josef Sonnleitner, Altbürgermeister Leonhard Anetseder, Fahnenmutter Monika Grinninger, Ehrenhauptmann Rupert Schauer. – Stehend v.l.: Ehrenvorsitzender Hans Fisch, 2. Vorsitzender Roland Zeindl, Reservistensprecher Dr. Christoph Fenzl, Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser, Kassier Wilfried Nömer, Max Meindl (SRK-Vorsitzender), Alois Anetseder (GR. i.R)., Hans Koller (2. Bürgermeister). neben den Kameradschaftsabenden und den Quartalsversammlungen auch noch an die Teilnahmen bei der BSB-Friedensmaiandacht in Kellberg, das traditionelle Grillfest bei Fahnenmutter Monika Grinninger, den Vereinsausflug mit dem Kristallschiff nach Engelhartszell, das eigene Preisschafkopfturnier sowie die Teilnahme an kirchlichen und weltlichen Festen sowie die besinnliche Weihnachtsfeier des Vereins. Für den derzeit 157 Mitglieder starken Verein, darunter ein noch lebender Kriegsteilnehmer, 120 Reservisten, 35 fördernde und 13 Ehrenmitglieder, musste Kassier Wilfried Nömer trotz einer großzügigen Spende von Josef Höfler in Höhe von 1.000 Euro zwar ein schmerzhaftes Minus vermelden, trotzdem konnte er noch ein gesundes finanzielles Polster belegen. Von den Kassenprüfern bekam er ein dickes Lob für seine gewissenhafte Arbeit. Geistlicher Rat i.R. Alois Anetseder wünschte sich am Beispiel der SRK Thyrnau viele politische, kirchliche und vereinsmäßige Stützen als Garanten für ein florierendes Gemeinschaftsleben. Der 2. Bürgermeister Hans Koller bezeichnete die Krieger- und
Soldatenvereine auch nach 72 Jahren Frieden als weiterhin unverzichtbare Mahner gegen Kriege und für den Frieden. Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser überbrachte die Grüße des BSB-Kreisverbandes, weitere Grußworte sprachen die Vorsitzenden Fritz Andorfer und Gerhard Fuchs vom KSV Kellberg bzw. der FFW Thyrnau. Text/Foto: Franz Stangl
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Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Leistungen in der Reservistenarbeit wurden ausgezeichnet: Franz Dachs (50 Jahre); Max Hartl, Altbürgermeister Leonhard Anetseder, Friedrich Mitterbauer und Eduard Moser (40); Achim Mösl und Gerhard Reitberger (10). – Christoph Fenzl, Johann Kainz, Max Meindl, Wilfried Nömer und Josef Sonnleitner (Reservisten-Tätigkeitsabzeichen in Gold); Peter Kleinschmidt und Michael Stadler (Reservisten-Tätigkeitsabzeichen in Silber); Thomas Baumgartner und Markus Jentsch (Reservisten-Tätigkeitsabzeichen in Bronze).
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Oberpfalz SKK Hemau
Aus den Bezirken treue Kameraden 2/2018 32
SOLDATENKAMERADSCHAFT MIT TRADITION UND ZUKUNFT Volkstrauertag und Kriegsgräbersammlung mahnen zum Frieden Hemau – Ehrungen und Auszeichnungen standen bei der Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Hemau und Umgebung im Gasthof Schlossbräu im Vordergrund. „In Treue fest“ wurden 28 langjährige und verdiente Mitglieder geehrt. Die Rechenschaftsberichte verwiesen auf eine aktive und traditionsbewusste Kameradschaft. Der Versammlung voraus ging ein Gedenkgottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Anschließend begrüßte SKK-Vorsitzender Alfons Kollmer im Vereinslokal neben den Kameradinnen und Kameraden auch zahlreiche Ehrengäste. Bei der Totenehrung gedachten die Anwesenden mit dem „Lied vom guten Kameraden“ der gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege, der Opfer von Terrorismus und sinnloser Gewalt, der Bundeswehrsoldaten die bei Einsätzen ihr Leben verloren und der verstorbenen Mitglieder. Namentlich erinnerte der Vorsitzende an die im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Kameradinnen und Kameraden Konrad Betz, Kornelia Karl, Ernst Heger, Wolfgang Karl, Xaver Rosenhammer, Alfred Schmidmeister und Peter Beslmeisl. Von über 80 Aktivitäten berichtete Kollmer in seinem Rückblick. Neben diversen Versammlungen waren das die Marienwallfahrt nach Beratzhausen, einige Böllerschießen, Vereinsausflüge, das Bürgerfest und Preisschafkopfen, die Christbaumversteigerung und der Kriegerball. Weiter beteiligte sich die SKK am Volksfestauszug, RK- und Bürgermeister-Pokalschießen, am Festzug 525 Jahre Feuerschützengesellschaft und am Faschingszug. Der Volkstrauertag wurde mit einer Kranzniederlegung an der Kriegergedächtniskapelle und in Verbindung mit der Gedenkfeier der Stadt am alten und neuen Kriegerdenkmal würdig begangen. Nach sieben Sterbefällen, einem Austritt und vier Neuaufnahmen (Gerhard Donauer, Anna-Christin Seitz, Matthias Seitz und Brigitte Preuschl) ist der Mitgliederstand um vier, von 222 auf 218, zurückgegangen. Von den 33 Frauen und 185 Männer sind noch drei Kriegsteilnehmer und 52 beitragsfrei.
V. l.: Kreisvorsitzender Richard Preis und Bürgermeister Herbert Tischhöfer mit den Geehrten.
Vorausschauend gab Kollmer die Termine bis zur nächsten Generalversammlung am 23. März 2019 bekannt. Neben den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen nannte er den Jahresempfang für Kriegsgräbersammler im Kloster Speinshart, Bezirks- und Landesversammlung mit Neuwahlen, Festzug 50 Jahre DJK und SVA sowie Bürgermeister-Pokalschießen. Schatzmeisterin Roswitha Seitz berichtete von einem guten Plus und hob dabei die Vereinsförderung hervor. Bei der Haussammlung für die Kriegsgräberpflege wurde mit 2.145 Euro ein gutes Ergebnis erzielt, die Reservisten sammelten mit Spendenbüchsen vor den Friedhöfen 1.289 Euro. In den vergangenen 15 Jahren wurden 30.488 Euro, mit den Reservisten sogar 46.851 Euro an den Volksbund übergeben. Hier galt ein Dank allen Spendern und Sammlern. Kassenprüfer Lothar Kellermann, der mit Elke Ferstl die Ein- und Ausgabenbelege geprüft hatte, bestätigte eine ordentliche Vereinskasse. Grußworte von Stadt und Kreisverband Besonders die hohe Zahl an Terminen hob zweiter Bürgermeister Herbert Tischhöfer in seinem Grußwort hervor. Mit ihrer Präsenz bei kirchenlichen und weltlichen Festen, beim Bürgerfest mit der Maßkrugschubserbahn, beim Faschingszug mit etwas Süßem und mit besonderem Ambiente beim Faschingsball bereichere die SKK das Verleinsleben der Großgemeinde. Der Volkstrauertag in Hemau sei eine würdige Veranstaltung gegen das Vergessen.
„Flaggschiff SKK“ Hemau, so Kreisvorsitzender Richard Preis, sei für ihn stets ein „Heimspiel“, da die SKK mit ihrem Vorsitzenden Alfons Kollmer nicht nur den Kreisgeschäftsführer, sondern auch den Pressebeauftragten der Oberpfalz stelle. Zirka 60.000 Mitglieder sind beim BSB in acht Bezirken und die Oberpfalz sei der Stärkste. Der Jura-Kreisverband zählte in 19 Ortskameradschaften etwa 1.450 Mitglieder und Hemau mit über 200 sei hier das Flaggschiff. Deshalb forderte er die SKK Hemau auf, sich an der Bezirks- und Landesversammlung rege zu beteiligen und das Delegiertenwahlrecht in Anspruch zu nehmen. Sein Dank galt den Sammlern und Spendern für die Kriegsgräberpflege, die in der Oberpfalz 281.566 Euro erbrachte. Text/Foto: Alfons Kollmer
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Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Leistungen wurden ausgezeichnet: Hans Kochendörfer (50 Jahre); Leonhard Dokoupil, Karl Dürr, Albin Nutz und Alois Schaller (40); Werner Neuner, Helmut Elsner, Werner Wirth, Elke Ferstl, Irene Meyer, Georg Seitz jun.(25); Oliver Frankenberg, Christian Baumer, Josef Sandner, Michael Ferstl, Sandra Rauch, Thomas Engelbrecht, Judith Rahm, Juli Weinmann, Alexander Weber, Anita Bauer, Manuel Zednik, Renate und Josef Körbler (10). – Rosemarie Hertle (Frauenorden mit Rubin); Ingrid Körbler (Verdienstorden für Frauen in Gold); Josef Karl (BSB-Ehrenkreuz)
Oberpfalz RK Hemau Jahreshöhepunkt:
KRIEGSGRÄBERPFLEGEEINSATZ IN FRANKREICH Hemau – Mit dem traditionellen Jahresabschlussessen zum Jahresbeginn schloss die Reservistenkameradschaft (RK) Hemau im Vereinslokal Landgasthof Ferstl-Bruckmeier das Vereinsjahr 2017 ab. Ehrungen und Informationen zur Jahresplanung 2018 rundeten den kulinarischen Abend ab. Neben den RK-Mitgliedern, die durchwegs in Begleitung kamen, konnte RK-Vorsitzender Anton Götz auch einige Ehrenmitglieder begrüßen. Einen Dank richtete Götz an die Frauen der aktiven Reservisten für die Unterstützung und das Verständnis im Sin-
ne der Kameradschaft. Allen Kameraden dankte er für die Bereitschaft zur freiwilligen Reservistenarbeit und hoffte auch weiterhin auf deren Einsatzbereitschaft. Die Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., welche die Reservisten an Allerheiligen vor den Friedhöfen durchführten, erbrachte ein gutes Ergebnis von fast 1.300 Euro. Für vorbildliche Friedensarbeit beim völkerverbindenden Kriegsgräberpflegeeinsatz vom 31. Juli bis 11. August 2017 in Niederbronn/Frankreich wurden die Reservisten Anton Götz, V. l.: Michael Hertle, Anton Götz und Alfons Schottenloher.
Kriegsgräberpflegeeinsatz in Niederbronn (Frankreich).
Michael Hertle und Alfons Schottenloher vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. mit der Ehrenurkunde des Landesverbandes Bayern im Zeichen der fünf Kreuze ausgezeichnet. Finanziell unterstützt wurde das Einsatz-Team dabei von der Stadt Hemau und vom Kriegerverein (SKK). Im Juli 2018 werden die Hemauer Reservisten unter dem Kommando des Stabsgefreiten d.R. Anton Götz einen Arbeitseinsatz auf dem Kriegsgräberfriedhof Halbe durchführen (s. S. 6/Termine). Dort ruhen 24.000 Tote der „Kesselschlacht von Halbe“ auf Deutschlands größter Kriegsgräberstätte. Die RK Hemau wird sich an der 4-Tagesfahrt der SRK Hohenschambach vom 31. Mai bis 3. Juni beteiligen. Text/Foto: Alfons Kollmer
SuKK Cham
ZUM 80. GEBURTSTAG GRATULIERT Cham – Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Cham gratulierte ihrem langjährigen Vereinsmitglied Herbert Lautensack (M) zum 80. Geburtstag. Dabei überreichten der 1. Vorsitzende Peter Kausche (r) und Vorstandsmitglied Heinz-Herbert Schild einen Geschenkkorb. Auch mit 80 Jahren ist der Jubilar noch ein begeisterter Bergsteiger. Nachdem die Bundeswehr im Juli 1959 in Cham stationiert wurde, war Herbert Lautensack bei den ersten 20 freiwilligen Soldaten, die in die Kaserne in Cham einrückten. Am 1. Oktober 1966 trat Lautensack der SuKK bei und wurde mit den Treue-Nadeln für 10, 25 und 40 Jahre sowie dem BSB-Ehrenkreuz und Verdienstkreuz 2. Klasse in Silber ausgezeichnet. Text/Foto: Heinz-Herbert Schild
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Oberpfalz SRK Edelsfeld
JAHRESBILANZ GEZOGEN Aus den Bezirken
Führungsteam sorgt für Kontinuität
treue Kameraden 2/2018
Edelsfeld – Noch einmal stellte sich die Führungsriege der Soldaten- und Reservisten-Kameradschaft (SRK) Edelsfeld für die nächsten drei Jahre zur Verfügung. Sie wurde komplett wiedergewählt. Im Rückblick auf das Jahr 2017 erinnerte SK-Vorsitzender Fritz Haas an diverse Veranstaltungen. Die gute Resonanz in der Bevölkerung zeigte sich wieder beim Hahnenkammfest an Fronleichnam. Die Örtlichkeit im Wald und das herrliche Wetter steuerten zum großen Erfolg bei. Einige Abstecher wurden zu den Soldaten in Amberg unternommen. Den Besuch des Militärhistori-
schen Museums in Amberg gab es sicherlich zum letzten Mal. In Monatsversammlungen gab es auch Informationen für Reservisten. Diese unternahmen zwei Wanderungen und das Bratwurst-Team stand am Weihnachtsmarkt in Edelsfeld seinen Mann. Bevor das obligatorische Weihnachtsgans-Schießen stattfand, war der Jahreshöhepunkt die Ausgestaltung des Volkstrauertages gemeinsam mit den örtlichen Feuerwehren. Die Ehrenwache wurde von der RK übernommen, Fritz Haas legte einen Kranz nieder.
Dieter Kohl (l) und der 92-jährige Adolf Gnahn wurden für 40-jährige Vereinstreue geehrt.
Der Kassenstand bei SRK und RK war einwandfrei und befriedigend, was mit der Entlastung bestätigt wurde. Nicht vergessen darf die Identifizierung mit den First Responder werden, wobei sich die Kameradschaft mit einer größeren Spende erkenntlich zeigte. Dies blieb beim Bericht des RK-Vorsitzenden Hans-Rainer Heldrich nicht unerwähnt. Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl sowie Bezirks- und Kreisvorsitzender Horst Embacher dankten für die funktionierende Kameradschaft. „Bitte so weitermachen“, war der gemeinsame Tenor. Die Kriegsgräbersammlung in der Gemeinde brachte wieder einen stattlichen Wert von über 1.500 Euro. Sammler werden für 2018 gesucht! Text/Fotos: Rudi Gruber
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Die neue Mannschaft mit Ehrengästen (v.l.): Kassier und Schriftführer Rudi Gruber, Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, Kassenprüfer Manfred Gnahn, Bezirks- und Kreisvorsitzender Horst Embacher, Kassenprüfer Ingo Schuster, 1. Vorsitzender Fritz Haas, 2. Vorsitzender Rudolf Schmitt.
Der neue Vorstand der SRK Edelsfeld: Fritz Haas (1. Vorsitzender); Rudolf Schmitt (2. Vorsitzender); Rudi Gruber (Kassier und Schriftführer); Ingo Schuster und Manfred Gnahn (Kassenprüfer).
Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de Sportschützen: Sonja Dendorfer, Email: dendorfersonja@gmail.com * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/
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Oberpfalz Jura KV Parsberg
AUCH AUF BEZIRKS- UND LANDESEBENE GUT AUFGESTELLT Bericht von der Frühjahrstagung / Broschüre „Fahnen im Jura-Kreisverband“ in Planung Tiefenhüll – Bei der Frühjahrsversammlung des Jura-Kreisverbandes (KV) Parsberg im Tangrintler Hof standen die Berichte des Kreisvorstands im Vordergrund. Ergebnisse der Kriegsgräbersammlung, Barbara-Böllern und die Planung einer Fahnen-Broschüre waren weitere Themen. Der stellvertretende Vorsitzende Michael Meier vom gastgebenden, 65 Mitglieder zählenden Kriegerverein Neukirchen/ Eichlberg begrüßte den Kreisvorstand, die 44 Vertreter der 19 Ortskameradschaften und mehrere Ehrengäste. Bei der Totenehrung erinnerte Kreisgeschäftsführer Alfons Kollmer namentlich an die seit der letzten Herbstversammlung verstorbenen 16 Kameraden, für die das „Lied vom guten Kameraden“ erklang. Mahnen zum Frieden sei eine stete Aufgabe für Kriegervereine, daran habe sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert, betonte Bürgermeister Herbert Tischhöfer und überbrachte den Dank und die Grüße der Stadt Hemau. Tradition hat Zukunft und Zukunft braucht Tradition, deshalb sei auch die Sammlung und Unterstützung für die Kriegsgräberpflege sowie der Volkstrauertag aufrecht zu erhalten, um Erinnerung zu bewahren. Preis informierte von der Bezirks- und Kreisvorsitzenden-Tagung in Velburg, von der erweiterten Bezirksvorstandssitzung in Schwarzenfeld und vom Barbara-Böllern in Haugenried. Die Sammlung für die Kriegsgräberpflege in der Oberpfalz erbrachte das stolze Ergebnis von 281.566 Euro. Mit den stellvertretenden Landesschießwarten Wolfgang Burger und Erich Münchsmeier, dem Pressebeauftragten Alfons Kollmer und ihm selbst als stellvertretenden Bezirksvorsitzenden sei der KV auch auf Landes- und Bezirksebene gut vertreten. Vorausschauend gab der Kreisvorsitzende die Termine für die Bezirksversammlung (28. April) und Landesversammlung (5. Mai) bekannt und informierte zur Anzahl der Delegierten zwecks Neuwahlen und Abstimmung Beitragserhöhung. Der JuraKreisverband setzt zusammen mit dem Donaugau einen Bus ein. Kreisschießwart Roland Scherbaum informierte, dass sich an der Zahl der Böllerschützen im Jura-Kreisverband nichts verändert habe, gab die Schießtermine auf Landes- und Bundesebene in Traunfeld bekannt und verteilte die Böllerschützen-Marken. Böllerbeauftragter Franz Zott dankte den Böllerschützen für ihr diszipliniertes Verhalten und informierte, dass im Mai
wieder ein Übungsböllern geplant sei. Das Barbara-Böllern soll künftig nicht mehr am 4. Dezember, sondern am darauffolgenden Samstag durchgeführt werden. Die Örtlichkeiten werden noch bekannt gegeben. Beschussprüfungen für Hand- und Schaft-Böl-
mine für die 100-Jahrfeiern 2019: SRK Oberpfraundorf (24. bis 26. Mai), SKK See (14. bis 16. Juni), SRK Hohenschambach (21. bis 23. Juni), SKK Hörmannsdorf (2. Juni) und SKK Frauenberg (7. Juli). Die SKRK Parsberg feiert vom 16. bis 18. Juni
Das Titelbild der Fahnen-Broschüre im Entwurf ler sollten rechtzeitig vorgenommen werden, Kanonen werden angeschrieben und Termine können bei ihm erfragt werden. Kreisreservistenbetreuer Wolfgang Burger beklagte den Rückgang der Sportschützen, verwies auf die Waffensachkunde- sowie die Katastrophenschutz-Ausbildung des THV in Parsberg, die Reservistenwallfahrt in Deining, sowie den Rundenwettkampf in Berching, Hemau und Oberweiling. Über eine positive Finanzlage berichtete Kreiskassier Alois Schmidt. Einen Dank richtete er an treue Kameraden für die umfangreiche Berichterstattung aus den Bezirken. Geschäftsführer Alfons Kollmer erinnerte an die jährliche Aktualisierung der Mitglieder-, Böller- und Trompeterlisten. Berichte aus den Ortskameradschaften werden von ihm an treue Kameraden weitergeleitet. Bereits fest stehen die Ter-
2023 ihr 150-Jähriges. Das Heft „Kriegerdenkmäler“ sei abgeschlossen und eine weitere Broschüre, in der alle Fahnen des Jura-Kreisverbandes abgebildet werden, in Vorbereitung. Voraussichtliche Fertigstellung zu den 100-Jahrfeiern 2019. Anschließend gab Burger die Sieger der JuraKreismeisterschaft im KK-Schießen bekannt, an der sich 17 Mannschaften, 20 Herren und sieben Damen in der Einzelwertung beteiligten. Platz 1 bis 4 belegte die SKRK Parsberg, gefolgt von SKK Hemau, SKK Hohenfels, SRK Hohenschambach, SKK See, SKK Hörmannsdorf und RK Hemau. Auf Glücksscheibe gewann Willi Bogner vor Thomas Bieberbach und Michael Bauer. Bei den Damen siegte Karla Kollmer vor Kim und Marina Abele. Die nächste Herbstversammlung im Oktober richtet die SKK See aus. Text/Foto: Alfons Kollmer
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Oberpfalz KSK Fuhrmannsreuth
Aus den Bezirken
FÜR 50- UND 70-JÄHRIGE VEREINSTREUE GEEHRT Vorstand wurde das Vertrauen ausgesprochen
treue Kameraden 2/2018
Fuhrmannsreuth - Am Dreikönigstag fand wie alljährlich die Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Fuhrmannsreuth in der Dorfschänke statt. Nach dem Totengedenken wandten sich Bürgermeister Ludwig König und der Kreisvorsitzende Thomas Semba mit Grußworten an die Versammlung. Ehrungen gab es für 70 und 50 Jahre Vereinstreue. KSK-Vorsitzender Reinhard Bauer blickte auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Der Verein hat 43 Mitglieder, dabei zwei Frauen. Um die Arbeiten und Termine zu besprechen und zu organisieren, traf sich die Vorstandschaft acht Mal. Das abgehaltene Weinfest war wieder gut besucht und besserte die Kassenlage auf. 22 Mitglieder besuchten den Kameradschaftsabend und ein von Andrea Hofmann vorbereitetes Quiz sorgte für gute Unterhaltung. Für die Bevölkerung wurde ein Vortrag der Kripo Weiden mit Tipps und Anregungen zum Thema Einbruchschutz im und am Haus angeboten.
v.l.: Ludwig König (Bürgermeister der Gemeinde Brand/Opf), Thomas Semba (Kreisvorsitzender des KV Kemnath), Alois Praller (Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglied der KSK Fuhrmannsreuth). Die Kameradschaft nahm u.a. am 125-jährigen Bestehen der Kameradschaft Kastl und am Kreisvergleichsschießen teil. In der Mannschaftswertung KK-Pistole belegten die Fuhrmannsreuther Schützen die Plätze 6 und 7 von 18 Mannschaften, in der Mannschaftswertung KK-Gewehr belegte sie Platz 11. Innerhalb der Gemeinde wurden die angebotenen Feste der Vereine sowie die kirch-
KSRK Kareth
UMFANGREICHES JAHRESPROGRAMM Kareth – Die Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) Kareth hat sich für das neue Jahr wieder einiges vorgenommen. Dazu legte der Vorsitzende Franz Wimmer in der Jahresversammlung den 25 anwesenden Mitgliedern im Gasthaus Berghammer eine Liste mit zahlreichen Aktivitäten vor. Auch das abgelaufene Jahr war nach dem Bericht des Vorsitzenden gespickt mit immer gut angenommenen Veranstaltungen, darunter die Organisation des Volkstrauertags in Kareth mit einer Ehrenwache am Kriegerdenkmal und in Regensburg mit dem Ehrenzug der Bundeswehr am Ehrenmal im Stadtpark. Die Haussammlung habe das bisher beste Ergebnis eingefahren, wofür sich Wimmer bei der spendenfreudigen Karether Bevölkerung und bei den Sammlern bedankte. Acht Reservistenstammtische seien jeweils gut besucht gewesen, und auch die gemeinsamen Frühschoppen mit den Nachbarvereinen aus Lappersdorf und Hainsacker stehen weiter im Programm. Die schon geplanten Aktivitäten in diesem Jahr beinhalten nach Angaben von Wimmer neben der Teilnahme an mehreren Wertungsschießen unter anderem ein Kesselfleischessen, ein Sommerfest, die Teilnahme bei der Heimkehrerwallfahrt zum Bogenberg und einen Vereinsausflug nach Bamberg. Heidi Pielmeier und Konrad Lachner dankte der Vorsitzende für die Pflege des Kriegerdenkmals bei der Kirche, das heuer einen neuen Innenanstrich erhalten soll. Abschließend bezifferte Wimmer auf Nachfrage den derzeitigen Mitgliederstand bei der KSRK Kareth nach einer Neuaufnahme auf 54 Mitglieder. Text: Josef Dummer
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lichen Veranstaltungen besucht. An den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge konnte ein in Fuhrmannsreuth gesammelter Betrag von über 500 Euro überwiesen werden. Für 20-maliges Sammeln wurde Engelbert Schreyer im Februar 2017 vom Volksbund mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Der Christbaum am Kriegerdenkmal wurde von der Forst Ebnath AG gespendet und von Rainer Schreyer mit dem Traktor geholt und aufgestellt. Zum Schluss seines Berichtes bedankte sich Bauer bei allen, die in irgendeiner Weise für die Kameradschaft Arbeiten geleistet haben. Bauers Stellvertreter Bernhard Roth bedankte sich im Namen der Kameradschaft beim Vorsitzenden für seinen unermüdlichen Einsatz mit einem Geschenk. Die anstehenden Ehrungen übernahmen der Kreisvorsitzende Thomas Semba und Bürgermeister Ludwig König. Kassierer Klaus Hars berichtete von einem positiven Kassenstand, die Kassenprüfer bescheinigten ihm eine ordentliche Kassenführung. Die Neuwahlen zum Vorstand waren unproblematisch, hatten sich doch die bisherigen Vorstandsmitglieder mit einer Wiederwahl einverstanden erklärt. Bauer kündigte allerdings an, dass diese Amtsperiode seine letzte sein werde. Text: Reinhard Bauer/Foto: Regina Bauer
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Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Alois Praller (70 Jahre); Reinhard Bauer (50), Michael Brucker (10).
Oberpfalz
SRK Hohenschambach Jahreshauptversammlung
100-JAHR-FEIER IM BLICK Wanderpokale nach dreimaligem Gewinn endgültig im Besitz Hohenschambach – Bei der Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Hohenschambach standen im Vereinslokal Gasthof „Zur Post“ die Rechenschaftsberichte sowie die 100-Jahrfeier 2019 im Vordergrund. Rückblick und Vorschau zur freiwilligen Reservistenarbeit, Kreis- und Bezirksversammlung, Kriegerwallfahrt und Volkstrauertag waren weitere Punkte. Neben zahlreichen Kameraden begrüßte SRK-Vorsitzender Sebastian Kümmel auch einige Ehrengäste. Mit dem „Lied vom guten Kameraden“, gespielt von Stephan Paulus, wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht. Volles Programm In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an diverse Ausschusssitzungen und Versammlungen, an denen er teilnahm. Weitere Aktivitäten waren der Vereinsausflug nach Saarlouis, der Altaraufbau für Pfingstmontag, das Patroziniumsfest, die KK-Vereinsmeisterschaft, das Bürgermeister-Pokalschießen, der Volkstrauertag, die Kriegsgräbersammlung, der Dankeschön- und Bunte Abend mit Festdamen sowie die Mithilfe beim Christkindlmarkt. Ebenso beteiligte sich die SRK am Barbara-Böllern, am Neujahrsempfang, an der Kriegerwallfahrt, am Festzug zum 150-jährigen der Feuerwehr Hemau, am Volksfestauszug, an der 70Jahrfeier des VdK Hemau und holte beim Lebendkickerturnier den zweiten Platz. Sowohl der Bürgermeister- als auch der FritzBergdolt-Pokal gingen nach dreimaligem Gewinn in den Besitz der SRK über.
Im Hinblick auf die 100-Jahrfeier 2019, so Kümmel, konnten bereits Bürgermeister Hans Pollinger als Schirmherr, Resi Tischler als Festmutter und 15 Festdamen unter der Führung von Rita Weigert und Evi Woznik gewonnen werden. Festwirt für das dreitägige Jubiläum vom 21.-23.06.2019 ist der Posthalter- und Patenverein, die SKK Hemau. Das Festmutter- und Patenbitten ist in Vorbereitung und mit T-Shirts soll vorab schon mal geworben werden. Von der Reservisten-Abteilung berichtete Herbert Keil über Waffen- und Geräte-Ausbildung, KK-Meisterschaften und Schützenschnurschießen, Kreisseminar und RKLeitertagung. Außerdem wurde die Militärparade „Bahna“ in Tschechien besucht. Vorausschauend informierte Keil über die Terminplanung 2018 der Kreisgruppe Oberpfalz-West. Im Einzelnen listete Kassier Thomas Gabler die Einnahmen und Ausgaben auf, berichtete von einem Jahresüberschuss und Reserven für die 100-Jahrfeier. Einwandfreie Kassenführung bestätigte Stephan Paulus, der sich für die Vereinsförderung bei der Stadt Hemau bedankte und die Vorstandschaft entlastete. Vereinsgefüge in Ordnung In seinem Grußwort hob Bürgermeister Hans Pollinger die positive Entwicklung im Ehrenamt bei der 130 Mitglieder zählenden SRK hervor, bei der das Vereinsgefüge stimme und der Fortbestand durch Nachwuchs gesichert sei, denn Ehrgeiz fördert Kameradschaft. Sozusagen vor der Haustür stehe
das 100-jährige Jubiläum und die Vorfreude sei bereits erkennbar. Trotz dreimaligem Gewinn und Ausrichtung durch die SRK könne das Bürgermeister-Schießen mit einen neuen Wanderpokal fortgesetzt werden. Pater Johnson verwies auf die Idealisten, die die Kameradschaft vor 100 Jahren gründeten, denn Krieger begleiten die Geschichte der Menschen. Frieden und Freiheit seien ein Geschenk, das nur erhalten werden könne, wenn wir uns gemeinsam dafür einsetzen. Sein Dank galt der SRK für die Arbeit im Sinne der Gemeinde. SRK-Ehren- und Jura-Kreisvorsitzender Richard Preis betonte, dass Dank geistlichem Beistand von Pater Johnson auch bei der SRK Hohenschambach alles in Ordnung sei. Weiter gab er die Termine zur Bezirks(28.04.) und Landesversammlung (05.05.) bekannt, zu der jeweils die Delegierten abzustellen sind. Außerdem hob er die Vorteile des Dachverbandes BSB hervor, wie Sozialwerk, Auszeichnungen und Versicherungswesen. Für die Vorbereitungen zum Jubelfest wünschte er der Kameradschaft einen guten Zusammenhalt. Abschließend informierte Kümmel zu den Terminen für 2018, wie den Altaraufbau zum Flurgottesdienst und Feuerhäuslfest, Fronleichnam, der Ausflug nach Südtirol Richtung Brixen mit Besuch der Franzensfeste, 50 Jahre SVA, das RAG-Familienschießen, das Patrozinium, SRK-Vereinsmeisterschaft mit Bürgermeisterpokal, Volksfestauszug, Kriegsgräbersammlung, Volkstrauertag in Hemau und Hohenschambach, Dankeschön- und Bunter Abend. Beim Punkt Wünsche und Anträge wurde eine einheitliche Kopfbedeckung angesprochen. Text/Foto: Alfons Kollmer
Die SRK Hohenschambach gewann dreimal in Folge den Bürgermeister-Wanderpokal.
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Oberpfalz SRK Freihung
REKORDSPENDE FÜR DIE KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE Aus den Bezirken
Großes Engagement der US-Soldaten
treue Kameraden 2/2018
Freihung/Grafenwöhr – Der Markt Freihung, der US-Partnerschaftsverband 18. Combat Sustainment Support Battalion (CSSB) und die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Freihung übergaben kürzlich die Rekordspende von 7.283,53 Euro für den Erhalt von deutschen Kriegsgräbern an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Bezirksverband Oberpfalz. US-Soldaten unterstützen seit zehn Jahren Zum zehnten Mal hat sich das Unterstützungsbataillon der US-Armee, die 18. CSSB aus Grafenwöhr, an der Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge beteiligt. Dieses einzigartige Engagement ist auf die über zehnjährige Partnerschaft zwischen der 18. CSSB und der Marktgemeinde zusammen mit der örtlichen Reservistenkameradschaft zurückzuführen. In diesem Jahr konnte das herausragende Sammelergebnis von 4.774,23 Euro von den US-Freunden und 2.509,30 Euro von der Haus- und Straßensammlung im Markt Freihung, durchgeführt von der Soldatenund Reservistenkameradschaft, an den Volksbund übergeben werden. Zur Übergabe der Spenden an Bezirksgeschäftsführer Markus Nägel hatte Bürgermeister Norbert Bücherl zu einem Stehempfang im Rathaussaal eingeladen. Neben der im Sommer neu installierten Bataillionsfüh-
rung mit dem neuen Kommandeur, Lieutenant Colonel (LtCol) Jonathan Meisel, und der erstmals weiblichen Command Sergeant Major Muriel MacDonald, hieß der Rathauschef auch die Vertreter der Partnerschaftskompanie der Reservistenkameradschaft, von der 702. Explosive Ordnance Disposal Company (kurz: EOD) mit 1. Lieutenant James Almon sowie Sergeant First Class Nikolas Carman mit Gattin willkommen. Von den beiden im über 400 Kilometer entfernten US-Standort Baumholder/ Rheinland-Pfalz stationierten Kompanien (66th und 317th) waren die Kompaniechefs mit den Fahnenabordnungen zur Spendenübergabe angereist. Für den Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V. begrüßte Bücherl den Bezirksvorsitzenden Horst Embacher sowie für den Verband der Reservisten der Bundeswehr den stellvertretenden Kreisvorsitzenden, Stabsfeldwebel d.R. Gerhard Lindthaler, der zusammen mit seiner Gattin Heidi die Haussammlung im Ortsteil Thansüß durchführte. Spendable Bevölkerung Namentlich dankte der Bürgermeister den weiteren Haussammlern mit Ehrenmitglied Günther Ernst und Brigitte Böhm in Freihung, Hartmut Schendzielorz und Johann Apfelbacher in Elbart, Johann Nübler und Georg Dotzler in Groß- und Kleinschönbrunn, Alexandra Graf, Isolde Schmidt, Andreas Götz und Alfons Merkl jun. in Seugast und Weickenricht, sowie Stabsfeldwe-
bel Jürgen Pröm und Christian Ertl für Tanzfleck und Rothaar, denen die stolze Summe von 2.509 Euro von der großzügigen Bevölkerung gespendet wurde. „Ich denke, dass der Markt Freihung mit seiner Bevölkerung, aber auch mit den befreundeten US-Soldaten, in eindrucksvoller Weise seiner Verpflichtung aus der nunmehr seit über 15 Jahren bestehenden Partnerschaft für den Frieden, die mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge seit dem Jahr 2002 besteht, voll und ganz nachgekommen ist und erfüllt hat“, so Bürgermeister Bücherl bei seinen an die Sammler gerichteten lobenden Worten. Als weiteren Ansporn und auch zum Nachdenken würden immer wieder die mahnenden Worte von Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer beflügeln, der in den 1950er bei seinem Besuch eines deutschen Soldatenfriedhofs im Elsass sagte: „Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens – und ihre Bedeutung als solche wird immer mehr zunehmen.“ LtCol Jonathan Meisel informierte, dass neben den Soldaten der 18. CSSB und der 702. EOD mit der 1. Inland Cargo Transfer Company (ICTC) eine weitere Einheit und noch viele Soldaten aus dem Standort Grafenwöhr, diese einmalige Sammelaktion wesentlich unterstützt haben. Namentlich bedankte sich der Bataillonskommandeur bei seinen Soldaten sowie bei Bürgermeister Norbert Bücherl und Gerhard Lindthaler für die aktive Unterstützung im Vorfeld der Aktion. Ausgezeichnet Im Namen des Volksbundes sprach Markus Nägel, stellvertretend für den verhinderten Bezirksvorsitzenden Regierungspräsident Axel Bartelt, den US-Soldaten und den Mit-
Beim Empfang im Freihunger Rathaus übergaben die Führungskräfte des US-Partnerschaftsverbandes und die Sammler der SRK Freihung 7.283,53 Euro an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. 1. Reihe, v.l.: Stabsfeldwebel d.R. Gerhard Lindthaler, 1. LT James Almon, CSM Muriel MacDonald, Bürgermeister Norbert Bücherl, SFC Nikolas Carman, LtCol Jonathan Meisel, Markus Nägel, Horst Embacher, Heidi Lindthaler und Josef Amann. Dahinter die Kompaniechefs und Kompaniefeldwebel der an der Sammlung beteiligten US-Einheiten sowie die Sammler der SRK Freihung.
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Oberpfalz
Bezirksgeschäftsführer Markus Nägel (l) und Bürgermeister Norbert Bücherl (r) zeichnen Josef Amann mit der Verdienstspange in Silber für über zehn Jahre Sammeltätigkeit aus.
SRK/RK Freihung
JAHRESABSCHLUSSFEIER MIT EHRUNG Freihung/Tanzfleck – Im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahresabschlussfeier der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) und der Reservistenkameradschaft (RK) im Schützenheim in Tanzfleck stand die Verleihung der Ehrennadel in Bronze des Reservistenverbandes an Stabsunteroffizier d.R. Klaus Paa. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es noch einen kurzen Ausblick auf das Jahresprogramm 2018. In seiner Begrüßung dankte Reservistenchef Norbert Bücherl allen Kameraden und Förderern, die während des abgelaufenen Jahres die zahlreichen Aktivitäten der Reservistenkameradschaft (RK) sowohl auf Vereins- als auch auf Kreisebene unterstützten. Dem Schützenverein „Gemütlichkeit“ Tanzfleck, namentlich 1. Schützenmeister Manfred Rauscher und Vereinswirt Heinz Schmidt, beide RK-Mitglieder, dankte Bücherl für die kostenfreie Überlassung des Vereinsheims und für die gelungene Vorbereitungen der Jahresabschlussfeier. SRK-Mitglied Helmut Strempel aus Rothaar dankte Bücherl für die Spende des Weihnachtsbaums mit dem festlichen Baumschmuck.
gliedern der SRK Freihung den Dank des Bezirksverbandes aus. Es sei einmalig in Deutschland, dass US-Soldaten in einer derart beeindruckenden Art und Weise die Ziele der Deutschen Kriegsgräberfürsorge zum Erhalt und Pflege von deutschen Soldatengräbern mit einer so hohen Spende unterstützen. Dieses außergewöhnliche Engagement der 18. CSSB würdigte auch das Bayerische Sozialministerium im Mai 2017 mit einer be-
sonderen Auszeichnung in München. Markus Nägel lud die US-Soldaten und die Haussammler zu einer 3-tägigen Studienfahrt ein. Nach der Spendenübergabe zeichnete Markus Nägel und Bürgermeister Norbert Bücherl den SRK-Kameraden Josef Amann aus Tanzfleck mit der Verdienstspange in Silber des Volksbundes aus. Amann engagiert sich seit mehr als zehn Jahren als ehrenamtlicher Sammler innerhalb der Marktgemeinde. Ein kleiner Umtrunk mit einem intensiven Gesprächsaustausch, der vom US-Pressesprecher Franz Zeilmann als Übersetzer unterstützt wurde, beendete die Spendenübergabe. Text/Foto: Norbert Bücherl
12,7 mm und dem neuen M 42 sowohl innerhalb der Kreisgruppe als auch mit der US-Partnerschaftseinheit, 702. EOD (Sprengmittelbeseitigungskompanie) aus Grafenwöhr. Beim 3. Vergleichsschießen mit Luftdruckwaffen der Kreisgruppe Oberpfalz-Mitte erlangte die Kameradschaft den 3. und 6. Platz. Beim Wertungsschießen mit Handwaffen (Maschinengewehr, Gewehr G36 und Pistole P8) der Kreisgruppe auf der Standortschießanlage in Gailoh erlangte die Freihunger Mannschaft den 4. Platz. An diesem Schießen nahmen auch von den Partnereinheiten (18. CSSB und 702. EOD) drei Mannschaften mit gutem Erfolg teil, berichtete Lindthaler. Weitere Gesellschaftliche Höhepunkte waren die Auszeichnungen des 18. CSSB durch das Bayerische Sozialministerium in München aufgrund der ehrenamtlichen Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sowie der RK beim Jahresempfang des Volksbundes in Regensburg.
Dank des Reservistenverbands Oberstleutnant a.D.d.R. Betram Gebhard, Vorsitzender der Kreisgruppe OberpfalzMitte des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr (VdRBw), dankte den Freihunger Reservisten für deren umfangreichen Aktivitäten innerhalb der Kreisgruppe. Lindthaler danke er vor allem für die Organisation und Durchführung der ganztägigen Truppenübungsplatz-Rundfahrt mit vielen Attraktionen für Reservisten und deren Familien im August. Gebhard ermunterte die Freihunger Kameraden, sich als Funktioner aktiv in den Verband einzubringen. Im Anschluss zeichnete er den Freihunger Kassenwart, Stabsunteroffizier d.R. Klaus Paa, mit der Ehrennadel in Bronze der Kreisgruppe für dessen 30-jähriges Engagement im VdRBw aus. Mit einem dreifachen „Panzer-Hurra“ gratulierte die Kameradschaft dem Geehrten. Text/Foto: Norbert Bücherl
Höhepunkte des Vereinsjahrs Nach einem gemeinsamen Abendessen ließ Bücherl das abgelaufene Vereinsjahr mit seinen Höhepunkten anhand einer Fotoschau, aufbereitet von 3. Vorsitzenden Gerhard Lindthaler, Revue passieren. Militärischer Ausbildungsschwerpunkt war in diesem Jahr das Handwaffenschießen im November mit dem Maschinengewehr Kaliber
Der VdRBw-Kreisvorsitzende, Oberstleutnant a.D. d.R. Bertram Gebhard (l), zeichnet Stabsunteroffizier d.R. Klaus Paa (2.v.l.) mit der Ehrennadel in Bronze des Verbands aus. Mit dabei: RK-Vorsitzender Oberstleutnant d.R. Norbert Bücherl (r) und der Stellvertretende Kreisvorsitzende, Stabsfeldwebel d.R. Gerhard Lindthaler (2.v.r.).
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Oberpfalz Kameradschaft 1883 Rothenstadt
Aus den Bezirken
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG MIT NEUWAHLEN UND EHRUNGEN Aktives Vereinsleben
treue Kameraden 2/2018
Rothenstadt – Die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Mitgliederehrung der Kameradschaft 1883 Rothenstadt fand im Gasthof Lehner in Rothenstadt statt. Vorsitzender Alfons Landgraf konnte außer den Vereinsmitgliedern auch mehrere Ehrengäste begrüßen. Beim Totengedenken gedachte man beim „Lied vom guten Kameraden“ der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder, jedoch auch aller gefallenen Soldaten der letzten Kriege, sowie aller im Einsatz gefallenen Soldaten der Bundeswehr und der in Kampfhandlungen ums Leben gekommenen Zivilbevölkerung. In seinem Jahresbericht erinnerte Landgraf an insgesamt 27 Termine, die vom Verein wahrgenommen wurden. Besonders erwähnte er den Tagesausflug nach Furth im Wald und Maibrunn bei Sankt Englmar. Die Vorführung des Further Drachens in Aktion, der Besuch des Wildgartens, sowie der Baumwipfelpfad und das Haus auf dem Kopf fand bei allen Teilnehmern große Begeisterung. Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme einer starken Abordnung an der Dreitagesfahrt nach Ber-
lin mit Besuch des Reichstags. Eingeladen hatte hierzu der Bundestagsabgeordnete Albert Ruprecht. Sein Dank galt allen Aktiven, in erster Linie der sehr engagierten Sportschützengruppe mit 1. Schießwart Hans-Jürgen Sperling als Motor des Vereins. Hauptkassier Hans Baierl trug einen befriedigenden Kassenbericht vor, was vom Kassenprüfer Dr. Richard Schedl uneingeschränkt bestätigt wurde. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Hans-Jürgen Sperling berichtete als 1. Schießwart von den zahlreichen Aktivitäten der Schützengruppe mit derzeit zwölf aktiven Schützinnen und Schützen. Bei der Kreisausscheidung konnten erste und vordere Plätze belegt werden. Als Sieger bei verschiedenen Wettbewerben wurden Brigitte Baierl, Anneliese Kiener, Erika Sperling, Rosa Mösbauer, Hans Deisel, Lorenz Kiener, Robert Lankes und Hans-Jürgen Sperling geehrt. Bei den Neuwahlen wurde im Prinzip die alte Vorstandschaft bestätigt, die Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder wurde durch den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden und Kreisvorsitzenden Claus Fiedler durchgeführt. (s. Info-Kästen). Die Jahresplanung für 2017 lag als Tischvorlage auf und wurde erläutert. Der Ta-
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Alfons Landgraf 2. Vorsitzender: Max Amm Kassier: Hans Baierl Schriftführer: Lorenz Kiener 1.Schießwart: Hans-Jürgen Sperling Stellvertreter: Lorenz Kiener Kassenprüfer: Dr. Richard Schedl und Lorenz Kiener Fahnenjunker: Max Amm und Hans Baierl Heimatringvertreter: Hans Baierl Böllerschützen: Robert Thoma und Hans-Jürgen Sperling Beisitzer: Monika Amm, Brigitte Baierl, Josef Kellner, Anneliese Kiener, Robert Lankes Heinrich Mösbauer und Erika Sperling gesausflug geht dieses Jahr nach Miltenberg am Main mit Besuch eines Weinfestes. Stadtrat Horst Fuchs übermittelte die Grüße von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und gratulierte allen Geehrten und Ausgezeichneten. Pfarrer Heribert Englhard dankte der Kameradschaft für die Pflege des Ehrenmals und für die Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen mit der Fahne. Er wünscht weiterhin Gottes Segen. Ihm wurde eine Spende zur Kirchenrenovierung überreicht. Als zweiter Vorsitzender des Heimatrings dankt Norbert Uschald dem Verein für die rege Teilnahme am Vereinsleben der Stadt Weiden, sowie besonders für die Maibaumbewachung durch einige Mitglieder. Claus Fiedler als Kreisvorsitzender dankte für die gute Mitarbeit im Kreisverband und wünscht allen Schützinnen und Schützen weiterhin eine ruhige Hand. Tomas Semba übermittelte die Grüße des Bezirks und freut sich besonders, dass mehrere Frauen an der Veranstaltung teilnahmen. Meist sind solche Veranstaltungen reine Männerdomäne. Der alte und neue Vorsitzenden Alfons Landgraf schloss die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung mit dem Dank für die aktive Mitarbeit „In Treue Fest“. Text: Lorenz Kiener Foto: Reinhold Dobmeier
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Die Vorstandschaft mit den Geehrten und Ehrengästen, von links, stehend: Stadtrat Horst Fuchs, 1. Vorsitzender Alfons Landgraf, 1. Schießwart Hans-Jürgen Sperling, Kreisvorsitzender Claus Fiedler, Pfarrer Heribert Englhard, Stellv. Bezirksvorsitzender Thomas Semba, Heiner Mösbauer und Schriftführer Lorenz Kiener; sitzend: Kassier Hans Baierl, Stadträtin Gabriele Laurich, Monika Amm, Hans Wurzer, Norbert Uschald, Georg Götz.
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Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Karolina Biller, Hans Wurzer und Alfons Landgraf geehrt. Der zweite Vorsitzende Max Amm, Heiner Mösbauer und Florian Landgraf wurden mit dem großen Verdienstkreuz des BSB in Gold ausgezeichnet. Monika Amm und Georg Götz erhielten das Verdienstkreuz II. Klasse.
Oberpfalz SKV Sorghof
JAHRESAUSKLANG UND EHRUNGEN Veteranen auf der ganzen Welt haben viele Gemeinsamkeiten
Einen gelungenen Jahresausklang feierte der SKV Sorghof mit Ehrengästen sowie den geehrten Mitgliedern. Stehend (v.l.): Studiendirektor i.R. Lothar Kittelberger, Lt. Colonel Christopher L’Heureux, Stadtpfarrer Johannes Kiefmann, Karl-Heinrich Federer, Ehrwürdige Schwester Apollonia, Dietmar Neubauer, Karl Federer, 1. Bürgermeister Hans-Martin Schertl, Roland Renner, Toni Sertl, Melvin Gonzales, Eugen Suttner, Emanuel Gonzales, Hans Wolf und Oberst Bernd Grygiel; sitzend: (v.l.) Bezirksvorsitzender Horst Embacher, Reinhilde Kraus, SKV-Vorsitzender Werner Stubenvoll, Hedwig Stubenvoll, Stellvertretender Kreisvorsitzender Hartmut Schendzielorz Sorghof – Im Mittelpunkt der Jahresabschlussfeier des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Sorghof stand die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder. Vorsitzender Werner Stubenvoll freute sich über das volle Haus sowie das Erscheinen vieler geladener Ehrengäste. Stubenvoll blickte auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurück und erinnerte dabei an die erfolgreiche Ausrichtung des „27. Deutsch-Amerikanischen Kinderfestes“ zusammen mit dem US-Veteranenverein „VFW Post 9334“. Sehr zufriedenstellend verlief die Kriegsgräbersammlung mit einem Sammelergebnis von knapp über eintausend Euro, resümierte der Vorsitzende und dankte der gesamten Vereinsführung und den Frauen für die harmonische Zusammenarbeit sowie der Stadt Vilseck für den gewährten Jahreszuschuss. 1. Bürgermeister Hans-Martin Schertl stellte das alljährliche Kinderfest in den Fokus seiner Rede, welches er als „einzigartig“ lobte. Besondere Anerkennung zollte das Stadtoberhaupt dem „nimmermüden Motor des Vereins“ Werner Stubenvoll, der dieses Amt nun schon drei Jahrzehnte bekleidet. Da Stubenvoll bereits seinen Abschied aus dem Amt angekündigt hat, sei ihm, dem Stadtoberhaupt, die geregelte Nachfolge ein Herzensanliegen.
Bezirksvorsitzender Horst Embacher ging auf die Bedeutung der alljährlichen Kriegsgräbersammlung ein. Der SKV Sorghof leiste dazu einen wichtigen Beitrag, um die Friedensarbeit des Volksbundes zu unterstützen: „Der Frieden wächst nicht auf den Bäumen, wir müssen hart dafür arbeiten“, sagte Embacher. Stellvertretender Kreisvorsitzender Hartmut Schendzielorz dankte dem SKV Sorghof für die treue Mitarbeit im Kreisverband. Dieser habe sich von einer kritischen Phase wieder gut erholt. Bereits jetzt gelte es das Augenmerk auf das 100-jährige Bestehen des „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ im Jahr 2019 zu legen. Hier schwebt Schendzielorz vor, wieder eine überregionale Veranstaltung in Sorghof abzuhalten. Der Kommandeur der Sorghofer Partnereinheit 2/2 Cavalry Regiment, Lieutenant Colonel Christopher L’Heureux, erst seit wenigen Wochen im Amt, eröffnete sein Grußwort mit einem herzlichen „Grüß Gott“. „Veteranen auf der ganzen Welt haben viele Gemeinsamkeiten“, sagte der ranghohe Offizier. Er und seine Familie freuen sich auf viele gemeinsame Veranstaltungen, die im neuen Jahr anstünden. Stadtpfarrer Johannes Kiefmann beschrieb die Weihnachtszeit als rechte Zeit zur Einkehr und zum Innehalten. Dazu passe der
Segen Aarons aus dem Alten Testament, um das alte Jahr zu beschließen und in das neue Jahr zu starten. Bei den Mitgliederehrungen wurde drei Frauen eine besondere Ehrung zuteil: Gerda Felder, Reinhilde Kraus und Hedwig Stubenvoll erhielten die „Verdienstnadel mit goldenem Eichenkranz“. Das Ehrenkreuz erhielten Emanuel Gonzales, Peter Goltz und Christian Hermann. Das „Verdienstkreuz II. Klasse“ ging an Thorsten Grädler. Das „Verdienstkreuz I. Klasse“ bekam Roland Renner ans Revers geheftet. Mit dem traditionellen Hirschessen, einer Versteigerung und Tombola endete die Feier, die von Gisela und Peter Pretsch musikalisch umrahmt wurde. Text/Foto: Wilhelm Ertl
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Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Lampert Willax (60 Jahre); Karl Federer, Adam Göppner, Erich Kopp, Joachim Praetorius (55); Helmut Lippert, David Thacker, Siegfried Voigt (50); Eugen Suttner, Hans-Georg Wolf, Heinrich Zinnbauer (40); Karl-Heinrich Federer, Dietmar Neubauer, Anton Sertl (25); Peter Wiesheu (10).
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Oberpfalz SKV Königstein u. U. Hans Ziegler (93):
Aus den Bezirken
EIN LEBEN OHNE BIENEN KANN ER SICH NICHT VORSTELLEN 60 Jahre Mitglied
treue Kameraden 2/2018
Kürmreuth/Königstein – „Hans Ziegler ist nicht nur das älteste Mitglied unseres Vereins, sondern auch der letzte Kriegsteilnehmer“, erklärte Stefan Vogl, der Vorsitzende des Soldatenund Kameradschaftsvereins (SKV) Königstein und Umgebung. Er war mit Vorstandsmitglied Erwin Graf zu Hans Ziegler gekommen, um ihn für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft zu ehren, und ihm die goldene Ehrennadel, eine Ehrenurkunde und einen Geschenkkorb zu überreichen. „Eine 60-jährige Ehrung hatten wir noch nie“, so Vogl. Der Jubilar trat 1958 dem Soldaten- und Kriegerverein Kürmreuth und Umgebung bei, der damals erst wieder neu gegründet wurde. Zweiter Bürgermeister Klaus Hafner gratulierte dem Jubilar als ältestem Einwohner von Kürmreuth zum 93. Geburtstag. Hans Ziegler habe sich große Verdiens-
V. l.: Stefan Vogl, Klaus Hafner und Erwin Graf gratulierten Hans Ziegler (sitzend) nicht nur zur 60-jährigen Mitgliedschaft beim SKV, sondern auch als ältestem Einwohner Kürmreuths zum 93. Geburtstag.
te um die Kommunalpolitik erworben, so der Bürgermeister. Er war zwölf Jahre Gemeinderat der ehemaligen Gemeinde Kürmreuth und genauso lange Marktrat in Königstein.
Auch im hohen Alter ist der Jubilar noch leidenschaftlicher Imker. „Ein Leben ohne Bienen kann ich mir nicht vorstellen“, erklärte er schmunzelnd. Text/Foto: Heidi Kurz
SuKK Waffenbrunn
BESINNLICHES PROGRAMM IM SCHLOSSHOF
Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2018 ist der 2. Mai 2018.
Waffenbrunn – Bereits zum dritten Mal veranstaltete die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Waffenbrunn unter Leitung von Hauptorganisator Alexander Brahmer einen Adventsmarkt im Schlosshof Waffenbrunn. Diesen hatte Baron von Schacky erneut zur Verfügung gestellt.
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Schnell füllten viele Besucher aus nah und fern den Markt. Auf sie wartenden kulinarische Köstlichkeiten aber auch ein besinnliches Programm mit dem Jugendorchester der Kolpingmusik Cham, den kleinen Stars des Kindergartens Waffenbrunn sowie den Waffenbrunner Musikensembles Akko-
Blech und Pearl-Brass. Auch der Nikolaus schaute vorbei und belohnte die braven Kinder mit Geschenken und die Brüder Gerhard und Günther Panzer sorgten mit ihrer sehenswerten Krippenausstellung für einen weiteren Höhepunkt des Marktes. Weil das Feedback vieler der rund 1.500 Besucher absolut positiv ausfiel, hält SuKKVorsitzender Manfred Göttlinger eine vierte Auflage des Marktes für durchaus möglich. Text: Christian Brem Foto: Manfred Göttlinger
Oberpfalz KSK Wernersreuth Jahreshauptversammlung
KLEIN … ABER SEHR AKTIV Wernersreuth – Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Pfaffenreuth hatte die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Wernersreuth in der Pfarrkirche „St. Andreas“ einen Gedenkgottesdienst gefeiert, ehe sich die Kameraden in der Gaststätte Eckstein zur Jahreshauptversammlung einfanden. Zu den 56 Mitgliedern in der Kameradschaft zählen sieben Ehrenmitglieder und ein beitragsfreies Mitglied, so KSK-Vorsitzender Josef Böhm eingangs. Die Zahl der Kameraden sei gegenüber dem Vorjahr gleichgeblieben, nachdem mit Johann Burger (Bürgermeister von Leonberg) ein neues Mitglied eingetreten und der langjährige Kamerad Peter Schatz verstorben war. In einem Rückblick ging Böhm auf die Beteiligungen an den 125-jährigen Gründungsfesten der FFW Ottengrün und der Soldatenkameradschaft Griesbach ein. Diese gehören nach seinen Worten eigentlich zu den ureigensten Aufgaben einer Kameradschaft. An einem erstmals vom Schützenverein „Ringelstein Ottengrün“ durchgeführten Kirchweihschießen habe sich die Kameradschaft spontan beteiligt und in der Disziplin „Vereinsschießen“ gleich den 1. Platz erreicht. Ein „30-Liter-Faß-Zoigl“ sei die Belohnung gewesen, dessen Inhalt man aber einige Zeit später zusammen mit den Schützenbrüdern in deren Vereinsheim geleert hatte. Diese freundschaftliche Verbindung ergibt sich aus der lange Jahre währenden Nutzung des Schießstandes für die alljährlichen Vergleichsschießen zwischen der KSK und der RSK Neualbenreuth.
erth und Bürgermeister Klaus Meyer (Neualbenreuth) in ihren Grußworten. Meyer betonte darüber hinaus die „gute, ruhige und besonnene Vereinsführung“ mit der daraus resultierenden Vereinsarbeit, welche nicht nur die Kameradschaft, sondern auch die Gemeinschaft in der Marktgemeinde förderten. Reges Vereinsleben Auch BSB-Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth hob das rege Vereinsleben der relativ kleinen Kameradschaft hervor, die sich immer wieder eindrucksvoll in der Mitarbeit im Kreisverband zeige. Lienerth gab interne Hinweise zur „Verwaltungsarbeit“ und erin-
nerte an die Friedenswallfahrt in Fuchsmühl und die anstehende Landesversammlung. Mit den Ehrungen verdienter Kameraden gestalteten Ferdinand Lienerth und Josef Böhm den eigentlichen Höhepunkt der Versammlung. Ehrenzeichen und Urkunden erhielten: Markus Eckstein, Albert Rahn und Gottfried Schnurrer für 25 Jahre Treue. Das Ehrenzeichen in Gold empfingen Albert Härtl, Gerhard Härtl und Ludwig Hecht für 40-jährige Mitgliedschaft. Mit einem umfassenden Dank an die Gäste, an Vorstandsmitglieder und die gesamte Kameradschaft, schloss 1. Vorstand Josef Böhm mit dem Bundesruf „In Treue fest“ die Versammlung. Text/Foto: Friedrich Scharnagl
Kriegsgräberfürsorge Bei der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge wurden von den Kameraden in den Ortschaften Wernersreuth, Egglasgrün, Pfaffenreuth, Kornmühle, Poxdorf mit Panzen und Motzersreuth ein Sammelergebnis von 457 Euro erzielt – das bisher beste Ergebnis (Vorjahr: 426 Euro). Die Kriegsgräbersammlungen beträfen auch satzungsgemäß die Kameradschaften, denn, so erläuterte Kreisvorsitzenden Ferdinand Lienerth später, dort sei das Gedenken an die gefallenen Kameraden festgeschrieben, wozu auch die Pflege deren letzter Ruhestätten gehöre. Gleiches gelte für die Pflege und Betreuung von Kriegerdenkmälern, die in der würdigen Gestaltung des Volkstrauertages auch in Wernersreuth ihren Ausdruck fände, so Lien-
V. l.: Mario Krätsch (2. Vorsitzender), Gerhard Härtl, Albert Härtl, Ludwig Hecht, Markus Eckstein und Ferdinand Lienerth (BSB-Kreisvorsitzener); oben: Bürgermeister Klaus Meyer und KSK-Vorsitzender Josef Böhm.
SRV Eilsbrunn
EILSBRUNN: EINE BEISPIELHAFTE VEREINSCHRONIK Hans Nama, Oberstleutnant a.D., legte kürzlich die Vereinschronik des Soldatenund Reservistenvereins Eilsbrunn „von der Gründung bis zur Gegenwart“ vor. BSBEhrenpräsident Generalmajor a.D. Jürgen Reichardt empfiehlt das sehr gelungene Werk auch anderen Vereinen, gibt es doch ein gutes Beispiel, wie das Wirken einer Kameradschaft über die Mitglieder hinaus in die Öffentlichkeit des Heimatortes getragen werden kann. – Lesen Sie die Rezension im nächsten Heft.
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Oberpfalz 7er Weiden
STABWECHSEL BEIM 7ER- UND KAMERADSCHAFTSBUND Aus den Bezirken treue Kameraden 2/2018 Weiden – Der 7er- und Kameradschaftsbund Weiden ist mit 243 Mitgliedern die größte Weidener Soldatenkameradschaft. Bei der Jahreshauptversammlung stand ein Stabwechsel an. Peter Ertl als 1. Vorsitzender und Bernhard Czichon als 2. Vorsitzender treten in die Fußstapfen von Manfred Hofmann und Hans Milakowitsch. Manfred Hofmann führte die Weidener Soldatenkameradschaft erfolgreich 26 Jahre als 1. Vorsitzender. Durch seinen Einsatz, sein Wirken und seine Erfahrungen hat Hofmann die „7er“ zu einer starken Kameradschaft gemacht. In Dank und Anerkennung für seine besonderen Verdienste als langjähriger 1. Vorsitzender wurde Manfred Hofmann als erste Amtshandlung des neuen 1. Vorsitzenden Peter Ertl zum Ehrenvorstand ernannt. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß zeichnete Hofmann mit der Silbernen Bürgermedaille aus (s. tK 1/2018). Text: Peter Ertl/Fotos: Bernhard Czichon
Ernennung zum Ehrenvorstand – v.l.: Frauensprecherin Franziska Ertl, Ehrenvorstand Manfred Hofmann, Ausschußmitglied Maria Hofmann und 1. Vorsitzender Peter Ertl.
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Kommandoübergabe – v. l.: Manfred Hofmann, Bezirksvorsitzender Horst Embacher und Peter Ertl.
Oberfranken
BV Oberfranken
HOCHFRÄNKISCHE RESERVISTEN STARTETEN INS AUSBILDUNGSJAHR Jubiläum für den Leitenden – Waffensachkunde – Auch Sachsen dabei
Hof – Ohne Waffensachkunde kein Schießen! Deshalb traten letztens in der Oberfrankenkaserne hochfränkische beorderte und nicht beorderte Reservisten zur ersten dienstlichen Veranstaltung 2018 in Kompaniestärke an. Dabei feierte der Gesamtleitende, Oberstleutnant d.R. Thomas Brecht, ein besonderes Jubiläum. Bereits zum 25. Mal ließ er sich die angetretenen Kameraden zur jährlich stattfindenden Ausbildung an Handwaffen der Bundeswehr melden. Erstmals konnte er auch eine Gruppe sächsischer Kameraden begrüßen, welche eigens nach Hof anreisten. Im Vorfeld hatte Brecht gemeinsam mit dem Feldwebel für Reservistenangelegenheiten (FwRes), Stabsfeldwebel (StFw) Sven Dittmann sowie StFw d.R. Klaus Distler von der Reservistenkameradschaft (RK) einige Arbeit, um den Ausbildungstag zu koordinieren. Dies reichte von der Waffenbereitstellung über die Absprachen mit den Stationsleitenden, dem Festlegen der ausbildungsrelevanten, einsatzbezogenen Ausbildungsthemen bis hin zur Absprache mit
der Truppenküche in der Oberfrankenkaserne, die ansonsten an den Wochenenden „kalt bleibt“. Ausgebildet wurde in zwei Stationskreisen à 150 Minuten. Der erste Stationskreis richtete sich traditionell an den Schießvorhaben des Jahres aus und frischte die Kenntnisse an den Waffen Gewehr G36, Maschinengewehr MG3 und der Pistole P8 wieder auf. Hier legten die Ausbilder Wert auf die Sicherheitsbestimmungen, die Ladetätigkeiten, die Anschlagarten und das fachgerechte Zerlegen und Zusammensetzen der Waffen. Nach der einstündigen Mittagspause mit Einnahme der Verpflegung wurden die beiden Stationskreise gewechselt. Im zweiten Ausbildungskreis ging es um den Sprechfunkbetrieb im Heer sowie die Anwendung der Rules of Engagement (RoE). Unter Verwendung der Sprechtafel bildete StFw d.R. Jürgen Knieling folgende Inhalte in Theorie und Praxis aus: Verschleiern, Funkspruch und Funkgespräch, Anrufarten, zu schützende Begriffe, Authenti-
Das Bild zeigt die morgendliche Meldung der angetretenen Ausbildungsteilnehmer an den Leitenden.
sierungsverfahren sowie Möglichkeiten und Grenzen der Sprechtafel. Beim Thema RoE vermittelte Hauptmann d.R. Michael Künzelmann die Grundlagen der Anwendung militärischer Gewalt und demonstrierte an lageorientierten Beispielen wie hilfreich oder auch hinderlich diese Regeln an manchen Stellen sein können. Nach über fünfstündiger Unterrichtsdauer und anschließendem Reinigen sowie Zurückführen des Ausbildungsmaterials bescheinigte Brecht beim abschließenden Antreten das Erreichen des Ausbildungszieles. Er bedankte sich und verwies außerdem auf die bevorstehenden Schießvorhaben und weitere Veranstaltungen der freiwilligen Reservistenarbeit. Text. Thomas Brecht Foto: Klaus Distler
KV Kronach
TRAUER UM VERSTORBENEN EHRENKREISVORSITZENDEN Welitsch – Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung seines Heimatortes wurde unlängst Otmar Raab zu Grabe getragen. Der langjährige Kreisvorsitzende starb an einer heimtückischen Krankheit im Alter von 67 Jahren. An der Trauerfeier nahmen Abordnungen aus allen Ortskameradschaften des Kreisverbandes (KV) Kronach teil. Kreisvorsitzender Reinhard Schülein würdigte die Verdienste seines Vorgängers. Otmar Raab war von 2002 bis 2011 Kreisvorsitzender und anschließend bis 2017 Stellvertreter des KV. Auch als stellvertretender Bezirksvorsitzender war er langjährig tätig. Die Unterstützung der Sammeltätigkeit für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge war ihm ein großes Anliegen. 2011 erhielt er die höchste Auszeichnung des BSB. Text: Werner Pasbrig/Foto: privat
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Oberfranken SRK Busbach
Aus den Bezirken
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
treue Kameraden 2/2018
Busbach – Nahezu unverändert wurde der bisherige Vorstand der 63 Mitglieder starken Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Busbach bei der Jahreshauptversammlung Anfang Januar im Gasthaus „Schwarzes Ross“ wiedergewählt (Info-Kasten). Reiner Ochs bleibt Vorsitzender. Die zahlreichen Ehrungen wurden vom stellvertretenden BSB-Präsidenten Dr. Klaus-Dieter Nitzsche und dem Bezirksgeschäftsführer des Volksbunds Deustche Kriegsgräberfürsorge, Robert Fischer, vorgenommen (Info-Kasten). Text: Reiner Ochs/Foto: Andreas Harbach
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Der neue SRK-Vorstand: Reiner Ochs (Vorsitzender); Reinhold Ochs und Thomas Linz (gleichberechtigte 2. Vorsitzende); Michaela Wagner und Reiner Roder (1. bzw. 2. Kassier); Silke Linz und Thomas Ochs (1. bzw. 2. Schriftführer); Ernst Meier und Ursula Ochs (Revisoren). Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Leistungen wurden ausgezeichnet: Reiner Ochs (Großes Verdienstkreuz am Bande); Silke Linz (Verdienstorden für Damen in Gold ); Reiner Ochs und Reinhold Ochs (Ehrenkreuz 1. Klasse); Thomas Linz, Oliver Teuber und Alfred Weber (Ehrenkreuz 2. Klasse); Ursula Ochs und Michaela Wagner und Michaela Ochs (Verdienstorden für Damen 2. Klasse); Thomas Ochs, Tobias Ochs und Reiner Roder Reiner (Ehrenkreuz); Auszeichnungen für langjähriges Sammeln für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: Reiner Ochs (Verdienstspange in Gold); Reinhold Ochs, Tobias Ochs und Alfred Weber (10 Jahre); Alfred Amschler und Klaus Pillmann (5). Siegerehrungen im Drei-Königs-Schießen: 1. Silke Linz (92 Ringe); 2. Thomas Ochs (90); 3. Reinhold Ochs (88). Schützenkönig: Manuel Linz.
Sie freuten sich über ihre Auszeichnungen.
Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de Sportschützen: Sonja Dendorfer, Email: dendorfersonja@gmail.com * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/
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Oberfranken SK Drosendorf-Voitmannsdorf Jahreshauptversammlung
VEREINSJUBILÄUM SOLL DREI TAGE LANG GEFEIERT WERDEN Drosendorf – In diesem Jahr steht das 120-jährige Gründungsjubiläum der Soldatenkameradschaft (SK) Drosendorf-Voitmannsdorf an. Das Fest, so war es auf der Jahresversammlung des Vereins zu vernehmen, die Ende Februar stattfand, soll mit einem dreitägigen Festakt (10. – 12.08.2018) auf dem Festplatz in Drosendorf gebührend gefeiert werden. An der Versammlung im Gasthaus Niegel nahmen außer 20 Mitgliedern auch der BSB-Bezirksvorsitzende Oberfranken, Dr. phil. Klaus-Dieter Nitzsche, als Ehrengast teil. Zunächst wurde in einer Gedenkminute der verstorbenen Kameraden gedacht. Der Ehrenvorsitzende Edwin Dauer fasste das VereinsgeV.l.: Stadtrat und 3. Vorsitzender Johann Handwerger, Kreis- und Bezirksschehen in seinem Jahresrückblick zusammen. Besondere vorsitzender Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, SK-Vorsitzender Heinz Niegel, 2. Erwähnung fand dabei das seit dem 2015 jährlich abgeVorsitzender und Ehrenvorsitzender Edwin Dauer. haltene Familienfest für alle Vereinsmitglieder und deren Angehörige, welches sich auch im vergangenen Jahr groschaft und ehrenamtliche Arbeit geschultert werden können. Er ßer Beliebtheit erfreute. Für die Jubiläumsfeier im kommenden August wurde bereits ein gab zudem einen interessanten Einblick in die Entwicklung der umfassendes Festprogramm für Jung und Alt zusammengestellt. Personalsituation bei der Bundeswehr. Ferner wurde die nicht imAls Schirmherrin konnte die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Lau- mer korrekte Darstellung zur Lage der Bundeswehr durch die Menert gewonnen werden. Die Einladungen an die umliegenden Ver- dien thematisiert. eine wurden bereits versandt. Dr. Nitzsche zeigte sich sehr erfreut Bei den Neuwahlen wurde der gesamte Vorstand um den 1. Vorüber das bevorstehende Vereinsjubiläum und appellierte an die sitzenden Heinz Niegel einstimmig in seinem Amt bestätigt. Text/Foto: Jörn Niegel Vereinsmitglieder, dass solche Festlichkeiten nur durch Kamerad-
SK Hochstahl u. U.
ÄLTESTER BUNDESWEHRSOLDAT DER SK FEIERTE SEINEN 80. GEBURTSTAG
Hochstahl – Mit Begeisterung erzählte Silvert Hartmann (M), ältester ehemaliger Bundeswehrsoldat der Soldatenkameradschaft (SK) Hochstahl und Umgebung, von seiner Vollausbildung am 106 mm Mörser, mit dem er des Öfteren auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr scharf schoss. In besonderer Erinnerung verblieben ihm das große Herbstmanöver der NATO 1958 in der Oberpfalz sowie der damit verbundene Zapfenstreich mit dem damaligen Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß. Kürzlich feierte Hartmann seinen 80. Geburtstag. Der SK-Vorsitzende August Schrüfer (l) und sein Stellvertreter Georg Distler (r) gratulierten und wünschten ihm noch viel Gesundheit für die weiteren Lebensjahre. 1958 war Hartmann zum Wehrdienst in das Panzergrenadierbataillon 122 in die Kaiser-Wilhelm-Kaserne nach Amberg einberufen worden. Der SK trat er 1971 als erster Bundeswehrsoldat bei. Für 45 Jahre Vereinstreue wurde er 2016 ausgezeichnet. In den 1980er Jahren war Hartmann zwei Wahlperioden lang 2. Vorsitzender der SK und konnte aus seinem Heimatort Siegritzberg mehrere Kameraden für die Kameradschaft rekrutieren. Text: Gustl Schruefer Fotos: Franz Hartmann
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Oberfranken
STK Lettenreuth
Aus den Bezirken
LETTENREUTHER KAMERADSCHAFT MIT BEWÄHRTEM VORSTANDSTEAM Vielfältige Aktivitäten und soziale Verpflichtungen
treue Kameraden 2/2018 Der neue Vorstand mit den Ehrengästen Robert Fischer, Dieter Behncke und Udo Rudel (1., 2. v.l. bzw. 1. v.r.).
Lettenreuth – Die Soldaten- und Traditionskameradschaft (STK) Lettenreuth zählt aktuell 97 Mitglieder, darunter auch Kameraden aus Österreich, Italien, Schweden, Kanada, den USA und der Ukraine. Das Traditionskontingent ist mit 22 Mitgliedern aufgestellt. Zur Jahreshauptversammlung des Vereins begrüßte der 1. Vorsitzende Manfred Sünkel auch Kameraden aus Österreich. Robert Fischer, Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsor-
ge, lobte besonders das Engagement des Vereins für die Renovierung der Ehrentafel des Soldaten Georg Rebhan (s. tK 6/2017). Er zeichnete Schriftführer Sven Dietel mit
der Ehrennadel in Gold des Landesverbandes Bayern aus. Im kommenden August soll im Rahmen einer Kriegsgräberfahrt das Grab des Lettenreuther Soldaten in Paris
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Der neue Vorstand der STK Lettenreuth: Manfred Sünkel (1. Vorsitzender); Bernd Wenzel (2. Vorsitzender); Sven Dietel (Schriftführer); Katja Dietel (Kassiererin); Christian Nuscher (Schießsportbeauftragter); Marcus Sachs (Pressewart); Rocco Schröder (Internetreferent); Manfred Winter (Referent für Kontaktpflege im Ausland); Bernd Höhle (Sportreferent); Sonja Tischer und Franz Garbarek (Beisitzer); Annerose Schönheit und Thomas Fischer (Kassenprüfer).
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Robert Fischer (li) zeichnet Sven Dietel mit der Ehrennadel in Gold des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge aus.
Oberfranken besucht werden. Die Renovierung der Tafel war ein wichtiger Punkt im Vereinsjahr 2017. Dietel berichtete von den Aktivitäten des letzten Jahres, das mit Adventsfeier und Nikolausschießen zu Ende ging. Neben der Vereinsmeisterschaft im Lichtpunktgewehrschießen wurde 2017 auch wieder die Straßensammlung für die Kriegsgräberfürsorge als Sommersammlung durchgeführt. Auch 2018 soll wieder eine Vereins- und Ortsmeisterschaft im Lichtpunktgewehrschießen stattfinden. Überdies plant man einmal
monatlich einen Schießabend im Kulturhaus. Der Verein kommt auch seinen sozialen Verpflichtungen nach. So unterstützte die SRK die Weihnachtsaktion des CSLI Deutschland zugunsten der Tafel in Burgkunstadt mit einem Betrag von 600 Euro und dem Kindergarten in Schwürbitz wurden die Wiener für den Martinsumzug gesponsert. Schatzmeisterin Katja Dietel erstattete einen positiven Kassenbericht, die Kassenprüfer bescheinigten ihr eine korrekte
Buchführung und so konnte der gesamte Vorstand entlastet werden. Nachdem der neue Vorstand gewählt worden war, bedankte sich Robert Fischer im Namen aller Vereinsmitglieder beim alten Vorstand für die geleistete Arbeit. Er stellte nochmals die Bedeutung eines Ehrenamtes heraus und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die neuen Mandatsträger die STK Lettenreuth weiterhin auf Erfolgskurs halten. Text/Fotos: Marcus Sachs
SK Waldau Generalversammlung
FÜHRUNGSWECHSEL NACH EINEM VIERTELJAHRHUNDERT Waldau – 25 Jahre lang war Manfred Dörfler Vorsitzender der Soldatenkameradschaft (SK) Waldau, nun übergab er sein Amt an Ino Machacek, der Dörfler für die geleistete Arbeit dankte. Der scheidende Vorsitzende blickte bei der diesjährigen Generalversammlung noch einmal auf ein ereignisreiches Vereinsjahr mit Johannisfeuer, Dorffest, Preisschießen, gemeinsamer Dorfweihnacht und der Gedenkfeier zum Volkstrauertag zurück. Rosalinde Bickel wurde in der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt und Ralf Pittroff erhielt für besondere Verdienste das „Große Verdienstkreuz am Bande“ des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. Kassier Thomas Nützel konnte auf geordnete Finanzen verweisen und wurde für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Der BSB-Bezirksvorsitzende, Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, sprach u.a. den aktuellen Bericht des Wehrbeauftragten an. Am Schluss seiner Ausführungen lobte er die große Zahl der Soldatenkameraden, die der Generalversammlung beiwohnten. 70 Prozent der Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Bürgermeister Harald Hübner erklärte, dass die Soldatenkameradschaften auch in der heutigen Zeit eine wichtige gesellschaftspolitische Funktion erfüllen. Sie seien wichtige Bindeglieder zwischen einer zunehmenden bundeswehrfernen Gesellschaft und unseren heutigen Soldaten, die auf
V. l.: Manfred Dörfler, Harald Hübner, Ino Machacek, Erwin Zapf, Ralf Pittroff, Helmut Schobert, Andreas Popp, Thomas Nützel und Dr. Klaus-Dieter Nitzsche.
dem Boden der demokratischen Grundordnung unsere Freiheit und Demokratie verteidigen.
Der neue SK-Vorsitzende kündigte an, den Verein im Interesse aller Anwesenden weiter führen zu wollen. Text: Ino Machacek Foto: privat
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Der neue Vorstand der SK Waldau: Ino Machacek (1. Vorsitzender); Helmut Schobert (2. Vorsitzender); Manfred Dörfler, Andreas Popp und Erwin Zapf (Beisitzer); Thomas Nützel (Kassier); Ralf Pittroff (Schriftführer); Harald Schmidt und Rudolf Seiferth (Kassenprüfer).
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Mittelfranken SK Burgbernheim
Aus den Bezirken
VEREINSKASSIER ÜBER 40 JAHRE IM AMT
treue Kameraden 2/2018
Burgbernheim – Recht zahlreich waren die Mitglieder der Soldatenkameradschaft (SK) Burgbernheim Mitte Januar zur Jahresabschlussfeier 2017 ins Gasthaus Goldener Engel erschienen. SK-Vorsitzender Dieter Hülle ließ das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Es folgten einige Ehrungen, die Hülle gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden des BSB-Kreisverband Neustadt/Aisch Bad Windsheim, Bernd Finkenberger, vornahm (Info-Kasten). Finkenberger selbst wurde für seine über 25-jährige Mitgliedschaft im BSB ausgezeichnet. Karl Stoll, der schon bei der Gründung des DJB–Steuben in Burgbernheim dabei war und viel für die Jugendorganisation geleistet hat, wurde für 60 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet. Eine ganz besondere Ehrung war die des Kassenwartes Georg Bär, der seit 46 Jahren im Verein ist und die Kasse vorbildlich führt. Der Kreisvorsitzende überreichte ihm das Verdienstkreuz 2. Klasse überreicht. Georg Bär hat das Amt des Kassenwartes seit seinem Eintritt in den Verein inne und viel auf diesem Posten geleistet. So zum Beispiel 1976 als das 25 jährige Bestehen des Vereins, zu dem über 90 Vereine kamen, in Burgbernheim mit einem
V. l.: Kreisvorsitzender Bernd Finkenberger, Karl Stoll, Hans Heinlein, Wilhelm Rückert, Dieter Musch, Vereinsvorsitzender Dieter Hülle und Georg Bär.
großen Festzelt gefeiert wurde. Hier kümmerte er sich auch um alle finanziellen Angelegenheiten und das noch ohne moderne Computer. Zu späterer Stunde fand wie in jedem Jahr eine Tombola statt. Hierzu brachten viele Mitglieder Päckchen mit, die dann gegen einen kleinen Beitrag, der dem Verein zugutekommt, verlost wurden. Text: Bernd Finkenberger/Foto: privat
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Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Leistungen wurden ausgezeichnet: Karl Stoll (60 Jahre); Hans Heinlein und Walter Angene (50); Wilhelm Rückert, Dieter Musch und Werner Fritsch (40); Bernd Finkenberger (25). – Georg Bär (Verdienstkreuz 2. Klasse).
SKK Göggelsbuch-Lampersdorf
DEM WEIHNACHTSSTRESS ENTFLOHEN Stress und Hektik hinter sich lassen und am Waldrand im Schein von Kerzen, Öllampen und Lagerfeuer besinnlich unterhalten werden – das ist seit 2007 alle zwei Jahre um die Weihnachtszeit herum in Göggelsbuch angesagt. Dann nämlich veranstaltet der Soldaten-, Krieger- und Kameradschaftsverein Göggelsbuch-Lampersdorf in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat Göggelsbuch eine Waldweihnacht für Groß und Klein. Da vor Ort kein elektrischer Strom vorhanden ist, müssen alle Gäste sehr ruhig sein, um die Sprach- und Gesangsbeiträge verfolgen zu können. Text: Hubert Mederer/tK/Foto: Hubert Mederer
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Mittelfranken SKK Göggelsbuch-Lampersdorf
TRAUER UM JOHANN DOTZER Göggelsbuch – Der Soldaten-, Krieger- und Kameradschaftsverein (SKK) Göggelsbuch-Lampersdorf nahm Abschied von seinem ältesten Mitglied, Johann Dotzer, der am 7. Februar 2018 im Alter von 98 Jahren verstarb. Eine Abordnung des SKK gedachte bei der Beisetzung seiner Leistungen und legte ihm zu Ehren einen Kranz nieder. Bei der Neugründung des Kriegervereins im Jahre 1962 war er Gründungsmitglied. Solange es sein Gesundheitszustand zuließ, nahm er rege am Vereinsleben teil, so fuhren er und seine Frau Tilly noch im hohen Alter bei den Vereinsausflügen mit. Johann Dotzler wurde mit dem Verdienstkreuz 2. Klasse des BSB und den Treuenadeln für 10, 25 und 40 Jahre ausgezeichnet. Der Verstorbene war einer der letzten Kameraden des Vereins, welche den Zweiten Weltkrieg miterlebten und überlebten. Mit 21 Jahren im Oktober 1940 nach Augsburg zu den Panzerjägern einberufen, wurde er 1941 im Mittelabschnitt in Russland eingesetzt. Während eines Einsatzes in Johann Dotzer anlässlich des Orel (1942) wurde er durch mehrere Granatsplitter schwer verletzt. Nach einem Lazarettaufenthalt 50-jährigen SKK-Wiedergrünin Polen wurde er in ein Lazarett in Deutschland verlegt. Nach der Genesung wurde Dotzer im dungsfestes 2012. April 1943 bis zum Kriegsende an die Ostfront akommandiert. Mit einem der letzten Züge kam er von dort zurück und wurde 8. Juni 1945 offiziell im Durchgangslager Bischofshofen aus der Wehrmacht entlassen. Wie viele seiner Kameraden fand er ins normale Leben zurück, war Jahrzehnte lang Kirchenpfleger und brachte sich mit seiner freundlichen Art in die dörflichen Vereine und Dorfgemeinschaft ein. Text/Foto: Hubert Mederer
KRK Georgensgmünd Jahreshauptversammlung
KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE UND VOLKSTRAUERTAG SIND BESONDERE ANLIEGEN Georgensgmünd – Siegerehrungen für die Sportschützengruppe und Auszeichnungen für verdiente Mitglieder standen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Georgensgmünd 1873 e.V., zu der der KRK-Vorsitzende Wolfgang Niebling eingeladen hatte. Der 2. Bürgermeister der Gemeinde, Georg Schiffermüller, übermittelte die Grüße des 1. Bürgermeisters Ben Schwarz und bedankte sich bei den Mitgliedern des Vereins für die Beteiligungen an den Veranstaltungen der Gemeinde wie dem Wasserradfest, Weihnachtsmarkt und Kirchweihfestzug. In seinem Rechenschaftsbericht ging Niebling u.a. auf die Mitgliederentwicklung ein und bedauerte den Rückgang um sieben auf nunmehr 94 Mitglieder. Fünf Mitglieder wurden ausgeschlossen, nachdem sie mehr als zwei Jahre keine Beiträge gezahlt hatten. Drei Kameraden wurde die letzte Ehre erwiesen und es konnte eine Neuaufnahme verzeichnet werden. Besondere Anliegen des Vorstands sind die Teilnahme an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag und die Durchführung der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., welche im Jahr 2017 mit einem Ergebnis von gut 2.350 Euro abgeschlossen wurde. Erfolgreichste Sammlerin war Evelin Karbacher mit 1.111 Euro. Für die 22 Sportschützen im Verein gab Rene Laux als verantwortlicher Schießwart den Jahresbericht
ab und führte die Siegerehrung durch (s. S. 69). Höhepunkt der Veranstaltung waren Ehrungen des Landesverbandes. Für besonders hervorragende Verdienste um den Verband und die Belange des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) über einen extrem langen Zeitraum und in verschiedenen Verwendungen und/oder Verbandsebenen konnte Niebling in seiner Eigenschaft als
stellvertretender Präsident des Landesverbandes Sonja Sommerer und Kristine Niebling mit dem Großen Verdienstkreuz des BSB in Gold am Bande auszeichnen. Mit dem BSB-Ehrenkreuz wurde Carsten Lederer und mit dem BSB-Verdienstkreuz der I. Klasse Karlheinz Malterer ausgezeichnet. Die BSB-Treuenadel für 25-jährige Mitgliedschaft erhielt Jürgen Nagel. Text/Foto: Niebling
V. l.: Karlheinz Malterer, Kristine Niebling, Jürgen Nagel, Carsten Lederer, Sonja Sommerer, Wolfgang Niebling und Georg Schiffermüller
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Mittelfranken KSK Gräfensteinberg
Aus den Bezirken
AMERIKA IST NICHT TRUMP
treue Kameraden 2/2018
Gräfensteinberg – Beim Neujahrsempfang der Kreisgruppe Mittelfranken Süd im Reservistenverband und der im BSB organisierten Krieger- und Soldatenkameradschaft (SK) Gräfensteinberg hatte man den Wirtschaftsinformatiker und Mitarbeiter der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung, Norman Blevins, als Hauptredner gewonnen. Blevins ist dort zuständig für den Themenbereich „Transatlantische Beziehungen“. Robert Höhenberger, VdRBw-Kreis- und stellvertretender BSB-Bezirksvorsitzender konnte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Polizei, THW, Offiziere a.D. oder d.R., Mandatsträger des BSB und VdRBw (darunter der Landesvorsitzende, Prof. Dr. Friedwart Lender), des THW und der Polizeiinspektion Gunzenhausen als Zuhörer begrüßen. Blevins räumte zu Beginn seines Vortrags „America first“ erst einmal mit einem Missverständnis auf: „Amerika ist nicht Trump, und Trump ist nicht Amerika“. Ein 324-Millionen-Volk könne man nicht so ohne weiteres auf einen Immobilienhändler reduzieren, der schon mehrfach Bankrott gegangen sei. Auch wenn Trumps aggressive Rhetorik grenzwertig sei und von der Mehrzahl der Republikaner abgelehnt werde, müsse man zwischen verbaler Kraftmeierei und tatsächlichem Handeln genau unterscheiden. „Dennoch“, so Blevins, „lassen uns solch verstörende und beleidigende Aussprüche nicht unberührt.“ Zum Glück gebe es ge-
Auf großes Interesse stieß der Neujahrsempfang in Gräfensteinberg. nügend Politiker und Wirtschaftsfachleute, die klar zum Ausdruck bringen, dass „die transatlantische Zusammenarbeit für die USA unverhandelbar ist.“ Schließlich heiße der Slogan „America first“ und nicht „America alone“. Warum hat Donald Trump überhaupt die Wahl gewonnen? Weil ein seit Jahren angestautes Kern-Misstrauen gegenüber Verantwortungsträgern vorhanden sei, so Blevins. Viele fühlten sich für dumm verkauft und die Masse der Bevölkerung sei eher einfach strukturiert. Sie sollten nun entscheiden zwischen einer in ihren Augen korrupten Hillary Clinton und einem Selfmade-Milliardär. Das Ergebnis habe ein USKommentator so drastisch zusammengefasst: „Ein Mensch gewordener Molotowcocktail ist ins Weiße Haus geworfen worden.“ Der Referent skizzierte die USGesellschaft als mehr als kriegsmüde; sie wolle denen da oben mal gehörig den Marsch blasen. Da passten Politiker wie Donald Trump genau hin. Für ihn, so Blevins, liege die Zukunft in Europa, dessen Interessen nur gemeinsam als Staatenverbund gelöst werden könnten. Er plädierte für ein „sinnvolles Schützen der Außengrenzen, um sich nach innen zu öffnen.“ Donald Trump könnte in drei
Norman Blevins sprach zum Thema „America First“.
Jahren auch wiedergewählt werden, weil es – so Blevin, weit und breit keinen profilierten Gegenkandidaten bei den Demokraten gebe – und die kleinen Erfolge Trumps vielen seiner Anhänger schon genügten. Text/Fotos: Peter Brandl
R/K Burgsalach/Indernbuch Jahreshauptversammlung
MITGLIEDERWERBUNG ANGESAGT Burgsalach – Die Zahl der Mitglieder im Reservisten-/Kriegerverein (R/K) Burgsalach /Indernbuch geht zurück. Ältere Kameraden sterben, neue kommen nicht hinzu. Daher soll verstärkt um neue Mitglieder geworben werden, so der Appell des R/K-Vorsitzenden Willi Auernhammer anlässlich der Jahreshauptversammlung des Vereins, die Ende Februar stattfand. Bei der Totenehrung wurde der Gefallenen, Vermissten und der im Einsatz gefallenen Bundeswehrsoldaten sowie der fünf verstorbenen Vereinskameraden gedacht.
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Auernhammer berichtete von vielen Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr, z.B. dem musikalischen Frühschoppen in Bergen, dem Kameradschaftsabend im Sportheim, der Grillfeier, der 4-Tagesfahrt nach Südtirol, dem Juratreffen in Nennslingen, der Gedenkfeier zum Volkstrauertag und der Weihnachtsfeier. 2018 steht eine viertägige Fahrt an die Mosel an. Die Kassenprüfer bescheinigten Kassierer Walter Bengel eine ordentliche Kassenführung,der gesamte Vorstand wurde entlastet. Der Bericht der Reservisten wurde von
Reservistenbetreuer Mario Amler offen gelegt. Bürgermeister Fritz Amler dankte dem Vorstand für seine geleistete Arbeit. Text: Willi Auernhammer
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Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Leistungen wurden geehrt: Heinrich Pfister (60 Jahre); Fritz Kamm und Herbert Obermeyer (50); Ernst Satzinger (40); Norbert Neumüller, Wener Stengel und Leonhard Struller (25); Dieter Rotheneder und Mario Amler (10). – Helmut Satzinger sen. (Ehrenkreuz).
Mittelfranken
KSK Cronheim
GRÜNDUNGSMITGLIED WURDE 90 JAHRE Filchenhard – Ludwig Gulden, Altsitzer aus Filchenhard, feierte im Kreise seiner Familie, Freunden, Nachbarn, Verwandten und Kameraden seinen 90. Geburtstag. Gulden war 1954 gleich dabei, als die Wiedergründung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Cronheim vollzogen wurde. Er ist das letzte lebende Gründungsmitglied. Als 17-jähriger wurde er 1945 nach Österreich zur Wehrmacht eingezogen, aber nicht mehr bei Kampfhandlungen eingesetzt. Nach der glücklichen Heimkehr arbeitete er in der elterlichen Landwirtschaft. Der KSK-Vorsitzender Werner Glas und dessen Stellvertreter Ernst Fichtner überbrachten dem Jubilar die Glückwünsche der Kameradschaft und überreichten ein Präsent. Text: Peter Brandl/Foto: Ludwig Göttler
V. l.: Werner Rohrmann, Ernst Fichtner, Werner Glas, Christian Semmlinger, Friedrich Hertlein, Ludwig Gulden, Florian Endres und der 2. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Neumann.
SRK Gunzenhausen
SRK-VORSITZENDER FRITZ HERTLEIN FEIERTE 75. GEBURTSTAG Gunzenhausen – Fritz Hertlein, Vorsitzender der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Gunzenhausen, feierte Mitte Februar im Kreise seiner Familie, Freunde und Kameraden – darunter eine Delegation
des Kreisvorstands – seinen 75. Geburtstag. „Hertleins Fritz“, wie er in Gunzenhausen genannt wird, absolvierte seinen Grundwehrdienst von 1963-1964 bei den Feldjä-
V. l.: Kreisvorsitzender Günther Raab, Jubilar Friedrich Hertlein, Kreiskassier Manfred Reichenthaler sowie der Stellvertretende Kreisvorsitzende Peter Brandl.
gern in Sonthofen. Im Dezember 1965 trat er der Krieger- und Soldatenkameradschaft 1872 Gunzenhausen bei. Seit dem Jahr 1972 gehörte er dem Vorstand an. Im Jahre 1986 wurde er zum Stellvertretenden Ortsvorsitzenden und im Jahr 1996 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Unter seiner Regie wurde das 125jährige Vereinsjubiläum organisiert und durchgeführt. Nach dem Tod des BSB-Kreisvorsitzenden wurde Hertlein zum „kommissarischen Kreisvorsitzenden“ bestellt. Diese Funktion übte er bis zur Reaktivierung des Kreisverbands im Jahre 2004 aus. Im gleichen Jahr fusionierte die Krieger- und Soldatenkameradschaft 1872 Gunzenhausen mit der Reservistenkameradschaft Gunzenhausen. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als 1. Vorsitzender und Kassenrevisor im BSB-Kreisverband Gunzenhausen wurde Friedrich Hertlein im November 2006 mit dem „Großen Verdienstkreuz am Bande“ des BSB ausgezeichnet. Text/Foto: Peter Brandl
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Mittelfranken SKV Hannberg und Umgebung
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG MIT NEUWAHLEN Aus den Bezirken treue Kameraden 2/2018 54
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Der neue Vorstand des SKV Hannberg: Ulrich Riß (1. Vorsitzender); Oskar Klinga (2. Vorsitzender); Werner Baumüller (Kassier); Christine Riß (Schriftführerin); Karl Windisch und Baptist Winkelmann (Kassenprüfer).
V. l.: Christine Riß (neue Schriftführerin), Georg Baumüller (langjähriger, ausgeschiedener Schriftführer), Ulrich Riß (1. Vorsitzender), Oskar Klinga (2. Vorsitzender), Werner Baumüller (Kassier), Oliver Schüßler (2. Bürgermeister) und Horst Rehder (1. Bürgermeister).
Hannberg – Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Soldaten- und Kameradschaftsvereins (SKV) Hannberg und Umgebung am 15. Januar im Gasthaus Baumüller. Bei den von Bürgermeister Horst Rheder moderierten Vorstandswahlen wurde Ulrich Riß – wie auch andere Vorstandsmitglieder – in seinem Amt bestätigt. Georg Haselmann wurde in Abwesenheit für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt und Alfred Büttner – ebenfalls in Abwesenheit – zum Ehrenmitglied ernannt. Nach dem Totengedenken und dem Grußwort des Bürgermeisters folgten die Berichte des Schriftführers Georg Baumüller, des Kassiers Werner Baumüller sowie der Rück- und Ausblick des Vorsitzenden bzw. der neu gewählten Schriftführerin. Am 5. Mai 2018 findet in der Sporthalle Seebachgrund die Landesversammlung des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. (BSB) statt. Dabei ist der SKV Hannberg gemeinsam mit der Kameradschaft Aisch der Ausrichter, dabei gibt es viel zu tun und die Vereinsmitglieder sind an diesem Termin besonders gefordert. Gut angenommen wurde das neue Informationsmedium des Vereins, das SKV-Info, mit dem alle Mitglieder nach Bedarf über bevorstehende Veranstaltungen und sonstiges Wissenswertes unterrichtet werden. Dabei gibt es ganz individuelle Verteilwege, die von E-Mail über WhatsApp bis hin zum klassischen Papierausdruck reichen. Seit Sommer 2016 gibt es alle zwei Wochen am FreitagAbend den SKV-Treff, zu dem alle Mitglieder, aber auch interessierte Gäste in das SKV-Vereinslokal eingeladen sind. Damit sollen die sozialen Kontakte gefördert werden und ein lebendiges Dorfleben erhalten werden. Text: Christine Riß, Oskar Klinga Fotos: Michaela Riß, Oliver Schüssler
Mittelfranken
RKK 1871 Heilsbronn Jahreshauptversammlung
ZAHLREICHE EHRUNGEN Heilsbronn – Am Dreikönigstag kamen die Mitglieder der Reservisten- und Kriegerkameradschaft (RKK) 1871 Heilsbronn im Vereinslokal „Zum Adler“ zusammen. RKK-Vorsitzender Peter Greß blickte noch einmal auf die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres zurück und zeichnete elf Kameraden für langjährige Vereinstreue aus. Wegen besonderer Leistungen in der Kameradschaft erhielt Adolf Güttler das BSB-Ehrenkreuz, Christian Scholz das Reservisten-Verdienstkreuz in Bronze und Richard Gawron das Sportschützen-Verdienstabzeichen in Bronze. Die Schützengruppe erbrachte 2017 sehr gute Leistungen. Annette Hanna wurde zwei Mal mit Gold und einmal mit Silber ausgezeichnet. Weitere Schützen belegten gute Plätze bei den Landes- und Bundesschießen. Text/Foto: Werner Forster
V. l.: Dietmar Grundmann, Christian Scholz (Reservisten-Verdienstkreuz Bronze), Richard Gawron (Sportschützen-Verdienstabzeichen Bronze), Werner Forster (50 Jahre Mitglied), Peter Greß (1. Vorsitzender), Florian Kreiselmeyer und Bernhard Stellwaag (20 bzw. 25 Jahre Mitglied).
SKV Rednitzhembach
AUSZEICHNUNGSFLUT Rednitzhembach – Jede Menge Ehrungen gab es im Rahmen der Weihnachtsfeier des Soldaten- und Kameradschaftsvereins (SKV) Rednitzhembach 1884 mit seinem Vorsitzenden Josef Naglmüller. Über 30 Mitglieder wurden durch Bürgermeister Jürgen Spahl für langjährige Vereinstreue geehrt (Info-Kasten). Zudem wurden die „Freitagsradler“ mit Teamchef Rudi Lohmüller für ihre Fahrleistun-
gen in der abgelaufenen Saison geehrt. Insgesamt wurden 578 Kilometer bewältigt. Den 1. Platz erreichten mit genau der gleichen Teilnahme Hilde Gussner und Erich Körmer, den 2. Platz Marie Dengler, den 3. Platz Peter Starke und Peter Kopitzsch. Text: Artur Müller/Foto: Georg Winter
Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Robert Frassa, Gerhard Jähn, Manfred Lederer und Herbert Werner (40 Jahre); Günter Bogner, Rolf Böhm, Paul Herczig, Hannes Jäckel, Emanuel-Clemens Köhler, Norbert Katheder, Hans Meier, Georg Paulus, Walter Schneider, Erwin Siemandel und Helmut Steger (25); Wilhelmine Bachinger, Andrea Böhmländer, Hannelore Domichowski, Ursula Hertlein, Anneliese Hinterholzinger, Margot Müller, Helga Redlingshöfer, Doris Rösch, Helga Rupprecht, Waltraud Schwarz, Ursula Urbanitz, Rainer Becker, Helmut Dörfler, Jürgen Ennich, Franz-Leopold Rasim, Jörg Schröter und Jürgen Wolf (10).
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Mittelfranken SRK Königshofen an der Heide Jahreshauptversammlung
Aus den Bezirken
KAMERADSCHAFT IN „ÄUSSERST STABILER WETTERLAGE“
treue Kameraden 2/2018
Königshofen an der Heide - Verglichen mit einem Wetterbericht befindet sich die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Königshofen an der Heide derzeit in einer äußerst stabilen Wetterlage. Dieser Zustand wurde in der Jahreshauptversammlung ganz deutlich sichtbar, in der Vorsitzender Reinhard Arnold mit seinem Vorstand das Jahr 2017 Revue passieren ließ. Neben vielen Hochs war keinerlei Eintrübung zu erkennen und spüren. Mit einer leicht steigenden Mitgliederzahl, den vielen Aktivitäten für die Kameradschaft, dem vorbildlichen Einsatz für die Dorfgemeinschaft, der harmonischen Arbeit innerhalb des Vorstands und einem wirklich herausragenden Rekordergebnis von 963 Euro für die Kriegsgräberfürsorge untermauerte Arnold in seinem Bericht ein äußerst reges und erfolgreiches Vereinsgeschehen. Viele belobigende Worte, Respekt, Würdigung und Applaus wurden den für langjährige Vereinstreue sowie langjährige Sammlungen für die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge Geehrten zuteil. Auch der Protokollvortrag von Schriftführer Fritz Sauerbeck und der durchaus positive Kassenbericht von Schatzmeisterin Sabine Maier spiegelten ganz deutlich das geschäftige und betriebsame Vereinsleben wider. Da die Kassenführung vorab von den Kassenprüfern als einwandfrei bezeichnet wird, entlastete die Versammlung den Vorstand einstimmig. Auch Schießwart Hans Reilein hatte viel Positives zu berichten. Die vier Teams der SRK errangen beim Bürgerschießen in Reichenau die Plätze 2, 4, 5 und 7. In den Wettbewerben „Bester Schuss“ und „Beste Serie“ war Elke Stadlinger nicht zu schlagen. Herbert Hahn erreichte beim „Bürgerkönig“ den 7. Platz.
Arnolds Vorschau auf das laufende Vereinsjahr ist von ständiger Betriebsamkeit gekennzeichnet. Dem Kameradschaftsabend am 17. Februar in Birkach folgt das traditionelle Knöchlesessen am 27. Mai auf dem Dorfplatz. Der Kameradschaftsausflug am 28. Juli zur Kriegsgräberstätte Nagelberg nach Treuchtlingen steht fest, während für den Wochenendausflug am 22./23. September noch ein Ziel zu bestimmen ist. Und im November geht’s dann Schlag auf Schlag.
Dem Martini-Gansessen im Vereinslokal am 10. November folgt die Gedenkfeier zum Volkstrauertag eine Woche später, während die Dorfweihnacht der Ortsvereine am 1. Dezember das Vereinsjahr 2018 ausklingen lässt. Damit nicht genug. Reinhard Arnold steht mit seiner Vorstandschaft hinsichtlich der bevorstehenden 140-Jahrfeier der SRK Königshofen an der Heide in 2019 schon bald viel Vorbereitungsarbeit ins Haus. Text/Fotos: Fritz Sauerbeck
Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt (v.l.): Günter Strickstrock, Friedrich Probst, Helmut Zeilinger und Hans Schaudig sowie (nicht im Bild) Friedrich Hess und Florian Lederle.
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Geehrt wurden: Friedrich Hess, Florian Lederle, Friedrich Probst, Hans Schaudig, Günther Strickstrock und Helmut Zeilinger für 25 Jahre Zugehörigkeit zum BSB. Für langjähriges, erfolgreiches Sammeln wurden vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ausgezeichnet: Hans Reilein (Verdienstspange in Weißgold); Philipp Reilein und Fritz Sauerbeck (Verdienstspange in Bronze).
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V. l.: Hans Reilein, Fritz Sauerbeck und Philipp Reilein wurden als langjährige erfolgreiche Sammler für die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge ausgezeichnet.
Mittelfranken SRK Kirchensittenbach Jahreshauptversammlung
AKTIVE SCHÜTZENGRUPPE Kirchensittenbach – 24 Mitglieder – und damit ein Viertel des Vereins – konnte der Vorsitzende der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Kirchensittenbach, Wolfgang Köth, zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Nach dem Totengedenken berichtete er von vielen Terminen auf Kreisebene, an denen er teilgenommen hatte. Schießwart Roland Dietrich berichtete aus der sehr aktiven Schützengruppe. Neue Vereinsmitglieder werden ausschließlich in diesem Bereich gewonnen. Er überreichte Leo Wirth die Urkunden und Nadeln aus dem Landes- und Großkaliberschießen. Wirth holte sich mit dem Ordonnanzgewehr aufgelegt in der Klasse IV den 3. Platz, in den Disziplinen Ordonnanzgewehr freihändig in der Klasse IV und mit dem Luftgewehr in der Klasse Behinderte Einzel jeweils den 1. Platz und damit den Landesmeistertitel. Dietrich selbst erhielt aus den
Leo Wirth (li) und Roland Dietrich.
Wolfgang Köth (li) und Roland Dietrich.
Händen des Vorsitzenden Köth das Verdienstabzeichen für Sportschützen in Bronze. Kassier Thomas Vizithum musste ein leichtes Minus im Kassenbestand vermelden.
Dies war durch die Schützenaktivitäten begründet. Die Kassenrevisoren bescheinigten ihm gleichwohl eine sehr gute Kassenführung. Text/Foto: Roland Dietrich
KSV Rauenzell
CHEFREDAKTEUR LUFTWAFFE ZU GAST IN RAUENZELL Oberstleutnant Boehnke referierte zum Bundeswehreinsatz in Mali Herrieden – Etwas Geographie, ein wenig Geschichte und Hintergründe zum Konflikt in Mali, rechtliche Grundlagen zum Bundeswehrmandat und ganz viele persönliche Eindrücke standen im Mittelpunkt des Vortrags, den Oberstleutnant Matthias Boehnke am 27. Januar in Rauenzell hielt. Er war auf Einladung des Krieger- und Soldatenvereins (KSV) Rauenzell aus Berlin angereist. Nach langer Vorbereitung konnte Oberstleutnant d.R. Marc Stümmler, Vorsitzender des KSV Rauenzell, den besonderen Gast aus Berlin begrüßen. „Nach Übernahme dieses Amtes vor fast genau einem Jahr hatte ich versprochen, meine noch bestehenden Kontakte dazu nutzen zu wollen, interessante Dozenten in unseren Ort zu holen“, eröffnete er den Abend vor rund 40 Gästen. Boehnke und Stümmler kennen sich noch aus der gemeinsamen Zeit als Pressestabsoffiziere im Jahre 2009, Stümmler damals als Sprecher der KFOR im Kosovo, Boehnke im vorgesetzten NATO Joint Force Command in Neapel. An diesem Abend standen aber ganz andere Einsätze der Bundeswehr im Fokus: MINUSMA und EUTM im afrikanischen Mali waren Inhalt von Boehnkes Ausführungen.
Mit reichlich Bildmaterial unterlegt, schaffte er einen Einblick in die Zustände, Gepflogenheiten und auch Gegensätze in diesem weit entfernten Land. Nach etwas mehr als zwei Stunden Vortrag konnten noch vielfältige Fragen vom sehr interessierten Publikum lebhaft diskutiert werden. Der stellvertretende Landrat Stefan Horndasch überreichte dem Gast aus Berlin ein
kleines Andenken: die Herrieder Stadtsoldaten in Form eines örtlich sehr prominenten Plastikspielzeugherstellers. Erfreut vom positiven Feedback der Gäste ist sich der Verein sicher, dass es weitere interessante Vorträge geben soll. Stümmler hat noch weitere interessante Dozenten „parat“. Einzig überschattet wurde die gelungene Veranstaltung durch den Umstand, dass es zahlreiche Multiplikatoren aus Gesellschaft, Verbänden und Politik für nicht würdig erachteten, auf die ausgesprochene Einladung in irgendeiner Form zu antworten. Text: Marc Stümmler Fotos: Silvia Klusowski
Die Zuschauer folgen gespannt dem Vortrag.
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Mittelfranken SK Röttenbach
BEWÄHRTE FÜHRUNG Aus den Bezirken treue Kameraden 2/2018
Röttenbach – Von der Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Röttenbach 1872 e.V. am 6. Januar gibt es gleich zwei besondere Nachrichten: Die Soldatenkameradschaft wurde ein eingetragener Verein und das Vereinsführungsmodell mit einem vierköpfigen Vorstand hat sich bewährt. Der Vorstand wurde neben einem Kassierer und einem Schriftführer einstimmig wiedergewählt. Bürgermeister Ludwig Wahl, der mit seinen beiden Amtskollegen die Neuwahl des Vorstandes leitete, lobte zudem auch das moderne Führungsmodell von vier gleichberechtigten Vorstandsmitgliedern mit verschiedenen Kompetenzen und Fähigkeiten. Die SK Röttenbach 1872 e.V. steht unter anderem für die Wahrung und Förderung des Wehrgedankens zur Erhaltung des Friedens. Hierbei steht die Aufklärungsarbeit im Vordergrund, weshalb schon KZ-Gedenkstätten und auch das Doku-Zentrum in Nürnberg besucht wurden, um Interessierten die Folgen und Schrecken des Krieges näher zu bringen. Aber auch Veranstaltungen wie das legendäre Presssackschießen oder Weinfahrten dienen zur Förderung einer aktiven Kameradschaft und sozialem Miteinander von
Oben v.l.: Philipp Holzmann (Vorsitzender), Arnd Käding (Schriftführer), Richard Holzmann (Beisitzer), Reiner Brohm (Beisitzer), Tino Lorz (Vorsitzender), Willibald Holzmann (Beisitzer), Oswald Warter (Beisitzer); unten v.l.: Ludwig Wahl (1. Bürgermeister), Harald Rotschka (2. Bürgermeister), Rüdiger Müller (Vorsitzender), Fritz Bauer (Kassier), Norbert Geyer (Beisitzer), Johann Götz (3. Bürgermeister). – Es fehlt: Thomas Linsner (Vorsitzender)
aktiven und ehemaligen Soldaten. Der Verein setzt sich zudem stark für die Unterstützung der Kriegsgräberfürsorge ein. Dass die SK Röttenbach stark im Gemeindeleben verankert ist zeigt die Tatsache, dass alle drei Bürgermeister und über die Hälfte des Gemeinderates die Jahreshauptversammlung besuchten.
Dieses Jahr konnten zwanzig Mitglieder für langjährige Treue zum Verein geehrt werden, ein weiterer Kamerad wurde für seine besonders hervorragenden Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Günther Sapper ist seit 40 Jahren in der SK Röttenbach, seit 1982 Vorstandsmitglied, seit 1984 Böllerschütze. Text: Arnd Käding/Foto: Lena Moser
SKK Streudorf
COLD WATER GRILL CHALLENGE
Hauptfeldwebel Markus R. – hier nach seinem Sprung ins Wasserbecken – stellte sich der Herausforderung mit einigen Kameraden in Form eines Angriffs.
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Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Streudorf beteiligte Ende Februar an der Aktion „Cold Water Grill Challenge“, die von der örtlichen Feuerwehr organisiert wurde. Vereine oder Gruppen müssen sich dabei samt Grill in eiskaltes Wasser stellen und sich dabei filmen lassen. Es durfte auch ein Bad im eiskalten Wasser genommen werden. Die Videos rufen dazu auf, das Geld der Veranstaltung für eine gute Sache zu spenden. Bei der anschließenden Grillparty gab es Eintopf, Kaffee, Kuchen, Glühwein, Kinderpunsch und sonstige Getränke. Der Erlös von 555 Euro aus dieser Spaßaktion ging an den Verein „Kinderschicksale Mittelfranken“. Text/Foto: Peter Brandl
Streudorf – Das Christkind – Diana Herzog (r) – sorgte für besonderen Glanz bei der Weihnachtsfeier der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Streudorf mit ihrem Vorsitzenden Günther Raab (li). Viele Gäste hatten sich dazu Mitte Dezember im Gasthaus „Frankenhof Rummer“ eingefunden. Der Posaunenchor Wald-Streudorf unter der Leitung von Herbert Binder sorgte für die musikalische Gestaltung der Feier, Pfarrer Johannes Wagner gab in gewohnter Weise eine weihnachtliche Geschichte zum Besten, Raab dankte allen, die im zu Ende gehenden Jahr für den Verein gearbeitet hatten, Ortssprecherin Irene Dänzer bedankte sich für das große Engagement, das die Kameradschaft Jahr für Jahr in die Dorfgemeinschaft einbringt, Pfarrer i.R. Dietrich Höppner verlas eine lustige fränkische Geschichte zur Weihnachtszeit. Lina Schülein, Julia Ruß und Karolina Raab trugen als Jugendliche mit einigen Prologen zur Feier bei und Schriftführer Albert Reithmeier moderierte die Veranstaltung. Text/Foto: Peter Brandl
Mittelfranken
SKK Streudorf
WEIHNACHTSFEIER IM ADVENT SKK-Vorsitzender Günther Raab mit Christkind Diana Herzog.
KRK Raitenbuch u. Umgebung
EHRENVORSITZENDER EBERHARD SCHMID FEIERTE 75. GEBURTSTAG
V. l.: Raimund Stark (2. KRK-Vorsitzender), Jubilar Eberhard Schmid und Wolfgang Knebel (1. KRK-Vorsitzender).
Raitenbuch – Eberhard Schmid, Ehrenvorsitzender der Kriegerund Reservistenkameradschaft (KRK) Raitenbuch und Umgebung, feierte kürzlich seinen 75. Geburtstag. Zu den Gratulanten gehörten neben dem Kreisvorsitzenden Johann Bauernfeind auch die beiden Vorsitzenden Wolfgang Knebel und Raimund Stark sowie weitere Vertreter von anderen Vereinen. Der Jubilar trat der KRK 1973 bei und machte sich schon bald durch die Übernahme von verschiedenen Ämtern verdient, bevor er 1993 zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Diesen Posten hatte er bis 2011 inne. Als Dank und Anerkennung für seine geleistete Arbeit wurde Eberhard Schmid zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Ehrungen für seine Verdienste reichen von der Treunadel für 40-jährige Mitgliedschaft über die Bronzene Verdienstspange der Deutschen Kriegsgräberfürsorge bis hin zum Großen Verdienstkreuz in Gold. Auch in anderen Vereinen und im öffentlichen Leben hat sich Schmid zum Wohle der Allgemeinheit engagiert. So war er von 1984 bis 1996 Mitglied im Gemeinderat. Den örtlichen Sportverein, die DJK Raitenbuch, führte er zunächst als zweiter Vorsitzender, dann sechs Jahre lang als 1. Vorsitzender. Text/Foto: Norbert Dengle
Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf, Email: s.wolf-bsb-niederbayern@t-online.de; Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; Oberfranken: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Email: klaus-dieter.nitzsche@web.de; Oberpfalz: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de Sportschützen: Sonja Dendorfer, Email: dendorfersonja@gmail.com * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter http:// www.bsb-1874.bayern/Verbandsmagazin-und-Presse/Verbandsmagazin/Redaktionelle-Hinweise-tK/
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Mittelfranken
Aus den Bezirken
Suffersheim – Karl Boscher (M), Mitglied des Militärvereins (MV) 1877 Suffersheim feierte im Januar im Kreise seiner Familie seinen 90. Geburtstag. Eine Abordnung des Vereins mit dem Vorsitzenden Günther Dinkelmeier (li) und Karl Boscher (r) gratulierte dem Jubilar. Der ehemalige Landwirt und Waldarbeiter wurde noch im Januar 1945 zum Flak-Arbeitsdienst einberufen. 1957 trat er dem MV bei und wurde nicht nur 2017 für 60-jährige Vereinstreue geehrt, sondern erhielt auch im Jahre 2007 die Urkunde für Kriegsteilnehmer.
MV Suffersheim
90. GEBURTSTAG GEFEIERT
Text/Foto: Christopher Sommer
KV Rothenburg
UNEINGESCHRÄNKTES VERTRAUEN IN DEN VORSTAND
Sie wählten einen neuen Vorstand. Buch am Wald – Nach der Begrüßung der Teilnehmer an der diesjährigen Jahreshauptversammlung durch den bisherigen 1. Vorsitzenden, Walter Rohn, begrüßte auch der Vorsitzende der gastgebenden Ortskameradschaft Buch am Wald, Georg Brand, die Anwesenden und stellte seine Kamerad-
SRK Unterwurmbach
NACHTMARSCH Unterwurmbach – Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Unterwurmbach mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Fuchs unternahm Mitte Februar ihren traditionellen Nachtmarsch über sechs Kilometer vom Schützenhaus Unterwurmbach über Oberwurmbach und weiter über Maicha nach Stetten, wo sich die Teilnehmer im Gasthaus „Ortner“ bei einer ausgiebigen „Fränkischen Brotzeit“ stärken konnten. Nach dem gemütlichen Beisammensein ging es anschließend wieder zurück nach Unterwurmbach. Text: Peter Brandl/tK/Foto: Marion Fuchs
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schaft vor. Rohn wurde, wie auch die anderen Vorstandsmitglieder, wiedergewählt. 2017 wurden eine Heimatwanderung, ein Wanderwochenende in Südtirol, ein Tagesausflug nach Mödlareuth sowie ein Singabend durchgeführt. Der Kassenbericht ergab einen befriedigenden Kassenstand,
Kassierer und Vorstand wurden einstimmig entlastet. Für die Neuwahlen hatten sich alle bisherigen Mandatsträger zu einer erneuten Kandidatur bereit erklärt. Sie wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Gernot Beck infomierte darüber, dass der französische Partnerverein den angekündigten Besuch abgesagt hat. Somit wird das damit verbundene geplante Kreistreffen ebenfalls abgesagt und im nächsten Jahr nachgeholt. Wieder angeboten werden die Wanderwoche in Südtirol, die Heimatwanderung, der Tagesausflug und der Singabend. Der Vorstand macht sich Gedanken darüber, wie des Endes des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren würdig gedacht werden kann. Text/Foto: Ernst Lippert
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Der neue Vorstand des KV Königshofen am Walde: Walter Rohn (1. Vorsitzender), Gernot Beck (2. Vorsitzender), Ernst Lippert (Schriftführer), Wolfgang Rattelmüller (Kassier).
Unterfranken KSK Alsleben
90. GEBURTSTAG UND 70 JAHRE VEREINSTREUE Alsleben – Anlässlich seines 90. Geburtstages überbrachte eine Delegation der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Alsleben mit den Vorstandsmitgliedern Edwin Kast und Manfred Schwarz dem Ehrenmitglied Konrad Haag im Namen aller Vereinsmitglieder die besten Glückwünsche und ein Präsent. Außerdem überreichten sie ihm die Treuenadel für 70 Jahre Vereinsmitgliedschaft und die Ehrenurkunde für Kriegsteilnehmer. Am 28. Dezember 1927 in Alsleben geboren, besuchte der Jubilar nach Abschluss der Volksschule die landwirtschaftliche Berufsschule in Untereßfeld. Anschließend wurde er zum Dienst in einem Wehrertüchtigungslager verpflichtet. Es folgte der Reichsarbeitsdienst, bei dem er mit 17 Jahren seinen Einberufungsbefehl zur Wehrmacht erhielt. Mit seiner Einheit wurde er an der Westfront eingesetzt. Nach Kriegsende kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft wieder in seine Heimat zurück. Text/Foto: Manfred Schwarz
KSK Alsleben
VORSTAND BESTÄTIGT
V. l.: KSK-Vorsitzender Edwin Kast, Konrad Haag, stellvertretender Vorsitzender Manfred Schwarz.
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Der neue Vorststand der KSK Alsleben: Edwin Kast (1. Vorsitzender), Manfred Schwarz (2. Vorsitzender und Schriftführer); Winfried Götz (Kassier); Gerhard Breitinger (Reservistenbetreuer); Elmar Albert und Michael Benkert (Beisitzer); Jürgen Albert und Bernd Müller (Kassenprüfer).
Alsleben – Wahlen standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Alsleben. Der komplette Vorstand stellte sich wieder zur Verfügung und wurde erneut gewählt. Der Verein zählt aktuell 66 Mitglieder, so der Vorsitzende Edwin Kast. Davon seien 38 Reservisten. Kast erinnerte an das vergangene Jahr. Höhepunkt war das Mitwirken bei der 1150-Jahrfeier des Ortes Alsleben. Beim Schießen um den Schnaus-Pokal belegte die Kameradschaft Platz eins. Vorsitzender Kast dankte besonders Svenja und Alina Custodis, die in mühevoller und präziser Feinarbeit die Schrift am Kriegerdenkmal erneuert haben. Erfolgreich durchgeführt wurde wieder die Kriegsgräbersammlung. Bürgermeister Michael Custodis bedankte sich für alle Aktivitäten, besonders während der 1150-Jahrfeier. BSB-Kreisvorsitzender Günter Neundorf informierte über die Arbeit auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene und lud zur Friedenswallfahrt am 8. Juli in Gabolshausen ein. Text: Manfred Schwarz
SRK Mönchstockheim Jahreshauptversammlung
ERNEUTE POSITIVES SAMMELERGEBNIS FÜR DIE KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE Mönchstockheim – 366 Euro sammelten Josef Rippstein, Lorenz Makowski und Manfred Grimme zugunsten der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Damit konnte man im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Steigerung erzielen. „Dies spiegelt das positive Gesamtergebnis für den Kreisverband Gerolzhofen wider“, bilanzierte der Bezirksgeschäftsführer Oliver Bauer im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Soldatenund Reservistenkameradschaft Mönchstockheim (SRK) bei einer insgesamt rückläufigen Entwicklung im Bezirk Unterfranken. In seinem Tätigkeitsbericht verwies Vorsitzender Manfred Grimme auf zwei vereinsinterne Vergleichsschießen und auf die Teilnahme an den Versammlungen des Kreisverbandes. Darüber hinaus vertrat die Fahnenabordnung die Kameradschaft bei zahlreichen innerörtlichen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen sowie beim Jubiläum der Kameradschaft Schallfeld. Kreisehrenvorsitzender Erich Radimirsky warb in seinen Grußworten
für die Teilnahme an der Friedenswallfahrt in Vierzehnheiligen und bedankte sich bei der Vorstandschaft, die als eine der wenigen im Kreisverband aktiv den Schießsport betreibt. Bauer verwies auf die Ausstellung der Reservisten Großwenkheim, die eine Ausstellung zum Thema „Feldpostbriefe aus Stalingrad“ in Bad Neustadt organisiert. Bürgermeister Jürgen Franz Schwab dankte dem Verein im Namen der Gemeinde für die Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft. In seinem Ausblick verwies Grimme u.a. auf die Soldatenwallfahrt des Kreisverbandes, die am 6. Mai nach Vierzehnheiligen führt. Zum Abschluss dankte der stellvertretende Vorsitzende, Anton Konrad, Grimme für seine unermüdliche Arbeit. „Ohne ihn würde nichts mehr laufen“, teilte Konrad der Versammlung mit, was die anwesenden Mitglieder mit Applaus beantworteten. Text: Christian Knetzger
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Unterfranken SK Untertheres
HEINZ RADANT UND HEINZ HUSSLEIN SIND EHRENMITGLIEDER Aus den Bezirken treue Kameraden 2/2018
Untertheres – Unter den Klängen des Musikvereins Untertheres marschierten die Mitglieder der Soldatenkameradschaft (SK) Untertheres zum Gottesdienst in die St. Kilian Kirche und anschließend zur Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Lammbräu. Für den 1. Vorsitzenden Stefan Wagenhäuser galt es, nach dem offiziellen Teil mit Kassenbericht von Leo Weinig und dem Jahresrückblick, vor allem den Helfern und den 22 anwesenden Kameraden für ihre geleistete Arbeit zu danken. Ob vordergründig oder im Hintergrund, sie alle sehen es als selbstverständlich an, ihre Hilfe anzubieten. Diese werde immer wieder gerne angenommen, so Wagenhäuser, der die Aktivitäten für das neue Jahr bekannt gab. Wanderung zum Zabelstein, Bittprozession zur Kreuzigungsgruppe, Sommerfest an den drei Eichen, Halbtagesausflug, Simultanschießen und Weihnachtsfeier in diesem Jahr in der Gaststätte Lammbräu.
V. l.: Stefan Wagenhäuser, Heinz Hußlein und Uwe Säger
V. l. 2. Vorsitzender Burkard Werner, Heinz Radant, Ewald Vogel (stellvertretender Bezirksvorsitzender) und 1. Vorsitzender Stefan Wagenhäuser
Stefan Wagenhäuser hob die besonderen Verdienste der neuen Ehrenmitglieder hervor. Dabei betonte er, dass Heinz Radant als einer der ersten Wehrpflichtigen aus Untertheres seinen Wehrdienst abgeleistet hat. Radant ist seit 1957 Mitglied in der Soldatenkameradschaft, war 2. Vorsitzender von 1998 bis 2001, anschließend übernahm er das Amt des 1. Vorsitzenden bis 2007. Seitdem fungiert das neue Ehrenmitglied als Beisitzer und Fahnenträger. Er erhielt im Laufe der Jahre die Treuenadel für seine 50jährige Mitgliedschaft und das Große Verdienstkreuz in Gold für besondere Leistungen für den BSB. Mit großer Freude überreichte ihm Ewald Vogel, stellvertretender Bezirksvorsitzender, zum 80. Geburtstag eine Urkunde des Bezirksverbandes Unterfranken des Bayerischen Soldatenbundes. - Heinz Hußlein ist seit 1968 Mitglied. Von 1996 bis 2015 fungierte er als Schriftführer, seit 2015 als Beisitzer der SK Untertheres. Er erhielt die Treuenadel für 40jährige Mitgliedschaft, sowie das Große Verdienstkreuz in Gold des Bayerischen Soldatenbundes für seine Leistungen. Text/Fotos: Elke Englert
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Unterfranken KV Rhön-Grabfeld
FRÜHJAHRSVERSAMMLUNG MIT NEUWAHLEN Vorstand im Amt bestätigt – Kreisbeitrag wurde gesenkt. Irmelshausen – In der ehemaligen Schule in Irmelshausen konnte der Kreisvorsitzende Rhön-Grabfeld, Günter Neundorf, aus den 27 Ortskameradschaften 21 Vorsitzende mit ihren Abordnungen und seine Kreisvorstandschaft begrüßen. Zum Totengedenken wurden die Namen der verstorbenen Mitglieder aus den Kameradschaften verlesen. Alle Anwesende hatten sich dazu von den Plätzen erhoben und zum Abschluss ertönte vom Trompeter Adolf Herda das „Lied vom guten Kameraden“. In seinem Tätigkeitsbericht zum abgelaufenen Jahr berichtete Neundorf von besuchten Versammlungen, dabei durchgeführte Ehrungen verdienter Mitglieder und sonstigen kameradschaftlichen Veranstaltungen der rührigen Ortskameradschaften ( OK ) im Kreisverband. Er dankte allen Kameradschaften, die jedes Jahr ehrenamtlich die Kriegsgräbersammlung durchführten und die Gedenkfeiern am Volkstrauertag in den Gemeinden mitgestalten. Die Friedenswallfahrt in Burglauer war gut organisiert bei durchschnittlicher Teilnahme der OK. Alle Bilder der 50 Jahrfeier des Kreisverbandes
in Bad Königshofen, hatten Klemens Enders und Egon Mußmächer auf einer DVD zusammengestellt. Jede OK erhielt eine DVD, ein Fotobuch befindet sich im Archiv. Zum Schluss seiner Ausführungen wurde das Beitragswesen angesprochen. Der Landesbeitrag soll ab 2019 angepasst werden. Um ein Zeichen zu setzen, hatte die Kreisvorstandschaft als Beschlussvorschlag eine Reduzierung des Kreisverbandsbeitrag von 1 Euro auf 0,50 Euro festgelegt. Mit Freude darüber wurde durch die Versammlung, dieser Reduzierung ab 2019 sogleich einstimmig zugestimmt. Der Kreisschießwart Klemens Enders informierte über die Neuwahlen des Landesvorstandes der BSB-Sportschützen. Bei den Wettkämpfen des vergangenen Jahres wurden teilweise sehr gute Ergebnisse bzw. Platzierungen erreicht. Beim Landesschießen wurden zwei 1. Plätze und zwei 2. Plätze durch Schützen der Kameradschaft Bahra erreicht. Noch mehr gute Plätze wurden bei den Bezirks- und Landesreservistenschießen durch Schützen aus Bahra und Haselbach belegt. Am Kreisvergleichsschießen wurden sieben 1. zwei 2. Plätze no-
tiert. Leider hat der Kreisverband nur noch drei aktive Schützengruppen mit 76 Schützen. Nach Bekanntgabe des Kassenberichts konnte der Vorstand einstimmig entlastet werden. Die Wahlen konnten zügig erledigt werden, da sich bis auf den Kassenwart und einen Beisitzer die „ Alten“ nochmal bereit erklärt hatten ihre jeweiligen Funktionen weiter fortzusetzen. Zur Landesversammlung des BSB am 05. Mai in Heßdorf ( Mittelfranken ) fahren die Delegierten des KV Rhön-Grabfeld zusammen mit dem KV Bad Kissingen in einem Bus. Fahrtkosten werden vom Landesverband und durch den Kreisverband bezuschusst. Dieses Angebot und somit die „Stimmenteilnahme“ sollten alle Vorsitzende nutzen und sich beim Kreisvorsitzenden melden. Die diesjährige Friedenswallfahrt mit dem Kreisverbandstreffen wird durch die SKK Gabolshausen im Rahmen ihrer 135-jährigen Jubiläumsveranstaltung am 07./08.07. 18 abgehalten. Für das Jahr 2019 konnte bereits die SKK Aub festgelegt werden. Nach kurzer Diskussion wurde festgelegt,
Die gewählte Kreisvorstandschaft (v.l.): Stellvertretender Vorsitzender Rudi Übelacker, Schriftführer Siegbert Diemer, Beisitzer Hermann Bätzel, Roland Other, Peter Ebner, Martin Dittmar, Stellvertretender Vorsitzender H.-Peter Amthor, Beisitzer Helmut Luff, Schießwart Klemens Enders und 1. Vorsitzender Günter Neundorf.
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Unterfranken
Aus den Bezirken
dass wieder eine Herbstversammlung mit Gästen stattfinden soll. Als Tagungsort wurde Ostheim v. d. Rhön bestimmt. Mit Dankesworten an den 1. Vorsitzenden Roland Other und an seine Helfer für die gute Bewirtung wurde die erfolgreiche Versammlung beschlossen. In kameradschaftlicher Runde wurden anschließend noch einige gute Gespräche geführt. Text/Foto: Siegbert Diemer
treue Kameraden 2/2018
Langjährige verdiente Vorstandsmitglieder erhielten einen Präsentkorb (v.r.): Kreisvorsitzender Günter Neundorf, Beisitzer Gustav Wehner, Stellvertretenderb Vorsitzender H.-Peter Amthor. Rudi Übelacker nahm das Geschenk für den erkrankten Kreiskassier Egon Mußmächer entgegen.
SK Altenstein u.U.
SRK Gramschatz
VERDIENTE SAMMLER GEEHRT Rimpar – In der Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Gramschatz konnte der Vorsitzende Franz Josef Wiesner den 1. Bürgermeister von Rimpar Burkard Losert sowie den Bezirksgeschäftsführer des Volksbun-
Altenstein – Vier Sammler hatte die Soldatenkameradschaft (SK) Altenstein und Umgebung zur Haus- und Straßensammlung für die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge im vergangenen Jahr entsandt. Zwei von ihnen mit 18 Jahren Sammelerfahrung „alte Hasen“. In drei Ortschaften trugen sie stolze 590 Euro zusammen. Text: SK
des Deutsche Kriegsgräberfürsorge Oliver Bauer begrüßen. Bauer überbrachte die Grüße des Bezirksvorsitzenden Dr. Paul Beinhofer, Regierungspräsident von Unterfranken, und bedankte sich bei der Kameradschaft für die Sammlung. Der Grund für
seine Anwesenheit war aber vor allem eine Ehrung von verdienten Sammlern der Kameradschaft. Die Ehrenspange in Bronze wurde an Toni Hartl und Walter Schmitt verliehen, in Silber an Dieter Illek. Bürgermeister Losert bedankte sich bei den Geehrten jeweils mit einem Bocksbeutel Frankenwein. Seit 1999 hat die Kameradschaft schon über 10.000 Euro gesammelt. Wiesner bedankte sich auch bei seiner Ehefrau Gunde Wiesner für die ganzjährige Pflege des Ehrenmals Gramschatz. Seit 25 Jahre hat sie die Pflege und Bepflanzung des Ehrenmals übernommen und so zu einem würdigen Ort neben der Kirche gemacht. Gertraud Kuhn wurde für den 2017 verstorbenen Kassier Udo Dennda als Nachfolgerin gewählt, sodass der Vorstand wieder komplett ist. Text/Foto: Franz Josef Wiesner
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V. l.: Dieter Illek, Toni Hartl, Burkard Losert, Franz Josef Wiesner, Oliver Bauer und Walter Schmitt
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Der neue Vorstand der SRK Gramschatz: Franz Josef Wiesner (1. Vorsitzender); Gottfried Kraus (Stellvertretender Vorsitzender); Gertraud Kuhn (Kassiererin); Christan Engelhard (Reservistenbetreuer).
Oberbayern KSV Eitensheim
VERMISSTER SOLDAT AUS EITENSHEIM NACH 72 JAHREN IN POLEN GEBORGEN Schicksal von Paulus Mayer geklärt Eitensheim – Vor kurzem bekam Johanna Frontzek aus Eitensheim Post von der Deutschen Dienststelle in Berlin und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge aus Kassel. Was in den Briefen stand, konnte sie zuerst nicht glauben. Hatte man doch ihren Vater, der seit Januar 1945 in Polen vermisst war, bergen können. Einen Suchantrag hatte sie beim Volksbund und dem Roten Kreuz lange gestellt. Paulus Mayer, ihr Vater, musste im Dezember 1943 nochmal in den Krieg ziehen, sie war damals knapp vier Jahre alt und hat den Abschied nie aus ihren Gedanken verloren. „Gerade um Weihnachten herum“, so die Tochter, „kamen mir die Bilder immer wieder vor Augen, als sich der Vater von der Familie verabschiedete.“ Niemand konnte ahnen, dass es ein Abschied für immer war, als Paulus Mayer seine Frau, die keine Tochter Johanna und seinen erst
sechs Monate alten Sohn Paul zurücklassen musste. „Mein ganzes Leben hat mir etwas gefehlt. Jetzt ist es da, der Kreis hat sich geschlossen. Leider kann es mein Bruder Paul nicht mehr miterleben, er ist vor Jahren schon gestorben“, so Johanna Frontzek. Als Trost blieben uns die ganze Zeit nur die vielen Briefe des Vaters von der Front, die unsere Mutter alle sorgsam aufbewahrt hatte. Jetzt hat sich das Schicksal ihres Vaters aufgeklärt. Paulus Mayer wurde am 4. Juli 1905 in Pietenfeld geboren und heiratete im Jahre 1935 Johanna Schneider aus Enkering. Beide hatten in Eitensheim eine Anstellung bei einem Bauern gefunden und sich kennen gelernt. In Eitensheim blieben sie sesshaft. Im Dezember 1944 verlegte Mayer mit seiner Einheit, der 6. Batterie des Stellungs-Werfer-Regiments 102, nach Januszewice in den Bezirk Petrikau (Polen) –
Soldatenfriedhof Siemianowice (Polen). Foto: Volksbund
Paulus Mayer aus Eitensheim – sein Schicksal konnte nach 72 Jahren geklärt werden. Foto: privat
über 700 Kilometer entfernt von der Heimat. Dort fand er, so steht es im Schreiben der Deutschen Dienststelle, zwischen dem 11. und 20. Januar 1945 den Tod. Anhand der Erkennungsmarke aus einem vor kurzem entdeckten Kameradengrab in Januszewice nähe Posen, konnte zweifelsfrei festgestellt werden, dass es sich um Paulus Mayer handelt. In diesem Kameradengrab wurden die Gebeine von 80 deutschen Soldaten exhumiert und durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in den 360 Kilometer vom Bergungsort entfernten Sammelfriedhof nach Siemianowice, nähe Krakau, umgebettet. In der 3,4 Hektar großen und vom Volksbund unterhaltenen deutschen Kriegsgräberstätte, die im Oktober 1998 der Öffentlichkeit übergeben wurde, fanden bisher ca. 32.500 deutsche Kameraden ihre letzte Ruhestätte, nun auch Paulus Mayer. Text: Werner Mogl
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Oberbayern VRK Geretsried/Gelting
Aus den Bezirken
FÜR EINSATZ FÜR DIE KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE GEEHRT Trauer um Iris Souradny
treue Kameraden 2/2018
Geretsried – Die Ehrung verdienter Mitglieder durch den Kreisbeauftragten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Florian Völler, war Höhepunkt der Weihnachtsfeier der Veteranen- und Reservistenkameradschaft (VRK) Geretsried/Gelting mit ihrem Vorsitzenden Fred-Josef Pelger. Mit einer Ehrenurkunde wurden Ulrike Wech, Christoph und Markus Inderst, Markus Zuleger und Walter Winzker ausgezeichnet. Michael Müller, Bürger-
KSRK Oberschleißheim Jahreshauptversammlung
HOHE EHRUNG FÜR ROBERT BIEBL Oberschleißheim – Robert Biebl, langjähriger Vorsitzender der Krieger-, Soldatenund Reservistenkameradschaft (KSRK) Oberschleißheim, wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins für die hervorragenden Dienste um die KSRK mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des BSB ausgezeichnet. Kreisvorsitzender Klaus Käfer nahm die Ehrung vor. 25 Mitglieder hatten sich im Konferenzraum des Bürgerhauses versammelt, als Biebl auf die Aktivitäten des Vereins und seiner Untergliederungen im vergangenen
meister der Stadt Geretsried, erhielt die Verdienstspange in Bronze, Iris Souradny, Thomas Lill und Martin Palik die Verdienstspange in Silber. Eine besondere Ehrung wurde Erich Holzer und Martin Biedermann zuteil. Sie wurden für ihre langjährige Tätigkeite mit der Verdienstspange in Gold geehrt.
Jahr zurückblickte. Feste Programmpunkte in 2017 waren der Glühweinabend an der Flugwerft sowie der mittlerweile traditionelle Nachtorientierungsmarsch. Hinzu kamen die Teilnahme einer Abordnung an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag und die Beteiligung am Gemeindeleben, etwa mit Ständen bei Festivitäten oder Fahnenabordnungen. Damit die vielen Aktivitäten auch künftig fortgesetzt werden können, bildeten die Mitglieder eigens ein Planungskomitee für Veranstaltungen. Es folgten Berichte des Reservistenbeauftragten und 2. Vorsitzenden Hans-Heinrich Adler, der über die Teilnahme von Vereinsangehörigen an dienstlichen Veranstaltungen und Reservedienstleistungen informierte, sowie des Schießsportleiters über die Aktivitäten seiner Reservistenarbeitsgemeinschaft, die den Betrieb an der Schießanlage
Iris Souradny verstarb am 15. Februar 2018 im Alter von 68 Jahren, nach kurzer schwerer Krankheit. Ihr soziales Engagement und ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn haben sie ihr ganzes Leben lang begleitet, auf sie habe man sich immer verlassen können, so der VuRK-Vorsitzende Fred-Josef Pelger. Text/Foto: Georg Walz
Kreisvorsitzender Klaus Käfer (r) zeichnete Robert Biebl mit dem Ehrenkreuz 1. Klasse aus. nach längeren Umbaumaßnahmen wieder aufnehmen konnte. Kassenwart Peter Dittert erstattete einen positiven Bericht, woraufhin die Mitglieder den Vorstand einstimmig entlasteten. Bei den Neuwahlen wurden – bis auf die Schriftführerin, die neu gewählt wurde – alle bisherigen Vorstandspositionen einstimmig bestätigt. Besonderen Dank zollte der neue Vorstand Schriftführer Josef Prager für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit, der nach 38 Jahren in wechselnden Vorstandsämtern nicht erneut angetreten war. Text/Fotos: Julian Schulz
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V. l.: 2. Vorsitzender und Reservistenbeauftragter Hans-Heinrich Adler, Schriftführerin Birgit Biebl, Revisor Manfred Brunner, 3. Vorsitzender Sven Seibt, 1. Vorsitzender Robert Biebl, Kassenwart Peter Dittert und BSB-Kreisvorsitzender Klaus Käfer.
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Der neue Vorstand der KSRK Oberschleißheim: Robert Biebl (Vorsitzender); Hans-Heinrich Adler und Sven Seibt (Stellvertreter); Peter Dittert (Schatzmeisters); Birgit Biebl (Schriftführerin).
Schwaben RK Nordries
DREIKÖNIGSWANDERUNG UND SIEGEREHRUNG Fürnheim – Die Wanderung am Dreikönigs- dem Programm. So u.a. die Teilnahme an Für 2018 stehen zunächst eine Führung auf feiertag als Sternmarsch nach Fürnheim bil- der Einweihung der neuen Gedenktafel dem Heuberger Flugplatz (26.05.), der Bedete den traditionellen Jahresabschluss und zum Fliegerangriff auf Oettingen im 2. such am „Tag der Bundeswehr“ in IngolNeustart des Vereinsjahres bei der Reservis- Weltkrieg, der Ausflug zum „Tag der Bun- stadt (09.06.), das Kreisgrillfest am 17.07. tenkameradschaft (RK) Nordries. Mitglieder deswehr“ in Penzing, das Vergleichsschie- in Fremdingen und der Schießwettbewerb und Freunde der RK machten sich auf den ßen zur Vereinsmeisterschaft und eine Ori- (18.08.) sowie die nächste Herbstübung Weg durch den Oettinger Forst. Eine be- entierungsübung mit „Karte und Kom- fest. achtliche Teilnehmerzahl aus den verschie- pass“. In Megesheim fand am 10. Novem- Nach ein paar schönen Stunden mit guten denen Mitgliedsgemeinden traf schließlich ber der 35. Nacht-Orientierungsmarsch der Gesprächen und Wirtshaussingen ging es aus allen Richtungen in Fürnheim ein. Kreisgruppe Schwaben-Nord im Verband nächtens wieder heim. Einigkeit bestand Insgesamt 60 Teilnehmer aus Oettingen, der Reservisten der Deutschen Bundeswehr dahingehend, dass der Sternmarsch wieder Ehingen, Fremdingen, Hausen, Hochaltin- e.V. statt. Die RK Nordries war Ausrichter ein gelungenes und geselliges Zusammengen, Minderoffingen und Schopflohe be- für den Kreiswettkampf 2017 und stellte treffen war, der seit dem Gründungsjahr grüßte Vorsitzender Josef Ruhland. Darun- mit Josef Ruhland den Gesamtleitenden so- 2005 den Abschluss und Start des Vereinster auch das langjährige RK-Mitglied Otto wie mit Harald Gress den Stellvertreter/ jahres bildet. Löffler aus Gunzenhausen, der sich diesen Wettkampfleiter. Text/Foto: Manfred Thorwarth Termin in seiner alten Heimat nicht entgehen lässt. Nach der Wanderung schmeckte allen die Brotzeit im Gasthaus „Zum Karpfen“ ganz besonders gut. In seiner Rückschau ließ Ruhland die Aktivitäten während des abgelaufenen Jahres Revue passieren und gab die Sieger des vereinsinternen Schießwettbewerbs 2017 bekannt. Den ersten Platz sicherte sich erneut die Mannschaft Oettingen mit Josef Ruhland und Peter Einsele, die den Wanderpreis entgegennahmen. Der Pokal bleibt nun für ein weiteres Jahr in Oettingen, um ihn im Herbst 2018 wieder zu verteidigen. Den 2. Rang belegte die Mannschaft aus Megesheim und Rang 3 Fremdingen. Peter Einsele (Oettingen), Anton Stempfle (Schopflohe) und Sebastian Hotter (Hochaltingen) waren die besten Einzelschützen. Neben den Aktivitäten des Kreisverbandes der Reservisten der BundesDie siegreichen Schützen Josef Ruhland (l) und Peter Einsele, die den Wanderpreis erneut für wehr standen auch eigene UnterOettingen sicherten. nehmungen der RK Nordries auf
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Schwaben
Aus den Bezirken treue Kameraden 2/2018
SRK Oettingen
ERINNERUNG AN DIE SCHRECKEN DES KRIEGES Die Soldaten und Reservisten hatten an dem neuen Denkmal an der Wörnitzbrücke Blumen niedergelegt.
Oettingen – Ist das Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs auf Oettingen vor 73 Jahren noch zeitgemäß? Mit dieser Frage konfrontierte Oettingens Dekan Armin Diener zu Beginn der Gedenkfeier in der Friedhofskapelle die Anwesenden. Angesichts der grauenhaften Bilder, die uns alltäglich aus Syrien und anderen Krisenherden der Welt erreichen, verbietet sich eigentlich eine solche Frage. Wir Deutschen, die diese Schrecken in unserer Geschichte schon erleben mussten, sollten dankbar sein für sieben Jahrzehnte des Friedens und des Wohlstands in unserem Lande. Aber der Frieden ist beileibe keine Selbstverständlichkeit, wie der Blick auf andere Länder zeigt. Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Oettingen 1873 e.V. bemüht sich schon seit Jahren, die Erinnerung an die Opfer der Kriege in der Öffentlichkeit zu bewahren. Mit der Errichtung des Denkmals auf dem ehemaligen Flugplatz im Ortsteil Heuberg, der Stiftung des Bombensplitterkreuzes und dem Bau eines Denkmals zur Erinnerung an den Bombenangriff wurde die SRK ihrem sat-
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zungsgemäßen Auftrag gerecht. Oettingens Bürgermeisterin Petra Wagner erinnerte während ihrer Ansprache auf dem Ehrenfeld an die Geschehnisse des 23. Februar 1945. Um die Mittagszeit überraschte der Angriff eines amerikanischen Bomberverbandes die völlig ahnungslosen Bürger der Stadt und hinterließ eine Stätte des Grauens und der Zerstörung. Rund 200 Menschen, darunter Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer verloren bei dem Angriff ihr Leben. Ein sinnloser Tod! Wagner ging in ihrer Rede aber auch auf die Millionen Opfer der Kriege, der Vertreibung und der Gewalt ein. Hinter jedem dieser Opfer stehen ein persönliches Schicksal und die Trauer von Angehörigen. Im Beisein der Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Soldaten- und Reservistenkameradschaft legte sie für die Stadt einen Kranz nieder, bevor das Trompetensolo „Il Silenzio“ die würdige Feier beendete. Bereits am Mittag, zum Zeitpunkt des Angriffs, gedachte die katholische Pfarrgemeinde mit einem Gottesdienst von Pfarrer Dr. Ulrich Manz in der Leonhardskapelle
Zum Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs legte Bürgermeisterin Petra Wagner auf dem Ehrenfeld einen Kranz nieder.
des schrecklichen Ereignisses. Die Glocken von St. Jakob und St. Sebastian erinnerten mit ihrem Geläute an das furchtbare Geschehen. Text/Foto: Werner Paa
Sportschützen Kameradschaft 1883 Rothenstadt (Oberpfalz) Jagdschießen mit Rehessen
BRIGITTE BAIERL SCHIESST SICH AUF PLATZ 1 Rothenstadt – Traditionell führt die Schützengruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadt im Herbst ein Jagdschießen durch. Dabei wird auf Ringscheiben mit aufgedruckten Tiermotiven geschossen. Die Siegerehrung wurde Ende Januar 2018 in den Räumen des Mitglieds und Inhabers der Bäckerei Deisel, Hans Deisel, in Rothenstadt durchgeführt. Jüngster Teilnehmer war das Enkelkind der Familie Deisel, der kleine Georg mit gerade mal acht Wochen. Mit einem von Alfons Landgraf und Max Amm (1. bzw. 2. Vorsitzender) hervorragend zubereiteten Reh mit Brezenknödeln, Preiselbeeren, Blaukraut und Birne Helene mundete das Essen ausgezeichnet. Besonderer Dank von Seiten des 1. Schützenmeisters Hans-Jürgen Sperling galt Helga Deisel für das schöne Arrangement der Tafel, sowie den beiden Küchenchefs. Er überreichte jeweils ein kleines Geschenk. Die anwesenden Damen wurden mit einer Flasche Sekt beschenkt, jedes Mitglied der Schützengruppe erhielt als Dank für die rege Teilnahme im vergangenen Jahr eine Flasche Wein mit dem Etikett der Kamerad-
Die Aktiven der Schützengruppe mit dem 1. und 2. Vorsitzenden Alfons Landgraf, Max Amm und dem 1. Schießwart Hans-Jürgen Sperling (2., 3. und 4.v.r.).
schaft. Gewonnen hat das Jagdschießen Brigitte Baierl vor Robert Lankes und Lorenz Kiener. Die Siegerin stand erst nach einem Stechen fest, so knapp lagen die Ergebnisse
beisammen. Als Siegpreise gab es Geräuchertes. Mit einer angeregten Unterhaltung fand die gelungene Veranstaltung ihren Abschluss. Text/Foto: Lorenz Kiener
KRK Georgensgmünd (Mittelfranken) Jahreshauptversammlung
ERFOLGREICHE SCHÜTZEN GEEHRT Georgensgmünd – Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Georgensgmünd 1873 e.V. (s. S. 51) standen u.a. Siegerehrungen für die Sportschützengruppe. Beim Bundesschießen konnte die Damenseniorenmannschaft mit Sonja Sommerer, Karin Grießmeier und Evelin Karbacher den 1. Platz in der Mannschaftswertung belegen. Dies gelang auch Jürgen Nagel im Ein-
zelwettbewerb der Herrensenioren. Den 3. Platz bei Den Damen Alt konnte sich Daniela Merz sichern. Beim Landesschießen in der Damenseniorenklasse belegte Sonja Sommerer den 1. Platz, gefolgt von Karin Grießmeier und Evelin Karbacher auf den Plätzen 2 und 3. Damit konnten die Damen auch im Mannschaftswettbewerb den 1. Platz belegen. In der Damenaltersklasse konnte Daniela Merz den 1. Platz belegen. Bei den Herren
sicherte sich Jürgen Nagel in der Seniorenklasse den 1. Platz und verwies den Mannschaftskameraden Carsten Lederer auf den 2. Platz. Vereinsmeister mit dem Kleinkalibergewehr (Standard) wurde Herbert Grießmeier. Die Sieger beim Pokalschießen um die beiden Wanderpokale des KRK-Vorsitzenden Wolfgang Niebling wurden Rene Laux und Herbert Grießmeier. Text: Niebling
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Sportschützen SRK Oettingen (Schwaben)
VEREINSMEISTER ERMITTELT Aus den Bezirken treue Kameraden 2/2018
Oettingen – Alljährlich zu Jahresbeginn ermittelt die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Oettingen 1873 e.V. den Vereinsmeister im Schießen. Darüber hinaus wird das Schießen um den sogenannten Löffler-Pokal durchgeführt. Für den Gewinn dieses Pokals müssen mit zehn Schuss KK genau 73 Ringe erreicht werden, in Anlehnung an das Gründungsjahr des Vereins im Jahre 1873. Dieses Kunststück gelang in diesem Jahr Laura Beutel mit genau 73 Ringen, gefolgt von Manni Schäff mit 74 Ringen. Vereinsmeister im Luftpistolenschießen wurde Peter Einsele mit 74 Ringen, Zweiter Karl Beutel mit 69 Ringen. Vereinsmeister mit jeweils zehn Schüssen, Luftgewehr und Luftpistole wurde in diesem Jahr Peter Wiedemann mit 92 geschossenen Ringen, gefolgt von Heike Gruber mit 88. Die Veranstaltung im Oettinger Schützenheim wurde wie schon in den vergangenen Jahren dankenswerterweise wiederum von dem Mitglied Otto Löffler gesponsert. Text: Werner Paa/Foto: Josef Ruhland
Die Gewinner beim diesjährigen Schießwettbewerb der Oettinger Soldaten und Reservisten (v. l.): Karl Beutel, Peter Wiedemann, Laura Beutel, der Sponsor Otto Löffler, Peter Einsele und Vorsitzender Josef Ruhland.
DSKB Speikern/Neunkirchen
EINLADUNG ZUM 1. SPEIKENER KANONENTREFFEN Die Böllergruppe des DSKB Speikern/Neunkirchen e.V. veranstaltet am 14. Juli 2018 ab 10:30 Uhr ein Kanonentreffen. Auch Verbände außerhalb des BSB können teilnehmen. Anmeldungen bis 31.05.2018 an BezoldR.bsb@t-online.de
Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2018 ist der 2. Mai 2018.
BSB-SPORTSCHÜTZEN KÖNNEN IM AIMCENTER IRSCHENBERG SCHIESSEN München/Irschenberg – Im November 2017 eröffnete das „AimCenter“ in Irschenberg (www.AimCenter.de). Es bietet ein 20 x 25 Meter großes Schießkino, zugelassen bis 7.000 Joule, für Lang- und Kurzwaffen. Der Stand ist voll begehbar, die Schießentfernungen von 25 bis 3 Meter frei wählbar. BSB-Sportschützengruppen können die Anlage 2018 an folgenden Samstagen jeweils von 13–15 Uhr nutzen:
21.04. / 12.05. / 16.06. / 07.07. / 22.09. / 13.10. / 17.11. / 08.12. Derzeit werden fordernde Schießprogramme gem. der BSB-Sportordnung entwickelt. Pro Schütze werden je nach Auslastung Kosten zwischen 10 und 15 Euro entstehen. Die Kosten muss die jeweilige Kameradschaft anteilig selbst übernehmen. Meldungen an Stephan Bichlmeir (stephan.bichlmeir@bsb-1874.de ). Da keine Auswertung von Scheiben erfolgen muss, können pro Zeiteinheit bis zu fünf Schützen die Anlage parallel nutzen. Die Ergebnisse werden archiviert, um die persönliche Verbesserung der Schießleistung zu dokumentieren. Text: Stephan Bichlmeir
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Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V.
Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Internet: www.bsb-1874.de GENERALSEKRETARIAT: Post: Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240/15, 80939 München Telefon (089) 18999962 Telefax (089) 18999963 E-Mail: kontakt@bsb-1874.de
Kriegerdenkmal Göggelsbuch-Lampersdorf (Mittelfranken)
Das Kriegerdenkmal in Göggelsbuch-Lampersdorf ist ein Kleinod des Ortszentrums. Im Laufe der Jahrzehnte wies allerdings auch dieses Ehrenmal starke Risse und Moosbildung an dem mittlerweile brüchigen Kunststein auf. Die Inschriften waren teilweise völlig ausgewaschen und nur noch schwer zu lesen. Um das Mahnmal vor dem völligen Verfall und Abplatzen von Gestein durch eindringendes gefrierendes Wasser zu schützen, musste etwas passieren. Der Soldaten-, Krieger- und Kameradschaftsverein (SKK) Göggelsbuch-Lampersdorf wandte sich deshalb an verschiedene Steinmetze. Statt einer aufwändigen Restaurierung wurde eine vollständige Erneuerung empfohlen. Die SKK befürwortete jedoch den Erhalt des Denkmals in der bestehenden Gestalt und entschied sich für folgende Maßnahmen: Das Kunststeindenkmal wurde schonend gereinigt und mit Nano-Imprägnierer eingelassen, damit der Kunststein nicht mehr so viel Wasser aufnimmt. Die komplette Schrift und das Bild auf der Blechtafel wurden neu getönt und aufgefrischt. Seit 2016 erstrahlt das Kriegerdenkmal im alten Glanz. Die entstandenen Kosten wurden für die SKK dank der Unterstützung der Marktgemeinde Allersberg, des Landkreises Roth und des BSB erschwinglich. Text: Hubert Mederer/tK Foto: Hubert Mederer